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WEIHNACHTS- MARKT 13. bis 16. Dezember 2018 HACHENBURG Diese Beilage finden Sie auch online – Rhein-Zeitung.de · Anzeigensonderveröffentlichung vom 11. Dezember 2018 genuss geschenke BIRKENHOF-BRENNEREI · Auf dem Birkenhof · Nistertal · Fon 02661 98204-0 · Fax 02661 98204-10 · [email protected] · Mo-Fr. 8-12 Uhr · 13-18 Uhr · Sa 9-13 Uhr Verschenken Sie Brennkunst aus der einzigen Wester- wälder Edel-Destillerie: Von traditionellen, nach alten Familienrezepten gebrannten Westerwälder Spezialitä- ten bis hin zu hochprämierten Bränden aus der eigenen Edel-Destillerie. Besuchen Sie unsere Verkaufsräume auf dem Birkenhof! www.birkenhof-brennerei.de Edle Präsente · Whisky Exklusive Destillate · Feinkost Westerwälder Spirituosen

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WEIHNACHTS-MARKT13. bis 16.Dezember2018HACHENBURG

Diese Beilage finden Sie auch online – Rhein-Zeitung.de · Anzeigensonderveröffentlichung vom 11. Dezember 2018

genussgeschenke

BIRKENHOF-BRENNEREI · Auf dem Birkenhof · Nistertal · Fon 02661 98204-0 · Fax 02661 98204-10 · [email protected] · Mo-Fr. 8-12 Uhr · 13-18 Uhr · Sa 9-13 Uhr

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2 11. Dezember 2018Weihnachtsmarkt Hachenburg

IMPRESSUM„Weihnachtsmarkt Hachenburg“ ist eine Anzeigen-Sonderveröffentlichung der Rhein-Zeitung und ihrerHeimatausgaben vom 11. 12. 2018.Herausgeber: Mittelrhein-Verlag GmbH,

56055 KoblenzVerleger undGeschäftsführer: Walterpeter TwerGeschäftsführer: Thomas Regge

Anzeigen: rz-Media GmbH, 56055 KoblenzGeschäftsführung: Hans KaryGebietsleitung: Bärbel LabonteV.i.S.d.P.: Ralf Lehna

Druck: Industriedienstleistungsgesellschaft mbH,Mittelrheinstr. 2, 56072 Koblenz

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Liebe Hachenburgerinnen undHachenburger, liebe Gäste,zur Vorweihnachtszeit gehörtder historische Weihnachts-markt des Werberings in Ha-chenburg, der jedes Jahr einwunderbarer Vorbote des na-henden Festes ist. Doch erst,wenn die Buden und Imbiss-stände auf dem Weihnachts-markt öffnen, wenn der Duftvon gebrannten Mandeln,Punsch und Glühwein in derkalten Dezemberluft liegt,wenn die ersten Advents-und Weihnachtslieder erklin-gen, dann ist es offiziell:Weihnachten steht vor derTür.

Neben der Vorfreude aufdieses Fest wird vielen darü-ber hinaus klar: Das Jahr be-findet sich auf der Zielgera-den und die Weihnachtszeitkommt mal wieder viel zuschnell und unverhofft. Selbstwenn wir uns geschworen ha-ben, uns in diesem Jahr nichtschon wieder infizieren zulassen, werden uns der Weih-nachtsstress und das Jahre-

sendfieber vermutlich pa-cken.

Das beste Mittel gegen dievorweihnachtliche Hektik istein Besuch mit Ihrer Familieund guten Freunden auf un-seremWeihnachtsmarkt in deraußergewöhnlichen Atmo-sphäre des festlich ge-schmückten Alten Markts.Von nah und fern werdenwieder zahlreiche Besucherunsere historische Innenstadt

besuchen, um diese beson-dere Stimmung über vier Ta-ge zu genießen.

Lassen Sie sich inspirierenvon den vielfältigen Angebo-ten der Stände auf dem Marktund in den Geschäften desWerberings. Daneben sorgtein schönes Rahmenpro-gramm für eine weihnachtli-che Stimmung und unserekleinen Gäste können sich anallen vier Tagen auf Ge-schenke des Nikolauses freu-en.

Ihnen allen, liebe Mitbür-gerinnen und Mitbürger, lie-be Kinder und nicht zuletztIhnen, liebe Gäste, wünscheich stimmungsvolle und schö-ne Stunden auf unseremWeihnachtsmarkt und einefriedliche, besinnliche Ad-ventszeit.

Ihr

Stefan LeukelStadtbürgermeister

Foto: Stadt Hachenburg

Foto: Röder-Moldenhauer

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11. Dezember 2018 3Weihnachtsmarkt Hachenburg

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Hier trifft man sich gerneBuntes Programm zum Weihnachtsmarkt in Hachenburg

Die Aussteller setzen sich zu-sammen aus Anbietern hoch-wertiger Weihnachtsartikel,wie z.B. den Handwerkernvon der Thüringer Zunftstra-ße, mit Korbflechter, TroddelDatschen, Glasbläser undHolzschnitzer sowie vielenweiteren lokalen und reisen-den Standbeschickern. Vielecaritative Vereine wie z.B.der Ruandaverein bietenSelbstgebackenes oderSelbstgestricktes für den gu-ten Zweck an.

