mitteilungen der dgkj und Ögkj

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Mitteilungen der DGKJ und ÖGKJ 407 Monatsschrift Kinderheilkunde 4 · 2012 | Monatsschr Kinderheilkd 2012 · 160:407–415 DOI 10.1007/s00112-011-2599-8 © Springer-Verlag 2012 Redaktion Prof. Dr. M. Weiß, Köln Prof. Dr. R. Kerbl, Leoben Geschäftsstelle der DGKJ Wir sind für Sie wie folgt erreichbar: Chausseestr. 128/129, 10115 Berlin Tel.: +49 30 308 77 79-0 • Fax: +49 30 308 77 79-99 E-Mail: [email protected] • Internet: www.dgkj.de Geschäftsstelle der ÖGKJ für Öffentlichkeitsarbeit und Standesführung Wir sind für Sie wie folgt erreichbar: Mag. Claudia Fabisch Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde Graz Auenbruggerplatz 34/2, A-8036 Graz Tel.: +43 316 385 120 6 • Fax: + 43 316 385 133 00 E-Mail: [email protected] Internet: www.docs4you.at www.dgkj.de www.docs4you.at Unter diesen Adressen sind die Deutsche Gesellschaft für Kinder-  und Jugendmedizin und die Österreichische Gesellschaft für Kinder-  und Jugendheilkunde für Sie im Internet erreichbar. Inhalt 407 407 408 410 411 411 413 414 Wahl der/s künftigen DGKJ-Präsidentin/-en Aufteilungsschlüssel für den DGKJ-Mitgliedsbeitrag 2011 DGKJ-Kolloquium „Qualitätsmanagement in der Pädiatrie“ Neue Datenerhebungen bei ESPED seit Januar 2012 Preisausschreibungen Personalia Kongresskalender Geburtstage Aufteilungsschlüssel für den  DGKJ-Mitgliedsbeitrag 2011 Sehr geehrte DGKJ-Mitglieder, Der in einem gezahlte DGKJ- Mitgliedsbeitrag ist mit Hilfe eines Aufteilungsschlüssels in einen „echten“ und einen „un- echten“ Beitrag aufzuteilen. Die- ser Aufteilungsschlüssel richtet sich nach der Höhe der Bezugs- kosten der Monatsschrift Kin- derheilkunde und der Verwal- tungskosten und wird in jedem Jahr unterschiedlich sein. Den Aufteilungsschlüssel für das Jahr 2011 möchten wir Ihnen hiermit mitteilen: Echter Mitgliedsbeitrag: 39,2 % Unechter Mitgliedsbeitrag: 60,8 % Nur der Anteil des echten Mit- gliedsbeitrags darf als Spende be- handelt werden. Für den Nach- weis beim Finanzamt genügen der Kontoauszug, auf dem die Zahlung des Mitgliedsbeitrags vermerkt ist, und dieser Artikel mit dem konkreten Aufteilungs- schlüssel. Der unechte Mitgliedsbei- trag stellt ein Entgelt für den Be- zug der Monatsschrift Kinder- heilkunde dar und kann im Re- gelfall als Betriebsausgabe bzw. Werbungskosten steuerlich ab- gesetzt werden. Prof. Dr. Michael Weiß Schatzmeister der DGKJ Wahl der/s künftigen  DGKJ-Präsidentin/-en Die Mitglieder der DGKJ wer- den dieses Jahr eine richtungs- entscheidende Wahl vorneh- men. Sie werden in der diesjäh- rigen Mitgliederversammlung im September in Hamburg den Vizepräsidenten bzw. die Vize- präsidentin der DGKJ für 2013 und 2014 bestimmen. Diese/r übernimmt satzungsgemäß – ohne weitere Wahl – das Amt des/r DGKJ-Präsident/-in 2015 bis 2017. Sie als DGKJ-Mitglied sind aufgerufen, uns geeignete Kandidatinnen und Kandidaten für die zukünftige DGKJ-Prä- sidentschaft zu nennen. Wir bit- ten um entsprechende Meldun- gen entweder an Prof. Wagner oder an die DGKJ-Geschäfts- stelle. Da wir die Kandidatin- nen und Kandidaten im August- Heft dieser Zeitschrift vorstellen möchten, bitten wir um Meldun- gen bis zum 30.06.2012. Dr. Gabriele Olbrisch DGKJ-Geschäftsstelle

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Mitteilungen der DGKJ und ÖGKJ

407Monatsschrift Kinderheilkunde 4 · 2012  | 

Monatsschr Kinderheilkd 2012 · 160:407–415DOI 10.1007/s00112-011-2599-8 © Springer-Verlag 2012

RedaktionProf. Dr. M. Weiß, KölnProf. Dr. R. Kerbl, Leoben

Geschäftsstelle der DGKJ

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Chausseestr. 128/129, 10115 Berlin

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Wir sind für Sie wie folgt erreichbar:

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Unter diesen Adressen sind die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin und die Österreichische Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde für Sie im Internet erreichbar.

Inhalt407

407

408

410

411

411

413

414

Wahl der/s künftigen DGKJ-Präsidentin/-en

Aufteilungsschlüssel für den DGKJ-Mitgliedsbeitrag 2011

DGKJ-Kolloquium „Qualitäts management in der Pädiatrie“

Neue Datenerhebungen bei ESPED seit Januar 2012

Preisausschreibungen

Personalia

Kongresskalender

Geburtstage

Aufteilungsschlüssel für den DGKJ-Mitgliedsbeitrag 2011Sehr geehrte DGKJ-Mitglieder,

Der in einem gezahlte DGKJ-Mitgliedsbeitrag ist mit Hilfe eines Aufteilungsschlüssels in einen „echten“ und einen „un-echten“ Beitrag aufzuteilen. Die-ser Aufteilungsschlüssel richtet sich nach der Höhe der Bezugs-kosten der Monatsschrift Kin-derheilkunde und der Verwal-tungskosten und wird in jedem Jahr unterschiedlich sein. Den Aufteilungsschlüssel für das Jahr 2011 möchten wir Ihnen hiermit mitteilen:

Echter Mitgliedsbeitrag: 39,2 %Unechter Mitgliedsbeitrag: 60,8 %

Nur der Anteil des echten Mit-gliedsbeitrags darf als Spende be-handelt werden. Für den Nach-weis beim Finanzamt genügen der Kontoauszug, auf dem die Zahlung des Mitgliedsbeitrags vermerkt ist, und dieser Artikel mit dem konkreten Aufteilungs-schlüssel.

Der unechte Mitgliedsbei-trag stellt ein Entgelt für den Be-zug der Monatsschrift Kinder-heilkunde dar und kann im Re-gelfall als Betriebsausgabe bzw. Werbungskosten steuerlich ab-gesetzt werden.

