lbs bürgerinformation dezember 2011

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Dezember 2011 GEMEINDENACHRICHTEN parteiunabhängig – informativ – bürgernah LOKALE BÜRMOOSER STIMME Impressum: Herausgeber LBS-Fraktion. Schreiben Sie uns Ihre Meinung, Anregung oder Idee unter E-mail: [email protected] Besuchen Sie auch unsere Homepage: www.listebuermoos.at Frohe, besinnliche Weihnachten und alles Gute für das Neue Jahr 2012 Rundweg um den See soll naturnah bleiben. Der Weg rund um den See ist in einem wirklich guten Zustand und kann deswegen auch problemlos benutzt werden. Gegen eine Aufschotterung im bisher noch naturnahen Teil am Nordufer hat sich der Umweltausschuss bei seiner Waldbegehung am Samstag, 5. November 2011 eindeutig ausgesprochen. Der Weg ist wirklich sehr naturnahe und idyllisch und sollte in seiner jetzigen Form unbe- dingt erhalten und nicht zerstört werden. Immer wieder kommt die Frage aus der Bevölkerung wegen Anlieferung von Grünschnitt außerhalb der Öffnungszeiten im Recyclinghof. Wir haben uns der Frage angenommen und darüber im Umweltausschuss beraten. In Gesprächen mit den Mitarbei- tern des Recyclinghofes wurde das Anliegen von vielen Bürgern bestätigt und nach einer gemeinsamen Lösung gesucht. Eine Idee besteht, beim bereits bestehenden Parkplatz neben dem Recyclinghof eine Stelle zu schaffen, um außerhalb der Öffnungs- zeiten den Grünschnitt anliefern zu können. Beim Parkplatz (siehe Bild) auf der rechten Seite ist eine, derzeit noch mit Unter- holz bewachsene Fläche zur Verfügung. Die Entladung kann ent- lang der Parkplatzstraße erfolgen. Die bestehenden Stellplätze In der Gemeindevertretung bin ich in den Ressorts Bau- und Raumplanung sowie Natur- und Umweltschutz tätig. Viele Bauvorhaben in den Bereichen Sanierung der Schulen, Kinder- garten, Infrastruktur, Verkehrslösungen, Schutz und Ausbau des Natur- und Erholungsraumes, der Freizeiteinrichtungen sowie der Trinkwasserversorgung mit dem Anschluss an die Wasserschiene wurden unter sorgfältiger Bedachtnahme auf die Finanzierbarkeit durchgeführt. Weitere große Bauvorhaben wie Wohnanlage Zehmemoos, Bebauung „Sportplatz alt“ und Neubau Sportplatz wurden in Angriff genommen. Ebenso vorgesehen ist ein „Öko-Energiepark Bürmoos“, bei dem für die Planung und Konzeptierung eine Kooperationsver- einbarung mit der Salzburg AG geschlossen wurde. Der Kern des Projektes besteht aus einem modernen Biomasse-Heiz- werk, das mit Waldhackgut beheizt wird und der Erzeugung von Ökostrom und Wärme dient. Mit Fernwärme können somit gewerbliche und private Kunden (bei wirtschaftlicher Rohr- netzverlegung) versorgt werden. Durch diese neue Techno- logie, die nicht nur wirtschaftlich ist, werden fossile Brenn- stoffe gespart, Feinstaub und CO 2 erheblich verringert und die Bürmooser die Bürmooser Verkehrssicherheit hat Vorrang Verbesserungen im Recyclinghof! Anlieferung von Grünschnitt soll jederzeit möglich sein! des öffentlichen Gemeindeparkplatzes werden weder beeinträch- tigt noch vermindert. Das würde für den Bürger eine Verbesse- rung bringen. Da ja im Recyclinghof die Grünschnittdeponie nach wie vor bestehen bleibt und während der Öffnungszeiten dort angeliefert werden kann, so wäre dann die beabsichtigte freie Grünschnitt-Deponiefläche jederzeit zugänglich. Einen Missbrauch bzw. wilde Deponie befürchten wir von vorn- herein nicht, aber eine Kamera zur allgemeinen Überwachung und eine Beleuchtung ist auf alle Fälle eine notwendige technische Einrichtung, die sehr einfach umzusetzen ist – in Lamprechtshausen funktioniert dieses System so bereits sehr gut! Damit kann der Rasen wieder nach Witterung und nicht nach den Öffnungszeiten des Recyclinghofes gemäht werden. Dies wird gleichzeitig eine Entlastung bei der Anliefe- rung im Recyclinghof mit sich bringen! Mitglieder der Gemeindevertretung haben bei der Begehung am 5. November 2011 den Standort für geeignet befunden und es herrscht grundsätzliche Einigung der Ausschussmitglieder zu diesem Vorschlag. Es soll nun vom Amt erhoben werden, welche Kosten anfallen, um eine solche Grünschnittanlieferungsstelle zu schaffen (inkl. Überwachung, Befestigung und Beleuchtung) und im Budget 2011 