leben und wohnen in grünhufe und viermorgen · elita, caritas, malteser, behindertenver-mut und...
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INFOZEITUN GStadtteil-Sonderbeilage · Ausgabe Juli 2017
(zas) Grünhufe. Die letztenSommerfeste im Nachbar-schaftszentrum Auferstehungs-kirche (NBZ) wurden von Kreis-diakonie, Luther-Auferstehungs-gemeinde, Hansestadt undStadtteilkoordination der SESgemeinsam gestaltet. Das Som-merfest ist die größte Veranstal-tung in Stralsund Grünhufe imJahreslauf. Senator Holger Alb-recht und der Leiter des NBZThomas Nitz und eröffnetendiesmal das Fest. Der Senatorbetonte, wie nah man sich überdie Jahre gekommen sei und wiewichtig die Arbeit in Grünhufeist, die immer auch und gernvon der Stadtteilkoordinationunterstützt wird. Volkher Judt,Moderator und ehemaligerEventmanager hatte die Besu-cherzahl ermittelt. „Momentauf-nahme 17 Uhr: 1500! Das Festist etwas ganz Besonderes“, sag-te er: „Seht in die Gesichter, soeine tolle Stimmung – Gänseh-aut!“ Man konnte hüpfen, ba-steln, malen, essen, trinken, ab-schalten, sich von der Musik tra-gen lassen. Das taten dann auchviele. Nach Mathias Trenner undAndre Karlstädt spielte der Drit-te im Bunde Saeed Al Debs„Meine Heimat“ deutsch unddann noch in der Mutterspra-che. Das verband. Verbindungschafften auch Lilija Kindler mitden Slawjankas, die im Wechselmit dem TanzgruppenfeuerwerkVIVA von Julia Karpovzeva auf-traten. „Es sind einzigartige Ta-lente zu uns gekommen, VIVAbesteht derzeit aus 23 Kindernaus 7 Ländern. Die Gruppe hatschon viele hervorragende Plät-ze belegt“, sagte SV-MedizinChef Dr. Georg Weckbach in denBeifall. Freude bereiteten Kinderder Kita Sonnenhof, die auchden Grill mitbrachte, Stimmungdie arabische Hip Hop Einlage,umrahmt von DJ Beckz undTechniker Tobias Stein von derJugendkirche. Deren Chef Tho-mas Gürgen erklärte, wie MartinLuther die Kirche entrümpelthatte, um den es auch im Quizder Lutherstube ging, und wiewichtig es ist, zu wissen, dassman sich Ent-Sorgen kann.
Fortsetzung auf Seite 2
MUT UND ZUVERSICHT IN GRÜNHUFEBESUCHERREKORD BEIM SOMMERFEST
Bei herrlichstem Sommerwetter startete am Mittwoch das Sommerfest in Grünhufe. Fotos (3): Olaf Wermke
Leben und Wohnen in Grünhufe und Viermorgen
Der stellvertretende Oberbürgermeister Holger Albrecht eröff-net das diesjährige Sommerfest. Entsorge deine Sorgen.
WBG VOLKSWERFT
band, Lebenshilfe, TAG-Wohnen,Stadtbibliothek, die Jugendmi-grationsbedienstete und dieFlüchtlingsbeauftragte der Kir-che, Tierpark, Künstlerin Jorin-de Gustavs und Enkelin Friedaund viele Helfer aus dem Wohn-gebiet. Die kleine Mannschaft inder Auferstehungskirche, mit-reißend Hand in Hand, erreichtimmer mehr Menschen ausStralsund und wie es aussahauch aus aller Welt. Als Ibrahimspielte und Kinder sangen, gabes einen Rundtanz syrischerMänner, als dann die Frauenübernahmen, gab es kein Haltenmehr. Deutsche Frauen reihtensich ein. Die Tanzfläche war bre-chend voller Kinder. BegeisterteGesichter – „Die machen so ei-ne tolle Stimmung!“ sagte NBZNachbar Harald Freiholz. Pro-bleme rückten in die Ferne undMenschen zusammen. Danke.Danke Euch, Danke Deutsch-land, sagte ein älterer Mann. AmEnde dankte Conny Gürgen(GHS Kreisdiakonie) allen Betei-ligten. „Zuversicht und Sommer-freude waren fühlbar beim Som-merfest, das Einheimische undZuwanderer in besonderer Wei-se zusammenbrachte. Die Refor-mation lebt!“ sagte Volkher Judt.Lachende Menschen gingennach Hause. Viele Sorgen sind,scheint’s, wirklich auf den Müllgewandert.
