korrespondenzen

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Korrespondenzen Author(s): Hans Siegmeyer and H. M. Ferren Source: Monatshefte für deutsche Sprache und Pädagogik, Vol. 13, No. 5 (May, 1912), pp. 156- 159 Published by: University of Wisconsin Press Stable URL: http://www.jstor.org/stable/30167269 . Accessed: 15/05/2014 20:26 Your use of the JSTOR archive indicates your acceptance of the Terms & Conditions of Use, available at . http://www.jstor.org/page/info/about/policies/terms.jsp . JSTOR is a not-for-profit service that helps scholars, researchers, and students discover, use, and build upon a wide range of content in a trusted digital archive. We use information technology and tools to increase productivity and facilitate new forms of scholarship. For more information about JSTOR, please contact [email protected]. . University of Wisconsin Press is collaborating with JSTOR to digitize, preserve and extend access to Monatshefte für deutsche Sprache und Pädagogik. http://www.jstor.org This content downloaded from 194.29.185.198 on Thu, 15 May 2014 20:26:44 PM All use subject to JSTOR Terms and Conditions

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KorrespondenzenAuthor(s): Hans Siegmeyer and H. M. FerrenSource: Monatshefte für deutsche Sprache und Pädagogik, Vol. 13, No. 5 (May, 1912), pp. 156-159Published by: University of Wisconsin PressStable URL: http://www.jstor.org/stable/30167269 .

Accessed: 15/05/2014 20:26

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Page 2: Korrespondenzen

Berichte und Notizen.

I. Korrespondenzen.

Cincinnati. Wiederum sehr verspatet, namlich

erst Mitte April, erschien unser J a h- resbericht fiber das Schul- jahr 1910-11. Aus dem umfang- reichen statistischen Material wollen wir nur einige Zahlen inbezug auf un- ser deutsches Departement hier mit- teilen: Darnach nahmen von den 31,807 Elementarschfilern, die im letz- ten Jahre die iffentliche Schule besuch- ten, 15,028 teil am deutschen Unter- richt. Von den 2,770 Hochschiilern studierten 1,504 Deutsch. Die Anzahl der Lehrkr fte im deutschen Departe- ment betrug insgesamt 161, und zwar 40 miinnliche und 121 weibliche. Was Superintendent Dyer fiber die deutsche Lehrerschaft selbst und deren Vorste- her berichtete, mige bier im englischen Wortlaute folgen:

"The German teachers are thor- oughly integrated in our teaching staff. They have their own organiza- tions, it is true, and are thoroughly united in spirit, but at the same time they take an active part in the gen- eral work of the school. They join the teachers' meetings, as a rule take part in the discussions of the gen- eral course of study, and show the spirit of comraderie in every way. The supervisor is a living example, finding no greater pleasure than in being helpful in every department of our schools." Und da soil nun auch gleich ein Brief

erwiihnt werden, den eine Lehrerin aus Salt Lake City unlingst an Dr. Fick richtete. Die Dame teilte dariu mit, dass sich ihr Superintendent, Hen D. H. Christensen, nach seinem Besuch der Cincinnatier Schulen in hichst lo- bender Weise iber unsere Unterrichts- methode, besonders im deutsch-engli- schen Departement ausgesprochen habe.

Die A p r i l - Versammlung des De u t s che n Lehrerver- e i n s, die mit einem Mittagessen ver- bunden war, wurde im Speisesaal eines unserer grossen Departments-Geschif- te abgehalten und erfreute sich eines

sehr starken Besuchs; jedenfalls ein Beweis daffir, dass dieses neue Arran- gement seitens der Mitglieder vorlau- fig grossen Anklang findet. Nach dem Essen wurde der geschaftliche Teil sehr kurz erledigt, worauf Dr. Max Poll, Professor fiir neuere deutsche Litteratur an der hiesigen Universitt, einen ausfiihrlichen Vortrag hielt iiber ,,Gerhard Hauptmann auf der Hohe seines Schaffens". Schulsuperinteudent Dyer, sowie sein Assistent D. E. Rob- erts, unser deutscher Konsul Dr. Oscar Metzger und Schulratsmitglied John Schwaab hielten kurze Ansprachen. Herrn Gottlieb Miller und Frau Louise Walter, die beide in den wohlverdien- ten Ruhestand getreten sind, wurden durch Dr. Fick die Ehrendiplome des Vereins fiberreicht. Professor Theodor Bohlmann, der voma Prisidenten Burg- hardt als ein Teilnehmer an der Deutschlandreise der deutschen Lehrer vorgestellt wurde, trug mit vollendeter Technik und tiefem Verstandnis Beet- hovens Appassionata auf dem Fliigel vor. Laut Vorstandsbeschluss wird die Juni-Versammlung des Lehrervereins, womit die Beamtenwahl verbunden 1st, im ,,Blue Grass Inn", einem vorneh- men Ausflugsplatze im Nachbarstaate Kentucky, stattfinden.

