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Page 1: Konzeption Kinderhort „Heideland“ Zum Bahnhof 5 … · soziale, emotionale, motorische und kreative Entwicklung fördern. Spiel bedeutet für die Kinder Spaß und Spannung, sie

Konzeption Hort „Heideland“ Weixdorf Seite 1

Konzeption Kinderhort „Heideland“

Zum Bahnhof 5 01108 Dresden OT Weixdorf

Telefon 0351 8804609 [email protected]

www.volkssolidaritaet.de/elbtalkreis

Leiterin der Einrichtung Rosemarie Seliger

Träger Volkssolidarität

Elbtalkreis-Meißen e.V. Körnerweg 3

01445 Radebeul 0351 897220

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Inhaltsverzeichnis

1. Struktur der Einrichtung

1.1 Allgemeines

1.2 Öffnungszeiten

1.3 Unser Tag im Hort

1.4 Freizeitangebote

1.4.1 Täglich

1.4.2 Kursangebote

1.4.3 Ferien

2. Aufgaben unseres Hortes

2.1 Das Spiel als Hauptbeschäftigung

2.2 Hausaufgabenerledigung im Hort

3. Ziele der Einrichtung

3.1 Partizipation

3.2 Integration

4. Erziehungspartnerschaften

4.1 Mit Eltern / Personensorgeberechtigten

4.2 Mit der Grundschule

5. Traditionen

6. Qualitätsmanagement

7. Abschlussbemerkung

Stand 11-2017

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1. Struktur der Einrichtung

1.1 Allgemeines Träger: seit 01.07.1995 Volkssolidarität Elbtalkreis –Meißen e.V. Körnerweg 3 01445 Radebeul Tel. 0351-897220 Anschrift: Hort „Heideland“ Zum Bahnhof 5 01108 Dresden Tel. 0351-8804609 Fax 0351-8887040 E-Mail: [email protected] Kapazität: Haupthaus 140 Kinder Außenstelle 170 Kinder Für diese Kinderzahlen wurde durch das Sächsische Landesjugendamt nach § 45 SGB VIII die Betriebserlaubnis erteilt. Personal: Leiterin der Einrichtung Frau Seliger

Erzieher/innen mit staatlicher Anerkennung Erzieher/in mit Heilpädagogischer Zusatzqualifizierung

Erzieher/innen mit Abschluss des Bildungscurriculums Haumeister externes Personal für Küche und Reinigung

Als Ausbildungseinrichtung verfügen wir über qualifizierte Praxisanleiter/innen.

1.2 Öffnungszeiten

Montag bis Freitag: Schulzeit: 06.00 - 07.30 Uhr (Frühhort) 10.30 - 16.00 Uhr 16.00 - 17.00 Uhr (Späthort) Ferienzeit: 06.30 - 16.00 Uhr Schließzeiten der Einrichtung werden mit dem Elternrat abgesprochen und rechtzeitig für das kommende Kalenderjahr bekanntgegeben. Frühhort für alle Hortkinder in der Hauptstelle (Kinder werden zur Grundschule gebracht) Späthort in der Hauptstelle und in der Außenstelle

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1.3 Unser Tag im Hort Außenstelle: Hortkinder der Außenstelle werden nach Unterrichtsschluss von ihrem/n Gruppenerzieher/innen in der Grundschule übernommen und zeitnah zum Mittagessen geführt. Im Verlauf des Nachmittages wird den Kindern die Möglichkeit für freies Spiel im großzügigen Außengelände oder im Gruppenraum, für eine gemeinsame Vesper, für Zeit und Ruhe zur betreuten Hausaufgabenerledigung und für verschiedene Beschäftigungsangebote gegeben. Dem erhöhten Entspannungsbedarf unserer Schulanfänger nach dem anstrengenden Unterrichtsvormittag werden wir mit einer circa 60 minutigen Mittagsruhe gerecht. Ab 16.00 Uhr werden die Spätdienstkinder in der Außenstelle betreut.

