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FHöV Aktuell Februar 2013 Liebe Leserin, lieber Leser, es gibt viele kluge und weise Sprüche, wonach etwas Großes immer mit einem ers- ten kleinen Schritt beginnt, mit einer zündenden Idee oder einem mutig vorgetrage- nen neuen Gedanken. Ich würde mich freuen, wenn unsere am 25. Februar begin- nende Mitarbeiterbefragung im Ergebnis viele zündende Ideen für Verbesserungen oder gar Neuerungen hervorbrächte. In diesem Sinne halte ich es mit Dante, der uns daran erinnert, dass auch eine mächtige Flamme aus einem winzigen Funken entsteht. Einige unter uns könnten aber auch an ein indianisches Sprichwort denken, in dem es heißt: „Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd“. Nein, in dieser Hoch- schule braucht hoffentlich niemand ein schnelles Pferd; aber möglicherweise eines, mit dessen Hilfe er den Wagen zu ziehen bereit ist. Die Wahrheit zu sagen und dann schnell davon zu reiten, zeugt nur von begrenztem Mut, bestenfalls von einem, wie Polizisten sagen würden, ausgeprägten Bewusstsein für Eigensicherung. Mutiger ist es aus meiner Sicht, guten Ideen auch gegen alle Schwierigkeiten zur Umsetzung zu verhelfen. Der Bezug zur Mitarbeiterbefragung bzw. ihren möglichen Ergebnissen drängt sich auf. Bitte informieren Sie sich in diesem Newsletter und auch bei den in Kürze an den Studienorten und der Zentrale stattfindenden Informationsveranstaltungen über die anstehende Befragung. Nutzen Sie die Möglichkeiten, Antworten auf ihre eventuell noch bestehenden Fragen zu erhalten und vor allem: Nehmen Sie nach Erhalt Ihrer Einladungsmail an der Befragung teil. Es geht um Ihre Arbeitszufriedenheit und die Erkenntnis: „Aus kleinem Anfang entspringen alle Dinge“ (Cicero). Ihr Ludger Schrapper Präsident der FHöV NRW 1 Inhalt 01 Studium aktuell S. 02 02 Gremien- und Arbeitskreise S. 04 03 Veranstaltungen Rückblick S. 04 Vorschau S. 05 04 Arbeitsplatz FHöV S. 06 05 Personalnachrichten S. 07 06 Aus den Abteilungen S. 08 07 Kontakte und Kooperationen S. 11 08 Themenreihe S. 13 Umwelt- und Klimaschutz 09 Veröffentlichungen S. 15 10 Kulturecke S. 16 1r Forschungsnews IPK - Kolloquien Kompetenzentwicklung in Bachelorstudiengängen

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FHöV Aktuell Februar 2013

Liebe Leserin, lieber Leser,

es gibt viele kluge und weise Sprüche, wonach etwas Großes immer mit einem ers-ten kleinen Schritt beginnt, mit einer zündenden Idee oder einem mutig vorgetrage-nen neuen Gedanken. Ich würde mich freuen, wenn unsere am 25. Februar begin-nende Mitarbeiterbefragung im Ergebnis viele zündende Ideen für Verbesserungen oder gar Neuerungen hervorbrächte. In diesem Sinne halte ich es mit Dante, der uns daran erinnert, dass auch eine mächtige Flamme aus einem winzigen Funken entsteht.

Einige unter uns könnten aber auch an ein indianisches Sprichwort denken, in dem es heißt: „Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd“. Nein, in dieser Hoch-schule braucht hoffentlich niemand ein schnelles Pferd; aber möglicherweise eines, mit dessen Hilfe er den Wagen zu ziehen bereit ist. Die Wahrheit zu sagen und dann schnell davon zu reiten, zeugt nur von begrenztem Mut, bestenfalls von einem, wie Polizisten sagen würden, ausgeprägten Bewusstsein für Eigensicherung. Mutiger ist es aus meiner Sicht, guten Ideen auch gegen alle Schwierigkeiten zur Umsetzung zu verhelfen. Der Bezug zur Mitarbeiterbefragung bzw. ihren möglichen Ergebnissen drängt sich auf.

Bitte informieren Sie sich in diesem Newsletter und auch bei den in Kürze an den Studienorten und der Zentrale stattfindenden Informationsveranstaltungen über die anstehende Befragung. Nutzen Sie die Möglichkeiten, Antworten auf ihre eventuell noch bestehenden Fragen zu erhalten und vor allem: Nehmen Sie nach Erhalt Ihrer Einladungsmail an der Befragung teil. Es geht um Ihre Arbeitszufriedenheit und die Erkenntnis: „Aus kleinem Anfang entspringen alle Dinge“ (Cicero).

IhrLudger Schrapper

Präsident der FHöV NRW

1

Inhalt01 Studium aktuell S. 02

02 Gremien- und Arbeitskreise S. 04

03 Veranstaltungen Rückblick S. 04 Vorschau S. 05

04 Arbeitsplatz FHöV S. 06

05 Personalnachrichten S. 07

06 Aus den Abteilungen S. 08

07 Kontakte und Kooperationen S. 11

08 Themenreihe S. 13 Umwelt- und Klimaschutz

09 Veröffentlichungen S. 15

10 Kulturecke S. 16

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Forschungsnews

IPK - Kolloquien

Kompetenzentwicklung in Bachelorstudiengängen

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FHöV Aktuell Februar 2013

„For Drivers and Dreams“ - Exkursion zur Essen Motor Show

Am 07.12.2012 wurde im Rahmen einer Exkursion der Wahlpflichtmodulgrup-pe „Aktuelle Phänomene der Verkehrssicherheitsarbeit“ 15 PVD-Studieren-den des Einstellungsjahrganges 2010 die Möglichkeit gegeben, sich selbst einen Überblick über aktuelle Entwicklungen im Bereich der Verkehrssicher-heitsarbeit zu verschaffen.

Der Betreuer der Modulgruppe, Herr Fischer, organisierte in diesem Zusammenhang einen mit lehrreichen Informationsveranstaltungen gefüllten Ausflug zur Essen Mo-tor Show. Unter dem Slogan „For Drivers and Dreams“ öffnete die Essen Motor Show bereits am 01.12.2012 ihre Pforten und war für Besucher bis zum 09.12.2012 zugänglich. Bereits zum 45. Mal ging die besucherstärkste, dieses Jahr wurden über 340.000 Besucher angelockt, Automobilmesse im Jahre 2012 an den Start. Mit vier attrakti-ven Themensektoren wurde im Vorfeld für die Messe geworben: Tuning, Motorsport, sportliche Serienautomobile und Classic Cars. Gerade das Tuning ist im Bereich der Verkehrssicherheitsarbeit ein Problembereich, wie der Besuch am Stand von „Tune it! Safe!“ zeigte. Getragen wird die 2005 ins Leben gerufene Initiative unter anderem vom Bundesverkehrsministerium und dem Verband deutscher Automobil Tuner. Doch auch die Polizei NRW unterstützt die Kampagne: Während unseres Besuchs wurde der Stand von den Beamten Timo Klokow, Poli-zeikommissar aus Köln, und Michael Gillesen, Polizeioberkommissar aus Düsseldorf, begleitet. Sie standen uns bei Fragen bezüglich der Zulässigkeit bestimmter Tuning-teile aufklärend zur Seite.

