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ДУХОВНО - ПУБЛИЦИСТИЧЕСКИЙ ЖУРНАЛ почему распадаются браки? WARUM LASST MAN SICH SCHEIDEN? практическая интеграция INTEGRATION IN AKTION бибЛеЙские праЗдники BIBLISCHE FESTE преднаЗначение свыше VORBESTIMMUNG VON GOTT новости NACHRICHTEN marz 2011

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christian magazine, rus / ger

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Д У Х О В Н О - П У Б Л И Ц И С Т И Ч Е С К И Й Ж У Р Н А Л

почему распадаются браки?WARUM LASST MAN SICH SCHEIDEN?

практическая интеграцияINTEgRATIoN IN AkTIoN

бибЛеЙские праЗдникиBIBLISCHE FESTE

преднаЗначение свышеVoRBESTIMMUNg VoN goTT

новостиNACHRICHTEN

marz 2011

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Здравствуйте! Шалом!Мы долго не были вместе, дорогие дру-

зья! Целых три месяца! Почему? На эту тему я и хотела бы сегодня по-

говорить. Средства массовой информации служат главным инструментом воздействия на аудиторию. Воздействия как положи-тельного, так и отрицательного. Используя журнал, мы с вами несём в мир свою леп-ту чистоты и христианскую истину. Пред-ставьте только, что мир лишился христи-анских СМИ! Каким вам видится будущее хотя бы через 5-10 лет?

Полки газетных киосков пестрят разноо-бразием журналов и газет. Тематика - от «А» до «Я». Вот только христианской прес-сы там днём с огнём не сыщешь. Издания, где можно почерпнуть духовные ценности, распространяются, в основном, бесплатно. Но почему? Если говорить о выпуске жур-нала, то на голом энтузиазме здесь далеко не уедешь. В странах бывшего СССР, в от-личие от сытой Европы, сегодня выходят

сотни христианских изданий. На выпуск христианской прессы жертвуют владельцы крупных предприятий и бедняки, молодые люди и пенсионеры.

При рассылке журнала Konstant-Z мы обычно вкладываем счёт на пожертвова-ние – нам отчаянно нужны средства для каждого выпуска. Но чаще всего наша про-тянутая рука остается пустой. Мы вовсе не склонны считать это чьей-либо скупостью. Мы молимся, чтобы это не было чьим-либо духовным равнодушием…

Согласитесь, что мы привыкли получать христианскую литературу даром. Хотя, свет-ские газеты и журналы мы покупаем. В чём причина такого предпочтения? Ведь каждо-му понятно, что любое издание - это труд многих людей, это значительные издержки.

Забывая или не понимая, что пресса служит средством донесения Евангелия миру, не все христиане, даже не все пасто-ры, имеют откровение о том, что нужно поддерживать христианские духовные из-дания финансово. Финансовая поддержка помогла бы поднять на новую высоту и наш журнал, увеличить его тираж, выпла-тить, наконец, гонорар сотрудникам, ибо

каждый труд должен оплачиваться. Задача христианских и мессианских общин – рас-пространение Евангелия. И в значительной мере именно через христианские издания общины могут выполнять великое поруче-ние – «Идите и научите!» Если это поруче-ние игнорируется и не выполняется – в чём тогда состоит смысл христианства?

Для христианина должно быть понятным, что покупка христианского журнала, денеж-ное пожертвование на его издание, оформ-ление подписки неверующим друзьям, со-седям, инвалидам, многодетным семьям, домам престарелых – это НОРМАЛЬНО! А иначе проповеди о жертвенности, любви и праведности бессмысленны.

Уважаемые читатели! Если после моего «вопиющего гласа» у вас появилось жела-ние поддержать «Konstant-Z», пожалуйста, помогите нам пожертвованиями. Давайте в единстве выполнять поручение «Идите и научите!»

E-Mail: [email protected].: +49 (0) 7531 / 361 35 69

С любовью, Татьяна Райхерт

Hallo, liebe Freun-de! Schalom!

Wir haben eine lange Zeit nichts voneinander gehört oder gelesen! Ganze drei Monate! War-um? Zu diesem Fra-

ge möchte ich also heute schreiben. Die Medien dienen als das wichtigste Instrument, um das Publikum zu informieren, zu beeinflussen. Das hat seine Auswirkungen, sowohl positive als auch negative. Mit dem Journal tragen wir mit Ihnen zusammen unser Scherflein zur Reinheit und christlichen Wahrheit in der Welt bei. Stel-len Sie sich vor, dass die Welt christliche Medi-en verloren hat! Wie sehen Sie die Zukunft in mindestens 5-10 Jahren?

Die Regale der Pressekioske sind mit einer Vielzahl von Zeitschriften und Zeitungen ge-füllt. Themen gibt es allerlei von „A“ bis „Z“. Allerdings werden Sie kaum christliche Medi-en finden. Die Veröffentlichungen, aus denen Sie geistliche Werte schöpfen können, verteilt man meistens kostenlos. Aber warum? Wenn wir über die Herausgabe einer Zeitschrift spre-

chen, dann kann hier die Begeisterung allein nicht weit bringen. In der ehemaligen Sowjet-union, im Gegensatz zu dem wohlhabenden Eu-ropa, werden heute Hunderte von christlichen Publikationen herausgegeben. Für die christli-che Presse spenden Besitzer von großen Unter-nehmen sowie Arme, Jugendliche und Rentner.

Wenn wir die Zeitschrift Konstant-Z versen-den, legen wir in der Regel ein Überweisungs-formular für ihre Spende bei: wir brauchen dringend Mittel für jedes Problem. Aber unsere ausgestreckte Hand bleibt öfter leer. Wir sind nicht geneigt, es als jemandes Geiz zu betrach-ten. Wir beten, dass es nicht jemandes geistliche Gleichgültigkeit sei!

Wir sind eigentlich gewohnt, christliche Li-teratur kostenlos zu erhalten. Aber die weltli-chen Zeitungen und Zeitschriften, die kaufen wir. Was ist der Grund für diese Bevorzugung? Immerhin versteht doch jeder, dass jede Veröf-fentlichung die Arbeit vieler Menschen ist und immer mit wesentlichen Ausgaben verbunden.

Man vergisst oder bekommt gar nicht mit, dass die Presse als Mittel der Offenbarung des Evangeliums der Welt dient. Nicht alle Christen, sogar nicht alle Pastoren sind sich im Klaren, dass christliche, geistliche Veröffentlichungen finanzielle Unterstützung brauchen. Die finan-zielle Unterstützung könnte dazu beitragen, dass auch unsere Zeitschrift sich entwickelt,

um ihre Auflage zu erhöhen, um schließlich Ho-norare an die Mitarbeiter zu zahlen, denn jede Arbeit muss bezahlt werden

Die Aufgabe der Christen und messianischer Gemeinden ist die Verbreitung des Evangeli-ums. Und zu einem großen Teil ist es die christ-liche Presse, durch die die Gemeinden die große Mission erfüllen können. „Darum gehet hin und machet zu Jüngern!“ Wird dieser Auf-forderung ignoriert und nicht mitgemacht, was ist dann die Bedeutung des Christentums?

Für einen Christen sollte es klar sein, dass der Kauf einer christlichen Zeitschrift, eine Spende zu seiner Ausgabe, ein christliches Abonnement für ungläubige Freunde, Nachbarn, Menschen mit Behinderungen, kinderreiche Familien, Pflegeheime NORMAL ist! Sonst sind alle Pre-digten über Hingabe, Liebe und Gerechtigkeit bedeutungslos.

Liebe Leserinnen und Leser! Wenn Sie nach meiner „weinerlichen Stimme“ einen Wunsch haben, die Konstant-Z zu unterstützen, bitte helfen Sie uns durch Spenden. Wollen wir ge-meinsam die Anweisung durchführen: „Gehet hin und machet zu Jüngern!“

Mit Liebe, Tatjana Reichert

E-Mail: t.reich @ mail.ru Tel:. +49 (0) 7531 / 361 35 69

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ЧТО ЗНАЧИТ ЖЕРТВЕННОСТЬ?

WAS BEDEUTET EINEM SPENDE?

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Tagtäglich versucht die Allianz der Isra-elgegner, dem jüdischen Staat den Vorwurf der Apartheid anzuhängen, leider oft in Zu-sammenarbeit mit großen protestantischen Kirchen. Tatsächlich geht es darum, Israel mit dieser Apartheid-Anklage zu zerstören. Der Apartheidstaat Südafrika wurde mit vollem Recht abgeschafft. Die Welt und die versklavte schwarze Bevölkerungs-mehrheit, die unter dem Apartheidregime furchtbar gelitten hatte, jubelten zu Recht. Israel allerdings mit diesem Unrechtsre-gime zu vergleichen, widerspricht jeglicher Moral – und offenbart böswillige Absich-ten. Doch genau dies wird an den Universi-täten der westlichen Welt immer beliebter. Linksradikale Akademiker verbünden sich mit islamischen Elementen. Sie setzen Is-rael mit dem Apartheidregime gleich und verlangen von der Welt, Israel genauso zu behandeln wie Südafrika –nämlich den Judenstaat zu demontieren! Die meisten dieser Leute haben keine Ahnung von Apartheid – doch allein der Begriff ist eine wirkungsvolle Waffe, da er Vorstellungen von Hass, Diskriminierung, Brutalität, Rassismus und Vorurteilen hervor ruft.

ToTaliTäres regime miT rassenideologie

Die Apartheid war ein totalitäres Regie-rungssystem, ähnlich vielen Regierungs-formen in der arabischen Welt heute. Eine Minderheit unterwarf und versklavte die überwiegend schwarze Bevölkerungsmehr-heit. Das System war ideologisch motiviert und von rassistischem Überlegenheitswahn besessen. Die angeblich überlegene weiße Bevölkerung hatte keinen Umgang mit den als minderwertig angesehenen Schwar-zen – man saß nicht einmal gemeinsam auf einer Bank. Selbst das Bildungssys-tem für die schwarze Bevölkerung wurde „verdummt“, da man überzeugt war, dass sie geistig unterlegen und nicht in der Lage wäre, mit dem „hohen Niveau“ der Weißen mitzuhalten. Die Straßen und Innenstädte waren nachts „weiß“, da alle Schwarzen in ihre Elendsviertel verbannt wurden, die als Ghettos für billige Arbeitskräfte dien-ten. Die schwarze Bevölkerung durfte we-der wählen noch sich frei bewegen oder Grundeigentum besitzen. Staatliche Ein-richtungen sorgten dafür, dass diese abso-

lute und vollständige Trennung gnadenlos angewandt wurde, darunter die Polizei, das Militär und das Rechtssystem. Kurz gesagt, es handelte sich um eine dem Dritten Reich vergleichbare Rassenlehre in neuer Form!

demokraTisches israel

Mit dem Nahost-Konflikt hat dieses System überhaupt nichts zu tun! Araber, Juden, Christen und Palästinenser teilen sich dieselben Einkaufszentren, Bänke, Krankenhäuser, Theater und in vielen Fäl-len auch dieselben Vororte. In den israeli-schen Bildungseinrichtungen gibt es keine „verdummten“ arabisch/palästinensischen Lehrpläne, alle können wählen. Es gibt ara-bische Parlamentsabgeordnete. Araber, Ju-den und Palästinenser arbeiten gemeinsam auf Baustellen, in Firmen, Hotels etc. Am wichtigsten: Israel ist ein demokratischer Staat (wenn auch kein perfekter), mit de-mokratischen Institutionen. Das Land wird nicht von einer totalitären Minderheit re-giert! Man darf auch nicht vergessen, dass es niemals in der Region einen Palästinen-serstaat gegeben hat, während die Juden

Israel und dIe apartheIdMalcolM Hedding iceJ

Malcolm Hedding ist Geschäftsführender Direktor der ICEJ. Er war in den achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts als Pastor am Kampf gegen das Apartheidregime in Südafrika beteiligt und wurde vom südafrikanischen Staatssicherheitsdienst beschattet und bedroht. Aus Sicherheitsgründen zog er mit seiner Familie für mehrere Jahre ins Ausland. Im Folgenden nimmt er zu den Apartheidvor-würfen gegen Israel Stellung:

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1948 sogar als Palästinenser bezeichnet und registriert wurden! Die britische Re-gierung war Mandatsmacht und akzeptier-te das Recht der Juden auf einen eigenen Staat in ihrem alten Heimatland. Sogar die UN akzeptierte dies und stimmte dafür. Als Israel diese Entscheidung umsetzte und die Staatsgründung ausrief, wurde es sofort von fünf arabischen Ländern angegriffen!

Wahre naTur des konflikTs

Dies zeigt uns die wahre Natur dieses Konflikts. Er hat sehr wenig mit Politik oder Friedensverträgen zu tun, sondern hauptsächlich mit Theologie. Damit mei-ne ich eine radikale Dschihad-Theologie, die das ganze Land Israel, nicht nur das Westjordanland, als dem Haus des Islam zugehörig ansieht. Diese Theologie be-stimmt, dass das gesamte Land in dieses „Haus“ zurück gebracht werden muss, durch friedlichen, politischen oder gewalt-samen Dschihad (Heiligen Krieg). Als die Palästinenser von 1948 bis 1967 bereits al-les hatten, was sie nun behaupten haben zu wollen, protestierten sie weder gegen die illegale jordanische Besatzung des West-jordanlandes, noch verlangten sie einen eigenen Staat. Sie gründeten allerdings 1964 die PLO, deren eindeutiges Mandat darin besteht, den Staat Israel zu zerstören. Dieselbe kriegerische Ideologie treibt die Hamas, die Al-Aksa-Märtyrerbrigaden, die Hisbollah, Ahmadinedschad und alle anderen an. Das hat absolut nichts mit Apartheid zu tun! Der Staat Israel hat eine jüdische Mehrheit; es ist eine demokrati-sche Gesellschaft, die ihre Bereitschaft zu schmerzhaften Kompromissen unter Be-weis gestellt hat. In allen Fällen hat Israel allein den Preis bezahlt. dadurch, dass es Land abgegeben hat.

abkoppelung, rakeTen, inTifada

Es hat sich sogar aus dem Gazastreifen zurück gezogen, um seine ernsthaften Ab-sichten einer friedlichen Konfliktlösung mit den Palästinensern zu beweisen. Das Trauma der Abkoppelung für die Siedler in Gaza und für das ganze Land hat sich vor den Augen der Weltmedien abgespielt. Doch es war nicht gut genug! Dieselbe alte Leier begann von neuem, d.h. erneut reg-neten tausende von Raketen aus dem ge-räumten Gebiet auf israelische Zivilisten nieder. Die Welt sagte dazu wenig und tat noch weniger – doch Israel ist natürlich ein

Apartheidstaat! Die Palästinenser haben sich immer wieder für die Gewalt entschie-den, gerade auch nach der ehrgeizigsten Friedensinitiative in der israelischen Ge-schichte, den Oslo-Friedensverträgen. Das nennt man dann „Intifada“. Die Selbst-mordattentäter kamen in Wellen durch die porösen Waffenstillstandslinien zwischen Israel und dem Westjordanland. Männer, Frauen und Kinder wurden unterschiedslos in Bussen, Restaurants, Hotels und Ein-kaufszentren ermordet.

„mauerpropaganda“

Um sich vor diesen mörderischen Ein-dringlingen zu schützen, baute Israel eine Sicherheitsbarriere, die in besonders ge-fährlichen Gegenden zu einer Mauer wird. Sie wurde nicht errichtet, um Menschen voneinander zu trennen oder zu diskrimi-nieren, sondern um die eigenen Bürger vor Angriffen zu schützen. In diesem Kontext war die Barriere bisher höchst erfolgreich, auch wenn Israel selbst ihre Notwendigkeit bedauert. Doch was würde jedes andere de-mokratische Land tun? Dennoch lieben es die Apartheid-Ankläger, die Mauer für ihre Propaganda zu nutzen. Anzunehmen, dass Israel keine berechtigten Sicherheitsinter-essen hat, nach allem, was das Land in sei-ner 62jährigen Geschichte bereits durch-gemacht hat, ist schlichtweg Wahnsinn. Die Palästinenser haben ihrerseits immer wieder bewiesen, dass sich ihre Strategie seit 1964, nicht verändert hat. Damals und heute ging es ihnen um die Vernichtung des Judenstaates. Die liberalen Linken und ihre Gesinnungsgenossen ignorieren dies geflissentlich. Nicht Apartheid ist das Pro-blem, sondern der Wunsch, Israel zu zer-stören. Es gibt einen heiligen Krieg, doch für die Linksliberalen heißt das Problem Apartheid. Ihre radikalen Positionen ma-chen sie zu Verbündeten der radikal-isla-mischen „heiligen Krieger“!

meinungsfreiheiT?

Dieselben Linksradikalen verfechten demokratische Werte, doch in der Praxis versagen sie diese Werte anderen. Sie er-lauben israelischen Akademikern und Poli-tikern nicht, ihr Recht auf freie Meinungs-äußerung auszuüben. Ihre Intoleranz kennt keine Grenzen, wenn sie Diskussionsrun-den an westlichen Universitäten stören und unmöglich machen. Genau dasselbe taten die Verfechter des Apartheidregimes in Südafrika. Gewaltsam beendeten sie öf-

fentliche Versammlungen, wenn irgendje-mand es wagte, ihre Weltsicht in Frage zu stellen. Sie fürchteten nichts mehr, als dass jemand überzeugendere und wahrhaftigere Argumente vorbringen würde als sie selbst. Die demokratischen Rechte, die sie für sich selbst beanspruchen, versagen sie anderen.

das leiden der paläsTinenser

Natürlich haben die Palästinenser ge-litten und tun es immer noch. Aber die Schuld dafür allein Israel anzulasten, ist äußerst kurzsichtig. Die unfähige und kor-rupte palästinensische Führung, verpasste Möglichkeiten und ihre Bereitschaft, den Konflikt anzufachen, sind gleichermaßen Bestandteile des palästinensischen Lei-dens. Israel ist kein Apartheid-Staat. Es ist eine Demokratie, die unter ständigen Vernichtungsdrohungen lebt und daher ihr Verlangen nach dauerhaftem Frieden mit ihren Sicherheitsbedürfnissen ausbalancie-ren muss. Ihre Erfahrungen in der Region haben sie gelehrt, dass ihre Sicherheit und ihre Überlebensfähigkeit das Wichtigste sind. Tatsächlich ist die Apartheid-Anklage nur ein weiterer Vorwand im Krieg gegen Israel! Meine eigenen Erfahrungen mit dem südafrikanischen Apartheidsystem, unter dem ich aufgewachsen bin, bestätigen dies.

www.icej.de

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- Игорь Юрьевич, вы являетесь ди-ректором телеканала, а также пре-зидентом Ассоциации христианских церквей (АХЦ). Что представляет собой эта Ассоциация? И как вам уда-ётся совмещать работу сразу в двух направлениях?

- В служении обычно совмещается множество функций. Мне довелось ру-ководить крупными, в том числе между-народными, организациями. И я очень благодарен Богу, что рядом со мной всегда находятся друзья и коллеги, для которых служение Богу и людям зани-мает главное место в жизни. Я благода-рен служителям Ассоциации и еписко-пам, которые много лет поддерживают наше служение, живут видением Ассо-циации, направляют и наставляют её участников. В офисе ТБН работают еди-номышленники, многие - уже не первый десяток лет. А вообще АХЦ - это семья христианских церквей и организаций из 21 страны мира. Служители Ассоциа-ции стремятся изменить мир к лучшему. Несмотря на внешние различия, церкви Ассоциации едины духовно, потому что проповедуют добро и любовь.

- Телеканал ТБН и Ассоциация хри-стианских церквей… Какое служение вы считаете более значимым, резуль-тативным?

- Результат определяет только Бог. Даже самые незначительные наши дела могут привести к удивительным благо-словениям. Да, функции АХЦ отличи-тельны от задач, которые решает ТБН. Ведь телеканал, несущий христианские

ценности, – это, прежде всего, информа-ционный инструмент. Также его задача состоит в поддержке того, что Бог совер-шает через Церковь, а также в создании атмосферы восприятия Божественного воздействия по всему лицу Земли. В от-личие от церкви, телеканал одновремен-но приходит к зрителям, проживающих в 160 странах. Через канал люди могут услышать Слово Божье, а, услышав, они должны найти для себя и церковь.

