marktanalyse brandeburg
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Marktanalyse Brandenburg Ziel dieser Analyse ist die: • Auswahl einer geeigneten Branche Ermittlung des Bedarfes und des konkreten Interesses der BranchenvertreterTRANSCRIPT
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GreenGreen--Blue Energy FactoryBlue Energy Factory
-- MarktanalyseMarktanalyse Brandenburg Brandenburg --Bearbeitung:
Dr. Jürgen NeumüllerDipl.Geogr. Annekathrin Rauschenbach
Patricia Bohland
INFRASTRUKTUR & UMWELT Potsdam, 15. März 2012
Im Auftrag der Italienischen Handelskammer für Deutschland
http://www.gbefactory.eu
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Gliederung
Einführung und Auswahl der Branchen
Ergebnisse Marktanalyse - Ernährungswirtschaft
Ergebnisse Marktanalyse – Thermalbäder/ Hotels
Empirische Untersuchung ausgewählter Unternehmen
Fazit
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Einführung und Auswahl der Branchen
Einleitung
Ziel dieser Analyse ist die:
• Auswahl einer geeigneten Branche, die sich für die Durchführung der im Rahmen des Projektes GBE-Factory geplanten Modellvorhaben eignet sowie;
• Ermittlung des Bedarfes und des konkreten Interesses der Branchenvertreter hinsichtlich der durch das Projekt gebotenen Unterstützungen;
• Organisation von 2 Focus Groups mit mind. 7 Firmenvertretern der Modellbranche;
Die Marktanalyse ist im Bundesland Brandenburg durchgeführt worden.
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Einführung und Auswahl der Branchen
Bei der Auswahl der zu untersuchenden Wirtschaftszweige wurden folgende Kriterien berücksichtigt:
• Die ausgewählten Branchen sollen einem für Brandenburg charakteristischen Wirtschaftsbereich angehören und in Bezug auf Größeund Struktur repräsentativ für den Wirtschaftsstandort sein;
• Die ausgewählten Branchen/Unternehmen sollen über einenverhältnismäßig hohen Energieverbrauch verfügen;
• Die Branchen/Unternehmen sollen eine hohe Mitwirkungsbereitschaft aufweisen.
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Gliederung
Ergebnisse Marktanalyse - Ernährungswirtschaft
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Ernährungswirtschaft Energieverbrauch, Bruttowertschöpfung und Energieintensität nach
Industriebranchen in Deutschland 2007
Quelle: Bradke 2011Datengrundlage: AGEB 2010; Statistisches Bundesamt 2009
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Ernährungswirtschaft in BrandenburgVerarbeitendes Gewerbe sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen u.
Erden nach Wirtschaftsabteilungen und Umsatz 2010
Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg
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Ernährungswirtschaft in BrandenburgHauptmerkmale: • Ernährungswirtschaft ist als verarbeitendes Gewerbe in sich sehr heterogen mit
eigenständigen Teilbranchen (Schlachtung, Fleischverarbeitung, Backwaren, etc.) und jeweiligen Märkten;
• Umsatzstärkste Branche im verarbeitenden Gewerbe mit € 3,4 Mrd. im Jahr 2010, Steigerung um 11,1% zum Vorjahr;
• In Brandenburg gibt es 161 Unternehmen mit 12.366 Mitarbeitern im Jahr 2010, Steigerung um 1,3% zum Vorjahr;
• Mehrzahl der Betriebe beschäftigt bis zu 50 Mitarbeiter (d.h. klein- und kleinbetriebliche Strukturen sowie mittelständische Unternehmen);
• Großunternehmen mit mehr als 200 Mitarbeitern:• Eberswalder Wurst, Vion-Schlachtbetrieb, Birkenhof Fleischwerk, Storkowe Hähnchen,
Milchwerke Elsterwerda, Coca Cola, Mineralquellen Bad Liebenwerda, Brandenburger Urstromquell sowie vier Großbäckereien mit Filialsystem.
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Ernährungswirtschaft in Brandenburg
Markt und Entwicklung
• Weitgehend gesättigte Märkte mit stagnierenden bzw. rückläufigen Umsatz bei großen Herstellungsmengen und intensivem Wettbewerb;
• Berlin wichtiger Absatzmarkt, aber auch wachsende Export-Orientierung;
• Herausforderungen:
• Discounter erhöhen weiter Druck sowie Etablierung von alternativen Vertriebswegen;
• Trends und Zukunftsmärkte:
• Wellness und Gesundheit Erneuerbare Energien = “grünes Image„ ;• Convenience-Produkte (Frische Produkte);• Hybridisierung im Konsumverhalten.
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Ernährungswirtschaft in Brandenburg
Höchster Umsatz sowie höchste Beschäftigtenzahl:
• Schlachten und Fleischverarbeitung
• Herstellung von Getränken
• Backwaren
• Obst- und Gemüseverarbeitung
Wirtschaftszweige der Ernährungsindustrie nach Umsatz 2010
Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg
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ErnährungsunternehmenLogistikwirtschaftVerpackungsindustrieGüterverkehrszentrenMessenWissenschafts- / Forschungseinrichtungen
Flughäfen
Ernährungswirtschaft in Brandenburg
Betriebe sind relativ gleichmäßig über Brandenburg verteilt;
Leichte Konzentration um Berlin und im Süden Brandenburgs.
