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Leitfaden
für ASA-Teilnehmende
des GLEN Multipliers Training Cycle 2013 aus
Deutschland, der Schweiz und Belgien
ASA ist ein
Programm von
Leitfaden für ASA-Teilnehmenden des GLEN MTC 2013 aus Deutschland, der Schweiz und Belgien, Seite 2 von 35
Liebe Teilnehmerin, lieber Teilnehmer 2013,
Willkommen im ASA-Programm und bei GLEN! Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Dir!
Du bist jetzt ASA-Teilnehmer_in und nimmst am GLEN Programm 2013 teil. Die für Dich und
alle europäischen Teilnehmer_innen verbindlichen Bedingungen im ganzen GLEN-Zyklus
findest Du im Dokument GLEN-Participant‘s Guide bzw. Guide des participants.
Informationen über spezifische administrative und finanzielle Abläufe, die für Dich über das
ASA-Programm laufen, findest Du in diesem Leitfaden. Du erfährst hier, was Du von ASA
erwarten kannst und was wir von Dir für Deine Teilnahme erwarten.
Ab Deiner Zusage zur Teilnahme am Programm bist Du GLEN- und gleichzeitig ASA-
Teilnehmer_in. Wir laden Dich herzlich ein, Dich in diesem Netzwerk aktiv zu beteiligen.
Zahlreiche Partner_innen und Teilnehmer_innen gestalten ASA und GLEN. Ein virtueller
Treffpunkt des GLEN-Netzwerks ist GLENweb (zu finden unter http://www.glen-web.org). Du
bekommst als neue/r Teilnehmer_in automatisch ein Passwort zugeschickt. GLENweb ist die
interne Webplattform von GLEN, wo alle ehemaligen und neuen GLEN Teilnehmenden sich
euopaweit vernetzen können. GLENweb bietet eine Austauschplattform, wo gemeinsam
Projekte und Initiative geplant und Arbeitsgruppen angestoßen werden können. Diese
Webplattform wird ebenfalls als zentraler Informationskanal zwischen allen GLEN
Teilnehmer_innen 2013 und deren Nationalkoordinatoren genutzt. Administrative
Dokumente werden Euch nämlich im GLENweb zu Verfügung gestellt (wie zum Beispiel
Kontaktlisten, Vorlagen, Infos zu Events, etc), daher erwarten wir, dass ihr Euch im Laufe
Eures GLEN-Lernzyklus über GLENweb auf dem Laufenden haltet!
ASA hat ebenfalls eine interne Plattform, das ASA-intern. Du wirst auch automatisch einen
Zugang bekommen. Damit kannst Du Dich einloggen und alle Funktionen und Möglichkeiten
von ASA-Intern nutzen: Dich bei Arbeits- und Regionalgruppen anmelden und
mitdiskutieren, Dich mit anderen aktuellen Teilnehmenden des ASA-Programms
austauschen, andere ASA-Alumni suchen, Dein eigenes Profil bearbeiten, den Job-
Newsletter abonnieren etc. Zudem erhältst Du in Zukunft ASA und GLEN Newsletters, der
Dich über die neuesten Entwicklungen informiert.
Bitte beachte bei Deiner Korrespondenz mit uns: Gib uns immer Deinen vollständigen (!)
Namen an (Vor- und Nachname). Zusätzlich gib uns bitte auch immer die Nummer Deines
Projektpraktikums an.
Diese findest Du in der Ausschreibung und auf der TeilnehmerInnenliste. Damit hilfst Du uns
sehr, Dich eindeutig zuzuordnen, und wir können Deine Fragen schneller beantworten.
Wir freuen uns auf Deine Ideen und Dein Engagement!
Dein ASA-Team
Februar 2013
Leitfaden für ASA-Teilnehmenden des GLEN MTC 2013 aus Deutschland, der Schweiz und Belgien, Seite 3 von 35
Inhaltsverzeichnis
1. Das Wichtigste zuerst: Ansprechpartner_innen, Anschriften und Abkürzungen 5
1.1. Ansprechpartner_innen im ASA-Programm 5
1.2 Anschrift ..................................................................................................................................... 6
1.3 Glossar häufig verwendeter Abkürzungen ............................................................................... 7
2. Kurzer Überblick über das ASA-Programm 8
2.1. Was wir wollen - Ziele des ASA-Programms ................................................................................... 8
2.2 ASA-Teilprogramme: Basisprogramm, Süd-Nord-Programm, ASApreneurs und GLEN 9
2.3. Ein kurzer geschichtlicher Rückblick ............................................................................................. 10
3. Finanzielle Leistungen 11
3.1 Was ASA bezahlt 11
3.2 Informationen zu Leistungen anderer Träger ......................................................................... 12
4 Rechte und Pflichten 13
4.1 Zustimmung von offizieller Seite ............................................................................................ 13
4.2 Rechtliche Grundlagen Deiner Teilnahme .............................................................................. 13
4.3 Ausschluss während der Seminarzeit und Rückforderung des Stipendiums ........................ 14
4.4 Urheberrechtliche Bestimmungen .......................................................................................... 14
5 Seminare 15
5.1 Verpflichtende Anwesenheit an allen Seminaren 15
6 Vorbereitung der Praxisphase 17
6.1 Visum ....................................................................................................................................... 17
6.2 Meldung beim Auswärtigen Amt und GIZ-Regionalbüro - Sicherheitshinweise ................... 17
6.5 Sponsoring, Spenden, Wirtschaftskooperation – Unterstützung für Dein Praktikum .......... 18
6.6 Reiseplanung ............................................................................................................................ 21
6.7 Gesundheit und Versicherungen ............................................................................................. 22
6.8 Vorbereitung auf mögliche Notfälle ....................................................................................... 25
7 Durschführung des Praktikums im Gastland 25
7.2. Zusammenarbeit mit der Partnerorganisation ....................................................................... 26
8.1. Aktion Globales Lernen ........................................................................................................... 26
8.2. Fotos, Filme, Texte für die Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit gesucht! ............................. 27
9. Engagement in und um ASA 28
9.1 Ehrenamtlichen-Vertreter_innen ............................................................................................ 28
9.2 ASA-Intern ................................................................................................................................ 28
9.3 EASYs, ASA-OPEN, ASA-Fortbildungsseminare ....................................................................... 29
Leitfaden für ASA-Teilnehmenden des GLEN MTC 2013 aus Deutschland, der Schweiz und Belgien, Seite 4 von 35
9.4 Train the Trainer Seminare...................................................................................................... 29
9.5 Arbeitsgruppen und Regionalgruppen .................................................................................... 29
10. Anhang 30
1. Das Wichtigste zuerst: Ansprechpartner_innen, Anschriften und Abkürzungen
1.1. Ansprechpartner_innen im ASA-Programm
In der ASA-Geschäftsstelle sind derzeit fünfzehn hauptamtliche Mitarbeiter_innen für das ASA-
Programm zuständig. Wir sorgen für einen professionellen Ablauf des Programms und sind
Deine Ansprechpartner_innen für alle Fragen rund um ASA.
Funktion / Aufgabenbereich Name / beruflicher Hintergrund / E-Mail-
Adresse
Durchw
ahl
Abteilungsleitung Bildungs- und
Austauschprogramme in ENGAGEMENT
GLOBAL gGmbH
Annette Schlicht
Dipl.-Politologin und Industriemechanikerin
-350
Programmleitung ASA-Programm,
Qualitätsmanagement
Andrea Dorneich
Altamerikanistin
-352
Haushalt, Controlling
Pawel Prokop
Germanist
-355
Betreuung Seminargruppe Afrika, z.Zt. in
Elternzeit
Christine Weinhold
Religionswissenschaftlerin
-351
Betreuung Seminargruppen Eurasien und
Afrika
Sylvia Heinrichs
Historikerin
-112
Projektleitung Lernzyklus I Doris Deiglmayr
Dipl.-Ingenieurin der Landschaftsplanung
-358
Netzwerkkommunikation Heidi Thoma
Ethnologin, PR-Beraterin
-110
Administrative Unterstützung und
Bewirtschaftung GLEN
Karin Garcon
Wirtschaftskauffrau,
Außenwirtschaftsökonomin
-357
Koordination Projektakquise, Koordination
Süd-Nord und Lernzyklus I, Betreuung
Seminargruppe Lateinamerika
Kristin Czyborra
Kultur- und Kommunikationswissenschaftlerin
-353
GLEN-Koordination, Koordination Monitoring &
Evaluierung,
Laure Heinrich
Dipl. Politologin / Sprachwissenschaftlerin
-361
Assistenz Programmleitung,
Programmgremien, Koordination
Teilnehmendenauswahl
Manuela Liebig
Industriekauffrau
-250
Betreuung Seminargruppen GLEN Marine Caron
Politikwissenschaftlerin
-125
Leitfaden für ASA-Teilnehmenden des GLEN MTC 2013 aus Deutschland, der Schweiz und Belgien, Seite 6 von 35
Netzwerkkommunikation Monika Bodiroza
Geographin
-362
Bewirtschaftung Seminargruppe
Lateinamerika, Koordination ASApreneurs
Natalie Campbell
Bürokauffrau
-127
Bewirtschaftung Lernzyklus II Thomas Kunisch
Reiseverkehr-/Bürokaufmann
-351
Projektleitung ASApreneurs Simone Zeil
Dipl. Betriebswirtschaftlerin
-309
Projektleitung Lernzyklus II Robin Stock
Politikwissenschaftler
-236
Koordination der Ehrenamtlichen-Arbeit,
Koordination Lernzyklus II (u.a. RENew,
Netzwerkaktivitäten wie AGs und RGs) und
Aktion Globalen Lernens
Ute Clausner
Dipl. Sozialpädagogin und Tischlerin
-360
1.2 Anschrift
ENGAGEMENT GLOBAL gGmbH
ASA-Programm
Lützowufer 6-9
10785 Berlin
Fon: +49 (30) 25 482 - 0
Fax: +49 (30) 25 482 - 359
www.asa-programm.de
www.engagement-global.de
1.3 Glossar häufig verwendeter Abkürzungen
...im ASA-Programm ...und drumherum
1. ASA-SE
2. ASA-SE
ASAp-SE
ASA-ff e.V.
AG
AGL
MAGL
BT
EA
EASY
EGED
Eurizons
EV
GLEN
LAG
PB
PK
ASA-RENew
RG
SL
SNP
SN-TN
S-TN / N-TN
ST
Tandem-
partner
TN
TUT
Tutorien
1. ASA-Seminar
2. ASA-Seminar
ASAprenuers Seminar
ASA Freundes- und Förderkreis e.V
Arbeitsgruppe im Ehrenamtlichen Netzwerk
Aktion Globales Lernen
Mini-Aktion Globales Lernen
Berufstätige
Ehrenamtliche
Ehrenamtlichen-Seminar
European Global Education Days
European Tour for Global Responsibility
Ehrenamtlichenvertreter_in
Global Education Network of Young
Europeans (= ASA-Kooperation mit Mittel-
und Osteuropa sowie Frankreich)
Länderarbeitsgruppe - die von Tutor_innen
betreuten Arbeitsgruppen auf den ASA-
Seminaren (auch Tutorien genannt)
Programmbeirat
Programmkommission
"Reflexion, Engagement und Netzwerken" das
Rückkehrendenseminar
Regionalgruppe
Seminarleitung
Süd-Nord-Programm
Teilnehmer_innen am Süd-Nord-Programm
Süd- bzw. Nord-Teilnehmer_innen (aus den
Ländern des globalen Südens bzw.
Deutschland/Schweiz/etc.)
Studierende
TN die zusammen ein Projekt durchführen
Teilnehmer_in
Tutor_in
die von Tutor_innen betreuten
Arbeitsgruppen auf den ASA-Seminaren (auch
LAGs genannt)
AA
BMZ
DAAD
DED
EZ
FZ
GIZ
GTZ
InWEnt
NRO
TZ
ww
Auswärtiges Amt
Bundesministerium für wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung
Deutscher Akademischer Austauschdienst
Deutscher Entwicklungsdienst, jetzt: GIZ
Entwicklungspolitisches
Schulaustauschprogramm
Entwicklungszusammenarbeit
Finanzielle Entwicklungszusammenarbeit
Deutsche Gesellschaft für internationale
Zusammenarbeit GmbH
Deutsche Gesellschaft für technische
Zusammenarbeit, jetzt: GIZ
Internationale Weiterbildung und
Entwicklung gGmbH, jetzt: GIZ
Nichtregierungsorganisation
Technische Zusammenarbeit
Weltwärts
Leitfaden für ASA-Teilnehmenden des GLEN MTC 2013 aus Deutschland, der Schweiz und Belgien, Seite 8 von 35
2. Kurzer Überblick über das ASA-Programm
Das ASA-Programm bildet heute nicht nur eine der neun Partnerorganisationen des GLEN Netzwerks, sondern auch hat GLEN mit sechs europäischen Organisationen mit initiiert, und zum ersten Mal im Jahre 2004 22 europäische Tandems im Lernprogramm integriert. Seitdem bildet GLEN die europäische Komponente des ASA-Programms, in dem die Schwerpunkte vor allem auf das Globale Lernen und die europäische Vernetzung gesetzt werden. Für Dich, als Teilnehmer_in des ASA-Programms, eine kleine Einführung in die ASA-Welt:
2.1. Was wir wollen - Ziele des ASA-Programms
Entwicklung ist kein isoliertes Thema von Ländern des globalen Südens. Alle Gesellschaften
und Kulturen besitzen Entwicklungspotenziale ebenso wie -defizite. Die Erhaltung unserer
natürlichen Lebensgrundlagen, die nachhaltige Nutzung der Ressourcen und ihre gerechte
Verteilung, die Gestaltung menschengerechter Arbeits- und Lebensbedingungen stellen
globale Herausforderungen dar. Deren Bewältigung erfordert aktives, verantwortliches
Handeln in unserer Gesellschaft.
