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Inhalt Seite
Einleitung 102
Das Modul 4 auf einen Blick 105
Baustein 1: Einer für alle und alle für einen – Rücksicht nehmen im StraßenverkehrUmsetzungsidee 1 Rücksicht nehmen im Straßenverkehr 107
Baustein 2: Mitfahren und selbst fahren – das richtige und sichere Verhalten im Straßenverkehr Umsetzungsidee 2.1 Wimmelbild 109
Umsetzungsidee 2.2 Experteninterview 111
Baustein 3: Ich sehe was, was keiner darf … – Verkehrsverhalten anderer Umsetzungsidee 3 Verkehrskommissare 113
Planungsbogen Modul 4 115
Modul 4 Verkehrsteilnehmer sein
Anhang Seite
1 Präsentationsfolie „Rücksicht im Straßenverkehr“ 116
2 Infoblatt „Regeln der Rücksichtnahme“ 117
3 Präsentationsfolie „Wimmelbild“ 118
4 Infoblatt „Lesekonferenz“ 119
5 Kopiervorlage „Sachtext Fußgänger“ 120
6 Kopiervorlage „Sachtext Radfahrer“ 121
7 Kopiervorlage „Sachtext Auto“ 122
8 Kopiervorlage „Sachtext Inlineskates“ 123
9 Kopiervorlage „Fragekärtchen“ 124
10 Kopiervorlage „Pressemeldung“ 126
11 Kopiervorlage „Verkehrskommissar-Prüfung“ 127
12 Vorlage „Verkehrskommissar-Diplom“ 129
13 Kopiervorlage „Verkehrskommissar-Beobachtungsbogen“ 130
14 Kopiervorlage „Lobkärtchen“ 131
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Modul 4 Verkehrsteilnehmer sein Kinder gehören zu den am meisten gefährdeten Teilnehmern im Straßen- verkehr. Durch ihren starken Bewegungs-drang verhalten sie sich im Gegensatz zu Erwachsenen weniger kontrolliert.
Für andere Verkehrsteilnehmer bedeutet das Auf-einandertreffen mit Kindern eine große Herausfor-derung, weil diese sich oftmals unberechenbar im Straßenverkehr verhalten. Besonders kritisch wird es, wenn Kinder mit dem Fahrrad, dem Roller, dem Skateboard oder auf Inlineskates unterwegs sind. Hier müssen sie, um sicher ans Ziel zu kommen, nicht nur das Gleichgewicht halten und auf Verkehrsregeln achten, sondern auch ihren Spieltrieb unter drücken. Kinder neigen dazu, ihre Fortbewegungs mittel als Spielzeuge zu verstehen: So veranstalten sie unter-einander gerne Verfolgungsjagden oder Wett rennen, bei denen sie sich im Eifer des Spiel gefechts nur wenig rücksichtsvoll gegenüber anderen Verkehrsteil-nehmern verhalten. Um sich selbst und andere nicht zu gefährden, ist es somit gerade für Kinder wichtig, frühzeitig zu lernen, gegenüber anderen Verkehrsteil-nehmern Rücksicht zu üben.
Zur Verkehrssicherheit gehört nicht nur die technische Ausrüstung, sondern auch der Schutz des eigenen Körpers. Beim Fahrradfahren spielt dabei der Helm eine wichtige Rolle. Untersuchungen kommen zu dem Ergebnis, dass 80 Prozent der schweren Kopfverlet-zungen von Radfahrern hätten vermieden werden kön-nen, wenn die Personen einen Helm getragen hätten. Daher ist es ausgesprochen wichtig, dass man den Kindern schon früh die Wichtigkeit des Fahrradhelms und der Protektoren für Inlineskates oder Tretroller aufzeigt. In diesem Punkt ist auch die Mitarbeit der Eltern erforderlich. Wenn sie ihre Kinder aufmuntern, einen Helm zu tragen und mit gutem Beispiel voran-gehen, indem sie selbst einen Fahrradhelm oder Schützer beim Inlineskaten tragen, helfen sie ihren Kindern dabei, die Relevanz der Schutzkleidung zu verinnerlichen.
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nEntwicklungspsychologische Grundlagen des
kindlichen Verhaltens
Einem rücksichtsvollen, umsichtigen und reflektierten Verhalten von Kindern im Straßenverkehr steht deren Entwicklungsstand entgegen. Ihr kindliches Verhalten führt zu einer Gefährdung ihrer Sicherheit im Straßen-verkehr. Ein Verkehrssicherheitstraining muss daher insbesondere folgende entwicklungspsychologischen Grundlagen berücksichtigen:
• Grundschulkinder zeichnen sich durch eine große motorische Unruhe aus. Sie verhalten sich daher auch im Straßenverkehr spontan und impulsiv. Oft machen sie sich dabei über mögliche Folgen ihrer Handlungen keine Gedanken: Meist für andere Verkehrsteilnehmer unvorhersehbar, wechseln sie zwischen Rennen, Gehen, Hüpfen und unvermittel-tem Anhalten. Kindern fällt es sehr schwer, beim Spielen auf dem Gehweg gleichzeitig darauf zu ach-ten, ob andere Verkehrsteilnehmer dabei gestört werden oder gar zu Schaden kommen.
• In diesem Zusammenhang hat auch die Anwe-senheit anderer Personen, insbesondere die von Gleichaltrigen, einen großen Einfluss auf das Verkehrsverhalten der Kinder. Ergebnisse aus verkehrspsychologischen Untersuchungen zeigen, dass Kinder, die alleine im Straßenverkehr unter-wegs sind, sich meist angepasst und rücksichtsvoll verhalten. Sie achten stärker auf andere Ver-kehrsteilnehmer, zeigen mehr Kopf- und Orientie-rungsbewegungen (z. B. indem sie nach links und rechts schauen) und gehen auf dem Gehweg eher konzentriert und zielstrebig. Sind Kinder jedoch mit Gleichaltrigen unterwegs, vernachlässigen sie den Straßenverkehr meist vollständig und sind nur noch auf ihre Freunde fixiert. Sie achten nicht mehr auf andere Verkehrsteilnehmer, verhalten sich beim Spielen rücksichtsloser, machen deutlich weniger Kopf- und Orientierungsbewegungen und neigen ge-nerell zu riskanteren Verhaltensweisen: So stacheln sie sich gegenseitig zu Mutproben oder Wett rennen an, ohne sich vorher die möglichen Folgen vor Augen zu führen.
Genauso wichtig wie der Fahrradhelm beim Fahrrad-fahren ist das Anschnallen im Auto. Hier sind die Eltern wieder ein Vorbild und eine Kontrollinstanz für das kindliche Verhalten.
Auch wenn Eltern ihrer Vorbildfunktion gerecht wer-den und ihren Kindern ein verkehrssicheres Verhalten vorleben, müssen die Mädchen und Jungen lernen, dass nicht alle Erwachsenen sich im Straßenverkehr immer richtig verhalten. Kinder müssen dahingehend sensibilisiert werden, dass sie selbst auch mit Fehlern anderer Verkehrsteilnehmer rechnen müssen und nicht blind Erwachsenen über eine Straße folgen oder mit dem Fahrrad hinterherfahren können. Um das richtige vom falschen Verhalten unterscheiden zu kön-nen, müssen Kinder die Verkehrsregeln verinnerlicht haben. Erst dann können sie das Selbstbewusstsein entwickeln, das notwendig ist, um eigene Entschei-dungen im Straßenverkehr über die Entscheidungen erwachsener Verkehrsteilnehmer stellen zu können.
