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Reflektierte Entscheidungen mithilfe der Scoring-Methode treffen

1. Zum ThemaSchülerinnen und Schüler treffen täglich Entscheidungen. Diese werden oft aus dem Bauch heraus getroffen. Aus wissenschaftlicher Sicht scheint dies nicht die optimale Herangehensweise zu sein. Aus diesem Grund soll in diesem Unterrichtskonzept das Thema der reflektierten Entscheidungsfindung aufgegriffen werden. Dazu bildet die den Schülerinnen und Schülern bekannte Rolle als Konsumentin bzw. Konsument den Ausgangspunkt. Im Anschluss wird die Scoring-Methode auf für Unternehmerinnen und Unternehmer relevante Entscheidungsprozesse transferiert. Außerdem werden Entscheidungsprozesse reflektiert und die Vor- und Nachteile der Scoring-Methode analysiert.

Eine Kaufentscheidung beginnt mit der Informationssammlung und -bewertung. Dabei bezieht eine mündige Konsumentin bzw. ein mündiger Konsument neben quantitativen Kriterien auch qualitative Kriterien wie in etwa die Nachhaltigkeit der Kaufoption mit ein. Eine gängige Methode zur Entscheidung zwischen Alternativen bietet die Scoring-Methode (oder Punktwertmethode). Diese Methode ermöglicht es, qualitative und quantitative Kriterien gewichtet in den Entscheidungsprozess miteinzubeziehen und so die optimale Alternative zu ermitteln.

Trotz aller Vorsicht bei der Entscheidungsfindung kann es aber zu Fehlentscheidungen kommen. Aus diesem Grund ist es als mündige Konsumentin bzw. mündiger Konsument wichtig, eine reflektierte Haltung einzunehmen und mit fehlerhaften Entscheidungen proaktiv umzugehen bzw. daraus für zukünftige Kaufentscheidungen zu lernen. Auch aus Sicht von Unternehmerinnen und Unternehmern ist es vorteilhaft, reflektierte und nachhaltige Entscheidungen zu treffen. Eine zentrale Entscheidung ist dabei die Standortwahl. Da bei dieser Entscheidung nicht nur quantitative Kriterien ausschlaggebend sind, eignet sich die Scoring-Methode als Methode zur Entscheidungsfindung.

Oktober 2018 © MANZ Verlag Schulbuch | Autorinnen: Nora Cechovsky, MSc (WU); Rosanna Steininger, MSc (WU)-1-



2. Didaktische Tipps und Hinweise Die nachfolgenden Unterrichtsmaterialien gliedern sich in folgende Teile:

I. EinstiegDie Schülerinnen und Schüler sollen durch das Lesen des Zeitungsartikels (AB 1) dazu angeregt werden, über das Thema Entscheidungen nachzudenken und das eigene Entscheidungsverhalten zu reflektieren. Nach der Diskussion der Arbeitsaufgabe 1 kann die Lehrperson die zentralen Fragen der Unterrichtseinheit darlegen:

Wie bereitet man eine reflektierte Entscheidung mithilfe der Scoring-Methode vor? Wie trifft man eine reflektierte Entscheidung mithilfe der Scoring-Methode? Wie geht man mit Fehlentscheidungen um?

II. InformationsphaseDie Lehrperson erklärt anhand eines schülernahen Beispiels (Fitnesstudioauswahl) die Vorgehensweise bei der Anwendung der Scoring-Methode vor. Dabei wird der erste Schritt der Methode des Cognitive Apprenticeships (Collins, Brown & Newman, 1989) angewandt. Dazu zeigt die Lehrperson die Lösung des Problems vor und verbalisiert die Gedanken, die bei Expertinnen und Experten während der Problemlösung auftreten. Die Lehrperson sollte dazu in Excel Schritt für Schritt veranschaulichen, wie man die Scoring-Methode anwendet. Zu Beginn wird die Scoring-Methode ohne Gewichtung gezeigt, um das Grundprinzip zu vermitteln und die Frage aufzuwerfen, ob alle Kriterien gleich wichtig sind. Im Anschluss kann die Wichtigkeit der Kriterien diskutiert werden. Die Lehrperson kann die im Rahmen des Beispiels gewählten Gewichtungen aus subjektiver Sicht argumentieren (z. B. Anreisezeit ist nicht so wichtig, da der Spaziergang dorthin zum Aufwärmen dient, Öffnungszeiten sind hingegen wichtig, da man das Angebot auch spontan nutzen möchte ...).