Dafür ist Wissen über globale Zusammenhänge ebenso notwendig wie Erfahrungen im
interkulturellen Kontext und Methoden zur Weitergabe dieses Know-Hows. Das ASA-
Programm ist ein entwicklungspolitisches Lern- und Qualifizierungsprogramm, das sich genau
darauf spezialisiert hat. Wir möchten Dich in Deinem Engagement unterstützen. Dafür bieten
wir Dir eine in dieser Form einzigartige Kombination von Seminaren und Praxisphase.
Die Seminare vermitteln Wissen (globale Fragen, Entwicklungszusammenarbeit, interkulturelle
Kommunikation, Konfliktmanagement) und Methoden (Globales Lernen, entwicklungspolitische
Bildungsarbeit, Präsentation, Moderation). Die dreimonatige Praxisphase führt Dich nach Afrika,
Asien, Lateinamerika oder Südosteuropa. Dort lernst Du andere Lebenswelten und Sichtweisen
kennen. Du arbeitest und lernst in einer Partnerorganisation vor Ort und tauchst in den Alltag
Deines Gastlandes ein. Durch diesen Perspektivwechsel auf Zeit gewinnst Du wertvolle
Erfahrungen für Deine persönliche Entwicklung, aber auch für Deine berufliche Zukunft. Neue
Einsichten und neue Kenntnisse erweitern Deine fachlichen Kompetenzen, bereichern Deine
internationale Erfahrung und schulen Deine Teamarbeit, Flexibilität und Belastbarkeit. Die
Partnerorganisation im Gastland profitiert ebenso von dem Austausch durch den Beitrag, den Du
für ihre Arbeit leistest. Im Rahmen des Süd-Nord-Programms kommen zusätzlich Teilnehmende
aus den Gastländern nach Deutschland, um ebenfalls drei Monate unsere Lebenswelt kennen zu
lernen und gemeinsam an einem Projekt zu arbeiten.
Um die Erfahrungen und das Wissen aus der Praxisphase in unsere Gesellschaft zurück zu tragen
und so langfristig nutzbar zu machen, sind spezielle Methoden und Fertigkeiten notwendig.
Diese erlernst Du ebenfalls in den Seminaren und erprobst sie durch Deine „Aktion Globalen
Lernens“ (AGL) gleich in der Praxis. Der dahinter liegende pädagogische Ansatz des „Globalen
Lernens“ zielt darauf ab, die eigene Rolle in einem Netz globaler Abhängigkeiten erfahrbar und
verständlich zu machen und Möglichkeiten eines verantwortungsvollen Handelns im eigenen
Alltag aufzuzeigen.
Wie Du Deine AGL konkret durchführst, steht Dir frei: Ein Vortrag oder eine Ausstellung sind
ebenso möglich wie ein Projekttag an einer Schule, eine Straßentheateraktion, eine
Publikation oder ein Workshop. AGLs können im universitären oder beruflichen Kontext, in der
Leitfaden für ASA-Teilnehmenden des GLEN MTC 2013 aus Deutschland, der Schweiz und Belgien, Seite 9 von 35
Nachbarschaft, in Vereinen, an Schulen, in der Fußgängerzone oder ganz woanders
stattfinden. Auch den thematischen Schwerpunkt der AGL kannst Du frei wählen.
Die Sensibilisierung für globale Zusammenhänge führt als roter Faden durch alle Seminare. Das
ASA-Programm unterstützt und begleitet Dich in diesem Prozess. Ein umfangreiches Netzwerk
aus ehemaligen Teilnehmenden bietet Dir die Gelegenheit, Dich fachlich und persönlich
auszutauschen, Wissen zu teilen, Mitstreiter_innen für eigene Ideen zu finden und Dich
permanent weiter zu bilden und zu entwickeln.
2.2 ASA-Teilprogramme: Basisprogramm, Süd-Nord-Programm, ASApreneurs und GLEN
Das ASA-Programm unterteilt sich in vier verschiedenen Teilprogrammen, die alle ein
gemeinsames Ziel haben: Das Engagement junger Menschen zu fördern, die sich für eine
gerechte und nachhaltige Entwicklung einsetzen. GLEN ist ein Teilprogramm von ASA.
Alle Teilprogramme profitieren von der bewährten Kombination aus Seminaren und
Praxisphase. Darüber hinaus hat jedes der vier Teilprogramme jedoch spezifische Elemente:
Basisprogramm - Gemeinsam Zukunft gestalten
Das Basisprogramm ist das Herzstück des ASA-Programms. Es ist jahrzehntelang gewachsen,
hat sich stetig weiter entwickelt und neue gesellschaftliche Impulse aufgenommen. Das
Basisprogramm vermittelt Wissen über globale Zusammenhänge und Herausforderungen. Eine
dreimonatige Praxisphase in Afrika, Asien, Lateinamerika oder Südosteuropa ermöglicht
Erfahrungen im interkulturellen Kontext und einen Perspektivwechsel auf Zeit. Als
Teilnehmer_in des Basisprogramms erlernst Du Methoden und entwickelst Kompetenzen, um
Deine Erfahrungen und Dein Know-How in unsere Gesellschaft einzubringen und Zukunft
mitzugestalten.
Süd-Nord-Programm - Zusammenarbeit auf Augenhöhe
Beim Süd-Nord-Programm wird das Basisprogramm erweitert. Es umfasst eine sechsmonatige
Praxisphase, denn vor dem dreimonatigen Aufenthalt in Afrika, Asien oder Lateinamerika
(Südphase) kommen bereits Teilnehmer_innen aus dem Gastland im Globalen Süden für drei
Monate nach Deutschland (Nordphase). Das Team - bestehend aus Teilnehmer_innen aus dem
Süden und dem Norden - arbeitet so insgesamt sechs Monate gemeinsam an einem Thema.
Auf den ASA-Seminaren werden die Süd-Nord-Teams in eigenen Süd-Nord-Tutorien von Süd-
Nord-Tutor_innen betreut und begleitet. Die Nordphase findet von April bis Juni/Juli, also
parallel zu den ASA-Seminaren statt.
ASApreneurs - Führungskompetenz für Nachhaltigkeit
Ziel von ASApreneurs ist es, Führungskompetenz für Nachhaltigkeit innerhalb der Gesellschaft
auszubauen und weiterzuentwickeln. Im Zentrum steht die Ausbildung von zukünftigen
Verantwortungsträger_innen, die sich für nachhaltiges Wirtschaften einsetzen und darin
kompetent sind. Das Programm bietet internationale Praxiserfahrung in Unternehmen und
Organisationen, begleitet durch Coaching und Weiterbildungsmodule, die aktuelles Wissen
über Nachhaltigkeit vermitteln und Persönlichkeitsentwicklung ermöglichen. Die Praxisphase
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geht über 6 Monate – in Deutschland und im Globalen Süden. Begleitend finden neben den
ASA-Seminaren zwei zusätzliche Seminare und das jährlich stattfindende ASA-Kaleidoskop
statt.
… Und GLEN - Das europäische Kooperationsprogramm für Globales Lernen!
Mehr inhaltliche Informationen über GLEN findest Du im Participant‘s guide bzw. Guide
des participants.
2.3. Ein kurzer geschichtlicher Rückblick
Studierende in Frankfurt am Main gründeten 1960 das „Frankfurter Referat e.V.“ des ISSF (Internationale Studentenbund, Studentenbewegung für übernationale Föderation e.V.). Sie hatten sich zum Ziel gesetzt, während ihres Studiums die Verhältnisse in den Ländern des Globalen Südens an Ort und Stelle kennen zu lernen. Das Motto des neu entstandenen Programms „Arbeits- und Studien-Aufenthalte in Entwicklungsländern (ASA)“ lautete: Im Land arbeiten, sich umsehen und informieren. 1960 fuhren die ersten zehn Teilnehmer_innen in den Sudan, ab 1961 waren es bereits 70 bis 80 Stipendiat_innen jährlich. Das Programm wurde anfangs durch Eigenmittel der Student_innen, Arbeitsleistungen auf deutschen Baustellen in den Gastländern, Spenden der Wirtschaft und mehr und mehr auch durch öffentliche Zuwendungen finanziert. Die studentische Initiative hatte großen Erfolg und wurde bald in die „Stiftung Studienkreis für internationale Begegnung und Auslandstudien“ umgewandelt. Die Abkürzung ASA blieb. Ab 1982 befand sich das ASA-Programm in der Trägerschaft der Carl Duisberg Gesellschaft (CDG), die sich 2002 mit der Deutschen Stiftung für internationale Entwicklung (DSE) zur InWEnt gGmbH zusammengeschlossen hat. Die InWEnt, Internationale Weiterbildung und Entwicklung gemeinnützige GmbH, war eine Organisation für internationale Personalentwicklung, Weiterbildung und Dialog – und Trägerin des ASA-Programms bis Ende 2010. 2011 war das ASA-Programm in Trägerschaft der GIZ (Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit) GmbH. Die GIZ bündelt seit dem 1. Januar 2011 die Kompetenzen und langjährigen Erfahrungen von Deutschem Entwicklungsdienst (DED) gGmbH, Deutscher Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) GmbH und InWEnt - Internationale Weiterbildung und Entwicklung gGmbH unter einem Dach. Seit dem 1. Januar 2012 ist das ASA-Programm in Trägerschaft der ENGAGEMENT GLOBAL gGmbH.
ENGAGEMENT GLOBAL gGmbH – Service für Entwicklungsinitiativen ist die Ansprechpartnerin in Deutschland für entwicklungspolitisches Engagement, deutschlandweit und international. Seit dem 1. Januar 2012 vereint ENGAGEMENT GLOBAL unter ihrem Dach Einrichtungen, Initiativen und Programme, die sich in der entwicklungspolitischen Arbeit aktiv für ein gerechtes globales Miteinander einsetzen. Mit ENGAGEMENT GLOBAL gibt es erstmalig in Deutschland eine zentrale Anlaufstelle für die Vielfalt des entwicklungspolitischen Engagements sowie der Informations- und Bildungsarbeit: eine Telefonnummer, eine Adresse und eine Website. ENGAGEMENT GLOBAL informiert zu aktuellen Projekten und Initiativen in Deutschland und weltweit, berät Einzelne und Gruppen zu entwicklungspolitischen Vorhaben und fördert diese finanziell. Sie qualifiziert bedarfsgerecht, verbindet Menschen und Institutionen miteinander, unterstützt zivilgesellschaftliches und kommunales Engagement, private Träger und Einrichtungen. Die zahlreichen Angebote der entwicklungspolitischen Informations- und Bildungsarbeit und der finanziellen Förderung stärken das Engagement der Zivilgesellschaft –
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sowohl in den Partnerländern der deutschen Entwicklungszusammenarbeit als auch in Deutschland. ENGAGEMENT GLOBAL arbeitet im Auftrag der Bundesregierung und wird vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung finanziert. Mit dem Ministerium teilt ENGAGEMENT GLOBAL das Ziel, mehr Bürgerinnen und Bürger für entwicklungspolitisches Engagement zu gewinnen.
3. Finanzielle Leistungen
3.1 Was ASA bezahlt
Das ASA-Programm vermittelt Wissen, Kompetenzen und Erfahrungen, damit Du Dich persönlich und beruflich weiterentwickeln kannst. Zusätzlich erhältst Du vom ASA-Programm ein Teilstipendium, das folgende finanziellen Leistungen beinhaltet: Kosten der ASA/GLEN-Seminare (Unterkunft, Verpflegung, Seminarinhalte)
Eine Teilnahme-Pauschale von 150 Euro für Fahrtkosten zu den Seminaren
Zuschuss zu Lebenshaltungskosten für den dreimonatigen Auslandsaufenthalt. Die Höhe des Zuschusses für Lebenshaltungskosten orientiert sich am Graduiertensatz des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD). Das ASA-Programm zahlt einen Teilbetrag dieses Satzes (zwischen 180 und 300 Euro monatlich). Zusätzlich anfallende Kosten musst Du selbst tragen. Bitte beachte: je nach Gastland können das 50 bis 70% der Lebenshaltungskosten sein, die v.a. in Großstädten oft deutsches Niveau erreichen oder gar übersteigen.
