kilchberger lerntensicher hinter den di cken klostermauern und eigneten...
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KILCHBERGERGEMEINDEBLATT Nummer 2 8. Jahrgang Februar 2015
Redaktion: 079 647 74 60, [email protected] • Inserate: 044 709 17 00, [email protected] • Verlag: 044 913 53 33, [email protected]
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Jacqueline SchmidtAnsprache 19:00h: Sonia DavidoffSamstag, 28.02.15 18:00 - 22:00hDie Künstlerin wird anwesend sein.
Weitere BesichtigungSonntag, 29.02.15 16:00 - 20:00h
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Gisula Tscharner referierte am Freitag-Frauen-Apéro. bb.
AlterswohnungenDer Neubau der Alterswohnungenbeim AZ Hochweid gibt bei derBevölkerung zu reden. Leser haben einen Brief an den Stiftungsratgeschrieben. Seite 2
WahlenAm 12. April wählen die Zürcherinnen und Zürcher ihren neuenKantonsrat und Ständerat. DieKilchberger Spitzenkandidatenstellen sich vor. Seiten 6 und 7
Aus der SchuleDie Verantwortlichen informierenüber den Stand des Neubaus desCampus Moos und was als Übergangslösung gedacht ist. Seite 13
Jakobs RossDie KilchbergerAutorin SilviaTschuihat mit ihrem Erstling «Jakobs Ross»die Literaturwelt überrascht. Nun istdie Geschichte im Theater am Neumarkt zu sehen. Seite 21
BettgefährtenDer Leseverein widmet sich demspannenden Verhältnis zwischenLiteratur und Film. Seite 24
Inhaltsverzeichnis
Die Referentin des Januar-Freitag-Frauen-Apéro Gisula Tscharner istfreiberufliche Theologin und be-zeichnet sich selbst als erdverbun-dene Kräuterfrau, die sich einigesWissen über die heilenden Kräfteder Natur angeeignet hat. Früherhätte man solche Frauen Hexen ge-nannt. Gefürchtet und gleichzeitiggeachtet wirdTscharner heute nochvon weiten Kreisen in ihrer Heimat.
Bettina Bachmann
Die wieder zahlreich erschienenen Frauen zum schon traditionellen FreitagFrauenApéro scharrtenaufgeregt mit den Füssen und konnten den Beginn kaum erwarten.Vielefragten sich, ob sie wohl zu den Hexen oder Heiligen gehören würden.Die Frage wurde von Gisula Tscharner schnell geklärt: Wir Frauen seiendoch irgendwie immer beides, meinte sie lachend.Die Referentin weist eine spannende Biografie auf. Die Pfarrerstochterabsolvierte selbst ein Theologiestudium aus Interesse an Spiritualität undGeistigkeit, brach aber mit der traditionellen Kirche und trat auch ausderselben aus. Dies wurde ihr vonden dort ansässigen Pfarrern übel
Freitag-Frauen-Apéro
Von Hexen und Heiligen
genommen, und Menschen, die sichvon ihr trauen oder ihr Kind segnenlassen wollten, wurden gewarnt vonebendiesen Pfarrern. Das sei eineHexe, richtig gefährlich. Sie selbstsah sich eigentlich nie als Hexe, sondern einfach als ambulante freiberufliche Pfarrerin und Kräuterfrau. «Dielangjährige intensive Beschäftigungmit der Natur hat auch meinen Glauben verändert, ausgebaut, vertieft
im wörtlichen Sinn: Die Verwurzelung im gewachsenen uraltenwandlungsfähigen Boden der Erdehält mich ebenso in der Kraft wiedas Ausfahren der Antennen in einen weniger bekannten ‹Himmel›,und beides ist wichtig und hält michin der Spannung, in der Wachheit.»So beschreibt sich Gisula Tscharnerselbst.
Fortsetzung auf Seite 3
Alle sind herzlich eingeladenmehr von Jesu Leben und Gottes
Reich zu hören.
Weitere Zusammenkünfte in der
Galerie van Limburg StirumWeinbergstrasse 15
1. Stock (Lift vorhanden)
Kilchberg ZHFreitag 6. Februar 20-21 Uhr
Samstag 14. Februar 15-16 UhrFreitag 20. Februar 20-21 Uhr
Samstag 28. Februar 15-16 Uhr
(keine Kollekte)
Cornelia Hirschi und Mercedes Grünigfreuen sich auf Ihr Kommen
079 912 47 16
Mittwoch, 11. Februar 2015 KILCHBERGER2 AKTUELL
Leserbrief
Nein zum Turmprojekt «Über Eck» -Ja zu den AlterswohnungenIm Anschluss an den Beitrag im«Kilchberger» (Januar 2015) überdas geplante Gebäude beim Alters-zentrum wollte ich wissen, wie dieMeinungen zum Projekt in meinemBekanntenkreis aussehen. Es stell-te sich rasch heraus, dass sehr vie-le Personen wie ich mit dem geplan-ten Turm grösste Mühe haben. Innertacht Tagen waren über 100 Personenbereit, einen Brief an den Stiftungs-rat des Alterszentrums namentlich zuunterstützen. Im Brief bitten wir denStiftungsrat, den Entscheid der Bau-kommission zu akzeptieren und dasTurm-Projekt nicht weiterzuverfolgenund stattdessen eine Alternative zusuchen, die besser zum Ortsbild inKirchennähe passt.Ich habe in meinen Gesprächengemerkt, dass viele Ortsansässigenicht realisieren, wie das geplan-te Gebäude einmal aussehen wür-de. Das Problem ist, dass die ausge-steckten Bauprofile auf Distanz kaumsichtbar sind. Ich habe deshalb Fo-tos gemacht und darauf die Umrisseentlang der Bauprofile genau nach-gezeichnet. Der geplante Turm kon-
kurriert mit der Kirche Kilchberg –dem Wahrzeichen Kilchbergs. DasGebäude würde – wie die Kirche –an der exponierten Lage auf der Kretezu stehen kommen. Mit 531,45 Me-ter über Meer wäre das Hochhaus nur
So würde das Ortsbild nach dem Bau des Turmprojekts beim Alterszentrum Hochweid aussehen. Visualisierung
4,91 Meter weniger hoch als die Spit-ze des Kirchturms, der kaum 300 Me-ter entfernt steht.Dass die Gemeinde zusätzliche Woh-nungen für ältere Menschen benötigt,steht ausser Frage. Ich bin also auf
keinen Fall gegen neue Wohnungen.Aber es gibt auf dem Gelände des Al-terszentrums bessere Alternativen alsden Turm, der das Ortsbild stark be-einträchtigen würde.
Urs Zollinger, Kilchberg
Natur und Vogelschutzverein Kilchberg
Auf den Spuren der WieselDas grosse Wiesel, auch Herme-lin genannt, ist eine der drei Klein-raubtierarten, die mit dem Projekt«Wiesel & Co. am Zimmerberg» inihren Beständen gefördert werdensollen. Es kommt in Kilchberg nochvor und lässt sich immer wiederauf der Jagd beobachten.
Die beste Zeit, um Wiesel entdecken zu können, ist der Februar, wenn in unserer Region keinSchnee liegt. Dann sind die flinken Säugetiere noch im schneeweissen Winterkleid und hebensich besonders gut vom grünenWiesland ab.Natürlich gehört noch eine gutePortion Glück dazu. Doch die ersten Sichtungen in diesem Jahr aufKilchberger Boden sind bereits erfolgt. Anfang Februar konnten sichInteressierte, unter fachkundigerLeitung und mit Feldstecher ausgestattet, auf die Spuren der Wiesel im Chirchmoos machen. e. Auch in Kilchberg können Wiesel gesichtet und beobachtet werden. Archiv
KorrigendumLorenz Homberger istder Herausgeber
Im Artikel «Die Uni ist gleich umdie Ecke» zum Neujahrsblatt in der«Kilchberger»Ausgabe vom Januar2015 auf Seite 7 wurde Lorenz Homberger fälschlicherweise als Autor desBuchs genannt. Lorenz Homberger istallerdings nicht der Autor, sondernder Herausgeber. Die Autorinnen undAutoren sind ausschliesslich die Institutsmitglieder der Limnologie umProfessor Pernthaler und Dr. Posch.
bol.
Lorenz Homberger. zvg.
KILCHBERGER Mittwoch, 11. Februar 2015 3AKTUELL
Wenn Sie den persönlichen Dialog mit Ihrem Gemeinde-präsidenten suchen, so steht Ihnen auf telefonische Voran-meldung Martin Berger am
• Mittwoch, 11. März 2015zwischen 10.00 und 12.00 Uhrim Gemeindehaus KilchbergAlte Landstrasse 110
zu einem offenen und persönlichen Gespräch gernezur Verfügung, je nach Anliegen mit Beizug eines Gemeinde-rates oder Vertreters/Vertreterin der Verwaltung.Die Gemeinderatskanzlei nimmt Ihre Anmeldung unter derTelefonnummer 044 716 32 15 gerne entgegen.
Freitag-Frauen-Apéro
Von Hexen und HeiligenFortsetzung von Seite 1
Ihre Erdverbundenheit beschränktsich nicht auf reine Lippenbekenntnisse. Sie liebt es, im Wald zu schlafen. Speziell unter Tannen, die flacheWurzeln bilden und damit schönegemütliche Kuhlen in den Boden graben, schläft sie am liebsten. Tagsübersucht sie sich einen geeigneten Platzaus, fernab von Spazierwegen oderanderen Zeichen der Zivilisation,und verbringt dann ab und zu dieNächte dort. Am nächsten Morgensieht sie dann die eine oder andereSpur von Tieren, die sie nachts besucht haben. Angst habe sie nie, wiesie in der Sendung «Aeschbacher»verriet. Gisula Tscharner ist also einebekannte Frau auch aus dem Fernsehen, die gerne öffentliche Referate hält. Dem Organisationskomitee ist es wiederum gelungen, eineKapazität für den FreitagFrauenApéro zu finden.
Reise ins Mittelalter
Gisula Tscharner nimmt die Zuhörerinnen mit auf einen Abstecher insMittelalter. Wollten Frauen zu dieserZeit zu Bildung und Ansehen kommen, gab es nur einen Weg – denins Kloster. Wohlhabende Töchterrissen sich darum, einen Platz in einem Kloster zu ergattern. Das ersparte ihnen ein mühevolles Dasein alsdienende Ehefrau und «Gebärmaschine», die von morgens früh bisabends spät arbeiten musste und keinerlei Zugang zu Bildung hatte. Lesen war Männern und Buben vorbehalten. Wissen ist Macht. Das wussteman schon damals. Nur die Klosterfrauen lernten sicher hinter den dicken Klostermauern und eignetensich auch Wissen über Naturheilkunde und Kräuter an. Sie hatten ein unbeschwertes Leben und auch genugzu essen. Den Frauen aus dem Volk
Angeregte Diskussionen unter den Teilnehmerinnen. bb.
blieb nur das mündliche Weitergeben von Wissen, und manch eine, diesich als Kräuterfrau betätigte, als Hebamme arbeitete oder gar als «Engelmacherin» (Abtreibungen vornahm),wurde so gefürchtet, dass man sie alsHexe verbrannte. So schnell wechselte man damals von der heiligen Jungfrau zur gefürchteten Hexe.
Kleiner Hexentrunk
In der Mitte ihresVortrags wartet Gisula Tscharner mit einer Überraschungauf: Sie kredenzt den Gästen einenHexentrunk mit Wermut, Vogelbeerensaft und kandierten Vogelbeeren.Um dem Ganzen etwas die Bitterkeit zu nehmen, gab es noch etwasHimbeersirup dazu.Vogelbeeren? Dahat man doch ein Leben lang gelernt,die seien giftig? «Im Gegenteil», meintdie Referentin. Die Beeren seien gerade im Winter eine willkommene Vit
aminbombe und wurden früher alsKompott von weisen Frauen serviert.Andächtig nippten einige an demGetränk. Nicht alle trauten sich, diekandierten Beeren zu essen. Die guteNachricht: Alle haben es überlebt.Gisula Tscharner erzählte noch vielmehr von der Symbolik der Weiblichkeit, die immer wieder unterdrücktwurde, und machte auch keinen Hehlaus ihrer Abneigung gegen den Vatikan, was wahrscheinlich nicht allengefiel. Aber genau das macht ja dasSpannende an diesen FreitagsFrauenApéros aus – kontroverseThemen,die durchaus auch so diskutiert werden können. Denn der FreitagFrauenApéro ist ein Anlass mit Themen,die eine gute Diskussionsbasis bieten,aber nicht religiös sein müssen.
Der nächste Apéro findet am 29. Mai im ref.Kirchgemeindehaus Kilchberg statt. Referentinwird Cornelia Schinzilarz sein, die den humorvollen Umgang mit Stress erläutert.
Nach dem spannenden Vortrag gabs feine Häppchen zum Apéro.
Die Referentin Gisula Tscharner mischte sich unter die Frauen.
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KILCHBERGER Mittwoch, 11. Februar 2015 5AUS DER GEMEINDE
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GV mit Jubiläum
Frauenturnverein ehrt PräsidentinSeit 56 Jahren gibt es den Frauen-turnverein in Kilchberg – seit 30Jahren wird er geführt von MargritEschmann.
Fröhliche Stimmung herrschte in derBrunnenmoosMensa, wo sich amAbend des 21. Januar 19 Mitgliederdes Frauenturnvereins zur 56. Generalversammlung an frühlingshaft dekorierten Tischen niedergelassen hatten. Gespannt erwarteten sie – nachden von der Präsidentin gewohnt sou
KILCHBERG AKTUELL
Aus den Verhandlungendes Gemeinderats
Sitzung vom 13. Januar2015
Keine Gemeindeversammlung am24. März 2015
Da keine zu behandelnden Geschäfte vorliegen, findet die Versammlung nicht statt.
Kehrsaugmaschine für den Aussen-bereich Hallenbad
Das Parkhaus des Hallenbads wirdseit Jahren jeweils bis zur Öffnungum 8 Uhr mit einem Gebläse gereinigt. Obwohl die Badangestellten für die Benützung vorschriftsgemäss Ohrschutz und Staubmasketragen, ist diese Anwendung bezüglich Lärm, Abgasen und aufgewirbeltem Staub der Gesundheit nichtzuträglich. Die frühmorgendlichenLärmimmissionen werden auch inder bewohnten Nachbarschaft zunehmend als störend empfunden.
Mit einer batteriegetriebenen Kehrsaugmaschine könnten das Parkhaus, die Parkplätze im Freien unddie Gehwege ohne die vorgenannten Störfaktoren effizient gereinigtwerden. Für die Anschaffung einer solchen Maschine bewilligteder Gemeinderat einen Kredit von23’000 Franken.
Sanierung von Ufermauern
Die Bestandsaufnahme der Ufermauern im Jahr 2013 hat gezeigt,dass diese in den nächsten Jahrenzu sanieren sind. Anhand der Schadensbilder hat die Abteilung Tiefbau/Werke einen mehrjährigen Sanierungsplan für die Ufermauernerstellt. Die Sanierung der Ufermauern im Bereich Navillegut ist als erste Etappe und gemäss Sanierungsplan für das Jahr 2015 vorgesehen.Die Baudirektion des Kantons Zürich, AWEL, sowie das Amt für Naturund Landschaft, Fachstelle Naturschutz und Fischerei, begleiten dieSanierungsarbeiten. Der Gemeinderat hat für die Sanierung einen Kredit von 80’000 Franken bewilligt.
Nachrichten aus dem Gemeindehaus
Ehrenpräsident Bruno Fallegger gratu-lierte der aktuellen Präsidentin Mar-grit Eschmann zum Jubiläum. zvg.
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verän behandelten Traktanden – denletzten «Programmpunkt», nämlichdie Ehrungen, die dieses Mal eine besondere Bedeutung hatten.Margrit Eschmann staunte nichtschlecht, als Bruno Fallegger, Ehrenpräsident im Ortsverein Kilchberg,plötzlich erschien und ihr mit herzlichen Worten sowie einem süssen Präsent zum 30JahreJubiläum als Präsidentin gratulierte.