Auswahl einiger Unternehmen und Forschungseinrichtungen derErnährungswirtschaft
Quelle: ZAB o.J.
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Ernährungswirtschaft und Energie Energieverbrauch der Nahrungsmittelindustrie 2010:
Energieverbrauch in GJ (einschl. nichtenergetischen Verbrauch)
Wirtschaftszweig
insgesamt Heizöl Erdgas Strom
Kohle, Erneuerbare
Energien, Fernwärme
Sonstige Energieträger
Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln 4 704 452 455 480 2 349 066 1 347 697 540 407 11 802
davon Herstellung von Futtermitteln 338 830 k.A. k.A. 130 430 k.A. k.A.
Getränkeherstellung 866 449 k.A. 278 077 545 831 k.A. k.A.
keine Angabe zu Daten aus Geheimhaltungsgründen (•)
Quelle: Statistisches Landesamt Berlin-Brandenburg
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Ernährungswirtschaft und Energie
Den höchsten absoluten Energieverbrauch haben:
• Mahl- und Schälmühlen sowie die Herstellung von Stärke und Stärkeerzeugnisse
• Getränkeherstellung
• Schlachten und Fleischverarbeitung
• Herstellung von Back und Teigwaren
Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln Energieverbrauch in GJ
Schlachten und Fleischverarbeitung 709 413
Obst- und Gemüseverarbeitung 375 671
Milchverarbeitung 398 760
Mahl- und Schälmühlen, Herstellung von Stärke und Stärkeerzeugnissen 843 877
Herstellung von Back- und Teigwaren 634 369
Herstellung von sonstigen Nahrungsmitteln 1 403 530
Herstellung von Futtermitteln 338 830
Insgesamt 4 704 452 Quelle: Statistisches Landesamt Berlin-Brandenburg
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Ernährungswirtschaft und Energie
Quelle: Statistisches Landesamt Berlin-Brandenburg
Energieverbrauch innerhalb der Wirtschaftszweige
Beispiel Schlachten und Fleischverarbeitung
Gesamtenergieverbrauch: 709 413 GJ
Umsatz:
• Fleischverarbeitung: €372,8 Mio.
• Schlachten von Geflügel: €248,3 Mio.
• Schlachten (ohne Schlachten von Geflügel): €315,2 Mio.
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Ernährungswirtschaft und Energie
Quelle: Statistisches Landesamt Berlin-Brandenburg
Energieverbrauch innerhalb der Wirtschaftszweige
Beispiel Backwaren
Gesamtenergieverbrauch: 634 369 GJ
Umsatz:
• Herstellung von Dauerbackwaren (ohne Teigwaren): €32,6 Mio.
• Herstellung von Backwaren: €324,2 Mio.
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Ernährungswirtschaft und Energie
Die „Reduzierung von Energiekosten“ ist eine zentrale Herausforderung (Branchenstrategie Ernährungswirtschaft Brandenburg)
Die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie e.V. wird “Energietische 2012 „ durchführen.
Kosten und Energieeinsatz
• Wenig belastbare Daten;
• Lt. Schätzungen beträgt der Anteil von Energiekosten am Umsatz 2-5%;
• “die durchschnittlichen Energiekosten in der deutschen Ernährungsindustrie (...) mit unter 2 % des Bruttoproduktionswertes (Gesamtleistung des Unternehmens) auf den ersten Blick unbedeutend [erscheinen], jedoch liegen sie durchschnittlich in der Größenordnung der Umsatzrendite „.
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Ernährungswirtschaft und Energie
• Heterogener Energieeinsatz durch Vielzahl an Teilbranchen:
generell jedoch hoher Wärme und Kältebedarf (z.B. bei Schlachtung, Fleischverarbeitung und Milchverarbeitung)
Andere energieintensive Prozesse:
• mechanische/thermische Trenn- und Zerteilungsprozesse
• Erwärmen und Erhitzen
• Trocknungsprozesse
• Homogenisierung
• Thermische Konservierung
Energieintensive Prozesse in der Ernährungsindustrie:
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Ernährungswirtschaft und EnergieGenerelle Optimierungspotenziale:
Insbesondere in Querschnittstechniken :
• Druckluft
• Kälteerzeugung
• Klimatisierung
sowie bei:
• Beleuchtung
• Reinigung
• Höhere Energieeffizienz durch Reststoffverwertung (etwa in einer Biogasanlage).
