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'' die ~eutsche Revolution
ist Weltrevo:ution _ K .Lie bkn e orrt .
~.-. 1\111 fv. . ,_,Il(.'~ ! '5 t; (' ·t/ ~ v; ·-r/. :%' / l - - ~ h- . . ~ / f · : 1 ~ ~ 1 : J\ Llt!d .~ .·· ! ; , : ;
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no 2. Ore;an für proletaris'ch-re"!qlutionare Senunlun~ vterte Internationale ·
~\u~ust 1943
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Der :leginn der .Arbeiterrevolution in Deutschland nahe r t sioh mehr .und mehr.Schon sind die·7erkt~tigen Italiens·in Bewegung geraten,in den Balkanlëndern,in Portugal und Spanien krachen Militlrherrschaft und fa~ schietisohe. Dd kt a tu r svd e lange kann es noch clauern,')is auch der deutsche Ar~Jei ter und Soldat die Ketten des Faschismus zerbrechen wJrd und in ganz Eu r-opa der ~rosse Ka.mpf ')eginnt ,Aus1)eu.ter gegen Ausg eo eut e t e t
Da i st es ho chs te Zei t , d a.s e sich d i e angloa.me.ri 1cani s.chen Kap it e,- li s t eri zur ~1ettung des deutschen und eu r opad s ch en Kap i t a l s r ii.e t en s Denn wie herzhaft und ver"!)issen n.uch due Brüc'ler von der Hochfina.nz Ïnit dem Blute ihrer Ar:)ei ter untereinander. Kriefi f'iih'r en, so herzhq.:ft und· brüder lich helfen sie einander,wenn es um d aa he Ll Lg e Recht auf lcapi t a.I Ls t t « •
sèhen Besitz und kapitalistische Ausbeutung ~eht.Die Herrschaften ..wissen recht gut,wie ans t sokend . d.i e. .Rav:oluti,one-n-d.e::c Ar"'..)eit.er e e i n kcnnen s neu't e mehr als je zuvor. · ·
1·Luf cüe· Bekarnpf'ung der eur-opâ t ache n ::.tevolution mit b l o sae n Wa.ffen Ls t kein g cnüg end e r Ve r Laa s s Dd e d rüb e n b e i den An!:?;élsachsen ·çl,ie 'daffen führen sollen,sind ja auch Arheiter,Angestellte und Eauern.Gee.;en ein fa schistisches Deutschland hat man sie noch auf die ~eine bringen kënnen. Werden sie sich au ch gegen ein proletarisches Europa mi.s sb r auc hen la·S-· sen'?'Hat man nicht schon I9I8-I9 r e çh t unangenehme Erfahrune;en i::;emacht, a.ls es dé",rum·ging,die 3:e?reichè Oktoberrevolution der ru s s i s cheri üT~Jei- t er und Bauern a1)7,uWÜrgen. Die l!ieu t erei der f r anz o i:ii schen Schwarzmeerflot t e, die Streiks d e r e ng Li achen Do cke.r j d i.e ·-naffen nach Rus s Land ve r f ruch ten so ï.Lt en , hab en vielleicht mehr Spuren im e;rosskapi talisti schen Geda.cht nis hinterlassen als imAndenken der Arbeiterklasse der ~elt.
Und was.hat sich in den 25 Jahren danach Alles geandert?Die en,r,;li s cb e Arbe i terschaft hat sich r adi ka.I f siert. I926 haben die. Berc;ar1)ei ter von -ihre,n Bonz en 'verraten ein e;anzes J'àh r Lang gestreikt .Das ::1ara dies Amerika hat sich wahrend der kapitalistischen Krise in eine.Hëlle mit I3 lilllionen .. Arbeitslosen verwandelt.Selbst im Kriege hëren·wir von Str'eiks der Bergleute ,Transport-und Rü s t.ung s ar'be.I ter· :ï..n Ene;land,vom Aus stand von 600000 Grubenar:)ei t ern in Amerika.·. Werden die' engli sohen und ·· :- , , · ame r i kant achen Arbei ter. kampf'eri wo ï.Lenj wenn die r-evo Lu t I ona.r en Proleta rier :F:u:r.onas sie iibe r i hr e wahren Interessèn und Pflichten auf'k La r e n und sich mit Ïhnen verbrüdern-werden?So einfach wie es die Herren Churchill und Roosevelt ruismalen ,liegt die Sache nicht,Das wissen sie sel~st recht
., . . Q('.·· ..
