macht hoch die tür, die tor macht weit: das sage ...tipps&tricks: wie wechselt man einen...
TRANSCRIPT
ImPulsDie Kundenzeitschrift für Sage Software-Anwender. Dezember 2006
Macht hoch die Tür, die Tor macht weit:
Das Sage Kundenserviceportal
Gesetzliche Änderungen im Überblick
Neu: AIS für Office Line und Sage CRM
Geschäftsjahresergebnis
ImpressumSage ImPuls Dezember 2006
Auflage: 35.000
Erscheinungsweise: vierteljährlich
Herausgeber: Sage Software GmbH & Co. KGMarketing Competence CenterBerner Straße 2360437 FrankfurtTelefon: +49 (0)69 50007-0Fax: +49 (0)69 50007-1110E-Mail: [email protected]: www.sage.de
Konzeption/Realisation: Dorothea Best, Sage Software GmbH & Co. KG
Layout /Grafik: Ulrich Rüspeler
Redaktion: Dorothea Best, Fredrik Cadonau,Harald Engelhardt, Jan Friedrich, Viviane Fried-rich, Oliver Henrich, Claudia Herdzin, AchimHubert, Michael Klomfass, Eike Köllner, SabineKranz, Roelof Meyer, Elena Pérez Domínguez,Monika Petri, Eckhardt Weinholz, Arndt Zimmer-mann, Christian Zöhrlaut
Fotos: Hersteller, Bildarchive
Druck: BGR Druck-Service GmbH
Alle im Text erwähnten Produktnamen oder -bezeichnungen sind geschützte Markenzeichenihrer jeweiligen Inhaber. Der Nachdruck von Texten ist nur mit Quellennachweis gestattet.
© by Sage Software GmbH & Co. KG
Weitere Kontaktdaten:
Bei Fragen zu unseren Produkten:Telefon: 069 50007-6333Fax: 069 50007-7277E-Mail: [email protected] im Web: www.sage.de
Im Fokus:
Zukunftssicherheit durch ganzheitliche Archivierungsstrategien 4 – 5
Einblick:
Das Kundenserviceportal 6 – 7
Classic Line:
Produktinfo: Classic Line Lohn gehört zur Spitzengruppe 8 – 9Unterstützung für Software von Drittanbietern 9
Workshop: Zahlungskonditionen leicht gemacht 10 – 11Tipps&Tricks: Wie wechselt man einen Tabreiter 11
Office Line:
Anwender: Wie die Schlümpfe nach Frankreich kommen 12 – 13Produktinfo: Just in time – Absatzplanung 14 – 16Tipps&Tricks: Wichtige Einstellungen für Ihre Produktion 17 – 18
Branchenthemen:
Großhandel: Großhandel mit Maschinen 19 Hersteller: Interview mit dem Wirtschaftsverband Stahl-
und Metallverarbeitung e.V. 20 – 21
CRM:
Produktinfo: CRM- und ERP-Systeme wachsen zusammen 22 – 23In Ihren Kundendaten steckt bares Geld 24 – 25
Recht:
Gesetzliche Änderungen: Sozialversicherung, Lohnsteuer, Sonstiges 26 – 28
Service:
Produktinfo: Umsatzsteuererhöhung – der Countdown läuft 29Sicherheit für Anwender von ELSTER 30 – 31
Mitarbeiter: Ihre Kundenbetreuung 31
Aktion:
Sage Intern: Geschäftsjahresergebnis 32Mittelstandsförderung: Die ersten Preisträger stehen fest 33Sage Intern: Wir sagen Danke, liebe Leser! 33
Aktuelles:
Messeüberblick 34
Angebotsservice:
Alle Angebote auf einen Blick 35
Sage ImPuls 4/2006 3Sage ImPuls 4/20062
Editorial Inhalt
Es war einmal …
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
diesen Anfang kennen wir alle. Als Kind liebte ich es, wenn uns Märchen vorgelesen wurden, spä-
ter las ich sie selber. Gerade jetzt, zur Winter-, Advents- und Weihnachtszeit sind sie besonders
beliebt bei Kindern und Erwachsenen. Die Ihnen vorliegende ImPuls können Sie sich natürlich
auch vorlesen lassen – aber auch selbst drin schmökern!
Es war einmal ein Kundenserviceportal, das bekam ein neues Kleid und neue Inhalte. Denn viele
Menschen kamen vorbei und brachten Geschenke in Form von Weihrauch, Myrrhe und Anregun-
gen … Und damit Sie sich das gleich mal selbst anschauen, gibt es dort jeden Tag bis Weihnach-
ten tolle Überraschungen. Verpassen Sie keine Folge von unserer Weihnachtsgeschichte – unser
überforderter Weihnachtsmann, sein rotnasiger Rudi und seine subversive 1-Euro-Elfe schenken
Ihnen jeden Tag ein Lächeln – versprochen!
Es begab sich zu der Zeit, dass ein Gebot von der Regierung ausging, dass viele Gesetze geän-
dert würden. Und diese gesetzlichen Änderungen sollten alle zum 1. Januar 2007 in Kraft treten.
Und jedermann ging, dass er sich schlau machen ließe, ein jeder in seine Stadt – halt! Unsere hilf-
reichen Wichtel haben für Sie die gesetzlichen Änderungen in Ihre Software eingefügt. Wer suchet,
der findet – mehr dazu ab Seite 26.
Märchen sind kurze Erzählungen, oft mit fantastischen und wunderbaren Begebenheiten. Vor nicht
allzu langer Zeit gaben Sie uns, liebe Kunden, in unserer jährlichen Kundenzufriedenheitsbefra-
gung – an der wir Sage Mitarbeiter übrigens alle gemessen werden – eine gute Bewertung. Vielen
Dank! Danke für dieses unbezahlbare Geschenk. Schön, dass Ihre Zufriedenheit kein Märchen ist.
Eine gemütliche Adventszeit, ein wunderschönes Weihnachtsfest, fröhliche Feiertage und einen
tollen Rutsch ins Neue Jahr wünscht Ihnen herzlichst
Ihre Weihnachtsfrau (2.0)
Sabine Kranz,
Leiterin Kundenmarketing
zu versehen. Hierfür sollte sich daher auch eine
Signaturlösung einbinden lassen.
Scannen und automatisches Capturing
Eingehende Geschäftsbriefe und Papierbelege
dürfen auch weiterhin in Papierform aufbe-
wahrt werden. Sinnvoller ist es aber sicherlich,
diese gleich am Posteingang einzuscannen. So
wird Medienbruch vermieden und Automatisie-
rungen können vorgenommen werden. Es bie-
tet sich bei größeren Dokumentenmengen
geradezu an, intelligente Klassifizierungskom-
ponenten einzusetzen, die sowohl die Ablage
als auch die Selektion der buchungsrelevanten
Daten weitgehend selbstständig ausführt.
Workflow steuert den Prozess
Hat man sich für das Scannen von Eingangs-
belegen entschieden, ist über kurz oder lang
der Einsatz eines Workflow-Systems nahelie-
gend. Nur mit dessen Hilfe kann der Umlauf
der elektronischen Belege gezielt im Unterneh-
mensprozess gesteuert werden, die Papier-
mengen lassen sich reduzieren. Eine integrierte
Überprüfung bietet zudem die Möglichkeit, den
aktuellen Bearbeitungsstatus relevanter Vor-
gänge in Sekundenschnelle einzusehen bzw.
abzufragen.
E-Mail-Archivierung – ein Muss
Da steuerrelevante E-Mails als Handelsbriefe
anzusehen sind, müssen diese zukünftig auch
elektronisch aufbewahrt werden. Hier wird sich
der Prüfer sicherlich nicht zufriedengeben,
wenn er die Daten mitnehmen möchte, ihm
aber anstelle eines Datenträgers ein Stapel
ausgedruckter Mails übergeben wird. Nicht nur
die Tatsache, dass Mailsysteme heute perma-
nent überlaufen und sich die Performance
ständig verschlechtert, spricht für eine klare
Mail-Archivierungsstrategie. In keinem anderen
Bereich gibt es in den Unternehmen so wenig
eindeutige Regeln und Verfahrensanweisungen
wie für den Mail-Betrieb. Meist wird es dem
einzelnen Anwender selbst überlassen, wie er
seine Mails verwaltet. Aus unternehmenspoliti-
scher Sicht ist dies jedoch völlig falsch, da
E-Mails wichtige Geschäftsdokumente sind, für
die Vertretungsregelungen und Verfahrensan-
weisungen existieren müssen. Werden die
E-Mails durch eine client- bzw. serverbasierte
Software archiviert, stellt sich auch nicht die
Problematik, dass Persönlichkeitsrechte in
Bezug auf private Mails im Posteingang ver-
letzt werden könnten.
Portalintegration zur externen Kommuni-
kation
Ist für die Kommunikation mit Kunden ein eige-
nes Unternehmensportal vorhanden, bietet es
sich geradezu an, die Ausgangsrechnungen
nicht per E-Mail, sondern über das Portal zur
Einsicht und elektronischen Verwaltung bereit-
zustellen. Hierfür sollte ein ECM-System über
Integrationsstandards auf Portlet-Basis verfü-
gen, da diese eine schnelle Integration der
Komponenten ins Portal ermöglichen.
Fazit:
An dem sehr einfachen Beispiel der ERP-
Datenarchivierung lässt sich erkennen, wie
schnell sich der Bedarf nach einer ganzheit-
lichen Lösung, d.h. einer durchdachten ECM-
Strategie ergeben kann.
ELO Digital Office entwickelt und vertreibt leis-
tungsfähige Softwarelösungen für die Bereiche
elektronisches Dokumentenmanagement, digi-
tale Archivierung und Workflow-Management.
Die ELO®-Produkte finden aufgrund ihrer Flexi-
bilität und des hohen Leistungspotenzials Ein-
satz in Unternehmen unterschiedlichster Bran-
chen und Größe. Die ELO®-Produktpalette
erfüllt alle Anforderungen an moderne
DMS-/ECM-Systeme und bildet eine ideale
Plattform für effizientes Wissens- und Informa-
tionsmanagement.
Sage ImPuls 4/2006 5
Im Fokus
INFO:Im Zusammenspiel mit Ihrer
Classic Line oder Ihrer Office
Line kann diese Softwarelö-
sung Ihnen ganzheitliche Archi-
vierungsstrategien bieten. Hier
gibt es leistungsfähige Schnitt-
stellen.
Sage ImPuls 4/20064
Im Fokus
Bedürfnisgetrieben werden Projekte leider viel
zu oft auf ein einzelnes Themenfeld fokussiert
in Angriff genommen. Sicherlich ist es ver-
ständlich, dass ein Fachbereichs- oder System-
administrator nach der Maxime handelt,
exakt für seine Aufgabenstellung die beste
Lösung zu finden. Betriebswirtschaftlich und
unternehmenspolitisch gesehen ist dies aber
häufig zu kurzfristig gedacht. Die Nachteile
zeigen sich gerade in größeren Unternehmen,
in denen sich eine Vielzahl an Systemen ange-
sammelt hat. Diese verursachen in der
Gesamtheit einen nicht unerheblichen Kosten-
block an Pflege, Wartung usw. Sehr schnell
entsteht dann der Wunsch, die bestehende
Systemvielfalt zu reduzieren, was in aller Regel
mit einem nicht unerheblichen Aufwand und
damit mit Kosten verbunden ist. Ein Manko,
das sich durch eine gezielte ECM-Unterneh-
mensstrategie vermeiden lässt. Hierbei geht es
nicht darum, bereits eine vollständige Unter-
nehmensplanung aufzustellen. Sondern viel-
mehr darum, über den Tellerrand hinaus zu
sehen und sich ein paar Gedanken zu machen,
was denn das Unternehmen gesamtheitlich
noch benötigen wird oder welche Aufgaben-
stellungen es in Zukunft zu lösen gilt. Auf den
Nenner gebracht, bedarf es eines unterneh-
menspolitischen Grobkonzepts für eine ganz-
heitliche ECM-Strategie. Nach dem Motto
„Think big, keep it simple“. In der ERP-Welt hat
man vor einigen Jahren noch sehr modulorien-
tiert gedacht. Heute denkt man prozessorien-
tiert und bereichsübergreifend. Immer häufiger
stehen die Prozesse im Vordergrund. Ein Ansatz,
der auch die richtige Sichtweise für eine erfolg-
reiche ECM-Strategie abbildet. Einzelbetrach-
tungen dahingehend, dass eine E-Mail- oder
ERP-Archivierung erforderlich sind, greifen hier
einfach zu kurz. Die folgende Betrachtungs-
weise soll verdeutlichen, wie wichtig diese
Archivierung ist:
Beispiel ERP-Datenarchivierung
Sollen Daten aus diversen ERP-Systemen
archiviert werden, kommt heute unweigerlich
die GDPdU-Verordnung des Bundesfinanz-
ministeriums zum Tragen. Sie schreibt vor,
dass seit 01.01.2001 alle digital erzeugten,
steuerrelevanten Daten komplett in elektroni-
scher Form für die Betriebsprüfung über den
vorgeschriebenen Zeitraum aufzubewahren
sind. Vorbei also die Zeiten, in denen dem
Prüfer die Daten kurzerhand ausgedruckt und
in Papierform übergeben wurden. Heute ist
dieser berechtigt, direkt auf das System zuzu-
greifen oder die Daten vollständig auf Daten-
träger mitzunehmen.