- Отдав несколько лет каждому из этих служений, можете ли вы ска-зать, что нашли своё призвание?

- Это очень важный и глубокий во-прос. У каждого человека на этой зем-ле есть предназначение и призвание от Бога. Нет человека более или менее зна-чимого в Царстве Божьем. Будучи уже служителем, я впервые встретился со своей двоюродной 92-летней бабушкой. Познакомившись с ней, я почувствовал, как сильно мы близки духовно. На про-тяжении многих лет она молилась по нескольку часов в день за собственное будущее, за родственников - чтобы они узнали Христа. Она - единственная в большой семье, кто хранил веру. Го-сподь нашёл и призвал меня, благодаря её молитве. Так у кого более горячее служение? У меня, внешне делающего столь много, или у женщины, которая во времена социализма многие годы прове-ла в тайной комнате в молитве? Я чув-ствую, что выполняю своё предназначе-ние в жизни. И я желаю, чтобы каждый человек нашёл своё духовное призвание и возрастал в нём, помня об ответствен-ности за исполнение этого дара.

- Ваш совет тем, кто ещё в поис-ках… Как услышать Божий призыв?

- Надо оглянуться вокруг. Рядом всег-да столько всего, что требует внимания. Начни его оказывать! И, несомненно, Бог прибавит и приумножит твои талан-ты. Ведь Он даёт дары лишь тогда, когда человек использует то маленькое уме-ние, которое у него уже имеется. Мно-гие люди нуждаются в нашей помощи. Сказать им доброе слово - уже многое. Это слово, как семечко, породит ещё больше добрых слов и дел. У кого-то призвание начинается с верности в фи-нансах, когда они начинают платить де-сятину и жертвовать деньги в церковь. У других обнаруживается дар слова. Бог всегда использует то, что Он изначаль-но заложил в нас. Моисей сорок лет по-знавал мудрость египетскую. Потом Бог дал ему возможность использовать эти знания для Своего избранного народа. Бог каждого человека будет использо-вать в сферах, в которых тот получил образование или имеет хороший опыт. Используйте то, что у вас уже есть, и ваши дары будут только приумножаться.

- ТБН проповедует Евангелие че-рез телевидение. Расскажите, как вы пришли к идее организовать христи-анский телеканал? С чего всё нача-лось?

- В 1998 году милиция Санкт-Петербурга решила отнять здание одной христианской школы. Школу окружил ОМОН, и детям предложили её поки-нуть. А дети несколько лет - в канику-лы - участвовали в ремонте школы. В

«…У КАЖДОГО ЧЕЛОВЕКА ЕСТЬ ПРЕДНАЗНАЧЕНИЕ ОТ БОГА»

Игорь Никитин, президент ТБН:

В конце прошлого года христианский телеканал ТБН предложил членам редакционного коллектива журнала KONSTANT-Z стать участниками передачи «Мозаика». Предложение было с благодарностью принято. Участвуя в съёмках, мы получили возможность увидеть ежедневную работу телестудии изнутри, познакомиться с её творческими и техническими сотрудниками. Благодаря этому дружному коллективу, ТБН в течение последних лет активно и успешно развивается. Это обстоятельство и послужило поводом для беседы с президентом телеканала Игорем Никитиным (www.tbn-tv.ru).

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итоге 34 ребенка в возрасте от 5 до 17 лет сказали ОМОНу, что это их школа и отказались уйти. 17 дней – зимой! - дли-лась осада школы. Осаждённым отклю-чили свет, тепло, никому не разрешали приносить им еду. Всё это время дети молились. ОМОН, готовый к штурму, сдерживали только телекамеры ино-странных журналистов. И хотя, в конце концов, школу захватили, а детей на-сильно вытащили на улицу, ни один ре-бенок не отвернулся от Бога. Благодаря этому героическому поступку детей, и родился телеканал ТБН: мы поняли, что средства массовой информации могут служить оружием не только в руках не-честивых, но и в руках любящих Бога. Мы увидели, что нам необходимо созда-вать настоящее - общественное и духов-ное - телевидение.

- Приятно видеть, что на ТБН рож-даются новые проекты, телеканал расширяет вещательную сеть. Ваша супруга Виктория является его гене-ральным директором. Расскажите, пожалуйста, подробнее о ее деятель-ности.

- Психологи вовсе не случайно гово-рят, что за каждым успешным мужчи-ной стоит благословенная женщина. В Притчах, в 31 главе сказано: «Кто найдет добродетельную жену? Цена её выше жемчугов». Жена - величайшее сокровище, которое Бог даёт челове-ку. Она – его вторая половина. Именно вторая половина! Виктория – творче-ская личность, художник, имеющий дар слова от Господа. Её программы вооду-шевляют множество телезрителей, и

люди со всего мира приветствуют эти программы, несущие благословение. Счастье, когда рядом с тобой духовный человек! Братья Моисей и Аарон были очень не похожи. Аарон часто озвучи-вал то, что говорил Моисею Бог, выра-жал видение, которое Бог давал брату в сердце. Аарон был очень важным даром для Моисея, и, следовательно, - для все-го еврейского народа. В жизни каждого человека, послушного Господу, обяза-тельно появляется помощник, каким для Моисея стал Аарон. В каждом из нас нет полноты, вся полнота только у Бога. Бог приготовляет нам друзей и соратников, чтобы дополнить нас друг другом и создать общую духовную целостность. Если у вас сегодня что-то не клеится, не работает, просите Господа, чтобы он на-шёл вам товарищей, на которых можно положиться. Где бы вы ни трудились, Господь уже приготовил для вас этих людей. Может быть, вначале они пока-жутся вам несовершенными. Но если вы долготерпеливы, дары от Бога обя-зательно помогут вам исполнить ваше предназначение.

- Постоянные поездки, встречи, съемки… У вас с Викторией трое детей. Как часто вам удаётся быть всем вместе?

- Самое главное в нашей жизни – взаи-моотношения с Богом, а это значит, что нужно жить в соответствии с теми цен-ностями, которые Он нам даёт. Семья – высшая ценность от Бога. Мы с Вик-торией стараемся проводить с нашими малышами всё свободное время. Они наполнены жизнью, радостью и любо-

вью к Богу. Я вижу, что их вера гораз-до сильнее моей. Однажды мы ехали на машине по предгорной дороге, и пошел сильный дождь. И хотя прогноз погоды предупреждал, что всю неделю ожида-ются ливни, я очень расстроился. А дети помолились простой детской молитвой, и когда мы подъехали к горам, над нами синело чистое небо, а потом всю неделю не было дождей. Такая вера вдохновляет нас с Викторией.

- В мае вы организовываете тур в Израиль. Журнал KONSTANT-Z уделя-ет особое внимание этой стране, её истории и народу, событиям, кото-рые там происходят. Чем лично для вас является Израиль? И что особен-ного вы планируете извлечь из этой поездки?

- Божья любовь к Израилю, Его отно-шение к Земле обетованной неизменны. Судьба Израиля и евреев тесно перепле-тена с судьбами народов всего мира. Я верю, что Израиль, особенно в послед-ние дни, будет очень сильно влиять на страны и нации в целом, на каждого человека в отдельности. Люди, неравно-душные к судьбе Израиля по слову Бо-жьему, - мудрые люди. В Книге пророка Даниила сказано, что «они усилятся и будут действовать»! Если кто-то жела-ет от Господа большего плода в жизни, в служении, в ощущении Духа Божьего, ему надо ценить то, что дорого и ценно для Самого Господа. Поэтому Израиль имеет для меня колоссальное духовное значение и влияние. Множество зрите-лей, партнеров ТБН посетили вместе с нами эту удивительную страну. Нам по-стоянно приходят благодарные отклики - люди получали исцеления, благосло-вение в семьи, бизнес! Это случалось потому, что поездки в Израиль были для них желанием благословить Землю обетованную и её народ. Телеканал ТБН считает тур «Jerusalem alive» особен-ным событием. Оно даёт возможность приехать в Израиль по приглашению правительства этой страны, чтобы мо-литься всем вместе и запечатлеть благо-словение над Израилем, поддержать его в ежедневной духовной войне.

- Спасибо, Игорь Юрьевич за искрен-ние ответы. Благословений вам на ниве Божьей!

Беседу вела Татьяна РАЙХЕРТ

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- Igor, Sie sind Produzent des Fern-sehkanals sowie Präsident der Assoziati-on der christlichen Kirchen (Association of Christian Churches = ACC). Was stellt dieser Verein dar? Und wie schaffen Sie es, in beiden Richtungen zu arbeiten?

- In der Regel vereint der Dienst für Gott mehrere Funktionen. Ich hatte die Ge-legenheit, große, auch internationale Or-ganisationen zu führen. Ich bin Gott sehr dankbar, dass meine Freunde und Kollegen immer bei mir sind, für sie wird der Dienst für Gott und an Menschen zu einem Hö-hepunkt im Leben. Ich danke den Dienern der Assoziation und den Bischöfen, die seit vielen Jahren unsere Arbeit unterstüt-zen und von der Vision des Vereins leben, die Teilnehmer leiten und instruieren. Im TBN-Büro arbeiten Gesinnungsgenossen, viele von ihnen - schon seit einigen Jahr-zehnten. Im allgemeinen ist die ACC eine Familie von christlichen Kirchen und Or-ganisationen aus 21 Ländern. Die Diener der Assoziation versuchen, die Welt zum Besseren zu verändern. Trotz der äußeren Unterschiede sind die Kirchen der Assozi-ation geistig vereint, weil sie Güte und Liebe predigen.

- TV TBN und die Association of Chris-tian Churches... Welchen Dienst halten Sie für besonders sinnvoll, produktiv?

- Das Ergebnis kann nur Gott angeben. Selbst die kleinsten unserer Taten können zu überraschenden Segnungen führen. Die Aufgaben der ACC unterscheiden sich ja von denen des TBN. Der christliche Werte verbreitende Fernsehkanal ist in erster Li-nie ein Informations-Tool. Seine Aufgabe

besteht auch darin, alles zu unterstützen, was Gott durch die Kirche tut, sowie in der Schaffung einer Atmosphäre der Wahr-nehmung des göttlichen Einflusses auf das Antlitz der Erde. Anders als die Kirche, kommt der Fernsehsender zur gleichen Zeit zu den Zuschauern, die in 160 Län-dern leben. Durch den Kanal hören die Menschen das Wort Gottes, und nach dem Zuschauen/-hören, müssen sie für sich die Kirche finden.

- Nach ein paar Jahren dieser beiden Dienste, können Sie sagen, dass Sie Ihre Berufung gefunden haben?

- Es ist eine sehr wichtige und tiefe Fra-ge. Jeder Mensch auf dieser Erde hat das Schicksal und die Berufung von Gott. Kein Mensch ist mehr oder weniger wichtig in Gottes Reich. Als ich bereits ein Gottes-diener war, traf ich zum ersten Mal meine 92-jährige Großtante. Ich fühlte sofort, wie geistlich nahe wir uns sind. Seit vielen Jahren hatte sie mehrere Stunden täglich für die Zukunft, ihrer Angehörigen gebe-tet, dass sie Christus erkennen. Sie war die Einzige in einer großen Familie, die den Glauben bewahrt hatte. Der Herr hat mich gefunden und aufgerufen, dank ihrer Gebete. Also, welcher Dienst ist gesegne-ter? Der von mir, der so viel nach außen tut, oder der von einer Frau, die zur Zeit des Sozialismus viele Jahre lang in einem geheimen Raum ihre Gebete gehalten hat? Ich fühle, dass ich meine Vorbestimmung im Leben erfülle. Und ich wünsche mir, dass jeder Mensch seine geistliche Beru-fung findet und darin wächst, angesichts der Verantwortung für die Durchführung dieses Geschenks.

- Was würden Sie denjenigen raten, die noch auf der Suche sind? Wie sollte man auf den Ruf Gottes hören?

- Man müsste um sich herum blicken. Es ist immer so viel, was deine Aufmerksam-keit erfordert. Fang schon an, sie zu schen-ken! Und natürlich wird Gott deine Talente vermehren. Immerhin gibt er seine Gaben nur dann, wenn der Mensch ein wenig Ge-schick verwendet, das er bereits hat. Viele Menschen brauchen unsere Hilfe. Ihnen ein gutes Wort zu sagen bedeutet schon viel. Dieses Wort ist wie Saatgut, es pro-duziert noch mehr gute Worte und Taten. Jemandes Berufung beginnt mit Treue in Finanzen, wenn man anfängt, zu verzehn-ten und Geld an die Kirche zu spenden. Andere haben die Gabe, richtige Worte zu finden. Gott benutzt immer das, was er ur-sprünglich in uns gelegt hat. Moses lern-te die Weisheit der Ägypter vierzig Jahre lang. Und Gott gab ihm die Gelegenheit, dieses Wissen für sein auserwähltes Volk zu nutzen. Gott wird einen jeden in den Bereichen verwenden, in denen er erzogen wurde oder eine gute Erfahrung hat. Ver-wendet das , was ihr bereits habt, und eure Gaben werden sich vermehren.

- TBN predigt das Evangelium über das Fernsehen. Erzählen Sie uns bitte, wie Sie auf die Idee gekommen sind, einen christ-lichen Fernsehkanal zu organisieren? Wie hat es angefangen?

- Im Jahr 1998 hat die Polizei von St. Petersburg beschlossen, das Gebäude einer christlichen Schule zu besetzen. Die Poli-zei ließ die Schule einkreisen und bat die Kinder, sie zu verlassen. Aber die Kinder

„Jeder MensCh hat seIne VOrBestIMMunG VOn GOtt“

Igor Nikitin, Präsident des TBN:

Ende letzten Jahres lud der christliche Fernsehsender TBN einige Redaktionsmitglieder unserer Zeitschrift Konstant-Z zu seinem Programm „Mosaik“ ein. Das Angebot wurde dankbar angenommen. Durch die Teilnahme an den Dreharbeiten konnten wir die tägliche Arbeit eines Fernsehstudios von innen sehen und sein kreatives und technisches Personal kennen lernen. Dank dieses freundlichen Teams entwickelte sich TBN in den letzten Jahren aktiv und erfolgreich. Dieser Umstand führte zu dem Gespräch mit dem Präsidenten des TBN Igor Nikitin (www.tbn-tv.ru).

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hatten ein paar Jahre lang - während der Fe-rien - an der Renovierung der Schule teil-genommen. Zum Schluss sagten 34 Kinder im Alter von 5 bis 17 Jahren der Polizei, es wäre ihre Schule, und weigerten sich, diese zu verlassen. 17 Tage – im Winter! - dauer-te die Belagerung. Den Gefangenen wurde Strom und Heizung eingestellt, niemand durfte ihnen Essen bringen. Während dieser ganzen Zeit beteten die Kinder. Die Polizei war zum Angriff bereit, nur die Kameras der ausländischen Journalisten hielten sie zurück. Am Ende wurden die Kinder aus der Schule gewaltsam auf die Straße ge-schleppt, trotzdem wandte sich kein Kind von Gott ab. Dank dieser Heldentat der Kinder wurde der TBN-Sender geboren: wir merkten uns, dass die Medien nicht nur in den Händen der Gottlosen, sondern auch in den Händen der Gottliebenden als Waf-fe dienen konnten. Wir sahen, dass wir das richtige - soziale und geistliche - Fernse-hen schaffen mussten.

- Schön zu sehen, dass der TBN immer

neue Projekte erzeugt, seine Fernseh-übertragungen ausbaut. Ihre Ehefrau Viktoria ist sein Generaldirektor. Können Sie uns bitte mehr über ihre Tätigkeit er-zählen?

- Nicht umsonst sagen die Psychologen, dass hinter jedem erfolgreichen Mann eine gesegnete Frau steht. In Sprüchen, Kapi-tel 31, wird gesagt: «Eine tüchtige Frau – wer mag sie finden? Weit über Perlen geht ihr Wert.» Die Frau ist der größte Schatz, den Gott dem Menschen gibt. Sie ist sei-ne zweite Hälfte. Genau: die zweite Hälf-te! Viktoria ist ein kreativer Mensch, eine

Künstlerin, die die Gabe für die Worte des Herrn hat. Von ihren Programmen werden viele Zuschauer ermutigt, und die Men-schen aus der ganzen Welt begrüßen die-se Programme, die segnen. Ein Glück, mit einer geistigen Person zusammen zu sein!

Die Brüder Moses und Aaron waren nicht von gleicher Art. Aaron brachte oft das zum Ausdruck, was Gott zu Moses ge-sprochen hatte, er äußerte die Vision, die Gott seinem Bruder ins Herz legte. Aaron war eine sehr wichtige Gabe für Moses und damit für das gesamte jüdische Volk. Im Leben jedes dem HErrn gehorsamen Men-schen erscheint immer ein besonderer Hel-fer, so wie Aaron für Moses. Niemand von uns ist vollkommen, über Vollkommenheit verfügt nur Gott. Gott schenkt uns Freun-de und Mitarbeiter, die sich gegenseitig ergänzen, und gemeinsam erstellen wir die geistige Unversehrtheit. Wenn jetzt etwas nicht klappt, nicht funktioniert, so bitte den HErrn, dir zuverlässige Freunde zu finden. Egal wo du arbeitest, der HErr hat für dich diese Leute bereit. Vielleicht scheinen sie zunächst unvollkommen zu sein. Aber wenn man langmütig ist, helfen dir Gottes Gaben deine Berufung zu erfüllen.

- Regelmäßige Reisen, Treffen, Aufnah-men... Sie und Viktoria haben drei Kinder. Wie oft gelingt es Ihnen, alle zusammen zu sein?

- Das Wichtigste in unserem Leben sind die Beziehungen zu Gott, und das bedeutet, wir müssen nach den Werten leben, die er uns gibt. Familie ist der höchste Wert von Gott. Viktoria und ich versuchen, mit unse-ren Kindern jede freie Zeit zu verbringen.

Sie sind mit Leben, Freude und Liebe zu Gott erfüllt. Ich sehe, dass ihr Glaube viel stärker als meiner ist. Einmal fuhren wir mit dem Auto im Gebirgstal und es regnete plötzlich heftig. Und obwohl die Wetter-vorhersage vor Regenschauern gewarnt hatte, war ich sehr verstimmt. Die Kinder aber beteten mit einem einfachen Kinder-Gebet, und als wir in die Berge fuhren, sa-hen wir den blauen Himmel über uns, und dann war es die ganze Woche heiter. Dieser Glaube begeistert Viktoria und mich.

- Im Mai veranstalteten Sie eine Reise nach Israel. Die Zeischrift Konstant-Z ist auf dieses Land, seine Geschichte und Menschen sowie die dortigen Ereignisse besonders aufmerksam. Was ist Israel für Sie persönlich? Was beabsichtigten Sie mit dieser Reise vor allem?

- Gottes Liebe für Israel, seine Haltung gegenüber dem „Gelobten Land“ bleiben unverändert. Das Schicksal der Juden und Israel ist eng mit den Geschicken der Völ-ker der ganzen Welt verflochten. Ich glau-be, dass Israel einen großen Einfluss auf die Länder und Nationen, auf jede einzelne Person ausüben wird. Die Leute die nicht gleichgültig gegenüber dem Schicksal Is-raels sind, heißen nach dem Wort Gottes - die Weisen. Im Buch Daniel heißt es: „Sie werden sich verstärken und handeln!“ Wenn jemand in seinem Leben im Dienst mehr von der Frucht des Herrn im Sinne des Geistes Gottes haben möchte, sollte er schätzen lernen, was teuer und wert-voll für den HErrn ist. Deshalb hat Israel für mich eine enorme geistige Bedeutung und riesigen Einfluss. Viele Zuschauer und TBN- Partner besuchten mit uns dieses fas-zinierende Land. Wir bekommen ständig dankbare Antworten: die Menschen erhal-ten Heilung, Segen in der Familie, im Un-ternehmen! Dies geschah, weil reisen nach Israel für sie der Wunsch war, das „Gelobte Land“ und seine Menschen zu segnen. Der Fernsehsender TBN hält die Tour „Jeru-salem alive“ für ein besonderes Ereignis. Es bietet die Gelegenheit, auf Einladung der Regierung nach Israel zu kommen, gemeinsam zu beten und den Segen über Israel zu erfassen, es im täglichen geistigen Kampf zu unterstützen.

