mb märz 2013
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Maschinenbau, Industriemagazin, 1972, SchweizTRANSCRIPT
Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
Nr. 3
Mär
z 2
013
INDUSTR IEMAGAZ IN : ZUM THEMA Integration machtMenschen gesund 16
DOSSIER : MESS- , STEUER- UND REGELTECHNIKGrundlagen der hydrostatischen Füllstandsmesstechnik 30
DOSSIER: TRANSPORTIEREN, LAGERN, LOGISTIK, INDUSTRIEBAUUmschlagleistung neu definiert 42
Mit Schnell-
zugriff
maschinenbau 3/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 3
M A S C H I N E N B A UE D I T O R I A L
Alles nur eine Utopie?Liebe Leserinnen und Leser, die Hannover Messe 2013 steht vor der Tür und sorgt mit ihrem Leitthema «Integrated Industry» für Wachstumsphantasien, wie sie in den vergangenen Jahren kaum für möglich gehalten wurden. Stehen wir wirklich mit der Integration der Internettechnologie in Produktionsprozesse an der Schwelle zur «vierten industriellen Revolution»? Propagiert wird mit «Industrie 4.0» die komplette Neuausrichtung der Industrie. Produkte regeln ihre eigenen Produktionsprozesse. Künftig soll jedes Werkstück über ein digitales Produktgedächtnis verfügen. Es weiss, was mit ihm geschehen soll. Produktionssysteme leiten daraus ab, was zu tun ist, vom ersten Bearbeitungsschritt bis zur Übergabe an die Logistik. Die Fabrik organisiert sich selbst. Davon träumten viele schon vor über 20 Jahren, als das Zusammenspiel der «CIM»-Techno- lo gien die menschenleere Fabrik versprach. Damals platzte der Traum. Doch damals gab es auch noch keine Internettechnologie wie heute. Dank technischer und elektronischer Vernetzung können künftig Maschinen und Bauteile Daten und Informationen in Echtzeit austauschen. Damit werden Bauteile zu aktiven Steuerungskomponenten. Ihr gesamter Lebens- zyklus wird lückenlos dokumentiert. Und die Bauteile initiieren selbstständig alle Schritte – von der Bearbeitung an den Maschinen über die Wartung oder Instandsetzung bis zur Fehlerbehebung – und zwar in Sekundenschnelle. Was wie eine Utopie anmutet, lässt sich mit derzeitigen Technologien bereits realisieren. Wer im April die Hannover Messe besucht, kann die Vision mit Händen greifen.
Ihr
Thomas BroschChefredaktor
42. Jahrgang
www.maschinenbau-schweiz.ch
HerausgeberOlympia-Verlag AG
CH-8041 Zürich
Redaktion | VerlagsleitungAboverwaltung Publica-Press Heiden AG
Redaktion Maschinenbau
Im Bad 8, Postfach 262
CH-9410 Heiden
Telefon +41 (0)71 898 80 10
Fax +41 (0)71 898 80 19
Redaktion:
Thomas Brosch, [email protected]
Peter Göldi, [email protected]
IT-Redaktion:
Andreas Wisler, [email protected]
LayoutPublica-Press Heiden AG
AnzeigenverwaltungWincons AG
Fischingerstrasse 66, Postfach
CH-8370 Sirnach
Telefon +41 (0)71 969 60 30
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Verkauf:
Beni Meier, [email protected]
Manuel Keel, [email protected]
Druckgdz AG, Spindelstrasse 2
CH-8041 Zürich
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Jahresabonnement/Einzel-Nr.
Inland CHF 75.–/ 8.–
Ausland EUR 85,–/ 9,–
Ausland EUR 100,–/ 10,– (Übersee)
AuflageDruckauflage: 7500 Ex.
Erscheint monatlich
zuzüglich eine Jahreshauptausgabe
Nachdruck | SonderdruckAlle Rechte vorbehalten. Nachdruck
und elektronische Wiedergabe, auch
auszugsweise, nur mit schriftlicher
Genehmigung des Verlags.
Für Sonderdrucke wenden Sie sich
bitte an den Verlag.
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4 maschinenbau 2/2012 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
BY ESCOe s c o m a t i c
ESCO SA CH 2206 Les Geneveys-sur-Coffrane Tél. +41 32 858 12 12 Fax +41 32 858 12 05 [email protected] www.escomatic.ch
DAS EINZIGARTIGE KONZEPT MIT DEMROTIERENDEN WERKZEUGKOPF
EFFICIENT, RELIABLE, PERFORMANT AND ECONOMIC AUTOMATIC
TURNING MACHINES FOR Ø 0.2 – 12 mm
EFFIZIENTE, ZUVERLÄSSIGE, LEISTUNGSSTARKE UND WIRT-
SCHAFTLICHE AUTOMATEN DREHMASCHINEN FÜR
Ø 0.2 – 12 mm
THE UNIQUE CONCEPTWITH THE ROTATING TOOL HEAD
D2 CNC
D5 CNC ULTRA
EC 08
maschinenbau 3/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 5
M A S C H I N E N B A U 3 / 2 0 1 3I N H A LT S V E R Z E I C H N I S
ZUM T ITELB ILD
6 BAUBERGER-Mechaniker für Fabrikumzüge im In- und Ausland
SZENENews
6 Brancheninfos in Kürze
MASCHINENBAUStanzmaschine
8 Fürk besonders wirtschaftliche Produktion
Laserbearbeitung
9 PKD-, CVD-D- und CBN-Tools bearbeiten
Laserbearbeitung
10 Flexible Lösung für jeden Anwender
Schleifmaschine
11 Präzisionsrundschleifen und Komplettbearbeitung
Fräsmaschine
12 Für kleine Präzisionsbauteile
13 Hohe Dynamik und Oberflächengüte
Drehmaschinen
14 Für kleine, hochgenaue Serien
Werkzeuge
15 Beim Kernlochbohren einen Step voraus
INDUSTR IEMAGAZ INZum Thema
16 Integration macht Menschen gesund
Pierre W. sitzt vor einem Tablett und steckt geduldig kleine Stahlröhrchen ein, 315 an der Zahl. Die Röhrchen mit einem feinen Querloch an einem Ende sind Seifenspender-Düsen, hergestellt in der Fabrikationshalle der Samuel Werder AG.
MB-Report
19 Maximale Effizienz in der Handhabung
Datenmanagement
20 PLM trifft ERP
Die Megatrends im Produktentstehungspro-zess stellen immer neue Anforderungen an das Datenmanagement produzierender Un-ternehmen: So hat insbesondere der Anstieg der Produkt- und Variantenvielfalt in den ver-gangenen Jahren für einen starken Anstieg der Datenmenge gesorgt.
IT-Seite
23 Windwos 8 – Sicherheitsfeatures
Seit Mitte Oktober 2012 ist es nun da, das neue Betriebssystem von Microsoft. Windows 8 bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten und soll das Erscheinungsbild auf verschiedenen Plattformen vereinheitlichen.
Verbindungstechnik
24 Immer die richtige Verbindung
Mit der Entwicklung der TOX®-Rund-Punkt-Verbindungen nach dem Prinzip: «Nieten ohne Niet» erhielten die Blech verarbeitenden Industrien vor ca. 25 Jahren eine rationelle, flexible und qualitative Alternative zu her-kömmlichen thermischen und mechanischen Blech-Verbindungsverfahren.
DOSSIERMess-, Steuer- und Regeltechnik
26 Qualitätsmanagement in der Analysenmesstechnik
Operational Excellence, Total Quality Manage-ment (TQM), KVP, Kaizen, Qualitätsplanung und Qualitätslenkung sind nur einige der Be-griffe, die zurzeit in jedem Betrieb diskutiert werden.
29 Wettbewerbsvorteile schaffen
30 Grundlagen der hydrostatischen Füllstandsmesstechnik
35 An der Grenze des technisch Machbaren
Transportieren, Lagern, Logistik, Industriebau
38 Lagernavigations- App
39 Magnetkurven für Scharnierbandketten
40 Handgeführte Stapler heben die Produk tivität auf neue Höhen
41 Kompaktes Design bei den Frontstaplern
42 Umschlagleistung neu definiert
Mit dem RX 70-60/80 und dem RX 70-40/50 erweitert STILL seine RX 70-Familie und prä-sentiert sogleich die Nachfolgemodelle der be-liebten R 70-Serien.
44 Die Logistikleistung steigern
Aus- und Weiterbildung
48 Mehr Effizienz in der Weiterbildung
50 Gravierende Haftungsrisiken bei Konstruk tionszeichnungen
Messen
52 Elf Leitmessen repräsentieren industriellen Querschnitt
54 Messen | Tagungen | Veranstaltungen
RUBRIKEN 3 Impressum
37/46/ News & Trends | 47/51 Advertorials
50 Kurse | Aus- und Weiterbildung
56 Vorschau Nr. 4 | April 2013
57 Kapazitäten | Occasionen | Verschiedenes
58 Sachregister | Bezugsquellen
66 Inserentenverzeichnis
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Ø 0.2 – 12 mm
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6 maschinenbau 3/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
I N K Ü R Z EErnannt
n ABB hat Erik Elzvik, den Finanzchef der Division Industrieautomation und Antriebe des Unternehmens, zum Chief Financial Officer (CFO) und
Mitglied der Konzernleitung von ABB ernannt. Er hat die neue Position am 1. Februar übernommen.Infos: www.abb.com
25-Jahr-Jubiläumn Seit 25 Jahren beliefert PEWATRON den europäischen Markt mit Sensoren, Stromversorgungen und EKomponenten. Das Unternehmen erfreute sich in den letzten 25 Jahren sowohl in Bezug auf die von ihm bedienten Märkte als auch in Bezug auf das Produktspektrum eines starken Wachstums. Infos: www.pewatron.com
Hausausstellung n Anlässlich der neuen Schleifmaschinenvertretung Ziersch veranstaltet die H.P. Müller Werkzeugmaschinen AG eine Hausaustellung vom 3. bis 5. April. Im solothurnischen CH4554 Etziken stehen interessierten Fachbesuchern die Tore für hochinnovative Bearbeitungszentren, Schleifmaschinen und Automatisierungslösungen offen.Infos: www.hp-mueller.ch
Starke Partnern Panasonic Electric Works Europe AG (PEW) und der Elektronikdistributor Distrelec haben einen europaweit wirksamen Franchisevertrag geschlossen. Mit diesem Schritt schaffen die beiden Partner die Basis um die Marktpräsenz in Europa, speziell auch im skandinavischen Raum, gezielt weiter auszubauen. Infos: www.distrelec.ch
Kooperation n Auf Europas führender Windenergieausstellung des Jahres 2013 – der EWEA in Wien – haben kkelectronic und B&R ihre zukünftige Kooperation bei der Entwicklung von RetrofitLösungen für Windkraftanlagen angekündigt. Vorhandene Windenergieanlagen werden mit modernen X20Steuerungen und fortschrittlichen Softwarepaketen von kkelectronic ausgestattet. Infos: www.br-automation.com
FLTA Award gewonnenn Der Cat® NPP1620N2 Elektropalettenhubwagen wurde von der Fork Lift Truck Association (FLTA) in Grossbritannien mit dem Ergonomics Award of Excellence 2013 ausgezeichnet. Der Preis der FLTA wurde 1995 eingeführt, um beispielhafte Leistungen in der Gabelstaplerbranche zu fördern. Bei dieser 19. Ausgabe der FLTAAwards wurde die neue Elektropalettenhubwagenreihe Cat NPP1620N2 von zahlreichen Wählern als Klassenbeste ausgezeichnet. «Dieser Preis ist für uns sehr wertvoll, da er aus der Branche kommt von Personen, die unsere Produkte gut kennen» erklärt Bengt Carlioth, VicePresident Marketing bei Cat® Lift Trucks. Peter Woodhouse, exklusiver Händler für Cat Materialumschlagausrüstung in Grossbritannien, repräsentierte Cat Lift Trucks im Hilton Birmingham Metropole. Er nahm den «ErgonomieArchie» von Emma Crosby, in Grossbritannien ein Star im Showgeschäft, und Derek Anderson von PowerCell Industrial Battery Engineers entgegen.Infos: www.max-urech.ch
Zukunft gesichertn Die ESTECH Gruppe, CH5703 Seon, als Mehrheitseigner, und die WMC Sinterstar AG, CH4932 Lotzwil, sowie die iepco ag, CH8181 Höri, haben per sofort die Produktionsanlagen, die Marktaktivitäten und das Personal der Hartmetall AG, CH6285 Hitzkirch, übernommen. Neu tritt das Unternehmen unter dem Namen HARTMETALL ESTECH AG auf. Mit diesem Schritt wird eine solide Basis für die Zukunft gelegt. Die neuen Eigentümer weiten mit der Übernahme
«MAPAL-Dialog» in Aalenn Am 10. und 11. April 2013 findet bei der MAPAL Präzisionswerkzeuge Dr. Kress KG in Aalen der 3. «MAPALDialog» statt. Das Thema der jeweils eintägigen Veranstaltungen lautet «Fit für Fertigungsprozesse mit Minimalmengenschmierung (MMS)». Die Vorträge werden von MAPALSpezialisten sowie von Unternehmen aus der gesamten Prozesskette (Maschine, MMSSysteme, Teilereinigung u.v.m.) gestaltet. Im Rahmen umfangreicher LiveDemonstrationen im MAPALVersuchszentrum werden die technologischen Aspekte direkt im Fertigungsprozess anschaulich präsentiert. Eine begleitende Hausausstellung rundet die hochkarätige Veranstaltung ab.
Details zu den «MAPALDialog» Kundentagen Minimalmengenschmierung stehen unter www.mapal.com/aktuelles/mapaldialog zur Information und zum Download bereit. Unter derselben Adresse besteht auch die Möglichkeit, sich für die Veranstaltung anzumelden.Infos: www.mapal.com
Emma Crosby, Peter Woodhouse und Derek Anderson bei
der Preisübergabe.
BAUBERGER-Mechaniker für Fabrikumzüge im In- und AuslandAls führende Schweizer Generalunternehmung plant und realisiert die Spezialfirma aus CH-8353 Elgg seit 1974 komplette Demontage-, Umzugs-, Reparatur- und Montageprojekte von Werkzeugmaschinen und Anlagen, inklusive Ver-ankerungen, Nivellieren und Inbetriebnahmen am Aufstellungsort.
BAUBERGER AG als zentraler Ansprechpartner für die Schweiz, Europa und Übersee garantiert höchste Flexibilität durch persönliche Beratung vor Ort und motivierte Mechaniker mit moderns-ten Messmitteln, Lasermessgeräten sowie Hebe- und Verschiebemitteln. Zu den Spezial-geräten zählen Luftkissen, luftgefederte Planen-Tiefgangfahrzeuge, Kranlastwagen und hydrau-lische Hubanlagen – total 16 Hubsäulen bis 360 Tonnen Hubkraft. Basierend auf 35 festan-gestellten Mitarbeitern stehen bis 15 Arbeits-gruppen im nationalen und internationalen Einsatz. Für Problemlösungen in engen Fabrik-hallen werden insgesamt 32 Spezialgeräte – vom 1,5 t Minikran-Gabelstapler bis zum 75 t Spezialgerät-Hubylift – eingesetzt.
Zu den vielseitigen Dienstleistungen zählt auch die flexible Mietdauer und variable Flächen im 4000 m2 Schwergutlager mit XXL-Show-räumen für Verkaufspräsentationen oder Haus-messen mit Schulungen. Stationäre Krananlagen
garantieren rationelle Zwischenlagerungen so-wie Umschlag, Ein- und Auspacken von Maschi-nen. Für Vorführungen können Maschinen mit einer Gesamtleistung von 630 Ampere parallel im Betrieb gezeigt werden, dabei steht auch eine zentrale Luftversorgung zur Verfügung.
INFOS | KONTAKTBAUBERGER AGSt.Gallerstrasse 19CH-8353 Elgg
Telefon +41 (0)52 368 60 60www.fabrikumzuege.ch [email protected]
Z U M T I T E L B I L D
SZENENEWS
maschinenbau 3/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 7
Neue Vertretungn DIHAWAG hat neu die VHMWerkzeuge von MKTools in ihr Sortiment aufgenommen. MKTools hat sich zunächst auf die Fertigung von VHMSonderwerkzeugen konzentriert, ist nun auch ein umfangreiches VHMStandradBohrprogramm erhältlich.Infos: www.dihawag.ch
Vom Web zur Appn igus hat sein erfolgreiches «WebGuide«Katalogkonzept als vollwertige TouchAnwendung für iPads und AndroidTablets weiterentwickelt. Die App ist kostenlos im App Store von Apple und im Google Play Store erhältlich. Infos: www.igus.de/webguide
Erworbenn Die Verwaltungsgesellschaft der CHIRONWerke GmbH hat 75,1 Prozent der Anteile an der Scherer Feinbau GmbH in D63776 Mömbris erworben. Infos: www.chiron.de
Rekordn Mit einem Auftragseingang von 150,5 Millionen Euro und 574 verkauften Maschinen zieht GILDEMEISTER eine positive Bilanz aus seiner Hausausstellung in Pfronten. Insgesamt wurden 72 Exponate, darunter sechs Welt premieren vom 29. Januar bis 2. Februar den 6078 Fachbesucher präsentiert.Infos: www.gildemeister.com
Gratulationn Der Gründer des gleichnamigen Anbieters elektronischer und elektrotechnischer Komponenten und Lösungen für industrielle Automation, Friedrich Lütze, feierte am 5. Februar seinen 90. Geburtstag.Infos: www.luetze.de
Führungswechseln Nach 28 Jahren erfolgreicher Tätigkeit bei SSI Schäfer hat Georg Reichmuth per Ende 2012 die operative Leitung an seinen Benno Reichmuth überge
ben. Mit dem 38jährigen hat SSI Schäfer Schweiz einen qualifizierten Nachfolger an der Spitze, der in den letzten Jahren den Geschäftsbereich Dynamische Lagersysteme aufgebaut hat. Infos: www.ssi-schaefer.ch
Zufall oder Planungn Im hundertsten Jahr seit Firmengründung produzierte STUDER die eintausendste Maschine seines Verkaufsschlagers S33. Die Schweizer feierten dieses Ereignis anlässlich der sechzehnten indischen Werkzeugmaschinenmesse IMTEX, die vom 24. bis 30. Januar in Bangalore stattfand, mit einer festlichen Dinnerparty. Insgesamt 70 Kunden, Pressevertreter und Kollegen von Körber Schleifring India (KSI) waren eingeladen. Und auch auf dem Messestand der SCHLEIFRING Gruppe wurde die Universalrundschleifmaschine angemessen gewürdigt: In Anwesenheit von Gästen und Besuchern des KSIStands sprühte der AirbrushSchweizermeister Philipp Klopfenstein der 1000sten STUDER S33 ein spezielles Kleid auf den Maschinenleib.
STUDER war der Erste der es beherrschte, auf ein und derselben Maschine mehrere Schleifscheiben zum Einsatz zu bringen, eine «All in One»Lösung. Damit hat die Zukunft begonnen – die Zukunft, effizientere und cleverere Bearbeitungen durchzuführen.Infos: www.studer.com
Zertifiziertn Die J. Schmalz GmbH aus Glatten im Schwarzwald hat das umfangreiche Audit für die Erstzertifizierung des Energiemanagementsystems nach DIN EN ISO 50001 mit Bravour bestanden. Damit ist Schmalz unter den Vorreitern, die sich dieser neuen ISOZertifizierung unterzogen haben. Ebenso erhielt das Unternehmen die Rezertifizierungen nach DIN EN ISO 9001 für sein Qualitätsmanagement und 14001 für sein Umweltmanagement. Nachhaltigkeit, Ressourceneffizienz und der Schutz der Umwelt gehören bei Schmalz seit langem zu den vorrangigen Zielen und bestimmen das tägliche Handeln. Die intensive Nutzung regenerativer Energien nimmt zum Beispiel am Hauptsitz in Glatten eine herausragende Rolle ein. Schmalz setzt auf Solarenergie, Wind und Wasserkraft sowie auf eine Hackschnitzelheizanlage und erzeugt damit als PositivEnergieUnternehmen schon seit vielen Jahren mehr Energie, als der Betrieb selbst verbraucht. Entsprechend haben die Auditoren der Dekra Certification GmbH die Vorreiterstellung der J. Schmalz GmbH im Energiemanagement hervorgehoben. Die Zertifizierung des Energiemanagementsystems nach ISO 50001 zielt darauf ab, den Energieverbrauch sowie Treibhausgasemissionen und andere Umweltbelastungen in Betrieben deutlich zu reduzieren. Infos: www.schmalz.com
ihre Dienstleistungen aus und bekennen sich damit klar zum Standort Schweiz. Sie vereinen in idealer Weise ihre Kompetenzen, um die HARTMETALL ESTECH AG zum Erfolg zu führen. ESTECH mit ihrer breit diversifizierten Industriegruppe bringt das Knowhow in Firmenübernahmen ein und WMC Sinterstar verfügt über grosse Kompetenz im Hartmetallbereich.Infos: www.estech.ch
Die geschäftsführenden Gesellschafter Dr. Kurt Schmalz (links), Wolfgang Schmalz (rechts) sowie Steffen Buck (Bildmitte), der Leiter Internationale Materialwirtschaft, Qualitäts- und Umwelt management, mit dem Dekra-Zertifikat für das Energie- management.
Award für Verkaufs-steigerung erhaltenn RS Components (RS), die Handelsmarke der Electrocomponents plc, weltweit führender High Service Distributor für Produkte aus der Elektronik, Automation und Instandhaltung, hat den European Distribution Excellence Award von Souriau, einem führenden Unternehmen für die Entwicklung und Fertigung industrieller Verbindungslösungen, erhalten. Diese Auszeichnung wurde als Anerkennung für den beispiellosen Beitrag zur Verkaufssteigerung der bestehenden Produktpalette von Souriau innerhalb Europas und für die schnellen Markteinführungen der neuen Produktlinien verliehen. Infos: www.rsonline.ch
Das STUDER-Verkaufsteam in Indien: (v.l.n.r.) KSI-Verkäufer Herr H.
Prabhakar, STUDER-Gebietsverkaufsleiter Herr Dalibor Dordic und
KSI-Geschäftsführer Herr Sreekanteswar S.
8 maschinenbau 3/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
M A S C H I N E N B A US TA N Z M A S C H I N E
Für besonders wirt-schaftliche Produktion
Mit der neuen FLCP-2515 AJ gelingt AMADA eine integra-
le Kombination aus Laserschnei-den und Stanzen. Eingesetzt wird der AMADA eigene Faser-Laser AJ mit einer Leistung von 2000 W für ein perfektes Zusammenspiel zwischen Maschine, Steuerung und Resonator.
Beim Einsatz der Faser-Laser-Technologie in der Kombinations-maschine AMADA FLCP-2515 AJ sind es besonders die deutlich hö-
und gewährleistet so ein ein-wandfreies Verfahren des Werk-stücks.
Die Kosten pro hergestelltem Teil senkenEin weiterer Produktionsvorteil der AMADA FLCP-2515 AJ be-steht darin, dass verschiedene Formen der Automation einsetz-bar sind. So verfügt die Maschine zusätzlich zur integrierten Teile-sortierung über weitere Be- und Entladefunktionen. Insgesamt zeichnet sich die neue Kombinati-onsmaschine durch eine verbes-serte Wirtschaftlichkeit aus. Da-durch dass die Gesamtfertigungs-zeiten deutlich kürzer und zudem die Verbrauchskosten in Hinblick auf Strom und Gas weitaus gerin-ger sind, reduzieren sich die Kos-ten pro Teil ganz erheblich.
INFOS | KONTAKTAMADA SWISS GmbHDättlikonerstrasse 5CH-8422 Pfungen
Telefon +41 (0)52 304 00 [email protected]
Die neue Kombinationsmaschine AMADA
FLCP-2515 AJ vereinigt die Stanztechnologie
mit dem innovativen Faser-Laser-Schneiden.
Bild
: AM
ADA
GmbH lage des Laserstrahls zum Blech
gewährleistet, wodurch qualitativ hochwertiges und vor allem pro-zesssicheres Schneiden möglich ist. Mehr Sicherheit im Prozess bietet zudem ein Spalt im Bereich der Laserachse, durch den Schneidgas und Schlacke abflies-sen können und der so eine rück-spritzerfreie Bearbeitung ermög-licht.
Mannarmer BetriebDie FLCP ist in der Lage, ohne Prozessunterbrechung längere Zeit mannarm zu fertigen. Der verwendete Multifunktionsrevol-ver mit vier Gewindestationen zeichnet sich nicht nur durch eine hohe Werkzeugkapazität aus, er ermöglicht zudem geringe Rüst-zeiten und eine flexible Produk-tion. Der Hubbürstentisch um den Revolver steht für eine kratz-freie und schonende Materialbe-arbeitung, ohne dass Nacharbeit erforderlich ist. Das Anheben des Tischniveaus verhindert beson-ders bei Umformungen nach un-ten eine Kollision mit der Matrize
here Schneidgeschwindigkeit und der geringere Energiebedarf, die im Vergleich zu konventionellen Systemen für eine deutliche Kos-tenersparnis sorgen. Zudem ist nun auch eine Bearbeitung von schwer schneidbaren Materialien wie Kupfer oder Messing mög-lich.
Die Blechbearbeitung durch den Laser erfolgt vollautomatisch. Durch eine berührungslose Sen-sorik wird eine konstante Fokus-
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PKD-, CVD-D- und CBN-Tools bearbeiten
Mit der PrecisionTool-Baureihe revolutioniert SAUER LA-
SERTEC die Herstellung von Schneidkanten, Freiwinkeln und Spanleitstufen für superharte Schneidstoffe.
Der Laser hat die Fertigungs-technik bereits in vielen Berei-chen revolutioniert. Jetzt er-schliesst er dem Bereich der PKD-, CVD-D- und CBN-Werkzeuge völ-lig neue Dimensionen – vor allem im Hinblick auf die applikations-orientierte und hochpräzise Her-stellung von Schneidengeome-trien und filigranen Spanleit-stufen. Mit der PrecisionTool-Baureihe verfolgt SAUER das Ziel,
die Herstellungsprozesse der su-perharten PKD-, CVD- und CBN-Werkzeuge merklich zu verkür-zen. Das Herzstück der LASER-TEC 20 PrecisionTool, ein neuer 100 W starker Laser, wird genau diesem Anspruch gerecht. Zu-sätzliche Zeitersparnis verspricht der neue Präzisionsscanner, mit dessen Hilfe die LASERTEC 20 PrecisionTool Freiwinkel- und Schneidkanten sowie Spanleitstu-fen in nur einer Aufspannung bearbeitet. Eine anschliessende Nachbearbeitung ist nicht not-wendig, sodass die Fertigung von zukunftsweisenden Wende-schneidplatten und rotierenden Werkzeugen hier deutlich an Pro-duktivität gewinnt. Neben der prozesssicheren und präzisen Werkzeugherstellung bietet die Lasertechnologie den Vorteil einer Schneidkantenqualität, wie man sie von den bisherigen Ver-fahren (schleifen oder drahtero-dieren) nicht kennt. Es lassen sich absolut ausbruchfreie Schneid-kanten mit einem Kantenradius von nur 2 bis 3 µm erzeugen.
Ganz im Sinne der Produktivi-tät steht auch die maschinelle Basis der LASERTEC 20 PrecisionTool. Direktantriebe in allen Linear- und Rundachsen sowie die 5-Achs-Technologie sorgen für eine präzise und dynamische – die Beschleuni-gung liegt bei über 2 g – Fertigbear-beitung der harten und komplexen Werkzeuge. Deren Herstellung wird darüber hinaus durch den Einsatz intelligenter Steuerungs- und Softwarelösungen verein-facht. Auf Basis einer leistungsstar-ken Siemens-840D-Bahnsteue-rung ist das LASERSOFT 3D-Pro-grammiersystem in der Lage, CNC-Programme direkt aus CAD-Daten zu erstellen. Eine spezielle Softwareoberfläche ermöglicht da-bei die parametrisierte Eingabe von Norm-Schneidplatten, was die Laserbearbeitung höchst effizient und produktiv gestaltet.
Highlights der LASERTEC 20 PrecisionTool– Fertigbearbeitung von
Schneidkanten und Freiwin-keln in PKD/CVD (ohne Nachbearbeitung)
– Herstellung von Schneidplat-ten und Schaftfräsern
– Erzeugung von Spanleitstufen in einer Aufspannung
– Definierte Schneidkantenbear-beitung mit bis zu 3 µm
Schneidkantenradius ohne Ausbrüche möglich
– Höchste Qualität auch bei grobkörnigem PKD sowie CVD-Dickfilmmaterial
– Kompakte 5-Achs-Portalma-schine mit Linear-/Torque-Technologie in allen Achsen
– Parametrisierte automatische Programmiersoftware für Normschneidplatten und Schaftwerkzeuge
INFOS | KONTAKTDMG MORI SEIKI Schweiz AGLagerstrasse 14CH-8600 Dübendorf
Telefon +41 (0)44 824 48 [email protected]
Die LASERTEC 20 PrecisionTool bearbeitet Schneidkanten und Spanleitstufen
in einer Aufspannung.
Der neue Präzisionsscanner im Einsatz
während der Bearbeitung eines Gewinde-
fräsers.
Laserbearbeitung von Schneidkante und
Freiwinkel einer PKD-Schneidplatte.
10 maschinenbau 3/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
M A S C H I N E N B A UL A S E R B E A R B E I T U N G
Flexible Lösung für jeden AnwenderBis zu 16 m lange Bleche schnei-
det die 2D-Lasermaschine Tru-Laser 8000, die ab sofort in über-arbeitetem Design und mit vielen neuen Funktionen erhältlich ist. Die Spezialistin für die Überfor-matbearbeitung eignet sich für Unternehmen, die für ihre Pro-dukte sehr grosse Teile benötigen und für Lohnfertiger, die ihr An-gebotsspektrum um übergrosse Teile erweitern wollen. Je nach Bedarf kann der Kunde zwischen zwei Palettenkonzepten und sechs Formatgrössen von 2500x 6000 mm bis 2500x16’000 mm wählen.
Neu an der TruLaser 8000 ist die optionale Funktion Adjust-Line, die den Schneidprozess nach Bedarf anpasst und damit
die Lichtverhältnisse in der Pro-duktion anpassen. Die Be-diensoftware wurde deutlich ver-einfacht. Die Maschine verfügt jetzt über eine selbsterklärende Touch-Bedienung. Direkt unter-halb des Bedienpults befindet sich ein Schrank für Maschinenzube-hör, sodass Düsen, Linsen oder Reinigungssets sofort griffbereit sind.
Für erhöhte Energieeffizienz sorgen das hocheffiziente Kühlag-gregat und ein optimierter Stand-by des Lasers. Sobald die Maschi-ne nicht schneidet, reduziert der Laser die Leistungsaufnahme um 40 Prozent und ist trotzdem in wenigen Sekunden betriebsbereit. LensLine mit Zustandsprüfung er-höht die Lebensdauer der Linsen
und spart Zeit, da unnötige Reini-gungen entfallen. Ebenfalls Zeit-ersparnis bringt das optimierte Wartungskonzept. Wartungsstel-len sind klar gekennzeichnet und gut zugänglich und die Wartungs-anweisungen sind eindeutig.
Die TruLaser 8000 nimmt als Überformatmaschine eine beson-dere Stelle im TRUMPF 2D-Laser-portfolio ein. Neben diesen Son-dermaschinen bietet TRUMPF eine grosse Auswahl an 2D-Laser-maschinen – von den günstigen und kompakten Einsteigerma-schinen der TruLaser Serie 1000 bis hin zu den hochproduktiven Doppelkopfmaschinen der Tru-Laser Serie 7000.
INFOS | KONTAKTTRUMPF Maschinen AGRuessenstrasse 8CH-6340 Baar
Telefon +41 (0)41 769 66 [email protected]
Bei TRUMPF hat der Kunde die freie Wahl. Denn in jeder Maschinenleistungsklasse bietet
TRUMPF 2D-Lasermaschinen mit CO2- und Festkörperlaser.
Die Überformatmaschinen TruLaser 8000 bearbeiten Bleche bis zu einer Länge von 16 m.
Sie sind ab sofort mit vielen neuen Funktionen erhältlich.
die Materialtoleranz erhöht. Ebenfalls erhältlich ist die Funk-tion CoolLine, eine Wasserküh-lung, die für einen deutlich pro-zesssichereren Schneidprozess bei minderwertigem Material sorgt. Die maximale Materialstärke er-höht sich bei der neuen Maschine um fünf Millimeter im Baustahl und Edelstahl auf jeweils 25 mm mit einem 6-KW-Laser. Mit der Ein-Schneidkopfstrategie sind alle Blechdicken ohne Kopfwechsel möglich. Und das Dünnblech-Produktivpaket steigert die Pro-duktivität beim Schneiden dün-ner Bleche.
Auch am Bedienkonzept gibt es verbesserte Elemente. Das er-gonomische Bedienpult lässt sich individuell an den Bediener und
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Präzisions- rundschleifen und Komplettbearbeitung
Die Baureihe IRD 400 kann sämtliche An-forderungen an Innen- und Aussenbear-
beitung von Werkstücken in den Anwen-dungsbereichen Fliesspressen, Tiefziehen und im Betriebsmittelbau mühelos erfüllen. Auch wurde die Universal-Rundschleifmaschine ausgelegt, um Futterwerkstücke in einer Auf-spannung komplett zu schleifen. An diesem Maschinentyp wurde die W-Achse mit einer speziellen Verlängerung sowie einer Lünette ausgestattet, damit Werkstücke mit einer Ge-samtlänge von bis zu 400 mm bearbeitet wer-den können.