Elektronische Signatur erforderlich
Im elektronischen Zeitalter lassen sich Kosten-
einsparungen erzielen, wenn Rechnungen nicht
mehr in Papierform, sondern elektronisch
zugestellt werden. Das so genannte eBilling ist
unaufhaltsam auf dem Vormarsch. Doch um
weiterhin zum Vorsteuerabzug berechtigt zu
sein, ist es unumgänglich, die digital erstellten
Rechnungen mit einer elektronischen Signatur
Zukunftssicherheit durch ganz-heitliche Archivierungsstrategien Geschäftsprozesse werden immer schneller, aber auch komplexer – die Datenmengen
wachsen rasant. Vielfach sieht sich der Einzelne überfordert, diese Informationsflut
noch zu bändigen. Vor diesem Hintergrund wächst in den Unternehmen zusehends das
Interesse an Archivierungslösungen. Produktlösungen aus dem ECM-Umfeld (Enterprise
Content Management) können hier Abhilfe schaffen.
bekannt aus Rundfunk und Fernsehen, exklu-
siv für Sie vorliest. Und das Beste: Alle Weih-
nachtsgeschichten bekommen Sie auf Wunsch
zugesandt – zum Hören oder zum selbst Vorle-
sen. Verpassen Sie keine Folge über unseren
Weihnachtsmann, wie er sein Weihnachtsge-
schäft schmeißt und was ihm dabei hilft, den
Überblick über seine Rentiere, die Wunschzettel
und Geschenke im Griff zu haben. Außerdem
erwarten Sie leckere Backrezepte, die Ihnen
von Sage-Mitarbeitern persönlich vorgestellt
werden. Und falls Ihnen noch das ein oder
andere Geschenk fehlt – es warten jeden Tag
außergewöhnliche Tipps auf Sie. Lassen Sie
sich mit Sage in Weihnachtsstimmung bringen
– jeden Tag ein bisschen anders! Wir freuen
uns auf Ihre Rückmeldungen dazu. Ihre Mei-
nung ist uns wie immer wichtig. Sagen Sie uns,
wie Ihnen unser Weihnachtsmagazin gefällt.
Das Sage Weihnachtsmagazin – oder wie
wir Sie auf Weihnachten einstimmen …
Und so besuchen Sie das
Kundenserviceportal
Sind Sie neugierig geworden? Möchten Sie
wissen, wie Sie sich einloggen? So funktioniert
es: Auf unserer Einstiegsseite www.sage.de
finden Sie am oberen Bildrand den Reiter
„Kunden-Login“. Drücken Sie diesen Button
und schon gelangen Sie auf die Anmeldeseite.
Dort finden Sie den Bereich „Als neuer Benut-
zer registrieren“. Nachdem Sie darauf geklickt
haben, öffnet sich ein Fenster mit einem
Anmeldeformular. Bitte beachten Sie beim
Ausfüllen, dass Sie die mit einem roten Kreuz
markierten Felder nicht vergessen, dies sind so
genannte Pflichtfelder. Diese Angaben dienen
zu Ihrer späteren eindeutigen Identifizierung.
Denn das Kundenserviceportal ist ein exklusi-
ver Bereich für Sie als Anwender von Sage
Software.
Sind Sie einmal im System als bestehender
Kunde registriert, benötigen Sie später dann
nur noch Ihre E-Mail-Adresse und Ihr selbst
gewähltes Passwort. Nachdem Sie die allge-
meinen Nutzungsbedingungen gelesen und
bestätigt haben, klicken Sie auf den Button
„Senden“. Sie erhalten dann sogleich eine
automatische E-Mail, die den Link zur Aktivie-
rung Ihrer Registrierung enthält. Nach der Akti-
vierung haben Sie Zugang zu unserem Kun-
denserviceportal und profitieren von umfang-
reichen Informationen zu allen Sage Software-
Lösungen und -Services.
Das Kundenserviceportal – Ihre Vorteile:
§ Alle laufenden Angebote auf einen Blick
§ Zugang zur passwortgeschützten
Knowledge Base
§ Rund um die Uhr alle relevanten Informa-
tionen abrufbar
§ Alle Kontaktdaten anschaulich dargestellt
§ Produkttour durch unsere Services
Viel Spaß im Kundenserviceportal und mit
dem Sage Weihnachtsmagazin!
Sage ImPuls 4/2006 7Sage ImPuls 4/20066
Möchten Sie rund um die Uhr Zugang zu relevanten Informationen haben? Oder ist
es Ihnen wichtig, schnell und unkompliziert die richtigen Ansprechpartner zu fin-
den? Oder möchten Sie immer auf dem Laufenden sein, wenn es um Angebote und
Neuerungen geht?
Ihre Wünsche möchten wir erfüllen – mit unserem Kundenserviceportal.
Das Sage Kundenserviceportal – Ihr Begleiter durch die Sage-Welt!
EinblickEinblick
Vielleicht erinnern Sie sich ja noch: wir haben
sie kürzlich zu Ihren Anforderungen an das
Kundenserviceportal befragt. Denn dieses wird
nun komplett überarbeitet und an Ihre Wünsche
angepasst. Eines schon jetzt vorab: Ihre neue
Seite soll übersichtlicher und informativer wer-
den. Freuen Sie sich auf Ihren persönlichen
Begleiter durch die Sage-Welt! In der nächsten
ImPuls präsentieren wir Ihnen den neuen
Auftritt.
Doch auch schon heute bietet Ihnen das Kun-
denserviceportal von Sage als Anwender unse-
rer Software echten Service – denn Nomen est
Omen. Dort finden Sie auf einen Blick alle für
Sie relevanten Informationen rund um Sage
und Ihre Softwarelösung. Ob Neuerungen,
aktuelle Kampagnen oder das passende
Zusatzmodul – individuell auf Sie ausgerichtet,
stellen wir Ihnen alles zusammen. So erhalten
Sie nur die für Sie wichtigen Informationen.
Sie finden im Kundenserviceportal all unsere
aktuellen Angebote sowie Neuerungen zu
Ihrem Produkt. Auch steht Ihnen dort die
ImPuls noch einmal als Online-Exemplar zur
Verfügung – so verpassen Sie garantiert keine
Ausgabe und sind immer auf dem Laufenden!
Lernen Sie unsere Online-Wissensdatenbank
kennen, die so genannte Knowledge Base.
Dort finden Sie viele wichtige und interessante
Downloads zu Ihrer Softwarelösung, einfach
per Mausklick. Im Kundenserviceportal können
Sie auch ganz leicht Supportanfragen stellen
sowie deren Status einsehen.
Passend zur Vorweihnachtszeit haben wir noch
eine Überraschung für Sie. Es lohnt sich, gera-
de jetzt einen Blick ins Kundenserviceportal zu
werfen: Exklusiv für Sie als Anwender unserer
Software haben wir ein Sage-Weihnachtsma-
gazin erstellt. Dort erfahren Sie jeden Tag Neu-
es und Interessantes rund um das Thema
Weihnachten. Machen Sie es sich z.B. an den
Adventssonntagen richtig gemütlich und hören
Sie Weihnachtsgeschichten, die Claus Boysen,
INFO:Sie haben Fragen zu Ihrer
ersten Anmeldung? Im Bereich
„Kunden Login“ unter
www.sage.de erhalten Sie wei-
tere Informationen unter „Hilfe-
themen“. Gerne stehen wir
Ihnen auch telefonisch unter
069 50007-6333 persönlich zur
Verfügung.
Artikel: Elena Pérez Domínguez
Finden Sie viele Überraschungen hinter
den 24 Türchen:
§ Infos über Sage mal etwas anders
§ Sage, der Weihnachtsmann und die
Weihnachtsfrau 2.0
§ Claus Boysen liest Weihnachts-
geschichten
§ Geschenk-Tipps
§ Weihnachtslieder
§ Weihnachtsgrüße aus aller Welt
§ Backrezepte
§ Interessante Infos rund um
Weihnachten
§ Jeden Tag ein Lächeln
Unser ImPuls-Maskottchen wird Sie in Zukunft
auch in Ihrem Service-Portal begleiten.
Vorschau auf das neue Erscheinungsbild Ihres Sage Kundenserviceportals
Sage ImPuls 4/2006 9Sage ImPuls 4/20068
Classic LineProduktinfo
Classic LineProduktinfo
Dies ist umso bemerkenswerter, da Kunden
befragt wurden, die monatlich mehr als 500
Mitarbeiter abrechnen. Sage stand im direkten
Vergleich zu Produkten von SAP (HR3), P&I
oder ADP (Paisy). Die Autoren der Studie stell-
ten in ihrer Untersuchung fest, dass sich diese
positive Einschätzung bei der Frage nieder-
schlägt, „ob ein Wechsel von der derzeitigen
Software in Betracht gezogen wird. Überhaupt
keine Wechselbereitschaft verzeichnen die
Anbieter SAP, DATEV und Sage unter ihren
Anwendern“. Das Ergebnis dieser Studie hat
uns natürlich sehr gefreut. Dazu gehört auch
das Fazit der Autoren: „In der Betrachtung aller
einzelnen Aspekte schafften es Sage und GIP
dreimal sowie SAP, ADP und P&I zweimal unter
die am besten bewerteten drei Anbieter.“ Der
Classic Line Lohn – besser als gedacht?
Anwender unseres Classic Line Lohns können
den Jahreswechsel 2006/2007 deutlich ent-
spannter angehen als in den Vorjahren. Die
gesetzlichen Änderungen in diesem Bereich
sind überschaubar (siehe hierzu den Beitrag
auf Seite 26). Dennoch hält das Update für Sie
einige spannende Neuerungen bereit, deren
Fertigstellungstermin wir vorgezogen haben.
So profitieren Sie bereits mit Beginn der neuen
Lohnabrechnungsperiode davon. Ab dem Jah-
reswechsel 2006/2007 gibt es einen perioden-
bezogenen Lohnartenstamm. Das bedeutet,
dass Sie Ihre vorhandenen Lohnarten beliebig
verändern können und bei einer Rückrechnung
dennoch die richtigen Werte ermittelt werden.
Ein weiteres Highlight der Version ist das neue
Zusatzpaket „Bescheinigungswesen“. Dieses
Programm steht ab 1.1.2007 zur Verfügung
und wird von uns für 495,00 € empfohlener
Verkaufspreis zuzüglich 19% USt angeboten.
Mit diesem Zusatzpaket erhalten Sie wichtige
Bescheinigungen auf Knopfdruck: „Kind krank“,
„Mutterschaft“, „Arbeitsbescheinigung“,
„Wohngeldbescheinigung“ und die Entgeltbe-
scheinigungen „Krankengeld“, „Verletztengeld“,
„Versorgungskrankengeld“ sowie „Übergangs-
geld“. Damit erfüllen wir ein Versprechen, dass
wir im Classic Line Lohn ein Bescheinigungs-
wesen umsetzen werden. Wenn die Sozialversi-
cherungsträger in Zukunft das Startzeichen für
das elektronische Bescheinigungswesen
geben, werden wir mit der Classic Line gleich
von Anfang an dabei sein.
Die in der letzten Ausgabe der Impuls für
Dezember angekündigte Unterstützung der
digitalen Signatur von ELSTER-Meldungen,
Einer aktuellen Umfrage der Zeitschrift „Lohn+Gehalt“ (September 2006) zufolge hat
der Classic Line Lohn bei einer unabhängigen Kundenzufriedenheitsbefragung mit der
Gesamtnote „gut“ abgeschnitten.
Classic Line Lohn gehört zur Spitzengruppe
Arbeitsbescheinigungen erstellt die Classic Line nun auf Knopfdruck.
IE 7.0
Microsoft hat vor kurzem den neuen Internet
Explorer 7.0 in Deutsch ausgeliefert. Wir müs-
sen sicherstellen, dass der Classic Line Web-
Client diesen neuen Browser unterstützt. Es
sind Anpassungen in unserer Software
notwendig. Mit einer Freigabe für die Classic
Line 2007 ist Ende März 2007 zu rechnen. Bis
dahin bitten wir Sie, IE 6 oder Mozilla Firefox
zu verwenden.
Windows Vista
Dieses neue Betriebssystem der Firma Micro-
soft stellt ebenfalls eine kleine Herausforde-
rung für uns dar. Aufgrund der vielfältigen
Bedrohungen, denen Anwender von Microsoft-
Produkten in der Vergangenheit ausgesetzt
waren, hat der Hersteller insbesondere bei den
Sicherheitseinstellungen im Betriebssystem
einige Änderungen vorgenommen. Aktuell prü-
fen wir, in wie weit unser Produkt davon betrof-
fen ist. Mit einer Freigabe von Windows Vista
für die Classic Line 2007 ist vermutlich bis
Ende März 2007 zu rechnen.
Office 2007
Das neue Programmpaket von Microsoft ent-
hält vor allem Verbesserungen in der Bedie-
nung. Daher gehen wir davon aus, dass wir
relativ schnell nach Veröffentlichung in
Deutschland für Office 2007 eine Freigabe für
die Classic Line 2007 erteilen können. Bitte
achten Sie auf entsprechende Hinweise in
unserer Knowledgebase.