2 gut und darum wollen sie die,revolution~ren Massen ~uropas.und vor Allem Deut schlands ni cht nur mit Tanks und s .}I,G. b ekâmpf en , aond e rn mit einer vi el wirl-csD.J.îleren )Taff e 1mi t der Gift spritz e. · ·
ï{it der Giftsrritze hat schon I9I8 die_Eoergeoisie in Deutsch land die Arbei terklasse Lm r evo Lu t a o nâr-en Kam::tf g ehemmt s Dd e l1onzen der
· Sozialdemokratie selbst hab en mit Versnrechungen und Lügen die Pr-oLe t a- ri er "T;erwirrt, ei nen T-ei 1 rler K asse e.ui' den and e r r n gehqtz.t .. und die revo luti onâ.r en :Srr.upgenschafte-n Stück fiir· Stü·ck abg ebaut ,Aber die ~Jonzen der Sozialdeni.okra.tie h ab an ausgespiel t .I9331n.ach .n e r Iiiachtüberge.11e an Hitler hab en s i e sich d e n d eu t s chen Arb e t t e rn in ihr_er .~anzen Lacherlichkeit ge zeigt'.Diesmal braucht das Viel t~,1.pi tal einen anderen Eandlanger,der den Arbei tern Deùtschlands und g anz Europas · d as Gift ins }Jlut ja.s;en soll .Die se Aufgabe · soll die Bü r okr-at i e in J,foskau übcr-nehmen s d i e s l ch rte r siegrei chen àb e r isoliert ge·bl.~e'ben Ok t ob e r r-evo Lu t Lon auf den nacken gesetzt hat , Trotz aller k l e Lne n O-egens.atze .l n :F:rag.en d e s Grenzschachers ees.cr~ah es im lntèressedes Finanz~-::[q)i tals der Wel t ,dass die Bu r okr at I.e in Russland an .die Adresse der deutschen rtevolutibn_die ·neueste Dosis Gift al)~esandt hé.t. . /
:hlIN AüTRUF AU3 ilOSKAU.~ ' Der ?'J.Oskaue:r Sender hat ·die Bildune; eine.s 'nationalen Komitees f,ür
das freie Deutschland' e;emeldet.Zusammengesetzt ist dieses Komitee aus èinem · emi~rierten Dichter als :'.'rasidenten1 ,ç:;;;fangenen Genera.len e t o ,Der e.xkommuni sti sc he Di crrt er und d,i e exf c.sc hf sti schen Gene ra.le hab en ein I:la fesi ~erBffentlicht,an dem die deutschen Ar~eiter vor Allem 5 runkte in- teressieren. · · J;)Es wird 1)ehauptet,das schreclcliche Ung Lii ck s d aa übe r die Werktiitieen Deutschla.nds he r ed ng eb r o chen ist, sei d as 'Yer}: .e ine s einzigen Hannes, · Hitlei, · · · .2).A.lle HitlerF.uiha.nger,à.ie s:.ch rechtzeitig vôn ih .. rn lossa,gen,sollen be- . . gnadigt warden1 · . . . ·. . · 3.)Die deutschen Soldat en von der 'Front -s o Ll.en unter_ der Führung. ihrer __ ihier Genera.le nach ·9e:rlj 11 mar acb ie r en. und Hi t Le r ab s e t z e n , · · 4) s sofl eine' s t ar-ke 1
, "un ,.1?hi.:i.ntsige' , : naU o ns.L e 'Rer;i erung ·(;f;bi lde t wer- den. ·· ·
5 )Das gesct:7,mas sig e rworb e ne :Bigentum s o Tl f;P..r,:l.nt i ert we.r den , D~~lfT'3Clill A}1KHJIT1LR u:::;n -SOLDA'1'EN! . ' . .