Der Hachenburger Fach-handel hält ebenfalls seinhochwertiges Sortiment zumWeihnachtsmarkt mit extralangen Öffnungszeiten bereit!

Natürlich dürfen aber auchgastronomische Köstlichkei-ten wie Räucherforelle,Dampfnudeln, Langos,Flammkuchen, Waffeln,Rennsteigwurst, Veggi-Bur-ger und diverse Heißgetränkewie z.B. der Fishermans-Punsch der Deutsch-Engli-schen Gesellschaft oder derWinzer-Glühwein von FamilieLang nicht fehlen.

Auch in diesem Jahr hatdie Hachenburger Kulturzeitwieder ein prall gefülltesBühnenprogramm für alle vierTage organisiert: Neben denregelmäßigen Besuchen desNikolauses um 15 Uhr, findensich in diesem Jahr auch Pro-

grammpunkte wie das Sin-ger-Songwriter-Talent MirkoSantocono, die Band Straightand Dry oder Stimmt! – Män-ner-A-Capella auf der Bühnevor der Schlosskirche ein.

Ein weiteres tolles Extrazum Weihnachtsmarkt: freiesParken im Parkhaus Alexan-derring!

In der Dämmerung er-leuchten die romantischenFeuerstellen – in der Innen-stadt verteilt – die histori-schen Gassen. Der Duft vonGlühwein und Lagerfeuermischt sich zur weihnachtli-chen Vorfreude unter die vie-len Besucher – man trifft sichgerne hier!

Fotos: Röder-Moldenhauer

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Floriansweg 12a57627 HachenburgTel.: 02662–4994

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4 11. Dezember 2018Weihnachtsmarkt Hachenburg

Bühnenprogramm auf dem Alten MarktDonnerstag, 13. Dezember 2018

10.00 – 11.20 Uhr Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden des WerberingsVolker Schürg Begrüßung durch den StadtbürgermeisterStefan Leukel unter Mitwirkung von: katholischerKindergarten, Grundschule Altstadt, evangelischerKindergarten, Grundschule Hachenburg, KinderhausHachenburg, Sprachschule am Rothenberg undKindergarten Lieblingsplatz

11.20 - 12.15 Uhr Bläserklasse und Schulorchester der Realschule plusHachenburg

15.00 - 16.00 Uhr Der Weihnachtsmann kommt!16.00 - 17.00 Uhr Pfarrer Hählke und „die christliche Generation“17.30 - 18.30 Uhr Posaunenchor Altstadt18.30 - 19.30 Uhr Chor der Bürgermeister19.30 - 20.00 Uhr Vocalisti Piccoli

Freitag, 14. Dezember 2018

15.00 - 16.00 Uhr Der Weihnachtsmann kommt!16.00 - 17.00 Uhr Alphornduo Westerwald17.00 - 18.00 Uhr STIMMT (Männer-A-Cappella)18.00 - 19.30 Uhr Straight and Dry19.30 - 20.00 Uhr Altstädter Dorfmusikanten

Samstag, 15. Dezember 2018

12.00 - 12.30 Uhr Spendenübergabe an die Tafel (12:00 Uhr) und dasFrauenhaus (Barbara Metzger 12.30 Uhr) durch denVorsitzenden des Werberings Volker Schürg und HerrnSchneider vom Verlag Linus Wittich

12.45 - 14.00 Uhr Binnenland Sailors14.00 - 15.00 Uhr Blasorchester Marienstatt15.00 - 16.00 Uhr Der Weihnachtsmann kommt!16.00 - 17.00 Uhr Posaunenchor Höchstenbach17.00 - 17.30 Uhr MGV 1848 Altstadt17.30 - 18.00 Uhr Kinderchor Kroppacher Schweiz

18.00 - 20.00 Uhr Hakijus und Kermespänz

Sonntag, 16. Dezember 2018

12.00 - 14.00 Uhr Mirko Santocono14.00 - 15.00 Uhr The Black Velvet Band15.00 - 16.00 Uhr Der Weihnachtsmann kommt!16.00 - 17.00 Uhr Offenes Adventssingen Frau Zilles , Ev. Schlosskirche17.00 - 18.00 Uhr MV Neuhochstein-Schönberg

Zusätzliche Programmpunkte

Zopfverkauf mit Weihnachtslosaktion:Jeden Tag wird in der Schwanenpassage ab 11.00 Uhr der leckere Weih-nachtszopf – gespickt mit vielen Gewinnkapseln – durch die Hachenburger Bä-ckersleut´ verkauft:m Donnerstag: Bäckerei Hehlm Freitag: Bäckerei Grundm Samstag: Bäckerei Schumacherm Sonntag: Bäckerei Weinbrenner

Fotos: Röder-Mldenhauer / Schlierner - stock.adobe.com / electriceye - stock.adobe.com

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11. Dezember 2018 5Weihnachtsmarkt Hachenburg

Die Mitarbeiter der Tagesklinik für Ambulante Rehabilitationwünschen allen Patienten