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Ernährungswirtschaft und EnergiePraxisbeispiele aus NRW
• Wärmerückgewinnung durch Kühltunnelabwärme für Pasteurisierung:
75% Ersparnis oder 75.000m³ Gas (NRW)
• Optimierter Betrieb der Kühlanlage in Milchverarbeitung (Kältemittelverdichter):
30% Reduzierung oder Stromeinsparung von1.400 MWh
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Gliederung
Ergebnisse Marktanalyse – Thermalbäder/ Hotels
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Tourismusbranche in Brandenburg Die Bedeutung des Tourismus in Brandenburg
• Geschätzte Bruttoumsätze im Jahr 2010 (Umsatz aus gewerblichen Betrieben, Camping, Freizeitwohnsitzen, Verwandten-/Bekanntenbesuchen)
• Touristische Wertschöpfung im Jahr 2010
Vom Tourismus profitierende Branchen:• Gastgewerbe• Einzelhandel• Dienstleistungen
Bruttoumsatz aus Tagesreisen 2,5 Mrd. Euro
Bruttoumsatz aus Aufenthalten mit Übernachtung
1,8 Mrd. Euro
Bruttoumsatz gesamt 4,3 Mrd. Euro
Wertschöpfung des Tourismus 2 Mrd. Euro
relativer touristischer Beitrag zum Primäreinkommen der privaten Haushalte
4,6%
Quelle: TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH
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Thermalbäder und Hotels in Brandenburg Hauptmerkmale
• Gesundheitsorientierter Tourismus bietet in Brandenburg Wachstumspotenziale durch zunehmendes Gesundheitsbewusstsein und in Folge von demografischer Entwicklung;
• dadurch etablieren sich neue Destinationen und Einzelanbieter neben klassischen Kurorten und Heilbädern;
Brandenburg ist schon heute Bäderland (kein Bundesland hat eine größere Dichte an Freizeit und Spaßbädern pro Einwohner):
• 12 Thermen bzw. Thermalsolebäder sowie 18 Erlebnis- und Spaßbäder (laut Brandenburgischer Kurorte und Bäderverband);
• Hinzu kommen Hotels mit Wellness/Spa Bereich und Hallenbäder mit Saunabereich:• allein TMB vermarktet über 50 Anbieter der gesundheits- und Wellness
orientierten Hotellerie.
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Thermalbäder und Hotels in Brandenburg
Markt und Umsatz
• Kaum belastbare Daten, da sehr heterogener Bereich aus Hotels, Heilbädern und Spaß- und Freizeitbädern;
• Quellmärkte für Tagestouristen sowie Übernachtungsgäste sind vorrangig Berlin, Sachsen, Niedersachsen, Hamburg.
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Thermalbäder und Hotels in Brandenburg
• Thermen leichmäßig über Brandenburg verteilt
• Erlebnis- und Freizeitbäder hauptsächlich nahe Berlin sowie im Süden Brandenburgs
Erlebnis- und Freizeitbad
Therme / Thermalsolebad
beides
Quelle: Brandenburgischer Kurorte-und Bäderverband
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Thermalbäder/Hotels und Energie Bäder sind sehr energieintensiv
• Energiekosten betragen bis zu 30 % des Umsatzes oder ca. 3-4 Euro/Besucher zentraler ökonomischer Faktor;
• Thermische Energie spielt generell eine größere Rolle als Elektrische Energie;
Hotels (insgesamt) geben im Schnitt etwa fünf Prozent des Betriebsumsatzes für Energie aus:
• bei steigenden Energiepreisen können diese Kosten langfristig im zweistelligen Prozentbereich liege;
• 68% der Hoteliers gaben steigende Energiekosten als größten Problembereich an (in Brandenburg);
• Problem: selten Energiecontrolling und kaum statistische Daten.
“Mit dem diesjährigen Branchentag haben wir eines der größten Probleme des Gastgewerbes – die steigenden Energiekosten – aufgegriffen und den Unternehmern praxisnahe Handlungsempfehlungen gegeben.„ (DEHOGA Brandenburg 2010).
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Thermalbäder/Hotels und Energie
kWh pro m² WasserflächeWärme 3.500Strom 1.300
Quelle: Böttcher 2009
Hauptenergiebedarf in Bädern:
• Hoher Wärmebedarf insbesondere:
• im Saunabereich
• in Schwimmbecken (erhöht durch permanente Verdunstung über Wasseroberfläche)
• hoher Warmwasserbedarf durch Duschen
• Stromverbrauch und Wärmebedarf sinken in den Sommermonaten
• Typischer Energiebedarf eines Bades (nach 1990 erbaut):
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Thermalbäder/Hotels und Energie Beispielhafter Energiebedarf in einer Therme:
bei 4000 MWh/a werden ⅓ für Beckenwassertechnik und ¼ für die Sauna benötigt
Grundinfos Einrichtung: 2001 eröffnet, 10 Becken, Saunalandschaft, Gastronomie, Solarien (bereits Maßnahmen zur Reduzierung des Energieverbrauchs).
Quelle: Cieslok 2009
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Thermalbäder/ Hotels und Energie
Betriebsarten Betriebe in Deutschland*
Energieverbrauch pro Betrieb pro Jahr
(in kWh)
CO2-Emissionen pro Betrieb pro Jahr
(in t)
CO2-Emissionen gesamt pro Jahr
(in t)
1+2 Sterne Hotels 793 294.425 105 83.265
3 Sterne Hotels 4.845 372.727 134 649.230
4 Sterne Hotels 2.293 1.653.000 658 1.508.794
5 Sterne Hotels 134 5.746.000 2.342 313.828
Gasthöfe 16.675 219.295 84 1.400.700
Pensionen 6.049 150.065 54 326.646
Summe 30.789 4.309.463
Berechnungen basieren auf Hochrechnungen von Durchschnittswerten aus der Energiekampagne Gastgewerbe
* Hotels ohne Klassifizierung nach der DEHOGA Hotelklassifizierung sind in der Anzahl nicht berücksichtigt
Energieverbrauch im Gastgewerbe
Quelle: Deutscher Hotel- und Gaststättenverband e.V. (DEHOGA)
Tendenzen:
• mit steigender Komfortklasse wird mehr Energie pro Übernachtung benötigt;
• Große Hotels (häufig 4–5 Sterne) benötigen weniger Energie pro Übernachtung;
• Bei 1–2 Sterne Hotels z.T. sehr hoher Strom-verbrauch.