Zuschuss zu den Reisekosten ins Gastland: Der Zuschuss zu den Reisekosten ins Gastland ist eine Teilfinanzierung, die je nach Landunterschiedlich hoch ausfällt und sich ebenfalls an den DAAD-Sätzen orientiert.
eine Kranken-, Haftpflicht- und Unfallversicherung für den dreimonatigen Auslandsaufenthalt
Country Travel cost subsidies Scholarship
Azerbaijan 554 € 540€
Bénin 923 € 693 €
Burkina Faso 923 € 693 €
Cameroun 861 € 795 €
Ethiopia 513 € 540 €
Georgia 472 € 540 €
Ghana 800 € 540 €
Guinée 923 € 693 €
India 451 € 540 €
Kenya 574 € 540 €
Madagascar 882 € 693 €
Malawi 800 € 540 €
Mongolia 759 € 540 €
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Morocco 472 € 540 €
Sénégal 513 € 693 €
South Africa 882 € 540 €
Tajikistan 492 € 540 €
Tanzania 574 € 540 €
Togo 800 € 693 €
Tunisia 472 € 540 €
Uganda 861 € 540 €
Ukraine 205 € 540 €
Zambia 800 € 540 €
Die Werte für Reise- und Lebenshaltungskostenzuschüsse findest Du auf GLENweb in der
Gruppe Participants/ 2013/Wiki.
Eine Zusammenfassung der für ASA-GLENnies relevanten Unterlagen findest du im Wiki
GLEN Anglo/GLEN GéCo unter dem Namen „Administrative documents for GLENnies from
ASA and paid by ASA“ oder „Documents administratifs pour GLENnies ASA et payés par
ASA“.
Die Teilstipendien (Teilnahme-Pauschale, Reisekostenzuschuss sowie
Lebenshaltungskostenzuschuss) werden in der Regel vier bis sechs Wochen vor der Ausreise
überwiesen. Du musst die Reisekosten für die Praxisphase im Ausland sowie die
Anfahrtskosten für die Seminare in Deutschland also vorstrecken!
Grundlage für Stipendienüberweisung und Versicherungsabschluss sind die Formulare „Reise-
und Bankdaten“ und „Selbstauskunft“. Die Formulare sowie der Nachweis über Deine
Klimakompensation findest Du auf GLENweb/Participants/2013/GLEN Anglo oder GLEN
GéCo/documents. . Schicke sie zusammen mit einer Kopie Deines Reisepasses und einer Kopie
Deines Flug-/ Zug-/ Schiffstickets bitte rechtzeitig an Deine Ansprechpartnerin (Marine Caron)
in der Geschäftsstelle d.h. sobald Du Deine Reise gebucht hast, spätestens aber acht Wochen
vor Ausreise.
Sollte es im Laufe Deines Projekts zu einem Notfall kommen (z.B. notwendige Ausreise wegen
Sicherheitswarnungen, Flugumbuchung wegen Krankheit etc.), durch den Dir hohe Kosten
entstehen, melde Dich bitte bei der zuständigen Hauptamtlichen und wir versuchen,
gemeinsam eine Lösung zu finden.
3.2 Informationen zu Leistungen anderer Träger
Über mögliche Wechselwirkungen mit Leistungen anderer Träger
informiere Dich bitte selbständig. Falls Du bzw. Deine Eltern
Kindergeld beziehen und Du ein Urlaubssemester nimmst, kläre
bitte mit Deiner Hochschule, dass die ASA/GLEN-Teilnahme als
Ausbildungszeit, Praktikum o.ä. anerkannt wird. Ansonsten
könnten Dir Nachteile entstehen. Bescheinigungen über die
Programmteilnahme stellen die jeweiligen Ansprechpartnerinnen
in der ASA-Geschäftsstelle bei Bedarf aus.
Übrigens: Ob Dein ASA-
Vorhaben als Praktikum im
Rahmen des Studiums
anerkannt wird, kannst Du mit
dem Prüfungs- oder
Praktikumsamt an Deiner
Hochschule vereinbaren.
Leitfaden für ASA-Teilnehmenden des GLEN MTC 2013 aus Deutschland, der Schweiz und Belgien, Seite 13 von 35
Für den Austausch unter den berufstätigen Teilnehmenden zu
organisatorischen und rechtlichen Fragen steht ein zusätzlicher
Leitfaden für Berufstätige auf
GLENweb/Participants/2013/GLEN Anglo oder GLEN
GéCo/documents zur Verfügung.
4 Rechte und Pflichten
4.1 Zustimmung von offizieller Seite
Die Durchführung der ASA-Projektpraktika in der Praxisphase bedarf der Zustimmung des
Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) sowie der
GIZ-Regionalkoordination, in Einzelfällen auch des Auswärtigen Amtes und der Deutschen
Botschaften. Das ASA-Programm holt diese Befürwortung ein.
Sollten aufgrund aktueller politischer Entwicklungen ausnahmsweise Einwände der Regierung
des Gastlandes oder der deutschen Bundesregierung gegen die Durchführung Deines ASA-
Projektpraktikums aufkommen, unterstützt das ASA-Programm Dich im Rahmen seiner
Möglichkeiten bei der Suche nach einem neuen Projekt. Deine Eigeninitiative ist dabei
ebenfalls gefragt!
4.2 Rechtliche Grundlagen Deiner Teilnahme
Mit Deiner „Teilnahme-Erklärung ASA-GLEN 2013“ bestätigst Du Dein Einverständnis mit den
im Teilnehmenden-Leitfaden und den zusätzlichen Dokumenten auf GLENweb aufgeführten
Bedingungen des ASA- und GLEN-Programms.
Bei Bedarf stellt Dir das ASA-Programm schon in der Seminarphase (April-Juni) eine vorläufige
Bescheinigung über die Teilnahme am ASA/GLEN-Programm aus.
Für die Praxisphase stellt Dir ASA ein Zertifikat in der Verkehrssprache des Projektlandes aus,
das die Teilnahme am ASA-Programm und die Teil-Finanzierung bestätigt. Eine Kopie dieses
Schreibens erleichtert in manchen Fällen die Visa-Erteilung. Auch im Projektland kann Dir das
Zertifikat ggf. nützlich sein.
Allerdings besteht zu keinem Zeitpunkt ein Rechtsanspruch auf die Teilnahme am ASA/GLEN-
Programm oder an einem einzelnen Projektpraktikum. Auf der Grundlage des Bundeshaushalts
und der Weisungsbefugnisse des BMZ kann sowohl die Teilnahme an einzelnen Projektpraktika
in bestimmten Ländern als auch am Programm überhaupt zurückgezogen bzw. können
Leistungen verändert werden. Ersatzansprüche bestehen nicht und der Rechtsweg gegen
solche Entscheidungen ist ausgeschlossen.
Deine Teilnahme am ASA-Programm, insbesondere der Seminare und der Praxisphasen im
jeweiligen Projektland, erfolgt auf eigene Gefahr und Verantwortung unter Ausschluss
jeglicher Haftung. Bitte beachte, dass das ASA-Programm bzw. ENGAGEMENT GLOBAL gGmbH
nicht für Deine Sicherheit im Projektland haftet.
Tipp: ASA-Berufstätigen Blog
unter:
http://asaberuf.wordpress.co
m
Leitfaden für ASA-Teilnehmenden des GLEN MTC 2013 aus Deutschland, der Schweiz und Belgien, Seite 14 von 35
4.3 Ausschluss während der Seminarzeit und Rückforderung des Stipendiums
Deine Mitarbeit im gesamten Programmablauf ist unerlässlich für die erfolgreiche Teilnahme
am ASA/GLEN-Programm bzw. am GLEN-Lernzyklus. Die eigenständige Vor- und
Nachbereitung der Seminare sowie der Praxisphasen liegen in Deiner Verantwortung. Dazu
gehören u.a. selbständige Lektüre, Verbesserung der Sprachkenntnisse, Kontaktaufnahme mit
der Partnerorganisation, Teilnahme und aktive Mitarbeit an Seminaren, rechtzeitige
Einsendung der Berichte und weitere in dem GLEN-Leitfaden aufgeführte Schritte. Es liegt auf
der Hand, dass eine mangelhafte Mitarbeit den Lernerfolg und die Durchführung des
jeweiligen Praktikums unmittelbar gefährden kann.
In diesem Fall werden wir die Probleme und die möglichen Konsequenzen mit Dir besprechen.
Ändert sich die Situation nicht, kann dies zu einem Ausschluss aus dem ASA- bzw. GLEN
Programm führen - egal zu welchem Zeitpunkt! Auch nach Praktikumsende bestehen
Pflichten: die fristgerechte Abgabe von Berichten, die Durchführung einer AGL und die
Teilnahme am RENew-Seminar. Liegen keine Berichte bis zum Einsendeschluss vor, kann ASA
seine Leistungen in Höhe der Stipendienbeträge (Teilnahmepauschale, Reise- und
Lebenshaltungskostenzuschuss) und evtl. zusätzlich gewährter Sonderkosten zurückfordern.
Dies gilt auch, wenn Berichte nicht rechtzeitig abgegeben werden.
4.4 Urheberrechtliche Bestimmungen
Mit Deiner Teilnahme-Erklärung räumst Du dem ASA/GLEN-Programm und der
Partnerorganisation das ausschließliche Nutzungsrecht an den urheberrechtlich geschützten
Ergebnissen und Teilergebnissen der Programmteilnahme ein. Dies umfasst ausschließlich
Produkte, die von ASA/GLEN und/oder der Partnerorganisation als Auftrag im Rahmen des
Projektes entstanden sind, z.B. eine Studie, ein Film oder eine Broschüre, deren
Erstellung/Produktion Teil des ASA/GLEN-Projektes war. Auch die Zwischen- und
Auswertungsberichte sowie die Durchführung Deiner AGL gehören dazu, also all das, was
während Deiner Programmteilnahme im Rahmen des ASA/GLEN-Stipendiums durchgeführt/
erstellt/ produziert wird. Die private Nutzung dieser Ergebnisse der Programmteilnahme wird
hiermit nicht eingeschränkt. Natürlich kannst Du sie Deiner Familie und Deinen Freunden
zeigen. Solltest Du die Projektergebnisse jedoch veröffentlichen oder verkaufen wollen (zum
Beispiel im Rahmen eines Vortrags, einer Ausstellung, einer Uni-Abschlussarbeit oder eines
Zeitungsartikels), kann das nur in Absprache mit dem ASA/GLEN-Programm geschehen.
Solange es sich nicht um vertrauliche Unterlagen (v.a. der Partnerorganisation) handelt,
werden wir Dich sicherlich gerne darin unterstützen. Bitte wende Dich in solchen Fällen an
Marine Caron.
Es gilt § 31 Abs. 3 des Urheberrechtsgesetzes (UrhG). Dieses Recht umfasst alle bekannten
Nutzungsarten, insbesondere die in § 15 Abs. 1 und 2 UrhG aufgezählten. Also noch einmal: ASA
und die Partnerorganisation haben die Nutzungsrechte für die in Auftrag gegebenen Werke. Wenn
Du als Urheber_in oder jemand anderes die Produkte nutzen wollen, muss ASA (und die
Partnerorganisation) um Genehmigung befragt werden, ebenso muss ASA Dich fragen, wenn ASA
Dritten Nutzungsrechte einräumen will. Die urheberrechtlichen Bestimmungen beziehen sich
auf alle Produkte und Ergebnisse, die im Rahmen Deines ASA-Stipendiums als Auftrag von ASA
und/oder der Partnerorganisation entstehen. Alle Fotos, Filme und Texte, die Du privat
anfertigst (also auch beispielsweise Fotos, die Du aus eigenem Antrieb/Interesse während
Deiner Arbeitszeit im Projekt anfertigst), sind davon selbstverständlich nicht betroffen. Die
Paragrafen der Nutzungsrechte des UrhG findest Du im Anhang des Leitfadens.
Leitfaden für ASA-Teilnehmenden des GLEN MTC 2013 aus Deutschland, der Schweiz und Belgien, Seite 15 von 35
Die Partnerorganisation hat natürlich ebenfalls ein berechtigtes Interesse, die
Projektergebnisse nutzen zu können. Um eventuellen Konflikten vorzubeugen, solltest Du
gleich zu Beginn, spätestens jedoch noch vor Deiner Abreise, gemeinsam mit der
Partnerorganisation eine Vereinbarung treffen, aus der hervorgeht, von wem die
Projektergebnisse auf welche Art und Weise genutzt und weiterverwendet werden können.
Für alle Rückfragen und Unsicherheiten im Umgang mit den Nutzungsrechten von
Projektergebnissen steht Dir Marine Caron jederzeit gerne zur Verfügung!
5 Seminare
5.1 Verpflichtende Anwesenheit an allen Seminaren
Auf drei Seminaren vermittelt Dir das ASA-Programm Wissen über globale Zusammenhänge
und bietet Möglichkeiten zur eigenständigen Vor- und Nachbereitung des Projektpraktikums
sowie zur Vernetzung der Teilnehmenden untereinander.
Die Teilnahme an allen drei Seminaren ist Pflicht! Das ASA/GLEN-Programm behält sich vor,
Teilnehmende, die auf den Seminaren fehlen, aus dem Programm auszuschließen!
Bitte denke also daran, die Termine der Seminare frühzeitig bei der eigenen Urlaubsplanung,
der Planung von Prüfungsterminen, der notwendigen Freistellung von der Arbeit und/oder
Universität zu berücksichtigen! Deine Ansprechpartnerin in der Geschäftsstelle stellt Dir bei
Bedarf eine Bescheinigung über die Teilnahme am ASA-Programm aus.