Frohe Weihnachten und einen

„Guten Rutsch“ in das neue Jahr 2019!– Ambulante Rehabilitation– Reha-Nachsorge– Rehasport

– Krankengymnastik– EAP– Ergotherapie

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Foto: Hohenloher Figurentheater

Von Feen, Hexen,Elfen und WichtelnVorweihnachtliches Puppentheater in der Sparkasse

Auch 2018 werden die Kun-denhallen der SparkasseWesterwald-Sieg in der Vor-weihnachtszeit wieder zurTheaterbühne. An den erstendrei Adventssamstagen prä-sentiert die Sparkasse tradi-tionell für alle Kinder undJunggebliebenen wieder dasHohenloher Figurentheater. Indiesem Jahr kommt das Mär-chen von Therese Keller „VonFeen, Hexen, Elfen und Wich-teln“ zur Aufführung. DieVorstellungstermine deskunstvoll gespielten Stückessind

m Samstag, 15.12.2018, 11.00Uhr, Großer Sitzungssaal derVerbandsgem. Hachen-burg

m Samstag,15.12.2018, 15.00Uhr, Kundenhalleder Sparkasse inAltenkirchen

Wie im vergan-genen Jahr werdenin der Kundenhallein Montabaur wie-der zwei Vorstellun-gen angeboten. Diekostenlosen Eintritts-karten für diese Auffüh-

rungen sind ab 5. Novemberim Service der GeschäftsstelleMontabaur erhältlich.

Im Mittelpunkt des bezau-bernden Kinderstückes stehteine kleine Elfe. Sie möchtebei der Blumenfee überwin-tern, kann aber den Weg dort-hin nicht finden und gerät aneine hässliche Hexe. Die He-xe lässt das Elfenkind sehrhart für sich arbeiten. Nur derWurzelknorz kann der Elfeden Weg zur Blumenfee be-schreiben. Er wird sich abererst erinnern können, wenner dreimal mit Frühlingswas-ser übergossen wurde. Gut,

dass der Herbstwichtel derkleinen Elfe hilft und sich aufden Weg zur Frühlingsinselmacht, um dort das Wasser zuholen. Johanna und HaraldSperlich bestechen durch ihrepoetische Sprache und durchihre ungeheure Stimmenviel-falt. In ihrem bezauberndenMärchen „Von Feen, Hexen,Elfen und Wichteln“ vermit-teln sie den Kindern auf spie-lerische Weise, dass jede Jah-reszeit ihre eigene Gesetz-mäßigkeit hat. Elfen, Blumenund der Wurzelknorz sindGeschöpfe des Frühlings unddes Sommers. Sie können imWinter nicht existieren, son-

dern verwelken, erfrierenoder müssen sich unterdie Erde zurückziehen.Der Herbstwichtel fühltsich nur im Herbst-wald bei den buntenBlättern wohl, des-halb kann er auchnicht bei der Elfebleiben. Das Stückdauert 50 Minuten.Der Eintritt ist frei.

Foto: drubig-photo -stock.adobe.com

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6 11. Dezember 2018Weihnachtsmarkt Hachenburg

Eine schöne BescherungWunderbare Weihnachten einmal um die Welt

Weihnachtszeit, Weihnachts-zeit – macht euch für das Festbereit. Mit Liedern und Leb-kuchen, Kerzen und Kalen-dern stimmen wir uns aufWeihnachten ein. Und nichtnur die Kleinen öffnen pünkt-lich am 1. Dezember das erstevon 24 Türchen ihres Kalen-ders. An den vier Advents-sonntagen leuchten Kerzenzwischen zum Kranz gebun-denen Tannenzweigen, eswird gebacken, gebastelt undeingekauft. Bis endlich am24. Dezember der Weih-nachtsbaum mit all seinenLichtern und Kugeln erstrahltund viele Familien an diesemHeiligen Abend gemeinsamin die Kirche gehen. Men-schen feiern fast überall aufder Welt das Weihnachtsfest –allerdings gibt es große Un-terschiede, wie sie dieses Festbegehen.Während in Eu-ropa oftmals klir-rende Kälte herrschtund Weihnachten zueinem Wintermärchenmacht, steigen in ande-ren Teilen dieser Weltheiße Strandpartys.

ÖsterreichÄhnlich wie in Deutschlandzelebrieren die Österreicherdie drei Weihnachtsfeierta-ge als familiäres Beisam-mensein. Es gibt eine Be-scherung und lecke-res Festessen. Aberdie Österreicher ha-ben auch einen ganz be-sonderen Weihnachtsbrauch:Sie lieben ihre Perchtenläufe,bei denen sie in einer gruse-ligen Verkleidung durch dieStädte ziehen und Passantenkleine Streiche spielen. Wich-tiges Utensil dabei ist eineGlocke, mit der sie die bösenGeister des Winters austrei-ben wollen.

GroßbritannienIn Großbritannien lieben esdie Menschen in der Weih-nachtszeit romantisch: Siehängen Mistelzweige auf undküssen sich darunter. Kulina-rischer Höhepunkt des briti-schenWeihnachtsfestes ist dertraditionelle Truthahn, densie liebevoll Gregor nennenund mit Äpfeln und Back-pflaumen füllen. Zum Nach-tisch reichen sie flambiertenPlumpudding und Eier-punsch. Nur zu gerne tragenEngländer dabei bunte Papp-Hüte und zünden Knallfrö-sche.