KEN! 4
Diese Fax- und E-Mail-Lösung der Firma AVM
ist für die Classic Line 2007 von unserer Quali-
tätssicherung freigegeben.
Davidzehn!
Das neueste Produkt aus dem Hause Tobit
Software ist für die Classic Line 2007 freigege-
ben.
RightFax 9.0
Hier gab es bislang eine Einschränkung, wenn
Zusatzdokumente gemeinsam mit einem Vor-
gang aus der Classic Line verfaxt werden soll-
ten. Ab sofort können Zusatzdokumente über
RightFax verschickt werden.
Nicht nur die Classic Line erscheint regelmäßig mit neuen Versionen auf dem Markt.
Auch andere Anbieter, deren Software die Classic Line unterstützt, liefern neue Pro-
grammstände. Erst nach einem eingehenden Test werden diese neuen Versionen durch
unsere Qualitätssicherung zur Nutzung mit der Classic Line freigegeben.
Unterstützung für Software vonDrittanbietern
haben wir um drei Monate verschoben. Der
Grund ist, dass die ursprünglich zum 01.12.2006
erwartete gesetzliche Vorschrift nicht in Kraft
getreten ist. Wir werden diese zusätzliche
Sicherheit für die Datenübertragung mit dem
nächsten Quartals-Service-Pack (QSP) zur
Verfügung stellen. Das QSP 3 erscheint Ende
März/Anfang April 2007 und wird per LiveUp-
date ausgeliefert (lesen Sie mehr zum Thema
ELSTER im Beitrag auf Seite 30).
MobileScanBarcodeerfassung
Software-Service RethemeierVlothoer Str. 65, 32049 HerfordTel: 0 52 21 / 8 67 98, Mail: [email protected]
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Inventur
Aufträge
Lieferscheine
Bestellungen
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ProduktionDie MobileScan Barcodeerfassung minimiertden Erfassungsaufwand um bis zu 70%,reduziert Eingabefehler und ermöglicht einerechnerunabhängige Vorgangsbearbeitung.
Bitte fordern Sie weitere Informationen an.Gerne realisieren wir auch Ihre individuellenAnforderungen.
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Sage ImPuls 4/2006 11Sage ImPuls 4/200610
Classic LineWorkshop
Classic LineTipps & Tricks
Die eigentliche Innovation der neuen Zahlungs-
konditionen besteht darin, dass Sie Formeln
hinterlegen können, um das Zahlungsziel einer
Rechnung abzubilden. Hierzu zeigen wir Ihnen
zwei Beispiele:
Beispiel 1
Alle Rechnungen sollen immer bis zum 15. des
Folgemonats bezahlt sein. In diesem Fall sieht
die Formel wie folgt aus:
M0 ist der letzte Tag des aktuellen Monats, auf
den wir 15 Tage addieren, um auf den 15. Tag
des Folgemonats zu kommen.
Beispiel 2:
Wird eine Rechnung in der ersten Hälfte des
Monats gestellt, soll die Rechnung zum ersten
des Folgemonats fällig sein. Wird sie in der
zweiten Hälfte des Monats gestellt, soll sie am
16. des Folgemonats fällig sein. Die Formel
sieht dann wie folgt aus: siehe Bild links unten
B15 M0+1T;B31 M0+16T
B15 ist die Bedingung bezogen auf das Valuta-
datum, die bis zum 15. Tag des aktuellen
Monats gilt. M0 ist das Ende des aktuellen
Monats. Dazu addieren wir einen Tag und sind
am ersten Tag des Folgemonats. B31 ist die
zweite Bedingung, die für den Rest des
Monats gilt, bezogen auf das Valutadatum. Auf
das Ende des aktuellen Monats addieren wir
16 Tage, damit wir am 16. des Folgemonats
herauskommen.
Auf diese Weise können Sie fast beliebige Zah-
lungskonditionen mit der neuen Classic Line
2007 realisieren. Wir empfehlen, für die neuen
Zahlungskonditionen selbstsprechende Namen
zu verwenden. So können sie von den alten
Zahlungskonditionen, die auch künftig noch
funktionieren, unterschieden werden. Wenn Sie
die Stammdaten mit ACT! synchronisieren,
werden die alten Zahlungskonditionen wie bis-
her angezeigt. Die neuen erscheinen unter
ihrem Namen. Eine Auflösung der neuen Zah-
lungskonditionen wie bei den alten in Zahlen-
werten kann deshalb nicht erfolgen. Dies ist
damit zu erklären, dass sich die Formeln auf
ein konkretes Belegdatum beziehen, das erst
bei der Anlage eines Vorgangs feststeht und
berechnet wird.
Die Classic Line 2007 wartet mit einer Innovation bei den Zahlungskonditionen auf
(siehe ImPuls Juni 2006). Statt wie bisher für jeden neu anzulegenden Kunden ein
oder zwei Zahlungskonditionen manuell definieren zu müssen, können Sie auf zentra-
le Stammdaten zugreifen. Sie legen jede Zahlungskondition nur einmal an und weisen
diese Ihren Kunden oder Lieferanten zu. Wenn sich die Zahlungskondition ändert,
ändern Sie diese an zentraler Stelle. Das wirkt sich auf alle Kunden aus, die diese
Zahlungskondition verwenden. So sparen Sie Zeit bei der Änderung von Stammdaten.
Zahlungskonditionen leicht gemacht
INFO:Sie möchten mehr Infos zu
Ihrer Classic Line? Ihr Business
Partner hilft Ihnen gerne weiter.
Natürlich stehen auch wir Ihnen
unter Tel.: 069 50007-6333 zur
Verfügung.
Selbstverständlich können die alten Zahlungs-
konditionen genauso einfach wie bisher durch
das unkomplizierte Erfassen von Tagen und
Prozentwerten definiert werden. Diese Mög-
lichkeit besteht in der Kondition, direkt beim
Kunden und natürlich auch im Vorgang. Man
muss also für einen Sonderfall nicht erst eine
Kondition in den Stammdaten definieren. Die
Zahlungskonditionen bieten noch viele weitere
Möglichkeiten: Es ist zum Beispiel möglich,
Skonto erst ab einem wählbaren Rechnungs-
betrag zu gewähren. Die vollständigen Mög-
lichkeiten der neuen Zahlungskonditionen sind
in der Hilfe erläutert.
Tipps&TricksWie wechselt man schnell einen Tabreiter?
„Was für eine Frage“, werden die meisten
antworten. Dann werden Sie mit der Hand
an die Maus fassen und auf den gewünsch-
ten Tabreiter klicken. Es geht aber auch
anders. Mit der Tastatur kann man über die
„Okay-Abfrage“ durch Eingabe des jeweils
unterstrichenen Buchstaben einen Tabreiter
direkt anspringen. Die Eingaben von „E“
würde also die Seite zwei der Kunden-
stammdaten anzeigen.
Was aber, wenn Sie nicht in der Okay-
Abfrage mit Ihrem Cursor stehen und eine
Information benötigen, die auf der ersten
Seite des Kundenstamms zu finden ist? In
diesem Fall können Sie getrost die Finger
von Ihrer Maus lassen. Betätigen Sie ein-
fach die Tasten „Strg“ und „Bild auf“ oder
„Bild ab“. Auf diese Weise können Sie
nacheinander die verschiedenen Tabreiter
der Classic Line durchlaufen. Bereits erfolg-
te Eingaben gehen nicht verloren. Erst wenn
Sie in der „Okay-Abfrage“ „J“ eingeben,
werden sie gespeichert. Oder sie verwerfen
die Änderungen mit „N“. Sie sehen, dass
auch die modernen Navigationsmittel der
Classic Line 2007 alle mit der Tastatur
bedienbar sind. Das geht schneller, als
extra auf die Maus umgreifen zu müssen.
Ausgehend vom 15.8.2006 hat diese Formel ein Zahlungsziel spätestens zum 15.9.2006 ermittelt
Zahlungskonditionen übersichtlich dargestellt.
Artikel: Achim Hubert
Ausgehend vom 15.8.2006 hat diese Formel ein Zahlungsziel spätestens zum 1.9.2006 ermittelt
schnellen Einführung der Software:
Die Lösung wurde bereits vier
Wochen nach Auftragsvergabe in
Lyon in Echtbetrieb genommen.
Die Schulungen in Lyon wurden
schnell und effizient durchgeführt. Dies
führte auch zu einer hohen
Akzeptanz der neuen Lösung bei
den französischen Mitarbeitern“,
äußert sich der Geschäftsführer
der Schleich GmbH Paul Kraut.
Ausblick
Die Office Line läuft nunmehr mit Anbin-
dung an das ERP-System von Schleich
Deutschland. Dieses Verfahren soll in
Zukunft noch weiter ausgebaut und
optimiert werden. Ziel soll es sein,
alle anfallenden Prozesse weiterhin
so einfach wie möglich zu gestal-
ten und zu optimieren.
Als nächste Ausbaustufe ist
eine Anbindung aller fran-
zösischen Außendienst-
mitarbeiter via PDA an
die Office Line bereits
in der Realisations-
phase und wird in
Kürze in
Echtbetrieb
gehen. Die Zukunft sieht Paul Kraut,
Geschäftsführer der Schleich S.A.R.L., optimi-
stisch: „Wir haben noch nicht alle Möglich-
keiten, die die Office Line bietet, ausge-
reizt und können somit sehr flexibel auf
neue und zukünftige Anforderungen rea-
gieren. Unser Fachhändler, die 4L Business
Solutions, hat die Abläufe unseres Unterneh-
mens optimal umgesetzt und wird
auch in Zukunft unser Partner in
allen Softwarebelangen sein.“
Die Firma Schleich GmbH in
Schwäbisch Gmünd ist seit nun-
mehr 70 Jahren erfolgreicher Her-
steller berühmter Spielfiguren. Und
das zu Recht. Denn wer kennt sie nicht:
Die Kreuzritter, Drachen und Sagenfiguren
des Mittelalters. Die Firma Schleich erweckt
nicht nur sie zum Leben sondern auch zahl-
reiche Tiere. Und das nicht nur in Deutschland,
sondern auch in Frankreich. Aber auch die
Schlümpfe! Die kleinen, gutartigen Wichtel,
die Dank ihrer blauen Hautfarbe, ihrer weißen
Zipfelmütze und ihrem freundlichen Gesichts-
ausdruck leicht zu erkennen sind hat diese Fir-
ma im Portfolio.
Die Ausgangssituation
Die Firma Schleich GmbH hatte zum Ziel, den
französischen Spielwarenmarkt komplett selbst
zu bedienen. Dies war die Geburtsstunde der
Schleich S.A.R.L. in Lyon. Dieses neue Toch-
terunternehmen benötigte allerdings eine
Warenwirtschaftslösung, die von den neu ein-
zuarbeitenden Mitarbeitern schnell erlernt wer-
den konnte. Sehr wichtig war vor allem die
französische Benutzeroberfläche. Daher zählte
zu den wesentlichen Anforderungen zunächst
eine moderne Datenbanktechnologie. Diese
sollte Basis für die Schaffung komfortabler
Schnittstellen sein, sodass ein gegenseitiger
Datenaustausch mit dem System des Haupt-
sitzes in Deutschland stattfinden konnte.
Die Software-Lösung
Alle oben angeführten Anforderungen konnte
die Office Line optimal abdecken. Denn
neben den zuvor beschriebenen Kriterien
konnte sie noch weitere Vorteile bieten:
So führten der geringe Wartungsaufwand,
das gute Preis-Leistungs-Verhältnis und
schließlich das Know-how des Fachhänd-
lers 4L Business Solutions aus Nürnberg
zu der Entscheidung für die Office Line.
Zusätzlich zu den Grundmodulen
Warenwirtschaft und Telefon-
verkauf wurde ein völlig
belegloser Datenaustausch
mit dem Hauptsitz des Unterneh-
mens entwickelt. So werden alle in
Office LineVon Anwendern für Anwender
Office LineVon Anwendern für Anwender
Die Office Line unterstützt die Firma Schleich bei der erfolgreichen Erschließung
neuer Märkte. So hat nun auch die Schleich S.A.R.L. in Lyon mit der Warenwirt-
schaft alles im Griff.
Sage ImPuls 4/200612
Lyon eingegebenen Aufträge automatisch an
das ERP-System in Deutschland überspielt.
Umgekehrt werden natürlich auch die in
Deutschland gestellten Rechnungen völlig
automatisch in der Warenwirtschaft in Lyon
generiert. Somit ist die Möglichkeit geschaffen,
immer die topaktuellen Statistikzahlen in der
Office Line zu haben und diese für das Control-
ling zu nutzen. So können die Mitarbeiter jeder-
zeit Aussagen über den Lieferzustand der Kun-
denaufträge treffen, ohne eine eigene Lager-
führung in Frankreich zu haben.
Vorteile
Durch die einheitliche Lösung haben alle
betroffenen Mitarbeiter einen Überblick über
den aktuellen Stand aller Kundenaufträge. Die
gesamte Abwicklung der Prozesse wurde so
erheblich transparenter und nachvollziehbarer.