Fortsetzung vom Titel. „Werft alle Sorgenauf Gott, er kümmert sich um euch“, zitier-te er aus dem ersten Petrusbrief. JudithMontag (Gemeinsame Heimat Stralsund –Kreisdiakonie) sammelte die auf Zettel ge-schriebe Sorgen zum Ent-Sorgen ein. DieStralsunder Entsorgungs GmbH hatte einMüllauto bereitgestellt. Das war zudemhochinteressante Technik, die auch die Kin-der begeisterte, wie auch das Polizeiautovon POM Winfried Roock. Die städtischeWasserversorgung REWA half den Durst lö-schen wie auch der Kaffee- und Ku-chenstand, des Aufwärtsteams der Luther-Auferstehungsgemeinde. Deren Umsonstla-den sorgte mit einer Tombola für Unterhal-tung. Der Tagestörn des NBZ schminkteKinder, sorgte für süße Überraschungen,Auf- und Abbau, Ordnung und Sicherheit.All das erfolgte ehrenamtlich. Mit dabei wa-ren die Hilfen zur Erziehung der Diakonie,Seniorenbeirat, Kinderschutzbund, DRKauch mit Krankenauto, die StralsunderStadtwerke, die Stralsunder Wohnungsbau-gesellschaft, Stadterneuerungsgesellschaft,Wohnungsbaugenossenschaft Aufbau, Woh-nungsbaugenossenschaft Volkswerft, Escu-elita, Caritas, Malteser, Behindertenver-
MUT UND ZUVERSICHT IN GRÜNHUFEBESUCHERREKORD BEIM SOMMERFEST
Tanz, Spiel und Spaß mit VIVA. Fotos (5) Olaf Wermke
Viel los auf der „Standmeile“ vor dem Nachbarschaftszentrum.
POM Winfried Roock erläutert die Schutzkleidung für Polizistenim Einsatz.
Folklore live.
Vom Grill gab es leckere Bratwurst.
Leben und Wohnen in Grünhufe und ViermorgenSeite 2 STADTTEIL - INFOZEITUNG 2017
WBG VOLKSWERFT
„Das Wort Hufe bezeichnet einlandwirtschaftliches Gut, wel-ches mit einem Pfluge bestelltwerden kann und demnachder Arbeitskraft einer Familieentspricht und diese ernähr-te.“ (Die Territorien, Dr. Ge-org Landau, 1834) „Grün“kommt ursprünglich von„wachsen“, „sprießen“ und„gedeihen“. und beides zu-sammen ist ganz einfach dieErklärung für den Namen un-seres Stadtteils.Hier ist also genug für eine Fa-milie! „Eine Familie – Momentmal – hier leben doch jetzt zigFamilien und auch noch totalverschiedene und genau das istdas Problem!“Stimmt, meine ich, das kanndurchaus zum Problem wer-den – muss aber nicht. Was istdenn eine Familie?Das sind doch die, die mitein-ander Verwandt sind und dar-um aufeinander achten undfüreinander sorgen, die ge-meinsam „die Hufe“ bewirt-schaften, dass es für alle einguter, grüner Ort zum Leben
ist. Ich meine, wir haben alleeinen Vater, einen Schöpfer,der unser aller Leben wollte,woher wir kommen, was wirauch glauben, wie wir auchaussehen.Dieser Vater meint, Grünhufewäre ein guter Ort für uns alle
zum Leben. In der Bibel leseich z.B. „Einer trage des ande-ren Last, so werdet ihr das Ge-setz Christi erfüllen.“ (Galater6,2) Ist das nicht wie in einergroßen Familie?