III. Lernanlass – GruppenarbeitNachdem die Schülerinnen und Schüler im Rahmen der Informationsphase mit der Scoring-Methode vertraut gemacht wurden, sollen diese das Instrument nun in Gruppen von 3 bis 4 Personen anhand einer konkreten unternehmerischen Entscheidung anwenden. Die Schülerinnen und Schüler erhalten die Aufgabe, sich im Rahmen einer Fallstudie zum Unternehmen „Studio Boutique“ mit der Scoring-Methode für einen passenden Standort zu entscheiden. Im Sinne der Methode des Cognitive Apprenticeships (Collins, Brown & Newman, 1989) ist es in dieser Phase wichtig, dass die Lehrperson die Gruppen vor allem zu Beginn unterstützt und diese Unterstützung nach und nach verringert. Nach Abschluss der Gruppenarbeit werden die Ergebnisse der Gruppen verglichen und anhand des Vergleichs die Vor- und Nachteile der Methode im Plenum diskutiert. Da die Beschreibung keine konkreten Daten für die Scoring-Methode beinhaltet, sondern diese in der Gruppe entwickelt und diskutiert werden müssen, kann es von Gruppe zu Gruppe zu unterschiedlichen Lösungen kommen. Eine mögliche Lösung wird im Rahmen dieses Unterrichtskonzeptes bereitgestellt (siehe Lösung Arbeitsblatt 2: Lernanlass Standortwahl mittels Scoring-Methode).

IV. ZusammenfassungAm Ende der Einheit werden anhand von Folie 14 und 15 noch einmal die zentralen Fragen zusammengefasst beantwortet. Außerdem werden weitere Entscheidungen, die im Rahmen der Scoring-Methode getroffen werden können, aus privater Sicht (z. B. Kauf




eines Autos, Mieten einer Wohnung, Studienwahl, Berufswahl) und unternehmerischer Sicht (z. B. Investition in Computer, Entscheidung für ein neues Geschäftsfeld, Entscheidungen bezüglich der Bürogestaltung) im Plenum besprochen. Diese Überlegungen stärken die Transferkompetenz der Schülerinnen und Schüler.

Quelle zur Methode des Cognitive Apprenticeships: Collins, A., Brown, J. S. Newman, S. E. (1989). Cognitive Apprenticeship: Teaching the Craft of Reading, Writing and Mathematics! In L. B. Resnick (Ed.), Knowing, Learning, and Instruction: Essay in Honor of Robert Glaser Hillsdale. NJ: Erlbaum.




3. Schulbuchbezug

Betriebswirtschaft HAK IIISB-Nr.: 176920 mit digi4schoolISBN: 9783706856997Auflage 2016

BW und Projektmanagement HLW IVSB-Nr.: 180898 mit digi4schoolISBN: 9783706857079Auflage 2017




4. Übungen zu Thema (inkl. Lösungen)

Arbeitsblatt 1: EinstiegAufgabenstellung: Im folgenden Artikel geht es um das Treffen von Entscheidungen. Bitte lesen Sie den Text aufmerksam durch und beantworten Sie die Fragen unter dem Text!Entscheidung – Bauch oder Kopf?Lange grübeln? Spontan entscheiden? Wie man eine gute Wahl trifft und was Experten dazu raten.

SOLL ICH AUF DEN BAUCH ODER AUF DEN KOPF HÖREN?Eher auf den Kopf! Das rät Tobias Kalenscher, Professor für Psychologie an der Uni Düsseldorf. Er geht der Frage nach, wieso Menschen sich oft schlecht entscheiden. Er sagt: „Eine Entscheidung kann man durch rationale Überlegungen erlangen oder durch Hören auf die Intuition. Letztere kann aber auch im Wege stehen." Matthias Nöllke, Autor des Buchs „Entscheidungen treffen“, erklärt, wieso das so ist: „Wer auf seinen Bauch hört, bei dem gibt vielleicht ein Zufall den Ausschlag, die Stimmung, die Tageszeit, die Reihenfolge der Argumente."Noch ein Argument gegen Bauchentscheidungen: Man merkt dabei oft nicht, wenn wesentliche Informationen fehlen, die für eine kluge Entscheidung wichtig wären. Ein Beispiel: Würde es sich gut anfühlen, nach München zu ziehen? Bestimmt! Aber die Mieten sind sehr hoch dort, und das ist für die Entscheidung nicht unwichtig. Blöd, wenn man das erst zu spät merkt, weil das Bauchgefühl so gut war.Übrigens: Der Psychologe Tobias Kalenscher rät prinzipiell davon ab, sich unter Zeitdruck zu entscheiden. Denn bei Stress werden Cortisol und Noradrenalin ausgeschüttet, sie blockieren das Denken. Kalenscher sagt auch: „Ob die Entscheidung einen kurzfristig zufriedenstellt, ist nicht immer ein Indikator dafür, ob sie richtig ist." Wer etwa eine Beziehung beendet, die lange nicht mehr funktioniert hat, ist nach dem Schlussmachen vielleicht traurig, hat sich aber wahrscheinlich richtig entschieden.KANN MAN LERNEN, SICH ZU ENTSCHEIDEN?Ja! Tobias Kalenscher sagt: „Es ist falsch, zu glauben, dass einige Leute von Natur aus besser entscheiden können als andere." Er rät dazu, über die eigenen Schwächen nachzudenken und das Entscheiden zu trainieren. Ist man zum Beispiel ein besonders impulsiver Mensch und hat damit nicht immer die besten Erfahrungen gemacht, dann kann man es sich zur Regel machen, vor jeder wichtigen Entscheidung erst mal eine Nacht drüber zu schlafen.Um sich besser zu entscheiden, können auch Tricks helfen: Wer eine wichtige Entscheidung treffen muss, aber viel arbeitet oder lernt, sollte sich Pausen nehmen, sagt Kalenscher. Andernfalls sei man kognitiv ausgelaugt und nicht in der Lage, klar zu denken. Auch eine Entscheidung auf Probe sei eine gute Idee.SOLL ICH DEM RAT ANDERER FOLGEN?Sich Rat zu holen ist grundsätzlich gut. Besonders bei Job- und Studienentscheidungen. Marco Blasczyk, Leiter der Studienberatung an der Goethe-Universität Frankfurt, sagt: "Außenstehende wie Freunde und Familie können einem helfen, die eigenen Fähigkeiten besser zu beurteilen."Studien zeigen, dass man diese selbst häufig falsch einschätzt. Blind dem Rat anderer folgen sei jedoch keine gute Idee, so Marco Blasczyk. Hat man zum Beispiel noch gar