die nötigen Mittel vorzusehen. Wenn auch ein neues Konzept für einen gemeinsamen Recyclinghof im Gespräch ist, so sollte man Verbesserungsvorschläge für unse- ren Recyclinghof nicht außer Acht lassen. Ihre Stefanie Kornberger somit die Umwelt geschont. Bei einer raschen Realisierung des Projektes könnten somit Objekte im Kerngebiet der Gemeinde Bürmoos bis Jahresende 2013 mit Fernwärme ver- sorgt werden. Weiters vorgesehen ist ein Biogas-Heizwerk, das mit Biogas aus Wiesengras betrieben wird und der Erzeugung von Ökostrom und Wärme dienen wird. Eine thermische Solaranlage zur Wärmeversorgung sowie eine Fotovoltaikanlage zur Stromerzeugung aus Sonnenenergie vervollständigen das Konzept. Im Bereich der Elektro-Mobilität werden beim Gemeindeamt und am Lokalbahnhof Stromtankstellen errichtet und dem- nächst fertiggestellt, das heißt, dass an diesen Standorten die Akkus von Elektro-Fahrrädern, Segways und Elektro-Autos aufgeladen werden können. Die „Klimabündnisgemeinde Bürmoos“ setzt den erfolg- reichen Weg des Klimaschutzes fort und erzielt mit dem Öko-Energiepark auch eine nachhaltige zukunftsorientierte Wirkung. Ihr Rudolf Fabitsch Öko-Energiepark für Bürmoos Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit stellten wir im Sommer 2008 den Antrag auf Überprüfung der verkehrsberuhigten Straßen („30er-Zonen“) und Planung weiterführender Maßnahmen unter Einbeziehung eines verkehrstechnischen Sachverständigen. Denn nur dieser kann qualifizierte, unabhängige Vorschläge bringen! Wir waren davon überzeugt, mit unserem Antrag und unserem Engagement einen weiteren Schritt zur Erhöhung der Lebens- qualität in Bürmoos beitragen zu können. Das Projekt wurde dem Bauausschuss zugewiesen. Es hat dazu Anregungen und konkrete Vorschläge von Bewohnern aus verschie- denen Ortsteilen gegeben. Zu Begehungen vor Ort wurde ein- geladen, Expertengutachten hat es anfangs gegeben und die Dis- kussion wurde geführt. Die Anregungen der Bürger sind dabei wenig bis gar nicht berücksichtigt worden. Die angeregten Diskus- sionen, auch mit Bürgern, sind eher im Sande verlaufen, ein Ver- kehrssachverständiger steht nicht mehr zur Verfügung! Vor dem kompletten Stillstand hat man sich nun in der Gemeindestube darauf geeinigt, dass die KfV-Sicherheits- Service-GmbH beauftragt wird verkehrstechnische Ar- beiten im Gemeindegebiet durchzuführen. Der Auftrag beinhaltet folgende Leistungen: 1) Grundlagenerhebung anhand einer Begehung des gesamten Straßennetzes der Gemeinde Bürmoos mit Sichtung möglicher Gefahrenstellen, Überprüfung des Verkehrszeichenbestandes auf Notwendigkeit bzw. Sinnhaftigkeit und Erarbeitung von Lösungs- vorschlägen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit im Gemeinde- gebiet. 2) Darlegung der Ergebnisse der Begehungen in Form eines schrift- lichen Berichts und 3) Eventuell Teilnahme an einer Bürgerversammlung zur Vorstellung des Projektes nach Abschluss der Arbeiten. Wir rechnen damit, dass bereits zu Beginn des neuen Jahres mit dem Auftrag begonnen wird und dann auch ernsthaft das Projekt „Erhöhung der Verkehrssicherheit im Gemeindegebiet“ zur Umsetzung kommt, das ist uns ganz wichtig, dass wir da einmal weiterkommen. Immer noch nichts geschehen ist beim kurzen Verbindungsstück Geh- und Radweg Hüttenteichgasse bis hin zum Fitnesspar- cours / Bürmooser See. Durch den Zusammenschluss wird die Verkehrssicherheit für Fuß- gänger und Radfahrer wesentlich erhöht, da sie abseits der Landes- straße das Zentrum des Ortes erreichen. Auch für die Senioren würde damit ein neuer „Rundweg“ geschaffen. Dadurch ist es möglich, vom Ausgangspunkt Seniorenwohnhaus entlang der Schul- sportanlage und Bürmooser See über die Hüttenteichgasse und Zentrum auf einem sicheren Gehweg wieder zum Ausgangspunkt zu gelangen. Die entsprechenden Beschlüsse sind bereits vor längerer Zeit ein- stimmig gefasst worden. Trotzdem, die Umsetzung lässt leider auf sich warten. Verkehrssicherheit heißt Verantwortung und hat Vorrang. Ihr Martin Seeleithner Wir informieren jeden ersten Samstag im Monat um 8:30 Uhr im GH Fersterer-Breitfuß Schauen Sie einfach vorbei. Sie sind herzlich eingeladen! Kurz notiert ! „Aktuelles aus der Gemeinde- stube“