Pastor Reinhart Haack
GRÜNHUFE – ALLES WAS MAN ZUM LEBEN BRAUCHT!VON PASTOR REINHART HAACK
Seite 3
Leben und Wohnen in Grünhufe und ViermorgenSTADTTEIL - INFOZEITUNG 2017
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(ses/zas) Grünhufe. Seit1999 wird Grünhufe mit Hilfedes Programms „Soziale Stadt“durch die Stadterneuerungsge-sellschaft Stralsund mbH (SES)im Auftrag der Hansestadtver-schönert und aufgewertet.
Schwerpunkte sind Verbesse-rung der sozialen Infrastrukturund die Erhöhung des Wohn-wertes durch Verbesserung desWohnumfeldes. Gemeinsammit den Wohnungsbauunter-nehmen wurde ein lebens- und
liebenswertes Umfeld für dieBewohner geschaffen. In Zu-sammenarbeit mit der Stadt-teilkoordination Grünhufewurden viele Vorhaben umge-setzt, wie z.B. die Freizeitanla-ge mit Skaterpark, das Beach-volleyballfeld und ein Rodel-berg, ebenso ein Schulwaldund ein Wohngebietspark.Zwei Turnhallen wurden sa-niert und können auch öffent-lich genutzt werden. In Aktio-nen mit Kindern und Elternwurden Schulhöfe umgestaltet.Kunstobjekte wurden im Rah-men der Aktion „Schöner un-ser Stadtteil“ aufgestellt. Eswurde begrünt und möbelliert,ein Fitness-Pfad wurde gebautund es gab bereits eine Erwei-terung der Skateranlage umBMX-Module.Gemeinsam mit Anwohnernwurde dort, wo Blöcke abge-rissen wurden, eine Obstwieseangelegt. Auch die auf den Hö-fen befindlichen Spielplätzewurden gemeinsam mit denWohnungseigentümern (Stral-sunder Wohnungsbaugesell-schaft mbH, Wohnungsgenos-senschaft „Aufbau” eG Stral-sund und Wohnungsbaugenos-senschaft Volkswerft StralsundeG) instandgesetzt und erneu-ert. Für die Bewohner gibt esviele Möglichkeiten, den Stadt-entwicklungsprozess zu beglei-ten sowie ihr unmittelbares Le-bensumfeld mitzugestalten. Das Programm „Soziale Stadt“unterteilt sich in vier Hand-lungsfelder: StädtebaulicheWeiterentwicklung, Verkehrund Umwelt,Soziale und kultu-relle Infrastruktur, Bildung,Lokale Ökonomie und Be-schäftigungsförderung, Kom-munikation und Beteiligung.Über den Verfügungsfonds So-ziale Stadt werden jedes JahrProjekte im Stadtteil gefördert,die den sozialen Zusammen-halt in Grünhufe stärken. Aktu-elle Projekte im Jahr 2017 sindu.a.: Breakdance Contest, Frei-zeitsport in der Schill-Turnhal-le, Lebenslinien, Deutsch-Trai-ning, Kindertagsfest „Immersoll die Sonne scheinen“, Som-merfest, Obsternte in Grün-hufe.Im Juni war eine Gruppe vonEhrenamtlichen, die in Grün-hufe u.a. im Begegnungszen-trum der Stadtteilkoordinati-on, im Nachbarschaftszentrum
im Umsonstladen, in der Inter-nationalen Tanzsportgruppebeim SV Medizin Stralsund e.V.und beim Slawischen Kultur-zentrum e.V. tätig sind, zum Er-fahrungsaustausch in Neubran-denburg, um neue Impulse fürdie Stadtteilarbeit zu erlangen.Im „Haus Wiesenblume“ gibtes ein Begegnungszentrum, indem regelmäßige Angebotevon und für Anwohner stattfin-den. Außerdem finden dort Stadt-teilrunden, AGs, Infoveranstal-tungen, Versammlungen, Bera-tungen etc. statt. Dankenswerter Weise überneh-
men die vier großen Woh-nungsunternehmen im Stadtteil(Stralsunder Wohnungsbauge-sellschaft mbH, Wohnungsge-nossenschaft „Aufbau” eGStralsund, Wohnungsbauge-nossenschaft Volkswerft Stral-sund eG, TAG Wohnen) seit2005 die Betriebskosten.
