konzept 2014
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Kindergarten Ramerberg
Konzept erstellt 2013/14
Gemeindekindergarten Ramerberg
Dorfstraße 3/5
83561 Ramerberg
Tel.:08039/3180
Fax: 08039/908723
Kindergarten Ramerberg
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Leitbild
„Wer noch staunen kann, wird auf Schritt und Tritt
beschenkt“
Kindergarten Ramerberg
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1 Inhalt
1 Inhalt ............................................................................................................................. 3
2 Vorwort des Trägers ...................................................................................................... 5
3 Vorwort der Leitung ....................................................................................................... 6
4 Geschichte der Einrichtung ........................................................................................... 7
4.1 Soziale Gegebenheiten ............................................................................... 7
4.1.1 Einzugsbereich .............................................................................................. 7
4.1.2 Lage der Einrichtung ..................................................................................... 7
4.1.3 Gebäude und Räumlichkeiten ....................................................................... 7
4.1.4 Garten ........................................................................................................... 8
4.1.5 Gruppenstruktur............................................................................................. 8
4.1.6 Öffnungszeiten .............................................................................................. 9
4.1.7 Tagesablauf ................................................................................................... 9
4.1.8 Ferienzeiten .................................................................................................. 11
5 Blickpunkt Kind ........................................................................................................... 12
5.1 Rechte der Kinder ........................................................................................ 12
5.1.1 Das Freispiel – Die Lebensform des Kindes ................................................ 12
5.1.2 Aufgaben der Kinder und des pädagogischen Personals ............................ 12
6 Gesetzlicher Auftrag .................................................................................................... 13
7 Schutzauftrag .............................................................................................................. 14
7.1 Schutzauftrag § 8a ...................................................................................... 14
7.2 Versicherungsschutz ................................................................................... 15
8 Bildungs- und Erziehungsziele .................................................................................... 16
8.1 Integrative Bildungs- und Erziehungsarbeit in Kindertageseinrichtungen für Kinder mit Behinderung oder drohender Behinderung ............................................. 17
8.1.1 Handlungsleitende Prinzipien und methodische Ansätze: ........................... 17
8.1.2 Erziehung zur Selbständigkeit ..................................................................... 18
8.1.3 Gewaltprävention und Konfliktbewältigung .................................................. 18
8.1.4 Beschreibung von Prozessen und Angeboten: ............................................ 19
8.1.5 Gezielte Angebote ....................................................................................... 19
8.2 Übergänge ................................................................................................... 20
8.2.1 Übergang von der Familie in den Kindergarten ........................................... 20
8.2.2 Übergang vom Kindergarten in die Grundschule ......................................... 21
8.3 Sprachliche Bildung und Förderung ............................................................ 22
8.4 Kooperation Kindergarten – Grundschule ................................................... 24
8.5 Ethische und religiöse Erziehung ................................................................ 26
Kindergarten Ramerberg
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8.6 Mathematische Bildung ............................................................................... 26
8.7 Naturwissenschaftliche und technische Bildung .......................................... 27
8.8 Umweltbildung und –erziehung ................................................................... 28
8.9 Informationstechnische Bildung, Medienbildung und –erziehung ................ 28
8.10 Ästhetische, bildnerische und kulturelle Bildung und Erziehung .................. 29
8.11 Musikalische Bildung und Erziehung ........................................................... 29
8.12 Gesundheitserziehung ................................................................................. 30
8.13 Bewegungserziehung und –förderung, Sport .............................................. 30
9 Blickpunkt Eltern ......................................................................................................... 31
9.1 Angebote an Eltern und ihre Umsetzung ..................................................... 32
9.1.1 Das Elterngespräch ..................................................................................... 32
9.1.2 Elterngespräche .......................................................................................... 32
9.2 Informations- und Bildungsveranstaltungen ................................................ 33
9.2.1 Der Info-Abend ............................................................................................ 33
9.2.2 Der Elternabend zur Wahl des Elternbeirats ................................................ 33
9.2.3 Themenabende ........................................................................................... 33
9.3 Mitgestaltung durch die Eltern ..................................................................... 33
9.3.1 Der Elternbeirat ........................................................................................... 33
9.3.2 Rechte und Pflichten der Eltern ................................................................... 34
9.3.3 Weitere Möglichkeiten der Mitgestaltung: .................................................... 34
10 Blickpunkt Team ........................................................................................................ 34
10.1 Führungsgrundsätze und Verständnis von Teamarbeit ................................ 34
10.2 Ziele, Formen und Inhalte der Teamarbeit ................................................... 35
10.3 Kompetenzverteilung im Team .................................................................... 35
10.4 Personalauswahl ........................................................................................... 1
10.5 Personalentwicklung .................................................................................... 36
11 Vernetzung, Kooperation ........................................................................................... 37
12 Öffentlichkeitsarbeit .................................................................................................. 37
12.1 Wir präsentieren uns der Öffentlichkeit durch: ............................................. 37
13 Reflektion und Qualitätssicherung ............................................................................ 37
13.1 Geeignete Formen der Reflektion bieten sich für uns: ................................. 37
13.2 Geeignete Formen der Qualitätssicherung für uns: ..................................... 38
14 Ausblick und Zukunftsvisionen .................................................................................. 38
Kindergarten Ramerberg
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2 Vorwort des Trägers
Was lange währt wird endlich gut. So oder so ähnlich kann man die lange
Zeitspanne, die benötigt wurde um das neue Kindergartenkonzept zu erarbeiten,
umschreiben. Aber dafür ist ein sehr gutes zukunftsorientiertes Konzept entwickelt
worden, das sicherlich immer im Fluss sein wird, da es schon fast täglich neue
Anforderungen, neue Erkenntnisse aber auch neue Bedürfnisse der Kinder, der
Eltern und des Teams geben wird, die es gilt so weit als möglich umzusetzen. Den
Rahmen, in dem wir uns bewegen können, wird dabei das Bayerische
Kinderbildungs- und Betreuungsgesetz (BayKiBig) vorgeben.
Wenn Sie, liebe Eltern, Ihre Kinder in unseren Gemeindekindergarten bringen, sollen
Sie anhand der vorliegenden Konzeption ein gutes Gefühl dabei haben, dass es die
richtige Entscheidung für Ihr Kind ist. Denn Sie können davon ausgehen in einer
modernen und dennoch ländlich geprägten Einrichtung, bei der Ihr Kind nicht nur
„behütet“ wird, sondern auch individuell gefördert wird, angekommen zu sein.
Bedenken Sie ihrem Kind nicht zu viel zuzumuten und es nicht zu
überfördern/überfordern, denn diese Belastung, ja teilweise Wahnsinn in der Schule
kommt noch früh genug auf Ihr Kind zu. Lassen Sie ihr Kind noch einige Jahre Kind
sein, es wird es Ihnen einmal danken. In unserer Einrichtung haben der Umgang
untereinander und der Bezug zur Umwelt/Natur einen ganz hohen Stellenwert – bei
uns sind die Vermittlung von Werten und die Wertschätzung eines jeden Einzelnen
ganz oben auf der Agenda.
Dennoch kann der Kindergarten die familiäre Erziehung und häusliche Geborgenheit
niemals ersetzen, lediglich unterstützen. Was ein Kindergarten aber kann, ist die
unterschiedlichen Fähigkeiten der Kinder erkennen und diese entfalten, damit die
Kinder zu starken Persönlichkeiten werden können, die sich dabei ihrer sozialen
Verantwortung aber immer bewusst sind.
An dieser Stelle gilt es der gesamten Kindergartengemeinschaft Dank zu sagen für
die vielen kreativen Ideen, für die konstruktive Kritik, für diverse Geld- und
Sachspenden, in der Hoffnung auch in Zukunft auf ein Miteinander in eine
gemeinsame Richtung zum Wohle Ihrer/unserer Kinder.
Georg Gäch
1.Bürgermeister
Gemeinde Ramerberg
Kindergarten Ramerberg
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3 Vorwort der Leitung
Nach einem arbeitsintensiven, veränderungsreichen Jahr präsentieren wir unsere
pädagogische Konzeption. Mit dem Konzept beziehen wir Stellung und machen nach
außen hin transparent, was unsere Einrichtung ausmacht.
Das Erarbeiten war ein Prozess und gab uns Anlass, Standpunkte und Sichtweisen
zu diskutieren und gemeinsame Schwerpunkte zu finden und festzulegen.
Hierzu waren auch unsere Eltern mit einbezogen und konnten sich so ein Bild
machen und sich einbringen.
Liebevoll erleben die Kinder im Kindergarten Ramerberg ein Miteinander, Freude in
der Gemeinschaft, viel spielen drinnen und draußen, sammeln von Erfahrungen im
Umgang miteinander und in der Natur und vieles Mehr. Dazu gehören auch Regeln,
richtige Umgangsformen, gegenseitige Rücksichtnahme und Rituale, die für die
Kinder ein wichtiger Bestandteil für ihr weiteres Leben sind. All dies kann nur
gelingen, durch Vertrauen und eine gute Zusammenarbeit mit den Eltern.
Der bayerische Bildungs- und Erziehungsplan für Kindertageseinrichtungen fließt mit
seinem Bild vom Kind und weiteren Inhalten wesentlich mit ein.
Annekathrin Lemmrich
Leitung
Kindergarten Ramerberg
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4 Geschichte der Einrichtung
4.1 Soziale Gegebenheiten
In der Gemeinde Ramerberg leben im Jahr 2012
ca. 1360 Einwohner. Die meisten Kinder leben in
Kleinfamilien. Die Zahl der Einzelkinder ist
gering. Den Kindergarten besuchen fast alle
Kinder zwei oder mehrere Jahre. Dies ist mit der
zunehmenden Berufstätigkeit beider Elternteile
sowie dem steigenden Anteil an
Alleinerziehenden zu erklären.