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n • Des Weiteren können sich Grundschulkinder nur schwer in die Denk- und Sichtweise anderer Verkehrsteilnehmer hineinversetzen. Sie gehen davon aus, dass sich die Wahrnehmungen, Gefühle, Erwartungen, Bedürfnisse und Handlungsmöglich-keiten der anderen Verkehrsteilnehmer nicht von ihren eigenen unterscheiden. Darüber hinaus ist ihnen nicht immer klar, dass größere und erwach-sene Verkehrsteilnehmer durchaus auch mal zu den schwächeren Verkehrsteilnehmern zählen können: Für Kinder ist es nicht ohne Weiteres verständlich, warum es für ältere oder gehbehinderte Menschen anstrengend ist, im Bus stehen zu müssen. Ihnen ist auch nicht bewusst, dass sie andere Verkehrs-teilnehmer durch ihr spontanes und impulsives Verhalten vor besondere Herausforderungen stellen: Kinder können sich nicht vorstellen, dass es für Autofahrer oder Fahrradfahrer ein Problem sein kann, rechtzeitig bremsen und anhalten zu können (vgl. auch Modul 1).
• Mit sechs Jahren verfügen Kinder nur über ein akutes Gefahrenbewusstsein. Das heißt, sie er-kennen eine gefährliche Situation erst, wenn sie eingetreten ist. Zeit zum Handeln bleibt hier kaum noch. Mit acht Jahren erkennt ein Kind jedoch eine Gefahr zunehmend im Vorfeld (vorausschauendes Gefahrenbewusstsein). Es kann sich die weitere Entwicklung einer Situation in einer konkreten Um- gebung vorstellen und hat die Möglichkeit, noch Einfluss auf das Geschehen zu nehmen. Dieses Gefahrenbewusstsein kann und muss nun gefördert werden, damit die Kinder im Straßen verkehr ge-fährliche Situationen und die von unterschiedlichen Verkehrsteilnehmern aus gehende Gefahr erkennen können.
Sozialkompetenz im Straßenverkehr:• Die Schülerinnen und Schüler setzen sich
mit der Verkehrswirklichkeit auseinander und lernen den Verkehr als soziales System kennen, das besonderen Regeln und Normen der sozialen Interaktion unterworfen ist.
• Sie lernen, sich flexibel und verantwortungs-bewusst zu verhalten, Rücksicht zu nehmen und sich in die Rolle der anderen Verkehrs-teilnehmer und -teilnehmerinnen hineinzu-versetzen.
Sicheres Verhalten im Straßenverkehr:• Die Schülerinnen und Schüler verhalten sich
als Fußgänger, Radfahrer, Insasse im Auto und auf Inlineskates und Tretrollern umsich-tig sowie sicherheits- und gefahrenbewusst.
• Sie erwerben Regelwissen, das sind ver-kehrsspezifische und verkehrsrechtliche Kenntnisse.
• Die Schülerinnen und Schüler erweitern ihr Wahrnehmungsvermögen.
• Sie bauen ein flexibles, situationsbezogenes Verhalten aus.
• Sie können bestimmte Risiken im Straßen-verkehr voraussehen und sind dadurch in der Lage, Gefahren zu vermeiden.
Selbstständige Mobilität:
• Die Schülerinnen und Schüler beteiligen sich zunehmend selbstständig mit dem Fahrrad, als Fußgänger oder auf Inlineskates und Tret-rollern am Verkehr und erweitern dadurch ihren Aktionsradius.
Zu erreichende Kompetenzen
Die Kinder lernen in diesem Modul nicht nur, auf ihre eigene Sicherheit zu achten und die Bedingungen ihrer Sicherheit zu reflektieren, sondern sie lernen auch, richtiges und falsches Verhalten im Straßenverkehr zu unterscheiden. Dabei können folgende Kompetenzen erreicht werden:
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nDas Modul 4 auf einen Blick
Thematik Umsetzungsidee Vorlagen
Kinder bewegen sich täglich im Straßenverkehr. Damit die Teilnahme reibungslos und, so gut es geht, gefahr-los ablaufen kann, ist die gegenseitige Rücksichtnahme dabei äußerst wichtig. Der Baustein beschäftigt sich aus diesem Grund mit dem sozialen Aspekt, der im Straßenverkehr unersetzlich ist. Die Schülerinnen und Schüler lernen dabei, dass es nicht nur um die eigene, sondern auch um die Sicherheit der anderen Verkehrs-teilnehmer geht, die mit einem rücksichtsvollen Verhal-ten geschützt werden können.
1 Rücksicht nehmen
im Straßenverkehr
Ab 3. Klasse15 – 40 KinderKlassenzimmer2 – 3 Schulstunden
Präsentations-folie „Rücksicht im Straßen verkehr“
Infoblatt „Regeln der Rücksichtnahme“
Baustein 1 Einer für alle und alle für einen – Rücksicht nehmen im Straßenverkehr
• Es richtet sich überwiegend an Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 3 und 4, ist aber so angelegt, dass ältere und jüngere Kinder ebenfalls davon profitieren können.
• Kinder dieser Altersgruppe nehmen verstärkt mit wachsendem Selbstbewusstsein am Straßenver-kehr teil. Gleichzeitig lassen sie sich immer noch sehr vom Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer beeinflussen. Deshalb ist es wichtig, sie für die Themen „eigene Sicherheit“ und „Rücksichtnahme“ zu sensibilisieren.
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• Die thematischen Bausteine decken daher unter-schiedliche didaktische Ziele ab, die den Schüle-rinnen und Schülern einerseits vermitteln, sich rücksichtsvoll zu verhalten und sicherheitsrelevante Maßnahmen zu treffen. Andererseits lernen sie aber auch, aufmerksam mit anderen Verkehrs-teilnehmern umzugehen, ohne deren Verhalten ungeprüft zu übernehmen.
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Thematik Umsetzungsideen Vorlagen
Als Verkehrsteilnehmer – Mitfahrende im Auto, Fuß-gänger, Radfahrer, mit Inlineskates oder mit dem Tretroller – müssen die Schülerinnen und Schüler un-bedingt bestimmte Verhaltensregeln im Straßenverkehr beachten, um sich nicht zu gefährden: • Sie müssen sich im Auto grundsätzlich anschnallen. • Bis zum Alter von zwölf Jahren bzw. einer Körper-
größe von 1,50 m müssen sie auf einem zugelasse-nen Kindersitz sitzen.
• Bis zum vollendeten achten Lebensjahr müssen sie als Fahrradfahrer den Gehweg benutzen.
• Dies gilt grundsätzlich auch für alle Inlineskater und Tretrollerfahrer. Auch für Kinder gilt: Mit den Fehlern anderer rechnen und im Zweifelsfall nachgeben.