In der Oberlehre r-V e r s a m m- 1 u n g am 25. April sprach Kollege Heinrich Herrle in fesselnder Weise iiber Sommers Lehrerroman ,,Ernst R e Il an d", wobei der Re- ferent einige besonders markante Stel- len aus dem spannenden Werke vorlas.

Derselbe Kollege brachte zu Ostern in seiner Schule ein allerliebstes Singspiel, ,,O s t er a" genannt, zur Auffiihrung, wozu er Text und Mu- sik selbst verfasst hatte. Ein anderer strebsamer Kollege, Herr Ernst Grone- weg, ffihrte zur selben Zeit mit den deutschen Kindern der 23. Distrikt- schule das Friihlingsspiel ,,K6S- nig L e n z" vor, das ebenfalls von priichtigen Liedern begleitet war. Bei- de Auffiihrungen erzielten solch gro- ssen Beifall, dass sie auf allgemeines Verlangen wiederholt werden mussten.

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Page 3: Korrespondenzen

Korrespondenzen.

Die zwei pflichteifrigen Kollegen aber sind durch ihr fleissiges Bemiihen im Interesse des deutschen lnterrichts zu wohlverdienter Anerkennung berech- tigt. E. K.

Milwaukee. Vn einer Mitte April stattgefundenen

Ye rsa mm lung d~es Stube n- den kmalverei s, der sich unter dem Priisidium des Herrn Dr. G. Schmitt neu organisierte, urde be- schosse, aln 6. Ma ene Theatervor- stellung im ajestic-Theater zun rran- gieren. Man erw-artet seitenls des Dertschtuns der Stadt eine ree Be- teiligung. Aussedel ust em grosses

eolksfest in Assict genoel, das im Hoebsommer in eieln Ir sseren Park agehalten erden seil Dr. 'Schitt ist emn rflliiger Herr und wrird sein Ziel sicher ereicen.

i)er Staatse r Wiscon- g i n, Zweig des Deutschamerikani- schen actionlbunde schreitet an -selner scW$nen Bhn nnentw iegmteer und wcht nch ie vor ber die In- teressen der deutshen Sache in dieserm

taate. s h dben sich auch in diesel Monate, dank der Agitation des Herrn B. Herling, ene Reihe von deutchen ereinen isconsins dem Bunde ange-

schiossen. V'ivt seuentes! Die deu tsche Tiees ea t saison

ging asgangs April zu Ende. E. voll- standiger ercht st noch nicht verf- fentlicht w orden. Die ietzten Vorstel- lunen wre nile gut besucht, und w-ird die irektion vr~ussicltlich mnit enen Kitberschss sclese. Iw Per- sonal erden, ie tiblich. eigie Ver- inernugen eintreten. Die ussichten nt ie komende Saison sind sehr giinstig; nuch ist nieder eiue Reihe von Sch ilerorstellungen geplant.

Hans Siegmeyer. New York.

D ee r Lehr 2. ull e H Der vron New Y o r k un d u in ge- b u n. Infolge des Dahlnschei- ilens des Ehrenmitgiedes

E nI o a s fasate der Verein in seiner Misitznng Truerbeschllsse, weche der FLialie dieses echt dent- schn Mnlnes iiberrniitteit wurdn.

Der VIo r sit ze n de d es Relsae - a n s cli u s s e s, Herr Joseph WV i a t e r. berichtete, danss die Zhi der Teilnehiner fiber 300 estieen sei und das ~oitee mlit Zuversicht era~rte. nochl amn Ende dieses Mlonts 400 youl zn haben~1. Wfie bekant. vriist der Dampti~er amn 2. .Tull dlen Ifen. Der rLbrer~tag w-ird deshaib amn . uli In

New York erfiffnet, und zwar im deut- schen Liederkranz. welch letzterer wie- der so gnstfreundlich wvnr, seine Ru- me zur Verfigung zu stellen. Am Abend desselben Tages folgt ein gro- sser Koinmers in derselben Halle, von w o anus die Reiseteilnehmer diekt zum Dainlpter gehen Bnnen. Nattirlich sind alle deutschen Lehrer und Freun- de des Deutschtums zu der Er6ffnung des Lehrertages und dem Kommers herlich einelden.

l)er lerein hatte das Vregigen, el- nen lieben hollegen, der den ganzen

inter an das krankenbett gefesselt ar. ieder in seier Mitte zu begri-

asen; der Vorsitzende begriisste den Kollegen von derHeide ans herzlichte.