Viele Kinder werden heute von der Vielzahl der
Spielsachen, von Fernseher und Computer mit
einer außerordentlich großen Anzahl von Reizen
überflutet. Dadurch kommen sogar unsere Kinder auf dem Land immer weniger mit
der Natur in Berührung. Deshalb geht den Kindern viel an Kreativität und
Eigeninitiative verloren.
4.1.1 Einzugsbereich
Das Einzugsgebiet beschränkt sich hauptsächlich auf die Gemeinde Ramerberg.
Ramerberg teilt sich jedoch in mehrere Ortsteile, wie Sendling, Zellereit, Reitberg und
Ramerberg auf. So ist oft ein sich „Kennen und ein Miteinander“ erst im Kindergarten
möglich. Der Kindergarten ist somit ein wichtiger Ort der Begegnung.
Soweit Kindergartenplätze nicht von Ortsansässigen in Anspruch genommen werden,
stehen diese auch Kindern aus den umliegenden Gemeinden (Rott, Pfaffing) zur
Verfügung.
4.1.2 Lage der Einrichtung
Unser Kindergarten liegt am östlichen Ortsrand von Ramerberg. Nördlich führt eine
Kreisstraße vorbei, die die Kinder beim Kommen und Nachhause gehen überqueren
müssen. Auf der Südseite liegen die Wiesen eines benachbarten Bauern.
4.1.3 Gebäude und Räumlichkeiten
Die Einrichtung besteht aus zwei Gruppen mit je 23 Kindern, was eine intensive,
gruppenübergreifende Zusammenarbeit fördert. Die Kinder erleben die kleine
Einrichtung als sehr überschaubar, vertraut und kontaktreich.
Jede Gruppe ist mit einer Erzieherin (Gruppenleitung) und einer Kinderpflegerin
besetzt. Eine Erzieherin ist zugleich die Leitung des Kindergartens. Von Zeit zu Zeit
Kindergarten Ramerberg
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hospitieren Praktikantinnen und Praktikanten, die aus unterschiedlichen Schulen
kommen.
Für die Reinigung der Räumlichkeiten ist eine Reinigungskraft zuständig.
Der Kindergarten besteht aus einem renovierten Altbau und einem angeschlossenen
Neubau.
Im Altbau befindet sich ein Mäuse-Gruppenraum mit großem Spielhaus mit zweiter
Ebene und mehreren Nischen um sich zurückzuziehen.
Ein Turnraum, eine Küche, die Kindertoiletten und ein Abstellraum sind dort
untergebracht.
Im Neubau liegen ein Gruppenraum mit einem Turm und großer Fensterfront sowie
das Büro, die Garderobe und die Toilette für das Personal.
Im Gang haben wir die Bücherei mit der Bilderbuchecke als kleine Ruheinsel
eingerichtet.
Der Meditationsraum ist ein Stockwerk höher. Die Unterbringung der Zwergerlgruppe
(Alter: ab ca. zwei Jahre bis zum Kindergarteneintritt) im gleichen Gebäude
ermöglicht altersübergreifenden Kontakt zu speziellen Anlässen (z.B. St. Martin...).
Zugleich nutzen wir diese Räume für Kleingruppenarbeit, als Ausweichmöglichkeit,
speziell für die Vorschulkinder.
Alle Spielecken im gesamten Kindergarten werden immer wieder umgestaltet und
verändert.
4.1.4 Garten
Unser Garten bietet diversen Spielmöglichkeiten. der gut erreichbare Wald
ermöglicht den Kindern ein erfahrungsreiches Spiel an der frischen Luft.
Im Garten haben wir einen großen Sandkasten, ein Klettergerüst mit Schaukel und
Rutsche, eine Federwippen, zwei Reckstangen und ein Spielhaus, Da die
Gartenfläche nicht sehr groß ist, dürfen wir die angrenzende Wiese des Bauern
mitbenutzen.
4.1.5 Gruppenstruktur
In unserer Einrichtung werden in zwei Kindergartengruppen jeweils bis zu 25 Kinder
im Alter von 3-6 Jahren von einer Erzieherin (Gruppenleitung) und einer
Kinderpflegerin betreut. Verschiedene Praktikanten können zusätzlich die
Gruppenarbeit unterstützen.
Das Team des Kindergartens plant und reflektiert gemeinsam die pädagogische
Arbeit. Die Interessen und Bedürfnisse jedes einzelnen Kindes sind die Grundlagen
für diese Planung. Das Kindergartenpersonal ist der Gemeinde Ramerberg als
Träger unterstellt.
Kindergarten Ramerberg
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Mäusegruppe Sternengruppe
1 Erzieherin 1 Erzieherin
1 Kinderpflegerin 1 Kinderpflegerin
ggf. 1 Vorpraktikantin ggf. 1 Vorpraktikantin
4.1.6 Öffnungszeiten
Wir haben zwei Vormittagsgruppen mit jeweils sechs bis sieben Stunden von 7.00
Uhr bis 14.00 Uhr. Die Kernbuchungszeit ist von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr.
Bring Zeit: 07.00 Uhr bis 08.30 Uhr
Abholzeit: ab 12.00 Uhr
Telefonzeiten: von 07.00 Uhr bis 09.00 Uhr
von 12.00 Uhr bis 14.00 Uhr
Telefonnummer: (08039) 31 80
Fax: (08039) 90 87 23
4.1.7 Tagesablauf
Zeit
Angebot Umsetzung
07.00Uhr bis
07.30 Uhr
Frühdienst in der
„Mäusegruppe“
Gruppenübergreifende
Betreuung
07.30Uhr bis
09.00 Uhr
Freispielzeit Nutzen der gesamten
Spielmöglichkeiten im Haus; im
Sommer Gartennutzung
09.00Uhr bis
09.30 Uhr
Morgenkreis gezielte Lernangebote:
Experimente, Lieder, Märchen…
09.30Uhr bis
10.00 Uhr
Gemeinsame Brotzeit in
beiden Gruppen
Tischdienst, Gebete, Regeln,
„gesunde Brotzeit“
10.00Uhr bis
11.30 Uhr
Freispiel; Parallel dazu
Angebote: Kleingruppenarbeit
z. B. Vorschule, Turnen,
Basteln, Kochen
Freispielzeit im gesamten Haus
und Garten
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11.30Uhr bis
12.00 Uhr
Mittagskreis Vertiefung der Lernangebote,
Kreisspiele u.v.a.m.
12.00Uhr bis
14.00 Uhr
Abholzeit Freispielzeit im gesamten Haus
oder Garten
Wir verstehen uns als "teiloffene Einrichtung". Die Stammgruppe, der die Kinder
zugehören, ist uns sehr wichtig. Sowohl das Kindergartenjahr als auch der Tag
beginnt in der Stammgruppe. Nach der Phase des Ankommens und Sicheinfindens
öffnen wir nach und nach die Gruppen.
Bring Zeit von 7.00 bis 8.30 Uhr
individuelle Begrüßung
Tür- und Angelgespräche mit den Eltern
Kontaktaufnahme
Erzählbedürfnis
ankommen in der Gruppe, Zeit für erstes Freispiel
Morgenkreis ca. 9.00 Uhr
Besprechen des Tagesablaufs
gemeinsame Lieder, Spiele, Gespräche...
Gruppen- und Gemeinschaftserleben
Lerninhalte, Experimente …
Gemeinsame Brotzeit
Gemeinsames Gebet zum Anfang
Tischgespräche
Erleben von Gemeinschaft und Zusammengehörigkeit
Tischmanieren
Die Freispielzeit
freies Spiel der Kinder entsprechend ihren Interessen und Bedürfnissen
Begleitung, Unterstützung und Beobachtung durch das Personal
gezielte Angebote während des Freispiels zu unterschiedlichen Themen
(Turnen, Kochen, Basteln, Malen...)
Exkursionen in das nahe Umfeld: Spaziergänge in den Wald, zu Betrieben
und Einrichtungen (Feuerwehr, Bauernhof, Kirche...)
freies Spiel im Garten
Kindergarten Ramerberg
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sinnhafte Erfahrungen wie Matschen, Spielen mit Wasser , Buddeln und
Arbeiten im Sand, die Bewegung und das Spiel an der frischen Luft
Mittagskreis ca.11.30 Uhr
gemeinsamer Abschluss, Abschiedsritual (ein Lied, ein Spiel, eine
Geschichte)
Reflektion des Tages ,Kreisspiele und ähnliches
Abholzeit von 12.00 Uhr bis voraussichtlich 14.00 Uhr
meist im Garten oder in den Gruppen
noch einmal Zeit für Freispiel
ausgiebiges Bewegen
persönliches Verabschieden
Zeit für Tür- und Angelgespräch
Verfügungszeit für das Personal ab13.30Uhr
Teambesprechungen
Vorbereitungen für die Gruppe
Elterngespräche, Elternabende
Zusammenarbeit mit Fachdiensten, anderen Institutionen wie Grundschule,
sonderpädagogisches Förderzentrum...
Reflektieren und Weiterentwickeln der pädagogischen Arbeit
4.1.8 Ferienzeiten
In einem Kindergartenjahr bleibt die Einrichtung für 30 Tage geschlossen. Diese
teilen sich in Weihnachts-, Oster-, ggf. Pfingst- und Sommerferien auf. Die
Ferientage werden am Anfang des Kindergartenjahres bekanntgegeben. Zusätzlich
kann die Einrichtung an 5 weiteren Tagen zu Fortbildungszwecken des Personals
geschlossen bleiben.