Alle weiteren Informationen zu den Inhalte und Bedingungen der Seminare findest Du im GLEN
participants' guide bzw. Guide des participants.
5.2 Multipliers Training Seminars 1 und 2
Die ersten beiden Seminare sind in zwei
Seminargruppen aufgeteilt (GLEN Anglo und GLEN
GéCo); und werden von GLEN-Seminarleiter_innen und
von einem Team von Tutor_innen (meist
Stipendiat_innen der früheren GLEN-Jahrgänge)
konzipiert, moderiert und begleitet. Die Veranstaltungen
werden inhaltlich von Euch Teilnehmer_innen
mitgetragen; aktives Mitgestalten ist also das A und O. Aktive Methoden wie Rollen- und
Planspiele haben dabei einen hohen Stellenwert. Daneben sind natürlich auch Referent_innen
zu Gast.
Achtung: Für die Schweizer Teilnehmer_innen gibt es ein zusätzliches Seminar. Weitere
Informationen dazu siehe unten.
Weitere Informationen zu den
Seminaren (Anreise, Inhalte,
was ist vorzubereiten etc.)
erhältst Du rechtzeitig in der
Einladung zu den Seminaren.
Leitfaden für ASA-Teilnehmenden des GLEN MTC 2013 aus Deutschland, der Schweiz und Belgien, Seite 16 von 35
Wesentliche Inhalte der Seminare sind:
Auseinandersetung mit Diversität und der eigenen kulturellen Prägung sowie mit
Privilegien und Rassismus
Globale Zusammenhänge und Entwicklungspolitik
Teambuilding und Teamarbeitsmethoden
Konfliktmanagement
Unterstützung bei der eigenständigen Projektplanung (Projektplanung, Methoden)
Vernetzung und Engagement (Kennenlernen der anderen Teilnehmenden,
Engagementmöglichkeiten, Theorie und Praxis des Globalen Lernens, Vorstellung von ASA
und Ehrenamtlichen-Netzwerk, Erprobung kleiner Aktionen Globalen Lernens)
Für die fachspezifische Vorbereitung auf Dein Projektpraktikum bist Du selbst
verantwortlich. Auf den Seminaren gibt es im begrenzten Rahmen Zeit für den Austausch mit
Deinem/er Tandempartner_in darüber. Den größten Teil der fachlichen Vorbereitung auf Dein
Projektpraktikum musst Du jedoch eigenständig, außerhalb der Seminare, in Zusammenarbeit
mit Deinem/er Tandempartner_in und ggf. mit Unterstützung der Partnerorganisation leisten.
Seminargruppe 1. Seminar 2. Seminar
Gruppe GLEN Anglo
16.04. bis
21.04.2013,
Werftpfuhl (bei
Berlin)
03.06. bis
08.06.2013,
Tynec nad Sazavou
(CZ)
Gruppe GLEN GéCo
15.04. bis
20.04.2013,
Fayl-Billot (F)
08.06. bis
13.06.2013,
Bessunger Forst (D)
5.3 Schweizer Teilnehmende
Für alle Schweizer Teilnehmenden mit Wohnsitz in der Schweiz (ASA und GLEN) gibt es einen
zusätzlichen Seminartag in Bern. Die Schwerpunkte liegen einerseits auf der Vernetzung und
andererseits auf der Auseinandersetzung mit der Schweizer Perspektive auf
Entwicklungszusammenarbeit. Der Seminartag wird vom Schweizer ASA Verein organisiert und
durchgeführt.
Schweiz
Alle Programme
Sa 01.06.2013
Bern
5.4 Drittes Seminar: RENew - Reflexion, Engagement und Netzwerken
Das dritte Seminar ist nicht mehr in zwei Seminargruppen unterteilt. Alle Teilnehmenden am
GLEN-Programm (Gruppe GLEN Anglo und GLEN GéCo) treffen sich zu einem gemeinsamen
Seminar vom 19. bis zum 23. März 2014. Der Ort wird im Winter 2014 bekannt gegeben.
Leitfaden für ASA-Teilnehmenden des GLEN MTC 2013 aus Deutschland, der Schweiz und Belgien, Seite 17 von 35
Auf diesem Seminar steht der Erfahrungsaustausch
untereinander, die Auswertung des Praxisaufenthalts und die
Vernetzung, und Planung von gemeinsamen Aktionen im
Vordergrund. Hier ist der Raum, um Deine „Aktion Globales
Lernen“ zu präsentieren und Dir Feedback einzuholen.
6 Vorbereitung der Praxisphase
6.1 Visum
Die Vorbereitung und Durchführung Deines Aufenthalts im Projektland führst Du in eigener
Verantwortung durch. Dazu zählen auch die Visumsbeschaffung und die Einhaltung aller
Einreisebestimmungen.
Über Visums- und Aufenthaltsbedingungen informierst Du Dich bitte bei den Botschaften der
Gastländer in Deutschland (bzw. Deinem Heimatland), sowie unter
http://www.auswaertigesamt.de.
Bitte beachte: ein Touristenvisum reicht in der Regel nicht aus! Du bist selbst dafür
verantwortlich Dich zu informieren, welches Visum Du für die Durchführung deines Projektes
im Projektland benötigst. Eine unerlaubte Einreise mit einem Touristenvisum kann
schwerwiegende Konsequenzen haben.
Visums-Angelegenheiten können sich hinziehen und die Bedingungen sich kurzfristig ändern.
Es ist also ratsam, sich frühzeitig darum zu kümmern. In einigen Fällen muss ein
Referenzschreiben der Partnerorganisation im Gastland eingeholt werden, auch dies kann
erfahrungsgemäß einige Zeit in Anspruch nehmen.
6.2 Meldung beim Auswärtigen Amt und GIZ-Regionalbüro - Sicherheitshinweise
Meldung beim Auswärtigen Amt
Die Entscheidung über die Durchführung Deiner Reise ins Projektland liegt in Deiner eigenen
Verantwortung. Bitte beachte unbedingt die Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amtes:
http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Laenderinformationen/SicherheitshinweiseA-Z-
Laenderauswahlseite_node.html
Wir empfehlen die Kontaktaufnahme mit der zuständigen diplomatischen oder konsularischen
Vertretung Deines Projektlandes in Deutschland (bzw. Schweiz/ Belgien). Bitte beachte, dass
das ASA-Programm bzw. ENGAGEMENT GLOBAL gGmbH nicht für Deine Sicherheit im
Projektland haftet.
Bitte registriere Dich vor Deiner Ausreise beim Auswärtigen Amt für Dein Projektland in der
Krisenvorsorgeliste. Die Aufnahme in die Krisenvorsorgeliste erfolgt passwortgeschützt im
online-Verfahren über
https://service.diplo.de/elefand/registration.do
Weitere Informationen zum
RENew (Anreise, Inhalte,
Vorbereitung etc.) erhältst Du
im Winter 2014.
Leitfaden für ASA-Teilnehmenden des GLEN MTC 2013 aus Deutschland, der Schweiz und Belgien, Seite 18 von 35
Die Registrierung ist zwar selbstverständlich freiwillig, wir weisen jedoch darauf hin, dass bei
einer Nicht-Registrierung die Unterstützung im Not- und Krisenfall durch die
Auslandsvertretungen sehr erschwert bzw. unmöglich gemacht wird.
GIZ-Notfallprozedere
Das ASA-Programm hat mit der GIZ ein Notfallprozedere vereinbart. Ziel ist, dabei die Lücke
vom Eintritt des Notfalls bis zur Unterstützung durch die EUROPA-Versicherung / ASA-
Programm der ENGAGEMENT GLOBAL zu schließen.
Ein Notfall besteht z.B. wenn Dir im Projektland etwas zustößt oder wenn Du aufgrund einer
Krisensituation im Projektland (bspw. schwerwiegende politische Unruhen) nach Deutschland
zurückgeholt werden musst.
Das ASA-Programm leitet Deine Kontaktdaten (Name, e-mail) vor Deiner Ausreise an das GIZ-
Büro in Deinem Projektland weiter. Zusätzlich bitten wir Dich, Dich persönlich bei der Ankunft
im Projektland im jeweiligen GIZ-Büro zu melden.
hinterlasse dort bitte Deine Kontaktdaten im Land und Deine Notfallkontakte mit
dem ausgefüllten Personal Data Sheet (Formular im GLENweb/ASA-Intern).
Wenn Du nicht in die Hauptstadt reist, mail Deine Kontaktdaten vor Ort und die
Notfallkontakte an das GIZ-Büro und trage die Notfallkontakte immer bei Dir
(jeweils nur die Notfallkontakte, nicht das gesamte Personal Data Sheet) und
hinterlege das Personal Data Sheet bei einer Vertrauensperson.
Sicherheitsregeln, die Dir vom jeweiligen GIZ-Büro mitgeteilt werden, sind für
Dich verpflichtend.
Im Notfall kann auf der Grundlage dieser Informationen die GIZ vor Ort Ersthilfe (im Rahmen
der bestehenden Kapazitäten/Aktionsräume) anbieten, bis die Maßnahmen der EUROPA-
Versicherung greifen.
Voraussetzung ist natürlich, dass Du vorhandene Sicherheitsinformationen bei den GIZ-Büros
nach Ankunft im Land erfragst und Dich daran hältst sowie Deine Kontaktdaten im Land
kommuniziert. Wenn Du das nicht tust, kann die GIZ im Krisenfall nicht proaktiv auf die Suche
nach ASA-Teilnehmer_innen gehen sondern müsste dies der konsularischen Nothilfe
überlassen.
Die Kontakte der GIZ-Büros findest Du unter www.giz.de.
Wenn die GIZ in Deinem Projektland kein Büro hat, trage Dich bitte in jedem Fall die oben
genannte Krisenkontaktliste der Deutschen Botschaft ein.
Zusätzlich schicke Deiner Ansprechpartnerin in der ASA-Geschäftsstelle bitte nach Deiner
Ankunft sofort Deine Kontaktdaten vor Ort zu, vor allem – falls vorhanden - Deine
Handynummer, damit wir Dich in dringenden Fällen erreichen können.
6.5 Sponsoring, Spenden, Wirtschaftskooperation – Unterstützung für Dein Praktikum
Leitfaden für ASA-Teilnehmenden des GLEN MTC 2013 aus Deutschland, der Schweiz und Belgien, Seite 19 von 35
Während der Vorbereitung auf das Praktikum kannst Du auch
überlegen, wie Du Dein Praktikum schon von Deutschland aus
durch Kontakte zu Unternehmen, Sponsoring oder Spenden
unterstützen kannst. Dies solltest du natürlich mit Deiner
Partnerorganisation abstimmen.
Hier einige Beispiele:
gebrauchfähiges Handwerksmaterial und Ausrüstung von Werkstätten sammeln (je nach
Projekt: Bücher, Lehrmaterial, Arbeitskleidung etc.)
Transportunternehmen fragen, ob kostenloser Transport des Materials möglich ist
Kontakte zu Unternehmen in Deutschland knüpfen, die ähnliche Interessen wie Dein
Projekt im Gastland haben
fachliche Zusammenarbeit mit Partnern aus der Wirtschaft zu Deinem Projektthema
bereits Überlegungen zum Sponsoring nach dem Aufenthalt für Deine Aktion Globales
Lernen und weiteres Engagement anstellen, z. B. bieten Banken, Institute oder
Botschaften Ausstellungsräume an...
Erfahrungsbericht einer Teilnehmerin: „Zu Beginn der Vorbereitung der Praxisphase bleibt oft
wenig Zeit, sich auch noch über eine Einbindung der Wirtschaft in das eigene Projekt Gedanken
zu machen. Wir haben aber festgestellt, wie viel uns Materialspenden und die aufgebauten
Kontakte gebracht haben. Bitte schaut über den Tellerrand Eures Projektes hinaus und denkt
frühzeitig an verschiedene Fördermöglichkeiten Eurer Projekte durch Dritte. Und nicht nur
Sachspenden sind hier gefragt! Wenn Euch ein Unternehmen in Eurer Heimat unterstützt und
zudem in seiner internen Zeitschrift über Euer Projekt berichtet, ist auch schon viel gewonnen!“
Privatspenden für ASA-Projekte und Spendenquittungen ( von ASA-FF geschrieben)
Projekte, die von ASAt_innen angestoßen, begleitet oder getragen werden sind häufig auf
private Spenden angewiesen. Mit viel Enthusiasmus und Geduld gelingt es vielen ASAt_innen,
Unterstützer_innen für ihre Projekte im In- und Ausland zu gewinnen, die bereit sind, kleine
und größere Beträge zu spenden. Bei größeren Spenden besteht häufig der nachvollziehbare
Wunsch bei den Spender_innen nach einer Spendenquittung, die gegenüber dem Finanzamt
geltend gemacht werden kann. Das ASA-Programm in Trägerschaft der Engagement Global
gGmbH ist nicht berechtigt, Spendenquittungen auszustellen. Es gibt aber die Möglichkeit, das
Projekt über den ASA- Freundes- und Förderkreis e.V. (ASA FF) abzuwickeln, wenn der Zweck
des Vorhabens mit dem Vereinszweck des ASA FF vereinbar ist. D.h. in diesem Fall können die
Spenden an den ASA FF überwiesen werden, der sie an das jeweilige Projekt transferiert. Der
Vorteil dieses Vorgehens ist, dass der/die Spender_in eine Spendenbescheinigung vom ASA FF
ausgestellt bekommen kann.
