mobile und vernetzte szenarien im aufwind
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Ergebnisse der Trendstudie MMB Learning Delphi 2011TRANSCRIPT
„Mobile und vernetzteSzenarien im Aufwind“ –Ergebnisse der TrendstudieMMB Learning Delphi 2011
Dr. Lutz Goertz, MMB-Institut Essen/Berlin
OPCO 12, Trends im E-Teaching18. April 2012, 17:00 Uhr
Bild © Sven Brentrup / aboutpixel.de
Dr. Lutz Goertz – OPCO 12, „Mobile und vernetzte Szenarien im Aufwind“, 18.04.2012
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Bildungs- und Kompetenzforschung
Digitales Lernen
Arbeitsmarktforschung
Medienforschung
Begleitforschung / Evaluation
Standortanalysen
Qualifikationsbedarfs- und Berufsforschung
Über MMB
Das MMB-Institut berät und forscht seit 1996 für öffentliche und private Auftraggeber.
Dr. Lutz Goertz – OPCO 12, „Mobile und vernetzte Szenarien im Aufwind“, 18.04.2012
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Inhalt – was kommt auf Sie zu?
E-Learning ist vielfältig
E-Learning wird partizipativer
Ein Blick in die Zukunft: E-Learning im Jahr 2014
Ausblick
Dr. Lutz Goertz – OPCO 12, „Mobile und vernetzte Szenarien im Aufwind“, 18.04.2012
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Ein Blick in die Zukunft: E-Learning im Jahr 2014
Bild ©Simone Peter / pixelio.de
Dr. Lutz Goertz – OPCO 12, „Mobile und vernetzte Szenarien im Aufwind“, 18.04.2012
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MMB Learning Delphi
Bereits zum sechsten Mal hat das MMB-Institut im Frühjahr 2011 E-Learning-Expertinnen und -Experten um ihre Prognose zu künftigen Szenarien des digitalen Lernens gebeten.
Insgesamt 76 Experten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz haben sich an der Online-Befragung im Frühjahr 2011 beteiligt.
Die Befragung
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Die drei wichtigsten Trends für die Zukunft
27
41
59
0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55 60 65
Game BasedLearning /
Serious Games /Simulations
Social Learning / Social Media / Communities
Mobile Learning / Mobile Apps /Mobile Devices
Frage 9: Welche drei E-Learning-Trends werden Ihrer Ansicht nach die größte Bedeutung in den kommenden Jahren haben? n=64 Experten | Angaben in % der Experten, die diesen Trend ohne Vorgabe genannt haben | Mehrfachnennungen möglich | © MMB-Institut 2011
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Mobile Learning
Mobile Learning wird als didaktische Form immer wichtiger
Audio-Lernlektionen lassen sich via Handy für das Lernen unterwegs abrufen
Mit Smartphones kann man auch Lerntexte lesen und interaktive Tests durchführen
Mit Tablet-PCs lassen sich fast alle Anwendungen nutzen, die man vom PC her kennt.
Bild ©topgold
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Augmented Reality
Auch das ist „Mobile Learning“!
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E-Learning – Vielfalt didaktischer Formen
Quelle: MMB-Institut 2011
Individuell
kollaborativ
InteractiveWhiteboard
WebinareVirtual
ClassroomPlanspiele
BlendedLearning
Virtuelle3D-Welten
Foren
SocialNetworks
Wikis
Podcasts
CBTWBT
Spiel
Serious Games
Chat
Lernfilme
Learning on Demand
AugmentedReality
Simulationen
Lerntagebücher
WeblogsMicro-Blog-ging/Twitter
formell informell
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Nutzung von Anwendungen als Lernform in Unternehmen
14
27
32
33
51
53
59
71
72
92
76
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
Twitter / Micro-Blogging
Blogs / Weblogs
Podcasts
Serious Games
Simulationen
Wikis
Virtuelle Klassenräume
Web Based Trainings (WBTs)
Lerner Communities / Social Networks
Mobile / Apps
Blended Learning
Alle Antworten "ZentraleBedeutung"
Frage 1: Bitte schätzen Sie einmal ein, wie sich die Nutzung der folgenden Anwendungen als Lernformen in den kommenden drei Jahren entwickeln wird. Werden die genannten Anwendungen eine zentrale Bedeutung für das betriebliche Lernen in Unternehmen haben oder eher eine geringe
Bedeutung? N=74-76 Experten | Angaben in % | © MMB-Institut 2011
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Nutzung von Anwendungen als Lernform in Unternehmen (Vergleich von 2006 bis 2011)
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
100
201120102009200820072006
Blended Learning
Lerner Communities /Social Networks
Web Based Trainings(WBTs)
VirtuelleKlassenräume
Wikis
Simulationen
Podcasts
Blogs / Weblogs
Twitter / Micro-Blogging