Kindergarten Ramerberg
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5 Blickpunkt Kind
5.1 Rechte der Kinder
Aus der UN-Kinderrechtskonvention haben wir Rechte der Kinder ausgewählt, die
unsere erzieherische Grundhaltung besonders widerspiegeln und beschreiben:
Kinder sind, wie Erwachsene, vollwertige, eigenständige Persönlichkeiten. Deshalb
brauchen sie einen geschützten Rahmen und verständnisvolle Anleitung!
Strukturierte Abläufe geben ihnen die Sicherheit, die sie brauchen, um ihre Rechte
auch einfordern und wahrnehmen zu können.
Recht, so akzeptiert zu werden wie es ist.
Recht auf Gleichberechtigung
Recht, auf liebevoller Zuwendung und Wärme.
Recht auf Bildung und Erziehung
Recht ernst genommen zu werden
Recht auf Hilfestellungen und Förderung
Recht Gefühle zu zeigen
Recht auf Bewegung
Recht auf Ruhe und Nichtstun
Recht auf eigene Entscheidungen
Recht auf einen individuellen Entwicklungsprozess
Recht aktiv soziale Kontakte zu gestalten
Recht vielfältige Erfahrungen zu machen.
5.1.1 Das Freispiel – Die Lebensform des Kindes
Das Freispiel nimmt im Kindergartenalltag die meiste Zeit in Anspruch und hat einen
hohen pädagogischen Stellenwert.
Das Kind hat in dieser Zeit viele Aufgaben und Anforderungen zu bewältigen, die
wesentliche Lernerfahrungen ermöglichen. Bildung ist ein sozialer Prozess, an dem
sich das Kind aktiv beteiligt, eingebunden in das jeweilige soziale Umfeld.
5.1.2 Aufgaben der Kinder und des pädagogischen Personals
Aufgaben des Kindes in der Freispielzeit Lernerfahrungen für das Kind
Orientierung im Gruppenraum und im
sozialen Gruppengefüge, Kontaktaufnahme
zu anderen Kindern
Handeln im sozialen Kontext, Mut, Umgang
mit Grenzen und Konflikten, das Knüpfen und
Erhalten von Freundschaften
Besetzen und Ausprobieren
unterschiedlicher, auch neuer Rollen
Übernahme von Verantwortung,
Einfühlungsvermögen,
Durchsetzungsvermögen
Kindergarten Ramerberg
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Aufgaben des Kindes in der Freispielzeit Lernerfahrungen für das Kind
verantwortungsbewusster Umgang mit den
Spielpartnern und den Materialien
Rücksichtnahme, Erfahren von
Konsequenzen, die aus der Kinderkonferenz
bekannt sind
Gestaltung der Zeit, Entwicklung von
Ausdauer und Phantasie beim Spielen
Schulung von Ausdauer und Konzentration,
Spaß und Freude am Tätig sein
Das Kind lernt, mit Frustration umzugehen, Misserfolge als Erfahrung zu sehen und
darauf aufbauend weitere Handlungsschritte zu planen.
Die Aufgaben des Erziehers während dieser Zeit:
die Beobachtung (wer nimmt welche Rolle ein, wie geht es den Kindern dabei,
wo greife ich ein, wo soll ein Kind gefördert werden, welche Stärken und
Schwächen sind zu erkennen...)
die Hilfestellung (Lösen von Konflikten, helfen bei der Aufnahme von
Kontakten, Anleitung bei Tischspielen, Erklären von Spielregeln,
Umgangsregeln...)
das Eingreifen ( Vermittlung unter den Kindern, Aufzeigen von Grenzen,
Aussprechen von Konsequenzen,...)
Wir sehen uns hier weniger als Spielpartnerin, sondern mehr als Begleiterin und
Unterstützerin in dieser Zeit. Die zweite Person beschäftigt sich intensiv mit einer
Kleingruppe zur gezielten Förderung in unterschiedlichen Bereichen:
Kleingruppenarbeiten aller Art ( in der Küche, im Turnraum oder im
Gruppenraum)
Bastel- und Spielangebote im Zimmer
Vorlesen in der Leseecke oder in der Gruppe
Wir sehen das Spiel als die zentrale Lebensform des Kindes.
6 Gesetzlicher Auftrag
Seit dem 1. August 2005 gilt für alle bayerischen Kindertageseinrichtungen das
„Bayerische Kinderbildungs- und Betreuungsgesetz“ (BayKiBig). Genauere Details
sind außerdem in der Ausführungsverordnung (AVBayKiBiG) geregelt. Vorgaben für
die pädagogische Umsetzung für Kinder in Kindertagesstätten beschreibt der
„Bayerische Bildungs- und Erziehungsplan“ (BEP).
Diese Vorgaben sind für uns bindend und richtungsweisend. Den Erziehungs- und
Bildungsauftrag füllen wir jedes Jahr aufs Neue variabel und schwerpunktmäßig mit
Inhalten. Der Kindergarten unterstützt die familiäre Erziehung, um den Kindern beste
Kindergarten Ramerberg
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Entwicklungs- und Bildungschancen zu bieten.
Die gesetzlichen Grundlagen für die Arbeit mit Kindergartenkindern auf Bundesebene
bildet das „Kinder- und Jugendhilfegesetz“ (SGB VIII). Dort regelt § 8a den
Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung. Werden in der Kindertagesstätte
Anhaltspunkte für konkrete Gefährdung des Wohls eines Kindes bekannt, hat die
pädagogische Fachkraft auf die Inanspruchnahme geeigneter Hilfen seitens der
Eltern hinzuwirken. Ist es erforderlich, kann auch nach Information der Eltern das
Kreisjugendamt herangezogen werden.
§ 45 SGB VIII regelt, dass die Gemeinde Ramerberg über eine Betriebserlaubnis
verfügen muss, wenn sie einen Kindergarten betreiben möchte. Diese Betriebser-
laubnis wird vom Landratsamt Rosenheim erteilt.
7 Schutzauftrag
7.1 Schutzauftrag § 8a
Zu den Aufgaben unserer Kindergarteneinrichtung zählt auch die Sorge um jene
Kinder, deren Wohlergehen und Entwicklung gefährdet sind. Wohlergehen und
Entwicklung des Kindes sind maßgebliche Voraussetzungen dafür, dass kindliche
Lern- und Entwicklungsprozesse gelingen. Das Erkennen und Abwenden akuter
Kindeswohlgefährdung ist ein komplexes Aufgabengebiet, mit dem viele
verschiedene Stellen befasst sind, z. B. Kindergarten, Kindertageseinrichtungen,
Fachdienste wie Erziehungsberatungsstellen oder das Jugendamt.
Um den betroffenen Kindern und Familien in optimaler Weise helfen zu können, sind
spezielle Fachkenntnisse und methodisches Erfahrungswissen unentbehrlich.
Deshalb arbeiten wir mit allen Stellen zusammen, um mit vereinten Kräften den
betroffenen Kindern und Familien Unterstützung, Hilfestellung und Schutz geben zu
können. Das vorrangige Ziel aller beteiligten Instanzen ist es - zum Wohl des Kindes
- gemeinsam mit den Eltern eine einvernehmliche, die Gefährdung abwendende
Lösung zu finden.
Wenn Gespräche mit Eltern scheitern, d. h. die Eltern Unterstützung ablehnen,
wenden wir uns an die Ansprechpartner, die uns zur Verfügung stehen, um das
weitere Vorgehen abzustimmen. Das Personal hat bereits eine Schulung zum Thema
„Der Schutzauftrag der Kitas bei Kindeswohlgefährdung besucht.
Kindergarten Ramerberg
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7.2 Versicherungsschutz
Nach § 2 des SGB VII sind Kinder während des Besuchs in Tageseinrichtungen
gegen Unfälle versichert. Durch die Unterzeichnung des Betreuungsvertrages
entstehen das Betreuungsverhältnis und der daraus entstehende
Versicherungsschutz. Die Vorbereitungs- und Eingewöhnungsphase der Kinder ist
darin mit eingeschlossen. Ebenso eingeschlossen ist der direkte Weg vom und zum
Kindergarten.
Unfälle auf dem Weg vom und zum Kindergarten müssen der Kindergartenleitung
von den Eltern bzw. Personensorgeberechtigten unverzüglich gemeldet werden.
Darüber hinaus gibt es eine kommunale Haftpflichtversicherung durch die Gemeinde.
Kindergarten Ramerberg
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8 Bildungs- und Erziehungsziele
Unsere pädagogische Arbeit soll die Kinder darauf vorbereiten, ihr Leben
verantwortungsbewusst und selbstständig zu gestalten. Damit die Kinder des
Kindergartenbereichs den zukünftigen Anforderungen in ihrem Leben gewachsen
sind, verfolgen wir nachfolgende Bildungs- und Erziehungsziele. Dafür setzen wir je
nach Altersgruppe unterschiedliche Methoden im Kindergartenbereich ein.
Art. 10 BayKiBig Auftrag zur Bildung, Erziehung und Betreuung in Kindertageseinrichtungen Kindertageseinrichtungen bieten jedem einzelnen Kind vielfältige und entwicklungsangemessene Bildungs- und Erfahrungsmöglichkeiten, um beste Bildungs- und Entwicklungschancen zu gewährleisten, Entwicklungsrisiken frühzeitig entgegenzuwirken sowie zur Integration zu befähigen. Eine angemessene Bildung, Erziehung und Betreuung ist durch den Einsatz ausreichenden und qualifizierten Personals sicherzustellen. Die Kinder sollen entwicklungsangemessen an Entscheidungen zum Einrichtungsalltag und zur Gestaltung der Einrichtung beteiligt werden.