Zur Schleifbearbeitung wurden zwei In-nenschleifspindeln vorgesehen sowie eine Spindel zum Schleifen von Aussen- und Plan-flächen. Darüber hinaus wurde die Maschine mit einer B0-Achse ausgestattet, die dem Werkstückspindelstock einen Schwenkbe-reich von –2 bis +92° ermöglicht. In Verbin-dung mit der 3-Achsen-Interpolationssoft-ware erhält der Anwender so die Möglichkeit, unterschiedliche Radien in Polierqualität so-wie Stirnflächen mit dem gesamten Umfang der Schleifscheibe zu schleifen.
Simulationssoftware integriertAusserdem ist die Schwenkfunktion des Werkstückspindelstocks beim Kegelschleifen sehr nützlich. Über die B1-Achse lässt sich die Schleifscheibe stufenlos in die gewünschte Bearbeitungsposition drehen. Über diese Ach-se wird ausserdem der auf dem Spindelwechs-ler montierte Messtaster an das Werkstück he-rangeführt, wo er die Positionierung des
Werkstücks in Z-Richtung erfasst und den Durchmesser am Werkstück gegebenenfalls automatisch korrigiert.
Insgesamt verfügt die IRD 400 über vier CNC-Achsen und bietet mit bis zu vier ver-schiedenen Schleifspindeln eine enorme Fle-xibilität. Damit der Anwender diese Möglich-keiten so effektiv wie möglich nutzen kann, haben die Ingenieure bei Danobat-Overbeck eine Simulationssoftware entwickelt, mit der Kollisionen schon im Vorfeld ausgeschlossen werden. Mit dieser Maschine lassen sich In-nen-, Aussen- und Planflächen sowie Radien und Kegel schleifen.
Optional erhält der Anwender auch die Möglichkeit, mithilfe der gesteuerten Werk-stückspindel (C-Achse) und der entsprechen-den Software unrunde Formen zu erstellen.
INFOS | KONTAKTargonag agObfelderstrasse 36CH-8910 Affoltern am Albis
Telefon +41 (0)44 763 47 [email protected]
www.danobatgroup.com
IRD 400: Präzisionsrundschleifmaschine und Komplett-
bearbeitung für den Werkzeugbau.
12 maschinenbau 3/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
M A S C H I N E N B A UF R Ä S M A S C H I N E
Für kleine PräzisionsbauteileWo Werkstattplatz und Ma-
schinengewicht von Bedeu-tung sind, liegen Hersteller von kleinen Präzisionsbauteilen mit den neuen Fräsmaschinen MIK-RON HSM 200 LP und HSM 200U LP von GF AgieCharmilles genau richtig.
Die Maschinen mit drei bezie-hungsweise fünf Achsen sind An-wärter für Auszeichnungen in den Bereichen kompakte Bau-weise, Flexibilität bei spezifischen Automatisierungsanforderungen und produktionssichere Lösun-gen in der Achsenkonstruktion und im Spänemanagement.
Geringer PlatzbedarfDie HSM 200 LP und die HSM 200U LP sind perfekt für das Hochgeschwindigkeitsfräsen in Produktionsumgebungen, in de-nen Masse und Gewicht der in-stallierten Maschinen durch Standort und verfügbaren Platz begrenzt werden. Dentallabore im Obergeschoss und Uhrmacherbe-triebe sind zwei Beispiele dafür. Darüber hinaus sind diese Ma-schinen perfekt auf die Fräsanfor-derungen der Hersteller von klei-neren Elektroden oder von Präzi-sionsbauteilen in Serienfertigung abgestimmt.
Die Abmessungen der drei-achsigen HSM 200 LP und der
fünfachsigen HSM 200U LP kön-nen bei Inbetriebnahme gerade-mal 890x2000 mm (BxH) betra-gen, und das bei einem Gewicht von etwa 3600 kg. Die Tische verfügen nicht nur über ein standardmässiges automatisiertes Spannfutter, sondern können mit bis zu vier zusätzlichen Medien-
kanälen ausgestattet werden, um automatisierte individuelle Teile-spannsysteme zusätzlich zu der palettierten Standardschnittstelle zu betreiben. Mit dieser Funkti-onalität kann selbst die Produkti-on von kleinen bis mittleren Chargen mit kurzen Zyklen in unbemannten Schichten rund um die Uhr ausgeführt werden.
Effiziente SpäneabsonderungBei der Entwicklung der Maschi-nen wurde viel Sorgfalt darauf verwandt, die Stellfläche der Fer-tigungszelle zu verringern, ohne dabei Einbussen bei der Maschi-nenqualität einzugehen. Das wurde mit einem revolutionären Achsenkonzept verwirklicht, das Verarbeitungspräzision und -stabi-lität sowie hervorragenden Späne-fall gewährleistet. Genauer gesagt sorgt das Design für Steifigkeit und Dämpfung der Maschinenba-sis und somit für eine äusserst sanfte Bewegung des Werkzeug-
mittelpunktes unter wechselnden Lastbedingungen, wodurch exzel-lente Bearbeitungseigenschaften und eine hohe Qualität der ferti-gen Teile gewährleistet sind.
Mit linearen Direktantrieben an allen Achsen produzieren die HSM 200 LP und HSM 200U LP perfekte Oberflächengüten von bis zu Ra <0,05 Mikron, reduzie-ren die Bearbeitungszeit und ver-längern eindrucksvoll die Lebens-dauer der Werkzeuge.
Die Maschinen verfügen über eine Heidenhain-iTNC-530-Steu-erung, eine leistungsstarke HSK- E32-Motorspindel mit 50’000 U/min, ein 30- oder 60-teiliges Werkzeugmagazin und einen 80- oder 400-Liter-Kühlmittel-tank mit effizienter Späneabson-derung durch progressive Filter-stufen.
Beide Maschinen unterstrei-chen den Ruf von GF AgieChar-milles für Innovationen im Inte-resse der Kunden. Die HSM 200 LP und die HSM 200U LP bieten die Leistung, Flexibilität und Prä-zision, mit der Kunden ihren Wettbewerbsvorteil ausbauen können.
KundendienstWie für alle Produkte von GF AgieCharmilles können Sie für die HSM 200 LP und die HSM 200U LP eine Reihe von indivi-duell auf Ihren Bedarf abge-stimmten Kundendienstleistun-gen in Anspruch nehmen. Der Kundendienst von GF AgieChar-milles bietet ein einzigartiges um-fangreiches Servicepaket: Präven-tivwartung, Schulungen, eine spezielle Helpline, Original-Ver-schleissteile und zertifizierte Ver-brauchsmaterialien.
INFOS | KONTAKTAgie Charmilles Sales Ltd Via dei Pioppi 2 CH-6616 Losone
Telefon +41 (0)91 806 90 [email protected]
Die MIKRON HSM 200U und HSM 200U LP von GF AgieCharmilles bieten die Möglichkeit,
Prozesse zu automatisieren, die Genauigkeit im Mikronbereich verlangen. Die neuen Maschinen
haben eine kompakte Stellfläche und ein bahnbrechendes Design.
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maschinenbau 3/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 13
M A S C H I N E N B A UF R Ä S M A S C H I N E
Hohe Dynamik und Oberflächengüte
Das HMC 3000 Hydraulik-ie TVB E-Jet 550 ist ein hochwertiges HSC-Frässystem
«Made in Germany», massgeschneidert für in-dividuelle Anwendungen in der Formen- und Werkzeugbaubranche. Bereits in der Basisver-sion bietet die HSC-Fräsmaschine umfassende, speziell auf die Bedürfnisse des Anwenders zu-geschnittene Lösungen. Darüber hinaus er-laubt die Modulbauweise der Maschine eine noch individuellere Anpassung an die Einsatz-gebiete des Benutzers. So kann die TVB E-Jet 550 problemlos mit Automatisierung, Werk-zeugvermessung mittels Laser oder 3D-Mess-taster sowie 4- und 5-Achsen-Bearbeitung nachgerüstet werden und quasi mit ihren Auf-gaben wachsen. Der Anwender muss also kei-nen teuren «Alleskönner» erwerben, mit Funktionen, die er nicht nutzt, sondern inves-tiert nur in die Module, die er wirklich braucht.
Hohe Genauigkeit und kleine ToleranzenEin weiterer Vorteil der TVB E-Jet 550 stellt der Aufbau in Portalbauweise dar. Die massive Duo-Block-Polymerbeton-Konstruktion lässt bei der HSC-Bearbeitung kaum Schwingun-gen und Vibrationen zu. Der Verfahrweg ist optimal zur Maschinengrösse gewählt von 550x550x350 mm (XxYxZ). Das Frässystem der Maschine ist das ideale Bearbeitungssys-tem für die Teilefertigung mit höchster Genau-igkeit, kleinsten Toleranzen und besten Ober-flächengüten. In Bezug auf Dynamik sind in allen drei Linearachsen Beschleunigungen von 12 m/s bei einer Vorschubgeschwindigkeit von 25 m/min möglich. Die E-Jet 550 verfügt zudem über eine komplette Absaugung bei Graphitanwendungen. Sie gewährleistet, dass
kein Graphitstaub entweicht. Neben Graphit sind auch gehärtete Stähle bis HRC 64, Kupfer und Sondermaterialien für das HSC-Frässys-tem von TVB kein Problem.
Um ein möglichst breites Spektrum an Einsatzgebieten abzudecken, ist die Maschine in verschiedenen Varianten erhältlich. Bei der HSC-Steuerung bietet die TVB E-Jet 550 eine auf dem Markt einzigartige Flexibilität, denn der Anwender kann zwischen der Andronic 2060s und der Heidenhain TNC620 wählen.
Bei den Tischsystemen werden optional T-Nuten-, Paletten- und Elektroden-Spann-systeme angeboten. Schon die Basisversion der Maschine umfasst eine hochwertige und bedienerfreundliche 9 KW (HSK40) Spindel vom deutschen Hersteller IMT, die sich bis 36’000 min-1 stufenlos regeln lässt. Der Spin-deltausch kann vom Anwender mit einer Aus-tauscheinheit selbst durchgeführt werden – die Kosten werden dadurch deutlich reduziert.
Gutes Preis-Leistungs-VerhältnisDie E-Jet 550 wird unter anderem in der Werkzeug-, Feinwerk- und Medizintechnik, aber auch in der Luft- und Raumfahrt, im Ap-paratebau sowie in der Zulieferindustrie einge-setzt. In allen diesen Branchen werden her-vorragender Service, kurze Reaktionszeiten, hohe Qualität, Dynamik und Flexibilität sowie ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis von den Partnern vorausgesetzt. So können beispiels-weise per Fernwartung bereits 80 Prozent der Anfragen telefonisch oder über Teamviewer äusserst zeitnah geklärt werden.
INFOS | KONTAKTTechnologie undVertriebs GmbH Bayern Kocheler Strasse 89D-82418 Murnau am Staffelsee
Telefon +49 (0)88 419 05 [email protected]
14 maschinenbau 3/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
M A S C H I N E N B A UD R E H M A S C H I N E N
Für kleine, hochgenaue Serien
Der Japanische Drehmaschinen Hersteller Takamaz hat dieses
Jahr zwei neue Maschinen für den europäischen Markt freigege-ben. Die 7-Achs-Kompaktdreh-maschine XY-120plus und die 3-Achs-Drehmaschine XL-150 mit oder ohne Ladesystem. Takamaz ist in Japan Marktführer für Kurz-Drehmaschinen bis max. Futtergrösse 6“ (152 mm). Seit 1976 hat Takamaz mehr als 30’000 CNC-Drehmaschinen pro-duziert.
Bereits in Japan erfolgreich im EinsatzWie bei den vorhergehenden Mo-dellen werden die neuen Produk-
te zuerst mindest für sechs bis zehn Monate nur in Japan ver-kauft und ausgeliefert bevor sie weltweit auf den Markt kommen.
Bei den beiden Modellen XY-120plus und XL-150 handelt es sich nicht um komplett neu entwickelte Maschinen, sondern um bewährte Technologien, die weiter verbessert und den aktuel-len Marktbedürfnissen angepasst wurden.
Die XY-120plus hat neu eine in zwei Achsen X2/Z2 verschieb-bare Rückspindel. Der obere Re-volver kann bis maximal 24 Werkzeuge aufnehmen und hat zudem eine Y-Achse von ±35 mm. Mit einem zusätzlichen
festen Revolver unterhalb der Hauptspindel stehen maximal 36 Werkzeuge zur Verfügung. So-mit kann eine Komplettbearbei-tung ab Stange bis max. Ø 51 mm durchgeführt werden. Das auf einer äusserst kompakten Auf-stellfläche von lediglich 5,2 m2. Der Späneförder lässt sich wahl-weise nach rechts oder nach hin-ten anbauen. Je nach zu bearbei-tendem Material stehen Spiral-, Lamellen- oder Kratzbandförde-rer zur Verfügung. Keine Kom-promisse wurden bezüglich Zu-verlässigkeit und Präzision ge-macht. Das Temperaturverhalten, die Wiederholgenauigkeit und
Oberflächengüte die mit Takamaz Maschinen erreicht werden sind fast nicht zu übertreffen.
Hohe Energieeffizienz inklusiveSpeziell für den Schweizer Markt mit eher kleinen hochgenauen Serien sind die Maschinen bes-tens geeignet. Stabil, kompakt, hochpräzise und äusserst strom-sparend – was sich sicher bei den steigenden Energiekosten und Quadratmeterpreisen besonders ausbezahlt.
INFOS | KONTAKTH.P. Müller Werkzeugmaschinen AGIndustriestrasse 13CH-4554 Etziken
Telefon +41 (0)32 613 33 83www.hp-mueller.ch [email protected] Takamaz XY-120plus kann bis maximal 36 Werkzeuge aufnehmen.
Bewährte Technologie in der Takamaz XL-150.
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M A S C H I N E N B A UW E R K Z E U G E
Beim Kernlochbohren einen Step voraus
Das prozesssichere Schneiden von Gewinden erfordert eine
exakte Kernlochbohrung mit einer 90°-Fase. Diese Vorarbeit übernehmen künftig die neuen VHM-Anfasbohrer X·treme Step 90 der Kompetenzmarke Walter Titex.
Die X·treme Step 90 Anfas-bohrer sind Stufenwerkzeuge, speziell entwickelt für die Herstel-lung von Gewindekernlöchern
nach DIN 336 Teil 1. Die Baumas-se der Werkzeuge entsprechen DIN 8378, Bohren und Anfasen fallen danach in einen Arbeits-gang zusammen, ein Werkzeug-wechsel ist nicht notwendig. Die Walter AG liefert die Stufenwerk-zeuge für den Durchmesserbe-reich 3,3 bis 14,5 mm (M4 bis M16x1,5), das heisst, das Sorti-ment berücksichtigt auch Feinge-winde. Von der Norm für das Ge-windeschneiden abweichende Durchmesser oder Längen, bei-spielsweise für das Gewindefor-men, sind über den Walter Xpress
Service innerhalb von wenigen Tagen lieferbar.
Mit und ohne InnenkühlungAlle weiteren Werkzeugeigen-schaften entsprechen den erfolg-reichen Standardbohrern der X·treme-Familie: Eine XPL-Be-schichtung auf Aluminium-chromnitrit-Basis garantiert ma-ximale Standzeiten. Sie erlaubt auch die universelle Verwendung der Werkzeuge für sämtliche ISO-Werkstoffgruppen. Ein Spitzen-winkel mit 140° und vier Füh-rungsfasen gewährleisten ein si-cheres Anbohren und eine per-fekte Führung selbst bei schrägen Flächen am Bohrungseintritt oder -austritt. Die Prozesssicherheit ist dadurch auf höchstmöglichem
Die neuen X·treme Step 90 VHM-Hochleistungsbohrer der Kompetenzmarke
Walter Titex sorgen bei der Gewindeherstellung für eine optimale
Kernlochbohrung mit Fase in einem Arbeitsgang.
Stand. Ferner sind Ausführungen mit und ohne Innenkühlung ver-fügbar.
In vielen Fällen verkürzen die Stufenbohrer die Bearbeitungs-zeiten merklich. Zum einen sorgt die bekannte X·treme-Perfor-mance für kürzeste Bohrzeiten. Zum anderen spart der Anwender nicht nur einen extra Anfas-Ar-beitsgang mit zusätzlichem Senk-werkzeug, auch Arbeitsgänge wie das Anfräsen einer ebenen Fläche oder das Pilotieren sind unter Umständen verzichtbar.
INFOS | KONTAKTWalter (SCHWEIZ) AGHunnenweg 2CH-4501 Solothurn
Telefon +41 (0)32 617 40 72www.walter-tools.com [email protected]
Bild
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16 maschinenbau 3/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
I N D U S T R I E M A G A Z I NZ U M T H E M A
Integration macht Menschen gesundPierre W. sitzt vor einem Tablett und steckt geduldig kleine Stahlröhrchen ein, 315 an der Zahl. Die Röhrchen mit einem feinen Querloch an einem Ende sind Seifenspender-Düsen, hergestellt in der Fabrikationshalle der Samuel Werder AG.
Pierre W. ist der Bruder des Firmenchefs, Claude Werder. Mit
14 Jahren wurde bei ihm ein Hirntumor diagnostiziert und operiert. Er absolvierte später die
Fahrprüfung und war während vieler Jahre Chauffeur bei der Samuel Werder AG. Seit ein paar Monaten kämpft er mit Gleichgewichtsproblemen, deshalb arbeitet er jetzt im «Innendienst». «Es gefällt mir hier», sagt er. «Das «Chauffeuren» wurde immer strenger, immer mehr Verkehr. Es ist auch ein einsamer Job, und manchmal muss man für Fehler geradestehen, die man gar nicht gemacht hat. Hier ists spannend, ich gehe zur Kaffeemaschine Kaf
fee holen und treffe immer jemanden.»
Management der ReinigungsmaschineDas Tablett kommt, wenn es voll ist, zur Reinigungsmaschine im Nebenraum. Operateur an dieser mächtigen, komplexen Maschine ist Michi K. Er sortiert gerade Kleinteilchen aus Metall in eine Art Waschkorb. «Die richtige Arbeit für mich», sagt er. «Jeder andere würde die Geduld verlieren, aber ich bin glücklich, wenn ich das machen kann.» Allerdings tut er noch viel mehr. Er beschickt die Reinigungsmaschine mit Tabletts und Körben und wählt für jedes der vielen Tausend verschiedener Teile, die in der Samuel Werder AG hergestellt werden, das richtige Waschprogramm. Die Reinigungsmaschine entfernt Ölrückstände und Kühlmittel, die aus der Produktion stammen. Michi K. hat sich eine umfangreiche Kartei angelegt, die es ihm er
laubt, anhand des ProdukteCodes in kürzester Zeit das richtige Programm zu wählen – «man kann das nicht alles im Kopf behalten». Von der Kartei profitieren seine Ablöser, wenn er in den Ferien ist: «Sie können dann nur zugreifen und müssen nicht lange studieren.» Michi K. wartet die Maschine, füllt die Reinigungsflüssigkeiten nach, analysiert den pHWert der Lösungsmittel. Er war ursprünglich Maler. Nach einer Hirnhautentzündung als Kleinkind litt er an Ausfällen, die es ihm später unmöglich machten, den gelernten Beruf auszuüben. An seiner neuen Stelle bei der Samuel Werder AG sind die Ausfälle fast verschwunden, Michi K. bezieht keine IVRente mehr, sondern vollen Lohn. «Ich habe hier Verantwortung und arbeite selbstständig. Am Anfang war es eine Herausforderung, aber es war auch ein Bedürfnis, das habe ich entdeckt.»
Komplexe Teile für die Hightech-IndustrieDie Samuel Werder AG ist ein Zulieferbetrieb für die Hightechindustrie. «Unsere Spezialität sind komplexe, schwierige Teile aus allen Metallen und aus Kunststoff», sagt Claude Werder. Höchste Qualität und Präzision auf den Tausendstel bietet das KMU mit seinen 60 Mitarbeitenden. Claude
ZUM AUTORMarc ValanceKreuzplatz 16CH-8008 Zürich
Telefon +41 (0)44 251 47 [email protected]
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This-Priis 2013Integration fördert die Zusammenarbeit und ein gutes BetriebsklimaMit dem Preis 2013 werden zwei völlig unterschiedliche Betriebe ausgezeichnet, die Pflege Eulachtal in Elgg und die Samuel Werder AG in Veltheim AG – eine Pflegeinstitu-tion und ein Zulieferer für die Hightech-Industrie. Was die beiden Betriebe verbindet, ist die langjährige, nachhaltige Integration. Die Arbeitsleistung der handikapierten Mitarbei-ter ist bei beiden Unternehmen betrieblich und ökonomisch relevant. Die Integration verbessert das psychische und physische Wohlbefinden der Mitarbeiter mit einem Han-dikap und senkt damit Gesundheitskosten und Leistungen der IV. Für die Betriebe bringt die Integration etwas, was sich in Franken und Rappen nicht rechnen lässt: Sie fördert die Zusammenarbeit und damit ein gutes Betriebsklima.
Der «This-Priis» in KürzeThis Widmer wurde mit einer zerebralen Lähmung und einer Sehbehinderung geboren. Nach seinem 40. Geburtstag wollte er nicht mehr in einer geschützten Werkstatt arbei-ten. Seine Brüder Martin und Lienhard setzten sich dafür ein, dass er eine «richtige Ar-beit» bekam. In der Folge arbeitete er während zehn Jahren an zwei Tagen pro Woche in der Küche und am Mensa-Buffet eines privaten Gymnasiums in Zürich. Die ganze Ge-schichte von This und die guten Erfahrungen mit dieser Arbeitsintegration lesen Sie auf www.this-priis.ch >> Was wir wollen >> «Der Briefträgertraum von This Widmer».Der Vater von This, Hansueli Widmer, regte in seinem Testament die Lancierung des «This-Priis» an und stellte die dafür nötigen Mittel zur Verfügung. Nach seinem Tod setz-ten seine Frau Margrit und This’ Brüder Lienhard und Martin die Idee um.Am 24. Januar, dem Geburtstag von This, wurde der mit insgesamt CHF 25’000.– dotier-te Preis zum achten Mal verliehen.
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Werder, der die Leitung des Betriebs von seinem Vater Samuel, dem Firmengründer, übernommen hat, sieht den Erfolg in Seriosität und Verlässlichkeit über Jahre hinweg. «Mein Vater sagte stets, man müsse mehr tun, als den Auftrag gut auszuführen.» Zum Beispiel die fertigen Teile in Michi K.s Maschine waschen. Das Rezept greift – die Firma war in den 55 Jahren ihres Bestehens nur während eines einzigen Monats zu Kurzarbeit gezwungen. Die 200 aktiven Kunden, meist Schweizer Unternehmen, stammen aus der Medizinaltechnik, dem Maschinenbau, der optischen Industrie und vielen anderen Bereichen. Teils ordern sie winzige Werkstücke wie das stecknadelkopfgrosse Gehäuse von MiniEinwegkameras, die zu Diagnosezwecken in die Lunge eingeführt werden, oder die SchlüsselRückhaltehaken im Sicherheitsschloss, die verhindern, dass man den Schlüssel in der Anschlagposition abziehen kann.
Der Firmengründer, Samuel Werder, war es auch, der zuerst einen Mitarbeiter mit Handikap in die Firma aufnahm: Sepp L., nach einem Sturz von einer Hochspannungsleitung als Tetraplegiker an den Rollstuhl gebunden. Zwei Jahre später kam Ernst S. dazu, auch er im Rollstuhl, Paraplegiker nach einem Autounfall. Sepp L. war feinmotorisch stark behindert und besass nicht die Kraft, an den damaligen Säulenbohrmaschinen zu arbeiten. «Mein Vater liess deshalb an seiner Bohrmaschine einen Pneumatikzylinder anbringen. Sepp L. legte das zu bohrende Teilchen unter die Maschine und drückte auf einen grossen Knopf, einen «Buzzer» wie in einer Casting
Show des Fernsehens. So konnte er bohren.»
Integration geht mit der ZeitIm Laufe der Zeit änderten die Aufträge, modernere Maschinen kamen zum Einsatz. «Für Ernst S. liessen wir vom Schreiner ein Podest bauen und stellten ihn mit dem Rollstuhl darauf, damit er an einer gesteuerten Fräsmaschine arbeiten konnte.» Für Sepp L. kaufte Samuel Werder ein Bearbeitungscenter, eine CNCgesteuerte Fräsmaschine mit zwei Tischen. Während die Maschine das Werkstück auf dem einen Tisch bearbeitet, nimmt der Operateur das bearbeitete aus dem Schraubstock des anderen heraus und spannt ein neues ein. Wenn die Maschine das Stück auf dem ersten Tisch fertig bearbeitet hat, werden die Tische gewechselt, und das Ganze wiederholt sich. An einer solchen Maschine kann ein Mitarbeitender ohne Behinderung nicht schneller arbeiten als sein Kollege mit einem Handikap. «Die Maschine ist immer beschäftigt, was wichtig ist für die Rentabilität, und Sepp L. hat die Zeit, die er für seine Arbeit braucht.» Ernst S. und Sepp L., der ein 50ProzentPensum hat, arbeiteten zusammen und teilten sich bei Termindruck in die Aufträge. Ernst S. ging vor zwei Jahren in Pension. Sepp L. ist der Dienstälteste im Betrieb, 34 Jahre ist er dabei, und er will arbeiten, «solange die Gesundheit mitmacht.» «Damit es einem gut geht, muss man gebraucht werden», sagt Claude Werder. Er sieht in seinem eigenen Betrieb, dass Integration gesünder macht. Er sieht es an Michi K., der kaum mehr Ausfälle hat und keine IVRente mehr bezieht. Er hat es von
Werder FeinwerktechnikSamuel Werder AG, zu Hause in Veltheim im Aargau, ist ein KMU mit 60 Angestellten. Das Unternehmen ist ein Zulieferer der Hightechindustrie und ist spezialisiert auf die Herstel-lung von Bauteilen aus den verschiedensten Metallen und Kunststoffen. Auf 30 CNC-gesteuerten Drehmaschinen und ebenso vielen Bearbeitungszentren können komplexe und hochgenaue Werkstücke in Losgrössen von 10 bis 100’000 Stück rationell und kos-tengünstig nach den Vorgaben der anspruchsvollen Kundschaft produziert werden. Teile von Samuel Werder AG werden verbaut in optischen Geräten, Turboladern, Waagen, Blutanalysegeräten, Designermöbeln, Flugzeugen, Kaffeemaschinen, Türschlössern und unzähligen anderen Geräten und Maschinen.
Verwendung des Preisgeldes: ein Ausflug, den niemand vergisstDie Mitarbeitenden der Samuel Werder AG planen mit dem Preisgeld einen gemein- samen Event oder Ausflug mit der gesamten Belegschaft.
18 maschinenbau 3/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
I N D U S T R I E M A G A Z I NZ U M T H E M A
stuhl sitzt, sehen die Neuen beim Betriebsrundgang. «Und dann läuft die Information von selbst, durch die Kollegen.» Allerdings hat Claude Werder das Team nach Absprache mit Michi K. über dessen Situation informiert. «Man sieht Michi K. nichts an, deshalb informierten wir das Team, um Irritationen oder ungeschickte Reaktionen zu vermeiden.
Bei Betriebsrundgängen mit Besuchern kommt es immer wieder zu Reaktionen, wie: Ihr habt Leute im Rollstuhl – geht denn das, rentiert das? «Ich bin der Meinung, es muss nicht alles im Leben rentieren», sagt Claude Werder und ergänzt: «Obwohl – es rentiert.» In Franken und Rappen lasse sich das nicht berechnen. «Aber ich bin überzeugt, dass es für das Team, für uns alle
etwas bringt.» Man nehme im Betrieb generell mehr Rücksicht aufeinander, schaue zueinander. Man lebe auch mit dem Bewusstsein, dass einem jederzeit selbst ein Unfall zustossen, dass man erkranken könnte und man dann auch auf einen solchen Arbeitsplatz angewiesen wäre. «Ausserdem: Mitarbeiter wie Michi K. kommen immer gern zur Arbeit.» Und das steckt an. «Wenn es ein Betrieb irgendwie machen kann», sagt Claude Werder, «so soll er es unbedingt machen.»
INFOS | KONTAKTSamuel Werder AGWerdstrasse 2CH-5106 Veltheim
Telefon +41 (0)56 463 66 [email protected]
Sepp L.s Frau gehört, die ihm erzählte, wie Sepp L. unglücklich war, wenn die Arbeit einmal für eine Woche ausfiel. «Mein Bruder Pierre war natürlich ein wichtiger Grund für meinen Vater und mich, Menschen mit Behinderung zu beschäftigen. Ich war in der Lehre, als Pierre operiert wurde. Wir wussten nicht, ob er die Operation überlebt. Das prägt das Bewusstsein.»
Das Team organisiert sich selbstEs sei aber vor allem das Mitwirken des Teams, das ihm Mut mache, weiterzuführen, was sein Vater angefangen hat. Die Mitarbeiter mit einer Behinderung gehören im Betrieb einfach dazu. Mit aller Selbstverständlichkeit übernimmt das Team Hilfeleistungen und Unterstützung wo es nö
tig ist. Stefan S. etwa holt Sepp L. jeden Tag vom Parkplatz ab, setzt ihn in den Rollstuhl und bringt ihn an seinen Arbeitsplatz. Er tut es von sich aus, niemand hat ihn geheissen. «Das Team», sagt Sepp L., «ist einfach grossartig. Ich mache hier, was ich selber kann, meine Kollegen übernehmen das, was eben nicht geht, zum Beispiel das Nachmessen der bearbeiteten Teile mit der Schieblehre.» Er habe Glück gehabt mit dieser Stelle, mit seinen Kollegen. «Es geht mir gut, natürlich auch dank meiner Frau, die mir hilft.»
Es sei nicht nötig, meint Claude Werder, neue Mitarbeiter bei der Einstellung darauf hinzuweisen, dass Leute mit Behinderung im Betrieb arbeiten. «Sie gehören dazu, da gibt es nichts Besonderes zu sagen.» Dass Sepp L. im Roll
n Anzeige
Links und AdressenSie möchten einen Mitarbeiter, eine Mitarbeiterin mit Handikap direkt ein-stellen. Als Arbeitgeber/Arbeitgeberin können Sie einen Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin mit Handikap direkt fest oder temporär anstellen. Die unten ste-henden Institutionen ver mitteln dazu Kontakte, Informationen und Beratung.– SVA/IV: www.svazurich.ch, Arbeitge-
berhotline– Compasso: www.compasso.ch, Be-
rufliche Eingliederung, Informati-onsportal
– Supported Employment: www.pukzh.ch, Psychiatrische Universi-tätsklinik Zürich
– Stiftung MyHandicap: www.myhan-dicap.ch, Zürich
Sie möchten einen Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin mit Handikap probe-weise, mit betreuerischer Begleitung einstellen. Geschützte Werkstätten un-terstützen Arbeitgeber/Arbeitgeberin-nen bei der Integration von Mitarbeiten-den mit Handikap, indem sie deren all-mählichen Übergang in die erste Ar-beitswelt betreuend und beratend begleiten.– Wisli Werkstatt: www.wisli.ch/integ-
ration.html– Stiftung espas: www.espas.ch– Stiftung Züriwerk: www.zueriwerk.ch– Ibiza, Fachstelle Arbeitsintegration:
www.ibiza-noveos.ch– Wintegra, Arbeitsintegration für
Menschen mit Behinderung: www.wintegration.ch
Das Team der Samuel Werder AG.
maschinenbau 3/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 19
I N D U S T R I E M A G A Z I NM B - R E P O R T
Zum Greifen der Bauteile ist der VacuMaster Light mit vier flexibel verstellbaren Sauggreifern
ausgerüstet.
Maximale Effizienz in der HandhabungIm Zuge der Binder Unternehmensstrategie «Mission 2016» hat der Tuttlinger Spezialist für Umweltsimulationsschränke die Weichen auf nachhaltige Produktivitätssteigerung in der Montage gestellt.
Seither wurden Bauteile manuell von zwei Personen gehand
habt, kommen jetzt die modernen Hebegeräte VacuMaster Light des VakuumtechnikSpezialisten Schmalz zum Einsatz. Das Resultat: deutliche Zeitersparnis, erleichtertes Handling, verbesserte Arbeitsbedingungen.
Herausforderungen ProduktionseffizienzDie Binder GmbH fertigt Simulationsschränke für wissenschaftliche und industrielle Labore, die unter anderem in der Kunststoff, Elektro und Halbleiterindustrie, in der Luft und Raumfahrt, im Maschinenbau oder im Automotivesektor Anwendung finden. Sie simulieren Umweltbedingungen und bieten optimale Voraussetzungen für realitätskonforme Tests mit exakten Messwerten. Die Schränke eignen sich für Materialprüfungen im extremen Temperaturbereich von –70 bis +180 °C. Innerhalb weniger Jahre hat sich das Unternehmen zu einem der weltweit führenden Spezialisten auf diesem Gebiet entwickelt. Um den steigenden
Herausforderungen an Produktionseffizienz gerecht werden zu können, erweiterte Binder im Jahr 2011 seine Betriebskapazität um eine weitere Montagehalle. In diesem Zug hat das Unternehmen seine Schäumerei direkt in den Mate rialfluss eingegliedert. Dadurch konnte Binder den Montageprozess optimierten und die Produktivität steigern.
Herzstück eines Umweltsimulationsschranks ist der Aussenkessel aus Edelstahl. Bei seiner Herstellung werden Bleche zunächst gestanzt, umgeformt und geschweisst, gelötet und schliesslich geschäumt. Für das Handling dieser bis zu 100 kg schweren Module hat Binder zwei Säulenschwenkkräne mit einer Auslegerlänge von jeweils fünf Metern und zwei VakuumHebegeräte vom Typ VacuMaster Light 1004 von Schmalz in den Fertigungsprozess implementiert und diesen damit optimiert. Sobald ein solcher Aussenkessel auf einem der Rollenbänder, die vor der Schäumerei als Zwischenpuffer dienen, ankommt, nimmt der Werker ihn mit dem VacuMaster auf und be
Knopfdruck zu bedienende Steuereinheit des Kettenzugs, ähnlich einer Fernbedienung. Bei einem eventuellen Absinken des Vakuums warnt ein optisches Signal den Werker, sodass er das Werkstück kontrolliert auf dem Boden absetzen kann, ohne etwas zu beschädigen. Geführt werden die beiden Hebehilfen jeweils von einem SchmalzSäulenschwenkkran. Diese wurden speziell auf den Montagebetrieb bei Binder zugeschnitten. Die Kräne zeichnen sich durch ihren leichtgängigen Lauf aus. Zum Bewegen des Innenkessels sind geringe Anfahrkräfte nötig, und das Verfahren der Bauteile ist zudem sehr geräuscharm.