Erinnert.euchlWas geschah I9IO?Der Kaiser ging,die Generlile blieben. Im Vo rrte rg rund e dazu eine s cne r nd emokr at.t acne ]';:i.ssade.:,ie-r ateht es nunl Im Interesse des Grosskapi t a.l s s ch.l ag t eu ch }·os~:cau die Wieà.erholung des Trau€rspiels Yon I':1I8 vor.:fl:~i t einem kleinen Unterschied:Die demokratischc Inezenierung soll diesmal kleiner ausfallen,Was werden die deutschen Ar beiter~die deutschen Werkt~tigen tun?Sie werden die Dosis moskauer Gift · sauber ve rpack t an 3talin zu.rückachfokan rni t dem Ve rmo rk i Dd asma'l nicht mehr wirkaaml ·
Sie we rd.en ihrersei t s. 5 Ge,?:enpunkt8 aufstellen. · I )· Be.i d e r Genei-.:?.la.brechnung soll Hitler. n Lcbt zu ku r-z kommen .Aber: wi r wer~en n i cht veri;_r,esse-n,dass er mit seincr Clique im Tiienst.e· d.e-s Gro.s.a kapf t aLs geha.ndel t ha t .Die grossen Industrie~)o.rone und »ankt er e Ln Deutséh Land hab e n diesen .Krieg ebenso ~ewoll t und durchf;esetzt. wi e den e r s t e n und _a~e we'rdef! e;i .. nen dritten K:rieg J!'.'.)VOzieren,·wenn wir ihnen nt oht gründ- Li o h d.a.s Handws rk Lecen , - 2~1:ienn Go r-i ng oder ~onst e i n 1:fazi'.:>.onzè und Gesta.pohenker sich heute in die Ho sen macht und vom geliebten '.Führer 1?J1fiill t , soll i hm fü~s wenig nu t z en
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3 )Wi r werden uuch ohne uns e r e G'3neral e den "Jeg in die Heimat. fi nde n , I9IS' haben wir ihnen di'ese·Aufgabe anvertraut,Darura konnten _s_,.i.e uns I939 au·ch wieder aus der Heirr::..t he r au àf'iih.r en s Wi r werden alle OffI7,i~res,alle Rangstufen 'am e r s t.en Tagê"""d8r·-Revolu t ion ab s chaf'f en • ï:'ii r we r d en unsere Soldatenrate wâh.l enj d l e die Befehlseewalt üoe r nehmen und a.Ll.e Sachver- standigen kontrollieren · 4)Eine · "unhabhâng Lg e t na.tt cna.l,e ' Regierung wo Tl en .wi r nichtLDa diese Re-
- g Le rüng wéder von den Siegerkapitalisten nor.n von den eigenen unabnan gig wë.re,heisst d as nâml I cht unabhang i g von den 'JerktatiP,enl~Jir aber wol len im Gegenteil eine .Re5ierung de·r iiverktlitigen se~~Js_t•Df:l .. s er r s ï chen wir am besten mit· dem Ratesystem.Diesm~l werden wir uns die Rate nicht wie der abschwindeln le.ssen wi e I9I8. 5)Die kleinen SohiebAr und 1ie ~rossen Kriegsgewinnler von der Gro~sindu s~t:ie hab en ihre f'.'.'9fite dnrcha~~s1~esetzm2,ssig1n;ei~1achtâund, ihre Ri,ese:n'TT~r moeen mehr oder wpn1-.er "re cht.mâ.s s Lg ' f:'.:'Bmacl'",t .Recht un Ge s ot z e h ab en sie na.mlich selbst ge::d~<iffen.Die Arbci ter werd.en aber· Lh r e Eet!'ie.bP. trotzdem konfiszieren und aùsserdem Gestze s chaf'fen s d i e jeden z u r Ar:)eit::~.·.1lingen 'und j egli che Au sb eu tung verhi et en , · ------ .... ----
~~~~~~~~~.,......~~~.--~~~-.;...~ ------·--·---------!' ~-- - FRil!..""DE ! ·- ·- - -FREI fu:I'i' ! - -·- -<BUO'i' !