§ 1 AVBayKiBiG
Allgemeine Grundsätze für die individuelle Förderung Das Kind gestaltet entsprechend seinem Entwicklungsstand seine Bildung von Anfang an aktiv mit. Das pädagogische Personal in den Kindertageseinrichtungen hat die Aufgabe, durch ein anregendes Lernumfeld und durch Lernangebote dafür Sorge zu tragen, dass die Kinder anhand der Bildungs- und Erziehungszeile Basiskompetenzen erwerben und weiterentwickeln. Leitziel der pädagogischen Bemühungen ist im Sinn der Verfassung der beziehungsfähige, wertorientierte, hilfsbereite, schöpferische Mensch, der sein Leben verantwortlich gestalten und den Anforderungen in Familie, Staat und Gesellschaft gerecht werden kann. Das pädagogische Personal hat die Aufgabe, soziale Integration zu fördern und Kinder bei der Entwicklung ihrer Geschlechtsidentität als Mädchen und Buben zu unterstützen und auf Gleichberechtigung hinzuwirken. Das pädagogische Personal fördert die Kinder individuell und ganzheitlich entsprechend ihrer sozialen, kognitiven, emotionalen und körperlichen Entwicklung. Es begleitet und beobachtet sie in ihrem Entwicklungsverlauf. Kinder mit und ohne (drohende) Behinderung werden nach Möglichkeit gemeinsam gebildet, erzogen und betreut sowie darin unterstützt, sich mit ihren Stärken und Schwächen gegenseitig anzunehmen. Das pädagogische Personal arbeitet bei der Umsetzung der Bildungs- und Erziehungsziele partnerschaftlich mit den primär für die Erziehung verantwortlichen Eltern und dem Elternbeirat zusammen und informiert die Eltern in regelmäßigen Gesprächen über die Entwicklung des Kindes.
Kindergarten Ramerberg
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Individuelle Förderung
Wir beobachten jedes einzelne Kind intensiv, um den individuellen Entwick-
lungsstand festzustellen
Diese Beobachtungen fließen in unsere Arbeit mit ein und sind Grundlage für
die regelmäßigen Elterngespräche
Wir stehen den Kindern zur Seite und unterstützen sie darin ihre Bildung aktiv
mitzugestalten
Wir nehmen Bezug zu den Lebenssituationen der Kinder
8.1 Integrative Bildungs- und Erziehungsarbeit in Kindertageseinrichtungen für Kinder mit Behinderung oder drohender Behinderung
Durch gezielte Beobachtung werden Entwicklungsverzögerungen und eventu-
ell drohende Behinderungen rechtzeitig erkannt und wir können bei unserer
aktiven Elternarbeit zusammen mit den betroffenen Eltern nach Lösungen su-
chen.
Unser Kindergarten ist nicht Barriere frei, darum müssen wir immer erst prü-
fen, ob unsere Einrichtung den Anforderungen und den Bedürfnissen zum
Wohle des Kindes entspricht
Erst dann können wir Integrationsplätze anbieten.
Durch die Gruppenzusammensetzung profitieren diese Kinder
Die Kinder und Eltern lernen einen unbefangenen Umgang mit Problemen.
8.1.1 Handlungsleitende Prinzipien und methodische Ansätze:
Dem bayerische Bildungs- und Erziehungsplan liegt lt. W. Fhtenakis ein verändertes
Verständnis von Kindern und Kindheit, etwa eine Sicht des Kindes als aktives,
kompetentes Kind, das seine eigene Entwicklung mitgestaltet und seine Bildung aktiv
mit konstruiert, zugrunde. Dies entspricht sehr unserer Sichtweise auf Kinder und
unserem Verständnis pädagogischer Arbeit. Zwei grundlegende Leitlinien prägen den
Alltag und unser Beziehungsangebot an die Kinder.
Art. 11 BayKiBig
Integrative Bildungs- und Erziehungsarbeit in Kindertageseinrichtungen für Kinder mit Behinderung oder drohender Behinderung Kinder mit Behinderung und solche, die von einer Behinderung bedroht sind, sollen in Kindertageseinrichtungen nach Möglichkeit gemeinsam mit Kindern ohne Behinderung betreut und gefördert werden, um ihnen eine gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. Das pädagogische Personal hat die besonderen Bedürfnisse von Kindern mit Behinderung und von Kindern mit drohender Behinderung bei seiner pädagogischen Arbeit zu berücksichtigen.
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8.1.2 Erziehung zur Selbständigkeit
Die Förderung der Selbständigkeit und das Erfahren von Spaß und Freude beim
Tun, Denken und Handeln sind Basis und Zielrichtung unserer Arbeit.
Die Kinder haben bei uns von Anfang an das Recht und die Pflicht, Dinge, die sie
selber betreffen und sie von der Entwicklung her bereits leisten können, selbst oder
mit unserer Unterstützung zu erledigen.
Dies erstreckt sich vom Bereich des lebenspraktischen Lernens
allein An- und ausziehen
Tisch decken
Aufräumen u.v.a.m.
über den kognitiven (geistigen) Bereich
Formulieren und Beantworten von Fragen der Kinder
Vertraut machen mit unterschiedlichen Informationsquellen
selbständiges Herangehen und Bearbeiten von Aufgaben
Üben und Erlernen von planvollem Handel
Finden von eigenen Lösungswegen …
bis hin zum sozialen Lernen
Kontaktaufnahme zu anderen Kindern
eigene Grenzen aufzeigen, Grenzen anderer respektieren
Rücksichtnahme und Kooperation üben
konstruktives Lösen von Konflikten
Verantwortung üben.
Aufbauend auf dem, was die Kinder bereits können, fördern wir die Selbständigkeit
der Kinder Stück für Stück durch Aufgaben mit steigender Anforderung.
8.1.3 Gewaltprävention und Konfliktbewältigung
Streiten gehört zum Alltag der Kinder. Uns geht es darum, Konflikte möglichst
frühzeitig zu erkennen und Lösungen in konstruktive Bahnen zu lenken. Die Kinder
lernen, Konflikte als Herausforderung und Chance für Veränderung und Wachstum
zu erkennen. Sie treffen auf ein Umfeld und erhalten Kompetenzen, die ihnen eine
erfolgreiche Bewältigung von Konflikten ermöglichen. Sie werden somit gestärkt,
auch andere Belastungen und Krisen zuversichtlich anzugehen.
Durch alltägliche gezielte, nicht wertende Beobachtung greifen wir Konflikte frühzeitig
auf und sind sehr nah am Erleben der Kinder.
Im konkreten Konflikt schaffen wir den Rahmen für ein klärendes Gespräch durch
Zeit und Aufmerksamkeit.
Kindergarten Ramerberg
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Diese Art der Kommunikation fließt in alle Arbeitsbereiche mit ein. Sie prägt die
Zusammenarbeit mit Eltern, Elternbeirat und Team.
So wird ein Fundament geschaffen für:
gegenseitiges Verständnis und Wertschätzung
aktives und verantwortungsvolles Aufgreifen von Konflikten als Chance zur
Verbesserung der Kommunikation
8.1.4 Beschreibung von Prozessen und Angeboten:
Klarheit in der Struktur, Verlässlichkeit im Tagesablauf, wiederkehrende Elemente der
täglichen Arbeit vermitteln den Kindern Sicherheit, geben Halt und erleichtern ein
Sich- Einfügen in das soziale Gebilde.
8.1.5 Gezielte Angebote/Projektarbeit
Aus dem Freispiel heraus, aufbauend auf unseren Beobachtungen, Neigungen,
momentane Interessen oder besonderen Lernbedarf der Gruppe betreffend,
entwickeln wir gezielte Angebote. Ziel eines jeden Angebots ist, jedes Kind in seiner
Entwicklung zu fördern und Lerninhalte zu vermitteln.
Die Themen ergeben sich aus
dem Freispiel (Familie, Schule, Farben, Formen, sonstiges Interessen...)
dem Jahreskreis und den christlichen Festen
Die Kleingruppenarbeit ermöglicht ein intensiveres Eingehen auf die individuellen
Bedürfnisse und Fähigkeiten der Kinder. Sie steigert die Konzentration der Kinder.
Die Kinder erarbeiten sich das Thema zu Teilen selbst, sie werden angeregt und
aufgefordert, aktiv zu sein und mit allen Sinnen zu begreifen.
Wir orientieren uns beim Erarbeiten eines Themas an den Grundsätzen der
Projektarbeit. Dies bedeutet für uns:
Planungsphase
Beobachtung der Interessen, Vorlieben, Stärken, Schwächen
Besprechung im Kleinteam
Einbeziehung der Kinder durch Kinderkonferenzen
Hinführungsphase
Einführung und Benennen des Themas in der Gruppe
Interesse wecken durch erste Gespräche und Information
Motivation, eigene Gedanken, Wissen, Ideen einzubringen
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Hauptteil
vorwiegend Kleingruppenarbeit, Möglichkeit der Auswahl aus verschiedenen
Angeboten
Bilderbücher betrachten
Märchen oder Geschichten erzählen
Experimente
Kreatives Gestalten
intensive Beschäftigung mit dem Thema
Begreifen mit allen Sinnen
Musik, Gesang u.v.a.m.
Abschlussphase
Gemeinsames Zusammentragen des Gelernten und der Erfahrungen
Entscheidung, ob Abschluss des Themas oder weitere Vertiefung, evtl. mit
anderen Schwerpunkten
evtl. Fest als Abschluss
Einbindung der Eltern
direkt: Einbringen spezieller Fähigkeiten
indirekt: Info durch Aushänge, Ausstellung, Anregung zur eigenen Vertiefung
zuhause
8.2 Übergänge
8.2.1 Übergang von der Familie in den Kindergarten
Übergänge sind verbunden mit Veränderungen und bringen Unsicherheit mit sich. In
der positiven Bewältigung des Übergangs liegt die Chance zu wachsen und zu reifen.