SkandinavienIn Finnland bringt nicht derWeihnachtsmann die Ge-

schenke, sondern Joulupukki– der Weihnachtsbock, derseine Wurzeln in der germa-nischen Religion hat. ImNachbarland Schweden gibtes den Julbock ebenfalls, aberhier geht es auch gespens-tisch zu: Gute Hausgeisterbringen an den Festtagen alskleines Dankeschön einenTeller süßen Milchbrei. Ähn-lich süß mögen es die Dänen:In diesem skandinavischenLand wird zum Fest ein Reis-brei serviert. Das Besondere:In einer Portion ist eine Man-del versteckt, die Glückfür das neueJahr bringensoll. Nachdem Breikommt

der Julemand und verteilt dieGeschenke.

GrönlandBereits Wochen vor demWeihnachtsfest werden dieWeihnachtsbäume auf diearktische Insel gebracht. Inden Fenstern leuchten oran-gerote Sternen vor einer zau-berhaften Kulisse aus glit-zerndem Schnee. Die Bäumebleiben dank der Kälte langefrisch und dürfen bis zumDreikönigstag am 6. Januarstehen bleiben. An Heilig-abend gehen Kinder von Hauszu Haus, singen Weihnachts-lieder und bekommen alskleines Dankeschön leckereSüßigkeiten.

FäröerAuf der Inselgruppe im Nord-atlantik dauert Weihnachtenstolze 21 Tage. Die Nachfah-ren der Wikinger bewahrendiese alte nordische Traditionin Ehren und tanzen am 13.Januar zum Weihnachtskehr-aus. Am ersten Weihnachts-tag dekorieren sie die Gräberihrer Angehörigen.

SpanienSchon am 22. Dezember be-ginnt in Spanien das Weih-

nachtsfest: mit der traditio-nellen Ziehung der legendä-ren Weihnachtslotterie. AnHeiligabend schließt sich einüppiges Familienessen an, undanschließend gehen die meis-ten Familien gemeinsam indie Mitternachtsmesse. Mit ei-ner kleinen Besonderheit be-gehen Spanier den 28. De-zember: Am Fest der un-schuldigen Kinder legen sieihre Mitmenschen mit erfun-denen Geschichten herein. EinBrauch, den auch die Medienpflegen. Sie veröffentlichenan diesem Tag originelle undglaubwürdig klingendeFalschmeldungen. Geschenkegibt es in Spanien übrigens

erst am 6. Januar. Sie bringtnicht der Weihnachtsmannund oder das Christkind, son-dern kommen von den Heili-gen Drei Königen. Und stattbunte Kugeln an Weihnachts-bäume zu hängen, schmückendie Spanier ihre Wohnungenmit Weihnachtskrippen.

ItalienGenauso lang müssen italie-nische Kinder auf ihre Ge-schenke warten. Sie werdenam 6. Januar von der hässli-chen, aber weisen Hexe Be-

fana in die schon am Vor-abend aufgestellten

Schuhe ge-steckt. Auf

der Suche

nach dem Jesus-kind fliegt Befana mit

ihrem Besen in der Nachtvon Haus zu Haus, um zu be-schenken oder zu bestrafen.

GriechenlandIn Griechenland brauchen dieKinder noch mehr Geduld:Hier gibt es die Geschenkeerst an Silvester. Dafür dürfensie an Weihnachten mit Trom-meln und Glocken durch dieStraßen ziehen und dabei or-dentlich auf die Pauke hauen.Dabei singen sie Lobgesänge,die sich Kalanda nennen undGlück bringen sollen.

OsteuropaDem Weihnachtsmann ist esin Russland eindeutig zu kalt.Hier besucht Väterchen Frostdie Menschen an den Feier-

tagen – und zwar zwischenSilvester und der ersten Ja-nuarwoche. Orthodoxe Chris-ten in Russland feiern dasFest erst am 6. Januar. Engelbringen in Ungarn die Ge-schenke. Unter den verschie-denenWeihnachtsbräuchen inOsteuropa gibt es in Polen üb-rigens einen besonders schö-nen: Traditionell wird hier amHeiligen Abend den FremdenEinlass gewährt, wenn sie ander Tür klingeln. Und dannsind sie herzlich zum Weih-nachtsessen eingeladen.

USAAuch in den VereinigtenStaaten ist Weihnachten einganz besonderes Fest – nebenThanksgiving übrigens daswichtigste des Jahres. Die

Amerikaner lieben es,ihre Häuser aufwen-dig und überdimensi-

onal zu schmücken. Esblinkt und glitzert an je-der Ecke. Den HeiligenAbend gehen die Men-

schen in den USA noch be-sinnlich an, und erst amMorgen des 25. Dezembersist Christmas Day mit dertraditionellen Bescherung.Santa Claus kommt in derNacht – genau wie inGroßbritannien – durch denKamin, um die Geschenkezu bringen. Und an diesemTag wird auch der knusp-rige Truthahn aufgetischt.

