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LATEX, beamer, tikz und Co.

LATEX, beamer, tikz und Co.17. Das beamer Paket – dynamische Aspekte

Thomas Worsch

Fakultät für InformatikKarlsruher Institut für Technologie

Wintersemester 2017/2018

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Das beamer Paket – dynamische Aspekte

Lokale dynamische Struktur: Overlays

Globale dynamische Struktur: „Hin- und Her-Springen“Hypertargets und Hyperlinks„Hineinzoomen“ in Bilder

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Strukturen

I globale statische logische StrukurI Aufbau der �elldatei

I globale dynamische StrukurI teils durch die statische Struktur festgelegtI teils durch die Reihenfolge der „Knopfdrücke“

I lokale statische logische StrukurI lokale dynamische Strukur

I StileI für die diversen StrukturelementeI für die diversen Layoutelemente

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Überblick


Globale dynamische Struktur: „Hin- und Her-Springen“

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Sukzessives „Aufdecken“ von Teilen eines Frames

I unbedingt mit großer Zurückhaltung verwendenI denn

I es nervt den Vortragenden (viel Knöpfedrücken)I es nervt schnell die Zuhörer (Bevormundung?)

I es zwingt den Vortragenden, sich beim Reden an die Reihenfolgeauf der Folie zu halten

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I unbedingt

mit großer Zurückhaltung verwendenI denn



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I unbedingt mit

großer Zurückhaltung verwendenI denn



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I unbedingt mit großer

Zurückhaltung verwendenI denn



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I unbedingt mit großer Zurückhaltung

verwendenI denn



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I unbedingt mit großer Zurückhaltung verwenden

I dennI es nervt den Vortragenden (viel Knöpfedrücken)I es nervt schnell die Zuhörer (Bevormundung?)


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I unbedingt mit großer Zurückhaltung verwendenI denn



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Das \pause Kommando

ein oder mehrere Vorkommen von \pause in einem frame

I bewirken die Erzeugung mehrerer slidesI auf Slide 1 sieht man (im wesentlichen) nur alles vor dem 1. \pauseI auf Slide 2 sieht man (im wesentlichen) nur alles vor dem 2. \pauseI usw.I auf Slide n + 1 sieht man alles

zum Beispiel liefert:slide 1 \pause slide 2 \pause slide 3 \pause slide 4slide 1

slide 2 slide 3 slide 4

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Das \pause Kommando



zum Beispiel liefert:slide 1 \pause slide 2 \pause slide 3 \pause slide 4slide 1 slide 2

slide 3 slide 4

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Das \pause Kommando



zum Beispiel liefert:slide 1 \pause slide 2 \pause slide 3 \pause slide 4slide 1 slide 2 slide 3

slide 4

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Das \pause Kommando



zum Beispiel liefert:slide 1 \pause slide 2 \pause slide 3 \pause slide 4slide 1 slide 2 slide 3 slide 4

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Das \pause Kommando (2)

I intern wird der Zähler beamerpauses verwendetI initialer Wert: 1I durch jedes Kommando \pause wird er um 1 erhöht

I für jeden vorkommenden Zählerwert wird eine Dokumentenseiteerzeugt

I bei der Erzeugung der i-ten Seite wird nur das berücksichtigt,was vor dem i-ten \pause-Kommando steht

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Das \pause Kommando (3)

I allgemeine Syntax: \pause[〈Nummer〉]I setzt den Zähler beamerpauses auf 〈Nummer〉

Implementierung (näherungsweise)

I beamerpauses auf neuen Wert x setzenI \pause ersetzen durch \onslide<x->

I <x-> ist eine sogenannte 〈Overlay Spezifikation〉I \onslide kommt gleich noch

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Overlay Spezifikationen

I in spitzen KlammernI einfacher Fall: Liste von

I Nummern einzelner SlidesI Intervalle von Slidenummern

I Beispiel <-3,5-7,9,13->

I so etwas ist nicht nur bei \uncover und Co. möglichI beamer definiert diverse Kommandos und Umgebungen um, so

dass sie auf Overlay Spezifikationen reagieren, z. B.I \itemI \textcolor , \textbf , . . .

