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INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. 13. JAHRGANG NO. 1679 DONNERSTAG, 29. AUGUST 2013 Verzug KSV1870-Trendumfrage Zahlungsmoral 2013: Unternehmen und Private „vorbildlich“ Öffentliche Hand ist der säumigste Zahler Zahlen, bitte! Bund, Länder und Gemeinden gehören zu den wichtigsten Auftrag- gebern – und lassen sich gleichzeitig am meisten Zeit beim Begleichen von Rechnungen. 74% der Firmenkunden zahlen ihre Rechnungen pünktlich. Seite 2 © Panthermedia/Olaf Karwisch www.direkt.biz www.direkt.biz +43 (0) 1/ 66 177 Wien. „Schlicht und geradlinig“ präsentiert sich laut Aussendung der neu gestaltete tele.ring-Shop im Wiener Donau Zentrum. Auf 47 m� Gesamtfläche wurde ein neuartiges Ladenkonzept umge- setzt. Im Zentrum steht der Ser- vicebereich, mit neuen Countern und einer Geräte-„Testzone“. Auf Multimedia wird im Shop ver- zichtet, stattdessen präsentiert Testimonial „Inder Hood“ auf Pla- katen die neuesten Smartphones. Tee aus fairem Handel und Sitz- möglichkeiten aus Holz sollen die Wartezeit verkürzen. Die restlichen Shops werden stufenweise auf das neue Konzept umgestellt. (red) tele.ring Pilot-Shop im Wiener Donau Zentrum eröffnet Auf Multimedia wird verzichtet Jens Radszuweit, Leiter tele.ring-Shops, im neuen Ambiente im Wiener DZ. © tele.ring TREVISION visual solutions visual solutions www.trevision.at LEUCHTENDE IDEEN, DIE DIE WELT VERBESSERN World Summit Award: Die innovativsten eContent-Initiativen des Jahres 2013 werden aktuell in Tallinn gesucht und gefunden Seite 4 TCHIBO/EDUSCHOS NEUER COUP: GRÜNSTROM Nach der erfolgreichen Aktion der Lebensmittelkette Hofer verkauft nun auch der Kaffeehändler Tchibo/Eduscho „grünen“ Strom Seite 6 © RSA/H. Kircheberger © beigestellt SHORT Die Raiffeisen Zentralbank (RZB) hat den Halbjahresbericht vorgelegt. Der Nettogewinn war mit 248 Mio. € um 50,1% geringer als im Jahr davor. Das lag hauptsächlich an der Raiff- eisen Bank International (RBI), an der die RZB 78,5% hält. Die RBI hatte zuvor für das 1. Halbjahr einen Nettogewinn- rückgang um 60,5% auf 277 Mio. € bekannt gegeben. Laut RZB-Chef Walter Rothensteiner gehe es nicht darum, „von Re- kord zu Rekord zu eilen“. (APA) Finanzministerin Maria Fekter hat sich am Mittwoch beim Fo- rum Alpbach für die steuerliche Begünstigung von Eigenkapital ausgesprochen. „Wir sind ei- gentlich ausgesprochen eigen- kapitalfeindlich“, so Fekter. Im Regierungsabkommen würde sie gern eine Abschaffung der Gesellschaftssteuer verankern und Eigenkapitalzinsen steuer- lich absetzen lassen. © APA/Hans Klaus Techt © APA/Barbara Gindl medianet erscheint jetzt vier Mal/Woche. Print- ausgabe: Dienstag und Freitag; Mittwoch und Donnerstag erhalten Sie zusätzlich unsere neue Digitalausgabe.

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Page 1: Medianet 29.08.2013

inside your business. today.  13. Jahrgang  no. 1679  donnerstag, 29. august 2013

Verzug KsV1870-trendumfrage Zahlungsmoral 2013: unternehmen und Private „vorbildlich“

Öffentliche Hand ist der säumigste Zahler

Zahlen, bitte! bund, Länder und gemeinden gehören zu den wichtigsten auftrag-gebern – und lassen sich gleichzeitig am meisten Zeit beim begleichen von rechnungen. 74% der Firmenkunden zahlen ihre rechnungen pünktlich.  Seite 2

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Wien. „Schlicht und geradlinig“ präsentiert sich laut Aussendung der neu gestaltete tele.ring-Shop im Wiener Donau Zentrum. Auf 47 m� Gesamtfläche wurde ein neuartiges Ladenkonzept umge-setzt. Im Zentrum steht der Ser-vicebereich, mit neuen Countern und einer Geräte-„Testzone“. Auf Multimedia wird im Shop ver-zichtet, stattdessen präsentiert Testimonial „Inder Hood“ auf Pla-katen die neuesten Smartphones. Tee aus fairem Handel und Sitz-möglichkeiten aus Holz sollen die Wartezeit verkürzen. Die restlichen Shops werden stufenweise auf das neue Konzept umgestellt. � (red)

tele.ring Pilot-shop im Wiener donau Zentrum eröffnet

Auf Multimedia wird verzichtet

Jens Radszuweit, Leiter tele.ring-Shops, im neuen Ambiente im Wiener DZ.