Stadtteilkoordination Grünhufe „Haus Wiesenblume“ Begeg-nungsraum Grünhufe, Wiesen-straße 9, 18437 Stralsund 2.OG – Fahrstuhl vorhanden,Tel. 03831-443593, Fax03831-443594 [email protected]
AUFGEHOLT UND SCHÖN GEWORDENGRÜNHUFE WURDE MIT BUNDESMITTELN ZUKUNFTSFEST GEMACHT
Beim gemeinsamen Frühstück. Foto: SKG
Leben und Wohnen in Grünhufe und ViermorgenSeite 6 STADTTEIL - INFOZEITUNG 2017
Angebote Montag 16.00 Uhr Literaturkreiszirkel
Dienstag 09.30 Uhr Stadtteilfrühstück
Dienstag 10.00 Uhr Büchertausch
Dienstag 17.00 Uhr Deutschkurs
Mittwoch 09.30 Uhr Stadtteilfrühstück
Donnerstag 10.00 Uhr Elterncafé Kleewerk
Donnerstag 17.00 Uhr Deutschkurs
Donnerstag 14.30 Uhr 14-tägig Omis vier Jahreszeitenmonatlich Patchwork
Interessierte Anwohner sind herzlich eingeladen, die vorhan-denen Angebote zu nutzen oder auch eigene Angebote aufzu-bauen.
Veranstaltungen27.09.17 Obsternte
06.12.17 Advent in Grünhufe
Ansprechpartner Stadtteilkoordination Grünhufe:
Verena Schmidt und Sylke Schreier-Hennessee
An der Autol-Tankstelle (Grünhufe)Jakob-Kaiser-Str. 20 • 18437 Stralsund
Tel. 03831-45 84 82 • Fax 03831-45 84 84 eMail: [email protected]
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(zas) Grünhufe Kirch-straße. Wenn man hinter demLindencenter in die Kirchstraßefährt, fährt man am ältesten Ge-bäude in Grünhufe, dem Atelier-haus der Künstlerin Jorinde Gu-stavs, vorbei. Das alte Bauern-haus liegt etwas versteckt hintereiner ebenso alten Eiche im na-turbelassenen üppig grünenGarten. Haus und Eiche sind et-wa 200 Jahre alt. Vor 50 Jahrenzog Jorinde Gustavs in dieses al-te Bauernhaus. Seitdem gehörtesie auch zur evangelischen Ge-meinde, war viele Jahre im Ge-meindekirchenrat. Sie hat erlebtwie die Gemeinde sich beim da-maligen Pastor Wolfgang Lück(2016 verstorben) in der Wohn-stube traf, dann in der Garten-laube, auf dem jetzigen Kirchen-
grundstück, wo heute der Anbaufür den Umsonstladen steht. Imletzten Jahr wurde die Laube ab-gerissen. In der Wendezeit wur-de die Auferstehungskirchedann errichtet. Jorinde Gustavskennt Geschichte und Geschich-ten, man kann sie gern ausfra-gen. Die Künstlerin, die sich vorallem der Textilkunst widmet,hat geforscht und weiß von altenschwedischen Matrikelkartenund Erwähnungen in Zeiten derNordischen Kriege im 18 Jahr-hundert. Grünhufe hat also Ge-schichte, auch wenn der größteTeil in den 1980er Jahren er-richtet wurde. Die alte Dorf-straße (ehemals Grünhufe –Dorf) führt zum Bahnhof. Grün-hufe hat einen eigenen Bahnan-schluss. Jorinde Gustavs hat ihn