Kommando nur „aktiv“, wenn aktuelle Slidenummer passt

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\uncover, \visible, \only, \alt, \temporalcurrent slide 1

sl.1: \uncover<2-3>{uncovered on slides 2-3}

uncovered on slides 2-3

sl.1: \visible<2-3>{visible on slides 2-3}

visible on slides 2-3

sl.1: \only<2-3>{only on 2-3}

sl.1: \alt<2-3>{on 2-3}{not on 2-3}not on 2-3

sl.1: \temporal<2-3>{before 2}{on 2-3}{after 3}before 2 10 / 27




sl.2: \uncover<2-3>{uncovered on slides 2-3}uncovered on slides 2-3

sl.2: \visible<2-3>{visible on slides 2-3}visible on slides 2-3

sl.2: \only<2-3>{only on 2-3}only on 2-3

sl.2: \alt<2-3>{on 2-3}{not on 2-3}on 2-3

sl.2: \temporal<2-3>{before 2}{on 2-3}{after 3}on 2-3 10 / 27




sl.3: \uncover<2-3>{uncovered on slides 2-3}uncovered on slides 2-3

sl.3: \visible<2-3>{visible on slides 2-3}visible on slides 2-3

sl.3: \only<2-3>{only on 2-3}only on 2-3

sl.3: \alt<2-3>{on 2-3}{not on 2-3}on 2-3

sl.3: \temporal<2-3>{before 2}{on 2-3}{after 3}on 2-3 10 / 27




sl.4: \uncover<2-3>{uncovered on slides 2-3}

uncovered on slides 2-3

sl.4: \visible<2-3>{visible on slides 2-3}

visible on slides 2-3

sl.4: \only<2-3>{only on 2-3}

sl.4: \alt<2-3>{on 2-3}{not on 2-3}not on 2-3

sl.4: \temporal<2-3>{before 2}{on 2-3}{after 3}after 3 10 / 27



Kommando \onslidehier nur Syntax für den einfachen Fall:

I \onslide<〈overlay spec〉> oder\onslide+<〈overlay spec〉>

I Unterschied wie zwischen \uncover und \visible

I alles nach diesem Kommando wird nur „gezeigt“, wennbeamerpauses einen Wert hat, der zu 〈overlay spec〉 passt

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Verallgemeinerung 〈action spec〉

I Doku: action specifications sind «a rather advanced concept».I mögliche actions sind

I uncover der DefaultI alertI onlyI visibleI invisible

I im folgenden nur ein einfaches Beispiel

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Kommando \item

I wichtiges Beispiel eines Kommandos, das von beamer„action spec aware“ gemacht wird

I betrachten/benutzen (fast) nur uncover,was nicht explizit notiert werden muss, da Default

I dann sieht eine 〈action spec〉 aus wie eine 〈overlay spec〉

Beispiel:\begin{itemize}\item<1-> eins\item<2-> zwei\item<3-> drei\end{itemize}

I eins

I zweiI drei

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Kommando \item





I einsI zwei

I drei

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Kommando \item





I einsI zweiI drei

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Kommando \item: inkrementelle Spezifikationen

Beispiel:\begin{itemize}\item<+-> zwei\item<+-> zweieinhalb\item<+-> drei\end{itemize}

I zwei

I zweieinhalbI drei

etwas kürzer:\begin{itemize}[<+->]\item zwei\item zweieinhalb\item drei\end{itemize}

I zweiI zweieinhalbI drei

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I zweiI zweieinhalb

I drei



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I zwei

I zweieinhalbI drei

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I zweiI zweieinhalb

I drei

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Inkrementelle Spezifikationen (2)

I Bedeutung des +1. der aktuelle Wert von beamerpauses wird eingesetzt2. beamerpauses wird um 1 erhöht

