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TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 18/19 3
Mi 22.08.18Do 23.08.18 19.30 UhrKonzertsaal Tonhalle Maag
Kombi-Abo Jazz / visual & staged
—
FEDERICO FELLINI UND NINO ROTA«Italienische Nacht»
Tonhalle-Orchester ZürichFrank Strobel Leitung Manfred Callsen Sprecher
Partner Credit Suisse AG, Mercedes-Benz Automobil AG Projekt-Partner F. Aeschbach AG / U. Wampfler, Maerki Baumann & Co. AG, Radio SRF 2 Kultur, Swiss Life, Swiss Prime Site, Swiss Re Projekt-Förderer Monika und Thomas Bär, Baugarten-Stiftung, Ruth Burkhalter, International Music and Art Foundation, Hans Imholz-Stiftung, Adrian T. Keller und Lisa Larsson, Karitative Stiftung, Kulturstiftung des Bundes (Deutschland), Landis & Gyr Stiftung, Heidi Ras-Stiftung, Richards Foundation, Georg und Bertha Schwyzer-Winiker-Stiftung, Else von Sick Stiftung, Ernst von Siemens Musikstiftung, Max Kohler Stiftung, UBS Kulturstiftung, Pro Helvetia, Fondation Vareille, Elisabeth Weber-Stiftung Service-Partner ACS-Reisen AG, CLOUDS, estec visions, Ricola AG, Schellenberg Druck AG, PricewaterhouseCoopers AG Medien-Partner Neue Zürcher Zeitung
Die Konzerte der Tonhalle-Gesellschaft Zürich werden ermöglicht dank der Subventionen der Stadt Zürich, der Beiträge des Kantons Zürich, des Maestro Clubs sowie des Gönnervereins des Tonhalle-Orchesters Zürich.
Das Konzert vom 23.08.18 (Konzert für Mitglieder und Gönner) wird unterstützt durch den Gönnerverein
In Zusammenarbeit mit der Europäischen FilmPhilharmonie
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EIN ABEND VOLLER KULTUR UND KULINARIK.
Hochgenuss für alle Sinne. Bei Konzerten öffnet das Clouds Kitchen bereits um 17.30 Uhr für Sie. Oder wie wär’s mit einem Apéro und einem raffinierten Snack im Clouds Bistro!
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4 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 18/19 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 18/19 5
— Programm
Musik von Nino Rota (1911–1979) zu Bildern von Federico Fellini (1920–1993)
«Prova d‘orchestra» (Original Nino Rota)«La dolce vita» (Arr. Derek Wadsworth)«Giulietta degli spiriti» (Arr. Derek Wadsworth)«Roma», Modenschau (Arr. Stéphane Fromageot)Konzertsuite (Arr. Stéphane Fromageot)ca. 50’
PAUSE
ca. 25’
«Amarcord» (Arr. Derek Wadsworth)«La Strada» (Original Derek Wadsworth)«Otto e mezzo» (Arr. Derek Wadsworth)ca. 45’
FilmPhilharmonic EditionFederico Fellini & Nino RotaEine Produktion der Europäischen FilmPhilharmonieLizenz der Filmausschnitte: Motion Picture Licensing Company (MPLC)Musik mit Genehmigung der Lizenz- und Leihgebühr Schott Music Mainz GmbH & Co. KG, G. Ricordi & Co. Bühnen- und Musikverlag GmbH, Tadlow Music Ltd., Stéphane Fromageot Das Produktionsteam der Europäischen FilmPhilharmonieProduktionsleitung: Ulrich WünschelMusikalisches Konzept: Ulrich WünschelVisuelles Konzept und Bildschnitt: Karsten PrühlBildregie: Ulrich WünschelTranskription «Roma» und Arrangement Konzertsuite: Stéphane FromageotKinotechnik: Nadja Beck, BIG cinema GmbH
—Bitte schalten Sie vor dem Konzert Ihr Mobiltelefon aus.
Aufnahmen auf Bild- und Tonträger sind nur mit Einwilligung der Tonhalle-Gesellschaft Zürich erlaubt.
Affetuoso, agitato, con fuoco
Zeitschrift für Film und Kino
Jahresabo 80 Fr. Reduziert 55 Fr.www.filmbulletin.ch
Giulietta degli spiriti von Federico Fellini
6 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 18/19 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 18/19 7
La bella musicaNino Rota und seine Arbeit für Federico Fellini
Eine kleine Szene aus Federico Fellinis Meisterwerk «La Strada» (1954) fehlte
rätselhafter Weise in der deutschen Kinofassung: Da wandert Gelsomina (Giulietta
Masina), die erst kurz zuvor ihren «Besitzer», den gewalttätigen und gefühlsar-
men Jahrmarktartisten Zampanò (Anthony Quinn), verlassen hat, einsam eine
von der frühen Morgensonne beschienene Landstrasse entlang. Sie rastet im
Strassengraben, spielt mit etwas, das sie aus einem kleinen Erdloch pult, viel-
leicht ein Insekt, vielleicht ein Samenkorn, auf ihrem Handrücken platziert, freut
sich, als es sich, quasi unsichtbar, in die Lüfte erhebt. Nur ganz kurz leuchtet da
ihr tieftrauriges Gesicht, bevor es wieder in düsterer Melancholie versinkt. Dann
aber hört Gelsomina etwas. Ihre Augen weiten sich, neugierig blickt sie aus dem
Bild (Schnitt), und man sieht, wie sich drei Musikanten nähern. Auf ihren Blas-
instrumenten (Querflöte, Klarinette, Euphonium) spielen sie eine ausgelassen-
turbulente Zirkusmelodie, während sie im Gänsemarsch auf die Strasse einbiegen.