2.1 Wimmelbild
Ab 3. KlasseAb 4 KindernKlassenzimmer2 Schulstunden
2.2 Experten interview
Ab 3. Klasse10 – 30 KinderKlassenzimmer, Schule, Straße3 Schulstunden
Präsentationsfolie „Wimmelbild“
Infoblatt „Lesekonferenz“
Kopier-vorlagen „Sachtexte“
Kopiervorlage „Fragekärtchen“
Kopiervorlage „Pressemeldung“
Baustein 2 Mitfahren und selbst fahren – das richtige und sichere Verhalten im Straßenverkehr
Thematik Umsetzungsidee Vorlagen
Obwohl die Kinder die Verhaltensregeln im Verkehr überwiegend beherrschen, lassen sie sich von anderen Verkehrsteilnehmern beeinflussen. Sie orientieren sich an ihnen, auch wenn es schlechte Vorbilder sind. In diesem Baustein sollen die Schülerinnen und Schüler daher verinner lichen, dass Erwachsene sich teilweise falsch im Straßenverkehr verhalten, sie dieses Verhal-ten aber nicht übernehmen sollen. Damit soll erreicht werden, dass die Kinder selbstbewusst, regelkonform und möglichst sicher am Straßenverkehr teilnehmen und ihr Verhalten nicht an schlechten Vorbildern aus-richten.
3 Verkehrskommissare
Ab 3. Klasse 2 – 30 Kinder Klassenzimmer, geeignete Orte außer halb der Schule 2 – 3 Schulstunden
Kopiervorlage „Verkehrskom-missar-Prüfung“
Vorlage „Verkehrs-kommissar-Diplom“
Kopiervorlage „Verkehrs-kommissar-Beobachtungs-bogen“
Kopiervorlage „Lobkärtchen“
Baustein 3 Ich sehe was, was keiner darf… – Verkehrsverhalten anderer
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nBaustein 1 Einer für alle und alle für einen – Rücksicht nehmen im Straßenverkehr
Umsetzungsidee 1 Rücksicht nehmen im Straßenverkehr
Zielgruppe Ab 3. Klasse
Teilnehmerzahl 15 – 40 Kinder
Ort Klassenzimmer
Zeitansatz 2 – 3 Schulstunden
Benötigte Materialien Präsentationsfolie „Rücksicht im Straßenverkehr“
Infoblatt „Regeln der Rücksichtnahme“
• Kleine Belohnungen: Süßigkeiten, Obst, Hausaufgabengutscheine, Radiergummis etc.
• Kiste oder Korb• Interaktives Whiteboard• PC und Beamer• 4 Plakate, DIN-A3• Bastelmaterialien: 1 Schere, 3 – 5 Textmarker, Stifte • Papierkarten für das Pantomimen-Spiel
Vorbereitung • Kleine Belohnungen in die Kiste/den Korb legen• Bilder der Präsentationsfolie „Rücksicht im Straßenverkehr“ vergrößert kopieren
und jeweils auf ein Plakat kleben• Infoblatt „Regeln der Rücksichtnahme“ im Klassensatz kopieren• Pantomimen-Karten beschriften (Text siehe Ergebnissicherung)
Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit der Verkehrswirklichkeit auseinander und lernen den Verkehr als soziales System kennen, das besonderen Regeln und Nor-men der sozialen Interaktion unterworfen ist.Sie lernen, sich flexibel und verantwortungsbewusst zu verhalten, Rücksicht zu nehmen und sich in die Rolle der anderen Verkehrsteilnehmer und -teilnehmerinnen hineinzuversetzen.
Fächerverbindende Elemente
• Deutsch: Sprechen und Zuhören, Verstehen und Zusammenfassen von Texten• Kunst: Plakatgestaltung
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n Einstieg
Die kleinen Belohnungen (Süßigkeiten, Obst etc.) stehen in der Kiste vorne im Klassenzimmer. Die Schülerinnen und Schüler werden aufgefordert, sich alle gleich zeitig etwas daraus zu nehmen. Dies kann noch verschärft werden, indem die Lehrkraft an-gibt, dass sich darin nicht für jeden etwas befindet. Intention ist, dass dabei ein ziemliches Durcheinander entsteht. Im Anschluss bilden alle einen Sitzkreis. Die Lehrkraft fordert die Kinder auf, von dem Ablauf des Experiments zu berichten. Wie wurde es erlebt? Wo gab es Schwierigkeiten? Warum ist die Situation so entstanden? Was hat gut geklappt? … Mit diesen Erfahrungen wird im Folgenden weitergearbeitet.
Erarbeitung
Die Lehrkraft erklärt, was das Experiment überhaupt mit dem Straßenverkehr zu tun hat: Während die Schülerinnen und Schüler hier das Ziel hatten, eine Belohnung zu bekommen, haben auch Menschen, die draußen unterwegs sind, Ziele und Wünsche, z. B. schnell nach Hause zu kommen. Damit auf der Straße kein Chaos wie im Experiment entsteht, ist es beson-ders wichtig, Rücksicht zu nehmen.
Die Lehrkraft eröffnet eine Erzählrunde, in der jeder von erlebter Rücksichtnahme oder Hilfe im Straßen-verkehr berichten darf. Vielleicht hat jemand schon einmal einer alten Dame über die Straße geholfen? Ein anderes Kind war möglicherweise mit einem Roll-stuhlfahrer unterwegs und kann von der Rücksicht-nahme oder mangelnden Behutsamkeit der anderen Verkehrsteilnehmer berichten? Nachdem ausreichend über das Erlebte gesprochen wurde, wird eines der vier vorbereiteten Plakate in die Kreismitte gelegt. Im Gespräch erarbeiten die Schülerinnen und Schüler die Verhaltensregeln zu dieser Verkehrssituation. Sie werden schriftlich auf dem Plakat festgehalten. So wird auch mit den drei weiteren Plakaten verfahren. Die grundlegenden Verhaltensregeln sind auf dem Informationsblatt „Regeln der Rücksichtnahme“ nach-zulesen und werden am Ende der Stunde verteilt.
Alternativ könnten die Plakate auch in jeweils vier Kleingruppen gestaltet werden. Nach dem Besprechen der Regeln im Klassenverband können die Gruppen ihre Plakate jeweils zu einem der vier Themen gestalten.
Wenn die vier Verkehrssituationen besprochen und die Regeln dazu aufgeschrieben sind, werden die Plakate im Klassenzimmer oder Schulflur aufgehängt.
Differenzierungsmöglichkeit
Für eine leistungsschwächere Klasse bietet sich für die Erarbeitung der Regeln folgende Möglichkeit an: Nach dem Klassengespräch wird der Sitzkreis in einen Kinositzkreis (Halbkreis) vor der Tafel umgewandelt. Die vorbereiteten Plakate werden an die Tafel ge-heftet. Im Vorfeld muss die Lehrkraft das Informa-tionsblatt „Regeln der Rücksichtnahme“ vergrößert kopieren und die einzelnen Regeln in Streifen aus-schneiden. Diese werden rechts und/oder links von den Plakaten an die Tafel geheftet. Die Mädchen und Jungen haben nun die Aufgabe, die Regeln den passenden Situationen (Plakaten) zuzuordnen.