„Uns ist es besonders wichtig, den Besuchern zu zeigen, dass Polizei und Tuning zwei Bereiche sind, die nicht auf Kriegsfuß miteinander stehen. Im Vordergrund steht für die Polizei natürlich die Verkehrssicherheit. Deshalb möchten wir den Besuchern hier zeigen, wie sie ihre Autos sicher tunen können und worauf sie achten müssen“, so Timo Klokow in Bezug auf die Sichtweise der Polizei zum Tuningbereich. Zur Veranschaulichung wurde am Stand der Initiative ein Gewinnspiel angeboten: Die Teilnehmer mussten an einem von einem Partner der Initiative eigens präparier-ten BMW unter elf Tuningteilen gleich sechs Mängel spielend ausfindig machen. Weiterer wesentlicher Bestandteil der Kampagne sind die jährlich wechselnden Kampagnenfahrzeuge im „Polizei-Design“. Dieses Jahr wurde von Brabus, dem Mercedes-Benz hauseigenen Luxusveredler, die neue A-Klasse auf Polizeiniveau gebracht.

Der Geschäftsführer des Verbandes der Au-tomobil Tuner, Harald Schmidtke, äußerte gegenüber den Studie-renden, dass mit dieser Aktion unterstrichen werden soll, dass Poli-zei und Tuning Hand in Hand gehen können. Den Abschluss bildete

der Besuch am Stand des ADAC, auf dem uns Herr Rebhan, Projektverantwortli-cher für Motorsportveranstaltungen beim ADAC in München, erwartete. Anhand ausgestellter Rennfahrzeuge erläuterte er die verschiedenen Motorsportklassen in Deutschland und zeigte uns besonders die Problematiken und Schwierigkeiten auf, die bei genehmigungspflichtigen Veranstaltungen im öffentlichen Straßenverkehr zu beachten sind. >>

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01 01 Studium aktuell

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FHöV Aktuell Februar 2013

So lässt sich festhalten, dass die von Herrn Fischer geleitete Modulgruppe über die aktuellen Entwicklungen im Bereich der Verkehrssicherheitsarbeit einen mit interes-santen Terminen gespickten Tag auf der Motor Show Essen verbrachte.

Michael DluzynskiStudierender an der FHöV NRW, Außenstelle Dortmund

Exkursion im Wahlpflichtmodul „Tötungs- und Branddelikte“

Am 07.01.2013 besuchten und besichtigten die Teilnehmer des Wahlpflicht-moduls „Tötungs- und Branddelikte“ das Rhein-Taunus-Krematorium in Dach-senhausen in der Nähe von Koblenz.

Im Vorfeld der Besichtigung hielt eine Amtsärztin einen Vortrag zum Thema Todes-arten und Ursachen. Insbesondere wurde dabei auf die polizeilich relevanten Prob-lemstellungen Bezug genommen. „Wann liegt ein nicht natürlicher Tod vor?“ oder

„Welche Arten von Tod gibt es?“, waren nur einige Fragestellungen, die beantwortet wurden.Ebenfalls referierte der Bestatter und Thana-tologe (Wissenschaft vom Tod, vom Sterben und der Bestattung), Frank Grah, über seine Arbeit und die geschichtliche Entwicklung und praktische Durchführung der Thanatologie.Dabei durften die Teilnehmer einer Zweiten Leichenschau beiwohnen und besondere Merkmale und Erfordernisse live miterleben. Außerdem erhielten sie Einblicke in die Abläu-fe und Funktionsweise eines Krematoriums.

Sebastian LahmerStudierender an der FHöV NRW, Studienort Hagen

Einführung der Webtools für Studierende nimmt Schwung auf!

Aufgrund der durchweg positiven Erfahrungen und guten Annahme des Starts der Webtools für Studierende in Münster im letzten Jahr konnten nunmehr auch die Zugangsdaten für die Studierenden der Studienorte Bielefeld, Dortmund und Gel-senkirchen im Fachbereich AV/R übersandt werden. In den nächsten Tagen stehen nunmehr der Studienort Hagen und die Abteilungen Duisburg und Köln an.

Die Webtools für Studierende ermöglichen den personalisierten Zugang zu Informa-tionen über Stammdaten, den aktuellen Stundenplan und bekanntgegebene Noten. Weitere Möglichkeiten sind für dieses Jahr geplant.

Christoph KuletzkiFHöV NRW Zentralverwaltung

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FHöV Aktuell Februar 2013

Nächste Sitzung des Senats

Die nächste Sitzung des Senats der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRWfindet am 12. März 2013 um 11:30 Uhr in der Zentralverwaltung in Gelsenkirchen statt.

Das zweite Düsseldorfer Forum Umweltrecht

Auswirkungen des Trianel-Urteils auf die Genehmigungspraxis

Die Veranstaltung fand statt am 17. Januar 2013. Referenten waren Dr. Annette Kleinschnittger (VRin OVG) und Jörg Friedrich (LMR, MKULNV).Wie bei der Auftaktveranstaltung im Mai 2012 war der historische Plenarsaal der Bezirksregierung Düsseldorf wieder gut besetzt. Etwa 60 Teilnehmer aus Verwal-tung, Richter- und Anwaltschaft, Unternehmen sowie Verbänden waren gekom-men, um den Fachvorträgen zu folgen und sich an der anschließenden Diskussion zu beteiligen. Die Mitglieder der FGU hatten sich entschieden, zwei Referate zu präsentieren, die wie erwartet konträre Sichtweisen zum Urteil des OVG Münster vom 1.12.2011 in dem Rechtsstreit über das Trianel Kraftwerk in Lünen (8 D 58/08.AK) enthielten. Mit Frau Dr. Kleinschnittger konnte als Referentin dabei die Richterin gewonnen werden, die im Verfahren als Berichterstatterin maßgeblich an der For-mulierung des Urteils beteiligt war. Als stellvertretender Leiter der für den Immis-sionsschutz zuständigen Abteilung des Umweltministeriums in Düsseldorf konnte Herr Friedrich die Position der Exekutive hervorragend darstellen. Die Folien seiner Präsentation finden Sie hier.Somit ergaben sich aus den Referaten zahlreiche Anknüpfungspunkte für die an-schließende Diskussion, an der sich die Teilnehmer des Forums intensiv beteiligten. So musste Prof. Dr. Röckinghausen, der die Diskussion leitete, um kurz nach 20 Uhr dann auch die noch lebhafte Diskussion unterbrechen.Das Düsseldorfer Forum Umweltrecht hat sich nach erst zwei Veranstaltungen be-reits als Veranstaltungsform in Nordrhein-Westfalen etabliert. Viele der Teilnehmer haben sich nach dem Besuch der ersten beiden Abende schon den Termin für das dritte Düsseldorfer Forum Umweltrecht vorgemerkt: Am 4. Juli 2013 wird Prof. Dr. Martin Gellermann über Zielkonflikte zwischen Natur- und Umweltschutz sprechen.