Gelsomina springt auf, lächelt beglückt, ihre grossen Augen strahlen vor unver-
hoffter neuer Lebensenergie, sie dreht sich um ihre eigene Achse und folgt in
angedeuteten Tanzschritten den Musikern – verzaubert, magisch angezogen von
diesen drei «Rattenfängern»: Folge dem Klang! Die fröhliche Musik beflügelt
Gelsominas geschundene Seele – ähnlich wie sie, nur Sekunden später, dem
Pathos einer getragenen Prozessionsmusik erliegt.
Musik als verführerischer Zauber, als Leben spendende Kraft, als eine Stimme für
verstummte Seelen – die Kompositionen Nino Rotas für Federico Fellinis Filme
sind immer weit mehr als blosses Stimmungsornament. Rota komponierte «la
bella musica» mit zarten Moll-Tönungen, ohne auf schönfärbende Attitüden her-
einzufallen, ihr Zauber entstand nicht äusserlich, sondern keimte stets im Innern
der Töne. Das kann verträumt-balladesk sein oder im pompösen Gestus einer
Stummfilm-Musik daherkommen, an naive Kinderszenen oder an einen kraftvollen
Zirkus- oder Varieté-Auftritt erinnern – immer ist die Quelle solch melancholi-
scher Kunst, der alles Vordergründig-Experimentelle fremd ist: die Melodie. «Die-
ser witzige und plumpe Clown, den ich Gelsomina genannt habe», so Federico
Fellini, «der kann mich heute immer noch wahnsinnig melancholisch machen,
— Zu den Werken
Federico Fellini, 1965
wenn ich das Motiv seiner Trompete
nur höre.» Das betörende fünftönige
Motiv hört Gelsomina erstmals, als es
auf einer kleinen Violine erklingt, spä-
ter wird sie die Melodie auf ihrer eige-
nen Trompete intonieren: perfekte
Einführung in das magische Univer-
sum, das der Regisseur mit seinem
Komponisten und Freund Nino Rota
geschaffen hat.
Sein ganzes Leben lang bewegte sich Nino Rota ungezwungen, mit Leichtigkeit und
Ironie zwischen Kunst und Kommerz, wobei sein Name zuallererst untrennbar mit
dem Kino Fellinis verbunden bleibt: Rotas Musik begleitete kongenial die Traumvisi-
onen, Fantasmen und Sehnsüchte des fellinischen Universums, bis schliesslich die
Sprache des einen in schöpferischer Wechselbeziehung zu der Sprache des anderen
stand. Auf eine für Aussenstehende geheimnisvolle Art und Weise ergänzten sich die
beiden Künstler. «Nino Rota war ein überaus sympathischer und kongenialer Part-
ner», erinnerte sich Fellini. «Nino hatte es fertig gebracht, sich eine Welt ewiger
Kindheit zu bewahren, in der er jedem mit einer Mischung aus Vertrauen und Respekt
begegnete, mit dem bezaubernden Lächeln eines sensiblen Kindes in einem ständi-
gen, sanften Tagtraum. Seine schöpferische Zeit war die Abenddämmerung. Dann,
als habe er Kontakt mit einer anderen Welt – er besass den entrückten Blick eines
Mediums –, brauchte er nur ein paar Hinweise und brachte die erstaunlichsten Sa-
chen zutage: Die gesamte Partitur für ‹8 ½› [‹Otto e mezzo›] wurde in drei, höchstens
vier Tagen geschrieben. Ich sagte ihm gewöhnlich, was in dem Film geschah, erklärte
ihm, was für ein Gefühl ich wecken wollte, und in der Art, wie er reagierte, schien er
etwas aus mir herauszuziehen, was schon lange in mir geschlummert hatte. Er gab
einem das Gefühl, die Musik selbst geschrieben zu haben.» Rota wiederum erzählte
in einem Fernsehinterview: «Federico kommt zu mir ans Klavier und sagt, als ob es
das Einfachste der Welt wäre: ‹Nino, ich brauche ein Motivchen, eine kleine Melodie,
die schlagerhaft klingt, sie sollte aber ein wenig Bach drin haben, traditionell, aber
neu. Hast Du verstanden? Modern, aber auch antik …» An dieser Stelle zuckte Rota
mit den Schultern, als ob er sagen wollte: Was soll ich machen? Und lächelte.
8 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 18/19 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 18/19 9
Das filmische Erzählen mit Musik, durch Musik, von Musik: Nino Rota komponierte
für alle Filme von Federico Fellini (1920–1993), angefangen von dessen Debüt
«Der weisse Scheich» (1952) bis zu «Orchesterprobe» (1979). Geboren am 03.