Prof. Dr. Michael WeißSchatzmeister der DGKJ

Wahl der/s künftigen DGKJ-Präsidentin/-enDie Mitglieder der DGKJ wer-den dieses Jahr eine richtungs-entscheidende Wahl vorneh-men. Sie werden in der diesjäh-rigen Mitgliederversammlung im September in Hamburg den Vizepräsidenten bzw. die Vize-präsidentin der DGKJ für 2013 und 2014 bestimmen. Diese/r übernimmt satzungsgemäß – ohne weitere Wahl – das Amt des/r DGKJ-Präsident/-in 2015 bis 2017. Sie als DGKJ-Mitglied sind aufgerufen, uns geeignete

Kandidatinnen und Kandidaten für die zukünftige DGKJ-Prä-sidentschaft zu nennen. Wir bit-ten um entsprechende Meldun-gen entweder an Prof. Wagner oder an die DGKJ-Geschäfts-stelle. Da wir die Kandidatin-nen und Kandidaten im August-Heft dieser Zeitschrift vorstellen möchten, bitten wir um Meldun-gen bis zum 30.06.2012.

Dr. Gabriele Olbrisch DGKJ-Geschäftsstelle

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408 |  Monatsschrift Kinderheilkunde 4 · 2012

Mitteilungen der DGKJ und ÖGKJ

DGKJ-Kolloquium „Qualitäts-management in der Pädiatrie“

Am 8. März kamen rund 70 Mit-glieder der DGKJ in Berlin-Mit-te zusammen, um sich in einem Kolloquium über neue und be-währte Strategien für Qualitäts-sicherung und -management in der Pädiatrie auszutauschen. Acht Referate gaben Einblicke in unterschiedliche Ansätze zur Be-wertung, Analyse und Verbesse-rung der Versorgungsqualität in der Kinder- und Jugendmedizin.

Den Einstieg in die Thematik gab DGKJ-Vizepräsident Prof. Dr. Fred Zepp mit grundsätzli-chen Überlegungen zu den Gren-zen aktuell verfügbarer Parame-ter zur Qualitätsbewertung der medizinischen Versorgung von Kindern und Jugendlichen. Bei der Definition und Anwendung dieser Instrumente dürften die „entscheidenden Endpunkte al-ler Bemühungen“ – die Wieder-herstellung und Erhaltung der Gesundheit von Kindern und Jugendlichen und die langfristig erreichte Lebensqualität – nicht außer Sicht geraten.

Im ersten Vortragsblock ging es zunächst um die aktuelle Si-tuation in der Neonatologie. Mit dem Slogan „Technik ist nicht al-les!“ begann Prof. Dr. Egbert Herting aus Lübeck sein Referat über die Qualitätsentwicklung in der Neonatologie, das auch auf die bedeutende Schlüsselrolle des Personals in der Versorgung

Frühgeborener einging. Jenseits standardisierter Qualitätskrite-rien seien es zudem häufig subjek-tive Faktoren, die z.B. die Eltern-zufriedenheit bestimmten. Nach-sorgeprogramme und die sorgfäl-tige Analyse eines frühen Verster-bens von Frühgeborenen nann-te Herting als weitere Qualitäts-kriterien. Trotz aller Fortschrit-te sei Deutschland angesichts der Frühgeborenensterblichkeit noch nicht so erfolgreich wie die skan-dinavischen Länder, betonte Prof. Herting, und dies trotz einer hö-heren Versorgungsdichte und hö-herer Ausgaben. Er bezog sich u.a. auf die bundesweite Neonataler-hebung des AQUA-Instituts von 2010.

Prof. Dr. Christoph Fusch (Hamilton/Canada) nahm den internationalen Vergleich des „Outcome“, d.h. der Ergebnis-qualität der neonatologischen Versorgung, auf. Er präsentierte zunächst Daten einer deutschen und einer kanadischen Klinik im zeitlichen Verlauf, wobei er ein-drucksvoll die Effekte einer stär-keren Fokussierung von Qua-litätsmanagementinstrumen-ten darstellen konnte. Anschlie-ßend erläuterte er ein auf kana-dischen bzw. deutschen Klinik-daten basierendes Allokations-modell für die Versorgung von Hochrisikofrühgeborenen. Die Auswertung unterschiedlicher

Szenarien ergab, dass eine volu-menbasierte (Fallzahl-) Methode dem qualitätsorientierten Vorge-hen (Morbidität, Mortalität) ein-deutig unterlegen ist.

Die ausgesprochen konst-ruktive Diskussion dieser Bei-träge bestätigte den Bedarf für die Weiterführung eines struk-turierten Dialogs unter Mo-deration von DGKJ und GNPI, der auf Basis der Situation in Deutschland die Fragestellung `Fallzahl versus Qualität́ abbil-det. Dieses Projekt sollte auf die Agenda der DGKJ.

Über konkrete klinische Daten referierte Prof. Dr. Rein-hard Holl aus Ulm. Er stell-te die Kerndokumentation dia-beteskranker Kinder und Ju-gendlicher vor, die 2,4 Millionen Untersuchungstermine in päd-iatrischen und internistischen Einrichtungen in Deutschland und in Österreich erfasst. Das EDV-basierte Dokumentations-

programm für Patienten mit al-len Diabetestypen ermöglicht so-wohl ein Benchmarking für das einzelne Zentrum wie auch für die Gesamtversorgung und er-öffnet teils unerwartete Einbli-cke (z.B. erfolgt die Transition im Durchschnitt bereits im Al-ter von 16 Jahren, eine Subgrup-pe von Patienten wird hier auch über den Transitionsprozess hi-naus verfolgt). Herr Holl belegte, dass sich aus dem großen Daten-pool viele medizinische End-punkte und Details zur Thera-pie und zum Krankheitsverlauf ablesen lassen. Durch die perio-dische Rezertifizierung u.a. auf Basis der im Register dokumen-tierten Behandlungsergebnisse wird mittelbar auch eine Quali-tätssteigerung der individuellen Zentren erreicht.

Dr. Kirsten Minden aus Ber-lin stellte die Kerndokumenta-tion von Kindern mit Gelenk-rheuma und anderen rheuma-

Abb. 1 8 DGKJ-Vizepräsident Prof. Dr. Fred Zepp Abb. 3 8 Dr. Kirsten Minden

Abb. 2 8 Prof. Dr. Egbert Herting, Prof. Dr. Christoph Fusch

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409Monatsschrift Kinderheilkunde 4 · 2012  | 

tischen Erkrankungen vor. Die Erhebung umfasste eine über-schaubare Anzahl von Parame-tern, aber auch eine Patientenbe-fragung. Neben der Versorgungs-forschung ergaben sich daraus auch Informationen für die Ent-wicklung von Qualitätskriterien sowie Botschaften für die Ge-sundheitspolitik (so wurden z.B. statt der zu Beginn des Projekts geschätzten 2.000 fast 9.000 be-troffene Kinder dokumentiert). Zudem ließen sich auch aktuel-le Fragestellungen in die konti-nuierliche Erhebung einbinden. Wünschenswert, bislang aber noch nicht etabliert wäre die Ent-wicklung von konsentierten Be-handlungsprotokollen, mittels derer ähnlich wie in der pädiatri-schen Onkologie die Durchfüh-rung von Therapieoptimierungs-studien möglich würden.

