mhp ritzcarlton cup 2013: besser in form denn je… · das war eine echte herausforderung für uns....
TRANSCRIPT
RitzCarlton Cup 2013:Besser in Form denn je…
Top Platzierung mit einem top Team!Maria Appel (VuK) & Melanie Düben (HR)
01
Vor der beeindruckenden Kulisse
des denkmalgeschützten Volks
wagen Kraftwerks wurde bereits zum
dreizehnten Mal das große Drachen
bootrennen mit 71 Teams um den
‘The RitzCarlton Cup‘ ausgefahren.
MHP war auch 2013 wieder als
Hauptsponsor einer der Erfolgsgaran
ten für ein großes Rennwochenende.
Nicht nur auf allen Eintrittskarten wa
ren wir als Sponsor aufgeführt, unser
Logo glänzte zudem auf allen Booten
und die Besucher schmückten sich mit
MHP Cappy´s, sodass wir wirklich
überall auf dem Gelände des Dra
chenbootrennens präsent waren – was
wieder ein voller Erfolg war.
Wie nun schon seit einigen Jahren
haben wir den Sommer genutzt, um
uns auf das Drachenbootrennen am 1.
September vorzubereiten. Das hieß:
mindestens einmal pro Woche Trai
ning und Teambuilding…
Was in diesem Jahr anders war? Wir
wurden am Freitag und Samstag von
einem kleinen Kamerateam begleitet,
um einen Imagefilm für MHP aufzu
nehmen. Das war natürlich eine große
Herausforderung, denn es soll sowohl
den sportlichen, als auch den Spaß
und Teamaspekt zeigen. Besonders
aufregend waren die Luftaufnahmen,
die mit Hilfe eines ferngesteuerten
Helikopters authentisch unsere Fahr
ten widerspiegeln werden. Wir sind
gespannt auf die Veröffentlichung und
freuen uns, euch durch das Video
einen guten Eindruck des Wochenen
des zu geben.
Ein ProfiOutfit und die Übernach
tung im The RitzCarlton Hotel durften
nicht fehlen. An dieser Stelle ein herz
liches Dankeschön an MHP. Zwischen
den Fahrten war ein Besuch des
Dampfbades oder der Sauna eine tolle
Gelegenheit, um die Muskeln warm zu
halten und Energie für die folgenden
Fahrten zu tanken.
Nach einem Probelauf am Freitag
haben wir den Abend genutzt, um in
gemütlicher Atmosphäre zusammen
zusitzen und als Team ein wenig zu
plaudern und das Tanzbein zu schwin
gen.
Am Samstag starteten wir dann im
ersten Lauf gegen unsere Mitstreiter
um die Platzierung der drei Cups. Un
glücklich war, dass wir das Startsignal
durch die Lautsprecher nicht verstehen
Andreas Hirning, Michele Launer, Marc Pohlmann, Christiana Nietznikowski, Oliver Oswald, Alexander Laue, Christoph Landgrebe, Ingo Ziegelbauer, Pia
Stummbillig, Torsten Kropp, Saskia Hald, Wolfhard Sengler, Dennis Kuhlmann, Melanie Düben, Frank Herbert, Michaela Neuling, Björn Fink, Maria Appel,
Michael Appel
MHPAlumni 05/13
MHPAlumni
MHPEvents
02
MHPEvents
konnten. So waren die ersten fünf
Schläge noch etwas holprig. Erschro
cken paddelten wir zum Ende hinaus
umso kraft und energievoller, ge
meinsam als das Team GRISU. Dann
hieß es erst einmal warten auf die Er
gebnisse und die Platzierung – dann
war es endlich soweit: Von Platz 71
wurde herunter gezählt und berichtet,
wer welche Platzierung erreichte. Die
Spannung stieg immens, denn wir
hatten mit keiner guten Platzierung
gerechnet. Als dann nun der Mobilitäts
Cup – sprich der Profi Cup – erreicht
war, schauten wir uns völlig überrascht
an. MHP erreichte im ersten Lauf Platz
12 von 71 Teams, eine unglaublich
tolle Leistung, die es in unserer Pad
delgeschichte bisher so noch nicht ge
geben hat.
Im zweiten Lauf hieß es für das
Team GRISU mit Vollgas zu starten
und die Geschwindigkeit durch excel
lente Technik beizubehalten. Wir star
teten gegen Profis, die an diversen
Meisterschaften teilnehmen und in
Clubs trainieren. Das war eine echte
Herausforderung für uns. Wir haben
gesehen, dass wir sehr gut sind, aber
ein Meister fällt eben auch nicht vom
Himmel. Somit konnten wir leider kei
ne Medaille ergattern, sind aber sehr
zufrieden mit unserer tollen Platzie
rung und motiviert, im kommenden
Jahr noch intensiver zu trainieren. Am
Sonntag konnten wir in diversen Läu
fen unsere Stärke messen und bei an
genehmem Wetter der Konkurrenz
zuschauen. Auch unser Racing Busi
ness Man hat uns angefeuert und
sorgte für neugierige Blicke bei den
Zuschauern.
Im Oktober werden wir uns noch
mals gemeinsam mit unserem Trainer
zusammensetzen und die Leistung im
Team evaluieren. Auch in 2014 wollen
wir excellente Leistung im Drachen
boot zeigen und als Team GRISU unser
Unternehmen MHP vertreten. Wir be
danken uns an dieser Stelle bei allen
Teilnehmern, Zuschauern, der Organi
sation und den Kollegen, die uns beim
diesjährigen Drachenboot Cup unter
stützt haben und hoffen auf eurer
Commitment auch in 2014 zählen zu
können.
MHPAlumni
MHPCares
Vier Projekte dürfen sich in diesem Jahr über eine MHPCares Spende freuenMarijana Prce (HR)
03
MHPCares ist ein fester Bestand
teil des sozialen Engagements
von MHP und ein besonders wertvoller
wie ich finde, da durch uns MHPler
entschieden wird, wer sich über eine
Spende freuen darf. Vielen Dank an
dieser Stelle an alle, die sich beteiligt
haben. Es ist immer wieder beeindru
ckend zu sehen, wie viele Kolleginnen
und Kollegen sich in ihrer Freizeit in
sozialen Projekten engagieren!
Wenn das vorgeschlagene Projekt in
eine der drei Kategorien MHPProjekt,
‘betroffener Mitarbeiter‘ oder ‘Mitar
beiterEngagement‘ passt, kommt es
in die nächste Runde. In diesem Jahr
waren das jeweils vier Vorschläge aus
Süd/SüdWest, fünf Vorschläge aus
dem Westen und sechs aus dem Nor
den. Das MHPCares Gremium, wel
ches sich aus sechs Mitgliedern aus
unterschiedlichen Offices und ver
schiedenen Leveln zusammensetzt
(Alexandra Bohm, Melanie Hoogen
hout, Gerd Wagner, Michael Hecker,
Jelena Dumancic und mir), hat nun die
schwere Aufgabe zu entscheiden, wo
hin die Spenden tatsächlich fließen
sollen. Jedenfalls werden in einem ers
MHPEvents MHPManagement
MHPAlumni
Studentenförderung bei MHP: Workshop ander Uni Mannheim zum Thema BusinessIntelligence (BI)
Der Workshop an der Uni Mannheim hat sich mittlerweile etabliert. Einmalpro Semester ermöglichen wir Studenten einen Einblick in den Umgang mitSAP BI. Dieser Weg ermöglicht uns den Kontakt und Austausch mit Studentenund zeigt wie Studentenförderung ganz praktisch aussehen kann.Michael Kühn (BI)
Seit nunmehr drei Semestern bieten wir an der Uni
Mannheim einen Praxisworkshop zum Thema SAP Busi
ness Intelligence an. Für mich als ehemaligen Absolventen
der Uni Mannheim ist es immer eine ganz besondere Ehre,
an alter Wirkungsstätte eine Veranstaltung zu halten.
Der Workshop gliedert sich in eine Veranstaltungsreihe
der Uni Mannheim ein, in der Vertreter aus Unternehmen
jeweils in einem Ganztagesworkshop den praktischen Um
gang mit SAPSystemen im Bereich Finance & Controlling
vermitteln. Inhaltich werden die ERPModule CO und PS so
wie die BI Bereiche Data Warehousing, Reporting, integrierte
Planung und Konsolidierung behandelt. Wir von MHP über
nehmen den Part SAP BW Reporting.
Es handelt sich dabei um ein freiwilliges Lehrangebot,
wodurch neben dem normalen Vorlesungsbetrieb wertvolle
Zusatzqualifikationen erworben werden können. Nach er
folgreicher Teilnahme wird der Kurs mit einem Zertifikat ge
krönt. Die meisten Studenten kommen aus den Bereichen
Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftsinformatik. In den
vergangenen Semestern hatten wir in der Regel zwischen 20
und 30 motivierte Studenten, die sich für SAP interessierten.