Dezember 1911 in Mailand, entdeckte Rota als Achtjähriger die Musik und stu-
dierte an der ehrwürdigen Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom (wo 15
Jahre später auch Ennio Morricone sein Handwerk lernte). Neben seiner Vorliebe
für Kammermusik kultivierte er bereits früh sein Interesse für Filme. Die römi-
sche Produktionsstätte Cinecittà erlebte in den 1930er-Jahren einen Boom und
brauchte Komponisten, was jungen Musikern eine willkommene Arbeitsgelegen-
heit bot. Mit 22 Jahren versuchte sich Rota erstmals an einer Filmpartitur – am
Ende seines Lebens waren es an die 150 Filmkompositionen. 1950/51 kreuzten
sich zum ersten Mal die Wege von Rota und Fellini, doch schon 1945, als der
junge Fellini Rossellini bei «Rom, offene Stadt» assistierte, hatte er die Fähigkeit
Rotas bewundert, mit Musik nicht nur zu untermalen, sondern eine zweite, erzäh-
lerische Ebene zu kreieren. Als Rota am 10. April 1979 überraschend in Rom
starb, lagen 26 erfolgreiche Jahre und zwölf Filme mit Fellini hinter ihm. Die
Partitur zu «Fellinis Stadt der Frauen» blieb unvollendet. Neben den vielen Film-
musiken hinterliess Rota auch rund 150 klassische Kompositionen: Sonaten,
Kammermusikstücke, zehn Opern, diverse Gesangsstücke und Oratorien, Büh-
nen- und Radiomusik, Konzerte für Klavier, Violoncello, Kontrabass, Klarinette,
Fagott, Posaune und Harfe. Fürs Kino hatte er mit vielen internationalen Filmre-
gisseuren gearbeitet, u.a. mit Luchino Visconti («Rocco und seine Brüder», 1960;
«Der Leopard», 1963), Franco Zeffirelli («Der Widerspenstigen Zähmung», 1967;
«Romeo und Julia», 1968) und Francis Ford Coppola. Einer seiner seltenen Aus-
flüge nach Hollywood bescherte ihm seinen grössten kommerziellen Erfolg, doch
weit mehr als die einprägsamen «schmachtenden» Klänge zu «Der Pate» waren es
die mal hellsichtig-kritischen, mal liebevoll-mitleidigen Bilder Fellinis, die Rotas
Musik zum Blühen brachte.
Was ihre Zusammenarbeit besonders charakterisiert, ist das Zurückgreifen des
Filmkomponisten auf bereits existierende Musik: Fellini wollte im Grunde von
Rota fast nie ein neues Stück, sondern überwiegend Zitate und Arrangements von
«Sounds», die er schon im Kopf hatte, und die zu seinem Gedächtnis gehörten,
gebunden an Kindheits- und Jugenderinnerungen, etwa Zirkus- und Varieté-Motive
oder populäre Melodien der 1930er- und 1940er-Jahre. Von Orff-Anleihen bis zum
italienischen Schlager mit «swingender» Hammond-Orgel, von Zirkusklängen bis
zu experimentellen Tonclustern reicht das Spektrum der Fellini-Musiken, wobei
Rota auch nicht davor zurückschreckte, alles wild miteinander zu mischen. In Zita-
ten beliebter Melodien schwelgt «La dolce vita» (1960) ebenso wie «8 ½» (1963),
wobei «La dolce vita» von Schlagern, «Jingle Bells» sowie der berühmten Ein-
marschfanfare «Entrata dei Gladiatori» beeinflusst ist, während «Otto e mezzo»
mit Rossini und Tschaikowsky eher der klassischen Emphase frönt, sich hier aber
auch scheppernde Kurt-Weill-Anleihen finden. «Fellinis Roma» (1972) durchfliesst
der Puls von Rumba, Bolero und Schlangenbeschwörer-Musik, der sich gegenüber
einer Kakophonie aus Strassengeräuschen, Sirenen, Autohupen, dem Quietschen
einer Strassenbahn und dem Lärm von Motorrädern behauptet. «Amarcord» (1973)
jongliert mit Märschen à la Khatschaturjans «Säbeltanz», bevor in ruhigeren
Filmstill aus «La dolce vita», 1960
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10 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 18/19 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 18/19 11
Momenten das betörende Titelmotiv dominiert, und der Film seine wohltuend alt-
modische, romantische »Bistro-Färbung« erhält. Gar avantgardistisch mutet die
Musik zu «Fellinis Casanova» (1976) an: ein Hybrid aus dem mechanischen Klang
der Spieluhren und Sakralklängen in Orffscher «Carmina Burana»-Tradition. Aber
auch «Casanova», vielleicht Rotas herausragende Komposition für Fellini, lebt
stets von der Melodie, die sich ebenso fragil wie resistent einbringt, hier als weh-
mütig stimmende Spieldosenmusik, zu der sich der alternde Casanova, gefangen
in seiner eitlen Befindlichkeit, mit einer lebensgrossen weiblichen Puppe dreht –
sinnliches Bild für ein unaufhaltsam verrinnendes Leben, das sich so sehr nach
Wärme und Zuneigung sehnt. Die Komposition wird zum Refugium einer wunden
Seele, ähnlich wie Gelsominas Melodie in «La Strada» oder ein weiteres Trompe-
ten-Thema in «La dolce vita», vorgetragen von einem Varieté-Clown, dessen Klän-
gen nicht die Menschen, immerhin aber seine Luftballons folgen – womit sich, ne-
benbei, erneut das Bild des musikalischen Rattenfängers aufdrängt. Gelegentlich
kommt Rotas schöne Melodie aber auch recht bissig, geradezu unheimlich karikie-
rend daher, etwa während der klerikalen Modenschau in «Fellinis Roma», wenn
sie sich mit jedem neuen Einfall an geschmacklos übersteigerter Priesterkleidung
neu erfindet, bis es zu einem für Fellini typischen Stimmungswechsel in der Dra-
maturgie kommt: «Persiflage und Pathos vermischen sich in unglaublicher Weise»
(Thomas Koebner).