ChinaIn vielen Ländern der Welt istWeihnachten ein Feiertag –aber nicht in China. Das liegtdaran, dass die meisten Chi-nesen buddhistisch sind unddaher nicht die Geburt von Je-sus feiern. Dennoch boomtderzeit Weihnachten bei jun-gen Leuten. Sie lieben dieseTradition, und das spiegeltsich in zahlreichen Geschäf-ten und Restaurants wider.Sie folgen dem Trend undschmücken ihre Schaufenstermit Bildern des Weihnachts-manns, mit Engeln und ande-ren weihnachtlichen Figuren.

ÄgyptenDie Christen feiern die Ge-burt Jesu in ihren Kirchen. Al-lerdings erst am 7. Januar auf-grund der unterschiedlichenZeitrechnung. ÄgyptischeChristen fasten in den 43 Ta-gen vor Heiligabend. Dasheißt: Sie ernähren sich reinvegetarisch. Ein großes Fest-essen am Weihnachtstag be-endet die Fastenzeit. Ein gro-ßer Tag vor allem für Kinder.Sie bekommen Süßigkeitenund kleine Geschenke. b

Foto: Zarya Maxim - stock.adobe.com

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11. Dezember 2018 7Weihnachtsmarkt Hachenburg

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MexikoIn Mexiko geht es an Weih-nachten bunt und lustig zu.Die Mexikaner verlegen ihrFest einfach auf die Straßeund feiern es besonders aus-gelassen. Sie stellen in typi-schen Kostümen die Her-bergssuche von Maria undJosef nach – mit Umzügen,den traditionellen Posadas,und einem Feuerwerk. Hö-hepunkt ist die Aufführungeines Blumentanzes am Hei-ligen Abend, die pünktlichum Mitternacht stattfindet.

GuatemalaAuch im mittelamerikani-schen Guatemala ziehen Ma-ria und Josef kostümiert durchdie Dörfer. Und auch hierwerden sie von Trommelnund Gesang begleitet. Be-sonderheit in Guatemala: DieMenschen tragen traditionel-le Purtina-Hüte und tanzender Reihe nach mit dem hei-ligen Paar.

LiberiaWeihnachten in Afrika? Na-türlich, hier leben heute etwa350 Millionen Christen. In Li-beria im Westen des Konti-nents gibt es sogar eine ArtWeihnachtsbaum. Ölpalmenwerden mit Glocken deko-riert, und die Bewohner vielerGemeinden zünden zumWeihnachtsfest ein Feuer-werk.

NamibiaIn Namibia – im SüdwestenAfrikas – breiten die Hererosdas Fell geschlachteter Och-sen oder Ziegen vor einemHeiligen Feuer aus. Dabeiliegt die haarige Seite nach

unten, während die Männerdieses Stammes darauf he-rumtrampeln. Ein traditionel-ler Brauch, der Glück bringensoll.

SüdafrikaWenn am Kap der Sommerauf der Südhalbkugel be-gonnen hat, ziehen am ErstenWeihnachtstag viele südafri-kanische Familien zu soge-nannten Braais an die Strän-de von Atlantik und Indi-schem Ozean. Dahinter ver-bergen sich ausgelasseneGrillfeste mit einem reich-haltigen Festessen. SchönerBrauch: Die Reste werden am26. Dezember an die Armenverteilt.

ÄthiopienWeihnachtenfeiern dieÄthiopier nachdem Juliani-schen Kalen-der erst in derNacht vom 6.auf den 7. Ja-nuar. Äthiopi-sche Christen ge-hen ganz in weißgekleidet zu mehr-stündigen Gottesdienstenin die Kirchen. Danach gibt esnach einer Fastenzeit von 43Tagen ein Gelage mit vielFleisch und noch mehr schar-fen Soßen.

IndienWeihnachten in Indien leuch-tet: Christen schmücken imsüdindischen BundesstaatKerala ihre Hauseingänge mitgroßen, bunten Papierster-nen. Als traditionellesWeihnachtsessen gibt es

nicht nur in der KüstenstadtGoa ein Fischcurry mit Reisund Kuchen zum Nachtisch.Sogar Weihnachtsbäume ste-hen in Indien – allerdingsganz besondere: Inderschmücken Bananenstaudenoder Mangobäume und feierndas Fest mit Musik- undTanzvorführungen.

AustralienIn Australien ist es Tradition,am Heiligabend mit entzün-deten Kerzen in den großenStädten Chören und Orches-tern zu lauschen. Anden restlichenFesttagen feiernsie bei bis zu 35Grad Celsiusmit kühlemBier und Bar-becue amStrand.

PhilippinenEinige Tausend KilometerLuftlinie entfernt zelebrierendie Philippiner Weihnachtenbereits ab dem 16. Dezember.Der Inselstaat ist katholischgeprägt, und hier gehört eszu den Bräuchen,am 24. Dezemberan der Mitter-nachtsmesseteilzunehmen.Im Anschlussgibt es Ge-schenke undein üppiges

Festessen, das aus Käsebäll-chen und Schinken besteht.Und wer an jedem Tag derWeihnachtszeit eine Früh-messe besucht, dem wird einWunsch erfüllt.