oft genutzt, auch mit Kindernund Enkeln. Enkelin Frieda, diein der Auferstehungskirche ge-tauft wurde und in AmsterdamMusik studiert, ist gerade zu Be-such. Beim Grünhufer Sommer-fest 2017 (500-jährges Ju-biläum der Reformation) hattesie einen Luthertext vertont undin ihr Repertoire gefügt. Die Fa-milie ist künstlerisch geprägtund prägt auch das Viertel mit.Jorinde Gustavs bestückt dieBüchertelefonzelle bedarfsge-recht mit Büchern wie auch dasBücherregal des Umsonstladensim Nachbarschaftszentrum, in„ihrer“ Auferstehungskirche.
Manchmal ärgert sie sich, wennsich Kinder in ihren Büchernaustoben, räumt auf und machtweiter. Ihre gestalterische Kunstöffnet Räume des Nachdenkens.„Lass die Spannung gelten, inden Brüchen nisten Lieder.“ DasGute suchen, denn manchmalscheint die Welt zerrissen, imKleinen wie im Großen. Als dieFlüchtlinge kamen, half auch
Jorinde Gustavs. Vor allem dieFrauen liegen ihr am Herzen,manch Rollenbild aber will sienicht akzeptieren und sagt esauch. Sie engagiert sich im Pro-gramm der Kirchenkreisdiako-nie „Gemeinsame Heimat Stral-sund“. Für Jorinde Gustavs istGrünhufe Heimat und ein guterOrt zum Leben und auch ein Ort,sich selbst einzubringen.
GRÜNHUFE – HEIMAT MIT GESCHICHTEKÜNSTLERIN JORINDE GUSTAVS WOHNT IM ÄLTESTEN HAUS
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Leben und Wohnen in Grünhufe und ViermorgenSTADTTEIL - INFOZEITUNG 2017
Frieda Gustavs beim Sommerfest. Fotos (2): gj
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Nicht jeder kann sich in diesenTagen über ein gutes Schul- undAbschlusszeugnis und den bal-digen Start in eine Ausbildungfreuen. Wer ganz ohne Ab-schluss dasteht, hat es schwereinen Arbeits- oder Ausbil-dungsplatz zu finden. Und nichtimmer ist ein Fernkurs oder E-Learning die ideale Variante,um zum Beispiel den Haupt-schulabschluss nachzuholen.Im Haus der Wirtschaft in Stral-sund-Grünhufe können sich abNovember 10 - 15 junge Er-wachsene auf den nachträgli-chen Erwerb der Berufsreifevorbereiten. „Der Präsenzun-terricht und die kleine Klassen-größe sind motivierend und dieLehrer gehen auf individuelleSchwächen ein.“ verspricht An-ja Puls, die zuständige Teamlei-terin im HdW-Bildungszentrum.Der Fachunterricht wird mit Be-
werbungstraining und Berufs-orientierung ergänzt. Da Arbeit-geber und Ausbildungsbetriebedarauf achten, wird der Kursmit der staatlichen Prüfung ab-geschlossen. Die Kurszeiten(wochentäglich 08.30 - 13.45Uhr) sind so gelegt, dass auchjunge Eltern diese Chance nut-zen können.