Freilich kann es im überreichen Rota-Fellini-Kosmos ebenso passieren, dass die
Musik gerade dann eindrucksvolle Wirkung erzielt, wenn sie gar nicht zu hören
ist. Fellini war sich dieser widersprüchlichen Wirkung sehr bewusst und setzte
immer wieder auf die Stille, die er förmlich atmen liess. Am Ende von «8 ½» wird
der lärmend-laute Zirkusmarsch, den vier Clowns und ein Junge in weisser Uni-
form auf ihren Blasinstrumenten spielen, mit dem Abtreten der Clowns immer
leiser; zurück bleibt der auf seiner Flöte weiter spielende Junge. Mit dem langsa-
men Übergang zum zarten Spiel der Flöte bündelt Rota meisterhaft die Essenz
dieses Finales, die Trauer des Regisseurs um die ferne Magie seiner verlorenen
Kindheit. Schliesslich verschwindet auch der Junge in der Dunkelheit. Was bleibt,
ist nur die Stille. Andererseits: Erst aus der Stille heraus kann sich Neues aufbauen
– Hoffnung. In «Die Nächte der Cabiria» (1957) herrscht sowohl in der Eingangs-
als auch der Schlusssequenz, in der die betrogene und erniedrigte Prostituierte
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12 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 18/19
Am heutigen Abend erklingt eine Konzertsuite, die ich aus vier Kompositionen von Nino
Rota für die Filme von Federico Fellini zusammengestellt habe. Dieses etwa achtzehnmi-
nütige Werk möchte verschiedene Momente ihrer Zusammenarbeit hervorheben. Ausge-
hend von der Frage, welche Filme inhaltlich (und musikalisch) zueinander passen könn-
ten, habe ich mich für «Lo sceicco bianco» («Der weisse Scheich / Die bittere Liebe»,
1952), «I vitelloni» («Die Müssiggänger», 1953), «Il bidone» («Die Schwindler», 1955) und
«Boccaccio 70» (1962) entschieden. Die drei ersterwähnten Filme stammen aus der ers-
ten Schaffensphase der beiden Künstler, also aus den 1950er-Jahren. Der letzte Film,
«Boccaccio 70», kündigt die nächste Schaffensphase in den 1970er-Jahren an, die mit
«Fellinis Roma» (1972) einen Höhepunkt erreicht. Bei diesem Titel wird der Orchester-
klang um eine elektrische Gitarre ergänzt; hierdurch entsteht der typische «Fellini-Klang».
Sowohl szenisch als auch musikalisch haben «I vitelloni», «Lo sceicco bianco» und «Il
bidone» einige Gemeinsamkeiten. Nino Rotas Musik ist eine sehr deskriptive; oft nimmt
sie die Rolle eines unsichtbaren Schauspielers ein. Die Konzertsuite übernimmt die
Schlüsselszenen dieser Filme und verknüpft sie miteinander. Mithilfe der originalen
Filmmusik habe ich die Partitur nach Gehör niedergeschrieben und zwischen den Titeln
neue Brücken geschaffen. Mir ist es sehr wichtig gewesen, den «Esprit» des Komponis-
ten zu bewahren. So entsprechen die Besetzung und die Tonarten weitestgehend dem
Filmton. Um die musikalische Logik der Suite zu gewährleisten, habe ich an wenigen
Stellen sorgfältig Retuschen vorgenommen.
Das musikalische Genie von Nino Rota erkennt man vor allem an seinen Themen, die
eine richtige Ohrwurmqualität besitzen. Wer erinnert sich nicht an das Trompetensolo
von «La Strada» oder das schmissige Thema aus «I vitelloni»? Weniger bekannt sind
allerdings die Passagen, die Nino Rota zu eher melancholischen und intimen Szenen
komponiert hat. Diese Musik mag uns teilweise an Claude Debussy, Richard Wagner
oder Giacomo Puccini erinnern.