keine Ahnung, ob und wo man den Master machen will, sollte man es herausfinden, ehe man andere einbezieht. „Im schlimmsten Fall führt das sonst in die Irre", sagt Blasczyk. WAS TUN BEI FEHLENTSCHEIDUNGEN?Merkt man, dass man sich falsch entschieden hat, sollte man nicht an seiner Entscheidung festhalten, sagt Marco Blasczyk. Das koste nur unnötig Zeit und Energie. Besser sei es, zu seinem Fehler zu stehen und zu handeln. Also etwa das Studium abzubrechen, wenn man sich unentwegt langweilt oder komplett überfordert ist. Eine Fehlentscheidung beziehungsweise ein Neuanfang sind keine Katastrophe. Im Gegenteil, sagt Tobias Kalenscher: „Aus ihnen lernt man für die Zukunft. Man lernt sich selbst kennen und findet heraus, was man wirklich will und wo man hingehört."Quelle: Gekürzt nach Wiemann, R. (2017). Entscheidung – Bauch oder Kopf? ZEIT Campus Nr. 6/2017. Online unter: http://www.zeit.de/campus/2017/06/entscheidung-bauch-kopf-psychologie

Fragen zum Text

1) Welche Tipps für Entscheidungen können Sie aus dem Artikel ableiten?

2) Welche wichtigen Kaufentscheidungen haben Sie zuletzt getroffen und wie sind Sie bei der Entscheidungsfindung vorgegangen?

3) Welche Kaufentscheidungen haben Sie zuletzt getroffen, die Sie im Anschluss bereut haben? Weshalb kam es dazu?




Lösung Arbeitsblatt 1: EinstiegFragen zum Text

1) Welche Tipps für Entscheidungen können Sie aus dem Artikel ableiten?

eher auf den Kopf hören als auf den Bauch Informationen sammeln nicht unter Zeitdruck entscheiden Pause nehmen Kurzfristige Auswirkungen sollen nicht ausschlaggebend sein. Richtiges Entscheiden muss man trainieren. sich Rat holen bei Job- und Studienentscheidungen nicht an falschen Entscheidungen festhalten, sondern daraus lernen

2) Welche wichtigen Kaufentscheidungen haben Sie zuletzt getroffen und wie sind Sie bei der Entscheidungsfindung vorgegangen?

Viele Antworten möglich:z. B. Kauf eines iPhones – da tolles Handy – wenig überlegtz. B. Buchung eines Urlaubs – im Internet nach Angeboten gesucht, Vergleich unterschiedlicher Angebote, Hotelbewertungen gelesen, basierend auf dem günstigsten Preis und der besten Bewertung entschieden

3) Welche Kaufentscheidungen haben Sie zuletzt getroffen, die Sie im Anschluss bereut haben? Weshalb kam es dazu?

Viele Antworten möglich:z. B. Kaufentscheidung: Kauf von Kleidung, die dann doch nicht getragen wird, Grund: emotionale Entscheidung aus dem Bauch heraus getroffen, Wunsch, etwas Neues zu kaufenz. B. Kaufentscheidung: elektronisches Gerät, man erfährt nach dem Kauf, dass es doch ein besseres Angebot gegeben hätte, Grund: zu wenig Informationen eingeholt




Arbeitsblatt 2: Lernanlass Standortwahl mittels Scoring-Methode

Das Unternehmen „Studio Boutique“ ist ein Designstudio aus Wien, das sich auf die Planung der Ausstattung von Hotelzimmern und Privatunterkünften mit hochwertigen Möbeln und Materialien im Vintage-Boutique-Stil spezialisiert hat.

Unternehmensgeschichte: Das Unternehmen wurde 2013 von den vier Gesellschaftern Stabler, Hallmayer, Huber und Eckl als Offene Gesellschaft gegründet. Alle vier Designer/innen haben eine einschlägige Ausbildung im Bereich Innenarchitektur und Raumgestaltung und lernten sich auf einer gemeinsamen Fortbildung kennen. Nachdem diese im Rahmen der Fortbildung rasch erkannten, dass sie einen ähnlichen Designstil verwirklichen wollen, beschlossen sie, an einigen kleineren Projekten als Team zusammenzuarbeiten. Die Zusammenarbeit funktionierte so gut, dass sie schließlich als Designerteam ein Unternehmen gründeten. Zunächst bearbeitete das Unternehmen nur kleinere Aufträge im Privatkundenbereich, doch der rasch wachsende gute Ruf und der professionelle Internetauftritt haben zu gut bezahlten Aufträgen bei Hotelrenovierungen geführt, weshalb seit letztem Jahr alle vier Designer hauptberuflich von der Tätigkeit leben können.