Prof. Dr. Burkhard Tümm-ler stellte die Qualitätssicherung in der Betreuung von CF-Patien-ten gemäß dem Motto „Lernen von den Besten“ vor: Die multi-dimensionalen Auswirkungen der Mukoviszidose wie auch der Therapie auf die Lebensquali-tät und Prognose der Patienten werden systematisch erfasst. Im bundesweiten Mukoviszidose-Register werden u.a. die Diagno-sestellung und CFTR Genoty-pisierung, Lungenfunktion und BMI, Keimbesiedlung der Lunge und Komplikationen, Altersver-teilung, Sterbealter und Todes-ursachen und auch die Patien-tenzufriedenheit festgehalten. CF-Zentren, die am Benchmar-

king Mukoviszidose teilnehmen, kommen regelmäßig zusammen, um das aktuelle Ranking (als Er-gebnis der Datenerhebung) mit allen Projektbeteiligten zu dis-kutieren. Jede teilnehmende CF-Ambulanz erhält einen Bericht über den eigenen Status sowie einen Vergleich mit den anderen Ambulanzen in Deutschland.

Patientenzentriert ist die Datenerhebung, die Dr. Sylvia von Mackensen aus Hamburg vorstellte: Im Fokus ihres Refe-rats stand ein Index der „erleb-ten Gesundheit“ bei gesunden wie (chronisch) kranken Kin-dern und Jugendlichen. Mit dem Begriff der “gesundheitsbezoge-nen Lebensqualität” sollen spezi-fische Bedürfnisse der Gesund-heitsversorgung und die Aus-wirkungen verschiedener Be-handlungsstrategien erfasst wer-den, um letztendlich die Versor-gungsqualität zu verbessern. Auch hier ergab die Datenfül-le eine Reihe neuer Informatio-nen: So ist in Ländern mit einer erwiesen schlechten Versorgung auch das Gesundheitsgefühl von Kindern und Jugendlichen sig-nifikant schlechter als in besser platzierten Regionen. Die Ver-sorgungssituation spiegelt sich in der subjektiven Wahrnehmung der eigenen Gesundheit.

Kommunikation und Kont-rolle als qualitätssichernde In-strumente in der ambulan-ten Pädiatrie stellte Dr. Domi-nik Ewald aus Frankfurt/Main vor. Gelungene Kommunikation im Team und das Festlegen von

Standards und Abläufen können Fehler im Praxisalltag verringern und die Patientensicherheit erhö-hen, betonte Herr Ewald und ap-pellierte zur Beteiligung an Platt-formen wie www.cirs-paediatrie.de , um sich gezielt mit Fehlerma-nagement auseinanderzusetzen und am kollegialen Austausch zu partizipieren. Sein engagierter Vortrag zeigte, dass in der ambu-lanten pädiatrischen Versorgung durch die Einführung von Zer-tifizierungsmaßnahmen, struk-turierten Fehleranalysen (CIRS) und regelmäßigen Qualitätszir-keln schon wichtige Instrumen-te der Qualitätssicherung instal-liert sind. Wünschenswert aus seiner Sicht ist auch eine stärke-re inhaltliche und kommunika-tive Verzahnung von ambulan-tem und stationärem Sektor, ein wichtiges Thema, das die DGKJ auf einem zukünftigen Kollo-quium zentral aufnehmen wird.

Rege diskutiert wurde der letzte Beitrag des Kolloquiums: Prof. Dr. Thomas Mansky von der TU Berlin (Lehrstuhl Struk-turentwicklung und Qualitäts-management im Gesundheits-wesen) sprach über die Quali-tätssicherung in der Pädiatrie und stellte die potentielle Aus-sagekraft einer Auswertung der vorhandenen Routinedaten der Krankenkassen zur gesundheit-lichen Versorgung von Kindern und Jugendlichen vor. Diese ent-halten neben den reinen Kran-kenhausdaten auch Angaben zu Komplikationen, Folgebe-handlungen etc., ließen sich de-tailliert aufschlüsseln und wür-den auch einen Langzeitverlauf nach medizinischen Interven-tionen sowie eine sektorenüber-greifende Betrachtung erlauben. Prof. Mansky könnte mit seiner Arbeitsgruppe in einem gemein-samen Vorgehen mit Vertretern der Fachgesellschaft konkre-te Fragestellungen eruieren, die anschließend in Kooperation mit einer Krankenkasse anhand der vorhandenen Routinedaten zu bearbeiten wären.

Das Kooperationsangebot von Prof. Mansky sehen wir als sehr positiv, da es für die DGKJ die

einzige Möglichkeit wäre, die vorhandenen Routinedaten der Krankenkassen für die Pädiat-rie zu nutzen. Die Notwendigkeit für einen innerdisziplinären Dis-kurs, gerade auch bei kontrover-sen Themen, ist wichtig, um nach einer Diskussion geschlossen nach außen auftreten zu können.

Als Ergebnis des fast sieben-stündigen DGKJ-Kolloquiums möchte ich folgende Thesen bzw. Forderungen festhalten:

1. Patientenregister sind eine sinnvolle Einrichtung, die zur Qualitätskontrolle eingesetzt werden können. Daher sollten diese seitens der Krankenkassen finanziert werden und die Teil-nahme dann obligat sein.2. Grundsätzlich sollte ein struk-turierter Dialog zwischen Ärzten verschiedener Kliniken anhand von Outcome-Daten (z.B. aus Patientenregistern) verpf lich-tend werden, um frühzeitig Qua-litätsprobleme in einzelnen Ein-richtungen zu erkennen und im kollegialen Austausch (der fest-zulegenden Regeln folgen soll-te) Lösungsansätze aufzuzeigen. Die Neonatologen sind diesem Modell in ihren regionalen Qua-litätszirkeln bereits am nächsten.3. „Good people in bad systems will fail“ (von Dr. Ewald verwen-detes Zitat von Donald Berwick). Die DGKJ muss die Strukturen, in denen Kinder- und Jugend-ärzte arbeiten, kritisch hinter-fragen, damit Pädiater eine op-timale, qualitativ hochstehende Versorgung zum Patienten brin-gen können. 4. Die bei Krankenkassen vor-handenen Daten müssen zur wissenschaftlichen Auswertung zwecks Qualitätskontrolle zu-gänglich sein. Dieser Forderung von Prof. Mansky schließt sich die DGKJ uneingeschränkt an.

Die Referate des DGKJ-Kollo-quiums zum Qualitätsmanage-ment in der Pädiatrie können Sie sich auf der Webseite www.dgkj.de (Rubrik „Über uns“) an-schauen.