- Danke, Igor, für Ihre aufrichtigen Antworten. Seien Sie gesegnet auf Gottes Ackerfeld!

Interview mit Tatjana Reichert

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Библейские еврейские праздники – не просто традиции и знаменательные даты одного народа, в их праздновании заложена глубина Бога, потому что че-рез каждый из них открывается та или иная грань отношений Бога с Его наро-дом.

Пурим – самый веселый праздник еврейского календаря. Ему целиком по-священа одна из книг Ветхого Завета – книга Эстер (Есфирь).

Название праздника происходит от слова „пур”, что означает „жребий”, поскольку Аман, визирь царя Ахашве-роша (Артаксеркса), бросил жребий, определивший дату уничтожения ев-реев в Персидском царстве на 13-ое число месяца Адара. Однако чудесным образом евреи не только не были уни-чтожены, но и победили своих врагов, и радостно отпраздновали победу 14 числа месяца Адар.

Пурим – Праздник Переворота.

Вечный смысл праздника Пурим – в избавлении Божьего народа. Это празд-ник для всех тех, кто не хочет покло-няться врагу, не пойдет ни на какие ком-

промиссы со злом, но будет поклоняться Единому Господу, Мессии Иешуа (Ии-сусу Христу). Это торжество Божьей победы. Не победы одного народа над другим народом, а Божьей победы во всяком народе, среди всех людей, кото-рые приняли Бога Израиля как своего Господа и Спасителя.

действующие лица Пурима.

аман - Глава правительства при дво-ре царя Ахашвероша. Принадлежал роду филистимлянского царя Агага, который был потомком Амалека. Был одним из самых богатых людей Персид-ской империи. Но богатство и власть не приносили ему удовлетворения. Он не мог смириться с тем, что Мордехай, не признавая богов, которым поклонялся Аман, не оказывал ему, Аману, должно-го почета. В результате событий, кото-рые описаны в книге Эстер по приказу царя в 364 г. до н.э. был повешен. Судьба Амана символизирует ту участь, которая ждет всех, кто ненавидит евреев.

ахашверош - Царь Персии. Годы правления - с 367 по 353 гг. до н.э. До событий, описанных в книге Эстер, из-

дал указ, запрещающий предпринимать усилия по восстановлению Иерусалим-ского Храма. Был женат на дочери вави-лонского царя Эвила Меродаха - Вашти. Потом взял в жены Эстер. После его смерти царем Персии стал их сын Да-рьяваш (в русских переводах - Дарий II), специальным указом разрешил мас-совую алию в Эрец Исраэль (землю Из-раиля) и восстановление Храма. Храм восстановлен в 352 г. до н.э.

мордехай - Один из предводителей еврейского народа. (422 г. до н.э.) По отцу принадлежал колену Биньямина, по матери — колену Иегуды. Вместе с другими евреями его увели в Вавилон. После описанных событий, стал «пред-ставителем евреев» при царском дворе. Когда (после смерти Ахашвероша) пер-сидский царь Дарьяваш дал разрешение на восстановление Храма, Мордехай вернулся в Иерусалим и стал членом Великого Собрания, заложившего осно-вы еврейской жизни в Эрец Исраэль на сотни лет вперед.

Эстер, что означает – сокрытие. Это имя было дано ей за то, что, проявив ис-тинную мудрость, она раньше времени не раскрыла своего происхождения. В раннем детстве лишилась родителей

ПУРИМ «Блажен народ, знающий труБный зов!»

Псалом 88:16

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и воспитывалась в доме своего дяди - Мордехая. Слухи о красоте Эстер до-стигли царского дворца, и ее застави-ли участвовать в «конкурсе» невест, на котором персидский царь Ахашверош выбирал себе жену. Ахашверошу понра-вилась Эстер, и она стала царицей. За-тем произошли удивительные события, описанные в этой удивительном свитке. У Ахашвероша и Эстер родился сын Да-рьяваш, который стал впоследствии ца-рем Персии.

война с амалеком

1. «Шаббат Захор»Суббота перед Пуримом называется

«Шаббат Захор» - «Суббота Памяти» - по имени особого отрывка из Торы (в Библии – Пятикнижие Моисея), кото-рый читается в этот день: «Помни, что сделал тебе Амалек на пути, когда вы-ходили вы из Египта. Как он встретил тебя на пути и перебил позади тебя всех ослабевших, а ты был изнурен и утом-лен, и не побоялся он Бога. И вот, когда успокоит тебя Господь, Бог твой, от всех врагов твоих со всех сторон, на земле, которую Господь, Бог твой, дает тебе в удел для владения ею, сотри память об Амалеке из поднебесной; не забудь». Дварим (Второзаконие) 25:17-19).

Рассказывая детали этой войны, Тора сообщает, что Моисей, послав войско отражать нападение Амалека, сам встал на вершине холма с посохом Б-жьим в руке. И было, когда поднимал Моисей руку свою, одолевал Израиль; и когда опускал руку свою, одолевал Амалек. Но руки Моисея отяжелели, и Аарон и Хур поддержали его, и были руки его тверды до захождения солнца. И низло-жил [Израиль] народ Амалека острием меча. И сказал Господь Моисею: запи-ши это на память в книгу, что война у Господа против Амалека из рода в род. Шемот (Исход)17:8-16

2. Амалеки, чем удивителен этот на-род, как отличить его потомков сегодня

Амалек (кстати, амалекитяне - род-ственники евреев, и происходят они от Исава, брата праотца нашего Иакова) – это по-своему удивительный народ: основной целью его существования яв-ляется истребление евреев. Ненависть Амалека к Израилю постоянна и бес-компромиссна, она не утихает ни на миг, и ни подкуп, ни страх не способны ослабить ее. Важное отличие Амалека от наших прочих врагов в том, что по-следние заботятся, прежде всего, о сво-ей собственной выгоде; и потому, когда

они видят, что война с евреями развива-ется не в их пользу, они прекращают ее. Но не таковы амалекитяне: даже видя, что продолжение войны губительно для них, они все равно не останавливаются, ибо воюют не ради «выгоды», а только ради уничтожения евреев. Именно с на-родом Амалека (и с вождем его Аманом) вел Израиль войну в Пурим: ведь после того как царь Ахашверош принял сто-рону царицы Эстер и приказал казнить Амана, единственный народ в Персид-ской империи, который решил воевать с евреями, были амалекитяне.

Амалек проиграл войну в Пурим, но он не был уничтожен до конца. Потом-ков его и сегодня можно отличить по поведению. Вот пример из современ-ности: в 1944 году, когда Германия уже явно проигрывала войну, армейское ко-мандование просило у Гитлера передать ему для перевозки вооружений те ваго-ны, которые использовались для транс-портирования евреев в лагеря уничтоже-ния; но он в этих вагонах армии отказал. Уничтожение евреев оказалось для него важнее, чем победа в войне. Подобно этому ведут себя и другие потомки Ама-лека, рассеянные среди многих народов мира, ибо они воюют с евреями не для собственной выгоды, а лишь из желания их уничтожить.

3. Как евреи должны бороться с Ама-леком?

Что же должны делать евреи, чтобы побеждать Амалека? Тора учит нас, что, с одной стороны, мы должны вести про-тив Амалека войну на уничтожение, ибо с ним невозможно помириться: либо ты уничтожаешь его, либо он тебя. С дру-гой стороны, Моисей должен был «сто-ять на вершине холма, поднимая руки свои». Сказано в Талмуде: «Разве руки Моисея, когда он поднимал их или опу-скал, вели войну? Но это учит тебя, что если Израиль обращает свои взоры к Небу и подчиняет сердце Богу, то он по-беждает Амалека, а если нет, то падает перед ним».

Пинхас Полонский

Пурим – Праздник Переворота

Почему Бог, спасший евреев в Пурим, не спас шесть миллионов евреев в ХХ веке? Этот вопрос один из самых болез-ненных для каждого еврейского сердца, он волнует всех евреев, живших в ХХ веке и живущих в ХХ1.

На самом деле Бог спас большую часть народа. Но почему погибли шесть

миллионов? Когда этот вопрос задали одному ортодоксальному раввину, он ответил: « Для тех, кто верит в Бога, нет вопросов. Вопросы только для тех, кото-рые не верят в Бога». Но это не правда. Он просто увильнул от ответа. Раввины не могут это объяснить. Ведь погибли великие общины Европы, светочи ев-рейства, погибла та часть еврейства, которая была наиболее ортодоксальной, наиболее религиозной, а сохранилась та, которая была в Америке, далеко не самая духовная. У них нет ответа.

Ответ есть в Библии. Потому что не было того покаяния, которое предше-ствовало Пуриму в дни Эстер и Марде-хая. Потому что на самом деле, к сожа-лению, еврейский народ не повернулся к своему Богу даже перед лицом смерти. Очень многие стали атеистами, и боль-шинство ортодоксальных евреев отверг-ли своего Мессию.

Не Бог совершил эту катастрофу, ног Бог не смог защитить Свой народ, по-тому что народ не повернулся к Нему в искреннем покаянии, как это было во дни Пурима. Это очень важный урок для всех нас. Незачем ждать, пока грянет гром! Незачем доводить до крайности, чтобы вспомнить о Боге! Хватит жить так, как будто бы мы сами хозяева сво-ей жизни и можем защитить себя. Евреи Персии спаслись не своими заслугами, не человеческой силой, а Божьим вме-шательством в ответ на их покаяние и мольбу. Именно это всенародное по-каяние, произвело духовный переворот. Один из эпиграфов Книги Есфирь – «А вышло все наоборот». Дьявол задумал уничтожение евреев, но через их тшуву (покаяние) Бог спас Свой народ, кото-рый признал свое неверие и грехи.

Пурим – это праздник переворота в тех областях, где было безнадежное по-ражение. Пурим – это праздник полного переворота и спасения. Иешуа ха Ма-шиах – это Спасение: спасение нашей души, надежда на воскрешение тела, спасение в каждом дне.

Отрывок из книги раввина КЕМО Бориса Грисенко «Пурим».

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Die biblischen jüdischen Feiertage sind keine einfachen Traditionen oder Gedenk-tage eines Volkes. Diese Feste beinhalten die Tiefe Gottes, weil durch jeden von ih-nen eine neue Beziehungsebene zwischen Gott und seinem Volk offenbart wird.

Purim ist der lustigste Feiertag des jüdi-schen Kalenders. Diesem Fest ist ein gan-zes Buch im Alten Testament gewidmet, das Buch Ester. Der Name dieses Festes leitet sich vom Wort „Pur“ ab, was „Los“ bedeutet. Haman, der hohe Fürst von König Artaxerxes (Ahaschwerosch), bestimmte durch das Los das Datum der Ausrottung der Juden im Persischen Reich. Das Los fiel auf den dreizehnten Tag des Monats Adar. Aber auf eine wunderbare Weise sind alle Juden von dem Urteil verschont geblieben, und mehr noch, sie feierten am vierzehnten Adar den Sieg über ihre Feinde.

purim isT ein fesT der umWälzung

Der ewige Sinn des Purimfestes besteht in der Erlösung des Gottesvolkes. Das ist ein Feiertag für alle, die sich vor dem Feind nicht verbeugen wollen, die keine Kompromisse mit dem Bösen eingehen sondern dem einzigen Gott, Jeschua dem Messias (Jesus Christus), dienen. Das ist der Triumphsieg Gottes. Es geht hier nicht um den Sieg eines Volkes über ein anderes, sondern um den Sieg Gottes in jedem Volk, in und unter allen Menschen, die Gott Israels als ihren Herrn und Retter angenommen haben.

die purimTeilnehmer

haman ist das Regierungsoberhaupt am Hof des Koenigs Ahaschweroschs. Er gehörte zum Stamm des Philisterkönigs Agag, der ein Nachkomme Amaleks war. Er war eine der reichsten Personen im Persischen Reich. Aber weder Reichtum noch Macht konnten ihn zufriedenstellen.

Haman konnte sich damit nicht abfin-den, dass Mordechai, der die Götzen Ha-mans nicht verehrte, die ihnen gebührende Ehre nicht erwies. Nach den Ereignissen, die im Buch Ester beschrieben sind, wur-de Haman auf königlichen Befehl im Jah-re 364 vor Chr. erhängt. Amans Schicksal symbolisiert das Los, das jeden erwartet, der das jüdische Volk hasst.

ahaschwerosch ist der König von Persien. Er regierte von 367 bis 353 vor Chr. Vor den Ereignissen, die im Buch Es-ter beschrieben sind, wurde von ihm ein Befehl erlassen, das alle Maßnahmen im Rahmen der Wiederherstellung des Jeru-salemer Tempels verbot.

Er war mit der Tochter des babyloni-schen Königs Evil Merodach, Waschti, verheiratet. Danach heiratete er Ester. Nach seinem Tod wurde ihr Sohn Dar-jawasch (in russischen Übersetzungen Darius II) zum König von Persien. Sein spezieller Erlass erlaubte eine massenhaf-te Alija (Auswanderung) nach Erez Israel (Land Israel) und die Wiederherstellung des Tempels. Der Tempel wurde 352 vor Chr. wiederhergestellt.

mordechai war einer der Leiter des jü-dischen Volkes nach der Zerstörung des Jerusalemer Tempels (422 vor Chr.). Vä-terlicherseits gehörte er zum Stamm Ben-jamins, mütterlicherseits zum Stamm Jehu-das. Zusammen mit anderen Juden wurde er nach Babylon verschleppt. Nach den beschriebenen Ereignissen wurde er zum „Vertreter der Juden” am königlichen Hof. Als der persische König Darjawasch (nach dem Tod von Ahaschwerosch) die Wieder-herrstellung des Tempels erlaubte, kehrte Mordehai nach Jerusalem zurück und wur-de zum Mitglied einer großen Gruppierung (Grossen Versammlung), die als Grundlage jüdischen Lebens in Erez Israel für hunder-te von Jahren im voraus diente.

ester bedeutet Verheimlichung. Dieser Name wurde ihr deswegen gegeben, weil sie dank ihrer wahrhaftigen Weisheit ihrer Herkunft nicht voreilig preisgab. In früher Kindheit verlor sie ihre Eltern und wurde von ihrem Onkel Mordehai erzogen. Die Gerüchte über die Schönheit Ester erreich-ten den königlichen Hof, und sie wurde gezwungen, an dem „Brautwettbewerb” zur Wahl der zukünftigen Frau für den persischen König Ahaschwerosch teilzu-nehmen. Ester gefiel Ahaschwerosch und sie wurde zur Königin. Danach passierten bewundernswerte Ereignisse, die in diesem Buch beschrieben sind. Ahaschwerosch und Ester bekamen einen Sohn Darja-wasch, der später zum König von Persien wurde. Ester hatte auch einen anderen Na-men – Hadassa, der ihr wegen ihrem stark

PURIM “Wohl dem Volk, das den posaunenklang kennT”

psalm 89:16

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ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit gege-ben wurde. Hadass ist eine Frucht, die der Zitronenfrucht ähnelt. In jüdischer Traditi-on symbolisiert sie einen Gerechten (einen Menschen mit Gott gefälligem tadellosem Verhalten).

krieg miT amalek

1. „Schabbat Zakhor“

Schabbat vor dem Purim heisst „Schab-bat Zakhor” - “Schabbat der Errinerung” – nach dem Toraabschnitt (in der Bibel die fünf Bücher Mose), der an diesem Tag ge-lesen wird: „Denk daran, was Amalek dir unterwegs angetan hat, als ihr aus Ägypten zogt, wie er unterwegs auf dich stieß und, als du müde und matt warst, ohne jede Gottesfurcht alle erschöpften Nachzügler von hinten niedermachte. Wenn der Herr, dein Gott, dir von allen deinen Feinden ringsum Ruhe verschafft hat in dem Land, das der Herr, dein Gott, dir als Erbbesitz gibt, damit du es in Besitz nimmst, dann lösche die Erinnerung an Amalek unter dem Himmel aus! Du sollst nicht verges-sen.“ Dwarim ( 5. Mose 25:17-19).

Bei Beschreibung dieses Krieges in Ein-zelheiten, berichtet die Tora, dass Mose, nachdem er das Heer zur Abwehr des An-griffes von Amalek geschickt hat, sich mit dem Stab Gottes in der Hand auf die Spitze des Hügels stellte. Wenn Mose seine Hand erhoben hielt, war Israel stärker, wenn er sie sinken ließ, gewann Amalek. Aber Moses Hände wurden schwer, und Aaron und Hur stützten sie, sodass seine Hände erhoben blieben, bis die Sonne unterging. So besiegte (Israel) Amalek mit scharfem Schwert. Danach sprach der Herr zu Mose: Halte das zur Erinnerung in einer Urkunde fest, dass zwischen dem Herrn und Amalek Krieg herrschen wird, von Generation zu Generation. Schemot (2.Mose 17:8-16)

2. Amalekiter. Was erstaunt an diesem Volk, wie unterscheidet man seine Nach-kommen heute

Amalekiter (übrigens sind Amalekiter Verwandte der Juden. Sie stammen von Esau, Bruder Jakobs) sind ein eigenartiges, erstaunliches Volk. Das Hauptziel seiner Existenz war, das jüdische Volk auszurot-ten. Amaleks Hass auf Israel ist konstant und kompromisslos. Er wird für keinen Augenblick stillgelegt. Weder Bestechung noch Angst können ihn schwächen. Ama-lek unterscheidet sich von anderen Feinden Israels darin, dass die Letzteren sich vor allem um ihre Vorteile kümmern. Wenn

sie merken, dass sich der Krieg mit Juden nicht zu ihrem Vorteil entwickelt, hören sie damit auf. Die Amalekiter sind aber ganz anderes. Auch wenn ihre Verluste bei der Fortsetzung des Kampfes offensichtlich sind, fahren sie fort, weil es ihnen dabei nicht um ihren eigenen „Profit“ geht, son-dern nur um die Vernichtung der Juden. Gerade mit diesem Volk und mit seinem Anführer Aman führte Israel den Purim-Krieg. Auch nachdem König Ahaschwe-rosch Esters Partei ergriff und befahl Aman hinzurichten, waren die Amalekiter das einzige Volk im Persischen Imperium, das mit den Juden Krieg führen wollte.

Amalek verlor den Krieg an Purim, wur-de aber nicht beseitigt. Seine Nachkom-men kann man heute noch auf Grund ihrer Verhaltensweise unterscheiden. Hier ist ein Beispiel aus unserer Zeit: Im Jahr 1944, als Deutschland bereits dabei war, den Krieg offensichtlich zu verlieren, bat die militä-rische Leitung Hitler, ihr die Waggons zur Verfügung zu stellen, die zum Transport der Juden in KZ-Lager verwendet wurden. Hitler hat der Armee abgesagt. Es stellte sich heraus, dass Vernichtung der Juden für ihn wichtiger war als der gewonnene Krieg. Ähnlich verhalten sich auch die anderen Nachkommen Amaleks, die unter vielen Völkern zerstreut sind, denn sie kämpfen mit den Juden nicht zu ihren eigenen Nut-zen, sondern nur geleitet vom Wunsch sie auszurotten.

3. Wie sollen Juden gegen Amalek kämpfen?

Was sollen die Juden denn tun, um Ama-lek zu besiegen? Die Tora lehrt uns, dass wir einerseits gegen Amalek einen Ver-nichtungskrieg führen sollen, weil es un-möglich ist, sich mit ihm zu versöhnen: Entweder du löschst ihn aus oder er dich. Andererseits musste Mose auf der Hügel stehen mit erhobenen Händen. In Talmud steht geschrieben: „Haben Moses Hände, als er sie erhob oder fallen lies, Krieg ge-führt? Daraus lernen wir, dass wenn Israel seinen Blick zum Himmel ausrichtet und sein Herz dem Herrn unterwirft, gewinnt es gegen Amalek, und wenn nicht, dann fällt es vor ihm“.