Leistungsbeschreibung: Die Leistung des Unternehmens ist die Entwicklung von Designkonzepten für Innenräume. Dazu gehört insbesondere die Raumplanung mit kleineren baulichen Änderungen sowie die Auswahl und Zusammenstellung des Bodenbelages, der Textilien, der Wandgestaltung und der Möbel, die oft auch eigens designte Maßanfertigungen sind. Ein Auftrag läuft wie folgt ab: Nachdem der Raum besichtigt und vermessen wird, finden Kundengespräche statt, bei denen die Anforderungen an den Nutzen der Räume besprochen werden. Schließlich werden die Raumkonzepte in Form von 3D-Modellen, Skizzen, Design-Boards und Stoffproben den Kundinnen und Kunden präsentiert und die Kosten geschätzt sowie Unternehmen vermittelt, die den Umbau schließlich durchführen. Die Leistung des Designstudios besteht daher ausschließlich in der Planungsarbeit, in der Beaufsichtigung des Ausbaufortschritts sowie im abschließenden Feinschliff (Arrangement der Möbel, Dekoration etc.). Das Unternehmen arbeitet eng mit mehreren Tischlereibetrieben, Bauunternehmen, Möbelunternehmen, Tapezierunternehmen und Raumausstattern zusammen.Beispiele für die Arbeit eines Interior Designers




http://loungemobel.com/69522/interior-design-sketch-portfolio/

http://ofirsrl.com/3d-interior-designing/3d-interior-designing-interior-design-software-roomsketcher-3d-room-model/

Raumvisualisierungen und Modelle: Raumpläne und Modelle in 2D und 3D werden entweder per Hand gezeichnet oder mit speziellen Softwarelösungen erstellt. Sie ermöglichen es, der Kundin bzw. dem Kunden, das Endprodukt der Umgestaltung schon vorab betrachten zu können.

ttps://www.behance.net/gallery/10087061/Living-Room-Mood-Boards

https://www.novely.de/out/pictures/master/product/1/novely-auen-farbfaecher-musterfaecher-(1).jpg

Das Design-Board ist ein wichtiges Tool zur Visualisierung. Es enthält neben Inspirationsfotos konkrete Möbelstücke sowie Farbpaletten.

Diverse Muster für Stoffe, Parkettböden, Fliesen etc. sollen dabei helfen, einen ersten Eindruck von der Textur und Beschaffenheit der Materialien zu vermitteln.




Das Problem – Ein Standort fehltBisher arbeiten die Designerinnen und Designer von zu Hause aus. Aufgrund der unregelmäßigen Auftragslage war diese Lösung aus Kostengründen zunächst sinnvoll. Die Kundengespräche fanden bisher bei den Kundinnen und Kunden vor Ort statt. Die Koordination unter den Designerinnen und Designern erfolgt hauptsächlich über einen gemeinsamen virtuellen Arbeitsraum. Die regelmäßigen persönlichen Meetings finden entweder bei den Designerinnen und Designern zuhause oder in Lokalen statt.Die Unternehmerinnen und Unternehmer sind mit der derzeitigen Lösung schon seit längerer Zeit nicht mehr zufrieden. Das größte Problem ist, dass sie wenig Zeit haben, um ihre Ideen persönlich auszutauschen, da ein Großteil der Arbeit getrennt bzw. virtuell stattfindet. Außerdem ist die vorwiegend elektronische Abstimmung der Designpläne sehr zeitintensiv und ineffizient. Ein weiteres Problem ist, dass die Kundinnen und Kunden derzeit nicht empfangen werden können, was weniger professionell wirkt.Die Unternehmerinnen und Unternehmer haben daher gemeinsam beschlossen, nach einem passenden Bürostandort zu suchen. Bei einem ersten Arbeitsmeeting zur Standortwahl hat das Team die zentralen Erwartungen an den neuen Standort definiert (siehe Unterlage: Protokoll – Arbeitsmeeting am 12. Juli). Zudem wurde anhand dieser Vorgaben das Immobilienmaklerbüro RISO-Estate beauftragt, passende Objekte zu finden. Nach zahlreichen Besichtigungen konnte die Auswahl auf drei Objekte eingegrenzt werden (siehe Unterlage: Standortbeschreibungen der RISO-Estate).

1) Arbeitsauftrag: Analysieren Sie mithilfe der Ihnen zur Verfügung stehenden Informationen die drei Standortalternativen und bewerten Sie diese mithilfe der Scoring-Methode. Der Arbeitsauftrag ist in Gruppen von 3–4 Personen zu erledigen. Die Entscheidungen werden im Anschluss im Plenum verglichen und diskutiert.