Allerdings bedeutet dieses Vorgehen formalen Aufwand, sowohl für die
Projektdurchführenden als auch für den ASA FF. Daher sollen bitte alle, die dieses Angebot des
ASA FF nutzen möchten prüfen, ob der Aufwand wirklich lohnt. Mitunter sind Spender_innen
auch bereit, auf eine Quittung zu verzichten.
Welche formalen Anforderungen gibt es? Der ASA FF muss gegenüber dem Finanzamt für die
finanzielle Abwicklung des Projektes (im Umfang der transferierten Spenden) gerade stehen.
D.h. wir, der ASA FF, brauchen Quittungen und Belege von Projektdurchführenden, für
tatsächlich im Zusammenhang mit dem Projekt angefallene Kosten für Sachmittel. Dieses Geld
Hinweise zum Fundraising
gibt es auf ASA-Wissen
(ASA-intern) unter 4.4.
Fundraising
Leitfaden für ASA-Teilnehmenden des GLEN MTC 2013 aus Deutschland, der Schweiz und Belgien, Seite 20 von 35
bis zur Höhe der bei uns eingegangenen Projektspende können wir dann entsprechend
erstatten bzw. an den Projektdurchführenden überweisen. Um Verwaltungsaufwand zu
vermeiden, bitten wir um Verständnis, dass wir pro Projekt im Regelfall nur an eine
Ansprechperson Geld erstatten können. Damit wir das auch in Zukunft tun können, muss Dein
Projekt aber dafür Sorge tragen, dass die entsprechenden Formalia eingehalten werden.
Wenn Du Interesse hast, Deine Projektspenden über den ASA FF abzuwickeln, sind dies die
ersten Schritte:
1.) Lies Dir die Satzung des ASA FF durch und überlege, ob Dein Projektzweck mit dem
Vereinszweck des ASA FF vereinbar ist.
2.) Schick uns an [email protected] eine Kurzbeschreibung (max. 1 Seite) Deines Projekts, inkl.
Zeitplan, Angabe der Namen der Spender_innen, sowie der Höhe der Spende, Angabe des
oder der Hauptverantwortlichen, sowie andere angefragte Förderinstitutionen aus dem
hervorgeht, dass der Projektzweck sich mit dem Vereinszweck vom ASA FF deckt:
Für Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung.
Es sollten mindestens vier Wochen zwischen Projektantrag beim ASA FF und Projektbeginn
liegen.
3.) Der Vorstand des ASA FF trifft sich regelmäßig und wird über den Antrag entscheiden.
Achtung: Neben der Vereinbarkeit mit dem Vereinszweck müssen wir auch unsere eigenen
zeitlichen Ressourcen in die Entscheidung einbeziehen.
4.) Nach Bewilligung des Antrags können Spender_innen Überweisungen an folgende Stelle
vornehmen: ASA-Freundes- und Förderkreis, Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 100 205 00,
Kontonr. 327 29 00, Zweckbestimmung: Unterstützung ASA-Projekt 2013, Kurztitel des
Projekts (ganz wichtig!!). Wichtig ist, dass als Empfänger der ASA FF genannt wird nicht
ENGAGEMENT GLOBAL. Achtung: Eine Spendenquittung kann der ASA FF nur ausstellen,
wenn die Adresse vorliegt. Sollte diese nicht im Verwendungszweck der Überweisung
genannt sein sollte diese uns per Mail zugeschickt werden. Wir bitten um Verständnis, dass
wir Spendern_innen nicht hinterherrecherchieren wollen.
5.) Spendenquittungen: Bis zu einer Spendensumme von 200 Euro pro Einzelspende genügt
den Finanzbehörden ein “vereinfachter Spendennachweis”: Anstatt einer
Spendenbescheinigung nach amtlichem Muster reicht ein Bareinzahlungsbeleg oder die
Buchungsbestätigung der Bank (oder Ausdruck beim Onlinebanking) sowie zusätzlich ein
Beleg des Empfängers/der Empfängerin mit bestimmten Pflichtangaben. Ein vorgedruckter
Überweisungsträger beinhaltet in der Regel diese geforderten Pflichtangaben. Der ASA FF
e.V. stellt aber auch bei Spendensummen unter 200 Euro auf Wunsch eine
Spendenbescheinigung aus, wenn uns die entsprechenden Daten vorliegen.
6.) Für die Bearbeitung von Geldspenden erhebt der ASA FF e.V. eine Bearbeitungsgebühr, da
Prüfen der Projekte und das Ausstellen von Spendenquittungen etc. einen relativ hohen
Arbeits- und Zeitaufwand impliziert. Von Spenden unter 300 Euro werden 10% des
Spendenbetrags abgezogen. Von Spenden über 300 Euro werden pauschal 30 Euro
berechnet. Das Geld wird direkt vom Spendenbetrag abgezogen. Für Mitglieder des ASA FF
entfällt die Bearbeitungsgebühr. Einen Antrag zum Vereinsbeitritt findet Ihr unter
http://www.asa-ff.de/kontakt.html#Mitglied. Der jährliche Mitgliedsbeitrag beträgt für
Studierende, Auszubildende und Arbeitssuchende 15,- Euro, für Erwerbstätige 30,- Euro.
7.) Abwicklung des Projekts: Der ASA FF braucht für die Dauer des Projekts eine_n
Ansprechpartner_in. Diese_r muss dem ASA FF die Gesamtabrechnung des Projektes oder
der entwicklungspolitischen Aktion bis spätestens 8 Wochen nach Abschluss vorlegen, mit
Leitfaden für ASA-Teilnehmenden des GLEN MTC 2013 aus Deutschland, der Schweiz und Belgien, Seite 21 von 35
Originalbelegen der verausgabten Summen, mit entsprechendem Datum sowie einer kurzen
Begründung der jeweiligen Ausgabe. WICHTIG! Bei Nichtvorliegen entsprechender für den
ASA FF nachvollziehbarer Verwendungsnachweise kann die Spenden- bzw. Fördersumme
nicht ausgezahlt werden. Bitte unbedingt Rücksprache mit dem ASA FF e.V. Vorstand halten
Für Fragen steht Euch der ASA FF unter [email protected] jederzeit gerne zur Verfügung.
6.6 Reiseplanung
Plane rechtzeitig Deine Reisetermine! Für die Reiseplanung und den Ticketkauf bist Du selbst
verantwortlich. Die Höhe des Zuschusses für Deine Reisekosten variiert nach Zielorten (siehe
3.1. Was ASA zahlt).
Der Zuschuss für die Reisekosten ins Gastland inklusive Klimabonus wird zusammen mit dem
Zuschuss zu Lebenshaltungskosten und der Teilnahmepauschale sechs bis vier Wochen vor der
Ausreise auf Dein Konto überwiesen.
Voraussetzung dafür ist, dass Du Deiner Ansprechpartnerin in der Geschäftsstelle folgende
Unterlagen komplett zugesandt hast (fehlt eines der Dokumente kann die Überweisung nicht
erfolgen!):
Formular "Reise- und Bankdaten"
Formular "Selbstauskunft“
Kopie Deines Reisepasses
Kopie Deines Flug-/Zug-/Schiffstickets
Eventuelle nachträgliche Umbuchungen bzw. Terminänderungen Deiner Reise musst Du
Deiner Ansprechpartnerin umgehend per E-Mail mitteilen, damit auch die Versicherung
entsprechend geändert werden kann.
Reisen? Klimafreundlich!
Fliegen bedeutet einen enormen CO2-Ausstoß. Gibt es eine Alternative zum Flug? Natürlich,
meint die ASA-Klima-AG, die sich mit klimafreundlichem und alternativem Reisen beschäftigt.
Die AG hat die folgenden Informationen für Euch zusammengestellt:
„Was kann ich tun?“
Mit der Bahn oder Bus fahren. Das klingt vielleicht im ersten Moment unsinnig, ist aber
bei vielen Strecken (z. B. Inlandsstrecken, aber auch Reisen nach Asien) durchaus eine
erlebnisreiche und machbare Alternative.
Mit dem Schiff fahren. Etwas exotischer, dafür aber mit ganz besonderem Reiz.
Auch trampen kann eine Alternative sein. Das klingt vielleicht etwas unsicher, daher
solltest du dich vorher gut über mögliche Risiken informieren. Trampen ist aber auch
spannend, umweltfreundlich und umsonst. Trampen kann so gut und schnell
funktionieren, dass man oft sogar schneller als die Bahn ist. Wenn du Fragen dazu hast,
dann schau einfach auf der Hitchwiki (http://www.hitchwiki.org) oder lass dich von
Leitfaden für ASA-Teilnehmenden des GLEN MTC 2013 aus Deutschland, der Schweiz und Belgien, Seite 22 von 35
abgefahren e.V., dem ersten deutschsprachigen Trampverein, beraten
(http://www.abgefahren-ev.de).
Weitere Tipps zum fairen und nachhaltigen Reisen:
Auch die Buchung Deiner Reise kannst Du bewusst planen. Einige Reiseunternehmen stehen
ein für einen kritisch-reflektierten Umgang mit dem Reisen, für faire Arbeitsbedingungen und
ökologisches Reisen. Bei Timbooktour (http://www.timbooktour.de) kannst Du soziale Folgen
des Nord-Süd-Austauschs durch einen kleinen Beitrag an den Verein Der braune Mob
(http://www.der-braune-mob.de/deutsch/index.htm) kompensieren. Dieser Verein setzt sich
mit Rassismus in Deutschland auseinander. Travel to Nature (http://www.travel-to-
nature.de/home) bucht nachhaltige Reisen. Im Forum Anders Reisen
(http://forumandersreisen.de/index.php) haben sich Reiseanbieter_innen zusammengetan,
die nachhaltige Reisen anbieten.
6.7 Gesundheit und Versicherungen
Impfungen/Prophylaxe
Um die im Ausland nötigen bzw. vorgeschriebenen Gesundheitsmaßnahmen (Impfungen,
Vorsorge, Gesundheitsverhalten in tropischen Ländern) kümmerst Du Dich bitte
eigenverantwortlich. Auskünfte dazu erhältst Du bei Fachärzt_innen und Tropeninstituten.
Nimm die Prophylaxe nicht auf die leichte Schulter! Wir empfehlen für weitere Informationen:
http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Laenderinformationen/01-
Laender/Gesundheitsdienst/Uebersicht_node.html
http://www.reisevorsorge.de
http://www.fit-for-travel.de
http://www.rki.de (Empfehlungen der ständigen Impfkommission des Robert-Koch-
Instituts)
Versicherungsschutz während des ASA/GLEN-Aufenthaltes
Die ENGAGEMENT GLOBAL gGmbH (als Träger des ASA-Programms) versichert Dich während
des Auslandsaufenthaltes mit einer
Krankenversicherung (EUROPA Versicherung AG, Köln)
Unfall- und Haftpflichtversicherung (EUROPA Versicherung AG, Köln)
Nur für Berufstätige (aus Deutschland): Berufsunfähigkeits-/Invaliditätsversicherung (HDI
Gerling Lebensversicherung AG, Köln).
Der Versicherungsschutz beginnt mit dem Tag der Ausreise und endet nach längstens 3
Monaten. Die Bedingungen und Leistungen im Detail findest Du in den Formularen auf
GLENweb/Participants/2013/wiki.
Hier einige der wichtigsten Informationen:
Leitfaden für ASA-Teilnehmenden des GLEN MTC 2013 aus Deutschland, der Schweiz und Belgien, Seite 23 von 35
Du musst eine Selbstauskunft erteilen (s. Formular). Bei Vorerkrankungen bzw.
unrichtigen Angaben darüber besteht keine Leistungspflicht der Versicherung für die
Behandlung im Ausland.
Auch bei einer Schwangerschaft besteht keine Leistungspflicht (Details siehe
Versicherungsbedingungen)
Dein regulärer heimatlicher Versicherungsschutz muss unter Umständen parallel
weiterlaufen. Du musst sicherstellen, dass sofort, vor allem bei einer eventuellen
vorzeitigen Rückkehr, Dein voller hiesiger Versicherungsschutz wieder einsetzt. Ob eine
vorübergehende Beitragsfreistellung ("Anwartschaft") möglich ist, oder andere Modelle
greifen, weiß Deine Krankenkasse.
Ein Rücktransport kann nur in Absprache mit der Versicherung und den behandelnden
Ärzt_innen in die Wege geleitet werden. Die Versicherung setzt sich mit den Ärzt_innen in
Verbindung. Nur nach Prüfung durch die Versicherung werden die Kosten übernommen.
Wenn du also auf eigene Faust zurückreist, trägst du die Kosten für den Rücktransport
komplett selbst!
Der Gruppenversicherungsvertrag gilt nur im Ausland. Ein Versicherungsschutz in dem
Land, aus dem die versicherte Person ausreist, besteht nicht, auch wenn der
Rücktransport über die Versicherung abgedeckt wurde.