So konnte der tägliche administrative Aufwand
auf ein Minimum reduziert werden. Der Vorteil
hier liegt auf der Hand: Die Firma kann sich
nun auf das Wesentliche, nämlich den Vertrieb
von Spielwaren konzentrieren.
„Von großem Vorteil war die Möglichkeit der
Die Firma Schleich ist aber nicht nur für
Tierspielwelten bekannt. Die qualitativ
hochwertigen Tierserien sind ein Spie-
gelbild der Natur im kleinen Maßstab.
Von der vergangenen Welt der Saurier
bis zu den zahmen und wilden Tieren der
Gegenwart! Darüber hinaus produziert
die Firma Ritterwelten, Indianerwelten
und sogar die kleinen Schlümpfe. Auch
Krippenfiguren hat die Firma zur Weih-
nachtszeit im Angebot.
Dank der Office Line ziehen jetztauch wilde Tiere, Ritter undSchlümpfe nach Frankreich!
Sage ImPuls 4/2006 13
Sage ImPuls 4/200614
Office LineProduktinfo
Office LineProduktinfo
Das neue Zusatzpaket zur Office Line „Absatz-
planung“ kann sowohl in einem Handelsunter-
nehmen als auch in Fertigungsunternehmen
mit eigenem Lieferprogramm eingesetzt
werden.
Die Absatzplanung unterstützt Ihre Vertriebs-
und Materialbeschaffungsplanung in folgenden
Bereichen:
§ Verwalten mehrerer aktiver Absatzpläne auf
Artikelbasis
- Zeitraster einstellbar
- Bestands-, Verfügbarkeitsauskunft
- Anzeige historischer Daten
- Hochrechnung des zu erwartenden
Umsatzes
§ Materialbedarfsrechnung
- Ermitteln des Artikel- und Materialbedarfs
- Ermitteln des Kapitalbedarfs
- Anzeige Lager- und Verfügbarkeits-
bestände
§ Erzeugen von Bestellvorschlägen
- Zeithorizont frei wählbar
- Prüfung von Mindestbestellmenge und
Gebindefaktor
§ Erzeugen von Produktionsvorschlägen
- Zeithorizont frei wählbar
- Prüfung der minimalen Losgröße
- Zusammenfassung von Produktions-
mengen
Die Arbeitsweise der „Absatzplanung“ erläu-
tern wir Ihnen nun nachfolgend an einem kom-
pletten Planungsprozess:
Schritt 1:
Über den Menüpunkt der Absatzplanung
„Absatzpläne“ legen Sie neue Absatzpläne an.
Sie können mehrere Pläne parallel, beispiels-
weise einen Plan je Vertreter, führen. Der Gül-
tigkeitszeitraum und das Planungsintervall
(Tag, Woche, Monat, Quartal und Jahr) werden
hier festgelegt (siehe Bild links).
Bestände senken – Lieferfähigkeit erhöhen. Eine optimale Planung des zu erwar-
tenden Absatzes und eine zeitlich exakt terminierte Materialbedarfsplanung helfen
Ihnen, den Zielkonflikt zwischen Reduzierung der Materialbestandshöhe und
gleichzeitiger Sicherung eines vorgegebenen Lieferbereitschaftsgrades zu
optimieren.
Just in Time – Absatzplanung
Schritt 2:
Die Erfassung der Absatzdaten je Artikel erfolgt
direkt aus dem Absatzplan über „Optionen –
Planen“. Je Artikel können Sie in der jeweiligen
Zelle die Planungsmenge für das jeweilige Pla-
nungsintervall erfassen.
Die Detailansicht zeigt Ihnen zusätzliche Infor-
mationen zum Artikel wie Lagerbestand, ver-
fügbarer Bestand, Vergangenheitswerte und
erwarteter Umsatz an. Die erfassten Absatzda-
ten können als Liste ausgegeben oder direkt
nach Excel zur grafischen Aufbereitung expor-
tiert werden (siehe Bild oben).
Schritt 3:
Auf Basis der erfassten Absatzpläne können
Sie eine Artikel- und Materialbedarfshochrech-
nung durchführen. Die Materialbedarfsrech-
nung ermittelt für Sie die benötigten Mengen
an Zukaufsteilen und Eigenfertigungsteilen –
und zwar für den gesamten Planungszeitraum.
Reine Handelsartikel werden hierbei direkt aus
der Absatzplanung übernommen, Eigenferti-
gungsartikel werden über ihre Stücklisten auf-
gelöst. Zusätzlich zu dem reinen Mengenbe-
darf wird der Kapitalbedarf sowohl je Artikel
und Zeitraum als auch übergreifend über den
gesamten Planungszeitraum ermittelt.
Die Materialbedarfsrechnung wird über den
Menüpunkt „Absatzpläne Bedarfsberechnung“
aufgerufen.
Die Bedarfsrechnung zeigt für jeden Artikel je
Bedarfsintervall den vom System ermittelten
Fehlbedarf an. Über die Detailauskunft können
zu jedem Artikel Verfügbarkeitsinformationen –
wie Lagerbestand, Zugänge, Abgänge, verfüg-
barer Bestand und Kapitalbedarf – mit ange-
zeigt werden.
Anzeige
Artikel: Eckhardt Weinholz
So ist es beispielsweise möglich, nur die Auf-
tragszeiten einzeln zu erfassen – den Material-
verbrauch jedoch entsprechend den Angaben
in der Ressourcenliste automatisch abbuchen
zu lassen.
Hierfür steht innerhalb der Grundlagen der Pro-
duktion ein eigenes Register „Rückmeldungen“
zur Verfügung. Einzelne wichtige Einstellungen
werden im Folgenden erklärt:
Materialentnahmen buchen
Das Material kann automatisch gemäß den
Vorgaben im Fertigungsauftrag mit jedem
Arbeitsgang gebucht werden. Die Einstellung
„Automatisch bei Fertigmeldung Arbeitsgang“
bewirkt, dass mit jeder erfassten Auftragszeit-
buchung anteilsmäßig zugehöriges Material
(dies steht im Fertigungsauftrag direkt vor der
AG/AP-Position) gebucht wird.
Soll der Materialeinsatz explizit erfasst oder zu
einem späteren Zeitpunkt über eine Gesamtfer-
tigmeldung gebucht werden, so ist diese Ein-
stellung auf „Manuell bzw. Gesamtfertigmel-
dung“ zu stellen.
Zugang Fertig-/Halbfertigteile buchen
Der Lagerzugang eines Fertigungsauftrags
kann ebenfalls manuell oder automatisch
gebucht werden. Die Einstellung „Manuelle
Rückmeldung oder letzter Arbeitsgang“
erzeugt eine automatische Zugangsmeldung
bei einer Rückmeldung des letzten Arbeitsgan-
ges eines Fertigungsauftrags. Die Gutmenge
der Arbeitsgang-Rückmeldung wird hierbei als
Zugangsmenge für den produzierten Artikel
verwendet. Die Einstellung „Gesamtfertigmel-
dung“ bewirkt, dass die Zugangsbuchung über
die Gesamtfertigmeldung gebucht wird. Die
Einstellung „manuelle Fertigmeldung“ erfordert
eine manuelle Buchung vom Typ Fertigmel-
Sage ImPuls 4/2006 17Sage ImPuls 4/200616
Office LineTipps & Tricks
Office LineProduktinfo
16
In der Office Line Produktion stehen dem Anwender mehrere Verfahren zur Verfügung,
die es erlauben, nur diejenigen Rückmeldungen explizit zu erfassen, für die es größere
Abweichungen zwischen Soll-Vorgaben und Ist-Werten gibt. Alle anderen Rückmeldun-
gen können im Wesentlichen automatisch erzeugt werden.
Wichtige Einstellungen für dieRückmeldungen innerhalb derProduktion
INFO:Mehr Infos zu Ihrer Office Line
erhalten Sie bei Ihrem Business
Partner oder direkt bei uns
unter Telefon: 069 50007-6333
Die ermittelten Daten können komfortabel nach
Excel exportiert werden, wie oben dargestellt.
Schritt 4:
Aus der Artikel Bedarfsberechnung heraus las-
sen sich die Dispositionsstapel für den Einkauf
und für die Produktion direkt erzeugen. Über
die Option „Dispostapel erzeugen“ können
Parameter für die Stapelbildung gesetzt wer-
den. So können sowohl einzelne Artikel oder
Artikelgruppen selektiert als auch der Disposi-
tionshorizont eingestellt werden. Gleiche Arti-
kel lassen sich zum frühstbenötigten Termin
zusammenfassen.
Es können sowohl Bestellvorschlagsstapel für
Einkaufsartikel als auch Produktionsstapel für
Eigenfertigungsartikel erzeugt werden.
Diese Bestellstapel können innerhalb des
Bestellwesens bearbeitet und in Preisanfragen
und Bestellungen übernommen werden. Aus
den Produktionsstapeln lassen sich direkt
Fertigungsaufträge generieren, wie Sie dem
Screen unten entnehmen können.
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Grundlageneinstellungen „Rückmeldung“
dung zur Verbuchung des Zugangs. Diese
Einstellung ist sinnvoll, falls die fertiggestellte
Ware explizit geprüft wird und erst nach dieser
Prüfung im System verbucht werden soll.
Gesamtfertigmeldung buchen
Die Funktion Gesamtfertigmeldung innerhalb
der Produktion liefert ein umfangreiches Ver-
fahren, um viele einzelne Buchungen innerhalb
der Produktion automatisch zu erzeugen und
damit den Erfassungsaufwand zu minimieren.
Mit der Einstellung „anteilig Material und Zeit
gem. Fertigungsmenge“ bewirken Sie, dass
die Gesamtfertigmeldungen die einzelnen Rück-
meldungen für den angegebenen Ressourcen-
typ anteilsmäßig in Abhängigkeit der fertig
gestellten Menge buchen. Die Einstellung
„Ist = Soll bei nicht vorhandener Rückmeldung“
bebucht nur solche Fertigungsauftragsposi-
tionen, für die bis zu diesem Zeitpunkt noch
keine Rückmeldungen vorhanden sind. Die Ist-
Menge der einzelnen Position wird hierbei direkt
mit der Positions-Soll-Menge gleichgesetzt.
Mit der Einstellung „Rest zu Soll“ können für
einzustellende Positionstypen zusätzliche
Rückmeldungen erzeugt werden, falls nur ein
Teil des Materials der Auftragszeit manuell
erfasst wurde.
Sage ImPuls 4/2006 19Sage ImPuls 4/200618
Office LineTipps & Tricks
INFO:Weiterführende Informationen
zu diesem Thema können Sie
der Online Hilfe entnehmen.
Buchen der Gesamtfertigmeldung
BranchenthemenGroßhandel
Branchenspezifische Anforderungen opti-
mal abdecken
Geschäftsprozesse müssen im Maschinengroß-
handel so effizient wie möglich gestaltet sein,
damit aus Aufträgen auch Umsatz wird und die
Kunden zu ihrer Zufriedenheit bedient werden.
Das ist nur mit einer integrierten Softwarelö-
sung mit zentraler Datenhaltung möglich, die
alle relevanten Unternehmensbereiche des
Betriebs abdeckt und dabei gewährleistet, dass
auch branchenspezifische Anforderungen erfüllt
werden. Neben der Auftragsbearbeitung, Lager-
wirtschaft, Finanzbuchhaltung, Kostenrechnung,
dem Controlling und dem Kundenmanagement
(CRM) müssen auch häufig Prozesse für die
Vermietung und Reparatur der Maschinen
abgebildet werden. Viele mittelständische
Maschinenhändler setzen daher auf Software-
Lösungen von Sage. So hat auch die Ludwig
GmbH aus Rheinstetten bei Karlsruhe, seit 1982
der kompetente Partner für Baumaschinen und
Industriebedarf, diverse Softwaremodule von
Sage und Sage Business Partnern im Einsatz.
„Mietverträge für Maschinen werden einfach
verwaltet“, bestätigt Paul-Heinz Ludwig,
geschäftsführender Gesellschafter und Grün-
der des Fachverbundes „Pyramide“ (betreut
vom Business Partner Funk, Zander & Partner),
dem bundesweit fast 40 Großhändler für Bau-
maschinen und Baugeräte angeschlossen sind.
„Das bestätigen übrigens auch die Mitglieder
„Der Großhandel blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2006. Insbesondere der Handel mit
Maschinen nahm real 9,5% im ersten Halbjahr zu“, betont Anton F. Börner, Präsident
des Bundesverbandes des Deutschen Groß- und Außenhandels (BGA).
Damit diese Unternehmen auch zukünftig von diesem erfreulichen Entwicklungspfad
nicht abkommen, müssen sie Reibungsverluste bei der Abwicklung des Tagesgeschäfts
unbedingt vermeiden.
Herausforderung im Großhandel mit Maschinen
Wachstumskurs halten mit der richtigen Softwarelösung
der Pyramide, die eine Sage Lösung im Einsatz
haben“, zeigt sich der erfolgreiche Unterneh-
mensgründer zufrieden.