Foto: stockphoto-graf - stock.adobe.com

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8 11. Dezember 2018Weihnachtsmarkt Hachenburg

Wie weihnachtelt man?Weihnachtslesungen für Kinder im Vogtshof in Hachenburg

Besinnliche Adventslesungenfür Kinder möchten die Mit-arbeiterinnen Tanja Wolf undUte Fährmann in der Stadt-bücherei Hachenburg anbie-ten. In gemütlicher Rundewerden an zwei Tagen weih-nachtliche Geschichten vor-gelesen.

Am Freitag, 14. Dezember,wird um 16 Uhr die Ge-schichte „Weihnachten inBullerbü“ von Astrid Lind-gren vorgestellt. Wenn esWeihnachten wird, dann gibtes auch in Bullerbü mehr zutun als sonst. Dann werdenSterne und Herzen undSchweine aus Pfefferkuchen-teig gebacken, Tannenbäumegeschmückt und Geschenkeverpackt. Und auch in Bul-lerbü können die Kinder denHeiligen Abend kaum er-warten. Wenn es dann end-lich so weit ist, sind sich alleeinig: Weihnachten ist es be-sonders schön in Bullerbü.Wenn doch öfter Weihnach-ten wäre. Zu dieser Lesung

sind alle Kinder im Grund-schulalter herzlich eingela-den.

Am Samstag, 15. Dezem-ber, wird um 11 Uhr die Ge-schichte „Wie weihnachteltman“ als Bilderbuchkino vor-gestellt: Eine Geschichte überden Sinn des Schenkens, er-zählt mit Witz und Empathie.„Eule“, fragt der Hase. „Eule,wie weihnachtelt man?“„Weihnachteln ist, wenn miralle ein Geschenk bringen.“Das verbreitet der kleine Ha-se im ganzen Wald und baldbasteln alle Tiere ein Ge-schenk für die Eule. Dochdann kommt alles anders: DerHase gibt sein Geschenk demEichhörnchen, um es zu trös-ten. Das schenkt sein Ge-schenk, das es für die Eule ge-macht hat, dem Specht und soweiter und so fort. Eine Ge-schichte über den Sinn desSchenkens, erzählt mit Witzund Empathie. Zu dieser Le-sung sind alle Kinder im Altervon 3 bis 5 Jahren herzlich

eingeladen. Im Anschluss andie Lesungen findet jeweilsein Weihnachtsbastelangebotstatt. Da die Teilnehmerzahlfür beide Lesungen begrenztist, wird um Voranmeldung inder Bücherei gebeten.

Fotos: Stadtbücherei Hachenburg

Foto: pictonaut - stock.adobe.com

„Bewegte Linien“Westerwald Bank präsentiert die Ausstellungvon Rithe Krug

Rithe Krug ist Malerin – mitLeib und Seele. Geboren wur-de sie 1951 in Oppenheim,wuchs mit drei Geschwisternauf und musste schon früh insBerufsleben einsteigen. Aneine künstlerische Betätigungwar nicht zu denken. AberTräume können sehr langle-big sein und manchmal wer-den sie wahr.

Vor einigen Jahren kaufteRithe Krug ihre erste Lein-

wand, samt Farben, Pinselnund Staffelei. Das war der Be-ginn des Abenteuers abs-trakte Acrylmalerei. Mit Kon-sequenz und Zielstrebigkeiteignete sie sich die fachlichenKenntnisse und Fertigkeitenan, die sie stets verfeinerteund so ihren eigenen Malstilentwickelte.

Natürlich gibt es Vorbilderund die Bewunderung fürgroße Künstler wie GerhardRichter, Jackson Pollock oderKarl Otto Götz. Aber letzt-endlich ist es das eigene Füh-len und Denken, was den Ar-beiten die Richtung gibt.

Die ausdrucksstarken Farb-und Formgebilde entwickelndabei eine Art Eigenlebenund führen wie von selbstzum fertigenWerk. Rithe Krugplant ihre Bilder nicht, sielässt sie entstehen. Eigenwil-lige Farbkombinationen unddiverse Wisch- und Spachtel-techniken charakterisieren diemeist großformatigen Arbei-ten. Mit der Serie „BewegteLinien“ fügt die Künstlerin ih-rem Werk eine neue undüberraschende Facette hinzu.Rithe Krug lebt und arbeitetals freischaffende Künstlerinin Oppenheim.Fotos: Rithe Krug

Kindertheater in der Westerwald BankAm Freitag, 14. Dezember,15.30 Uhr (Einlass: 15.20Uhr), präsentiert die Wes-terwald Bank im Veran-staltungsraum das Figu-renTHEATER / Theater-haus Alpenrod. Petra

Schuff spielt „Der Wolfund die sieben Geißlein“.Das Stück ist geeignet fürKinder ab 3 Jahren. Kos-tenlose Eintrittskarten gibtes am Schalter der Wes-terwald Bank in Hachen-

burg. Das Platzkontingentist begrenzt.

b Weitere Infos:www.westerwaldbank.de,Tel. 02662/961-0,www.theaterhaus-alpenrod.de

Foto: Röder-Moldenhauer

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11. Dezember 2018 9Weihnachtsmarkt Hachenburg

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10 11. Dezember 2018Weihnachtsmarkt Hachenburg

Auf den Spuren des WeihnachtsbaumsDie Geschichte eines Brauchtums beginnt mit Adam und Eva im Paradies

Der Christbaum ist das Sym-bol für Weihnachten. Dochdieser Brauch startete seinenSiegeszug erst im 15. Jahr-hundert. Allen voran der Re-formator Martin Luther er-klärte den Tannenbaum zumWeihnachtssymbol der Pro-testanten. Aber wer hat ihnwirklich erfunden? Waren esdie heidnischen Germanen?Fest steht: Der Weihnachts-baum hat seine Wurzeln inDeutschland.