Unser Workshop ist so aufgeteilt, dass die Studenten nach
einem kurzen Theorieblock Aufgaben selbständig in Grup
penarbeit am System lösen müssen. Hierfür haben wir eine
durchgängige Fallstudie aufgebaut, in der die Studenten in
die Beraterrolle wechseln und Lösungskonzepte entwickeln
müssen. Abgerundet wird jeder Aufgabenblock durch eine
Präsentation der Ergebnisse.
Das positive Feedback der Teilnehmer zeigt uns, dass der
Workshop bei den Studenten sehr gut ankommt. Insgesamt
bietet die Veranstaltung eine gute Plattform, um MHP unter
Studenten bekannt zu machen. Mittlerweile dürfen wir so
gar einen ehemaligen Teilnehmer als MHPler bezeichnen.
Mein ganz besonderer Dank gilt Diana Ott und Anika
Knillmann für die Unterstützung in der Organisation. Des
weiteren danke ich Tobias Weller für die regelmäßige
Unterstützung in der Vorbereitung und Begleitung nach
Mannheim.
04
ten Schritt jedem Gremiumsmitglied
zwei bis drei Projekte zugeordnet, mit
denen sie oder er sich näher befassen
sollte: Um was für eine Einrichtung
handelt es sich und wofür würde
letztlich das gespendete Geld verwen
det werden? In einer nächsten Sitzung
wurden die Ergebnisse präsentiert und
es kam zur Abstimmung. Gerne
möchte ich euch vorstellen, wie wir
uns entschieden haben. Folgende vier
Projekte werden 2013 in Summe
10.000 € an Spendengeldern von MHP
erhalten:
Heilpädagogischer KindergartenRappelkiste in Wolfsburg, eingereicht von Susanne Everts;persönliches Engagement
Dies ist ein Kindergarten, in dem
auch schwerstbehinderte Kinder be
treut werden. Er finanziert sich haupt
sächlich aus Spenden.
Verein Frauen helfen FrauenBeckum e.V., eingereicht vonMatthias Kottisch; persönlichesEngagement
Dieser Verein bietet Beratung und
Therapie für Frauen und Mädchen an,
die sich in Konfliktsituationen und Kri
sen befinden. Das Anliegen ist es,
Frauen und Mädchen im geschützten
Raum der Frauenberatungsstelle und
der Fachstelle über ihre Rechte zu in
formieren, zu unterstützen, sie durch
zusetzen, zu ermutigen, sich im
Beratungsprozess ihrer eigenen Fähig
keiten und Stärken bewusst zu wer
den, um eigenverantwortlich und
selbstbestimmt ihren Lebensweg zu
gestalten. Durch gezielte Öffentlich
keitsarbeit informiert der Verein auch
über die Diskriminierung von Mädchen
und Frauen und setzt sich für das
Menschenrecht auf ein Leben ohne
Gewalt ein.
Clowns ohne Grenzen e.V. ,eingereicht von Osman al Saqaay &Wolfhard Sengler; persönlichesEngagement
„Lachen ist die beste Medizin“ nach
diesem Motto engagieren sich die
Clowns ohne Grenzen e.V. für syrische
Kinder und ihre Familien in den
Flüchtlingslagern.
Mit ihren Auftritten möchten sie den
Menschen ein herzliches Lachen, Freu
de, Leichtigkeit und ein bisschen
Hoffnung in ihrer schwierigen Lebens
situation schenken. Sie arbeiten pan
tomimisch, denn die Sprache des La
chens ist international. Die Clowns
arbeiten ehrenamtlich, aber dennoch
müssen Reisekosten, Logistik und Un
terkunft vor Ort finanziert werden.
Schwerer Schicksalsschlag;betroffener Mitarbeiter
Manchmal muss man gar nicht weit
schauen, um hilfsbedürftige Menschen
zu finden! So hat ein MHPKollege
einen schweren Schicksalsschlag erlei
den müssen, bzw. seine Lebens
gefährtin. Ihr Halbbruder ist von heute
auf morgen ein Halbwaise geworden
und hat in dieser schweren Situation
keine weiteren Verwandten in Deut
schland außer seiner jungen Halb
schwester. Sie und unser Kollege
haben nicht lange überlegt und das
Kind bei sich aufgenommen. Wenn
man von heute auf morgen „Eltern“
eines Heranwachsenden wird kommen
enorme Kosten auf einen zu: So muss
eine größere Wohnung gefunden
werden, der Umzug organisiert, ein
Kinderzimmer eingerichtet werden
usw.. Auch wenn es sich in diesem Fall
um kein Projekt im eigentlichen Sinne
handelt war für uns MHPCares Gremi
umsmitglieder sofort klar, hier möch
ten wir gerne unterstützen!
Wir hatten das Gefühl, dass es die
“Richtigen“ trifft und freuen uns für
2014 auf viele neue Projektvorschläge
von euch, die ihr bitte bis Anfang
des kommenden Jahres per eMail an
[email protected] einreicht. Dazu
werde ich aber noch eine separate
eMail versenden.
MHPManagement
Syrische Flüchtlingskinder, denen die Clowns
ohne Grenzen ein Lachen ins Gesicht zaubern
MHPAlumni
05
BBBS – Big Brothers Big Sisters
Seit einem halben Jahr habe ich einen kleinen Bruder im Alter vonzehn Jahren...
Markus Schwarz (SCM)
Auch wenn der Name ein bisschen so klingt – aber nein,
es handelt sich um keine Fernsehproduktion, sondern
vielmehr um ein international anerkanntes und erfolgreiches
Mentoringprogramm. Ich selbst arbeite seit April 2013 aktiv
als Mentor bei BBBS in Stuttgart mit und mein kleiner Bruder
heißt Yusuf Can. Wieso kleiner Bruder? Ein Tandem bei die
sem Mentoring Programm besteht immer aus einem großen
Bruder / großer Schwester (Mentor) und einem kleinen Bru
der / kleiner Schwester (Mentee). Ziel dieses Artikels ist es,
möglichst vielen von euch Lust auf ein soziales Engagement
zu machen und diejenigen zu bestärken, die es bereits tun.
Gerade die Unterstützung von Kindern sehe ich als Investiti
on in die Zukunft unserer Gesellschaft.
Kinder brauchen Menschen, die ihnen zuhören, ihnen
Anregungen geben und sie ermutigen. BBBS bringt ehren
amtliche Mentorinnen und Mentoren mit Kindern zusam
men, die aus den unterschiedlichsten Lebensverhältnissen
kommen und in besonderem Maße von zusätzlicher Unter
stützung profitieren.
Big Brothers Big Sisters Deutschland unterliegt hohen, in
ternational bewährten Qualitätsstandards, die von speziell
qualifizierten, hauptamtlichen Mitarbeitern umgesetzt wer
den. Dabei verwendet BBBS sehr viel Sorgfalt darauf, dass
die Mentoren und Kinder hinsichtlich ihrer Interessen ideal
zueinander passen.
So individuell jedes Tandem ist, so spezifisch sind deshalb
auch die Entwicklungen im Tandem. Geht es bei einem
Mentee eher um die Stärkung des Selbstbewusstseins, so
braucht ein anderes Kind Unterstützung bei der Verbesse
rung der Sprachkompetenz. Ein oder mehrere Tandemziele
werden von BBBS in einem individuellen Bildungsplan zu
sammengestellt und mit dem Mentor und der Familie be
sprochen. Wie ein roter Faden dient dies den Mentoren zur
Orientierung bei ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit im Tandem
und hilft, die Stärken eines jeden Kindes zu erkennen und zu
fördern.
Was sind die Ziele von BBBS? Ganz einfach gesagt geht es
darum Kindern zu helfen, den Platz in der Gesellschaft zu
finden, der ihren Neigungen und Fähigkeiten am besten
entspricht. Die groben Richtpunkte sind dabei Kinder in ihrer
Eigenverantwortung zu stärken, ihnen zu helfen ihr Potenzi
al zu entfalten und den sozialen Zusammenhalt zu fördern.
Dass diese ehrenamtliche Tätigkeit Erfolge zeigt ist durch
Studien bewiesen. Die Kinder sind
…sozial kompetenter und motivierter das schulische Verhalten ist erfolgreicher,
das Verhältnis zu ihren Eltern verbessert sich,
die Beziehung zu Gleichaltrigen wurde besser bewertet als
in der Vergleichsgruppe,
die Wahrscheinlichkeit von Alkohol und Drogen
missbrauch ist um zwei Drittel niedriger als bei Ver
gleichsgruppen
…besser ausgebildet und zufriedener 77% der Teilnehmer haben bessere schulische Ergebnisse,
65% erreichen einen höheren Schulabschluss, als sie
selbst erwartet hatten,
52% äußerten, ihr Mentor habe ihnen geholfen, die
Schule nicht abzubrechen,
Teilnehmer am Programm erreichten weit häufiger einen
Hochschulabschluss
…weniger anfällig für Drogen und Gewalt Das ‘Center for the Study and Prevention of Violence‘
hat 1996 Gewaltpräventionsprogrammen, die die An
fälligkeit für Kriminalität und Drogenabhängigkeit bei
Jugendlichen verringern, auf ihre Wirksamkeit hin unter
sucht. Big Brothers Big Sisters belegte hier bei 600 unter
suchten Programmen den zweiten Platz.