Das vielfältig einsetzbare VakuumHebegerät VacuMaster Light eignet sich zur ergonomischen Handhabung von Metallerzeugnissen aller Art, wie beispielsweise Korpusse, Metallblöcke oder sogar kleine Stahlträger. In der Chemieindustrie kommt er insbesondere zum Handling von leichten Fässern zum Einsatz.
Durch die schnelle und flexible Saugereinstellung können unterschiedliche Werkstückformate gehandhabt werden.
INFOS | KONTAKTSchmalz GmbHEigentalstrasse 1CH-8309 Nürensdorf
Telefon +41 (0)44 888 75 [email protected]
wegt ihn über die Kranführung in eine Schäumform. Dort wird er mit einem isolierenden Schaum ummantelt. Ist dieser Schäumprozess abgeschlossen, setzt der Werker den Aussenkessel mit dem VacuMaster Light auf eine Palette, die den Kessel in die Endmontage transportiert. Durch den Einsatz der VacuMaster von Schmalz konnte die Produktivität in der Schäumerei um 12 Prozent erhöht werden.
Ergonomisch und einfache BedienungZum sicheren Greifen der Bauteile ist der VacuMaster Light mit vier flexibel verstellbaren Sauggreifern mit einem Durchmesser von je 120 mm ausgerüstet. Das Hebegerät ermöglicht damit die flexible, horizontale Handhabung von glatten und luftdichten Werkstücken unterschiedlicher Formen. Die maximale Traglast des VacuMaster Light beträgt 100 kg. Für die einfache Bedienung sind die Hebeeinrichtungen von Schmalz mit ergonomisch geformten Bedienbügeln und optional mit Halterungen für Kettenzugbedienelemente ausgerüstet. Das ermüdungsfreie Heben und Absenken der Werkstücke steuert der Werker einfach über die per
Geführt werden die beiden Hebehilfen vom Typ VacuMaster Light jeweils von einem Schmalz-
Säulenschwenkkran, der sich durch seinen leichtgängigen Lauf auszeichnet.
20 maschinenbau 3/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
I N D U S T R I E M A G A Z I ND AT E N M A N A G E M E N T
PLM trifft ERPDie Megatrends im Produktentstehungsprozess stellen immer neue Anforderungen an das Datenmanagement produzierender Unternehmen: So hat insbesondere der Anstieg der Produkt- und Variantenvielfalt in den vergangenen Jahren für einen starken Anstieg der Datenmenge gesorgt.
Unternehmen müssen die Informationsbereitstellung zuneh
mend über netzwerkartige, verteilte Wertschöpfungsketten mit einer Vielzahl an Schnittstellen organisieren. Unternehmen müssen darüber hinaus dem Druck von immer kürzeren Produktentwicklungszeiten standhalten, der die Gültigkeitsdauer der Produktdaten verkürzt. Um diesen Trends zu begegnen und die Datenverwaltung in und zwischen den einzelnen Wertschöpfungsstufen angemessen gestalten zu können, führen Unternehmen neue ITSysteme ein. Dadurch ist bei vielen Unternehmen eine heterogene ITLandschaft mit einer
Vielzahl getrennter Systeme und Schnittstellen entstanden. Dies führt häufig zu asynchroner Datenhaltung und einem hohen, häufig manuellen Datenpflegeaufwand.
Während Anfang der 90erJahre durch die Einführung von ERP und PDMLösungen vor allem die Optimierung der Abläufe in den frühen Phasen des Produktlebenszyklus vorangetrieben wurde, versuchen Unternehmen seit einiger Zeit über den Ansatz des ProductLifecycleManagement (PLM) die Verwaltung und Steuerung aller Produktdaten ganzheitlich zu betrachten. Es hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass Entwicklungsdaten wie beispielsweise CADDaten auch in den späteren Phasen des Produktlebenszyklus benötigt werden. Dies führte zu einem immer stärkeren Zusammenwachsen der Systemwelten zwischen ERP und PLMLösungen und folglich zu einer zunehmenden Überschneidung von Funktionen und Datenelementen. Insbesondere im Maschinen und Anlagenbau lässt sich heute eine sehr heterogene
ITLandschaft mit zahlreichen datenerzeugenden und nutzenden Anwendungssystemen identifizieren (Bild 1). Neben den klassischen ERP/PPS sowie CAD/PDMLösungen existieren zahlreiche Insellösungen (meist Excel und/oder Accessbasiert), die von der Werkstattauftragsverwaltung bis zur Verwaltung von Maschinendaten reichen. Der exponentiell steigende Aufwand der Schnittstellenprogrammierung und pflege für eine solche ITLandschaft, die vielfach aus über zehn Systemen besteht, übersteigt schnell die Kapazitäten der unternehmensinternen ITAbteilung. Die besondere Herausforderung liegt in der Komplexitätsbeherrschung der Produktdaten. Insbesondere das System der Auftragsabwicklung ist im Maschinen und Anlagenbau derzeit äusserst komplex. Als Dilemma des PLMGedankens kann die Tatsache bezeichnet werden, dass die vergleichsweise geringe Datenmenge in den frühen Lebenszyklusphasen eines Produkts eine mässige Informationsqualität aufweist und insbesondere gegen Ende des Lebenszyklus die konkreten Informationen bezüglich Menge und Dynamik exponentiell anwachsen. Damit entsteht eine nur noch schwer zu beherr
schende Datenkomplexität, die insbesondere für die Rollen am Ende des Wertschöpfungsprozesses, wie zum Beispiel dem AfterSalesGeschäft, ein erhebliches Gefahrenpotenzial darstellt. Zur Beherrschung dieser Komplexität sollte neben der Reduktion der Variantenvielfalt die Kontrolle der zeitlichen Veränderlichkeit der Systemobjekte durch eine geeignete Datenstruktur angestrebt werden.
Zielvision/LösungshypotheseAls Zielvision zukünftiger Integrationsvorhaben gilt die Schaffung eines datenführenden Kernsystems für die redundanzfreie Verwaltung sämtlicher Produktdaten (Bild 2). Hierin erfolgt die logische und inhaltliche Synchronisation von parallel geführten Stammdaten, wie zum Beispiel Stücklisten oder Materialstammsätze, in ERP und PDMSystemen. Das datentechnische Herzstück eines datenführenden Kernsystems muss die IdentNummer sein, auf die sämtliche datenerzeugenden Funktionsbereiche wie das Änderungsmanagement, die Stücklistenverwaltung oder die Bauteillage verwaltung verweisen.
Die In teg ration ermöglicht den Unternehmen in erster Linie eine Erhöhung des Reaktionsspielraums durch eine frühere Verfügbarkeit von Informationen und Daten sowie verbesserte und durchgängige Planungs und Steuerungsprozesse in der Produktion. Für die Auslegung eines datenführenden Kernsystems wird die im Folgenden beschriebene Vorgehensweise vorgeschlagen.
Vorgehen Datenstrukturanalyse Um die Dynamik im Produktlebenszyklus beherrschbar zu machen, sollten die Unternehmen ihre Produkte einer Datenstrukturanalyse unterziehen. Ziel dieser Analyse ist die Lokalisierung von Dynamikzentren im Produktlebenszyklus und das Erkennen des komplizierten Anteils in der Datenverwaltung. DynamikZentren sind durch das Zusammenspiel mehrerer datenerzeugender Anwendersysteme (zum Beispiel CAD, PDM, ERP), eine hohe Änderungshäufigkeit sowie variantenbedingte Bauteilabhängigkeiten gekennzeichnet. Ein Bild 1: Heterogene IT-Landschaften mit einer Vielzahl an Inkonsistenzen.
ZU DEN AUTORENGünther Schuh, Niklas Hering, Matthias Deindl, Ulrich Brandenburg und Jan Henrik DornbergFIR an der RWTH AachenInstitute for Industrial Management at RWTH Aachen UniversityPontdriesch 14/16D-52062 Aachen
Telefon +49 (0)241 47705 402www.fir.rwth-aachen.de
Entwick-lung
Arbeits-vorbereitung
Produktions-planung
Fertigung/Montage
Service/Warung
Demontage/Recycling
VertriebMarkt
Wechsel imNummernschema
Informationsverluste an den Schnittstellen von
Cax-Systemen
Keine strukturierte,konsistente
Datenweiterleitung
AsynchroneÄnderungs-
prozesse
Relationsverluste an denSchnittstellen von PLM-
und ERP-Systemen AutomatischeReplizierungen
führen zurNotwendigkeit der
Bereinigung inFolgesystemen
IT-Schnittstellen-pflege
Informationsverlustebei der Übergabe von
PDM- zu ERP-Systemen
AufwändigeDatensammlung und
Aufbereitung
Datenpflege-aufwand
CAE CAD CAM MES BDE LVS
CRMERPPLM IPS
Multi Sourc of Truth: Vielzahl getrennter Systeme und Schnittstellen führt zu asynchroner Datenhaltung und zu einem hohen Datenpflegeaufwand
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Bild 2: Datenführendes Kernsystem, ergänzt um flexible, datenerzeugende und -nutzende Anwendungssysteme.
erstes Dynamikzentrum im Produktlebenszyklus kann beispielsweise die Konstruktion sein, wo in den Anwendersystemen CAD und PDM erste Bauteildaten, wie zum Beispiel 3DCADModell, FEMBerechnungen, Entwick
lungsstückliste generiert werden und über Schnittstellen Verfügbarkeiten von Zukaufteilen oder Lagerbeständen aus dem ERPSystem abgefragt werden. Hier ist eine ständige Synchronisierung zwischen dem datenerzeugenden
und dem datennutzenden System notwendig. Ein weiterer, für die Datenqualität entscheidender Vorgang, ist die Weiterentwicklung beziehungsweise Versionierung von Gleichteilen. Die Auswirkungen solcher Änderungen
auf alle Produkte und Produktvarianten, die ein Gleichteil verwenden, müssen transparent sein. So kann die Änderung einer Schraube für ein Produkt oder einer Variante Vorteile bringen, in einem anderen Produkt jedoch Bauraumbedingt zu Problemen in der Fertigung führen. Diese VorgängerNachfolgerVarianzen einzelner Bauteile sowie daraus entstehende BaugruppenVarianzen in der Fertigung müssen in der Datenstrukturanalyse aufgedeckt und adäquat in der DatenhaltungsArchitektur berücksichtigt werden. Während in der frühen Phase des Produktlebenszyklus die Datenerzeugung vorrangig in den Entwicklersystemen (CAD, PDM) erfolgt, kehrt sich diese Beziehung spätestens während der Produktion um. Hier ist die Arbeitsvorbereitung und die Produktionsplanung als ein weiteres DynamikZentrum aufzufassen, innerhalb dessen aus dem entwicklungsgetriebenen Produktmodell ein Fertigungsmodell erzeugt wird. Beispiele für System
PPS MES PPSCAD BDE
... PPS
IPSCAM
PPSMM
CAE
CAD
MM
CAD CAD
LVS
PPS MES
PLM ERP
CAE
... SD... CRM
Ident-Nr.
Änderungs-management
Stückgut-verwaltung
Materialstamm-verwaltung
Bauteillager-verwaltung
Rechte- undZugriffsverwaltung
Klassifizierung
... Konfigurations-management
Das datenführende Kernsystem verwaltet sämtliche Bauteildaten redundanzfrei und stellt die konsistente Nutzung für sämtlicheAnwendungssysteme sicher.
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Bild 3: Fünfstufige Datenstruktur.
Produkt
Verwendungsobjekt 1
Verwendungsobjekt 2
Hauptverwendung A1
Hauptverwendung AB
Verwendung �
Verwendung �
Bauteillageinformation
Teil
Konstruktions-stand
Geometrie
Dokument
Konstruktionsobjekt
Output-Knoten
Geometriemodell(u.a. parametrisch)
KRO
INP
GEO
OUT
K-Geometrie
Die Datenstruktur unterstützt die Organisation von Produktdaten und ist Ausgangspunkt für die vollständige Versorgung derdatenabnehmenden Prozesse.
interaktionen sind die Bereitstellung von 3DCADModellen für die CAMProgrammierung oder die Entwicklungsstückliste für die Produktionsplanung und Arbeitsplanerstellung. Wichtig in der Fertigung und Montage sind darüber hinaus Lageinformationen von Bauteilen sowie die Gültigkeit von Bauteilversionen für bestimmte Produkte, welche aus dem Produktmodell in der Fertigung ableitbar sein müssen. Sind die Dynamikzentren im Produktlebenszyklus identifiziert, kann die Datenhaltungsarchitektur entsprechend ausgelegt werden.
Datenstrukturentwicklung Zur Beherrschung des hohen Datenvolumens sollten sich die Unternehmen vom überwiegend praktizierten Ansatz des «DatafollowsProcess» abwenden. Dieser Ansatz, die ITSystemlandschaft an den Unternehmensprozessen auszurichten, hat in der Vergangenheit zu aufwändigen, häufig manuell über ExcelTabellen durchgeführten Datenpflegeprozessen geführt, um die Verwaltung der Varianzen und Gleichteile organisieren zu können. Der «ProcessfollowsData»Ansatz hingegen verfolgt das Ziel eine Datenstruktur zu entwickeln, die den neuen Anforderungen, insbesondere der Variantenvielfalt gerecht wird und in der Lage ist sämtliche Produktdaten konsistent und redundanzfrei zu verwalten, um so manuelle Datenpflegeprozesse zu
vermeiden. In ihrem Aufbau sollte die Datenstruktur den Anforderung des PLMGedankens nach einer vollständigen Versorgung der datenabnehmenden Prozesse auf Basis einer Datenquelle gerecht werden. Aus produktgestalterischer Sicht ist zudem darauf zu achten, dass die Datenstruktur die Produktstruktur abbilden kann und der gleichen Strukturierungslogik folgt. Ein Vorschlag für eine PLMgerechte Datenstruktur wird im Folgenden beschrieben und in Bild 3 veranschaulicht. Sie besteht aus fünf Kernelementen und eignet sich insbesondere für produzierende Unternehmen des Maschinen und Anlagenbaus mit komplexen Produkten, da sie in der Lage sind, eine hohe Anzahl an technischen Komponenten und ihre Beziehungen zueinander abzubilden.
– Produkt und Verwendungsobjekt
Als übergeordnete Elemente der Datenstruktur dient das Produkt sowie das Verwendungsobjekt.
– Hauptverwendung und Verwendung
Die Elemente Hauptverwendung und Verwendung dienen dazu, der zunehmenden Variantenvielfalt der Produkte gerecht zu werden und die entsprechenden Varianten eines Teils abbilden zu können.
– BauteillageorganisationDie Bauteillageorganisation gibt die geometrische Position im Ver
wendungskontext an. Mit zunehmender Gleichteileverwendung über Produktreihen hinweg kann ein Teil je nach Verwendungskontext verschiedene Einbaupositionen besitzen. Diese sollten als jeweils eigenständiges Element unterhalb der Verwendung aufgeführt werden. Hierdurch kann vermieden werden, dass eine an die Verwendung gekoppelte Angabe mit der Aufgabenteilung zwischen zwei Rollen kollidiert und beispielsweise der Entwickler die Geometrie eines Teils ändert, ohne den Strukturpfleger einzubeziehen, der die Verwendung des Teils koordiniert.
– Teil und KonstruktionsstandTeil und Konstruktionsstand bilden die Materialdaten eines Teils beziehungsweise dessen Zusammenbau für die Stückliste ab. Der Konstruktionsstand beschreibt den aktuellen Stand von gültigen Teilen.
– GeometriedokumentDas Geometriedokument beinhaltet die 3D oder 2DZeichnungsinformation eines Teils im Kontext der Struktur.
Datenstrukturbeherrschung Dynamiken, die nicht über die Datenstruktur abgebildet werden können, müssen über eine angemessene Unternehmens und Prozessorganisation beherrscht werden. Eine Anpassung der Prozesse und Rollen zur Pflege der neuen Datenstruktur ist dabei
erfolgskritisch. Neben den Entwicklungsprozessen sind von der vorgeschlagenen neuen Datenstruktur vor allem die Prozesse der Produktions beziehungsweise Produktionsmittelplanung und entwicklung sowie die Änderungsmanagementprozesse betroffen. Als einheitlicher Datenbackbone im Sinne des «One single source of truth» dient die neue Datenstruktur nicht nur dem Bereich der Entwicklung, sondern auch allen nachgelagerten Prozessen, was dazu führt, dass eine durchgängige Abstimmung in den Entwicklungsabläufen und entlang der Produktentstehungskette notwendig wird. Standardisierte Freigabeprozesse zur Aktualisierung von Daten müssen daher entlang des gesamten Produktlebenszyklus neu gestaltet werden. Auf Basis der neuen Datenstruktur kann ein datenführendes Kernsystem eingesetzt werden, dass sämtliche Bauteildaten redundanzfrei für die einzelnen Anwendungssysteme bereitstellt und eine hohe Transparenz über die weitere Entwicklung der Datenstruktur bietet.
Fazit und AusblickDie Dynamik und Komplexität der realen Fertigungswelt erfordert eine Datenstruktur, die sämtliche Bauteildaten redundanzfrei verwalten und eine konsistente Nutzung für sämtliche datenabnehmenden Prozesse sicherstellen kann. In diesem Artikel wurden Lösungsschritte zur Entwicklung einer solchen Datenstruktur vorgestellt mit dem Ziel Elemente der scheinbar komplexen Auftragsabwicklung als pseudokomplex zu entlarven und Wirkungszusammenhänge zu erkennen, beschreibbar und planbar zu machen. Anstatt Daten nach der vielfach zu beobachtbaren Herangehensweise des «Datafollowsprocess» zu organisieren, sollten Unternehmen den Mut haben die Vision des «One single source of truth» über einen «Processfollowsdata»Ansatz zu verfolgen.
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I N D U S T R I E B A UI T- S E I T E
Windows 8 – SicherheitsfeaturesSeit Mitte Oktober 2012 ist es nun da, das neue Betriebssystem von Microsoft. Windows 8 bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten und soll das Erscheinungsbild auf verschiedenen Plattformen vereinheitlichen.
Windows 8 hat nicht nur ein neues Aussehen erhalten, sondern auch unter der
Haube stark zugelegt. Ein Wechsel von Windows 7 drängt sich zwar nicht direkt auf, ein Umstieg kann sich aber trotzdem lohnen. Es gibt noch viele «versteckte» Veränderungen, die die tägliche Arbeit erleichtern. Dieser Bericht geht nicht auf die neue Oberfläche ein, sondern beleuchtet die neuen oder erweiterten Sicherheitsmöglichkeiten.
Malware-SchutzIn Microsoft Windows 7 war das Programm Defender bereits integriert, konnte aber nur Spyware erkennen. Neu ist ein vollwertiges Antivirenprogramm mit an Bord. Gleichzeitig soll die CPU und Memory Belastung sinken. Das Programm verhält sich sehr dezent und greift nur ein, wenn eine Malware entdeckt wird.
UEFI-SchutzDer Nachfolger des klassischen BIOS ist das UEFI. Microsoft erweitert UEFI um ein sicheres Booten des Rechners. Das heisst, dass das System bereits beim Start des Computers auf Computerviren untersucht wird. Zusätzlich ist es möglich, nur zertifizierte Firmware zu star
ten. Änderungen an der Firmware sind nur durch Programme mit gültigem Zertifikat möglich. Schadprogrammen und Rootkits soll dadurch Einhalt geboten werden. Der Nachteil ist, dass andere Betriebssysteme nicht mehr starten können, ausser diese sind ebenfalls zertifiziert.
ASLRHinter der Abkürzung ASLR versteckt sich (Address Space Layout Randomization, zufälliges AdressspeicherLayout). Damit wird es Schadprogrammen erschwert, sich im Arbeitsspeicher auf bekannte Programme zu stürzen und diese zu verändern. Bei jedem Start eines Programms landet dieses in einem anderen Adressspeicher.
PasswortNeu ist es möglich, auch ein Bild als Passwort zu haben. Mit der von Smartphones gewohnten eigenen Bewegung kann mit der Maus das Betriebssystem entsperrt werden.
AppLockerWie bei der vorherigen Version ist es auch mit Windows 8 möglich, genau festzulegen, welche Programme gestartet oder gesperrt werden. Dies kann über verschiedene Attribute wie Anbieter, Produktreihe, Version, wie auch einzelnen Dateien geschehen. Die Vorgaben werden zentral via Gruppenrichtlinien definiert und auf die verbundenen Clients verteilt.
BitlockerBitlocker ist neu auch für die ProVersionen verfügbar. Damit kann die gesamte Festplatte verschlüsselt werden. Ist ein entsprechender Chip auf dem Motherboard vorhanden, findet das Booten wie gewohnt statt. Erst mit der bekannten Anmeldung wird die Festplatte entschlüsselt und der Benutzer kann auf seine Dateien zugreifen. Ein Muss für alle mobilen Geräte! Neu ist, dass in Firmennetzwerken trotzdem Wartungsarbeiten durchgeführt werden können, ohne dass der Benutzer anwesend sein muss.
FirewallEbenfalls erweitert wurde die integrierte Firewall. Sie bietet auch spezielle Schnittstellen für Drittprodukte. In Zusammenspiel mit
ZUM AUTORAndreas WislerGO OUT Production GmbHSchulstrasse 11CH-8542 Wiesendangen
Telefon +41 (0)52 320 91 20www.goout.ch
dem Netzwerkzugriffsschutz (NAC) können individuelle Regeln erstellt werden. Als zusätzliches Highlight wurde IKEv2 integriert, was den Verbindungsaufbau von verschlüsselten IPsec Verbindungen massiv erleichtert.
Windows To GoIn der Enterprise Version ist es nun auch möglich, ein gesamtes Betriebssystem auf einen USB Stick zu kopieren und direkt von dort zu starten. Somit ist es möglich, sein eigenes Windows mit den vorkonfigurierten Einstellungen überall hin mitzunehmen.
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I N D U S T R I E M A G A Z I NV E R B I N D U N G S T E C H N I K
Das TOX®-Überwachungsgerät CEP 400 für
die Kontrolle der Clinchprozesse.
Immer die richtige VerbindungMit der Entwicklung der TOX®-Rund-Punkt-Verbindungen nach dem Prinzip «Nieten ohne Niet» erhielten die Blech verarbeitenden Industrien vor ca. 25 Jahren eine rationelle, flexible und qualitative Alternative zu herkömmlichen thermischen und mechanischen Blech-Verbindungsverfahren.
Die Technologie des Clinchens oder Druckfügens von kaltum
formbaren Blechen sowie von ähnlich gut verformbaren Werkstoffen stammt aus dem frühen 20. Jahrhundert. Doch erst viele Jahre danach konnte sich das Clinchen an den Märkten durchsetzen, weil sich durch die zunächst angewandten «schneidenden» Clinchverbindungen zum Beispiel Angriffsflächen für Korrosion ergaben, was natürlich unerwünscht war. Mit der Entwicklung des TOX®Clinchens – genauer ge
sagt der TOX®RundPunktVerbindungen – im Jahr 1986 war dann erstmals ein Kaltumformverfahren ohne Schneiden und Verschränken, also ohne freiliegende Schneidkanten, möglich. Mit diesem vom Technologieunternehmen TOX® PRESSOTECHNIK GmbH & Co. KG, D88250 Weingarten, entwickelten Verfahren begann der Siegeszug der Blechverbindung durch Clinchen um die Welt. Heute zählt der «TOX®RundPunkt» zu den wichtigsten kalten Fügeverfahren überhaupt,
Platz in allen Blech verarbeitenden Industrien hat.
Clinchen im AutomobilbauVon diesen Vorteilen liessen sich auch zahlreiche Automobilhersteller und weitergehend deren Automotive und GerätetechnikZulieferer überzeugen.
Zumal die TOX®RundPunktVerbindungen erst nach bestandener Prüfung und ProzessDokumentierung zum Einsatz kommen und demnach vom Hersteller als freigegeben zertifiziert sind. Folgerichtig gilt die Freigabe über den gesamten Lebenszyklus eines Automobils und für die jahrelang garantierte Ersatzteilversorgung. Erhält also ein Zulieferer den Auftrag zur Produktion von Ersatzteilen, überlässt ihm der Hersteller die erforderlichen Einrichtungen. So geschehen im Fall des niederländischen VoestalpineGruppenunternehmens Voestalpine Polynorm, das für verschiedene Automobilhersteller Ersatzteile wie Klappen (Motorhaube, Heckklappe) und andere wichtige, auch crashrelevante Komponenten produziert. Für den im Bereich Schweissen und Fügen international anerkannten Experten Ed Mulder, zuständig für die verbindungstechnischen Belange bei Voestalpine Polynorm, ist das Clinchen eine in jeder Hinsicht ideale Verbindung: «Wir nutzen das TOX®Clinchen für die Herstellung von Hauben, die bekanntlich höchsten CrashBelastungen ausgesetzt sind. Wir können damit die verschiedenen Materialien sicher, rationell und
wenn es um das Verbinden von Blechen im Automobil und Fahrzeugbau, in der Weisswarenindustrie, im Gehäuse und Apparatebau sowie im Klima und Lüftungsbau geht. Die konstruktivfertigungstechnischen Vorteile des TOX®Clinchens sind unter anderem darin zu sehen, dass keine vorbereitenden Stanz oder Bohrbearbeitungen und auch keine Teilereinigungen erforderlich sind, und dass es sich um ein rein kaltumformendes Verfahren handelt.
Folgerichtig gibt es auch keine thermischen Einflüsse auf die zu verbindenden Materialien beziehungsweise auf deren Oberflächen, es werden keine Verbindungselemente und auch keine Zusatzwerkstoffe gebraucht, und die Clinchverbindung kommt mittels Ober und Unterwerkzeug (Stempel und Matrize) durch eine ganz einfache Pressfunktion zustande. Diese ist durch einen einfachen und energiesparenden Pressenhub zu bewerkstelligen, kann also sowohl in einer Presse als auch in einer PressStation einer Transferstrasse pneumohydraulisch oder elektromechanisch erfolgen. Weitere Vorteile wie die Möglichkeit, unterschiedliche Blechwerkstoffe in verschiedenen Dicken oder in Verbindung mit Folien/DämmZwischenlagen zu verbinden und den Clinchvorgang nach Bedarf zu automatisieren, sorgen dafür, dass das TOX®Clinchen heute seinen festen Eine TOX®-Roboterzange zum Clinchen.
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I N D U S T R I E M A G A Z I NV E R B I N D U N G S T E C H N I K
Das TOX®-Rund-Punkt-Werkzeugset, bestehend aus Matrize und Stempel.
wirtschaftlich verbinden. Ausserdem ist es ideal für die mehr und mehr aufkommenden Hybridlösungen aus Alu und StahlblechKombinationen oder auch zum Verbinden verschiedener hochfester Stahlbleche.» Ed Mulder arbeitet interdisziplinär mit seinem Kollegen Edwin Manten, bei Voestalpine Polynorm für die Baugruppenmontage verantwortlich, zusammen. Gibt es komplexere verbindungstechnische Probleme zu besprechen, wird Jeroen
Wijnbergh, Vertrieb und Anwendungsberatung bei TOX® PRESSO TECHNIK in den Niederlanden, hinzugezogen und dann nach einer Lösung gesucht.
Kompetenz-Sharing mit anderen AnwendungsbereichenGewappnet mit diesem Wissen und mit der langjährigen Erfahrung, wendet Voestalpine Polynorm das TOX®Clinchen wann immer möglich an und ist für die Kunden damit nicht nur Zuliefe
rer, sondern auch Technologiepartner. Dazu sagt Edwin Manten: «TOX®Clinchen setzen wir in vielen Fällen ein, wie beispielsweise Karosserieteilen und weiteren AutomotiveBaugruppen. In jedem Fall führen wir in Zusammenarbeit mit Jeroen Wijnbergh von TOX® PRESSOTECHNIK zunächst intensive Labortests durch und dokumentieren die Funktionsfähigkeit der RundPunktVerbindung inklusive der Clinchwerkzeuge und der ProduktionsParameter in einem TOX®Testbericht. Dies gibt dem Kunden und uns die Sicherheit, Blechteile und Baugruppen in hoher, reproduzierbarer Qualität fertigen und über die spezifische Ersatzteilversorgung verfügen zu können. Das ist für uns als Auftragslieferant sehr wichtig, denn wir müssen die Teile oftmals nach JITKriterien produzieren und sind deshalb auf eine sehr hohe Anlagenverfügbarkeit angewiesen. Da wir das TOX®Clinchüberwachungssystem CEP einsetzen, wird bei jeder Verbindung das Kontrollmass «X» ermittelt und dokumentiert,
sodass wir den Kunden zu den Produkten immer auch eine komplette Historie mitliefern.» Wichtig für die Kunden wie für Voestalpine Polynorm als Liefer und Technologiepartner ist auch, dass bei der Anwendung des TOX®Clinchens gegenüber früher genutzten Verbindungsverfahren wie dem Punktschweissen ein Kostenvorteil im Bereich von 30 bis 60 Prozent zu verzeichnen ist.
INFOS | KONTAKTTOX PRESSOTECHNIK AG Gewerbegebiet SigmattRünenbergerstrasse 44 CH-4460 Gelterkinden
Telefon +41 (0)61 981 33 [email protected]
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26 maschinenbau 3/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
DOSSIER MESS- , STEUER- UND REGELTECHNIK
QM in der Analysen-messtechnikOperational Excellence, Total Quality Management (TQM), KVP, Kaizen, Qualitätsplanung und Qualitätslenkung sind nur einige der Begriffe, die zurzeit in jedem Betrieb diskutiert werden.
Sie alle haben damit zu tun, Fertigung so zu optimieren,
dass bei gleichem oder vermindertem Einsatz von Rohstoffen und Energie mehr Ausbeute mit gleicher oder höherer Qualität entsteht. Neben der Optimierung der Ausbeute ist aber auch die Sicherheit der Mitarbeiter und Anlagen im Fokus. Um diese Ziele zu erreichen, ist eine detaillierte Kenntnis des aktuellen Zustands der Anlage und damit der eingesetzten Sensorik erforderlich. Dabei ist die konsistente Nachverfolgung und die Verfügbarkeit prozessrelevanter Daten einer der wichtigsten Bestandteile.
Qualitätsbarometer pH-MessungÜber 30 Prozent aller qualitätsrelevanten Messungen sind pHMessungen. Damit hat diese Messgrösse eine überragende Bedeutung für die Anlagenoptimierung und die Sicherheit der Prozesse. pHSensoren sind jedoch, anders als viele andere Sensortypen, direkt dem chemischen Einfluss des zu messenden Mediums ausgesetzt. Ihre Messgenauigkeit kann also durch Belagsbildung, mechanische Beschädigung, chemische Beeinträchtigung des pHsensitiven Glases, Verblockung oder Vergiftung beeinträchtigt werden. Daher müssen insbesondere pHSensoren öfter kalibriert und
Messumformer weiterzugeben. Aus dem hochohmigen Signal ist somit ein digitales Signal geworden, welches ohne Probleme transferiert werden kann.
Ausserdem verfügt die Elektronik im Sensorkopf über einen Datenspeicher. Hier können die Kalibrier und weitere sensorspezifische Daten gespeichert werden. Diese werden beim Anschluss des Sensors an den Messumformer automatisch übertragen, somit ist die komplette Messstelle justiert.
Die Kalibrierung der MemosensSensoren, egal um welchen Parameter es sich handelt, muss nicht zu einem festgelegten Zeitpunkt erfolgen, da bereits ein anderer Sensor im Prozess im Einsatz ist. Dies verringert den Zeitdruck und erlaubt die Regenerierung des Sensors, wodurch wertvolle zusätzliche Lebenszeit gewonnen und stabilere Sensorwerte erzielt werden können.
Die bisherigen Schreckgespenster jedes Verantwortlichen für die pHMessung haben ihren Schrecken verloren: – Feuchtigkeit, Salzbrücken und Korrosion haben keine Chance mehr.
– Der Sensor kann an jedem beliebigen Ort kalibriert und justiert werden.
– Der Sensor kann per Plug&Play an jeden passenden Transmitter angeschlossen werden.
– Dies führt zu einer völlig neuen Verfügbarkeit der Messstelle.
Memosens-Daten für die ProzessoptimierungDie MemosensTechnologie erschöpft sich jedoch nicht in der Speicherung der Kalibrierdaten und deren Digitalisierung: – Die Angabe des Herstelldatums, des ersten Einsatzes und der gesamten Einsatzzeit des Sensors hilft bei der Optimierung der Lagerhaltung.
– Aus der Information über die Veränderung des Nullpunkts und der Steilheit des Sensors lässt sich seine Alterung ableiten. Damit kann der Anwender den Zeitpunkt bestimmen, wann der Sensor ersetzt werden muss. So können überraschende Ausfälle der Messung und damit Prozessstillstand vermieden werden.
– Die Information über die Einsatzzeiten unter extremen Prozessbedingungen liefert dem Anwender ein genaues Bild über den Verlauf des Prozesses, das die Basis für eine Prozessoptimierung ist.
Memobase Plus macht Memosens-Daten strukturiert verfügbarDer erste Schritt zur vollständigen Dokumentation dieser relevanten MemosensDaten war Memobase. Mit dieser Software wurden die Daten unter Zuhilfenahme eines Messumformers in eine Datenbank geschrieben.