I sta� + ist auch +(〈diff 〉) möglichI das habe ich noch nie gebraucht

I es gibt auch noch .1. der Zähler beamerpauses wird nicht verändert2. der Wert von beamerpauses minus 1 wird geliefert

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Inkrementelle Spezifikationen (3): Beispiel

aus der beamer-Dokumentation:

\begin{enumerate}[<+->]\item This is \alert<.>{important}.\item highlight \alert<.>{this} and \alert<.>{this}\item What is the \alert<.>{matrix}?\end{enumerate}

1. This is important.

2. highlight this and this

3. What is the matrix?

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Überblick


Globale dynamische Struktur: „Hin- und Her-Springen“Hypertargets und Hyperlinks„Hineinzoomen“ in Bilder

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Zeitplanung für einen Vortrag

I weniger als 2 Minuten pro Folie sind meist illusorischI laut übenI das Überspringen von Vortragsteilen einplanen

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Hypertargets und Hyperlinks

Targets, Links und Bu�ons

I \hypertarget< 〈overlay spec〉 >{ 〈target name〉 }{ 〈text〉 }I 〈text〉 ist auf allen SlidesI auf Slide 〈overlay spec〉 ist er auch Sprungziel

mit Namen 〈target name〉

I \hyperlink{ 〈target name〉 }{ 〈link text〉 }I beamer bu�ons

I \beamerbutton{ 〈text〉 } text

I \beamergotobutton{ 〈text〉 } text

I \beamerreturnbutton{ 〈text〉 } text

I \beamerskipbutton{ 〈text〉 } text

I (siehe auch: die Folien zum Kapitel „Verweise“)

\hyperlink{hauptsatz}{%\beamergotobutton{Hauptsatz der Präsentationstechnik}}hier geht es zum Hauptsatz der Präsentationstechnik

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„Hineinzoomen“ in Bilder

Vergrößerung von Bildern

I im laufenden „Text“\begin{frame}<1>[label=grossesbild]

. . .〈Bild〉. . .\framezoom<1><2>(0mm,-2mm)(42mm,23mm)\framezoom<1><3>(0mm,36mm)(32mm,20mm)\framezoom<1><4>(72mm,17mm)(30mm,23mm)

\end{frame}I (z. B.) im Anhang

\againframe<2->[plain]{grossesbild}

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Der Hauptsatz der Präsentationstechnik

Überblick


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Hauptsatz der PräsentationstechnikBeispiel einer theorem Umgebung

\begin{theorem}[\hypertarget<1>{hauptsatz}{Hauptsatzder Präsentationstechnik}]Für . . . lang.\end{theorem}liefert

Theorem (Hauptsatz der Präsentationstechnik)Für jede nichtnegative ganze Zahl n gilt:Wenn n ≥ 1, dann ist ein Vortrag mit n Folien zu lang.

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Beweis des HauptsatzesSchri� 1: der Plan

vollständige Induktion — was sonst

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Beweis des HauptsatzesSchri� 2: Induktionsanfang

n = 0

Zeige: Wenn 0 ≥ 1, dann ist ein Vortrag mit 0 Folien zu lang.

Beweis: trivialerweise wahr, da 0 ≥ 1 falsch ist.

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Beweis des HauptsatzesSchri� 3: Induktionsvoraussetzung

für ein beliebiges aber festes n gelte:Wenn n ≥ 1, dann ist ein Vortrag mit n Folien zu lang.

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Beweis des HauptsatzesSchri� 4: Induktionsschluss

Zeige: Wenn n + 1 ≥ 1, dann ist ein Vortrag mit n + 1 Folien zulang.

Beweis: I Nach Induktionsvoraussetzung sind n Folien schonzu viel.

I n + 1 Folien sind mehr als n Folien.I Also sind n + 1 Folien auch zu viel.

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Beweis des HauptsatzesSchri� 5: Fehlersuche

irgendwas stimmte da nicht . . .

\hyperlink{zurueckvonhauptsatz}{%\beamerreturnbutton{zurück zum Thema}}

zurück zum Thema

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