Gehen Sie dabei wie folgt vor: Erstellen Sie zunächst als Basis für die Analyse eine Matrix, in der Sie die für die

Standortwahl des „Studio Boutique“ zentralen Kriterien (= relevante Standortfaktoren) festlegen und die Vor- und Nachteile der Alternativen gegenüberstellen.1 Sie können zudem Über- und Unterkategorien definieren.

Kriterien Standort 1 Standort 2 Standort 3……

Legen Sie eine Gewichtung der einzelnen Kriterien in Prozent fest. Dabei sollten Sie sich überlegen, wie wichtig das jeweilige Kriterium für die Standortentscheidung ist.

Bewerten Sie die einzelnen Alternativen mithilfe einer passenden Skala (z. B. 1–5). Legen Sie zunächst einzeln eine Wertung fest und teilen Sie anschließend Ihre Einschätzung mit der der Gruppe. Diskutieren Sie die Einzelergebnisse und einigen Sie sich auf eine Bewertung.

Berechnen Sie anhand der gewichteten Werte die Gesamtpunkteanzahl der Standortalternativen.

Standort 1 Standort 2 Standort 3

1 In diesem Fall gibt es nur Sollkriterien, da das Maklerbüro bereits im Rahmen der Vorauswahl nur Objekte gewählt hat, die den Musskriterien entsprechen.




Kriterien Gewichtung in %

Bewe

rtung

(1–5

)

Punk

te

Bewe

rtung

(1–5

)

Punk

te

Bewe

rtung

(1–5

)

Punk

te

… … … … … … … …

Gesamtpunkte 100 % … … … … … …

Rang … … … … … …

Arbeitshinweis: Es ist sinnvoll, diesen Schritt mithilfe einer Aufstellung in Microsoft-Excel durchzuführen.

Treffen Sie eine Entscheidung und vergleichen Sie diese mit den anderen Gruppen: Wo gibt es Übereinstimmungen und wo Abweichungen?

2) Reflexionsfragen:

a) Diskutieren Sie in der Gruppe Ihre Ergebnisse und überlegen Sie, welche Vor- und Nachteile die Scoring-Methode als Instrument zur Entscheidungsfindung hat. Notieren Sie Ihre Überlegungen auf einem Blatt Papier!

b) Überlegen Sie zumindest zwei weitere mögliche Entscheidungen im Unternehmen „Studio Boutique“, bei der die Scoring-Methode sinnvoll angewendet werden kann und notieren Sie diese auf einem Blatt Papier!




Unterlagen „Studio Boutique“: Protokoll – Arbeitsmeeting am 12. Juli

Meeting am 12. Juli im Kaffee Freiraum (Mariahilfer Straße)

Definition der Ansprüche und Erwartungen an den geplanten Standort:

Größe: Der neue Standort sollte mindestens eine Größe von 70 m2 haben - das ist aber das absolute Minimum, denn mehr Fläche wäre wünschenswert.

Ausstattung: Die Ausstattung soll zu unserem Unternehmen passen (also kein Großbüroflair sondern stilvoll; Altbau bevorzugt).

Aufteilung: Auf dieser Fläche sollen vier Arbeitsplätze entstehen – gerne auch mit offenem Raumkonzept, da dies kommunikativer ist und für die Kreativität und den Austausch wichtig ist. Zudem brauchen wir ausreichend Platz, um einen Bereich für die gemeinsamen Besprechungen und den Empfang von Kundinnen und Kunden zu schaffen. In diesem Raum sollten zudem Regale Platz finden, in denen Kataloge, Materialien- und Stoffproben stilvoll gelagert werden können.

Lage: Uns ist eine Lage wichtig, die das Image des Unternehmens als aufstrebendes Designstudio mit Stil widerspiegelt. Da wir keine Laufkundschaft ansprechen, geht es uns eher um den Ruf der Gegend als um die Frequentierung. Die Immobilie sollte jedenfalls im Westen Wiens oder zentral gelegen sein, da wir in dieser Gegend wohnen. (Wohnsitze: 13., 14., 7. und 16. Bezirk).

Kostenrahmen: Nach unseren Berechnungen wäre bei derzeitiger Auftragslage mit einkalkuliertem Puffer eine maximale Miete von EUR 1.500,- Euro inklusive Betriebskosten leistbar. Die Kosten für die Möblierung werden für alle Objekte gleich hoch geschätzt und sind daher nicht für die Standortwahl relevant. Nur ausständige Sanierungsarbeiten und die Küche sind entscheidungsrelevant, sofern nicht vorhanden.

Investitionen: Wir möchten für Umbauten und Provision möglichst wenig ausgeben, rasch einziehen und die Immobilie möglichst langfristig nutzen.

Erreichbarkeit: Gute Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln – Parkplätze wären ein Pluspunkt, da sowohl wir, als auch unsere Kundinnen und Kunden oft mit dem Auto unterwegs sind.