Ursprünglich stammt die-ser Brauch schon aus der vor-christlichen Zeit. Damals ver-sinnbildlichten immergrünePflanzen – wie Tanne undFichte, aber auch Kiefer, Ei-be, Stechpalme, Mistel, Wa-cholder und Efeu – Lebens-kraft. Das satte Grün weckteim düsteren Winter die Hoff-nung auf die Wiederkehr desFrühlings. Zur Wintersonnen-wende standen die Zweigefür Leben und Fruchtbarkeit.Für die alten Römer war diesGrund genug, um zum Jah-reswechsel ihre Häuser mitLorbeerzweigen zu schmü-cken.

Maibaum im MittelalterIm Mittelalter setzte sich die-ser Brauch weiter durch, undBäume wurden zu bestimm-ten Anlässen dekoriert. Bes-tes Beispiel ist der Maibaum.Denn Durchbruch für denChristbaum brachten die mit-telalterlichen Weihnachts-spiele: Vor dem eigentlichenKrippenspiel wurden sie zumFest in den Kirchen aufge-führt und stellten die Szenevon Adam und Eva im Para-dies dar. Dazu gehörte na-türlich der mit Äpfeln be-hängte Paradiesbaum.

Der erste Weihnachtsbaumstammt wahrscheinlich ausdem Jahr 1419. Nach unbe-legten Angaben soll damalsder Bäcker von Freiburg imBreisgau einen Baum mitFrüchten, Nüssen, Brezelnund Feigen behängt haben.Nicht für sich selbst, son-dern für die Kinder, dieden Baum an Neujahrplündern durften. Ein an-derer Hinweis stammt ausBasel, wo Schneiderge-sellen 1597 mit einemgrünen Baum voller Äp-fel und Käse umherzo-gen. In ihrer Herbergestellten sie den Baum aufund naschten von ihm.

Ein Brauchfür WohlhabendeDie ersten gesichertenQuellen berichten im 16.Jahrhundert vom Schmücken

der Stube mit Tannenzwei-gen, den so genannten Weih-nachtsmeien. Daher scheintes gewiss, dass das Elsassund die Gebiete auf der ge-genüberliegenden Rheinseitedie Wiege des Weihnachts-baums sind. Zunächst warenTannenbäume jedoch seltenund teuer – nur die reichenBürger konnten sich die da-mals verwendete Weißtanneüberhaupt leisten. Daher be-kamen die Forstleute schnellein Problem:DerWunsch nacheinem Weihnachtsbaum führ-te zu wahren Waldverwüs-tungen durch das Aushauender begehrten Tannen. His-torische Forstverordnungenspiegeln dies wider – wie dieder Stadt Freiburg von 1554:„Dweil yetz mit den weyhe-nacht meyen, so abgehawenwerden, grosser schad be-schieht, so ist erkhannt, ufmorgen sollichs zu verbietenund ußzeruefen bei straff10 Rappen“.

Siegeszug einer TanneWeihnachtsbäume alsfamiliengebundeneGeschenkbäumewerden erstmals An-fang des 17. Jahr-hundert urkundlicherwähnt. Damalswaren sie allerdingsnoch eher schlichtund ohne Ker-zen. In einerChronik ausdem Jahre1605heißt

es: „Auff Weihenachten rich-tett man Dannenbäume zuStraßburg in den Stuben uff,daran hencket man Rosen ausvielfarbigem Papier geschnit-ten, Äpfel, Oblaten, Zischgolt,Zucker, u.a.“ Gut 50 Jahrespäter funkelten erstmalsLichter am Baum: ErsteWeihnachtsbäumemit Lichtschmucksind für den Han-noverschen Hofum 1660 belegt.Und die Kerzenverzaubertendie Stu-ben,

machten Weihnachten im 17.und 18. Jahrhundert zu be-sinnlichen Familienfesten.

Ende des 19. Jahrhundertswar der Siegeszug der glit-zernden Tanne perfekt: DerWeihnachtsbaum leuchtetenicht nur bei protestantischenFamilien, sondern bald auchin den guten Stuben der ka-tholischen Familien. Hattesich die Kirche zunächstnoch gegen diesen heid-nischen Brauch ge-sträubt, erkannte sie

schließlich denChristbaum alsWeihnachts-symbol an. Dermit Kerzen ge-schmückte Tan-nenbaum löste

die Krippemehr und

mehr als

zentrales Element der Weih-nachtsfeier ab.