Ergebnissicherung
Nach der Erarbeitung des sozialen Aspekts in be-stimmten Verkehrssituationen spielt die Klasse zum Abschluss ein Pantomimen-Spiel. Die Lehrkraft berei-tet dazu kleine Papierkärtchen vor, auf denen jeweils eine Situation im Straßenverkehr aufgeschrieben ist. Möglich wäre:
• Zwei Kinder laufen auf dem Gehweg; ein Kind fährt auf dem Fahrradweg.
• Ein Kind wird beim Versuch, in den Bus zu steigen, geschubst.
• Ein Kind spielt im verkehrsberuhigten Bereich mit dem Ball, ein Fahrradfahrer will vorbei.
• Ein Kind bietet im Bus einem alten Mann seinen Sitzplatz an.
• Kinder warten an der Bushaltestelle auf den Bus. Dann kommt der Bus.
Für das Spiel bekommen zwei bis drei Kinder eine „Pantomimen-Karte“ gezeigt. Die darauf beschriebene Aufgabe/Situation wird von den Schülerinnen und Schülern pantomimisch vorgespielt. Die Klasse muss die Sachlage erraten und die dazugehörigen Regeln bzw. sozialen Verhaltensweisen nennen. Dann sind die nächsten mit dem Vorspielen einer Situation an der Reihe.
Weiterführung
Die Rücksichtnahme im Straßenverkehr ist ein sen-sibles und sehr wichtiges Thema, mit dem sich die Schülerinnen und Schüler immer wieder auseinander-setzen sollen. Der wöchentliche Morgenkreis bietet hierfür eine gute Gelegenheit. Die Thematik sollte dabei häufiger aufgegriffen werden. Auch der regel-mäßige Verweis auf die Plakate ist anzustreben. Durch eine kontinu ierliche Beschäftigung mit der Problema-tik kann sich ein bewusstes Verhalten bei den Kindern ausbilden und festigen.
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nBaustein 2 Mitfahren und selbst fahren – das richtige und sichere Verhalten im Straßenverkehr
Umsetzungsidee 2.1 Wimmelbild
Zielgruppe Ab 3. Klasse
Teilnehmerzahl Ab 4 Kindern
Ort Klassenzimmer
Zeitansatz 2 Schulstunden
Benötigte Materialien Präsentationsfolie „Wimmelbild“ (PDF; alternativ: Datei auf OHP-Folie drucken)
Infoblatt „Lesekonferenz“
Kopiervorlagen „Sachtexte“
Kopiervorlage „Fragekärtchen“
• Interaktives Whiteboard• PC und Beamer
Vorbereitung • Sachtexte für die Gruppen kopieren (jedes Gruppenmitglied erhält einen eigenen Text)
• Evtl. Aufbau der Gruppentische und Einteilung der Gruppen• Lesekonferenz, falls noch nicht bekannt, vorab erklären• Infoblatt zum Ablauf der Lesekonferenz auf den Tischen platzieren• Fragekarten evtl. in Umschlägen auf den Gruppentischen platzieren
Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler verhalten sich im Straßenverkehr verantwortungsbe-wusst und nehmen Rücksicht auf andere Verkehrsteilnehmer.Sie verhalten sich als Fußgänger, Radfahrer, Insasse im Auto und auf Inlineskates und Tretrollern sicherheits- und gefahrenbewusst und kennen die entsprechenden Regeln der Teilnahme am Straßenverkehr.Sie können bestimmte Risiken im Straßenverkehr voraussehen und sind dadurch in der Lage, Gefahren zu vermeiden.
Fächerverbindende Elemente
• Deutsch: Sprechen und Zuhören, Textarbeit, Leseverständnis
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Einstieg
Die Lehrkraft projiziert das Wimmelbild an die Tafel oder die Wand. Es zeigt eine Verkehrssituation, in der sich viele Teilnehmer im Straßenverkehr nicht regelkonform verhalten. Die Schülerinnen und Schüler sollen diese Fehler finden und auf dem Bild zeigen. Die Fehler werden auf der Tafel notiert.
Insgesamt sind folgende Dinge zu finden:
• Autofahrerin oder Autofahrer telefoniert während der Autofahrt
• Kind sitzt im Auto vorne mit einem Hund auf dem Schoß
• Kind sitzt nicht angeschnallt hinten im Auto• Radfahrerin bzw. Radfahrer ohne Helm• Fußgängerin/ Fußgänger geht bei Rot über
die Ampel• Mehrere Kinder fahren nebeneinander mit dem Rad
auf dem Fußweg• Kind fährt mit Tretroller auf der Straße• Kind fährt mit Inlineskates auf der Straße• Kind trägt Kopfhörer beim Radfahren
Erarbeitung
Es werden 4 Gruppen gebildet, in denen die Schüle-rinnen und Schüler sich mit dem theoretischen und verkehrsrechtlichen Wissen auseinandersetzen. Dafür bekommen sie Sachtexte, die sie in einer Lesekonfe-renz erschließen.
Gruppe 1: Verhalten als FußgängerGruppe 2: Verhalten als RadfahrerGruppe 3: Verhalten im AutoGruppe 4: Verhalten auf Inlineskates und Tretrollern
Ergebnissicherung
Die Gruppen tragen ihre Ergebnisse vor. Dafür liest jede Gruppe den Mitschülern die Fragen aus der Lese-konferenz vor und nennt die Antworten der Gruppe. Im Anschluss dürfen die jeweiligen Gruppen die Fehler auf dem Wimmelbild, die unter Umständen noch nicht gefunden wurden, ergänzen.
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Zielgruppe Ab 3. Klasse
Teilnehmerzahl 10 – 30 Kinder
Ort Klassenzimmer, Schule, Straße
Zeitansatz 3 Schulstunden
Benötigte Materialien Kopiervorlage „Pressemeldung“, alternativ Videokamera
• Evtl. Fotokamera
Vorbereitung • Möglichst mehrere Verkehrsexperten einladen beziehungsweise für Vor-Ort- Begehungen entsprechende Experten suchen und Termine vereinbaren
• Schüler in Schriftführer/Kamerakind und Regisseur einteilen
Kompetenzen • Die Schülerinnen und Schüler verhalten sich im Straßenverkehr verantwortungsbe-wusst und nehmen Rücksicht auf andere Verkehrsteilnehmer.
• Sie verhalten sich als Fußgänger, Radfahrer, Insasse im Auto und auf Inlineskates und Tretrollern sicherheits- und gefahrenbewusst und kennen die entsprechenden Regeln der Teilnahme am Straßenverkehr.
• Sie können bestimmte Risiken im Straßenverkehr voraussehen und sind dadurch in der Lage, Gefahren zu vermeiden.
Fächerverbindende Elemente
• Deutsch: Sprechen und Zuhören, Planen und Durchführen eines Interviews, eine Pressemeldung/einen Bericht verfassen
Auf einen Blick
Einstieg
Laden Sie sich Verkehrsexperten ein. Dies kann ein Polizist bzw. eine Polizistin sein, aber auch ein Taxi- oder Busfahrer oder Eltern. Besser noch: Sie be-suchen die Experten an ihrer Arbeitsstelle. Dies sollte im Vorfeld abgesprochen bzw. es sollte ein Termin vereinbart werden.