Hauptstelle: Die Hortkinder werden nach Unterrichtsschluss von einer Begleitperson von der Grundschule in die Hauptstelle unseres Hortes gebracht. Mit Beginn des 4. Schuljahres kommen die Kinder selbständig (ohne Begleitung) zur Hauptstelle. Im Hauptgebäude betreuen wir unsere Kinder in einer teiloffenen Freizeitbetreuung, d.h. sie gehen gemeinsam mit ihrem(er) Erzieher(in) zum Mittagessen und können sich anschließend je nach den Freizeitangeboten des Tages ihren Interessen entsprechend beschäftigen. Grundlage hierfür ist eine Rücksprache mit dem/der Gruppenerzieher/in. Ab 16.00 Uhr werden die Spätdienstkinder in der Hauptstelle betreut.

In beiden Standorten wird für alle Kinder täglich ein warmes Mittagessen angeboten. Den ganzen Tag werden ausreichend Getränke bereitgestellt.

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1.4 Freizeitangebote 1.4.1 Täglich

• Die betreute Hausaufgabenerledigung wird im separaten Hausaufgabenzimmer angeboten.

• Das Haus und das großzügige Freigelände laden zum freien Spiel ein.

• Im Freigelände besteht die Möglichkeit zu freien und von der Erzieherin geführten Sportspielen (Fußballplatz mit Kunstrasen, Mannschaftsspielplatz mit Basketballkorb sind vorhanden).

• Im Gebäude gibt es vielfältige Möglichkeiten zu Rollen-, Tisch- und Konstruktionsspielen.

• Das Basteln mit verschiedensten Materialien und Techniken z.B. Ton, Papier, Moosgummi, Filz, Naturmaterialien, Knete u.a. wird angeboten.

• Zusätzliche aktuelle Angebote finden Sie im Internet. 1.4.2 Kursangebote Sauna, Kinderküche, Hobbyraum, großzügiges Außengelände mit Kunstrasen-Ballplatz bieten vielfältige Möglichen der Nutzung und wir haben somit die Möglichkeit, unterschiedlichste Kurse anzubieten: z. B.: Schach ,

Dekoratives Gestalten, Ballspiele, Waldabenteuer, Kochen und backen, Sauna.

Durch die Einbindung von Fremdanbietern können wir u.a. Musikunterricht oder einen Entspannungskurs in unserem Haus realisieren. 1.4.3 Ferien Wir bieten eine individuelle Feriengestaltung entsprechend der Jahreszeit an. Dazu zählen:

• Spielen und basteln im eigenen Gelände,

• Wanderungen / Ausflüge in die nähere Umgebung,

• Theater-, Kino- und Museumsbesuche,

• Nutzung verschiedener Ferienangebote der Stadt Dresden u.v.a.

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2. Aufgaben unseres Horts Unser Hort ergänzt und unterstützt als sozialpädagogische Einrichtung die Erziehung in der Familie. Wir fördern die Entwicklung der Kinder zu eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeiten. Grundlage für die Gestaltung unserer pädagogischen Arbeit ist der sächsische Bildungsplan. Für die Umsetzung aller 6 Bildungsbereiche:

• Somatische Bildung (Körper, Bewegung, Gesundheit)

• Soziale Bildung (Werte, Normen, Stellung in der Gemeinschaft, eigene Rolle)

• Kommunikative Bildung (Verständigung mit sich und anderen)

• Ästhetische Bildung (Ausdruck von Sinneserfahrung, Empfindungsvermögen)

• Naturwissenschaftliche Bildung (Erforschen der Umwelt-physisch, chemisch, biologische Vorgänge)

• Mathematische Bildung (grundlegendes mathematisches Verständnis, Förderung des logischen Denkens)