Prof. Dr. Marc RöckinghausenFHöV NRW Studienort Gelsenkirchen

Die FHöV NRW beim Hochschultag des Rhein-Kreises Neuss

Am Samstag, den 26.01.2013, fand im Forum der Sparkasse Neuss von 10 – 14 Uhr der 8. Hochschultag des Rhein-Kreises Neuss statt. Katharina Link (Studienort Duis-burg) und Sina Honermann (Zentralverwaltung) präsentierten die Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW mit einem Informationsstand und beantworteten den Schülerinnen und Schülern Fragen rund um das Studium. Neben der FHöV NRW stellten sich noch 22 weitere, darunter auch drei niederländische Hochschulen vor.Zunächst wurde jeder Aussteller/jede Ausstellerin vom Landrat des Rhein-Kreises Neuss, Herrn Hans-Jürgen Petrauschke, begrüßt, der allen einen erfolgreichen Hoch-schultag wünschte. >>

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03 03 Veranstaltungen Rückblick

02 Gremien und Arbeitskreise

iffj
Unterstreichen
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FHöV Aktuell Februar 2013

Im Laufe des Tages kamen viele Schülerin-nen und Schüler teilweise mit ihren Eltern am Stand der FHöV NRW vorbei und fragten danach, was sich hinter der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung eigentlich ver-berge. Nachdem wir ihnen die Vorzüge des dualen Studiums erläuterten, wuchs das In-teresse der Fragenden und sie nahmen sich mehrere Flyer zu den Studiengängen mit.

Sina Honermann Katharina Link FHöV NRW Zentralverwaltung FHöV NRW Studienort Duisburg

Fachtagung zu dem Thema Kindesmisshandlung

Am 20.2.2013 führt der Verein RISKID e.V. eine Fachtagung zum Thema Kin-desmisshandlung in den Räumen der Fachhochschule Duisburg durch (Raum 002).

Der Journalist Manfred Karremann beabsichtigt, einen Teil der Veranstaltung aufzu-zeichnen und in einem Filmbeitrag für das ZDF („37 Grad“) zu verwenden.Herr Heinz Sprenger wird als Dozent der FHS Duisburg und Mitbegründer von RISKID die Veranstaltung moderieren.

3. Praxisdialog am 28.02.2013

Auf dem Papier „steht“ der novellierte Studiengang PVD. In der Praxis muss er sich noch bewähren.

Ende Januar wird die Selbstdokumentation für die Reakkreditierung eingereicht, während das Grundlagenmodul voll im Gange ist. Und das, so hört man aus den Stu-dienorten, bisher relativ geräuschlos. Ab April werden die ersten Wechsel zwischen den Ausbildungsträgern beginnen, die Studierenden gehen ins Training und anschlie-ßend in das erste Praktikum. Im September beginnt dann das Hauptstudium.Der Erfolg des novellierten Studiengangs wird auch davon abhängig sein, ob die didaktische Konzeption des Studiengangs über alle Ausbildungsträger hinweg trägt. Und dabei spielt wiederum die Verzahnung der Ausbildungsträger eine wesentliche stützende Rolle. Diesen Themenfeldern widmet sich der 3. Praxisdialog zur Novellie-rung des Studiengangs PVD am 28.02.2012 in der Zentrale der FHöV NRW.Der Praxisdialog richtet sich an Verantwortliche der Ausbildungsträger und die Leh-renden aus Theorie, Training und Praxis. Notieren Sie sich bereits jetzt diesen Termin. Die Veranstaltung bietet gerade auch denjenigen, die sich noch in den Studiengang einarbeiten müssen, sehr gute Möglichkeiten, Kontakte zu knüpfen und Fragestel-lungen zu bearbeiten!

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03 Veranstaltungen Vorschau

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FHöV Aktuell Februar 2013

Aus dem Programm Weiterbildung – Intern

Der Versand des neuen Weiterbildungsflyers erfolgt in Kürze. Die aktuellen Veranstaltungstermine können Sie bereits hier entnehmen.

Für folgende Veranstaltungen können Sie sich schon anmelden:

14. / 15. Feb. 2013 Workshop Englisch für PVD Tagungshotel LichthofGelsenkirchen

20. Feb. 2013 NKF-Weiterentwicklung FHöV NRWAbteilung Köln

08. März 2013 ILIAS Grundlagen FHöV NRWAbteilung Duisburg

15. März 2013 Kompetenzorientiertes Prüfen FHöV NRWZentralverwaltung

19. März 2013 ILIAS Grundlagen FHöV NRWStudienort Münster

20. / 21. März 2013 Interkulturelle Kompetenz Tagungshotel LichthofGelsenkirchen

KontaktMonika Broch-SpruchTel.: 0209 / 16 [email protected]

Mitarbeiterbefragung an der FHöV NRW - Sie sind gefragt!

Am 25.02.2013 startet die Mitarbeiterbefragung an der FHöV NRW.

Am 25.02.2013 startet die Mitarbeiterbefragung an der FHöV NRW. Pünktlich zum Stichtag werden alle hauptamtlich Lehrenden und alle Mitarbeiterinnen und Mitar-beiter in der Verwaltung per E-Mail Ihre Zugangsdaten erhalten, die dann 14 Tage lang gültig sind. Der Fragebogen kann prinzipiell an jedem Computer ausgefüllt werden. Sie können ihn an Ihrem Dienst-PC oder an Ihrem privaten PC zu Hause bearbeiten. Zu festgelegten Zeiten (s. Aushang am jeweiligen Studienort) steht Ihnen auch ein Rechner im DV-Schulungsraum zur Verfügung. Für welche Variante Sie sich auch entscheiden – Ihre Teilnahme ist auf jeden Fall anonym. Ihre Eingaben sind weder mit der E-Mail-Adresse verbunden noch können sie rückverfolgt werden. Ein Rückschluss auf einzelne Personen wird auch nicht über die demografischen Angaben erfolgen (z. B. Altersstufen). Denn es werden grundsätzlich nur Daten für Gruppen ausgewertet, mindestens fünf Personen umfassen. Dieses Vorgehen wird von den Personalräten kontrolliert und vom Datenschutzbeauftragten überwacht. Weitere Informationen gehen Ihnen in den nächsten Tagen per E-Mail zu. Falls Sie noch Fragen haben, stehen wir – die Mitglieder der AG Mitarbeiterbefragung - Ihnen gerne zur Verfügung.Mit Ihrer Teilnahme zeigen Sie, dass Ihnen Arbeitszufriedenheit und Mitarbeitero-rientierung wichtig sind. Je mehr Kolleginnen und Kollegen sich an der Befragung beteiligen, desto mehr Nachdruck bekommt das Thema und desto gezielter können Veränderungsprozesse angegangen werden.

Prof. Dr. Barbara Neubach, Mareike Bläsing, Christian Brenski, Prof. Dr. Joachim Burgheim, Vera Clement, Stefan Kahl, Carsten Putz, Dr. Matthias Ulbrich-Herrmann Mitglieder der Arbeitsgruppe Mitarbeiterbefragung FHöV NRW

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04 04 Arbeitsplatz FHöV

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FHöV Aktuell Februar 2013

FHöV.net: Webtools der hauptamtlich Lehrenden im zweiten Jahr aktiv!