Vor dem Besuch der Verkehrsexperten werden die Schülerinnen und Schüler im gemeinsamen Gespräch auf ihre Rolle als Reporter vorbereitet. Des Weiteren sind im Vorfeld formulierte Fragen hilfreich für die Interviews. Im Klassenverband, in Partner- oder Ein-zelarbeit können diese überlegt und aufgeschrieben werden. Sie sollten sich überwiegend auf das Thema
„Verhalten im Straßenverkehr“ beziehen.
Baustein 2 Mitfahren und selbst fahren – das richtige und sichere Verhalten im Straßenverkehr
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n Möglich wären folgende Fragen:
• Darf man auf der Straße spielen, wenn dort wenig Verkehr herrscht?
• Muss man sich im Auto auch bei kürzeren Strecken anschnallen?
• Wo sitzen die Kinder im Auto? Vorne oder hinten?• Wo fahre ich als Kind mit dem Fahrrad/Tretroller/
den Inlineskates?• Welche Schutzkleidung muss ich beim Fahrrad-,
Tretrollerfahren oder Inlineskaten tragen?• Auf welcher Seite der Straße gehe ich am
sichersten, wenn es keinen Gehweg gibt?• Wie reagiere ich, wenn sich andere Verkehrs-
teilnehmer falsch verhalten?• Kommt es im Straßenverkehr darauf an, wer
Recht hat?
Erarbeitung
Die Schülerinnen und Schüler führen die Interviews in Kleingruppen durch. Es besteht die Möglichkeit, anschließend eine schriftliche Pressemeldung (siehe Kopiervorlage „Pressemeldung“) darüber zu verfassen, oder einen Film/eine Dokumentation über das Inter-view zu drehen. Für die schriftliche Pressemeldung bietet es sich an, in jeder Gruppe einen Schriftführer/eine Schriftführerin zu ernennen, der Protokoll über das Gespräch führen oder es mit einer Videokamera bzw. einem Voicerecorder aufnimmt. Soll es gefilmt werden, werden ein Kamera kind und ein Regisseur von jeder Gruppe gewählt. Bitte achten Sie darauf, dass Ihre Interviewpartner zustimmen müssen, dass sie mit dem Voicerecorder oder der Videokamera aufgezeichnet werden. Erst nach der Zustimmung können Aufnahmen gemacht werden. Gleiches gilt für Fotoaufnahmen.
Alternativ können die Interviews bei Platzmangel oder wenig verfügbaren Interviewpartnern auch im Klassenverband durchgeführt werden.
Ergebnissicherung
In der Gruppe wird gemeinsam entweder eine Presse-meldung verfasst oder das Filmmaterial verarbeitet. Die Ergebnisse werden den anderen Gruppen präsen-tiert, die Pressemeldungen können im Klassenzimmer ausgestellt werden.
Klassen mit schauspielerischen Ambitionen können die Interviews szenisch nachspielen.
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Auf einen Blick
Zielgruppe Ab 3. Klasse
Teilnehmerzahl 2 – 30 Kinder
Ort Klassenzimmer, geeignete Orte außerhalb der Schule
Zeitansatz 2 – 3 Schulstunden
Benötigte Materialien Kopiervorlage „Verkehrskommissar-Prüfung“
Vorlage „Verkehrskommissar-Diplom“ Kopiervorlage „Verkehrskommissar-Beobachtungsbogen“
Kopiervorlage „Lobkärtchen“
• Stifte zum Ausfüllen der Beobachtungsbögen• Pro Kind 1 Kladde, Klemmbrett bzw. feste Schreibunterlage
Vorbereitung: • Kopieren der Prüfung und des Diploms (möglichst auf farbiges und/oder festeres Papier) in Klassenstärke
• Kopieren des Beobachtungsbogens in Klassenstärke • Im Vorfeld: Aufsuchen geeigneter Orte; dabei sollten möglichst alle Punkte des
Beobachtungsbogens mit einbezogen werden: Fußgängerampel, Zebrastreifen etc.• Jedes Kind erhält 10 – 20 Lobkärtchen • Zusätzliche Aufsichtsperson organisieren
Es sollten natürlich ausreichend Menschen unterwegs sein, die auch beobachtet werden können. Gleichzeitig muss genug Platz sein, damit sich alle Schulkinder am Straßenrand aufstellen können, ohne gefährdet zu sein. Ist das am Schulort schlecht zu gewähr leisten, empfiehlt es sich, die Aktion evtl. mit anderen Bausteinen (z. B. Fahr-radsheriff) zu verbinden und einen Ausflug in die nächstgrößere Stadt zu unternehmen.
Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit der Verkehrswirklichkeit auseinander und lernen den Verkehr als ein soziales System kennen, das besonderen Regeln und Normen der sozialen Interaktion unterworfen ist.Sie wissen, wie sie sich in bestimmten Situationen als Verkehrsteilnehmer zu verhalten haben. Dafür erwerben sie Regelwissen, das sind verkehrsspezifische und verkehrs-rechtliche Kenntnisse.
Fächerverbindende Elemente
• Deutsch: Verfassen eines Berichts• Mathematik: Anfertigen von Strichlisten, Statistiken und Erstellen von Diagrammen
Baustein 3 Ich sehe was, was keiner darf… – Verkehrsverhalten anderer
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Die Schülerinnen und Schüler haben sich während der vergangenen Module stets nur auf sich und ihr Verhalten konzentriert. Mit ihrem bisher erworbenen Wissen sind sie aber nun durchaus in der Lage, auch das der anderen Verkehrsteilnehmer zu beobachten und zu bewerten, und können nun als „Verkehrskom-missare“ eingesetzt werden. Zunächst müssen sie ihr Wissen allerdings in einer Prüfung unter Beweis stellen. Hierfür teilt der Lehrer jedem Kind eine Kopie des Arbeits blattes „Verkehrskommissar-Prüfung“ aus. Die Schülerinnen und Schüler beantworten die Fra-gen, dafür haben sie 5 – 10 Minuten Zeit. Anschließend tauschen sie die Blätter mit ihrem Nachbarn aus. Ge-meinsam werden die richtigen Lösungen besprochen, die Prüfungs blätter dabei vom jeweiligen Partner korrigiert. Im Anschluss erhalten alle ihr Verkehrs-kommissar-Diplom und damit die Berechtigung, als Kommissar im Klassenverband auf Beobachtungstour zu gehen.
Erarbeitung
Gemeinsam gehen die Verkehrskommissare nach draußen, um Menschen im Straßenverkehr zu beob-achten. Dafür bekommen sie einen Beobachtungs-bogen (Kopiervorlage „Beobachtungsbogen“), auf dem sie Strichlisten führen sollen. Zum Ausflug sollte jedes Kind mit einer festen Schreibunterlage und einem Stift ausgerüstet sein. Für die Beobachtung eignen sich vor allem Straßen und Kreuzungen, auf bzw. an denen viel los ist. Schließlich sollen die Kommissare auch etwas zum Beobachten haben. Insgesamt sollen mehrere Orte aufgesucht werden, sodass möglichst jeder Punkt des Bogens Beachtung findet. Die Wahl des Standpunktes muss aber auch aus einem Sicherheits-aspekt heraus getroffen werden: Die Schülerinnen und Schüler brauchen stets genug Platz zum Aufstel-len und der fließende Verkehr darf auf keinen Fall behindert werden.