Ein Bäumli als Jubiläumsgeschenk
Die Turnerinnen überreichten ihrsodann eine silbrigglänzende, mitdem FTVLogo geschmückte Metall
Ausstellung in der Bildhalle
LandschaftenNoch bis Ende Februar sind in derBildhalle die Kunstwerke des Bergfo-tografen Robert Bösch zu sehen.
Als Bergfotograf ist er berühmt geworden, aber er ist weit mehr als das. Robert Bösch ist zuerst ein Liebhaber derNatur, ein Erdwanderer, der die Kontinente mit offenem Blick bereist undunermüdlich nach Bildern sucht. Erliebt die Steine – ob ein einzelner Brocken, ein ganzer Berg, ein Massiv oderdie ganze sichtbare Erdkruste. Darüberwölbt sich der Himmel, zeichnen sichHorizonte ab. Wir nennen es Firmament oder Universum; dieses luftige,transparente, sich immerfort bewegende zweite Reich bildet die Ergänzungseiner Erdwelt. Dem unerschöpflichenKosmos der Erscheinungen steht einergegenüber, der die Momente im richtigen Augenblick zu erfühlen und mitder Kamera festzuhalten weiss, bevorsie unwiederbringlich vergehen. Dabei ist er kein Apologet, der in Ehrfurcht erstarrt, kein Überhöher oderÜberzeichner. Man könnte ihn, wieFerdinand Hodler, eher als Realistenbezeichnen. Seinen Bildern haftet etwas Selbstverständliches an, auchwenn sie gleichsam einen Sinn für dasErhabene und Spektakuläre beweisen.
Robert Bösch ist ausgebildeter Geograf und dazu ein Steinspezialist. SeinGebiet ist die gesamte Erdoberfläche.Fast scheint es unwichtig, wo er sichgerade aufhält, wo er anhält, um eineAufnahme zu machen. Er wandert, erkraxelt, er spaziert, bummelt und erprescht mit seinem Auto über Land.Er hält sich an äusserst exponiertenStellen auf und ganz gewöhnlichen,er fotografiert mitten im Sturm undbei Sonnenaufgang, bei milden Temperaturen und in verwegenem Klima, in der Wand oder einfach unterwegs. Er fühlt sich ganz einfach aufdiesem Planeten zu Hause. Gäbe esden «globalisierten Fotografen», erzählte dazu. Und mehr noch: Dankunserer Mobilität steht ihm die ganze Welt zur Verfügung und der Globus wird zum eigentlichen Thema.»
Guido Magnaguagno
Robert Bösch im Maderanertal. zvg.
schachtel, an der sie aussen die Mitgliedersignaturen und innen eine dekorative orangerote Stola entdeckte.Als besonderer Hingucker erwies sichschliesslich ein AzaleenBäumli, zurzeit zwar noch nicht blühend, dafürmit den Fotos aller Turnerinnen geschmückt. Hocherfreut dankte Margrit Eschmann für die gelungenenÜberraschungen.Gelungen war wie immer auch dasvon den Turnerinnen prächtig be-stückte Buffet mit allerlei salzigenund süssen Köstlichkeiten, die beifröhlichem Geplauder genossen wur-den. Alle waren sich einig – man hat-te eine ganz besondere GV erlebt. e.
Der Unternehmerund KantonsratAntoine Bergerist Spitzenkandidat der FDP imBezirk Horgen(FDP, Liste 3). Erhat sich als Vertreter des Bezirks Horgen im Parlament bewährt. Er ist ein sichererWert. Antoine Berger war 2007 bis2011 und ist seit 2014 wieder imKantonsrat. Er ist engagiertes Mitglied der Kommission für Energie,Verkehr und Umwelt. Er ist ja bereits von Berufs wegen ein «Grüner». Als Erst und Mitunterzeichner diverser Anfragen, Motionen,Interpellationen und Postulaten wieauch mit seinen hohen Sach undDossierkenntnissen macht er positiv auf sich aufmerksam. Der 1953in Kilchberg geborene Berger ist verheiratet und hat zwei Kinder. Derdipl. Ing. FH Landschaftsarchitekt
Kantonsratswahlen 2015Publireportage
Hohes Engagementfür die Gesellschaft
arbeitet als selbständiger Unternehmer und Inhaber der Berger Gartenbau, Kilchberg. Das hohe Engagement für die Gesellschaft zeichnetAntoine Berger besonders aus, sowar er Vorstandsmitglied FDP Kilchberg, kantonaler und eidgenössischer Delegierter der FDP, Präsidentdes Schweizerischen Gärtnermeisterverbandes, Präsident der Europäischen Vereinigung des Garten,Landschafts und Sportplatzbaus,Ehrenpräsident der JardinSuisse undEhrenmitglied der SchweizerischenGewerbekammer sgvusam. Antoine Berger verdient eine ehrenvolleWiederwahl.
Antoine Berger, FDP Kilchberg,bisher
Ich engagiere mich mit Begeisterung undElan für die Gemeinde undKantonspolitik.Dank meinemDoppelmandatim Kilchberger Gemeinderat sowieim Zürcher Kantonsrat kann ich dieInteressen der Gemeinde unmittelbar und kompetent auf kantonaler Ebene einfliessen lassen. Unddies ist nötig, denn die Gemeindensind durch die Entscheide des Kantons und Regierungsrats ganz direkt betroffen.Die letzten vier Jahre vertrat ich inder Kommission für Wirtschaft undAbgaben eine liberale, unternehmensfreundliche Politik mit demZiel eines stabilen Steuerumfeldsund einer gesunden Finanzdisziplin. Weil uns harte Fronten zwischen links und rechts häufig nicht
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Für alltägliche Anliegender Bevölkerung
weiterbringen, bevorzuge ich konstruktive, mehrheitsfähige Lösungenund neue Ideen aus der politischenMitte heraus.Als Mutter zweier schulpflichtigerKinder setze ich mich aber auch fürganz alltägliche Anliegen der Bevölkerung ein mit der Maxime «Entscheidungen von heute müssen fürnächste Generationen tragbar sein».Wir schaffen heute das Umfeld, indem unsere Kinder und Enkelkinder leben werden. Das erfordert einselbstverantwortliches, nachhaltigesDenken und Handeln.Ich würde mich über Ihre Stimmeund die Wiederwahl in den Kantonsrat sehr freuen.
Judith Bellaiche, GLP Kilchberg,bisher
Im Kantonsratkonnte ich mitmeinen Parteikolleginnen undkollegen erreichen, dass derB u d g e t vo ra n schlag 2015 vonminus 190 Mio. Franken nun ein Plusvon 27 Mio. Franken aufweist. Nurmit einem gesunden Finanzhaushaltbleibt der Kanton Zürich ein wettbewerbsfähiger Wirtschaftsstandort.Weiter unterstütze ich eine gewerbefreundliche Politik, indem die KMUmit weniger Vorschriften und Abgaben belastet werden. Auch fordereich eine bessere Zusammenarbeitzwischen der neu eingeführten KESB
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Für eine starkeVolksschule
(Kindes und Erwachsenenschutzbehörde) und den Gemeinden. Nachdem «WerzahltbefiehltPrinzip»sollen die Gemeinden wieder mehrMitspracherecht erhalten.Ich setze mich für eine starke Volkschule ein (z. B. Klassenlehrersystem). Unserem dualen Berufsbildungssystem ist Sorge zu tragenund unsere Schülerinnen und Schüler sind optimal für die Berufsweltund/oder nachführende Schulenvorzubereiten.Diese Politik werde ich gerne für Sieim Kantonsrat weiter vertreten. Schreiben Sie mich 2 x auf Liste 1. Ichdanke Ihnen für Ihre Unterstützung.
Margrit Haller, SVP Kilchberg,bisher
Wahlen
«Wie kann ich einerIn etwa sechs Wochen fallen die Wür-fel: Die Zürcher wählen ihre neuenKantons- und Regierungsräte. Aberwie vermeidet man ungültigeWahlzet-tel? Und wie kann man Freunden zumöglichst vielen Stimmen verhelfen?
Thomas Hoffmann
In den Wahlunterlagen, die nun insHaus flattern, findet man einige nützliche Hinweise, ebenso im Internetauf www.wahlen.zh.ch. Nachfolgendeinige Tipps fürs Ausfüllen der Wahlunterlagen und ein Blick hinter dasWahlprozedere.
Gibt es nebst den Parteilisten aucheine leere Liste?
Nein, das gibt es weder bei kantonalen noch städtischen Parlamentswahlen. Das kennt man nur bei denNationalratswahlen.
Was sind eigentlichZusatzstimmen?
Auf einer Kantonsratswahlliste mussmindestens ein Kandidat aufgeführtsein, die übrigen Linien können
Stimmberechtigte auf einer Liste leerlassen oder durch Streichung von Kandidaten leer machen. Die leeren Linien kommen der Liste, die auf demWahlzettel steht, dennoch als sogenannte Zusatzstimmen zugute, werden also bei der Sitzzuteilung an dieParteien berücksichtigt; sie habenaber auf die Verteilung der Sitze andie Kandidaten innerhalb der Parteien keinen Einfluss.
Wenn ich einer Partei so gut wie mög-lich helfen will, was muss ich tun?
Deren Liste unverändert einwerfen,denn die entspricht ja dem Parteiwunsch. Der Partei als Ganze schadetes auch nichts, wenn man missliebige Kandidaten streicht (siehe oben) –bloss wenn man solche anderer Parteien draufschreibt, verliert sie Stimmen.
Ich habe drei gute Freunde, die aberfür drei verschiedene Parteien kandi-dieren. Wie unterstütze ich die ambesten?
Auf keinen Fall alle drei Listen einwerfen, dann wären alle drei ungültig. Sie nehmen eine der drei Listen,
In eigener Sache: Zu den KandidatenAlle Kandidatinnen und Kandidaten haben vom «Kilchberger» gleich vielPlatz erhalten. Einige haben diesen ausgenützt, andere hielten sich etwaskürzer. Deshalb sind einige Publireportagen etwas kürzer als die anderen.Viel Spass beim Lesen. bol.
Evangelos Papoutsis (Jg. 1967,dipl. BetriebsIng. ETH) wohntseit seiner Kindheit in Kilchbergund arbeitet beieiner Schweizer Bank als Leiter einer Dienstleistungseinheit für Privatkunden.Er ist verheiratet und hat drei Kinder. Er engagiert sich seit mehrerenJahren in der Schulkommission inverschiedenen Funktionen, aktuellist er für das Ressort Infrastrukturzuständig. Er ist zudem Präsidentder CVP Kilchberg. Wichtig sindfür ihn sachgerechte, pragmatischeund durchdachte Lösungen, wie erdies zum Beispiel als Mitglied desRunden Tischs für die Neuausrichtung des Stockenguts einbringenkonnte. Familien, Bildungs undBauentwicklungsthemen sind seine Schwerpunkte, und er plädiert
Kantonsratswahlen 2015Publireportage
Für massvolles undortsgerechtes Bauen
für ein starkes Bildungssystem, fürmehr bezahlbaren Wohnraum undsteuerliche Entlastungen für Familien, Förderung des öffentlichen Verkehrs und für massvolles und ortsgerechtes Bauen.
Evangelos Papoutsis, Kantonsrats-kandidat der CVP Kilchberg
Partei möglichst gut helfen?»am besten von jener Partei, die Ihnenam sympathischsten ist, und schauen, ob Ihr Freund hier bereits doppeltaufgeführt ist. Falls nicht, streichenSie einen anderen Namen und schreiben den des Freundes ein zweites Mal auf. Für Ihre anderen zweiFreunde müssen Sie auf dieser Listeweitere Namen streichen (oder leereLinien benützen, falls solche vorhanden sind) und sie ebenfalls doppelteintragen. Kandidaten aus anderen
Listen aufführen nennt man panaschieren, Namen doppelt aufführenkumulieren.
Darf ich Personen für den Regie-rungsrat ebenfalls doppeltaufschreiben?
Nein, das gilt nur für den Kantonsrat.Wenn eine Person zweimal für denRegierungsrat aufgeführt wird, ist eineStimme ungültig.
Die Tipps helfen beim Ausfüllen der Wahlzetterl. ho.
Die 55jährigeEdith Häusler istseit 2011 Mitglied des Zürcher Kantonsratsfür die Grünen.Die diplomierteNatur und Umweltfachfrau arbeitet als Fachlehrerin in der Umwelt und Erwachsenenbildung. Daneben ist sie in derKommunikation für eine nationale agrarpolitische Organisation tätig und amtet als Geschäftsführerindes Netzwerks UmweltfachleuteSchweiz. Edith Häusler wohnt undarbeitet seit 1993 in Kilchberg.Das Schwerpunktthema der letzten Kantonsratslegislatur bildetefür Edith Häusler der Kultur undLandschaftsschutz. Als Mitglied derKommission für Planung und Bauarbeitete sie massgeblich bei derRevision des kantonalen Richtplansmit. Dabei setzte sie einen wichti
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Erhaltung vongünstigem Wohnraum
gen Akzent beim Flughafen Zürichoder beim Schutz der Landschaft imKanton und im Bezirk Horgen. Siewar massgeblich am Kampf gegenden Golfplatz Wädenswil und fürden Schutz des Sihlwalds beteiligt.Zudem setzte sich die konzilianteUmweltfachfrau auch für eine familienverträgliche Wohnbaupolitikein. Gemäss Häusler ist es schlichtweg nicht akzeptabel, dass ältereMenschen aus ihren Wohnungenvertrieben werden. Die Erhaltungvon günstigem Wohnraum für Familien und ältere Menschen ist deshalb für sie ein zentrales Anliegen.Ebenso ist ihr der Schutz von Naherholungsgebieten sehr wichtig. Diegrünen «Inseln» im dicht besiedelten Bezirk Horgen müssen unbedingt erhalten werden.
Edith Häusler, Grüne Kilchberg,bisher
Was sind die häufigsten Fehler beimWählen; worauf muss ich besondersachten?
Man muss unbedingt den Stimmrechtsausweis unterschreiben, dasist zentral. Bei den Kantonsrats
wahlen kann man Personen zweimal aufführen, allerdings nur Per-sonen, die von den Parteien auf ihreListen gesetzt wurden, also offiziel-le Kandidatinnen und Kandidaten.Und diese müssen aus dem eigenenWahlkreis sein.
Bezirk Horgenhat 15 SitzeMitte April wählen die ZürcherStimmberechtigten den Kantons-rat für die nächsten vier Jahre.
Der Zürcher Kantonsrat zählt 180Mitglieder. Zugeteilt werden die Sit-ze den 18 Wahlkreisen gestützt da-rauf, wie die Gesamtbevölkerung– Schweizerinnen und Schweizersowie Ausländerinnen und Auslän-der – auf die Wahlkreise verteilt lebt.Am Stichtag 31. Dezember 2013hatten 1‘421‘895 Personen ihrenWohnsitz im Kanton Zürich. Dem-nach entfällt auf 7892 Einwohne-rinnen und Einwohner ein Sitz imkantonalen Parlament. Weil die Be-völkerungszahl im Bezirk Dielsdorf
gewachsen ist, kann der Wahlkreisfür die Amtsdauer 2015–2019 11statt bisher 10 Sitze vergeben. Um-gekehrt verliert der aus den Stadtkrei-sen 1 und 2 bestehende WahlkreisZürich I einen von bisher 5 Sitzen.Damit ergibt sich für die Amtsdauer2015–2019 folgende neue Sitzver-teilung: Stadt Zürich I (Stadtkreise 1und 2) 4 (bisher 5), Stadt Zürich II(Stadtkreise 3 und 9) 12, Stadt Zü-rich III (Stadtkreise 4 und 5) 5, StadtZürich IV (Stadtkreise 6 und 10) 9,Stadt Zürich V (Stadtkreise 7 und 8)6, Stadt Zürich VI (Stadtkreise 11und 12) 12, Dietikon 11, Affoltern6, Horgen 15, Meilen 13, Hinwil12, Uster 16, Pfäffikon 7, Stadt Win-terthur 13, Winterthur-Land 7, An-delfingen 4, Bülach 17, Dielsdorf 11(bisher 10). bol.