Der nächste folgerichtige Schritt ist das Tool zum Messen,
justiert werden. Üblicherweise passiert dies durch die Justage des Nullpunkts und der Steilheit, also der Kalibrierung mit zwei Pufferlösungen bekannten pHWerts. Mit analogen Sensoren muss diese Justierung vor Ort vorgenommen werden. Wenn jedoch bei Wind und Wetter die Verbindung zwischen Sensor und Kabel gelöst werden muss, ist es sehr schwierig das Hauptproblem analoger Sensoren, nämlich die Feuchtigkeit, auszuschliessen.
Sicher kalibrieren und justieren mit MemosensDie MemosensTechnologie erlaubt es, die Sensoren vor Ort nur zu tauschen, und die getauschten Sensoren dann im Labor oder der Werkstatt unter optimalen Bedingungen und vom entsprechend ausgebildeten Personal neu zu justieren.
Die Elektronik im Sensorkopf wird dazu genutzt, das Signal, nämlich den der Berechnung des pHWerts zugrundeliegenden mVWert zu digitalisieren und über die induktive KabelSensorSchnittstelle an den
Komplette Mess- und Kalibrierstation –
Standard PC mit Memobase Plus,
Anschlussboxen und Memosens-Sensoren.
Komfortabel im Labor kalibrieren, auch mehrere Sensoren gleichzeitig.
ZUM AUTORDr. Hermann StraubEndress+HauserConducta GmbH + Co. KGDieselstrasse 24D–70839 Gerlingen
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DOSSIER MESS- , STEUER- UND REGELTECHNIK
Kalibrieren und Dokumentieren Memobase Plus. Sein Plus ist, dass es den Messumformer mit seinen reduzierten Bedienmöglichkeiten ersetzt. Denn die Sensoren werden über eine Box direkt an einen Computer angeschlossen. Sein weiteres Plus: Um bei grösserem Wartungsaufkommen nicht mehrere Systeme einsetzen zu müssen, können bis zu vier unterschiedliche Sensortypen gleichzeitig verwendet werden. Unterschiedlich heisst hier: Sensoren unterschiedlicher Parameter können für unterschiedliche Funktionen angeschlossen werden, ein Sensor wird kalibriert, während ein anderer misst und ein Dritter eine Messstellenbezeichnung erhält.
Alle Daten, die beim Messen, Kalibrieren oder Verwalten entstehen, werden auf Knopfdruck in eine SQLDatenbank geschrieben und sind somit jederzeit zu Vergleichs oder Dokumentationszwecken verfügbar. Die Datenbank kann auf dem Laborrechner installiert sein. Es ist jedoch auch möglich, die Daten in einer zentralen Datenbank zu speichern. Damit haben dann mehrere Personen Zugriff zur Auswertung. Auch können dann natürlich die Messstellen einer kompletten Anlage miteinander kombiniert und zusammen ausgewertet werden.
Dokumentation der Messstellen ohne manuellen Aufwand – immer bereit für AuditsInsbesondere im Bereich der Life Sciences Industrie gelten strenge Regeln zur Dokumen
tation der Messungen und Kalibrierungen. Memobase Plus wird diesen Anforderungen gerecht und erlaubt Arbeiten nach FDA 21 CFR Part 11. Benutzer Management oder Audit trail sind selbstverständlich und natürlich kann die Datenbank nicht manipuliert werden beziehungsweise jeder Versuch der Manipulation wird dokumentiert.
Alle gespeicherten Daten können über vorkonfigurierte Reports abgerufen und ohne weitere zusätzliche Arbeit für Dokumentationszwecke verwendet werden. Zur Unterstützung der Lesbarkeit der Dokumente sind Grafiken eingebunden, die die Messwerte visualisieren. Damit ist ein schneller Überblick möglich, ohne die notwendige Detailtreue zu vernachlässigen.
Die vollständige Rückverfolgbarkeit aller Daten, vom verwendeten Puffer bis zum Bediener oder von der Messstelle bis zum Status des Sensors zum Zeitpunkt der Kalibrierung ist so gegeben.
Identische Messtechnik im Labor und Prozess für mehr QualitätDie Genauigkeit und damit die Qualität der Kalibrierung beziehungsweise Justierung der Sensoren ist vor Ort im Betrieb nur sehr schwer einzuschätzen. Im Normalfall wird der Voreinstellung des Messumformers vertraut, auch wenn die Sensoren völlig unterschiedliche Belastungszustände aufweisen. Mit Memobase Plus wird im Labor sichtbar,
Lückenlose Dokumentation des Sensorlebenszyklus mit Memobase Plus.
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DOSSIER MESS- , STEUER- UND REGELTECHNIK
wie das wirkliche Verhalten des Sensors ist. Während der Kalibrierung wird nicht nur im Hintergrund gemessen, sondern diese Messung visualisiert und damit dem Bediener wichtige Informationen vermittelt. Auch ungeeignete oder verfallene Kalibriermittel werden erkannt und können somit ausgeschlossen werden.
Messen mit Memobase Plus bedeutet, dass identische Sensortypen im Labor und Prozess verwendet werden können. Ausserdem verarbeitet Memobase Plus Messwerte genauso wie der Messumformer im Prozess. Eine Diskrepanz wird sich damit immer auf den Prozess selbst und nicht auf die eingesetzte Messtechnik beziehen. Das bedeutet: – Konkrete Messsituationen können einfach im Labor nachgestellt werden, um den direkten, chemischen Einfluss des Mediums auf die Leistungsfähigkeit des Sensors zu untersuchen und den Prozess gegebenenfalls anzupassen.
– Neue Prozesse, die im kleinen Massstab im Labor getestet werden, können ohne Umwege in die Pilotanlage und später in die fertige Anlage übertragen werden. Upscaling wird einfacher und sicherer.
Strategische Unterstützung bei der SensorwartungJe mehr Daten zur Verfügung stehen, desto eher wird es möglich sein, optimale Strategien für die Sensorwartung auf automatisierter Basis zu entwickeln. Ziel muss sein, Sensoren nicht erst
dann zu tauschen, wenn bereits ein Fehler aufgetreten ist, sondern bereits im Vorfeld.
Digitale MemosensSensoren machen ihren Zustand transparent und ermöglichen damit ihre Wartung zum richtigen Zeitpunkt. In Kombination mit Memobase Plus als Tool zur Wartung, Kalibrierung beziehungsweise Justierung der Sensoren und zur Methodenentwicklung für Prozesse ergibt sich einerseits die höchstmögliche Qualität und andererseits die höchstmögliche Verfügbarkeit der jeweiligen Mess stelle.
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Kontaktlose Memosens-Steckverbindung beseitigt Probleme durch Feuchtigkeit endgültig.
DOSSIER MESS- , STEUER- UND REGELTECHNIK
maschinenbau 3/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 29
DOSSIER MESS- , STEUER- UND REGELTECHNIK
Wettbewerbsvorteileschaffen Mit optischer Messtechnik lassen sich schnell und berührungslos relevante 3D-Oberflächenkennwerte für das Qualitätsmanagement ermitteln.
Die richtige Beurteilung von Oberflächen, zum Beispiel im
Bereich der Tribologie und Strukturierung, ist massgebend, um die Funktionseigenschaften von Materialien und Komponenten zu optimieren. Zerstörungsfreie und prozessbegleitende Messmethoden werden daher für Industrie und Forschung zunehmend wichtiger.
NanoFocus bietet vielseitige Lösungen für eine grosse Bandbreite von Messaufgaben auf nahezu allen Oberflächen. Die Messsysteme der drei Produktlininen µsurf (hochauflösende 3DKonfokalmikroskope), µscan (3DScanningProfilometer) und µsprint (extrem schnelle und inlinefähige 3DKonfokalsensoren) realisieren DIN EN ISO konforme Rauheitsmessungen, Defekterkennung sowie die Bestimmung von Form, Welligkeit, Volumen, Stufenhöhen und
mentation der Messergebnisse.Schnelle Messungen ohne vorherige Präparation der Proben, einfache Bedienung und hohe Genauigkeit der Messergebnisse sind die herausragenden Merkmale der Messgeräte. So werden vorgegebene Spezifikationen eingehalten, Kosten gesenkt und
Fehlproduktionen vermieden.NanoFocus ist Technologieführer im Sektor der produktionsorientierten optischen 3DOberflächenanalyse im Mikro und Nanometerbereich. Die Messtechnik von NanoFocus findet international bei namhaften Industriekunden und Forschungsinstitu tionen erfolgreichen Einsatz. Sowohl im Forschungslabor wie auch in rauer Produktionsumgebung sind nanometergenaue Vermessungen von Strukturen nahezu aller Oberflächen möglich.
INFOS | KONTAKTOptische Messtechnik Stein GmbHFabrikweg 1CH-5502 Hunzenschwil
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30 maschinenbau 3/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
Grundlagen der hydro-statischen Füllstands-messtechnikDer Anwender industrieller Füllstandssensoren sieht sich heute einer schier unüberschaubaren Anzahl verschiedenartiger Messprinzipien und alternativer Produkte in der Instrumentierung von Füllstandsmessstellen ausgesetzt. Die hydrostatische Druckmesstechnik gilt bereits seit vielen Jahren als das bedeutendste Messprinzip in der kontinuierlichen Füll standsmessung. Dieser Fachartikel stellt die Grundlagen der hydro - sta tischen Füllstandsmesstechnik in praxisnaher und verständlicher Ausführung dar.
Die Füllstandsmesstechnik unterlag in den vergangenen
Jahrzehnten einem umfassenden Wandel, von der rein mechanischen Füllstandsmessung hin zu komplexen, elektronischen Sensoren verschiedenartiger Messprinzipien. Die grosse Zahl alternativer Technologien zur Messung des Füllstandes wie Hydrostatik, ReedKette, Magnet oresistivität, Radar, Ultraschall, Optik und viele mehr, bietet dem Anwender heute die Möglichkeit die bestgeeignete Sensorik für dessen individuelle Anforderungen auswählen zu können.
In der kontinuierlichen Füllstandsmessung gilt die hydrostatische Druck beziehungsweise Füllstandsmesstechnik mit einem Marktanteil von ca. 40 Prozent [1] des Absatzvolumens als wichtigstes Sensorik und Messprinzip. Noch deutlich vor der Ultraschall und Radartechnik findet sich die hydrostatische Füllstandssensorik in mehr als jeder zweiten Messstelle wieder. Die enorme Bedeutung dieser Technologie spiegelt sich daher
mentiert für verschiedene Druckwerte die jeweils im Behälter befindliche Füllmenge.
Aus diesen hinterlegten Druck/FüllmengeWertepaarungen kann nun eine Kurve abgeleitet werden, die dem Anwender für jeden gemessenen hydrostatischen Druck ein entsprechendes Füllvolumen darstellt. Üblicherweise erfolgt diese Berechnung in der SPS, sodass dem Benutzer direkt auf dem Bildschirm die aktuell vorhandene Füllmenge im Behälter angezeigt wird. Um die Füllmenge mit hoher Genauigkeit aus dem hydrostatischen Druck bestimmen zu können, wird der Drucksensor idealerweise auf Höhe der gewünschten Nullmessung platziert. Ausgehend von diesem Messpunkt misst der Sensor den hydrostatischen Druck als direktes Mass für den Abstand vom gewählten Messpunkt bis zur Medienoberfläche. Der gemessene hydrostatische Druck einer Flüssigkeit beinhaltet jedoch zusätzlich zur Gewichtskraft des Mediums auch den auf die Flüssigkeitsoberfläche wirkenden Umgebungsdruck im Falle offener beziehungsweise belüfteter Tanks/ Becken respektive den Gasdruck in gekapselten, gasdicht verschlossenen Tanks. Den aufliegenden Druck der Umgebungsluft beziehungsweise des Gasdrucks kann man als Kraft beziehungsweise Gewicht ansehen, die zusätzlich zur Flüssigkeitsgewichtskraft, auf den Drucksensor als hydrostatischen Druck wirkt.
Füllstandsmessung in offenen, belüfteten BehälternIn der hydrostatischen Füllstandsmessung in offenen beziehungsweise belüfteten Becken und Behältern findet ein kontinuierlicher Druckausgleich der Umgebungsluft mit der Gasphase oberhalb der Flüssigkeit statt. Daher entspricht der Umgebungsdruck, der als «Gewichtskraft» auf das Medium wirkt, immer auch dem wirkenden Umgebungsdruck auf das gesamte Sys
folgerichtig in deren stetigem Wachstum von 650 Millionen $ im Vorkrisenjahr 2008 auf circa 770 Millionen $ im Jahr 2013 [1] deutlich wieder.
Was versteht man unter Hydrostatik?Hydrostatische Drucksensoren dienen der Messung des Füllstandes beziehungsweise der Füllhöhe einer Flüssigkeit. Die hydrostatische Druckmessung eignet sich für die Füllstandsmessung aufgrund der hydrostatischen Wirkung strömungsfreier Fluide. Dieses physikalische Prinzip beschreibt die Wirkung der Gewichtskraft einer ruhenden, sprich strömungsfreien Flüssigkeit auf einen Messpunkt. Diese auf einen spezifischen Messpunkt wirkende Gewichtskraft bezeichnet man übli cherweise als «hydrostatischen Druck».
Die wichtigste Voraussetzung für die hydrostatische Füllstandsmessung ist das sogenannte «hydrostatische Paradoxon». Dieses besagt, dass unabhängig von Form und Volumen eines
Behälters, der hydrostatische Druck am Messpunkt eines Tanks oder Behälters ausschliesslich zur Füllhöhe proportional ist (Bild 1). Somit ist trotz des scheinbaren Widerspruchs einer mit der Höhe überproportionalen Zu oder Abnahme des Volumens beziehungsweise Gewichts einer Flüssigkeit, der hydrostatische Druck am Messpunkt ausschliesslich zur absoluten Füllhöhe und nicht zur Füllmenge proportional.
Eine statische Flüssigkeit bewirkt durch ihre spezifische Dichte und die wirkende Schwerkraft eine entsprechend der Füllhöhe proportional ansteigende Gewichtskraft beziehungsweise einen ansteigenden hydrostatischen Druck. Folglich stellt der hydrostatische Druck ein direktes Mass für den Füllstand beziehungsweise den Füllgrad eines Tanks oder Behälters dar. Da der hydrostatische Druck jedoch unabhängig vom Volumen und der Form eines Behälters ist, kann er zwar direkt zur Messung des Füllstandes verwendet werden, muss jedoch für eine «Messung» der Füllmenge weiter verarbeitet werden. Aus dem gemessenen Füllstand kann mittels einer sogenannten Tanklinearisierungstabelle die aktuell im Behälter vorhandene Füllmenge berechnet werden. Diese Tanklinearisierungstabelle doku
ZUM AUTOREnrico Bossart, Dipl.-Ing. (BA)Produktmanager WIKA Alexander Wiegand SE & Co. KGAlexander-Wiegand-StrasseD-63911 Klingenberg
Telefon +49 (0)9372 132 [email protected] Bild 1: Darstellung des hydrostatischen Paradoxons.
Quelle
[1] VDC Research Group, Inc.:
What‘s driving the process level
measurement & inventory tank
gauging markets, 2011.
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tem, einschliesslich des Füllstandsensors. Setzt man nun einen Drucksensor mit Relativdruckmesszelle ein, also einen ebenso wie der Tank mit dem Umgebungsdruck ausgeglichenen beziehungsweise belüfteten Drucksensor, so gleicht dieser «selbstständig» den Einfluss dieses Umgebungsdrucks auf die Füllstandsmessung aus. Dies bedeutet, dass ein Relativdrucksensor in belüfteten Behältern und Tanks den auf der Flüssigkeit aufliegenden Luftdruck vollständig aus der Füllstandsmessung «herauskompensiert». Somit entspricht der hydrostatische Druck ausschliesslich der Füllhöhe der Flüssigkeit (Bild 2). Damit errechnet sich die Füllhöhe eines offenen Tanks beziehungsweise Behälters durch folgende Formel:h = p/(r * g)p = hydrostatischer Druck
[bar (relativ)]r = Dichte der Flüssigkeit
[kg/m3]g = Schwerkraft beziehungswei
se Erdbeschleunigung [m/s2]h = Höhe der Flüssigkeitssäule
[m]Als einfache Faustformel für das Medium Wasser kann man annehmen, dass ein Druck von
1 bar (relativ) einer Füllhöhe von 10 m Wassersäule entspricht.
Faustformel (Medien der Dichte ~ 1000 kg/m3):h = 1 bar (relativ)/(1000 kg/m3 * ~ 10 m/s2) = 10 m
Die Faustformel zeigt, dass der hydrostatische Druck in einem Behälter proportional zur Füllhöhe des Mediums ist, solange dieses eine konstante Dichte aufweist, vollkommen unabhängig von Form oder Füllmenge.
Füllstandsmessung in gekapselten, gasdicht geschlossenen BehälternDie Füllstandsmessung in gekapselten, gasdicht geschlossenen Behältern, die häufig in der chemischen Industrie vorzufinden sind, erfordert eine Kompensation des Druckes der über der Flüssigkeit eingeschlossenen Gasphase.
Der eingeschlossene Druck der Gasphase wirkt als zusätzliche Gewichtskraft auf die Flüssigkeit und verfälscht eine hydrostatische Druckmessung am Behälterboden. Deshalb muss dieser die Messung verfälschende Einfluss durch eine zusätzli
che Druckmessung der Gasphase kompensiert werden.
Häufig setzt man daher einen zweiten Drucksensor für die Messung des Gasdruckes ein. Diese Anwendung stellt prinzipiell eine Differenzdruckmessung dar, bei der zwei separate Druckmessungen miteinander verrechnet werden (Bild 3). Diese Verrechnung kann sowohl durch zwei individuelle Sensoren, als auch durch einen integrierten Differenzdrucksensor durchgeführt werden. In dieser Anwendung können Sensoren wahlweise in Relativdruck (Sensor mit Umgebungsdruckausgleich) oder auch in Absolutdruckausführung (Sensor mit eingeschlossener Vakuumreferenz) genutzt werden.
So errechnet sich die Füllhöhe eines gekapselten Tanks beziehungsweise Behälters durch folgende Formel:h = (p2 p1)/(r * g) p2 = hydrostatischer Druck [bar]p1= Druck des eingeschlossenen
Gases im Behälter [bar]r = Dichte der Flüssigkeit [kg/m3]g = Schwerkraft beziehungs
weise Erdbeschleunigung [m/s2]
h = Höhe der Flüssigkeitssäule [m]
Arten hydrostatischer Füllstandssensoren In der hydrostatischen Füllstandsmesstechnik kann man primär drei Arten beziehungsweise Bauformen von Füllstandssensoren unterscheiden: konventionelle Drucktransmitter, Prozessdrucktransmitter und Pegelsonden, verfügbar in Relativ, Absolut oder Differenzdruckausführung. Für die Anwendung in Tanks und freistehenden Behältern eignet sich insbesondere der Einsatz von konventionellen Drucktransmittern (Bild 4 und 5) oder Prozessdrucktransmittern (Bild 6), wahlweise mit klassischem Druckkanal (Bild 4) oder in frontbündiger Ausführung (Bild 5). Die häufigste Verwendung finden hierbei konventionelle Drucktransmitter, die aufgrund ihrer grossen industriellen Verbreitung, speziell im Maschinenbau, gerne in Anwendungen ohne besondere Anforderungen an die Messtechnik, wie zum Beispiel Skalierbarkeit des Messbereiches oder integrierte Tanklinearisierung, eingesetzt wer
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Bild 2: Füllstandsmessung in offenen, belüfteten Tanks und Behältern. Bild 3: Füllstandsmessung in gekapselten, gasdicht geschlossenen Tanks und Behältern.
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den. Konventionelle Sensoren zeichnen sich hier speziell durch ihr ausgezeichnetes PreisLeistungsVerhältnis aus. Sie sind robust, einfach in der Installation und Anwendung, schnell, und in variablen Genauigkeiten bis hin zu <0,1 Prozent verfügbar. Prozessdrucktransmitter hingegen werden vornehmlich in Anwendungen mit besonderen Anforderungen an die Messtechnik, wie zum Beispiel Bussignalen, Skalierbarkeit des Messbereiches, integrierte Tanklinearisierung und viele mehr eingesetzt und finden daher verstärkt in Applikationen der Chemie und Petrochemie ihre Anwendung.
Die umfangreiche Einstellbarkeit und eine hohe Intelligenz dieser programmierbaren Prozessdrucktransmitter spiegeln sich auch in deren Preisstellung im Vergleich zu konventionellen Industrietransmittern wieder, die leicht den fünf bis zehnfachen Preis eines konventionellen Drucksensors erreichen kann.
Speziell in der Wasser und Abwasserwirtschaft werden häufig tauchfähige Drucksensoren, sogenannte Pegel beziehungsweise Tauchsonden eingesetzt, um den Füllstand in Becken, Brunnen oder Gewässern zu messen (Bild 7).
Pegelsonden sind eine spezifische Bauform eines Drucktransmitters, die sich von klassischen Drucksensoren, bedingt durch die charakteris tische Tauchanwendung, vor allem hinsichtlich der Medienbeständigkeit, Druckdichtigkeit, Ka belqualität und Schutzart unterscheiden. Rein vom Funktionsprinzip der hydrostatischen Messung handelt es sich auch hier um einen klassischen Drucksensor, der jedoch bedingt durch die spezifische Tauchanwendung immer vollständig und dauerhaft in Medienkontakt steht.
Die Bauform des Differenzdrucktransmitters (Bild 8), gilt
speziell innerhalb der Chemie und Petrochemie als Stand der Technik. Differenzdrucktransmitter bieten den Vorteil, dass bereits in der Intelligenz des Transmitters der Druck der Gasphase eines gasdicht geschlossenen Tanks vollständig kompensiert und aus der Füllstandsmessung herausgerechnet werden kann. Der Anwender erhält somit eine hydrostatische Füllstandsmessung, die ohne zusätzliche Kompensationsmassnahmen oder weitere Sensoren die korrekte Füllhöhe anzeigt. Diese aufwendige Messtechnik spiegelt sich jedoch im Preis, sowohl des Gerätes selbst als auch in der zugehörigen Installation, wieder.
Vorteile und Einschränkungen der hydrostatischen Füllstands-messungDie hydrostatische Druck beziehungsweise Füllstandsmessung erfreut sich einer anhaltend hohen Beliebtheit, bedingt durch die hohe Robustheit, grosse Zuverlässigkeit und einfache Installation dieser Technologie. Die grössten Vorteile und Einschränkungen gegenüber alternativen Messverfahren sind folgende Eigenschaften:
Vorteile – Bewährtes und etabliertes Messprinzip mit hoher Zuverlässigkeit durch millionenfache Erprobung
– Robustes Messverfahren, unbeeinflusst von Störstoffen und faktoren wie Staub, Schaum, Dämpfen, Anhaftungen, Schmutzstoffen, u.v.m.
– Messung unbeeinflusst von vielen physikalischer Eigenschaften wie Leitfähigkeit, Dielektrizitätskonstante oder Viskosität
– Füllstandsmessung unabhängig von Behältergeometrie und vorhandenen Einbauten
– Einfachste Installation und Anwendung durch Tauchsonden und konventionelle Drucksensoren ohne dass eine Kalibrierung oder Justage erforderlich wird
– Direkter Kontakt zum Füllmedium
– Vielzahl alternativer Bauformen und Messverfahren für nahezu jede Anwendung
Einschränkungen – Für Feststoffe ungeeignet – Genaue Messung erfordert konstante Dichte oder Dichtemessung des Mediums
Hydrostatische Füllstands-messung in der Praxis Die Auswahl eines Füllstandssensors ist oftmals von einer grossen Unsicherheit hinsichtlich der jeweiligen Eignung einer Technologie in der spezifischen Applikation geprägt. Die grosse Popularität hydrostatischer Sensoren liegt in deren einfacher Anwendung, einer geringen Fehleranfälligkeit von der Installation bis hin zum Dauerbetrieb, sowie deren grosser Störgrössentoleranz und Eignung der Technologie für nahezu alle Einsatzbedingungen begründet. Dennoch gilt es auch hier einige wichtige Fallstricke zu vermeiden, um dieses Messverfahren effektiv und sicher zur Füllstandsmessung zu nutzen.
Der Einfluss der Temperatur, speziell deren Einfluss auf die spezifische Mediumsdichte, muss für eine korrekte Füllstandsmessung immer in die Be
Bild 4: Produkt WIKA S-10: Bauform konventioneller Drucktransmitter mit Druckkanal.
Bild 5: Produkt WIKA S-11: Bauform konventioneller Drucktransmitter mit frontbündiger
Membran.
Bild 6: Produkt WIKA UT-10: Bauform
Prozessdrucktransmitter.
Bild 7: Produkt WIKA LH-20: Bauform Pegelsonde.
Bild 8: Produkt WIKA DPT-10: Bauform
Differenzdrucktransmitter.
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rechnung des Niveaus einfliessen. So führt ein Anstieg der Prozesstemperatur zu einer geringeren Dichte des Mediums und einem entsprechend ansteigenden Füllstand, jedoch nicht immer zu einem ebenso stark steigenden hydrostatischen Druck. Dies führt zu einer Ungenauigkeit in der Berechnung, zum Beispiel einer Mindermessung des Füllstandes. Daher wird eine hydrostatische Füllstandsmessung vor allem in Applikationen eingesetzt, die sich innerhalb bekannter Prozessgrenzen beziehungsweise einer bekannten Dichte des Mediums bewegen. Sollte der Prozess eine stark variierende beziehungsweise unbekannte Dichte beinhalten, so wird diese üblicherweise durch zusätzliche Sensoren kompensiert. Auch deshalb verfügen eine Reihe von Drucksensoren über zusätzliche, integrierte Temperatursensoren die eine Erfassung der Medientemperatur zur Dichtekompensation ermöglichen.
Das Medium und dessen Eigenschaften, insbesondere dessen Viskosität und Feststoffanteil entscheiden über den Einsatz eines Drucksensors in klassischer Bauform mit Druckkanal oder mit frontbündiger Membran. Ein Drucksensor mit Druckkanal (Bild 4) sollte immer dann eingesetzt werden, wenn das Medium dünnflüssig und möglichst frei von groben Verschmutzungen ist. Neigt ein Medium jedoch zu Anhaftungen, ist hochviskos oder stark partikelhaltig, so wählt man einen Sensor mit frontbündiger Membran (Bild 5). Eine frontbündige Membran verhindert im Gegensatz zu einem Sensor mit Druckkanal, dass ein solcher Druckkanal verstopfen oder das Medium in die
sem aushärten oder auskristallisieren kann. Eine Verstopfung des Druckkanals verlangsamt die Messung beziehungsweise verhindert im Extremfall eine korrekte Druckmessung sogar vollständig. Beachtet man also bereits in der Auswahl eines konventionellen Drucktransmitters die Eigenschaften des zu messenden Mediums, so kann die hydrostatische Druckmessung selbst unter härtesten Bedingungen zuverlässig eingesetzt werden. Pegelsonden (Bild 7) als spezifische Bauform eines Drucktransmitters werden sowohl in verschmutzten Medien, wie zum Beispiel Abwasser, als auch in reinen Medien, wie zum Beispiel Kraftstoff oder Grundwasser, eingesetzt. Hierbei werden sowohl frontbündige Produktausführungen, als auch weite Druckkanäle genutzt, um eine hohe Zuverlässigkeit der Füllstandsmessung in der Tauchanwendung zu gewährleisten.
In der Differenzdruckmessung durch Prozesstransmitter (Bild 9) ist die Positionsabhängigkeit eine häufige Quelle von Ungenauigkeiten in der Füllstandsmessung. Die Messstellen des Mediums und der Gasphase werden typischerweise durch ölgefüllte Kapillare mit der Differenzdruckmesszelle verbunden (in Bild 9 blau beziehungsweise rot dargestellt). Die Höhendifferenz der Messstellen zum Differenzdrucktransmitter führen zu hydrostatischen Drücken innerhalb der Kapillare (Bild 10), die einen Über beziehungsweise Unterdruck an der Messzelle darstellen und somit die hydrostatische Druckmessung verfälschen. Die daraus resultierende Ungenauigkeit des Messergebnisses muss bereits bei Installation durch eine Lagekorrektur
Bild 9: Hydrostatische Füllstandsmessung mittels Differenzdrucksensoren.
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und die Konfiguration des Differenzdrucktransmitters korrigiert werden, damit dieser vollautomatisch eine Kompensation dieser Störfaktoren vornimmt. Es ist daher empfehlenswert den Transmitter grundsätzlich unterhalb der Höhe der Füllstandsmessstelle zu positionieren, um einen negativen hydrostatischen Druck beziehungsweise Unterdruck auf die Füllstandsmessung auszuschliessen.
Ausblick: Wohin entwickelt sich die HydrostatikBedingt durch die grosse Verbreitung industrieller Drucksensoren und deren Herstellung in millionenfacher Ausführung haben hydrostatische Drucksensoren einen signifikanten Preisvorteil gegenüber vielen alternativen Füllstandsmessverfahren erreicht. Die Verbreitung von Drucksensoren zur Füllstandsmessung wird daher vor allem in der Breitenanwendung ohne besondere Anforderungen an die Messtechnik weiterhin ansteigen. Folgerichtig wird die hydrostatische Füllstandsmessung gegenüber alternativen Messprinzipien auch in Zukunft einen weiterhin ansteigenden Marktanteil zeigen und eine wirtschaftliche Füllstandsmessung in vielen neuen Anwendungen ermöglichen.
Trends: Alternative MaterialienIn den vergangenen Jahren konnte man den Trend auf dem Markt beobachten, durch die hyd rostatische Füllstandsmesstechnik alternative Messprinzipien zu ersetzen und diese verstärkt in vielen Anwendungen der Prozessmesstechnik einzusetzen. So ist ein klarer Trend zur Messung von aggressiven Me dien (zum Beispiel Säuren und
Laugen) erkennbar, der die üblichen Anwendungsbedingungen des Einsatzes von Drucksensoren im Maschinenbau deutlich überschreitet. Diesen oftmals klassisch in der Prozessindustrie präsenten Medien begegnen Hersteller von Drucksensoren mit einer deutlichen Anpassung im Produktdesign. So findet man vermehrt den Einsatz alternativer Werkstoffe und Beschichtungen von Drucksensoren beziehungsweise deren medienberührenden Teile vor. Titan, Gold, Keramik, Teflon und viele weitere Materialien, sind bereits heute im Markt erhältliche und gängige Werkstoffoptionen für Drucksensoren, deren Bedeutung in Zukunft weiter zunehmen wird.
Hygienic DesignDas Stichwort «Hygienic Design» beziehungsweise hygienegerechte Konstruktion, ursprünglich aus der Pharma sowie Nahrungs und Genussmittelindustrie stammend, findet einen immer grösseren Anklang auch in der chemischen Industrie. Die spezifischen Anforderungen dieser Branchen an eine grösstmögliche Reinheit der zu messenden Produktionscharge, an eine optimierte Reinigbarkeit aller medienberührenden Teile der Prozessinstrumentierung, hohe Medien und Umgebungstemperaturen und vieles mehr haben in einer Vielzahl spezialisierter hydrostatischer Drucksensoren eine Umsetzung gefunden. Die Vorteile einer hygienegerechten Konstruktion begründen sich aus den steigenden Anforderungen in der Produktion chemischer und petrochemischer Produkte hinsichtlich Reinheit und Güte. Kleinere Batchgrössen, schnellere und häufigere Chargenwechsel, folg
lich eine höhere Flexibilität in der Produktion – ohne das Risiko von Kreuzkontaminationen durch Produktreste aus vorhergehenden Chargen – bietet die hygienegerechte Konstruktion aller medienberührten Bauteile. Aufgrund dieser Vorteile finden bereits heute hydrostatische Füllstandssensoren in hygienegerechter Ausführung auch in vielen klassischen Anwendungen der Prozessinstrumentierung in der chemischen Industrie ihren Einsatz.
Intelligentere DrucksensorenHydrostatische Drucksensoren haben in der Vergangenheit oftmals einfache Anwendungen mit hoher Preissensitivität besetzt. Im Zuge einer weiterhin ansteigenden Komplexität der Regelungstechnik und Prozesssteuerung, sowie durch die Verdrängung alternativer Messprinzipien durch die hydrostatischer Füllstandsmesstechnik, steigen auch die Anforderungen an hydrostatische Drucksensoren weiter an. Anforderungen wie digitale Kommunikation, Programmierbarkeit oder interne Tanklinearisierung haben bereits eine Umsetzung in Prozessdrucktransmittern gefunden. Diese Anforderungen werden jedoch zukünftig vermehrt auch an vermeintlich einfachere und kostengünstigere Industrietransmitter gestellt. Führende Anbieter industrieller Drucksensoren haben bereits durch neue, spezielle Modelle reagiert. Es ist daher zu erwarten, dass Anwender hydrostatischer Füllstandssensoren zukünftig eine deutlich zunehmende Anzahl konventioneller Industrietransmitter mit umfangreichen Konfigurationsmöglichkeiten im Markt vorfinden werden.
Multiple MessgrössenIn der Messung chemischer Parameter, wie zum Beispiel Chlorid, Sauerstoff und Stickstoffgehalt, sind Messsysteme zur Messung multipler Messgrössen ein erprobter Stand der Technik. In der Messung physikalischer Parameter hingegen fokussierte man sich in der Vergangenheit auf die Messung einer einzelnen Messgrösse durch einen entsprechenden Sensor, wie zum Bei
spiel einen Temperatursensor für die Temperaturmessung. In den letzten Jahren konnte man jedoch häufig den Bedarf an kombinierten Instrumentierungslösungen auch für physikalische Messgrössen beobachten. Die Kombination von Druck und Temperaturmessung innerhalb eines Drucksensors konnte daher bereits vielfach vorgefunden werden, primär um die Anzahl der zu instrumentierenden Messstellen zu minimieren.