i:TïD ~ ·,,.,.) ·,·._.,ry UNI) DI'F' I'1:'l h.,.. ï"~liTS·'I·:.~;:-·" ,:.·,:,~-r,-.,·1-,.,,.,;, .. ~-l.L .LJ,~v.J. CL:.J..C\. ... J • ...~ ~w.: ... !.!J •• · _.,. V.t...L:,.:..\l .rJ.:.u..:JJ~\.•J.\ 0s~..!_.,_
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Der deutsche Soldat hat ~etroffen ·· und au ch mi, t Aerfer die spiirli ehen Nach r Lcht en d e r Naz Lpr'e ss e iib e r die Vorgal!.ge in Italien ve rnommenv A's e r von Kame r adenj d Le au s Italien zù., rückkommen ·und d.i è von den 'Rreigni S sen dort .erzjhlen,erf~hrt ér,iass er
· von d em- jammerlichen :3Rn1:crott. d e r Faschis.ten nichts wissen darf 1dami t ihm dur ch clie ins Auge springenden Vergleiche kein Licht über die Zu stande im eigenen Lande a.ufgeht,
~ Der Faschisinus hat }3D,nkr-ott gemacht,an se.iner inneren VerJ.ogen heii,an seinem vollst~ndig ~orrup ten Partrib~nzensystem,das kein an deres Ziel kinnte als das italieni sche Vo Lk und vor Al lem· d i e i taii e ni schen Ar1)ei ter au azubeu t en ,
Zehntausende '."on An:-;ehèirigen der f as chi sti schen Milj z habe n b e I
· der.· Landung der. Rngla.~1der · und Areeri 'karier. die 1,7affen wegg ewo rf'cr; und ··t'-~ '.'). s Lnd WJergelo.ùt'en. Si eht so die- von Ifu~solini· Jft grosssprecberisch ge .z-übmt-e- Stark-e de_r Faachâ s t sn au s ?
·. Der d eut s che So Ld at in Si?.ilic·n ,I •• ..
hat d ar'un t er lei den und 'b Lu ter.. müs sen dass er von den Nazi dorthin verschiokt und von den :DP.tJchisten v ar-r a t en wurde. Was .ist nun ei~entlich in Italien pas siert?:LZ:inn .man den italieniscb:en Ar bei t er d af ii r "JerG..l1twortl.ich ma0hen'?Al·s das · trau:ti:::;e Ve1'.'sa1:;en der fa.schi sti schen 1staE?.tsJ.cur.st1 und die z um Himmel s t I nkenô.e Xbr.runt.ion einer :Jlutsaug'e- r t echen ~'a::::-teïouro.k:ratie. irnmer o f f e n sichtlioher wu r d e s s e t z t e unt e r der ita lieniso:1.en Ar1)ei terschaft e i ne I mme r s t.â.r ke r we rd e nd e '1ea};:tion ?::egen d i e s e a Trei~en ein.Als der Unwille des Volkc~ Lmme r à.ev.t,li cher wur d e und z um Schluss durch Streiks ranz kla= ~nd ents0hlos sen zum Ausâ.ruc]< 1<n.m,de,'!.camen der i ta lieni schen ~evoluticn dié Milit~rs und der Kbnig zuvur1~m in letiter Stu~de für sich noch zu rettenow~s noch zu retten wa.1:-Die Streilcs wurden blutig un t e r-d rü ck t ~ der Au anahme zu s t and ve r-« hang t o}..ber dam; t kann T".1.8..n F.1.Uf die l)au e~ den f3ieg e i rier r,ere0hten Sa-che,den .S1eg. der Arbci t e r s chatt über d-en- Fa-. schi.srr:~~s und '.ïmperialicimus jèder Far- b\lng, ho o hs t e ns nu r no ch v e r'z dg e r-n aber n i cb t ·Jtl.ehr v : "!;~ r"' = r». ·