Ist die Schülergruppe recht groß, sollte ein weiterer Lehrer unterstützend zur Verfügung stehen und die Gruppe aufgeteilt werden.
Die Verkehrskommissare sollen das Verhalten der anderen Verkehrsteilnehmer beobachten. Fällt ihnen ein positives Verhalten auf, verteilen sie ein entspre-chendes Lobkärtchen.
Sind genug Beobachtungen gemacht, geht es zurück ins Klassenzimmer zur Kommissar-Teamsitzung.
Ergebnissicherung
Mit Hilfe der Beobachtungsbögen werden die Ergeb-nisse zunächst in einer Tabelle gesammelt:
Das Ergebnis wird besprochen:
• Was machen viele Menschen richtig/falsch? • Was könnte aufgrund dieses Verhaltens passieren? • Wie macht man es besser? • Wer konnte wie viele Lobeskärtchen verteilen?• Wie haben die Menschen auf das Lob reagiert?
Presse-Tipp
Die Beobachtung durch die Verkehrskommissare kann über die Lokalpresse angekündigt werden. Einerseits sind die Anwohner und Verkehrsteilnehmer dafür sen-sibilisiert und informiert, dass Verkehrskommissare im Einsatz sind, die sie unter Umständen ansprechen werden. Andererseits erfährt die Öffentlichkeit, dass Ihre Schule die Kinder intensiv darauf vorbereitet, sich möglichst korrekt und sicher im Straßenverkehr zu bewegen.
Erweiterung der Erarbeitung und
Ergebnissicherung
Vielleicht sind während der Übung unsichere, verkehrs kritische Orte in der Schulumgebung aufge-fallen. Dies können z. B. für Kinder schwierig zu über-blickende oder gefährliche Straßenkreuzungen sein, fehlende oder unübersichtlich angebrachte Schilder sowie fehlende Zebrastreifen oder Verkehrsinseln usw. Diese Orte können fotografiert werden und dann gemeinsam mit den Schulkindern auf der MobileKids Webseite in die MobileKids Safety Map eingestellt werden: In die MobileKids eigene Übersichtskarte können die Bilder der verkehrskritischen und unsiche-ren Orte punktgenau hochgeladen und kommentiert werden. So weist man auf gefährliche Orte hin und macht eine Vielzahl von Schülerinnen und Schülern, Eltern und Lehrern auf diese Orte aufmerksam. Sollte es nicht möglich sein, die Bilder in der Schule einzu-arbeiten, kann man die Eltern bitten, hier behilflich zu sein.
Die MobileKids Saftey Map sowie die Beschreibung für das Einstellen von Bildern ist zu finden unter: www.mobilekids.net/safetymap
Beobachtetes Verhalten Ja Nein
Fahrradfahrer mit Helm /Inlineskater mit Schutzkleidung
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nPlanungsbogen Modul 4 Verkehrsteilnehmer sein
Der Planungsbogen gibt Ihnen einen Überblick über die Umsetzungsideen und die Möglichkeit, die Umset-zung der Bausteine festzuhalten.
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1Präsentationsfolie Rücksicht im Straßenverkehr
Gehweg und Straße
Spielstraße
Im Bus/Zug
Bushaltestelle
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2Infoblatt Regeln der Rücksichtnahme
Auf dem Gehweg und auf der Straße gilt:
• Halte genügend Abstand zu den anderen!• Beobachte die anderen aufmerksam! Nur so erkennst du rechtzeitig,
was sie vorhaben!• Achte auf deine Geschwindigkeit! Laufe oder fahre nicht zu schnell,
damit du rechtzeitig bremsen kannst!• Allgemein gilt: Nicht rennen, toben oder schubsen! Das kann gefährlich werden!
Im verkehrsberuhigten Bereich (Spielstraßen) gilt:
• Spielen ist hier auf der ganzen Straße erlaubt!
• Aber Achtung! Du musst trotzdem vorsichtig sein, damit du dich selbst und andere nicht gefährdest!
• Achte auf Autos und Fahrradfahrer!
• Nimm beim Spielen Rücksicht auf andere!
An der Haltestelle gilt:
• Lass die anderen Fahrgäste zuerst aussteigen!
Und steige dann selbst ein! • Beim Einsteigen nicht drängeln!
In öffentlichen Verkehrsmitteln gilt:
• Biete älteren Menschen und Menschen mit Gipsbein oder Krücken
deinen Sitzplatz an!
• Besetze keinen Sitzplatz mit deinem Schulranzen! Andere Fahrgäste möchten auch sitzen!
• Nimm deinen Schulranzen auf den Schoß oder stelle ihn zwischen
deine Beine! Lass’ ihn auf keinen Fall im Mittelgang stehen! Sonst könnte jemand darüber stolpern!
• Wenn’s voll ist: Nicht drängeln oder schubsen!
• Auch beim Aussteigen gilt: Nicht drängeln!
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3Präsentationsfolie Wimmelbild
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4Infoblatt Lesekonferenz
1. Lies den Text so leise wie möglich durch.
2. Unterstreiche oder markiere wichtige Textstellen.
3. Lest euch den Text in der Gruppe gegenseitig vor.
4. Sprecht gemeinsam über den Text.
5. Nehmt euch nacheinander eine Fragekarte und beantwortet die
Frage in der Gruppe.
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5Kopiervorlage Sachtext Fußgänger
Verhalten als Fußgänger
Als Fußgänger musst du im Straßenverkehr stets wachsam sein. Damit dich andere Verkehrsteilnehmer wie Auto- und Fahrradfahrer gut sehen können, musst du auf die Wahl deiner Kleider achten. Trage stets helle Farben. Vor allem wenn es dunkel ist, solltest du Reflektoren tragen. Aber Achtung, nicht nur in der Dämmerung oder Nacht kann es dunkel werden. Auch wenn es regnet, bist du für andere als Fuß gänger schlecht zu sehen.
Verhalte dich als Fußgänger rücksichtsvoll im Straßenverkehr. Hier kommt es nicht immer darauf an, wer Recht hat. So ist es wichtig, an einem Zebra-streifen nicht darauf zu bestehen, dass du als Fußgänger „im Recht“ bist, wenn ein Auto schnell angefahren kommt. Warte, bis du sicher bist, dass das Auto tatsächlich vor dem Zebrastreifen anhalten wird.
Wenn du als Fußgänger die Straße überqueren möchtest, musst du dich ver-gewissern, ob der Weg frei ist. Dafür schaust du nach links, dann nach rechts und dann wieder nach links. Ist die Straße breit oder viel befahren, kannst du in der Mitte noch einmal nach rechts schauen. Zebrastreifen helfen dir, die Straße zu überqueren. Aber auch hier kannst du erst gehen, wenn du dir ganz sicher bist, dass alle anderen Fahrzeuge dich gesehen haben und an-halten. Außerdem gibt es Ampeln für Fußgänger. Es gilt die gleiche Regel wie bei jeder anderen Ampel auch: Bei Grün darfst du gehen, bei Rot musst du stehen.