ZusammenfassungDie hydrostatische Füllstandsmesstechnik hat in den vergangenen Jahren aufgrund ihrer einfachen und leicht verständlichen Anwendung eine ausserordentliche Marktbedeutung erlangt. Durch ihre grosse Widerstandsfähigkeit und Toleranz gegenüber einer Vielzahl von Störgrössen, sowie schwankender Prozessbedingungen, wird sie auch in absehbarer Zeit den Status als wichtigstes Sensorikprinzip zur Füllstandsmessung behaupten. Neue Anwendungen und die Substitution alternativer Messprinzipien werden einen weiteren Anstieg der Verbreitung hydrostatischer Drucksensorik begünstigen. Die Hersteller industrieller Drucksensoren haben in den vergangenen Jahren durch alternative Werkstoffe und einer beständig wachsenden Komplexität der Drucksensorik die hydrostatische Füllstandsmesstechnik bereits für die Anforderungen der kommenden Jahre geformt.
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Bild 10: Lageabhängigkeit von Differenzdrucksensoren in der Füllstandsmessung.
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An der Grenze des technisch MachbarenHalb so dick wie ein Haar – das sind die Massstäbe, in denen sich die Firma W Präzisionstechnik bewegt. Highend-5-Achs-Fräsmaschinen fertigen Teile in nahezu unglaublicher Genauigkeit und Winzigkeit.Laserbasierte Werkzeugmesssysteme von Blum-Novotest werden dabei seit über 15 Jahren auf allen Bearbeitungszentren für die Werkzeug-vermessung und -bruchkontrolle von empfindlichen Mikrowerkzeugen eingesetzt.
Der Anspruch an die Genauigkeit ist bei W Präzisionstech
nik extrem: «Wenn wir nach DINToleranzen fertigen würden, wären wir schon lange aus dem Geschäft. Wir bewegen uns oft in Toleranzbereichen zwischen zwei und drei Mikrometer – und zwar nicht nur beim Bohren, sondern auch beim Konturfräsen,» betont Geschäftsführer Helmut Wandinger. Um eine Präzision im Mikrometerbereich zu erhalten, ist grosser Aufwand vonnöten. So sind bei W Präzisionstechnik die Fertigungshallen auf 0,1 Grad Kelvin genau klimatisiert und die Maschinen mit Temperaturfühlern bis in das Maschinenbett hinein versehen. Ausserdem bewähren sich bei W Präzisionstechnik auf allen Bearbeitungszentren Lasermesssyste
me von BlumNovotest. Neben der einfachen Werkzeugbruchkontrolle können sie zur berührungslosen Werkzeugeinstellung in Länge und Radius, Einzelschneidenkontrolle, Verschleissüberwachung, Prüfung auf Einspann und Rundlauffehler sowie zur Werkzeugidentifikation eingesetzt werden.
Berührungslose WerkzeugkontrolleW Präzisionstechnik nutzt unter anderem die Möglichkeit der berührungslosen Werkzeugbruchkontrolle zwischen zwei Bearbeitungsschritten. Beispielsweise fährt die Werkzeugspindel zwischen dem Bohren zweier Löcher kurz zum Lasermessgerät und misst, ob der Bohrer noch vorhanden ist. Das hört sich un
spektakulär an, doch 100 MikrometerBohrer können bei 30’000 U/min schon alleine durch eine kleine Resonanz, die zum Beispiel wegen einer 2MikrometerUnwucht entsteht, abbrechen – das zeigt, wie gross die Bedeutung einer Bruchkontrolle ist. Wandinger nennt es «Totalabräumer» – wenn beispielsweise der Bohrer, der ein Loch vorbohren sollte, nicht mehr vorhanden ist. Dann brechen nämlich im ungünstigsten Fall auch alle Folgewerkzeuge. Die Kosten eines «Totalabräumers» – aber auch eines einzelnen gebrochenen Werkzeugs – sind nicht zu vernachlässigen, zwischen 25 und 180, teils aber auch 250 Euro kann ein einzelnes dieser hochempfindlichen Werkzeuge kosten. Zudem gefährden die bei der Kollision mit dem Werkstück entstehenden Kräfte auch die Genauigkeit der Spindel, was weitere hohe Kosten nach sich ziehen kann.
Besonders wichtig ist für die MikroSpezialisten von W Präzisionstechnik, dass die Lasermesssysteme direkt im Arbeitsraum montiert sind, idealerweise sogar direkt neben dem Werkstückhalter: Denn so werden alle Einflüsse, beispielsweise die temperaturbedingte Ausdehnung der Ma
schine, kompensiert oder auch Rundlauffehler des Werkzeugs erkannt. Die Wärmeausdehnung der Spindel und der Werkzeugaufnahme sowie die drehzahlbedingte Verlagerung der Spindel werden ebenfalls kompensiert – unverzichtbar, wenn Genauigkeiten im einstelligen Mikrometerbereich gefordert sind.
Zeit sparenDie genaue Vermessung der Werkzeuge wirkt sich direkt in den Kosten aus. Beispielsweise hatten die Niederbayern einmal ein Werkstück, in das 960 winzige Löcher zu bohren waren. Bei diesem Durchmesser beträgt der Vorschub 1,5 mm pro Minute. Wird also der Eilgang beim Anfahren einer Bohrung schon einen Zehntelmillimeter zu früh über der Werkstückoberfläche ausgeschaltet, dann bohrt man vier Sekunden lang nur Luft, bevor der Bohrer auf das Werkstück trifft. Bei 960 Löchern
Das Messsystem LaserControl NT von Blum ermöglicht es W Präzisionstechnik, Mikro-
werkzeuge mit einem Durchmesser von gerade einmal 30 µm hochpräzise zu vermessen.
Dünner als ein menschliches Haar – dass
für solche Werkzeuge ein zuverlässiges
Überwachungssystem benötigt wird, ist
jedem klar.
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36 maschinenbau 3/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
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summiert sich das zu mehr als einer Stunde «Leerbohren». Kann man aber, weil mit dem BlumWerkzeugmesssystem die Bohrerlänge auf wenige Mikrometer genau gemessen wurde, näher an die Oberfläche heran im Eilgang fahren, spart das viel Zeit – und damit im Endeffekt Fertigungskosten.
«Mich fasziniert, wie genau man Werkzeuge messen kann. Nicht zuletzt deswegen sind wir sehr zufrieden mit den Lasermesssystemen von Blum. Durch das Vermessen der Werkzeuge direkt in der Maschine können wir eine Präzision erreichen, die an der Grenze des technisch Machbaren ist – nicht umsonst haben wir im Jahr 2004 ein Rasterelektronenmikroskop angeschafft, um unsere Werkstücke kontrollieren zu können. Da ist mit herkömmlichen Messmethoden nichts mehr zu machen. Nur durch die berührungslose Messtechnik und die enorme Genauigkeit der BlumWerkzeugmesssysteme können wir diese Toleranzen erreichen – nicht zu vergessen die Robustheit, die es
Schon seit 15 Jahren hat Wandinger die Lasermesssysteme von Blum im Einsatz. «Durch das
Vermessen der Werkzeuge direkt in der Maschine können wir eine Präzision erreichen, die an
der Grenze des technisch Machbaren ist ...»
ermöglicht, ein derart präzises Messmittel dort zu montieren, wo Späne fliegen und Kühlschmiermittel spritzt. Wir schaffen es inzwischen, meist schon das erste Teil zu einem Gutteil zu machen, und daran haben die LaserControlGeräte einen hohen Anteil,» zieht Helmut Wandinger ein positives Fazit.
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EL3314 und von ±1,8° für die EL3314-0010. Die Schaltung der Klemme kann Thermoelementsensoren in 2-Leitertechnik betreiben. Ein Mikroprozessor realisiert die Linearisierung über den gesamten frei wählbaren Temperaturbereich. Die Kaltstel-lenkompensation erfolgt durch eine interne, hochpräzise Temperaturmessung an den Klemmen. Auch die mV-Messung kann von der EL3314-0010 ausgeführt werden.
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Qualität wird produziert – nicht gemessen
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n Die Liegezeiten von Produkten, vor allem wenn mit kleinen Serien oder Einzelstücken gefertigt wird, sind oft unverhältnismässig zu den effektiven Fertigungszeiten. Da je-doch praktisch zu jedem Werkstück ein Qualitätszertifikat beigestellt werden muss, sind die Kontrollen ein Arbeitsgang wie je-der andere auch. Um die Produktivität zu steigern, soll auch die Messmaschine auto-matisch beladen werden. Eigentlich eine naheliegende Idee. Die Tatsache, dass heutige Messmaschinen sehr wohl auto-matisch Messen, aber selten automatisch beladen werden gibt zu denken.
In Übereinstimmung mit der Aussage, dass Qualität produziert und nicht gemes-sen wird, ist die EROWA CMM Qi die einzige Messmaschine ihrer Preisklasse, die me-chanisch präzis gefertigt wird. Wir erachten dies als Grundvoraussetzung für dauerhaft hochstehende Messungen.
Die CMM Qi Messmaschine ist kom-patibel zu allen EROWA-Spannsystemen und den leistungsstarken EROWA JMS Software Leitsystem-Applikationen. So ist die Schnittstelle zur automatischen Bela-dung bereits inbegriffen. Mit der über-schaubaren Messsoftware und den not-wendigen Importmodulen für CAD- und
n Immer wo mit «spitzer Feder» kalkuliert werden muss, bieten wir Ihnen mit unserer Produktelinie ECOLOC eine effiziente Alter-native. Neu auch rostfrei (verzinkt)!
Spannsätze bieten in vielen Anwen-dungen Vorteile gegenüber Passfedern. Es sind die «kleinen» Maschinenelemente, die die Qualität einer Konstruktion, einer Ma-schine, entscheidend mitbestimmen. Doch damit nicht genug. Auch die Gesamther-stellungskosten und die Betriebskosten können durch Welle-Nabe-Verbindungen massgeblich reduziert werden.
Mit den vor allem für den Massenein-satz konzipierten ECOLOC-Spannsätzen von Ringfeder lassen sich nicht nur Arbeits- und Produktionskosten sparen, sondern auch Rohstoffe – bei explodierenden Stahl-preisen ein immer wichtigeres Argument! Die Kosten eines Produktes entscheiden
CAM-Daten sind die Messprogramme schnell erstellt.
INFOS | KONTAKTEROWA AGKnutwilerstrasse 3CH-6233 Büron
Telefon +41 (0)41 935 11 [email protected]
sich unter anderem schon bei der Auswahl einzelner Maschinenelemente – wie zum Beispiel bei der Wahl einer Welle-Nabe- Verbindung. Zur Übertragung von Drehmo-menten werden dabei heute immer noch zu geschätzten 95 Prozent Passfeder-Ver-bindungen von den Konstrukteuren vor-gesehen. Gründe für den Einsatz sind zu-meist die scheinbar günstigen Kosten für das Bauelement.
INFOS | KONTAKTBIBUS AGAllmendstrasse 26CH-8320 Fehraltorf
Telefon +41 (0)44 877 58 [email protected]
38 maschinenbau 3/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
DOSSIER TRANSPORT IEREN, LAGERN, LOG IST IK , INDUSTR IEBAU
Lagernavigations- App
Operational Excellence, Total Quality Management (TQM), KVP, Kaizen, Qualitätsplanung und Qualitätslenkung sind nur einige der Begriffe, die zurzeit in jedem Betrieb diskutiert werden.
Letzten Dezember brachte Jungheinrich erstmals eine
eigene App auf den Markt. Bei dieser Applikation handelt es sich um ein Spiel, dass die Jung-heinrich-Lagernavigation simu-liert. «Damit ist der Nutzer stets in der Lage, die Vorzüge der La-
und schneller zu sein als unsere Lagernavigation.» Diese App, bei der Rennen oder Trainings ge-fahren werden können, steht ab sofort zum kostenlosen Down-load im App Store zur Verfü-gung. Für Nutzer, die das Spiel auf dem Rechner spielen möch-ten, existiert eine Mac- und Windows-7-Version.
EffektivitätssteigerungBei der tatsächlichen Jung-heinrich-Lagernavigation – eine Art «GPS» für Hochregalstapler – handelt es sich um ein Modul zur Effektivitätssteigerung in Schmalganglagern. Dieses wurde Anfang 2009 von Jungheinrich auf den Markt gebracht. Schritt für Schritt werden nun weite- re Jungheinrich-Systemfahrzeu-ge mit diesem Modul ausgerüs-tet. «Praxismessungen haben mittlerweile gezeigt, dass Kunden mit dem Einsatz unserer Lager-navigation bis zu 25 Prozent höhere Umschlagleistungen in ihren Schmalganglagern errei-chen können», so Riedmaier weiter.
Jungheinrich gehört zu den international führenden Unter-nehmen in den Bereichen Flur-förderzeug-, Lager- und Mate-rialflusstechnik. Als produzie-render Dienstleister und Lö-
sungsanbieter der Intralogistik steht das Unternehmen seinen Kunden mit einem umfassenden Produktprogramm an Staplern, Regalsystemen, Dienstleistungen und Beratung zur Seite.
INFOS | KONTAKTJungheinrich AGHolzikerstrasse 5CH-5042 Hirschthal
Telefon +41 (0)62 739 31 [email protected]
gernavigation auf seinem iPad, iPhone oder iPod touch eigen-händig zu erleben!», so Sebasti-an Riedmaier, Leiter Produktma-nagement Lager und System bei Jungheinrich. «Man wird selbst zum Staplerfahrer und kann sich darin versuchen, manuell besser
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maschinenbau 3/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 39
DOSSIER TRANSPORT IEREN, LAGERN, LOG IST IK , INDUSTR IEBAU
Magnetkurven für ScharnierbandkettenDer Münchner Kettenhersteller iwis antriebssysteme GmbH stellt neuentwickelte Magnetkurven für Scharnierbandketten vor. Die neuen Magnetkurven der Marke Flexon zeichnen sich durch rastfreien Lauf und gleichmässige Zug- und Haltekräfte in jeder Spur aus.
Magnetkurven sind ein- oder mehrbahnige Kunststoff-
führungen für Scharnierband-ketten. Um die Scharnierband-kette in der Kurve zu halten, werden die Kettenbolzen in der Kurve von Magnetpaaren ange-zogen. Beim Überspringen der Bolzen von einem Magnetfeld zum nächsten kann es zu einem Ruckeln der Kette in der Kurve, dem sogenannten Rast-Effekt, kommen. Dabei können sich die Vibrationen auf die zu transpor-tierenden Produkte übertragen,
Die neuen Flexon Magnetkurven von iwis
haben in jeder Spur nahezu gleiche Zug-
und Haltekräfte.
was bis zum Umfallen der Pro-dukte führen kann. Bei den neu-en Flexon Magnetkurven konn-te durch Optimierung der Mag-netanordnungen, Anpassung der Magnetfeldstärke und Vergrösse-rung der Magnetfelder der Rast-Effekt auf nahezu null gesenkt werden. So wird ein ruckelfreier, geräuscharmer und schonender Transport der Produkte ermög-licht. Die auftretenden Kurven-zugkräfte konnten um bis zu 60 Prozent reduziert werden. Da-durch benötigen die neuen Mag-
netkurven eine geringere An-triebsleistung und erlauben bei gleichen Antrieben längere An-lagen, was Energieeinsparungen ermöglicht. Durch die ausgeklü-gelte, für jede Spur individuelle Anordnung der Magnete in Ab-hängigkeit des Bolzendurchmes-sers und der Kettenteilung errei-chen Flexon Magnetkurven in jeder Spur nahezu gleiche Zug- und Haltekräfte. Die Magnetkur-venbahnen haben hervorragen-de Gleiteigenschaften, was für einen geringen Verschleiss der Scharnierbandketten sorgt. Die Bahnen bestehen aus hochwer-tigen Materialien, die eine lange Lebensdauer haben. Flexon Mag netkurvenbahnen sind in
allen Standardgrössen für alle gängigen Scharnierbandketten, Radien und Winkel erhältlich. Auch TAB- und Schwalben-schwanz-Kurven sind verfügbar.
INFOS | KONTAKTiwis AGBahnweg 4CH-5504 Othmarsingen
Telefon +41 (0)62 889 89 [email protected]
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40 maschinenbau 3/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
DOSSIER TRANSPORT IEREN, LAGERN, LOG IST IK , INDUSTR IEBAU
Handgeführte Stapler heben die Produk-tivität auf neue HöhenDas neue Cat® NSP10-16N2-Sortiment handgeführter Stapler bietet die robustesten und zuverlässigsten Arbeitspferde auf dem Markt, wird Fuhrparkleiter und Bediener durch eine angenehme Kombination produk tivitätssteigernder Merkmale begeistern und bietet ein Höchstmass an Komfort und Sicherheit bei niedrigsten Lebenszykluskosten.
Die Reihe NSP10-16N2 ist für kurze bis mittlere Distanzen
konzipiert und mit vier Hubka-pazitäten lieferbar, mit denen ty-pische Lasten im Lagerhaus prob lemlos zu bewältigen sind, mit der Kraft, um 1,0, 1,2, 1,4 oder 1,6 t mit stabilen Hubgerüs-ten, die die Lastbewegung auf ein absolutes Minimum reduzie-ren, bis zu 5,4 m zu heben. Be-diener werden das leichte, präzi-
grammierbaren Steuerung be-geistert sein, bei der der Benut-zer zwischen schnellerer Leis-tung und niedrigerem Energie-verbrauch wählen kann und bei der die optimalen Einstellungen für die jeweilige Aufgabe ge-währleistet sind.
Hohe Stabilität der LastUm die Manövrierfähigkeit und Kontrolle in beengten Bereichen zu steigern, kann der Stapler mit der Deichsel in vertikaler Positi-on im ultra-langsamen «Schild-krötenmodus» gefahren werden. Um gleichzeitig das sichere Handling zu verbessern, elimi-niert eine höhenverstellbare Rolle das Spiel und steigert die Stabilität der Last.
Mit der robusten Chassis-konstruktion und den in langen Praxistests erprobten Gabeln, die gesteigerte Robustheit und hohe Lebensdauer auch unter schwie-rigsten Bedingungen bieten, ver-bringt der NSP10-16N2 weniger Zeit im Wartungsbereich, als der Fuhrparkleiter vielleicht erwar-tet. Das gekapselte Chassis und die wasserdichte Elektrik erhö-hen die Beständigkeit gegen Feuchtigkeit, Schmutz und Kor-rosion und das integrierte An-triebs- und Hubsystem hat weni-ger Komponenten als frühere Modelle, was das Ausfallpoten-zial reduziert. Ein vollständig ge-kapseltes Fach mit Stahlabde-ckung schützt die Batterie vor Stössen, um kostspielige und un-
nötige Batteriewechsel zu ver-meiden.
Der problemlose Zugang zu kritischen Gabelstaplerkompo-nenten erfreut den Wartungs-techniker und erlaubt eine schnelle Fehlerdiagnose und zü-gige Wartung, Standzeiten wer-den auf ein Minimum reduziert. Der Austausch der U-förmigen Batterie bei früheren Modellen gegen eine Standardbatterie ge-währleistet die Austauschbarkeit mit anderen Marken.
Neben den normalen hand-geführten Versionen gibt es die 1,2, 1,4 und 1,6 t NSPN2-Stapler in Varianten mit abklappbarer Fahrerplattformen, die die Er-müdung des Fahrers reduzieren (N2R Modelle) und Modelle mit Initialhub, die höhere Boden-freiheit bei Arbeiten auf geneig-ten Flächen oder Rampen er-möglichen (N2I Modelle). Für Anwendungen mit Europaletten oder besonders breiten Paletten ist das 1,6-t-Modellen auch in zwei Portalversionen (N2S-Mo-delle) erhältlich, einer handge-führten Variante und einer mit abklappbarer Plattform.
Die neuen NSP10-16N2 Stapler sind nur Teil eines um-fassenden Sortiments von Mate-rialumschlaglösungen in Spit-zenqualität. Das Sortiment um-fasst Gegengewicht-Gabelstapler mit Elektro-, Flüssiggas- und Dieselmotoren und eine Fülle von Lagerumschlaglösungen, da-runter handgeführte und Fahr-Palettenhubwagen, Hochhub-wagen, Nieder- und Hochhub-kommissionierer, Standard- und Vierwege-Schubmaststapler und Zugfahrzeuge.
INFOS | KONTAKTMax Urech AGParallelstrasse 4CH-5606 Dintikon/Lenzburg
Telefon +41 (0)56 616 70 [email protected]
se Handling des NSP10-16N2 schätzen, die komfortablen, leicht zu handhabenden Bedie-nelemente auf der Deichsel (etwa die grossen Hub- und Senkhebel) und die vertrauener-weckende Traktion und Be-schleunigung, die aus der neues-ten AC-Antriebstechnologie re-sultieren, sie werden auch vom superleisen, ölgefüllten Getriebe und der fortschrittlichen pro-
Bediener werden das leichte, präzise Handling des NSP10-16N2 schätzen.
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maschinenbau 3/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 41
DOSSIER TRANSPORT IEREN, LAGERN, LOG IST IK , INDUSTR IEBAU
Kompaktes Designbei den Frontstaplern
Vor einem Jahr gaben Nissan Forklift und die TCM Corporation ihre Hochzeit bekannt. Unter Federführung der Innovation Network Corporation of Japan gründeten die Partner rasch ein Gemeinschaftsunternehmen, die UniCarriers Corporation. Ansonsten schien alles beim Alten zu bleiben. Doch wurde die Fertigung der gängigen TCM-Modelle aus der japanischen Präfektur Shiga nach Europa verlegt.
Prozent zügeln. Die Elektrogabel-stapler mit 48-V-Herz laufen wahlweise auf drei oder vier Rä-dern. Die Dreirad-Maschinen FTB13-20E1 stemmen 1,25 bis 2 t, die vierrädrigen Geschwister FB16-20E1 decken eine Band-breite von 1,6 bis 2 t ab. Der Kun-de darf unter insgesamt zehn ver-schiedenen Typen wählen. Ein aussergewöhnliches Merkmal ist ihnen allen gemein: die kompak-te Bauweise. Das Datenblatt weist selbst für den wuchtigsten Vier-rad-Gabelstapler, den FB20E1, nur eine Arbeitsgangbreite von 3300 mm aus. Der Star der Kom-panie, der FTB13E1, bescheidet sich gar mit 2930 mm.
Überzeugende LeistungenBleiben noch die 80-V-Geräte FHB20-30E1. Sie sind in fünf Versionen erhältlich, ihre Tragfä-higkeit liegt zwischen 2 und 3 t. Die Batteriespannung schlägt sich in den Leistungen direkt nieder. Die Energiebündel errei-chen Hubgeschwindigkeiten von bis zu 650 mm/s und sie bewe-gen sich mit maximal 21 km/h vorwärts. Im Übrigen besitzen sie die gleichen Vorteile wie ihre 48-V-Kameraden. Dazu zählen unter anderem ein Energierück-gewinnungssystem und der Wechselstrombetrieb.
INFOS | KONTAKTROHRER-MARTI AGIndustriestrasse 53CH-3052 Zollikofen Telefon +41 (0)31 910 30 [email protected]
www.tcm.eu
Umweltfreundliche MotorenDie Verbrennerserie FD/FGE15-32E1 gibt es in sechs Gewichts-klassen zwischen 1,5 und 3,2 t, entweder mit Treibgas- oder Die-selantrieb. Der Hersteller argu-mentiert mit ihrer Ergonomie und Wirtschaftlichkeit. Ernst macht UniCarriers zudem mit dem Versprechen, besonders auf die Umweltverträglichkeit zu achten. Die Gasaggregate bei-spielsweise schrauben mit elekt-ronischer Steuerung und serien-mässigem Dreiwegekatalysator die Emissionen erheblich herun-ter. Im Eco-Modus lässt sich der Energiehunger um zusätzlich 18
UniCarriers baut die neue «E1»-Staplergeneration von TCM im Werk in Pamplona.
Das Bild zeigt den Treibgasstapler FGE25E1.
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Mit diesen äusserst kompakten Maschinen attackiert TCM im heiss umkämpften Markt-
segment der Elektrogabelstapler.
Die Maschinen mit dem Kürzel «E1» spielen in der Tragfähig-
keitsliga von 1,25 bis 3,2 t. Und ihre Konstrukteure haben sich offenbar intensiv mit den Wün-schen der europäischen Kund-schaft beschäftigt. Denn die be-liebte Fingertipp-Bedienung steht ebenso zur Verfügung wie ein Komfortsitz und zahlreiche Hubgerüst-Varianten. Bei genau-em Hinsehen zeigt sich aber auch, dass TCM seinen ureige-nen Stärken treu bleibt. Die Neu-heiten kommen gleich robust da-her wie ihre Vorgänger, wie diese bieten sie pure Funktionalität ohne Schnickschnack. Dabei be-steht die E1-Generation genau genommen aus vier einzelnen Baureihen. Es handelt sich um Geräte mit Verbrennungsmotor, um Dreirad-Elektrostapler sowie um vierrädrige Flurförderzeuge mit 48-V-Batterie und solche mit 80-V-Energiespeicher.
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42 maschinenbau 3/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
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Umschlagleistung neu definiertMit dem RX 70-60/80 und dem RX 70-40/50 erweitert STILL seine RX 70-Familie und präsentiert sogleich die Nachfolgemodelle der beliebten R 70-Serien.
Grundgedanke der neuen ver-brennungsmotorischen Stap-
ler mit einer Tragfähigkeit von 4 bis 8 t ist eine optimale Um-schlagleistung, basierend auf einer am gesamten Markt einzig-artigen Kombination aus Kraft, Präzision, Ergonomie, Kompakt-heit und Sicherheit.
Die neuen Kraftpakete von STILL ermöglichen mit ihrer ein-maligen Verbindung von leis-tungsstarken Industriemotoren und bewährtem dieselelektri-schen Antrieb hohe Arbeitsge-
bremsen erfordern einzig die Be-tätigung des Fahrpedals, die Be-triebsbremse wird fast nicht be-nötigt. Nimmt der Fahrer den Fuss vom Gas, wird das Fahrzeug elektrisch und damit völlig ver-schleissfrei abgebremst. Das au-tomatische Abbremsen gibt zu-sätzliche Sicherheit gegen unbe-absichtigtes Wegrollen auf un-ebenem Untergrund oder auf Rampen. Ebenso wie alle ande-ren E- und V-Staplern der STILL-Familie zeichnen sich auch die «Grossen» durch ein gleichblei-bendes, feinfühliges und präzises Fahrverhalten aus. Dies ermög-licht dem Fahrer ein genaues und produktives Arbeiten.
Hervorragende Rundumsicht Die neuen Stapler überzeugen mit ihrem ergonomisch ausge-reiften und funktionalen Fahr-zeugdesign. Gerade für das Mo-dell mit einer Tragfähigkeit von 6 bis 8 t gilt: So viel Kraft auf so wenig Raum gab es noch nie. Dank der Fahrzeugbreite von ge-rade einmal 1,60 m (RX 70-60) lassen sich auch bei schweren Transporten äusserst geringe Gangbreiten von unter 5 m reali-sieren – damit ist es eines der wendigsten Fahrzeuge seiner Klasse. Der verfügbare Lager-platz lässt sich so optimal nutzen. Doch nicht nur aussen machen die neuen Fahrzeuge eine gute Figur, auch innen haben sie eini-ges zu bieten. So ist zum Beispiel die Fahrerkabine des RX 70-60/80 seitlich nach links ver-setzt. Dies gewährleistet den frei-en Blick durch das Hubgerüst so-wie seitlich daran vorbei. Tief-liegende Neigzylinder, grosse Sicht felder im gesamten Fahrer-schutzdach sowie die äussere Fahrzeugkontur ermöglichen eine hervorragende Rundum-sicht. Eine derartige Übersicht erhöht die Arbeitssicherheit und Einsatzbereitschaft erheb-lich und führt zu einem geringe-
ren Verletzungs- und Beschädi-gungsrisiko.
Gute BeschleunigungswerteBei aller Funktionalität bleibt der Fahrer nicht auf der Strecke. Das bei allen STILL-Staplern durch-gängige Arbeitsplatzkonzept bie-tet trotzdem Raum für Indivi-dualität. Eine umfangreiche Auswahl bezüglich der Kabinen-ausstattung, die optimale Anord-nung und Gestaltung aller Be-dienelemente sowie eine geräu-mige, vibrations- und schallge-dämmte Fahrerkabine sorgen jederzeit für ermüdungsfreies und angenehmes Arbeiten. Und nicht nur das – mit Beschleuni-gungswerten von nur 0,31 m/s2 (RX 70-60/80) beziehungsweise 0,47 m/s2 (RX 70-40/50) weisen die neuen RX 70-Modelle abso-lute Bestwerte hinsichtlich Hu-manschwingungen auf und beu-gen so möglichen Gesundheits-schäden vor. Ökologische Ver-antwortung ist eine weitere Facette optimaler Umschlagleis-tung. Die neuen RX 70-Modelle lassen die Umwelt trotz hoher Umschlagleistung aufatmen: So erfüllen die neuen Stapler die Grenzwerte der Abgasgesetzge-bung nach 97/68/EG Stufe 3b nicht nur, sondern unterbieten sie sogar deutlich.
Beim RX 70-60/80 reduziert die Kombination aus Oxydati-
schwindigkeiten bei gleichzeitig niedrigem Verbrauch. Durch die präzise und feinfühlige Steu-erung des Fahrantriebs und der Arbeitshydraulik, in Verbindung mit fünf einstellbaren Fahrpro-grammen, lässt sich diese Kraft auch effektiv umsetzen. In je-dem der Programme lassen sich die maximale Fahrgeschwindig-keit sowie das Beschleunigungs- und Abbremsverhalten indivi-duell anpassen. Dabei «klebt» der Stapler förmlich am Fuss des Fahrers: Beschleunigen und Ab-
Durch den Einsatz vieler wartungsfreier und
gekapselter Bauteile ist eine Fahrzeug-
wartung bei dem RX70-40/50 nur alle
1000 Betriebsstunden oder alle zwölf
Monate notwendig.
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onskatalysator und Russpartikelfilter gegenüber den Vorgängermodellen die ausgestossenen Stickoxide um rund 50 Prozent. Der Russpartikelausstoss wird sogar um ganze 97 Prozent reduziert. Einzigartig in der Staplerbranche: Als einziger Stapler seiner Klasse erreicht der RX 70-40/50 diese Werte sogar nur mittels eines Oxydationskatalysators – der Einsatz eines Russpartikelfilters ist hier dank eines völlig neu entwickelten 2,9-l-Deutz-Dieselmotors gar nicht notwendig, um die geforderten Grenz-werte zu unterschreiten.
Intelligente AntriebssteuerungNeben den geringen Emissionswerten präsentieren sich die neuen Staplermo-delle auch als äusserst sparsam. Abge-sehen von dem bekannten Energieeffi-zienzprogramm Blue-Q und dem be-währten dieselelektrischen Antrieb, bieten die neuen RX 70-Modelle einen weiteren einzigartigen Vorteil: die in-telligente Antriebssteuerung. Der aus-beschleunigte Stapler schaltet sozusa-gen noch einen Gang hoch – die Mo-tordrehzahl wird um ein Viertel redu-ziert und die Fahrgeschwindigkeit dennoch gehalten. Diese zukunftswei-sende Technik senkt den Kraftstoffver-brauch und sorgt in Kombination mit dem optionalen Tempomaten für ein ebenso entspanntes wie sparsames Fahren auf langen Strecken.
Der Einsatz wartungsfreier und ge-kapselter Bauteile, wie etwa der elekt-rischen Antriebsaggregate in ver-schleissfreier Drehstromtechnik und einer im Ölbad laufenden verschleiss-freien Lamellenbremse, erfordert nur
alle 1000 Betriebsstunden beziehungs-weise alle zwölf Monate eine Fahr-zeugwartung. Leicht zugängliche War-tungspunkte sowie ein integriertes Dia-gnosesystem, das durch die Anzeige von Wartungshinweisen und Fehler-meldungen im Display eine schnelle Fehleridentifikation ermöglicht, sorgen für eine hohe Verfügbarkeit bei gleich-zeitig niedrigen Wartungskosten.
Umschlagleistung ist weit mehr als reine Motorleistung. Kraft, Präzision, Ergonomie, Kompaktheit und Sicher-heit – nur das optimale Zusammenspiel dieser fünf Aspekte sichert eine maxi-male Umschlagleistung. Die Verknüp-fung der Leistungsfähigkeit von Mensch und Maschine wird mit den neuen Staplern RX 70-40/50 und RX 70-60/80 in idealer Weise umge-setzt.
INFOS | KONTAKTStill AG Industriestrasse 50CH-8112 Otelfingen
Telefon +41 (0)44 846 51 11 [email protected]
Egal ob Treibgas oder Dieselvariante – der RX 70-40/50 ermöglicht eine optimale Umschlagsleistung und
präzises Arbeiten in jeder Situation.
44 maschinenbau 3/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
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Die Logistikleistung steigernViele Unternehmen versuchen die bestehenden Logistikprozesse zu straffen, ohne dabei jedoch die grundsätzliche Eignung der eingesetzten Planungs- und Steuerungsprinzipien zu überdenken. Grosse Artikelsorti-mente, kurze Produktlebenszyklen, volatile Nachfrage sowie unterschied-liche Kundenanforderungen führen zu einer schier unüberwindbaren Komplexitätshürde, die eine systematische Dimensionierung der zugrundeliegenden Logistikmechanismen als unmöglich erscheinen lässt. Hierbei zieht sich die Komplexität der Logistiksteuerung von der Beschaffungs- und Produktionslogistik hin zur Absatzplanung durch das gesamte Unternehmen. Sowohl die externen wie auch die internen Kunden-Lieferanten-Verhältnisse sind von Verfügbarkeitsproblemen und Materialengpässen gekennzeichnet.
Laut einer aktuellen Untersu-chung der Unternehmensbe-
ratung A. T. Kearney unter welt-weit rund hundert Unterneh-men aus zehn Branchen, haben 84 Prozent aller Unternehmen höhere Kosten als notwendig, weil sie sich mit ihrem Produkt-portfolio und den damit zusam-menhängenden Prozessen in Produktion, Einkauf, Logistik und Vertrieb verzettelt haben [1].