Frage 1: Bitte schätzen Sie einmal ein, wie sich die Nutzung der folgenden Anwendungen als Lernformen in den kommenden drei Jahren entwickeln wird. Werden die genannten Anwendungen eine zentrale Bedeutung für das betriebliche Lernen in Unternehmen haben oder eher eine geringe Bedeutung? N=48-76 Experten | Angaben in % der Antworten "Nutzung wird steigen" bzw. "Zentrale Bedeutung" | © MMB-Institut 2006-2011
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Nutzung von Anwendungen als Lernform in Unternehmen (Vergleich von 2006 bis 2011)
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
100
201120102009200820072006
Blended Learning
Web Based Trainings(WBTs)
VirtuelleKlassenräume
Wikis
Simulationen
Blogs / Weblogs
Twitter / Micro-Blogging
Lerner Communities/ Social Networks
Podcasts
Frage 1: Bitte schätzen Sie einmal ein, wie sich die Nutzung der folgenden Anwendungen als Lernformen in den kommenden drei Jahren entwickeln wird. Werden die genannten Anwendungen eine zentrale Bedeutung für das betriebliche Lernen in Unternehmen haben oder eher eine geringe Bedeutung? N=48-76 Experten | Angaben in % der Antworten "Nutzung wird steigen" bzw. "Zentrale Bedeutung" | © MMB-Institut 2006-2011
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Relevanz verschiedener Organisationsformen für das betriebliche Lernen
84
16
Eher geschlossene Formen(wie firmeninterne Wikis undCommunities)(zugänglich nur für dieeigenen Mitarbeiter)
Eher offene Formen (wie öffentliche Wikis,Weblogs und Foren)(zugänglich für jedermann)
Frage 3: Was schätzen Sie – welche Organisationsformen werden für das betriebliche E-Learning in Zukunft eher relevant sein? n=74 Experten | Angaben in % | © MMB-Institut 2011
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Kommerzieller Erfolg von Anwendungen
3
5
22
28
37
49
64
65
76
81
79
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
Twitter / Micro-Blogging
Blogs / Weblogs
Wikis
Podcasts
Lerner Communities / Social Networks
Serious Games
Simulationen
Virtuelle Klassenräume
Web Based Trainings (WBTs)
Mobile / Apps
Blended Learning
Alle Antworten "Sehr erfolgreich"
Frage 2: Und welche dieser Anwendungen werden in den nächsten drei Jahren – in Bezug auf das betriebliche Lernen in Unternehmen – für die E-Learning-Wirtschaft kommerziell sehr erfolgreich sein und welche weniger? | N=74-75 Experten | Angaben in % | © MMB-Institut 2011
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Zukünftige Entwicklungen in der beruflichen Weiterbildung in Deutschland
35
43
66
68
72
77
88
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
Es werden mehr proprietäre Lernplattformen, alsokostenpflichtige Softwarelösungen wie "Clix" oder "Learncube",
in Unternehmen eingesetzt.
Deutschland wird seine Position als Bildungsexporteur ausbauen.
"Persönliche Lernumgebungen (PLE)", also von den Lernernindividuell gestaltete Lernoberflächen im Web, werden im E-
Learning deutlich zunehmen.
Immer mehr Lehr-/Lerninhalte werden in denAnwenderunternehmen selbst erstellt.
Es werden mehr Open-Source-Lernplattformen, also kostenloseSoftwarelösungen wie "Ilias" oder "Moodle", in Unternehmen
eingesetzt.
"Cloud Computing" und "Software as a Service", also die Nutzungvon Diensten über eine nicht-hauseigene IT-Infrastruktur, wird E-
Learning-Services entscheidend beeinflussen.
"Mikro-Lernen", also die Nutzung kleinster Lernmodule zurProblemlösung am Arbeitsplatz, wird in Zukunft eine wichtige
Rolle spielen.
Alle Antworten"Stimme eher zu"
Frage 4: Welche Entwicklungen werden die berufliche Weiterbildung in den kommenden drei Jahren kennzeichnen? Bitte geben Sie zu den folgenden Aussagen an, ob Sie diesen eher zustimmen oder eher nicht zustimmen. | N=74-76 Experten | Angaben in % | © MMB-Institut 2011
Dr. Lutz Goertz – OPCO 12, „Mobile und vernetzte Szenarien im Aufwind“, 18.04.2012
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Zukünftige Aufgaben und Beeinflussungen der Personalentwicklung
30
43
44
64
67
70
79
88
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
... die Integration bislang benachteiligter Personen zufördern, und so bspw. mehr behinderte Arbeitnehmer
einzustellen.
... die Weiterbildung im eigenen Unternehmen zuorganisieren und weniger externe Angebote zu nutzen.
... bei der Weiterbildung Angebote mit zertifiziertenAbschlüssen zu bevorzugen.
... die interkulturelle Kompetenz von Mitarbeitern zuverbessern.
... unternehmensinterne Programme für Jobeinsteiger mitBachelor-Abschlüssen aufzusetzen, die deren kürzere
Studiendauer und geringere Praxiserfahrung
... Systeme zur Leistungsbeurteilung undKompetenzmessung in Unternehmen einzuführen bzw. zu
verbessern.
... bei externen Weiterbildungsangeboten derennachgewiesene Qualität stärker zu prüfen.