Aber auch für den Mentor gilt es seine Eignung zu be
weisen, so wird zu allererst ein großes Führungszeugnis ver
langt, das bei jeder Gemeinde kostenlos beantragt werden
kann. Danach geht man bei BBBS in verschiedenen Termi
nen mit den Mitarbeitern von BBBS durch Themen, die einen
auf die Aufgabe als Mentor vorbereiten sollen und der Or
ganisation die Möglichkeit geben eine psychologische Ein
schätzung zu treffen und aufgrund der eigenen Fähigkeiten
ein optimales Matching mit einem Mentee zu erzielen.
MHPPanorama
MHPAlumni
06
RGH Rugby Heidelberg
MHP fördert seit drei Jahren mit großem Erfolg das deutsche Jugendrugby,weil wir auch in Heidelberg/Walldorf eine soziale Verantwortung haben –aber die Sache ist auch nicht ganz uneigennützig, auf diese Weise haben wirimmer Meistertitel zu feiern und Zugang zu potenziellen, teamfähigen Mitarbeitern für die Zukunft :)Peter Caracciolo (CSM)
In weiteren Trainings und Vorbereitungsworkshops geht
es in Gruppen und Einzelsessions darum die eigenen Gren
zen zu erkennen, aber auch sich darauf vorzubereiten mit
Parallelgesellschaften oder alternativen Lebensumständen
konfrontiert zu werden.
Hat man dieses Training erfolgreich hinter sich gebracht,
was ich schon als sehr interessant und lehrreich empfunden
habe, kommt es zum ersten Treffen mit dem Mentee und
seinen Eltern. Ein wirklich spannender Moment für beide
Seiten, man lernt quasi seinen neuen kleinen Bruder kennen.
Auch nach dem ersten Treffen zwischen Kind und Men
tor(in) hält das MentoringTeam von BBBS regelmäßig Kon
takt zu Mentor, Kind und seinen Eltern, damit sichergestellt
ist, dass das Mentoring für alle Beteiligten ein Gewinn ist.
Mögliche Probleme in der Anlaufphase oder während des
Mentorings, das mindestens ein Jahr läuft, wobei die meis
ten Tandems verlängern, sollen damit durch die Unterstüt
zung von BBBS bewältigt werden.
Das Programm hat feste Regeln im Umgang mit den Kin
dern und den Eltern, die auch sehr sinnvoll sind, da bei aller
Unterstützung, die man den Kindern geben möchte, doch
ein gewisser Abstand bleiben sollte. Die Bindung zu den El
tern soll beispielsweise dadurch nicht geschwächt werden
und die Kinder sollen durch den Mentor nicht erzogen, son
dern wie von einem großen Bruder gefördert und Alltagshil
fen gegeben werden.
Wie ich finde haben wir alle eine Verpflichtunggegenüber der Gesellschaft. Wir leben in einemfriedlichen Land mit hohem Wohlstandsniveauund wenn man mal ehrlich ist nimmt man dasgerne mit, aber gibt an der einen oder anderenStelle weniger, als man vielleicht oft könnte.
Ein einhelliges Feedback von allen Mentoren, die ich bei
gemeinsamen Veranstaltungen getroffen habe ist, dass man
mehr bekommt als man gibt: Seien es Emotionen, neue Er
fahrungen oder nur den Gesichtsausdruck, wenn ein Men
tee etwas für ihn komplett Neues entdeckt. Und dafür ist
der anvisierte Zeitaufwand von acht Stunden im Monat, den
BBBS so grob angibt, überschaubar. Nicht zuletzt kann die
Arbeit mit Kindern auch ein wichtiger Erfahrungswert in ei
ne optimale Vorbereitung auf eine Karriere und Führungs
rolle sein, da man sich hier nicht auf reine Fakten und
Zahlen verlassen kann, sondern sich auf Emotionen und Ge
fühle einlassen muss und die Reaktionen der anderen Seite
nicht wirklich vorhersehbar sind.
Wer jetzt Lust auf ein soziales Engagement im Raum
Stuttgart hat, egal in welchem Bereich, dem empfehle ich
die Seite www.stuttgartengagiertsich.de.
Leider geht diese Geschichte nicht mit einem HappyEnd
zu Ende. Big Brothers Big Sisters stellt deutschlandweit seine
Aktivitäten ab 2015 leider ein und nimmt keine neuen Tan
dems in das Basisprogramm mehr auf. Das bedauern alle,
die sich dort engagiert haben, sehr.
Wir alle hoffen, dass sich neue Förderer undSponsoren finden, damit das Programm inDeutschland weitergeführt werden kann. MeinTandem werde ich sicher weiterführen, auch überdas erste Jahr hinaus.
Wenn jemand von euch weitere Informationen haben
möchte kann er sich jederzeit sehr gerne an mich wenden
oder sich auf der Homepage www.bbbsd.org umschauen.
Seit drei Jahren unterstützen wir
nun das Jugendrugby in Heidel
berg, ein toller Sport, wie ich finde.
Meine Jungs spielen das seit Jahren
erfolgreich in der Bundesliga und der
Nationalmannschaft. Ich selbst bin
dort, neben meinem “normalen Job“,
als Vorstand Jugend fürs Marketing
tätig. Im September luden wir Spieler,
Trainer, Manager und Betreuer der
U16 und U18 7erMeisterschaften
nach dem erneuten Gewinn der
deutschen Meisterschaften zu einem
Besuch auf Schloss Harteneck ein. Dort
wurden sie von Christoph Joos be
MHPPanorama MHPBusiness
MHPAlumni
07
MHPBusiness
grüßt und bekamen MHP und die
beruflichen Möglichkeiten vorgestellt.
Gemeinsam wurden dann im Garten
frisch gegrillte Burger serviert, schöne
Mannschaftsbilder gemacht und kleine
Geschenke ausgetauscht. Einige der
Spieler nahmen gleich Kontakt auf, um
sich genauer über die von MHP ange
botenen Möglichkeiten im Bereich
Praktika, Studienplätze und Diplomar
beiten zu informieren. Im Anschluß
ging die Reise durch das Porschewerk
weiter zum Porsche Museum in Zuf
fenhausen, wo alle durch die Son
derausstellung ‘50 Jahre Porsche 911‘
geführt wurden. Probefahrten konnten
zum Leidwesen der Spieler aus Alters
gründen nicht gemacht werden. Am
Abend brachte der Bus die Ausflügler
zurück auf die RGH. Nach dieser Be
suchsaktion gab es drei Anfragen zu
Praktika bei MHP. Gleichzeitig ist die
RGH Jugendarbeit auch ein gutes
Testfeld für die MHP Kommunikation
via social Media. Die RGH, als erfolg
reichste deutsche Jugendabteilung mit
140 Kindern und über 87 Meistertiteln
macht mit unserem Logo auf der Brust
die MHP regelmäßig auf nationaler
Ebene als TopArbeitgeber bekannt.
Mit den MHP Fördermitteln werden
Zuschüße wohl überlegt für Auslands
fahrten, TrainingsCamps, Turniere
und die neuen RGH Young 7s zur
Vorbereitung der Talente auf das nun
olympische 7er Rugby eingesetzt.
Diese zusätzliche Ausbildung der Ju
nioren ist die erste dieser Art in
Deutschland und wird von erfolgrei
chen Nationalspielern durchgeführt.
Der Bedarf an Unterstützung für alle
geplanten Young 7s Maßnahmen so
wie den nachhaltigen Erfolg der Teams
ist natürlich größer als der derzeitige
Basisbetrieb. Viele Dinge müssen noch
durch weitere Fördermittel gedeckt
werden. Gerade hier bieten sich viele
Chancen für Sponsoren und Förderer
jetzt Teil dieser erfolgsversprechenden
RGH Jugendinitiative zu werden. Die
Fördermöglichkeiten erstrecken sich
von Ausrüstung, Trikots, Ernährung,
Krafttrainings, Spezialtrainings, Un
terstützung der Auslandsfahrten und
Einladungsturniere bis hin zur Talent
förderung und Berufsausbildung dieser
intensiven jungen Sportler. Bei der
RGH ist man sehr dankbar und stolz
auf die MHP Jugendförderung und
spielt ähnlich wie die MHP mit Intelli
genz und Leidenschaft mit dem festen
Ziel bei Olympia 2020 mit dabei zu
sein. Allen, deren Interesse ich ge
weckt habe, möchte ich gerne folgen
des Angebot unterbreiten: Ein Besuch
der MHPMitarbeiter bei den Orange
Hearts im Heidelberger Stadion der
RGH ist jederzeit willkommen.