Prof. Dr. Norbert WagnerDGKJ-Präsident

Abb. 4 8 Prof. Dr. Thomas Mansky

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410 |  Monatsschrift Kinderheilkunde 4 · 2012

Mitteilungen der DGKJ und ÖGKJ

Neue Datenerhebungen bei ESPED seit Januar 2012

Symptomatische Infektio nen durch CMV im 1. Le bens jahr

Hintergrund: CMV ist ein weit verbreitetes, spezifisches humanes Herpesvi-rus, das lebenslang im Organis-mus persistiert. CMV tritt en-demisch ohne saisonale Varia-tionen auf und wird, bei hoher Infektiosität, in praktisch allen Körpersekreten ausgeschieden. Die CMV-Seroprävalenz, als Ausdruck latenter Infektion, be-trägt bei Erwachsenen 40–50%, mit einer Konversionsrate von 0,5%/Jahr [1]. Das Risiko einer konnatalen CMV-Infektion be-trägt bei einer Primärinfektion in der Schwangerschaft ca. 30%, gegenüber ca. 1% bei einer laten-ten Infektion. Da latente Infek-tionen während der Schwanger-schaft jedoch 100-mal häufiger sind als akute Infektionen, ver-ursachen sie 75% aller konna-talen Infektionen [2]. 90% der konnatalen Infektionen verlau-fen zumindest initial subkli-nisch. Dennoch ist von mehre-ren Hundert konnatalen, symp-tomatischen CMV-Infektionen pro Jahr in Deutschland aus-zugehen. Das Risiko einer post-natalen CMV-Infektion, u.a. über die Muttermilch, im 1. LJ ist hoch. Unklar bleiben jedoch Inzidenz und Verlauf von post-natal erworbenen, symptoma-tischen CMV-Infektionen bei Säuglingen. Eine symptoma-tische CMV-Infektion kann Hinweis auf einen Immunde-fekt sein, z.B. eine hypomorphe RAG-Mutation [6].

Präventive Maßnahmen sind Handhygiene und die Gabe von

CMV-Hyperimmunglobulinen an Schwangere mit Primärin-fektion. Letzteres wird trotz umstrittener Wirkung zuneh-mend angewandt [5]. Mit Gan-ciclovir, Cidofovir und Fosca-vir stehen parenterale Medika-mente gegen CMV zur Verfü-gung [3]. Valganciclovir ist aus-reichend oral verfügbar und wird zunehmend bei Säuglin-gen eingesetzt, trotz fehlender Zulassung und erheblicher To-xizität [4].

Fragestellungen:- Wie hoch ist die Inzidenz viro-logisch gesicherter symptoma-tischer CMV-Infektionen mit spezifischer Therapie bei Säug-lingen in Deutschland? Welche klinische Rolle spielen Infek-tionen von Frühgeborenen, z.B. durch Muttermilch?

- Wie ist die Morbidität und Le-talität der verschiedenen klini-schen Krankheitsbilder?

- Welche Medikamente gegen CMV werden wie eingesetzt? Mit welcher Toxizität ist die Therapie verbunden?

Falldefinition:Einschlusskriterien (Kategorien 1 und 2 (a oder b) müssen erfüllt sein):1) Kinder ≤ 12 LM mit Meningo-

enzephalitis, Chorioretinitis, Hepatitis, Pneumonie, Myo-karditis, Enterocolitis, Sepsis, Lymphadenopathie, Hepato-splenomegalie, Ikterus, Pur-pura, anhaltenden Blutbild-veränderungen, Wachstums-retardierung bei Geburt (≤ P3).

2) a) ≤ 3 Lebenswochen: spezi-fisches CMV-IgM im Serum oder direkter CMV-Nach-weis (Kurzzeitkultur, PCR) in Urin, Speichel, Blut, Li-quor, Bronchiallavage, Biop-sat, Neugeborenenscreening, mit oder ohne Therapie (ge-sicherte konnatale CMV-In-fektion).

oder b) Virusnachweis > 3 Lebens-

wochen (IgM, Kurzzeitkultur, PCR), insoweit dieser zu einer Behandlung mit Ganciclovir, Valganciclovir, Foscarnet, Ci-dofovir oder Immunglobuli-nen führt.

Weiteres: Wir bieten an, aus Urin, Spei-chel, Blut, Trachealsekret oder Liquor (oder anderer steriler Körperf lüssigkeit) den CMV-Nachweis durchzuführen und somit die Diagnose zu sichern (falls bislang nur eine serologi-sche Diagnostik erfolgt ist).

Literatur:1. M Hecker 2004 Vox Sang 86:41;2. C Wang 2011 CID 52:11; 3. DW Kimberlin 2003 J Pediatr 143:16; 4. L Nassetta 2009 JAC 63:862; 5. G Nigro 2005 NEJM 353:1350; 6. JP de Villartay 2005 JCI 115:3291.

Studienleiter: Prof. Dr. med. Philipp Henne-ke, Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin, Zentrum für Chronische Immundefizienz, Universitätsklinikum Freiburg, Breisacher Str. 117, 79106 Frei-burg, Tel: 0761/270-77640, [email protected]

Kongenitaler Chylothorax – diagnostiziert bis zum 28. Lebenstag

Hintergrund:Der kongenitale Chylothorax ist eine seltene, potenziell lebens-bedrohliche Erkrankung, die unter verschiedenen Therapie-formen – sofern Komplikatio-nen ausbleiben – einen günsti-gen Verlauf nehmen kann. Die Wirksamkeit der bisherigen An-sätze ist nie durch prospektive kontrollierte Studien evaluiert worden. Die Inzidenz des kon-genitalen Chylothorax wird auf 1:10.000 geschätzt. Die Ätiolo-gie ist oft unklar. Assoziatio-nen mit kongenitalen Herzfeh-lern, Chromosomenaberratio-nen (z.B. Trisomie 21, Turner-Syndrom), pränatalen Infek-tionen (z.B. CMV), Geburts-

traumata, Thrombosen der Ve-na cava superior oder Fehlbil-dungen sind beschrieben. Defi-nitionsgemäß liegt ein Chylot-horax immer dann vor, wenn sich im Pleuraspalt Lymphflüs-sigkeit anreichert. Durch Kom-pression und Verdrängung der Lunge führt der Pleuraerguss zu respiratorischem Versagen. Bei Entstehung intrauterin be-reits früh im 3. Trimenon kann eine Lungenhypoplasie resultie-ren und der postnatale Verlauf durch eine persistierende pul-monale Hypertonie kompliziert werden. Intrauterin können aus-geprägte Ergüsse durch Verlage-rung des Herzens und Obstruk-tion des venösen Rückstroms auch zum Krankheitsbild des generalisierten Hydrops fetalis führen. Postnatal verliert das Neugeborene durch Drainage des Pleurasekretes Proteine und Lipide, woraus eine Hypopro-teinämie und Kachexie resul-tieren können. Gleichzeitig ent-wickeln sich eine Lymphopenie sowie eine Hypogammaglobuli-nämie; dadurch kann das Risiko für nosokomiale Infektionen er-höht sein.

