kompetenzmodell: kick-off-veranstaltungen im … · stellte dipl.-psych. anne leber das neue...

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Schwerpunktstation für Psychosen vor, an des- sen Umsetzung das gesamte Team beteiligt ist. Der Fokus der Behandlung liegt auf dem Einsatz moderner innovativer Gruppen- so- andernach: Im Rahmen einer Team- schulung auf der Station Haus am Rennweg 5 stellte Dipl.-Psych. Anne Leber das neue Be- handlungskonzept der Psychotherapeutischen wie Einzelmaßnahmen, die dennoch wissen- schaftlich evaluiert sind, sich also bereits als wirksame Interventionen erwiesen haben. Die Station HaR 5 ist somit die erste von vier Stationen der Abteilung Allgemeinpsychiatrie und Psychotherapie II, auf der der Psychose- Schwerpunkt konsequent umgesetzt wird. Leber: »Ich bin geradezu überwältigt, mit wel- cher Begeisterung und Motivation meine Kol- legen, die seit vielen Jahren in der RMF tätig sind, an die neue Aufgabe gemeinsam mit mir herangehen.« Nach dem Vorbild HaR 5 sollen nach und nach die weiteren drei Stationen der Abteilung umstrukturiert werden, jede mit einem spe- ziellen Therapiekonzept. Chefarzt Dr. Andre- as Konrad: »Frau Leber wird hierbei in ihrer Funktion als Koordinationspsychologin einen wichtigen Beitrag leisten.« Dr. Konrad bedank- te sich bei der Gelegenheit beim Team der HaR für die freundliche Aufnahme und das groß- artige Engagement der Mitarbeiter mit einem Buffet. Markus Wakulat π Foto: Markus Wakulat Haben Beschäftigte Fähigkeiten, die über das für die jeweilige Stelle Geforderte hin- ausgehen, bestehen Entwicklungsmög- lichkeiten für Beschäftigte. Rita Lorse: »Wir wollen ein guter Arbeitgeber sein. Das Kompetenzmodell unterstützt uns dabei.« Und: »Das Kompetenzmodell bie- tet Chancen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.« Auf der anderen Seite ist es für das Unternehmen leichter, für die je- weiligen Stellen die richtigen Beschäftig- ten zu finden. Die große Kompetenz, die in den Kliniken des Landeskrankenhauses (AöR) vorhanden ist, kann so zur Zufrie- denheit aller besser eingesetzt werden. Ω Lesen Sie weiter auf Seite 3. red. π Wie funktioniert es? Wie soll damit künftig im Unternehmen umgegangen werden? Rita Lorse, Pflegedirektorin der Rhein- Mosel-Fachklinik, erklärt, neben den fachlichen Fähigkeiten werden einige weitere Fähigkeiten im Jahresgespräch gemeinsam mit dem/der jeweiligen Mit- arbeiterIn beurteilt. Insgesamt werden vier Kompetenzfelder mit 21 sogenannten »Items« abgefragt – also auch übergeord- nete Fähigkeiten. Das kann darauf hinaus- laufen, dass man erkennt, Mitarbeiter sind genau richtig auf ihrem Arbeitsplatz. Soll- te Bedarf bestehen, Fähigkeiten auszubau- en, wird der Arbeitgeber das über Kurse in der Rhein-Mosel-Akademie unterstützen. andernach: Das »Kompe- tenzmodell« als Möglichkeit, die Kompetenzen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ob- jektiv zu beurteilen und auf diese Weise ein berufliches Fortkommen im Unternehmen zu ermöglichen oder auch Unterstützung bei einem etwaigen Entwicklungsbedarf zu geben, nimmt Formen an. Im September starten die ersten Kick-Off-Veranstaltungen. Diese Einführungsveranstaltungen sollen sämtliche Kriterien des Kompetenzmodells veranschaulichen und noch offene Fragen beantworten. Was ist das Kompetenzmodell? 