Zu den Liga Heimspielen undTurnieren biete ich hier Freikarten für die ersten 20 MHPler, dieper Mail antworten an.
Eine Einweisung durch einen Natio
nalspieler natürlich inklusive.
MHPAlumni
08
DHBW@MHP: Interview mit dem Studiengangsleiter Wirtschaftsinformatik der DHBWRavensburg Prof. Dr. Michael Bächle
Nach der kurzen Vorstellung des MHP Ausbildungskonzeptes in der MHPPress03/13 zum Bachelor Wirtschaftsinformatik zusammen mit der DHBW Ravensburg sowie der Ausbildung zum Fachinformatiker (Anwendungsentwicklungund Systemintegration) zusammen mit der IHK Ludwigsburg nun das angekündigte Interview mit Prof. Bächle zu den Schwerpunkten der DHBWAusbildung.Gerd Wagner (AM)
MHPBusiness
MHPPress: Herr Prof. Bächle, welche Praxiserfahrung
haben Sie selbst gemacht? Waren Sie selbst in der
Beratung tätig?
Prof. Dr. Bächle: Während meines Studiums habe ichbereits bei IBM als Werkstudent gearbeitet und war in Kundenprojekten vor Ort eingesetzt. So gesehen hat da schonmeine Beraterlaufbahn begonnen. Weitere Erfahrungen alsBerater habe ich in der Softwareentwicklung bei der damaligen INTEGRATA AG gemacht. Nach der Promotion bin ichdann wieder zurück zu IBM und war dort als Projektleiter inKundenprojekten tätig.
MHPPress: Was sehen Sie als Kernkompetenzen an, die
Sie ihren Studierenden gerne vermitteln wollen?
Prof. Dr. Bächle: Die Erfahrungen aus dieser Zeit der Praxiserfahrung sind in meine Vorstellungen der notwendigenKernkompetenzen für den Beruf eines Beraters eingeflossen:Projektmanagement, fundiertes Grundlagenwissen der BWLund Informatik, Business Engineering und die ‘weichen Faktoren‘ der Sozialkompetenzen, wie Kommunikations undTeamfähigkeit.
MHPPress: Wie vermitteln Sie Schlüsselqualifikationen für
den Beruf eines Beraters?
Prof. Dr. Bächle: ITBerater – und darüber sprechen wir,wenn wir über unser WIStudium reden – müssen folgendeSchlüsselqualifikationen besitzen: Sachkompetenz in BWL, ITund Projektmanagement, Selbstkompetenz für das lebenslange Lernen, sozialethische Kompetenz für den Umgangmit den Stakeholdern und Handlungskompetenz in der erfolgreichen Projektumsetzung. Um diese Kompetenzen inder knappen Zeit von sechs Semestern zu vermitteln dienenVorlesungen, Seminare, Fallstudien, Gruppenarbeiten, Projekte, Workshops etc. Zudem haben wir einen 4060 Mix beiden Lehrenden: 40% DHProfessoren werden von 60%
Lehrenden aus der Praxis unterstützt.
MHPPress: Warum haben Sie in den vergangenen Jahren
im Vergleich der DHBW Hochschulen immer mit am besten
abgeschnitten, unter anderem auch gegenüber der DHBW
Stuttgart? Was machen Sie anders? Wie passen Sie Ihre In
halte für die Beratung an?
Prof. Dr. Bächle: Meine Kollegen an der DH Stuttgartmachen eine hervorragende Arbeit und ich schätze sie außerordentlich. In den DHweiten studentischen Evaluationender WIStudiengänge durch die QSKommission der DH belegen wir mit der WI in Ravensburg regelmäßig und nachhaltig Platz eins bzw. zwei von allen acht WIStandorten.Dass wir uns nicht missverstehen: Dabei kann man nicht vielanders machen als andere, nicht nur an der DH, denn alsstaatliche Hochschule hat man enge Handlungsspielräume.In Ravensburg haben wir schon vor über zehn Jahren unseren Schwerpunkt auf Consulting, Business Engineering undProjektmanagement gelegt. Das bedeutet, dass es dazu injedem Semester mehrere Vorlesungen gibt und wir auch in
Die Standorte der DHBW
MHPAlumni
09
MHPBusiness
unserem didaktischen Konzept stark auf Projektarbeit setzen. Diese Projekte sind fast immer der Lösung eines echtenPraxisproblems gewidmet. So haben wir zum Beispiel für dieStadt Ravensburg und das Wirtschaftsforum Ravensburg einStrategiekonzept erarbeitet, wie sie ihre bestehende Marketingarbeit in das mobile Web 2.0 weiterentwickeln können.Andere Projekte entwickelten Softwarelösungen für Unternehmen, führten Geschäftsprozessanalysen für Kundendurch oder entwickelten Social Business Plattformen fürDuale Partner von uns.
MHPPress: Wie verbinden Sie Theorie und Praxis?
Prof. Dr. Bächle: Das Duale Studium verbindet seit fast40 Jahren erfolgreich die Theorie mit der Praxis durch einenquartalsweisen Wechsel zwischen Hochschule und Ausbildungsunternehmen. Bei uns heißt das: drei Monate an derDH und drei Monate im Unternehmen = ein Semester. Dieser Wechsel aktiviert Transformationsprozesse, wenn es gelingt, in den Praxisphasen die Lerninhalte der Theoriephaseaufzugreifen, z. B. durch entsprechende Mitarbeit in Projekten. Unsere Dualen Partner, wie Accenture, BoehringerIngelheim, SAP oder ZF sind damit sehr zufrieden.
MHPPress: Stellen Sie auch internationale Bezüge her?
Wie wichtig ist bei Ihnen Internationalität generell?
Prof. Dr. Bächle: Die DHBW in Ravensburg kooperiertweltweit mit weit über 50 Hochschulen. Unsere Studierenden in der WI gehen regelmäßig (knapp 30% eines Jahrgangs) an eine Hochschule in UK, USA oder Südafrika, umdort ein Auslandssemester zu absolvieren. Ein USKollegekommt regelmäßig, um Vorlesungen zu Intercultural Management zu halten – natürlich auf Englisch.
MHPPress: Was halten Sie generell von Bachelor und
Master? Würden Sie einem DHAbgänger mit Bachelor zu
einem Master raten? Welche Vor und Nachteile sehen Sie?
Prof. Dr. Bächle: Haben vor ca. vier Jahren noch knapp20% eines Bachelorjahrgangs das Masterstudium angestrebt, sind es jetzt bereits 40%. Empirische Studien deutendarauf hin, dass es noch mehr werden. Das Präsidium derDH hat deshalb beschlossen, eine Business School in der Nähe von Stuttgart aufzubauen, um unsere bereits bestehenden und neue Masterangebote dort zentral zu bündeln.Langfristig werden Unternehmen dieses Angebot dazu nutzen können, um aktiv Mitarbeiter zu gewinnen, zu haltenbzw. weiter zu qualifizieren. Für die Studierenden bzw. Absolventen besteht jetzt viel mehr Flexibilität: Wer nach demgrundständigen Bachelor sich weiterqualifizieren möchte,kann jetzt aus einem vielfältigen, gut abgestuften und ausdifferenzierten Angebot für den Master auswählen. Mit den
910 Semestern von Bachelor & Master erreicht man in derSumme dann ein Qualifikationsniveau, das sich hinter demalten Diplom grundsätzlich nicht verstecken muss, oftmalssogar etwas darüber liegt, manchmal sogar deutlich. Dasgestufte Hochschulmodell ist also besser als sein Ruf undseine Absolventinnen und Absolventen haben es nicht verdient, dass man ihre Abschlüsse jetzt schlecht redet.
MHPPress: Welche Vorteile sehen Sie an einem DHStu
dium im Gegensatz zu einem normalen HS oder UniStudi
um?
Prof. Dr. Bächle: Welches Hochschulmodell zu mir alsStudierenden passt, hängt von meinen persönlichen Präferenzen ab. Der Bildungsauftrag der DH ist nicht die Promotion – diese ist ganz klar Auftrag der Universitäten, dieGrundlagenforschung betreiben. Für eine wissenschaftlicheLaufbahn sollte man also an eine Universität gehen. Die DHhat als Bildungsauftrag die Sicherung der Beschäftigungsbefähigung ihrer Absolventen auf Hochschulniveau. Das gelingt ihr außerordentlich gut, wenn man den fast 10.000Dualen Partnern der DH glauben darf.