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Page 1: LBS Bürgerinformation Dezember 2011

Dezember 2011

GEMEINDENACHRICHTENparteiunabhängig – informativ – bürgernah

LOKALEBÜRMOOSERSTIMME

Impressum: Herausgeber LBS-Fraktion.

Schreiben Sie uns Ihre Meinung, Anregung oder Idee unterE-mail: [email protected]

Besuchen Sie auch unsere Homepage: www.listebuermoos.at

Frohe, besinnliche Weihnachten und alles Gute für das Neue Jahr

2012

Rundweg um den See soll naturnah bleiben.Der Weg rund um den See ist in einem wirklich guten Zustand und kann deswegen auch problemlos benutzt werden. Gegen eine Aufschotterung im bisher noch naturnahen Teil am Nordufer hat sich der Umweltausschuss bei seiner Waldbegehung am Samstag, 5. November 2011 eindeutig ausgesprochen. Der Weg ist wirklich sehr naturnahe und idyllisch und sollte in seiner jetzigen Form unbe-dingt erhalten und nicht zerstört werden.

Immer wieder kommt die Frage aus der Bevölkerung wegen Anlieferung von Grünschnitt außerhalb der Öffnungszeiten im Recyclinghof. Wir haben uns der Frage angenommen und darüber im Umweltausschuss beraten. In Gesprächen mit den Mitarbei-tern des Recyclinghofes wurde das Anliegen von vielen Bürgern bestätigt und nach einer gemeinsamen Lösung gesucht. Eine Idee besteht, beim bereits bestehenden Parkplatz neben dem Recyclinghof eine Stelle zu schaffen, um außerhalb der Öffnungs-zeiten den Grünschnitt anliefern zu können. Beim Parkplatz (siehe Bild) auf der rechten Seite ist eine, derzeit noch mit Unter-holz bewachsene Fläche zur Verfügung. Die Entladung kann ent-lang der Parkplatzstraße erfolgen. Die bestehenden Stellplätze

In der Gemeindevertretung bin ich in den Ressorts Bau- und Raumplanung sowie Natur- und Umweltschutz tätig. Viele Bauvorhaben in den Bereichen Sanierung der Schulen, Kinder-garten, Infrastruktur, Verkehrslösungen, Schutz und Ausbau des Natur- und Erholungsraumes, der Freizeiteinrichtungen sowie der Trinkwasserversorgung mit dem Anschluss an die Wasserschiene wurden unter sorgfältiger Bedachtnahme auf die Finanzierbarkeit durchgeführt. Weitere große Bauvorhaben wie Wohnanlage Zehmemoos, Bebauung „Sportplatz alt“ und Neubau Sportplatz wurden in Angriff genommen. Ebenso vorgesehen ist ein „Öko-Energiepark Bürmoos“, bei dem fü r die Planung und Konzeptierung eine Kooperationsver-einbarung mit der Salzburg AG geschlossen wurde. Der Kern des Projektes besteht aus einem modernen Biomasse-Heiz-werk, das mit Waldhackgut beheizt wird und der Erzeugung von Ökostrom und Wärme dient. Mit Fernwärme können somit gewerbliche und private Kunden (bei wirtschaftlicher Rohr-netzverlegung) versorgt werden. Durch diese neue Techno-logie, die nicht nur wirtschaftlich ist, werden fossile Brenn-stoffe gespart, Feinstaub und CO2 erheblich verringert und

die Bürmooser die Bürmooser

Verkehrssicherheit hat Vorrang Verbesserungen im Recyclinghof!Anlieferung von Grünschnitt soll jederzeit möglich sein!