Die niichste Versau eiung, tls die hetzte n Schuahre, wird nur

gescitlichen Zweckren dienen ; ala letzter Slrecher in diesemu Jahre tnt P rof. F'. H. WVilk en v onl der New York University ant. Er hatte sich das Themlla: ,,Germanische Mlythologe" anusgewii hlt. Der Rednier behandelte nicht da gnnze Feld, sondern nur das hentige Detschland. In interessanten Aosfihrnngen zeigte er die aten Deut- schen in der rerehrung ihrer 3 Haupt- getter: Jupiter, nars und lerkur. Zum Schinsse nwrf er die Frage ant. ob die Gemnen hei ihrer G tterverehrung Poesie und Bewunderung getfiit ha- ben? Sotiel dGegen sprcht, so bewties er doh. das selbie it eleli n bson- ten Jc beantorltet werden muss.

R. . H. Philadelphia.

Unsere Sache, d. h. die Agita- tion tinr Elnflhrnng des d enut sch e n Un te rr ich ts I n de n u nte r en S ch uienu, 1st zwar noch nicht eriedlgt, ber anch noch nlcht venloren. enn sich nur das hiesige Dentschtum seibst emu enig mlehr da- ffir erwiirmen olte! Gerade daran aber hapert es. So enig die Detscheti Philadephias emn dentsches Theater ollen, so enig wollen sle den dtent-

schen Unterncht! Zwschen Blerbank- gemfiitllchkreit und stockblnder Sonder- interessenpolitik flllt der deutsche Un- terricht eben dureb.

WVas der Agittion vor allemn not tnt, 1st emn tfichtlger Birgerascuss. der in irgqend elnein Statvertel tatkri- tiliclist nttitt nud einlgrelft. Fuir denl ieig enl SchuIsuperntenden ten. Ilerrn Dr. M~rtin G. rumbangli,, bestlt ~ie chierigkelt ha n1tii chiici dna

(las~s siCh ktein Schllvorsteher dntn i-er- tehen will, deni von den ieigen I~1h-

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Page 4: Korrespondenzen

Mona.tshefte fir deutsche Sprache und Plidagogib.

rervereinigung emnpfohlenen Versuch zu machen. Gibt sich erst einmal ein Schulvorsteher oder eine Schulvorste- herin dazu her, so steht der Sache nichts mehr im Wege. Sobald der Su- perintendent dem Schulrat mit gutem Gewissen erklilren kaun, dass in die- sem oder jenem Stadtteil der deutsche Unterri(ht wirklicht gewiinscht wird, werden sich die Herren vorm Schulrat ihrerseits dazu verstehen, den Be- schluss der Lehrervereinigung zum Ge- setz zu erheben.

Was auch hier geschehen mige, dem Ausschuss des Deutschamerikanertums hat die Agitation keineswegs gescha- det. Ein lokaler Misserfolg beweist noch lange nichts. Die deutsche Spra- che ist es wahrlich wert. dass man sich ihrer allerorten aufs liebevollste an- nimnnt. Falls die Deutschen Philadel- plhias jener tiickischsten aller Krank- heiten. der Oligopsychia, erliegen, gibt es dochl noch sehr lebendige und sehr gesunde Deutsche anderswo. Vielleicht aber ist es doch nicht gar so schlimm um uns bestellt. Vielleicht schlafen auch wir einer ,,frtihlichen Urstind" entgegen. Das grosse Siingerfest, das nun mit Riesenschritten herannaht, diirfte Stimmung ftir den deutschen UInterricht machen. Hoffen wir das Beste !

Nachfolgend die Resolution der Phi- ladelphia Teachers Association:

"WHEREAS the introduction of German into the Elementary schools has been a success in many other cities of this country, and

WHEREAS Philadelphia should share in the advantages resulting from such a study,

A joint committee of the German American Alliance and of the Philadel- phia Teachers' Association desire to call attention to the importance of this matter and suggest

That the study of German be intro- duced into the First grade of some one or more schools where the demand for such study is manifest, or, if this is not feasible on account of difficulties encountered, that German be Intro- duced into some new school or schools to be established, where with the care- ful selection of teachers a fair prac- tical test could be made, which prov- ing successful, would open the way for the gradual introduction of the study into other schools, whenever the de- mand should warrant it."