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Wenn man we i s s svras. in Itaîien vor . _darn ë.e r Fas-chismus".D-enkt- ~b~r 'nacn eich geg8.ngen ist und mit we Lche r · werm ihr über de.s sprecht ,was no ch kom ·Geschwindigkei t der p:am~e Eu$solini.:.. men wlrd,Di e g anz e V/el t· i s t heu te ein spuk ve r r au s orrt ist ,dann versteht :·i·.i Opfer êtes llachtwahnsinns d e r Faschis man auch die pe t nl i r.ha ZurÜ-'.Jkhaltung:-.'ten und der Profitgier des Kapita.ls •.
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der Nazip~esse in der Berichterstat- Stalin der die Revolution de0 Prole- tung über Italien .. Derdeutsche Soldat ta.riats verraten hat,ist der ·Handla•-~.~ soll ke t ne Vergleiche ·ziehen ko nne n , ger jener imperia,li_stisch-}capi ta.id..sti~ Er muas durch die t âg l.Lc h auf ihn ein schen Clique c;eworden. ' hammernde Pr o pag and a dnmm g emach t wer . 'Der ,j e t z i g e Krieg in l!lei- d erij damf t e r nieht zum Denken komm.t ~ ne r sinnlosen Fü,rchterlich2.cei t wird 11an we t ae in :Serlin genau,wie gefahr- aber den :s~aen der k-nnmenô en Revolu ... lich diesea Denken dem hohen rartei- tion der ArbAiterschaft aller Linder apparat der Na.zi s we r d en kann und . vo rbe r e Ï ten.Di e vierte Interna.tiona.lê auch wird,Nicht das italienische ' wird, s i e zu.m Sieg führen, Volk ist schuld,wenn ihr schon vom treulosen Verbündeten s:precht,son- Einer vt,n der Infanterie
B~merkung der Redaktion:Wir unterschreiben die Zuachrift des Geno~aen mit beiden J.llinden~Wir gehen 3ogar noch weitcr,Von Schuld der italierti schen Arbei ter karm nie die Rede sein, nu r vo n ihrem Verdi ez s t , Wenr.. _ ir.. diesem Krieg,,der nicht im r'nterssse der Werkta.tiger.. sondern de~ Kapital~ geführt wird,irgend~o,?ei es in Englanqp.Amerika oder Deutschland,Russ land oder Italien die Proletarier endlich si~h e~h€ban,so kann niemals von Verrat die Rede s e i n , Nioht vo n der Sohulcl. d.e r i t at i ent achen Arbei ... ter müssen vlir spr e ohen , sondern von der Schwa.che der d eut achen .müssen wir sprechen,die sich Lmme r noch im Nrunen Ili tlers und im In'ceresse Krupps und Borsigs auf die Schlachtbank.treiben lassen.
Alle, die,ihr mit unseren Genossen in Verbindung seid,sohreibt über
eu e r e i-fainungen und Erfa.hrungen an den 'Arbei ter und Soldat '.f ! ! ! ! ! ' Es-~ st euere Zei tung !