Die Behandlung ist einerseits supportiv mit Behandlung der respiratorischen Insuffizienz und Therapie der Komplikatio-nen. Zum anderen besteht sie in dem Versuch, die Chyluspro-duktion zu reduzieren, indem das Neugeborene entweder to-tal parenteral oder mit einer Diät mit mittelkettigen Fettsäu-ren ernährt wird.

Der angeborene Chylotho-rax zeigt unter derartiger The-rapie zwar eine hohe Spontan-heilungsrate, dabei ist die Dau-er der Behandlung aber sehr va-riabel, und prospektiv erhobene Faktoren zur Einschätzung der Prognose liegen nicht vor. In Fallberichten wurde Somatosta-tin, ein Hormon, oder Octreo-tid, therapeutisch eingesetzt, welche durch eine verminderte Durchblutung des Splanchni-kusgebietes zu einer Reduktion der Chylusproduktion und da-mit zu einer kürzeren Behand-lungsdauer führen sollen. Der

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genaue Wirkmechanismus bei-der Medikamente ist nicht be-kannt. Beide weisen anti-sekre-torische Effekte auf und könn-ten theoretisch endokrinologi-sche Langzeitauswirkungen ha-ben, die bislang bei Neugebo-renen mit Chylothorax nicht untersucht sind. In systema-tischen Literatursuchen fin-den sich nur Fallberichte. Pro-spektive Interventionsstudien zum Verlauf des kongenitalen Chylothorax bzw. zum Einsatz von Somatostatin oder Octreo-tid und anderen Therapiefor-men fehlen vollständig. Dem-entsprechend gibt es auch kei-ne allgemein anerkannten Be-handlungsstandards.

In der ESPED-Umfrage sol-len einerseits die verschiedenen Therapieformen zur Behand-lung des kongenitalen Chylot-horax in Deutschland darge-stellt werden, andererseits ein Überblick über die Dauer der Behandlung erfolgen. Zusätz-lich soll die Inzidenz des konge-nitalen Chylothorax in Deutsch-land prospektiv und verlässlich ermittelt werden. Diese Daten

sollen helfen weitere prospekti-ve, doppelblinde, randomisierte Studien zu planen und durchzu-führen.

Falldefinition:Eingeschlossen werden sollen alle Früh- und Neugeborenen, bei denen bis zum 28. Lebens-tag ein kongenitaler Chylotho-rax diagnostiziert wurde. Ein Chylothorax besteht aus einer Ansammlung lymphatischer Flüssigkeit im Pleuraraum, die für den Zweck dieser Studie durch einen Lymphozytenan-teil von >60% definiert sein soll. Es sollen alle die Chylothoraces nicht eingeschlossen werden, die traumatisch durch Thorako-tomie oder Anlage einer Pleura-drainage entstehen.

Studienleiter: Dr. med. Anja Bialkowski, Kin-derheilkunde IV/Neonatologie, Calwerstr. 7, 72076 Tübingen, Tel: 07071/2982211, [email protected]

Preisausschreibungen

2012 wird der Helmut-Stickl-Preis zur Förderung des Impf-gedankens zum 20. Mal ausge-schrieben. Der mit 5.000 do-tierte Preis wird von der Deut-schen Akademie für Kinder- und Jugendmedizin e.V. (DAKJ) vergeben und gestiftet. Bewer-ben können sich niedergelasse-ne Ärzte, Medizinjournalisten oder andere engagierte Perso-nen, die sich im Laufe der letzten fünf Jahre im Bereich des Impf-wesens besondere Verdienste er-worben und den Impfgedanken gefördert haben. Bewerbungs-frist ist der 31. Mai 2012.

Weitere Informationen und Bewerbungsformblätter: www.dakj.de

Einladung zur Einreichung von wissenschaftlichen Arbeiten für Wissenschafts-preise der ÖGKJ

Wie jedes Jahr, werden auch heuer im Rahmen der Jahres-tagung der ÖGKJ drei Wissen-schaftspreise für die besten Pu-blikationen des Jahres 2011 in den Kategorien „klinische, ex-perimentelle und onkologische Arbeiten“ vergeben. Die Preis-trägerInnen werden durch die ÖGKJ-Arbeitsgruppe für

Personalia

Herrn Prof. Dr. Burdach zum 60. Geburtstag

Eine Laudatio zum 60. Geburts-tag ist leicht in Versuchung dem Laureaten sein Werk zu erklä-ren, was den Laudator selbst in Schwierigkeiten bringen kann. Die Lobrede zum runden Ge-burtstag von Stefan Burdach hat auch nicht das von Max Frisch formulierte Problem: „Nichts ist schwieriger als Loben“.

Stefan Burdach ist in der deut-schen Kinderheilkunde und ins-besondere im Gebiet der Pädia-trischen Hämatologie/Onkolo-gie einer der Grenzgänger zwi-schen der neugierigen Grundla-genforschung und dem Ziel, die Behandlungschancen unserer Patienten zu verbessern. Stefan Burdach ist Inhaber des Lehr-stuhls für Kinder- und Jugend-medizin, der TU München und Ärztlicher Direktor der Kinder-klinik München Schwabing/TU Klinikum rechts der Isar.

Der Grenzgang zwischen Auf-greifen wichtiger Entwicklungen

der Grundlagenforschung und klinischer Anwendung zieht sich wie ein roter Faden durch sei-ne Vita. Nach Medizinstudium und Promotion an der Universi-tät zu Köln, hat er seine Facharzt-ausbildung am Kinderkranken-haus der Stadt Köln und am Da-na Farber Cancer Institut in Bos-ton durchlaufen. Dort erfolgten wohl die ersten intensiven „In-fektionen“ mit der Neugier und dem Interesse an Entwicklungen

Abb. 8 Prof. Dr. S. Burdach

Wissenschaft und Forschung (AGWF) nach dem Impact-Fak-tor des jeweiligen wissenschaft-lichen Journals ermittelt.

Bedingungen für die Einreichung:F Aufscheinen als Erst-, Letzt-

und/oder korrespondieren-de(r) AutorIn auf der einge-reichten Publikation

F Aktuelle Tätigkeit an einer pädiatrischen Institution in Österreich

F Mitgliedschaft in der ÖGKJ zum Zeitpunkt der Einrei-chung (nicht erforderlich für die Kategorie „Onkologische Arbeiten“)

F Keine Auszeichnung mit einem der Wissenschafts-preise der ÖGKJ in den letz-ten drei Jahren

F Eingereicht werden können Originalarbeiten, Letters mit wissenschaftlichen Daten und Review-Arbeiten, sofern sie auch neue, bisher nicht publizierte wissenschaftli-che Daten enthalten.