W. A. H.

Pittsburgh. Als Herr Dr. S. L. Heeter aus

St. Paul hierher berufen wurde, um die Oberleitung unserer S ch u 1 e n zu ibernehmen, atmete al- les erleichtert auf, well wir nach ei- ner langen Interregnum, wo niemand irgend welche Verantwortung auf sich nehmnen wollte, endlich besser geregel- ten Verhbiltnissen entgegensehen durf- ten. Allem Anschein nach sollen wir uns in dieser frohen Erwartung nicht get.iuscht sehen. In seiner Antrittsrede erkliirte Herr Dr. Heeter, dass er keine verwegenen Neuerungen beabsichtige, sondern die notwendigen Anderungen ohne tiberstirzung einflihren wolle. Wir haben bis jetzt keinen Grund, an der Aufrichtigkeit seiner Worte zu zweifeln. Eine seiner ersten amtlichen tHandlungen bestand darin, dass er die

tibliche Lehrerwahl am Schlusse der Schuljahres abschaffte. Hiermit ist al- len qualifizierten Lehrern eine dauern- de Anstellung gewiithrleistet. Fiir die Heranbildung weiterer Lehrkriifte soll in Zukunft besser gesorgt werden. In der Altstadt Pittsburg erhielten bisher die Seminaristinnen ihre fachliche Ausbildung wiithrend der letzten zwei Jahre ihres Hochschulkursus. Jetzt miissen sie erst einen vierjhrigen Hochschulkursus absolvieren, ehe sie zu dem Normalkursus zugelassen wer- den. Ehemals war die Schlusspriifung nach Vollendung des achten Schuljah- res Sache des Hochschulpersonals, wo- durch diesem viel Miihe und manche ungerechte Anfeindung erwuchs. Jetzt besorgt die Schulinspektion diese Ar- beit mit Hilfe der Klassenlehrer der jeweiligen Schtiler. Wie das in einem Industriezentrum wohl ganz natiirlich ist, wird der Handfertigkeitsunterricht in nichster Zeit einen bedeutenden Aufschwung erleben. Man hofft auf diese Weise dem Schulwesen eine welt grissere Zahl von Zglingen als bisher zu erhalten.

Pers~inliche Bevorzugung und Pro- tektion sollen in Zukunft bei der Aus- wahl der Lehrkriifte in Wegfall kom- men. Auch wird man nunmehr fiir die Entlassung von Lehrern triftige Grtin- de anfiihren mtissen. Hierdurch ist die Hauptbedingung zur Heranbildung el- ner wirklich freien und unabhiingigen Lehrkorperschaft geschaffen. Often und ehrlich dtirfen wir jetzt unsere Mei- nung Russern, ohne Furcht vor einer alljiihrlich wiederkehrenden Bartholo- miiusnacht. Die Friichte einer solchen Lehreremanzipation werden nicht aus-

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Page 5: Korrespondenzen

Umschan.

bleiel. Sold~c manl ie Erzieler iit m1ehr1 ZUm11 Syk~ophantlleatUni wigt ~ivrden nier Dckmiiuser mid $litzbuben au~s uneenl chlen hler- o'Igehen.? deu~n die hleranw\clisende

Juend wrird lsdanln elir Alufichtig- k~eit und tibe~zeugu~gstr~eue zuni Vor lid abei.

Am~n 16. MIi.rz d. J. ht sich hier elue

Se ku ndc iir sch ule n iml oberen Ohiotal gebildet. INch der H-auptver- s~amming aml Vorm11ittage, an echer sich etwa~ 30 Verteter beteiligten, o- gacniierten sich die Sonderbteil ungen je n~ch deni rehiedenen Lelirgegen- st~nde. s ildete ich u. a. ac~Uh eine Ab1t e ilun111g f iir n1o d e rn1e S p rr- cli e n, deren st~ttliche Mritgliedezhl mleitens aus eliern der deutschen Sprache bestelit. Am 27i. April falnd be- reits die zweite Sitzung dieser itsserst rhihrigen Abteilung statt. Es w-uden dri gediegene Vortraige von deii I(ol- legen Schmitz. G~ge und Lohstjter ge- hlten. w-orn sich eine schgemiissee Disk-usion kntipfte. SeiBstestndlich kam~ im Laufe der V~erhandlungen die altehrwtirdige F'rage, ie viel K~onver- s~tion elm deutsclie und franlzi5si- schen U~teicht getrieben erden ir~o11te, zur Sprche, und es fehte udi diesml nicht an jenen unverwtistii- chen Optiiten, die iml eigeen ge- srichi~en Echo die Sprechfertigkteit ilirer Schiier zu erkennen glaben.