Übergänge bedeuten immer Abschied – Kinder verlassen zeitweise die vertraute und
in gewisser Weise beschützte Welt der vertrauten Umgebung -, um Neues zu
erfahren und sich zu erobern – neue Kontakte, neue Sichtweisen, Regeln,
Bezugspersonen – und daran zu wachsen und zu reifen.
Diese sensible Zeit verdient und benötigt besondere Aufmerksamkeit und Sensibilität
für alle Betroffenen - Kinder wie Eltern gleichermaßen, genauso wie die sich neu
formierende Gruppe im Kindergarten.
Wir legen großen Wert darauf, die Anfangszeit im Kindergarten für Kind und Eltern
positiv zu gestalten.
8.2.1.1 Tag der Anmeldung
Hier besteht Gelegenheit, unsere Einrichtung, die pädagogische Arbeit und das
Team kennen zu lernen, erste Fragen stellen.
Kindergarten Ramerberg
21
8.2.1.2 Infoabend für Neustarter
Am Infoabend erhalten die neuen Eltern Informationen über die
Eingewöhnung, die pädagogische Arbeit und Organisatorisches.
Zu Beginn des neuen Kindergartenjahres nehmen wir die neuen Kinder
gestaffelt auf, um zu gewährleisten, für jedes Kind und seine Eltern genügend
Zeit zu haben und individuell Hilfe anbieten zu können.
Gleichbleibende, wiederkehrende Rituale (Morgenkreis, Begrüßungslied oder-
spiel, fester Tages- und Wochenablauf, Kennenlernspiele) vermitteln den
Kindern mehr und mehr Sicherheit.
8.2.1.3 Aufnahmegespräch
Nach einiger Zeit laden wir alle neuen Eltern zu einem persönlichen
Aufnahmegespräch ein.
Jeder Neuanfang bedeutet bei aller Neugier und Vorfreude auch Abschied von
Vertrautem. Diese Gefühle sind beim morgendlichen Abschied spürbar. Das
Kindergarten-Team unterstützt diesen Prozess aktiv und individuell.
Gespräch über Besonderheiten, Vorlieben und sonstigen wichtige
Informationen über das Kind und seinen „ersten Tage“ im Kindergarten
8.2.2 Übergang vom Kindergarten in die Grundschule
Kinder sind in der Regel hoch motiviert, sich auf den neuen Lebensraum Schule
einzulassen. Dennoch ist auch der Schuleintritt ein Übergang, mit Unsicherheiten
und offenen Fragen.
Die notwendigen Voraussetzungen für den erfolgreichen Anschluss an die
Grundschule werden mit dem Begriff „Schulfähigkeit“ beschrieben.
Diese beinhaltet
die soziale Komponente
Selbstbewusstsein,
Fähigkeit auf andere zuzugehen und sich abzugrenzen,
Bewusstsein für eigene Stärken und Schwächen,
konstruktive Konfliktbewältigung....
die körperlichen Voraussetzungen
Körperliche Reife
Grob- und Feinmotorik,
Belastbarkeit und Ausdauer....
Kindergarten Ramerberg
22
die geistigen Fähigkeiten
Geistige Reife
Merkfähigkeit,
Konzentration,
planvolles Handeln....
Die Schulvorbereitung im Kindergarten – für viele Eltern ein sehr wesentlicher
Baustein der Kindergartenarbeit – hier unsere Standpunkte:
Das Kind erwirbt Kompetenzen für die Schule und das Leben tagtäglich –
unmerklich und spielerisch.
In Kleingruppen, die dem Alter und Entwicklungsstand entsprechend
zusammengesetzt werden, bieten wir spezielle Angebote
Hausaufgaben im Vorschuljahr(1-2x wöchentlich)
Vorschule(1-2x wöchentlich):z.B. Falten, Bauen, Handarbeiten u.v.a.m.
Nach der Schuleinschreibung warten auf die Schulanfänger viele Besonderheiten:
Spezielle Angebote (z.B. Zahlenland, Experimente…)
Der Schulbesuche (Besuch in Rott und Reitmehring)
Die Übernachtung
Schulranzenfest
8.3 Sprachliche Bildung und Förderung
Vorkurs Deutsch
Kinder, deren Eltern nicht deutschsprachiger Herkunft sind, nehmen ab der zweiten
Hälfte des vorletzten Kindergarten-Jahres vor der Einschulung an einem Sprachkurs
teil. Dieser wird vom Ministerium gefordert und von Kitas und Grundschule in
Kooperation angeboten. Der Förderbedarf des jeweiligen Kindes wird mittels eines
Beobachtungsbogens festgestellt. In Ramerberg gibt es sehr wenige Kinder, die dies
Art. 12 BayKiBig Integrative Bildungs- und Erziehungsarbeit in Kindertageseinrichtungen für Kinder mit Sprachförderbedarf Kindertageseinrichtungen sollen die Integrationsbereitschaft fördern und Kinder aus Familien mit Migrationshintergrund zur Integration befähigen. Für Kinder aus Familien mit Migrationshintergrund, die über keine oder unzureichende Deutschkenntnisse verfügen, sowie für Kinder mit sonstigen Sprachförderbedarf ist eine besondere Sprachförderung sicherzustellen. Das pädagogische Personal hat die besonderen Bedürfnisse von Kindern mit Sprachförderbedarf bei seiner pädagogischen Arbeit zu berücksichtigen.
Kindergarten Ramerberg
23
benötigen. So kann es dazu kommen, dass dieser Vorkurs mit den Rotter
Kindergärten zusammengelegt wird.
Im Kindergarten wird die spezielle Sprachförderung in den Alltag integriert. Durch:
Lieder, Gedichte, Geschichten, viele Gespräche
u.v.a.m.
vermitteln wir Sprache und Motivieren zum Sprechen.
„Sprache ist das Tor zur Welt“
Sprache spielt eine große Rolle bei Lern- und Erziehungsprozessen, Sie ist
Voraussetzung für schulische und berufliche Erfolge und für eine volle Teilhabe am
gesellschaftlich-kulturellen Leben.
Erzählkreis(Themen der Kinder, sachbezogen und individuell)
Bilderbücher, Märchen, Geschichten
Lieder, Gedichte, Reime, Fingerspiele
Klang- und Rythmusübungen
U.v.a.m.
Um die Fortschritte der Kinder besser dokumentieren zu können verwenden wir die
Beobachtungsbögen SELDAK, SISMIK und PERIK.
§ 5 AVBayKiBiG Sprachliche Bildung und Förderung Kinder sollen lernen, sich angemessen in der deutschen Sprache sowie durch Mimik und Körpersprache auszudrücken, längeren Darstellungen oder Erzählungen zu folgen und selbst Geschichten zusammenhängend zu erzählen. Sie sollen Wortschatz, Begriffs- und Lautbildung, Satzbau und sprachliche Abstraktion entsprechend ihrem Entwicklungsstand erweitern und verfeinern. Dialekte werden gefördert und gepflegt. Der Sprachstand von Kindern, deren Eltern beide nichtdeutschsprachiger Herkunft sind, ist am Ende des vorletzten Kindergartenjahres vor der Einschulung anhand des zweiten Teils des Bogens „Sprachverhalten und Interesse an Sprache bei Migrantenkindern in Kindertageseinrichtungen (SISMIK) – Sprachliche Kompetenz im engeren Sinn (deutsch)“ zu erwerben. Die sprachliche Bildung und Förderung von Kindern, die nach dieser Sprachstandserhebung besonders förderbedürftig sind oder die zum Besuch eines Kindergartens mit integriertem Vorkurs verpflichtet wurden, ist in Zusammenarbeit mit der Grundschule auf der Grundlage der entsprechenden Inhalten Vorgaben „Vorkurs Deutsch lernen vor Schulbeginn“ oder einer gleichermaßen geeigneten Sprachfördermaßnahme durchzuführen.
Kindergarten Ramerberg
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8.4 Kooperation Kindergarten – Grundschule
Der Übergang des Kindes in die Grundschule – Die Kooperation von Eltern,
Kindertageseinrichtungen und Grundschule als Partner in gemeinsamer
Verantwortung für das Kind
Aufgabe der Kindertageseinrichtung ist es, die Kinder langfristig und angemessen auf
die Schule vorzubereiten. Diese Aufgabe beginnt am Tag der Aufnahme.
Für eine gelingende Schulvorbereitung und Übergangsbewältigung ist eine
partnerschaftliche Zusammenarbeit von Eltern, Kindertageseinrichtungen und
Grundschule erforderlich. Die Kooperation von Kindertageseinrichtungen und
Grundschule besteht zu einem wesentlichen Teil aus gegenseitigen Besuchen, bei
denen Erzieherinnen, Lehrkräfte und Kinder miteinander in Kontakt kommen. Die
Kindertageseinrichtung arbeitet insbesondere mit jener Grundschule zusammen, die
sich in der näheren Umgebung befindet. Nicht auszuschließen ist, dass einzelne
Kinder später in eine andere Schule kommen.
Typische Besuchssituationen sind:
Lehrkräfte der Grundschule besuchen die Kindertageseinrichtung, um
die Partnerinstitution Kindertageseinrichtung näher kennenzulernen oder in
Abstimmung mit der Kindertageseinrichtung den einzuschulenden Kindern Bil-
dungsangebote zu machen oder einen Vorkurs durchzuführen. Die Lehrkräfte
kommen hierbei zwangsläufig mit allen Kindern in der Einrichtung in Kontakt.