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Leuchtende Ideen, dIe dIe WeLt verbessern

World Summit Award: Die innovativsten eContent-Initiativen des Jahres 2013 werden aktuell in Tallinn gesucht und gefunden Seite 4

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Nach der erfolgreichen Aktion der Lebensmittelkette Hofer verkauft nun auch der Kaffeehändler Tchibo/Eduscho „grünen“ Strom Seite 6

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Die Raiffeisen Zentralbank (RZB) hat den Halbjahresbericht vorgelegt. Der Nettogewinn war mit 248 Mio. € um 50,1% geringer als im Jahr davor. Das lag hauptsächlich an der Raiff-eisen Bank International (RBI), an der die RZB 78,5% hält. Die RBI hatte zuvor für das 1. Halbjahr einen Nettogewinn-rückgang um 60,5% auf 277 Mio. € bekannt gegeben. Laut RZB-Chef Walter Rothensteiner gehe es nicht darum, „von Re-kord zu Rekord zu eilen“. � (APA)

Finanzministerin Maria Fekter hat sich am Mittwoch beim Fo-rum Alpbach für die steuerliche Begünstigung von Eigenkapital ausgesprochen. „Wir sind ei-gentlich ausgesprochen eigen-kapitalfeindlich“, so Fekter. Im Regierungsabkommen würde sie gern eine Abschaffung der Gesellschaftssteuer verankern und Eigenkapitalzinsen steuer-lich absetzen lassen.

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medianet erscheint jetzt vier Mal/Woche. Print-ausgabe: Dienstag und Freitag; Mittwoch und

Donnerstag erhalten Sie zusätzlich unsere

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Page 2: Medianet 29.08.2013

2 – medianet cover/prime news Donnerstag, 29. August 2013

Ksv1870 Zahlungsverzugsrichtlinie bezweckt Verschärfung der gängigen Praxis, aber die öffentliche Hand bleibt säumig

moral von der Geschicht: Der staat zahlt nicht …

Wien. An sich sollten Verzöge-rungen bei der Begleichung von Rechnungen seit März dieses Jah-res Geschichte sein: Der Gesetzge-ber hatte damals kurz vor Ablauf der zweijährigen Umsetzungsfrist der zweiten EU-Zahlungsverzugs-richtlinie (EU-Richtlinie 2011/7/EU) eine nationale Regelung prä-sentiert, die mangelhafter Zah-lungsmoral endgültig einen Riegel vorschieben sollte. Jetzt ist es nach aktuellen Zahlen des KSV jedoch ausgerechnet die öffentliche Hand, die das Begleichen offener Forde-rungen am gemütlichsten angeht.

„Großkunde“ Staat

Gegossen in ein Bundesgesetz-blatt vom 11. Juli 2013, darf der öf-fentliche Sektor maximal eine Zah-

lungsfrist von 30 Tagen festlegen. Derzeit beträgt das vertraglich ver-einbarte Zahlungsziel durchschnitt-lich 33 Tage. Die tatsächliche Zah-lungsdauer schwankt zwischen 44 Tagen in Wien und 32 in Vorarl-berg, 41 Tage sind es im Schnitt (2012: 42 Tage). Kürzere Zahlungs-ziele lassen sich vertraglich zwar jederzeit festlegen, Verlängerungen sind im öffentlichen Bereich jedoch nur in speziellen Fällen möglich.

„Die öffentliche Hand sollte im Zahlungsverkehr generell mit gutem Beispiel vorangehen“, gibt Johannes Eibl, Geschäftsführer der KSV1870 Forderungsmanage-ment GmbH, zu bedenken. „Das wäre ein wichtiger Impuls für die Wirtschaft, deren Funktionieren vom laufenden Geldfluss abhän-gig ist. Wenn dieser ins Stocken gerät, sind automatisch mehrere Geschäftspartner betroffen, die dann sehr oft ihrerseits in Verzug geraten.“ Allerdings, geben auch Experten zu bedenken, verschreckt man Großkunden wie den Staat oder die Gebietskörperschaften nur ungern mit einer Beschneidung des „Überziehungsrahmens“ – auch wenn die Lieferanten nur ungern als günstige „Zwischenfinanzierer“ einspringen.

Auf die Frage, ob es weniger In-solvenzen geben würde, falls die öffentliche Hand pünktlich zahlt, meinte Johannes Nejedlik, Vor-stand der KSV1870 Holding AG, dass jede Liquiditätsstärkung für Unternehmen zu begrüßen sei: Das würde die Insolvenzanfälligkeit verringern. Ihr aber den „Schwar-zen Peter“ für Großinsolvenzen wie etwa jene der Alpine zuzuschieben, sei bei rund 10.000 Gläubigern, zi-

tiert die APA, „zu kurz gegriffen“. Das genaue Ausmaß der Alpine-Milliardenpleite steht immer noch nicht fest, klar ist aber laut KSV, dass die Forderungen voraussicht-lich fünf Mrd. € übersteigen.

Österreichs Unternehmen zahlen weiterhin nach durchschnittlich 31 Tagen ihre Rechnungen, wobei das vorgesehene Zahlungsziel nur ge-ringfügig überzogen wird. Lediglich knapp neun Prozent der befragten Firmen haben in Folge der neuen Richtlinie ihre Zahlungsfristen neu verhandelt bzw. geändert. „Die Ös-terreicher sind nach wie vor sehr gute Zahler“, findet Nejedlik lobende Worte: „74 Prozent der Firmenkun-den zahlen ihre Rechnungen pünkt-lich, das ist auch international be-trachtet vorbildlich.“ Dass sich das auch in weniger „rosigen“ Tagen – laut Umfrage waren immerhin 43% der befragten Unternehmer von Kundeninsolvenzen betroffen – nicht geändert habe, beweise „die hohe Seriosität unserer Betriebe“. Bedenklich sei aber, zitiert ihn

Die Presse, dass immerhin 45% der Firmen „aus Prinzip“ Rechnungen nicht bezahlen. Das habe sich in den letzten Jahren nicht geändert.