Die Webtools für die hauptamtlich Lehrenden existieren nunmehr im zweiten Jahr. Hier ist über die Homepage der FHöV NRW in einem geschützten Bereich der Zugriff auf die eigenen Lehrveranstaltungspläne, die Pläne der Kurse und die entspre-chenden Raumpläne möglich. Diese Pläne werden täglich bis 18:30 Uhr aktualisiert (Stand 17:30 Uhr). Weiterhin können in den Webtools die hinterlegten Stammdaten abgerufen werden und - falls entsprechende Eintragungen vorgenommen wurden - auch Noten eingegeben werden.

Zurzeit läuft die stufenweise Einführung der Webtools für die Studierenden, womit neben den hauptamtlich Lehrenden, den Einstellungsbehörden und dem LAFP nun-mehr die vierte Nutzergruppe Zugang zu den Webtools erhält!

Christoph KuletzkiFHöV NRW Zentralverwaltung

Aus der Lehre

Auf Wiedersehen und alles Gute!Prof. Dr. Schreven und Regierungsdirektor Lothar Spahlholz, beide langjährige Leh-rende an der Abteilung Köln, traten mit Ablauf des 31.01.2013 in den wohlverdien-ten Ruhestand.

Aus der Verwaltung

Die Abteilung Münster begrüßt nun auch offiziell ihre neue Abteilungsleiterin, Frau Schoppmeier-Pauli. Sie hatte die Aufga-ben der Abteilungsleitung zuvor bereits kommissarisch wahr-genommen. Frau Schoppmeier-Pauli wurde mit Wirkung vom 25.01.2013 zur Abteilungsleiterin und zur Leitenden Regierungs-direktorin ernannt.

Die Funktion des behördlichen Datenschutzbeauftragten der FHöV NRW sowie des entsprechenden Vertreters wurden bereits zum 01.12.2012 neu besetzt. Carsten Paals wurde zum Datenschutzbeauftragten bestellt, seine Vertretung über-nimmt Dominik Keseberg.

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05 05 Personalnachrichten

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FHöV Aktuell Februar 2013

Auf Wiedersehen!

Die FHöV NRW musste sich Ende Januar gleich von drei Beschäftigten trennen:

Oberregierungsrätin Svenja Kalb, Leiterin des Prüfungsam-tes, verlässt die FHöV NRW und wechselt zur Bezirksregie-rung Detmold. Wir wünschen alles Gute für die Zukunft auf der neuen Stelle und viel Freude an den neuen Aufgaben.

Mit Wirkung des 31.01.2013 wechselt Annemarie Kluge, Mitarbeiterin der Zentral-verwaltung, zum Landesarchiv NRW. Wir wünschen alles Gute und viel Erfolg auf der neuen Stelle!

Ebenfalls mit Ablauf des 31.01.2013 verlässt Christian Hanisch, Mitarbeiter an der Abteilung Köln, die FHöV NRW. Viel Glück für die Zukunft!

Dortmunder Hochschultage 2013

In diesem Jahr hat die Außenstelle Dortmund bereits zum zweiten Mal mit großem Erfolg an den Dortmunder Hochschultagen teilge-nommen, die einer breiteren Öffentlichkeit die Möglichkeit zur Information über ein Stu-dium der verschiedenen Fachbereiche an der FHöV NRW Außenstelle Dortmund bieten.

Die Hochschultage fanden in diesem Jahr am 16. und 17. Januar statt. Schülerinnen und Schüler der 12. und 13. Klasse wurden vom Unterricht freigestellt, um die Universitäten und Fachhochschulen Dortmunds zu besichtigen und sich über verschiedene Studiengänge zu informieren, Die Schü-lerinnen und Schüler konnten an verschiedenen Vorlesungen als Gasthörer rein-schnuppern, mit Themen wie „Tötungsdelikte“, „Untersuchungshaft“ oder aber auch an Sonderveranstaltungen wie z.B. „Warum klappt es mit dem Lernen nicht?“.

Darüber hinaus wurde die Außenstelle Dortmund dabei auch durch eine Kooperation mit der Ausbildungsleitung des Polizeipräsidiums Dortmund und der Ausbildungs-leitung der Stadt Dortmund unterstützt, die ebenfalls an diesen Tagen mit einem Infostand und einem Workshop vor Ort waren, um über die Einstellungsvorausset-zungen zu informieren.

Viele Schülerinnen und Schüler nutzten die Chance, sich vor Ort selber zu informie-ren und dabei auch mit der Ausbildungsleitung ins Gespräch zu kommen.

Susanne Haverkämper-KuhmannFHöV NRW, Außenstelle Dortmund

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06 06 Aus den Abteilungen

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FHöV Aktuell Februar 2013

FHöV-Studierende besuchen den Deutschen Verkehrsgerichtstag 2013

Am frühen Morgen des 24.01.2012 bei eisigen -10 °C brachen 37 Studierende und zwei Lehrende der Abteilung Münster auf, um am diesjährigen 51. Verkehrsgerichts-tag (VGT) in Goslar teilzunehmen.

Studierende der FHöV NRW beim Verkehrsgerichtstag 2013 mit den Lehrenden Peter Schlanstein,

Andreas Brings, Peter Newels, Johannes Gospos und Heinz Bellen (v. links)

Mit einem neuen Teilnehmerrekord von knapp 2000 Fachleuten erfreut sich der VGT wachsender Beliebtheit – und es standen auch diesmal wieder aktuelle Probleme des Straßenverkehrs zur Debatte. Die Studierenden verteilten sich dabei auf drei der insgesamt acht Arbeitskreise:

- „Aggressivität im Straßenverkehr“, - „Reform des Punktesystems“ und - „Geschwindigkeitsmessung im Straßenverkehr“.

Dort hatten sie interdisziplinär zusammen mit erfahrenen Verkehrsexperten die Möglichkeit, im jeweiligen Arbeitskreis die Empfehlungen mitzugestalten und darüber abzustimmen.Denn vollständigen redaktionellen Beitrag lesen Sie hier.

Florian Wozny und Federico BehrStudierende am Studienort Münster der FHöV NRW

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FHöV Aktuell Februar 2013

Veranstaltung „Information und Aussprache zum Thema Übernahme und Durchführung von Thesisbetreuungen 2013 an der Abteilung Köln“

Noch kurz vor Weihnachten lud die Abteilungsleiterin des Studienortes Köln, Frau Dr. Hanne von Danwitz, zu einer Informationsveranstaltung „Rund um das Thema Thesis“ ein. Die Veranstaltung begann mit einem Input von Herrn Prof. Dr. Thomas Winschuh (Hauptamtlich Lehrender an der Abteilung Köln) zum Thema Thesis, indem es im Schwerpunkt um die Funktion und die Notwendigkeit eines Exposees als Grundlage für den „Betreuungsvertrag“ zwischen Studierender bzw. Studierendem und Dozent/Dozentin und um die Notwendigkeit einheitlicher Bewertungskriterien ging. Im Anschluss gab Frau Dr. von Danwitz einen Überblick über den zeitlichen Ablauf und die organisatorischen Rahmenbedingungen. Den Hauptteil der Veranstaltung bildete die von der Dozentensprecherin Frau Prof. Dr. Uta Hildebrandt angestoßene und von Herrn Prof. Dr. Thomas Winschuh moderierte Aussprache, die sich im We-sentlichen auf die Punkte:

- Notwendigkeit von Exposees - Wissenschaftliche Standards - Funktion des Gutachtens - Zweitgutachten oder Parallelgutachten - Befangenheiten - Prüferteams oder freie Kombinationen von Prüfern - Mindest- und Höchstzahl von Betreuungen und Plagiate erstreckte.