Die Kinder besuchen die Grundschule in Begleitung mit ihren Erziehe-
rinnen. Alle Kinder sind daran beteiligt, wenn z. B. mit Schulklassen gemein-
same Projekte durchgeführt werden. Für Kinder, deren Einschulung ansteht,
sind Schulbesuche wichtig, um den neuen Lebensraum Schule und die neuen
Bezugspersonen frühzeitig kennenzulernen. In Absprache mit der Schule be-
steht die Möglichkeit, dass Lehrkräfte speziell für diese Kinder in der Schule
spielerisch gestaltete Unterrichtseinheiten anbieten oder einen Vorkurs durch-
führen oder Erzieherinnen die Kinder bei Aktionen im Rahmen der Schulein-
schreibung begleiten (z. B. Einschreibungstag, Schnuppertag, Schul- bzw. Un-
terrichtsspiel).
Eine intensive Schulvorbereitung und damit Fachgespräche, in denen sich
Kindertageseinrichtungen und Grundschule über einzelne Kinder namentlich und
vertieft austauschen, findet in der Regel erst im letzten Jahr vor der Einschulung
statt. Zu dessen Beginn werden alle Eltern auf dem Einschulungselternabend und im
Art. 15 BayKiBig Vernetzung von Kindertageseinrichtungen; Zusammenarbeit mit der Grundschule
Kindergarten Ramerberg
25
Einzelgespräch um ihre Einwilligung ersucht, solche Fachgespräche bei Bedarf und
in Absprache mit den Eltern führen zu dürfen. Bei Kindern, die an einem Vorkurs
teilnehmen, erfolgt das Einwilligungsverfahren in der Regel bereits im Jahr davor. An
einem „Vorkurs Deutsch lernen vor Schulbeginn“ nehmen jene Kinder teil, deren
Eltern beide nicht deutscher Herkunft sind und die einer Verbesserung ihrer
Deutschkenntnisse bedürfen. Die Kursteilnahme verbessert Startchancen der Kinder
in der Schule. Der Vorkurs, dem eine Erhebung des Sprachstandes des Kindes im
vorletzten Kindergartenjahr (Februar/März) vorausgeht, findet während des
gesamten letzten Kindergartenjahres statt. Es beträgt 160 Stunden, die Kindergarten
und Grundschule je zur Hälfte erbringen. Im letzten Jahr setzt zugleich die
Begleitung des Kindes, aber auch der Eltern beim Übergang in die Schule ein, die
bis zum Ende des 1. Schuljahres fortgeführt wird.
Wir stehen in Kontakt zur Grundschule in Rott und Reitmehring.
Es findet ein regelmäßiger Austausch von Erzieherinnen und Grundschullehrern statt.
Eine Gesprächsrunde der benachbarten Kindertagesstätten (Gemeindekindergarten
Ramerberg, kath. Kindertagesstätte St. Peter und Paul und Kinderhaus Regenbogen)
findet jährlich statt.
Wir werden mit verschiedenen Förderstellen in Wasserburg und Rosenheim zusam-
menarbeiten (nach vorheriger Absprache mit den Eltern):
Schulvorbereitende Einrichtung
Diagnose- und Förderklasse
Frühförderstellen
Ergotherapeuten
Logopäden
Ärzte / Kliniken
Des Weiteren stehen wir in Kontakt mit:
den Zwergerlgruppen in Ramerberg
dem Kreisjugendamt in Rosenheim
dem Gesundheitsamt in Rosenheim
Aufgabe von uns ist es, die Kinder langfristig und angemessen auf den Übergang
vorzubereiten. Sie beginnt am Tag der Aufnahme. In den ersten Jahren steht die
„Schulfähigkeit“ nicht im Vordergrund, schwingt aber im Hintergrund stets mit.
Wenn die Vorschulkinder in die Schule wechseln, werden vorher noch einige Aktio-
nen und Projekte gemacht:
Kindergarten Ramerberg
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Elternabend mit einer Lehrerin zur Schulreife
Schuleinschreibung
Seh- und Hörtest vom Gesundheitsamt
Basteln der eigenen Schultüte
Elterngespräche mit Schwerpunkt Schulfähigkeit
Schulbesuch der Vorschulkinder
Abschiedsfest – Schulranzenfest
Vorschulübernachtung
Vorschulkinderausflug
8.5 Ethische und religiöse Erziehung
wir fördern das Gemeinschaftsgefühl.
Die Kinder erleben sich als Gruppe.
Wir feiern gemeinsame Feste im Jahreskreis
(z. B. Geburtstag, St. Martin …).
Die Kinder werden von uns in Krisensituationen begleitet.
Wir fördern das Selbstwertgefühl und die Selbstbestimmung.
Wir lernen verschiedene Religionen kennen und akzeptieren, um dabei seine
eigene Grundhaltung zu finden.
Wir regen zur Tragung der Mitverantwortung für die Gestaltung des ge-
meinsamen Lebensalltags im Kindergarten an.
Wir lernen Konflikte auszuhalten und auszutragen und die Bereitschaft, ge-
meinsame Lösungen zu finden, Nachsicht zu üben und eigene Fehler zuzuge-
ben.
8.6 Mathematische Bildung
Frühe mathematische Bildung und Denkweise sind die Basis für lebenslanges
Lernen. Mathematische Inhalte und Gesetzmäßigkeiten vermitteln Verlässlichkeit und
Wiederholbarkeit und verhelfen zu mehr Sicherheit, Stabilität im Leben.
§ 6 AVBayKiBiG: Mathematische Bildung Kinder sollen lernen, entwicklungsangemessen mit Zahlen, Mengen und geometrischen Formen umzugehen, diese zu erkennen und zu benennen. Kinder sollen Zeiträume erfahren, Gewichte wiegen, Längen messen, Rauminhalte vergleichen, den Umgang mit Geld üben und dabei auch erste Einblicke in wirtschaftliche Zusammenhänge erhalten.
§ 4 AVBayKiBiG: Ethische und religiöse Bildung und Erziehung; Emotionalität und soziale Beziehungen
Kindergarten Ramerberg
27
Angebote in diesem Bereich werden bei uns auf spielerische und ganzheitliche
Weise gestaltet. Der natürlich vorhandene Entdeckungsdrang und die Neugierde der
Kinder hinsichtlich des Umgangs mit Zahlen, Mengen und geometrischen Formen
unterstützen und fördern wir.
Wir lernen verschiedene Mengen und Größen kennen.
Begriffe wie größer und kleiner, mehr oder weniger, höher und niedriger,
schwer und leicht helfen den Kindern die verschiedenen Mengen zu benen-
nen,
Durch unsere Bewegungsangebote lernen Kinder die Raumaufteilung kennen.
Sie lernen, wo oben und unten ist, hinten und vorne, links und rechts. Das
räumliche Denken ist für das spätere Rechnen von großer Bedeutung
„Zahlenland“ Mit Hilfe von Bilderbüchern reisen die Kinder zu verschiedenen Abenteuern. Im Reich der Zahlen von 1-10 müssen sie Aufgaben erfüllen, Zahlen finden, Mengen und Formen erkennen und diese spielerisch ganzheitlich erfassen.
„Denn wer rückwärtsgehen kann, kann auch rückwärts rechnen…“
8.7 Naturwissenschaftliche und technische Bildung
Kinder möchten alles ausprobieren, ihren Forscherdrang ausleben und die
Vorgänge in der Natur ergründen.
Wir greifen die Fragen der Kinder auf.
Wir geben den Kindern Möglichkeiten zu beobachten, zu experimentieren und
zu forschen(z.B. mit den vier Elementen )
Werden, wachsen, entwickeln wie geht so etwas?
Aggregatzustände von Wasser, wie kann man diesen verändern?
Wie ist das mit den Jahreszeiten, dem Wetter?
Was passiert in meinem Körper, wozu brauche ich was…?
u.v.a.m.
§ 7 AVBayKiBiG: Naturwissenschaftliche und technische Bildung Kinder sollen lernen, naturwissenschaftliche Zusammenhänge in der belebten und unbelebten Natur zu verstehen und selbst Experimente durchzuführen. Sie sollen lernen, lebensweltbezogene Aufgaben zu bewältigen, die naturwissenschaftliche oder technische Grundkenntnisse erfordern.
Kindergarten Ramerberg
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8.8 Umweltbildung und –erziehung
Die Kinder sollen lernen, die Umwelt mit allen Sinnen zu erfahren und sie als
unersetzlich und verletzbar wahrzunehmen.
Das Kind soll Verantwortung für die Umwelt übernehmen.
Die Gruppe soll in Zusammenarbeit fähig werden, die Umwelt zu schützen.
Dazu gibt es viele unterschiedliche Aktionen, die im Jahresverlauf immer wieder
auftauchen:
Beobachtungen der Natur im Jahreskreis(Tier und Pflanzenwelt)
Lernen von Verantwortung im Umgang mit der Natur und der Umwelt
Respekt
Exkursionen, Spaziergänge in Wald und Umfeld
8.9 Informationstechnische Bildung, Medienbildung und –erziehung
Im Kindergarten möchten wir Interesse und Freude dafür wecken. Wir treffen
eine gezielte Auswahl. Der Einsatz soll bewusst und mit der nötigen Aufmerk-
samkeit geschehen. Wir vermitteln den sachgemäßen Umgang mit diesen
Medien. Computer und Fernsehen setzen wir bewusst nicht ein.
Wir nutzen Medien vor allem, um Wissen zu vermitteln:
Bilderbücher, Lexikon
Kassette
CD
Fotos
§ 9 AVBayKiBiG: Informationstechnische Bildung, Medienbildung und -erziehung Kinder sollen die Bedeutung und Verwendungsmöglichkeiten von alltäglichen informationstechnischen Geräten und von Medien in ihrer Lebenswelt kennen lernen.
§ 8 AVBayKiBiG: Umweltbildung und -erziehung Kinder sollen lernen, ökologische Zusammenhänge zu erkennen und mitzugestalten, ein Bewusstsein für eine gesunde Umwelt und für die Bedeutung umweltbezogenen Handelns zu entwickeln und so zunehmend Verantwortung für die Welt, in der sie leben, zu übernehmen.