... das Wissen älterer, erfahrener Mitarbeiterinnen undMitarbeiter zu speichern.
"Stimme eher zu", dass es inden kommenden drei Jahreneine vordringliche Aufgabe derPersonalentwicklung seinwird,…
Frage 5: Was wird die Personalentwicklung in den kommenden drei Jahren beeinflussen? Bitte geben Sie zu den folgenden Aussagen wieder an, ob Sie diesen eher zustimmen oder eher nicht zustimmen. | N=75-76 Experten | Angaben in % | © MMB-Institut 2011
Dr. Lutz Goertz – OPCO 12, „Mobile und vernetzte Szenarien im Aufwind“, 18.04.2012
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Erfolg versprechende Zielgruppen für die E-Learning-Wirtschaft
3,73
1,55
2,17
2,56
3,08
3,60
3,62
0
1
2
3
4
5
6
7
8
1,01,52,02,53,03,54,0
1 = "Sehr Erfolg versprechend"6 = "Überhaupt nicht Erfolgversprechend"
Frage 6: Was schätzen Sie – welche E-Learning-Zielgruppen sind in den kommenden drei Jahren für die E-Learning-Wirtschaft besonders Erfolg versprechend? Bitte geben Sie Ihre Einschätzungen auf einer 6er-Skala an. Eine 1 bedeutet dabei "sehr Erfolg versprechend", eine 6 "überhaupt nicht Erfolg versprechend". | N=73-75 Experten | Angaben in Mittelwerten | © MMB-Institut 2011
Handwerk
Selbstständige / Freiberufler
Kleine u. Mittlere Unternehmen (bis 1.000 Mitarbeiter)
Öffentliche Verwaltung
Hochschulen
Großunternehmen (mehr als 1.000 Mitarbeiter)
Schulen
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Geeignete Formate für das E-Learning-Marketing
59
61
57
44
40
31
19
20
21
24
48
59
69
80
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90
Barcamps
Open Spaces
World Cafés
Tagesmessen / Aussteller-Camps
Messen
Kongresse
Verknüpfungen von Messe und Kongress
Eher gutgeeignet
Eher wenigergeeignet
Frage 7: Welche Formate halten Sie für das E-Learning-Marketing für eher gut geeignet und welche für eher weniger geeignet?N=74-75 Experten | Angaben in % | "Weiß nicht" bzw. "Keine Angabe" sowie "Sonstige Formate" nicht dargestellt | © MMB-Institut 2011
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Potenzial von Veranstaltungen für die E-Learning-Branche
45
69
35
34
37
14
20
26
49
53
58
81
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90
eLBa
CeBIT
Zukunft Personal /PLE
ONLINE EDUCA
didacta
LEARNTEC
Eher hohes Potenzial
Eher geringes Potenzial
Frage 8: Welchen konkreten Veranstaltungen schreiben Sie künftig für die E-Learning-Branche ein eher hohes Potenzial zu und welchen ein eher geringes? N=71-74 Experten | Angaben in % | "Weiß nicht" bzw. "Keine Angabe" sowie "Sonstige Veranstaltungen" nicht dargestellt | © MMB-Institut 2011
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Teilnehmerstruktur 2006-2011
Akteursgruppe 2006 2007 2008 2009 2010 2011
Dienstleister / Produzent von Lernangeboten
48% 56% 47% 50% 55% 38%
Wissenschaft / Forschung / Beratung
33% 21% 34% 25% 22% 24%
Anwender / Nutzer von Lernangeboten
3% 4% 8% 2% 12% 17%
Öffentliche Einrichtung / Regierungsorganisation
10% 6% 4% 8% 9% 15%
Medien / Freier Journalist 8% 8% 4% 4% 2% 5%
Andere Gruppe / Keine Antwort
0% 6% 4% 12% 0% 1%
n 40 51 53 52 65 76
Frage 11: In welche Akteursgruppe würden Sie sich primär einordnen?
n=76 Experten | Angaben in % | © MMB-Institut 2011
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Ausblick
Bild ©mikum
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Fazit und Ausblick
E-Learning wird besonders für innovative, an Vernetzunginteressierte Nutzer immer attraktiver.
Lernen und Wissensmanagement gehen häufig Hand in Hand und nutzen z.T. dieselben Tools.
Die große Vielfalt der E-Learning-Formen bietet Vorteile (für jeden ist etwas dabei), verlangt aber nach Beratung (für Einsteiger ist das Angebot unübersichtlich).
E-Learning ist wie alle Technologie-getriebenen Themen Moden unterworfen; das sorgt für Awareness und übt Innovationsdruck auf die Anbieter aus.
E-Learning verlangt nach Lern- und Medienkompetenz der Nutzer wie der Trainer.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
MMB-Institut für Medien- und Kompetenzforschung
Folkwangstr. 145128 EssenTelefon: 0049 (0)201 720 27 0Telefax: 0049 (0)201 720 27 29E-Mail: [email protected]
www.mmb-institut.de
Dr. Lutz Goertz