Am 12. Aprilwird gewählt.
Die Kandidatinnenund Kandidaten
sind auf jedeStimme angewiesen.
Stimmen Sie ab!
Informationen der Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Kilchberg – Februar 2015
Männertreff 50+ – der anhaltende, grosse Erfolgbeflügelt uns weiterhin
Liebe Leserinnen, liebe LeserDer Männertreff 50+ geht nun schon ins neunte Jahrder Durchführung – die Beteiligung an den Anlässen istmit jeweils fast 80 Teilnehmern ungebrochen gross unddas Echo sehr positiv. Dieser anhaltende Erfolg beflü-gelt uns weiterhin – und wir setzen alles daran, immerwieder interessante Referenten zu spannenden Themenzu engagieren.Im vergangenen Jahr war nicht nur der Einblick in dieabwechslungsreiche Tätigkeit eines Circus-, Markthänd-ler- und Schaustellerpfarrers mit Ernst Heller ein High-light, sondern auch die Schweizer Luftwaffe, fulminantpräsentiert von Daniel Pfiffner, Pierre Schmid als Hob-byastronom und zu guter Letzt Walter Anderau mit sei-nem spannenden, mit Herzblut vorgetragenen Referatüber «Müstair – mehr als ein Weltkulturgut» vermoch-ten die Besucher in ihren Bann zu ziehen. Ebenso wich-tig dabei ist das Rahmenprogrammmit dem gemeinsa-men Essen, bei dem unsere drei Männerkochgruppenkulinarische Genüsse auf sehr gutem bis hohem Niveauauf den Tisch zaubern, und natürlich die Kontaktpflegesowie das Knüpfen von neuen Beziehungen.Wir wollen in dieser Tradition so weiterfahren und ha-ben für 2015 wiederum vier Abende mit interessantenThemen konzipiert: Damian Slaczka berichtet aus derSicht eines Militärseelsorgers über einen Auslandsein-satz in Afghanistan, Jörg Arnold stellt die Frage, ob CSI-Zürich (Crime Scene Investigation) Realität oder nurFiktion sei, Alfred Escher wird von seinem Biografen Jo-seph Jung vorgestellt, und das Finale bestreitet SilvioMorini mit einem Referat über den Circus Nock – einCircus zum Anfassen – ein Circus, wo für Stunden dasTräumen und das Staunen erlaubt sind. Dazu wird FranzNock zum Abschluss Fragen aus dem Publikumbeantworten.Wir von der ökumenischen Gruppe Männertreff 50+ hof-fen, dass die gewählten Themen auf reges Interessestossen und wir weiterhin eine grosse Zuhörerschaft be-grüssen dürfen – wir freuen uns auf Sie, und wir sehenuns beim MT 50+.
Peter C. Maier,Präsident der Kirchenpflege
Die katholische und die reformierteKirchgemeinde laden Sie herzlich ein:
«Auslandseinsatz in Afghanistan»
Männertreff vom Freitag, 13. März 2015
Zum Thema: Unfriede herrscht auf derErde. Soldatinnen und Soldaten aus vie-len Ländern begleiten die Konflikte dieserWelt. Dabei kommen sie selbst in schwie-rige Situationen und Gewissenskonflikte,die sie innerlich zerreissen. Gerade in sol-chen extremen Situationen eines Kriegsbrauchen sie den Beistand der Kirche. DieMilitärseelsorger sind für die Soldatinnenund Soldaten als Vertrauenspersonen da.Im Referat werden – zum einen – die Wirk-lichkeit eines internationalen Konflikts inAfghanistan und – zum anderen – die da-mit verbundenen seelischen Belastungenbei Soldatinnen und Soldaten aufgezeigt.
Zum Referenten: Damian Slaczka, Jahr-gang 1966, ist zurzeit kath. Pfarrer in Em-mendingen/Deutschland. Nach dem Stu-dium an der Universität Kraukau/Polen,North Carolina State University Raleigh,N.C./USA, Würzburg und Freiburg/Deutschland arbeitete er als Hochschul-pfarrer an der Universität Konstanz/Deutschland. Danach wurde er zum Mili-tärseelsorger bei der Bundeswehr berufen.Zuletzt diente er als Militärdekan an derOffiziersschule der Luftwaffe in Fürsten-feldbruck bei München und begleitete u.a.deutsche Soldaten bei Auslandseinsätzenauf dem Balkan und in Afghanistan.
18.30 Uhr Apéro – anschliessend gemeinsames Nachtessenca. 20.00 Uhr Referat von Dr. Damian Slaczka mit allgemeiner Diskussionab 21.30 Uhr Individuelles Ende der Veranstaltung.
Wir bitten um einen Kostenbeitrag von CHF 25.– pro Person. Damit das Essen für alleTeilnehmer reicht, bitte anmelden bis spätestens10. März 2015. Auf www.refkilch.ch (Aktuell – Männertreff 50+),[email protected] oder telefonisch 044 715 56 51 (Sekretariat)
Die weiteren Daten der Männertreffs 2015 – Beginn jeweils um 18.30 Uhr
5.6.2015 «CSI-Zürich – Realität oder Fiktion» Jörg Arnold, dipl. phys. ETHZ18.9.2015 «Alfred Escher (1819–1882)» Prof. Dr. Joseph Jung13.11.2015 «Von der Manege auf das Trapez» Silvio Morini und Franz Nock
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Weltgebetstag 2015
Liturgie von Frauen aus den Bahamas
«Begreift ihr, was ich an euch getan habe?»
Einladung zum Weltgebetstag am 6. März 2015 um 19.00 Uhrin der reformierten Kirche Kilchberg
Bitte beachten Sie den Artikel dazu auf Seite 20Falls Sie den Fahrdienst beanspruchen möchten, melden Sie sich bittebis spätestens Donnerstag, 5. März 2015, im Sekretariat derreformierten Kirche unter Telefon 044 715 44 05 oder 044 715 56 51
Die Kirchenpflege informiert
a. o. KirchgemeindeversammlungMontag, 9. März 2015, um 20.00 Uhr im Kirchgemeindehaus
Traktandum:
• Wahlvorschlag zuhanden der Urnenabstimmung vom12. April 2015 von Sibylle Forrer, Master of Theology UZH,auf die Ergänzungs- und Gemeindeeigene Pfarrstelle 60/40%für den Rest der Amtsdauer 2012–2016
Anschliessend sind alle herzlich zum Apéro eingeladen.
«Blessed» von Chantal Y. Bethel
Auf bald in Kilchberg!
Pfarrerin Sibylle Forrer
Ich bin 1980 geboren und in Erlen-bach am Zürichsee aufgewachsen.Während meiner Kindheit und Ju-gendzeit pflegte ich intensiv dieHobbys Klavierspielen und klassi-sches Ballett. Ich habe das neu-sprachliche Gymnasium in Küsnachtbesucht und dieses mit der MaturaTypus D abgeschlossen. Schon wäh-rend des Gymnasiums habe ich michgerne mit theologischen Fragen be-fasst und meine Maturaarbeit zumThema «Angst im Christentum» ver-fasst. Anschliessend habe ich dasStudium der Theologie an der UniZürich aufgenommen. Ich habe mitviel Interesse an der wissenschaft-lichen Auseinandersetzung mittheologischen Fragen studiert, mitFreude die alten Sprachen gelerntund leidenschaftlich gern mit Kom-militoninnen und Kommilitonen dis-kutiert. Es war mir wichtig, immernebenbei zu arbeiten, und so habeich mich als Jugendarbeiterin in Er-lenbach um die Freuden und Nöteder Jugendlichen gekümmert, dasJugendlokal betreut und Jugendrei-sen mitorganisiert. 2006 bekam ichdie Chance, im Rahmen des Studi-enkollegs zu Berlin ein Jahr an derHumboldt Universität in Berlin zustudieren. Das Studienkolleg zu Ber-lin ist ein Stipendienprogramm, das40 Studierenden aus ganz Europaund aus unterschiedlichen Fachrich-tungen ermöglicht, sich ein Jahr ge-meinsam europäischen Fragestel-lungen zu widmen. Zusammen mitStudierenden aus elf Nationen habeich über die Idee «Europa» nachge-dacht und die Abschlussarbeit zumThema «Wandel und Persistenz inder niederländischen Integrations-debatte» geschrieben.
Nach meiner Masterarbeit zur Fra-ge nach dem Verhältnis von Dogma-tik und Ethik und dem Abschluss desStudiums begann ich im Herbst2008 das Vikariat in der GemeindeOberrieden. Nach meiner Ordinati-on im Sommer 2009 konnte ich diezweite Pfarrstelle mit SchwerpunktJugend in Oberrieden übernehmenund während der letzten fünfeinhalbJahre wertvolle Erfahrungen in allenBereichen des Gemeindepfarramtssammeln. Im Herbst 2009 durfte ichwährend eines einmonatigen Aus-tauschs in Chicago die kirchlicheVielfalt in dieser Stadt der Gegen-sätze kennenlernen. Seit Sommer2010 bin ich zudem als Lehrerin imFach Religion tätig – erst ein Jahr ander Kantonsschule Oerlikon und seit2011 an der Kantonsschule Wetzi-kon, wo ich von der Landeskirche
für die Mittelschulseelsorge beauf-tragt bin. Auf landeskirchlicher Ebe-ne liegt mir die Nachwuchsförderungsehr am Herzen, und so bin ichCoach im «Campus Kappel», einerSommerakademie für potenzielleTheologiestudentinnen und -studen-ten. Ich engagiere mich in kirchen-politische Belangen, bin Delegiertedes Pfarrvereins für das Kapitel Hor-gen und kandidiere diesen Frühlingfür die Synode. Seit Herbst 2014darf ich einmal im Monat das «Wortzum Sonntag» am Schweizer Fern-sehen sprechen.
Mein Mann, Daniel Ernst, und ichsind seit zwölf Jahren liiert, und seitbald drei Jahren sind wir verheira-tet. In meiner Freizeit lese undwandere ich gerne – besonders inWildhaus im Toggenburg, woher einTeil meiner Familie – der Name ver-rät es – ursprünglich stammt. Ichbin gerne mit Menschen zusam-men, pflege meinen Freundeskreis,liebe Tiere, gute Filme und disku-tiere leidenschaftlich gern. Ichfreue mich ausserordentlich, inKilchberg als Pfarrerin tätig sein zudürfen und Sie, liebe Gemeinde,kennenzulernen. Falls Sie schonjetzt Fragen an mich haben, zögernSie nicht, mich zu kontaktieren.([email protected])
In VorfreudePfarrerin Sibylle Forrer
Predigtreihe
«Zu Besuch bei ...»
Die Chance, im Februar an drei aufeinanderfolgenden Sonntagen denGottesdienst zu gestalten, nutzt Pfarrer Anselm Burr für eine Predigtrei-he zum Thema: «Zu Besuch bei ...». Begonnen hat die Predigtreihe be-reits am 8. Februar mit «Zu Besuch bei Abraham» (Genesis 18, 1–18).An den folgenden Sonntagen sind das die Themen:
15. Februar: «Zu Besuch bei Zachäus» (Lukas 19, 1–10)22. Februar: «Zu Besuch bei Maria und Marta» (Lukas 10, 38–41)um 10.00 Uhr in der Kirche
Am 22. Februar findet ein Predigt-Nachgespräch zur ganzen Reihe imFoyer des Kirchgemeindehauses statt.
Sie alle sind herzlich eingeladen!
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Gottesdienste15. Februar, Sonntag10.00 Uhr: Gottesdienst mitPfarrer Anselm Burr (Predigt-reihe «zu Besuch bei ...»
22. Februar, Sonntag10.00 Uhr: Gottesdienst mitPfarrer Anselm Burr (Predigt-reihe «zu Besuch bei ...»
1. März, Sonntag10.00 Uhr: Gottesdienst zum«Tag des Kranken» imSee-Spital/Sanitas mitPfarrer Martin Keller undPfarrerin Renate Hauser. (Esfindet kein Gottesdienst inunserer Kirche statt.)
8. März, Sonntag10.00 Uhr: Gottesdienst mitPfarrerin Sibylle Forrer, Mitwir-kung des Posaunenchors
15. März, Sonntag10.00 Uhr: Gottesdienst mitPfarrer Martin Keller
22. März, Sonntag10.00 Uhr: ÖkumenischerGottesdienst und Suppentagin der katholischen Kirchemit Pfarrer Andreas Chmielakund Pfarrer Martin KellerMitwirkung der Kantorei
Kinder21. März, Samstag10.00 Uhr: Chinder-Chilein der Kirche
Gottesdienst imSee-Spital/Sanitas1. März, Sonntag10.00 Uhr: Gottesdienstzum «Tag des Kranken» mitPfarrer Martin Keller undPfarrerin Renate Hauser
Jugendliche14. März, Samstag9.30 Uhr: JUKI – JungeKirche im Kirchgemeinde-haus
BibliothekKirchgemeindehaus –Offen: Sonntag 11.00 bis12.00 Uhr und Donnerstagvon 17.00 bis 18.00 Uhr(ausgenommen Schulferien)
Bücherzvieri5. März, Donnerstag15.30 Uhr: Bücherzvieri inder Bibliothek im Kirchge-meindehaus
Café Oase17. / 24. Februar,3. / 17. März dienstags14.30 Uhr: Café Oase fürKinder in Begleitung imKirchgemeindehaus
TGIS1. März, Sonntag17.00 Uhr: TGIS-Lounge imKirchgemeindehaus
SingenJeden Mittwoch19.45 Uhr: Probe Kantoreiim Kirchgemeindehaus,Probenplan http://kantorei-kilchberg.wix.com/2014
Jeden Donnerstag18.00 Uhr: Probe Gospel-chor im Kirchgemeindehaus.Probenplan auf:www.gospelchorkilchberg.ch
Offenes Singen9. März, Montag19.00 Uhr: Mit MariannThöni in der Kirche
Ökumene6. März, Freitag19.00 Uhr: Weltgebetstag -Gottesdienst in derreformierten Kirche
12. März, Donnerstag9.00 Uhr: ÖkumenischeMorgenbesinnung in derkatholischen Kirche
Musik1. März, Sonntag17.00 Uhr: Tango Konzertin der Kirche
Treffpunkt18. Februar, Mittwoch18.00 Uhr: Fondueplauschfür Alleinstehendeim Kirchgemeindehaus
Kirchgemeinde-versammlung9. März, Montag20.00 Uhr: AusserordentlicheKirchgemeindeversammlungim KirchgemeindehausWahlempfehlung derPfarrwahlkommission:Pfarrerin Sibylle Forrer
Männertreff50+13. März, Freitag18.30 Uhr: Männertreff50+«Auslandeinsatz in Afghani-stan» im Kirchgemeindehaus
Senioren11. März, Mittwoch14.30 Uhr: Senioren-Nachmit-tag, Kapitän Schmidt erzählt,im Kirchgemeindehaus
Ausserdem:23. Februar, Montag14.30 Uhr: Pro-Senectute-Konzert DUO Gambirasioim Kirchgemeindehaus
27. Februar, Freitag20.00 Uhr: Leseverein -Literatur und Filmim Kirchgemeindehaus
Ka l e nde r www.refk i l ch .ch
Kirchentaxi für unsere Gottesdienste:Telefon 044 720 41 41Anmeldung spätestens bis Samstag, 20.00 Uhr
Abholdienst für alle Anlässe mit dem Zeichen:Telefon: 044 715 56 51 (Sekretariat)während den Bürozeiten
Konzert in der reformierten Kirche Kilchberg, Sonntag, 1. März 2015, 17.00 Uhr
«A TRIBUTE TO ASTOR PIAZZOLLA»Eine Musik, irgendwo zwischen Buenos Aires, New York und Paris.