Informationsveranstaltung„Hauptschulabschluss nachho-len“, Haus der Wirtschaft Bil-dungszentrum gGmbH, Linden-allee 63, Do. 27. Juli 2017, je-weils um 09.30 und um 14:30Uhr oder nach Vereinbarung:Tel. 03831-477 301,[email protected]
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schlecht und sozialem Standbei der Bewältigung taglicherLebensaufgaben zu unterstüt-zen. Oberstes Ziel ist es, An-sprechpartner und sozialerDienstleister fur alle Alters-gruppen der Bevölkerung so-wie Kooperationspartner fürandere Verbände, Vereine undUnternehmen zu sein. Für denASB agieren täglich 230 haupt-amtliche Mitarbeiterinnen undMitarbeiter von verschiedenenStandorten aus.Damit zählt der Verein zu einemder größten Arbeitgeber inStralsund und der Umgebung.
Beschäftigt sind „Die Samari-ter“ in den Bereichen Kinder-tagesstätten, Seniorenpflegeund -Betreuung, Seniorenwoh-nen, Erste Hilfe-Ausbildung,Rettungsdienst, Fahrdienst,Medizinische Absicherung,Hausnotruf, Flüchtlingshilfeund Integration, Auslandshilfesowie die Verwaltung des Ver-eins. Darüber hinaus sind etwa100 ehrenamtliche Helferin-nen und Helfer in den Berei-chen Katastrophenschutz, Ret-tungshundesstaffel, Krisenin-tervention, Schulsanitätsdienstorganisiert.
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in denen die ambulante Be-treuung von Klienten im eige-nen Wohnraum gewährleistetwird. Insgesamt 94 Pflegeplät-zen stehen hier für Menschenmit geistiger Behinderung zurVerfügung. Die Bewohner im
Alter von aktuell 18 bis 84 Jah-ren schätzen den familiärenCharakter mit individuellenRückzugsmöglichkeiten. Zu-dem organisieren die 72 Mitar-beiter der beiden Häuser re-gelmäßige Veranstaltungen,um den Alltag der Bewohner„bunt“ zu gestalten. So stehenneben Sport- und Freizeitange-bote auch ergotherapeutischeund musikalische Angebote aufdem Programm. Zudem fallenje nach Jahreszeit bunte Festeins Haus. So fand erst vor zweiWochen das alljährliche Som-merfest statt, was allen Betei-ligten immer großen Spaß be-reitet. Um das aufrecht erhal-ten zu können, werden für diesoziale Betreuung nach § 43bSGB 11 Heilerziehungspflegegesucht. Die Stellenbeschrei-bung finden Sie unter www.he-stia-hst.de
(ses) Haus Wiesenblume.Seit 2004 ist Anwohnerin SusiThom ehrenamtlich im Stadtteiltätig.Zunächst nutzte sie Angeboteder Stadtteilkoordination (La-ternenbasteln und Stadtteil-frühstück) bevor sie sich ent-schloss, selbst ehrenamtlichverschiedene Projekte umzu-setzen. Jetzt hat sie die Verant-wortung für das Stadtteilfrüh-stück am Dienstag übernom-men und auch das Bastelange-bot „Omis vierJahreszeiten“ organi-siert sie. Sie ist dank-bar dafür, dass dieAnwohner in Grün-hufe einen Begeg-nungsraum bei derStadtteilkoordinati-on Grünhufe haben,wo sie sich bei ver-schiedenen Angebo-ten treffen und aus-tauschen könnenund vor allem auchIdeen einbringenkönnen.
Susi Thom: „Gemeinschaft gibtKraft und Lebensfreude, auchwenn es mal gerade nicht so gutläuft.“ Solche Angebote sindimmer auch Gelegenheit, ein-ander kennen zu lernen.Es sind so schon viele Freund-schaften in Grünhufe entstan-den. Anwohner unterstützensich zudem wirksam gegensei-tig. Niemand soll vereinsamen.Susi Thom:„Wenn man Hilfe braucht,bekommt man sie!“
Susi Thom. Foto: O. Wermke
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