Gibt es einen Fußgängerweg, musst du diesen als Fußgänger auch benutzen. Aber er gehört dir nicht alleine. Hier ist kein Platz zum Ball- oder Fangen-spielen. Dies gilt vor allem, weil auf der Straße Autos fahren, die durch einen heranrollenden Ball erschrecken können. Oder sie können nicht rechtzeitig bremsen, wenn du auf die Straße rennst.
Als Fußgänger ist es wichtig, sein Umfeld hören zu können. Damit du z. B. das Martinshorn eines herannahenden Krankenwagens hören kannst, solltest du nicht über Kopfhörer Musik hören.
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6Kopiervorlage Sachtext Radfahrer
Verhalten als Radfahrer
Auf deinem Fahrrad musst du dich stets gut schützen. Trage bei jeder Fahrt einen Helm und sorge durch helle Kleidung und Reflektoren dafür, dass dich die anderen Verkehrsteilnehmer immer gut sehen können.
Als Kind musst du mit deinem Fahrrad bis zu deinem 9. Geburtstag den Geh-weg benutzen. Zwischen deinem 9. und deinem 11. Geburtstag darfst du dir aussuchen, ob du lieber auf der Straße bzw. dem Radweg oder auf dem Geh-weg fahren möchtest. Danach musst du auf die Straße oder auf den Radweg. Dann gilt grundsätzlich: Gibt es einen Radweg, so musst du ihn be nutzen. Außer dem musst du immer daran denken, dass du den Weg nicht alleine nutzt. Egal, ob du auf der Straße, dem Radweg oder dem Gehweg fährst: Achte auf die anderen und nimm Rücksicht. Dazu gehört, dass du nicht mit anderen Fahrradfahrern nebeneinander, sondern hintereinander fährst.
Willst du mit deinem Fahrrad eine Straße überqueren, musst du absteigen und es schieben. Achte dabei auf den Verkehr und schau vor dem Über-queren nach links, rechts und links. Willst du einen Zebrastreifen oder eine Fußgängerampel nutzen, musst du auch in jedem Fall absteigen und schieben.
Du solltest immer in die gleiche Richtung fahren wie die Autos auf der Straße. Bei uns in Deutschland ist es die rechte Seite. Das gilt natürlich vor allem, wenn du auf der Straße fährst. Aber auch auf dem Gehweg und auf dem Rad-weg ist es wichtig, weil dich ansonsten abbiegende Autos leicht übersehen können.
Als Radfahrer ist es wichtig, sein Umfeld hören zu können. Damit du z. B. das Martinshorn eines herannahenden Krankenwagens hören kannst, solltest du nicht über Kopfhörer Musik hören.
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7Kopiervorlage Sachtext Auto
Verhalten im Auto
Wenn du im Auto mitfährst, musst du bis zu deinem 13. Geburtstag oder bis du 1,50 m groß bist auf einem Kindersitz sitzen. Die Pflicht, den Sitz zu verwenden, endet erst dann, wenn eines der beiden Dinge zutrifft. Allerdings solltest du dann ehrlich ausprobieren, ob der Gurt schon richtig sitzt. Wenn du das Gefühl hast, durch eine Sitzerhöhung sicherer angeschnallt zu sein, solltest du sie noch weiter verwenden.
Außerdem muss sich jeder, der im Auto mitfährt, immer anschnallen und dann auch angeschnallt bleiben. Der Gurt kann dich bei einem Unfall vor schweren Verletzungen bewahren. Sich anzuschnallen ist selbst dann wichtig, wenn das Auto nicht schnell fährt. Dies hängt unter anderem mit den Airbags zusammen, die sich im Auto befinden. Sie lösen bei einem Unfall aus und schützen die Personen im Fahrzeug vor Verletzungen. Aber dieser Schutz funktioniert nur dann gut, wenn man angeschnallt ist.
Dinge, die im Auto transportiert werden, müssen immer sicher verstaut werden. Sie dürfen auf keinen Fall im Auto herumfliegen, wenn man mal scharf bremsen muss. Dies gilt insbesondere für Tiere. Sie sollten im Koffer-raum in einer Transportbox sitzen oder in dieser auf dem Rücksitz angegurtet werden.
Für Autofahrerinnen und Autofahrer gilt: Kein Handy ans Ohr während der Fahrt. Dabei geht es darum, dass beide Hände zum Fahren frei bleiben. Wenn man doch einmal telefonieren möchte, muss man eine Freisprecheinrichtung verwenden. Oder man lässt dies die Beifahrerin oder den Beifahrer erledigen. Außerdem muss der Fahrer bzw. die Fahrerin stets in der Lage sein, wich-tige Geräusche, wie das Martinshorn eines herannahenden Krankenwagens, zu hören. Daher darf man nicht über Kopfhörer Musik hören, wenn man am Steuer sitzt. Grundsätzlich sollte die Musik im Auto nicht so laut eingestellt sein.
An einem Zebrastreifen haben Fußgänger Vorrang. Wenn jemand die Straße überqueren will, muss der Autofahrer anhalten, bis der Fußgänger die andere Straßen seite erreicht hat. Deshalb muss ein Autofahrer bei jedem Zebra-streifen so langsam fahren, dass er zu Fuß gehende Personen beobachten und jederzeit bremsen kann.
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8Kopiervorlage Sachtext Inlineskates
Verhalten auf Inlineskates und Tretrollern
Fährst du mit Inlineskates oder einem Tretroller, gelten für dich die gleichen Regeln wie für einen Fußgänger. Das heißt, dass du den Gehweg benutzen musst und normalerweise nicht auf dem Radweg oder der Straße fahren darfst. Du darfst nur dann ausnahmsweise auf einen Radweg ausweichen, wenn kein Gehweg vorhanden ist. Auch auf diesen Sportgeräten gelten für dich die allgemeinen Regeln der Rücksichtnahme: Achte auf die anderen Fuß-gänger und Fußgängerinnen und fahre nicht zu schnell und zu nah an ihnen vorbei. Fahr nicht zu nah an die Straße heran, um Abstand von den Autos zu halten.
Du solltest deinen Körper unbedingt bei jeder Fahrt schützen. Trage stets einen Helm sowie Knie- und Ellenbogenschützer. Damit dich andere Ver-kehrsteilnehmer wie Auto- und Fahrradfahrer gut sehen können, musst du auf die Wahl deiner Kleider achten. Trage stets helle Farben. Vor allem wenn es dunkel ist, solltest du Reflektoren tragen. Aber Achtung, nicht nur in der Dämmerung oder Nacht kann es dunkel werden. Auch wenn es regnet, sehen dich andere Verkehrsteilnehmer schlecht.
Du kannst nur dann sicher am Straßenverkehr teilnehmen, wenn du deine Inline skates oder deinen Tretroller beherrschst. Übe zuerst zu Hause oder an Plätzen, wo keine Fahrzeuge fahren dürfen. Du musst zu jeder Zeit bremsen können und sicher auf deinem Sportgerät stehen.