Einreichfrist: 3. Mai 212

Nur formal (am besten elekt-ronisch) eingereichte Publika-tionen aus dem Jahr 2011 beim Vorsitzenden der AGWF, Univ.-Prof. Dr. Thomas Lion ([email protected]) können berück-sichtigt werden.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an das Sekretariat von Prof. Lion: Frau Glatz: Tel: 0043 (0)1 40470 4800: E-Mail: [email protected]

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Mitteilungen der DGKJ und ÖGKJ

der Grundlagenforschung vor al-lem der Hämatologie/Onkologie. Die 80er Jahre waren geprägt von grundlegenden Erkenntnissen über die Regulation von Wachs-tum und Differenzierung von Zellen, insbesondere der Zellen des hämatopoetischen Systems. Zytokine und deren Rezeptoren wurden entdeckt und fanden über die Jahre Eingang in kli-nische Anwendung, z.B. bei der Knochenmark-/ Blutstammzell-transplantation. Von 1984 – 1987 erhielt Stefan Burdach als Fellow sein „Intensivtraining“ in Zyto-kinforschung und Zelltherapie in Stanford und am Fred Hut-chinson Cancer Research Center in Seattle, in dem die Knochen-mark-/Stammzelltransplanta-tion federführend entwickelt wurde. Seine Arbeiten Ende der 80er Jahre spiegeln die Ausein-andersetzung mit hämatopoeti-schen Wachstumsfaktoren und ihrer Anwendung zur Kontrol-le normaler und aberranter Hä-matopoese wider. Nach seiner Rückkehr aus der USA war Ste-fan Burdach von 1987 an Ober-arzt und stellvertretender Leiter der Klinik für Pädiatrische Hä-matologie und Onkologie am Zentrum für Kinderheilkunde der Heinrich-Heine-Universi-tät Düsseldorf, wo er neben dem Aufbau des Labors für experi-mentelle Hämatologie gemein-sam mit Ulrich Göbel und Heri-bert Jürgens die Klinik zu einem führenden Zentrum der Pädiat-rischen Hämatologie und Onko-logie in Deutschland entwickelt hat. 1997 erfolgte der Ruf auf den Lehrstuhl für Allgemeine Pädi-atrie an die Martin-Luther-Uni-versität Halle-Wittenberg. Auch hier hat der Schwung zur Weiter-entwicklung, insbesondere der Zell- und Gentherapie mit der durch ihn auf den Weg gebrach-ten Etablierung eines Landeszen-trums für Zell- und Gentherapie nicht nachgelassen. 2003 erhielt Stefan Burdach den Ruf auf den Lehrstuhl für Pädiatrie der TU München.

„Translation“ bestimmt das wissenschaftliche Werk von Ste-fan Burdach schon bevor der Be-

griff modern wurde. Neben den Arbeiten zur Hämatopoese, ins-besondere der Funktion von Zy-tokinen und Stammzelltherapie bestimmten immunologische Arbeiten, Arbeiten zum Gen-transfer und vor allem immer wieder die Beschäftigung mit dem Ewing Sarkom das Wirken von Stefan Burdach. Gerade die-se Arbeiten haben in den letz-ten Jahren zu wichtigen Entde-ckungen geführt. Die Regulation von normalem und aberrantem Wachstum und Differenzierung von Zellen durch epigenetische Modifikation des Genexpressi-onsmusters hat in den letzten 10 Jahren unser Verständnis von Tumorerkrankungen revolutio-niert. In diesem Kontext hat Ste-fan Burdach mit seiner Arbeits-gruppe wesentliche Beiträge zum Verständnis, der Aufrechterhal-tung des Tumorstammzellcha-rakters von Ewing Sarkom Tu-moren und neuroektodermalen Tumoren geleistet. Seine Arbei-ten erhielten zahlreiche Aus-zeichnungen, zuletzt den Kind-Philipp Preis der GPOH 2009.

Stefan Burdach zeichnet neben der genuin wissenschaft-lichen Haltung das “I wonder why“, also der ergebnisoffenen Fragestellung, warum etwas so sei, ein großes Engagement für die Patienten und insbesondere die Verbesserung und Weiterent-wicklung der Diagnose und Be-handlungsmöglichkeiten im Be-reich der Pädiatrischen Hämato-logie und Onkologie aus. In der Verbindung dieser Eigenschaf-ten kann er auf wissenschaftli-chen Tagungen überraschende Fragen stellen, die von Rednern und Auditorium zunächst nicht einfach zu beantworten sind, dann aber auch neue Perspekti-ven des (Nach-)Denkens ermög-lichen. In diesem Sinne wün-schen die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin und vor allem ich persönlich Ste-fan Burdach alles Gute zum run-den Geburtstag und uns weiter-hin viele Fragen und Beiträge.

Prof. Dr. Klaus-Michael DebatinUlm

Nachruf auf Prof. Dr. Dieter Knorr – Pionier der Pädia trischen Endokrinologie

Nach kurzer schwerer Krank-heit ist Professor Dr. med. Diet-rich Knorr am 24.01.2012 im Alter von 88 Jahren in Mün-chen gestorben. Er war Nes-tor und Gründungsvater der Pädiatrischen Endokrinologie in Deutschland. Unser inzwi-schen über 50 Jahre altes Fach-gebiet verdankt ihm unendlich viel: “Dieter was an outstanding person and a key pioneer and leader in paediatric endocrino-logy and a role model to many people”, so Professor Martin Sa-vage in London.

Dieter Knorr entstammte einer alten bayerischen Familie von Physikern, Medizinern und Offizieren. Nach Volksschule und humanistischem Gymna-sium in München musste er die letzten drei Jahre des 2. Welt-kriegs als Soldat dienen, bevor er 1945 bis 1950 Medizin studie-ren konnte. Nach Promotion in Physiologischer Chemie (Über das Verhalten der Phosphorsäu-re in fluoridvergifteter Hefe) mit summa cum laude absolvierte er eine zweijährige Volontär-Assis-tentenzeit und ab 1953 seine päd-iatrische Ausbildung am Dr. von Haunerschen Kinderspital der Universität München bei Pro-fessor Alfred Wiskott.

Bald konzentrierte sich sein wissenschaftliches Interesse auf das noch junge Gebiet der Endo-

krinologie des Kindesalters mit Schwerpunkt Steroidhormon-stoffwechsel, den er dank seiner hervorragenden biochemischen Kenntnisse mit hochmodernen gaschromatographischen Me-thoden im von ihm aufgebau-ten Hormonlabor untersuch-te. 1960 rief er am „Hauner-schen“ die erste kinderendokri-nologische Spezialsprechstun-de Süddeutschlands ins Leben, die bald enormen Zulauf hatte und auch dank einer sehr akti-ven Kinderchirurgie über Jahr-zehnte eine der weltweit größten Spezialambulanzen für Kinder mit Adrenogenitalem Syndrom (AGS) umfasste.