Kommt es zu einer Forderungs-eintreibung, dann betrage der durchschnittliche offene Rech-nungsbetrag rund 2.000 €, der von Unternehmen gefordert werde, und knapp unter 400 € der von Privat-kunden, erklärte Eibl. Zahlen für Forderungen gegen die öffentliche Hand gebe es nicht.

Säumige Burgenländer

Auch international betrachtet liegen die Österreicher mit einem Zahlungsziel von 25 Tagen im

Spitzenfeld. Vergleichszahlen von Atradius zeigen, dass sie damit nur von Großbritannien (23 Tage) und Dänemark und Deutschland (jeweils 24 Tage) überholt werden. Die schlechtesten Zahler in dieser Statistik finden sich, wenig über-raschend, in Griechenland, wo 32% der Rechnungsadressaten mit bis zu 15 Tagen und 16% gar mit bis zu 90 Tagen Verzug bezahlen.

Private traf die Verschärfung der Zahlungsrichtlinien ohnehin nicht: Sie zahlen nach einer durchschnitt-lichen Frist von 18 Tagen.

Im Bundesländervergleich bil-den Burgenland und Kärnten mit sieben Tagen Zahlungsverzug die Schlusslichter, die pünktlichsten Zahler finden sich in Oberösterrei-ch, Vorarlberg und Tirol. Vorarl-berg steht auch bei den privaten Zahlern an der Spitze: mit lediglich einem Tag Verzug. Die mit fünf Ta-gen Verzug am schlechtesten zah-lenden Privatpersonen finden sich in Kärnten und Steiermark.

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Am flottesten sind die Privatkunden: Sie begleichen Ihre Rechnungen nach durchschnittlich 18 Tagen.

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Der öffentlichen Hand jedoch den „Schwarzen Peter“ für Großinsolvenzen wie etwa jene der Alpine zuzuschieben, sei bei rund 10.000 Gläubigern zu kurz gegriffen, sagte KSV Holding-Vorstand Nejedlik.

Kreditvergabe der Banken schrumpftFrankfurt. Die Kreditklemme hat Europa weiter im Griff. Wie die Europäische Zentralbank (EZB) mitteilte, sank die Kreditvergabe der Banken in der Eurozone an Firmen und Privathaushalte im Juli abermals stark. Die Summe der Ausreichungen der Banken schrumpfte um 1,9% (Juni: 1,6%) zum Vorjahresmonat. Analysten hatten minus 1,6% vorausge-sagt. Besonders stark fielen die Kredite an Unternehmen, die im Jahresvergleich um 3,7% (Juni: 3,2) nachgaben. (APA)

Staatspreis Design: 24. September im MQ

Wien. Am 24. September findet im Podium/Architekturzentrum des MuseumsQuartiers wieder die Verleihung des „Staatspreis Design“ statt. Er wird in den Ka-tegorien „Produktgestaltung (In-dustrial Design)/Konsumgüter“, „Produktgestaltung (Industrial Design)/Investitionsgüter“ und „räumliche Gestaltung“ verge-ben. Mit dem Sonderpreis „Desi-gnConcepts“ werden innovative Designkonzepte gewürdigt.

Alle preisgekrönten, nomi-nierten und ausgewählten Pro-jekte werden in einem Katalog publiziert und im Rahmen der Ausstellung zum Staatspreis Design (24. September bis 10. November) im designforum Wien präsentiert. Die Jury besteht aus Fritz Frenkler (TU München), Gerald Kiska (De-signer), Karin Polzhofer (Kapo Holding/Neue Wiener Werk-stätte), Christa Wagner (Josko) und Günther Grall (FH Salz-burg) sowie je einem Vertreter von Wirtschaftsministerium und aws. (red) www.designaustria.at

Gebrüder Weiss mit neuem Branch Manager

Lauterach/Wien. Wolfgang Graf ist neuer Branch Manager von Gebrüder Weiss Air & Sea Maria Lanzendorf. In seiner neuen Funktion leitet er die Geschäfte am Wiener Standort und berichtet an Michael Bü-chele, General Manager Air & Sea Zentral- und Osteuropa bei Gebrüder Weiss. Als Seefracht-manager beim Transport- und Logistikkonzern Gebrüder Weiss war er in Innsbruck, Graz und New York tätig. Grafs Ziele sind, „weiterhin gesund zu wachsen und unsere Marktan-teile weiter zu erhöhen“. (red)

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Jurysitzung bei der 45. Auflage des Staatspreis Design in Wien.