Kindergarten Ramerberg
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8.10 Ästhetische, bildnerische und kulturelle Bildung und Erziehung
Neugier, Lust und Freude am eigenen schöpferischen Tun sind Motor der
kindlichen Persönlichkeitsentwicklung.
Durch vielseitige Bastelangebote, Techniken und Materialien z. B. Holz, Kleis-
ter, Knete … versuchen wir den Kindern möglichst viel zu bieten.
Im Dialog mit seiner Umwelt lernt das Kind, diese mit seinen Sinnen bewusst
wahrzunehmen, sie bildnerisch zu gestalten und spielend in verschiedene Rol-
len zu schlüpfen. Es entdeckt und erfährt dabei eine Vielfalt an Möglichkeiten
und Darstellungsformen als Mittel und Weg, seine Eindrücke zu ordnen, seine
Wahrnehmung zu strukturieren und Gefühle und Gedanken auszudrücken.
Somit lernen sie ihren eigenen Geschmack kennen, werden selbständiger und
können ihre eigenen Ideen verwirklichen.
Wir fördern dabei die Individualität des Kindes, die Anregung der Phantasie,
Kreativität und die emotionale Bewältigung von Alltagsreizen.
8.11 Musikalische Bildung und Erziehung
Kinder begegnen mit Neugier und Faszination der Welt der Musik. Sie haben
Freude daran, den Geräuschen, Tönen und Klängen in ihrer Umgebung zu
lauschen, diese selbst zu produzieren sowie die Klangeigenschaften von Ma-
terialien aktiv zu erforschen.
Musik ist Teil ihrer Erlebniswelt:
Singen von Liedern, Musik hören(Verschiedene Musikrichtungen)
Kennenlernen und Erproben von Instrumenten
Rhythmik
Die Kinder (ab 4 Jahre) erhalten die Möglichkeit, musikalische Frühförderung
und Flötenunterricht (ab 5Jahre)zu nehmen. (Externer Anbieter)
§ 11 AVBayKiBiG: Musikalische Bildung und Erziehung Kinder sollen ermutigt werden, gemeinsam zu singen. Sie sollen lernen, Musik konzentriert und differenziert wahrzunehmen und Gelegenheit erhalten, verschiedene Musikinstrumente und die musikalische Tradition ihres Kulturkreises sowie fremder Kulturkreise kennen zu lernen.
§ 10 AVBayKiBiG: Ästhetische, bildnerische und kulturelle Bildung und Erziehung Kinder sollen lernen, ihre Umwelt in ihren Formen, Farben und Bewegungen sowie in ihrer Ästhetik wahrzunehmen und das Wahrgenommene schöpferisch und kreativ gestalterisch umzusetzen.
Kindergarten Ramerberg
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8.12 Gesundheitserziehung
Gesundheit ist ein Zustand von körperlichem, seelischem, geistigem und sozialen
Wohlbefindens. Ein guter Gesundheitszustand ist eine wesentliche Bedingung für
eine ganzheitliche positive Entwicklung.
Ziel der Gesundheitserziehung ist es, dem Kind einfache Kenntnisse über Körper-
pflege und Hygiene, über Ursachen und Verhütung von Krankheiten, über mögliche
Gefahren und das richtige Verhalten bei solchen.
Das ist uns wichtig:
Hände waschen vor jeder Brotzeit, vor Kochangeboten
Hände waschen nach der Toilette
Richtiges Verhalten bei Husten/Schnupfen...
Gesunde Ernährung
tägliche Bewegung im Freien
8.13 Bewegungserziehung und –förderung, Sport
Mit der körperlichen Bewegung lernen die Kinder verschiedene Sinne zu koor-
dinieren z. B. Gleichgewichtssinn, Tastsinn, gesteigerte Kon-
zentrationsfähigkeit, Teamfähigkeit, sicheres und gutes Körpergefühl, Aggres-
sionsabbau, motorische Fähigkeiten und Fertigkeiten zu erwerben und zu ver-
bessern.
Bewegung zählt zu den grundlegenden Betätigungs- und Ausdrucksformen
von Kindern. Kinder haben einen natürlichen Drang und eine Freude daran,
sich zu bewegen.
§ 12 AVBayKiBiG: Bewegungserziehung und –förderung, Sport Kinder sollen ausgiebig ihre motorischen Fähigkeiten erproben und ihre Geschicklichkeit im Rahmen eines ausreichenden und zweckmäßigen Bewegungsfreiraums entwickeln können.
§ 13 AVBayKiBiG: Gesundheitserziehung Kindern soll vermittelt werden, auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung und ausreichend Ruhe und Stille zu achten. Sie sollen Hygiene- und Körperpflegemaßnahmen einüben sowie sich Verhaltensweisen zur Verhütung von Krankheiten aneignen, unbelastet mit ihrer Sexualität umgehen und sich mit Gefahren im Alltag, insbesondere im Straßenverkehr, verständig auseinandersetzen. Richtiges Verhalten bei Bränden und Unfällen ist mit ihnen zu üben.
Kindergarten Ramerberg
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Für Kinder ist Bewegung ein wichtiges Mittel, Wissen über ihre Umwelt zu er-
werben, ihre Umwelt zu „begreifen“, auf ihre Umwelt einzuwirken, Kenntnisse
über sich selbst und ihren Körper zu erwerben, ihre Fähigkeiten kennen zu
lernen und mit anderen Personen zu kommunizieren.
Einige Beispiele:
Freies und gezieltes Turnen
Psychomotorik
Sauserunde
Spaziergänge
Schlittenfahren
verschiedene Bewegungsspiele
Bewegungsparcours …
Wir legen sehr viel Wert auf Bewegung im Freien. Im Wald können wir klettern
und Sachen ausprobieren, die die Kinder sich oft noch nicht zutrauen.
9 Blickpunkt Eltern
Zur optimalen Unterstützung und Förderung der Kinder brauchen die
Mitarbeiterinnen „Eltern“, und deren Offenheit, Zusammenarbeit und Engagement im
Kindergarten-Alltag.
Wir wünschen uns von Eltern:
Vertrauen
Interesse
Offenheit
Unterstützung
Pünktlichkeit
Gesprächsbereitschaft
Ehrlichkeit
einen freundlichen Umgang
dass Regeln mitgetragen werden
Das können Eltern von uns erwarten:
Zuverlässigkeit
Fachlichkeit
Präsenz
Verschwiegenheit
Lösungsorientierung
Anerkennung und Wertschätzung
Transparenz
Kindergarten Ramerberg
32
9.1 Angebote an Eltern und ihre Umsetzung
9.1.1 Das Elterngespräch
Elterngespräche sind in unserer Einrichtung ein sehr wesentliches Element mit dem
Ziel, das Kind in seiner Entwicklung bestmöglich zu fördern und zu unterstützen.
Elterngespräche lassen sich unterteilen in:
9.1.1.1 Das Aufnahmegespräch (die ersten Wochen)
gegenseitiges Kennen lernen und Austausch
Abgleichen von Erwartungen
Informationen über die pädagogische Arbeit
9.1.1.2 Entwicklungsgespräche (einmal bis zweimal pro Kindergartenjahr)
Beobachtungen seitens der Eltern,
Info seitens des Kiga oft anhand eines Beobachtungsbogens,
Beratung bei Entscheidungen wie Einschulung, Inanspruchnahme von
Fachdiensten...
9.1.1.3 Problemgespräche (bei Bedarf)
ausführliches Besprechen einer bestimmten Situation
Stärkung der elterlichen Kompetenz und Erarbeiten eines Lösungsplans
9.1.1.4 Konfliktgespräche (bei Bedarf)
Austausch der Sichtweisen
Mitteilen von Befindlichkeiten
Klären von Bedürfnissen
Erarbeiten einer gemeinsamen, für alle stimmigen Lösung
9.1.2 Elterngespräche
kennzeichnen sich bei uns durch:
Gespräch findet ohne Kind statt
möglich mit beiden Elternteilen
vorherige Klärung des Gesprächsanlasses von beiden Seiten
verbindliche Terminabsprachen
Informationsaustausch seitens der Eltern und des Kindergartens
Kindergarten Ramerberg
33
Zukunftsorientierung
Gemeinsame Lösungsfindung
die Nachbereitung:
weitere Beobachtung
Rückmeldung über Veränderung, Auswirkungen der Entscheidungen
9.2 Informations- und Bildungsveranstaltungen
Informations- und Bildungsveranstaltungen dienen der Präsentation der
pädagogischen Arbeit im Kindergarten, fördern die Transparenz, vermitteln
themenspezifisches Wissen und wecken Interesse am Engagement im
Kindergarten.
9.2.1 Der Info-Abend
Ein spezielles Angebot für alle Eltern, deren Kinder zum September neu in den
Kindergarten eintreten, im Juni oder Juli. Schwerpunkt dieser Veranstaltung ist die
Gestaltung des Übergangs von der Familie in den Kindergarten und die
Eingewöhnung.
9.2.2 Der Elternabend zur Wahl des Elternbeirats
Unser Elternbeirat des vorrangegangen Kindergartenjahres lädt ein und berichtet von
den stattgefundenen Aktivitäten des vergangenen Jahres.
An diesem Abend wird aus Vorschlägen seitens der Elternschaft unser Elternbeirat
neu gewählt.
Gleichzeitig wird das Jahresthema mit den pädagogischen Schwerpunkt vorgestellt
und Fragen zur Organisation und pädagogischen Arbeit geklärt.
9.2.3 Themenabende
Bei der Auswahl der Themen für die Elternabende stimmen wir uns mit dem
Elternbeirat ab. Die Abende werden entweder vom Kindergartenpersonal oder von
externen Referenten gestaltet.