des öffentlichen Gemeindeparkplatzes werden weder beeinträch-tigt noch vermindert. Das würde für den Bürger eine Verbesse-rung bringen. Da ja im Recyclinghof die Grünschnittdeponie nach wie vor bestehen bleibt und während der Öffnungszeiten dort angeliefert werden kann, so wäre dann die beabsichtigte freie Grünschnitt-Deponiefl äche jederzeit zugänglich. Einen Missbrauch bzw. wilde Deponie befürchten wir von vorn-herein nicht, aber eine Kamera zur allgemeinen Überwachung und eine Beleuchtung ist auf alle Fälle eine notwendige technische Einrichtung, die sehr einfach umzusetzen ist – in Lamprechtshausen funktioniert dieses System so bereits sehr gut! Damit kann der Rasen wieder nach Witterung und nicht nach den

Öffnungszeiten des Recyclinghofes gemäht werden. Dies wird gleichzeitig eine Entlastung bei der Anliefe-rung im Recyclinghof mit sich bringen!Mitglieder der Gemeindevertretung haben bei der Begehung am 5. November 2011 den Standort für geeignet befunden und es herrscht grundsätzliche Einigung der Ausschussmitglieder zu diesem Vorschlag. Es soll nun vom Amt erhoben werden, welche Kosten anfallen, um eine solche Grünschnittanlieferungsstelle zu schaffen (inkl. Überwachung, Befestigung und Beleuchtung) und im Budget 2011 die nötigen Mittel vorzusehen.

Wenn auch ein neues Konzept für einen gemeinsamen Recyclinghof im Gespräch ist, so sollte man Verbesserungsvorschläge für unse-ren Recyclinghof nicht außer Acht lassen.

Ihre Stefanie Kornberger

somit die Umwelt geschont. Bei einer raschen Realisierung des Projektes könnten somit Objekte im Kerngebiet der Gemeinde Bürmoos bis Jahresende 2013 mit Fernwärme ver-sorgt werden. Weiters vorgesehen ist ein Biogas-Heizwerk, das mit Biogas aus Wiesengras betrieben wird und der Erzeugung von Ökostrom und Wärme dienen wird. Eine thermische Solaranlage zur Wärmeversorgung sowie eine Fotovoltaikanlage zur Stromerzeugung aus Sonnenenergie vervollständigen das Konzept.Im Bereich der Elektro-Mobilität werden beim Gemeindeamt und am Lokalbahnhof Stromtankstellen errichtet und dem-nächst fertiggestellt, das heißt, dass an diesen Standorten die Akkus von Elektro-Fahrrädern, Segways und Elektro-Autos aufgeladen werden können.Die „Klimabündnisgemeinde Bürmoos“ setzt den erfolg- reichen Weg des Klimaschutzes fort und erzielt mit dem Öko-Energiepark auch eine nachhaltige zukunftsorientierte Wirkung.

Ihr Rudolf Fabitsch

Öko-Energiepark für Bürmoos

Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit stellten wir im Sommer 2008 den Antrag auf Überprüfung der verkehrsberuhigten Straßen („30er-Zonen“) und Planung weiterführender Maßnahmen unter Einbeziehung eines verkehrstechnischen Sachverständigen. Denn nur dieser kann qualifi zierte, unabhängige Vorschläge bringen! Wir waren davon überzeugt, mit unserem Antrag und unserem Engagement einen weiteren Schritt zur Erhöhung der Lebens- qualität in Bürmoos beitragen zu können.Das Projekt wurde dem Bauausschuss zugewiesen. Es hat dazu Anregungen und konkrete Vorschläge von Bewohnern aus verschie-denen Ortsteilen gegeben. Zu Begehungen vor Ort wurde ein- geladen, Expertengutachten hat es anfangs gegeben und die Dis-kussion wurde geführt. Die Anregungen der Bürger sind dabei wenig bis gar nicht berücksichtigt worden. Die angeregten Diskus-sionen, auch mit Bürgern, sind eher im Sande verlaufen, ein Ver-kehrssachverständiger steht nicht mehr zur Verfügung!

Vor dem kompletten Stillstand hat man sich nun in der Gemeindestube darauf geeinigt, dass die KfV-Sicherheits-Service-GmbH beauftragt wird verkehrstechnische Ar- beiten im Gemeindegebiet durchzuführen. Der Auftrag beinhaltet folgende Leistungen:

1) Grundlagenerhebung anhand einer Begehung des gesamten Straßennetzes der Gemeinde Bürmoos mit Sichtung möglicher Gefahrenstellen, Überprüfung des Verkehrszeichenbestandes auf Notwendigkeit bzw. Sinnhaftigkeit und Erarbeitung von Lösungs-vorschlägen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit im Gemeinde-gebiet.