MHPPress: Sie formulieren in Ihrem Studienhandbuch als
die vier wesentlichen Qualifikationsziele bzw. Kompetenzen
dieses Studiengangs: Sachkompetenz, sozialethische Kom
petenz, Selbstkompetenz und übergreifende Handlungs
kompetenz. Können Sie uns etwas näher erläutern, weshalb
Sie diese Ziele ausgewählt haben und was für Sie die Inhalte
dieser Stichworte sind?
Prof. Dr. Bächle: Ein gängiger Stereotyp des (Wirtschafts)Informatikers ist ja das Kellerkind, vor dem Rechnersitzend, an Kommunikation und Körperhygiene uninteressiert, dafür Unmengen von Cola und Pizza konsumierend.Selbstverständlich ist das Quatsch. (Wirtschafts)Informatikerarbeiten typischerweise in Projekten. Projekte sind dadurchgekennzeichnet (sonst wären es keine), dass ein risikobehaftetes, neuartiges Thema mit mehr oder weniger starkemProblemdruck, unter Zeit und Kostenvorgaben, durchGruppenarbeit zu einem definierten Ergebnis führen muss.Dazu müssen Fachleute unterschiedlichster Disziplinen miteinander reden, arbeiten und letztlich auch auskommen.Wer hier nicht sein Handwerk versteht (Sachkompetenz),nicht teamfähig ist (sozialethische Kompetenz), keine Bereitschaft zu kritischer Selbstreflexion und Lernen aufweist(Selbstkompetenz) oder das alles zwar hat, aber nicht inkonkrete Ergebnisse umsetzen kann (Handlungskompetenz),der wird sich im Berufsleben schwer tun.
MHPPress: Können Sie uns einen ganz kurzen Abriss der
Inhalte und Schwerpunkte des Studiengangs geben?
MHPAlumni
10
MHPBusiness
Prof. Dr. Bächle: Vereinfacht formuliert: 50% BWL, 50%Informatik. Schaut man etwas genauer hin, dann gibt esfolgenden Fächerkanon:
(1) Methoden der Wirtschaftsinformatik: Hierbei handeltes sich um Kernkompetenzen des Wirtschaftsinformatikers,die unabdingbar notwendiges Wissen und Können für dieSystemarchitektur betrieblicher Informationssysteme darstellen. Naturgemäß fallen hierunter vor allem die Methodender Modellierung betrieblicher Informationssystemarchitekturen für betriebswirtschaftliche Anwendungen. ZentralerGegenstandsbereich zur Lösung wirtschaftsinformatorischerAufgaben ist dabei die Systemanalyse mit ihren Methodenund Techniken.
(2) Systementwicklung: Eng verbunden mit den Modellierungsmethoden sind die Prinzipien, Methoden, Technikenund Werkzeuge der Systementwicklung aus dem Kernbereich der Informatik. Sie werden vor allem für die softwaretechnologische Umsetzung der Systemarchitektur benötigt.Die Prinzipien, Methoden, Techniken und Werkzeuge derSystementwicklung sind ein Hilfsmittel zur Lösung von Aufgaben der Wirtschaftsinformatik.
(3) Informationstechnik: Basis der softwaretechnologischen Umsetzung einer Systemarchitektur sind verschiedeneAspekte der Rechner und Informationsinfrastrukturen (wieEigenschaften von Betriebssystemen, Netzwerkbetrieb, Sicherheits und Verfügbarkeitsaspekte). Hier muss der/dieWirtschaftsinformatiker/in über ein solides Grundlagenwissen verfügen, um sinnvolle Realisierungsalternativen identifizieren, auswählen und begründen zu können. DieInformationstechnik ist ein Hilfsmittel zur Lösung von Aufgaben der Wirtschaftsinformatik.
(4) Betriebswirtschaftslehre: Die Entwicklung betrieblicherInformationssysteme dient der Umsetzung fachlicher Problemstellungen der Betriebswirtschaftslehre. Der Wirtschaftsinformatiker als Systemarchitekt muss deshalb dieModelle, Methoden und die Fachterminologie der Betriebswirtschaftslehre beherrschen, um erfolgreich betriebliche Informationssysteme entwickeln zu können. Darüber hinausfindet die Entwicklung betrieblicher Informationssystemeimmer im Spannungsfeld von Kosten, Zeit und Qualität einesProjekts statt. Hier hat der Wirtschaftsinformatiker als Systemarchitekt oftmals auch Aufgaben des Projektmanagementszu übernehmen. Er muss also die Lösungsansätze der Betriebswirtschaftslehre nicht nur kennen, sondern auch selbstanwenden können.
(5) Profilfach ERPConsulting: Die Wirtschaftsinformatikversteht sich als Schnittstellendisziplin, die es ihren Absolventen ermöglicht, ein breites Aufgabenfeld abzudecken.An der DHBW Ravensburg wird als Profilfach das Consulting,insbesondere für ERPSysteme, angeboten. Der Fächerkanonumfasst die Grundlagen des Consultings, Methoden derGeschäftsprozessmodellierung und des Business Engineerings, Anpassung und Programmierung von SAPModulen(wir machen hier FI, CO und SD) sowie SAPFallstudien.
(6) Hilfsdisziplinen, wie Mathematik, Recht und Sprachen:Die Hilfsdisziplinen gehören nicht zur Kernkompetenz desWirtschaftsinformatikers, sind aber wichtige Grundlagen fürdas Verständnis der Methoden der Wirtschaftsinformatik.Recht und Sprachen dienen der ergänzenden Hilfestellungbei der Lösung von Aufgaben. Hierzu zählen beispielsweiseKenntnisse im Internetrecht oder Arbeitsrecht. AuchSprachkenntnisse (insbesondere Englisch) werden für diePraxis des/der Wirtschaftsinformatikers/in zunehmend wichtig und bei uns gelehrt.
(7) Soft Skills: Da die Entwicklung betrieblicher Informationssysteme typischerweise ein arbeitsteiliger Prozess imRahmen von Projekten ist, gehören Kommunikationsfähigkeit, Teamfähigkeit und Mitarbeiterführung als Beispiele fürSoft Skills zu wichtigen Qualifikationsanforderungen eines/einer Wirtschaftsinformatikers/in.
MHPPress: Sehen Sie weitere Potenziale zur Zusammen
arbeit zwischen der Hochschule und MHP als dualer Partner?
Prof. Dr. Bächle: Die Duale Partnerschaft ist natürlichkeine Einbahnstraße: So sind wir sehr glücklich, dass wir bereits einen Lehrbeauftragen von MHP (Alexander Sturm) imFach ‘Programmierung‘ einsetzen können, der praxisnahund sehr erfolgreich den Studierenden die Programmierungmit Java vermittelt. Obwohl er dabei durchaus anspruchsvollist und seine Noten nicht verschenkt, bekommt er hervorragende Evaluationsergebnisse seiner Veranstaltungen durchdie Studierenden. Von dieser Sorte Lehrbeauftragter könnten wir durchaus noch mehr gebrauchen, denn gerade inden Informatikfächern ist es zunehmend schwierig, überhaupt noch Dozenten zu finden.
MHPPress: Prof. Bächle, Danke, dass Sie sich die Zeit ge
nommen haben. Wir freuen uns sehr auf die nun beginnen
de Kooperation mit Ihnen und Ihrer Hochschule.
MHPAlumni
11
„Wat‘n dat“ – Schwäbin trifft aufRuhrpottJunge
DHBW@MHP goes live! – Die etwas andere „Kennenlernphase“Felix Siever & Verena Kaitz (AM)
Anfang September begann für uns
das Abenteuer DHBW@MHP.
Nach dem Motto ‘BWLerin trifft auf
InfoFreak‘ ging es für uns, Felix Siever,
19 Jahre alt aus‘m Ruhrpott und Ve
rena Kaitz, 22 Jahre alt aus‘m Schwa
benländle, an die Startlinie.
DHBWStudium – „Wat machseda?“
Wir absolvieren unser DHStudium
der Wirtschaftsinformatik in der SU
AM im FMZ in Ludwigsburg. Die
Theoriephasen werden wir an der
DHBW in Ravensburg verbringen. Dort
erwarten uns grundlegende Methoden
der Wirtschaftsinformatik, Systemund
Informationstechnik sowie Einblicke in
die Betriebswirtschaftslehre und Soft
Skills. Die Vertiefung ‘ERP/Consulting‘
vermittelt uns Schlüsselwissen, um IT
Projekte für ERPSysteme (wie SAP)
erfolgreich zu managen. Im vorange
henden Artikel werden die Inhalte und
Studienschwerpunkte in Form eines
Interviews mit dem Studiengangsleiter
Prof. Dr. Michael Bächle (DHBW Ra
vensburg) näher beleuchtet.