Ich freue mich, dass die Konzertsuite uns die Möglichkeit eröffnen wird, von den
Haupthemen ausgehend zu den eher unbekannten, «unerhörten» Szenen zu wandern.
STÉPHANE FROMAGEOT
— Zu den Werken
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Neue Brücken bauenDer Komponist Stéphane Fromageot zur Entstehung seiner Konzertsuite Stéphane Fromageot
TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 18/19 13
Cabiria (Giulietta Masina) mit ihrem Leben bedroht wird, Stille. Schliesslich will
sie nur noch sterben, als sie durch einen menschenleeren Wald torkelt. Doch
dann dringt sie an ihr Ohr: Musik! Ein Akkordeon, eine Mundharmonika, eine
Gitarre, gespielt von lebensfrohen jungen Leuten, die Cabiria freundlich grüssen.
Nino Rota schenkt ihr seine eingängige Melodie, die sie tröstet und ihr Mut macht
– er schenkt ihr quasi ein neues Leben. Und Cabiria lächelt – und nickt scheu,
aber verstehend von der Leinwand herab dem Kinozuschauer zu.
HORST PETER KOLL
14 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 18/19
Ein LichtspielhausFederico Fellini im Konzertsaal
Die Bildgestaltung des heutigen Konzertabends war für mich von Beginn an eine
besonders herausfordernde und reizvolle Aufgabe. Federico Fellinis Werke sind
im Gesamten üppig, poetisch, oft gigantisch. Sie glänzen vor Fülle an Ideen und
Figuren, sind wie die Sixtinische Kapelle, wenn auch lustvoller und manchmal
nahezu masslos. Auffällig ist, dass Fellini meist episodisch, manchmal gar nichts
erzählt. Aus dieser Masse der Bilder konnte ich dennoch eine Reihe von themati-
schen Mustern herauslesen, anhand derer ich die Bildgestaltung entwickelte. Da
sind die Shows und die Zuschauer, die Gelage und das Sexuelle, die Liebe und das
Religiöse. Zu guter Letzt scheint Fellini es geliebt zu haben, seine Filme am Meer
enden zu lassen. Da die Musik von Nino Rota in ihrer vorliegenden Form vor
allem für sich selbst steht, konnte ich nicht beliebige Szenen unter die Musik
legen. Erstaunlicherweise bemerkte Federico Fellini einmal, dass er Musik ei-
gentlich gar nicht möge. Ob sie deswegen bei ihm oftmals eher im Hintergrund
liegt? Es fällt auf, dass sie in vielen Szenen die voluminöse Dichte an Dialogen
unterlegt, die – typisch italienisch – nahezu jedes Geschehen begleiten.
Anhand der Dramaturgie der Musik stellte ich narrative Abläufe zusammen, um
dem Zuschauer einen verständlichen Eindruck des Geschehens zu liefern. Durch
Schnitte und Einstellungen, deren Syntax die besagten Themen transportieren,
wollte ich Erzählung, Stimmung und Themen passend zur Musik vereinen. Her-
ausgekommen sind, meiner Ansicht nach, umfassende und unterhaltsame Trailer,
stimmungsreiche Momente und die Erkenntnis, dass man die Filme Fellinis auf
gewisse Weise auch wirkungsvoll ohne die Dialoge vermitteln kann. Ich hoffe,
dass der Zuschauer einen klaren Eindruck von der einmaligen Welt Fellinis erhält
und gleichzeitig die wunderbare Musik des Nino Rota geniessen kann.
KARSTEN PRÜHL
— Zu den Werken
In cooperation withMain Partner Supported by
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DONNERSTAG, 4. OKT. 201819.00 UHR, TONHALLE MAAG
TICKETVERKAUF: TONHALLE-ORCHESTER.CH
FILMMUSIKWETTBEWERB7. INTERNATIONALER
JURY-PRÄSIDENT
CLIFF MARTINEZ
JURY
FRANK STROBEL CHRISTINE AUFDERHAAR SABINE GISIGER
SPECIAL GUEST
CHRISTINE AUFDERHAAR
16 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 18/19 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 18/19 17
—Frank Strobel bei der Tonhalle-Gesellschaft ZürichFrank Strobel gab sein Debüt bei der Tonhalle-Gesellschaft Zürich im Oktober 2014 im Rahmen des 3. Internationalen Filmmusikwettbewerbs.
Foto
: Kai
Bie
nert
— B iograf ien
Frank Strobel
Frank Strobel leistet seit Jahren Pionierarbeit im interdisziplinären Bereich von
Film und Musik und ist einer der Protagonisten der «Film in Concert»-Bewegung.
Durch sein Engagement hat der Stummfilm Einzug in führende Opern- und Kon-
zerthäuser gehalten.
Er wurde 1966 in München geboren. Seine Eltern besassen ein Kino, und so kam
er schon früh mit der Filmwelt in Kontakt. Sein erstes Filmprojekt entstand, als
er mit 16 Jahren einen Klavierauszug der originalen Filmmusik zu Fritz Langs Film
«Metropolis» entdeckte. Er arrangierte diese Musik neu und spielte sie zum Film.