Insbesondere im Rechnungswesen ist die Zeit-
ersparnis enorm. „Für den Jahresabschluss
brauchen wir nun fast eine Woche weniger als
früher mit unseren Insel-Lösungen“, freut sich
Paul-Heinz Ludwig, „da uns bestimmte Daten
aus der Warenwirtschaft jetzt direkt zur Verfü-
gung stehen.“
Wichtige Daten sind für den Chef immer
abrufbereit
Neben der Optimierung operativer Prozesse
bietet die Anwendung auch noch weitere Vor-
teile: Wichtige Unternehmenskennzahlen ste-
hen der Geschäftsführung für strategische Ent-
scheidungen per Knopfdruck sofort zur Verfü-
gung. Deckungsbeitragsrechnungen für Pro-
dukte und Produktgruppen können regelmäßig
durchgeführt werden, um das Maschinensorti-
ment zu optimieren. Und mit einer Lieferanten-
analyse, die mit dem System sehr einfach
durchgeführt werden kann, weiß das Unterneh-
men sofort, mit wem in Nachverhandlung
getreten werden muss.
Volldampf für Maschinenhändler
Sage unterstützt Sie mit aller Kraft, damit Sie
als Maschinen-Fachmann Ihre PS auch voll auf
die Straße bringen.
INFO:Sie möchten mehr wissen?
Fragen sie einfach Ihren Busi-
ness Partner – der hat immer
gute Ideen, an welchen Schrau-
ben noch gedreht werden kann.
Auch wir helfen Ihnen gerne
weiter unter: 069 50007-6333
Ludwig GmbH: Der Baumaschinengroßhändler
setzt auf Sage Software.
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Artikel: Michael Klomfass
Sage ImPuls 4/2006 21
BranchenthemenHersteller
dings in der Vergangenheit bereits weitgehend
ausgeschöpft worden und zudem in der Regel
mit erheblichen Investitionen verbunden. Der
zweite Weg, der parallel beschritten wird, ist
die Kundenbindung. Hier sind Stichworte wie
Innovation, Qualität und Service von großer
Bedeutung.
Welche Rolle spielen Softwarelösungen bei
diesen Herausforderungen?
In der Vergangenheit sind die Prozesse opti-
miert und standardisiert worden, letztlich mit
dem Ziel, durch Automatisierung Kosten zu
senken und die Ansprüche der Kunden im Hin-
blick auf Genauigkeit und Zuverlässigkeit
(=Qualität) bestmöglich erfüllen zu können. Die-
se standardisierten Prozesse mit Software zu
steuern, ermöglicht auch eine Verbesserung
des Service, soweit man darunter Auskunftsfä-
higkeit und Informationsangebote für Kunden
versteht. Service und Innovation gehen in der
Branche heute aber darüber hinaus. Die Unter-
nehmen werden zunehmend in die Entwicklung
der Produkte einbezogen. Dadurch sind zusätz-
liche Kommunikationsschnittstellen zu den
Kunden/Projektpartnern erforderlich. Außer-
dem nehmen die Anforderungen an die Simula-
tionsprogramme zu.
In welchen Bereichen hat der klassische
klein- und mittelständische Metallverarbeiter
IT-Lösungen heute im Einsatz?
Neben der standardmäßigen Bürokommuni-
kation werden insbesondere vorbereitende
Produktionsprozesse wie die Simulation von
Fertigungsverfahren oder der Formen- und
Werkzeugbau durch IT-Lösungen unterstützt.
Häufig fehlt es jedoch an einer Vernetzung oder
Integration der einzelnen Bausteine in ein
Gesamtsystem.
An welchen Stellen sehen Sie das größte
Optimierungspotenzial?
In der erwähnten Integration liegt möglicher-
weise ein Optimierungspotenzial, allerdings
kann dies nur firmenindividuell beurteilt werden
– zu viele Einzelaspekte sind dabei zu berück-
sichtigen.
Wo kann ein integriertes ERP/PPS dabei
helfen?
Ein integriertes System kann helfen, den Infor-
mationsfluss zu optimieren und dadurch Ent-
wicklungs- und Produktionsprozesse zu ver-
bessern, sei es zeitlich oder im Hinblick auf die
Schonung der teuren Ressourcen (siehe die
ersten beiden Fragen).
Wo geht die Reise in den nächsten
Jahren hin?
Die mittelständischen Stahl- und Metallverar-
beiter müssen in Zukunft ihren Wettbewerbs-
vorsprung durch Innovationen, Professionalität
und starke Kundenorientierung auch gegenüber
internationalen Konkurrenten verteidigen – wenn
möglich ausbauen. Zwar gilt es, auch weiterhin
Rationalisierungspotenziale zu heben und zu
realisieren, aber der Fokus verschiebt sich hin
zu noch mehr Serviceorientierung und Engi-
neering. Das Ziel wird es sein, sich in der Wert-
schätzung der Kunden als zuverlässiger, pro-
fessioneller und starker Partner zu verankern.
Herr Ade, vielen Dank für das Interview.
Welches sind die wichtigsten Herausforde-
rungen, mit denen Unternehmen der Stahl-
und Metallverarbeitung heute konfrontiert
werden?
Die Unternehmen der Stahl- und Metallverar-
beitung sind weit überwiegend mittelständisch
geprägt. Sie stehen in der Wertschöpfungsket-
te zwischen den wenigen großen Stahlherstel-
lern einerseits und den mindestens ebenso
marktmächtigen Kunden aus der Automobilin-
dustrie oder Handelsketten andererseits. In die-
ser Sandwichposition gilt es, den eigenen
Markt zu behaupten und die knappen Margen
zu verteidigen.
Was bedeutet dies konkret für die klein- und
mittelständischen Metallverarbeiter?
Die Preise für das Vormaterial, aber auch für
Energie und Personal steigen ständig – zuletzt
explosionsartig bei Stahl und Energie. Eine
Weitergabe dieser Preissteigerungen an die
Kunden gelingt aufgrund der Marktposition
allenfalls bedingt.
Wie reagieren deutsche Metallverarbeiter
typischerweise auf diese Herausforderungen?
Im Wesentlichen haben die Unternehmen zwei
Möglichkeiten, sich im Markt zu behaupten. Ein
Weg ist die Rationalisierung. Dieser ist aller-
Herr Ade, Leiter Betriebswirtschaft/Volkswirtschaft/Energie, steht Herrn Friedrich für die ImPuls Rede und Antwort.
Sage ImPuls 4/200620
BranchenthemenHersteller
Interview: Jan Friedrich
Sage spricht mit dem Wirtschaftsverband Stahl- undMetallverarbeitung e.V.
Holger Ade
schnellen Überblick über die aktuelle Auftrags-
situation bei Ihrem Kunden.
Weitere Highlights sind z.B.:
§ Alle Daten aus dem ERP-System stehen in
ACT! auch offline zur Verfügung.
§ Erstellen zusätzlicher Informationsfelder
§ Importieren und Verknüpfen von Kontakten
mit ACT!
§ Verfügbarkeit von Stammdaten aus der
Finanzbuchhaltung (z.B. Zahlungskonditio-
nen, Kreditlimit, Rabattsatz ...)
§ Verfügbarkeit von Stammdaten aus der
Warenwirtschaft (z.B. Angebote, Aufträge,
Lieferscheine ...)
§ uvm.
Sage CRM sowie SalesLogix als umfangreiche
CRM-Lösung lassen sich ebenfalls über den
AIS mit der Office Line verbinden. Ob Kunden-
und Kontaktadressen, Lieferscheine, Rechnun-
gen oder Umsätze – es stehen Ihnen immer die
aktuellsten Daten der Finanzbuchhaltung sowie
der Warenwirtschaft zur Verfügung.
Weitere Highlights sind z.B.:
§ Direkter Import von Firmen, Kontakten,
Kundennummern und Artikeln
§ Einfaches Aktualisieren von Adressdaten
§ Übergabe von Angeboten aus der CRM-
Lösung in die Office Line
§ Übersichtliche Darstellung aller Informatio-
nen im Infoportal
§ Anlegen von benutzerdefinierten Feldern
§ uvm.
Für welche Lösungskombination Sie sich auch
entscheiden – eines ist sicher: Durch die Inte-
gration der beiden Systeme erhöhen Sie die
Verfügbarkeit von grundlegenden Informatio-
nen über Geschäftsbeziehungen. Diese können
Sie ohne unnötigen Doppelaufwand verwalten!
So sparen Sie eine Menge Zeit und erhalten
eine einheitliche Sicht auf Ihre Kunden. Ihre
Kunden können so stets mit kompetenten und
Sage ImPuls 4/2006 23Sage ImPuls 4/200622
CRMProduktinfo
INFO:Springen Sie mit auf den Integra-
tionszug und wachsen Sie mit.
Die Lösungen von Sage helfen
Ihnen dabei. Weitere Informa-
tionen zum Thema Integration
finden Sie auch unter:
www.sage.de/crm
CRMProduktinfo
Die Integration, also die Zusammenführung
dieser beiden Systeme gewinnt zunehmend an
Bedeutung. Es stellt sich jedoch bei der
Umsetzung dieser Integration oft folgendes
Problem:
Einer der wichtigsten Aspekte einer Business-
lösung kommt zu kurz – die Fähigkeit des
Datenaustauschs mit anderen Anwendungen,
um Datenkonsistenz zu gewährleisten, Prozes-
se zu rationalisieren sowie die Kommunikation
zwischen den Abteilungen zu verbessern.
Nun stellt sich vielleicht die Frage: Warum
erzählen wir Ihnen das? Wie kann Sage Ihnen
hierbei helfen?
Systeme wie Customer Relationship Management (CRM) und Enterprise Resource
Planning (ERP) übernehmen heutzutage einen Großteil der Geschäftsprozesse in
Unternehmen. Dabei nimmt jedes System als Einzellösung einen wichtigen Stellenwert
ein, den Erfolg des Unternehmens am Markt zu unterstützen.
Ein starkes Doppel
Sie kennen das: Hier ein Buchhaltungssystem,
dort ein Bestellformular. Dazu die falsche
CRM-Lösung – und blitzschnell haben Sie
riesige Mengen unstrukturierter Informationen.
Nicht mit Sage! Mit unseren CRM-Lösungen
ACT!, Sage CRM und SalesLogix, helfen wir
Ihnen, den Wert Ihrer bisherigen Investitionen
in Sage Software zu steigern. Sie sind für einen
offenen Datenaustausch entwickelt worden,
das heißt, Sie können sie mit den ERP-Lösun-
gen von Sage jederzeit verknüpfen. Das Ergeb-
nis ist ein reibungsloser Datenfluss zwischen
den verschiedenen Abteilungen. Die Zusam-
menführung der Daten beschleunigt zahlreiche
Prozesse und hilft Ihnen Tag für Tag, Ihre Pro-
dukte effizient zu vermarkten und zu verkaufen.
Integration leicht gemacht
Mit ERP Connect sowie dem Application Inte-
gration Server (AIS) stehen Ihnen zwei Schnitt-
stellen zur Verfügung, welche die optimale Ver-
bindung zwischen Ihrer CRM-Lösung und
Ihrem Backoffice-System von Sage bilden.
Beide Schnittstellen sind einfach zu installieren
sowie zu handhaben.
So bietet zum Beispiel ACT!, die weltweit
meistverkaufte Kontakt- und Kundenmanage-
ment-Lösung, in Verbindung mit ERP Connect
die perfekte Integration in Ihre Classic Line
oder Office Line. Mit Echtzeit-Zugriff auf z.B.
offene Posten, Warenlieferungen und Bestel-
lungen verschaffen Sie sich unter ACT! einen
Die Verbindung, die Werte schafft …
CRM- und ERP-Systeme wachsenzusammen
Darstelllung ERP-Integration in Sage CRM
gut informierten Ansprechpartnern kommuni-
zieren. Je mehr Informationen Sie über Ihre
Kunden haben, desto besser und individueller
können Sie diese auch betreuen.
Denn eine gute und intensive Kundenbeziehung
kann Ihr Vorteil gegenüber dem Wettbewerb
sein. So binden Sie langfristig die Kunden an
Ihr Unternehmen – eine optimale Basis für
erfolgreiche Geschäftsbeziehungen und
Wachstum.
Überblick über die aktuellen Integrations-
möglichkeiten der CRM- und ERP-Lösun-
gen von Sage:
CRM Integration ERP
ACT! ERP Connect Office Line
Classic Line
Sage CRM AIS Office Line
SalesLogix AIS Office Line
ACT!: Übersicht der integrierten Daten aus der Office Line am Beispiel „Finanzbuchhaltung“.
Frisch integriert:
Sage CRM funktioniert jetzt
auch im Zusammenspiel mit
der Office Line.
Jetzt zugreifen: 50%Rabatt bis zum 31.01.2007
auf diese Schnittstelle!
NEU!
Artikel: Eike Köllner
Sage ImPuls 4/2006 25Sage ImPuls 4/200624
CRMProduktinfo
CRMProduktinfo
Kleine und mittlere Unternehmen haben
beträchtliche Chancen, durch das Manage-
ment der Kundenbeziehungen (CRM) bei einer
Geschäftsaufgabe, einer Nachfolge oder einem
Übergang den besten Wert für ihre Firma zu
erzielen. Viele kleine und mittlere Unternehmen
stehen in den nächsten Jahren vor einem sol-
chen Übergang. Diese Firmen müssen Wege
finden, sich wirksamer am Wettbewerb zu
beteiligen, um sich auf einem Käufermarkt dif-
ferenzieren zu können. Ein CRM-System kann
hier helfen. Aber nur 35% nutzen eine CRM-
Lösung, um sich bei ihrer Geschäftsstrategie
helfen zu lassen. Dieses Problem wird durch
unzureichende Planung noch verschärft – 65%
der kleineren und mittleren Unternehmen verfü-
gen über keine Übergabestrategie oder sind
sich unsicher. Diese Erkenntnisse sind Teil
einer weltweiten Studie, mit der die Beziehung
zwischen der Nutzung von Kundendaten, der
geschäftlichen Strategie und der Leistungsfä-
higkeit untersucht wurde.