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Thermalbäder und Hotels Optimierungspotenzial:
• Mit relativ einfachen Maßnahmen lassen sich schätzungsweise 50% Energie einsparen:
• Beckenabdeckung• bedarfsgerechte Lüftung • Sparschaltungen• Isolierung etc.
• Generell Maßnahmen möglich in (fast allen) Bereichen:
• Elektrotechnik• Heizung• Lüftung • Wasser • am Gebäude selbst
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Thermalbäder und Hotels Beispiel Kristall-Saunatherme Ludwigsfelde
• Grundinfos zur Einrichtung: 2007 eröffnet, Sportbecken, großes Thermalwasserbecken mit Außen- und Innenbereich, 5 weitere Becken, Saunalandschaft, Gastronomie und Solarien;
• 85% der benötigten Wärme wird durch eine eigene BHKW-Anlage erzeugt:
Wärmeversorgung von Schwimm- und Gesundheitscenter
weitere Informationen, Analysen und Beispiele setcom Project
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Thermalbäder und Hotels Beispiel Carolus Thermen:
Grundinfos Einrichtung: 2001 eröffnet, 10 Becken, Saunalandschaft, Gastronomie, Solarien (bereits Maßnahmen zur Reduzierung des Energieverbrauchs).
Durchgeführte Maßnahmen:
• Durchführung verschiedener Wassersparmaßnahmen (Duschköpfe, Regelungstechnik);• Erstellung eines Abfallwirtschaftskonzeptes unter besonderer Berücksichtigung der Abfallentsorgung;• Aufbau eines Arbeitsschutzmanagementsystems;• Effektive Zeitschaltung der Beleuchtung (insbesondere Reinigungsbeleuchtung).
Jährliche Einsparung €18.300Abfall Energie Wasser15 t 6.000 kWh 3.600m³
Quelle: Eigene Angaben Carolus Thermen Bad Aachen
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Thermalbäder und Hotels Optimierungspotenzial Beispiel Cliff Hotel Rügen:
Grundinfos Einrichtung: 140 Mitarbeiter, 246 Betten, Restaurants, Bars, 2000 m²Wellness- und Spa- Bereich, Schwimmbad (25 m), Saunas, Fitness.
Durchgeführte Maßnahmen:
• Dämmung verbessert durch neue Fenster;
• Niedertemperaturheizkörper, Hybridkollektoren, Wärmepumpen;
Reduktion des gesamten Energiebedarfs 39%
Anteil Erneuerbare Energien ca. 80 %Reduktion des CO2 Ausstoßes ca. 350.000 kg p.a.
Quelle: Böttcher und Partner (Energieberater), Hennigsdorf 2008
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Thermalbäder und Hotels Klima und Energie in Thermen, Bädern, Hotels
• Imagefrage!
• “grünes Image„ wünschenswert, da Touristen im Wellness- und Gesundheitsbereich häufig auf nachhaltigen Lebensstil achten;
• auch DEHOGA macht in seiner Energiekampagne auf den Image-Aspekt aufmerksam;
• Klimafreundlichkeit touristischer Angebote bereits Thema u.a. hat Energieeffizienz in der “Landestourismuskonzeption Brandenburg 2011-2015 „ hohe Priorität (“Green Brandenburg „).
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Gliederung
Empirische Untersuchung ausgewählter Unternehmen
Ernährungswirtschaft
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Empirische Untersuchung – Ernährungswirtschaft Datengrundlage
• Durchführung einer Focus Group ‚Energieeffizienz und lokale Energieerzeugung im lebensmittelverarbeitenden Gewerbe‘ am 7. März 2012 in der IHK Potsdam:
• 24 Teilnehmende;• Referenten der IHK Potsdam sowie der ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH;• Moderierte Diskussion zur aktuellen Energiesituation der teilnehmenden
Unternehmen sowie zum notwendigen Unterstützungsbedarf;• Neben Unternehmen der Ernährungswirtschaft nahmen beratende Ingenieure
an der Focus Group teil erste Geschäftskontakte wurden geschlossen;
• 7 Leitfragenbasierte Telefoninterviews zzgl. 3 persönliche Gespräche während der Focus Group;
• Ermittlung quantitativer Unternehmerdaten mittels Fragebogen (für teilnehmende Unternehmen der Fokus Group und für Interviewpartner).