2) Darlegung der Ergebnisse der Begehungen in Form eines schrift-lichen Berichts und

3) Eventuell Teilnahme an einer Bürgerversammlung zur Vorstellung des Projektes nach Abschluss der Arbeiten.

Wir rechnen damit, dass bereits zu Beginn des neuen Jahres mit dem Auftrag begonnen wird und dann auch ernsthaft das Projekt „Erhöhung der Verkehrssicherheit im Gemeindegebiet“ zur Umsetzung kommt, das ist uns ganz wichtig, dass wir da einmal weiterkommen.

Immer noch nichts geschehen ist beim kurzen Verbindungsstück Geh- und Radweg Hüttenteichgasse bis hin zum Fitnesspar-cours / Bürmooser See.

Durch den Zusammenschluss wird die Verkehrssicherheit für Fuß-gänger und Radfahrer wesentlich erhöht, da sie abseits der Landes-straße das Zentrum des Ortes erreichen. Auch für die Senioren würde damit ein neuer „Rundweg“ geschaffen. Dadurch ist es möglich, vom Ausgangspunkt Seniorenwohnhaus entlang der Schul-sportanlage und Bürmooser See über die Hüttenteichgasse und Zentrum auf einem sicheren Gehweg wieder zum Ausgangspunkt zu gelangen.Die entsprechenden Beschlüsse sind bereits vor längerer Zeit ein-stimmig gefasst worden. Trotzdem, die Umsetzung lässt leider auf sich warten.

Verkehrssicherheit heißt Verantwortung und hat Vorrang.

Ihr Martin Seeleithner

Wir informierenjeden ersten Samstagim Monat um 8:30 Uhrim GH Fersterer-Breitfuß

Schauen Sie einfach vorbei.Sie sind herzlich eingeladen!

Kurz notiert !

„Aktuelles aus der

Gemeinde-stube“

Page 2: LBS Bürgerinformation Dezember 2011

die Bürmooser die Bürmooser

Im Jahr 2011 waren es nicht nur die kleinen Dinge in der politischen Verantwortung der Gemeindevertretung sondern zum Teil war diese auch geprägt von großen Projekten und weitreichenden Entschei-dungen. Dabei war es uns wichtig, mit unserem Wissen und mit Verantwortung für unsere Gemeinde und unsere Bürger einzutreten und mitzuwirken.

Wenn es auch nicht immer gelungen ist uns Gehör in der Gemeindestube zu verschaffen, so konnten wir doch eini-ges bewegen:

Bei dem ÖKO-Energiepark, mit dem mehrstufigen Gesamtkonzept der Salzburg AG, setzt man in der „Klimabündnisgemeinde Bürmoos“ den erfolgreichen Weg des Klimaschutzes fort und erzielt auch eine nachhaltige zukunftsorientierte Wirkung. Es bleibt nun abzuwarten wie das Konzept der Salzburg AG ange-nommen wird.

Wenn nun in Zehmemoos die Entlastungsstraße für die Siedlung bzw. eine zusätzliche Verkehrsanbindung an die Landesstraße kommen wird, so ist dies nicht zuletzt auch dem persönlichen Einsatz von Vizebürgermeisterin Stefanie Kronberger und dem entsprechenden Nachdruck durch die Unterschriftenliste (über 200 Unterschriften) der Anrainer zu verdanken!

Ein Wasserschaden hat den Gymnastikraum der Volksschule über Wochen hindurch unbenutzbar gemacht. Eine Schimmelbildung wurde allgemein befürchtet. Unser Dringlichkeitsantrag auf sofor-tige Sanierung ist zur Beratung und Beschlussfassung nicht zuge-lassen worden. Trotz Ablehnung hat dann die politische Mehrheit doch erkannt, dass Gefahr in Verzug ist und vom Amt wurde dann zugesagt die Ursachenfindung und Sanierung umgehend anzu-gehen.

Auch der Sanierungsbedarf im Kindergarten wurde schließlich erkannt. Dafür hatten wir ja bereits 2010 einen Budgetantrag gestellt. Wenn man bedenkt, dass man größere Projekte, auch vom Finanziellen gesehen, innerhalb eines Jahres abwickelt, ist die Sanierung des Kindergartens nur in einem 3-Jahres-Programm vorgesehen. Wenn die Kinder im Schnitt für 3 Jahre die Einrich-tung besuchen, so ist der Sanierungs-Zeitplan ziemlich aus-

Die anhaltend gute Konjunkturlage und die damit verbundene Vollbeschäftigung in den Bürmooser Betrieben bescherten unserer Gemeinde auch im Jahr 2011 wieder zufrie-denstellende Einnahmen aus der Kom-munalsteuer, die höchstwahrscheinlich über den prognostizierten Werten liegen werden. Erfreulich, dass heuer auch der Erweiterungs-bau der Firma Miele in Zehmemoos fertig gestellt werden konnte und damit auch die Schaffung von neuen zukunftsorientierten Ar-beitsplätzen verbunden ist.