09.2015 · Rheinhessen-Fachklinik Alzey · Rheinhessen-Fachklinik Mainz · Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach · Klinik Nette-Gut für Forensische Psychiatrie · Geriatrische Fachklinik Rheinhessen-Nahe · · Gesundheitszentrum Glantal · conMedico MVZ gGmbH · Rhein-Mosel-Akademie · landeskrankenhaus.de ihre ideen · ihr engagement S unser unternehmen Hier bitte die Empfängerdaten aufkleben! rhein-mosel-fachklinik andernach HaR 5 jetzt Psychotherapeutische Schwerpunktstation für Psychosen landeskrankenhaus (aör) Kompetenzmodell: Kick-Off-Veranstaltungen in allen Einrichtungen des Landeskrankenhauses forum ausgabe 09/2015 Flüchtlinge im ehemaligen Krankenhaus Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Herausforde- rung ist gewaltig. In diesem Jahr werden mehrere 10.000 Flüchtlin- ge in Rheinland- Pfalz zumindest vorübergehend eine neue Heimat finden. Im Rahmen der UN-Flüchtlings- konvention aus dem Jahr 1951 hat sich die damalige Bundesrepublik Deutschland dazu verpflichtet, Menschen, die in ihrer Heimat verfolgt werden oder durch kriegerische Auseinandersetzungen heimatlos geworden sind, Schutz und Unterstützung zu bieten. In der aktuellen Diskussion um die Auf- nahme von Flüchtlingen sollten wir stolz dar- auf sein, dass Deutschland eines der wenigen Länder in Europa ist, dass sich dieser Flücht- lingskonvention heute verpflichtet fühlt und diese Menschen aufnimmt. Selbstverständlich ist auch unsere Gesell- schaft nicht in der Lage, allen Hilfe zu bie- ten, die aus wirtschaftlichen Gründen ihre Heimat verlassen. Die Entscheidung, ob ein Asylbegehren berechtigt oder unberechtigt ist, muss in einem geordneten Verfahren ge- funden werden. Das Landeskrankenhaus hat das ehemalige Krankenhausgebäude »Hinter der Hofstadt in Meisenheim« für die Nutzung als Erst- aufnahmeeinrichtung dem Land zur Ver- fügung gestellt. In seiner jüngsten Sitzung hat der Stadtrat der Stadt Meisenheim ohne Gegenstimme diese Einrichtung befürwor- tet. Der dortige Bürgermeister hat in einer öffentlichen Erklärung die Notwendigkeit dieser Einrichtung und die Verantwortung der Gesellschaft betont. Diese Entscheidung der Verantwortlichen in Meisenheim ver- dient großen Respekt und Anerkennung. Wir alle wissen, dass es auch viele andere ne- gative Beispiele gibt. Für einen kleinen Ort wie Meisenheim ist die Aufnahme von über 100 Flüchtlingen in dieser neuen Einrich- tung ohne Zweifel eine Herausforderung. Ich würde mich sehr freuen, wenn auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort sich als Bürger an dieser Herausfor- derung beteiligen und die Stadt, die Vereine und Initiativen dabei unterstützen eine gute Willkommenskultur für die Flüchtlinge in Meisenheim zu schaffen. Herzlichen Dank Dr. Gerald Gaß Dr. Gerald Gaß kick-off-termine in den einrichtungen des landeskrankenhauses einrichtung termin uhrzeit ort LKH/RMF/KNG 14.09.2015 13:00 – 15:00 Uhr Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach, Konferenzzentrum, Raum 1, 2, 3 RFK MZ 22.09.2015 11:30 – 13:30 Uhr Rheinhessen-Fachklinik Mainz, Konferenzraum 2. OG GZG 15.10.2015 13:00 – 15:00 Uhr Gesundheitszentrum Glantal, Turnhalle Sprachheilzentrum RFK AZ 27.10.2015 13:00 – 15:00 Uhr Rheinhessen-Fachklink Alzey, Tagungszentrum GFK 06.10.2015 14:30 – 16:30 Uhr Geriatrische Fachklinik Rheinhessen-Nahe, Konferenzraum 7. OG Die Station HaR5 der RMF ist nun Psychotherapeutische Schwerpunktstation für Psychosen.