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Empirische Untersuchung – Ernährungswirtschaft Statistische Angaben zu den untersuchten Unternehmen
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Empirische Untersuchung – Ernährungswirtschaft Angaben zum Energieverbrauch
Jährlicher Energieverbrauch schwankt zwischen 5 MWh (Gemüseanbau), über 37 GWh (Fleischverarbeitung) bis zu 80 GWh (Milchverarbeitung):
- Angaben sehr unregelmäßig, daher keine vergleichende Darstellung möglich
Energieaufwendigsten Produktionsbereiche:
- Kühlung (Obst- und Fleischhandel)
- Kochen und Dampferhitzung der Lebensmittel (Wurst- und Gemüseverarbeitung)
- Backen (Backwaren)
- Trocknung (Herstellung von Getreideprodukte)
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Empirische Untersuchung – ErnährungswirtschaftAngaben zur Energiebereitstellung (IST-Zustand)
8 der 10 befragten Unternehmen beziehen ihre elektrische und thermische Energie derzeit ausschließlich von externen konventionellen Anbietern
- bei anderen 2 Unternehmen keine Aussage zur Energiebereitstellung möglich
Keines der befragten Unternehmen verfügt derzeit über ein eigenes BHKW
Keines der befragten Unternehmen verfügt über eine Anlage zur Nutzung der Sonnen-oder Windenergie
4 der 10 befragten Unternehmen verfügen über Anlagen der Wärmerückgewinnung
- Rückgewinnung der Wärme erfolgt ausschließlich für den eigenen Verbrauch
Fazit: Wärme- und Energieversorgung wird derzeit kaum aus lokal erzeugten, erneuerbaren Energien gedeckt.
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Empirische Untersuchung – ErnährungswirtschaftInteresse am Thema Energieeffizienz
- Für alle befragten Unternehmen ist das Thema Energieeffizienz von Bedeutung: vorwiegender Grund ist Kosteneinsparung;
aber auch Reduktion des CO2-Ausstoßes (2 Unternehmen) und Energieautarkie (1 Unternehmen);
- Durchschnittliches Einsparziel: 20% Energieeinsparung bis 2015* ;
- 7 der 10 befragten Unternehmen haben bereits mit Optimierungsmaßnahmen begonnen - v.a. Wärme- und Dampfrückgewinnung sowie Optimierung der Prozesse und Maschinen;
- Weiterer Optimierungsbedarf wird in allen Unternehmen gesehen;
Thema Energieeffizienz wird insgesamt als wichtiger angesehen als lokale Bereitstellung erneuerbarer Energie !! * Aussage basiert auf den Rückmeldungen von 4 Unternehmen
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Empirische Untersuchung – ErnährungswirtschaftPlanung künftiger Maßnahmen zur Energieoptimierung – I- Alle Unternehmen beabsichtigen Energieverbrauch kurz- und mittelfristig zu optimieren;
- 6 der 10 befragten Unternehmen haben bereits konkrete Pläne zur Steigerung der Energieeffizienz und realisieren diese in den kommenden Jahren sukzessive:
- Diese Unternehmen haben i.d.R. interne Energiemanager und/oder einen festen, externen Energieberater und fühlen sich durch diese sehr gut betreut;
- 2 Unternehmen stehen am Beginn der Auseinandersetzung mit Thema Energieeffizienz:
- sehen sehr große Handlungsnotwendigkeit;- beabsichtigen zeitnahe Analyse der technischen Machbarkeit und Rentabilität;
- Größtes Problem bei der Optimierung des Energie- und Ressourcenverbrauches:
- Produktionsprozesse sind häufig sehr komplex. Die meisten technischen Berater betrachten jedoch nur kleinen Ausschnitt der Produktionskette und vernachlässigen Auswirkungen an anderen Abschnitten der Produktionskette;
- Es besteht Bedarf an ganzheitlichen, systemischen Analyse durch Spezialisten.
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Empirische Untersuchung – Ernährungswirtschaft Vorbereitung künftiger Maßnahmen zur Energieoptimierung - II
4 Unternehmen könnten sich den Bau eines eigenen BHKW perspektivisch vorstellen:
- Offen für Einsatz erneuerbarer Energiequellen;
- Bisher noch keine technische und betriebswirtschaftliche Analyse dafür durchgeführt;
- 4 befragte Unternehmen stehen dem Einsatz von Photovoltaik offen gegenüber:
- Ein Unternehmen hat bereits die technische Machbarkeit prüfen lassen und sucht derzeit nach Betreiber der PV-Anlage;
- Drei Unternehmen haben technische Machbarkeit noch nicht geprüft;
- 1 Unternehmen (Teltower Rübchen) plant bis 2014 energieautark zu werden:
- Einsatz von Photovoltaik/ Solarthermie, Holzschnitzelwerk und vertikale Windenergieerzeugung geplant.
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Empirische Untersuchung – ErnährungswirtschaftInteresse an gemeinschaftlicher Energieversorgung
Interesse an gemeinsamer Energieversorgung ist gering:
- Bisher versorgen sich alle befragten Unternehmen selbstständig mit Energie;
- Lediglich 2 der 10 befragten Unternehmen können sich perspektivisch vorstellen, ein BHKW gemeinsam mit den umliegenden Gewerbe zu betreiben:
- Geeignete Unternehmen sind in der Nachbarschaft vorhanden;- Bisher wurde diesbezüglich noch keine Absprachen getroffen;
- Die anderen 8 Unternehmen zeigen kein Interesse an einer gemeinschaftlichen Energieversorgung, bzw. sehen dazu keine Möglichkeit.