So werden historisch gewachse-ne logistische Strukturen den ge-genwärtigen Anforderungen an ein Produktionssystem nicht mehr gerecht. Logistische Pla-nungs- und Steuerungsprinzipi-en werden in den seltensten Fäl-len mit dem notwendigen strate-gischen Weitblick angepasst und optimiert. Ergebnis ist, dass ver-wachsene Strukturen das tat-sächliche Leistungspotenzial eines Unternehmens beschrän-ken. Eine Erhöhung der Pro-duktverfügbarkeit in Form von Lagerbeständen erscheint oft-mals als notwendige Massnah-me, um die von den Kunden ge-forderten Flexibilitätsanforde-rungen hinsichtlich Liefermen-gen und -zeitpunkte erfüllen zu können. Die Folge sind überhöh-te Logistikkosten durch Kapital-bindung, Abschreibungen, un-nötig viele Transporte und La-gerhaltung. So belaufen sich die jährlichen Aufwendungen allein für die Lagerhaltung auf bis zu 28 Prozent des eigentlichen Be-
standswertes. In vielen Fällen können trotz dieser hohen Be-stände an Vormaterialien und Fertigwaren die Lieferbereit-schaft zum Kunden weiterhin nicht garantiert werden, da die Nachfrage der Kunden diejeni-gen Artikel betrifft, welche gera-de nicht auf Lager sind.
Eine konsequente Ausrich-tung der logistischen Prozesse an den Kundenanforderungen, der Produktion sowie den externen Rahmenbedingungen ist not-wendig. Die Problemstellung eines jeden Unternehmens muss dabei aus mehreren Blickwin-keln betrachtet und eine funkti-onsübergreifende Optimierung angestrebt werden. Auf Basis der Projekterfahrungen des FIR im Bereich des Logistikmanage-ments konnten fünf zentrale Handlungsfelder identifiziert werden, um Lieferzeiten zu ver-kürzen, Kapitalbindungskosten zu senken und damit die Logistik-leistung produzierender Unter-nehmen nachhaltig zu steigern.
Komplexität reduzierenIn vielen Branchen hat die Kom-plexität in den vergangenen Jah-ren drastisch zugenommen. Die Diversifizierung über Produktpa-lette und Service bleibt nach wie vor ein wichtiger strategischer Handlungsschwerpunkt im glo-balen Wettbewerb. Hierbei gilt es jedoch das Produktportfolio, die Unternehmensstrukturen und die Logistikprozesse regelmässig
auf den Prüfstand zu stellen, an-zupassen und die vorherrschen-de Komplexität handhabbar zu machen. Komplexität lohnt sich nur dann, wenn der Kunde da-für auch bereit ist zu zahlen. Die nachfolgende Abbildung zeigt am Beispiel der Chemie- und Pharmaindustrie geschäftsspezi-fische Komplexitätstreiber. Je grösser die gelb eingefärbte Flä-che in der Abbildung, desto mehr zeigt sich die Notwendig-keit komplexitätsreduzierender Massnahmen (Bild). Ansatz-punkt für eine logistische Kom-plexitätsreduktion ist die Seg-mentierung des Produktportfo-lios. Eine klassische ABC-XYZ-Klassifikation der Produkte stellt hierbei ein wichtiger Ausgangs-punkt dar, reicht jedoch bei wei-tem nicht aus, um die Logistik-segmente anforderungsgerecht und profitabel bedienen zu kön-nen. Hierfür werden weitere Kri-terien benötigt, wie beispielswei-se Produktfamilien und Kunden-segmente. Damit eine sinnvolle Logistikdifferenzierung vorge-nommen werden kann, müssen die relevante Segmentierungs-kriterien und Merkmalsklassen jeweils für die unterschiedlichen Funktionen Beschaffung, Pro-duktion und Absatz gebildet werden. Die Klassengrenzen zwischen den Segmenten sind so zu wählen, dass die zugeordne-ten Produkte und Ressourcen je-weils optimal geplant und ge-steuert werden können.
Segmentspezifische Strategien definierenDen einzelnen Logistiksegmen-ten müssen im Weiteren effizi-ente Planungs- beziehungsweise Steuerungsprinzipien zugeord-net werden. Es gilt für jede Fa-milie genau zu definieren, wel-che Beschaffungs-, Produktions-, Bevorratungs- und Forecas-tingstrategien erforderlich sind.
Strategien können in diesem Zusammenhang beispielsweise Kanban-Steuerungssysteme, Kon-
ZU DEN AUTORENDipl.-Ing. Marcel Groten, Dipl.-Wi.-Ing. Michael Schenk, Dipl.-Ing. Maik Schürmeyer(Fachgruppenleiter) und Dipl.-Ing. Kerem OflazgilForschungsinstitut für Rationalisie-rung e. V. (FIR)an der RWTH AachenFachgruppe Logistikmanagement Bereich ProduktionsmanagementPontdriesch 14/16D-52062 Aachen
Telefon +49 (0)241 47705-0 www.fir.rwth-aachen.de
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Literatur[1] H.-J.Klesse: Schritt zurück nach
vorne. In: Wirtschaftswoche, Nr. 3,
16.1.2012.
[2] Scheiter et al.: Was kostet Kom-
plexität wirklich? A. T. Kearney
(Hrsg.), Zürich 2008.
DOSSIER TRANSPORT IEREN, LAGERN, LOG IST IK , INDUSTR IEBAU
signationskonzepte oder auto-matische Dispositionsverfahren sein. In nahezu jedem Produkti-onssystem gibt es somit einen Mix aus Planungs- und Steu-erungsstrategien, die durch die Festlegung des Kundenentkopp-lungspunktes (Übergang von Push- und Pull-Steuerungen) determiniert werden. Selbst ein wertstromorientiertes Steu-erungskonzept, das sich weitest-gehend selbst regelt, ist nicht für alle Produkte geeignet und be-nötigt spätestens am Einsteu-erungspunkt adäquate Pla-nungsvorgaben.
Planungs- und Steuerungsprinzi-pien ausarbeiten und pilotierenDie Planungs- und Steuerungs-prinzipien gilt es jeweils auszuar-beiten. Wertvolle Hilfe hierbei liefern Simulationswerkzeuge, wie zum Beispiel das Bestands-
management-Tool «BESTPro» des FIR, quantitative Methoden sowie Best Practices aus anderen Projekten. Obgleich dem ent-sprechenden Logistiksegment Planungs- oder Steuerungsprin-zipien zugrunde liegen, wichtige Handlungsfelder sind jeweils das Bestandsmanagement und die Prozesskonzeption. So gilt es bei-spielsweise bei der Umsetzung eines wertstromorientierten Steuerungskonzepts in der Pro-duktion Supermärkte am Ent-kopplungspunkt zu dimensionie-ren, Kanban-Regelkreise zu ge-stalten, die Auftragseinlastung zu konzipieren sowie Schrittma-cherprozesse und Einsteuerungs-punkte zu definieren. Innerhalb der Planungssegmente müssen hingegen Bestellpolitiken, Dispo-sitionsparameter und Losgrös-sen, Prognoseverfahren sowie dynamische Sicherheitsbestände
10
8
652512
33
892
65
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12
Techno-logien
Sub-techno-logien
Formu-lierungen
Roh-stoffe Marken Kunden
Verpack-ungen
Markt-segmente
Produkte(SKUs)
2 3 131 208 17 197 41 5 214
Anzahl je Treiber, die 80 Prozent des gesamten EBIT erwirtschaften
Gesamte Anzahl je Treiber
Treiber
Kom
plex
itäts
nive
au
implementiert werden. Für die Umsetzung der Logistikstrategien in das Tagesgeschäft empfiehlt sich ein sukzessives Ausrollen in Form von Piloten für einzelne Produktfamilien beziehungswei-se Logistiksegmente.
Mitarbeiter schulen Die Mitarbeiter sind zentraler An-kerpunkt des Veränderungspro-zesses und somit von Projektbe-ginn zu integrieren. Wesentliche Hinweise und Ideen zur Umset-zung können nur sie beisteuern. Ein abteilungsübergreifendes Wis sensmanagement und metho-dische Schulungen stellen wichti-ge Bestandteile zur Steigerung der Leistungsfähigkeit im Verände-rungsprozess dar. Die notwendige prozessorientierte Denkweise kann nur langfristig durch Über-zeugungsarbeit jedes einzelnen Mitarbeiters geleistet werden.
Komplexitätstreiber in der Chemie- und Pharmaindustrie [2].
Mit logistischen Kennzahlen-systemen steuern Zur Überwachung der Effizienz der Logistiksysteme und zur re-gelmässigen Überprüfung der Zu-gehörigkeit der Produkte zu den Logistiksegmenten, ist ein über-schaubares logistisches Kennzah-lensystem unabdingbar. Ferner unterstützt dieses den kontinu-ierlichen Verbesserungsprozess durch Ableitung von zielführen-den Verbesserungsmassnahmen. Alle Mitarbeiter sind über we-sentliche Kennzahlen in regel-mässigen Abständen zu infor-mieren. Ein gutes logistisches Kennzahlensystem sollte vor al-lem divergierende Ziele unter-schiedlicher Unternehmensbe-reiche zusammenführen, um ge-genläufige, lokale Optimierun-gen in den unterschiedlichen Bereichen zu vermeiden. Die lo-gistischen Prozesse der Bedarfs-, Bestands- und Beschaffungspla-nung müssen an den unterneh-mensindividuell zu gestaltenden Zielsystemen ausgerichtet wer-den. Eine Reorganisation der lo-gistischen Prozesse birgt deutli-che Potenziale zur Steigerung der logistischen Leistungsfähigkeit und Rentabilität des Unterneh-mens. Mithilfe segmentspezifi-scher Planungs- und Steuerungs-strategien, eines effektiven Be-standsmanagements sowie ge-schulten Mitarbeitern lassen sich Lieferzeiten signifikant verkür-zen und Lagerbestände bran-chenübergreifend um bis zu 30 Prozent reduzieren. Wir unter-stützen Sie gerne bei der Ent-wicklung und Implementierung schlanker Logistikprozesse sowie der Realisierung anspruchsvoller Unternehmensziele.
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46 maschinenbau 3/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
Hohes Drehmoment – kleinster Bauraum
der Serie 0816…SR abgestimmt sind. Ihr Spektrum reicht vom miniaturisierten Speed Controller SC 1801 oder SC 2804 für 2- und 4-Quadranten-Betrieb bis hin zum kompakten Motion Controller MC 3002 mit RS232 oder CAN-Schnittstelle – damit hat FAULHABER für jede Anwendung die pas-sende Lösung.
Die Motoren der Serie 0816…SR zeichnen sich durch hohe Leistungsfähig-keit, hohe Leistungsdichte und unübertrof-fene Kombinationsmöglichkeiten aus und sind in einem kompakten, hocheffizienten Gehäuse untergebracht. Die neue FAUL-HABER-Plattform 0816…SR stellt eine ide-ale, wettbewerbsfähige Lösung für Anwen-dungen auf zahlreichen Gebieten mit be-sonderen Anforderungen dar. Dazu zählen unter anderem die Medizintechnik, die Ro-botik, die Laborausrüstung und die Optik.– Erhältliche Standard-Nennspannungen:
3, 6, 9 und 12 V– Dauerdrehmoment: bis zu 0,7 mNm– Anhaltemoment: bis zu 1,2 mNm– Drehzahl/Drehmoment-Kennlinie:
11’000 rpm/mNm – Kombinierbar mit optischen oder
magnetischen Encodern und mit Präzisionsgetrieben
INFOS | KONTAKTFAULHABER MINIMOTOR SACH-6980 Croglio
Telefon +41 (0)91 611 31 [email protected]
n FAULHABER hat mit der Serie 0816…SR neue Hochleistungs-DC-Kleinstmotoren in sein Lieferprogramm aufgenommen. Sie basieren auf dem revolutionären FAUL-HABER-System der eisenlosen Rotorwick-lung und erreichen im Vergleich zu anderen Produkten dieser Kategorie die höchsten Leistungen: Trotz des kompakten Gehäuses mit nur 8 mm Durchmesser liefern sie Dau-erdrehmomente von bis zu 0,7 mNm und ein Anhaltemoment von 1,2 mNm! Gerade einmal 4,5 g leicht ist die Serie 0816…SR erste Wahl für Anwendungen, in denen es vor allem auf geringes Gewicht und hohes Drehmoment ankommt. Diese eisenlosen DC-Kleinstmotoren erreichen bauartbe-dingt hohe Wirkungsgrade und eignen sich daher ideal für den Einbau in batteriebetrie-bene Geräte.
Mit modernsten Komponenten wie zum Beispiel Selten-Erd-Magneten errei-chen die eisenlosen Motoren der Serie 0816…SR die im Branchenvergleich bes-ten Motorleistungs-Kennlinien von 11’000 rpm/mNm. Auf solche Werte bringen es normalerweise sonst nur grössere eisenlo-se DC-Motoren. Die neue Serie wird in mehreren Ausführungen mit Nennbetriebs-spannungen von 3 bis 12 V angeboten. Die Standardausführung enthält Hochleis-tungs-Sinterlager; für Anwendungen mit höheren radialen Wellenbelastungen sind optional Kugellager erhältlich.
Die neue Kleinstmotorplattform 0816…SR von FAULHABER lässt sich durch ihr grosses Portfolio an passenden Getrie-ben und Encodern an die Anforderungen unterschiedlichster Anwendungen anpas-sen. Diese Motoren können mit Planeten- oder Stirnradgetrieben kombiniert werden, über die sie Drehmomente von bis zu 100 mNm erzeugen. Für hochgenaue Positio-nieranwendungen bietet FAULHABER spiel-frei arbeitende Stirnradgetriebe an, die eine kompakte Alternative zur Verringerung oder Beseitigung von unerwünschtem mechani-schem Spiel in der Anwendung darstellen. Ergänzt wird das FAULHABER-Angebot durch eine Auswahl an optischen und mag-netischen Encodern mit einer Auflösung von bis zu 256 Impulsen pro Umdrehung in 2- und 3-Kanal-Versionen.
FAULHABER hält zudem eine lückenlo-se Palette von elektronischen Ansteuerun-gen bereit, die genau auf die Anforderungen
Neues Design und neue Anschlusstechnik
n Demelectric bietet die Tüllen-, Kupp-lungs- und Sockelgehäuse der Walther PROCON-Baureihen B6 bis B24 in einem neuen, zeitgemässen Design an. Damit deckt der Hersteller alle metrischen Ver-schraubungsgrössen von M20 bis M40. Die überarbeiteten Tüllen- und Kupplungsge-häuse mit seitlicher und gerader Kabelein-führung zeichnen sich zudem durch eine bessere Griffigkeit beim Ziehen und Ste-cken aus. Die Anbaugehäuse sind neu mit steckbaren Flanschgummidichtungen aus-gestattet, die aufgrund ihres Profils die Handhabung optimieren und die Montage-zeiten verkürzen.
Die neuen Stecker- und Buchsenein-sätze mit Push-In-Anschlusstechnik pas-sen in alle PROCON-Gehäuse der B-Serie. Sie bieten quadratische Leiterführungen, die eine beliebige Einführung erlauben, und einen 2-mm-Prüfabgriff über jeder Leiter-einführung.
Die Steckverbinder Walther PROCON werden vor allem im Maschinen- und Ap-paratebau, in der Licht- und Bühnentech-nik, der Kransteuerung sowie im Schalt- und Steuerungsbau eingesetzt. Mit den Push-In-Anschlüssen sind für PROCON nun insgesamt vier Anschlusstechniken verfüg-bar: mit Schraubkontakten, Crimpkontak-ten sowie mit Schneid-/Klemmtechnik und schraubenloser Stecktechnik (Push-In).
INFOS | KONTAKTDemelectric AGSteinhaldenstrasse 26CH-8954 Geroldswil
Telefon +41 (0)43 455 44 [email protected]
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VHM-Kleinstbohrer als Ergänzung
n Kleinste Bohrungen erfordern höchste Präzision. Um das ExclusiveLine Kleinst-bohrer-Programm abzurunden, stehen jetzt auch VHM-Kleinstbohrer für Bohrtiefen 5xD mit Innenkühlung im Durchmesserbereich 1,4 bis 3,0 mm zur Verfügung.
Vor allem bei der Zerspanung von rostfreien Stählen sowie als Pilotbohrer für den 15xD-Kleinstbohrer stellen die VHM-Kleinstbohrer 5xD mit Innenkühlung ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis.
Neben den spiralisierten Standard-Kleinstbohrern ohne Innenkühlung ab 0,5 mm Nenndurchmesser für die Bohrtie-fen bis 4xD und 7xD sowie ab 1,4 mm Nenndurchmesser mit Innenkühlung für bis 5xD, 8xD und 15xD bietet Gühring im Rah-men der ExclusiveLine auch Sonderwerk-zeuge bis 30xD an.
Weitere Neuheiten– Nachschleifen und Beschichten in der
Schweiz– Micro-Gewindeformer und Mikro Gewin-
defräser – Hightech-VHM-Kleinstbohrer, jetzt mit IK
für 5xD, 8xD und 15xD– Hochleistungs-Reibahlen HR 500 ab La-
ger, neu auch Carbo beschichtet, wie PKD!
– VHM oder mit Cermet bestückt Ø 4,0 bis 40,0 mm, auch in nachstellbarer Aus-führung lieferbar
– Hydrodehnspannfutter SK/BT/HSK, er-höhte Spannkraft, attraktive Preise!
INFOS | KONTAKTGühring (Schweiz) AGGrundstrasse 16CH-6343 Rotkreuz
Telefon +41 (0)41 798 20 [email protected]
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maschinenbau 3/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 47
Hochdynamische Servomotoren
Gewichtsreduzierte Drehdurchführung
n Beckhoff erweitert seine Servomotoren-Baureihe AM8000 im kleinen und grossen Leistungsbereich. Die Servomotoren mit Einkabeltechnologie bieten hohe Dynamik, Energieeffizienz und niedrige Kosten im Leistungsbereich von 0,5 bis 65 Nm Still-standsdrehmoment.
Die Synchron Servomotoren der Serie AM8000 werden durch den AM8021 mit 0,5 Nm Stillstandsdrehmoment ergänzt. Das Besondere an diesem Motor ist, dass er auch mit einer Zwischenkreisspannung von 565 V DC betrieben werden kann. Hier-durch können zum Beispiel Stellantriebe ohne zusätzliches Netzteil in Maschinen re-alisiert werden, da man auf einer Span-nungsebene mit den restlichen Antrieben arbeiten kann.
Nach oben hin wird das Leistungs-spektrum durch die Baureihe AM807x ab-gerundet. Die Servomotoren sind in drei un-
n Die Drehdurchführungen von rsp robot system products haben eine über 30-jährige Tradition. Um Greifermodule, Ventile und Sensoren prozesssicher und ohne Kabel-wirrwarr anzusteuern hat rsp eine neuartige Drehdurchführung mit bürstenlosen Schleif-kontakten und leichtgängigen Dichtungen mit geringem Losdrehmoment entwickelt. Es können Medien wie Luft, Vakuum, reines gefiltertes Wasser und elektrische Signale übertragen werden. Sowohl analoge und di-gitale Videosignale sowie alle gängigen Bus-
terschiedlichen Baulängen verfügbar: AM8071 mit 25 Nm, AM8072 mit 47 Nm und AM8073 mit 65 Nm Stillstandsdrehmo-ment. Die Motoren mit hohem Leistungsbe-reich kommen vor allem für Hauptantriebe mit grossen Leistungen zum Einsatz und sind somit zum Beispiel für die metallverar-beitende Industrie geeignet. Die AM807x können mit unterschiedlichen Gebersyste-men, spielfreien Haltebremsen oder Wel-lendichtring ausgestattet werden.
Insgesamt umfasst die Baureihe AM8000 sechs verschiedene Motor-baugrössen mit je drei Baulängen. Von 0,5 bis 65 Nm Stillstandsdrehmoment kann der Anwender den für die jeweilige Applikation passenden Motor auswählen.
INFOS | KONTAKTBeckhoff Automation AGRheinweg 9CH-8200 Schaffhausen
Telefon +41 (0)52 633 40 [email protected]
signale wie zum Beispiel Profibus können übertragen werden. Einzigartig ist die Fähig-keit, Gigabit-Signale übertragen zu können. Die in Hochleistungskunststoffen und Alumi-nium gefertigten Teile ermöglichen eine Ge-wichtsreduzierung von bis zu 50 Prozent. Sie sind somit leichter als alle gängigen auf dem Markt erhältlichen Wettbewerbsmodelle und ermöglichen eine bessere Ausnutzung der Traglast. Alle Produkte sind über ein ISO-Flanschbild oder eine Adaptionsplatte mon-tierbar und in fünf Baugrössen 020, 060, 100, 250 und 350 kg erhältlich. Für jede Drehdurchführung kann rsp seinen Kunden eine auf ihren Robotertyp abgestimmte Drehmomentstütze mitanbieten, die den Aufwand des Kunden erheblich verringert.
INFOS | KONTAKTRobot System Products GmbHIchenhauser Strasse 36D-89312 Günzburg
Telefon +49 (0)8221 257 [email protected]
Neuer Kubo Tech Online-Shop
Dynamischer EC-Motor mit integrierter Steuerung
n Seit Ende Februar ist der neue Online Shop von Kubo Tech im Netz. Die Einfüh-rung eines neuen ERPs Anfang 2012 und die Tatsache, dass der ehemalige E-Shop nicht mehr dem heutigen Stand der Technik entsprach, haben diesen Schritt nötig ge-macht. Der neue Webshop entspricht dem neuesten Stand der Technik und weist ein benutzerfreundliches, übersichtliches De-sign auf. Durch die Echtzeit-Verknüpfung mit dem hausinternen ERP sieht der Benut-zer sofort die Verfügbarkeit des gewünsch-ten Produktes. Registrierte Benutzer sehen zudem auch gleich ihre Nettokonditionen und müssen ihre Standarddaten nicht mehr eingeben. Die Suchfunktionen sind äus-serst benutzerfreundlich und umfassend, so können registrierte Benutzer zum Bei-spiel auch nach ihren eigenen Artikelnum-mern suchen. Die Suche nach Kubo-Arti-kelnummern und alten Kubo-Artikelnum-mern ist selbstverständlich auch möglich. Eine Suggest-Suche mit Suchvorschlägen wie man sie von Google her kennt, ist eben-falls vorhanden.
Einmal getätigte Bestelllungen sind je-derzeit wieder abrufbar, das heisst sie blei-ben für die Zukunft abgespeichert. Zudem bleibt der Inhalt des Warenkorbs erhalten,
n Baukastensysteme für Antriebe im klei-neren Leistungsbereich erlauben die opti-male Abstimmung auf die Anwendung ohne aufwändige und kostenintensive Anpassun-gen. Um die Auswahlpalette für den Anwen-der bei der Kombination der Module zu er-weitern, bietet ebm-papst nun seinen elekt risch kommutierten Innenläufermotor der Baugrösse 63 (ECI 63) auch in Kombi-nation mit einer integrierten Steuerung K4 an.
Diese beinhaltet eine kompakte sinus-kommutierte Leistungsendstufe und kann den Motor mittels feldorientierter Regelung bis zum Stillstand betreiben. Ausserdem
wenn der Browser vor Abschluss der Be-stellung geschlossen wird. Eine weitere praktische Funktion ist die Schnellerfas-sung, mit welcher bis zu 20 Artikelnum-mern zum Beispiel aus einer Exceltabelle oder Wordliste auf einmal in das Feld hinein kopiert werden können. Der neue Online-Shop (www.kubo.ch) stellt damit ein opti-males Bestellinstrument für Standardartikel dar, das rund um die Uhr zur Verfügung steht.
INFOS | KONTAKTKubo Tech AGIm Langhag 5CH-8307 Effretikon
Telefon +41 (0)52 354 18 18 [email protected]
bietet die Steuerung mehrere analoge und digitale I/O-Schnittstellen für Drehzahl- und Positionsregler inklusive Halteregler mit Drehmomentbegrenzung (Strombegren-zung) und für schnelle Wechsel zwischen unterschiedlichen, vordefinierten Betriebs-zuständen. Desweiteren bietet sie die Mög-lichkeit zur einfachen Parametrierung und zum Firmware-Download mittels einer seri-ellen Schnittstelle (RS485). Die Motoren gibt es je nach Leistungsanforderung von 150 bis 400 W in drei Varianten mit Paket-längen von 20, 40 und 60 mm. Der Motor-wirkungsgrad liegt bei rund 90 Prozent.
Der Kompaktantrieb nach Mass eignet sich besonders für Einsätze in der indust-riellen Automatisierung, für Förder-, Lager und Sortiersysteme sowie als Verstellan-trieb.
INFOS | KONTAKTOMNI RAY AGIm Schörli 5CH-8600 Dübendorf
Telefon +41 (0)44 802 28 [email protected]
Der elektrisch kommutierte Innenläufermotor ECI 63 in Kombination mit der integrierten Steuerung K4
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DOSSIER AUS- UND WE ITERB ILDUNG
Mehr Effizienz in der Weiterbildung Besonders für international aufgestellte Unternehmen und Organisationen gewinnen die interkulturellen Kompetenzen und Sprachkenntnisse ihrer Mitarbeiter immer mehr an Bedeutung: Funktioniert etwa die Verständi-gung zwischen Kollegen an verschiedenen Standorten nicht optimal, führt dies schnell zu verzögerter Produktion – und somit zu Umsatzeinbussen. Dies gilt umso mehr für Kommunikationsprobleme mit Kunden.
Wurde Sprachtraining für Mitarbeiter noch vor eini-
gen Jahren vorwiegend durch Inhouse-Trainer realisiert, so steht durch neue Technologien und Medien inzwischen eine Bandbreite an weiteren Mög-
Jahren deutlich verstärkt – aus der Befragung geht hervor: – Bis zum Jahr 2014 wird die Bedeutung von Blended Learn ing Lösungen nochmals deutlich steigen: 71 Prozent erwarten demnach, dass sie der gängige Standard in Un-ternehmen sein werden.
– Lediglich noch 14 Prozent der Befragten setzen dann noch ausschliesslich auf Präsenzun-terricht – ein deutlicher Rück-gang, denn derzeit gehen noch 44 Prozent der befragten Hu-man-Resources-Spezialisten davon aus, dass der Unterricht im Klassenraum in der be-trieblichen Weiterbildung eine wichtige Rolle spielt.
– Wenig überraschend dürfte die erwartete, signifikant stei-gende Bedeutung von Mobile Learning sein. Während ledig-lich neun Prozent davon aus-
gehen, dass der Einsatz von Smartphones oder Tablets in der betrieblichen Weiterbil-dung bereits heute sinnvoll ist, meinen 32 Prozent, dass mobiles Lernen in drei Jahren zum Standard gehört.
– Lernen über Social Media Plattformen, ein derzeit inten-siv diskutierter Trend unter e-Learning-Experten, legt hin-gegen nur leicht von 12 auf 17 Prozent zu.
Weiterbildungsmix wird dem Bedarf von Unternehmen angepasstDer Coach bleibt wichtig: Trotz der steigenden Bedeutung von e-Learning-Elementen wollen der Umfrage von Speexx zufolge 82 Prozent der Lerner nicht auf einen persönlichen Ansprech-partner verzichten. Neben web-basierter Lernsoftware stellen führende Blended Learning An-bieter aus diesem Grund persön-liche Begleitung durch E-Mails, Telefontraining, Unterricht im virtuellen Klassenraum oder Präsenzunterricht zur Verfügung – welche Leistungen davon in den Lernmix integriert werden, hängt dabei immer vom Bedarf und den Voraussetzungen des je-weiligen Unternehmens ab.
lichkeiten zur Verfügung: Fir-men greifen immer stärker auf integrierte Weiterbildungsange-bote zurück, die neben Präsenz-unterricht auch E-Learning ein-schliessen.
Wachsende Bedeutung von Blended LearningSo zeigt eine Umfrage von Speexx unter 103 Weiterbil-dungs- und HR-Verantwortli-chen, dass bereits heute jedes zweite Unternehmen auf Blen-ded Learning in der betrieblichen Weiterbildung setzt, einer durch-dachten Mischung der Lernkanä-le. Ein Trend, der sich bis in zwei
Blended Learning
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80%
Mobiles Lernen
Social Media
Präsenzunterricht
Informelles Lernen
32%
17%
17%
3%
71% Höhere Flexibilität
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80%
Kostenersparnis
Bessere Lernergebnisse
Höhere Motivation
Klimaschutz
33%
29%
21%
0%
62%
Welche Lernkanäle werden im Jahr 2014 für Ihr Unternehmen am relevantesten sein? Was ist der Hauptgrund für Ihr Unternehmen, stärker auf E-Learning zu setzen?
ZUM AUTORMichael C. Schmitt speexxdigital publishing AG Tumblingerstrasse 32D-80337 München
Telefon +49 (0)89 7474 [email protected]
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maschinenbau 3/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 49
DOSSIER AUS- UND WE ITERB ILDUNG
Der virtuelle Klassenraum führt mehrere Lerner zusammen und bringt so Interaktion und Dynamik. Im Stile eines Webi-nars findet der Unterricht dabei unter Anleitung durch einen Trainer online statt – zentrales Element ist meist ein White-board, das die Kommunikation der Lerner untereinander ermög-licht. Ausserdem stehen sie mit dem Trainer über ein Mikrofon und auf Wunsch via Webcam in Verbindung. Wird darüber hin-aus Wert auf Präsenzunterricht gelegt, dann stellen einige Anbie-ter einen Trainer zur Verfügung, der vor Ort unterstützt – so kön-nen Mitarbeiter in kleinen Grup-pen eine Sprache lernen oder er-worbene Kenntnisse erweitern und vertiefen, sofern sie ähnliche Vorkenntnisse mitbringen.
Sinnvoll ist die Ergänzung des klassischen Portfolios durch spielerische Lernangebote und multimediale Elemente wie Vi-deos. Auch in den Lernmix ein-gebundene Texte zu aktuellen Ereignissen werden von Lernern positiv angenommen. Damit nicht ständig nachgeschlagen werden muss, sollten komplexe Vokabeln allerdings auf Maus-klick erklärt werden. Mobile Lernangebote wie Apps für das Smartphone erhöhen als Ergän-
zung zu klassischen Angeboten besonders dann die Effektivität, wenn Mitarbeiter häufig auf Rei-sen sind. Darüber hinaus kann durch den Einsatz solcher Tools die Motivation erhöht werden, Sprachkenntnisse auch in der Freizeit zu verbessern.
Vorteile von Blended LearningIm Vergleich zu alternativen Weiterbildungsmöglichkeiten wie reinem Präsenzunterricht oder ausschliesslich software- basiertem Lernen können Blen-ded-Learning-Angebote durch eine Reihe von Argumenten überzeugen: – Die flexible Zeiteinteilung: So können Teilnehmer selbst ent-scheiden, wann und wo sie lernen, was für 62 Prozent der Unternehmen ein entschei-dender Aspekt ist.
– Für 33 Prozent der Befragten spricht vor allem der Kosten-vorteil für E-Learning: Der finanzielle Aufwand für ex-terne Trainer, Raummieten, Lernmaterialien sowie Fahrt-kosten für Unternehmen ist meist höher als für Schulun-gen etwa im virtuellen Klas-senraum oder per Telefontrai-ning. Hinzu kommen weitere «unsichtbare Kosten» wie die eingeschränkte Vefügbarkeit
des Lerners am Arbeitsplatz während der Kurszeit.
– Auch können sich Lerner bei-spielsweise beim Unterricht im virtuellen Klassenraum die für den individuellen Berufs-alltag relevanten Themen he-raussuchen.
– Nicht zu unterschätzen ist zu-dem der Aspekt der Motiva-tion. So erhöhen häufig be-reits alleine die individuellen Gestaltungsmöglichkeiten den Spass an der Sache – und da-mit nicht zuletzt die Effekti-vität der Weiterbildungsmass-nahme.
Hindernisse bei der Einführung von E-LearningAngesichts dieser Punkte ver-wundert es, dass in Deutschland – anders als in Grossbritannien oder den USA – bislang häufig nicht durchgreifend auf Blended Learning gesetzt wird. Als Haupt-gründe wird in der Speexx-Um-frage angegeben, dass selbstge-steuertes Lernen häufig nicht funktioniere und dass technische Voraussetzungen nicht erfüllbar seien (jeweils 29 Prozent). Aus-serdem scheitere es an der feh-lenden Unterstützung durch Führungskräfte (24 Prozent).
In der Praxis hat sich insbe-sondere die bisher abwartende
Haltung von Vorgesetzen als Hinderniss herauskristallisiert – denn aus den Nutzerstatistiken von Speexx geht hervor, dass 80 Prozent der Kursteilnehmer ihre Trainings innerhalb des geplan-ten Zeitraums erfolgreich ab-schliessen. Auch die technologi-sche Komponente stellt keine wirkliche Herausforderung dar: In der Regel lassen sich Blended-Learning-Lösungen problemlos in bestehende Lernmanage-ment-Systeme (LMS) von Un-ternehmen integrieren. Hinzu kommt, dass die Potenziale für Nutzer durch innovative Lösun-gen angesichts der jüngsten technischen Entwicklungen nochmals deutlich gestiegen sind – so hat sich die Handhabung weiter vereinfacht und die Mess-barkeit sich verbessert. Auf diese Weise lassen sich nachweisbar positive Lernergebnisse in kurzer Zeit erreichen – besonders inter-nationale Unternehmen profitie-ren von einer effektiven Blen-ded-Learning-Lösung.
DOSSIER AUS- UND WE ITERB ILDUNG
Gravierende Haftungs-risiken bei Konstruk-tionszeichnungenDen meisten Zeichnungserstellern ist weitgehend unbekannt, dass bei externer Fertigung beziehungsweise durch Annahme einer Kunden-zeichnung ein rechtsverbindlicher Vertrag geschlossen wird.
Entspricht das gefertigte Pro-dukt nicht den gewünschten
Anforderungen, kann dies – wie die Praxis zunehmend zeigt – er-hebliche Folgen im Sinne der Produkthaftung nach sich zie-hen. Führen Mängel in einer Konstruktionszeichnung zu Per-sonenschäden, dann hat diese sogar strafrechtliche Relevanz.