Für arbeitslose Teilnehmer_innen: Kläre bitte beim zuständigen Amt, inwieweit Dein
Leistungsbezug und Versicherungsschutz durch den Aufenthalt im Ausland gefährdet sein
könnte. Du solltest das möglichst noch vor der verbindlichen Zusage zur Teilnahme am ASA-
Programm erledigen.
Schadensabwicklung
Im Anhang des Leitfadens findest Du eine Übersicht über die jeweiligen Formulare. Du findest
diese alle auf GLENweb/Participants/2013/Wiki.
Hier einige der wichtigsten Informationen:
Krankenversicherung
Alle entstehenden Gesundheitskosten im Ausland musst Du zunächst selbst bezahlen. Plane
dafür bitte eine entsprechende Geldreserve ein. Die Belege/Rechnungen für Kosten im
Krankheitsfall sind am besten nach Rückkehr in die Heimat, spätestens aber nach 90 Tagen
ausschließlich im Original bei der EUROPA Versicherung AG einzureichen. Fotokopien reichen
als Beleg nicht aus. Auf Arztrechnungen müssen Dein Name und die Diagnose vermerkt sein.
Wenn du einen Unfall erleidest oder in ein Krankenhaus eingeliefert wirst, solltest du im
Idealfall zuerst die Versicherung kontaktieren. Dort kann man dir weitere Anweisungen und
Hilfe geben (Telefonnummer EUROPA Versicherung siehe unten). In Notfällen (z. B. hohe
Krankenhauskosten) kann eine Zwischenrechnung mit einem formlosen Antrag auf
Kostenzusage eingereicht werden (auch per Fax an Frau Schaffrath– Kontakt siehe unten).
Unfall/Haftpflichtversicherung
Bei Unfällen und Haftpflichtfällen sind die allgemeinen Versicherungsfristen zu wahren (siehe
Leistungsverzeichnisse). Schäden müssen bei der Haftpflichtversicherung innerhalb einer
Woche nach dem aufgetretenen Schaden schriftlich angezeigt werden! Die Schadenanzeige ist
– ggf. zunächst telefonisch – an die untenstehenden Kontaktdaten zu richten.
Leitfaden für ASA-Teilnehmenden des GLEN MTC 2013 aus Deutschland, der Schweiz und Belgien, Seite 24 von 35
In jeder Meldung muss Deine Versicherungs-Nummer eingetragen werden. Diese erhältst Du
von der ASA-Geschäftsstelle zusammen mit Deiner Stipendienüberweisung ca. 4 Wochen vor
der Ausreise.
Bitte schickt Eure Unterlagen im Schadensfall an folgende Adresse:
Krankenversicherung: EUROPA Versicherungen
Abteilung sv-k1-k / Frau Schaffrath
Piusstraße 137, 50931 Köln
Telefon: 0221.5737-207
Telefax: 0221.5737-415
email:[email protected]
Haftpflichtversicherung: Abteilung Haftpflicht-Schaden
Ruhralle 92, 44139 Dortmund
Telefon: 0231.919-2150
Telefax: 0231.919-2084
email: [email protected]
Unfallversicherung: Continentale Sachversicherung AG,
44119 Dortmund
Telefon: 0231.919-2313
email: [email protected]
Berufsunfähigkeit (nur für Teilnehmer_innen mit nicht-akademischer Ausbildung, die sich
nicht im Studium befinden):
Die Meldung und Schadensabwicklung erfolgt hier im Gegensatz zu den vorgenannten
Versicherungen über die ASA-Geschäftsstelle. Die Meldung mit Angabe des Gastlandes kann
formlos erfolgen.
Versicherung bei privater Verlängerung des Auslandsaufenthaltes
Der Versicherungszeitraum beginnt mit dem Tag der Ausreise und endet drei Monate später.
Solltest du vor Deinem Projektaufenthalt reisen wollen, so gib uns das bitte an, in diesem Fall
versichern wir Dich erst ab dem Datum an dem Du Dein Projekt beginnst – für die übrige Zeit
musst Du Dich selbst versichern.
Insgesamt gilt: Wenn Du länger als drei Monate im Ausland bleiben möchtest, dann kümmere
Dich unbedingt vorab um eine Anschlussversicherung. Die EUROPA Versicherung bietet
Teilnehmenden mit Wohnsitz in Deutschland dafür den sogenannten EVT-
Krankenversicherungsvertrag. Auskünfte dazu bekommst Du bei der dort zuständigen
Sachbearbeiterin Frau Schaffrath (Tel. 0221 5737 207). Für Teilnehmende mit Wohnsitz in der
Schweiz oder Belgien gilt diese Möglichkeit leider nicht.
Falls die EUROPA Versicherung nicht als Anschlussversicherung für Dich in Frage kommt, musst
Du Dich um eine andere Auslandsversicherung kümmern. In der Regel muss diese ebenfalls ab
dem ersten Tag Deines Auslandsaufenthalts abgeschlossen werden.
Bitte beachte auch: Solltest Du während Deines Auslandsaufenthaltes beschließen, länger zu
bleiben, hast Du in der Regel keine Möglichkeit mehr, eine Versicherung abzuschließen – das
heißt, Du bist dann nicht krankenversichert! Daher überlege Dir rechtzeitig, ob Du Deinen
Leitfaden für ASA-Teilnehmenden des GLEN MTC 2013 aus Deutschland, der Schweiz und Belgien, Seite 25 von 35
Aufenthalt eventuell verlängern willst und schließe ggf. vorsorglich eine Versicherung für die
Zeit nach der Projektphase ab.
6.8 Vorbereitung auf mögliche Notfälle
Bitte melde Dich wie unter 6.2 beschrieben beim Auswärtigen Amt und dem GIZ-Büro Deines
Landes.
Bitte stelle Dir bereits vor der Ausreise eine persönliche „Notfallkarte“ zusammen mit allen
wichtigen Ansprechpartner_innen für eventuelle Krisenfälle, die Du nach Ankunft im
Projektland dann ergänzt:
Kontakt der Botschaft und des GIZ-Büros in Deinem Projektland (inklusive
Notfalltelefon)
Kontakt der Versicherungen
Weitere wichtige Kontakte, die Du im Notfall schnell zur Hand haben musst.
Auf den GLEN-Seminaren erhältst Du weitere Informationen zum Umgang mit Krisen und
Notlagen im Projektpraktikum.
Solltest Du während Deines Projektaufenthaltes in eine ernsthafte Notlage kommen zögere bitte nicht, Dir Hilfe zu holen! Eine erste gute Anlaufstelle ist Deine Partnerorganisation, aber auch Deine zuständige Hauptamtliche solltest du informieren.
7 Durschführung des Praktikums im Gastland
7.1. Erste Meldung
Nach Deiner Ankunft schicke Marine Caron in der Geschäftsstelle bitte sofort Deine
Kontaktdaten vor Ort, vor allem – sofern du eine hast – eine Handynummer, damit wir Dich in
dringenden Fällen erreichen können.
Falls Du es in Deutschland noch nicht getan hast: Trage Dich unbedingt in die
Krisenkontaktliste der Deutschen Botschaft ein – online oder persönlich vor Ort. Die Botschaft
ist Dein erster Ansprechpartner in Risikosituationen im Projektland. Sie kann Dir daneben auch
weitere nützliche Informationen geben, zum Beispiel, an welche Ärzte Du Dich im Notfall
wenden solltest.
Bitte nimm ebenfalls Kontakt mit dem GIZ-Büro Deines Projektlands auf und stelle Dich und
Dein ASA-Projekt dort kurz vor. Die Kontakte der GIZ-Büros findest Du unter www.giz.de. Die
GIZ-Büros können Dir möglicherweise interessante Kontakte vermitteln. Sie sind – ebenso wie
die Botschaften - in vielen Fällen sehr an der Projektarbeit von ASA-Teilnehmenden interessiert
und wichtige Partner des ASA-Programms z.B. bei der Akquise neuer Projektvorschläge.
Wenn Du keine deutsche Staatsangehörigkeit hast, informiere Dich bitte rechtzeitig über die
Art der diplomatischen Vertretung Deines Heimatlandes im jeweiligen Gastland. Auch in
diesem Fall solltest du nach der Ankunft im Gastland Kontakt mit der dortigen Vertretung
aufzunehmen und dich ggf. in eine Krisen-Kontaktliste eintragen lassen. Die Vorstellung bei
den GIZ-Büros ist unabhängig von Deiner Staatsangehörigkeit.
Leitfaden für ASA-Teilnehmenden des GLEN MTC 2013 aus Deutschland, der Schweiz und Belgien, Seite 26 von 35
7.2. Zusammenarbeit mit der Partnerorganisation
Informationen dazu findest du im GLEN participant’s guide / Guide des participants.
8. Nach der Rückkehr: Wie geht’s weiter?
Direkt nach der Rückkehr sende bitte den ausgefüllten Auswertungsbogen, den
Abschlussbericht und das Formular zur Aktion Globalen Lernens auf Englisch bzw. Französisch
an ASA, und zwar an Marine Caron ([email protected]) und Manuela
Liebig ([email protected]). Deinen Abschlussbericht schickst du bitte
ebenfalls an deiner Partnerorganisation im Gastland zu.
Wenn alle formalen Voraussetzungen erfüllt sind (siehe GLEN Participants' guide / Guide des
participants, Berichte und Aktion Globales Lernen), kannst Du nach dem RENew eine
Bescheinigung über Deine Teilnahme am ASA/GLEN Programm erhalten. Eine Bescheinigung
über die Teilnahme am ASA- bzw. GLEN Programm bekommst Du dann von uns, sobald alle
Berichte bei uns eingegangen sind. In diese Bescheinigung wird auch der Titel Deiner Aktion
Globalen Lernens eingetragen.
Das ASA/GLEN-Programm behält sich vor, seine Leistungen (in Höhe der Stipendienbeträge
und evtl. zusätzlich gewährter Sonderkosten) zurückzufordern wenn Berichte nicht rechtzeitig
abgegeben werden.
Die Berichte sind bitte unbedingt als Word-Dokumente einzureichen, damit sie in unserer
Datenbank zu Recherchezwecken genutzt werden können!
8.1. Aktion Globales Lernen
Nach Deiner Rückkehr führst Du selbständig (ggf. mit anderen Teilnehmer_innen zusammen)
eine „Aktion Globales Lernen“ (AGL) durch. AGLs können ganz unterschiedlich aussehen,
verschiedene Zielgruppen ansprechen und diverse Methoden
verwenden, groß oder klein angelegt sein. Wie auch immer das
Format Deiner AGL aussieht - sie soll einen aktiven Lernprozess
anstoßen und unterstützen, der Bewusstsein für globale
Interdependenzen und Herausforderungen schafft und die
Reflektion komplexer Zusammenhänge sowie der eigenen
Rolle darin ermöglicht, Umdenkprozesse anstößt und Leute
aktiv werden lässt.
Ideen, Tipps und Unterstützung für Deine AGL bekommst Du im GLENweb, im GE-Guide von
GLEN, sowie im ASA-Wissen unter der auf der Hauptseite verlinkten Rubrik "Aktionen Globales
Lernen" (ASA-Intern/ASA Wissen/Aktueller Lernzyklus/1.7 Aktion Globales Lernen), u. a. im
"AGL-Leitfaden" und jederzeit bei der aglkoordination, die/der Deine Ansprechpartner_in rund
um die AGL ist. Er/sie ist auch ein_e ehemalige_r Teilnehmer_in. Von Seiten der
Hauptamtlichen ist Ute Clausner ([email protected])Deine Ansprechperson.
Auf dem GLEN RENew wirst Du Deine AGL präsentieren.
Fragen rund um die AGL? Dann
sende eine E-Mail an
Leitfaden für ASA-Teilnehmenden des GLEN MTC 2013 aus Deutschland, der Schweiz und Belgien, Seite 27 von 35
Nachdem Du Deine AGL durchgeführt hast, schreibst Du eine kurze Dokumentation Deiner
Aktion. Dieser soll zum einen zur Reflektion der AGL dienen und dazu, Dich mit den anderen
GLEN und ASA Teilnehmenden und ihren Aktionen besser zu vernetzen. Dazu werden alle
Dokumentationen auf GLENweb und auf ASA-Wissen). Gelungene Aktionen werden ggf. auch
im Internet veröffentlicht (http://www.asa-programm.de/asa-aktiv/dokumentation.html,
www.glen-europe.org). Deinen AGL-Bericht schickst Du bis zum 15.03.2014 an Marine Caron
([email protected]), an Manuela Liebig (manuela.liebig@engagement-
global.de) und an [email protected] und stelle diese bitte parallel selbst in
ASA-Wissen und GLENweb ein. Das Formular GE Report form bzw. Rapport ECM wirst du im
GLENweb finden.
8.2. Fotos, Filme, Texte für die Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit gesucht!
Wir sind immer an guten Fotos, interessanten Schnappschüssen und Filmen sowie
spannenden Texten interessiert, die wir für die Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit verwenden
dürfen. Wenn Du uns also - unabhängig von den im Projekt geforderten Ergebnissen -
Informationen und Medien über Deine Aktivitäten im ASA-Programm zukommen lassen
möchtest, freuen wir uns sehr!