Wir glauben, dass viele kleine und mittlere
Unternehmen ihre Kundendaten nicht optimal
nutzen und sie bei der Suche nach einer Nach-
folgelösung nicht als Aktivposten sehen. Die
zentrale Erfassung aller Kundenbeziehungen
ist geschäftlich und finanziell ein Vermögens-
wert vor allem für Unternehmen, die in andere
Hände gegeben werden sollen. Ein CRM-
System ist ein wirksames Verhandlungsinstru-
ment, um den Wert des Unternehmens zu
maximieren. Dies ist damit zu erklären, da es
jedem künftigen Besitzer oder Manager Ein-
blicke in den Kundenstamm vermittelt und ihm
zu einem fliegenden Start verhilft. Gleichzeitig
minimiert es die Störungen für den Kunden-
dienst. Diese Position wird durch die Erkennt-
nis gestützt, dass 48% der Befragten bestäti-
gen, dass CRM das Risiko verringert, bei
einem Übergang Kunden zu verlieren. Anderer-
seits sichere es die Kontinuität des Geschäfts-
betriebes in dieser Zeit.
Oliver Henrich, Leiter des Bereiches CRM
Solutions bei Sage, sagt: „Wir glauben, dass
kleine und mittlere Unternehmen eine Chance
haben, den Firmenwert, der sich in ihren Kun-
dendaten verbirgt, in einen wertvollen und ver-
wertbaren Vermögenswert des Unternehmens
zu verwandeln. Insbesondere wenn irgendeine
Form der Nachfolgestrategie in Betracht gezo-
gen wird, können Kundendaten Käufern oder
Investoren Einblicke in das Kaufverhalten der
Kunden vermitteln. Deshalb hilft die Fähigkeit,
Kundendaten sinnvoll zu präsentieren – nicht
nur bei den Verhandlungen, sondern sie bietet
zukünftigen Betreibern des Geschäfts einen
Überblick über den Kundenstamm. So wird
sichergestellt, dass die Beziehungen aufrech-
terhalten werden und das Risiko zum Zeitpunkt
Ein CRM-System kann Ihnen helfen, den Wert Ihres Unternehmens zu steigern. Eine
Studie von Sage offenbart, dass kleine und mittlere Unternehmen heftigem Wettbe-
werb ausgesetzt sind. Sie müssen Kundendaten als Aktivposten nutzen, wenn sie Stra-
tegien für einen Verkauf, eine Nachfolgeregelung, die Beschaffung von Wagniskapital
oder eine andere Kapitalaufnahme erwägen. Der Einsatz eines CRM-Systems kann hier
eine entscheidende Rolle spielen.
des Ausscheidens gemindert wird. In Anbe-
tracht des hohen Konzentrationsgrades emp-
fehlen wir kleinen und mittleren Unternehmen
dringend, ihre Übergangsstrategie zu entwickeln
und dafür zu sorgen, dass CRM eine zentrale
Rolle in der Planung, aber auch als Verhand-
lungsinstrument spielt.“
CRM-Systeme werden oft als Instrumente zur
Verbesserung des Marketing, des Kundendiens-
tes, der Segmentierung und der Produktivität/
Effizienz gesehen, aber zum Zeitpunkt des
Ausscheidens dann oft vergessen. Viele kleine
und mittlere Unternehmen haben ihre Übergabe
nicht geplant, wodurch Kundendienst und künf-
tige Chancen gefährdet werden. Nur 35% der
Befragten in der Untersuchung haben Schritte
unternommen, ihr Ausscheiden zu planen. Und
das obwohl 64% innerhalb der nächsten zehn
Jahre ausscheiden wollen. Sage hat mit Sorge
festgestellt, dass 47% der Befragten sagen,
sie hätten gerne mehr Zeit für die Geschäfts-
planung, und dass weitere 21% zu beschäftigt
waren, um für ihr Unternehmen zu planen.
Die Planung des Ausscheidens schon am
Beginn der Geschäftstätigkeit hilft dabei, das
Unternehmen im Hinblick auf dieses Ziel zu
formen. Darüber hinaus hilft die Nutzung der
Kundendaten, Entscheidungen zu treffen, die
der Übergabestrategie dienlich sind. Auf dem
Markt geht es heute um Zusammenschlüsse,
Fusionen und Übernahmen, während die Emis-
sion von Aktien zurückgegangen ist. Tatsäch-
lich wird der Verkauf an Dritte (34%) weltweit
als die beliebteste Strategie beim Ausscheiden
gesehen, wobei er in Australien (53%), den
USA (42%) und Großbritannien (39%) das
Mittel der Wahl ist. In Frankreich sind mit 29%
die Familiennachfolge, der Verkauf an
Geschäftspartner und die Auflösung gleich-
mäßig verteilt, während in Deutschland bei
34% der Fälle eine Familiennachfolge geplant
ist. Auf dem heutigen Markt der Konsolidie-
rung, Fusionen und Übernahmen ist es keine
Überraschung, dass Verkäufe an andere Unter-
nehmen einen hohen Rang einnehmen – sie
sollten allerdings nicht automatisch erfolgen.
Ein Spezialist für das Management von Kun-
denbeziehungen, Denis Pombriant von der
Beagle Research Group, erläutert: „Es ist kein
Geheimnis, dass Kundendaten für kleine und
mittlere Unternehmen von entscheidender
Bedeutung sind, die den Wert ihres Unterneh-
mens zum Zeitpunkt des Ausscheidens maxi-
mieren wollen. Ein CRM-System ist eine natür-
liche Fundgrube für Kundeninformationen und
die beste Art, Zugang zu Kundendaten zu
erhalten und sie zu verwalten. CRM ist ein
wichtiger Aktivposten, wenn man sein Aus-
scheiden plant.“
„Die Studie von Sage hat interessante Ergeb-
nisse zutage gefördert. Zum Beispiel erkennt
die Mehrheit der kleinen und mittleren Unter-
nehmen, dass CRM ein geschäftlicher Aktiv-
posten ist, aber die wenigsten nutzen es als
solchen. Kunden sind ein wichtiger Vermögens-
wert, den viele kleine und mittlere Unternehmen
bei der Bewertung einer Firma übersehen. Wenn
Unternehmen glauben, dass die Kunden im
Mittelpunkt des Unternehmens stehen – was die
meisten zweifellos tun – sollten sie sich überle-
gen, wie sie mit den Kundendaten während der
Lebensdauer des Unternehmens bis zum Aus-
scheiden des Inhabers am Besten umgehen.“
In Ihren Kundendaten steckt bares Geld! Ein CRM-System kann helfen, es zu finden
INFO:Sie haben Fragen zu CRM Pro-
dukten? Ihr Business Partner hilft
Ihnen gerne weiter. Natürlich
stehen auch wir Ihnen unter Tel.:
069 50007-6333 zur Verfügung.
Diese Studie von Sage wurde von Van-
son Bourne durchgeführt, einer unab-
hängigen Forschungsfirma. 800 kleine
und mittlere Unternehmen in sechs Län-
dern, alle vertikal und mit 0 bis 1.000
Mitarbeitern und in allen Erlösgrößenord-
nungen wurden im Juni 2006 über das
Internet und Telefon befragt. In den USA
und Großbritannien wurden je 200 Teil-
nehmer interviewt, in Australien, Frank-
reich, Irland und Deutschland je 100.
Artikel: Oliver Henrich
Lohnsteuerbescheinigung
Zeile 25 Arbeitnehmeranteil am GSV.
Nicht zu bescheinigen sind Beiträge von
Arbeitnehmern, die freiwillig in der gesetzlichen
Kranken- und Pflegeversicherung oder ander-
weitig privat versichert sind. Diese Beiträge
können in nicht amtlich belegten Zeilen be-
scheinigt werden – dazu sind die freien Zeilen
auf der Lohnsteuerbescheinigung zu befüllen.
Sage ImPuls 4/2006 27
Sonstiges:
Sage ImPuls 4/200626
RechtGesetzliche Änderungen
Arbeitszimmer 2007: Was ist absetzbar?
Ab 1.1.2007 gilt für das häusliche Arbeitszim-
mer das „Alles-oder-nichts-Prinzip“. Die Kosten
für ein Arbeitszimmer dürfen danach in voller
Höhe als Werbungskosten abgezogen werden,
wenn das Arbeitszimmer den Mittelpunkt der
beruflichen Betätigung darstellt und mit dem
Arbeitgeber z.B. eine schriftliche Vereinbarung
darüber existiert, dass ab 1.1.2007 in der Firma
kein Arbeitsplatz mehr zur Verfügung steht.
Die Möglichkeit, wenigstens 1.250 € abziehen
zu dürfen, ist damit passé.
Allen anderen steht jedoch die Möglichkeit
offen, sich ein „außerhäusliches“ Arbeitszimmer
zuzulegen, z.B. in der Wohnung eines Nach-
barn. Eine andere Möglichkeit ist die Vermietung
an den Chef: Mietet der nämlich aus betrieb-
lichen Gründen einen Raum in Ihrer Wohnung
an und überlässt ihn an Sie als Arbeitszimmer,
können Sie die gesamten Kosten als Werbungs-
kosten aus Vermietung und Verpachtung abzie-
hen. Im Gegenzug müssen Sie jedoch die
Mieteinnahmen gegenrechnen.
Verdienststrukturerhebung
Erstellung der Verdienststrukturerhebung an
die Statistischen Landesämter für Unterneh-
men und Einrichtungen, die per Stichprobe
ausgewählt wurden. Die Abgabe dieser Ver-
dienststrukturerhebung erfolgt bis März 2007
für das vergangene Geschäftsjahr 2006. Die
Abgabe ist in Papierform oder auch zusätzlich
als XML-Datei möglich.
Kindergeld
Die Altersgrenze für die Zahlung von Kindergeld
und Kinderfreibetrag wird von 27 auf 25 Jahre
gesenkt. Geplant ist eine Übergangsregelung:
Für Kinder vom Geburtsjahrgang 1983 an wird
nur noch 25 Jahre lang gezahlt, für Kinder des
Jahrgangs 1982 bis zum 26. Geburtstag.
Neuerungen für Personalwirtschaft /Classic Line Lohn/Office Line Lohn Compact zum 1. Januar 2007
Auch zum 1. Januar 2007 wird es wieder einige gesetzliche Änderungen geben. Mit
grundsätzlichen Programmänderungen in den Produkten reagiert Sage darauf und
bezieht diese Anpassungen auf die gesetzlichen Änderungen zum 1. Januar 2007.
RechtGesetzliche Änderungen
Diese Änderungen haben wir Ihnen im folgenden Abschnitt zusammengestellt (unterteilt nach
Sozialversicherung und Lohnsteuer):
Keine Aufteilung von pauschaler Kirchen-
steuer auf der Lohnsteueranmeldung, die
im Vereinfachungsverfahren ermittelt
wurde
Die im vereinfachten Verfahren erhobene pau-
schale Kirchensteuer ist in einer Summe auf der
Lohnsteueranmeldung in Zeile 24 einzutragen.
Die Aufteilung der pauschalen Kirchensteuer
auf die erhebungsberechtigten Religionsge-
meinschaften wird von der Finanzverwaltung
übernommen.
Neue Zeile 18 für pauschale Lohnsteuer
auf der Lohnsteueranmeldung
Für die pauschale Lohnsteuer wird ab 2007
eine neue Zeile auf der Lohnsteueranmeldung
eingefügt:
Pauschalversteuerung von Geschenken
mit 45%
Für Geschenke des Arbeitgebers an die Arbeit-
nehmer wird ab 2007 eine Pauschalsteuer in
Höhe von 45% erhoben.
Änderung des Bergmannsprämiengesetzes
Mit dem Steueränderungsgesetz 2007 wurde
die Absenkung der Bergmannsprämie von 5,00 €
auf 2,50 € ab dem 1. Januar 2007 je verfahrene
volle Schicht und die generelle Abschaffung ab
2008 beschlossen.
Absenkung Pendlerpauschale
Auch Aufwendungen für die Fahrten zwischen
Wohnung und Arbeitsstätte sind grundsätzlich
nicht mehr abziehbar (gilt entsprechend für
Betriebe). Erst ab dem 21. Kilometer kann eine
Entfernungspauschale von 30 Cent je vollem
Entfernungskilometer geltend gemacht werden.
Reichensteuer
Erhöhung des Spitzensteuersatzes um 3%
auf Einkünfte oberhalb von 250.000 € für
Ledige und 500.000 € für Verheiratete.
Ausgenommen sind Gewinneinkunftsraten.
Basis ist das zu versteuernde Einkommen
(Meistzahlersteuer oder Reichensteuer
genannt).