Ein Baum erobert die WeltVorangetrieben durch dieverwandtschaftlichen Ver-bindungen deutscher Adels-familien zu den Höfen imAusland verbreitete sich derWeihnachtsbaum nach undnach in ganz Europa. Aus-wanderer und deutsche Sol-daten, die im amerikanischenUnabhängigkeitskriegkämpften, machten ihn im 19.Jahrhundert auch in der Neu-en Welt populär. 1891 wurdeerstmals ein Christmas treevor dem Weißen Haus in Wa-shington aufgestellt.

Die Tradition eines weite-ren weltberühmten Weih-nachtsbaums hat ihren Ur-sprung im Zweiten Weltkrieg:Die Tanne, die jedes Jahr aufdem Londoner TrafalgarSquare aufgestellt wird,kommt grundsätzlich ausNorwegen. Sie soll an den ge-meinsamen Kampf der beidenLänder gegen Nazi-Deutsch-land erinnern. Auch derPapst und die Stadt Rom las-sen sich Weihnachten vomGlanz eines gigantischenBaumes auf dem Peters-platz verzaubern. Hier willes die Tradition, dass derBaum in jedem Jahr auseinem anderen Landkommt.

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Autobatterie, Ladegerät, Wintercheck und Co.Fünf Tipps für einen pannenfreien Winter – Problemen rechtzeitig vorbeugen

Winterzeit ist Pannenzeit.Frostige Temperaturen undNässe stellen die Technik desAutos auf die Probe. Verant-wortlich für ein streikendesAuto ist oft genug die Batte-rie. Wir geben Tipps, wie SieProblemen mit der Autobat-terie vorbeugen und was Siebei einer Panne tun können.

1 Ladegerät für die Batteriegehört zur Winterausstat-

tung dazu: Ein Ladegerät fürdie Autobatterie sollte ambesten stets im Kofferraumgriffbereit sein, gerade beilängeren Fahrten oder imWinterurlaub. Die Geräte sindheute so kompakt und leicht,dass sie im Gepäckfach nichtstören. Auch Warndreieck,Verbandskasten und Warn-westen sollten vorhanden undin gutem Zustand sein. Nochein Tipp für lange Fahrten imWinter: Packen Sie stets einewarme Decke und heißen Teeein – so sind Sie auf möglicheZwangspausen durch einenStau oder eine Autopannevorbereitet.

2 Mit einem Wintercheckmöglichen Pannen vor-

beugen: Am besten, es kommterst gar nicht zu einer Panne.Vorbeugung ist auch die hal-be Miete – etwa mit einemWintercheck, wie ihn vieleFachwerkstätten anbieten.Der Profi kann drohende De-fekte an der Technik, zumBeispiel eine altersschwacheAutobatterie, frühzeitig er-kennen und für Abhilfe sor-gen, bevor Sie unterwegs lie-genbleiben. Zum Winter-check sollte stets auch dieÜberprüfung der Reifen,Bremsen, der Beleuchtungund der Flüssigkeitsstände imFahrzeug gehören.

3 Was tun, wenn die Auto-batterie streikt? Defekte

Autobatterien sind gerade nachFrostnächten an der Tages-ordnung. Laut der ADAC-Pan-nenstatistik handelt es sich beijeder dritten Panne um einedefekte oder entladene Batte-rie. In diesem Fall gibt es dreiMöglichkeiten:mWenn die Batterie nur ent-laden, aber noch benutzbarist, können Sie den Energie-spender mit einem mobilenLadegerät wieder zum Lebenerwecken.m Eine Alternative ist dasÜberbrücken der Batterie miteinem zweiten Fahrzeug.m Falls die Batterie bereits al-tersschwach ist oder nachhal-tig Schaden genommen hat,etwa durch eine Tiefenentla-

dung, hilft nur noch ein Aus-tausch – entweder durch diemobilen Pannenhelfer oder inder nächsten Werkstatt.

4 Welches Ladegerät eignetsich für meine Autobat-

terie? Das hängt naturgemäßdavon ab, welcher Batterietypin Ihrem Auto verbaut ist. Amhäufigsten sind Bleiakkumu-

latoren, die auch als Blei-Säu-re-Akku bekannt sind. EineWeiterentwicklung ist die so-genannte AGM-Batterie. Da-neben, aber deutlich seltener,gibt es auch Gelbatterien, beidenen die Säure nicht flüssig,sondern in einem Gel gebun-den ist. Kompakte Ladegerätesind für alle gängigen Batte-rien geeignet. Sie laden nicht

nur Autobatterien, sondernzum Beispiel auch Motorräder,Caravan-Batterien und mehr.Mehr Tipps dazu gibt es auchbei einem Batterieservice inder Werkstatt.

5 Die richtige Fahrweiseverlängert die Lebens-

dauer der Autobatterie:m Tiefentladung, etwa durch

eine eingeschaltete Fahr-zeugbeleuchtung, vermeidenm beim Starten immer dieKupplung durchdrückenm Stromverbraucher wie Ra-dio, Klimaanlage und Hei-zung vor dem Starten aus-schaltenm nach längerem Stillstanddie Batterie ausbauen und ansLadegerät anschließen. (djd)

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