Pinchas Polonskij

purim – ein fesT der umWälzung

Warum hat Gott, welcher die Juden an Purim rettete, sechs Millionen Juden im XX Jahrhundert nicht gerettet? Diese Fra-ge berührt jedes jüdische Herz und trifft

alle Juden, die im XX Jahrhundert gelebt haben oder im XXI Jahrhundert leben. In der Tat rettete Gott den grössten Teil des Volkes. Aber wieso mussten sechs Millio-nen sterben? Als diese Frage einem jüdi-schen Rabbiner gestellt wurde, antwortete er: „Für diejenigen, die an Gott glauben, existieren keine Fragen. Die Fragen sind nur für diejenigen da, die an Gott nicht glauben“. Aber das ist nicht wahr. Er ist der Antwort ausgewichen. Rabbiner kön-nen auf diese Frage nicht antworten. Es sind bedeutende Gemeinden Europas um-gekommen, die hellsten jüdischen Köpfe. Auch streng Gläubige, religiöse Juden verloren ihr Leben. Geblieben ist der amerikanische Teil der Juden, geistlich nicht besonders erhellt. Sie haben keine Antworten.

Die Antwort steht in der Heiligen Schrift. Es gab keine Bekehrung, die vor Purim in den Tagen von Ester und Morde-hai stattfand. Auch im Angesicht des To-des kehrte das Volk leider nicht zu seinem Gott um. Viele sind zu Atheisten gewor-den, und viele orthodoxe Juden lehnten ihren Messias ab.

Nicht der Herr verursachte diese Katast-rophe. Er konnte sein Volk nicht schützen, weil das Volk nicht umkehrte und sich nicht von ganzem Herzen bekehrte, wie es in den Purim Tagen war.

Das ist eine sehr wichtige Lehre für uns alle. Wir dürfen nicht warten bis der Blitz einschlägt! Wir dürfen nicht bis zum Äu-ßersten warten, um uns an Gott zu erin-nern! Wir sollen aufhören so zu leben, als ob wir selbst die Herren unseres Schick-sals sind und uns selber schützen können. Die Juden in Persien wurden nicht durch ihre Verdienste gerettet, nicht durch eine menschliche Kraft, sondern durch die Wirkung Gottes als Antwort auf ihre Ge-bete und Bekehrung. Genau diese Umkehr des ganzen Volkes bewirkte eine geistli-che Umwälzung. Ein der Vorworte zum Buch Ester lautet: „”. Der Satan plante die Vernichtung der Juden, aber durch die Tschuwa (Bekehrung) rettete Gott sein Volk, das seinen Unglauben und seine Sünden anerkannte.

Purim ist ein Fest der Umwälzung in den Bereichen, wo hoffnungslose Nie-derlage drohte.

Purim ist ein Fest der vollendeten Um-wälzung und Errettung. Ieschua-ha-Ma-schiach ist die Rettung: Erlösung unserer Seele, Hoffnung auf die Auferstehung, Rettung an jedem Tag.

Abschnitt aus dem Buch von Rabbi KEMO Boris Grisenko „Purim“

Übersetzt von V.Vilandberg

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- Пастор Иосиф, расскажите, по-жалуйста, о вашем понимании свер-шившегося события…

- Мессианское движение - движение за Мессией. Ведь только Он есть путь, истина и жизнь! И мы – верующие в Мессию, как евреи, так и христиане - должны быть едины. Мы по-разному понимаем некоторые богословские вопросы, но именно благодаря Его жертве на Голгофе у нас абсолютно одинаковые возможности для принятия спасения. Ранее такое преимущество имели только евреи. Сегодня нам всем нужно помнить, что Тело Мессии ста-нет полноценным, только тогда, когда в Него войдут верующие из евреев и из язычников. Нужно помнить, что друг без друга мы не являемся полноцен-ными. Машиах (Христос) уничтожил вражду на кресте, поэтому, вечность мы проведем вместе!

- Что означает название вашей об-щины - «Мишкан Давид»?

- «Скиния Давида». У пророка Амоса мы читаем: «В тот день Я восстанов-

лю скинию Давидову падшую, заделаю трещины в ней и разрушенное восста-новлю, и устрою ее, как в дни древние, чтобы они овладели остатком Едома и всеми народами, между которыми воз-вестится имя Мое, говорит Господь, творящий все сие». (Амос 9:11-12) Ски-ния - это храм, и храм – это мы! Речь идет о Божьей Церкви, которая будет восстановлена из иудеев и обращенных язычников. Сегодня мы с вами являемся свидетелями исполнения этого проро-чества. Объединившись, церковь и об-щина стали духовно богаче! Мы очень рады, что живём в это удивительное время - время исполнения Библейских пророчеств.

- Пастор Йохан, распространено мнение, что Мессианское движение – это движение последнего времени. Вы согласны с этим?

- Я верю, что Святой Дух побудил группу церквей сконцентрировать своё внимание на пророчествах последнего времени: «Ибо если отвержение их – примирение мира, то, что будет приня-тие, как не жизнь из мертвых?» (Рим.

11:15) Принятие Богом Своего народа, обращение евреев к Богу - явный при-знак последнего времени. Христианские церкви и мессианские общины, посвя-щающие себя этому служению сегодня, и составляют пророческое мессианское движение. Оно возрождает основы Первоапостольской церкви и призыва-ет христиан всех конфессий вернуться к своим еврейским истокам и корням. Я верю, что это приведёт к полному кру-шению теологии замещения и отмене всех антисемитских решений Никей-ского Собора (325 г. – ред.), иницииро-вавших отвержение еврейского народа и библейских праздников. Я верю, что перед тем, как мир примет антихриста (дух его уже давно принят), придет про-буждение последнего времени. И оно начнётся с примирения христиан с ев-реями. Евреи, пострадавшие в прошлом от христиан, поймут разницу между христианской религией и христианской верой и смогут ясно увидеть, кто их гнал, а кто любил и благословлял. Се-годня пришла полнота времени, когда два течения - мессианское и христиан-ское - сомкнулись, образовав динамич-ную силу, которая сможет расшатать

В Ганновере объединились христианская церковь «Путь жизни» и мессианская община «Мишкан Давид». Это знаменательное событие послужило поводом для большого праздника, который состоялся в конце января. На праздник приехали представители многих христианских церквей и мессианских еврейских общин Германии. Атмосфера праздника была пропитана любовью и миром, одним словом – царил Божий шалом! Пасторы новоиспечённой общины Йохан Кельш и Иосиф Идрисов, убеждены, что мессианское движение служит мостом между иудеями и христианами. Поэтому, несмотря на наличие существенных расхождений, сторонам просто необходимо идти одной дорогой во имя победы Добра над злом, Любви над ненавистью, Света над тьмой. И быть вместе лучше всего в лоне единой общины.

ВОССТАНОВЛЕНИЕ

«СКИНИИ ДАВИДОВОЙ»

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основания традиционных религиозных догм и представлений. И эта сила – в возрождении Скинии Давидовой.

Во что Верят

Мессианские

еВреи?

Бог: Мессианские евреи верят в Бога Библии, который Всемогущ, Вездесущ и Вечен. Мессианские верующие при-знают ведущую еврейскую молитву «Слушай, Израиль: Господь, Бог наш, Господь един (эхад) есть;» (Втор. 6:4). Под словом «эхад» большинство из них подразумевают Триединство Бога, но не-которая часть не разделяет эту доктрину.

Иешуа Мессия: Мессианские евреи верят, что Иешуа (Иисус из Назарета) является еврейским Мессией. Большая часть сторонников движения верят так-же в то, что Иешуа является Богом во плоти и что он есть «Тора (Слово), став-шее плотью».

Письменная Тора: Мессианские ев-реи верят, что Иешуа не отменил Тору.

Народ Израиля: Мессианские евреи верят, что народ Израиля был, есть и всегда будет народом, избранным Бо-гом. Мессианские евреи и неевреи ка-тегорически против христианской «тео-рии замещения», утверждающей, что Церковь заменила Израиль.

Библия: Мессианские евреи верят, что ТаНах (Ветхий Завет) и Брит Ха-даша (Новый Завет) являются Бого-духновенными.

Библейская эсхатология: Боль-шинство мессианских верующих ве-рят в «последние дни», во второе при-шествие Иешуа, в возвращение евреев в Эрец Исраэль (Израиль), в то, что будет отстроен Третьий Храм в Иеру-салиме, в то, что Иешуа воскрес и бу-дет воскресение из мертвых, в то, что будет тысячелетний Шаббат (тысяче-летнее царство). Мессианский иудаизм считает еврейских верующих в Иешуа мессианскими евреями, нееврейских верующих - мессианскими верующи-ми. Рассматривает всех евреев в каче-стве одной семьи (мишпахи), в то же время, евреи и неевреи в мессианских общинах также являются одной семьей.

Мессианский иудаизм - цели

сочетание веры в Иешуа (Иисуса) с ев-рейской традицией и поклонением Б-гу Израиля, раскрытие еврейских корней христианства (Мессианский иудаизм де-лает особый упор на то, что Иешуа (Ии-сус) воспитывался как иудей, соблюдал Тору, посещал синагогу в Шаббат, со-блюдал библейские праздники).

Мессианский иудаизм – отношение к торе и еврейской традиции

Ветхий Завет (ТаНаХ) и Новый Завет (Брит Хадаша) признаются Богодухно-венными всеми мессианскими община-ми.

Мессианские евреи отмечают Шаббат (субботу).

Праздники, указанные в Торе (Пятик-нижии):

1. Песах (Пасха),2. Опресноки (Иешуа – наш пресный

хлеб),3. Шавуот (Пятидесятница),4. Рош ха-Шана (еврейский Новый

Год),

5. Йом Кипур (Искупление),6. Суккот (Праздник кущей).Праздники, установленные согласно

традиции: Ханука (праздник обновле-ния, очищения, освящения), Пурим и др.

Важными ценностями мессианско-го иудаизма являются такие еврейские понятия: еврейская семья, воспита-ние детей, цедака (добрые дела), тик-кун олам (совершенствование мира), биккур-холим (посещение больных) и др. В большинстве мессианских общин существует тенденция уважительного отношения к еврейской традиции и за-конам иудаизма, хотя они и не счита-ются Богодухновенными.

Чтение Торы. В ряде мессианских общин есть Свиток Торы, который ис-пользуется на служениях в Шаббат. Мессианские еврейские общины, по-добно ортодоксальным синагогам, чи-тают Тору и Хафтору в течение всего года, хотя некоторые общины придер-живаются более древнего — трёхлет-него — цикла чтения Торы (как это было принято в I веке). В Мессианских общинах читаются главы из Брит Ха-даша (Нового Завета). В настоящее время многие общины пользуются Ев-рейским Новым Заветом в переводе Д.Стерна (перевод был сделан на англ. язык в еврейском контексте; суще-ствует также и перевод на русский).

www.messianicunion.ru

Материал подготовила Т. РАЙХЕРТ

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Konstant-Z

- Pastor Joseph, was halten Sie von der Bedeutung dieser Vereinigung?

- Messianische Bewegung ist eine Bewe-gung nach dem Messias. Denn nur er ist der Weg, die Wahrheit und das Leben! Und wir - die Gläubigen in Messias, Christen wie Juden - sollten vereinigt werden. Wir haben unterschiedliche Auffassungen von einigen theologischen Fragen, aber gerade wegen seiner Opfer am Kreuz haben wir genau die gleichen Chancen für die Rettung. Zu-vor hatten nur Juden einen solchen Vorteil. Heute müssen wir alle daran denken, dass der Leib des Messias nur dann volkommen sein wird, wenn es die Gläubigen von den Juden und den Heiden umfasst. Wir dürfen nicht vergessen, dass ohne einander wir nicht voll sind. Der Messias (Christus) hat die Feindschaft am Kreuz zerstört, damit wir die Ewigkeit miteinander verbringen!

- Was bedeutet der Name Ihrer Gemein-de «Mischkan David?

- «Die Hütte Davids.» Aus dem Prophet Amos lesen wir: « Zur selben Zeit will ich die zerfallene Hütte Davids wieder aufrich-ten und ihre Lücken verzäunen, und was

abgebrochen ist, wieder aufrichten und will sie bauen wie sie vorzeiten gewesen ist, auf dass sie besitzen die übrigen zu Edom und alle Heiden, über welche mein Namen genannt ist, spricht der HERR, der solches tut» (Amos 9:11-12). Unter der Hütte wird ein Tempel gemeint und der Tempel - das sind wir! Es geht darum, die Kirche Gottes, von den Juden und bekehrten Heiden wie-derhergestellt werden wird. Heute sind wir Zeugen der Erfüllung dieser Prophezei-ung. Gemeinsam sind die Kirche und die Gemeinde geistlich reicher geworden! Wir sind sehr froh, dass wir in einer wunderba-ren Zeit leben – der Zeit der Ausführung der biblischen Prophetie.

- Pastor Johan, es wird allgemein an-genommen, dass die messianische Bewe-gung - eine Bewegung von neuesten Zei-ten ist. Stimmen Sie zu?

- Ich glaube, dass der Heilige Geist eine Gruppe von Kirchen geführt hat, auf die Prophezeiungen der letzten Zeit zu kon-zentrieren: « Denn so ihre Verwerfung der Welt Versöhnung ist, was wird ihre Annah-me anders sein als Leben von den Toten?» (Römer 11:15) Die Annahme von Gott

seines Volkes, die Bekehrung der Juden zu Gott ist ein deutliches Zeichen der letzten Zeit. Christliche Kirchen und messianische Gemeinden widmen sich diesem Dienst heute und machen die prophetische mes-sianische Bewegung aus. Sie belebt die Grundlagen der apostolischen Kirche und ermutigt Christen aller Konfessionen zu seiner jüdischen Herkunft und den Wur-zeln zurückzukehren. Ich glaube, dass dies zu einem völligen Kollaps der Theologie der Substitution und zur Abschaffung aller antisemitischen Beschlüsse des Konzils von Nicäa führen (325 n. Chr. - Ed.), die die Ablehnung des jüdischen Volkes und der biblischen Feste verkünden. Ich glau-be, dass bevor die Welt den Antichristen akzeptieren wird (dessen Geist längst anerkannt ist), erfolgt das Erwachen der letzten Zeit. Und es beginnt mit der Ver-söhnung von Christen mit Juden. Die Ju-den haben in der Vergangenheit von den Christen viel gelitten, nun werden sie den Unterschied zwischen christlicher Religion und christlichem Glauben deutlich sehen und verstehen, wer sie ausgetrieben hat, wer aber geliebt und gesegnet hat. Heute ist die Zeit gekommen, dass die beiden Richtungen - die messianische und die

WIederherstellunG der “hÜtte daVIds“In Hannover sind die christlichen Kirche «Weg des Lebens» und die messianische Gemeinde «Mischkan David“ verinigt worden. Dieses Ereignis diente als Anlass für eine große Feier, die Ende Januar stattfand. An der Feier nahmen Vertreter von vielen christlichen und messianisch-jüdischen Gemeinden Deutschlands teil. Die festliche Atmosphäre wurde mit Liebe und Frieden durchdrungen, Alles in Allem – es herrschte Schalom Gottes! Die Pastoren der neu gebildeten Gemeinde Johann Kölsch und Joseph Idrisov sind überzeugt, dass die messianische Bewegung als Brücke zwischen Juden und Christen dient. Deshalb müssen die Parteien, trotz der signifikanten Unterschiede, einfach einen gemeinsamen Weg für den Sieg des Guten über das Böse gehen, im Namen des Sieges der Liebe über den Hass, des Lichtes über die Finsternis.

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christliche zusammenschließen, wodurch eine dynamische Kraft entsteht, die das Fundament der traditionellen religiösen Dogmen und Glauben untergraben kann. Und diese Macht besteht in der Wieder-herstellung der Hütte Davids.

Woran glauben mes-

sianische Juden?

gott: Messianische Juden glauben an den Gott der Bibel, der allmächtig, all-gegenwärtig und ewig ist. Messianische Gläubige erkennen das zentrale jüdische Gebet „Höre, Israel: Der Herr, unser Gott, der Herr ist einer (Echad)“ (Deu-teronomium 6:4) an. Das Wort „Echad“ verstehen die meisten von ihnen als den dreieinigen Gott, aber einige teilen diese Lehre nicht.

messias Jeschua: Messianische Juden glauben, dass Jeschua (Jesus von Naza-reth) der jüdische Messias ist. Die meis-ten der Anhänger der Bewegung glauben auch an die Tatsache, dass Jeschua der fleischgewordene Gott ist und dass Er „die zum Fleisch gewordene Thora (das Wort)“ ist.

die schriftliche Thora: Messianische Juden glauben, dass Jeschua die Thora nicht abgeschafft hat.

das Volk israel: Messianische Juden glauben, dass Israel von Gott auser-wähltes Volk war, ist und sein wird. Messianische Juden und Nicht-Juden treten kategorisch gegen die christliche „Substitutions Theorie“ auf, d.h. gegen die die Behauptung, dass Israel durch die Kirche ersetzt worden ist.

die bibel: Messianische Juden glau-ben, dass der Tanach (Altes Testament) und Brit Chadasha (Neues Testament) die Inspiration Gottes sind.

biblische eschatologie: Die Mehrheit der messianischen Gläubigen glauben an die „letzten Tage“, das zweite Kommen

des Jeschua, an die Rückkehr der Juden in Eretz Israel (Israel), daran, dass der Dritte Tempel in Jerusalem wiederauf-gebaut werden wird, daran, dass Jeschua auferstanden ist und dass es eine Auf-erstehung der Toten geben wird, daran, dass im Laufe von Tausenden Jahren der Schabbat (das Jahrtausendreich) beste-hen wird.

Messianisches Judentum hält jüdische Gläubige an Jeschua für messianische Juden und nichtjüdische Gläubige für messianische Gläubige. Alle Juden werden wie eine Familie (Mishpaha) betrachtet, dabei sind Juden und Nicht-Juden in den messianischen Gemeinden auch eine Familie.

messianisches JudenTum: ziele

Die Verbindung vom Glauben an Je-schua (Jesus) mit der jüdischen Tradition und der Verehrung des G-ttes von Israel.

Offenlegung der jüdischen Wurzeln des Christentums (messianische Ju-dentum legt den Schwerpunkt auf die Tatsache, dass Jeschua (Jesus) als Jude aufgewachsen war, er hielt die Thora ein, besuchte die Synagoge am Schabbat, befolgte die biblischen Feiertage).

Messianisches Judentum : das Ver-hältnis zu der Thora und der jüdische Tradition

Altes Testament (Tanach) und Neues Testament (Brit Chadasha) werden in allen messianischen Gemeinden als von Gott inspiriert anerkannt.

Messianische Juden feiern den Schab-bat (Samstag).

Die in der Thora (Pentateuch) erwähn-ten Feste :

1. Pessach (Passah) 2. Ungesäuertes Brot (Jeschua ist unser

ungesäuertes Brot) 3. Schawuot (Pfingsten) 4. Rosch Haschana (jüdisches Neujahr) 5. Jom Kippur (Versöhnungstag) 6. Sukkot (Laubhüttenfest).

die feste, die sich im Einklang mit Tradition etabliert haben: Chanukka (Fest der Renovierung, Reinigung, Hei-ligung), Purim, etc. Fürs messianische Judentum sind folgende wichtige jüdi-sche Begriffe besonders wertvoll : die jüdische Familie, Elternschaft, Tzedakah (gute Taten), Tikkun Olam (Verbesse-rung der Welt), Bikkur-Holim ( Kranke besuchen), etc.

Die Mehrheit der messianischen Gemeinde tendiert zu der Achtung der jüdischen Tradition und der Gesetze des Judentums, obwohl sie nicht als die Inspiration gelten.