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Page 1: Kompetenzmodell: Kick-Off-Veranstaltungen im … · stellte Dipl.-Psych. Anne Leber das neue Be-handlungskonzept der Psychotherapeutischen wie Einzelmaßnahmen, die dennoch wissen-

Schwerpunktstation für Psychosen vor, an des-sen Umsetzung das gesamte Team beteiligt ist. Der Fokus der Behandlung liegt auf dem Einsatz moderner innovativer Gruppen- so-

andernach: Im Rahmen einer Team-schulung auf der Station Haus am Rennweg 5 stellte Dipl.-Psych. Anne Leber das neue Be-handlungskonzept der Psychotherapeutischen

wie Einzelmaßnahmen, die dennoch wissen-schaftlich evaluiert sind, sich also bereits als wirksame Interventionen erwiesen haben.

Die Station HaR 5 ist somit die erste von vier Stationen der Abteilung Allgemeinpsychiatrie und Psychotherapie II, auf der der Psychose-

Schwerpunkt konsequent umgesetzt wird. Leber: »Ich bin geradezu überwältigt, mit wel-cher Begeisterung und Motivation meine Kol-legen, die seit vielen Jahren in der RMF tätig sind, an die neue Aufgabe gemeinsam mit mir herangehen.«

Nach dem Vorbild HaR 5 sollen nach und nach die weiteren drei Stationen der Abteilung umstrukturiert werden, jede mit einem spe-ziellen Therapiekonzept. Chefarzt Dr. Andre-as Konrad: »Frau Leber wird hierbei in ihrer Funktion als Koordinationspsychologin einen wichtigen Beitrag leisten.« Dr. Konrad bedank-te sich bei der Gelegenheit beim Team der HaR für die freundliche Aufnahme und das groß-artige Engagement der Mitarbeiter mit einem Buffet. Markus Wakulat π

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Haben Beschäftigte Fähigkeiten, die über das für die jeweilige Stelle Geforderte hin-ausgehen, bestehen Entwicklungsmög-lichkeiten für Beschäftigte. Rita Lorse: »Wir wollen ein guter Arbeitgeber sein. Das Kompetenzmodell unterstützt uns dabei.« Und: »Das Kompetenzmodell bie-tet Chancen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.« Auf der anderen Seite ist es für das Unternehmen leichter, für die je-weiligen Stellen die richtigen Beschäftig-ten zu finden. Die große Kompetenz, die in den Kliniken des Landeskrankenhauses (AöR) vorhanden ist, kann so zur Zufrie-denheit aller besser eingesetzt werden. Ω Lesen Sie weiter auf Seite 3. red. π

Wie funktioniert es? Wie soll damit künftig im Unternehmen umgegangen werden?

Rita Lorse, Pflegedirektorin der Rhein-Mosel-Fachklinik, erklärt, neben den fachlichen Fähigkeiten werden einige weitere Fähigkeiten im Jahresgespräch gemeinsam mit dem/der jeweiligen Mit-arbeiterIn beurteilt. Insgesamt werden vier Kompetenzfelder mit 21 sogenannten »Items« abgefragt – also auch übergeord-nete Fähigkeiten. Das kann darauf hinaus-laufen, dass man erkennt, Mitarbeiter sind genau richtig auf ihrem Arbeitsplatz. Soll-te Bedarf bestehen, Fähigkeiten auszubau-en, wird der Arbeitgeber das über Kurse in der Rhein-Mosel-Akademie unterstützen.

andernach: Das »Kompe-tenzmodell« als Möglichkeit, die Kompetenzen

der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ob-jektiv zu beurteilen und auf diese Weise ein berufliches Fortkommen im Unternehmen zu ermöglichen oder auch Unterstützung bei einem etwaigen Entwicklungsbedarf zu geben, nimmt Formen an. Im September starten die ersten Kick-Off-Veranstaltungen.