Selbstverständlich wurde von den Inhalten der gut besuchten Veranstaltung ein Pro-tokoll erstellt. Interessenten können sich gerne an den Autor wenden und erhalten eine Kopie des Protokolls.

Guido BelFHöV NRW Abteilung Köln

Projektpräsentation „Kurve Kriegen“

Die Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW - Abteilung Köln, in-formierte am 29.01.2013 in der Aula gemeinsam mit Vertretern aus dem Ministerium für Inneres und Kommunales NRW über eine Initiative des Landes NRW zur Verhinderung von Jugendkriminalität.

Das von der Landesregierung NRW geförderte und derzeit in acht Kreispolizeibe-hörden des Landes Nordrhein–Westfalen im Pilotversuch betriebene Projekt „Kurve Kriegen“ zielt auf die Delinquenzprävention bei Kindern und Jugendlichen bereits im Vorfeld verfestigten delinquenten / kriminellen Verhaltens ab. Es ist eine Initiative der Polizei NRW, die besonders gefährdete Kinder und Jugendliche vor einem dauer-haften Abgleiten in die Kriminalität bewahren will. Auf den Punkt gebracht soll es bedeuten: weniger Intensivtäter = weniger Strafta-ten = weniger Opfer.Der an der Abteilung Köln hauptamtlich Lehrende, Herr Kriminaloberrat Michael Pritzl, konnte Frau Heike Pohlmann und Herrn Jörg Unkrieg (beide MIK - Minister-

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FHöV Aktuell Februar 2013

büro / Projektgruppe Prävention Jugendkriminalität) gewinnen, das Projekt „Kurve Kriegen“ für die Zielgruppe aller Studierenden aus dem Fachbereich PVD (Einstel-lungsjahrgang 2010) zu präsentieren. Weit mehr als 100 Studierende hörten dem kurzweiligen Vortrag zu.

Guido BelFHöV NRW Abteilung Köln

Vortrag von Frau Annegret Frankewitz zum Thema Veranstaltungsrecht

Am 17.12.2012 fand im Rahmen des Wahlpflichtmoduls „Polizeiliche Großver-anstaltung“ am Studienort Hagen eine Vortragsveranstaltung mit Frau Anne-gret Frankewitz vom MIK NRW zum Thema Veranstaltungsrecht statt.

Frau Frankewitz war nach der Love-Parade-Katastrophe ins MIK umgesetzt worden, um dort in einer interdisziplinären Projektgruppe zwischen MIK und Bauministeri-um NRW zur Verbesserung der Sicherheit bei Großveranstaltungen mitzuarbeiten

und auch Empfehlungen für zukünftiges Vorgehen bei solchen Veranstaltungen zu formulieren. So erhielten die Studierenden Informationen aus erster Hand, bei denen Frau Frankewitsch auch auf aktuelle Besonder-heiten (Facebook-Partys, Flash Mob und Smart Mob) hinwies und damit einzelnen Studierenden, die diese Themen in ihrer Hausarbeit bearbeiteten, wertvolle

Hinweise lieferte und als Ansprechpartnerin zur Verfügung stand.Damit wurde der Vortrag zu einem wichtigen Baustein des Wahlpflichtmoduls und empfahl sich für zukünftige Veranstaltungen und mögliche Vertiefungen an den Studienorten.

POR Johannes SchulteFHöV NRW Studienort Hagen

Die Studierenden der FHöV NRW als Outgoings: Erfahrungsbe-richte aus dem Ausland

Im Herbst 2012 haben wieder Studierende der FHöV NRW – meist im Rahmen des ERASMUS-Programms - einige Monate im Ausland studiert. Sie sind immer noch der erste Jahrgang, der diese Möglichkeit nutzen kann; daher hatten sie mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen, die besonders die Organisation betrafen (aber durch die gewonnenen Erfahrungen lernen auch die ERASMUS-Koordinatoren dazu!). Sie haben dafür aber auch viele neue interessante Eindrücke gewonnen. Das Studium in den Niederlanden ist anders, als man es hier kennt: „Es war ein ganz anderes Studieren als an der FHöV. In unseren Kursen waren Studenten aus den USA, China, Venezuela, Mali etc. Es war sehr interessant, in einem so internationalen Kurs zu sein und es war schön, dass man auf Englisch auch mit allen sprechen konnte.“ Weiterlesen

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07 07 Kontakte und Kooperationen

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FHöV Aktuell Februar 2013

Eine Studentin hat in ihrem Bericht nebenbei den Sinn des gesamten Programms formuliert: „Hierzu ist noch positiv zu erwähnen, dass Den Haag ein gutes Beispiel für gelungene Integration ist. Toleranz gegenüber jedem wird hier groß geschrie-ben.“ Weiterlesen Ähnlich beschreibt es auch eine weitere Studentin, die das ERASMUS-Programm als einen kleinen Schritt zu einem vereinten Europa erfahren hat. Trotz der gemeinsa-men Erfahrung der persönlichen Weiterentwicklung war ihr Studium wiederum ganz anders, denn sie hat es in Polen verbracht. Nachdem die Studierenden in Den Haag mit teuren Unterkünften und hohen Lebenshaltungskosten zurechtkommen muss-ten, liest man hier : „Wir haben Łódz an sich als eine ärmere Stadt kennengelernt, die nicht so viel Kulturelles zu bieten hat, wie zum Beispiel Krakau. Jedoch ist Łódz reich an Ausgeh- und Einkaufsmöglichkeiten. Ebenso gibt es hunderte tolle und sehr günstige Restaurants.“ Weiterlesen Aber auch außerhalb ERASMUS sind die Studierenden aktiv – eine Studentin hat den Sprung nach Amerika gewagt, für den sogar noch mehr Selbstorganisation gefragt war. „Zu Beginn war ich noch der Meinung, dass ich alles schnell erledigt bekom-men würde, doch die gesamte Vorbereitung zog sich über mehrere Monate hin. Allein der Visumsantrag mit einem Pflichtbesuch in der amerikanischen Botschaft in Frankfurt nahm sehr viel Zeit in Anspruch.“ Weiterlesen

Alle, die über ein Auslandsstudium nachdenken, haben inzwischen den Vorteil, Tipps von ihren Kommilitonen erhalten zu können. Hierzu ist auf ILIAS ein Forum einge-richtet, unter „Auslandsstudium“.

Ruth DreidoppelFHöV NRW Zentralverwaltung

Sitzung des Beirats für Europa und Internationales

Am 22. Januar fand die erste Sitzung des Beirats für Europa und Internationa-les in diesem Jahr statt.

Dabei wurden sozusagen die Weichen für die internationalen Kooperationen im Jahr 2013 und darüber hinaus gestellt: Neben der Jahresplanung wurde ein Leitfaden für internationale Kooperationen diskutiert und verabschiedet, der Grundlagen und Ver-fahren des Beirats beschreibt, Standards zum Studierendenaustausch festlegt und die Organisation des Beirats veranschaulicht. Den Leitfaden finden Sie hier.