Lesen der Thora. In einigen messia-nischen Gemeinden gibt es eine Thora-rolle, die für den Dienst am Schabbat verwendet wird. Messianisch-jüdische Gemeinden, ähnlich wie orthodoxe Synagogen, lesen die Thora und Haftoru das ganze Jahr über, auch wenn einige Gemeinden einen älteren - den Dreijah-reszyklus von Thora-Lesung befolgen (wie es im I. Jahrhundert üblich war). In den messianischen Gemeinden werden Kapitel aus Brit Chadasha (Neuem Testament) vorgelesen. Derzeit nutzen viele Gemeinden das Jüdische Neue Testament in Übersetzung von D. Stern (sie wurde in englischer Sprache in dem jüdischen Kontext gestellt, es gibt auch eine russische Übersetzung).

www.messianicunion.ru

Vorbereitet von T. ReichertÜbersetzt von T. Nelubin

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Клуб «Контакт» помогает интеграции проблемной

молодёжи. Подросткам, для которых улица стала

основным времяпровождением, клуб предлагает

альтернативу – строительство «города будущего».

знакомство на остановке

Примерно четыре года назад встреча с группой подростков возле автобусной остановки на улице Wöschhalde, заста-вила Елену и Сергея Заксов серьёзно задуматься об уличной молодёжи как о социальном явлении. В кратком пере-сказе разговор с подростками, чьё пове-дение вызывало раздражение жителей близлежащих домов и прохожих, мож-но изложить следующим образом:

- Алкоголь, сигареты, ругань… Дру-зья, вам что, больше заняться нечем?

- Чем, например?- Ну, можно же как-то сделать свой

досуг более полезным. - Как, например?- Не можете сами что-то придумать,

попросите кого-нибудь помочь.- Вас, например? Да кому мы вообще

нужны?!

Wöschhalde – место компактного про-живания мигрантов. О том, насколько трудным и продолжительным бывает процесс интеграции, здесь многие зна-ют не понаслышке. Впрочем, не только в районе Wöschhalde, и не только в го-роде Villingen-Schwenningen: мигранты составляют значительную долю насе-ления современной Германии в целом. Молодёжи эта проблема также извест-на: уверенное владение немецким язы-ком и общение с немецкими сверстни-ками не всегда служат достаточным пропуском в новую жизнь.

Ребята, с которыми на автобусной остановке познакомились Елена и Сер-гей Заксы, оказались именно из семей мигрантов.

- Тот разговор произвёл на нас силь-ное впечатление, - вспоминают супру-ги. – И тогда мы решили начать проект по работе с уличной молодёжью.

Проект «контакт»

Подготовительный период занял около двух лет. Нашлись единомыш-ленники, поддержавшие проект лич-ным участием. Концепция проекта предусматривала создание социальной структуры, имеющей общественный статус. В августе 2008 года организация прошла юридическую регистрацию. Спустя месяц «Контакт» предпринял главный шаг в рамках проекта - открыл одноимённое молодёжное кафе-клуб.

Подростков-мигрантов чаще всего объединяет язык и культура страны происхождения. Поэтому инициаторы проекта предполагали, что в «Контакт»

придёт и русскоязычная молодёжь. В числе первых в «Контакт» дей-ствительно при-шёл рус-с ко я з ы ч -ный парень 17-ти лет. За ним чис-лились не-однократные н а р у ш е н и я о б щ е с т в е н -ного порядка, он был хорошо известен по-лиции. Позднее парень начал брать с собой в клуб сверстни-ков. Кое-кто из этих подростков имел алкоголь-ную или нарко-тическую зависи-мость… Шаг за шагом сотрудники клуба наладили ра-боту с подростками. Сегодня «Контакт» служит наглядным примером успешных интеграционных на-чинаний. Потому что теперь сюда приходят подростки из разных се-мей – как мигрантов, так и коренных немцев.

Будни

В клубе регулярно про-водятся тематические вечера. Тематика вечеров обширна: личность и культура, реализация своих способностей и та-ланта, политика, дружба, любовь, ду-ховность, семейные и общественные отношения, планирование собственно-го и семейного бюджета… Обсуждая с молодёжью эти темы, работники «Кон-такта» стремятся поднять у ребят само-оценку, учат их планировать собствен-ное будущее и осуществлять выбор, дают советы, как надо правильно дого-вариваться со сверстниками и предъяв-лять претензии окружению.

В «Контакте» созданы танцевальная и музыкальная группы, проходят занятия по компьютерной обработке фото- и ви-деоматериалов. Нередко организуются экскурсионные и развлекательные по-ездки, отдых на природе. Клуб также опекает молодых людей, привлечённых к административной ответственности.

Нарушитель отра-батывает в «Контакте» установ-

ленное судом количество часов, а заод-но видит деятельность клуба изнутри. Сотрудники клуба надеются, что эти наблюдения помогут нарушителю разо-браться в самом себе и изменить отно-шение к обществу.

вчера, сегодня, завтра

За два с половиной года социальной и интеграционной работы у «Контак-та» выстроились хорошие отношения с городским ведомством по делам се-мьи, молодёжи и социальной политики (Amt für Familie, Jugend und Soziales). Убедившись в серьёзности намерений «Контакта» и его методов, служащие муниципалитета оказывают клубу кон-сультационную и методическую под-держку, помогают популяризировать себя, приглашая к участию в меропри-ятиях городского и регионального мас-

ПРАКТИЧЕСКАЯ

ИНТЕГРАЦИЯ

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Клуб «Контакт» помогает интеграции проблемной

молодёжи. Подросткам, для которых улица стала

основным времяпровождением, клуб предлагает

альтернативу – строительство «города будущего».

штаба. Положительно оценивает работу клуба и криминальная поли-ция города Villingen-Schwenningen. Осо-бенно полицейским импонирует то, что в кафе «Контакт» по-сетителям не предла-гают алкоголь, упо-требление которого провоцирует людей на необдуманные поступки, в том числе криминаль-ного характера. Полицейские при-знают, что хотя в «Контакте» и мо-гут возникнуть конфликтные си-туации (их, как правило, созда-ют подростки, пришедшие в м о л о д ё ж н о е кафе впервые), урегулировать их намного проще, чем в обычных ба-рах или на дискотеках.

- Крими-нальная по-лиция гото-ва оказывать

клубу содействие в работе с уличной молодёжью, - отмечает Еле-на Закс, - потому что эта работа отве-чает интересам города. К сожалению, клубу до сих пор не удалось найти по-стоянного места пребывания. Потратив несколько месяцев на ремонт первого помещения, произведя этот ремонт за счёт личных средств сотрудников и пожертвований, «Контакт» спустя год получил отказ на дальнейшую аренду.

Сейчас клуб располагается в одной из бывших казарм французского гар-низона. В здании отключено отопле-ние. Несмотря на столь удручающее обстоятельство, «Контакт» признате-лен арендодателю за возможность пре-бывания в этих стенах. Оптимальным вариантом было бы приобретение соб-ственного помещения. В «Контакте» верят, что рано или поздно это обяза-тельно произойдёт, потому что добрые начинания не остаются незамеченны-ми ни на земле, ни на небесах. Сло-восочетание «город будущего» тради-ционно ассоциируется с фантастикой.

Однако в том, каким представляют себе завтрашний день города организа-торы и участники клуба «Контакт», нет ничего фантастического.

- Наш девиз – город будущего, - гово-рит Сергей Закс. - Если мы хотим, что-бы Villingen-Schwenningen оставался тихим, спокойным, уютным городом, населённым добрыми и успешными людьми, мы должны что-то делать уже сейчас. От того, что мы дадим уличной молодёжи сегодня, во многом зависит и наше наступающее завтра.

Андрей Мигунов,Villingen-Schwenningen

Материал предоставлен сайтом:www.boterus.de

Johannes und eva kunert, mitarbeiter

- Мы регулярно проводим вечера, на которых говорим о Боге, о христи-анском видении мира, о дружбе, люб-ви, карьере с точки зрения Библии. В «Контакт» приходит уже немало ребят, но, к сожалению, у нас до сих пор нет постоянного места пребывания. Арен-додатели не соглашаются сдавать по-мещение такой неспокойной аудитории или называют слишком высокие сум-мы арендной платы. Клуб существует на пожертвования и благодаря под-держке христианских общин. Мы мо-лимся о том, чтобы финансовое поло-жение клуба стало более устойчивым. Несмотря на трудности, «Kontakt» раз-вивается и приобретает известность. По субботам сюда приходят в среднем 30-50 юношей и девушек. Посещая наши тематические вечера, участвуя в мероприятиях клуба, находя здесь дру-зей, многие ребята меняются в лучшую сторону. Ради этого мы и работаем…

Эдгар, 14 лет

- Я познакомился с «Контактом» про-шлым летом. Мы играли на лужайке футбол, и сотрудники клуба предло-жили нам зайти. С тех пор я прихожу сюда с друзьями каждую субботу. То, что сотрудники клуба намного нас старше, нисколько не мешает. «Кон-такт» - это почти как Jugendhaus. Толь-

ко там взрослые, когда ты чем-то за-нимаешься, просто находятся рядом. А здесь мы всегда всё вместе сделаем – и мы, и сотрудники. Мама сказала, что это очень правильно и разрешила мне ходить в клуб постоянно. А папа рань-ше не верил, что взрослые работают в клубе безвозмездно, не за деньги. Тог-да я объяснил, что они хотят поступать так, как делал Иисус.

ванесса, 15 лет

- «Контакт» - это супер! Здесь нам помогают говорить о своих проблемах вслух, не стесняясь. Нам рассказывают о Боге, о том, что и как делал Иисус. Эти знания действительно делают нас другими людьми.

ребекка, 16 лет

- Мне в клубе также очень нравится, потому что его сотрудники очень ис-кренни. Они всё делают с открытым сердцем, и такое отношение рождает ответное доверие. Здесь помогают ре-бятам, которые не находят в себе сил справиться со своими проблемами в одиночку, но хотят положительных из-менений в жизни. Идти вперёд можно, преображаясь в духе.

Эрхан, 16 лет

- Раньше я был очень конфликтным. Здесь я увидел, насколько добрыми и ровными могут быть отношения между людьми. Это коснулось моего сердца, и теперь я не совершаю преж-них ошибок. Здесь никто ни разу не упрекнул меня или моих друзей, ко-торых я привёл сюда, что мы были не-правильными, плохими, трудными. С нами просто начали разговаривать без оглядки на наши поступки!

Мы много беседуем о Боге, к Кото-рому я никогда ранее не обращался даже в мыслях. Я буквально чувство-вал, как Он хочет вывести меня на пра-вильную дорогу. Мне уже не интерес-но пропадать на улице целыми днями. Улица – это ерунда, пустая трата вре-мени, постоянные ссоры, внимание по-лиции, стресс. А дружба, искренность, любовь, понимание живут здесь, у нас в «Контакте»!

Kontaktdaten:[email protected]

www.kontakt-vs.de.toMobil: 0179 / 600 24 67

Elena Sachs

ПРАКТИЧЕСКАЯ

ИНТЕГРАЦИЯ«Контакт» - это супер!

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Treffpunkt bushaltestelle

Vor etwa vier Jahren begegneten Elena und Sergej Sachs einer Gruppe von Teen-agern an der Bushaltestelle auf der Straße Wöschhalde (VS), und das ließ sie über die Straßenjugend als soziales Phänomen ernsthaft nachdenken. Das Gespräch mit Jugendlichen, deren Verhalten Anlieger und Passanten immer wieder irritierte, könnte etwa wie folgt kurz zusammenge-fasst werden:

- Alkohol, Zigaretten, Fluchen ... Freun-de, habt ihr denn nichts mehr tun?

- Was zum Beispiel?- Da kann man doch die eigene Freizeit

irgendwie sinnvoller machen.- Wie zum Beispiel?- Könnt ihr euch selbst nichts einfallen

lassen, bittet jemanden um Hilfe.- Sie zum Beispiel? Aber wer braucht

uns eigentlich? Wöschhalde ist ein Quartier, wo kom-

pakt sehr viele Migranten wohnen. Wie schwierig und langwierig der Prozess der Integration ist, wissen hier deshalb viele aus erster Hand. Doch nicht nur in Wösch-halde, und nicht nur in der Stadt Villingen-Schwenningen gibt es diese Situation: Migranten machen einen erheblichen Teil der Bevölkerung im modernen Deutsch-land aus. Den Jugendlichen ist dieses Problem auch bekannt: fließendes Deutsch und Kommunikation mit deutschen Alters-genossen bedeuten durchaus nicht immer gültige Tickets zum neuen Leben.

Die Teenager, mit denen Elena und Sergej Sachs sich an der Bushaltestelle bekannt gemacht hatten, kamen eben aus Migrantenfamilien.

„Das Gespräch machte auf uns einen starken Eindruck“, erinnert sich jetzt das Ehepaar. „Und dann haben wir beschlos-sen, ein Arbeitsprojekt mit der Straßenju-gend zu beginnen“.

projekt «kontakt»

Die Vorbereitungszeit dauerte etwa zwei Jahre. Es gab einige Befürworter, die das Projekt mit persönlichem Engagement unterstützten. Das Konzept des Projekts umfasste die Schaffung einer sozialen Struktur. Im August 2008 wurde die Orga-nisation rechtlich registriert. Einen Monat später hat «Kontakt» einen großen Schritt in das Projekt aufgenommen - ein Jugend-Café eröffnet.

Junge Migranten vereinigen sich oft nach der Sprache und Kultur des Her-kunftslandes. Deshalb sind die Projektent-wickler davon ausgegangen, dass in den «Kontakt» auch die russischsprachige Ju-

gend kommt. Unter den Ersten kam wirk-lich ein 17-jähriger Russe in den Klub. Wegen zahlreicher Verstöße gegen die öf-fentliche Ordnung war er der Polizei gut bekannt. Später begann der Junge sei-ne Kameraden in den Klub mitzubringen. Einige dieser Jugendlichen waren alkohol- oder drogenabhängig.

Schritt für Schritt, planmäßig, arbeite-ten die Klubleiter mit den Jugendlichen. Heute ist der «Kontakt» ein gutes Beispiel für gelungene Integrationsinitiative. Denn jetzt kommen die Jugendlichen aus ver-schiedenen Familien hierher - sowohl Mi-granten als auch einheimische Deutsche.

alltag

Der Klub veranstaltet regelmäßig The-menabende. Die Thematik umfasst Per-sönlichkeit und Kultur, Verwirklichung von Fähigkeiten und Talenten, Politik, Freundschaft, Liebe, geistige Pro-bleme, Familie und soziale Bezie-hungen, ein eigenes und das Famili-enbudget... Bei der Erörterung dieser Themen mit den Jugendlichen neigen die Mitarbeiter von «Kontakt» dazu, das Selbstwertgefühl der Teenager zu erhöhen. Sie lehren sie, ihre eigene Zukunft zu planen und Entscheidun-gen zu treffen, geben Tipps, wie man mit Gleichaltrigen richtig ver-handelt und seine Rechte geltend macht.

In «Kontakt» gibt es jetzt Tanz- und Musikgruppen. Es finden Kur-se für elektronische Bearbeitung von Bildern und Videos statt. Oft organisiert man Besichtigungen und Freizeitreisen sowie Ausflüge.

Der Klub kümmert sich auch um krimi-nelle Jugendliche, die Bewährungsstrafen abzuleisten haben. Der Straftäter arbeitet im «Kontakt» die durch das Gericht vorge-gebenen Stunden ab, und gleichzeitig lernt er die Aktivitäten des Vereins von der Ba-sis her kennen. Die Mitarbeiter des Klubs hoffen, dass diese Beobachtungen dem Täter helfen, sich selbst zu verstehen und seine Haltung gegenüber der Gesellschaft zu verändern.

gestern, heute und morgen

Im Laufe von zweieinhalb Jahren der sozialen Integrationsarbeit hat der «Kon-takt» ein gutes Verhältnis mit dem Amt für Familie, Jugend und Soziales aufge-baut. Überzeugt von der Ernsthaftigkeit des «Kontakt» und seiner Methoden, unterstützen die Mitarbeiter des Jugend-amtes den Klub methodisch und mit Be-

ratung. Sie fördern ihn, indem der Klub zur Beteiligung an städtischen und regi-onalen Veranstaltungen eingeladen wird.

Die Arbeit des Klubs wird auch von der Kriminalpolizei Villingen-Schwen-ningen gewürdigt. Besonders gut gefällt es der Polizei, dass das Cafe «Kontakt» den Besuchern keinen Alkohol anbietet, dessen Auswirkungen die Menschen zu unbedenklichen Handlungen, sogar zu strafwürdigen Taten, provoziert. Die Po-lizei gibt zu: obwohl im «Kontakt» Kon-fliktsituationen auch passieren können (sie werden in der Regel von denjenigen Jugendlichen produziert, die das Jugendcafe zum ersten Mal besuchen), ist es viel einfacher

Klub «Kontakt» hilft problematischen Jugendlichen sich zu

integrieren. Teenager, für die Straßenbummel zu einem wichtigen

Zeitvertreib geworden ist, bietet der Klub eine Alternative - die

«Stadt der Zukunft» gemeinsam zu bauen.

InteGratIOn In aKtIOn

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diese zu lösen, als in normalen Bars oder Diskotheken. „Die Kriminalpolizei ist bereit, dem Klub bei der Arbeit mit Stra-ßenkindern zu helfen“, sagt Elena Sachs, „ denn diese Arbeit entspricht den Inter-essen der Stadt“.

Leider ist es dem Klub noch nicht gelun-gen, einen ständigen Wohnsitz zu finden. Die Renovierung seines ersten Raums hat mehrere Monate, eigene Mittel von Mitar-beitern und Spenden in Anspruch genom-men, doch wurde der Mietvertrag ein Jahr später nicht verlängert. Nun befindet sich der «Kontakt» in einer ehemaligen franzö-sischen Kaserne. Das Gebäude wird nicht beheizt. Trotz sol-

cher traurigen Umstände ist der «Kontakt» dem Vermieter dankbar, dass der Klub in diesen Räumen bleiben darf. Die beste Op-tion wäre, sich eigene Räumlichkeiten an-zuschaffen. Die Klubmitglieder glauben, dass es unbedingt geschehen wird, denn gute Arbeit bleibt nicht unbemerkt, ob auf Erden oder im Himmel.

Der Ausdruck «Stadt der Zukunft» wird traditionell mit Science-fiction verbun-den. Doch darin, wie sich die Organisato-ren und Teilnehmer des Klubs «Kontakt» Zukunft der Stadt vorstellen, gibt es wenig Phantasmen. „Unser Motto ist - die Stadt der Zukunft,“ sagt Sergej Sachs. „Wenn wir wollen, dass Villingen-Schwenningen eine stille, ruhige, gemütliche Stadt mit gu-ten und erfolgreichen Einwohnern bleibt, müssen wir jetzt etwas tun. Von dem, was wir heute der Straßenjugend geben, hängt weitgehend unsere Zukunft ab.

Andrej MIGUNOWVillingen-Schwenningen

www.boterus.de

Johannes und eva kunert, mitarbeiter:

- Wir veranstalten regelmäßige Abende, wo wir von Gott reden, von der christli-chen Vision von Frieden, Freundschaft, Liebe, Karriere vom biblischen Stand-punkt. In den Klub kommt eine Menge junger Leute, aber leider haben wir noch keinen festen Wohnsitz. Der Klub finan-ziert sich aus Spenden und durch Unter-stützung der christlichen Gemeinden.

Trotz der Schwierigkeiten entwickelt sich «Kontakt» und gewinnt guten Ruf. Samstags sind hier durchschnitt-lich 30-50 Jungen und Mädchen anwe-send. Durch Besuche unserer Themen-abende und Teilnahme an Klub-Events findet man Freunde. Viele Jugendli-che verändern sich auf positive Weise. Dafür arbeiten wir hier.

edgar, 14 Jahre alt

- Ich traf mich mit dem «Kontakt» letzten Sommer. Wir spielten Fußball auf dem Rasen, und die Mitarbeiter des Vereins schlugen vor, dass wir sie besuchen sollten. Seitdem kom-me ich mit Freunden jeden Samstag hier her. Dass die Mitarbeiter des Klubs viel älter sind als wir, stört nicht. «Kontakt» ist fast wie ein Jugendhaus. Dort freilich, wenn

man etwas tut, sind die Erwachse-nen nur in der Nähe. Und hier ma-

chen wir immer alles zusammen - wir

und die Mitarbeiter. Meine Mutter sagt, dass es sehr gut ist, und sie hat mir erlaubt, immer in den Klub zu gehen. Mein Vater hat nicht geglaubt, dass die Erwachsenen im Klub ehrenamtlich arbeiten, also ohne Bezahlung. Dann habe ich erklärt, dass sie das tun, weil Jesus das so wollte.