Teambuilding – „A bissl Landluftschnubbera“
Im Rahmen unseres Studiums ging
es in der ersten Septemberwoche ge
meinsam mit allen Azubis/DHBWStu
denten der PAG und PES auf eine
TeambuildingVeranstaltung nach Tie
ringen auf der Schwäbischen Alb.
Bei verschiedenen Teambuilding
aktivitäten, wie zum Beispiel das
‘Spinnennetz‘, wo die einzelnen
Teammitglieder in Zusammenarbeit
durch eine Wabe im Spinnennetz
müssen ohne diese berühren zu dür
fen, konnten wir nicht nur unsere
Lachmuskeln trainieren, sondern auch
unsere Teamfähigkeit und Kollegialität
verbessern. Durch die Integration in
die PAGFamilie konnten wir neue
Kontakte knüpfen und erhielten inte
ressante Einblicke in den Porsche Kon
zern.
Vorpraktikum – „Ran an‘ne Maloche“
Bevor es im Oktober so richtig los
geht und die erste Praxisphase anfängt
haben wir die Möglichkeit im Rahmen
eines Vorpraktikums bereits erste Er
fahrungen zu sammeln und ein biss
chen MHPLuft zu schnuppern. Unter
anderem erhielten wir erste Einblicke
in das AMTagesgeschäft und durften
bereits kleine Aufgabenpakete selb
ständig bearbeiten.
Erster Eindruck – „Dr erschdeOidrugg“
Während der Kennenlernwoche und
unseres Vorpraktikums hatten wir die
Möglichkeit uns besser kennenzu
lernen und unseren Horizont zu er
weitern. Dank der bisher tollen Erfah
rungen und Betreuung im AM freuen
wir uns umso mehr auf das gemeinsa
me Studium und die kommenden drei
Jahre mit vielen neuen Herausforde
rungen @MHP.
Bedanken möchten wir uns bei den
Betreuern der PAG sowie Saskia Hald
und unserem Betreuer Gerd Wagner
für die Unterstützung und Hilfe.
MHPPanorama
MHPAlumni
arbeiten) zu erstellen sowie auf Fragebögen zu aktuell offe
nen Fragestellungen mit entsprechenden Vorschlägen zur
weiteren Entwicklung der SU beizutragen.
12
MHP engagiert sich beim sozialen Praktikum
Ein Tag bei der Wolfsburger Tafel – ErlebnisberichtHongyu Chen (CSM) & Melanie Düben (HR)
Die Wolfsburger Tafel verteilt derzeit Nahrung an etwa
1.000 bedürftigte Menschen in Wolfsburg. Die Men
schen, die auf das Essen der Tafel angewiesen sind, sind
häufig alleinerziehende Elternteile, kinderreiche oder aus
ländische Familien, arbeitslose, suchtkranke oder alte Men
schen. Im Rahmen des sozialen Praktikums durften wir uns
bei der Wolfsburger Tafel einen Tag lang engagieren und
einen interessanten Perspektivenwechsel des Lebens erle
ben. KickOff war um 9 Uhr morgens. In gewohnter direkter
‚Du‘ Kultur durften wir die Mitarbeiter beim Kaffee kennen
lernen und den Tag planen. Das Motto der Wolfsburger Ta
fel lautet “verteilen statt vernichten!“ Das heißt, die Tafel
sammelt gute, aber nicht verkaufte Lebensmittel von Wolfs
burger Geschäften und Herstellern ein, die sonst auf dem
Müll landen würden. Oft haben sie nur “Schönheitsfehler“,
wie zerknickte Packungen, tragen ein falsches Etikett oder
wurden einfach zu viel produziert. Hauptaufgabe für uns
war das Sortieren der schier endlosen Gemüse und Obst
kisten, die mit dem Sprinter stündlich ankamen. Dabei war
auch die ein oder andere Wespe erfreut über die Massen an
Zucker, die es zu erobern galt. Gegen Mittag hatten wir ge
meinsam die Kisten sortiert und positioniert, so dass die
Wolfsburger gemäß Ticketsystem ihre Ration abholen durf
ten. Wir waren dem Obststand zugeordnet. Bis ca. halb vier
gab es Besucher, die sich aus unterschiedlichsten Kulturkrei
sen zusammensetzten. Die Tafelkollegen waren sehr hilfs
bereit, haben all unsere Fragen beantwortet und konnten
uns so zeigen, dass die Tafel vom Engagement der Mitar
beiter und Helfer lebt. So wurden wir z. B. gefragt, ob wir
unsere Schulstrafe abarbeiten nettes Kompliment für unser
Alter ;) Zusammenfassend können wir ein soziales Prakti
kum für jeden MHPler empfehlen, der sich engagieren
möchte, um am Ende des Tages mit einer Menge neuer Ein
drücke in das Wochenende zu starten. Informationen hierzu
könnt ihr bei der MHPAkademie einholen. Natürlich kann
das soziale Praktikum an jedem MHPStandort erbracht wer
den. Wir wünschen euch viel Spaß und tolle Eindrücke bei
eurem nächsten sozialen Einsatz.
Ablauf des PLMStrategiemeetings (inhaltlicher Teil)
MHPPanorama
MHPAlumni
Erfolgreiche Kursbestimmung der SU PLM
Unser PLMStrategiemeeting am 20./21. September 2013 widmete sich diesesJahr voll und ganz dem Thema Kursbestimmung. Dazu fand sich die mittlerweile auf 42 Berater gewachsene SU PLM im Yachthafen bei Kressbronn amBodensee ein.Nikolas Bradford & FlorianFrederik Deutgen (PLM)
Die Zielsetzung und das Programm waren für dieses
Meeting durchaus ambitioniert: Im Rahmen des ge
planten, für diese Veranstaltung neu konzipierten Formats
sollten sowohl ein möglichst vollständiger Überblick über die
aktuellen Projekte, Themen und Ergebnisse dargestellt wer
den, als auch die strategische Stoßrichtung und Planung für
das kommende Jahr gemeinsam tiefer gelegt und diskutiert
werden. Als Grundlage, um die Ziele gemeinsam und effek
tiv angehen zu können. PLM ist per Definition ein sehr breit
gefächertes Feld, was diesen intensiven inhaltlichen Teil nö
tig macht. Trotz des inhaltlichen Schwergewichts sollten
Spaß und Zeit für gemeinsamen Austausch natürlich nicht
zu kurz kommen.
Bereits einige Zeit vor dem eigentlichen Strategiemeeting
waren alle Kollegen dazu aufgerufen, Inhalte zur Zusam
menstellung einer Gesamtübersicht (Projekte und Themen
13
MHPEvents
Mit dieser guten Vorbereitung konnten wir am Freitag
bereits relativ früh in ein sehr intensives Programm starten,
in dem jede/jeder Einzelne mit jeweils mindestens einem
Vortrag aus seinen Aufgabengebieten zum Gesamtbild bei
getragen hat. Ergebnis des inhaltlichen Marathons war ein
weitgehender Überblick über die aktuelle Management
Ausrichtung der SU, die aktuelle Arbeit des Competence
Centers PLM, über die strategischen Themenarbeiten der SU
sowie über alle Projekte, die derzeit von unserem Team bei
Kunden durchgeführt werden.
Diese über 50 Tagesordnungspunkte verlangten den Zu
hörern ein hohes Maß an Aufnahmefähigkeit und Konzen
tration ab, so dass wir uns alle darauf freuten, nachmittags
etwas entspannter mit der freizeitlichen und teamorientier
ten Kursbestimmung fortzufahren – Segeln auf dem Boden
see.
Passend zum Übergang in den Freizeitteil zeigte sich auch
das Wetter kooperativ, das zuvor mit vielen Wolken, kalten
Temperaturen und etwas Nässe für Unbehagen sorgte, dann
jedoch pünktlich zur Ausfahrt aus dem Yachthafen aufklarte
und die warme Spätsommersonne durchließ. Auf acht Boo
ten verbrachten wir den Nachmittag gemeinsam und mit
mehr oder weniger sportlichem Ansporn auf dem Bodensee
und konnten diese Auszeit nutzen, uns auszutauschen, ab
zuschalten, die Inhalte des Tages noch einmal Revue passie
ren zu lassen oder auch ungeahnte Segelfähigkeiten
auszuprobieren.
Im Anschluss an einen beeindruckenden Sonnenunter
gang auf dem Bodensee gingen wir zum gemütlichen
Abendprogramm über. Am Grillbuffet, auf der Hotelterrasse
und später am Seeufer konnten wir den Abend gemeinsam
bei dem ein oder anderen Getränk und interessanten Ge
sprächen ausklingen lassen.