In den vergangenen Jahren hat sich die gesamte Normung
zum Teil erheblich verändert, dies betrifft insbesondere die für die Funktion und Sicherheit wichtigen Normen zur Tolerie-rung von Mass, Form, Lage und Oberfläche. So wurde beispiels-weise mit Erscheinen der neuen SN EN ISO 8015:2011 in der Schweiz erstmals ein verbind-licher Tolerierungsgrundsatz (Unabhängigkeitsprinzip) einge-führt. Sind die Inhalte dieser und
anderer Normen wie zum Bei-spiel SN EN ISO 14405-1:2011 oder SN EN ISO 286-1:2010 dem Konstrukteur nicht bekannt be-ziehungsweise werden deren In-halte nicht konsequent umge-setzt, dann besteht die Gefahr, dass Konstruktionszeichnungen nicht im Sinne der Funktion in-terpretiert werden – mit gravie-renden Folgen! Entspricht das gefertigte Bauteil nicht den ge-wünschten Anforderungen des Auftraggebers, so besteht ein er-hebliches Risiko für zeit- und kostenintensive Rechtstreitigkei-
ten zwischen den Vertragspart-nern. Diese sind häufig zu Lasten des Zeichnungserstellers. Aus juristischer Sicht sind sichere Kenntnisse erforderlich, um die rechtliche Bedeutung und Wir-kung technischer Regeln ein-schätzen zu können. Um Risiken zu erkennen und zu vermeiden, müssen die Grundstrukturen in den Bereichen Produktsicher-heitsrecht, Kaufvertragsrecht und zivilrechtliche Produkthaf-tung verstanden werden. Es geht dabei um die Frage, wer wann für was zuständig ist und die Ver-antwortung trägt. Die SNV führt zu diesem Thema am 16. Mai ein Seminar in Kloten durch.
INFOS | KONTAKTSNV Schweizerische Normen-VereinigungBürglistrasse 29CH-8400 Winterthur
Telefon +41 (0)52 224 54 [email protected]
Bewegungsmechanik und Direktantriebstechnik
Seit 25 Jahren Logistiker-Weiterbildungsmöglichkeiten
■ Der Kurs vermittelt ein breites Wissen der modernen Bewegungsmechanik und Direktantriebstechnik. Die Teilnehmer sind in der Lage, die verschiedenen Antriebs-lösungen zu verstehen und eine optimale Auswahl zwischen Leistung, Lebensdauer, Genauigkeit und Kosten zu treffen.
Der erhöhte Kostendruck erfordert bei der Auswahl von Antriebskomponenten eine optimale Auswahl zwischen Leistung, Lebensdauer, Genauigkeit und Kosten. Dies kann durch Optimierung der bestehenden Komponenten oder durch den Einsatz alter-nativer Technologien erzielt werden.
KurszielDer Kurs vermittelt das Wissen der moder-nen Bewegungsmechanik und der Direktan-triebstechnik so, dass die Teilnehmer in der Lage sind, eine optimale Auswahl zu treffen und eine Antriebslösung zu verstehen.
TeilnehmerFachleute der Industrieautomation
Inhalt– Gegenüberstellung und Einsatzgebie-
te von Spindel/Riemen/Direktantrieb(Linear und Torque)
■ Die SVBL, die Schweizerische Vereini-gung für die Berufsbildung in der Logistik, ist die Organisation der Arbeit, welche den Beruf der Logistikerin/des Logistikers be-treut und umfassende Weiterbildungsmög-lichkeiten anbietet.
Dieses Jahr feiert die SVBL den 25. Geburtstag. Seit der Einführung des Lage-risten haben sich nicht nur die Berufsbe-zeichnung, sondern auch die Inhalte der Lo-gistik und damit der Ausbildungen verän-dert. Heute bietet die SVBL die Ausbildung auf der Stufe EBA/EFZ, auf der Ebene des Fachausweises und auch als Ausbildung mit einem eidgenössischen Diplom an.
Neben der beruflichen Grund- und Fortbildung liegt auch ein grosses Gewicht auf der Weiterbildung für die Praxis. Die Ausbildung zum Staplerfahrer – basierend auf einem eigenen Lehrmittel – ist auch von der SUVA anerkannt. Die Ausbildungs-zentren der SVBL befinden sich in allen drei Sprachregionen und wurden 2012 nach ISO 9001 und nach eduQua wieder zertifiziert. Erstmals wurde auch die Neu-zertifizierung nach ISO 29990 erreicht.
Unsere Teilnehmerinnen und Teilneh-mer schätzen die praxisbezogene Schulung auf den verschiedensten Geräten, sei es ein
– Planetenrollen- vs. Kugelumlaufspindel– Führungssysteme (Vergleich Kugel-,
Rollen-, Gleit-Führungen)– Lebensdauerbetrachtung– Auswahlkriterien für die kosten- und
leistungsoptimierte Auswahl– Präsentation der verschiedenen An-
triebstechnologien anhand zahlreicher Vorführmodellen
Datum21. März
Dauer9.00 bis 15.30 Uhr (inkl. Mittagessen)
Kosten pro TeilnehmerCHF 150.– (exkl. MwSt.)
INFOS | KONTAKTParkem AG MotionControlTäfernstrasse 37CH-5405 Baden-Dättwil
Telefon +41 (0)56 493 38 [email protected]
Gabelstapler oder ein Deichselgerät. Das Angebot wird an den eignen Standorten in Rupperswil, Gunzgen, Kloten, Marly und auch in Giubiasco im Tessin angeboten. Neu werden auch in Basel oder bei unseren Partnern in Boll und etwa in Ardon im Wallis Ausbildungen angeboten.
Welche Ausbildung in der Logistik Sie für Ihre Mitarbeiter suchen, verlangen Sie unbedingt unser umfassendes Kurspro-gramm in allen drei Landesprachen oder besuchen Sie uns auf www.svbl.ch oder www.asfl.ch.
INFOS | KONTAKTSVBLRigistrasse 2CH-5102 Rupperswil
Telefon +41 (0)58 258 36 [email protected]
50 maschinenbau 3/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
NEWS & TRENDSADVERTOR IALS
maschinenbau 3/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 51
Kompetenz in Automation
n «Kompetenz in Automation» lautet das Messemotto der Pilz GmbH & Co. KG auf der Hannover Messe Industrie 2013. Das Auto-matisierungsunternehmen präsentiert den Besuchern sowohl Branchenlösungen als auch sein umfangreiches Dienstleistungs-spektrum. Thematische Schwerpunkte sind das Messe-Partnerland Russland sowie das Zukunftsthema Industrie 4.0.
Auf der Hannover Messe Industrie zeigt Pilz sein Angebot an Produkten und Lösungen beispielhaft anhand der Bran-chen: Maschinensicherheit, Windenergie, Bahntechnik, Pressen, Verpackung und Werkzeugmaschinen. «Aus der Verbindung von Normen-, Produkt- und Applikations-wissen entstehen Systemlösungen für die sichere Automation. Mit diesen können wir die Branchen-Anforderungen an Produktivi-tät und Verfügbarkeit von Maschinen erfül-len. Das ist unsere Stärke», erklärt Renate Pilz, Vorsitzende der Geschäftsführung der Pilz GmbH & Co. KG.
Neuheiten für die Aktorik, Steuerung und SensorikIm Bereich Antriebstechnik stellt Pilz neue Funktionen der Sicherheitskarte PMCpro-tego S vor. Mit diesen können jetzt auch Anwendungen mit positionsabhängigen Sicherheitsanforderungen (Sicher be-grenzte Position (SLP); Sicher begrenz-tes Schrittmass (SLI)) abgesichert werden. Für das konfigurierbare Steuerungssystem PNOZmulti 2 stehen neue Module für Si-cherheit und Kommunikation bereit. Damit lassen sich Sicherheitslösungen noch fle-xibler gestalten sowie der Datenaustausch erleichtern.
Im Bereich Sensorik zeigt Pilz das ka-merabasierte Schutzsystem PSENvip für Abkantpressen sowie das weltweit erste si-chere 3D-Kamerasystem SafetyEYE für die dynamische Überwachung von Flächen und Räumen. Verbesserungen bei Design und Auswertealgorithmen steigern die Verfüg-barkeit von SafetyEYE bei sicherheitskriti-schen Mensch-Maschine-Applikationen.
Zudem zeigt Pilz im Bereich Sensorik um-fangreiches Zubehör für die Lichtgitter PSENopt. Sie werden damit auch besonde-ren Anforderungen in Bereichen mit spe-ziellen Umgebungsbedingungen gerecht.
Dienstleistungen stellen Anwender in den FokusAuf der Hannover Messe Industrie stellt Pilz sein internationales Angebot für die Bran-che Maschinensicherheit in Beratung, En-gineering und Schulungen vor – von der Ri-sikobeurteilung über das Sicherheitsdesign und -konzept bis hin zur Implementierung sowie Validierung. Das umfassende Dienst-leistungs-Portfolio von Pilz bringt normative und gesetzliche Vorgaben mit den Anforde-rungen des Kunden in Einklang.
Industrie 4.0: Safety und Security berücksichtigenAls Mitglied der die Bundesregierung be-ratenden Forschungsunion wirkt Pilz Ge-schäftsführerin Susanne Kunschert am Zukunftsprojekt Industrie 4.0 mit. «Safety und Security sind wichtige Bausteine, um das Ziel von Industrie 4.0, die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands, zu er-reichen», erläutert Susanne Kunschert.
Maschinensicherheit in RusslandAls Botschafter der Sicherheit widmet sich Pilz auf der diesjährigen Hannover Mes-se insbesondere dem Thema Maschinen-sicherheit in Russland. Der Automatisie-rungsexperte bietet hier ein auf das Part-nerland Russland abgestimmtes Messe-programm. Dies beinhaltet unter anderem Sicherheits-Seminare in Russisch sowie Führungen für Delegationen aus dem Part-nerland.
Hannover Messe Halle 9, Stand D17
INFOS | KONTAKTPilz lndustrieelektronik GmbH Gewerbepark HintermättliCH-5506 Mägenwil
Telefon +41 (0)62 889 79 [email protected]
Das sichere Kamerasystem SafetyEYE ermöglicht lückenloses dreidimensionales Überwachen und Steuern von Gefahrenbe-reichen.
Bild
: Pilz
Gm
bH &
Co.
KG
Profilschleifen für Fortgeschrittene
n Um hochkomplexe Profile zu schleifen, muss auch heute noch auf manuelle Ver-fahren zurückgegriffen werden. Beispiels-weise werden Hartmetallfräser für die Uh-renindustrie beinahe noch wie zu Grossva-ters Zeiten mit Hilfe von Schablonen, viel Geschick und hohem Personalaufwand hergestellt. Warum? Weil die Formgebung der Werkzeuge eine rechnergesteuerte Be-arbeitung bisher verunmöglichte. Innova-team aus Wiler bei Seedorf ist einen neuen Weg gegangen und hat für die Firma Fried-rich Gloor AG eine CNC-Profilschleifmaschi-ne entwickelt, welche auch knifflige Kontu-ren bei einer Toleranz von wenigen tau-sendstel Millimetern meistert.
Genauigkeit durch ZusammenspielWie kann diese hohe Genauigkeit erreicht werden? Zunächst muss das Werkzeug stimmen: die verwendete Scheibe mit eigens für diese Anwendung optimierter Form und Zusammensetzung erlaubt es, kleinste Radien zu erzeugen. Die Maschi-ne verfügt über eine eigene Einrichtung, um das Werkzeug abzurichten und die Werk-zeugaufnahme zu schleifen. Dazu kommen ein ausgeklügeltes optisches Mess- und Kontrollsystem mit einer hochauflösenden Kamera und eine Fanuc CNC-Steuerung, welche Antriebe, SPS und die Software unter einen Hut bringt. Im Verbund mit der hochpräzisen mechanischen Ausführung der Maschine konnte Innovateam so die grösste Herausforderung dieses Bearbei-tungsprozesses meistern: die Überlagerung der Bewegungen für die Formgebung und für den logarithmischen Hinterschliff.
Autonomer ProzessDas neue Verfahren wirkt sich nicht nur auf die Genauigkeit aus, sondern auch auf die Produktionskosten: statt in personal-intensiver Handarbeit läuft die Bearbeitung nach dem Einrichten völlig autonom ab. Da Schleifteile dieser Güte über mehrere Stun-den bearbeitet werden, ist dieser Faktor entscheidend. Zudem vereinfacht sich auch
die Vorbereitung radikal: aus einer schlich-ten Konturlinie im dxf-Format erzeugt die Maschinensoftware selbstständig die nöti-gen ISO-Programme.
Offen für Neues«Wir können uns noch andere Anwendun-gen vorstellen und sind natürlich offen für die Wünsche von Herstellern» meint Peter Frieden vom Innovateam «die Formgebung lässt sich weitgehend frei programmieren und ist keineswegs auf die Herstellung von Fräsern beschränkt. Es würde mich über-raschen, wenn nicht auch andere Herstel-ler von präzisen und kleinen Teilen ihr Inte-resse anmelden würden. Für diese könnte unsere Neuentwicklung eine spürbare Effi-zienzsteigerung bedeuten.»
INFOS | KONTAKTInnovateam Engineering GmbHHauptstrasse 81CH-3266 Wiler b. Seedorf
Telefon +41 (0)32 393 77 71 [email protected]
DOSSIER MESSEN
VeranstalterHANNOVER MESSE TeamDeutsche MesseMessegeländeD-30521 Hannover
ÖffnungszeitenMontag, 8., bisFreitag, 12. April, von 9.00 bis 18.00 Uhr
EintrittspreiseTageskarte 35,– Euro Dauerkarte 76,– EuroSchüler/Studenten 15,– Euro Ermässigung bei Vorverkauf
Infoswww.hannovermesse.de
Nächster Termin7. bis 11. April 2014
DOSSIER MESSEN
Elf Leitmessen reprä-sentieren industriellen Querschnitt
Für Besucher aus aller Welt bietet der Leitmessen-Mix die
einzigartige Möglichkeit, sich umfassend über neue Produkte, aktuelle Technologien und Trends sowie innovative For-schungsansätze zu informieren.
Leitthema Integrated IndustryVernetzung ist aber nicht nur ein grosses Thema unter den Aus-stellern und Besuchern der Mes-se, sondern auch in technologi-scher Hinsicht. Zunehmend wer-den sämtliche Bereiche der In-dustrie enger miteinander ver- netzt. Diesen Trend überschreibt
die HANNOVER MESSE mit dem Begriff «Integrated Industry» und macht es zum Leitthema für die gesamte Veranstaltung 2013.
Gemeint sind damit etwa Maschinen, Anlagen oder Bau-teile, die intelligenter als jemals zuvor miteinander kommunizie-ren und Informationen in Echt-zeit untereinander austauschen können.
So werden Produkte über ih-ren gesamten Lebenszyklus hin-weg lückenlos dokumentiert oder Wartung und Reparaturen kön-nen automatisch initiiert wer-den. Digitalisierung und IT-Tech-
Dieses Jahr geht die HANNOVER MESSE vom 8. bis 12. April mit dem Leitthema «Integrated Industry» und elf Leitmessen an den Start. Entlang der gesamten Wertschöpfungskette repräsentieren sie einen industriellen Querschnitt durch alle relevanten Branchen.
Forschung und Entwicklung re-präsentieren den Kern der In-dustrie.
«Alle Technologien, die in-nerhalb dieser Schwerpunktthe-men vorgestellt werden, haben eines gemeinsam, sie steigern die Produktivität in der Industrie und damit die Wettbewerbsfä-higkeit von Unternehmen», er-klärt Dr. Jochen Köckler, Mit-glied des Vorstandes bei der Deutschen Messe AG.
52 maschinenbau 3/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
Oliver Frese
ComVac 2013: Orientierung in allen Fragen der Druckluft- und VakuumtechnikDie internationale Leitmesse der Druckluft- und Vakuumtechnik, die ComVac in Halle 26, baut ihre Stellung als internationale Leitmesse für die Druckluft- und Vakuumtechnik weiter aus. Die energieeffiziente Erzeugung, Aufbereitung und Verteilung von Druckluft sowie die Anwendung von Druckluft- und Vakuumtechnik in Maschinen und Anlagen stehen im Mittelpunkt der Veranstaltung.«Wer sich für innovative und effiziente Technologien und Lösungen auf dem weltweiten Markt der Druckluft- und Vakuumtechnik interessiert, für den ist die ComVac im Rahmen der HANNOVER MESSE 2013 ein fester Termin im Messekalender», sagt Oliver Frese, Geschäftsbereichsleiter der HANNOVER MESSE bei der Deutschen Messe AG. «Wie die Unternehmen sämtlichen Anforderungen an die Produkte der Vakuumtechnik von morgen bereits heute begegnen, wird auf der ComVac sichtbar», ergänzt Frese.Kompressoren und Drucklufttechnik werden in allen Industriebranchen eingesetzt – am Beispiel der SurfaceTechnology, der Motion, Drive & Automation und der Energy wird dies einmal mehr sehr deutlich: Produkte wie Brillengläser, CDs, Flachbildschirme oder Solarzellen werden mit Vakuum-Dünnschichttechnik beschichtet. Bestimm-te Werkstoffe, die in Lagen von nur zehn bis 100 Nanometern Stärke aufgebracht wer-den, gestalten ein Produkt widerstands- fähiger oder bringen die elektrische Leit- fähigkeit auf einen definierten Wert. Um zu vermeiden, dass diese hauchdünnen Schichten verunreinigt oder durch Luft abgelenkt werden, trägt man sie unter Va-kuum auf.
Weitere Synergien ergeben sich mit der Antriebstechnik, die MDA (Motion, Drive & Au-tomation). Denn verbesserte Antriebskonstruktionen senken beispielsweise die Energie-kosten von Kompressoren ebenso wie von Vakuumerzeugern. Mit drehzahlgeregelten Antrieben und Direktantrieben, aber auch intelligenten übergeordneten Steuerungen ist es heute möglich, exakt so viel Vakuum oder Druckluft zu erzeugen, wie eine Anwen-dung, eine Anlage oder auch ein ganzes Werk benötigen. Bei bestehenden Systemen lassen sich allein dadurch Kosten um bis zu einem Drittel reduzieren.Ein doppelter Nutzen ergibt sich in der Energy. Wer die Energieströme seines Unterneh-mens vor dem Hintergrund steigender Kosten für Strom, Gas und Öl ganzheitlich be-trachtet und analysiert, befasst sich mit Konzepten der Wärmerückgewinnung. Die Wär-me, die Maschinen während des Einsatzes erzeugen, kann technisch zurückgewonnen und an anderer Stelle im Betrieb nutzbar verwendet werden. Insbesondere bei Kom-pressoren ist dies technisch gut umsetzbar. Die ComVac-Aussteller zeigen dafür leis-tungsfähige Systeme: Die Wärmeenergie kann zur Unterstützung der Hallenheizung, Er-wärmung von Dusch- und Brauchwasser oder Prozesswärme für kontinuierliche Ferti-gungsverfahren genutzt werden. Voraussetzung für die Installa tion eines Wärmerückge-winnungssystems ist lediglich, dass die Wärme benötigt und verwendet wird und andere Formen der Energieerzeugung zumindest teilweise ersetzt werden. Gleichzeitig wird die Kohlendioxidemission reduziert.Innovative Technologien und Lösungen aus der Druckluft- und Vakuumtechnik werden in fast allen Industriebranchen angewandt. Dabei spielt das Thema Energieeffizienz nach wie vor eine entscheidende Rolle. Die ausstellenden Unternehmen der ComVac bilden sämtliche Themenbereiche von der Erzeugung und Aufbereitung bis hin zur Ver-teilung und Anwendung in Maschinen und Systemen ab und präsentieren den inter- nationalen Besuchern damit passende Lösungen für energieeffiziente Produktions- prozesse.
nologien führen innerhalb von Betrieben und im wirtschaftli-chen Austausch zu grossen Ver-änderungen. Innerbetrieblich verändert sich der Informations-austausch, aber auch Branchen rücken enger zusammen und bilden neue Allianzen. Insofern passt das Leitthema in besonde-rem Masse zur HANNOVER MESSE als Marktplatz für unter-schiedliche Branchen und Gene-rierung zusätzlicher Synergien.
Fünf Schwerpunktthemen und zahllose SynergienDie Bereiche Industrieautoma-tion und IT, Energie- und Um-welttechnologien, Antriebs- und Fluidtechnik, industrielle Zulie-ferung, Produktionstechnologi-en und Dienstleistungen sowie
DOSSIER MESSEN
Industrial Automation Hallen 8 und 9, 11, 14 bis 17In sieben Hallen sind alle Diszip-linen und Inhalte der industriel-len Automation vertreten: Pro-zessautomation, Fertigungsauto-mation und Systemlösungen für Produktion und Gebäude.
Mit Themen wie Embedded Systems und Smart Production stehen auf der Industrial Auto-mation integrierte Automatisie-rungsprozesse im Vordergrund. Die Fertigungsautomation de-monstriert die gesamte Band-breite vernetzter Lösungen und Innovationen aus dem Maschi-nen- und Anlagenbau sowie der Robotik. Die Themen der elektri-schen Automatisierung werden durch produktionsnahe IT er-gänzt.
Motion, Drive & Automation, Hallen 15 bis 17, 20 bis 25In den ungeraden Jahren prä-sentiert sich turnusgemäss die MDA – Motion, Drive & Auto-mation, die mit ihren Synergien zur Industrial Automation, Wind und MobiliTec einen grossen Mehrwert für Aussteller und Be-sucher gleichermassen darstellt.
Ausstellende Unternehmen zeigen das komplette Weltmarkt-angebot der elektrischen und mechanischen Antriebstechnik sowie Hydraulik und Pneuma- tik. Die Schwerpunkte der MDA liegen auf Wälzlagern, Zahnrädern, Pumpen, Motoren, Getrieben, Antriebselementen, Kupplungen und Bremssyste-men.
Digital Factory, Halle 7In direkter Nachbarschaft zu den Automationsthemen befindet sich mit der Digital Factory in Halle 7 das IT-Zentrum der HAN-NOVER MESSE. Themen rund um die IT-Unterstützung von Produktentwicklung und Pro-duktion bilden den Kern der in-ternationalen Leitmesse für in-teg rierte Prozesse und IT-Lösun-gen. Die Aussteller bieten Pro-dukte der Bereiche CAx, Product Lifecycle Management (PLM), Manufacturing Execution Sys-tems (MES) und Enterprise Re-source Planning (ERP).
Industrial Supply, Hallen 4 bis 6Mit einer optimierten Hallen-struktur und neu gewonnenen Schnittstellen zu den benachbar-ten Oberflächen- und Umwelt-technologiethemen schafft die Industrial Supply mehr Raum für industrielle Vernetzung. Sie präsentiert sich damit thema-tisch deutlich strukturierter. Der Mehrwert, den die Zulieferin-dustrie ihren Kunden heute bie-ten kann, ist das Bereitstellen von optimal auf die Kunden-anforderungen zugeschnittenen Komponenten und Verfahren, die sich intelligent in die Produk-tionsprozesse integrieren.
Leichtbaulösungen und Werkstoff-Knowhow werden für das internationale Publikum auf der Industrial Supply ebenso er-lebbar wie innovative Verfahren, Teile, Komponenten und Syste-me.
SurfaceTechnology, Halle 3Als internationale Leitmesse der Oberflächentechnik ist die Sur-faceTechnology alle zwei Jahre Teil der HANNOVER MESSE. Im kommenden Jahr zieht sie in Halle 3 um und liegt damit im Zentrum zwischen Forschung und Entwicklung sowie der weltgrössten Zuliefermesse. Von den daraus resultierenden Syn-ergien werden Aussteller und Besucher gleichermassen profi-tieren. Die SurfaceTechnology bildet von der Vorbehandlung bis zur Lackier- und Galvano-technik sämtliche Bereiche ab, die für die Produktion einer Be-schichtung sowie für die Ober-flächenbehandlung benötigt werden.
Dr. Jochen Köckler: «Die HANNOVER MESSE
hat immer wieder bewiesen, dass sie als
der internationale Branchentreffpunkt der
Ent scheider und Investoren aus Industrie,
Wirtschaft und Politik für neue, positive
Impulse steht und richtungsweisend für die
Zukunft sein kann.»
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DOSSIERMESSEN | TAGUNGEN | VERANSTALTUNGEN
54 maschinenbau 3/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
MärzEuropean Coatings Show, NürnbergLeitmesse für die internationale Lack- und Farbenindustrie19. bis 21. Märzwww.european-coatings-show.com
AprilHANNOVER MESSE, HannoverDie HANNOVER MESSE umfasst elf Leitmessen: Industrial Automation; Motion, Drive & Automation; Energy; Wind; MobiliTec; Digital Factory; ComVac; Industrial Supply; SurfaceTechnology; IndustrialGreenTec; Research & Technology8. bis 12. Aprilwww.hannovermesse.de
Erfindermesse, GenfInternationale Messe für Erfindungen und Innovationen10. bis 14. Aprilwww.inventions-geneva.ch
Verpackung, ZürichBranchen-Event für die Verpackungs-industrie17. und 18. Aprilwww.easyfairs.com
USETEC, KölnWeltmesse für Gebrauchttechnik22. bis 24. Aprilwww.usetec.com
MaiLASER World of PHOTONICS, MünchenWeltleitmesse und Kongress für Komponenten, Systeme und Anwendungen der optischen Technologien13. bis 16. Maiwww.world-of-photonics.net
SENSOR+TEST, NürnbergInternationale Fachmesse für Sensorik, Mess- und Prüftechnik mit begleitenden Kongressen14. bis 16. Maiwww.sensor-test.com
PCIM, NürnbergInternationale Fachmesse und Konferenz für Leistungselektronik, Intelligente Antriebstechnik, Erneuerbare Energie und Energiemanagement14. bis 16. Maiwww.pcim.de
MaiControl, StuttgartInternationale Fachmesse für Qualitätssicherung14. bis 17. Maiwww.control-messe.de
Labotec, LausanneEvent für die pharmazeutische und chemische Industrie15. und 16. Maiwww.easyfairs.com
Intertech, DornbirnTechnologiemesse mit den Themen Automatisierung, Fertigung, Forschung, Maschinen- und Anlagenbau, Mess- und Regeltechnik und Zulieferindustrie15. bis 17. Maiwww.messedornbirn.at/intertech/
LAUSANNETEC, LausanneFachmesse für die Zulieferbranchen der Hochpräzisionstechnik und der Mikrotechnologie28. bis 31. Maiwww.lausannetec.com
JuniEPHJ/EPMT/SMT, GenfFachmesse für Uhrenmacherei und Juwelierwaren, Mikrotechnologien und Swiss Medical Technologies11. bis 14. Juniwww.ephj.ch
Septemberineltec, BaselTechnologiemesse für Gebäude und Infrastruktur10. bis 13. Septemberwww.ineltec.ch
EMO, HannoverWeltleitmesse der Metallbearbeitung und internationaler Branchentreff16. bis 21. Septemberwww.emo-hannover.de
SCHWEISSEN & SCHNEIDEN, EssenInternationale schweisstechnische Fachmesse16. bis 21. Septemberwww.schweissenuschneiden.de
Composites Europe, StuttgartFachmesse und Forum für Verbundwerk-stoffe, Technologie und Anwendungen17. bis 19. Septemberwww.composites-europe.com
Vor internationaler KulisseDer Kongress «Intelligenter Produzieren» findet in diesem Jahr erstmals im Rahmen der Weltleitmesse der Werkzeugma-schinenindustrie, der EMO Hannover, statt. Unter dem Motto
«In spired by techno logy» dreht sich auf dem Kongress am 16. und
17. September alles um die Möglichkeiten des intelligen-ten Produzierens. Veranstal-ter ist der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e. V. (VDMA). Unterstützt wird der Kongress vom Verein Deut-scher Werkzeugmaschinenfab-riken e.V. (VDW), der zugleich EMO-Veranstalter ist. «Die Kombination mit der EMO ist ideal!», betont Carl Martin Wel-cker, Geschäftsführender Ge-sellschafter der Alfred H. Schütte GmbH & Co KG und EMO-Ge-neralkommissar. «Die weltgröss-te internationale Plattform für Produktionstechnik bietet uns die Gelegenheit, dem Kongress auch international noch mehr Gewicht zu verleihen.» Die EMO findet alle zwei Jahre statt; im September 2011 kamen rund 140’000 Besucher aus über 100 Ländern. «In diesem Jahr steht die EMO unter dem Leitthema Intelligence in Production», sagt VDW-Geschäftsführer Dr. Wil-fried Schäfer. «Daher ist der Kon-gress die perfekte Ergänzung, denn die Messebesucher können hier ihr Fachwissen vertiefen.»
INFOS | FACTSÖffnungszeitenMontag, 16., bisSamstag, 21. September, von 9.00 bis 18.00 Uhr
Eintrittspreisenoch nicht bekannt
Infoswww.emo-hannover.dez
Nächster Termin2015 in Mailand
QSTechnologie für die ZukunftMit rund 900 Ausstellern aus mehr als 30 Nationen und einer Ausstellungsfläche von 55’000 m² stellt die Control, internationale Fachmesse für Qualitätssiche-rung, vom 14. bis 17. Mai in der Messe Stuttgart wieder die Bran-chen-Benchmark dar.
Mit der 27. Control setzt die Welt-Leitmesse für Qualitätssi-cherung auch die Tradition der Innovations-Präsentation und damit der Erschliessung von neuen Märkten fort. Mit Themen wie Qualitätssicherung in der Medizintechnik, Mess- und Prüf-technik für den Leichtbau oder verstärkte Anwendung von Bild-verarbeitungs- und Visionssyste-men werden zukunftsweisende Trends aufgezeigt. Eine zentrale Rolle spielt auch die Automati-sierung in der Qualitätssicherung und die dadurch ermöglichte Darstellung der Qualität und ih-rer Sicherung als wertschöpfen-der Prozess.
Bereits heute, drei Monate vor Messebeginn, hat die Control mit rund 900 Ausstel-lern und ihren
fest gebuchten Ausstellungsflä-chen die Vergleichswerte des Vorjahres überschritten und wei-tere Anfragen treffen täglich ein. Diese kommen verstärkt aus dem aussereuropäischen Ausland wie USA, Kanada und Asien. Ein at-traktives Vortrags- und Rahmen-programm bietet die perfekte Er-gänzung.
INFOS | FACTSÖffnungszeitenDienstag, 14., bisDonnerstag, 16. Mai,von 9.00 bis 17.00 Uhr Freitag, 17. Mai, von 9.00 bis 16.00 Uhr
EintrittspreiseTageskarte 25,– Euro Tageskarte Studenten 15,– EuroDauerkarte 40,– Euro
Infoswww.control-messe.de
Nächster Termin6. bis 9. Mai 2014
DOSSIERMESSEN | TAGUNGEN | VERANSTALTUNGEN
maschinenbau 3/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 55
SeptemberLogistik, BernMesse für Material- und Intralogistik18. und 19. Septemberwww.easyfairs.com
ILMAC, BaselFachmesse für Prozess- und Labortechnologie24. bis 27. Septemberwww.ilmac.ch
OktoberMOTEK, StuttgartInternationale Fachmesse für Montage- und Handhabungstechnik7. bis 10. Oktoberwww.motek-messe.de
Bondexpo, StuttgartFachmesse für industrielle Klebe- technologie7. bis 10. Oktoberwww.bondexpo-messe.de
Microsys, StuttgartFachmesse für Mikro- und Nanotechnik7. bis 10. Oktoberwww.microsys-messe.de
MSV, BrünnInternationale Maschinenbaumesse7. bis 11. Oktoberwww.bvv.cz
K, DüsseldorfInternationale Messe für Kunststoff und Kautschuk 16. bis 23. Oktoberwww.k-online.de
parts2clean, StuttgartInternationale Leitmesse für Reinigung in Produktion und Instandhaltung22. bis 24. Oktoberwww.parts2clean.de
NovemberBlechexpo, StuttgartInternationale Fachmesse für Blechbearbeitung5. bis 8. Novemberwww.blechexpo-messe.de
Schweisstec, StuttgartInternationale Fachmesse für Fügetechnologie5. bis 8. Novemberwww.schweisstec-messe.de
NovemberA+A, DüsseldorfPersönlicher Schutz, betriebliche Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit5. bis 8. Novemberwww.aplusa-online.de
Sicherheit, ZürichFachmesse für Sicherheit12. bis 15. Novemberwww.sicherheit-messe.ch
Productronica, MünchenInternationale Fachmesse der Elektronik-Fertigung12. bis 15. Novemberwww.productronica.de
Schüttgut, BaselVerkaufsplattform für Schüttgut- technologien in der verarbeitenden Industrie13. und 14. Novemberwww.easyfairs.com
Recycling Technologies, BaselFachmesse für Abfall- und Entsorgungswirtschaft13. und 14. Novemberwww.easyfairs.com
Midest, ParisInternationale Fachmesse für Zulieferer19. bis 22. Novemberwww.midest.com
Compamed, DüsseldorfInternationale Fachmesse – Hightech solutions for medical technology20. bis 22. Novemberwww.compamed.de
SPS/IPC/DRIVES, NürnbergInternationale Fachmesse für elektrische Automatisierung, Systeme und Kompo-nenten26. bis 28. Novemberwww.mesago.de
E|DPC expo, NürnbergKonferenz mit Ausstellung für die Produktion elektrischer Antriebe29. und 30. Novemberwww.edpc-expo.com
DezemberEuroMold, Frankfurt a.M.Weltmesse für Werkzeug- und Formenbau, Design und Produktentwicklung3. bis 6. Dezemberwww.euromold.com
Neues und BewährtesDie SICHERHEIT 2013 in Zürich wurde lanciert. Neben vielen be-währten und bestehenden Ele-menten geht die Fachmesse auch neue und zukunftsorientierte Wege: mit einem dynamischeren Auftritt und einer Sonderschau zum Risikomanagement von Na-turgefahren.