1962 zählte Dieter Knorr zu den wenigen Gründungsmit-gliedern der von seinem Freund Andrea Prader in Zürich ins Le-ben gerufenen European Socie-ty for Paediatric Endocrinolo-gy (ESPE), welche ihm neben der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) und der Deutschen Ge-sellschaft für Endokrinologie (DGE) zur wissenschaftlichen Heimat wurde. 1963 Habilita-tion für Kinderheilkunde (Die Wirkung von Choriongona-dotropin auf den Steroidstoff-wechsel des Kindes), 1969 DFG-Stipendiat am Department of Endocrinology (M. Kirschner, M.B. Lipsett), National Institu-tes of Health (NIH), Bethesda, USA, und Ernennung zum Pro-fessor. 1974 bis zum Ruhestand 1988 wirkte Knorr als Leiter der Abteilung für Pädiatrische En-dokrinologie der Universitäts-Kinderklinik München. Aus dieser Zeit stammt der Großteil seiner wissenschaftlichen Pub-likationen, die meist exempla-risch – ausgehend von der kli-nisch pädiatrischen Situation – die Bedeutung der kindgerech-ten, methodisch exakten, sen-sitiven und spezifischen Hor-monanalyse für Frühdiagnos-tik und Therapiekontrolle der diversen adrenalen und gona-dalen Biosynthesedefekte her-ausstellten.

Dieter Knorr war ein für die Kinder-Endokrinologie begeis-

Abb. 6 8 Prof. Dr. D. Knorr

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413Monatsschrift Kinderheilkunde 4 · 2012  | 

ternder akademischer Lehrer, unermüdlich in Klinik bzw. Ambulanz und im endokrinolo-gischen Labor. Nur mit gründ-licher Erfahrung in diesen bei-den Bereichen wird man den diagnostischen und therapeuti-schen Herausforderungen und damit dem kranken Kind ge-recht, so sein Credo. Durch sei-ne wohltuende persönliche Be-scheidenheit und Glaubwürdig-keit war er nicht nur für Eltern und Patienten ein engagierter, verständnisvoller Arzt, sondern auch ein großes Vorbild für sei-ne vielen Schüler, die von ihm früh in anspruchsvollen, meist DFG-geförderten Drittmittel-projekten das Forschen im Team erlernen konnten.

Die DGE, deren Tagungsprä-sident er 1986 war, verlieh ihm

München, 04.05.–06.05.201261. Jahrestagung der Süddeut-schen Gesellschaft für Kinder - und JugendmedizinLeitung: Prof. Dr. S. Burdachwww.sgkj2012.de

Berlin, 11.05.201279. Wissenschaftliche Halb-jahrestagung der Gesellschaft für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie Leitung: Prof. Dr. T. Klingebielwww.gpoh.de

Halle, 11.05.–12.05.20124. Wissenschaftliche Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft Kinder-schutz in der MedizinLeitung: Dr. Daniel Claußwww.jahrestagung-ag-kim.de

Kiel, 11.05.–13.05.201261. Jahrestagung der Norddeut-schen Gesellschaft für Kinderheil-kunde und Jugendmedizin Leitung: Prof. Dr. M. Schrappe, Prof. Dr. H.-H. Kramer, Prof. Dr. U. Stephaniwww.ndgkj.de

Ittingen, 18.05.–20.05.201229. Jahrestagung der AG Pädiatrische ImmunologieLeitung: K. Schwarz, M. Hönig, A. Schulzwww.kinderimmunologie.de

Düsseldorf, 05.09.–08.09.201249. Jahrestagung der Gesellschaft für Pädiatrische RadiologieLeitung: Dr. J. Schaperwww.kinder-radiologie.org

Hamburg, 13.09.–16.09.2012108. Jahrestagung der Deut schen Gesellschaft für Kinder- und JugendmedizinLeitung: Prof. Dr. K. Ullrichgemeinsam mit der

64. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Sozialpädiatrie und Jugendmedizin50. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kinderchirurgie 34. Tagung der Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger38. Jahrestagung der Gesellschaft für Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin 80. Wissenschaftlichen Halb jahres-tagung der Gesellschaft für Pädiat-rische Onkologie und Hämatologie48. Arbeitstagung für Pädiatrische Forschungwww.dgkj2012.de

Salzburg, 27.09.–29.09.2012 50. Jahrestagung der Öster-reichischen Gesellschaft für Kinder- und JugendheilkundeLeitung: Prim. Univ.-Prof. Dr. W. Sperlwww.paediatrie2012.at

Istanbul, 05.10.–09.10.20124th Congress of the European Academy of Paediatric Societies EAPSLeitung: Jan Hazelzet, Petra Hüp-pi u.a.www.kenes.com/paediatrics Weimar, 06.10.–09.10.201244. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Kardiologie mit Pflegetagungwww.kinderkardiologie.org

München 11.10.–13.10.20127. Deutscher AllergiekongressLeitung: Prof. Dr. C.-P. Bauer, Prof. Dr. Dr. J. Ringwww.gpa.de

Erlangen, 23.11.–25.11.20127. Gemeinsame Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaften für Pädiat-rische Endokrinologie und Pädiatri-sche DiabetologieLeitung: Prof. Dr. H.-G. Dörr, Dr. H. Blessingwww.ja-ped.de

Kongresskalenderihre höchste Auszeichnung, die Berthold-Medaille, und eta-blierte ihm zu Ehren den bei Endokrinologen sehr angese-henen „Dietrich-Knorr-Preis“ (seit 2003 jährlich für die bes-te wissenschaftliche Publika-tion auf dem Gebiet der Neben-nieren und/oder Gonaden). Die ESPE ehrte ihn als bislang ein-zigen Deutschen mit ihrer sel-ten vergebenen Honorary Mem-bership.

Mit Dieter Knorr haben wir einen wirklich Großen unseres Fachs verloren – und einen sehr guten Freund dazu. Wir wer-den ihn in ehrendem Angeden-ken halten.

Prof. Dr. Wolfgang SippellKiel

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Mitteilungen der DGKJ und ÖGKJ

GeburtstageDie Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin  und die  Österreichische Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde  gratulieren herzlich ihren Mitgliedern, die im nächsten Monat einen 

„besonderen“ Geburtstag feiern:

80 Jahre und älter werden:

02.05.1926 Herr MR. Univ.-Prof. Dr. Hans Lackner, A-Dobersberg06.05.1922 Herr Prof. Dr. Hans Georg Hansen, Lübeck06.05.1931 Herr Prof. Dr. Horst Köditz, Magdeburg08.05.1927 Frau Dr. Rita Rozen-Simenauer, Mannheim10.05.1930 Herr Prof. Dr. Hans Helge, Berlin10.05.1932 Frau Uta Isbert, Berlin12.05.1928 Herr Dr. Karl Heinz Völkel, Köln13.05.1929 Herr Univ. Prof. Dr. Gerhard Wiedemann, A-Wien13.05.1930 Frau Dr. Inge Müller, Malchow14.05.1920 Frau Dr. Gisela Kleeberg, Neunkirchen14.05.1926 Herr Prof. Dr. Klaus Riegel, München14.05.1929 Herr Dr. Hans Adam, Weil der Stadt16.05.1930 Frau SR Dr. Renate Jehring, Dresden16.05.1931 Herr Prof. Dr. Burkhard Schneeweiß, Berlin18.05.1921 Frau Dr. Inghild Westermann, Porta Westfalica20.05.1927, Frau HR. Dr. Ilse Scheid, A-Graz22.05.1927 Herr Dr. Heinrich Brunner, Bad Endorf28.05.1923 Frau Dr. Erika Kramer, Andernach