Auch die Premiere der endgültig restaurierten Fassung mit dem Rundfunk-Sinfonie-
orchester Berlin fand 2010 unter seiner Leitung statt.
Neben seiner filmmusikalischen Tätigkeit hat er sich mit Erst- und Wiederauffüh-
rungen von Werken von Komponisten wie Franz Schreker und Siegfried Wagner
international einen Namen gemacht. So hat er etwa schon 1992 die Uraufführung
von Alfred Schnittkes Stummfilmmusik zu Wsewolod Pudowkins Film «Die letzten
Tage von St. Petersburg» dirigiert und hat Sergej Prokofjews Musik zum Film
«Alexander Newski» rekonstruiert, editiert und im Konzerthaus Berlin 2003 wie-
deraufgeführt. 2006 führte er in der Semperoper Dresden den «Rosenkavalier»-
Film mit der Originalmusik von Richard Strauss auf, deren rekonstruierte Filmpar-
titur er mit der Sächsischen Staatskapelle erarbeitet hatte. Seit 2014 dirigierte er
u.a. Orchester wie das hr-Sinfonieorchester Frankfurt zu der Musik der Tatort-
Folge «Im Schmerz geboren», die Filarmonica della Scala in Mailand zu «Metropo-
lis» und die Hamburger Symphoniker zu «Blancanieves» von Pablo Berger.
Eine Auswahl aus über 60 Filmmusiken von Alfred Schnittke bearbeitete Strobel
als Suiten für den Konzertsaal und spielte sie mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester
Berlin auf CD ein. Diese Aufnahmen wurden 2005 und 2006 mit dem «Preis der
deutschen Schallplattenkritik» ausgezeichnet.
Des Weiteren ist Strobel auch Berater für das Stummfilmprogramm von ZDF/arte
und Künstlerischer Leiter der Europäischen FilmPhilharmonie, die er mitbegrün-
det hat.
www.frankstrobel.de
Frank Strobel ist nächstes Mal am 4. und 5. Oktober 2018 bei der Tonhalle-Gesellschaft Zürich zu Gast:Do 04.10.1819.30 Uhr Konzertsaal Tonhalle MaagInternationaler FilmmusikwettbewerbTonhalle-Orchester ZürichFrank Strobel LeitungSandra Studer ModerationI. Teil: Internationaler Filmmusikwettbewerb zum Kurzfilm «Happiness» von Steve CuttsII. Teil: Filmmusiken, u.a. aus «Mission: Impossible», «Drive» oder «Tatort»
Fr 05.10.1822.00 Uhr Konzertsaal Tonhalle MaagtonhalleLATE – classic meets electronicTonhalle-Orchester ZürichFrank Strobel LeitungFilmmusiken, u.a. aus «Mission: Impossible», «Drive» oder «Tatort»
— Biograf ien
Manfred Callsen
Der in Niebüll, Nordfriesland, geborene Manfred Callsen, der heute in Berlin lebt,
erhielt seine Ausbildung zum Schauspieler zwischen 1987 und 1990 in Berlin.
Nach Anfängerjahren am E.T.A.-Hoffmann-Theater Bamberg führten ihn Gastspiele
an verschiedene Bühnen, u.a. an das Hans Otto Theater Potsdam, das Staatstheater
Luxemburg oder den Admiralspalast Berlin.
Seit 1993 hat Manfred Callsen in über 50 Film- und Fernsehproduktionen ge-
spielt, darunter «Vier gegen die Bank» (Regie: Wolfgang Petersen), «The Team»
(Regie: Kasper Gaardsöe), «Berlin Station» (Regie: Giuseppe Capotondi) «Nur ein
toter Mann ...» (Regie: Wolf Gremm), «Die Strassen von Berlin» (Regie: Werner
Masten), «Der letzte Zeuge» (Regie: Bernd Stephan).
Manfred Callsen arbeitet seit 1990 auch als Sprecher für Radio und Fernsehen, z.B.
als Stationssprecher für den Rundfunk Berlin-Brandenburg, für Deutschlandfunk
Kultur, arte, ZDF, NDR und SWR. Seine Tätigkeit in diesem Rahmen umfasst Le-
sungen von literarischen Texten, Essays und Sachtexten sowie Synchronisationen
und die Mitarbeit an Dokumentarfilmen. In den letzten Jahren hat Manfred Callsen
über 20 Hörbücher aufgenommen (u.a. Rilke, Kleist, Storm, Fontane, Stevenson,
A. France). Mit Lesungen literarischer Texte in Soloprojekten oder in Zusammen-
arbeit mit Musikern gastierte er auf etlichen Bühnen (u.a. mit «Duineser Elegien»,
«Der kleine Prinz», «Reineke Fuchs» und «Das Parfum»).
Seit 2001 schliesst sich eine Tätigkeit als Moderator bei Filmmusik-Konzerten an,
die Manfred Callsen einige Male (mit unterschiedlichen Programmen) mit der
Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz zusammenbrachte. Daneben folg-
ten Auftritte u.a. mit den Hamburger Symphonikern, dem SWR Rundfunkorchester
Kaiserslautern, dem Brandenburgischen Staatsorchester, dem NDR Pops Orchestra,
dem Deutschen Filmorchester Babelsberg und bisher siebenmal mit dem Qatar
Philharmonic Orchestra in Doha/Katar (in englischer Sprache).
www.manfredcallsen.de
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—Manfred Callsen bei der Tonhalle-Gesellschaft ZürichManfred Callsen tritt zum ersten Mal bei der Tonhalle-Gesellschaft Zürich auf.
TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 18/19 1918 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 18/19
20 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 18/19
Tonhalle-Orchester Zürich
Das Tonhalle-Orchester Zürich trat in den letzten zwei Jahrzehnten in über 70
Städten und 14 Ländern auf. Namhafte Solisten wie Joshua Bell, Rudolf Buchbinder,
Alfred Brendel, Julia Fischer, Hélène Grimaud, Yuja Wang, Jean-Yves Thibaudet,
Lisa Batiashvili, Maria João Pires und Sabine Meyer spielen mit dem Tonhalle-
Orchester Zürich und begleiten es auf Tourneen. In der Saison 2018/19 steht eine
Tournee mit Paavo Järvi, dem Chefdirigenten und Music Director des Tonhalle-
Orchesters Zürich ab 2019/20, in die musikalischen Zentren Asiens an. Zudem wird
das Orchester verschiedene Gastspiele geben. Die Stimmführer spielen erneut in
der TOZ-Solisten-Reihe. Artist in Residence 2018/19 ist Janine Jansen. Als Creative
Chair fungiert Matthias Pintscher.
Der Weg an die Spitze ist durch über 40 CD-Einspielungen dokumentiert. Die Ge-
samtaufnahmen der Sinfonien von Beethoven, Mahler, Brahms und Schubert sowie
die Ravel-Box stossen auf grosses Interesse. Zum 150-Jahre-Jubiläum der Tonhalle-
Gesellschaft Zürich (2018) erschien zudem eine CD-Box mit Aufnahmen von 1942
bis 2016. Die Konzerte des Orchesters werden regelmässig auf SRF (Schweizer Radio
und Fernsehen), Radio Swiss Classic, Mezzo TV und medici.tv ausgestrahlt.
Die jungen Ohren werden in Familienkonzerten verwöhnt, Kinder entdecken u.a.
als «Musikdetektive» die Welt der Kammermusik. Jugendliche organisieren Konzer-
te im Projekt «Schülermanager». Für die jungen Erwachsenen bietet tonhalleLATE
ein klassisches Konzert mit anschliessender Party. TOZzukunft ist ein Club für junge
Menschen von 18 bis 30 Jahren.
Das Orchester hat in den letzten Jahren zu Gastdirigenten wie Franz Welser-Möst,
Herbert Blomstedt und Bernard Haitink enge Beziehungen entwickelt. Ton Koop-
man, Jan Willem de Vriend und Giovanni Antonini, prominente Vertreter der his-
torischen Aufführungspraxis, leiten das Orchester regelmässig. Bis 2013/14 war
David Zinman fast 20 Jahre Chefdirigent, heute ist er Ehrendirigent. Sein Nachfolger
Lionel Bringuier beschloss 2017/18 seine vierjährige Amtszeit. Seit Beginn der Sai-
son 2017/18 ist das Orchester für drei Jahre in der Interims-Spielstätte Tonhalle
Maag in Zürich-West zu erleben.
www.tonhalle-orchester.ch
— Biograf ien
Mei
nW
ahl-
Abo
tonhalle-orchester.ch/wahlabo
Janine Jansen
Julia Fischer
Krzysztof Urbański
Matthias Pintscher
Joshua Bell
Lisa Batiashvili
Truls Mørk
David Zinman
Alan Gilbert
Arcadi Volodos
Avi Avital
Bernard Haitink
Paavo Järvi
Jean-Yves Thibaudet
Simon Höfele
Semyon Bychkov
Kent Nagano
Khatia Buniatishvili
Leila Josefowicz
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Donald Runnicles
Sarah Verrue
Lahav Shani
Daniel Harding
Manfred Honeck
Herbert Blomstedt
Kian Soltani
Stefan Zweifel
22 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 18/19 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 18/19 23
Gönnerverein des Tonhalle-Orchesters Zürich
Zahlreiche Freunde der Tonhalle-Gesellschaft Zürich und des Tonhalle-Orchesters Zürich haben sich für einen Beitritt zum Gönnerverein als Einzelmitglied, Paarmitglied oder juristisches Mitglied entschlossen, darunter auch folgende Firmen und Institutionen:
Mäzenats-GönnerAvina Stiftung • Bank Julius Bär, Zürich • F. Aeschbach AG, Zürich • Merbag Holding AG, Cham • Swiss Life, Zürich • Swisspartners Group AG • Swiss Re, Zürich • UBS AG, Zürich
Patronats-GönnerAllreal Generalunternehmung AG • AMAG Automobil- und Motoren AG, Zürich • Budliger Treuhand AG, Zürich • Diethelm Keller Holding AG, Zürich • Klaus und Eva Jakob, Rüschlikon • Migros-Genossen-schafts-Bund, Zürich • Pricewaterhouse Coopers AG, Zürich • Ringier AG, Zürich • Schellenberg Druck AG, Zürich • Vontobel-Stiftung, Zürich • Zürcher Kantonalbank, Zürich