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Wolfgang Graf übernimmt Luft- und Seefrachtabteilung am Flughafen.

zur umfrage

An der KSV1870 Trendumfrage über das Zahlungsverhalten in Österreich haben im Juni 2013 rund 2.500 Unternehmen (Kunden und Mitglieder des KSV1870) teilgenommen. Bei den befragten Unternehmen handelt es sich großteils um KMU. www.ksv.at

ZahlunGsmoral 2013/BunDeslänDer-verGleich

Dauer der Bezahlung von Rechnungen (in Tagen)

Bundesland Zahlungsziel Zahlungsverzug ZahlungsdauerBurgenland 25 (0) 7 (−3) 32 (−3)Kärnten 25 (0) 7 (−1) 32 (−1)Wien 26 (+1) 6 (−1) 32 (0)Niederösterreich 26 (+1) 6 (0) 32 (+1)Salzburg 26 (0) 6 (+1) 32 (+1)Steiermark 26 (+1) 6 (0) 32 (+1)Oberösterreich 27 (−1) 4 (0) 31 (−1)Tirol 26 (0) 4 (−2) 30 (−2)Vorarlberg 24 (0) 4 (−2) 28 (−2)

Quelle: KSV 1870; Zahlungsfristen bei Firmenkunden 2013 im Vgl. 2012; Zahlungsziel + Zahlungsverzug = Zahlungsdauer

ZahlunGsmoral 2013/seKtoren-verGleich

Dauer der Bezahlung von Rechnungen (in Tagen)

Zahlungsziel Zahlungsverzug ZahlungsdauerÖffentliche Hand 33 8 41 (−1)Firmenkunden 25 6 31Privatkunden 15 3 18

Quelle: KSV 1870; Zahlungsfristen 2013 im Vgl. 2012; Zahlungsziel + Zahlungsverzug = Zahlungsdauer

„Die öffentliche Hand

sollte im Zahlungsverkehr

generell mit gutem

Beispiel vorangehen.“

Johannes eibl, KsV1870 forderungsmanagement gmbh

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„74 Prozent der Fir-

menkunden zahlen ihre

Rechnungen pünktlich,

das ist international

betrachtet vorbildlich.“

Johannes neJedliK KsV1870 holding ag

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marketing & mediamedianet inside your business. today. donnerstag, 29. august 2013 – 3

Leuchtende Ideen, die unsere Welt verbessern

World Summit Award games, die das Lernverhalten von Kindern nachhaltig fördern, gadgets, die die integration von Menschen mit behinderungen unterstützen – die innovativsten eContent-initiativen des Jahres 2013 werden aktuell in tallinn gesucht und gefunden. Seite 4

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Markenrelaunch

Lowe GGK verpasst Toto der Österreichischen Lotterien einen neuen Anstrich mit markantem 3D-Logo Seite 4

kreativgespräch

Strategie Austria und CCA holen Speaker Stéphane Xiberras (im Bild) und Roy Armale nach Wien Seite 4©

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Offline Die US-Tageszeitung New York Times ist nach ei-genen Angaben Opfer einer Hackerattacke geworden. Die Website sei wegen einer „bös-artigen Attacke von außen“ nicht mehr aufrufbar, meldete Sprecherin Eileen Murphy auf Twitter. Sicherheitsexperte Matt Johansen twitterte, dass der Angriff vermutlich auf das Konto von Unterstützern des syrischen Staatschefs Bashar al-Assad gehe.

Verkauft Mit dem Landboten verliert eine der letzten größe-ren Schweizer Tageszeitungen, die keinem Medienkonzern an-gehören, ihre Unabhängigkeit. Die neue Besitzerin Tamedia kontrolliert bei der Tagespres-se schon über die Hälfte des Lesermarkts. Die Schweizer Presselandschaft ist wegen massiven Leserschwunds und rückläufiger Werbeeinnahmen seit Jahren einem großen Kos-tendruck unterworfen.

Gekauft Die renommierten tschechischen Tageszeitungen Mlada fronta Dnes und Lidove noviny gehören endgültig dem Milliardär Andrej Babis, Besit-zer der Düngemittel-Holding Agrofert. Die tschechische Wettbewerbsbehörde UOHS hat den Kauf des Verlags Mafra durch Babis gebilligt. Babis hatte den Verlag im Juni von der deutschen Rheinisch-Bergischen Verlagsgesellschaft gekauft. Über den Preis wurde nichts bekannt gegeben. (APA)

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Linz. Nach positivem ersten Halb-jahr 2013 stockt die Linzer Agentur Strobl)Kriegner Group nun auch personell auf: Zehn neue Mitarbei-ter holt das S)KG-Führungs-Trio um Clemens Strobl, Harry Kriegner und Gudrun Zimmermann.

Michael Meyer, Absolvent des Münchner Text College, verstärkt nach Engagements bei namhaften deutschen Agenturen zukünftig den Bereich Text & Konzept, Grafik Designer Martin Haas das visuelle Kreativteam. Verena Kopf steigt nach abgeschlossenen Bachelor-Studium „Unternehmensführung & E-Business Management“ in Krems als Junior-Online-Accounterin ein,

Birgit Wagner stellt nach einem Auslandsjahr in Berlin ihre Erfah-rungen im Office Management des HQ in Linz zur Verfügung.

Auch bei den Schwesteragenturen gibt es Neuzugänge: Strobl+Strobl Advertising holt mit Pablo Sum-mer und Katharina Schwarz zwei Neuzugänge im Grafik Design, der DTP-Experte Laszlo Fekete wech-selt von der ungarischen Niederlas-sung nach Linz und Carmen Antipa kommt als Junior Online Accounte-rin. Bei Tower Trash in Rohrbach neu sind Sabrina Mayr als Grafik-designerin und Philipp Grill in ei-ner neu geschaffenen Position im Bereich Account Digital. (red)

Personalia Zehn neue Mitarbeiter für Linzer gruppe

Strobl)Kriegner Group rüstet auf

Zehn neue Mitarbeiter engagiert die Linzer Strobl)Kriegner Group, welche damit bereits insgesamt über 100 fix angestellte Mitarbeiter beschäftigt.