Bereich Lohnsteuer:
Neue Zeile 18 für pauschale Lohnsteuer auf der Lohnsteueranmeldung
Getrennte Anträge für U1/U2-Erstattungen:
Für jeden Arbeitsunfähigkeitsfall ist ein geson-
derter Antrag erforderlich. Erstreckt sich der
Erstattungszeitraum über das Ende eines
Kalenderjahres, so sind zwei Anträge – getrennt
nach Kalenderjahren – einzureichen.
Einheitlicher Vordruck für alle Kassen
Geplant ist die Einführung eines bundeseinheit-
lichen und kassenartenübergreifenden Erstat-
tungsantrags ab dem Jahr 2007.
Senkung der Beiträge zur Arbeitslosen-
versicherung von 6,5% auf 4,5%
Erhöhung der Beiträge zur Rentenversi-
cherung von 19,5% auf 19,9%
Die große Koalition hat in ihrer Vereinbarung
beschlossen, dass der Beitrag zur Arbeitslosen-
versicherung 2007 um zwei Prozentpunkte auf
4,5% sinkt. Diese Absenkung wird vom Bund
mit dem Aufkommen eines Mehrwertsteuer-
punktes unterstützt. Gleichzeitig soll der Ren-
tenbeitrag von 19,5% auf 19,9% steigen.
Bereich Sozialversicherung:
Sage ImPuls 4/2006 29
Umsatzsteuererhöhung – der Countdown läuft
Sage ImPuls 4/200628
ServiceProduktinfo
Die gute Nachricht ist, dass es noch Restplätze
in einzelnen Live-Trainings gibt. Hier zeigen wir
Ihnen, wie Sie die Umstellung der Umsatzsteu-
er mit Hilfe des Umsatzsteuer-Assistenten oder
manuell selbst vornehmen können. Aufgrund
der großen Nachfrage bieten wir zusätzliche
Termine vor Weihnachten in verschiedenen
Städten an (siehe www.ust2007.de). Für nur
199,- bzw. 249,- € zeigen wir Ihnen, wie Sie
ohne hohe Kosten die Umstellung selbst vor-
nehmen können. Alle Anwender mit einem gül-
tigen Wartungsvertrag erhalten den USt-Assis-
tenten für die aktuelle Version der Office Line
3.4 und der Classic Line 2007 kostenlos per
LiveUpdate. Erfahrungsgemäß treten jedoch
bei der Anwendung eines solchen Werkzeugs
Fragen auf, die sich trotz ausführlicher Doku-
mentation nicht einfach beantworten lassen.
Daher empfehlen wir Ihnen den Besuch dieser
Trainings. Für Kunden, die einen aktuellen War-
tungsvertrag haben, aber dennoch die direkte
Vorversion der Software einsetzen (d.h. Office
Line 3.3 oder Classic Line 3.4), haben wir
ebenfalls eine gute Nachricht: Für diese Versio-
nen wurde der USt-Assistent speziell ange-
passt, wodurch Sie dieses Werkzeug ebenfalls
nutzen können. Voraussetzung ist jedoch, dass
Sie an einem unserer Live-Trainings teilgenom-
men haben, dann erhalten Sie den USt-Assis-
tenten kostenlos. Können Sie als Wartungs-
kunde nicht an einem unserer Trainings teilneh-
men, sollten Sie sich dennoch anmelden. Denn
nur wer für diese Veranstaltung angemeldet
war und die Schulungsgebühr bezahlt hat,
erhält den USt-Assistenten via CD-Rom für die
jeweilige Vorversion.
Testversionen der USt-Assistenten haben wir
unseren Business Partnern zu Vorführzwecken
bereits zur Verfügung gestellt. Zur Umstellung
„scharfer Mandanten“ sind diese von uns als
Beta-Version gekennzeichneten Programme
nicht geeignet. Der finale USt-Assistent für die
Office Line 3.4 und die Classic Line 2007 steht
Ihnen als Wartungskunde bereits seit Anfang
Dezember zur Verfügung. Arbeiten Sie als War-
tungskunde mit der Office Line 3.3 oder der
Classic Line 3.4, erhalten Sie – nach Bezahlung
der Schulungsgebühr – bis Mitte Dezember
eine CD-ROM mit dem jeweiligen USt-Assis-
tenten. Prinzipiell kann jede Version unserer
Software auch manuell umgestellt werden. Sie
sollten aber bedenken, dass manuelle Ände-
rungen für das Geschäftsjahr 2007 einen spä-
teren Einsatz des USt-Assistenten ausschlie-
ßen. Für Kunden ohne gültigen Wartungsver-
trag haben wir kurzfristig ein spezielles Live-
Trainingsprogramm aufgesetzt. Wir wollen Sie
nicht im Regen stehen lassen und daher kön-
nen Sie bei uns für den Betrag von 249,- € ein
Training buchen. Hier zeigen wir Ihnen, wie Sie
Ihre Software manuell umstellen. Dieses Ange-
bot schließt alle Versionen unserer Produkte
ein, die wir in den letzten zehn Jahren heraus-
gebracht haben. Nutzen Sie die Gelegenheit
und melden Sie sich für die letzten freien Trai-
ningsplätze an.
Ausblick auf weitere ÄnderungenDer Gesetzgeber plant wie immer weitere Änderungen. Die folgenden drei sind noch
nicht final beschlossen, werden jedoch in naher Zukunft innerhalb unserer Lohnsoftware
auf Sie zukommen.
Vereinbarung eines U1/U2-Erstattungs-
verfahrens durch Datenübertragung
§ 2 Abs. 3 AAG bietet den Verfahrensbeteilig-
ten die Grundlage zur Vereinbarung eines Er-
stattungsverfahrens durch Datenübertragung,
wonach der Arbeitgeber die Erstattung per
Datenübertragung beantragen kann. Die hierfür
notwendigen Rahmenbedingungen werden die
Spitzenverbände im Laufe des Jahres 2006
festlegen. Der ursprünglich geplante Startter-
min für Anfang 2006 wird sich jedoch voraus-
sichtlich auf den 1. Januar 2008 verschieben.
Auch die Konzeption eines bundeseinheitlichen
und kassenartenübergreifenden Erstattungsan-
trags ist in diesem Verfahren enthalten. Dieser
wird voraussichtlich ab 2007 zur Verfügung
stehen.
Überlegungen zur Optimierung des
Datenaustausches:
Weitere Überlegungen zur Optimierung des
DEÜV-Datenaustausches bestehen darin,
Rückmeldung an den Arbeitgeber nicht wie
bisher „formlos“ per E-Mail, sondern z.B. in der
Form eines Datensatzes, der möglicherweise
im Abrechnungssystem verarbeitet werden
könnte, bereitzustellen. So z.B. den Status
eines gemeldeten Datensatzes über die Verar-
beitung an die Absenderstelle. Das Ziel besteht
darin, bereits ab Juli 2007 diese Möglichkeit
anzubieten. Diese Rückinformation ist z.B. in
der Software der dakota.ag bereits vorbereitet.
Über eine Quittungsinformation erhält der
Arbeitgeber damit die formale Berechtigung,
die Bescheinigung nach § 25 DEÜV auszuhän-
digen. Weiterhin können über Quittungsinfor-
mationen Fehlleitungen im GKV-System
recherchiert werden.
23c SGB IV (Entgeltbescheinigung)
Im Rahmen des § 23c SGB IV (Entgeltbeschei-
nigung) ist weiterhin vorgesehen, in gegenseiti-
ger Verpflichtung benötigte Informationen wie
z.B. die Höhe des täglich gezahlten Kranken-
geldes zwischen Sozialleistungsträger und
Arbeitgeber per Datenaustausch zu übermit-
teln. Ebenso sind auf diesem Wege Informatio-
nen an den Sozialleistungsträger zu übermit-
teln, sofern diese zur Berechnung einer Sozial-
leistung – z.B. dem Krankengeld – erforderlich
sind.
RechtGesetzliche Änderungen
Wie in der letzten Ausgabe der ImPuls berichtet, führt Sage weitreichende Aktivitäten
im Vorfeld der Umsatzsteuererhöhung durch. Bereits seit dem Spätsommer 2006
haben wir Sie auf unserer Internetseite www.ust2007.de über die wichtigsten Fragen
in diesem Zusammenhang informiert und damit zusammenhängende rechtliche Fragen
erörtert. Unterlagen für die manuelle Umstellung Ihrer Software können Sie als War-
tungskunde seit Anfang November über unsere Knowledgebase abrufen.
INFO:Alle Infos rund um dieses Thema
finden Sie unter www.ust2007.de.
Artikel: Christian Zöhrlaut
Artikel: Achim Hubert
Verfahren Steuern Protokoll Proxy Authentifizierung – Authentifizierung –
Dateien aktualisieren Steuerdaten senden
Telemodul UStVA FTP ja nein nein
LStA
Telemodul UStVA HTTP ja ja nein
LStA
Coala LStB HTTP ja ja ja
Sage ImPuls 4/2006 31
Die Kundenbetreuung stellt sich vor –sorgfältige Beratung mit Herz und Verstand
Sage ImPuls 4/200630
ServiceMitarbeiter
Wir haben bestimmt schon einmal miteinander
gesprochen. Jetzt sehen Sie die Gesichter zu
unseren Stimmen und wissen, mit wem Sie
telefonieren. Denn Ihre individuelle und sorgfäl-
tige Betreuung liegt uns am Herzen. Wir sind
für Sie da, wenn Sie Fragen rund um Ihr Pro-
dukt haben, oder auch, weil Sie gerade ein
Angebot von uns erhalten haben. Für Upgra-
des, Seminare, virtuelle Live-Präsentationen,
Softwarepflege- und Hotlineverträge stehen wir
Ihnen ebenfalls gerne zur Verfügung. Aber auch
wir kontaktieren Sie aktiv, um Sie auf dem Lau-
fenden zu halten oder Ihre Meinung zu Produkt-
neuheiten zu erfahren.
Wir haben ein offenes Ohr für Ihre Anregungen
und natürlich interessieren wir uns auch für Ihre
Gründe, sollten Sie einmal nicht zufrieden sein.
Denn Ihre Zufriedenheit ist das Wichtigste für
uns. Sie erreichen uns montags bis donners-
tags 8:30 Uhr bis 17:30 Uhr und freitags von
8:30 Uhr bis 15:30 Uhr.
Wir freuen uns auf das nächste Telefonge-
spräch mit Ihnen!
Von links nach rechts: Johannes Köhler, Selma Cetinkaya,
Michael Voss, Monika Petri (Leiterin), Stefanie Erb, Aida Mezni
Sicherheit für Anwender von ELSTERDas Internet ist durch seine unzähligen Nutzer und seiner weltweiten Verfügbarkeit
eine große Quelle für mögliche Angriffe auf die angeschlossenen Rechner. Der wich-
tigste Schutz gegen Angriffe ist daher die umfassende Information über Gefährdungen
und die Umsetzung von Sicherheitsmaßnahmen.
Die elektronische Übermittlung von Steuerda-
ten (ELSTER) erfolgt ebenfalls über das Inter-
net. Zum Schutz des Steuergeheimnisses wer-
den die Steuerdaten verschlüsselt vom Anwen-
der in die Rechenzentren der Finanzverwaltun-
gen der Bundesländer übermittelt. Dazu wurde
eine mehrstufige Verschlüsselung gewählt, die
dem aktuellen Stand der Sicherheitstechnik
entspricht und sich derzeit der Verfahren 3-DES
(112 Bit Schlüssellänge) und RSA (2048 Bit
Schlüssellänge) bedient. Die Unversehrtheit
der Daten wird über einen sog. Hash-Code
gewährleistet. Auch die Herkunft der Daten aus
der Software kann überprüft werden. Die
ELSTER-Infrastruktur wurde durch den TÜV-IT
überprüft und mit dem Sicherheitszertifikat der
TÜV Informationstechnik GmbH bestätigt.
Das ELSTER-System ist durch eine Firewall
vom allgemein zugänglichen Internet getrennt.
Diese Firewall wirkt wie ein Filter: Sie lässt aus-
schließlich diejenigen Daten vom Internet zum
ELSTER-System gelangen, die für die
ELSTER-Anwendung bestimmt sind. Alle ande-
ren Daten werden abgefangen. Ein direkter
Zugriff auf das ELSTER-System aus dem Inter-
net („Hacking“) wird hierdurch wirkungsvoll
verhindert.
Die hohen Sicherheitsanforderungen an
ELSTER auf Seiten der Finanzverwaltungen
bestehen aber auch in den Produkten von
Sage Software. Die von Sage entwickelte
Mögliche Verfahrensweisen für die Übersendung von Steuerdaten
ServiceProduktinfo
Office Line Classic Line Personalwirtschaft
Telemodul Coala
haben Sie auch die Möglichkeit, den Daten-
transfer zu den Clearingstellen über eigene
Proxy-Server effizienter (weniger Netzbela-
stung durch große Datenmengen) bzw. schnel-
ler zu gestalten. Hierbei unterstützt aber das
ELSTER-Verfahren per Telemodule nicht die
Proxy-Authentifizierung, d.h. in diesen Fällen
muss der Proxy-Server für einen Zugriff ohne
Authentifizierung konfiguriert werden.