Vom 12. bis 15. November wird die Messe Zürich wieder im Brennpunkt der Sicherheit ste-hen. Verschiedene Premieren, bahnbrechende Erfindungen so-wie neue Trends und Entwick-lungen machen die SICHERHEIT 2013 bei ihrer 19. Auflage erneut zur massgebendsten und umfas-sendsten Leistungsschau der Schweizer Sicherheitsbranche. An der letzten SICHERHEIT im Jahr 2011 stellten 231 Unterneh-
men aus neun Ländern auf 15‘500 m2 Fläche aus und es ka-men rund 10’000 Besucher – da-von 90 Prozent Fachpublikum aus der Branche und mit hoher Entscheidungskompetenz.
INFOS | FACTSÖffnungszeitenDienstag, 12., bisDonnerstag, 14. November,von 9.00 bis 17.30 Uhr Freitag, 15. November, von 9.00 bis 17.00 Uhr
EintrittspreiseTageskarte CHF 20.–Online-Eintrittsticket mit Registrierung gratis
Infoswww.sicherheit-messe.ch
Nächster Terminnoch offen
Massstäbe gesetzt Die Weltleitmesse Motek setzt auch in ihrer 32. Ausgabe die Massstäbe, wenn es um effizi-ente, wirtschaftliche Automati-sierung in Produktion, Montage, Prüftechnik, Materialfluss und Intralogistik geht. Ihr Schlüs-sel zum Erfolg ist die weltweit einzigartige Markt-, Praxis- und Prozessorientierung. Im Messe-verbund mit der 7. Bondexpo wird die Motek vom 7. bis 10. Oktober wieder weit über 1000 Aussteller und mehr als 35’000
Fachbesucher in der Messe Stutt-gart zusammen-führen.
Die Vorzei-chen für die kom-mende Motek
sind durchweg po sitiv: Kompo-nenten, Baugruppen, anschluss-fertige Subsysteme, Komplettan-lagen und schliesslich integrierte Systemlösungen, das und noch mehr will die internationale Fachwelt sehen, weshalb schon zur vergangenen Motek mehr als 35’000 Fachbesucher nach Stutt-gart kamen. Folgerichtig präsen-tiert sich die Motek behutsam an-gepasst, in dem der Fokus noch mehr auf die Systemlösungs- und Anwendungsorientierung gelegt wird ohne dabei die Interessen der Konstrukteure, Sonderma-schinenbauer und Systeminteg-ratoren hinsichtlich Präsentation von Komponenten, Baugruppen und anschlussfertigen Subsyste-men zu vernachlässigen.
INFOS | FACTSÖffnungszeitenMontag, 7., bisDonnerstag, 10. Oktober, von 9.00 bis 17.00 Uhr
EintrittspreiseTageskarte 25,– Euro 2-Tageskarte 40,– EuroErmässigungskarte (Gruppen, Studenten) 15,– Euro
Infoswww.motek-messe.de
NEWS & TRENDSADVERTOR IALS
56 maschinenbau 3/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
INDUSTR IEMAGAZ INZUM THEMADie Währung als ChanceDie Volatilitäten an den Devisenmärkten prägen seit Län-gerem die Schlagzeilen der grossen Tageszeitungen. Die Angst um die Staatskasse Griechenlands liess den Euro gegenüber dem Schweizer Franken bis auf ein Niveau um die Parität fallen, was von Tagesbewegungen von bis zu 7 Prozent begleitet wurde.
MB-REPORTDie Wettbewerbsfähigkeit der ProduktionDie spürbaren Folgen der Finanz- und Schuldenkrise und insbesondere der nach wie vor starke Schweizer Fran-ken rücken einmal mehr die Frage in den Vordergrund, wie überlebensfähig die Produktion in der Schweiz lang-fristig ist und insbesondere welche Voraussetzungen heute für das langfristige Bestehen geschaffen werden müssen. Es sind längst nicht mehr einzelne Massnah-men, die ausreichen um die produzierende Industrie in der Schweiz aufrecht zu erhalten.
DOSSIERHYDRAUL IK , PNEUMATIKVentile schneller schaltenPneumatische Stellungsregler gleichen die jeweils aktuelle Ventilstellung mit dem Stellsignal als Führungs-grösse ab.
Schnellverschlusskupplungsserie entwickelt Eaton Corporation stellt heute die neue Gromelle™ MLFF flachdichtende Kupplungsserie aus Edelstahl vor,, welche eine tropffreie Verbindung für Anwendungen in der hydraulischen Antriebstechnik in anspruchsvolle Umgebungen bietet. Die Konstruktion aus Edelstahl 316L sorgt für eine ausgezeichnete Widerstandsfähigkeit in aggressiven und korrosiven Umgebungen, wie sie bei anspruchsvollen Anwendungen zum Beispiel in der Stahlindustrie, Baumaschinentechnik und in der Öl- und Gasindustrie zu finden sind. Durch dieses Design bietet die Kupplung eine höhere Zuverlässigkeit längere Ein-satzdauer.
DOSSIEROBERFLÄCHENTECHNIK , HÄRTENVielfalt durch ReibbeschichtungenDas Breitband-Beschichtungsverfahren erlaubt es, tech-nische und dekorative Schichten für viele unterschiedli-che Anwendungen herzustellen. Der Reibbeschichtungs-prozess reduziert nicht nur Materialkosten und Rohstoff-verbrauch, sondern ermöglicht zudem eine breite Funk-tionspalette.
Adhäsion als GrenzflächenproblemNur wenige Atomlagen dünne Schichten einer Grenz-fläche entscheiden trotz ihrer geringen Ausdehnung über die Adhäsion zwischen den beiden verbundenen Materialien. Deshalb können schon Verunreinigungen im Atomlagenbereich wie auch Oberflächen mit ungeeigne-ten chemischen Zuständen die Adhäsion von Klebstoffen oder Beschichtungen behindern.
VORSCHAU NR . 4 | APR IL 2013
Der neue Power Quality Simulator
n Schaffner hat seinen neuen Power Qua-lity Simulator SchaffnerPQS lanciert. Die freie Software ist auf Anwederbedürfnisse abgestimmt und hilft Kunden und Partnern schnell zuverlässige und kostenneutrale Si-mulationen elektrischer Netzwerke in Echt-zeit durchzuführen.
Mit der Einführung von SchaffnerPQS baut die in der Verbindung von EMV und Po-wer Quality weltweit führende Schaffner Gruppe ihre Unterstützung für Kunden und Partner weiter aus. Die Software ist das Er-gebnis der Nachfrage nach erweiterten Möglichkeiten zur Simulation und Darstel-lung von Netzqualität.
Die Nutzer von SchaffnerPQS können nun sehr leicht komplexe Netzwerkstudien durchführen und erhalten sehr schnell fun-dierte Antworten zu Netzqualitätsproble-men und wie sie mit der Hilfe des umfang-
reichen Schaffner Portfolios zu lösen sind. «Die Simulationssoftware mit ihrer Flexibili-tät hilft vielen unserer Kunden mit Netzqua-litätsthemen und einzuhaltenden Normen umzugehen», sagt Alexander Kamenka, der Application Manger Power Quality der Schaffner Gruppe. «Unsere Kunden und Partner schätzen die Performance der Schaffner Produkte, aber einige fragten nach erweiterter Unterstützung bei der Si-mulation der Ergebnisse wenn sie unsere Produkte einsetzen».
Die Software ist webbasiert und kann einfach unter pqs.schaffner.com oder direkt über den Link auf der Homepage der Schaffner Gruppe www.schaffner.com auf-gerufen werden.
INFOS | KONTAKTSchaffner GroupNordstrasse 11CH-4542 Luterbach
Telefon +41 (0)32 681 66 [email protected]
Neue Servoantriebsfamilie sowie Solarwechselrichter
n Auf der Hannover Messe 2013 stellt Dan-foss neue Servoantriebe, Solarwechselrich-ter und kundenspezifische Leistungsele-mente vor. Die hochgenauen Servoantriebe der ISD 500-Serie eignen sich besonders für Anwendungen in der Nahrungsmittel-, Getränke- und Verpackungsindustrie. Zu-dem vorgestellt werden die neuen FLX-So-larwechselrichter.
Der neu vorgestellte VLT® Integrated Servo Drive ISD 510 ist das erste Mitglied aus der ISD 500 Serie. Er besitzt ein Nenn-drehmoment von 1,7 bis 15 Nm und ist mit den ethernetbasierten Kommunikations-bussen EtherCAT und POWERLINK ausge-stattet. Die Speisung der ISD 510 erfolgt über eine Servo Access Box (SAB) im Schaltschrank, die eine 600-V-DC-Span-
nung generiert und so eine hohe Leistungs-dichte gewährleistet. Die SAB basiert auf der bewährten Qualität der Danfoss Fre-quenzumrichter und verfügt über 7,5 kW Leistung.
Ausgestattet ist die SAB mit dem be-währten Local Control Panel (LCP). Das LCP dient zur schnellen Inbetriebnahme, Diag-nose und Unterstützung in Servicefällen und lässt sich darüber hinaus direkt an die einzelnen ISD 510 Antrieben zu den zuvor genannten Zwecken anschliessen. Je nach Applikation können zwei separate Aus-gangslinien jeweils 32 Antriebe versorgen, also maximal 64 Antriebe pro SAB. Diese Reduzierung auf nur ein Gerät im Schalt-schrank verringert den Platzbedarf deutlich.
INFOS | KONTAKTDanfoss AGParkstrasse 6CH-4402 Frenkendorf
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SACHREG ISTER BEZUGSQUELLEN
n Drehen und Fräsen/Bohren
Oeschger – mech. WerkstätteQuerbearbeitung / Fräsen / BohrenRückseitenbearbeitung / Ø 3–150 mmKaisermatt 1, CH-5026 DensbürenTel. +41 (0)62 878 10 06Fax +41 (0)62 878 10 [email protected]
WT Technologie AG, CNC, BearbeitungAuswuchten/WasserstrahlschneidenBösch 37, CH-6331 HünenbergTel. +41 (0)41 780 90 40Fax +41 (0)41 780 90 50www.wttec.ch, [email protected]
n Drehmoment-Schlüssel/ -Prüfgeräte/-Service
GAMAG AGVERSCHRAUBUNGSTECHNIK
GAMAG AGChrummacherstr. 38954 GeroldswilTel: 044 910 14 40 www.gamag-ag.ch
BRITOOL-Generalvertretung
Postfach 508CH-8034 Zürich
Telefon +41 (0)43 499 06 [email protected]
n Drehteile auf Drehautomaten und CNC-Drehmaschinen
Max Säuberli AG, Automatendreherei CNC-Fräsen, CH-5105 AuensteinTel. +41 (0)62 897 13 13 www.cnc-dreherei.ch
n Druckguss Alu + Zn
• Druckgiesserei für Aluminium- und Zink-Teile
• Mechanische NachbearbeitungRüetschi AG, Postfach 307, 5034 Suhr Tel. 062 855 50 60, Fax 062 855 50 70Mailto: [email protected] www.giessereitech.ch
n Druckluftwerkzeuge P. Mettler, Renferstrasse 17, CH-2500 Biel 8Tel. +41 (0)32 341 57 08Fax +41 (0)32 341 69 08
n Elektromotoren
Rüetschi AG – AntriebstechnikFeldackerstrasse 2, 5040 Schöftland
Tel.: 062 739 20 60, Fax: 062 739 20 [email protected]
n Energieführungsketten in Nylon und Stahl
n Energieketten-Systeme
n EntmagnetisierungHEIL Magnet-+WerkzeugtechnikBlegistrasse 15, CH-63w40 Baar-WalterswilTel. +41 (0)41 760 76 60Fax +41 (0)41 760 76 65www.heilmagnet.ch, [email protected]
n FedernEgli Federnfabrik AGNeugutstrasse 65, CH-8600 DübendorfTel. +41 (0)44 801 80 00Fax +41 (0)44 821 33 37www.eglifedern.ch, [email protected]
FAVRE-STEUDLER S.A.Chemin de la Prévôté 7CH-2504 BienneTel. +41 (0)32 341 30 79Fax +41 (0)32 342 52 [email protected]
n Federn und DrahtartikelDEJEX SA, Fabrique de ressortsRoute de Reuchenette 59CH-2502 BienneTel. +41 (0)32 341 77 66Fax +41 (0)32 342 29 61www.ressort.ch, [email protected]
n Federn und Drahtartikel
Thür & Co.Industrie-Aegert, CH-8305 DietlikonTel. +41 (0)44 807 44 11Fax +41 (0)44 807 44 00www.thuer-co.ch, [email protected]
n Federn und StanzartikelFpP Federnfabrik GmbHSihlbruggstrasse 144, CH-6340 BaarTel. +41 (0)41 761 28 22Fax +41 (0)41 761 28 23www.fpp.ch, [email protected]
n Feinblech
Wasenstrasse 49CH-4133 PrattelnTel: +41 (0)61 827 32 11Fax: +41 (0)61 827 32 [email protected]
n Filter
SF-Filter AGKasernenstrasse 6, CH-8184 BachenbülachSF-Filter: für Öl, Luft, Kraftstoff, Was ser, Hydraulik, Pneumatik, Entstaubung.Tel. +41 (0)44 864 10 68Fax +41 (0)44 864 14 56www.sf-filter.com, [email protected]
n Filter für Farbspritzkabinen/Lüftungen
FSO-Filterservice AGAspstrasse 10, CH-8154 OberglattTel. +41 (0)44 850 01 60Fax +41 (0)44 850 62 15www.fso-filter.ch, [email protected]
n Filtration und Siebung
n Filze (Wollfilze und Nadelfilze)FISSCO AGCH-3077 Enggistein b. WorbTel. +41 (0)31 838 40 40Fax +41 (0)31 839 76 30www.fissco.ch, [email protected]
n Flüssigkunststoffe
n Fördertechnik
Paul Hedfeld GmbHHundeicker Strasse 20, D-58285 GevelsbergTelefon +49 (0)23 32 63 71Fax +49 (0)23 32 6 11 67www.hedfeld.com, [email protected]
n Gelenkwellen
n GiessereibedarfLIWAG Industrieofenbau + Wärmetechnik AGBotzen 12, CH-8416 FlaachTel. +41 (0)52 315 29 21Fax +41 (0)52 315 14 06www.liwag.ch, [email protected]
n Gleitlager
Gleitlager, Buchsen, Gleitplatten
GGB Tristar Suisse SA 2544 Bettlach / Tel. 032 628 60 00
[email protected] www.ggbearings.com
60 maschinenbau 3/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
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n Gleitlager
www.sgtbronze.ch
n Gravuren/Beschriftungen
n Gummiformteile techn./Gummi- walzen, Gummi-PTFE- Metallverbindungen
PLASTIGUM AG Grossholzstrasse 20, CH-8253 DiessenhofenTel. +41 (0)52 646 08 00Fax +41 (0)52 657 19 52
Rex Articoli Tecnici SAVia Catenazzi 1CH-6850 Mendrisio
Tel. +41 (0)91 640 08 21www.rex.ch
n Gummi-/Polyurethane-/Silikon-/ Schaum-/cfk-Walzen und -Spezialrollen
TYP AG, Ritterquai 27, CH-4502 SolothurnTel. +41 (0)32 625 58 58Fax +41 (0)32 622 72 [email protected]
n Härtesäcke – MetallfolieNordson EFD, CH-7324 ViltersTel. +41 (0)81 723 47 47Fax +41 (0)81 723 71 09www.nordsonefd.com/ch [email protected]
n Härte- und Wärme- Behandlungs anlagen
Häberli Härterei- und Werkstofftechnik AGJägerweg 20, CH-3097 Bern-LiebefeldTel. +41 (0)31 971 73 30Fax +41 (0)31 971 73 [email protected]
n Hebebühnen-Warenlifte
n Heizbänder/-kabel/-matten/ -platten/-schläuche
n Hochhitzebeständiger Kitt – Thermoguss 2000
Nordson EFD, CH-7324 ViltersTel. +41 (0)81 723 47 47Fax +41 (0)81 723 71 09www.nordsonefd.com/ch [email protected]
n Honen/Kreuzschleifen
Flexibler Kleinbetrieb empfiehlt sich für
Kreuzschleifen (Honen), ø 3-250 x 3000mm
Klein- und Grossserien Suhm GmbHSchiffmühlestrasse 17b 5417 Untersiggenthal Tel. 056/282 17 70, Fax 056/282 17 92 www.suhm-mechwerk.ch [email protected]
n Hydraulik
ATP Hydraulik AGAahusweg 8, CH-6403 Küssnacht am RigiTel. +41 (0)41 799 49 49Fax +41 (0)41 799 49 48www.atphydraulik.ch, [email protected]
NT HYWAG AGHochdruckhydraulik, Fabrikweg 1CH-8634 HombrechtikonTel. +41 (0)55 254 54 74Fax +41 (0)55 254 54 75
n Hydraulik, Schläuche und Verschraubungen
TECALTO AG Rautistrasse 58, 8048 ZürichTelefon 044 404 58 58Telefax 044 404 58 [email protected], www.tecalto.ch
n Hydraulik-Schnellservicehydroline-service ag Aeroquip-/Eaton-VertretungKohlestrasse 12, CH-8952 SchlierenTel. +41 (0)44 730 87 10Fax +41 (0)44 730 87 [email protected]
n Hydraulikzylinder
n Industrie- und Gewerbebau
DM Bau AGWiesenstrasse 1, 9463 OberrietTel. +41 (0)71 763 70 20Fax +41 (0)71 763 70 25www.dm-bau.ch, [email protected]
n Industrie-PC‘s und Displays
Spectra (Schweiz) Gewerbestrasse 12 a8132 Egg / ZHTel. 043 277 10 [email protected]
n Industriebedarf
Sicherheit hat vier Buchstaben
Pilz Industrieelektronik GmbH Gewerbepark Hintermättli, Postfach 6 CH-5506 Mägenwil Telefon +41 (0)62 889 79 30 [email protected], www.pilz.de
n Industrielle Automation
n Industrieöfen/Wärmeschränke
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n Industrieservice
Industrieumzüge
n Infrarot-WärmestrahlerABECON AG ZÜRICH Friesenbergstrasse 108, CH-8055 ZürichTel. +41 (0)44 451 14 00Fax +41 (0)44 451 20 22www.abecon.ch, [email protected]
n Infrarot-Wärmestrahler
n Kabelkonfektionierung
Amriswilerstrasse 82 8589 Sitterdorf
Tel. 071 424 29 90www.confecta.ch
• Einzelkabel/-litzen• Litzengarnituren• Baugruppen• Gesamtlösungen• Montage
kabel nach mass
®
n Kälte- und Klimatechnikhydroline-service agKälte- und KlimatechnikKohlestrasse 12, CH-8952 SchlierenTel. +41 (0)44 730 87 10Fax +41 (0)44 730 87 [email protected]
n Kompressoren
n Kompressoren und Zubehörairtag engineering AGDrucklufttechnik und AnlagenbauHölzliwisenstrasse 5a, CH-8604 VolketswilTel. +41 (0)43 399 30 20Fax +41 (0)43 399 30 [email protected]
Amblank AG I Holzgasse 18 I 5242 Birr Tel.056 / 444 83 34 I Fax 056 / 444 98 06
www.amblank.ch I [email protected]
Kompressoren • KältetrocknerFilter • Gesamtsysteme
n Kompressoren und Zubehör
Atlas Copco (Schweiz) AGKompressoren und DruckluftaufbereitungBüetigenstrasse 80, CH-2557 StudenTel. +41 (0)32 374 14 02Fax +41 (0)32 374 12 [email protected]
Kompressoren Vakuum GebläseService Engineering AufbereitungKAESER Kompressoren AG - 8105 RegensdorfTel. 044 871 63 63 Fax 044 871 63 90www.kaeser.com [email protected]
Kolben- und Schraubenkompressoren,Druckluftaufbereitung, Druckluft zu behör,Märwilerstrasse 43, CH-9556 AffeltrangenTel. +41 (0)71 918 60 60Fax +41 (0)71 918 60 40www.prematic.ch, [email protected]
Telefon 062 789 75 95, www.servatechnik.ch
n Kondensatableiter
n Kunststoff laserschneiden 2D/3D
Laserschneiden von Kunststoffen und nicht-metallischen MaterialienZB-Laser AG Bahnstrasse 43, CH-5012 SchönenwerdTel. +41 (0)62 858 24 00Fax +41 (0)62 858 24 [email protected], www.zb-laser.ch
n Kunststoffbearbeitung
Novoglas AG, Kunststoffe in BestformDurisolstr. 10, CH-5612 VillmergenTel. +41 (0)56 622 24 24Fax +41 (0)56 622 77 65www.novoglas.com, [email protected] Zürich: Tel. +41 (0)44 307 56 74Filiale Basel: Tel. +41 (0)61 225 42 94
n Kupplungen
n Kurzrohrfertigung
KurzrohrfertigungsanlagenLaserschweißmaschinen
www.weil-engineering.com
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n Lager-/Archivierungssysteme
HW-Regale AG, LagertechnikRiedgrabenstrasse 10, CH-8153 RümlangTel. +41 (0)44 817 60 50Fax +41 (0)44 817 24 34Filiale: Säntisstrasse 9, CH-9030 Abtwil Tel. +41 (0)71 311 29 35Fax +41 (0)71 311 23 55
Widmer AG LagertechnikFrauenfelderstrasse 33CH-8555 MüllheimTel. +41 (0)52 763 35 35Fax +41 (0)52 763 35 [email protected]
n Laserbeschriftung
Laserschneiden
• Blechbearbeitung• Laserschneiden• Roboterschweissen• Behäusebau
SCHWARZ AG FEINBLECHTECHNIK056 297 16 [email protected] www.schwarzag.ch
n Laserschweissmaschinen
KurzrohrfertigungsanlagenLaserschweißmaschinen
www.weil-engineering.com
n Lineartechnik
Linearführungen • Linearsysteme Gewindetechnik • Hubsysteme Transfersysteme • AutomatisierungRosa GmbHGaswerkstr. 33/35, CH-4900 LangenthalTelefon +41(0)62 923 73 [email protected]
n Lochstempel/ Formenbaunormalien
E. Ramseier-Werkzeugnormalien AGDübendorfstrasse 27CH-8602 Wangen Telefon +41 (0)44 834 01 [email protected] www.ramseier-normalien.ch
n Logistikzentrum
n Löten im DurchlaufofenGrenacher Metall AGMetallwarenfabrik, CH-5275 EtzgenTel. +41 (0)62 867 20 00Fax +41 (0)62 867 20 [email protected]
n Lüftungen
Spritzkabinen-Service
GmbH
Sommeristrasse 16CH-8594 Güttingen
Telefon +41 (0)79 555 44 [email protected]
n MagneteHEIL Magnet-+WerkzeugtechnikBlegistrasse 15, CH-6340 Baar-WalterswilTel. +41 (0)41 760 76 60Fax +41 (0)41 760 76 65www.heilmagnet.ch, [email protected]
n Maschinenbau
Bearbeitung hochpräziser Werkstücke•Länge bis 12‘000mm•Breite bis 3‘000mm•Gewicht bis 30 TonnenSchweisskonstruktionen, Glühen, Sandstrahlen, Lackierenalles aus einer Hand.
Fräsen + Schleifen
MIT PRÄZISION UNTERWEGS
MDC Max Daetwyler AGFlugplatz | 3368 BleienbachPhone: +41 62 919 34 34www.daetwyler.com
n Maschinenhandel
+AW+ Maschinen GmbH CH-6110 WolhusenTel. +41 (0)41 490 11 11Fax +41 (0)41 490 27 20Natel +41 (0)79 730 11 11
n Maschinenschutzabdeckungen
Lestoprex AGKronenstr. 11, CH-8735 St.GallenkappelTel. +41 (0)55 284 51 51Fax +41 (0)55 285 51 53www.lestoprex.ch, [email protected]
SYMA-SYSTEM AGSystemverkauf / TronicPanoramastrasse 199533 Kirchberg/SG
Tel. 071 932 32 32 Fax 071 932 32 [email protected] www.syma.ch
C o n t i n u o u s I n n o v a t i o nMaschinenverkleidungen · Maschinenunterbauten
Werkmeisterkabinen · Profile und Komponenten
n Materialprüfung
n Mechanische BearbeitungHumech AGGewerbe Seeben, CH-8460 MarthalenTel. +41 (0)52 319 15 55Fax +41 (0)52 319 16 34
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n Messebauer
n Messtechnik
DICHTPRÜFGERÄTEDURCHFLUSSMESSGERÄTE
Web: www.ateq.deMail: [email protected]
Dimensionelle [email protected] • www.nuessler.ch
n Metall-Servicezenter
n Metalldrückerei
Berwissstrasse 8, 8548 EllikonTel. 052 375 14 10Fax 052 375 14 84
[email protected] www.lauffenburgerag.ch
n Metallspritzanlagen
FEHR Oberflächentechnik AGIndustriestrasse 36, CH-8108 DällikonTel. +41 (0)44 844 26 64Fax +41 (0)44 844 54 [email protected]
n Metallspritztechnik
n Metallverarbeitung
Empfiehlt sich für: Laserschneiden, Brennschnei-den, Abkanten, Stanzen, Schweissen, Montage, CNC-Bohren, CNC-Fräsen, CNC-Drehen und Oberflächenbeschichtungen. Gerne beraten wir Sie.
Schulstrasse 13, 9553 BettwiesenTel. +41 (0)71 971 15 30Fax +41 (0)71 971 20 27www.mevag.ch, [email protected]
n Minimalschmiertechnik
UNILUBE AGMinimalSchmierSysteme undHochleistungsschmierstoffeBächlistrasse 14 a, CH-8280 KreuzlingenTel. +41 (0)71 672 65 22Fax +41 (0)71 672 65 32www.unilube.ch, [email protected]
n MontageDKM, Althau 1, CH-5303 WürenlingenTel. +41 (0)56 290 00 05Fax +41 (0)56 290 00 [email protected]
n Montagetechnik
n Nivellierschuhe und -elemente
n NormalienZylinderstifte, Lochstempel, Aus werfer stifte, Führungsbolzen, Mess-Stifte, BohrbüchsenAlfonso S.A.ch. Louis-Hubert 2, CH-1213 Petit-LancyTel. +41 (0)22 3 44 51 20Fax +41 (0)22 345 43 00www.alfonso-sa.ch, [email protected]
n Oberflächentechnik
Iten Galvanik AGBernstrasse 6, CH-8964 RudolfstettenTel. +41 (0)56 633 43 43Fax +41 (0)56 633 84 58www.iten-galvanik.ch, [email protected]
n Öl(nebel)abscheider
Lestoprex AGKronenstr. 11, CH-8735 St.GallenkappelTel. +41 (0)55 284 51 51Fax +41 (0)55 285 51 53www.lestoprex.ch, [email protected]
n Pneumatik-Komponenten, Garagen- und Luftdienstgeräte/ Manometer und Ventile
AZE Handels + Vertriebs AGSihlquai 278, Postfach, CH-8031 ZürichTel. +41 (0)44 272 76 11Fax +41 (0)44 271 10 88www.aze.ch, [email protected]
n Pressen
Moderne Pressentechnologiewww.schmidttechnology.ch
Telefon 031 755 40 71
n Profile
K-Profile AGBisrütistrasse 3, CH-9220 BischofszellTel. +41 (0)71 424 26 40Fax +41 (0)71 424 26 49www.k-profile.com, [email protected]
SYMA-SYSTEM AGSystemverkauf / TronicPanoramastrasse 199533 Kirchberg/SG
Tel. 071 932 32 32 Fax 071 932 32 [email protected] www.syma.ch
C o n t i n u o u s I n n o v a t i o nMaschinenverkleidungen · Maschinenunterbauten
Werkmeisterkabinen · Profile und Komponenten
n PrüfmittelüberwachungSCS Kalibrierstelle Nr. 038/3D-MessungenSULZER INNOTEC AG, Messlabor 1581, Hegifeldstrasse 12, CH-8404 WinterthurTel. +41 (0)52 262 58 73Fax +41 (0)52 262 00 43
n PumpenGysi Pumpen AGCH-1726 FarvagnyTel. +41 (0)26 411 30 [email protected]
n RadialventilatorenABECON AG ZÜRICHFriesenbergstrasse 108, CH-8055 ZürichTel. +41 (0)44 451 14 00Fax +41 (0)44 451 20 22www.abecon.ch, [email protected]
n Rammschutz
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S A C H R E G I S T E R B E Z U G S Q U E L L E N
n Räumarbeiten
M. Strausak & Co. AGBruggetenstrasse 5, CH-8833 SamstagernTel. +41 (0)44 786 80 00Fax +41 (0)44 786 80 01www.broaching.ch, [email protected]
n Reinigungs- und Entfettungs anlagen
Perfix Apparatebau AGRuchstuckstrasse 12, CH-8306 BrüttisellenTel. +41 (0)44 805 52 05Fax +41 (0)44 805 52 [email protected]
n Reinigungs- und Entfettungs - anlagen, Ultraschall
Cleantec AGAlte Winterthurerstr. 90CH-8309 NürensdorfTel. +41 (0)44 836 47 57Fax +41 (0)44 836 47 [email protected]
n Rohr- und Profilbiegemaschinen Rohr-ø 4 bis 120 mm
MEWAG Maschinenfabrik AGDorfstrasse 51CH-3457 WasenTel. +41 (0)34 437 75 75Fax +41 (0)34 437 75 [email protected]
n Rohr- und Profil-Service
n Rohrbiegen
Rohr-Profil-BlechbiegenMeriedweg 17CH-3172 Niederwangen b. BernTelefon +41 31 981 30 88Fax +41 31 981 30 91Internet www.schenkmetall.chE-mail [email protected]
SCHENK METALL
n Rollen und Räder
WEMAS – J.-P. Mathez & CieCH-2720 Tramelan Tel. +41 (0)32 487 43 28Fax +41 (0)32 487 44 43www.wemas.ch
n SandstrahlanlagenFEHR Oberflächentechnik AGIndustriestrasse 36CH-8108 DällikonTel. +41(0)44 844 26 64Fax +41(0)44 844 54 [email protected]
SGT Strahlmaschinen AGRuchstuckstrasse 12CH-8306 BrüttisellenTel. +41 (0)44 805 52 00Fax +41 (0)44 805 52 [email protected]
n Sandstrahlmittel
n Schaltschränke
• Blechbearbeitung• Laserschneiden• Roboterschweissen• Behäusebau
SCHWARZ AG FEINBLECHTECHNIK056 297 16 [email protected] www.schwarzag.ch
n Schaumstoff
n Schleifen
n Schmiermittel
n Schweisskonstruktionen
HANS SIGNER AG 8586 Ennetaach-ErlenTel. 071 649 11 11Fax 071 649 11 22www.signerag.ch
LASER- und Wasserstrahlschneiden, CNC- Stanzen, Abkanten bis 7 m, Schweisskonstruktionen und mech. Grossbearbeitung bis 30 t Stückgewicht.
n Schweisstechnik
n SchwingungsmessgeräteMüller-Technik AGBernstrasse 28, CH-3054 SchüpfenTel. +41 (0)31 901 02 03Fax +41 (0)31 901 03 [email protected]
RoViTec GmbH, AuswuchttechnikStudbachstrasse 16, CH-8340 HinwilTel. +41 (0)43 843 13 13Fax +41 (0)43 843 13 00www.rovitec.ch, [email protected]
n Sensoren
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Sondermaschinenbau
Automatisierung
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n Spannwerkzeuge
Lestoprex AGKronenstr. 11, CH-8735 St.GallenkappelTel. +41 (0)55 284 51 51Fax +41 (0)55 285 51 53www.lestoprex.ch, [email protected]
n Spritzgussteile
maschinenbau 3/2013 | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972. 65
SACHREG ISTER BEZUGSQUELLEN
n Spritzkabinen
Spritzkabinen-Service
GmbH
Sommeristrasse 16CH-8594 Güttingen
Telefon +41 (0)79 555 44 [email protected]
n Stanz- und Umformtechnik
n Stapler aller Art
n Stapler aller Art
044 846 51 11�
www.still.ch
KaufMieteLeasing
n Stellventile
n StrahlmittelBBA AG, Schachenallee 29, CH-5001 AarauTel. +41 (0)62 824 58 62Fax +41 (0)62 824 61 40
n Technische Keramik
n Technische KunststoffteileNovoglas AG, Kunststoffe in BestformIndustriegebiet, Durisolstrasse 10CH-5612 VillmergenTel. +41 (0)56 619 70 00Fax +41 (0)56 619 70 01www.novoglas.com, [email protected]: Tel. +41 (0)44 307 36 74, +41 (0)61 225 42 94, +41 (0)31 311 21 63
n Technische Präzisionskugeln
n Teilereinigungs- Waschmaschinen
Perfix Apparatebau AGRuchstuckstrasse 12, CH-8306 BrüttisellenTel. +41 (0)44 805 52 05Fax +41 (0)44 805 52 [email protected]
n UV/UltraviolettstrahlerABECON AG ZÜRICH Friesenbergstrasse 108, CH-8055 ZürichTel. +41 (0)44 451 14 00Fax +41 (0)44 451 20 22www.abecon.ch, [email protected]
n UV-Strahler/-Geräte
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n VerpackungenAeberhard AG, CH-9434 Rheineck Tel. +41 (0)71 886 40 [email protected]
n VibrationsmessungenMüller-Technik AGBernstrasse 28, CH-3054 SchüpfenTel. +41 (0)31 901 02 03Fax +41 (0)31 901 03 [email protected]
RoViTec GmbH, AuswuchttechnikStudbachstrasse 16, CH-8340 HinwilTel. +41 (0)43 843 13 13Fax +41 (0)43 843 13 00www.rovitec.ch, [email protected]
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WT Wärmeaustausch Technologien AGAergerastrasse 10, 1734 TentlingenTel. 026 418 06 56, Fax 026 418 06 57e-mail [email protected], www.wt-sa.ch
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