Astor Piazzolla nannte seine Musik «Tango Nuevo». Diese Melange ausTango, klassischer Musik und Jazz liess sich anfänglich durch die Musik-kritik nicht leicht einordnen. Ebenso wenig kann man Dobler, Taubitz, Croi-sonnier und Flisch an einem bestimmten Etikett festmachen. Allenfallskönnte man sie als Virtuosen bezeichnen, aber auch das würde zu kurzgreifen. Was sie verbindet, ist die Leidenschaft für die Musik AstorPiazzollas.
Von links nach rechts:DENIS CROISONNIER – Akkordeon, THOMAS DOBLER – Vibraphon,RÄTUS FLISCH – Kontrabass, ADAM TAUBITZ – Violine
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Mittwoch, 11. März 2015,14.30 Uhr im reformiertenKirchgemeindehaus
SeniorennachmittagBootsflüchtlinge – KapitänSchmidt erzählt
Die katholische und die reformier-te Kirchgemeinde von Kilchbergladen alle Frauen und Männer imSeniorenalter zu einem interessan-ten und gemütlichen Seniorennach-mittag ein.
Als Kapitän des Hilfsschiffs «Cap Anamur» erzählt Stefan Schmidt, wie ervor zehn Jahren zwischen Lampedusa und Malta 37 afrikanische Boots-flüchtlinge gerettet und in Sizilien an Land gebracht hat. Schmidt wurdedaraufhin verhaftet und wegen «bandenmässiger Beihilfe zur illegalen Ein-reise» angeklagt. Schmidt ist Mitbegründer der Menschenrechtsorganisa-tion «borderline-europe» und seit 2011 Flüchtlingsbeauftragter vonSchleswig-Holstein.
Durch den Nachmittag führen Sie Regula Gähwiler und Beatrice Boner.Für den feinen Zvieri sorgt Sylvia Stehli. Wir freuen uns auf Ihr Kommen.
Wenn Sie abgeholt werden möchten, rufen Sie bitte Esther Ziegler, Sekre-tariat reformierte Kirchgemeinde, an, Tel. 044 715 56 51.
Kapitän Schmidt erzählt:
Bootsflüchtlinge
GV der Kantorei - Höhepunkt 2015:
Passionskonzert am 28./29. März
Bereits zum 6. Mal führte die Präsi-dentin Erika Pucci zügig und kom-petent durch die Traktanden. Höhe-punkt des Vereinsjahrs 2014 warendie drei Konzerte, das Passionskon-zert und das Adventskonzert, daszusammen mit dem Chor Rüschli-kon erarbeitet und zweimal aufge-führt wurde. Parallel dazu fingen am1. Oktober bereits die Proben fürdas Passionskonzert 2015 an: DieJohannes-Passion ist in vielerlei Hin-sicht eines der faszinierendstenWerke J.S. Bachs. Am Donnerstag,26. März 2015, um 20 Uhr wirdChrister Løvold in der reformiertenKirche eine Einführung über die Ent-stehung dieses Werks geben unddabei auch spezielle Bach-Finessenanhand von Musikbeispielen erläu-tern. Reservieren Sie sich heuteschon dieses Datum!
Des Weiteren ist geplant, im Sep-tember zusammen mit der KantoreiLeimbach die «Misa Criolla» von Ari-el Ramírez aufzuführen.
Die Kantorei zählt 31 Mitglieder, da-von 6 Neueintritte. Für die Johan-nes-Passion konnten 10 Projektsin-gende gewonnen werden. Angela
Roth wurde geehrt für 20 JahreTreue und ist damit jüngstes Ehren-mitglied. Nach über 60 Jahren akti-vem Chorleben und vielen JahrenVorstandsarbeit wechselte SusiBrändli zu den passiven Mitgliedern.Erika Pucci dankte ihr für ihre Treuemit einem Blumenstrauss undselbstverfassten Versen in Reim-form. Die scheidende Bibliothekarinliess es sich nicht nehmen, auch ih-rerseits dem Chor herzlich zu dan-ken mit einem grosszügigen Beitragin die Reise- oder Höckkasse unddem Hinweis, das gesellige Zusam-mensein neben den strengen Pro-ben nicht zu kurz kommen zulassen.
Das frei gewordene Amt der Biblio-thekarin übernimmt Monika Rolley.Sie hat «als Einstand» eine Home-page auf die Beine gestellt, wo al-les Wissenswerte zu finden ist:http://kantoreikilchberg.wix.com/2014
Zum gemütlichen Ausklang desAbends fand man sich anschliessendzu einem feinen Nachtessen zusam-men, das Bruno und Esther Pedraz-zoli gekocht hatten. (Rita Hüni)
Nicht verpassen: unseren neuen
Bücherzvieri
Am Donnerstag, 5. März 2015Um 15.30 Uhr (ca. eine Stunde)
B Ü C H E R Z V I E R I
Im reformierten Kirchgemeindehausin der Bibliothek im 1. Stock.Wir stellen neue Bücher vor
und freuen uns über Ihr Interessebei gemütlichem Beisammenseinmit Getränken und Snacks.
Die Bibliothekskommission
Daniel Schmid wird per 1. März2015 offiziell die Stelle als Haus-wart in unserem Kirchgemeinde-haus antreten. Herr Schmid istausgebildeter Lüftungszeichner mitWeiterbildung an einer Handels-schule und mit eidgenössischemFachausweis als Hauswart. Er ist51-jährig, verheiratet und Vatervon zwei noch schulpflichtigen Kin-dern. Das ist auch der Grund, wa-rum die Familie Schmid erst aufden 1. Juli 2015 ins Sigristenhausin Kilchberg einziehen wird. Bis da-hin wird Herr Schmid noch von Zu-fikon her pendeln.
Wir sind froh, dass wir mit ihm ei-nen ausgewiesenen Fachmann fürdiese auch für die weitere Öffent-lichkeit wichtige Stelle verpflichtenkonnten.
Wir von der Kirchenpflege und alleMitarbeiterinnen und Mitarbeiterder Kirche freuen uns auf die Zu-sammenarbeit mit Herrn Schmid,und in diesem Sinne begrüsse ichihn im Namen der ganzen Kirchge-meinde und im Speziellen der Kir-chenpflege ganz herzlich an sei-nem neuen Arbeitsplatz im
Kirchgemeindehaus. Ich wünscheDaniel Schmid viel Erfolg und Be-friedigung in seiner neuen Funk-tion in unserer Kirchgemeinde.
Im obigen Sinne nochmals herzlichwillkommen in Kilchberg
Peter C. MaierPräsident der Kirchenpflege
Herzlich willkommen, Herr Daniel Schmid
Unser neuer Hauswart
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ten Sascha Bertschinger (BauspenglerPolier) zuständig. Sascha Bertschinger arbeitet über den Sommerim Betrieb, den Rest des Jahres betreibt er eine Bauspenglerei in Madagaskar (gegründet 2012), in derer jungen, lernwilligen Leuten dasin der Schweiz erlangte Fachwissen weitergibt.Wie man sieht, stehen qualifizierte und nach dem neusten Standder Technik ausgebildete Fachkräfte zur Verfügung. Die FirmaAll Around Work GmbH steht jederzeit gerne beratend zur Seite.Markus Bertschinger und seinTeamfreuen sich auf eine Kontaktauf-nahme. e.
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KILCHBERGER Mittwoch, 11. Februar 2015 13AUS DER SCHULE
GEMEINDEKILCHBERGSCHULKOMMISSION
Campus Moos
ÜbergangslösungVor 135 Jahren haben sich die beiden Schulen Kilchberg und Rüschlikon getrennt, im August 2015 werdendie Sekundarschulen wieder zusammengeführt. Der Prozess, eine neuegemeinsame Sekundarschule aufzubauen und eröffnen zu können, hatseit der Entwicklung der Idee insgesamt neun Jahre in Anspruch genommen und war und ist ein komplexerProzess.Eine neue Schule mit einem neuenGebäude aufzubauen, ist im KantonZürich einzigartig und verursachtauf verschiedenen Ebenen herausfordernde Situationen, die aber bisjetzt zur Zufriedenheit aller Beteiligten positiv bearbeitet und umgesetztwerden konnten.Zur baulichen Situation Brunnenmoos und Campus Moos: Der Bauist im ersten Obergeschoss angelangt,wo die Schulleitung, das Lehrerzimmer, der Vorbereitungsraum für dieLehrpersonen und das Konferenzzimmer untergebracht sind. Ebenso befinden sich hier die Schulverwaltung,die Schulsozialarbeit, die Bibliotheksowie ein Besprechungsraum.Wie bereits informiert wurde, gab esProbleme bei der Erstellung der Fundamentplatte, und bei der Pfählungtraten Probleme auf. Durch den damit verbundenen Baustopp und dieBauverzögerung von ungefähr sechs
Monaten kann der geplante Ein beziehungsweise Umzugstermin insneue Gebäude Campus Moos per August 2015 nicht eingehalten werden.Trotzdem wird die SekundarschuleKilchbergRüschlikon am Montag,17. August, gemeinsam starten. Inder Übergangsphase werden die etwa150 Schülerinnen und Schüler beider Sekundarstufen in der Schulanlage Brunnenmoos A und C in Kilchberg unterrichtet.
Genügend Raum
Nach sorgfältiger Prüfung der räumlichen Gegebenheiten besteht die Gewissheit, dass mit neun Klassenräumen genügend Raum zur Verfügungsteht. Ebenso umfasst die AnlageBrunnenmoos zwei Turnhallen, einen Naturkunderaum und Gruppenräume, um individualisiertes Lernenzu ermöglichen.Weiter steht über Mittag die MensazurVerfügung, ein Menü wird täglich,ausser am Mittwoch, vom Seespitalgeliefert. Von zuhause Mitgebrachtes kann in zwei Mikrowellenherdengewärmt werden. Dieses Zusammenrücken ist als Übergangslösung möglich, langfristig könnten jedoch nichtbeide Schulen im Brunnenmoos untergebracht werden. Die Platzverhältnisse sind schlicht zu eng. Der Start
Auf der Karte sind die Fuss- und Velowege rot eingezeichnet, die blaueLinie ist die Buslinie 165. zvg.
am Campus Moos ist am 29. Februar 2016 geplant (Schaltjahr).
Neue Homepage
Für den Campus Moos wurde eine eigene Homepage www.campusmoos.ch eingerichtet, auf der alle aktuellen Informationen über den Standder Entwicklung abgelegt werden, soauch die Präsentationen beider Elternabende vom 23. Oktober 2014für die 6. Primarschulklassen und18. November 2014 für die 1. und2. Sekundarschulklassen. Weitere Informationen folgen in Kürze.
Zur Schulwegsituation
Um zum neuen Standort CampusMoos zu kommen, gibt es verschiedene Möglichkeiten, einerseits zuFuss via Nidelbadstrasse–Gheistrasse–Säumerstrasse beziehungsweiseüber den Wanderweg vorbei an derZIS (Zurich International School) oderperVelo auf der gleichen Strecke. Ein
Schulbus ist nicht geplant. Um die in-dividuellen Wegzeiten vom Wohn-ort der Schülerinnen und Schüler et-was konkreter darzustellen, hier eineInformation: Zu Fuss benötigt manvom Schulhaus Brunnenmoos zumNeubau Campus Moos in Rüschli-kon etwa 15 bis 20 Minuten, mitdem Velo etwa 8 bis 10 Minuten.Mit den öffentlichen Verkehrsmit-teln bietet sich die Linie 165 (Rich-tung Rüschlikon, «Park im Grüene»)an. Diese Linie verkehrt morgens im15-Minuten-Takt.Eventuelle Einzel- beziehungsweiseHärtefälle werden in Zusammenar-beit mit dem Elternforum Kilchbergbearbeitet. Es werden praktikable,pragmatische Lösungen gesucht.Sowohl die Lehrpersonen, die Behör-den als auch die neue und die jetzi-ge Schulleitung und hoffentlich auchalle Schülerinnen und Schüler freu-en sich auf die neue Schule CampusMoos. Alle Beteiligten arbeiten mitgrossem Einsatz und Enthusiasmusauf den Start im August 2015 hin.
Elternforum Schule Kilchberg
Vortrag für Eltern von SchulkindernEltern und Lehrkräfte wünschen sich,dass Kinder eine glückliche Schulzeiterleben, dass sie das Lernen als etwasSinnvolles und Schönes begreifen, imUnterricht gut mitarbeiten und dieHausaufgaben in Ruhe erledigen.
In einem spannenden, lehrreichenund manchmal sogar witzigen Vortrag erklärt Stefanie Rietzler, Psychologin, Lerncoach und CoAutorin desOnlineKurses «Mit Kindern lernen»,wie diese positive Entwicklung angestossen werden kann. Dabei orientiertsie sich an der aktuellen psychologischen Forschung und gibt praxisnahe Antworten auf die folgenden Fra
gen: Wie kann ich mein Kind für dasLernen und die Hausaufgaben motivieren? Wie kann ich mein Kind zumehr Selbständigkeit anleiten? Welche Lernstrategien sind für Primarschulkinder sinnvoll? Wie kann ichHausaufgabenkämpfe reduzieren?Wie kann ich dazu beitragen, dassmein Kind gerne liest?Das Publikum erhält konkrete Tippsfür den Alltag. Fragen sind währenddes ganzenVortrags sehr willkommen.Das Elternforum Kilchberg lädt auchdieses Mal wieder nach dem Vortragzu einem ApéroAustausch ein. e.
Vortrag, Dienstag 14. April, 20 Uhr, SingsaalBrunnenmoos A.Viele Fragen beschäftigen Eltern und Schüler. zvg.
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Kilchberg -das Torzur Welt!
dem Vokalensemble Stella MarisBasilea statt. Wir laden alle herzlichdazu ein! (Eintritt frei – Kollekte)
PfarreireiseWir möchten Sie nochmals auf unserer Pfarreireise 2015 hinweisen, dievom 24. bis 28. August 2015 stattfindet. Geplant ist eine CarReise mitAufenthalt in Padua und Assisi. DerInformationsabend zur Reise findet am Dienstag, 14. Juli, um 19.00Uhr im Pfarreizentrum statt. Genauere Informationen mit Anmeldemöglichkeiten finden Sie im Schriftenstand unserer Kirche oder auf unsererWebseite.
Pfr. A. Chmielak und B. Boner
Agenda✎ Donnerstag, 12. Februar 2015,
9.00 UhrÖkumenische Morgenbesinnungin der reformierten Kirche
✎ Mittwoch, 16. Februar 2015,19.00 Uhr, AschermittwochEucharistiefeier mit AscheAusteilung
✎ Montag, 23. Februar, 14.30 UhrItalienischer Altersnachmittag imPfarreizentrum
✎ Freitag, 6. März, 19.30 UhrWeltgebetstag in der reformierten Kirche (siehe Ankündigungen und Hinweise in diesem«Kilchberger»)
✎ Samstag, 7. März 2015,19.00–24.00 UhrACLI «Tante Primavere»
✎ Sonntag, 8. März, 10.00 UhrEucharistiefeier mitgestaltet vonder Oberstufenklasse und R.Jaworski
✎ Mittwoch, 11. März, 14.30 UhrSeniorennachmittag im reformierten Kirchgemeindezentrum. Thema: Bootsflüchtlinge – KapitänSchmidt erzählt. (Weitere Informationen siehe «forum» oder «Kilchberger» auf reformierter Seite)
✎ Donnerstag, 12. März 2015,9.00 UhrÖkumenische Morgenbesinnung
✎ Freitag, 13. März, 18.30 UhrMännerTreff50+im reformierten Kirchgemeindehaus, Freitag, 13. März, mit Referatvon Dr. Damian Slaczka «Auslandeinsatz inAfghanistan», Erfahrungsbericht eines Militärseelsorgers.(Details und Anmeldung s. unsereWebseite oder www.refkilch.ch)
SternsingerDie SternsingerKinder haben ihrewunderschönen Gewänder wiedermit den Alltagskleidern getauscht.Was zurückbleibt, sind schöne Erinnerungen und ein gutes Gefühl, dennmit ihrem Einsatz haben die Sternsinger, Alessandro, Astrid, Michael undVincent einen Betrag von Fr. 1900 fürdas diesjährige Projekt gesammelt.Vielen herzlichen Dank euch allen!Die Spende kommt einer Einrichtungauf den Philippinen zugute, die sichvor allem für Kinder und schwangere Frauen einsetzt, um eine gesunde Ernährung sicherzustellen und sieüber Hygiene, Gesundheit und Nahrungszubereitung zu informieren. Ichbedanke mich auch bei allen Spenderinnen und Spendern (Private sowie Heime), welche die Sternsingersehr herzlich empfangen haben unddie mit ihren grosszügigen Spendendie Sternsinger und ihre Anliegenunterstützten.Ebenso geht ein herzlicher Dank anMarlis Andreolla und Radek Jaworski, die sich um die Kleider und diemusikalischeVorbereitung sowie umdie Verpflegung gekümmert haben.