28.05.1928 Herr Dr. Werner Schmidt, Regensburg31.05.1922 Herr Prof. Dr. Bernhard Hass-enstein, Merzhausen31.05.1932 Herr Dr. Sirus Keschawarzi, Hagen

75 Jahre werden:

06.05.1937 Herr Dr. Francis de Sousa, Gifhorn13.05.1937 Frau Dr. Ingrid Lohs, Ludwigsfelde15.05.1937 Frau Dr. Ursula Kindermann, Berlin18.05.1937 Herr Prof. Dr. Hans Versmold, Berlin19.05.1937 Herr Dr. Garlef Voges, Dresden24.05.1937 Frau Dr. Gertraud Turkot, Schwedt30.05.1937 Herr Dr. Uwe Enayat, A-Graz

70 Jahre werden:

01.05.1942 Frau Dr. Sabine Wahl, Barby04.05.1942 Herr Prof. Dr. Wulf Brands, Karls ruhe11.05.1942 Frau MR Heidemarie Martin-sohn, Weisswasser17.05.1942 Herr Dr. Fritz Rüggeberg, Ennepetal24.05.1942 Herr Prof. Dr. Heinz Günther, Grevenbroich

65 Jahre werden:

02.05.1947 Herr Dr. Helmut Litscher, A-Villach07.05.1947 Herr Dipl.-Med. Burkhard Rau-pach, Berlin09.05.1947 Herr Dr. Erwin Radermacher, B-Eupen16.05.1947 Herr PD Dr. Günter Frey, Aue25.05.1947 Herr Dr. Eberhard Bräter, Angermünde28.05.1947 Herr Georg Ramb, Höhr-Grenz hausen

60 Jahre werden:

03.05.1952 Frau Mechthild Bröckelmann, Bielefeld05.05.1952 Herr Dr. Peter Schlemmer, München08.05.1952 Frau Dr. Renate Kubel, Hannover08.05.1952 Herr Wolf Knaut, Berlin09.05.1952 Frau Dr. Beatrix Grabherr, A-Salzburg10.05.1952 Herr Dr. Holger Handel, Halberstadt15.05.1952 Herr Elmar Görgen, Kassel16.05.1952 Frau Dr. Petra Pohl-Matthaei, Meppen20.05.1952 Frau Dr. Christa Binder, A-Wien21.05.1952 Herr PD Dr. Tassilo Frh. von Lilien-Waldau, Düsseldorf24.05.1952 Frau Dr. Dorothea Schlade-mann, Wittenberg-Lutherst.

25.05.1952 Herr Dr. Ekkehard Gehrer, A-Bregenz26.05.1952 Frau Univ.-Prof. Dr. Eva R. Panzer-Grümayer, A-Wien27.05.1952 Frau Dr. Annette Scherrer, Düsseldorf31.05.1952 Frau Beate Zierath-Wahl, Königswinter31.05.1952 Frau Dr. Birgit Kohout, Koblenz31.05.1952 Herr Dr. Helmut Pabel, Herford

Sollte ein Mitglied nicht wün-schen, dass sein Geburtstag in dieser Gratulationsliste er-wähnt wird, bitten wir um rechtzeitige Nachricht (4 Mona-te vor dem Geburtstag) an die Deutsche Gesellschaft für Kin-der- und Jugendmedizin e. V., Chausseestr. 128/129, 10115 Ber-lin, [email protected].

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415Monatsschrift Kinderheilkunde 4 · 2012  | 

Beziehen Sie Ihre Monatsschrift doch

über eine Mitgliedschaft in der DGKJ!

Ich bin damit einverstanden, dass meine „besonde-ren“ Geburtstage (60, 65, 0 etc.) in der Gratulations-liste der Monatsschrift Kinderheilkunde veröffent-licht werden.

Beziehen Sie Ihre Monatsschrift doch

über eine Mitgliedschaft in der ÖGKJ!

DGKJ – GeschäftsstelleChausseestr. 128/129,  10115 BerlinFax: +49 30 3087779-99

Aufnahmeantrag

Ich bestätige, dass ich approbierte/r Ärztin/Arzt bin und erkläre meinen Beitritt zur Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin e.V.

Titel          ohne     Dr.    Prof.      Prof. Dr.      ___________Geschlecht              männlich        weiblich

Name

Vorname

Straße, Nr.

PLZ, Wohnort

Telefon

E-Mail

Geburtsdatum

o Ich bin damit einverstanden, dass meine „besonderen“ Geburtstage (60, 65, 70 etc) in der Gratulationsliste der „Monatsschrift Kinderheil-kunde“ veröffentlicht werden.

Ich gehöre folgender Beitragsgruppe an:

o Chefärzte, Oberärzte, Selbstständige 170,– €o Angestellte und Beamte in nicht leitender Funktion 125,– €o Assistenzärzte im 1. Kalenderjahr der Mitgliedschaft 80,– €o Eltern in Elternzeit 80,– €o Arbeitssuchende Mitglieder 80,– €

Die Mitgliedschaft schließt den Bezug der Monatsschrift Kinderheil-kunde ab Jahresbeginn ein. Die Kosten sind im Beitrag enthalten. Der Mit glieds bei trag soll bei Fäl lig keit zu Lasten des unten angeführten Kontos ein ge zo gen wer den.

Kontoinhaber

Konto-Nr.

BLZ

Bank

Die se Ein zugs er mäch ti gung ist je der zeit wi der ruf bar. Soll te das Kon to die er for der li che De ckung nicht auf wei sen, be steht sei tens des kon to füh ren-den Kre dit in sti tu tes kei ne Ver pflich tung zur Ein lö sung.

Datum Unterschrift

ÖGKJGeschäftsstelle für Öffentlichkeitsarbeit und Standesführung

Mag. Claudia Fabisch

Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde GrazAuenbruggerplatz 34/1A-8036 Graz

Tel.: +43 (0)316 385 12061, Fax: +43 (0)316 385 13300E-Mail: [email protected]: www.docs4you.at

Mitglieds-Anmeldung

Familienname

Vorname

Akad. Titel

Krankenhaus/Dienstanschrift oder Privatadresse

Straße, Nr.

PLZ, Wohnort

Telefon / Fax

E-Mail

Geburtsdatum

Geburtsort

Nationalität

Ort & Datum der Promotion

Seit wann & wo in pädiatrischer Facharztausbildung

Facharzt/Fachärztin für Kinder- und Jugendheilkunde seit

Derzeitige berufliche Tätigkeit

Datum Unterschrift/Stampiglie