Auch auf Grund der hohen Steuereinnahmen des Bundes, konnten die im Vorjahr veran-schlagten Bundesertragsanteile auch tatsäch-lich vereinnahmt werden.

Damit haben sich die im Vorjahr angestellten Überlegungen zum Budget für 2011 voll erfüllt.

Auf der Ausgabenseite war man in nahezu allen Haushaltspositionen bemüht, mit dem gestellten Rahmen das Auslangen zu finden. Somit kann jetzt schon gesagt werden, dass das Jahr 2011 neben der Bewältigung der zahl-reichen Pflichtausgaben aus der Krabbelstube, dem Kindergarten, dem Kids-Club, dem Jugend-zentrum, den Schulen, dem Seniorenwohnhaus, dem Gemeindeamt einschließlich der Post, der Feuerwehr, der Erhaltung und Betreuung un-seres umfangreichen Straßennetzes, dem Recy-clinghof, der Wasserversorgung und dem Kanal, dem Friedhof, der Förderung der Vereine, um nur die wichtigsten zu nennen, der Gemeinde

auch wieder einen kleinen Überschuss besche-ren wird.

Die Gemeindevertretung ist zuversicht-lich, dass Bürmoos auch für das Jahr 2012 mit einer ähnlich guten Einnah-menentwicklung rechnen kann.

Dies wird auch notwendig sein, denn auf uns wartet im nächsten Jahr neben den schon er-wähnten Pflichtaufgaben auch eine Reihe von dringend erforderlichen und nicht aufschieb-baren Investitionen.

So soll im nächsten Jahr neben Zehmemoos nun auch das gesamte Gemeindegebiet an das neue Trinkwasser aus der Salzburger Wasser-

. . . und wir können Ihnen versichern, dass wir auch imkommenden Jahr weiterhin an der positiven Entwicklung

unserer jungen Gemeinde Bürmoos engagiert und mit Weitblick arbeiten werden!

gedehnt. Wir hätten uns für unsere Kinder eine kürzere Bauzeit für die Sanierung gewünscht.

Mit der Umsetzung eines Verkehrskonzeptes sind leider keine gro-ßen Schritte gelungen. Viele Besprechungen im Bauausschuss und Begehung vor Ort wurden durchgeführt. Einige Versuche, wie flexible Bodenschwellen, wurden gestartet. Umgesetzt ist eigent-lich noch nichts. Wenigstens der Fußgängerübergang beim Kindergarten ist, so wie von uns vorgeschlagen, in Richtung Seniorenwohnhaus verlegt worden. Die gute Ausleuchtung der Fußgängerübergänge lässt allgemein noch zu wünschen übrig. Nun wird ein neuer Versuch mit dem Kuratorium für Verkehrs-sicherheit gestartet. Wir hoffen, dass auch verkehrssichernde Maßnahmen in Angriff genommen werden, denn die Geschwin-digkeitsmessungen der Polizei beweisen: nur die „Ausmistung der Tafeln und Verkehrszeichen“ ist zu wenig.

Der Wasseranschluss an den Wasserverband Salzburger Becken erfolgte im Frühjahr. Die Trinkwasserversorgung ist somit für Ge-nerationen gesichert. Nun ist bereits der Ortsteil Zehmemoos mit „weichem Trinkwasser“ versorgt. Damit auch die anderen Orts-teile in den Genuss kommen, ist noch eine Verbindungsleitung von der Birkenstraße zum Wasserturm in der Hödlwaldgasse not-wendig. In der Budgetplanung für 2012 haben wir uns versichert, dass der Wasserleitungsbau auch finanziell gesichert ist.

Was leider generell fehlt ist eine laufende Projektkontrolle durch den Überprüfungsausschuss. So wurden die Projektkosten bei der Sanierung der Rodinger Straße um 100 Prozent überschritten! Bei der Schulsanierung gab es Mehrkosten von ca. 1,0 Mill. € und beim Sportplatzprojekt sind die Kosten von 1,2 Mill. € schon vor Baubeginn auf 1,8 Mill. € angestiegen. Zu handeln haben hier die Verantwortlichen. Wir tragen unsere Bedenken immer wieder vor.