Monika Gschwind, Katechetin
Impulsabend zu denVisionen von BruderKlaus (2. Teil) oder «VomPferd, das die Lilie frisst»Klein, aber fein war die Gruppe,die sich im Singsaal des katholischen Pfarreizentrums zu diesem Impulsabend einfand. So unterschiedliche Biografien wir auch mitbrachten,dasVerbindende waren der je eigeneZugang zu diesem Schweizer Heiligen und der Wunsch, ihn besser kennen zu lernen.
An diesem Abend ging es um eineVision von Bruder Klaus mit dem Namen «Vom Pferd, das die Lilie frisst».Dieser gingen wir nach. In der Lehre nach Carl Gustav Jung symbolisiert die Lilie Reinheit, Unversehrtheit und Unschuld. In Vergleichenmit der Imagination des Einsiedlersim Ranft symbolisiert die Lilie «dasHeilige» an sich. Wenn Gott in dieSeele scheint, dann kommt das Heilige zum Vorschein. Das Pferd stelltin der jungschen Schule archetypischdie unkontrollierbaren Triebe dar, dieaus dem Unbewussten hervorbrechen. In der Lilienvision von BruderKlaus handelt es sich zwar um ein gezähmtes Haustier. Aber auch zahmePferde können «durchgehen».ZurVision: Als Bruder Klaus auf demFeld nach dem Vieh sehen wollte,setzte er sich auf die Erde und begann aus seinem innersten Herzen zubeten und sich himmlischen Betrachtungen hinzugeben. Plötzlich sah eraus seinem eigenen Mund eine weisse Lilie von wunderbarem Wohlgeruch emporwachsen, bis sie denHimmel berührte. Als er aber darauf sein Vieh (aus dessen Ertrag erseine ganze Familie unterhielt) anschaute und sein Auge auf das Pferdfiel, das schöner als die anderen war,sah er, wie sich die Lilie aus seinemMund über das Pferd neigte und vondemTier imVorübergehen verschlungen wurde. Was bedeutet dieses Bildfür Bruder Klaus? Die Lilie wächstaus seinem Mund, während er betet und sich mit Gott beschäftigt, alsZeichen seiner herzlichen Liebe zuGott und der Sehnsucht, bei Gott genauso verwurzelt zu sein wie in derWelt als Bauer, Familienvater, Bürger und Beamter des Landes. In einem Augenblick wendet sich BruderKlaus wieder der Welt des Bauernzu. Er wollte nach den Tieren schauen und betrachtet mit Wohlgefallensein schönstes Pferd, da senkt sich
die Lilie und wird vom Pferd verschlungen. Das gibt Bruder Klaus zudenken. Wird die Freude am Pferdmeine Freude zu Gott «auffressen»?Leidet meine Liebe zu Gott Schaden,wenn ich an Dingen dieser Welt hänge? Woran hängt mein Herz? Ist dieser Widerstreit zwischen «Lilie undPferd» unlösbar? Wie finde ich das«einig Wesen»?Dieses Erlebnis spricht bei BruderKlaus eine persönliche Not an, aberauch eine Not im Land. Bruder Klaussorgt sich nämlich über die grassierende Habsucht seiner Landsleute.Vieles hatte sich verändert in denvergangenen Jahren. Bruder Klauserfährt auf diese Weise, wie aktuelldie Warnung Christi ist: «Niemandkann zwei Herren dienen» (Mt 6.24).Die Vision ist eine Anfrage an Bruder Klaus: Soll ich alles verlassen, umGott ganz zu gehören? Sie ist aberauch eine Anfrage an uns. Diese Lilie ist von allen Seiten bedroht, mehrnoch als damals. Vieles zieht auchuns an, aber hilft es uns, auch Gottnäherzukommen?Seniorenbeauftragte Beatrice Boner
Nächster Impulsnachmittag: Diens-tag, 7. April 2015, 14.30–15.15 Uhr,anschliessend Kaffee und Kuchen.Thema: Wer war die heilige MariaMagdalena?
WeltgebetstagDie Vorbereitungsgruppe des Weltgebetstags lädt Sie herzlich ein zurdiesjährigen Feier mit dem Thema:«Begreift ihr meine Liebe?»
Die Liturgie wurde von Frauen aufden Bahamas vorbereitet. Der ökumenische Gottesdienst findet in derreformierten Kirche Kilchberg amFreitag, 6. März, um 19.30 Uhr statt.Bitte beachten Sie dazu auch denlängeren Artikel in diesem «Kilchberger» auf Seite 20!
VorschauKONZERT
Am 22. März 2015 um 17.00 Uhrfindet unser Passionskonzert mit
So erreichen Sie uns: Pfarrer Andreas Chmielak, Pfarramt / Sekretariat; Tel. 044 716 10 90, Fax 044 716 10 91;Sekretariat Di–Fr, 8.15–12.15 Uhr; www.st-elisabeth-kilchberg.ch; [email protected]
Alters-, Familienarbeit, Sozialberatung: Frau Beatrice Boner Tel: 044 716 10 99, [email protected]Über das weitere Pfarreileben informiert Sie das forum/Pfarrblatt der katholischen Kirche im Kanton Zürich.
Katholische Pfarrei St. Elisabeth Kilchberg
Mittwoch, 11. Februar 2015 KILCHBERGER16 KULTUR & LEBEN
Kantonsratswahlen 12. April 2015
Wählen Sie Antoine Bergerwieder in den Kantonsrat!Er gehört 2 x auf jede Liste
www.antoine-berger.ch
Antoine BergerEin sicherer Wert!
bisher
Folgende politische Persönlichkeiten aus dem Bezirk Horgenunterstützen Antoine Berger wieder in den Kantonsrat zu wählen.Hans-Peter Portmann, Nationalrat FDP, Thalwil
Thomas Heiniger, Regierungsrat FDP, Adliswil
Ernst Stocker, Regierungsrat SVP, Wädenswil
Jürg Trachsel, a. Kantonsratspräsident, Kantonsrat SVP, Wädenswil
Martin Arnold, Kantonsrat SVP, Gemeindepräsident Oberrieden
Verena Dressler, Gemeindepräsidentin Hütten, parteilos
Märk Fankhauser, Gemeindepräsident Thalwil, FDP
Jean-Marc Groh, a. Gemeindepräsident Kilchberg, FDP
Peter Herzog, Gemeindepräsident Langnau am Albis, CVP
Harald Huber, Stadtpräsident Adliswil, FDP
Hans Jörg Huber, Gemeindepräsident Richterswil, FDP
Theo Leuthold, Gemeindepräsident Horgen, SVP
Lukas Matt, Gemeindepräsident Schönenberg, FDP
Antoine Berger verdient unser Vertrauen und gehört 2 x auf jede Liste.
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Sie gehört zu den ältesten Kilchbergern
Das Geheimnis einer 101-JährigenMartha Wullschleger hat fast dasganze 20. Jahrhundert erlebt: Am 3.August wird die Kilchbergerin 102Jahre alt. Grund genug, eine der äl-testen Einwohnerinnen der Gemein-de zu besuchen.
Angela Bernetta
Geboren wurde die zierliche Martha Wullschleger 1913. Die lebhafte alte Dame ist aber nicht nureine Frau mit Vergangenheit, sondern auch eine mit ganz vielen Leidenschaften. «Ich habe immer gerne und gut gekocht, ging jassen undkegeln, bemalte Porzellan mit floralen Motiven, lernte Fremdsprachen,las viel, liebe Tolstois ‹Anna Karenina› und schwedische Krimis», erzählt sie.Seit 1937 lebt die Kilchbergerinan der Alten Landstrasse im Haus«Abigstern». Heute in einer kleinen,heimeligen Wohnung. Gemeinsammit ihrem Mann betrieb sie dort ei
nen Spenglerei und Installationsbetrieb. Sie zog mit Johanna Kelts undVerena Zaugg zwei Töchter gross,die heute gut für sie sorgen. Dazukommen zwei Enkel und zwei Urenkel. Fragt man sie nach dem Geheimnis ihres hohen Alters, lachtMartha Wullschleger und meint:«Ich habe eben nie über die Stränge geschlagen.»Geburtstagsfeier Martha Wullschleger hat ihren Mann und die meisten Angehörigen ihrer Generation,mit Ausnahme einer Cousine, umJahrzehnte überlebt – und dies beirechter Gesundheit. Ihre Sehkraftschwächelt zwar, die Hände zittern,sie hört nicht mehr gut, und oft leidet sie unter Schwindel. «Ich nehme mich jeden Tag zusammen. Hoffe, dass ich nicht umfalle und mirdie Knochen breche», sagt sie. Damit sie beweglich bleibt, spaziert siebei schönem Wetter mit dem Rollator der Alten Landstrasse entlang.Stolz erzählt Martha Wullschleger,
Martha Wullschleger mit dem Nachbarsjungen Giulien Stäuble, der 100 Jah-re nach ihr im August 2013 geboren wurde. Kim Stäuble
dass sie noch alle wichtigen Telefonnummern auswendig im Kopf habe.Ihr schönstes Erlebnis sei das Festzu ihrem 100. Geburtstag gewesen,schwärmt sie. «Wir haben im Garten gefeiert. Die Musik (HarmonieKilchberg Anm. Red.) hat gespielt.Das war so schön.» Neben den ge
ladenen 40 Gästen gratulierte auchder damalige GemeindepräsidentJeanMarc Groh.Martha Wullschleger freut sich überjeden Tag, den sie gesund erlebenund geniessen darf. Ihr grössterWunsch? «Ich will 102 Jahre alt werden. Ja, das möchte ich unbedingt.»
KILCHBERGER Mittwoch, 11. Februar 2015 17KULTUR & LEBEN
Gedanken
Was tust dugerade?Fasnacht vorbereiten. Das gibt einiges zu tun und isteine viel zu ernste Angelegenheit,um sie den Spassvögeln zu überlassen. Fasnacht istein Spiegel. Er reflektiert, was sichin ihm abbildet. Fasnacht ist nichtsanderes als der totale Wahnsinn,der sich jeden Tag in uns, um unsund wegen uns abspielt. Fasnachtbesteht aus Geschichten, die dasLeben schrieb und die man kaumzu glauben wagte, wären sie nichtwirklich passiert.Die Narren nehmen jedes Themadankbar auf und setzen es in Masken, Bildern, Versen oder Schnitzelbänken um. «Frau Fasnacht» nimmtuns alle sehr ernst, so ernst, dassman im besten Fall über sich selberlachen müsste, wenn man könnte.Es können nicht alle Leute über sichselber lachen. Vor allem jene nicht,die die absolute und einzige Wahrheit in der Tasche tragen oder deren Kleider vor einer halben Stundeim Himmel gebürstet worden sind.Wahrheit und Humor scheinen sichwenig zu vertragen. Dabei wissenwir seit Descartes, dass exaktes Wissen sich einzig und allein dem Irrtum verdankt, der mit jedem neuenErkenntnisschritt entlarvt und korrigiert wird – bis zum nächsten Mal.Fasnacht bildet das einfach ab. Jeträfer das Sujet, der Zettel oder derVers ist, desto aufgeregter ist jeweilsdie Reaktion. Wenn einer der Honoratioren aus dem Häuschen gerät,weil er veräppelt worden ist, freuensich die Narren umso mehr. Sie haben einen wunden Punkt getroffen.Und das ist ja dann doch wahr –auch wenn es närrisch ist. Kinderund Narren sagen die Wahrheit.Man sollte vielleicht manchmalmehr auf sie hören.
Martin Keller
108. GV der Harmonie Kilchberg
Weiterhin neuer Dirigent gesuchtEnde Januar traf sich die HarmonieKilchberg zur Generalversammlungim reformierten Kirchgemeindehaus.Der Präsident erinnerte in seinemJahresbericht an die verschiedenenAnlässe und Ereignisse im vergange-nen Vereinsjahr.
Im Jahr 2014 durfte die Harmoniean verschiedenen Anlässen, erfreulicherweise vor allem in der Gemeinde, auftreten: Nach dem Sechseläuten und Nachsechseläuten begleitetedas Orchester den Weissen Sonntagin der katholischen Kirche, im Junimarschierte das Spiel zum Empfangder Segler der Zunftregatta im Zürcher Yachtclub ein und umrahmte das Sommerfest des Sanatoriums.Im September eröffnete die Harmonie Kilchberg in den frühen Morgenstunden den traditionellen Kilchberger Schwinget vor rund 12000Besuchern in der Schwingarena. Mitdem Galakonzert unter dem Motto«Seemannsgarn» wurde das musikalische Jahresprogramm Ende November abgeschlossen. Zudem hat derVerein im vergangenen Jahr wiedereinmal eine Reise unternommen unddabei über Auffahrt die Region Berryin Frankreich besucht.André Meier erinnerte aber auch anden traurigen Moment im letzten Jahr,als wir von unserem Kameraden undAktivmitglied Stephan Aste Abschiednehmen mussten.
Verein wächst
DerVerein darf weiterhin ein Wachstum verzeichnen und zwei Aktivmitglieder aufnehmen. Im Vorstand gibtes folgende Änderungen: JeanBaptiste Riedo tritt alsVizepräsident zurückund Lea Ott übernimmt seine Nachfolge. Die beiden Materialverwalterinnen Cornelia Husi und SimoneLang übergeben das Amt der Materialverwaltung an Christian Rathmann.
JeanBaptiste Riedo übernimmt vonseinemVater René Riedo das Amt alsVeteranenobmann.
Langjährige Mitglieder
Die Harmonie darf auch verschiedene Aktivmitglieder ehren: StefanLang als Ehrenmitglied für 15 JahreMitgliedschaft, Doris RindlisbacheralsVereinsveteranin für 20 Jahre Mitgliedschaft. Stefan Lang wird ebenfalls für 25 Jahre aktives Musizierenals kantonaler Veteran geehrt, AndréMeier für 35 Jahre als SBVVeteran,Für gar 60 Jahre aktives Musizierenwird Werner Ruben als CISMVeteran geehrt. Von der Stiftung wird zudem Ruedi Bliggenstorfer für seine
Patrick Leuzinger leitet die Harmonie Kilchberg, bis ein neuer Dirigentgefunden wird. zvg.
50jährige Mitgliedschaft in der Harmonie geehrt.Weiterhin hat die Suche nach einemneuen Dirigenten oberste Priorität.Nach Probedirektionen erhofft sichderVerein, ab Sommer mit einer neuen musikalischen Leitung zu starten.Zwischenzeitlich wird VizeDirigentPatrick Leuzinger den Verein an denZunftanlässen im Frühling leiten. DieHarmonie Kilchberg darf sich auf einengagiertes Jahr freuen, in dem sie einem breiten Publikum mit ihrer Musik Freude machen kann.
Sandra Hügli
Das aktuelle Jahresprogramm oder Informationen zum Mitmachen bei der Harmonie Kilchberg finden Sie unter www.harmoniekilchberg.ch
Podium Junge Musikerinnen und Musiker
Wolfgang Amadeus Mozart und das KegelnOb Wolfgang Amadeus Mozartsein 1786 entstandenes Klarinet-tentrio wirklich während einerKegelpartie komponierte, ist nichteindeutig nachgewiesen.