Standort 1: Großzügiges Büro im Herzen Wiens zu Top-Preis!Himmelpfortgasse, 1010 Wien

Fläche 70,5 m2

Etage 3Miete (Netto) € 1.345,00Betriebskosten € 147,00Gesamtmiete € 1.492,00HeizwärmebedarfEnergieeffizienzklasse

D

Befristung Sofort verfügbar, 10 Jahre befristet

Zustand teilsaniertAufzug NeinParkplatz Nein, Kurzparkzone, in Gasse

nur Durchfahrt gestattetProvision 3 Bruttomonatsmieten

Objektlage In einem historischen Haus in der Wiener Innenstadt gelangen mehrere Büros in Bestlage – in unmittelbarer Nähe zur Kärntner Straße – zur Vermietung. Die Station Stadtpark (U4) ist in 5 Minuten Gehreichweite und die Kärntner Straße liegt nur ein paar Häuserblöcke entfernt. Die U3 sowie die Verkehrsanbindungen am Schwarzenbergplatz garantieren eine gute öffentliche Erreichbarkeit.

Ausstattung

Das Gebäude wurde im letzten Jahr teilsaniert und überzeugt durch ein historisches Ambiente mit einer überdurchschnittlichen Raumhöhe von 4 m. Das Büro verfügt über einen Vorraum der direkt in einen offenen Raum mit 40 m2 übergeht. Daran schließen weitere zwei Räume (ca. je 10 m2) an, die ebenfalls als Büro konzipiert sind sowie ein separiertes WC und eine Teeküche. Das historische Gebäude bietet viel Charme, repräsentative Flügeltüren und großzügige Fenster (gassenseitig gelegen). Die Küche und die WC-Anlagen sind nicht neuwertig, aber in gutem Zustand, die Böden und Fenster wurden entsprechend den Fassadenschutzvorgaben aufwändig renoviert.

Umgebung Der erste Bezirk ist Teil des historischen Kerns und liegt namensgetreu im Zentrum Wiens. Über 100.000 Personen sind hier beschäftigt, so viele wie in keinem anderen Stadtteil. Die Innere Stadt ist neben Verwaltungsviertel für Bund, Land und Stadt auch Shopping- und Tourismushochburg. Nirgendwo sonst ist dem Fußverkehr so viel Fläche gegeben: Rund 91.390 Quadratmeter baulich gestaltete Fußgängerzone laden zum Flanieren und Shoppen ein. Geschäfte sämtlicher Nobelmarken bis hin zu kleinen Boutiquen, Juweliere, Cafés, Museen, Theater und Wahrzeichen locken Wiener/innen sowie Touristinnen und Touristen in die Innenstadt. (https://www.wien.gv.at/statistik/pdf/bezirke-im-fokus-1-23.pdf, leicht gekürzt)

Anmerkung: Laut Baumeister wird die Sanierung des Waschraums 3.500 Euro kosten, für die Küchenzeile inkl. Geräte rechnen wir mit weiteren 7.000 Euro.


https://www.wien.gv.at/statistik/pdf/bezirke-im-fokus-1-23.pdf



Steckbrief 2: Helles Loft-Büro direkt bei Mariahilfer Straße! Webgasse, 1060 Wien

Fläche 83,0 m2

Etage 2Miete (Netto) € 1.224,00Betriebskosten € 155,00Gesamtmiete € 1.379,00HeizwärmebedarfEnergieeffizienzklasse

B

Befristung Sofort verfügbar, 5-Jahre Befristung

Zustand Saniert, Kücheneinbau offen

Aufzug JaParkplatz GarageProvision Keine – Sonderangebot

von RISO Estates

Objektlage Das Objekt befindet sich in unmittelbarer Nähe zur beliebten Einkaufsstraße Mariahilfer Straße und verfügt über eine ausgezeichnete Infrastruktur. Zahlreiche Geschäfte und Restaurants sind im direkten Standortumfeld gelegen und neben der U-Bahnstation Zieglergasse (U3) schafft auch die S-Bahnstation Westbahnhof eine optimale öffentliche Anbindung. Zudem verfügt das benachbarte Gebäude über eine Tiefgarage (Zusatzkosten für einen Stellplatz: € 120,– Euro netto pro Monat, Stundentarif 3,50 Euro). Im Haus sind zudem zwei Arztpraxen sowie weitere Büros und Wohnungen untergebracht.

Ausstattung

Das Objekt befindet sich in einem modernen Zubau (Baujahr 2005) im Hof eines repräsentativen Altbaus aus der Jahrhundertwendezeit. Der Neubau wurde erst kürzlich renoviert und überzeugt durch eine moderne Ausstattung mit Eichenparkett und großzügigen Fensterflächen. Das Büro verfügt derzeit über einen zentralen Raum mit 60 m2 sowie eine WC-Anlage und Küche (beide frisch renoviert). Eine Teilung des Hauptraums kann nach Absprache durch den Vermieter vorgenommen werden. Ihr Vorteil: Hochwertige Ausstattung, ausgezeichnete Energiewerte, Garage im Haus, Top Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel, Fahrradabstellplatz im Hof