POLITISI:8~N ~nt'IBOTE!r! ! . · -Je nâhe r der Krieg· seinem Ende entgegengeht ,des-to -schweigsa.mer we..rdên
d.ie oben,Adolf ,Herrmann,Joseph und Co-,Desto lauter und ve r-nebmï.a ohe r ab e r erheben die unten ihre·Stimme1die ,àr0eiter und Soldaten,Ue~erall be~prich man was morgen sein soll,wenn der Erieg vorüoer sein wird.Das hat nun s e Lb at die fü:ihe Obrigkei t , die lau t Gobbel s Alles we I s s ,e;einerkt ,Nun ver sucht sie mit den al t b e kanr.t en Mit teln e t nàuechr e i ter.,E~ i st den S1ldaten in vers chi edenen Einhe-i teri verbotèn wo-rden, zu pol-it-i-si er en .. :Aber- s che n wirkt d.er alte Zauber nicht mehr.Es vrird heftig weiter:politisiert,nun erst Techt.Dieses Mvrmeln1dieses Raunen ist das ferne Erausen der na- den Revo Iu t i on c,
FRIEDE ! ~ ·- .. -FREIHE'.r7 t-: ·• - - -BROT!
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R,\~T~TIEDTSC:HL.A.1TD ,,,1-m ',/IR·.,.,, s , /OL-L"TI'·N·-· ··r"·:-n·-·-r\'fy··-·,.;r'(.;c:,\· ";'s· rr CRT 'VOLLZ'N" 'il J!i . .J • :J . 1..., .1' .;_) ' - . .:.J ., - • •• :J
.. I)-ie '.Enta.rtung çl.er ruesischen Revolution von I9I7 beruht auf. vie- .... 1.e~ Eie;erthei t eri dei· Lag e Russland.R eRüokstandi;:;es Agrarl2.nd ,poli ti ech "'sehwaohe und sozial nloh.t verankertè- Eourgeoisie~eine bol-schewistische .Pa.rte1 ,d.ie kühnes Wollen .mît fèster Tatk:raft paà.rte,erlcichterten die Eroberung der Eacht du r o'h die Arbei ter~:r:rach ô.e r .Jiachteroberung erwiesen oich d1ese Umat anô.e. al s Hindernii;i-,1:as ::3leig;::!·1;icht der ri esigen unwi ssen den Bauerr:.massèn e.rschvrnrte die Industrialisierune; und Verwaltung des Landes ,Das Ausblei ban der europai schen , vor Al lem der deutsohen Revolu .. tion hâu ft e die Schw1erigkei ten,Die :)olschewi stische 'P~rtei zersetzte eich in inneren Ka:mpfen.Aus ihr here,us erwu3hs eine Bürolcratie r die üb e r d1e grosse t:asse herrschr wie einst der Zarenklüngel, Was heu te in Russ land r : geschieht, d a.s Wal ten und ·nrken der Büro:rrati e, die sich au s Tradi tion zuweilen noch -bolschewistis<Jher ]'ormeln bedient,dan hat mit sozia- lism.ie nichts gemein~ Die Bedingur.gen der deutschen ~evol~tion,sowie des Aufbaus e1ner sozialisti~uhen Gesellschaft in Europa sind andere wie in Russ ··land.Nachstenend zeigen wir wi e wir uns diesen Aufbau in Deutsphlané!. nn- ·ti.eré den1.cen. WIR viOLL:CN die wahre -I)ikte.tur des Proletari'at e , das hei'sst die '.!)emo- krati e für a.lle '.7erkt~tigen~Ilie Grundlage der Arbei terdemokratie ist die umf as~ende Orgctni srct ion der :S.a te, (Arbei ter ,Anges tell te s,Kleinbauern )Die Ra:te•rr;anisation ist die no chs t e Instanz ,Die :politisohe I1artei erfüllt als der b ewu aat e e t e Teil der Klasse ihre Aufgabe Lm Rahme n der Rate. 'NI:::l ·1/0nLEN NI CET d as s d i e n.ate. d.a s ohn.ma0rftige ·.1erkzP-ug einer Partei,