Dennoch enthält die Anekdote einen wahren Kern: Auch das «KegelstattTrio» ist aus geselligerRunde heraus entstanden. Der Beiname schliesslich verrät etwas von
Mozarts Gewohnheit, über Kompositionsaufgaben nicht im stillen Kämmerlein, sondern in zerstreuter Runde zu brüten. Er liesssich gerne im Freundeskreis beimBillardspiel oder Kegeln zu seinenköstlichen Melodien und erlesenen Klangmischungen anregen.Drei junge Musiker aus dem RaumZürich – Oana Zamfir, Klavier,David Jud, Klarinette und Tereu
Darius, Cello – spielen das KegelstattTrio von Mozart im C. F.MeyerHaus. Sie ergänzen ihr Programm mit Werken des SchweizerKomponisten Daniel Schnyder undvon Alexander von Zemlinsky.
e.
Freitag, 13. März., um 19.30 Uhr im C. F.MeyerHaus, Kilchberg. Um 18.45 Uhr findet der Fokus statt. Infos/Res. ForumMusik044 771 69 79; [email protected]
Die KolumneIn diesem Jahr wird das Gefäss «Kolumne» verschiedenenKilchberger Personen zur Verfügung stehen.Die Schreibenden sollen ihrenGedanken freien Lauf lassen undein Thema wählen, das sie interessiert, beschäftigt, freut oderaufregt. b.
LITERATURUNDFILM SELTSAME
BETTGEFÄHRTENVortrag von Thomas Bodmerund Filmvorführung
LESEVEREINKILCHBERG
Tickets zu CHF 25.– / 20.– (AHV, Legi)Mitglieder haben freien Eintritt.Kasse ab 19.30 Uhr. Kein Vorverkauf.leseverein.ch
Freitag, 27. Februar 2015, 20.00 UhrReformiertes KirchgemeindehausStockenstrasse 150, KilchbergBus 161 bis «Kirche Kilchberg»
Galerie des Arts
Adriano Passardi«Neue Werke»
VernissageDo, 5. März 2015, ab 18.30 Uhr
Ausstellungbis 25. Juni 2015Mo bis So: 9 bis 21 Uhr
Galerie des Arts, See-Spital, Grütstr. 60,8802 Kilchberg, [email protected]
Pro Senectute Kanton ZürichOrtsvertretung Kilchberg
AltersnachmittagMontag, 23. Februar 2015, 14.30 UhrRef. Kirchgemeindehaus Kilchberg
Lüpfiges Konzertmit dem Duo Gambirasio
KILCHBERGER Mittwoch, 11. Februar 2015 19LEBENDIGE VERGANGENHEIT
Kilchberg um die Zeit des Ersten Weltkriegs (1914–1918) 1. Teil
Eine historische MomentaufnahmeIm vergangenen Jahr wurde in denMedien und an Veranstaltungen desAusbruchs des Ersten Weltkriegsvor 100 Jahren gedacht. Es ist ver-lockend, ein Bild davon zusammen-zutragen, wie Kilchberg damalsaussah. Der Sache entsprechendgeschieht dies in Form von blossenFarbtupfern.Vollständigkeit ist nichtzu erwarten.
Richard Frank
Der Gemeindechronist Gottlieb Bin-der hat in seinem ersten, 1911 pu-blizierten Büchlein über «Das alteKilchberg» darüber geklagt, dassdas frühere Dorfbild nicht mehr erkennbar sei; «auf der Höhe, an deralten Landstrassse und dann vornehmlich an der Halde und teilweise auch am See sind in den letztenJahren so viele neue Häuser gebautworden, dass man fast versucht ist,an ein neues Dorf zu glauben. Diealten anspruchslosen Häuser stehenbescheiden zurück hinter denen, diein neuem Gewande dem flüchtigenAuge auffälliger erscheinen ... Mitdem Dorfbild haben sich auch dieMenschen gewandelt.» 1850 habeKilchberg 1141 Einwohner gezählt,1911 2750. «Nach geraumer Zeitmögen es doppelt so viele sein, dennsein Wachstum betreffend geht Kilchberg fast unbegrenzten Möglichkeiten entgegen.» Und an anderer Stelle: «... kaum dürfte neben anderemdie Schönheit der lauschigen, stillenWinkel, der alten Bauerngärten, derWeinberg und Felderpracht wiederkehren.» Binder weiter: «Über diestillen, unbeschriebenen Winkel derKäfer und Ameisen, der Raupen undSchnecken» sei auch die «Götterdämmerung» in Gestalt von Spekulanten hereingebrochen. So ähnlich,wenn auch mit Abweichungen, wirdda oder dort heute diskutiert, nachdem sich die Zahl der Einwohnernicht nur verdoppelt, sondern annähernd verdreifacht hat. Namentlichtrauert die ältere Generation nichtden alten Bauerngärten, sondernden Vorgärten abgerissener Häusernach, die durch Blöcke und Steinbeete überbaut wurden.
Die Verkehrssituation damals
Zu Beginn des Ersten Weltkriegswar der traurige Zustand der meisten Kilchberger Strassen behoben.Allerdings wurde erst 1922, im Zusammenhang mit dem Bau des Primarschulhauses, die Mönchhofstrasse instandgestellt. Die Regierung
hatte die Seestrasse schon rund 90Jahre früher, gegen den Willen Kilchbergs, gebaut. Im letzten oder zweitletzten Jahr des 19. Jahrhunderts hatKilchberg die elektrische Strassenbeleuchtung durch das Elektrizitätswerk Waldhalde an der Sihl einzuführen begonnen. Die Gemeindefeierte «die längst ersehnte Institution» mit einem Waldfest. Stück umStück wurde das elektrische Leitungsnetz ausgebaut. 1910 beleuchteten 206 Laternen Kilchbergs Strassen.Villenbesitzer und Grossbauernwollten die elektrische Beleuchtungauch im Innern der Häuser. Doch alserste Kunden des erwähnten Werksbekamen schon 1897 das Pfarrhaus(an der Dorfstrasse) und 1898 dasGasthaus Löwen an der Seestrassedie elektrische Beleuchtung. 1903wurde in Kilchberg das Gas, bezogen aus Schlieren, eingeführt. 1913versah man die Strassen und Wegeeinheitlich mit Namenstafeln, weisse Buchstaben auf blauem Feld. DieSchifffahrtgesellschaft setzte auf demZürichsee schon damals die beidenZweideckSalonRaddampfer «StadtZürich» (Baujahr 1909) und «StadtRapperswil» (1914) mit Platz fürje 850 Passagiere ein. Die linksufrige Bahn war zu Kriegsbeginn bereits rund 40 Jahre alt. 1905 wurdeauf Ersuchen des Gemeinderats derbisherige Stationsname BendlikonKilchberg durch Kilchberg bei Zürich ersetzt. Bemerkenswert ist sodann, dass der «KriegsFahrplan»,
Soldaten bewachten den Bahnhof Kilchberg. Der Wartsaal war ihr Kantonnement Gemeindechronik von Cilla Oertli-Cajacob
gültig ab dem 9. August 1914, aufden Strecken Horgen am See nachZürich und nach Chur sowie HorgenOberdorf nach Zürich undnach ZugLuzern schon damals einen Zweistundentakt vorsah. An derBahnhofstrasse, wo heute das Postgebäude steht, gab es bis 1918 einHotel Bahnhof, das auch als Bahnhofbuffet diente. Anschliessend, nacheiner Renovation im Innern, zog dortfür zwölf Jahre die Kilchberger Gemeindeverwaltung ein.1908 wurde eine erste Studie zurAufhebung der beiden Niveauübergänge Dorfstrasse und Studerwegund zum Bau einer Bahnüberführung in Auftrag gegeben. Die topografischen Verhältnisse und die vorhandenen Bauten erschwerten einetechnisch wie ästhetisch befriedigende Lösung. Erst 1945 konnten sichdann Kanton und SBB auf einen vomdamaligen Gemeindeingenieur ausgearbeiteten Vorschlag einigen, underst 1961 konnte die neue Überführung feierlich eingeweiht und in Betrieb genommen werden.
Eine Tramverbindung zur Stadt?
Der Zimmerbergrücken war damalsnoch wenig besiedelt, aber es zeichnete sich eine zunehmende Überbauung ab. Da brachte der Quartierverein Oberdorf die Idee einerTramverbindung nach Zürich auf.Doch wurden diese Bestrebungenund die ersten Abklärungen durch
den Ausbruch des Ersten Weltkriegslahmgelegt. Im Februar 1918 fanddann aber eine Orientierungsversammlung mit Ing. Adolf Strelin,dem späteren Gemeindepräsidenten, als Referenten statt. Sein Vortragwar die eigentliche Geburtsstundeder Trampläne. Es kam indessen zukonkurrierenden Projekten. In einemBebauungsplan von 1927, dem Projektpläne von GemeindeingenieurArthur Bräm zugrunde lagen, wurdeein Trassee für die Trambahn ausgeschieden, dessen Freihaltung mit derfortschreitenden Überbauung immerschwieriger wurde. Der Zweite Weltkrieg und die Kostenfrage verhinderten die Verwirklichung des Projekts.Angesichts der Verbesserungen desVorortsverkehrs (Elektrifizierung derSBBLinie, Einrichtung von Buslinien)wurde die Idee eines Trams schliesslich begraben.
Fotografien
Die vielen im Gedenkjahr publizierten Fotografien erinnern auch daran,dass zwischen 1887 und 1900, nacheiner langen Zeit des Ausprobierensverschiedener Verfahren, H. Goodwin, Th. A. Edison, Eastman und Walker den Rollfilm erfanden. Durch siewurde die Kinematografie, d.h. dieProjektion bewegter Bilder, der Film,erst möglich. 1904 brachten die Gebrüder Lumière die ersten Farbplatten heraus. (Die Fortsetzung
folgt im nächsten Kilchberger)
Mittwoch, 11. Februar 2015 KILCHBERGER20 KULTUR & LEBEN
Weltgebetstag am Freitag, 6. März 2015, zum Thema Bahamas
«Begreift ihr, was ich euch getan habe?»Der Inselstaat Bahamas zwischenden USA, Kuba und Haiti bestehtaus circa 700 Inseln, von denennur 30 bewohnt sind. Seine rund372 000 Bewohnerinnen und Bewoh-ner sind zu 85 Prozent Nachfahrender ehemals aus Afrika versklavtenMenschen, 12 Prozent haben euro-päische und 3 Prozent lateinameri-kanische oder asiatische Wurzeln.
Die Bahamas sind das reichste karibische Land und gehören zu denhochentwickelten Ländern weltweit.Einen wichtigen Einkommenszweigstellt der Banken und Finanzsektor dar, allerdings auch bekannt alsStandort für illegale FinanzTransaktionen. Im Gegenzug locken traumhaft weisse Sandstrände, kristallklares, türkisblaues Meerwasser undluxuriöse Hotels jährlich vier MillionenTouristen an. Trotz dieser Einnahmequellen sind rund 10 Prozent derBevölkerung arm, es herrscht hoheArbeitslosigkeit, und gut Ausgebildete wandern ins Ausland ab. Alkoholismus und Drogenkonsum führensehr häufig zu häuslicher und sexueller Gewalt gegen Frauen und Kinder, auf den Bahamas zählt man die
weltweit höchste Vergewaltigungsrate; jede vierte Mutter auf den Bahamas ist jünger als 18 Jahre. Sonnen und Schattenseiten ihrer Heimat– beides greifen die Weltgebetstagsfrauen in ihrem Gottesdienst auf. Siedanken darin Gott für ihre wunder
Der Weltgebetstag widmet sich heuer dem Inselstaat Bahamas und dessenBewohnerinnen und Bewohnern. zvg.
schönen Inseln und für die menschliche Wärme der bahamischen Bevölkerung. In der Lesung aus demJohannesevangelium (13,1–17), inder Jesus seinen Jüngern die Füssewäscht, wird für die Frauen der Bahamas Gottes radikale Liebe erfahr
bar. Der christliche Glaube gibt denFrauen Kraft und Halt, einen grossenTeil der nicht vorhandenen staatlichen Fürsorge zu übernehmen. DerSonntagsgottesdienst ist das Highlightder Woche. Mit viel Freude putzensie sich heraus, um dort für ein paarStunden den Alltagssorgen zu entfliehen und sich für die kommendenTage zu stärken.
Glaube gibt Kraft
Am Freitag, 6. März, um 19 Uhr (neu)heissen die Verantwortlichen Frauen, Männer und Kinder zur diesjährigen Liturgiefeier in der reformierten Kirche herzlich willkommen. DieSteelband PuraVida untermalt die Lebensfreude der Bahamerinnen mitihrem unvergleichlichen Klang. ImAnschluss an die Feier sind alle eingeladen, im reformierten Kirchgemeindhaus, dem Lebensmotto der Bahamergleich, Gastfreundschaft und Wärmezu unseren Nächsten zu leben undzu geniessen.Für das Vorbereitungsteam des ökumenischen Frauenkreises Kilchberg:
Linda Gratwohl undMonika Matter
Mission und 3. Welt
30 000 Franken für den guten ZweckWie alle Jahre führte die Gruppe «Mis-sion und 3. Welt» im vergangenenDezember ihren Jahresbasar durch– neben Altbewährtem wie Floh-und Büchermarkt, Adventskränzeund Handgestricktem, gab es wie-derum viele.
Der Erlös des Basars wird in verschiedene Projekte investiert, die auf Unterstützung angewiesen sind. Es sindzum Beispiel: das AttatKrankenhausin Äthiopien. Dieses Spital ist seit 43Jahren in Betrieb und gehört der katholischen Kirche Äthiopiens. DieMissionsärtzlichen Schwestern haben das Krankenhaus gegründet undsind dort in leitender Funktion. Dasgesamte Projekt hat 176 Mitarbeiterinnen. 43 Prozent der Einnahmendes Krankenhauses sind Patientenbeiträge, der Rest der Kosten wird durchSpenden gedeckt. Das Krankenhausist die nächsthöhere Überweisungsinstanz für 40 grössere und kleinereGesundheitszentren. Das Einzugsgebiet wird auf etwa eine Million Einwohner geschätzt mit einem Einzugsradius von circa 100 km.
NAG steht für Home of New Hope.Vor über 20 Jahren reiste Nicole Wicknach Nepal und begegnete einerGruppe von Strassenkindern, die weder an ihre Zukunft glaubten noch diegeringste Perspektive hatten. NicoleWick hingegen träumte, dass wenigstens eines dieser Kinder die Schuleabschliessen und damit Aussicht auf
eine bessere Zukunft bekommt. Nicoles Traum wurde dank zahlreichenGönnern Realität. Diese haben sieüber all die vielen Jahre hinweg begleitet. Heute ist NAG ein glücklichesund sicheres Zuhause für eine Vielzahl von Bewohnern – vom einmonatigen Baby über lebhafte Teenagerbis hin zu erwachsenen Studenten.
Zusätzlich zu den 200 NAGBewohnern besuchen 150 Tagesschüler ausArmenvierteln die Schule, wo sie neben Material und Schuluniform auchdas tägliche Mittagessen bekommen.
Schulgebühren bezahlt
Da der Platz im NAG limitiert ist,unterstützt das Hilfswerk zusätzlichvier öffentliche Schulen in der Umgebung, wobei NAG die Schulgebühren für weitere 350 Kinder ausärmsten Verhältnissen übernimmt.Nicole Wick ist übrigens in Kilchberg aufgewachsen.Auch dieses Jahr konnte die Gruppe«Mission und 3. Welt» ein gutes Ergebnis erzielen und wiederum annähernd 30000 Franken einnehmen.Dafür danken die Verantwortlichenallen Besucherinnen und Besuchernganz herzlich. Zusammen mit demErlös des WeltLadens ermöglicht esihnen, all ihre Projekte mit namhaften Beiträgen zu unterstützen. An derersten Mitgliederversammlung wirdüber die Vergabungen entschieden.
e.