Firmen-GönnerAWP Finanznachrichten AG, Zürich • Baugarten-Stiftung, Zürich • Burkhalter Technics AG, Zürich • Credit Suisse, Zürich • Confiserie Sprüngli AG, Zürich • Elektro Compagnoni AG, Zürich • Fahrzeug Bächli AG, Döttingen • Firm Invest AG, Zürich • Flückiger + Bosshard AG, Zürich • Frankfurter Bankgesellschaft AG, Zürich • Hotel Glärnischhof, Zürich • JPC Holding AG, Wollerau • J.P. Morgan, Zürich • Lauffer & Frischknecht, Zürich • Lyreco AG, Zürich • Mercedes-Benz Automobil AG, Schlieren • Orell Füssli Holding AG, Zürich • RAHN AG, Zürich • Rossier, Mari & Associates Ltd., Zürich • smARTec Veranstaltungstechnik AG, Aarau • Sony BMG Music Entertainment Switzerland GmbH, Zürich • Swiss Bauart AG, Thalwil • Vontobel Holding AG, Zürich • VZ VermögensZentrum AG, Zürich • Egon Zehnder International (Switzerland) Ltd, Zürich
VorstandPierre N. Rossier, Präsident • Helen Zimmer, Vizepräsidentin • Peter Angehrn, QuästorDr. Andreas Bär • Tomas Prenosil • René Rausenberger • Françoise Schmid-PerliaDr. Carole Schmied-Syz • Dr. Andreas Welti • Valérie Litz, Mitgliederbetreuung
Werden Sie jetzt Gönner/in des Tonhalle-Orchesters Zürich!Fördern Sie mit Ihrer Unterstützung die künstlerischen Ziele und den weltweit guten Ruf, ermöglichen Sie herausragende Konzerte und tragen Sie zum Kauf besonderer Instrumente bei. Willkommen bei uns!
Gönnerverein des Tonhalle-Orchesters ZürichZahnradstrasse 22, CH-8005 Zürich, Tel. +41 44 206 34 59,tonhalle-orchester.ch/engagement/goennerverein
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—Impressum Herausgegeber Tonhalle-Gesellschaft Zürich, Zahnradstrasse 22, 8005 Zürich, Telefon +41 44 206 34 40, tonhalle-orchester.ch Redaktion Lion Gallusser, Ulrike Thiele (Mutterschaft), Christoph Arta (Hospitanz), Ilona Schmiel Gestaltung Jil Wiesner Korrektorat Heidi Rogge Fotos Bild- und Konzertagenturen Druck Schellenberg Druck AG Inserate Vanessa Degen (TGZ)
© Tonhalle-Gesellschaft Zürich. Änderungen und alle Rechte vorbehalten. Nachdruck ist nur mit schrift licher Genehmigung der Tonhalle-Gesellschaft erlaubt.
—BillettkasseTonhalle MaagZahnradstrasse 228005 ZürichTelefon +41 44 206 34 [email protected]
Telefone und Schalterverkauf Mo bis Fr 11 –18 Uhr resp. bis KonzertbeginnSa / So / Feiertage 1½ Stunden vor Konzertbeginn
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Verk
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Bestellungen Telefonisch Mo bis Fr 11–18 Uhr; Internet und E-Mail Bearbeitung nach Eingang der Bestellung. Weitere Vorverkaufsstellen Musik Hug, Jelmoli City
Zahlungsbedingungen Barzahlung, Rechnung, Kreditkarte (Amexco, Diners, Mastercard, Visa), EC-Direct, Postcard. Bei Zustellung per Post verrechnen wir einen Unkostenbeitrag von CHF 8.Gekaufte Karten können weder umgetauscht noch zurückgegeben werden.
Garderobengebühren Die Garderobe ist kostenlos.
Stand: Juli 2018, Änderungen vorbehalten.
—VorstandVertretung der Tonhalle-Gesellschaft Zürich Martin Vollenwyder PräsidentHans Georg Syz-Wittmer Quästor und Vizepräsident, André Helfenstein, Adrian T. Keller, Kathrin RossettiVertretung der Stadt Zürich Corine Mauch, René Karlen, Peter HaerleVertretung des Kantons Zürich Madeleine Herzog, Katharina Kull-BenzVertretung des Personals Carolin Bauer-Rilling, Ronald Dangel Ehrenpräsident Peter Stüber—Geschäftsleitung Ilona Schmiel Intendantin/Direktion Marc Barwisch Leiter Künstlerisches Betriebsbüro Ambros Bösch Leiter Orchesterbetrieb/HR Michaela Braun Leiterin Marketing und Kommunikation Justus Bernau Leiter Finanz- und Rechnungswesen
—BillettkasseParadeplatzSchalter Credit Suisse, Lichthof, Paradeplatz 88001 Zü[email protected]
Schalterverkauf Mo bis Fr 10.00 –16.30 Uhr
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