Den Samstag begannen wir mit einem ausgedehnten
Frühstück. Aufbauend auf den Ergebnissen von Freitag und
den zuvor konsolidierten und thematisch geclusterten Fra
gebögen haben wir in einer „geführten Diskussion“ die
meistgenannten und somit wichtigsten Fragestellungen aus
dem Team behandelt. Hierbei ging es insbesondere um fol
gende Inhalte:
Akquise & Vertrieb
ManagementConsulting
Competence Center
MitarbeiterQualifizierung
PLMStrategie
SUKultur
Wissensverteilung
Vorbereitung und Durchführung dieser Diskussion ver
langten aufgrund der Vielzahl und Vielfalt der Punkte ein
gut strukturiertes Vorgehen: Gleichartige Fragen zu den
genannten Themen haben wir vorab zusammengefasst. Zu
nächst wurden daraufhin durch die jeweiligen Verantwortli
chen aus dem SU Management Antworten und Planungen
dargestellt. Anschließend haben wir die Themen offen dis
Die SU nach dem Meeting
Leinen los!
Die Sonne kommt raus
MHPAlumni
Vortrag: MHP und SUStrategie
14
MHPEvents
kutiert und die Ergebnisse gemeinsam festgehalten. The
men, die wir am Strategiemeeting nicht behandeln konnten,
werden im SUManagement weiter behandelt und in der
Folge in unseren Regelterminen ins Team zurückgespiegelt.
Zum Abschluss haben alle Kollegen der SU ihr persönli
ches Feedback zum Ablauf der beiden Tage abgegeben.
Trotz des als sehr lang empfundenen inhaltlichen Pro
gramms wurde der neue Modus begrüßt, allem voran die
offenen Diskussionen und die ausgeprägte Feedbackkultur.
Künftig soll das Vorgehen deswegen variieren, und von der
an diesem Wochenende ausgiebig betrachteten Breite mehr
in die Tiefe gehen. Sehr viel Spaß hat der Mannschaft der
Freizeitteil bereitet, der die strategische Kursbestimmung
operativ und aktiv abrundete.
Mit all diesen Gedanken, Ansätzen, Aufgaben sowie ei
nem guten Überblick über Standort und Zielrichtung der SU
PLM konnte sich das Team dann um 15 Uhr ins wohlver
diente RestWochenende verabschieden.
Wir freuen uns auf die gemeinsame Umsetzung und wei
tere Verfolgung der Ergebnisse und danken dem gesamten
Team für die tolle, konstruktive Zusammenarbeit, ohne die
dieses intensive Meeting nicht zum Erfolg hätte führen kön
nen.
Bereichsmeeting Vertrieb und Kundenmanagement 2013 – Höhenflüge zwischen Plastikrindern und Minischweinen
An zwei Tagen stellten sich die Kollegen vom Vertrieb den Herausforderungender Bauernhofolympiade der Lochmühle in Eigeltingen.Rebecca Vetter & Christina Tarne (VuK)
Das diesjährige Bereichsmeeting
des Vertriebs fand am 20. und
21. September im Freizeitpark Loch
mühle in Eigeltingen statt. Nach einer
entspannten Anreise am Freitagmor
gen konnten wir uns beim gemein
samen Oldtimertraktorrennen und ei
nigen MotoCrossEinführungsrunden
auf der Schotterbahn mit den dort üb
lichen Fortbewegungsmitteln vertraut
machen. Nach den ersten Drifts und
der Erkenntnis, dass man auch hier,
wie im echten Leben, mindestens zwei
Meter Abstand zwischen den Fahrzeu
gen halten sollte, wurde uns noch ein
mal bewusst, wie viel besser das
KonvoiFahren am Morgen funktio
niert hatte. Nachdem wir Quads und
Schutzkleidung weitestgehend unver
letzt und ohne größere Beschädigun
gen wieder abgeben konnten, stellten
wir uns mit großen Erwartungen der
Bauernhofolympiade. Bei den Challen
ges wie Wettmelken am Kuhersatz aus
Plastik, Armbrustschießen, Wettnageln
auf dem Holzbalken und Hufeisen
werfen bildeten wir in Zweiergruppern
unsere Teamfähigkeit weiter aus und
die begeisterten Anfeuerungsrufe der
Kollegen spiegelten den allgemeinen
Zusammenhalt deutlich wider. Beson
ders beim musikalisch unterlegten
Bullenreiten entdeckten einige Kolle
gen ihre Liebe zum Bauernhof wieder.
Als Gruppenaktivität war es die per
fekte Mischung aus Teamwork und
der Gelegenheit mit den Kollegen aus
allen Market Units mal wieder ins Ge
spräch zu kommen. Nach dem ge
meinsamen Mittagessen ging es in den
Steinbruch zum lang ersehnten Aben
teuer Hochseilbahn. Die Ausstattung
mit dem nötigen Gurtzeug war den
meisten von uns aus dem Jahr 2011
(Bereichsmeeting im Hochseilgarten)
noch wohl bekannt und so kam es zu
gunsten der Sicherheit auch diesmal zu
keinerlei modischen Einwänden. Leider
MHPAlumni
15
Eine Bootsfahrt die ist lustig, eine Bootsfahrtdie ist schön….
Teambuilding mal anders!Maria Appel (VuK)
MHPEvents
mussten wir bei der Überquerung der
70 Meter breiten Schlucht über eine
Hängebrücke bereits die ersten Aus
fälle beklagen. Spätestens jedoch, als
wir am Absprung von Deutschlands
längstem Flying Fox – vier Seilbahnen
von 350 Meter Länge und 60 Meter
Höhe – standen, musste jeder von uns
einmal tief durchatmen. Nach diesem
AdrenalinKick gingen wir mit einem
breiten Grinsen erst einmal gediegen
zu Kaffee und Kuchen über. Die Pläne
ein MiniBüroschwein namens Lilly zu
erstehen, mussten wir aus allgemeinen
Tierschutzgründen leider wieder ver
werfen und so bezogen wir unsere
Zimmer und widmeten uns in Klein
gruppen zwischen drei und fünf
Personen unserer Gruppenarbeit. Zum
Abendessen fanden wir uns dann
wieder gemeinsam bei Lochmühlers
Scheunenfest ein, um unsere Ergeb
nisse bei Spanferkel und den entspre
chenden Kaltgetränken ausführlich zu
diskutieren und den Abend gemütlich
ausklingen zu lassen. Am nächsten Tag
stand dann das Highlight der Veran
staltung auf dem Programm. Super
Moto Cross im Gelände. In Gruppen
von sieben Personen durften wir mit
den Quads durch den Steinbruch und
über diverse Hindernisse brettern und
wider Erwarten konnten wir mit den
etwas höher motorisierten Quads be
deutend besser umgehen, als noch am
Tag zuvor auf der Schotterbahn. Eu
phorisiert und mit dem guten Gefühl
den VertriebsTeamgeist wieder einmal
erlebt zu haben, machten uns auf den
Heimweg. An dieser Stelle auch noch
einmal ein herzliches Dankeschön an
die Organisatoren – Frank und Axel.
Wir freuen uns bereits auf das nächste
Jahr!!
Um die letzten warmen Abende vor dem Herbst noch
einmal richtig auszunutzen, kam Wolfhard Sengler (als
TISStandorthäuptling) auf die Idee, das TISNord Team auf
eine gemütliche Floßfahrt auf der Oker in Braunschweig
einzuladen. Hierbei fährt ein großes Floß mit Bierbänken
und Tischen ausgestattet um die Braunschweiger Innenstadt
und gewährt interessante Einblicke in so manchen Haushalt
am Fluss. Besonders spannend hierbei war der historische
Aspekt denn der Steuermann erzählte uns lustige und auf
schlussreiche Geschichten über die Braunschweiger Society
oder andere historische Traditionen und Gepflogenheiten.
Bei einer reichlichen Henkersmahlzeit und Getränken schip
perten wir drei Stunden in die Nacht hinein. Neben den ge
schäftlichen Gesprächsthemen stand das Event ganz unter
MHPAlumni
16
MHPEvents
dem Dach des Teambuildings: Wie leiste ich erste Hilfe,
wenn ein Blackberry eines Kollegen (dessen Namen ich hier
nicht nennen möchte), durch einen 5cm Spalt in die Oker
fällt? Man(n) gibt kluge Ratschläge, lässt die Ärmel hoch
krempeln, um es wieder herauszufischen. Ob es sich gelohnt
hat? Für das Handy nicht aber für den Spaßfaktor zu 100
Prozent :)
Robbie Williams Konzert in derMercedesBenz Arena
Das musikalische Highlight des Jahres in StuttgartMarketing
Bei Speis und Trank durch das grüne Braunschweig Das gerettete (durchnässte) Handy
In diesem Sommer haben sich das
MHPMarketing und HRTeam eine
ganz besondere Mitarbeiteraktion
ausgedacht: DAS musikalische High
light des Jahres – das Robbie Williams
Konzert in Stuttgart – erschien uns
geradezu prädestiniert dafür! Den
größten Robbie Williams Fans unter
allen MHPlerinnen wollten wir also ei
ne ganz besondere Freude machen.