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4 – medianet Donnerstag, 29. August 2013

Antonitsch verstärkt Eurosport bei US OpenWien. Der österreichische Ex-Tennis-Profi Alex Antonitsch ergänzt bei den US Open, Teil der Grand Slam-Serie im internationalen Tennis, das deutschsprachige Eurosport Kommentatoren-Team. Zu-sammen mit den deutschen Eurosport Tennis-Stimmen wie Matthias Stach, Jürgen Höth-ker, Markus Theil, Oliver Faß-nacht und Markus Zoecke wird er die komplette erste Turnier-woche am Mikrofon begleiten.

Mit der Moderatorin Barba-ra Schett wird zudem auch in Flushing Meadows wiederum Österreichs beste Tennisspie-lerin der letzten Jahrzehnte für Eurosport tätig sein.

Die Live-Berichterstattung bei Eurosport und Eurosport 2 wird um die HD-Übertragung bei Eurosport HD und Euro-sport 2 HD erweitert. Erstmals strahlt Eurosport zudem via „Eurosport360HD“ – exklusiv bei Sky – ein Grand Slam-Tur-nier über bis zu fünf zusätz-liche HD-Optionskanäle aus.

Strategie Austria und CCA holen Hochkaräter

Wien. Im September kommen Stéphane Xiberras und Roy Armale auf Einladung von CCA und Strategie Austria für einen Erfahrungsaustausch mit Ös-terreichs Kreativen nach Wien. „Play: Macht das Unmögliche möglich“ lautet das Motto der Veranstaltung.

Kreativdirektor Stéphane Xi-berras von BETC Paris ist einer der meistausgezeichnetsten Kreativen Europas und vor allem für seine TV-Spots für Canal+ bekannt. Markenstrate-ge und Wirtschaftspsychologe Roy Armale von Ogilvy Action Dubai ist Planning Director ei-ner der meist ausgezeichneten Agenturen in der MENA-Regi-on.

Sonja Prem, Vorstands-mitglied Strategie Austria, und Gerda Reichl-Schebesta, Präsidentin des Creativ Club Austria: „CCA und Strategie Austria teilen das Verständnis, dass nur im Teamwork von Strategie und Kreation wirklich ausgezeichnete Werbung mit nachhaltigem Erfolg entstehen kann. Mit dieser Besetzung gelingt es uns, die beiden Ach-sen anspruchsvoller Werbung – Kreation und Strategie – zu vereinen.“ Die Veranstaltung findet am 19. September um 18:30 Uhr im Theater Garage X, Wien, statt. Anmeldung: [email protected]

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Stéphane Xiberras, BETC Paris, Roy Armale, Ogilvy Action Dubai (unten).

Wien. Seit 60 Jahren steht Toto mit den Ergebnistipps 1, 2 oder X bei Fußballfans für sportliche Span-nung – nun hat das Produktma-nagement der Eigentümergesell-schaft Österreichischen Lotte-rien der Marke einen Relaunch verpasst. Verantwortlich für den neuen Markenauftritt zeichnet die langjährig betreuende Agentur Lo-we GGK unter Executive Creative Director Dieter Pivrnec, die dem

Sportwetten-Anbieter den neuen Markenclaim „Toto. Da klingelt´s richtig” verpasste.

Im Markenprozess wurde als wesentlichstes Merkaml entschie-den, das Toto-Logo einem sanften, optischen Relaunch zu unterzie-hen und künftig dreidimensional darzustellen. Der TV-Spot greift diese 3D Optik auf und wurde mittels Tricktechnik von Vienna Paint umgesetzt. Ankick für das

neue Toto ist der 7. September. Die Kampagne startet diese Woche in TV, Hörfunk, Print, Online bis hin zum Point of Sale in allen Annah-mestellen Österreichs.

Neben dem optischen Relaunch erfolgten auch inhaltliche Ände-rungen: Zukünftig gilt es 13 Spiele richtig zu erraten was höhere Ge-winnsummen – in Kombination mit den fünf Gewinnrängen – bringen soll. (red)

Auftritt Künftig dreidimensionales Logo; Kampagne in TV, Radio, Print, Online und PoS

Neue Marke Toto von Lowe GGK

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Auch im neuen TV-Spot bringt Lowe GGK das dreidimensionale Toto-Logo.

Credits:Auftraggeber Österreichische Lotterien GesmbH Marketingleitung Elisabeth Rö-mer-Russwurm Produktmanagement Thomas Bichler, Mario Schöner Agentur Lowe GGK Geschäftsführung Rudi Kobza, Michael Kapfer Executive Creative Direc-tor Dieter Pivrnec Beratung Christof Benzer, Tatiana Löffler Creative Director Marcus Hartmann, Joachim Glawion Jr. Art Director Daniela Sobitschka Konzept Marcus Hart-mann Text Marco Prokopetz Filmproduc-tion Vienna Paint Regie, Kamera Andreas Fitzner Producer Fred Kirnbauer Fotografie Andreas Fitzner Beleuchtung Kim Jerrett 3D Vienna Paint Post Film, Foto Vienna Paint.

Abstimmung Online

Wahl zum PR-Bild des JahresWien. APA-OTS lädt zum Voting für das beste PR-Bild des Jahres. Unter „www.pr-bild-award.de“ können User ab sofort Wertungen abgeben und dadurch mitent-scheiden, welches Bild heuer den renommierten Branchenpreis für das beste Foto erhält.