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Empirische Untersuchung – ErnährungswirtschaftUnterstützungsbedarf- Unterstützungsbedarf ist bei 6 der 10 Unternehmen gering:
- Sie verfügen über ein internes Energiemanagement und/oder einen externen Berater und fühlen sich dadurch sehr gut betreut;
- Die 2 Unternehmen, die am Beginn ihrer Optimierungspläne stehen, benötigen in erster Linie:- einen Lotsen, der sie bei der Koordination ihrer Vorhabens betreut, bei der Suche nach
Ansprechpartnern hilft und ggf. passende Beratungsangebote vermittelt sowie- einen unabhängigen Gutachter für ein Erstgutachten;
- In einem nächsten Schritt können die 4 interessierten Unternehmen durch Förderung der technische Detailberatung und betriebswirtschaftlichen Analyse (Kosten/Nutzen) sowie – noch später - mit Informationen zu Förderung der Maßnahmenrealisierung unterstützt werden.
!Die Produktionsprozesse im LM-verarbeitenden Gewerbe sind häufig sehr komplex. Gutachter, die nur einen Prozessabschnitt betrachten, werden dieser Komplexität nicht gerecht.
Aufgrund dieser Erfahrungen besteht innerhalb der Unternehmen eine gewisse Skepsis gegenüber ‚üblichen‘ Gutachtern. Es besteht Wunsch nach systemischen Spezialisten.
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Gliederung
Empirische Untersuchung ausgewählter Unternehmen
Thermalbäder und Wellnesshotels
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Empirische Untersuchung – Thermal- und Freizeitbäder Datengrundlage
• 10 Leitfragenbasierte Telefoninterviews:
• 8 Thermal- und Freizeitbäder entspricht ca. 50% der Brandenburger Bäder
• 2 Wellnesshotels mit Thermalbetrieb;
• Ermittlung quantitativer Unternehmerdaten mittels Fragebogen (ausschließlich für Interviewpartner);
• Geplante Focus Group “Energieeffizienz und lokale Energieerzeugung im Wellness-und Thermalbetrieb„ am 8. März 2012 kam wegen Terminüberschneidung mit der parallel stattfindenden ITB (Internationale Tourismusbörse) nicht zustande;
• Zahlreiche Rückmeldungen von Seiten der eingeladenen Bäder und Hotels signalisierten Interesse, jedoch terminlich in ITB eingebunden.
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Empirische Untersuchung – Thermal- und Freizeitbäder Statistische Angaben zu den untersuchten Bädern*
• Flächengröße der Bäder (qm) nicht vergleichbar, da unterschiedliche Datengrundlage (angegeben wurde entweder reine Wasserfläche, reiner Badebereich oder Gesamtfläche inkl. Umkleiden und Eingangsbereich).
* Aus Gründen der Vergleichbarkeit werden die beiden interviewten Wellnesshotels in dieser Darstellung nicht berücksichtigt
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Empirische Untersuchung – Thermal- und Freizeitbäder Angaben zum Energieverbrauch der untersuchten Bäder*
• Der Anteil thermischer Energie am Gesamtenergieverbrauch liegt zwischen 60-80%• Größter Energieverbrauch für Erwärmung des Wassers und der Luft (Lüftung)
* Aus Gründen der Vergleichbarkeit werden die beiden interviewten Wellnesshotels in dieser Darstellung nicht berücksichtigt
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Empirische Untersuchung – Thermal- und Freizeitbäder Angaben zur Energiebereitstellung (IST-Zustand)
- 4 Thermalbäder verfügen über ein eigenes BHKW:
Alle unter Verwendung von konventionellem Erdgas;
- Lediglich 1 Bad verfügt über eine Photovoltaik-Anlage (Leistung 30 KW);
- Bei 6 Bädern erfolgt die Bereitstellung von Strom und Erdgas (u.a. für die BHKW) über die lokalen und überregional anbietenden Stadtwerke;
- Bei anderen 4 Bädern/Hotels keine Aussage zum Energielieferanten möglich;
Aber: Bei 2 Bädern laufen Lieferverträge mit Stadtwerken aus (2012 bzw. 2014)
Fazit: Wärme- und Energieversorgung wird derzeit kaum aus lokal erzeugten, erneuerbaren Energien gedeckt.
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Empirische Untersuchung – Thermal- und Freizeitbäder Interesse am Thema Energieeffizienz- 8 der 10 kontaktierten Thermalbäder und Wellnesshotels zeigen ein sehr hohes Interesse am Thema Energieeffizienz;
- Die beiden anderen Einrichtungen halten Thema für wichtig: vorwiegender Grund ist Kosteneinsparung Energiekosten ist größter Kostenfaktor für Thermalbäder
- Verallgemeinernde Aussagen zu Optimierungsziel (Einsparungen in %) nicht möglich (Frage wurde kaum beantwortet);
- Alle Bäder haben mit einzelnen Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz begonnen - v.a. Optimierung Pumpenanlagen, Wasseraufbereitung und Lüftung;
- Weiterer Optimierungsbedarf bei fast allen Bädern (Ausnahme: 1 neu gebautes Bad);
Thema Energieeffizienz wird insgesamt als wichtiger angesehen als lokale Bereitstellung erneuerbarer Energie !