bietet unsere Einrichtung die materiellen und räumlichen Vorrausetzungen. Pädagogisch qualifizierte und durch ein Curriculum zum sächsischen Bildungsplan zusätzlich geschulte Mitarbeiter, lassen durch ihre Ideen die Bildungsbereiche in die Freizeitgestaltung der Kinder einfließen. Unser Hort soll aber keine Weiterführung des Unterrichts sein. Unser Hort soll den Kindern Spaß, Spiel, Ruhe und Geborgenheit geben. Wir sind ein offenes Haus, d.h. die Kinder können sich entsprechend der Hausordnung frei im Haus und Garten bewegen und dieses auch (entsprechend der Hausordnung) eigenverantwortlich betreten und verlassen (offener Zugang und Ausgang). 2.1 Das Spiel als Hauptbeschäftigung Der Tatsache, dass für Kinder im Grundschulalter die Hauptbeschäftigung in der Freizeit das Spiel darstellt, wird in unserer Einrichtung große Beachtung eingeräumt. Denn im Spiel entdecken die Kinder ihre Umwelt, erforschen Neues und lernen somit in spielerischer Art und Weise. Bei uns im Hort ist es besonders wichtig, dass die Kinder Kraft schöpfen können nach dem Unterrichtsvormittag und anschließenden Hausaufgaben, dass sie durch das Spiel emotionale Ausgeglichenheit erwerben. Denn das ist die Voraussetzung für erfolgreiches Lernen. Ziel unserer Arbeit ist es, dass die Kinder ihr Spielthema selbst wählen und den Verlauf selbst bestimmen können. Dabei üben die Kinder Verhaltensweisen, die ihre geistige, soziale, emotionale, motorische und kreative Entwicklung fördern. Spiel bedeutet für die Kinder Spaß und Spannung, sie erkennen ihre Stärken und Schwächen, erleben Sieg und Niederlage, Ängste und Selbstsicherheit. All dies kann nah beieinanderliegen. Unseren Kindern steht eine Vielzahl von Spielmöglichkeiten zur Verfügung. Angefangen von Tischspielen, die ihre kognitiven Fähigkeiten entwickeln und bei denen sie lernen, bestimmte Strategien zu planen (z.B. Memory, Mensch ärgere dich nicht, Dame, Mühle, Schach, Romme`…) bis hin zum Konstruktionsspiel, bei dem Kreativität, architektonisches Können (mathematische Bildung) gefragt sind (Lego, Holzbausteine, Magnetik…). Unseren Kindern stehen aber auch Spiele zur Verfügung, die ihnen Bewegung erlauben und viel Energie abverlangen, die ihr Reaktionsvermögen und ihre Motorik schulen. Für diese Zwecke steht uns ein großer Spielplatz zur Verfügung. Dort können die Kinder verschiedene

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Kletterbereiche nutzen, das Fußballfeld und den Kunstrasenplatz. Das Spiel im Sand ist ebenso beliebt wie die verschiedenen Fahrzeuge und die Tischtennisplatte. Kinder, die sich gern einmal zurückziehen, nutzen die kleinen Spielhäuser, die Weidenhütte oder die Sitzecken unter den Bäumen. Die große Tafel lädt ein zum „Schule-Spiel“ oder zum kreativen Gestalten. Bei allen Spielarten ist es unser Hauptziel, dass die Kinder im täglichen Umgang miteinander soziale Verhaltensweisen üben. Das Einhalten von Spielregeln, der Tausch von Spielsachen, die Toleranz der Meinung der Mitspieler, die Lösung von Problemen und Konflikten, die Rücksichtnahme auf Andere helfen den Kindern, einen festen Platz in der Gruppe zu finden und sich wohl zu fühlen. 2.2 Hausaufgabenerledigung im Hort Der Hort „Heideland“ bietet seinen Kindern die Möglichkeit zur betreuten Hausaufgabenerledigung. In der Außenstelle gehört die Hausaufgabenerledigung fest in den Tagesablauf der Gruppe und wird gemeinsam mit dem/der Erzieher/in im Gruppenzimmer durchgeführt. In der Hauptstelle steht uns ein separates HA-Zimmer zur Verfügung. Dieser Raum ist ähnlich einem herkömmlichen Klassenzimmer mit 2-er Bänken (ohne Tafel) eingerichtet und bietet 32 Kindern Platz. Durch die unterschiedliche Höhe von Tischen und Stühlen kann sich jedes Kind, den passenden Platz für eine korrekte Arbeitshaltung aussuchen. Für die Kinder liegen verschiedene Lernhilfen bereit: Nachschlagewerke, Rechenstäbchen und -bretter, Lernuhren, die Zahlenfolge bis 100, Notizblätter u.ä.. Gemeinsam mit den Kindern sind Regeln für das Verhalten im Hausaufgabenzimmer ausgearbeitet worden, die zu einer ruhigen Lernatmosphäre für alle Kinder führen. Die Betreuer achten auf die Einhaltung der Regeln, die saubere und vollständige Ausführung der Hausaufgabe und geben kleine Hilfestellungen. Beendete Hausaufgaben werden vom „Betreuer“ signiert. Eine Garantie auf Richtigkeit der Hausaufgabe wird von der Hortbetreuung nicht gewährt und liegt auch nicht in der pädagogisch begründeten Funktion der Hausaufgabe. Anhand von Richtlinien für die Zeitdauer von Hausaufgaben in den unterschiedlichen Klassenstufen, haben wir in unserer Einrichtung eine maximale Hausaufgabenzeit von 45 Minuten pro Kind festgelegt.