Die Gruppe «Mission und 3. Welt» hat mit ihrem Basar Geld gesammelt. Dergesamte Betrag wird gespendet. zvg.
KILCHBERGER Mittwoch, 11. Februar 2015 21KULTUR & LEBEN
Kilchberger Autorin Silvia Tschui
Jakobs Ross galoppiert auf die TheaterbühneMit ihrem Erstling «Jakobs Ross»überrascht die Kilchbergerin SilviaTschui im Frühling 2014 die Litera-turwelt. Der Buchtitel steht sofortauf den Bestsellerlisten und wirdauch in Deutschland beachtet. DieGeschichte kann nun amTheater amNeumarkt in einer spannenden Dra-maturgie erlebt werden.
Christian P. Somogyi
Selten findet ein Erstling so rasch denWeg ins Theater: Silvia Tschuis «Ja-kobs Ross» ist es gelungen. Der Ro-man entführt die Leser in die länd-liche Gegend am linken Zürichsee,nach Wädenswil, und schildert danndas harte Leben in den kleinen Bau-ernkaten in den Hügeln rund umMenzingen in der Mitte des 19. Jahr-hunderts. Die 40-jährige Schriftstel-lerin und Journalistin lebt mit ihremdreijährigen Sohn Max in einem historischen Haus in Kilchberg. Im Gespräch erzählt SilviaTschui von ihremvielgestaltigen, oft auch sprunghaftenWerdegang. Nach der Grundschulein Rüschlikon und dem Wirtschaftsgymnasium in Zürich folgen Grundkurs und zwei Semester an der Kunstgewerbeschule. «Ich fand die Leutedort cool und wollte ganz pubertäreinfach dazugehören», erinnert siesich und ergänzt, dass sie in jederPhase ihres Lebens eine «Suchende» war, vieles in Angriff nahm undvieles aus Enttäuschung auch wiederabbrach. Es folgt das Grundstudiumin Germanistik, gleichzeitig erwirbtsie das Lehrdiplom für die Oberstufeund schliesst dann ihre Ausbildung inGrafikdesign und Animation in London am Central Saint Martins College of Art and Design mit einemdoppelten FirstClassBachelor ab.
Vier Jahre arbeitet sie als AnimationsfilmRegisseurin in Englands Hauptstadt. Äusserst erfolgreich, wird dochihre Arbeit 2004 sogar für den BritishAnimation Award nominiert. SilviaTschui lächelt: «Genützt hat mir dasrecht wenig. Ich verdiente teilweiseso schlecht, dass ich mein WGZimmer untervermieten und wochenlang heimlich in der Produktionsfirma übernachten musste.» In dieSchweiz zurückgekehrt, arbeitet Silvia Tschui als Grafikerin und Journalistin und schliesst 2011 ihr Studiumam Institut für Literarisches Schreiben in Biel mit einem weiteren Bachelor ab.Fünf Jahre hat die Autorin am Erstlinggeschrieben, «allerdings mit einemJahr Unterbruch», präzisiert sie. Ha
Die Musiker, Regisseur Peter Kastenmüller, Autorin Silvia Tschui (mit Blumen) und die Schauspieler freuen sich überden frenetischen Applaus des Publikums nach der Uraufführung. Fotos: Christian P. Somogyi
ben Schreibstaus das Vorwärtskommen behindert? «Nein, ich arbeitetedazwischen für meinen Lebensunterhalt und war Redaktionsleiterin einesMagazins.» Schreibblockaden kenne sie nicht. «Wenn ich mich hinsetze, weiss ich jeweils genau, wiees weitergehen soll. Es ‹stinkt› mirnur manchmal, es aufzuschreiben.Ich wusste: Wenn ich dieses Buch abschliessen will, muss ich ans Literaturinstitut. Ich brauchte einfach denfesten Rahmen einer Institution undLeute, die mich stützten und mir abund zu einen Gingg ins Füdli gaben.»
Ab und zu einen Tritt in denHintern
Wann und warum hat Silvia Tschuisich entschieden, im Roman auchschweizerdeutsche Ausdrücke beziehungweise ein dialektal gefärbtes Deutsch einzusetzen? «Ich habemich nicht entschieden, der Stoff hates einfach von mir verlangt. Ich hätte die Geschichte lieber hochdeutschgeschrieben und habe es auch immer wieder versucht.» Die Autorinist überzeugt, dass eine andere Tonalität wegen der zeitlichen und geografischen Verortung der Geschichte gar nicht möglich gewesen wäre.Auch hätte die Hauptperson, die einfache Magd Elsie, die Geschichte garnicht anders erzählen können. Diessei ihr auch wegen der Authentizitätwichtig gewesen, sagt Tschui und ergänzt: «Ich wusste, dass es funktioniert, ich bin ja nicht die Erste, die inDialekt schreibt. Die Tür wurde vonanderen geöffnet.»
Die Autorin lebt in einem der ältesten Gebäude Kilchbergs. Sie liebt, wie siesagt, das historische Ambiente und das Umfeld des Hauses.
Die Geschichte
«Jakobs Ross» erzählt die Geschichte der musikalisch begabten Elsie und dem Rossknecht Jakob. Die fatale Kollision zweierLebensentwürfe führt zu Mordund Totschlag, unheimlichenVorgängen und rätselhaften Unglücken rund um den Gottschalkenberg vor rund 150 Jahren.SilviaTschui, Jakobs Ross, Roman,208 Seiten, gebunden, Fr. 29.80,Verlag Nagel & Kimche. Auch alsEBook (Fr. 21.90) und ab April2015 als Hörbuch erhältlich.Das Theaterstück «Jakobs Ross»wird im Theater am Neumarkt imFebruar und März an mehrerenDaten aufgeführt. Infos: www.theateramneumarkt.ch. cps.
Mittwoch, 11. Februar 2015 KILCHBERGER22 VERSCHIEDENES
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Locker diskutieren und experimentierenWer Internet sagt, meint Google.Seit vor 60 Jahren ein fundamenta-ler Übergang von der Energie- zurInformationsgesellschaft stattge-funden hat – mit dem Namen Nor-bert Wiener untrennbar verbunden– gibt es kein Halten mehr.
Die Welt vernetzt sich zum Dorf,und das Wissen der Welt steht in jeder Westentasche zur freien Verfügung. Vor allem eine Firma hat esgeschafft, das Informationsschlaraffenland zu öffnen: Google. Seitdem 27. September 1998 ist dieSuchmaschine unter dem NamenGoogle online. Sie entstand spielerisch durch die beiden StanfordStudenten Larry Page und Sergey
Brin nach dem Prinzip von PageRank. Mit dieser genialen Prämissehat Google sich bis heute als unerreichter Leader unter den Suchmaschinen bewährt und, beinahenebensächlich, die grössten je erzielten Gewinne gemacht.
Neue Grundkenntnisseerarbeiten
Wie und warum, möchte Bruno Fricker mit interessierten Kilchbergerinnen und Kilchbergern ergründenund gemeinsam neue, direkt anwendbare Grundkenntnisse erarbeiten, da heute das Rüstzeug derÄlteren – Windows und Office –verblasst. Die Virtualisierung ist in
vollem Gang. Sie bringt fantastische Konzepte und Programme, diereihenweise noch ungenutzt undunverstanden sind. Und das Bestedaran: Alles ist gratis, weil es vonGoogle ist, von der Firma, die imGeld schwimmt, weil sie eine umwerfende Leitlinie hat: «Don’t beevil» – nicht böse sein. Ein idealerEinstieg in das Schlaraffenland bietet das Buch: Google Inside: WieGoogle denkt, arbeitet und unserLeben verändert. e.
Wer an diesen täglich anwendbaren und immer wichtiger werdenden Programmen interessiert ist, kann unter Telefon 044 715 5427 anrufen. In kleinen Gruppen wird lockerdiskutiert und experimentiert. Bruno Fricker,Spectralab, Brunnenmoosstr. 7, Kilchberg,www.spectralab.ch
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KILCHBERGER Mittwoch, 11. Februar 2015 23VEREINE
Frauenverein Kilchberg
Auf neue Gedanken kommen«Der Frauenverein befasst sichmit gemeinnützigen Bestrebungenund Werken, in erster Linie zumWohl der lokalen beziehungsweiseschweizerischen Bevölkerung» stehtin den Statuten. Er will aber aucheine Tankstelle sein. Deshalb bieteter abwechslungsreiche, informativeund inspirierende Führungen an, zudenen alle eingeladen sind.
«Geld. Jenseits von Gut und Böse»:Unter diesem vieldeutigen Titel stehtam 18. März eine ebenso vielseitigeAusstellung im Stapferhaus in Lenzburg. «Es gelingt der Ausstellung, dasriesige Thema und den unfassbarenBegriff Geld dingfest zu machen»,schrieb der «TagesAnzeiger». Es istwirklich erstaunlich, von wie vielenSeiten und mit welch unterschiedlichen Instrumenten die Themen vermittelt werden. Von der Verführungdes Geldes wird erzählt, Wissenschaftler und Propheten kommenzu Wort, Bekenntnisse werden gemacht, Wertmassstäbe verglichen,über Glück, Freiheit, Wertschätzung und Wohlstand nachgedacht.Dies alles auf unterhaltsame Weisemit Filmen, Hördokumenten, Interaktion, Exponaten, Grafiken und einem Geldbad. Man lernt viel, manlächelt, man ist überrascht.
Seilerei Kislig
Um ganz Konkretes geht es in derzweiten Führung am 16. April.
Schon der unscheinbare Holzbaumitten in einem Wohnquartier erstaunt: Er entpuppt sich als imposantes 100 m langes Gebäude. Verblüffend ist, was Martin Benz, deraktuelle Besitzer, alles herstellt: Trapezseile für Artisten, Seile für Fesselkünstler und Zauberer, Hundeleinen,Schiffstaue, Auffangnetze, Armbrustsaiten, Richtschnüre für den Bau, Antriebseile für Uhren und Dekorationselemente für Wohnungen. Jedes
Die Ausstellung «Geld. Jenseits von Gut und Böse» wird im Stapferhaus in Lenzburg gezeigt. Foto: Anita Affenartiger
Seil unterscheidet sich in der Art derFaser und beim Herstellungsprozess.Wie viel Spannung, wie viel Dreh jedes Seil benötigt, steht zwar in derAnleitung, doch noch mehr zählt dieErfahrung. «Am Klang der Maschine erkenne ich die Spannung, amGeruch der Faser merke ich, ob alles stimmt, mit Händen und Augenprüfe ich die Qualität», sagt Benz.Das sind Fähigkeiten, die man lernenund vor allem trainieren muss. «Ich
brauchte eine Stunde, bis ich wusste, wie es funktionieren müsste, undJahre, bis ich es konnte.»
Marie-Claire Niquille
Bei beiden Führungen sind noch ein paar Plätzefrei. Der Frauenverein freut sich über viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Details und Anmeldung auf frauenvereinkilchberg.ch. Führung«Geld. Jenseits von Gut und Böse»: 18. März,Anmeldung bis zum 1. März, 26 Franken (30Franken für Nichtmitglieder), Führung «Seile-rei Kislig», 16. April, Anmeldung bis zum 1. Ap-ril, 15 Franken (18 Franken für Nichtmitglieder)
Turnverein Kilchberg
Mit Bodytoning und Step zur Bikini-FigurAm Montagabend können Kilch-bergerinnen und Kilchberger ih-ren Körper mit Bodytoning, Stepund Aerobic in Schwung bringen.Die hervorragende Mischung ausKraft- und Ausdauertraining sorgtfür Abwechslung.
Seit 20 Jahren leitet Laura Giachino allwöchentlich eine Fitnessstundemit Aerobic, Bodytoning, Step undLatino. Die Lektion beginnt mit einem einfachen Warmup. Im Hauptteil steht das Kräftigungstraining fürden ganzen Körper im Zentrum.Die einfachen, aber abwechslungsreichen Übungen können mit demeigenen Körpergewicht oder auchmit Hilfsmitteln ausgeführt werden.Kleinhanteln, Theraband oder Aerostep helfen, die Intensität zu variie
ren. Ein Stretching rundet die Stunde ab.
Positive Energie
Laura Giachino möchte den Teilnehmenden vermitteln, selber Freude ander körperlichen Fitness zu haben.Da immer wieder neue Übungenin die Lektionen eingebaut werden,sind die Fitnessstunden für Neulinge und Könner gleichermassen interessant. Wer seinen Körper trainiert,tankt positive Energie und trägt vielzur WorkLifeBalance bei. e.
Kontakt: [email protected]
Laura Giachino gestaltet das Kraft-und Ausdauertraining abwechslungs-reich. zvg.
Der TurnvereinDer Turnverein Kilchberg wurdebereits im Jahr 1877 gegründetund war damals der erste Sportverein von Kilchberg. Ab 1923konnte sich auch das weiblicheGeschlecht im angeschlossenen Damenturnverein sportlichbetätigen.Heute ist der Turnverein ein polysportiver Sportverein, der inallen Abteilungen für beide Geschlechter offen ist. Die sportlichen Bedürfnisse haben sichgeändert, und so ist das vielseitige Angebot im Turnvereinentstanden.Beweglichkeit, Fun, Fitness,Ausdauer und Leistung könnenheute in den verschiedenen Abteilungen vom jüngsten Kindesbis ins hohe Alter trainiert werden. bol.
Mittwoch, 11. Februar 2015 KILCHBERGER24 KULTUR & LEBEN
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Freitag, 14. März 2015, 8.00-11.30 UhrWerkhof, Alte Landstrasse 166, 8802 Kilchberg
Abteilung Tiefbau / Werke KilchbergTelefon 044 716 32 42, Email [email protected]
Leseverein Kilchberg
Mit seltsamen Gefährten im BettUnter dem Titel «Seltsame Bettge-fährten» setzt der Leseverein seineReihe «Literatur und...» fort. Dies-mal geht es um das spannende Ver-hältnis zwischen Literatur und Film,über das Thomas Bodmer, Journa-list, Übersetzer und Filmredaktordes «Züritipp», sprechen wird.
Literaturverfilmungen haben es insich: Sie sind aus mehreren Gründenbei den Zuschauern beliebt, so, weilman sich zum Beispiel eine langwierige Lektüre zu ersparen erlaubt – somancher grosse Roman wird im Kinoinnerhalb von zwei Stunden «konsumiert» – oder weil man, gewissermassen umgekehrt, als kundigerLeser darauf beharrt, dass eine literarische Vorlage immer besser ist alsihre Verfilmung, und was der klugenBemerkungen mehr sind.
Doch wie sehen es die Autoren unddie Filmemacher? Die Literatur gab esschon lange vor dem Film. Entsprechend misstrauisch reagierten Schriftsteller auf das Aufkommen des neuen
Am nächsten Anlass widmet sich der Leseverein dem spannendenVerhältniszwischen Film und Literatur. zvg.
Mediums. Dieses aber war gefrässig,brauchte Stoffe, und so wurden sehrrasch nicht nur Dramen, sondernauch Romane verfilmt. Ja, eine Zeitlang brüstete man sich in Hollywood
damit, dass man gewichtige Schriftsteller wie William Faulkner oderScott Fitzgerald als Drehbuchautoren angestellt hatte. Umgekehrt gibtes heute Autoren wie David Mitchell(«Cloud Atlas»), die sagen, sie hättenfür ihre Art zu schreiben mehr vomKino als von Klassikern der Literaturgelernt. Um solche Dinge soll es andiesem Abend gehen mit Ausschnitten aus gelungenen oder besonderspeinlichen Literaturverfilmungen,und es soll auch gezeigt werden,was nur die Literatur und was nurdas Kino kann. Nach der Pause wirdder Stummfilmklassiker «Sherlock jr.»mit Buster Keaton aus dem Jahr 1924gezeigt. e.
27. Februar, 20 Uhr, Reformiertes Kirchgemeindehaus. Tickets zu 25 Franken, red. 20 Franken,Kasse ab 19.30 Uhr, freier Eintritt für Mitgliederdes Lesevereins.