Vanessa, 15 Jahre

- «Kontakt» ist super! Hier wird uns beigebracht, wie man über Probleme laut redet, ohne zu zögern. Wir hören von Gott, und wie und was Jesus tat. Dieses Wissen macht uns wirklich zu anderen Menschen.

rebecca, 16 Jahre - Ich mag den Klub, weil seine Mit-

arbeiter sehr herzlich sind. Sie tun alles mit offenen Herzen, und diese Einstel-lung erzeugt ein Vertrauen. Hier hilft man den Kindern, die nicht stark genug sind, um mit ihren Problemen allein fertig zu werden, aber positive Veränderungen im Leben wollen.

erhan, 16 Jahre - Ich hatte früher immer wieder Kon-

flikte. Oft war ich wütend und stritt mit anderen Jungen. Auf Kritik fand ich im-mer eine aggressive Antwort. Hier sah ich, wie gut und gelassen die Beziehungen zwischen den Menschen sein können. Das berührte mein Herz und jetzt will ich nicht die früheren Fehler machen. Hier hat nie-mand jemals mir oder meinen Freunden vorgeworfen, dass wir falsch, schlecht oder schwierig seien; man redet einfach mit uns, ohne unsere Handlungen zu kri-tisieren.

Wir haben viel über Gott gesprochen, worüber ich mir noch nie im Leben Ge-danken gemacht hatte. Ich fühlte buch-stäblich wie ER mich auf den richtigen Weg bringen will.

Ich weiß, dass die Freunde im Klub im-mer für mich da sind und ein offenes Ohr für meine Probleme haben. Es ist nicht mehr interessant, den ganzen Tag auf der Straße zu vergeuden. Auf der Straße gibt´s viel Unsinn, ständige Händel, Beisein von der Polizei, Stress. Aber Freundschaft, Aufrichtigkeit, Liebe und Verständnis le-ben hier in unserem «Kontakt»!

Fotos von Sergej & Elena SachsKontaktdaten:

[email protected]

Mobil: 0179 / 600 24 67Elena Sachs

Klub «Kontakt» hilft problematischen Jugendlichen sich zu

integrieren. Teenager, für die Straßenbummel zu einem wichtigen

Zeitvertreib geworden ist, bietet der Klub eine Alternative - die

«Stadt der Zukunft» gemeinsam zu bauen.

InteGratIOn In aKtIOn

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Я думаю, что правильнее было бы сначала задаться вопросом: «А как бра-ки заключаются?», и тогда нам станет более понятным, почему они бывают недолговечными. Конечно, для супру-гов со стажем, ответ на этот вопрос, возможно, не представляет интереса, но не будем эгоистами: для тех, кто еще только думает о создании семьи, будет полезно порассуждать вместе с нами на эту тему и получить дополнительную информацию.

Вступление в брак является довольно простой процедурой – достиг человек совершеннолетнего возраста, нашел себе пару, подал заявление в ЗАГС и через один или два месяца можешь по-лучить законного супруга (супругу) и «Свидетельство о браке» со всеми,

вытекающими из этого факта, послед-ствиями. Никакой подготовки к со-вместной жизни, никакого обучения правилам взаимоотношений в семье ни в школе, ни в институте, ни в са-мом ЗАГСЕ не происходит. А дальше, как говорит герой известного романа: «Спасение утопающих – дело рук са-мих утопающих!»

Если сравнить получение «Свиде-тельства о браке» с получением права на вождение автомобиля, в последнем случае, условия намного более жест-кие: будущий водитель должен прой-ти теоретическое обучение. Он изуча-ет устройство транспортного средства, правила движения, дорожные знаки, закрепляет свои знания на уроках во-ждения с опытным инструктором, а по-

том еще сдает экзамен беспристрастной государственной комиссии. Я, конечно, не призываю сделать обязательным обучение будущих молодоженов, но пишу это для того, чтобы мы сами за-думались об этом. Коснемся мотивов, по которым заключаются браки. Они весь-ма разнообразны. Французский фило-соф М. Монтень очень верно сказал: «Опасения, желания, надежды влекут к будущему, они лишают нас способ-ности воспринимать то, что есть, погло-щая нас тем, что будет». К сожалению, многие молодые люди путают любовь со страстью; женятся из страха одино-чества или потому что «все женятся или выходят замуж в моем возрасте, значит и мне надо вступить в брак»; по расчету; по необходимости; ради секса; потому

Почему распадаются браки? Ясно, что однозначного ответа на этот вопрос не существует. Многие умы бьются над изучением проблем взаимоотношений в браке, появляются на свет многочисленные труды с рекомендациями, как улучшить ту или иную сторону супружеских отношений.

ПОЧЕМУ РАСПАДАЮТСЯ БРАКИ?

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что родители или родственники оказы-вают моральное давление: пора, пора жениться (выходить замуж)! Некоторые молодые люди хотят скорее уйти от сво-их родителей, от той неблагоприятной обстановки, в которой они находились и решить свои проблемы за счет заму-жества. В любом из этих случаев, такой выбор нельзя назвать свободным, это мотивация чем-то внешним, не принад-лежащим к собственному «Я» того, кто делает выбор. И когда супруг не отвеча-ет ожиданиям своего партнера, не соот-ветствует идеальному образцу, многие решают расторгнуть брак.

Факторы риска...

Российские и зарубежные ученые, исследующие проблемы супружества, выделили ряд добрачных факторов, ко-торые влияют на стабильность брака. Прежде, чем их перечислить, я хочу предупредить читателей, что если вы обнаружите наличие таких факторов в вашем браке, не смущайтесь. Их нали-чие вовсе не является приговором для ваших взаимоотношений, просто, воз-можно, вам следует приложить больше усилий, проявить больше любви и по-нимания к своему супругу, чтобы пре-одолеть последствия их влияния.

Если вы еще не вступили в брак, но обнаружили такие факторы, могущие негативно влиять на ваш будущий брак, не огорчайтесь, потому что знание бу-дет вашей силой, способной изменить некоторые ваши установки и подходы к семейной жизни. Не будем прятать голову в песок, как страусы, будем сме-ло смотреть реальности в глаза и по-беждать всякие негативные установки, которые мешают нам принимать друг друга в браке. Интересно, что в Библии тоже идет речь о негативных установ-ках и необходимости их изменить:

Оружия воинствования нашего не плотские, но сильные Богом на разру-шение твердынь: ими ниспровергаем замыслы и всякое превозношение, вос-стающее против познания Божия, и пленяем всякое помышление в послу-шание Христу ... (2 кор.10:4,5)

Твердыня – ochuroma (греч.), № 3794 в словаре Стронга - укрепленное место, крепость; в переносном смысле - твердыня или то, в чем состоит про-стая убежденность или уверенность человека в чем-либо, иными словами, привычка. Оружие, о котором здесь го-ворится - Божье слово, вера и молитва.

Итак, каковы же добрачные факторы, которые могут негативно повлиять на брак?

- ранний возраст вступления в брак у мужчин и у женщин;

- поздний возраст вступления в брак;- превышение возраста жены над

возрастом мужа;- более высокое образование жены,

чем у мужа;- разное социальное положение су-

пругов;- воспитание в неполной семье;- отсутствие братьев и сестер у буду-

щих супругов;неустойчивость отношений в период

знакомства;разная национальность;наличие добрачной беременности;- отрицательное отношение родите-

лей к браку.

Важно при этом отметить, что вероят-ность негативного влияния на брак в

значительной мере зависит не столько от социально-демографических харак-теристик будущих супругов, сколько от «преломления» этих параметров в со-знании человека, их воплощении в его ценностных ориентациях.

Факторы усПеХа...

Помимо этих факторов существуют и другие добрачные факторы, которые мо-гут оказать позитивное влияние на брак.

- высшее образование мужа;- положительная оценка супругами

семейной жизни родителей;- продолжительность добрачного

знакомства, ухаживания;- период ухаживания – год, полтора;- взаимное положительное первое

впечатление друг о друге;- знакомство в ситуации работы, уче-

бы, т.е. в «производственных» отноше-ниях;

- инициатива о заключении брака со стороны мужчины;

- принятие брачного предложения после непродолжительного (до 2 не-дель) обдумывания;

- сопровождение регистрации брака свадебными торжествами;

Что же значит само понятие «состоять в браке»? Верить в лучшее в другом че-ловеке, твоем супруге. Состоять в бра-ке не значит доминировать над другим человеческим существом, а принимать своего супруга таким, какой он есть.

Пункт отПравлениЯ или ПриБытиЯ?

Многие считают, что брак – это пункт прибытия. На самом деле, это не так. Брак – это пункт отправления, и что-бы путешествие по совместной жизни было успешным, супругам необходимо уделять время и внимание построению крепких и стабильных взаимоотно-шений. Человек – это намного более сложный объект для познания, чем ав-томобиль, да и опытный инструктор не всегда находится, поэтому, нам самим необходимо приложить усилия, чтобы познать себя, учиться познавать других людей, любить их и тогда нам будет на-много легче строить правильные взаи-моотношения в семье. Ведь главный критерий или мерка, с которой мы под-ходим к другим людям – это наше отно-шение к самим себе. Мы так устроены, что воспринимаем других людей через призму этого нашего отношения к себе. Вот почему одна из важнейших хри-стианских заповедей гласит: возлюби ближнего твоего, как самого себя.

Обратите внимание: не вместо себя, а как самого себя. Это слова Бога, сотво-рившего человека. Он самый лучший знаток человеческих душ. Поэтому при-нятие себя является ключом для разре-шения многих проблем в браке.

Продолжение следует

Вера Цыс, христианский консультант,

психолог, Санкт-Петербург

Вера Цыс – христианский консуль-тант, психолог, проводит семинары и тренинги на такие темы как: - «Идеаль-ная женщина с мужской точки зрения», «Расстановка приоритетов в семье», «Семейные финансы», «Мужское до-стоинство», «Женственность: природа, внешность, манеры», «Достоинства и недостатки работающей жены», «Тре-нинг по коммуникациям», «Тестирова-ние».

Желающие пригласить служителя Веру Цыс в свою церковь/общину/ор-ганизацию, для проведения семинара/тренинга могут обратиться в редакцию журнала или непосредственно к самой Вере Цыс:

Tel.: +7 905-201-56-61 E-Mail: [email protected]

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Ich denke, es wäre besser, erst zu fra-gen: «Und wie werden denn Ehen ge-schlossen?» Und dann wird es uns klarer, warum sie öfter kurzlebig sind. Natürlich, für Paare mit Erfahrung kann die Antwort auf diese Frage wohl kaum von Interes-se sein, aber wir wollen nicht egoistisch handeln: Für diejenigen, die erst darüber nachdenken, eine Familie zu gründen, ist es sinnvoll, gemeinsam mit uns dieses Thema zu diskutieren und weitere Infor-mationen zu erhalten.

Die Eheschließung ist ein ziemlich ein-faches Verfahren: eine Person erreicht die Volljährigkeit, findet eine/n Partner/, stellt einen Antrag beim Standesamt und bekommt in einem oder zwei Monaten eine/n rechtmäßige/n Ehefrau /Ehemann samt Heiratsurkunde und allen Folgen, die sich aus dieser Tatsache ergeben. Es gibt keine Vorbereitung für das gemein-same Leben, kein Beziehungstraining in-

nerhalb der Familie, weder in der Schule noch an der Hochschule, noch beim Stan-desamt findet das statt.

Wenn wir den Zutritt zur Heiratsurkun-de mit dem zum Führerschein verglei-chen, sind die Bedingungen im letzteren Fall wesentlich strenger: der angehende Fahrer muss eine theoretische Ausbil-dung machen. Er lernt die Vorrichtung des Fahrzeugs, die Verkehrsregeln, Ver-kehrszeichen, verankert seine Kenntnisse in den Fahrstunden mit einem erfahrenen Lehrer, und legt dann eine Prüfung vor ei-ner unparteiischen staatlichen Kommissi-on ab. Natürlich kann ich nicht aufrufen, künftige Brautpaare dafür zu verpflich-ten, aber ich schreibe es, damit wir darü-ber nachdenken.

Tippen wir auf die Gründe für die Ehe-schließung. Sie sind sehr vielfältig. Was der französische Philosoph Michel de Montaigne sagte, ist sehr wahr: «Ängste, Wünsche, Hoffnungen ziehen uns in die Zukunft fort, sie nehmen uns die Fähig-keit wahrzunehmen, was ist, indem sie uns darin versenken, was wäre». Leider verwechseln viele junge Menschen Lie-be mit Leidenschaft, manche heiraten aus Angst vor dem Alleinsein oder weil «alle in meinem Alter verheiratet sind, da muss ich also auch heiraten». Andere machen eine Vernunftehe oder heiraten, wenn sie sich gezwungen sehen, oder um Geschlechtsverkehr zu haben, oder ihre Eltern / Verwandte stellen sie unter mo-ralischen Druck: Es ist Zeit, zu heiraten!

Einige junge Leute wollen weg von ihren Eltern, von der feindlichen Umgebung; sie suchen ihre Probleme durch Heirat zu lösen. In jedem Fall kann diese Wahl nicht frei genannt werden, es ist eine Motivati-on von außen, ohne zu eigenem «Ich» zu gehören. Und wenn ein Ehegatte den Er-wartungen des Partners nicht entspricht, nicht mit dem idealen Modell zusammen-fällt, lassen sich viele scheiden.

risikofakToren ...

Russische und ausländische Forscher der Eheprobleme haben eine Reihe von vorehelichen Faktoren identifiziert, die die Stabilität der Ehe beeinflussen. Bevor ich diese aufzähle, möchte ich die Leser warnen: wenn Sie solche Faktoren in Ih-rer Ehe entdecken, seien Sie nicht verle-gen. Deren Vorhandensein bedeutet nicht der Untergang für Ihre Beziehung. Sie sollten nur mehr Anstrengungen machen, um mehr Liebe und Verständnis zu Ihrem Mann/Ihrer Frau zu üben, um die Folgen ihres Einflusses überwinden zu können.

Sind Sie noch nicht verheiratet, haben aber die Faktoren gefunden, die Ihre zu-künftige Ehe stören könnten, machen Sie sich keine unnützen Sorgen, denn das Wissen wird zu Ihrer Macht, einige Ihrer negativen Einstellungen gegenüber dem Familienleben zu ändern. Lasst uns nicht den Kopf in den Sand, wie die Strauße stecken. Wir schauen mutig der Realität ins Gesicht und besiegen alle Arten von

WARUM LASST MAN SICH SCHEIDEN?Warum lässt man sich scheiden? Es ist klar, dass es keine einfache Antwort auf diese Frage gibt. Viele zerbrechen sich die Köpfe über Schwierigkeiten in der Ehe. Das Licht der Welt erblicken zahlreiche Werke mit Empfehlungen, wie diese zu verbessern sind.

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Vera Tsys ist christliche Beraterin, Psy-chologin, leitet Workshops und Trainings

zu Themen wie: «Die ideale Frau von einem männlichen Blickwinkel», «Famili-enprioritäten setzen «, «Familienbudget»,

«Männlichkeit», «Weiblichkeit: Natur, Aussehen, Manieren», «Vorteile und

Nachteile der berufstätigen Ehefrauen», «Training in Kommunikation», «Testing».

Wer die geistliche Couch Vera Zys zu seiner Kirche / Gemeinde / Organisation

zu einem Seminar / Training einladen möchte, kann sich gerne bei der Redakti-on oder direkt bei Frau Zys melden. Ihre

Seminare werden in russischer/englischer Sprache abgehalten.

Kontakt: Tel.: 7 905-201-56-61E-Mail: [email protected]

negativen Einstellungen, die uns daran hindern, sich gegenseitig in der Ehe zu akzeptieren.

Es ist bemerkenswert, dass die Bibel sich auch auf negative Verhaltensweisen bezieht und die Notwendigkeit, sie zu än-dern:

(2 Kor.10: 4,5) denn die Waffen unse-res Kampfes sind nicht fleischlich, son-dern mächtig durch Gott, zur Zerstörung von Festungen,

so dass wir Vernunftschlüsse zerstö-ren und jede Höhe, die sich gegen die Erkenntnis Gottes erhebt, und jeden Ge-danken gefangennehmen zum Gehorsam gegen Christus,…

Festung - ochuroma (griechisch.) - ein befestigter Ort, Festung; im übertragenen Sinne -Bollwerk oder das, worin eine einfache Überzeugung besteht, in etwas anderen Worten - eine Gewohnheit. Waf-fen, die hier gemeint sind, ist das Wort Gottes, Glaube und Gebet.

Also, was sind voreheliche Faktoren, die Einfluss auf die Ehe ausüben?

- Frühes Heiratsalter für Männer und Frauen;

- Spätes Heiratsalter;- Die Frau ist älter als ihr Mann;- Die Ausbildung der Frau ist höher als

die ihres Mannes;- Unterschiede in sozialer Situation der

Ehegatten;- Erziehung vom einzigen Elternteil;- Keine Geschwister der künftigen Ehe-

gatten;- Instabilität der Beziehung während

der Bekanntschaft;- Unterschiedliche Nationalitäten;- Voreheliche Schwangerschaft;- Die Schwiegereltern lehnen diese

Ehe ab.Es ist wichtig zu beachten, dass die

Wahrscheinlichkeit für eine negative Auswirkung dieser Faktoren auf die Ehe weitgehend nicht nur von soziodemogra-fischen Merkmalen der künftigen Ehegat-ten abhängt, sondern eher von Auffassun-gen der Person, ihren Weltanschauungen und Werten.

erfolgsfakToren

Neben diesen Faktoren gibt es weitere voreheliche Faktoren, die eine Ehe positiv beeinflussen können.

- Hochschulbildung des Ehemannes;- Eine positive Bewertung von den Ehe-

gatten des Familienlebens ihrer Eltern;

- Längere Periode der vorehelichen Be-kanntschaft, Hofieren ;

- Die Zeit der Brautwerbung - ein Jahr, anderthalb Jahre;

- Gegenseitig positiver erster Eindruck voneinander;

- Bekanntschaft in einer Situation der Arbeit, des Studiums, d.h. in « Produkti-onsverhältnissen»;

- Eine Initiative der Ehe vom Mann;- Annahme eines Heiratsantrag nach ei-

ner kurzen (bis zu 2 Wochen) Beratung;- Unterstützung der Ehe durch Hoch-

zeitsfeierlichkeiten;Was ist also die Bedeutung des Begriffs

«Ehe»? Das heißt, an das Beste in ande-rer Person - deinem Ehepartner/ deiner Ehepartnerin glauben. Verheiratet sein be-deutet nicht, den anderen Menschen zu be-herrschen, sondern den Gatten/die Gattin so zu akzeptieren wie er/sie ist.

punkT der abfahrT oder der ankunfT?

Viele Menschen glauben, dass die Ehe gerade der Zielpunkt ist. In der Tat ist es nicht so. Die Ehe ist ein Ausgangspunkt, und damit die gemeinsame Lebensreise erfolgreich wird, müssen die Paare ein-ander Zeit und Aufmerksamkeit widmen, um eine starke und stabile Beziehung auf-zubauen.

Der Mensch ist ein viel komplexerer Gegenstand des Wissens als ein Auto, und ein erfahrener Instrukteur ist nicht immer dabei. Wir müssen uns bemühen, uns selbst besser kennen zu lernen, ande-re Leute zu verstehen und zu lieben, und dann wird es uns viel leichter fallen, die richtigen Beziehun-gen in der Familie aufzubau-en. Das Hauptkriterium, oder der Maßstab, mit dem wir auf andere Leute zugehen, ist doch unsere Beziehung zu uns selbst. Wir sind so angeordnet, dass wir andere Menschen durch das Prisma unserer Beziehung zu uns wahrnehmen. Deshalb ist ei-ner der wichtigsten christli-chen Gebote: „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“.