Fährt man Inlineskates und Tretroller, ist es wichtig, sein Umfeld hören zu können. Damit du z. B. das Martinshorn eines herannahenden Krankenwagens hören kannst, solltest du nicht über Kopfhörer Musik hören.
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9Kopiervorlage Fragekärtchen
Fußgänger
Fußgänger
Radfahrer
Radfahrer
Radfahrer
Radfahrer
Radfahrer
Fußgänger
Fußgänger
Fußgänger
Wie kannst du dafür sorgen, dass dich andere Verkehrsteil-nehmer gut sehen können?
Was musst du beachten, wenn du als Fußgänger eine Straße überqueren möchtest?
Wie solltest du dich auf deinem Fahrrad schützen?
Wie verhältst du dich, wenn du eine Straße überqueren willst?
Wann musst du auf dem Gehweg fahren und wann auf der Straße oder dem Radweg?
Auf welcher Seite der Straße musst du als Radfahrer fahren?
Was ist bei der Benutzung von Gehwegen, Radwegen und Straßen zu beachten?
Wie kannst du dich als Fußgänger rücksichtsvoll verhalten? Überlege dir Beispiele!
Wie musst du dich auf einem Fußgängerweg verhalten?
Welche Regeln gelten für dich als Fußgänger an einem Zebrastreifen und welche an einer Ampel?
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© Als Kopiervorlage freigegeben. MobileKids – eine Initiative von Daimler, Stuttgart 2018
Auto
Auto
Inlineskates / Tretroller
Inlineskates / Tretroller
Inlineskates / Tretroller
Inlineskates / Tretroller
Inlineskates / Tretroller
Auto
Auto
Auto
Wie lange musst du einen Kindersitz oder eine Sitz-erhöhung benutzen?
Was muss ein Autofahrer tun, wenn er während der Fahrt telefonieren möchte?
Wo musst du mit den Inline-skates oder dem Tretroller fahren?
Was musst du tragen, damit dich andere Verkehrsteil-nehmer gut sehen können?
Wie kannst du dich anderen Verkehrsteilnehmern gegen-über rücksichtsvoll verhalten?
Welche Fahrtechniken solltest du beherrschen, um gefahrlos auf dem Gehweg fahren zu können?
Wie kannst du deinen Körper vor Verletzungen schützen?
Warum musst du dich im Auto immer anschnallen?
Wie muss sich ein Autofahrer an einem Zebrastreifen verhalten?
Wie sollte man im Auto schwere Dinge und Haustiere transportieren?
9Kopiervorlage Fragekärtchen
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Er/Sie ist Verkehrsexperte, weil er/sie:
Er/Sie erklärte uns folgende Regeln für das richtige
Verhalten im Straßenverkehr:
Wie wäre es hier mit einem Bild des
Interviewten?
Am um
besuchte
die Klasse der Schule.
Am um
besuchten wir
auf der Arbeitsstelle.
Kopiervorlage Pressemeldung
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Kopiervorlage Verkehrskommissar-Prüfung11
Auf dem Gehweg und auf der Straße verhalte ich mich …
ruhig. Ich renne, tobe und schubse nicht.
wie die anderen Verkehrsteilnehmer.
1
Mein Fahrrad braucht auf jeden Fall …
Scheinwerfer, Rückstrahler, Schlussleuchte, Bremsen und Reflektoren.
eine gute Federgabel und einen Tachometer.
2
Bei Regen, Nebel oder Dunkelheit trage ich …
dunkle Kleidung, da sie, auch wenn sie schmutzig wird, noch gut aussieht.
helle Kleidung und Reflektoren, damit man mich gut sieht.
3
Ein verkehrsberuhigter Bereich (Spielstraße) ist eine Straße, …
die nur für Kinder zum Spielen gemacht wurde, hier dürfen keine Autos fahren.
auf der Kinder spielen dürfen, allerdings fahren dort auch Autos und man muss stets auf sie achten.
4
Name
Datum
Im Straßenverkehr gilt: ...
Wer sich richtig verhält, muss nicht auf die anderen achten.
Auch wenn man sich richtig verhält, muss man auf andere Verkehrsteilnehmer Rücksicht nehmen und mit deren Fehlern rechnen.
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Unterschrift des Korrektors
Am Zebrastreifen …
gehe ich stets zügig über die Straße, ohne auf den Verkehr zu achten.
vergewissere ich mich, dass die Autos auch wirklich anhalten, und zeige mit einem Handzeichen, dass ich die Straße hier überqueren will.
8
Wenn ich die Straße überqueren will ...
muss ich mich richtig vergewissern, ob sie auch wirklich frei ist und dabei nach links, rechts und links schauen.
laufe ich einfach rüber, die Autos müssen anhalten.
6
Bei einer Fußgängerampel …
darf ich die Straße nur überqueren, wenn die Ampel „Grün“ zeigt. Selbst dann muss ich mich vergewissern, ob die Autos auch wirklich anhalten.
darf ich jederzeit über die Straße gehen.
7
Wenn ich mit den Inlineskates unterwegs bin, trage ich stets …
Schutzkleidung: Knie-, Ellenbogen-, Handgelenkschoner und Helm.
die coolsten Klamotten.
Prüfungsergebnis:
9
Prima War ganz gut Muss noch üben
Kopiervorlage Verkehrskommissar-Prüfung
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DIPLOMMobileKids-Verkehrskommissar
ist ausgebildet,um als Verkehrskommissarin/Verkehrskommissar
auf Beobachtungstour zu gehen!
Ort, Datum Unterschri� Lehrkra�
Vorlage Verkehrskommissar-Diplom
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Wann immer du eine der beschriebenen
Situationen beobachten kannst, trage den
Ort (Straßennamen) ein, an dem du es
beobachten konntest, und mache einen
Strich in das zugehörige Feld.
Fahrradfahrer tragen einen Fahrrad-helm, Inlineskater tragen Schutz-kleidung.
1
Ja: Nein:
Ort:
Fahrradfahrer geben ein Handzeichen vor dem Abbiegen.
2
Ja: Nein:
Ort:
Personen gehen bei Rot über die Fußgängerampel.3
Ja: Nein:
Ort:
Personen schauen links-rechts-links vor dem Überqueren der Straße.
4
Ja: Nein:
Ort:
Fußgänger tragen gut sichtbare Kleidung.5
Ja: Nein:
Ort:
Fußgänger gehen einfach über die Straße, ohne den Zebrastreifen oder die Ampel in der Nähe zu benutzen.
6
Ja: Nein:
Ort:
Personen vergewissern sich vor dem Überqueren der Fußgängerampel richtig, ob die Autos wirklich anhalten.
7
Ja: Nein:
Ort:
Personen geben am Zebrastreifen ein Handzeichen vor dem Überque-ren der Straße.
8
Ja: Nein:
Ort:
Die beobachteten Personen haben im Gespräch mit dir ihr Fehlverhalten verstanden.
9
Ja: Nein:
Kopiervorlage Verkehrskommissar-Beobachtungsbogen
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14Kopiervorlage Lobkärtchen
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im Straßenverkehr
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im Straßenverkehr
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im Straßenverkehr
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im Straßenverkehr
MobileKids – eine Initiative von Daimlerwww.mobilekids.net
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