Ruth DreidoppelFHöV NRW Zentralverwaltung

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Gegenseitige Besuche der Polizeistudierenden in NRW und der russischen Föderation (RF) – Aussicht auf 2013

Die gemeinsame Erklärung zur Zusammenarbeit zwischen der russischen Föderati-on und dem Innenministerium des Landes NRW besteht bereits seit 2003. Seitdem wurde diese Erklärung immer weiter fortgeschrieben, und es fanden bekanntlich schon viele Kontakte wie zB Studierendenaustausche statt. Im letzten Jahr wurde im Rahmen der Kommissionssitzung in Moskau ein neues Protokoll unterzeichnet, das vorsieht, dass diese Kontakte weiter intensiviert werden sollen. Studierende und Dozenten sollen noch mehr Gelegenheit bekommen, die Polizeiarbeit in den jeweili-gen Gastländern näher kennen zu lernen.

Im Jahr 2013 wird es verstärkt Austausche von Studierenden zwischen unserer Fachhochschule und der Hochschule des Innenministeriums der Russischen Föderati-on geben. In diesem Jahr wird die Organisation erstmals so verändert, dass sich die Studierenden sogar jeweils zweimal treffen können.Geplant sind wieder zwei Besuche von Delegationen aus Russland, die voraussicht-lich im Mai im Bildungszentrum Selm und im September im Bildungszentrum Schloß Holte-Stukenbrock stattfinden werden. Neun Polizei-Studierende aus der RF werden dann wieder hier in NRW gemeinsam mit unseren Studierenden aus dem Fachbe-reich Polizei eine Woche trainieren und sich austauschen.

Ebenso werden wieder zwei Delegationen aus NRW in diesem Jahr in die RF reisen, voraussichtlich im April und im September.Neu ist dabei, dass nur solche Studierende unserer FHöV sich für die Reise bewer-ben können, die – neben anderen Auswahlkriterien – die Bereitschaft mitbringen, bei den Besuchen der russischen Studierenden (s.o.) als Begleiter/innen und Betreu-er/innen mitzuwirken.Die Auswahl derjenigen, die in diesem Jahr nach Russland reisen, treffen die Aus-bildungsbehörden NRW bis zum 20. Februar. Alle Interessierten sollten sich also schnellstens an ihre Ausbildungsleitung wenden!

Recycling-Papier und Umwelt

Rund 20 % aller auf der Welt abgeholzten Bäume werden für die Papierherstellung gebraucht und davon stammen wiederum etwa 20 % aus Urwäldern. Für Recyc-lingpapier brauchen keine neuen Bäume geschlagen zu werden, denn es besteht vor allem aus Altpapier. Die Herstellung von Recyclingpapier kommt außerdem im Vergleich zu Frischfaserpapier mit bis zu 60 Prozent weniger Energie und bis zu 70 Prozent weniger Wasser aus und bringt geringere CO2-Emissionen und Abfälle mit sich. Auch der Verbrauch von Chemikalien ist niedriger. Die Belastung des Abwassers ist dadurch um bis zu zehn mal geringer. Recyclingpapier ist daher umweltfreundlich und klimaschonend. Außerdem hat es inzwischen im Hinblick auf Aussehen und Kopierfähigkeit eine gute Qualität. Immer mehr Kommunen und öffentliche Organi-sationen setzen daher Recyclingpapier ein. Mehr Informationen zum Thema finden Sie in den folgenden Quellen:

Kampagne für Recyclingpapier in öffentlichen Unternehmen

Die Initiative Pro Recyclingpapier hat in Kooperation mit dem Umweltbundesamt, dem Deutschen Städtetag und dem Verband kommunaler Unternehmen die Kam-

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08 08 Themenreihe Umwelt- und Klimaschutz

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pagne „Grüner beschaffen – umstellen auf Recyclingpapier“ gestartet. Ziel ist es, auf wichtige ökologische Einsparpotenziale von Recyclingpapier mit dem Blauen Engel für die öffentliche Beschaffung aufmerksam zu machen. Dafür wurde eine Plattform eingerichtet, auf der das Engagement kommunaler Unternehmen transparent ge-macht und öffentlich herausgestellt wird. Voraussetzung ist, dass die Unternehmen online ihre Recyclingquote oder ihre Umstellungsziele bekannt geben. Die Teilnahme an der Kampagne ist online möglich.

Initiative Pro RecyclingpapierSönke NissenTel.: 030/[email protected]

Göttingen recyclingpapierfreundlichste Stadt Deutschlands

Göttingen ist Gewinner des diesjährigen Papieratlas-Städtewettbewerbs. Die Stadt setzt in Verwaltung, Schulen und Hausdruckereien ausschließlich Recyclingpapier ein und erhielt dafür den Titel „Recyclingpapierfreundlichste Stadt Deutschlands 2012“. Als „Beste der Besten“ wurden Essen, Bonn und Freiburg ausgezeichnet, die ihre Spit-zenleistungen des Vorjahres wiederholten. In der Kategorie „höchste Steigerungsrate“ holte sich Dessau-Roßlau den Titel „Aufsteiger des Jahres“. Unter den Millionenstäd-ten setzte sich Köln mit einer Quote von 96 Prozent knapp als Sieger vor München durch. An der fünften Ausgabe des Wettbewerbs hatten sich insgesamt 86 Städte beteiligt, davon 66 Großstädte. Die durchschnittliche Recyclingpapierquote erreichte mit insgesamt mehr als 71 Prozent eine Rekordhöhe und stieg somit seit 2008 um sechs Prozent. Der Wettbewerb wird jährlich von der Initiative Pro Recyclingpapier in Kooperation mit dem Bundesumweltministerium, dem Deutschen Städtetag und dem Umweltbundesamt durchgeführt. Teilnehmen können alle Großstädte und seit zwei Jahren auch alle kreisfreien Städte Deutschlands.

www.papieratlas.de

Gutachten „Umweltfreundliche öffentliche Beschaffung“

Behörden können viel für den Umweltschutz tun, wenn sie etwa beim Kauf von Büropapier oder bei der Beauftragung der Gebäudereinigung auf deren Umwelt-freundlichkeit achten. Die Möglichkeiten zur Einbeziehung von Umweltaspekten in Vergabeverfahren werden in dem vom Umweltbundesamt in Auftrag gegebenen aktualisierten Rechtsgutachten „Umweltfreundliche öffentliche Beschaffung“ um-fassend aufgezeigt. Das erstmals im Jahr 2008 vom Öko-Institut e. V. zusammen mit Prof. Versteyl erstellte Rechtsgutachten wurde komplett auf den neuesten Stand ge-bracht, da viele Rechtsvorschriften geändert, neu gefasst oder abgeschafft wurden. Das aktualisierte Rechtsgutachten kann im Internet bestellt oder heruntergeladen werden.

Dr. Werner Glenewinkel/Prof. Dr. Erhard Treutner

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Burgheim, J. & Kravchuk, L. S., 2012

From experience of the use of innovative educational techno-logies in vocatinal training of police personnel in Germany. Probleme der Rechtsschutztätigkeit(Zeitschrift der Belgoroder juristischen Hochschule des Innenministeriums der Russi-schen Föderation), 1, 88-92.