Das gte Einvern~'lelunen.ll w-eces ii letTen'fl'l~1 lerrscte. li sst emn gedel iii- dles We'itewike n des so efolgeich~ begonenen IJternliens vorausset- zen. Nacli redigteni Pograual fa~nd emn geeinsclia ftlicies Mittag~essen tctt, 1)ei denil es recit ~gesellig zugiug. Wer1 a~user seiein isses~drst noch eilen an~eweiien Dust rlsl~iirte. der mlusste allerdings an andrer Stel- le Labungl sucle.

Aml bend des 23. Apil w~ude u - ter den uspiien des I) enu t s Cli a in e r i kt a a ischeiil Z e nt r a 1b u nd e eine V ersammii- lung abgehlten, w-eche emn hesees F inv e r ne ime n zwis cch en K~ir- ch e nd e u tch t um1 und Vr einlsd e u t s cli t u in bezw-eeeu silte. Unser unerlielier K~ilupe. Her H. C. Bliidel, erliluterte in kerni- en Wotenl den Zeck der eluberufe-

nen V'ersturlnlung und steilte daa den Redner des bends, Herra Paftor chlubert us W'ilesbrre vor. WTen

audil die Zhl der Besucher hitte grii- sser ein kiinne. so hiess die Begeiste- rng nicits zau iinschen jibig. Herr Schubert erfreute sicli des fst unlun- teliocheniil Beifals seiner ZuhKie. ~iinscien u-jr ilm Ghiick in seiei' hocliiclitigen Aufga2Be, die seit Jair~1- zehten a usei nan derstrebeadn Ele- inente des iesigen Deutscltnsn za ei- em gelneinsainen Zsanimawn~i rken za veranlssen!i H. M.I Ferren.

II. Umschau.

V o r S e in n r Die sehriftlichei Pifungei, n denen dieses Jr 1(1 Ab~iturienten tilnem~en werden, be-

In1 der ZusaimensettzuIng des Vo 11- zugsauS chu11sses dJes SCem11i- n a s fa~nen in Itter eit elnie be- lueken swertett Vereii i~tlernugen~l sttt

dieser Sltelle i~eeits l~eilitete~ Alhebe des I:lnjiihrigen 1 Sekr~tii~r erKi- 1ers8chaft, Ierrn1 Albr t W~le~s. ve- u1raLchtl wvure. efolte eie dr dureli (len Lluicktritt onl II e r i A - l, ert . T ro st e. ies~b war dur tch viele Ja lre S;cltzinet~~ister des51 Se~inars als ebberc~ er sub~l (lrch~ lie EI~inrictung ci er oI~stand ig nene~n IlUehlfuhrnngll sowohi.1 a\1 is aUch durli namhllfte pronil Oj )fer grose Ve-rieste erwoh~en hantt. A~uch1 sosct bewvies er ein Iiteresse~ anr

dem Selilnar un.d ier M~ustersehu;clel in ttriiftiger XTese. Bini~e der wert- voliten Stijke des Lan bora torl ums erdankeil ir einer Fr'eigeikeit. A~n setine Stelle w~urde durelh einstfiml- iigen ~esehlluss dles Verwalt l ungsrates Te r r D. Cli as. . KCissai I u e-

willt err I)r. Kisslingf lintll un EI~7zie~/iuiigsles\ 8eiiIf Iake i Henl

hervrraeinln Llatzeii. Sit elin~~i .lirzehntt ist. er 1Riitlied dler iffent- I iclienl Schll )~llre. an1 (le~en Aihelct er sich aufs citergieli~ste1F c heteilit. Na- Ietlich ht aiu( ch der letsch~e I ntesr- ~icht ani ilinl e;len Seilier1 uh)Cereute?-

steni 1Y~ren(1e. Dasz~ Semlinar~ da;rT Si'li

ge, nen'1111 za hah~en. r) i Deutsc l - Enghlisehel

A k a~ d e in i e vrantaltete am 2;. Ap ril eli en~ ede-X\~etth~everb, 1ei demlr Llowa d Griileyf (lel GeCrman-Enish'i~)

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