1.700 eingereichte Bilder von Unternehmen, Organisationen und PR-Agenturen bedeuten einen Teil-nahmerekord, die Initiatoren haben eine Shortlist von insgesamt et-wa 60 Bildern in sechs Kategorien erstellt, die nun zur öffentlichen Abstimmung gelangen.

„In den vergangenen acht Jah-ren hat sich der ‚PR-Bild Award‘ einen besonderen Stellenwert in der Branche erarbeitet; regelmäßig erscheinen ausführliche Berichte und Fotostrecken in den Medien“, freut sich Karin Thiller, Geschäfts-führerin von APA-OTS.

Beim länderübergreifenden Branchenpreis wird heuer erstmals pro Land ein Gewinner gekürt. Die Abstimmungsphase läuft noch bis zum 14. Oktober.

www.pr-bild-award.de

MArKeTiNG & MedieN

WSA Ende der Woche werden die weltweit besten und technisch fortschrittlichsten eContent-Ideen prämiert

die besten eContent-ideenWien. Games, die das Lernverhal-ten von Kindern nachhaltig för-dern; Gadgets, die die Integration von Menschen mit Behinderungen unterstützen: Was sind die inno-vativsten eContent-Initiativen des Jahres 2013?

Die Antwort liegt in Estland, denn das Qualitätszentrum der Welt der Informationstechnologie heißt vom 29. bis zum 31. August Tallinn.

Dort trifft sich die Grand Jury des World Summit Award (WSA), um die 40 besten Projekte zu fin-den. Dieses internationale Team aus IT-Größen und Industriellen wird im Rahmen des WSA 2013 die 40 weltbesten Informations- und Kommunikationstechnik-Projekte küren. Die Sieger bekommen die Möglichkeit, ihre Produkte beim WSA World Congress vom 23. Bis zum 26. Oktober in Sri Lanka zu präsentieren.

Von News bis Games

Durch die UN-basierte Initiati-ve soll eContent gefördert werden, der hilft, eine echte Informations-gesellschaft zu erreichen.

Alle Nominierten treten in acht verschiedenen Kategorien an: eGovernment & Open Date, eHealth & Environment, eLear-ning & Science, eEntertainment

& Games, eCulture & Tourism, eMedia & Journalism, eBusiness & Commerce und eInclusion & Em-powerment.

Nominiert sind solch unter-schiedliche Produkte wie News-Apps, informative Websites und innovative Online-Games.

Auch Österreich ist in sieben der acht Kategorien mit innova-tiven Projekten aus einem weiten Themenspektrum dabei. Christian Rupp, Sprecher der Plattform Digitales Österreich im Bundes-kanzleramt, freut sich über die starken Beiträge: „Österreich ist mit seinen Preisträgern vom Staatspreis Multimedia und dem Apps4Austria Award vertreten. Österreichs IKT-Branche hat beim WSA die Chance, sich einer weltweiten Community zu präsentieren.“

Inhalt, Technik, Design

Peter A. Bruck, Vorsitzender des WSA, betont, dass die Jury sowohl den Inhalt der unterschiedlichen Produkte wie auch deren Design und technische Verwirklichung in die Bewertung einfließen las-sen wird. Jeder Beitrag der Nomi-nierten, die digitale Ungleichheit zwischen den Ländern der Erde zu überbrücken (ein Hauptanliegen des WSA), wird eine zentrale Be-deutung für die Bewertung haben: „Unser Ziel ist, herauszufinden, welche Produkte und Initiativen in unterschiedlichen Märkten und unterschiedlichen Teilen der Welt funktionieren und welcher eContent das Leben der Menschen in abgele-gen Dörfern und Megacitys wirk-lich verändern kann. Wir wollen zeigen, wie eContent dabei helfen kann, eine echte Informationsge-sellschaft zu schaffen“, sagt Bruck. Denn der World Summit Award ist eine globale Initiative, die Produkte fördert, die auf die kulturellen Be-sonderheiten und Bedürfnisse ihrer jeweiligen Region eingehen.

40 Gewinner werden in den drei Tagen in Estland ausgewählt wer-

den, 5 in jeder Kategorie. Die Sieger bekommen die Möglichkeit, ihre Produkte beim WSA World Con-gress vom 23. bis zum 26. Oktober in Sri Lanka zu präsentieren. Der Event dient als Diskussionsplatt-form für die Sieger mit hochka-rätigen Führungskräften aus der Kommunikationsbranche, Wirt-

schaft und Regierungsorganisati-onen zum Thema Innovation durch eContent. Im Rahmen des Kon-gresses finden Workshops für die Sieger statt, Innovationssitzungen, Podiumsdiskussionen und Reden der ICT-Experten. Eine Jury wird außerdem die acht finalen Gewin-ner in den acht Kategorien. (fej)

In Estland sucht die Grand Jury des World Summit Award Ideen, die unsere Welt besser machen.

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Peter A. Bruck, Vorsitzender und Initiatior des World Summit Award.