Prof. Dr. Joachim BurgheimFHöV NRW Studienort Gelsenkirchen

Hofmann/Theisen/Bätge

Kommunalrecht in NRW 15. Auflage, 2013 Fachbuch mit Übungsaufgaben und Lösungen Verlag: www.bernhardt-witten.de, 677 Seiten, 27,- Euro

Im Januar 2013 ist die Neuauflage dieses Lern-Buches erschienen, das sich in erster Linie an die FHöV-Studierenden, aber auch an die kom-munalen Praktiker richtet. Den Studierenden dient es als umfassende Grundlage zum Lernen und Wiederholen, zur Klausurvorbereitung und zum „angeleiteten Selbststudium“; für die kom-munale Praxis ist es Fundstelle und Hilfe für die aktuelle Rechtsanwendung.

Alle Kapitel des Buches sind für diese 15. Auflage vollständig überarbeitet worden. Rechtsprechung und wissenschaftliche Literatur konnten bis November 2012 einge-arbeitet werden. Die Neuauflage berücksichtigt die zahlreichen kommunalrelevanten Rechtsreformen des nordrhein-westfälischen Landtags. Exemplarisch seien insbe-sondere folgende wichtige Gesetzesthemen genannt: Wiedereinführung der Stich-wahl, Änderung des § 76 GO (Haushaltssicherungskonzept), Einleitung des Abwahl-verfahrens durch Bürgerbegehren, Führen von Gemeinde- und Kreisbezeichnungen, Stärkung der Bürgerbeteiligung (Bürgerbegehren und Bürgerentscheid), „Gesetz zur Stärkung des kommunalpolitischen Ehrenamtes und zur Änderung weiterer kommu-nalverfassungsrechtlicher Vorschriften“, Umlagengenehmigungsgesetz (Kreisumlage etc.), Stärkungspaktgesetz und Weiterentwicklung des Neuen Kommunalen Finanz-managements (kommunales Haushaltsrecht).

Der Aufbau des Buches orientiert sich an dem Modulplan der FHöV für das Fach Kommunalrecht. Die rechtlichen Darlegungen werden durch eine Fülle von Beispielen und Mustern konkretisiert. Unter Klausur- und Prüfungsgesichtspunkten bieten die (den jeweiligen Kapiteln folgenden) Fälle mit Musterlösungen die Möglichkeit, sich mit wichtigen Rechtsfragen eigenständig zu befassen und sich für jede Kommu-nalrechtsprüfung zu wappnen. Der wissenschaftliche Fußnotenapparat ermöglicht (etwa für das angeleitete Selbststudium, für Projekte, Seminare und die Thesisarbeit) weitergehende selbstständige Vertiefungen. Details zu diesem Lern-Buch finden sich, inklusive Leseprobe, hier.

Prof. Dr. Harald HofmannFHöV NRW Abteilung Köln

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Prof. Dr. Harald Hofmann, Prof. Dr. Frank Bätge

09 09 Veröffentlichungen06 Arbeitsplatz FHöV

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Neuer Kommentar zum Polizeigesetz an der FHöV NRW vorgestellt

An der Abteilung Münster der Fachhochschule für öffentliche Ver-waltung NRW (FHöV NRW) wurde heute ein neuer Praxiskommentar zum Polizeigesetz NRW vorgestellt. Die Autoren, Dr. Frank Braun, Mat-thias Schütte und Christoph Keller, sind allesamt Dozenten im Haupt- bzw. Nebenamt an der FHöV NRW in Münster.

Der Vizepräsident der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW, Reinhard Mok-ros, beglückwünschte die Autoren zu dem „rundum gelungenen Buch“. Der Kommen-tar zum Polizeigesetz schließt nicht nur eine Lücke in der Studienliteratur, sondern bietet auch Polizeibeamten in der Praxis, Rechtsanwälten und interessierten Bürgern Einblicke in die komplexe Rechtsmaterie. Auch die Leiterin der FHöV NRW - Abteilung Münster, Christiane Schoppmeier-Pauli, lobte das neue Werk: „Eine Hochschule zeich-net sich nicht nur dadurch aus, dass Wissen vermittelt sondern auch generiert wird. Das zeigt sich an diesem neuen Gesetzeskommentar auf sehr schöne Weise.“

Carsten PaalsFHöV NRW Abteilung Münster

Kulturecke

Es ist nie zu spät, so zu sein, wie man es gerne gewesen wäre.

George Eliot (1819 – 1880), englische Schriftstellerin, Übersetzerin und Journalistin

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Vizepräsident Reinhard Mokros, Christoph Keller, Dr. Frank Braun, Matthias Schütte, Abteilungsleiterin Christiane Schoppmeier-Pauli (v.l.n.r.)

Impressum

HerausgeberFachhochschule für öffentliche

Verwaltung Nordrhein-

Westfalen, FHöV NRW

RedaktionMareike Bläsing

Ruth Dreidoppel

Sina Honermann

Johann Ifflaender

Dirk Mathony

Michael Meurer

Juliane Schindler

Dr. Matthias Ulbrich-Herrmann

Dietmar Zeleny (V. i. S. d. P.)

Fotos

FHöV NRW

SatzJohann Ifflaender

FHöV NRW

Haidekamp 73

45886 Gelsenkirchen

Die neue Ausgabe des FHöV

Aktuell erscheint Anfang März

unter: http://www.fhoev.nrw.de

Sie erreichen das Redakti-

onsteam unter:

[email protected]

Stand 12.02.2013

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Polizeiwissenschaftliche Kolloquien Eine Veranstaltungsreihe des IPK

Das Institut für Polizei- und Kriminalwissenschaften der FHöV NRW soll nicht nur interne Forschungsvorhaben von Lehrenden fördern sowie die Auftrags- und Dritt-mittelforschung ermöglichen, sondern hat vor allem auch die Aufgabe, den poli-zeiwissenschaftlichen Diskurs an der Hochschule zu verankern und mit Partnern zu führen. Neben den schon mehrfach veranstalteten und nun in die IPK-Trägerschaft überführten Symposien sowie den beiden in der „Polizeihauptstadt“ Münster statt-findenden Reihen „Münstersche Sicherheitsgespräche“ und „Sicherheitspolitisches Forum“ füllen die „Polizeiwissenschaftlichen Kolloquien“ eine noch bestehende Lü-cke. Diese Kolloquien sollen haupt- und nebenamtlich an der FHöV NRW Lehrenden die Gelegenheit geben, aus aktuellen (abgeschlossenen, laufenden oder geplanten) Forschungs- und Publikationsprojekten zu berichten und mit Kollegen aus der Hoch-schule und der Praxis sowie insbesondere mit Studierenden in eine kritisch-fachliche Diskussion zu kommen. Für das Studienjahr 2012/13 sind insgesamt fünf Kolloquien terminiert. Zwei Veran-staltungen fanden bereits statt.