Umgebung Der Bezirk liegt zwischen Wienzeile und Österreichs größter Einkaufsstraße. Im Bezirk herrscht vor allem eines: buntes Treiben. Kaffeehausklassiker, in Wien nie out, neben neuen Lokalen deren Einrichtungen und Gäste je nach „Hipheitsgrad“ wechseln. Mit dem Naschmarkt beherbergt der 6. Bezirk den größten innerstädtischen Markt. Das spezielle Flair des Naschmarkts, die belebte Mariahilfer Straße, kleine Gassen und geschäftige Durchgänge verleihen dem Bezirk einen besonderen Charme. Nicht nur beliebt unter Wienerinnen und Wienern, auch Touristinnen und Touristen schätzen die Atmosphäre. (https://www.wien.gv.at/statistik/pdf/bezirke-im-fokus-1-23.pdf, leicht gekürzt)


https://www.wien.gv.at/statistik/pdf/bezirke-im-fokus-1-23.pdf



Standort 3: Historisches Atelier-Büro in absoluter Grünruhelage!Altgasse, 1130 Wien

Fläche 93,2 m2

+ 8 m2 LagerraumEtage 0Miete (Netto) € 1.265,00Betriebskosten € 160,00Gesamtmiete € 1.425,00HeizwärmebedarfEnergieeffizienzklasse

F

Befristung Sofort verfügbar, unbefristet

Zustand saniertAufzug JaParkplatz Parkplatz vor dem

Haus, kein ParkpickerlProvision 2

Bruttomonatsmieten

Objektlage Zur Vermietung gelangt ein renoviertes Altbaubüro im Herzen des 13. Wiener Gemeindebezirks in unmittelbarer Nähe zu Schönbrunn. Das Objekt befindet sich im ebenerdigen Innenhof eines generalsanierten, repräsentativen Altbaus unweit der U-Bahnstation Hietzing im historischen Kern des Bezirks. In unmittelbarer Umgebung gibt es mehrere Restaurants, eine Vinothek, mehrere Lokale, Designgeschäfte und Boutiquen. Die Liegenschaft ist trotz der Lage am Rande Wiens durch den direkten U-Bahn-Anschluss auch öffentlich ausgezeichnet zu erreichen. Parkplätze sind in unmittelbarer Nähe zur Liegenschaft vorhanden und kostenfrei.

Ausstattung

Der Zugang zu den Räumlichkeiten erfolgt über den begrünten Innenhof des Gebäudes. Die Liegenschaft wurde zur Jahrhundertwende als Künstleratelier gebaut und zwischenzeitlich als Büro genutzt. Markant ist die besondere Architektur mit Gewölbebögen und feingliedrigen Fenstern, die ins Grüne blicken. Zudem gehört ein trockener Lagerraum zur Liegenschaft. Das Büro gliedert sich in Vorzimmer, einen Hauptraum (Atelier 60 m2), einen Nebenraum, Küche, kleines Bad mit WC und ist hochwertig ausgestattet. Im Rahmen der Sanierung wurden die historischen Fischgrät-Parkettböden und Flügeltüren sowie die Sanitäranlagen stilvoll renoviert. Anschlüsse für den Kücheneinbau sind vorhanden. (Hinweis: Da die Fensterflächen unter Denkmalschutz stehen, konnten diese im Rahmen der Sanierung nicht durch Isolierglas ersetzt werden.)

Umgebung Schönbrunner Schlossgarten, Roter Berg oder Lainzer Tiergarten: Über 70 % Hietzings, genau 2.648,0 Hektar, bestehen aus Grünflächen. Hietzing gilt als besonders grün und besonders vornehm. Wer anno dazumal kaiserliche Luft schnuppern wollte oder musste, ließ sich hier nieder. So entstand durch die Ansiedelung von Adeligen und hohen Beamten ein noch heute als nobel geltender Stadtteil mit vielen Villen und stattlichen Vorgärten. (https://www.wien.gv.at/statistik/pdf/bezirke-im-fokus-1-23.pdf , leicht gekürzt)




Anmerkung: Küchenzeile laut Küchenstudio 6.500 Euro.Heizwärmebedarf – Energieeffizienzklassen

https://alle-gemeinsam.at/__gesamtenergieeffizienzfaktor

Bezirke – Überblick Wien

https://www.wien.gv.at/statistik/lebensraum/stadtgebiet/


https://www.wien.gv.at/statistik/lebensraum/stadtgebiet/

https://alle-gemeinsam.at/__gesamtenergieeffizienzfaktor



Lösung Arbeitsblatt 2: Lernanlass Standortwahl mittels Scoring-Methode

1) Arbeitsauftrag:

Matrix: Information / Alternativen

Kriterien 1. Bezirk: Himmelpfortgasse

6. Bezirk:Webgasse

13. Bezirk:Altgasse

Infrastruktur und Lage des Standortesöffentliche Verkehrsanbindung

10 % ausgezeichnete Innenstadtlage mit zahlreichen öffentlichen Verkehrsmitteln in der Nähe

ausgezeichnet durch Innenstadtnähe und U3 Anbindung

gut angebunden, aber am Stadtrand gelegen

Parkmöglichkeiten 10 % schlechte Parkplatzsituation da nur die Durchfahrt möglich ist und keine Parkspur vorhanden ist - zudem generelle Kurzparkzone in der Innenstadt