Gesagt, getan! Für das Konzert am 11.
August 2013 in der MercedesBenz
Arena wurde eine VIPLoge reserviert.
13 Robbie Williams Fans sollten die
Möglichkeit bekommen, den Event der
Extraklasse zusammen mit Ralf Hof
mann in einem tollen Ambiente zu er
leben.
Mitte Juni wurde die Aktion dann
gestartet – eine EMail mit der An
kündigung der Aktion und den Teil
nahmebedingungen wurde an alle
MHPlerinnen verschickt. Wer sich eines
der begehrten VIPTicktes sichern
wollte, musste innerhalb von 14 Tagen
einen kreativen “Robbie Williams Fan
Nachweis“ einreichen: Von Videos,
Collagen, Präsentationen, Werbepla
katen über Zeitschriftenartikel – der
Kreativität der eingereichten Bewer
bungen war keine Grenze gesetzt. Die
MHPlerinnen mit den besten und ori
ginellsten FANNachweisen erhielten
jeweils ein VIPTicket für das Konzert.
Am 11. August war es dann soweit.
Die 13 glücklichen Gewinnerinnen
konnten in der VIPLoge im Imtech
Business Center der MercedesBenz
MHPAlumni
17
MHPEvents
Arena das Konzert bei leckerem Buffet
und kühlen Getränken genießen. Der
sehr schöne und erlebnisreiche Abend
ging in toller Atmosphäre mit einem
furiosen Feuerwerk und der Ballade
Angels zu Ende:
I sit and waitDoes an angel contemplate my fateAnd do they knowThe places where we goWhen we're grey and old'Cause I've been told...
Das AM auf dem Wasen
Alle Jahre wieder im Oktober…Artur Hofmann (AM)
Unter Gesichtspunkten des Peoplemanagement könnte
man wohl von einer Teambuilding Maßnahme oder
Ähnlichem sprechen, wir im AM sprechen einfach nur von
Spaß miteinander haben! Seit mittlerweile über fünf Jahren
gibt es in der SU AM neben den bei MHP üblichen Events
noch eine weitere Institution: „Das AM auf dem Wasen“.
Was als einmalige Veranstaltung mit damals 20 Kollegen
begonnen hatte, hat sich mittlerweile als jährlich wieder
kehrender Fixpunkt im Kalender mit steigender Teilnehmer
zahl etabliert. Dieses Mal waren wir ca. 35 Kolleginnen und
Kollegen im Alter von kaum 25 bis über 60 Jahren. Verstärkt
wurde die Mannschaft durch eine Kollegin unseres Near
shorePartners EBS sowie einige – überaus freundlich aufge
nommene – Gäste aus dem PorscheKonzern bzw. seinen
ImporteursTöchtern. So konnten wir unter anderem den IT
Leiter der PCNA in unseren Reihen begrüßen.
Dem Umstand Tribut gezollt, dass die Reservierungszeiten
in den Zelten (spätestens 17:30) nicht wirklich mit den Ar
beitszeiten bei einem Beratungsunternehmen wie MHP
konform gehen und einem daraus resultierenden etwas
schleppenden Beginn, waren trotzdem gegen 19:00 die vier
reservierten Tische voll besetzt und alle Kollegen mit dem
obligatorischen „halben Adler“ verköstigt. Einzig der Nach
schub mit Gerstensaft ließ zu wünschen übrig, da die für
unsere Tische zuständige Bedienung so attraktiv wie über
fordert war. Aber auch hierfür hatte irgendjemand ein Ein
sehen, sodass sie plötzlich nicht mehr gesehen war und der
Service durch einen deutlich unattraktiveren, dafür aber
überaus kompetenten Herren übernommen wurde :).
Nachdem diese logistischen Probleme beseitigt waren und
der Magen die nötige Grundlage hatte, um die ein oder an
dere Maß wegstecken zu können, hielt es kaum noch je
manden auf den Sitzplätzen. Innerhalb kürzester Zeit stand
alles, was zwei Beine hatte, auf den Bänken. Die Stimmung
im Zelt war wie immer grandios, egal ob das Stuttgarter
HofbräuRegiment dafür verantwortlich war oder Luigi die
Pausen mit seinem legendären „Bunga Bunga“ einläutete.
Selbst für unsere internationalen Gäste gab es nach anfäng
lich verwunderten Blicken kein Halten mehr. Um aber nie
manden zu kompromittieren, muss über weitere Details des
Abends und auch über Aktivitäten nach dem Zapfenstreich
im Zelt der Mantel des Schweigens gebreitet werden...
MHPAlumni
18
MHP Wiesn 2013
Ein Prosit der Gemütlichkeit – Office Süd auf der WiesnAlexander Pfisterer (VuK)
Seit 180 Jahren wird das Oktober
fest von der Stadt München aus
gerichtet und gilt heute als das größte
Volksfest der Welt. Darum ist auch das
Office Süd seit acht Jahren dabei und
hat dieses Jahr selbstverständlich wie
der mitgefeiert. Da das Wetter zum
Ende hin nicht mehr mitspielte und die
Wiesnbesucher mit Dauerregen und
Nebel kämpfen mussten, wurden die
insgesamt 114 Ochsen, 58 Kälber und
6,7 Mio. Maß Bier meist in den großen
und kleinen Zelten eingenommen.
Am letzten Freitag der Wiesn‘ trafen
wir uns zur Mittagszeit im Hackerfest
zelt und die ersten Maß Bier wurden
sogleich bestellt. Man sitzt mit altbe
kannten oder neuen Kollegen zusam
men, isst nebenbei gemütlich die halbe
Mastente mit Knödel und Blaukraut
oder das Hähnchen mit Kartoffelsalat
und unterhält sich über die Familie, die
Arbeit und vieles mehr. Ganz beson
ders ist auch zu erwähnen, dass aus
nahmslos alle in der MHPBox in tradi
tioneller Tracht, also in Dirndl oder
Lederhosn‘ angezogen waren, das
hebt natürlich, neben dem Genuss von
Bier, die Stimmung und es wurde mit
zunehmender Stunde mehr gelacht
und gesungen. Diesen tollen Oktober
festnachmittag haben wir aber vor al
lem der Organisation von Stefano
Esposito zu verdanken, der 140 Kolle
gen zum gemeinsamen Schunkeln auf
den Bierzeltbänken eingeladen hatte.
Die netten Bedienungen ließen uns
schließlich um kurz vor 18 Uhr wissen,
dass wir die Box Nummer fünf nun
verlassen müssen, doch für viele ging
es dann, dem MHPSchirm hinterher,
noch als Ausklang zur „Oidn Wiesn“.
Wir freuen uns schon wieder dar
auf, wenn es heißt: O’zapft is!!
MHPEvents
MHPSports GoKart – BC West gibt Gas
Am 18. September ging es wieder mit Vollspeed über die Rennstrecke, umsich den ersten Platz zu ergattern.Maike Böing (HR)
Am 18. September trafen sich sieben rennbegeisterte
MHPler: Neben den erfahrenen GoKartKollegen wag
ten sich auch drei „Neulinge“ auf die Strecke, um sich einen
Platz auf dem Siegertreppchen zu sichern.
Nachdem die Formalien geklärt waren, wurden wir
„Rennfahrer“ zunächst mit ein paar Regeln zum Verhalten
und den Bedeutungen der farbigen Leuchten auf dem 630
m langen RaceTrack vertraut gemacht. (Die Aufregung bei
den Unerfahrenen stieg :). Dann ging es auch schon los –
kaum waren die Sturmmasken und Helme auf dem Kopf,
startete schon das Qualifying. Nachdem die ersten Runden
gedreht wurden und man sich so gerade mit den heiklen
Kurven bekannt gemacht hatte, war die Startaufstellung
auch schon ausgemacht und das Rennen konnte beginnen.
Das Startsignal kam und somit war das Rennen eröffnet. Mit
Vollgas ging es in die erste Kurve und weiter über die ge
samte Rennstrecke dem Ziel entgegen. Dabei war der Blick
fest auf die Poleposition gerichtet. Insgesamt, war es ein
Rennen mit sportlichem Ehrgeiz und spannendem Ende, bei
dem die ersten Plätze zeitlich eng beieinander lagen.
Mit einem angestrengten, aber lachenden Gesicht, stieg
das Team nach 25 Minuten aus dem Kart. Auch die Anfän
ger des Rennsports waren begeistert und sind mit Sicherheit
beim nächsten Mal wieder am Start, wenngleich der Mus
kelkater in den Armen für die nächsten Tage schon vorpro
grammiert war :).
MHPAlumni
19
Impressum
Redaktion:
Diana Ott
Sarah Böning
Alexandra SobekWagenbach
eMail:
Erscheinungstermin nächste
Ausgabe: Dezember 2013
MHPAlumni