Komponente, die u.a. in den Produkten der
Sage Office Line und Sage Classic Line einge-
setzt wird, verhindert die Benutzung sowie die
Manipulation durch nicht legitimierte Software.
Die Aktualisierung und der sichere Versand
Ihrer Steuerdaten ist somit jederzeit gewährlei-
stet. Neben den Sicherheitsanforderungen
berücksichtigen die Sage Produkte auch den
Geschwindigkeitsaspekt. Dementsprechend
Internet
Windows
ELSTER-Verfahren im Überblick
Clearingstellen
ELSTER I ELSTER II
Intranet
Finanzamt
Finanzamt
FinanzamtRechenzentrum Hamburg
Rechenzentrum Berlin
Rechenzentrum Bayern
Rechenzentrum ...
Sabire Demirbag
Patrik Vogel Patricio Fuentes
Thomas Mohr
Artikel: Roelof Meyer
Artikel: Monika Petri
Das Geschäftsjahr ging dabei vom 1. Oktober
2005 bis zum 30. September 2006. Danach
steigerte die Gruppe ihren Umsatz weltweit um
22 Prozent auf insgesamt 935,6 Mio. britische
Pfund (ca. 1,366 Milliarden Euro*). Der Gewinn
vor Steuern (EBITA) stieg um 23 Prozent auf
249,3 Mio. Pfund (ca. 364 Millionen Euro*).
In Deutschland konnte die Sage Software
GmbH & Co. KG im Geschäftsjahr 2006 ein
rund zehnprozentiges Umsatzwachstum erzie-
len: Der Umsatz stieg dabei von rund 53 Mio.
Euro 2005 auf rund 59 Mio. Euro 2006. Gleich-
zeitig wuchs der operative Gewinn um rund
fünf Prozent auf 13 Millionen Euro. Sage
beschäftigt in Deutschland mittlerweile über
600 Mitarbeiter an sieben Standorten.
Mit der Akquisition von bäurer im Sommer die-
ses Jahres konnte Sage zudem sein Produkt-
portfolio nach oben erweitern und bietet nun –
als Komplettanbieter für betriebswirtschaftliche
Software – Lösungen für Unternehmen von 1
bis 1000 Mitarbeitern. Gerade mit Sage bäurer
kann Sage jetzt auch Kunden aus dem geho-
benen Mittelstandssegment adressieren. Durch
die Akquisition sieht Sage weiteres Wachs-
tumspotenzial, das sich bereits in den ersten
Monaten positiv auf das Geschäftsergebnis
niederschlagen hat. Besonders hervorzuheben
ist vor allem der CRM-Bereich von Sage mit
einem überdurchschnittlichen Wachstum von
rund 30 Prozent, nicht zuletzt auch durch die
Markteinführung der Lösung Sage CRM. Sage
CRM ist eine komplette, konfigurierbare und
web-basierende CRM-Software für kleine und
mittlere Unternehmen. Ein ebenfalls besonders
wachstumsstarker Bereich ist der Dienstlei-
stungssektor mit Wachstumsraten um die fünf
Prozent.
„In Deutschland gingen wichtige Impulse von
der Übernahme von bäurer sowie der Markt-
einführung der Lösung Sage CRM aus“, erklärt
Peter Dewald, Geschäftsführer von Sage in
Frankfurt. „Wir können nun den gesamten
Mittelstand, vom Kleinstunternehmen bis hin
zu großen Industriebetrieben mit mehreren
Hundert Mitarbeitern, mit einem sehr differen-
zierten und umfassenden Produktangebot
ansprechen und sehen entsprechend weiteres
Wachstumspotenzial.“
*Umrechnungskurs 1 Pfund = 1,46 Euro
Sage Software mit rund zehn Prozent Wachstum in Deutschland – die weltweite Sage Gruppe erzielt 22% Wachstum
Darunter befinden sich Gewinne wie Hardware
und Software sowie IT-Dienstleistungen. Über
21.000 Unternehmen und Handwerksbetriebe
haben sich seit Juli 2006 auf der Homepage der
Initiative über das Förderprogramm informiert.
Bereits 1.100 Unternehmen haben sich um
einen der mehr als 850 Preise beworben.
Interessierte Unternehmen, die sich um einen
der zahlreichen Förderpreise bewerben möch-
ten, können dies noch bis zum 31. Januar 2007
auf der Homepage der Initiative unter
www.mittelstandsfoerderung2006.de tun.
Unternehmen, die sich bewerben möchten,
müssen dazu lediglich einen Online-Fragebogen
mit einigen grundlegenden Fragen beantworten.
Trend der Mittelstandsförderung
„Besonders gefragt sind dieses Jahr Hardware-
produkte wie zum Beispiel Notebooks. Aber
auch kaufmännische Software sowie spezielle
CAD-Lösungen rangieren bei den Bewerbungs-
wünschen ganz oben“, berichtet Claudia Herd-
zin, Projektleiterin Mittelstandsförderung bei
Sage Software. „Die erneut gestiegene Zahl der
Bewerbungen zeigt uns, dass die Mittelstands-
förderung 2006 bei den Unternehmen gut
ankommt – und dass der Bedarf an professio-
nellen IT-Anwendungen und -Dienstleistungen
auch bei kleinen und mittleren Unternehmen
weiterhin kontinuierlich steigt.“
Die ersten Bewerber der Mittelstandsförderung 2006 können sich bereits freuen:
Anfang November vergeben die Sponsoren der Initiative bereits 40% der ausgeschrie-
benen Förderpreise im Gesamtwert von über 1,8 Millionen €.
Sage ImPuls 4/2006 33Sage ImPuls 4/200632
AktionMittelstandsförderung
ServiceSage intern
Die Sage Software GmbH & Co. KG ist Teil der britischen Sage-Gruppe. Diese (an der Börse unter folgenden Kürzeln zu finden: Lon-
don: SGE; ISIN GB0008021650; WKN 883669; www.sage.com) ist der weltweit größte Anbieter von kaufmännischer Software für
kleine und mittlere Unternehmen und stellte soeben die Ergebnisse des Geschäftsjahres 2006 vor.
Peter Dewald, Geschäftsführer Sage Deutschland
Mittelstandsförderung 2006:
Die ersten Preisträger stehen jetzt fest.
Mittelstandsförderung 2006ist eine Initiative von:
Unterstützt durch:und den Mitinitiatoren:
Sage Software GmbH & Co. KG
Sie haben uns zweimal Bestnoten gegeben, dafür möchten wir uns bei Ihnen bedanken.
ImPuls-Kundenzufriedenheit 2006:
Wir sagen Danke, liebe Leser!
Jubel im Redaktionsteam! Sie haben uns ein
wunderschönes Geschenk gemacht – und das
schon vor dem 24. Dezember! Nach der Leser-
umfrage haben Sie uns nun auch bei der Kun-
denzufriedenheitsumfrage die Note 1 gegeben.
Vielen Dank. Ihre Zufriedenheit ist unbezahlbar
für uns! Haben Sie weiterhin Anregungen oder
Ideen? Lassen Sie es uns wissen. Schreiben
Sie an: [email protected]. Denn wir
möchten die ImPuls auch weiterhin in Ihrem
Sinne gestalten. Liebe Leserinnen und Leser,
wir wünschen Ihnen fröhliche Weihnachten!
Artikel: Claudia Herdzin
Artikel: Harald Engelhardt0
200
400
600
800
1000
2000
412,2
2001
484,1
2002
551,7
2003
560,3
2004
687,6
2005
776,6
2006
935,6
Umsatz der Sage Groupin Mio. Pfund
Sage ImPuls 4/2006 35Sage ImPuls 4/200634
AngebotsserviceAktuelles
Die EuroBLECH ist die Leitmesse für die
Blechbearbeitung und -verarbeitung. Dieses
Jahr war zum ersten Mal Sage mit dabei. Zwei
Business Partner zeigten auf dem Sage Messe-
stand die Office Line mit PPS sowie ihre Bran-
chenzusatzlösungen. Als einer der wenigen
ERP/PPS-Hersteller auf der Messe konnte
Sage seine Position in diesem Segment festi-
gen und viele konkrete Projektanfragen
generieren.
Sage Software GmbH & Co. KGKundenbetreuungBerner Straße 23
60437 Frankfurt/Main
oder per Fax: 069 50007-72 77
Kunden-Nr.:
Firma:
Name:
Straße:
PLZ/Ort:
Telefon:
Fax:
Wählen Sie aus unserem Angebotsservice einfach Ihre Interessensgebiete aus und senden Sie uns Ihre Anfrage per Fax oder Post zu. Wir beraten Sie gern!
Produkte/Infos – für Sage-Anwender
o Ja, ich habe Interesse an Informationen zu den folgenden Produkten oder Angeboten. Bitte setzen Sie sich hierfür mit mir in Verbindung:
Office Line
o Zusatzpakete der Office Line
o Office Line Produktion
o Office Line Lohn Compact
CRM-Lösungen
o Act! 8.0
o Sage CRM
o SalesLogix
AngeboteSage Personalwirtschaft 20% Rabatt bis 31.01.2007:
o Ja, ich möchte mehr über dieses Angebot erfahren. Bitte informieren Sie mich hierzu.
AIS-Adapter für Sage CRM und Office Line 50% Rabatt bis 31.01.2007:
o Ja, ich interessiere mich für dieses Angebot. Bitte senden Sie mir weitere Informationen zu.
Zusatzpakete Office Line und Classic Line:
Sie möchten einmal anders aufbereitete Infos zu unseren Zusatzmodulen? Dann schauen Sie einfach mal unter www.hierfindensiedieguten.de
und hören Sie uns zu.
Sage Services Ja, ich habe Interesse, bitte informieren Sie mich dazu und zu folgenden Sage Services:
o Sage Wartung
o Sage Hotline
o Sage Professional Hotline
Sage Academy o Bitte beraten Sie mich unverbindlich zu den Produktschulungen der Sage Academy.
o Bitte senden Sie mir den aktuellen Schulungskatalog der Sage Academy zu.
Classic Line
o Zusatzpakete der Classic Line
Sage Personalwirtschaft
o �Zusatzpakete der Personalwirtschaft
Schnell
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Ort/Datum Unterschrift
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uze
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chnell
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xen!
Sage erstmals auf der EuroBLECH
Erstmals gemeinsam auf einer Messe vertreten:
Sage und Sage bäurer. Die Systems fand zum
25. Mal statt und war ein voller Erfolg. Der
Mittelstandsfokus, den die Systems seit eini-
gen Jahren verstärkt eingenommen hat, kommt
Sage sehr entgegen. Denn für Sage als Anbie-
ter von betriebswirtschaftlichen Softwarelösun-
gen für den Mittelstand ist diese Zielgruppe
besonders interessant.
Die sehr interessierten Besucher informierten
sich, häufig wegen konkreter Projekte, über die
Sage Produkte. Sehr zufrieden zeigten sich die
Partner über das große Interesse an den neuen
Sage CRM-Lösungen.
Systems 2006: Erfolgreicher Messeauftritt in München
Auch dieses Jahr war Sage wieder auf der
CRM-expo in Nürnberg – der Leitmesse für
Kundenbeziehungsmanagement. Zusammen
mit Business Partnern wurden die Produkte
ACT!, Sage CRM und SalesLogix vorgestellt.
Im Vordergrund stand dieses Jahr das Thema
„Integration der Sage CRM-Lösungen in die
Sage ERP-Produkte“. Unterstützt wurde die
Thematik durch einen zusätzlichem Vortrag auf
der Messe. Daher war die CRM-expo auch
besonders für bestehende Sage Kunden inter-
essant. Mit der Lösung SalesLogix von Sage
wurde der Anwender Allied Vision Technologies
GmbH, betreut von unserem Business Partner
Global Concepts, mit dem Best Practice Award
auf der Messe ausgezeichnet.
Die Messe war ein voller Erfolg für alle
Beteiligten.
CRM-expo 2006Geschenk im
Kundenservice-
portal bis
24.12.2006
... hinter denen täglich neue Überraschungen, fantasievolle Geschenke und fantastische Geschichten auf Sie warten:
Wer bringt am 13. Dezember das Frühstück ans Bett? Warum dürfen Sie zwischen den Jahren keine Wäsche waschen?
Wie kann ich meiner Liebsten einen Stern mit ihrem Namen schenken?
Helfen, teilen, Freude machen!
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Ansp
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PLZ
, Ort:
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E-M
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2. Klicken Sie auf „Als neuer Benutzer registrieren“. Schon hier sollten Sie Ihre Kundennummer bereithalten.
3. Füllen Sie bitte die mit einem roten Kreuz markierten Felder in der Anmeldemaske aus und bestätigen Sie die AGB’s.
4. Sie erhalten automatisch eine Bestätigungs-E-Mail. Betätigen Sie in dieser bitte den Link zur Aktivierung.
Sie haben jetzt Zugang zu Ihrem Kundenser-viceportal.
Nun können Sie sich anmelden. Beim ersten Startmüssen Sie sich noch einmalig mit der Kunden-nummer verifizieren. Danach reicht Ihre E-Mailund Ihr Passwort. Viel Spaß!
Bitt
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Oder per Fax an: 069 50007-72 77
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