Auch im nächsten Jahr stehen wieder große Projekte und Aufgaben zur Entscheidung an und wir werden uns mit hoher Verantwortung zum Wohle unserer Bevölkerung einsetzen. Gerade die Bearbeitung des räumlichen Ent-wicklungskonzeptes unserer Gemeinde wird eine Heraus-forderung für alle sein!

2011 im Rückblick – wir ziehen Bilanz!In der Gemeindevertretungssitzung am 28. Juli 2011 standen für das Sportplatzprojekt

die Neuerrichtung des „Sportplat-zes neu“,

die Darlehensaufnahme zur Errich-tung „Sportplatz neu“ und

die Auftragsvergaben zur Errichtung „Sportplatz neu“

auf der Tagesordnung zur Beschluss-fassung.

Ebenso wie beim Ausbau der Rodinger Straße (290.000,– statt 160.000,– Euro) als auch bei der Sanierung der Schule (4,200.000,– statt 3,200.000,– Euro) stiegen auch bei diesem Projekt die Kosten von einer Arbeitskreis- sitzung zur nächsten, sodass am Ende der Gemeindevertretung die Projekt-kostenprognose mit Euro 1,800.000,– (ohne Parkplätze!) vorgelegt wurde.

Als meine Familie und ich uns vor nunmehr acht Jahren entschieden haben Bürmoos als unsere neue Heimat zu wählen, war ein Grund dafür der „Natur- und Erholungsraum“ um den Bürmooser See. In diesen Jahren haben wir kennengelernt wie der See in allen Jahreszeiten viele Facetten und Kulissen zur Verfügung stellt. Ob im Winter beim Eislaufen oder im Sommer beim Baden, der See bietet Entspannung pur. Auch bei den unter-schiedlichsten Festlichkeiten und Veranstaltun-gen ist der See ein zuverlässiger Veranstaltungs-ort. Diese Idylle wird allerdings immer wieder wegen der verminderten Wasserqualität gestört.

Auch 2011 war wieder ein gutes Wirtschaftsjahr für Bürmoosschiene angeschlossen werden und damit alle Ortsteile in den Genuss eines „weicheren“ Trinkwassers kommen. Auch im Kindergarten soll im nächsten Jahr mit einem umfangreichen Sanierungspro-gramm begonnen werden. Dringend erforder-lich sind auch Reparaturen und Sanierungs-arbeiten am Kanalnetz, die Herstellung einer Entlastungsstraße für die Dr.-Eu-gen-Zehme-Siedlung in Zehmemoos mit Einbindung bei der „Miele-Kreuzung“, die Neuinstrumentierung unserer Musik- kapelle und vor allem aber auch die Einrich-tung eines Bürmooser Heimatmuseums.

Daneben gibt es aber noch eine Fülle von wei-teren Aufgaben und die damit verbundenen Investitionen zu erledigen.Nur durch die Erhaltung der Finanzkraft, einem ausgeprägten Sparwillen, dem Verständnis der Gemeindebürger für die wirtschaftlichen Belange unserer Gemeinde und die konstruktive Zusam-menarbeit aller Fraktionen wird es un-serer Gemeinde möglich sein, den nun schon seit ihrer Gründung eingeschla-genen Weg erfolgreich fortzusetzen.

Ihr Reinhard Kaiser

rung durch Einbringen von Schotter und Begren-zungspfosten im Jahr 2008 war ein wichtiger Schritt zur Verbesserung. Nun wäre es an der Zeit diese a nahme weiter zu p egen, indem man den Übergang ins Wasser vom Bewuchs freihält.