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Empirische Untersuchung – Thermal- und Freizeitbäder Planung künftiger Maßnahmen zur Energieoptimierung - I
- 1 Bad sieht keinen Optimierungsbedarf, da erst frisch gebaut (Effizienzkriterien wurden beim Bau berücksichtigt);
- Für 1 weiteres Bad liegt bereits umfassendes Konzept zur Effizienzsteigerung vor, aber noch nicht mit Umsetzung begonnen;
- Für 1 weiteres Bad läuft derzeit technische Prüfung und Erstellung umfassendes Konzept zur Energieoptimierung;
- Auch die anderen 5 Bäder planen weitere Effizienzmaßnahmen:
- 3 Bäder aktuell bei Vorüberlegung (Umsetzung in kommenden 1-3 Jahren geplant)- 2 Bäder eher zeitlich unspezifisch, da nicht selbst entscheidungsbefugt
- Die beiden Thermalhotels planen Effizienzmaßnahmen in den kommenden 1-3 Jahren:- momentan noch am Anfang der Überlegungen (Fragen: Was ist technisch bei uns
machbar? Was sind nächste Schritte? Was muss erledigt werden? etc.)
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Empirische Untersuchung – Thermal- und Freizeitbäder Vorbereitung künftiger Maßnahmen zur Energieoptimierung - II
Bau von Blockheizkraftwerken:
- 1 Bad baut derzeit erstmalig BHKW (Erdgas KWK) wird bereits im Sommer in Betrieb genommen (d.h. Durchführung bereits weit fortgeschritten);
- 2 weitere Bäder planen Neubau ihres veralteten BHKW in den kommenden 1-3 Jahren sind für den Einsatz erneuerbarer Energien offen;
- 2 weitere Bäder sehen den Bau eines BHKW perspektivisch als realistische Möglichkeit (Zeitraum unspezifisch; Energiequelle noch unbekannt);
Einsatz von Photovoltaik und Solarthermie wurde in 3 Bädern geprüft: in allen 3 Bädern als unrentabel, bzw. statisch nicht durchführbar, bewertet.
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Empirische Untersuchung – Thermal- und Freizeitbäder Interesse an gemeinschaftlicher Energieversorgung
Interesse an gemeinsamer Energieversorgung ist gering:
- Lediglich ein Bad versorgt angrenzenden Wohnpark mit Wärme (soll bei eventueller Energieoptimierung auch beibehalten werden);
- Ein weiteres Bad könnte sich vorstellen, künftig umliegende Wohnungen, Hotels und Dienstleister mit Wärme zu versorgen;
- Bäder können sich vorstellen, Stromüberschüsse (z.B. aus geplanten BHKWs) perspektivisch ins Netz einzuspeisen;
- Darüber hinaus bestehen derzeit kein Überlegungen zum Zusammenschluss mit anderen Unternehmen/Institutionen zum Zwecke der gemeinschaftlichen Energieversorgung.
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Empirische Untersuchung – Thermal- und Freizeitbäder UnterstützungsbedarfUnterstützungsbedarf ist abhängig vom Stand der Vorbereitungen:
- Bäder, die bereits konkrete Effizienzmaßnahmen (ggf. aufgrund vorliegendem Energiekonzept) planen, benötigen Fördermittelberatung;
- Einrichtungen, die zwar Maßnahmen planen, sich jedoch noch nicht für konkrete Maßnahmen und zeitliche Umsetzung entschieden haben, benötigen vor allem:
- Technische Beratung;- Betriebswirtschaftliche Beratung (Kosten und Einsparpotential);- Beratung zu Förderinstrumenten des Bundes und des Landes;
- Die beiden Thermalhotels benötigen:- einen unabhängigen Gutachter für ein Erstgutachten zur technischen Machbarkeit
und Rentabilität verschiedener Effizienzmaßnahmen;- einen Lotsen, der sie bei der Koordination ihrer Vorhabens betreut, bei der Suche nach
Ansprechpartnern hilft und ggf. passende Beratungsangebote vermittelt.
! Von einigen Betreibern werden Bedenken gegenüber privatwirtschaftlichen Ingenieurbüros geäußert für Bewertung der Rentabilität wird häufig unabhängiger Gutachter gewünscht
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Gliederung
Fazit
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FazitZusammenfassung der Ergebnisse Thema “Optimierung der Energiekosten„ für alle befragten Unternehmen aktuell;
19 der befragten 20 Unternehmen haben Bedarf zur Steigerung der Energieeffizienz (Ausnahme: 1 neu gebautes Thermalbad);
Insgesamt wird dem Thema ‚Energieeffizienz‘ höhere Bedeutung beigemessen als dem Thema “Erneuerbare Energie„ ;
Energiequelle ist für die meisten Unternehmen zweitrangig → Preis ist entscheidend;
größere KMU verfügen i.d.R. über ein aktives Energiemanagement: sind daher häufig bereits im fortgeschrittenen Optimierungsprozess;
Viele LM - verarbeitenden Unternehmen sind in Cluster- und Netzwerkaktivitäten eingebunden -bekommen darüber vielfältige Beratung und Förderinformationen;
Produktionsprozesse in LM-Verarbeitung häufig sehr komplex;
Suche nach spezialisierten, technischen Lösungen wichtiger als standardisierte Beratung.
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FazitUnterstützungsbedarf
Der Unterstützungsbedarf ist abhängig von der derzeitigen Energiesituation des Unternehmens, vom Stand der Planungen bzgl. energieoptimierter Maßnahmen sowie von der organisatorischen Struktur des Unternehmens:
Kategorie 1: Unternehmen und Bäder ohne dringenden Unterstützungsbedarf, weil:1a) zufriedenstellende energetische Situation im Unternehmen;1b) Energieberatung und Unterstützung bereits gesichert (Kooperation
mit zuverlässigem Ingenieurbüro, internes Energiemanagement, etc.);1c) Durchführung von Optimierungsmaßnahmen in naher Zukunft eher
unwahrscheinlich (z.B. durch externe Entscheider verhindert);
Unternehmen der Kategorie 1 benötigen derzeit keine externe Unterstützung. Sie werden Effizienzmaßnahmen auch ohne externe Hilfe durchführen (1b) bzw. in naher Zukunft keine Maßnahmen durchführen (1a und 1c).