IPK Kolloquium am 10.02.2012 in MünsterKooperative Sicherheitspolitik in der Stadt

Die Auftaktveranstaltung der Polizeiwissenschaftlichen Kolloquien wurde von Bernhard Frevel, Professor für Sozialwissenschaften an der Abteilung Münster und Sprecher des IPK, am 10. Dezember 2012 in Münster durchgeführt. Er präsentierte Forschungsergebnisse, Schlussfolgerungen und Thesen zur Zusammenarbeit von Po-lizei, Kommunen, Wohlfahrtsorganisationen und weiteren Partnern, die in Kriminal-präventiven Räten, Ordnungspartnerschaften und Runden Tischen lokale Sicherheits-arbeit planen und umsetzen. Grundlage waren die Untersuchungen, die im Rahmen des von Frevel geleiteten und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekts in 16 Städten zu vier sicherheitspolitischen Handlungsfeldern durchgeführt wurden. Leider war die Teilnahme an der Pilotveranstaltung der Kollo-quien nicht sehr groß, doch boten sich für die Diskussion mit haupt- und nebenamt-lich Lehrenden aus Münster und anderen Studienorten, Studierenden und Verwal-tungsmitarbeitenden vielfältige Themen rings um die Studie und ihre Ergebnisse in Hinblick auf die Präventionspraxis und auch die Lehre an der FHöV NRW.

Prof. Dr. Bernhard FrevelFHöV NRW Studienort Münster

IPK Kolloquium am 21.01.2013 in DuisburgDer „wahre Alltag“ im Gewaltmonopol

Gewalt gegen Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte ist ein allgegenwärtiges Thema. Nicht nur in den Medien wird darüber berichtet, auch Politik und Gewerkschaften greifen das Thema intensiv auf. Zudem gibt es aktuell mehrere Studien, so auch eine des Ministeriums für Inneres und Kommunales NRW, die sich dieses Themas angenommen haben.Das hohe Interesse für das Thema hat sich auch auf dem Kolloquium des Institutes für Polizei- und Kriminalwissenschaften der FHöV NRW gezeigt. Die 160 Stühle des

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Forschungsnews

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Raumes 0.02 reichten nicht aus, es mussten noch weitere hinzugestellt werden. Neben Dozenten waren vor allem Studierende aus unterschiedlichen Jahrgängen gekommen. Darüber hinaus konnte sich das IPK aber auch über Besuch aus dem Ministerium für Inneres und Kommunales und dem Landeskriminalamt NRW freuen. Prof. Dr. Carsten Dams führte als Vertreter des IPK durch die anderthalbstündige Veranstaltung. Nach einer Begrüßung durch den Abteilungsleiter, Herrn Elmar Zim-mermann, sprach der Vizepräsident der Fachhochschule NRW, Reinhard Mokros, ein Grußwort, welches die Wichtigkeit der Polizeiwissenschaften und die Auseinander-setzung mit diesen Themen seitens der Fachhochschule hervorhob. Im Anschluss stellte PR Carsten Dübbers seine verschiedenen quantitativ empiri-schen Studien, welche er u.a. beim Polizeipräsidium Köln durchführen konnte, vor. Zudem wurden die bisher veröffentlichen Studien anderer Forscher aufgegriffen und aktuelles Zahlenmaterial der Kölner Polizei und des Landeskriminalamtes ausgewer-tet. Festzuhalten ist, dass der Polizeiberuf ein hohes Gefahrenmoment birgt, aber die derzeit reklamierte erhebliche Steigerung nach wissenschaftlichen Maßstäben noch nicht belegt wurde. Es konnte jedoch empirisch aufgezeigt werden, dass die Themenbereiche „Gewalt gegen PVB“ und „Cop Culture“ in einem engen Verhältnis stehen und die Diskussion seriös nicht getrennt geführt werden kann.Nach dem Vortrag entstand noch eine rege Diskussion, welche von Prof. Dr. Carsten Dams moderiert wurde.

Carsten Dübbers M.A.FHöV NRW Abteilung Duisburg

Die weiteren Termine für die Polizeiwissenschaftlichen Kolloquien werden im Inter-net auf der Seite des IPK bekannt gegeben.

Kompetenzentwicklung in Bachelor-Studiengängen an der FHöV NRW

In einer Langzeitstudie wurden Studierende der ersten Einstellungsjahrgänge 2008 und 2009 der Bachelorstudiengänge PVD an der FHöV NRW hinsichtlich ihres selbst-eingeschätzten Lernerfolgs und ihres Lernstils zum Erfahrungslernen untersucht. Für den Einstellungsjahrgang 2008 liegt ein kompletter Längsschnitt vor. Eingesetzt wurden

a) ein Instrument, das in Anlehnung an die Kriterien für Bachelorstudien gänge (nationaler Qualifikationsrahmen HRK) konzipiert worden war (7 Kompetenzbereiche) und

b) das „Learning Style Inventory“ von David Kolb (1984).

Bei Studierenden des dritten Studienjahres wurden zusätzlich Lernhaltungen er-hoben. Für das erste Studienjahr war ferner der Vergleich mit einer universitären Kontrollgruppe möglich (Gesamtstichprobe N=373). Die Ergebnisse zeigen, dass Stu-dierende der FHöV NRW ihre Kompetenzen gegenüber der universitären Vergleichs-gruppe besser einschätzen. Die Kompetenzeinschätzungen waren für das „Lernen im sozialen Kontext“ größer als für andere Bereiche (z.B. für methodische oder auf die Vertiefung von Wissen angelegte Kompetenzen – für diese wird im ersten Jahr eine Ausprägung im mittelern Bereich erzielt). Gegenüber dem ersten Studienjahr stagniert die Kompetenzentwicklung in allen Lern-Bereichen. Im letzten Studienjahr kann kurz vor Ende des Studiums in allen Lern-Bereichen ein deutlicher Zuwachs

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nachgewiesen werden. Bezogen auf die Lernstile und Lernstrategien entwickeln sich Studierende der FHöV NRW eher atypisch in Richtung eines aktiv erlebenden Lern-stils, was die Aneignung kognitiven und auf Transfer gerichteten Wissens behindert. Studierende, die Lernstile vorweisen, die auf Abstraktion und Generalisierung sowie Beobachtung und Reflexion ausgerichtet sind, berichten insgesamt über umfang-reichere Kompetenzen in allen Lern-Bereichen. Bei der Analyse der Lernhaltungen (N=51) von Studierenden bestätigt sich eine starke Praxisorientierung, die dadurch charakterisiert ist, dass die Akzeptanz von Wissen und Lernen sich stark am direk-ten Anwendungsnutzen misst. Dagegen ist die Lernorientierung deutlich extrin-sisch orientiert, was auch zur Folge hat, dass Fächer ohne klaren Polizeibezug eher abgelehnt werden. Die Ergebnisse wurden im Kontext einer kriterienorientierten Hochschulbildung und der Verbesserung zukünftiger Bildungsangebote sowie einer lernstilsensiblen Didaktik an der FHöV NRW diskutiert. Sie werden ferner zukünftig für die Modifikation der Erhebungsinstrumente mit dem Ziel der Verbesserung der Skalenqualität herangezogen. Es ist geplant, eine entsprechende Hochschulbildungs-forschung mit weiteren Bachelorstudiengängen fortzusetzen. Den vollständigen Abschlussbericht lesen Sie hier.

Prof. Dr. Martina EckertFHöV NRW Außenstelle Dortmund

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