Aufgepasst: nicht „statt dich“ sondern „wie dich“. Dies sind die Wor-te Gottes, des Schöpfers des

Menschen. Er ist der beste Experte der menschlichen Seelen. Die Annahme von sich selbst ist der Schlüssel zur Lösung vieler Probleme in der Ehe.

Vera Tsys,Christliche Beraterin, Psychologin

St. Petersburg

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Есть нечто общее, что роднит ис-кания людей всех времен и взгля-

дов. Это непреодолимая психологиче-ская трудность поверить в то, что нет жизни после смерти. Человек не жи-вотное! Жизнь есть! И это не просто предположение или ни на чем не осно-ванная вера. Есть огромное количество фактов, которые свидетельствуют о том, что, оказывается, жизнь личности продолжается и за порогом земного бы-тия. Поразительные свидетельства мы находим повсюду, где только остались литературные источники. И для всех них, по крайней мере, один факт был неоспорим: личность после смерти жи-вет. Личность неуничтожима!

Замечательна в этом отношении книга «Невероятное для многих, но истинное происшествие». Ее автор К. Икскуль описывает то, что происходило с ним самим. Вскоре после случившегося он ушел в монастырь.

Главное в ней – простое описание того, что происходит в пограничной си-туации, которую мы называем – между жизнью и смертью. Икскуль, описывая момент своей клинической смерти, рассказал, что сначала он испытывал тяжесть, какое-то давление, а потом вдруг ощутил свободу. Но, увидев от-дельно от себя свое тело и начиная до-

гадываться, что это его тело мертво, он не потерял осознания себя как лич-ности. «В наших понятиях со словом «смерть» неразлучно связано представ-ление о каком-то уничтожении, пре-кращении жизни, как же мог я думать, что умер, когда я ни на одну минуту не терял самосознания, когда я чувствовал себя таким же живым, все слышащим, видящим, сознающим, способным дви-гаться, думать, говорить?»

Сознание умерших не прекращается! Прекращаются функции тела. А созна-ние, оказывается, не только не умирает, но, напротив, приобретает особую от-четливость и ясность.

Книга доктора Моуди «Жизнь после жизни» описывает много подобных случаев. Все они говорят о том, что за порогом не начинается новое су-ществование, а продолжается бывшее прежде. Перерыва в жизни не проис-ходило, и личность начинала жизнь там такой, какой она была в момент перехода. Видимо, жизнь человека на земле - это только начало, только под-готовка к тому, что ждет нас всех после смерти тела. Начатое здесь, будет про-должаться там. Вероятно, нас ждут и какая-то ответственность, и возмездие за сделанное во время земной жизни.Анри Бергсон – известный французский

философ конца XIX века – говорил, что мозг человека напоминает чем-то теле-фонную станцию, которая не выраба-тывает информацию, а только ее пере-дает. Информация приходит откуда-то и передается куда-то. Мозг является только передаточным механизмом, а не источником сознания человека. Сегодня огромнейшая совокупность научно до-стоверных фактов полностью подтверж-дает эту мысль Бергсона.

Взять хотя бы интересную книгу Мо-рица Роолингза «За порогом смерти». Это известный врач-кардиолог, профес-сор университета в Теннесси, который сам, лично много раз возвращал к жиз-ни людей, находившихся в состоянии клинической смерти. Книга изобилует огромным количеством фактов. Инте-ресно, что сам Роолингз прежде был человеком, равнодушным к религии, но после одного случая в 1977 году (имен-но с него начинается эта книга) он со-вершенно иначе стал смотреть на про-блему человека, души, смерти, вечной жизни и Бога. То, что описывает этот медик, действительно заставляет заду-маться всерьез.

Роолингз рассказывает, как он начал реанимацию пациента, находившегося в состоянии клинической смерти, – с помощью обычных в таких случаях

Человека всегда волновал один вопрос. Вопрос жизни после смерти. Что же происходит с ним, когда он умирает?

Неужели человек перестает существовать? Или он перевоплощается

в другую личность для обретения совершенства? Существует ли рай и ад

в реальности, или же это бабушкины сказки?

жизнь после

смерти?

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механических действий, то есть путем массажа пытался заставить работать его сердце. Таких случаев за всю его практи-ку у него было много. Но с чем он стол-кнулся на этот раз? Причем столкнулся, как он говорит, впервые. Его пациент, как только к нему на несколько мгно-вений возвращалось сознание, умолял: «Доктор, не останавливайтесь! Не пере-ставайте!» Врач спросил, что его пугает. «Вы не понимаете? Я в аду! Когда Вы перестаете делать массаж, я оказываюсь в аду! Не давайте мне туда возвращать-ся!» – последовал ответ. И так повторя-лось несколько раз. При этом лицо его выражало панический ужас, он дрожал и обливался потом от страха.

Роолингз пишет, что сам он человек сильный и в его практике неоднократно случалось, когда он, так сказать, усер-дно работая, иногда даже ломал ребра пациенту. Поэтому тот, приходя в себя, обычно умолял: «Доктор, прекратите терзать мою грудь! Мне больно! Док-тор, прекратите!» Здесь же врач услы-шал нечто совершенно необычное: «Не останавливайтесь! Я в аду!» Роолингз пишет, что когда этот человек, наконец, окончательно пришел в себя, то расска-зал ему, какие жуткие страдания пере-нес он там. Больной был готов пере-нести здесь, на земле, все что угодно, только бы опять не вернуться туда. Там был ад! Потом уже, когда кардиолог за-нялся серьезным исследованием про-исходящего с реанимированными, стал расспрашивать об этом своих коллег, то оказалось, что таких случаев в меди-цинской практике немало. С тех пор он

стал вести записи рассказов реаними-рованных пациентов. Не все открывали себя. Но тех, которые были откровен-ны, было более чем достаточно, чтобы убедиться, что смерть означает только гибель тела, но не личности.

В этой своей книге Роолингз, в част-ности, сообщает, что примерно поло-вина людей, возвращающихся к жизни, говорят, что там, где они только что по-бывали, очень хорошо, даже прекрасно, им не хочется оттуда возвращаться – они возвращались обычно неохотно и даже со скорбью. Но примерно такое же ко-личество реанимированных рассказыва-ют, что там ужасно, что они видели там огненные озера, страшных чудовищ, испытывали невероятные, тяжелейшие переживания и мучения. И, как пишет Роолингз, «число случаев знакомства с адом быстро увеличивается».

В этом последнем случае люди пере-живают страх и шок. «Я помню, как мне не хватало воздуха, – рассказал один пациент. – Затем я отделился от тела и вошел в мрачную комнату. В одном из окон я увидел уродливую морду гиган-та, вокруг которого суетились бесенята. Он сделал мне знак подойти. Снаружи была тьма, но я различал стонущих лю-дей вокруг. Мы двигались сквозь пе-щеру. Я плакал. Затем гигант отпустил меня. Доктор думал, что мне привиде-лось такое из-за наркотиков, но я никог-да не употреблял их».

Или вот другое свидетельство: «Я очень быстро несся по туннелю. Мрач-ные звуки, запах гниения, полулюди, говорящие на незнакомом языке. Ни

проблеска света. Я крикнул: «Спасите меня!» Появилась фигура в блестящем одеянии, я почувствовал в ее взгляде: «Живи иначе!»»

Но особенно любопытны факты, касающиеся спасенных самоубийц. Практически все они, говорит доктор Роолингз (он исключений не знает), пе-реживали там тяжкие муки. Причем эти муки были связаны как с психически-ми, душевными, так и со зрительными переживаниями. Это были тяжелейшие страдания. Перед несчастными предста-вали чудовища, от одного вида которых душа содрогалась, и некуда было деть-ся, нельзя было закрыть глаза, нельзя закрыть уши. Выхода из этого ужасного состояния там не было!

Когда одну отравившуюся девушку вернули к жизни, она умоляла: «Мама, помоги, отгони их! Эти демоны в аду не отпускают, я не в силах вернуться, это ужасно!»

Роолингз приводит также и другой очень важный факт: большинство его пациентов, переживших духовные муки в клинической смерти (по крайней мере, многие из тех, которые поделились та-кими переживаниями), решительно ме-няли свою нравственную жизнь. Неко-торые, говорит он, не решались ничего рассказывать, но, хотя они и молчали, по их последующей жизни можно было по-нять, что они пережили что-то ужасное.

Из книги А.И. Осипова «Посмертная жизнь души»

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Es gibt etwas Gemeinsames, was das Suchen der Menschen aller Zeiten

und Ansichten vereint. Das ist die unüber-windliche psychologische Schwierigkeit zu glauben, dass es kein Leben nach dem Tod besteht. Der Mensch ist kein Tier! Das Leben gibt es doch! Es ist nicht nur Vermutungen oder grundloser Glaube. Es gibt eine große Anzahl von Tatsachen, die davon zeugen, dass das Leben der Persönlichkeit auch jenseits des irdischen Daseins vor sich geht. Schlagende Be-weise dafür finden wir überall, wo auch noch literarische Quellen hinterblieben sind. Und für alle die war eine Tatsache unbestreitbar: die Persönlichkeit lebt nach dem Tod immerfort. Die Persönlichkeit ist unzerstörbar!

Bemerkenswert ist in diesem Zusam-menhang das Buch «Eine für viele un-glaubliche, aber wahre Begebenheit.» Sein Autor K. Ikskul beschreibt, was mit ihm selbst passiert ist. Kurz nach dem Vor-fall ging er ins Kloster.

Die Hauptsache darin ist eine einfache Beschreibung, was in der Grenzsituation zwischen Leben und Tod vor sich geht. Ikskul beschrieb den Augenblick seines klinischenTodes und erzählte, dass er zu-erst eine Schwere, einen gewissen Druck gespürt hatte, und dann fühlte er sich plötz-

lich frei. Aber während er seinen Körper getrennt von sich sah, vermutete er, dass sein Körper tot war; dabei verlor er nicht das Bewusstsein von sich selbst als Indi-viduum. «In unseren Vorstellungen ist das Wort Tod mit dem Begriff von Vernich-tung, vom Aufhören des Lebens untrenn-bar verbunden. Wie konnte ich glauben, dass ich tot war, wenn ich für keine Minute das Bewusstsein verlor, wenn ich mich le-bendig fühlte, indem ich zum Hören, Sehen fähig sowie in der Lage mich zu bewegen, zu denken, zu sprechen war? «

Das Bewußtsein der Toten hört nicht auf! Nur der Körper funktioniert nicht mehr. Aber das Bewußtsein bleibt nur nicht unsterblich, sondern bekommt eine beson-dere Eigenart und Klarheit.

Das Buch von Dr. Moody „Leben nach dem Leben“ beschreibt viele solcher Fäl-le. Sie sprechen alle dafür, dass hinter der Schwelle keine neue Existenz beginnt, sondern die bisherige geführt wird. Das Leben wurde nicht unterbrochen, und die Persönlichkeit begann ihr Leben dort so, wie sie zum Zeitpunkt des Übergangs ge-wesen war. Wahrscheinlich ist das Leben des Menschen auf der Erde nur der Anfang, nur eine Vorbereitung für das, was uns alle nach dem Tod des Körpers erwartet. Das hier Angefangene wird dort fortgesetzt

werden. Wahrscheinlich wartet auf uns auch eine gewisse Verantwortung sowie Vergeltung für unsere Taten während des irdischen Lebens.

Henri Bergson - ein berühmter fran-zösischer Philosoph am Ende des XIX. Jahrhunderts – pflegte zu sagen, dass das menschliche Gehirn an eine Telefonan-lage erinnert, die die Informationen nicht produziert, sondern diese bloß weiterleitet. Die Informationen stammen von irgendwo und werden irgendwohin gesendet. Das Gehirn ist nur ein Transmissionsmecha-nismus, statt eine Quelle des menschlichen Bewusstseins zu sein. Heute ist eine Un-menge von wissenschaftlichen und glaub-würdigen Beweisen gesammelt, die die Idee von Bergson völlig unterstützt.

Nehmen Sie mindestens das interessan-te Buch von Moritz Roolings «Hinter der Schwelle des Todes.» Er ist ein bekannter Kardiologe, Professor an der University of Tennessee, der viele Male Menschen aus dem Zustand des klinischen Todes wieder zum Leben erweckt hat. Das Buch ist voll-gestopft mit vielen Fakten. Es ist interes-sant, dass Rooling selbst einst gleichgül-tig gegenüber der Religion war, aber nach einem einzigen Fall im Jahre 1977 (damit beginnt das Buch) begann er Probleme der menschlichen Seelen, des Todes, des ewi-

Der Mensch ist immer über ein Thema besorgt. Die Frage des Lebens nach dem

Tode. Was passiert mit ihm, wenn er stirbt? Hört die Person auf zu existieren? Oder

verwandelt sie sich in eine andere Person, um Vollkommenheit zu erlangen? Gibt es

das Paradies und die Hölle in der Realität, oder ist das ein Märchen?

das Leben nach dem

Tod?

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gen Lebens und des Gottes auf ganz andere Weise zu betrachten. Was dieser Arzt be-schreibt, lässt wirklich ernst nachdenken.

Roolingz erzählt, wie er einen Patienten, die in dem Zustand des klinischen Todes war, wiederzubeleben begann - mit der üblichen mechanischen Wirkung versuch-te er durch Massieren dessen Herz funk-tionieren zu lassen. Solche Fälle hatte er in seiner Praxis viele. Aber mit was musste er diesmal konfrontieren? Konfrontieren - wie er behauptete - das allererste Mal. So-bald sein Patient für ein paar Augenblicke wieder zu sich kam, flehte er den Arzt an: «Herr Doktor, nicht aufhören! Nicht aufhö-ren!» Der Arzt fragte, was ihn beängstigte. «Verstehen Sie nicht? Ich bin in der Hölle! Wenn Sie mit der Massage aufhören, fin-de ich mich in der Hölle! Lasst mich nicht los!» war die Antwort. Und so war es meh-rere Male wiederholt. Dabei drückte sein Gesicht wilde Panik aus, er zitterte und schwitzte vor Angst.

Roolings schrieb, dass er selbst ein star-ker Mann war, und es in seiner Praxis im-mer wieder passierte, dass er wegen seiner harten Arbeit manchen Patienten sogar Rippen brach. Deshalb bekam er öfter solche Bitten: «Herr Doktor, quälen Sie meine Brust nicht mehr! Es tut weh! Herr Doktor, hören Sie auf!» Hier aber hörte der Arzt etwas ganz Ungewöhnliches:» Nicht aufhören! Ich bin in der Hölle!» Roolingz schrieb, dass, als der Mann end-lich wieder zur Besinnung kam, erzählte ihm der Patient, was für ein schreckliches Leid er dort ertragen hatte. Der Patient war bereit, hier auf der Erde alles zu ertragen, nur um nicht wieder dorthin zu-rückkehren. Es war die Hölle dort! Spä-ter, als der Kardiologe antrat ernsthaft zu studieren, was mit den Reanimierenden

passiert, fragte er seine Kollegen danach, und es stellte sich heraus, dass solche Fäl-le in der medizinischen Praxis nicht selten vorkommen. Seitdem schrieb er Erzählun-gen der reanimierten Patienten auf. Nicht alle wollten sich ihm anvertrauen. Aber diejenigen, die offen waren, gab es mehr als genug, um sicherzustellen, dass der Tod nur den Tod des Körpers, aber nich den der Persönlichkeit bedeutet.

In diesem Buch berichtet Roolings un-ter anderem , dass etwa die Hälfte der wieder zum Leben geweckten Menschen sagt: dort wo sie gerade gewesen sind, ist es sehr gut, sogar wunderbar; sie möch-ten nicht von dort aus zurückkehren - sie sind in der Regel nur ungern zurück und kommen sogar mit Trauer. Aber etwa die gleiche Menge der Reanimierten sagt, dass es dort schrecklich ist, dass sie dort Seen aus Feuer, entsetzliche Monster gesehen, unglaubliche, extreme Emotionen und Schmerz erlebt haben. Und da schreibt Roolings: «Die Zahl der Fälle der Zeugen aus der Hölle wächst rasant.»

In diesem Fall erleben Menschen Angst und Schrecken. «Ich erinnere mich, wie ich nicht genug Luft hatte“, sagte ein Patient. „ Dann wurde ich von meinem Körper ge-trennt und trat in den dunklen Raum. In ei-nem Fenster sah ich das hässliche Gesicht eines Riesen, um ihn herum hasteten Ko-bolde. Er winkte mir zu nähern. Draußen herrschte eine Finsternis, aber ich konnte das Stöhnen der Leute erkennen. Wir zogen durch eine Höhle. Ich weinte. Dann wird ließ der Riese mich los. Der Arzt dachte, ich träumte wegen Drogen, aber ich habe sie nie konsumiert.»

Oder hier ist eine andere Aussage: «Ich flog sehr schnell durch einen Tunnel. Düs-tere Klänge, Geruch von Fäulnis, Halb-

menschen, die eine unbekannte Sprache sprachen. Kein Lichtschimmer. Ich schrie: «Rettet mich!» Es kam eine Figur in einem glitzernden Kleid, ich fühlte in ihren Au-gen die Worte: «Leb anders!»

Aber die merkwürdigsten Tatsachen beziehen sich auf Selbstmord Überleben-den. Alle von ihnen, sagt Dr. Roolings (er kennt keine Ausnahmen), erlebten heftige Schmerzen. Darüber hinaus waren diese Qualen sowohl mit mentalen, emotionalen als auch mit visuellen Erlebnissen verbun-den. Das waren schreckliche Leiden. Die Elenden wurden vor Monstern gestellt, von deren Art die Seele erbebte, und sie konnten nirgendwo weg, sie konnten we-der ihre Augen zumachen noch ihre Ohren verschließen. Aus diesem schrecklichen Zustand war kein Ausweg!

Eine junge Frau hatte sich vergiften wol-len, und als die Ärzte sie retteten, begann sie zu flehen: «Mama, hilf mir, treib sie weg! Diese Dämonen in der Hölle, sie las-sen mich nicht los, ich kann nicht zurück, es ist schrecklich! «

Roolings führt auch eine andere sehr wichtige Tatsache an: Die meisten seiner Patienten, die furchtbare geistige Qualen in dem klinischen Tod erlebt hatten (zumin-dest viele von denen, die ihre Erfahrungen mitteilten), haben ihr sittliches Leben ent-schieden verändert. Einige, sagt er, wagten nicht etwas zu verraten, aber, obwohl sie schwiegen, konnte er nach ihrem späteren Leben doch verstehen, das sie durch etwas Schreckliches gegangen waren.

Aus dem Buch von A.I. Osipow «Jenseits der Seele»

Übersetzt von T. NELUBIN

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В его жизнь постучался Иисус. И чер-ствое, бессердечное сердце Александра начало таять от безграничной Божьей любви. Однажды увидев беременную сестру, ему захотелось испытать радость отцовства. Александр заплакал перед Богом, понимая, как может человек оши-баться, лишая себя самого дорого в жиз-ни: семьи, детей. Сегодня у Александра Михайловича Нереза есть замечательная семья: жена Александра и двое детей: дочь и сын. Есть церковь, где он служит пастором. Есть студия-театр «Доброе семя» и есть большая мечта. Он мечтает и молится о том, чтобы дети всей зем-ли были СЧАСТЛИВЫ!!! Александр не только мечтает об этом, он и много де-лает, засевая семенами добра и любви сердца отверженных, брошенных детей, сердца детей-инвалидов. Для Алексан-дра как писателя, открыты двери в дет-ские сады и школы, приюты и детские дома. Там он проводит театрализован-ные представления для детей и лекции для преподавателей.

- Александр, скажите пожалуйста, как возникла у вас идея создания сту-дии «Доброе семя»?

- Однажды в беседе со служителем я услышал: «Дети и молодежь»… и я по-нял – это то, что волнует сердце Бога Отца. В нашей церкви много талант-ливых и артистичных людей. Мы часто устраивали праздники для себя. Потом я начал писать детские сказки. Когда эти сказки были изданы, как отдель-ные детские книги, один человек сказал мне, что с этими книгами я могу теперь пойти в любой детский сад или в школу. Мне эта идея очень понравилась. Я взял два носка, надел их на руки и показал детям сказку о двух тараканчиках: о по-слушном и непослушном. Дети были в восторге. Я сам не ожидал такого успе-ха. И я понял, что мы можем изменять жизни детей, нести им любовь через сюжеты добрых сказочных героев. По-сещая школы, детские сады, просто об-

щаясь с детьми на улице, я за-метил, что очень многие дети, живя в семьях не получают любви, многие не знают, что такое доброта, милость.