.. · ·diesè wiederum d a s willenlose· Instrument einer Clique sein soll.'Jir leh nen die Herrsr.0haft einer Fartei- und Gtaatsbüro!.<:ratie an Ste1le dèr Herr'i.~~haft der arbei t.enden Klisse ab , ·
· ";'{IR \vOLLEN . weiteste 'Demokratie für die Arbeiter,das 1:.eisst:lrninen Gewi s s an s und neligionszwang 7]?re ssefreihei t 1 :::-tedefreihei t-,unbeschriinktêS Veraammlung::;-und Koali t i cns r ccnt :.·üT alle Parteien,die auf dem Boden des :Ratèsyatems stehen~ · WIR ';/OLL~M UîCET die Gewart.herrac.haf.t .. _.e..in.e..t.Y..a)."'t;-ei.....,-Wi.r_ lehnen die Un- tgrdrü~kung VC'n ~rhei ter'?'.'?,rteien,<He für die Regi erung der ··de_rkta.tigen ro.ittele der Rate sin~ ab. WIR ':i'OLLEN Volkstribunale,die von den 1}erlctatie;en cingesetzt,,offen li~h verhandeln und -verui·teilen,, · WIR "{OLLEN NICHT eine G~I',,U,., die eigenma.ohtj_g verhaftet,dep0rtiert
unè. ê?schiess t und j ede Oeff entli chkei t s o heu t c Wi r wollen ':.:ein Recht s s.1stem, d aa kein 11.echt ao nd e r n nu r Gewal t 1rnnnt,.
. WIR '·!CiLLEN d i e Ker.trolle aller lei tendAn Inst.anzen du r ch die Werk- ta.tigen selbst. Jederzei tige ~.iia.hl und Absetz1)ar1(ei t '° WIR 'JOLLEN l:U_crT die ',!illkürr,errschaf t ei ner Bürck:rat i e ~die j ede frei-
h~i tliche Regung der Ar:)ei ter un t e r-d.rü ck t e · \iIR V!OLLEN d.ie VerYvaltung und Verteilunp; der Prod.v.Jrticn du r e h die
,A.r'beiter selbt!lt,])ie Orga.ne des ~\.r')ei terstaate~-,--L.te )veI'wirJüichen in Vert.indung mit Gew~rkschaften und Genossenschaften. · d as vo n Lhne n auf'» e;estellte Produktions-und. Verteilungnprogramrn. WIR 1/0LLEN }TICHT die d i k t an; ri Ache Lei tung de r rrodu:-::tion und Vertei-
l.ung dur oh eine Schi cht von 13üro:-crat <.=m;, die? was i hr gu t dünkt , in die e i g e « ne To.s-ehe- ateckt.,,DaP. gi1.:>t es a~""ler in :tusslanrL
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H~MBURG UN:D NUN AUCH BE~LIN (!'l'*,,c---~-;.~,:i-'I'-~~---·._....,._ ... - .. --·~·- .. ~· -- Im vtJrigen Kr1eg gab es noch :F'ronten.In diesem ist auch .das Hinter- land zu r Front geworden ,Das hab en var Al lem die hamburger Pr o i ct ar i e r bit
ter erfnhren roµssen.';Vahrend der englische Chemietrust den l1illionenpfundse·: gen einheimst,wirft die englische Luftflotte über die deutschen Arheiter und ihre Fa.milien llillionen Kilogra.rom Explosivstoff ab~~:rir dürfen uns aber au eh nichts.vormachen,Unsere eigenen Ausbeuter und Kriegshyanep sind keinen Deut besser.Wenn die deutsche Kriegführung dazu in der Lage w~re,h~tte sie den Werkt~tigen Londons gern das gleiche Schioksal bereitet~~enn wir die Wiedei holung sq;l.cher Greuel für irnmer verhindern wollenrmüssen wir mit den londo ner Proletariern Rand in Rand gehen gegen den gemeinsamen Feind,das deut sche tlhd énglische Kàpi tal.GDàzu müssen wir jetzt den AnLmg machen s Run t e r mit d an Naz Lb cnz e n l Boh.Lu s s mït dem Kriege!Fort mit dem Kapitalismus!