Fotos und Filme
Wenn Du uns Fotos und Filme schicken möchtest, dann am besten digital (Auflösung 300 dpi)
mit einer beigefügten Foto-/Filminformation (Dein Name und Kontakt, Datum und Ort der
Aufnahme, Was ist zu sehen/ worum geht es, Name(n) der abgebildeten Personen und eine
Erklärung, inwieweit ihr(e) Name(n) genannt werden soll(en) oder nicht). Eine Vorlage dazu
findest Du auf dem ASA-Wiki im Bereich ÖA oder erhältst Du auf Anfrage unter foto@asa-
programm.de.
Dazu benötigen wir eine Bestätigung von Dir, ob und in welchem Umfang wir die Fotos für die
Öffentlichkeitsarbeit nutzen können (z.B. nur für uns zur Kenntnisnahme, eingeschränkte
Rechte nur zur Veröffentlichung auf der Website, uneingeschränkte Rechte für die ASA-und
GLEN Öffentlichkeitsarbeit... natürlich stets unter Angabe Deines Namens als Fotograf_in).
WICHTIG: Um Fotos (und Filme) zu veröffentlichen, musst nicht nur Du als Fotograf_in/
Filmemacher_in Dein Einverständnis geben (Urheberrecht), sondern auch die Person(en), die
auf dem Foto/ im Film abgebildet sind (Bildrecht)!
Klärung von Bildrechten
Bevor Du Fotos oder Filmmaterial weitergibst/ veröffentlichst, stelle sicher, dass die
abgebildeten Personen damit einverstanden sind. Das sollte mindestens bei Fotos/
Filmsequenzen der Fall sein, auf dem 5 oder weniger Personen zu sehen sind - oder auf denen
einzelne Personen besonders prominent abgebildet sind. Die rechtlichen Grundlagen sind sehr
schwammig formuliert - doch wir haben bei ASA und GLEN eigene Standards entwickelt, die
sich am “Code of Conduct on Messages and Images” orientieren und versuchen, sowohl
umfassenden ethischen Ansprüchen als auch praktischen Umsetzungsmöglichkeiten gerecht
zu werden. Kurz zusammen gefasst: von abgebildeten ASA-Teilnehmenden (aktuelle und
ehemalige inkl. Tutor_innen, Seminarleiter_innen) genügt uns die mündliche Zustimmung. Von
externen Personen (v.a. aus der Praxisphase im Globalen Süden) benötigen wir jedoch eine
schriftliche Zustimmung. Dazu haben wir eine Vorlage (“Model Release”) erstellt, die Du im
GLENweb findest. Da Du in der Praxisphase oder während einer Aktion Globalen Lernens
Leitfaden für ASA-Teilnehmenden des GLEN MTC 2013 aus Deutschland, der Schweiz und Belgien, Seite 28 von 35
wahrscheinlich nicht immer das Model Release parat hast, genügt auch eine handschriftliche
Erklärung (Name, Einverständniserklärung, Unterschrift) in der Landessprache.
Weitere Informationen zu dem Thema erhältst Du auf dem ersten GLEN-Seminar!
Texte und Artikel
Mit kurzen Artikel für unsere Website (Erfahrungsberichte, Ankündigungen AGLs, Reportagen,
Interviews etc.) kannst Du nicht nur unsere Öffentlichkeitsarbeit unterstützen und dazu
beitragen, ein lebendiges Bild von ASA zu vermitteln - Du kannst zugleich die Möglichkeit
nutzen, Deine Erfahrungen weiter zu geben, Deine AGL bekannt zu machen oder wichtige
Themen in die Gesellschaft zu bringen. Wir freuen uns über Deine Ideen und unterstützen Dich
gerne bei der Umsetzung. Eine kurze E-Mail an [email protected] genügt!
Deine Ansprechpartnerin für alle Fragen und Ideen zum Thema Fotos, Filme, Texte oder
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit allgemein fürs ASA-Programm ist Heidi Thoma/Monika
Bodiroza.
9. Engagement in und um ASA
ASA bietet Dir, zusätzliches zum GLEN Netzwerk und seinen Angebote, ein umfangreiches
Netzwerk von Gleichgesinnten. Du kannst neue Kontakte knüpfen, Freundschaften pflegen,
Dich in Regional- oder Arbeitsgruppen engagieren, Dich bestehenden Initiativen anschließen
oder Mitstreiter_innen für eigene Ideen suchen. Du kannst Fragen stellen, Diskussionen
anstoßen, Dich weiterbilden und ausprobieren, Erfahrungen weitergeben und Know-How
austauschen. Um das Netzwerk zu nutzen, gibt es verschiedene Instrumente. Besonders
wichtig sind die Plattform ASA-Intern, die Ehrenamtlichenseminare (EASY) sowie die Arbeits-
und Regionalgruppen.
9.1 Ehrenamtlichen-Vertreter_innen
Die ehemaligen Teilnehmenden gestalten als Teil des
Netzwerks das ASA-Programm aktiv mit. Sie füllen es mit
Leben und entwickeln es inhaltlich weiter. Sie sind außerdem
ein wichtiger Bestandteil der ASA-Gremien. Die zwei
wichtigsten Gremien sind die Programmkommission, die über
strategische und finanzielle Fragen entscheidet, sowie der
Programmbeirat, ein beratendes Gremium des Programms. In
beiden Gremien sind Ehrenamtlichen-Vertreter_innen (EV) an
allen Entscheidungen und Beschlüssen beteiligt.
Darüber hinaus begleiten EV auch die Entwicklung der Teilprogramme, wählen die neuen
Teilnehmenden mit aus und sind bei der jährlichen Projektauswahl beteiligt.
Wenn Du gern Kontakt mit den EV aufnehmen möchtest, weil Du Fragen hast, oder Ideen
weiter geben willst, dann wende Dich an: [email protected]
9.2 ASA-Intern
Die ASA-eigene Kommunikationsplattform ASA-Intern ist die virtuelle Möglichkeit, mit allen
ehemaligen ASA-Teilnehmenden in Kontakt zu bleiben. Du kannst andere ASAt_innen suchen,
die beispielsweise ihre Praxisphase im gleichen Land durchgeführt haben, die in der gleichen
Es gibt insgesamt rund 30
gewählte EV (Ehrenamtlichen-
Vertreter_innen), die die
Interessen der Ehrenamtlichen
vertreten - beispielsweise in den
Gremien, aber auch bei vielen
weiteren Gelegenheiten.
Leitfaden für ASA-Teilnehmenden des GLEN MTC 2013 aus Deutschland, der Schweiz und Belgien, Seite 29 von 35
Du kannst Dich als
Seminarleiter_in oder Tutor_in
an der Organisation und
Durchführung der Seminare
beteiligen und erhältst von uns
im Gegenzug eine
Aufwandsentschädigung.
Weitere Informationen dazu bei
Ute Clausner:
(ute.clausner@engagement-
global.de)
Stadt leben oder im gleichen Beruf tätig sind. Du kannst Termine bekannt geben und von
anderen Tipps zu interessanten Veranstaltungen erfahren. Du kannst auch den Jobnewsletter
abonnieren.
9.3 EASYs, ASA-OPEN, ASA-Fortbildungsseminare
Es gibt verschiedene Seminare, auf denen Du die anderen
ASAt_innen live treffen kannst. Die EASYs
(Ehrenamtlichenseminar) finden zwei Mal jährlich statt, das
Sommer-EASY im September und das Herbst- EASY im
November.
Das ASA Open ist offen für alle an ASA-Interessierten. Es
nehmen ca. 70 Teilnehmende aus allen Jahrgängen daran teil.
Es findet vom 09.-12.05.2013 in Meschede statt.
Auf diesen Seminaren
triffst Du alte Freunde und lernst neue ASAt_innen
kennen.
treffen sich Arbeitsgruppen, um an ihren Themen weiterzuarbeiten.
gibt es Fortbildungen zu unterschiedlichen Schwerpunktthemen.
werden programmpolitische Fragen diskutiert und wird über Entwicklungen aus dem
Programm informiert.
9.4 Train the Trainer Seminare
Für Seminarleiter_innen und zukünftige Tutor_innen bietet das ASA-Programm die
Möglichkeit, an Weiterbildungsseminaren teilzunehmen. Diese Train-the-Trainer- Seminare
finden Ende des Jahres statt und geben Einblick in die ASA-Didaktik, die Tätigkeit von
Tutor_innen und in übergreifende Themen des globalen Lernens.
Das Train the Trainer Seminar für Seminarleiter_innen ist
offen für die Seminarleitung des darauffolgenden Jahres und
für einzelne individuelle Bewerber_innen. Das Train the
Trainer-Seminar für Tutor_innen ist offen für Personen, die
sich für eine Tätigkeit als Tutor_in bei ASA-Programm oder
GLEN interessieren.
9.5 Arbeitsgruppen und Regionalgruppen
Die Ehrenamtlichen bei ASA engagieren sich sowohl in
Arbeitsgruppen (AG) und/ oder schließen sich regional
zusammen (Regionalgruppe = RG). Gegenwärtig aktive AGs
sind z.B. die AG Netzwerkdialog, die AG Social Business und die
AG Image. Auf den EASYs, dem ASA OPEN oder dem RENew
bilden sich oft neue AGs, die neue Mitstreiter_innen für neue
Themen suchen. So nimmt ASA gesellschaftlich relevante
Themen in das Programm auf, bleibt stets dynamisch und
AGs und RGs können ein kleines
jährliches Budget für ihre
Aktivitäten beantragen.
Anfragen dazu bitte an:
netzwerkkoordination@asa-
progamm.de
Die Termine für das Train the
Trainer Seminar findest Du bei
ASA intern im Kalender und in
den Joblisten.
Leitfaden für ASA-Teilnehmenden des GLEN MTC 2013 aus Deutschland, der Schweiz und Belgien, Seite 30 von 35
innovativ. Du kannst Dich bestehenden AGs anschließen oder auch eine eigene AG ins Leben
rufen - beispielsweise um gemeinsam eine Aktion Globalen Lernens durchzuführen.
In einer RG treffen sich ASAt_innen aus der gleichen Region oder Stadt. Die Aktivitäten können
sehr unterschiedlich sein - von gemeinsamen Veranstaltungsbesuchen über die Initiierung von
Veranstaltungen (Seminaren, Straßenaktionen u.a.) über Diskussionsrunden bis hin zum
einfachen ASA-Biertrinken ist alles möglich! Wenn es in Deiner Gegend noch keine RG gibt,
kannst Du selbst zu einem Treffen einladen.
10. Anhang
10.1. Übersicht Formulare und Dokumente
Hier findest Du eine Übersicht der Formulare, Vorlagen, Leitfäden und
Versicherungsunterlagen, die Du ab März bzw. April im GLENweb zum Download findest. Alle
Formulare werden rechtzeitig hochgeladen, falls sie jetzt noch nicht online sind.
Formular Teilnahme Erklärung für ASA-GLEN Teilnehmenden
Bis spätestens 10.03.2013 an ASA senden
Formular Reise- und Bankdaten
Spätestens 8 Wochen vor der Ausreise an ASA senden.
Formular Selbstauskunft
Spätestens 8 Wochen vor der Ausreise an ASA senden.
Formular Schadensmeldung und Informationen zu den Versicherungen
Ab April im GLENweb/ASA-Wissen
Personal Data Sheet ASA-GIZ
Identitätsbogen für den Not- und Krisenfall. Freiwillige Angaben. Zu Projektbeginn in
verschlossenem Umschlag im GIZ-Büro (oder bei einer Vertrauensperson) zu hinterlegen.
Interim report / Rapport intermédiaire
6 Wochen nach Praktikumsbeginn an Marine Caron senden.
Review sheet / Fiche d'évaluation
Direkt nach Praktikumsende an Marine Caron und Manuela Liebig senden.
Internship report guidelines / Structure du rapport de stage
Bis 3 Monate nach Rückkehr an Marine Caron und Manuela Liebig senden.
GE Practice Report form / Fiche de l'action ECM
Bis spätestens 15.03.2014 an Marine Caron undManuela Liebig senden.
Info Haftpflicht-Versicherung
Info Unfall-Versicherung
Leitfaden für ASA-Teilnehmenden des GLEN MTC 2013 aus Deutschland, der Schweiz und Belgien, Seite 31 von 35
Info Berufsunfähigkeitsversicherung für Berufstätige (Gerling)
Allgemeine Versicherungsbedingungen der Gruppenkrankenversicherung
Ab April im GLENweb
10.2 Tipps zum Lesen und Surfen
Wie bei jedem anderen Thema, gibt es auch zu Entwicklungspolitik,
Entwicklungszusammenarbeit und „Globalem Lernen“ umfangreiche Literatur. Durch die
nachfolgenden Links kannst Du Dich selbst informieren und Dir so einen ersten Überblick
verschaffen. Schau doch außerdem immer mal wieder bei ASA-Intern vorbei. Die Internet-
Plattform bietet vielfältige Möglichkeiten des Informations- und Erfahrungsaustauschs.