Wie wir das schon mehrmals, und so auch im heurigen Spätsommer erfahren mussten, ist das Gemeindeamt im Anlassfall gezwungen auf die gesundheitlichen Risiken bei der Nutzung des Seewassers hinzuweisen.Der See wird durch die hydrologische Unter-suchungsstelle überwacht. Dabei werden fünf-mal im Jahr durch Frau Mag. Ute Seiler meh-rere Proben genommen und hinsichtlich der Qualität des Wassers überprüft. Auch heuer wurde ein zu hoher Nährstoffgehalt/Verschmut-zungsgrad gemessen. Die Werte zeigten, dass der See an der Grenze der Belastung liegt. Das hohe Nährstoff-/Verschmutzungsniveau hat mehrere Ursachen, wobei hier die Nutzung des Gewässers durch Baden und Fischen sowie der Eintrag durch die Umgebung (Laub, Gras, Retentions ächen den Löwenanteil liefern. Zusätzlich wird die Situation durch die geringe Erneuerungszeit des Wassers, welche momentan mehr als 2,5 Jahre bedarf, um ein Vielfaches verschärft. Bei der derzeitigen Nutzung sollte ein Erneuerungszyklus von weniger als 1,5 Jah-ren erreicht werden. Dies hat der Spezialist von der Landessanitätsdirektion, Herr Dr. Gerd Oberfeld, bestätigt.Nun muss ein Ausweg aus dieser Situation gefunden werden, denn die Bürmooser kön-nen und wollen auf die Nutzung ihres Sees nicht verzichten! Eine sehr löbliche Maßnahme wird bereits seit Jahren vom Fischereiverein durchgeführt. Sie versuchen durch Reinigungsaktionen den Ufer-bereich von Laub und Ästen freizuhalten. Auch die Verringerung der sogenannten Bodenwühler (z.B. Schleie, Brachse, Rotfeder und Karpfen wurde schon in Angriff genommen. Nun liegt es auch an der Gemeinde einen Anteil zu leisten. Zum Beispiel die Mäharbeiten im Bereich der Liege ächen vom Mulchen auf Mähen mit Fangkörben umzustellen, damit das geschnittene Gras nicht in den See gespült wird.Das P egen des Uferbereichs ist unerlässlich, damit hier kein Nährboden für die allseits unbe-liebten Entenwürmer entstehen kann. Die Sanie-

Natur- und Erholungsgebiet Bürmooser See

Beschlossene Projektkosten vom 14. April 2010 wurden nicht eingehalten:2011 sind es bereits Euro 1,800.000,– statt Euro 1,030.000,–!

Zu einer seriösen und verantwortungsvollen Ent-scheidung fehlten in der Beschlussfassenden GV-Sit-zung im Juli 2011 auch die unbedingt notwendigen Grundlagen und Nachweise:

Die Darlehensaufnahme soll mit dem Grundver-kauf im Baulandsiche-rungsmodell gegenver-rechnet werden! Damit werden 11.000 m2 Grund der Gemeinde veräußert! Davon war beim Beschluss zur Projektpla-nung im Jahr 2010 nicht die Rede.

Ein Zeit- und Kostenplan über den Grundverkauf „Alter Sportplatz“ konnte nicht vorgelegt werden. Die Aufschließungskosten liegen

nicht vor. Ein Tilgungs-plan fehlte ebenso.

Die Bauaufträge wur-den nur mit Gesamt- kosten beziffert. Details über die einzelnen Bau-aufträge wurden nicht vorgelegt, daher ist eine Kostenverfolgung nicht möglich.

Pachtverträge mit „Stiegl“ sind bei der Sitzung nicht vorgele-

gen. Die jährlich anfallenden Pacht-kosten oder Mietkosten konnten vom Amt daher nicht genau beziffert werden. Es ist also noch völlig unklar, welche laufenden Kosten auf die Bürger zukommen!

Der notwendige Vertrag zwischen Gemeinde/Sportverein und eine Nut-zungsvereinbarung zwischen Schule und Sportverein gibt es bis heute noch nicht. Somit sind die Bedingun-gen für die Nutzung (Sonntag kein Spielbetrieb, keine Vermietung) noch nicht fixiert.

Wir konnten deshalb – auf Grund der explodierenden Projektkosten und der nicht nachvollziehbaren Angebote für die einzelnen Bauabschnitte – in dieser Form dem Projekt nicht mehr zustim-men.

Ihre Brigitte Holzmann

Berater wurden beigezogen!Von den Beratern wurde vehement von einer Erhöhung der Attraktivität und der damit verbun-denen Nutzungsverdichtung abgeraten. Hier sei zu erwähnen, dass geforderte Projekte wie ein Campingplatz am See genau diesen Maßnahmen widersprechen. Die Trennung des Wasserkörpers in zwei getrennte Bereiche, wobei einer für die Fischerei und der andere für den Badebetrieb genutzt wird, ist technisch sehr aufwändig/kost-spielig, und trifft seitens der Benutzer auf große Ablehnung. Es würde eine sehr große Einschrän-kung für alle bedeuten.Ein Vorschlag aus der Landessanitätsdirektion war es nährstoffreiches/verschmutztes Wasser aus tiefen Schichten abzupumpen und gleichzei-tig mittels Frischwasserzufuhr eine Verbesserung der Qualität zu erreichen. Hier ist die Verbesse-rung vor allem durch die Erhöhung der Sichttiefe zu erwähnen. Ob diese Zufuhr aus Trinkwasser zu ermöglichen ist bleibt abzuwarten.

Es ist uns ein großes Anliegen dieses Juwel im Zentrum unseres Ortes zu erhalten. Wir werden uns dafür einsetzen und mitarbeiten, damit der See für jeden ohne Risiken zugänglich und benützbar bleibt.