·------------ EPTE~ WE1HGS:{-·-A13"8R NUR F.INER
Nach dem Bericbt eines Génos-sënist' der-Èurgermefster von 'Nupper.tal ab> .g e s t z t wo r d en s De r .Kerl fuhr abe nd s b e i, Alarm aufs Land und kr-m morgens ... ·.·:- .. ·. ·· sohwerbesoffen zu den Trümnern zu r iick v Da hat ilm die 1Tazicli'ql~e geo'pfe-rt. '.lie viele ab e r v ori d e neri- die sich ab ends ve r d rüc ken , a i nd schlau genug und ·· · f'ah'r e n ung e aehan wieder Ln die Stadt z u r-ii ok s E'i ne r hat gehen mii s s.e nj w ie v'îele a.ber sind geolieben?Es ist Zeit,dass wir die ganze Nazibande zum Teufel ja- gen.
1 '.,fI8ST mn NOCH: I)dass in-den ersten Tagen des _\ugust-I9I4 der· e r s t e imperitüistsi'
sche ·..vel.tkrieg b eg ann î Auf der einen Seite hiess es :Kampf dern ·zaren.Auf der . and e r en r Kampf dem Kaiseroin ·1vahrheit g i ng es auf "b e i de n Seiten um kap t t at.L« .. stische Kriet:;sprofite1kapitalisU.sche Absa.tzma.r'kte und Neua,ufteilung .der ~o-. lonialen Gebiete miter die imneriéüistischen··Sklavenhalter,Di'esmaI s Lnd nûr" die Losunsen gewechselt.Der !;halt7die wahren Kriegsziel sind wieder èe~au die r:;le.ichen-.Koloniale Profite und n Lc h t e Demok r a t Le oder Nalionalsozialismus Da.ml s sag t e LeninzEntweder wi r hab en den Si ez der proletari schen ':"Tel trevolu t ion oder es 'commt zu einem neuen und f'u r ch t.b ar e r en Kri ege ,Lie ses \liort .Lenin , ist heute e~enso wahr wie da.mals.
2)dass .irn August ·1919 die we tmar e r Ve r f auaurig f e r t i gg e a t e Ll t wa r j d a s Hei at e r e t.ii ck der Hat i o na.Lve r-eamo'Lung ? In die s e r "ierf as sung der :Prof es s ô r en Advokat en Par t e i.b o nz e n u sw .. war v i e L von :;;:reihei t die Red e s Es g ab aber d ari n auch den b e rühmt en Paragraphen 48 7der alle die s cho nen Freihei ten von der Laune des Re i ch ap r a s t d en t e n d , ho des Kap lt a.l s abhang i g ' mr.cht e .Df e Notver-ord nungen von I930 war e n also IqI ! b e r e i t s v o rb e r e i t e t , Ve r f as sun-j emâ s-s Lg e r-« .. .J •
nannte Hindenburg }Htle:r zum Re Lcb sk anz Le r .. Do ch ha t t e dagegen au ch die' b-e s t e Verfassung au ch nicht schützen '.cënnen.,:Entscheidend Ls t s we r die l.iacht hat,da.s Kap I t aL oder die Arbei ter .. I9I9 hab en d:i .. e Pr e i wi Ll i.g enko r ps è.ie b eg Lnrie nd.e proletariscte Revolution im Keime ersticken kbnnen(So bat·das Kapital1und seine Knechta die Verfassung gemacht.1943/44 m~ss die Verfassung unter "dem 3chu tz der rot en. Arbei t e r-gar d en von d e n R2.. t e n , den r e vol ut i oria r cn Orgenen der Arbeiter und Soldaten herc~stellt werdene ·
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