Literatur: Standard- und Überblickswerke
Lexikon Dritte Welt
NOHLEN, Dieter (2002); Rowohlt Verlag Reinbek, € 19,90
Einführung in die Entwicklungspolitik
IHNE, Hartmut / WILHELM, Jürgen (2006); Lit-Verlag Hamburg-Münster, € 19,90
Entwicklungspolitik
KEVENHÖRSTER, Paul / VON DEN BOOM, Dirk (2009); Vs-Verlag, € 12,90
Lern- und Arbeitsbuch Entwicklungspolitik
NUSCHLER, Franz (2004); Dietz Verlag Bonn, € 16,80
Entwicklung und Unterentwicklung: Eine Einführung in Probleme, Theorien und Strategien
FISCHER, Karin / HANAK, Irmi / HÖDL, Herald / PARNREITER, Christof (2004); Mandelbaum
Verlag, € 14,00
Literatur: Kritische Werke zur Entwicklungszusammenarbeit
The White Man´s Burden: Why the West´s Efforts to Aid the rest have done so much ill and so
little good
EASTERLY, William Russel (2007); Oxford University Press, € 125,90
Dead Aid: Why Aid is not working and how there is a better way for Africa
MOYO, Dembissa (2009); Allen Lane Publishers London, € 14,90
Zeitschriften
bieten aktuelle Informationen zu Ländern oder entwicklungspolitischen Themen. Hier eine
Auswahl deutschsprachiger Fachzeitschriften.
Zum Thema Entwicklungszusammenarbeit empfehlen sich beispielsweise:
E+Z: Zeitschrift für Entwicklung und Zusammenarbeit
Welt-Sichten: Magazin für globale Entwicklung und ökumenische Zusammenarbeit
Leitfaden für ASA-Teilnehmenden des GLEN MTC 2013 aus Deutschland, der Schweiz und Belgien, Seite 32 von 35
Zu regionalen Themen empfehlen sich beispielsweise:
Lateinamerika Nachrichten
Erscheint 10x im Jahr; bietet Artikel zu Ländern in Lateinamerika mit einer breiten
Themenvielfalt von Kultur über Politik, Wirtschaft und Alltag.
http://www.lateinamerikanachrichten.de, Jahresabo: € 42,50
Afrika Süd
Erscheint 6x im Jahr und enthält gut lesbare, informative Artikel über politische Entwicklungen
in den Ländern des südlichen Afrika. Außerdem Rezensionen und Veranstaltungshinweise.
Herausgeber: Informationsstelle südliches Afrika
http://www.issa-bonn.org/afsued.htm, Jahresabo: € 35,00 Südostasien-Info
Erscheint quartalsweise und enthält eine Fülle an Informationen zu den Ländern Südostasiens;
einen ausführlichen Nachrichtenteil und Veranstaltungshinweise. http://www.asienhaus.de,
Jahresabo: € 30,00
Zum Thema Nachhaltigkeit empfehlen sich beispielsweise:
Politische Ökologie
Ökologisches Wirtschaften
Forum
Glocalist Review und Glocalist Magazine
GAIA – Ökologische Perspektiven für Wirtschaft und Gesellschaft
Greenpeace Magazin
FactorY – Magazin für nachhaltiges Wirtschaften
ENORM - Wirtschaft für den Menschen
Bezugsquellen/Bibliotheken/Internetportale
GIZ: Länderinformationsportal
http://liportal.inwent.org/
Ausführliche Länderinformationen zu über 30 Staaten. Hier findest Du aktuelle journalistische
Beiträge und eine Vielzahl weiterer Links. Unentbehrlich für die landeskundliche Vorbereitung!
Entwicklungspädagogisches Informationszentrum (EPIZ)
in Reutlingen (http://www.epiz.de) und Berlin ( http://www.epiz-berlin.de)
Das EPIZ bietet eine umfangreiche Bibliothek bzw. Mediathek zum Thema Globales Lernen.
Bundeszentrale und Landeszentralen für politische Bildung
http://www.bpb.de; http://www.politische-bildung.de
Bezugsquelle für aktuelle Materialien rund um politische Themen. Über die Suchfunktion der
Bundeszentrale (bpb) kann detailliert gesucht werden.
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
http://www.bmz.de
Das BMZ informiert über die Entwicklungszusammenarbeit der Bundesregierung. Die
Webseiten geben neben aktuellen Informationen einen Einblick in laufende Projekte und
Leitfaden für ASA-Teilnehmenden des GLEN MTC 2013 aus Deutschland, der Schweiz und Belgien, Seite 33 von 35
Hintergründe. Interessante Adressen und Links findest Du hier:
http://www.bmz.de/de/service/adressen/infodienste.html
Entwicklungspolitik Online
http://www.epo.de
Epo ist ein aktuelles, deutschsprachiges Webportal zu Entwicklungspolitik und internationaler
Zusammenarbeit. Mit Hilfe von epo lassen sich die Internet-Adressen von staatlichen und
nicht-staatlichen Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit recherchieren.
Interessante und nützliche Websites sind nach Ländern und Sachgebieten erschlossen.
Institute of Development Studies
http://www.ids.ac.uk
Das IDS an der University of Sussex, eine der führenden Einrichtungen auf dem Gebiet der
Entwicklungsländerforschung, verfügt über interessante entwicklungspolitische Online-
Infoangebote. ELDIS ist z. B. ein Wegweiser zu Informationsquellen über Entwicklung und
Umwelt. Die „British Library for Development Studies“ (BLDS) bietet den Zugang zu Europas
größter Bibliothek zur internationalen Zusammenarbeit. Interessant ist auch BRIDGE (Briefings
of Development and Gender) und “Information for Development in the 21th Century”.
Verband Entwicklungspolitik Deutsche Nichtregierungsorganisationen
http://www.venro.org
Kurzbeschreibung und Internet-Adressen der etwa 100 entwicklungspolitischen NRO, die bei
VENRO Mitglied sind, z. B. Germanwatch, Weltfriedensdienst sowie entwicklungspolitische
Landesnetzwerke; Rundbrief, Veranstaltungshinweise, aktuelle Kampagnen – und
umfangreiche Publikationen zum herunterladen.
Online-Lernplattform
http://www.gc21.de
(Unter "Login Mein GC21": Name und Kennwort: guest)
Working Groups and Forums „Development Politics – Online Moduls“:
z.B. Online-Kurs „Deutsche EZ“
Ausgewählte Links zum Globalen Lernen
Internetseiten auf denen zum Teil nach Themen und Arbeitsmaterialien recherchiert werden
kann.
http://www.glen-europe.org
GLEN veröffentlichte 2009 den GLEN Global Education Guide, der einen guten Überblick und
methodische Einblicke ins Globale Lernen gibt. Darin findest Du auch weitere Links zum Thema
und Unterstützung für die Aktionsplanung. Download unter: http://glen-
europe.org/?page_id=385.
http://www.eine-welt-netz.de
Dies ist die Zentrale Einstiegsseite ins Globale Lernen mit Organisationen, Kontakten,
Materialien und vielen Links zu u.a. Datenbanken mit Literaturhinweisen etc. Und mit einem
Link zur Europäischen Datenbank zu Globalem Lernen ENGLOB.
http://www.kate-berlin.de/aktions-cd.html
Das Aktionshandbuch Nachhaltiger Konsum und Entwicklung als CD. Zu bestellen für 5 Euro auf
der angegebenen Webseite. Hilft bei der Aktionsplanung.
Leitfaden für ASA-Teilnehmenden des GLEN MTC 2013 aus Deutschland, der Schweiz und Belgien, Seite 34 von 35
http://www.globales-lernen.de
Die Seite vereint Artikel zum Globalen Lernen und ausgewählten Themen,
Veranstaltungshinweise, Materialien, kommentierte Links und Kontakte rund um Globales
Lernen.
http://www.wusgermany.de/index.php?id=10&L=#33
Mit der viersprachigen europaweiten Anlaufstelle zum Globalen Lernen können
Organisationen und Publikationen des Globalen Lernens gezielt gesucht werden.
http://www.deeep.org
Auf der Seite von DEEEP (Development Education Exchange in Europe Project) gibt es
Informationen über development education, die europäischen Akteure und thematischen
Dossiers dazu
http://www.Eine-Welt-Unterrichtsmaterialien.de
Dies ist eine Datenbank über entwicklungspolitische Unterrichtsmaterialien.
http://www.welthaus.de
Über das Dritte Welt Haus Bielefeld sind eine Vielzahl kostenloser und kostenpflichtiger
didaktisch aufbereiteter Arbeitsmaterialien (Unterrichtsmaterialien, Themenhefte, DVDs, CDs,
Spiele...) erhältlich sowie Hefte mit weiteren Quellenangaben und Kontakten („Eine Welt im
Kindergarten“, „Eine Welt im Unterricht“). Sie können auch online bestellt werden.
http://www.bmz.de/de/service/infothek/bildung/index.html
Auf dieser Seite des BMZ (Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und
Entwicklung) gibt es eine Übersicht der vielfältigen Bildungsmaterialien des BMZ.
Unter http://www.bmz.de/en/service/infothek/index.html können die englischsprachigen
Publikationen des BMZ recherchiert werden.
http://www.weltinderschule.uni-bremen.de/frameset.htm
Das Projekt „Eine Welt in der Schule“ bietet Anregungen, Unterrichtsbeispiele und
Publikationen für die Behandlung von Eine- Welt- Themen im Unterricht.
http://www.riedenspaedagogik.de/themen/globlern/in_globl.htm
Das Institut für Friedenspädagogik Tübingen bietet eine ganze Reihe Diskussionsbeiträge und
Dokumente zum Globalen Lernen aus Politik, Wissenschaft und Praxis.
http://www.blk21.de/index.php
Dies ist die Seite der Koordinierungsstelle des BLK-Programms Transfer 21 zur Bildung für
nachhaltige Entwicklung an Schulen. Unter http://www.transfer-21.de/index.php?page=40
gibt es Manuale, eine CD-Rom mit Praxisbeispielen, eine Zeitschrift, Texte und Medien etc.
http://www.bne-portal.de
Dies ist die Seite der UN-Dekade für Bildung und nachhaltige Entwicklung mit
Informationstexten rund um Millenniumsziele und die Nachhaltigkeitsdebatte.
http://www.unesco-heute.de
Die unesco heute online gibt aktuelle Informationen rund um Diskussionen, Events,
Publikationen der unesco.
Leitfaden für ASA-Teilnehmenden des GLEN MTC 2013 aus Deutschland, der Schweiz und Belgien, Seite 35 von 35
http://www.dea.org.uk
DEA Großbritannien (Development Education Association)
http://www.fremdewelten.de
Dieser Buchladen bietet Literatur zum Thema und unterstützt Schulen weltweit.
10.3 Auszug aus dem Urheberrechtsgesetz
§ 31 Einräumung von Nutzungsrechten
(3) Das ausschließliche Nutzungsrecht berechtigt den Inhaber, das Werk unter Ausschluss aller
anderen Personen auf die ihm erlaubte Art zu nutzen und Nutzungsrechte einzuräumen. Es
kann bestimmt werden, dass die Nutzung durch den Urheber vorbehalten bleibt. § 35 bleibt
unberührt.
§ 35 Einräumung weiterer Nutzungsrechte
(1) Der Inhaber eines ausschließlichen Nutzungsrechts kann weitere Nutzungsrechte nur mit
Zustimmung des Urhebers einräumen. Der Zustimmung bedarf es nicht, wenn das
ausschließliche Nutzungsrecht nur zur Wahrnehmung der Belange des Urhebers eingeräumt
ist.
(2) Die Bestimmungen in § 34 Abs. 1 Satz 2, Abs. 2 und Absatz 5 Satz 2 sind entsprechend
anzuwenden.
§ 34 Übertragung von Nutzungsrechten
(1) Ein Nutzungsrecht kann nur mit Zustimmung des Urhebers übertragen werden. Der
Urheber darf die Zustimmung nicht wider Treu und Glauben verweigern.
(2) Werden mit dem Nutzungsrecht an einem Sammelwerk
(§ 4) Nutzungsrechte an den in das Sammelwerk aufgenommenen einzelnen Werken
übertragen, so genügt die Zustimmung des Urhebers des Sammelwerkes.
(5) Der Urheber kann auf das Rückrufsrecht und die Haftung des Erwerbers im Voraus nicht
verzichten. Im Übrigen können der Inhaber des Nutzungsrechts und der Urheber
Abweichendes vereinbaren.
§ 15 Allgemeines
(1) Der Urheber hat das ausschließliche Recht, sein Werk in körperlicher Form zu verwerten;
das Recht umfaßt insbesondere
1. das Vervielfältigungsrecht (§ 16),
2. das Verbreitungsrecht (§ 17),
3. das Ausstellungsrecht (§ 18).
(2) Der Urheber hat ferner das ausschließliche Recht, sein Werk in unkörperlicher Form
öffentlich wiederzugeben (Recht der öffentlichen Wiedergabe). Das Recht der öffentlichen
Wiedergabe umfasst insbesondere
1. das Vortrags-, Aufführungs- und Vorführungsrecht (§ 19),
2. das Recht der öffentlichen Zugänglichmachung (§ 19a),
3. das Senderecht (§ 20),
4. das Recht der Wiedergabe durch Bild- oder Tonträger (§ 21),
5. das Recht der Wiedergabe von Funksendungen und von öffentlicher
Zugänglichmachung (§ 22).