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3. Ziele der Einrichtung Wir erziehen unsere Kinder zu einem höchstmöglichen Reichtum an Lebensfunktionen, damit sie fähig sind, mit einem hohen Maß an Freiheitsgraden und der Fähigkeit zur willensmäßigen Steuerung verantwortlich zu handeln. Unser Ziel ist es, den Kindern einen Ort des Vertrauens und der Geborgenheit zu geben. Einen Ort, an dem sie sich wohl und aufgehoben fühlen. 3.1 Partizipation Partizipation in Kindereinrichtungen bedeutet, dass eine Teilhabe der Kinder an verschiedenen Entscheidungen im Kindergartenalltag stattfindet. Ein wichtiges Erziehungsziel dabei ist, dass die Kinder lernen, ihre eigenen Ideen, Wünsche und Bedürfnisse wahrzunehmen und frei zu äußern. Kinder lernen dabei, ihre Meinung zu vertreten und in der Diskussion miteinander auch andere Meinungen und Standpunkte zu hören und zu akzeptieren. Die pädagogische Arbeit unserer Einrichtung ist geprägt vom situativen Ansatz und der teiloffenen Freizeitgestaltung. Dies ermöglicht den uns anvertrauten Kindern schon ein hohes Maß an Partizipation. Die Kinder können selber entscheiden, welches Freizeitangebot sie nutzen wollen, mit wem sie z.B. beim Mittagessen am Tisch sitzen und vieles mehr. Partizipation in der Gruppe wird gelebt, indem unsere Kinder z.B. Inhalte für den Gruppennachmittag abstimmen, gemeinsam Regeln für das Zusammenleben in der Gruppe aufstellen, Wahlmöglichkeit „wie gestalte ich meinen Nachmittag“…. Gelebte Partizipation ist eine recht junge Anforderung in unserer Pädagogik. Es bringt vielfältige Möglichkeiten und stellt ohne Zweifel eine Bereicherung im Hortalltag dar. Aber ebenso ist es auch eine Herausforderung für alle Mitarbeiter/innen, der wir uns stellen und an der wir wachsen. Entsprechend der Festlegungen im Qualitätsmanagement der Einrichtung werden die uns anvertrauten Kinder zunehmend in die Planung und Entscheidung aller sie betreffenden Angelegenheiten mit einbezogen. 3.2 Integration Unser Hort ist eine anerkannte Integrationseinrichtung mit 2 Integrationsplätzen. Ziele unserer Integrationsarbeit sind:

• Kindern, welche in ihrer sozial-emotionalen, kognitiven oder körperlichen Entwicklung beeinträchtigt sind, am Leben der Gruppe teilhaben zu lassen, sie bestmöglich zu integrieren

• Kindern entsprechend ihrer Möglichkeiten, im Hinblick auf die individuelle psychische und physische Verfassung und Belastbarkeit, die bestmögliche Förderung zukommen zu lassen

Vorrausetzung für die Integration in unserer Einrichtung ist die Beschulung in der Grundschule Weixdorf sowie der Bewilligungsbescheid vom Sozialamt Dresden über den Integrationsstatus.

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4. Erziehungspartnerschaften Im Rahmen einer Erziehungspartnerschaft arbeiten wir mit Eltern, Familien und der Grundschule zusammen, um gemeinsam unsere Kinder in ihrer Entwicklung zu begleiten. 4.1 Mit Eltern / Personensorgeberechtigten Durch einen vertrauensvollen Austausch kann eine Basis für gemeinsam getragene Erziehungs- und Bildungsarbeit geschaffen und Erwartungen untereinander geklärt werden. Gelingt diese Zusammenarbeit in gegenseitiger Achtung, Offenheit und Toleranz, wirkt sich dies positiv auf die Entwicklung der Kinder aus. Wir sind stets bestrebt unsere Arbeit für die Eltern transparent zu machen. Für Fragen, Anregungen und Kritik sind wir stets offen. Praktiziert wird diese Zusammenarbeit durch:

• Elternabende,

• Individuelle Elterngespräche (so genannte Tür- und Angelgespräche),

• Verabredete und gezielte Elterngespräche,

• Mitteilungen in Form von Aushängen, Ferienplänen, Umfragen, Elternbriefen,

• Mitarbeit bei Planung und Durchführung von Projekten (Kinderfeste, Gruppennachmittage),

• Gewählter Elternrat (bestehend aus 1-2 Elternteilen jeder Gruppe),

• Hilfe und Unterstützung in den unterschiedlichsten Angelegenheiten der Einrichtung. 4.2 Mit der Grundschule Alle Kinder unserer Einrichtung besuchen die Grundschule im Ort: die Grundschule Weixdorf. Dadurch haben wir beste Voraussetzungen für eine intensive Zusammenarbeit, welche auch durch einen Kooperationsvertrag zwischen beiden Einrichtungen fundiert ist:

• Kollegialer Austausch (auf Grundlage der Einverständniserklärung der Eltern),

• Gemeinsame Elternabende,

• Gemeinsame Projekte und Feste,

• Regelung der Hausaufgabenerledigung,

• Gemeinsamer Elternrat.

5. Traditionen Traditionen sind in unserer Einrichtung ein fester Bestandteil. Wir begleiten unsere Kinder mit folgenden Bräuchen durch das Jahr:

• Faschingsfeier,

• Ostereiersuche,

• Frühlingsbegrüßen,

• Öffentliche Kinderfeste zum Kindertag,

• Weihnachtsmarkt,

• Kinderweihnachtsfeier in den einzelnen Gruppen,

• Bastelarbeiten der Kinder zu bestimmten Festen (Muttertag, Weihnachten, ...).

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Eine besondere Tradition, geprägt vom Leitgedanken unseres Trägers der Volkssolidarität Elbtalkreis-Meißen e.V. „Miteinander – Füreinander“ stellt die Seniorenarbeit dar. Dabei arbeiten wir eng mit der Seniorengruppe der Volkssolidarität Weixdorf-Lausa zusammen.

6. Qualitätsmanagement Unsere Einrichtung arbeitet nach den Standards und Leitlinien die im Qualitätsmanagement-handbuch der Einrichtung festgelegt und einzusehen sind. Richtlinien zu organisatorischen Abläufen sind im Qualitätsmanagementhandbuch nach DIN EN ISO 9000 ff. aufgezeichnet. Der QM-Beauftragte der Einrichtung nimmt an dem regelmäßigen QM-Zirkel des Trägers teil. Er übermittelt die Ergebnisse in regelmäßig stattfindenden QM-Zirkel der Einrichtung an alle Mitarbeiter. Dabei werden auch aktuelle Themen des QM-Handbuchs sowie die Methoden zur Messung und Verbesserung der Qualität der Einrichtung besprochen.

7. Abschlussbemerkung Liebe Eltern, jedes Kind steckt voller vielfältiger und unterschiedlicher Bedürfnisse. Wir als Hort, können den Kindern Bedürfnisse erfüllen, denen im Schulalltag nicht ausreichend Rechnung getragen werden kann, z. B. ihrem Bewegungsdrang gerecht werden, Zeit mit ihnen verbringen. Wir wollen ihrem Kind das „Kind-Sein“ ermöglichen. Kinder, die zu uns kommen wollen wir ein Stück auf ihrem Lebensweg begleiten, sie in ihren Talenten stärken, ihre Stärken herauskitzeln und fördern. Wir wollen sie beim Lernen unterstützen, ihnen das nötige Rüstzeug für die selbständige Bewältigung des Alltages mitgeben. Manchmal braucht es dazu einen Anstoß, und manchmal kann auch etwas Begleitung, Ermutigung und Hilfe nicht schaden. Dies sehen wir als unsere Aufgabe im Hort an. Dabei wissen wir, dass jeder Mensch einzigartig ist und unsere Zuwendung und Liebe verdient. Die vorangegangenen Seiten haben Ihnen einen Einblick in unser Haus, unsere Ansichten, unsere Arbeitsweise und unsere Partner geboten. Wir hoffen dass Ihnen gefällt, was Sie gelesen haben und freuen uns, wenn wir auch Ihre Kinder ein kleines Wegstück begleiten dürfen.