9.3 Mitgestaltung durch die Eltern
9.3.1 Der Elternbeirat
Eine vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit mit dem Elternbeirat ist uns
sehr wichtig. Diese hat weitreichende Auswirkungen auf die Qualität in unserer
Einrichtung.
Kindergarten Ramerberg
34
Der Elternbeirat gestaltet das Geschehen in und um den Kindergarten mit. Er ist die
Verbindung zwischen Team, Eltern und Gemeinde.
Sein Aufgabenbereich reicht von der Beratung zu Inhalten der Bildungs- und
Erziehungsarbeit bis hin zur Mitwirkung bei Veranstaltungen.
9.3.2 Rechte und Pflichten der Eltern
Rechte Pflichten
Öffentliche Sitzungen Verschwiegenheitspflicht
Anhörungs- und Informationsrecht zu
Öffnungs- und Schließzeiten, Festlegung der
Elternbeiträge
Einladung des Trägers und des
pädagogischen Personals zu den Sitzungen
beratende Funktion zur Jahresplanung, dem
Umfang der Personalausstattung, der
Planung und Gestaltung von regelmäßigen
Informations- und Bildungsveranstaltungen
Jährlicher Rechenschaftsbericht und
Sitzungsprotokolle
Einbringen von Wünschen und Vorschlägen,
Möglichkeit der aktiven Mitgestaltung
Erledigung von Aufgaben und Arbeiten was
die Pädagogik oder die gesamte Einrichtung
anbelangt
9.3.3 Weitere Möglichkeiten der Mitgestaltung:
Das offene Gespräch,
das Einbringen von Themenvorschlägen und Gedanken seitens der Eltern
unterstützt uns bei unserer Arbeit.
Beteiligung an der Konzeptentwicklung und Erweiterung
10 Blickpunkt Team
10.1 Führungsgrundsätze und Verständnis von Teamarbeit
Die Zusammenarbeit zwischen der Leiterin und dem Team basiert auf dem Vertrauen
in die Eigenverantwortung jeder Mitarbeiterin. Die Leiterin setzt voraus, dass die
Mitarbeiterinnen das Wohl der Kinder und der Einrichtung im Blick haben.
Nach dem Grundsatz des „Förderns und Forderns“ hat die Leiterin die individuellen
Stärken der Mitarbeiterinnen im Blick und strebt Unterstützung im Ausgleich von
Schwächen an (Mitarbeitergespräche, gezielte Fortbildungen).
Delegation von Verantwortung geschieht im Rahmen der pädagogischen und
persönlichen Kompetenzen und Ressourcen.
Kindergarten Ramerberg
35
10.2 Ziele, Formen und Inhalte der Teamarbeit
Die Arbeit an und mit den Kindern bedarf der Planung, Vorbereitung und Abstimmung
im Team. Nachbereitung und Besprechung der Wirksamkeit bestimmter Projekte und
Interventionen dienen der Verbesserung und weiteren Planung effektiven und
gewinnbringenden Handelns. Einbeziehung der Eltern, Vor- und Nachbereitung von
Elterngesprächen sind ebenso notwendig wie Absprachen innerhalb der
Gruppenteams und gruppenübergreifend sowie mit dem Träger der Einrichtung.
Genauso wie der Kindergartenalltag hat auch dieser Rahmen eine bestimmte
Struktur und besteht aus verschiedenen, sich ergänzenden Elementen.
Formen Inhalte Ziele
Tür- und Angelgespräche Informationsaustausch,
Rückmeldung
Unterstützung, optimierte
Zusammenarbeit
Teambesprechung
einmal wöchentlich nach der
Abholzeit
Überprüfung und Planung der
pädagogischen Arbeit,
Fallgespräche, Bericht aus
den Gruppen, Termine,
Aufgabenverteilung,
Organisatorisches, Berichte
von Fortbildungen,
Literaturstudium
Effektives, gewinnbringendes
Arbeiten, Feed back,
Unterstützung, konstruktive
Kritik, Problem- und/oder
Konfliktlösungen,
Weiterentwicklung
Erzieherteam
einmal im Monat
Kollegiale Beratung,
Abstimmung der Arbeit in den
Gruppen, Unterstützung und
Informationsaustausch,
Vorbereitung von
Elterngesprächen
Siehe oben, Selbstreflexion,
Überprüfung des eigenen
Kurses
Team tage
meist zum Kindergarten-
Jahresanfang und Fasching
Jahresplanung, Organisation
und Planung von größeren
Projekten,
Auseinandersetzung mit uns
wichtigen Themen
(Konzeptionüberarbeitung...)
Intensive Vorbereitung und
dementsprechend fundierte
Ergebnisse und
Abmachungen
für die Arbeit am Kind
10.3 Kompetenzverteilung im Team
Die Zusammensetzung des Teams aus verschiedenen Persönlichkeiten, Charakteren
und mit unterschiedlichem Ausbildungs- und Erfahrungshintergrund ist für uns ein
unersetzlicher Bestandteil dieser Lebendigkeit und Fruchtbarkeit.
Die persönlichen Schwerpunkte, Stärken und Vorlieben zu kennen und gegenseitig
zu akzeptieren helfen, Aufgaben passend zu verteilen.
Kindergarten Ramerberg
36
Leitung Erzieherin
Kinderpflegerin
Planung und Durchführung
der pädagogischen Arbeit in
Absprache mit dem Team
Planung und Durchführung
der pädagogischen Arbeit in
Zusammenarbeit mit der
Kinderpflegerin
Planung und Durchführung
der pädagogischen Arbeit in
Zusammenarbeit mit der
Erzieherin
Hauptverantwortlich für die
Elternarbeit innerhalb der
Gruppe und im ganzen Haus
Hauptverantwortlich für die
Elternarbeit innerhalb der
Gruppe
Elternarbeit in
Zusammenarbeit mit der
Erzieherin
Gruppenleitung Gruppenleitung
Mitarbeiterführung Zusammenarbeit und
Austausch mit der Leitung
und Unterstützung dieser
Hauswirtschaftliche und
pflegerische Tätigkeiten
Zusammenarbeit mit dem
Träger
Verwaltung
Schulen
Landratsamt
Anderen Kigas
Anderen Institutionen
u.v.a.m.
10.3 Personalauswahl
Der Träger wählt neues Personal in enger Abstimmung mit der Kindergartenleitung
und dem Team. Grundlage der Zusammenarbeit und Einstellungsbedingung sind ein
Mittragen des Konzeptes und der zugrundeliegenden Sichtweisen.
Jeder personelle Wechsel ist mit Veränderung verbunden, bringt Auseinandersetzung
und somit die Chance für Neuerung und Weiterentwicklung mit sich.
10.4 Personalentwicklung
Dies wird in unserer Einrichtung unterstützt durch
Wöchentliche Teamsitzungen
Mitarbeitergespräche
Fortbildungen
Kindergarten Ramerberg
37
11 Vernetzung, Kooperation
Eine intensive Zusammenarbeit ist uns wichtig mit:
den Grundschulen Rott und Reitmehring
dem Sonderpädagogischen Förderzentrum in Wasserburg
(die Schulvorbereitende Einrichtung SVE und die Diagnose-Förderklasse DFK
sind hier beheimatet und haben schon einige „unserer“ Kinder aufgenommen,
die mobile sonderpädagogische Hilfe ist in regelmäßigen Abständen in
unserem Haus)
der Frühförderstelle der Katholischen Jugendfürsorge in Wasserburg
den umliegenden Kindergärten
der Musikpädagogin, die musikalische Früherziehung in unserem Haus
anbietet
Berufsfachschulen für Kinderpflege
Fachakademien für Sozialpädagogik
Landratsamt (Abteilung Jugendamt)
12 Öffentlichkeitsarbeit
Das Ziel der Öffentlichkeitsarbeit ist, unsere Einrichtung mit ihren Besonderheiten
einem „breiten Publikum“ zu eröffnen und mit anderen Institutionen, Vereinen,
Personen zu kommunizieren.
12.1 Wir präsentieren uns der Öffentlichkeit durch:
die pädagogische Konzeption
den Tag der offenen Tür(Anmeldung)
Feste und Feiern (St. Martin, Sommerfest...)
Aushänge, Flyer des Kindergartens
Informations- und Bildungsveranstaltungen
Zeitungsberichte, Gemeindeblatt
Exkursionen
13 Reflektion und Qualitätssicherung
Wir überprüfen unsere Arbeit immer wieder aus unterschiedlichen Perspektiven und
Blickwinkeln.
13.1 Geeignete Formen der Reflektion bieten sich für uns:
in Teamsitzungen (Gruppen – Erzieher – Gesamtteam)
in Arbeitskreisen, Leiterinnenkonferenzen
Elternbeiratsitzungen und durch Rückmeldungen (Elternbefragung)
Kindergarten Ramerberg
38
13.2 Geeignete Formen der Qualitätssicherung für uns:
Fortbildungen
Angebote durch das Landratsamt
Inhouse-Seminare
Lesen von Fachliteratur
Elternbefragungen
14 Ausblick und Zukunftsvisionen
Die Einrichtung hat sich die letzten Jahre verändert, sich den wandelnden familiären
Strukturen, den politischen Vorgaben und einer neuen Erwartungshaltung der
Gesellschaft angepasst.
Das Team wünscht sich, dass Veränderungen wie bisher umsichtig, bedarfs- und
bedürfnisorientiert, sorgfältig vorbereitet und in Kooperation mit allen Beteiligten
eingeleitet werden.
Auf eine weiterhin konstruktive Zusammenarbeit mit Eltern und Trägerschaft baut die
Einrichtung in ihrer Qualität und ihrem Wirken auf.