Der World Summit Award (WSA) wurde im Jahr 2003 als österreichische Initiative im Rahmen des UN World Summit on the Information Society (WSIS) geschaffen. Als weltweite Initiative prämiert er herausragende digitale Inhalte und präsentiert sie bei einem Weltkongress für eContent. Aktuell nehmen mehr als 160 Länder teil. Durch nationale Vorauswahlen und Wettbe-werbe und einen internationalen Jury-Prozess demonstriert der WSA die Vielfalt und reich-haltige Kreativität lokaler ICT-Inhalte. Die Delegation des World Summit Award wur-de seitens des Ministerium für Wirtschafts und

Kommunikationsangelegeheiten nach Estland eingeladen. Gastgeber sind die estnische Behörde für Informationssysteme, die Gesellschaft für Informations- und Kommunikationstech-nologie, das Zentrum für Register und In-formationssysteme und die Vertretung des WSA in Estland, Katri Ristal. Der Besuch der WSA-Delegation findet im Rahmen des EU Structural Funds’ Programme „Rai-sing public awareness about the informa-tion society“ statt und wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung finanziert. http://www.wsis-award.org/

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„Wir wollen zeigen,

wie eContent dabei

helfen kann, eine echte

Informationsgesell-

schaft zu schaffen“

Peter a. Bruck Vorsitzender des Wsa

Page 5: Medianet 29.08.2013

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beflügelt

Red Bull ist unter Studenten der beliebteste Arbeitgeber Seite 6

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Die Schweizer Emmi stagniert am Heim-markt, expandiert aber im Ausland Seite 6

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Die slowenische Handelskette Mercator schreibt auch im 1. Hj. 2013 rote Zahlen©

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Tchibo/Eduschos neuer Coup: Grünstrom vom Kaffeeanbieter

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Wals. Sportfans in der Obersteier-mark haben seit heute, 29. August, eine 1A-Adresse in sportlichen An-gelegenheiten: Um 8 Uhr eröffnete der völlig neue Hervis in Mürzzu-schlag seine Pforten. Das achtköp-fige Team rund um Filialleiterin Sabine Drobinc wartet mit einer Riesenauswahl an Marken-Pro-dukten auf 670 m� auf – in modern gestalteten Produktwelten.

Das Sortiment von Hervis in Mürzzuschlag umfasst eine ein-zigartige Auswahl der neuesten Produktinnovationen aus den Be-reichen Sport und Lifestyle – für jede Lieblingssportart, jeden Ge-

schmack und jedes Budget ist et-was dabei.

Geballte Sport-Kompetenz

Mit dem neuen Standort kommt Hervis auch seinem Ziel näher, für alle Österreicher in nur 30 Minuten erreichbar zu sein. „Hervis punktet mit seinem Angebot in Mürzzu-schlag an einem der wichtigsten Frequenzpunkte der Stadt“, ist Filialleiterin Drobinc überzeugt. Die gelernte Einzelhandelskauffrau ist seit 18 Jahren im Unternehmen – zuletzt als Marktleiterin bei Her-vis Leoben. (red)

Sporthandel Zur spar-gruppe gehörende Hervis expandiert auf 12 Filialen in der steiermark 

Hervis eröffnet in Mürzzuschlag

Sabine Drobinc leitet den neuen, bereits 12. Hervis in der grünen Steiermark.

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Unter Strom tchibo/eduscho-Chef Harald J. Mayer darf sich freuen: nach der erfolgreichen aktion der Lebensmittel-kette Hofer verkauft nun auch der Kaffee-einzelhändler tchibo/ eduscho „grün-strom“. das angebot ist auf 5.000 Verträge limitiert und gilt nur für Kunden, die eine Kundenkarte der  Kette („PrivatCard“) haben.   Seite 6

Bonn. Das deutsche Kartellamt hat erstmals Ermittlungen wegen des Verdachts auf illegale Preisabspra-chen in der Bierbranche bestätigt. Zu Details in dem laufenden Verfah-ren könne die Behörde zwar nichts sagen, aber im Juni 2013 seien an elf Brauereien und einen regionalen Brauereiverband Anhörungsschrei-ben verschickt worden, sagte der Präsident der Behörde, Andreas Mundt, am Dienstag in Bonn. Den Beschuldigten stehe frei, sich zu äußern. Noch im laufenden Jahr soll das Verfahren abgeschlossen werden, betonte der oberste deut-sche Wettbewerbshüter. (APA)

Kartellamt ermittlungen in der deutschen bierbranche

Bier-Preisabsprache

Der Chef des deutschen Kartellamts, An-dreas Mundt, ermittelt gegen Brauereien.

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Page 6: Medianet 29.08.2013

6 – medianet retail retail & producers Donnerstag, 29. August 2013

„Eventmarketing ist als Tool, mit dem man Botschaften, Werte und Image von Marken und Unternehmen nachhaltig transportieren kann, nicht mehr weg zu denken.“ sagt Walter Ilk, Geschäftsführer der Eventwerkstatt und Veranstalter des Austrian Event Award.

Auch heuer bestimmt die Fachjury in 11Kategorien jeweils bis zu 5 Nominees und je einen Preisträger in Gold. Zusätzlich wird der Sonderpreis für Green Events vergeben.