Vorhanden aber mit Zusatzkosten verbunden, Kund/inn/en könnten stundenweise parken

sehr gut, da kein Parkpickerl

Distanz zum Wohnort der Mitarbeiter/innen

5 % aufgrund der zentralen Lage für alle Mitarbeiter/innen gut erreichbar (aber nur öffentlich)

öffentlich und mit PKW (Zusatzkosten) für alle gut erreichbar da direkt an U3 und auch U4 in der Nähe

für alle mit dem Auto gut erreichbar da im Westen Wiens gelegen, aber öffentlich schwerer als andere Standorte

Image/Ruf der Umgebung 15 % ausgezeichnete und repräsentative Lage mitten in der Innenstadt

trendige Gegend mit hippen Geschäftslokalen

historischer nobler Charakter-Schönbrunnnähe repräsentativ

Ausstattung

Größe 10 % mit 70,5 m2 absolutes Minimum

gut 83 m2: liegt 13 m2 über Mindestanforderung

sehr gut, mit 93,2 m2 + extra Lagerraum weit über den Mindestanforderungen

Stil und Qualität der Ausstattung

15 % Altbau zum Großteil renoviert - passt gut zum Boutique Stil und wirkt großzügig; Raum mit 40 m2 kann zum Kundenempfang genutzt werden

Neubau weniger repräsentativ als Altbau, dafür moderne Einrichtung und offenes Raumkonzept

Aufgrund Bauweise als Atelier besonderer Charakter - passt sehr gut zum Unternehmensinhalt

Gebäudeausstattung (Lift, Repräsentativität)

5 % repräsentatives historisches Haus, aber kein Lift!

Lift vorhanden, Hauptgebäude stilvoller Altbau, aber Objekt im Neubau

repräsentativ durch Hof-Ruhelage; Lift nicht nötig da Erdgeschoss

Kosten

Laufende Mietkosten gesamt

15 % EUR 1.492,00 EUR 1.379,00 EUR 1.425,00

Energieeffizienz 5 % mittel mit HWB D überdurchschnittlich mit HWB B

mit HWB F im unteren Drittel (kein Isolierglas)

Investitionsbedarf (Renovierung + Provision)

5 % hohe Anfangsinvestition nötig: EUR 10.500 für WC und Teeküche sowie Provision in Höhe von 3 Bruttomonatsmieten (EUR 4.476)

keine Anfangsinvestition, Küche voll ausgestattet und Anlage komplett saniert, Provision entfällt da direkt von RISO Estates

mittlere Investitionskosten notwendig: Küchenzeile muss ca. um EUR 6.500 eingebaut werden; die Provision beträgt EUR 2.850,00

Sonstiges

Befristung / Verfügbarkeit 5 % Sofort verfügbar aber Befristung (10 Jahre)

sofort ohne Umbau verfügbar aber Befristung (5 Jahre)

sofort verfügbar und keine Befristung

100 %




Bewertung mittels Scoring-Methode

Kriterien1. Bezirk Himmelpfortgasse

6. Bezirk Webgasse

13. Bezirk Altgasse

Infrastruktur und Lage des Standortes % (1-5) (1-5) (1-5)

öffentliche Verkehrsanbindung 10 % 5 0,50 4 0,4 3 0,3

Parkmöglichkeiten 10 % 1 0,10 4 0,4 5 0,5

Distanz zum Wohnort der Mitarbeiter/innen 5 % 4 0,20 4 0,2 3 0,15

Image/Ruf der Umgebung 15 % 5 0,75 4 0,6 4 0,6

AusstattungGröße 10 % 2 0,20 3 0,3 5 0,5

Stil und Qualität der Ausstattung 15 % 4 0,60 3 0,45 5 0,75

Gebäudeausstattung (Lift, Repräsentativität) 5 % 2 0,10 4 0,2 4 0,2

Kosten

laufende Mietkosten gesamt 15 % 3 0,45 5 0,75 3 0,45Energieeffizienz 5% 3 0,15 5 0,25 1 0,05

Investitionsbedarf (Renovierung + Provision) 5 % 2 0,10 5 0,25 3 0,15

Sonstiges

Befristung / Verfügbarkeit 5 % 4 0,20 3 0,15 5 0,25

100 % 35,00 3,35 44,00 3,95 41,00

3,90

Rang 3 1 2

2) Reflexionsfragen:

a) Diskutieren Sie in der Gruppe Ihre Ergebnisse und überlegen Sie, welche Vor- und Nachteile die Scoring-Methode als Instrument zur Entscheidungsfindung hat. Notieren Sie Ihre Überlegungen auf einem Blatt Papier!

Lösung siehe Folie 13

b) Überlegen Sie zumindest zwei weitere mögliche Entscheidungen im Unternehmen „Studio Boutique“, bei der die Scoring-Methode sinnvoll angewendet werden kann und notieren Sie diese auf einem Blatt Papier!

diverse Antworten möglich, z. B. Ankauf von Computern und Software, Entscheidung für Ausweitung des Geschäftsfeldes, Ankauf eines Firmenwagens, Kaffeemaschine für Büro, Zusammenarbeit mit Unternehmen




5. Power-Point-Folien


lernen will mehr · web viewbesser sei es, zu seinem fehler zu stehen und zu handeln. also etwa das...

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