- А как вы начали писать сказки?

- Самая первая сказка была написана за сорок минут. В сердце она жила боль-ше. Но на бумагу вылилась за 40 минут. Сначала я сочинял для своих детей. Каждый вечер дети просили: «Папа, расскажи сказку, папа расскажи…!» И я сочинял им. Потом перенес их на бу-магу. Я вижу, что мои сказки радуют не только меня, моих детей, но и всех с кем я встречаюсь или кому их рассказываю и показываю.

- О чем мечтаете, Александр?

- У меня большие планы, большие мечты. Мы хотим, чтобы наша работа, наши усилия имели продолжение в вос-кресной школе для неверующих детей. Я мечтаю создать детский театр старых традиций с новыми тенденциями. Как Скоморохи. Они умели делать все. Они приезжали на площади городов: жон-глировали, показывали фокусы с огнем, пели, плясали, ходили по канатам. Они были рядом с людьми, имели с ними близость и соприкосновение. Пока мы делаем только первые шаги в этом на-правлении. Так хочется беспрепятствен-но входить в культуру светского обще-ства, неся «Доброе семя». Что сегодня чаще всего смотрят дети? Ужастики по телевизору, «стрелялки» в компьютере. Приезжие циркачи привозят в основном теток с поролоновыми попами и грудью, которые подходят больше для ночных клубов. Так много почвы, куда мы можем сеять семена добра и любви. Мечтаю о большом парке детских аттракционов с библейскими сюжетами. Я верю, что ма-ленькое доброе семя истины может за-глушить огромные посевы негативного в нашей жизни. Подобно свету маленькой

спички, который не может объять тьма. Спичка, все равно, светит. Мы можем изменить мир наших детей, у нас есть, что им сказать. Просто надо идти и делать. Сегодня у меня есть ко-манда, есть танцевальная группа, я – как актер, группа клоунов, но мечтаю, что таких будет много. Верю, что мы будем бомбить царство тьмы, изменяя ситуа-цию в стране. Мы можем изменить куль-туру тем посланием, которое есть у нас: любовью, добротой, нежностью. Я уви-дел, что многие взрослые люди даже не понимают, как этот дядя под два метра ростом, с грубыми чертами лица может так притягивать к себе детей. А для этого нужно так мало: любить Бога и искренне любить детей. Они очень чувствительны к фальши. В одном детском саду, после представления, малыши выстроились в ряд, чтобы пожать мне руку в знак благо-дарности. Один малыш подошел, пожал руку и сказал: «Спасибо. ТЫ НАСТОЯ-ЩИЙ!» Ради этого стоит жить!

Надежда СИВАШ специально для журнала «Konstant-z»

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Ты насТоящий!Александр Нерез, бывший алкоголик, наркоман, чья жизнь была связана с криминалом. Человек, который в прошлом жил глупыми принципами безумного мира. Дети и семья никогда не входили в его планы. Но 15 лет назад в жизни Александра все радикально изменилось…

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Es erschien.. Jesus in seinem Leben. Und das gefühls- und rücksichtslose Herz von Alexander fing von der grenzenlosen Liebe Gottes an zu schmelzen. Eines Ta-ges sah er eine schwangere Schwester, da wollte er plötzlich die Freuden der Vater-schaft erleben. Alexander weinte vor Gott, während er verstand, welch einen Fehler der Mensch hatte machen können, indem er sich des Teuersten im Leben - Familie, Kinder - beraubt hatte. Heute hat Alexan-der Neres eine wunderbare Familie: seine Frau Alexandra mit zwei Kindern: einer Tochter und einem Sohn. Er hat eine Ge-meinde, wo er als Pfarrer dient. Er leitet das Theaterstudio „Guter Same“ und ver-bindet damit eine. große. Vision. Er träumt davon und betet darum, dass die Kinder der ganzen Erde glücklich sind! Alexander will nicht nur davon träumen, sondern trägt viel dazu bei, indem er die Saat der Liebe und der Güte in die Herzen der ausgesto-ßenen, verlassenen Kinder, in die Herzen der behinderten Kinder gibt. Für Alexander als Schriftsteller stehen die Türen zu Schu-len und Kindergärten, Waisenhäusern und Kinderheimen offen. Dort veranstaltet er Theater-aufführungen für Kinder und hält Vorträge für Lehrer.

- Alexander, können Sie bitte sagen, wie Sie auf die Idee vom Studio „Guter Same“ gekommen sind?

- Einmal hörte ich im Gespräch mit ei-nem Pfarrer die Worte: „Kinder und Ju-gendliche“... und ich erkannte: das ist es, woran das Herz von Gott dem Vater liegt. In unserer Kirche sind viele talentierte und künstlerisch begabte Menschen. Wir ha-ben oft Feste für uns selbst durchgeführt. Dann begann ich Kindergeschichten zu schreiben. Nachdem diese Geschichten als Bücher für Kinder veröffentlicht wa-ren, konnte ich jetzt mit diesen Büchern in alle Kindergärten und Schulen gehen. Mir hat die Idee sehr gut gefallen. Ich nahm zwei Socken, zog sie auf meine Hände ..und zeigte den Kindern ein Märchen über zwei Schaben: eine. gehorsame. und

eine. ungehorsame.. Die Kinder waren be-geistert. Ich hatte so einen Erfolg nicht er-wartet. Und ich erkannte, dass wir das Le-ben der Kinder verändern können, indem wir ihnen durch Geschichten von guten Märchenfiguren Liebe bringen. Während der Besuche in Schulen, Kindergärten oder in der Kommunikation mit Kindern auf der Straße bemerkte ich, dass viele Kinder in ihren Familien keine Liebe er-fahren, viele wissen nicht, was Güte und Barmherzigkeit ist.

- Und wie haben Sie mit dem Märchen-schreiben angefangen?

- Das erste Märchen war in 40 Minuten geschrieben. Im Herzen hatte es schon län-ger gelebt. Aber aufs Papier schüttete es sich in 40 Minuten aus. Anfangs schrieb ich nur für meine Kinder. Jeden Abend baten sie: „Papa, erzähl uns ein Märchen, bitte Papa ...“ Und ich dachte mir immer etwas neues aus. Dann übertrug ich die Geschichten aufs Papier. Ich erlebe, dass meine Märchen nicht nur mir und meinen Kindern Freude bereiten, sondern auch al-len, mit denen ich mich treffe, oder wo ich sie vorlese.

- Was ist Ihr Traum, Alexander?

- Ich habe große Pläne und Visionen. Wir wollen unsere Arbeit und Anstrengun-gen in der Sonntagsschule für Kinder von Ungläubigen fortsetzten. Mein Traum ist es, ein Kindertheater mit alten Traditionen sowie mit neuen Trends zu schaffen. Wie Possenreißer. Sie konnten alles tun. Sie ka-men auf den Stadtplatz jonglierten, spielten mit Feuer , sangen, tanzten, konnten sogar seiltanzen. Sie waren .. den Menschen nahe, standen in ihrer Nähe und hatten Berührung mit ihnen. Freilich machen wir gerade die ersten Schritte in diese Rich-tung. Ich möchte gern freien Zugang zu der Kultur der säkularen Gesellschaft mit un-serem „Guten Samen“ haben. Was schauen heute die meisten Kinder an? Horrorfilme im Fernsehen, „Shooting-Games“ im PC.

Zugereiste Zirkusleute bringen meist Tan-ten mit Po und Busen aus Schaum, was für Diskotheken besser geeignet wäre. Es gibt so viel Boden, wo wir Samen der Güte und Liebe säen könnten. Ich träume von einem großen Freizeitpark für Kinder mit bibli-schen Szenen. Ich glaube, dass die kleinen guten Samen der Wahrheit durch das riesi-ge Negative in unserem Leben diese nicht ersticken können. Wie ein kleines Kerzen-licht, das die Dunkelheit nicht zum Erlö-schen bringen kann. Das Lichtlein brennt immer noch. Wir können die Welt für un-sere Kinder verändern, wir haben etwas zu sagen. Es ist gerade jetzt Zeit hin zu gehen und das zu tun.

Heute habe ich ein Team, eine Tanzgrup-pe, mich als Schauspieler, eine Gruppe von Clowns, aber ich stelle mir vor, dass es noch viel mehr davon geben sollte. Ich glaube, dass wir das Reich der Finsternis vernich-ten werden, indem wir die Lage im Land verändern. Wir können die Kultur ändern mit der Message, die wir haben: Freund-lichkeit, Sanftmut und Liebe. Ich habe gesehen, dass viele Erwachsene nicht ein-mal verstehen, wie dieser Mann, fast zwei Meter groß, mit groben Gesichtszügen es versteht, Kinder zu faszinieren. Aber dafür braucht man so wenig: Gott lieben und auf seine Stimme hören, die Kinder wirk-lich lieben. Sie sind gegen Heuchelei sehr empfindlich. In einem Kindergarten, nach der Präsentation, stürmten die Kinder auf mich zu, um ihre Dankbarkeit durch Hän-deschütteln auszudrücken. Ein Kind kam, schüttelte meine Hand und sagte: „Danke. DU BIST ECHT! „ So was ist lebenswert!

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"DU BIST ECHT!“ Alexander Neres ist ein ehemaliger Alkoholiker und

Drogenabhängiger mit krimineller Vergangenheit. Ein Mann, der früher nach exzentrischen

Grundsätzen in einer wahnsinnigen Welt lebte. Kinder / Familie gehörten nie in seine Pläne.

Aber vor 15 Jahren hat sich das Leben von Alexander radikal verändert ...

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Январский бриз качает яхты,Здесь отступает суета...На чужеземные ландшафтыТурист любуется с моста.

* Бодензее - Боденское озеро на границе Германии с Австрией и Швейцарией. Январь 2010

Февральский дождь

Дождь над городом зимой,Небеса, как решето.Дед Мороз взял выходной -Шубы - прочь, долой - пальто!

Аномальная зима,Безнадежным был прогноз.Мокнут люди и дома -Не на шутку, а всерьез!

Что же делать с февралем?он и сам себе не рад -Перепутан с ноябрем,И один встает с ним ряд.

На дорогах и в лесуСнега нет, как ни проси, И, почувствовав весну,Дождь все чаще моросит.

И пылится день за днемЛыжно-санный инвентарь,И на пару с февралем,Мы не верим в календарь.

Февраль 2007

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март

Зима не хочет уступатьВесне свои бразды правленья,Но ей реванш никак не взять, -И ни к чему сопротивленье.

Волшебной палочкой взмахнетВесна над мраком небосводаИ солнце выпустит вперёдНа долгожданную свободу.

Март - вновь хозяин на земле -Он вскроет реки и каналы,И скажет «нет» вчерашней мгле -И вот ее, как ни бывало.

По лужам «зайчиком» шальнымМарт пронесется, как ракета...Как много ждем мы от весны -И даже больше, чем от лета.

2006

ПОЭТЫ БОДЕНСКОГО ОЗЕРАЯнварскаЯ зарисовка

В Москве и Питере - морозы,Суровой выдалась зима!Неутешительны прогнозы,В снегу машины и дома.

А здесь - смешение сезонов.Увидеть можно в январе:Траву зеленой на газонах,Жука, сидящего в траве.

Деревья: туи и секвойи,Платаны, пальмы - чем не Крым!И елки с запахами хвои,И из трубы - колечком дым.

Здесь так красиво!Бодензее* не замерзает и зимой.Две белых птицы горделивоПлывут, любуются собой.

Я им подброшу в воду хлеба,Они неспешно подплывут,А в это время чайки с небаС азартом в воду упадут.

Здесь любят лебеди селиться:Вода прозрачна и чиста.Нырки и утки - Рейна птицы,-Бросаю крошки им с моста.

Констанц хорош. Немного сонный.Его история - в веках.Иду по тропке проторенной,Гляжу на небо в облаках...

Алла СОКОЛЕЦКАЯ

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здравствуйте дорогая редакция журнала „konstant-z“. Я хочу рассказать о человеке, мужеством и добротой, которого не перестаю восхищаться!

Познакомились мы с Сергеем не так давно, он по-могал нам в разра-ботке нашего сай-та, но ощущение, будто вечность знакомы! Человек широкой души, с

чувством юмора, и большим сердцем. В 36 лет он практически прикован к по-стели. Болезнь его называется миопатия в переводе с греческого «страдание» (Дистрофия мышечная прогрессирую-щая). Страданий на его долю выпало не мало. Родители разошлись, когда он был совсем мальчишкой, появился от-чим, родился второй ребенок. Но с от-чимом мать тоже разошлась. Младшему брату Сергею пришлось заменить отца. Несколько лет назад мать умерла. Се-годня Сергей живет с бабушкой, которая не ходит и за которой тоже нужен уход. Живут в доме, где нет никаких удобств, нужно топить печь, колоть дрова и т.д.

Но Сергей никогда не ропщет. Он живет полноценной, насыщенной ду-ховными ценностями жизнью. Связь с внешним миром поддерживает через Интернет. Но не просто поддерживает - он создает потрясающие сайты. Один из них: - «МИОПАТИЯ.BY» - сайт о жизни инвалидов, об их увлечениях, горестях и радостях. Цель сайта помочь больным миопатией не концентриро-ваться на своей болезни, а научиться, с нею жить и радоваться жизни. Другой

сайт: «НЕ ИНВАЛИД.RU» – этот сайт - энциклопедия мужества. Здесь можно узнать о жизни известных людей – ин-валидов. Это спортсмены и ученые, му-зыканты и писатели - «ограниченные возможности» не помешали им стать ве-ликими. Кроме создания сайтов Сергею удается заниматься благотворительно-стью! Он является сотрудником органи-зации ВРОО «Память», их сайт: - http://memory.do.am, тоже разработал Сергей. Цель благотворительной организации - оказание реальной помощи людям с ограниченными возможностями, много-детным семьям, одиноким пожилым лю-дям и всем, кто нуждается в помощи. А помощь заключается в обеспечении тех-ническими средствам: инвалидными ко-лясками, спецкроватями, ходунами, про-тезами и другим необходимыми вещами.

Сергей Гриченко живет в Беларуси. Старается помочь, как можно боль-шему количеству людей приобрести смысл жизни, найти свое предназначе-ние и исполнить его. Сергей считает, что болезнь – это испытание человека на прочность, что страдания очищают душу. Его девиз: пока живешь - делай добро! Используй любую возможность для оказания помощи ближнему. «Если у тебя только одна рука – говорит Сер-гей - работай рукой, есть голова - твори, придумывай что-нибудь… Все возмож-но, только надо захотеть. Чем больше ты отдаешь, тем больше имеешь. Не надо себя жалеть и говорить о том, что у тебя болит. Постарайся забыть о своих

болезнях, помоги кому-то рядом и тебе станет намного легче». Восхищаюсь его стойкостью и силой Духа! Вместе с тем у него очень тонкая душа. Он любит му-зыку: особенно мировую классику, чи-тает Библию.

Ну а если перейти к прозе, то Сер-гею нужна электроколяска, которая по-зволит передвигаться по городу, Чтобы творить и создавать сайты, ему нужен новый компьютер, старый давно пора под снос, хотя, Сергей дорожит и этим. Вот о таком человеке я хотела вам крат-ко рассказать. Возможно, кто-то захочет с ним пообщаться, посоветоваться, а у кого-то возникнет желание помочь ему.

В этом случае, вы можете обратиться к нему по следующим реквизитам:

Гриченко сергей владимирович ул. 8 марта дом 1, 247820 г.ельск,

Гомельская обл. дом.тел. 8-02354-21874

моб.тел. +375298464753 мтс[email protected], [email protected]

icQ: 415661235скайп: zamechatelnyi (сергей73)

личные сайты: www.neinvalid.ru,

http://grik34.blog.tut.by

Наталья Штарк – сотрудник фон-да «помощь инвалидам - колясочни-

кам в Украине и Беларуси»: www.aundo.ucoz.de

Тел.: +49 (0)9805/9329679г. Нюрнберг

Живет такой парень!

ПИСЬМО В РЕДАКЦИЮ

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Tatiana FriemannPädagogin, höchsten, pädagogische

Татьяна Нелюбина

impressum Chefredakteur: T. ReichertRedaktion: A.Migunov, E.Migunova, N. Sivasch, Natali & Helena Heinz, Übersetzungen: O. Tarasova, T. Nelubin, V. VilandbergKorrektur: Lora Donat, W. Trippel, U.Kilian, A.MigunovAnzeigen: A. Krutz,Grafik und Layout: V. Starodubtsev

Postanschrift: «Konstant» - Zeitschrift Postfach 5842, 78437 KonstanzПо всем вопросам обращайтесь: E-Mail: [email protected] [email protected] [email protected]Телефоны: 07531/36 13 569, 07721/20 60 237, 0171/96 755 06www.konstant-z.de

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Немецкий, английский, русский языки - обучение, перевод.

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Klavierschule

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Konstant-Z

9 апреля 2011 церковь «Поколение веры»

г. Дуйсбург празднует открытие

здания WERA Forum,

построенного для воскресных

богослужений и других

мероприятий церкви.

Празднование по случаю

открытия здания будет проходить

по адресу: Albert- Hahn- Str. 20, 47269 Duisburg.

Начало в 10:00 часов - официальная часть в 15:00 часов - концертная часть с театральной постановкой в 19:00 часов - вечер прославления и поклонения.Мы рады завершению этого стоительства и хотим поделиться своей радостью со всеми, кто за нас молился, нам помогал, а так же со всеми, кто желает видеть чудеса Божьи.

Добро пожаловать на наше торжество! евангельская церковь «Поколение веры» г. Дуйсбург

die Bauernfamilie in altaigebirgen bietet Ferienhäuser im taigawald an.

Nähere Info an: [email protected]

Wandern, Pferdtouren, altaische indigene Kultur lernen.

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Konstant-Z

v o n M e e r s b u r g

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«Für das Leben» – под таким названием, начал свое существование фонд помощи детям инвалидам и инвалидам-колясочникам в Украине и Белоруссии. Не все знают проблемы этих людей в бывшем СССР. Там нет инвалидных колясок, кроватей и даже памперсов. И вот теперь они просто вычеркнуты из общественной жизни, закрыты в квартирах. Мы хотим дать возможность инвалидам почувствовать себя полноценными и нужными обществу людьми. Они очень нуждаются в человеческом внимании и общении. Мы просим вас открыть свои сердца для милосердия и поддержать этот проект финансово. Это целевая помощь, направленная на конкретных людей.

«А кто имеет достаток в мире, но, видя брата своего в нужде, затворяет от него сердце свое, — как пребывает

в том любовь Божия? Дети мои! станем любить не словом или языком,

но делом и истиною».

(1Ин 3:17,18)

Konto: 5 369 312BLZ: 520 604 10evangelische KreditgenossenschaftVerw. Zweck: „Für das Leben“

Aktion „Für das Leben“(gemeinnützig anerkannt)tel: [email protected]

«Für das Leben»- unter diesem Namen startete in Weissrussland und der Ukraine ein Projekt zur HIlfe den behinderten Kindern und Erwachsenen im Rollstuhl. Nicht alle kennen die Probleme solcher Menschen in der ehemaligen Sowjetunion. Dort gibt es keine Rollstühle, Betten und nicht mal Windeln für behinderte Menschen. Sie sind aus dem gesellschaftlichen Leben gestrichen, sie sind in Wohnungen eingesperrt. Wir wollen den behinderten Menschen die Möglichkeit geben, dass sie sich als vollwertige und nützliche Menschen in der Gesellschaft fühlen können. Sie brauchen menschliche Aufmerksamkeit und Gesellschaft. Wir bitten Sie Eure Herzen für die Barmherzigkeit zu öffnen und dieses Projekt finanziell zu unterstützen. Diese Hilfe ist auf konkrete Menschen gezielt.

SEID BARMHERzIG!БУДьТе МИлОСеРДНы!