Kategorie 2: Unternehmen und Bäder, deren Maßnahmen zur Energieoptimierung bereits konzipiert sind und für die Durchführung ‚nur noch‘ finanzielle Unterstützung benötigen.
Unternehmen der Kategorie 2 benötigen Fördermittelberatung. Diese Beratung kann von den Fachkräften der ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH (ZAB) bzw. der IHK erbracht werden.
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FazitUnterstützungsbedarf
Kategorie 3: Unternehmen/ Bäder, die bereits die Durchführung von Maßnahmen zur Energieoptimierung planen, sich jedoch noch nicht für einzelne Maßnahmen sowie deren zeitliche Umsetzung entschieden haben.
Die Unternehmen zögern mit der Umsetzung, u.a. weil zur individuellen Situation passende technische und rechtliche Beratung schwer zu finden ist. Durch die Vermittlung von auf die individuellen Bedürfnisse des Unternehmens zugeschnittenen Spezialisten könnte der Umsetzungsprozess befördert werden.
Kategorie 4: Unternehmen, die den Bedarf einer energetischen Optimierung ihres Unternehmens seit Längerem erkennen, praktische Überlegungen zur Lösung des Problems jedoch gerade erst beginnen.
Die Unternehmen dieser Kategorie äußern den größten Unterstützungsbedarf! Die Unternehmen können sich – v.a. aufgrund fehlender personeller Ressourcen – nur schwer in das komplizierte Thema ‚Energieoptimierung‘ einarbeiten. Sie wissen nicht, welche Möglichkeiten für sie in Frage kommen und wohin sie sich mit Fragen wenden können. Dies hält sie davon ab, die Lösung des Energiethemas anzugehen. Durch eine Begleitung des Recherche- und Orientierungsprozesses (z.B. durch einen persönlichen Lotsen) sowie durch die gezielte Vermittlung passender Beratungsangebote können die Unternehmen unterstützt werden.
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FazitWeitere Projektarbeiten – IGeeignete Unternehmen für die weitere Begleitung durch GBE-Factory
Für die weitere Arbeit im Projekt ‚GBE Factory‘ empfehlen wir die Begleitung der Unternehmen aus den Kategorien 3 & 4. Durch die Unterstützung dieser Unternehmen werden Maßnahmen befördert, die ohne Unterstützung nicht (bzw. wesentlich später) realisiert werden würden.- Die Einbeziehung der Unternehmen/Bäder in das Projekt “Green-Blue-Energy Factory„sollte auf die individuellen Bedürfnisse der einzelnen Unternehmen abgestimmt werden aufgrund der Heterogenität der Zielgruppe ist kein standardisiertes Vorgehen möglich- Die weiteren Projektaktivitäten könnten sich auf eine individuelle Begleitung der interessierten Unternehmen konzentrieren:
- Begleitung im Recherche- und Orientierungsprozess;- Vermittlung unabhängiger Erstgutachter sowie technischer, systemisch
denkender Branchenspezialisten für die Detailgutachten;- Gezielte Vermittlung des individuell passenden, unabhängigen Beratungs- und
Förderangebotes (v.a. Fördermittel).
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FazitWeitere Projektarbeiten - IIDarüber hinaus besteht Nachfrage nach folgenden Maßnahmen:
-Erstellung eines Leitfadens für Unternehmen, die sich erstmalig mit dem Thema “Energieoptimierung„ befassen.Inhalt:
- Einführung zu technischen und rechtlichen Aspekten;- Hilfestellung zur Organisation: An was muss ich bei der Umsetzung denken?
Mit welchem Planungshorizont muss ich rechnen, etc.;- Benennung von Ansprechpartnern und Beratungsmöglichkeiten: An wen kann
ich mich mit welchen Fragen wenden?
-Fachvorträge zum Thema “Möglichkeit der Optimierung von Energiekosten„ - speziell abgestimmt auf bestimmte Zielgruppen (Branchen). Während der Bearbeitung der Marktanalyse sind folgende Anfragen:
- EEPL Entwicklungsgesellschaft Energiepark Lausitz GmbH;- Kunststoffverbund Berlin-Brandenburg.
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GreenGreen--BlueBlue--Energy FactoryEnergy Factory
KONTAKTDATENKONTAKTDATEN
Anna Anna TurcoTurcoGBE FACTORY Project Manager GBE FACTORY Project Manager
Italienische Handelskammer fItalienische Handelskammer füür Deutschland e.V. r Deutschland e.V. FriedrichFriedrich--EbertEbert--Anlage 58Anlage 58
DD--60325 Frankfurt am Main60325 Frankfurt am Main
Tel: +49 / (0) 69 / 97145226 | Fax: + 49/ (0) 69 / 97145299 Tel: +49 / (0) 69 / 97145226 | Fax: + 49/ (0) 69 / 97145299
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