Verleihung:Abendveranstaltung am Montag, 02.12.2013, imDesign Center Linz, Europaplatz 1, 4020 Linz

Online-Anmeldung und Infos: unter www.eventaward.at(veranstaltet von www.eventwerkstatt.at)

INFO:Am 2. und 3. Dezember trifft sich in Linz die Eventszene unter dem Motto„Vom Spektakel zum Sinn“.Als erstes Programmhighlight erwartet Sie eine Führung im Musiktheater Linz am 02. 12 um 16:00 Uhr. Anmeldung [email protected] 18:00 Uhr beginnt die Veranstaltung des Austrian Event Award 2013.Am 03.12.2013 lädt das Design Center Linz zum 4. Eventmanager Congress ein.Informationen unterwww.reglist24.com/eventmanager

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energiegeladen Tchibo/Eduscho verkauft Grünstrom von der Kärntner Firma AAE Naturstrom, Verträge sind auf 5.000 Stück limitiert

Grünstrom, frisch von eduschoWien. Nach der beim Lebensmit-teldiskonter Hofer überaus erfolg-reich gelaufenen Aktion verkauft nun auch Kaffee-Einzelhändler Tchibo/Eduscho ab kommenden Montag (2. September) „Grün-strom“. Das Angebot ist wie schon zuvor limitiert, nämlich auf 5.000 Verträge. Und: Es gilt nur für Kun-den, die eine Kundenkarte der Ket-te – die sogenannte PrivatCard – haben. Den Strom liefert das Kärnt-ner Familienunternehmen AAE (Alpen Adria Energie) Naturstrom.

Bis Ende 2016 bietet die Firma eine Preisgarantie von 6,95 ct pro Kilowattstunde (kWh) netto. Die Grundgebühr pro Zähler beträgt

monatlich 1 € netto. „Unser Ange-bot ist mit Sicherheit besser als das von Hofer“, bringt es Tchibo/Eduscho Österreich-Chef Harald Mayer auf den Punkt.

100% österreichisch

Der Strom komme zu 100% aus Österreich und setze sich wie folgt zusammen: 60% Windenergie, 20% Sonnenenergie, 15,5% Kleinwas-serkraft, 4,4% Biomasse und 0,05% „sonstige Ökoenergie“. Der Diskon-ter Hofer kooperierte bei seinem Angebot mit der oekostrom AG – dabei stammten 90% des Stroms aus Kleinwasserkraftwerken in der

Steiermark, Tirol und Salzburg, 9% aus niederösterreichischer und burgenländischer Windenergie und 1% aus Photovoltaik. Eine Neuauf-lage der Stromaktion bei Hofer sei übrigens geplant, über den Zeit-punkt habe man sich aber noch nicht geeinigt, äußerte sich oeko-strom-Sprecherin Gudrun Stöger gegenüber der APA.

In der E-Control wird das Ange-bot von Tchibo/Eduscho jedenfalls begrüßt. „Solche Aktionen beleben den Markt“, so Bettina Ometzber-ger, Sprecherin der Regulierungs-behörde. Tchibo/Eduscho-Chef Mayer räumte ein, dass das Ange-bot geringfügig teurer sei als bei

anderen Stromanbietern. Wobei dies nicht vergleichbar sei, weil andere keinen Naturstrom anbie-ten würden. „Ich kann ja ein Elek-troauto auch nicht mit einem Ben-zinauto vergleichen“, so Mayer.

Wer sich für die Aktion interes-siert, muss ein entsprechendes Formular in einer Tchibo/Eduscho-Filiale oder online auf „www.tchi-bo.at/naturstrom“ oder „www.aae.at/tchibo_naturstrom“ ausfüllen. Um alles Weitere, inklusive Anbie-terwechsel, kümmere sich AAE Na-turstrom. Bei Lieferbeginn winkt überdies eine 10 €-Gutscheinkarte von Tchibo/Eduscho.

Da der Kaffeeröster das Thema Nachhaltigkeit nach eigenen An-gaben deutlich in den Mittelpunkt seiner Geschäftspolitik stellt, wird nun auch die Firmenzentrale in Wien auf Ökostrom umgestellt; bis 2014 sollen zudem alle 150 Filia-len in Österreich mit „Grünstrom“ laufen. (APA/red)

Preisgarantie von 6,95 Cent/kWh netto bis Ende 2016, Angebot nur für Kundenkartenbesitzer.

emmi +17% auf 1,3 Mrd. €

Umsatz zugelegtLuzern. Der Schweizer Milchver-arbeiter Emmi hat in den ersten sechs Monaten 2013 den Umsatz deutlich gesteigert. Dieser legte um 17% auf 1,3 Mrd. € zu. Während sich in der Schweiz der Markt für Emmi mit 1,6% rückläufig entwi-ckelte, gab es im Ausland – bedingt durch eine Übernahme – einen Zu-wachs um 56% auf auf 550 Mio. €. Der Reingewinn ging um 0,8% auf 32 Mio. € zurück.

Der Preisdruck sei – nicht nur im Heimmarkt Schweiz – groß und dies bei allgemein steigenden Milchpreisen. Diese gegenläufigen Entwicklungen hätten sich auf die Ertragssituation ausgewirkt, da Preiserhöhungen in verschiedenen Märkten nur mit einer gewissen zeitlichen Verzögerung realisiert werden könnten. (APA)

umfrage Beste Arbeitgeber

Red Bull beliebtWien. Red Bull ist der beliebteste private Arbeitgeber unter Öster-reichs Studenten. Das ist das Er-gebnis der „Students First Choice“-Studie der Career Services Austria, einer Vernetzung von zehn Unis über deren Career Center. Auf den Plätzen landeten die Tageszeitung Der Standard (Print-Bereich) so-wie Siemens Österreich. Im Schnitt erwarten sich die Studenten ein Brutto-Einstiegsgehalt von 2.372 €. Die Erhebung wurde online im Frühjahr 2013 durchgeführt. (red)

Red Bull ist der beliebteste unter den privaten Arbeitgebern hierzulande.

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Nach Hofer kann man jetzt auch bei Tchibo/Eduscho Strom kaufen.

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