KILCHBERGER Mittwoch, 11. Februar 2015 25GESUNDHEIT & LEBENSJAHRE
Melodien und Worte
Vierte Folge mit unterwartetem FinaleMit der vierten und letzten Folgevon Robert Faesis «Zürcher Idylle»kommt es zu einem überraschendenEnde der Erzählung – von RobertHauser vorgelesen und musikalischumrahmt mit Violine und Klavier.
In der dritten Folge der Erzählung«Zürcher Idylle» von Robert Faseiwar von einer leicht bedrückten Stimmung die Rede, die nach der abenteuerlichen Seefahrt auf dem Zürichsee aufkam und sich besonders beiKlopstock, dem Dichter des «Messias», und Anna Schinz bemerkbar machte. Wie soll es nun weitergehen? Klopstock ist verstimmtund weiss weder aus noch ein, hater sich doch mit seinem Gastgeber,dem Professor Bodmer, heftig zerstritten. Seine Freunde laden ihn zu einem geselligen Abend ins Wirtshausein, doch will es ihnen nicht gelingen, ihn aufzuheitern. Es behagt ihmnicht, dass sie einseitig für ihn Parteiergreifen, weiss er doch, was er seinem Gönner schuldig ist. Auch ist ungewiss, wie es um seine Beziehungzu Anna Schinz, dem Patenkind Bodmers, steht.
Kreis schliesst sich
Jetzt bemerkt er den jungen undschmucken Mann, der sich zu ihnen
an den Tisch setzt. Er wird von denFreunden als Hans Beat von Meisserkannt, der von fremden Dienstenin seine Heimatstadt zurückgekehrtist. Auf dem Heimweg kommen diebeiden jungen Männer ins Gespräch.Klopstock findet in seinem Begleitereinen aufgeschlossenen Mann, der
Im Februar tragen Mirion Romano und Robert Hauser den vierten undletzten Teil der Erzählung «Zürcher Idylle» vor. zvg.
von der Welt schon einiges erfahren hat. Vor dem Hause Annas bleiben sie für einen Augenblick stehen.Hier erfährt Klopstock, dass sein neuer Bekannter niemand anderes ist alsAnnas früherer Freund, der nun seinerseits sein selbstverschuldetes Leidklagt. Klopstock, der ohnehin das Ge
fühl hat, seine Zeit in Zürich sei abgelaufen, will sich mit Bodmer versöhnen; Anna Schinz soll dieVermittlerinsein. Im Gespräch mit ihr hofft er herauszufinden, wie es um ihre wahrenGefühle steht, auch soll sie im Umgang mit entsprechender Literatur dieWelt besser kennenlernen. So kommtes, dass Anna jede Woche zum Bodmergütchen hinaufwandert, um dievon Klopstock geliehenen Bücherzurückzutragen.Inzwischen vernimmt Annas Vatervon einer redseligen Bekannten, dassseine Tochter regelmässig im HauseBodmer verkehrt und dort den Dichter Klopstock trifft. Über diesen Bericht auf Höchste erbost, macht ersich auf, um dem Professor die Leviten zu lesen. Während die beidenin einen heftigen Streit geraten, vernimmt man Stimmen aus dem Garten. Die Streitenden eilen ans Fenster; was sie erblicken, ist wirklicherstaunlich ...Der Kreis schliesst sich, doch wird ersich im Rahmen von Melodien undWorte bald wieder öffnen, um einemgrossen Erzähler des 19. JahrhundertsPlatz zu machen. Wer sich angesprochen fühlt, ist herzlich eingeladen zueiner musikalischliterarischen Stunde. Mirio RomanoMelodien und Worte, Freitag, 27. Februar, 15Uhr, Alterszentrum Hochweid
Pro-Senectute-Altersnachmittag
«Fräulein-Wunder» war wundervollDraussen kalt und leichter Schnee-fall – innen heimelig-warm. KeinWunder, dass die Kilchberger Se-niorinnen und Senioren sich amMontag, 26. Januar, im reformier-ten Kirchgemeindehaus wohl ge-fühlt haben.
Erwartungsvoll nahmen sie auf denStuhlreihen vor dem Podium Platz.Wie gewohnt wurden sie von derLeiterin der ProSenectuteOrtsvertretung Kilchberg, Nelly Suter, mitherzlichen Worten zu diesem ersten Beisammensein im neuen Jahrbegrüsst. Sie nutzte die Gelegenheit,Monique Cornu, die neue Kilchberger Altersbeauftragte, vorzustellen,die als Nachfolgerin von Simon Heiniger im Dezember 2014 ihr Amt angetreten hat. Sie wird für alle Anliegen der älteren Bevölkerung vonKilchberg ein offenes Ohr haben.(Sprechstunde jeden Mittwoch von
14 bis 16 Uhr im ref. Kirchgemeindehaus.) Nun gab es ein Wiedersehen mit Stefanie Glaser, die im Film
«FräuleinWunder» eine auf sie perfekt zugeschnittene Rolle spielte. Gebannt wurde das Geschehen auf der
Leinwand verfolgt – bis zum Happy End.Ebenfalls glücklich nahmen danachalle an den schön gedeckten TischenPlatz und liessen sich mit feinem ZitronenCake und Kaffee verwöhnen.Nelly Suter informierte die Anwesenden, dass Lotti Morf, die bisherige«ArtikelLieferantin» für den «Kilchberger», dieses Amt nach acht Jahrenabgegeben hat. Sie dankte ihr herzlich für ihren grossen Einsatz, freutsich aber vor allem darüber, dassLotti Morf weiterhin im LeiterinnenTeam mitarbeiten wird. Als «sporadische» BerichtSchreiberin hat sichGisela Wölfle zurVerfügung gestellt.Auf dem Heimweg konnte man feststellen, dass auch leichter Schneefallein weisses Winterwunder bewirkenkann. e.
Nächste Veranstaltungen: 23. Februar, Konzertmit dem Duo Gambirasio; 23. März, Unterwegsin Costa Rica (Diavortrag mit Heinz Bachmann).
Nelly Suter (l.) und Monique Cornu freuen sich auf ihre Zusammenarbeit. zvg.
Mittwoch, 11. Februar 2015 KILCHBERGER26 GESUNDHEIT & LEBENSJAHRE
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Ein Projekt der
Stiftung Emilienheim
Gedanken aus dem StiftungsratWer in die Zukunft blicken möch-te, tut oft gut daran, zuerst einenBlick in die Vergangenheit zu wer-fen. Dies umso mehr, wenn in derVergangenheit eine solide Basis ge-schaffen wurde, auf der die Zukunftaufgebaut werden kann.
Im Emilienheim hat 2014 eine zweifache Wachablösung stattgefunden.Vom Wechsel in der Heimleitung vonHeidi JuckerStiefel zu Martin Krebswurde bereits früher berichtet. DerWechsel im Präsidium des Stiftungsrats des Emilienheims vollzog sichdagegen weitgehend unbemerkt von
der breiten Öffentlichkeit. Albert Jucker hat sein Amt, das er seit 1998innehatte, im Sommer 2014 an Bruno Morf weitergegeben. Albert Juckerübernahm damals das Präsidium alsNachfolger von Max Siebenmann,der unerwartet auf einer Ferienreiseverstorben war.Weder Albert Jucker noch das Emilienheim waren sich zu diesem Zeitpunkt bewusst, von welcher Bedeutung dieses Zusammentreffen seinsollte. Albert Jucker arbeitete sichgewissenhaft in sein neues Amt ein.Er musste rasch feststellen, dass inden kleinen Heimstrukturen der Prä
Das Emilienheim soll auch unter neuer Leitung erfolgreich bleiben. Archiv
sident auch immer wieder im Tagesgeschäft gefordert ist. Insbesondereder finanzielle Teil der Leitung liegtzum grossen Teil in den Händen desPräsidenten.
Neue Heimleitung
Im Jahr 2003 musste die Stelle derHeimleitung neu besetzt werden.Unter den verschiedenen Bewerbungen wurde nach gründlicher Prüfungdiejenige von Heidi Stiefel als gut erachtet. Dies war insofern schicksalhaft, da in den darauffolgenden Jahren einige grosse Projekte bewältigtwerden mussten, die eine enge Zusammenarbeit zwischen Stiftungsrat und Heimleitung erforderten. Anvorderster Front standen natürlichder Stiftungsratspräsident und dieHeimleiterin.So bewältigten die beiden den Einbau eines neuen Treppenhauses mitBettenlift an der Stockenstrasse 22,der einen mehrmonatigen Umzugdes ganzen Heims in das Spital Thalwil bedingte. Die Pensionäre wurdendabei in Form einer grossangelegtenFeuerwehrübung von einem Ort zumanderen evakuiert und später natürlich wieder zurückgebracht.Weniger spektakulär, dafür mindestens so wichtig war die Einführungder EDV in alle Arbeitsprozesse desHeims. Heute ist es fast nicht mehrvorstellbar, wie früher ohne die ganzen Geräte gearbeitet wurde. Weitere grössere Projekte waren das umfassende Sicherheitskonzept mit Ersatzaller Türen durch feuerfeste Türen,die Neugestaltung und Isolation derAussenfassade sowie die gänzliche
Erneuerung und Ergänzung des Gartens durch neue Wege.
Zeitgemässe Alterslösung
Die Zeit Jucker und Jucker (HeidiStiefel und Albert Jucker heirateten)war eine gute Zeit für das Emilienheim. Den beiden sei an dieser Stelle nochmals ganz herzlich für allesgedankt. Mit ihrer Herzlichkeit undihrer ansteckenden Fröhlichkeit haben sie sehr viel zum guten Geist desHauses beigetragen, und es ist genau diese positive Grundstimmung,die das Emilienheim so einzigartigmacht.Auch wenn das Haus gut bestellt ist,so bleibt für die Zukunft noch genügend Arbeit. Der ständig steigende behördlich angeordnete Formalismus muss bewältigt werden. DasHeim hat sich nach innen und aussen den Anforderungen einer neuen, schnelllebigen Gesellschaft anzupassen. Unsere Gesellschaft undunsere Pensionäre werden immer älter, was neue Lösungsansätze in derAltersbetreuung verlangt. Als Heimfür Blinde und Sehbehinderte ist dasEmilienheim deshalb speziell gefordert, für seine Pensionäre eine zeitgemässe Alterslösung bereitzustellen.Der Stiftungsrat des Emilienheims istsich sicher, in den Personen von Bruno Morf, Präsident des Stiftungsrats,und Martin Krebs, Heimleiter, zweiPersönlichkeiten gefunden zu haben,die auf Basis des Vorhandenen dasEmilienheim mit Herz und Kompetenz in die Zukunft führen werden.
Für den Stiftungsrat:Dieter Meyer, Vizepräsident
KILCHBERGER Mittwoch, 11. Februar 2015 27VERANSTALTUNGEN
Der «Kilchberger» erscheint12mal jährlich und wird
in alle Haushalteder Gemeinde Kilchberg verteilt,
Postfächer am Folgetag.Er wird von der Politischen Gemeindeund den Kirchgemeinden unterstützt.
Verlag:Lokalinfo AG
Buckhauserstrasse 118048 Zürich
Telefon 044 913 53 33Fax 044 910 87 [email protected]
Redaktion:Kilchberger, Lokalinfo AG
Carole BolligerBuckhauserstrasse 11, 8048 Zürich
Telefon 044 913 53 33Natel 079 647 74 60Fax 044 910 87 72
Produktion:bachmann printservice gmbh
Seestrasse 86, 8712 StäfaTelefon 044 796 14 44
info@bachmannprintservice.ch
Druck:DZZ Druckzentrum Zürich
Inserate:Dora Lüdi
Anzeigenberatung und verkaufTelefon 044 709 17 00
Impressum
Nächster KilchbergerErscheinungsdatum:11. März 2015
Redaktionsschluss:27. Februar 2015
Inserateschluss:27. Februar 2015
«Makos Abenteuer und andere Tier- und Steingeschichten»
Ein Buch für Kinder vonKilchberger SchülernDas Buch «Makos Abenteuer undandere Tier- und Steingeschich-ten» wurde von Kilchberger Kin-dern für Kinder geschrieben undillustriert von Thomas Böhm mitverschiedenen Schülerinnen undSchülern.
Den liebevoll gestalteten Sammelband hat Anne Rüfer in ihrem Verlag Edition 381 veröffentlicht. Dergesamte Verkaufserlös kommt derStiftung Denk an mich zugute. bol.
Das Buch kann mit diesem Talon bestellt werden.
Ortsverein Kilchberg
Veranstaltungs-kalender 2015
Februar
18. Febr. FonduePlausch fürAlleinstehende, ref. KGH,18.00 Uhr
23. Febr. Pro Senectute – Konzertmit dem Duo Gambirasio,ref. KGH, 14.30 Uhr
27. Febr. Leseverein – Literatur undFilm, ref. KGH, 18.00 Uhr
März5. März Seglervereinigung, GV7. März FCKR – FC Dardania
Sportanlage Hochweid,16.00 Uhr
8. März Eidgenössische undkantonale Abstimmung
9. März Ortsverein, GVref. KGH, 19.00 Uhr
9. März Ev.ref. Kirchgemeinde –ausserordentlicheKirchgemeindeversammlung, ref. KGH,20.00 Uhr
11. MärzSeniorennachmittagref. KGH, 14.30 Uhr
13. MärzMännertreff 50+ref. KGH, 18.30 Uhr
13. MärzForumMusik,KlarinettenTrio, C.F.MeyerHaus, 19.30 Uhr
17. MärzPro Senectute /Wandergruppe, Wanderungnach Bremgarten,11.45 Uhr
18. MärzFrauenverein – Führung«Geld, jenseits von Gutund Böse», StapferhausLenzburg, 12.00 Uhr
21. MärzFCKR – SC DornachSportanlage Hochweid16.00 Uhr
22. MärzPassionskonzertkath. Kirche, 17.00 Uhr
23. MärzPro Senectute – Diavortrag«Unterwegs in Costa Rica»mit Heinz Bachmann,ref. KGH, 14.30 Uhr
24. MärzLeseverein – Literatur undGeschichte, C. F. MeyerHaus, 20.00 Uhr
26. MärzFrauenverein,Osterverkauf, ref. KGH,10.00–15.00 Uhr
26. MärzFrauenverein, Mittagessenmit Osterverkauf, ref. KGH,12.00 Uhr
28. MärzFCKR – FC Red Star ZHSportanlage Hochweid,16.00 Uhr
28. MärzPassionsKonzert derKantorei, ref. Kirche,19.00 Uhr
29. MärzPassionsKonzert derKantorei, ref. Kirche,17.00 Uhr
April
12. April Kantonsrats undRegierungsratswahlen
14. April Blutspende, ref. KGH,17.00–19.30 Uhr
16. April Frauenverein, FührungSeilerei Kislig Winterthur,Treffpunkt BahnhofKilchberg, 13.00 UhrAnmeldung bis 1.4. unterTelefon 044 715 08 17
16. April Leseverein, Literatur undFerne, mit Stefan Ineichen,MS «Albis», Zürichsee,19.45–22.45 Uhr
Änderungen/Ergänzungen bitte melden an:Gemeinderatskanzlei, Mail: veranstaltungska[email protected].
Das Kinderbuch erzählt verschiedene Tiergeschichten. Archiv
Bestellschein:Buch/Bücher «Makos Abenteuerund andere Tier- und Steingeschichten»(à 34 Franken zuzüglich Porto und Versand)
Name
Adresse
PLZ/Ort
Unterschrift
Bitte einsenden an: Schule Kilchberg, Schulverwaltung,Alte Landstrasse 120, 8802 Kilchberg.
Schweizer Familie sucht
«Grossmami»für unseren 3jährigen Sohn.Wir suchen eine liebevolle,erfahrene Frau, die uns regel-mässig besucht (oder wir Sie).Idealerweise haben Sie Elan,Freude am Spielen und sind
gerne in der Natur.
Wir wohnen inThalwil undfreuen uns über Ihren Anruf.Fam. Strässle Pfenniger,
Tel. 079 281 91 12
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