Diese Einführungsveranstaltungen sollen sämtliche Kriterien des Kompetenzmodells veranschaulichen und noch offene Fragen beantworten. Was ist das Kompetenzmodell?

09.2015

· Rheinhessen-Fachklinik Alzey · Rheinhessen-Fachklinik Mainz · Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach · Klinik Nette-Gut für Forensische Psychiatrie · Geriatrische Fachklinik Rheinhessen-Nahe ·· Gesundheitszentrum Glantal · conMedico MVZ gGmbH · Rhein-Mosel-Akademie ·

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Hier bitte die Empfängerdaten aufkleben!

rhein-mosel-fachklinik andernach

HaR 5 jetzt Psychotherapeutische Schwerpunktstation für Psychosen

landeskrankenhaus (aör)

Kompetenzmodell: Kick-Off-Veranstaltungen in allen Einrichtungen des Landeskrankenhauses

forum ausgabe 09/2015

Flüchtlinge im ehemaligen Krankenhaus Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,

die Herausforde-rung ist gewaltig. In diesem Jahr werden mehrere 10.000 Flüchtlin-ge in Rheinland-Pfalz zumindest vor übergehend eine neue Heimat finden.

Im Rahmen der UN-Flüchtlings-

konvention aus dem Jahr 1951 hat sich die damalige Bundesrepublik Deutschland dazu verpflichtet, Menschen, die in ihrer Heimat verfolgt werden oder durch kriegerische Auseinandersetzungen heimatlos geworden sind, Schutz und Unterstützung zu bieten.

In der aktuellen Diskussion um die Auf-nahme von Flüchtlingen sollten wir stolz dar-auf sein, dass Deutschland eines der wenigen Länder in Europa ist, dass sich dieser Flücht-lingskonvention heute verpflichtet fühlt und diese Menschen aufnimmt.

Selbstverständlich ist auch unsere Gesell-schaft nicht in der Lage, allen Hilfe zu bie-ten, die aus wirtschaftlichen Gründen ihre Heimat verlassen. Die Entscheidung, ob ein Asylbegehren berechtigt oder unberechtigt ist, muss in einem geordneten Verfahren ge-funden werden.

Das Landeskrankenhaus hat das ehemalige Krankenhausgebäude »Hinter der Hofstadt in Meisenheim« für die Nutzung als Erst-aufnahmeeinrichtung dem Land zur Ver-fügung gestellt. In seiner jüngsten Sitzung hat der Stadtrat der Stadt Meisenheim ohne Gegenstimme diese Einrichtung befürwor-tet. Der dortige Bürgermeister hat in einer öffentlichen Erklärung die Notwendigkeit dieser Einrichtung und die Verantwortung der Gesellschaft betont. Diese Entscheidung der Verantwortlichen in Meisenheim ver-dient großen Respekt und Anerkennung. Wir alle wissen, dass es auch viele andere ne-gative Beispiele gibt. Für einen kleinen Ort wie Meisenheim ist die Aufnahme von über 100 Flüchtlingen in dieser neuen Einrich-tung ohne Zweifel eine Herausforderung. Ich würde mich sehr freuen, wenn auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort sich als Bürger an dieser Herausfor-derung beteiligen und die Stadt, die Vereine und Initiativen dabei unterstützen eine gute Willkommenskultur für die Flüchtlinge in Meisenheim zu schaffen. Herzlichen Dank

Dr. Gerald Gaß

Dr. Gerald Gaß

kick-off-termine in den einrichtungen des landeskrankenhauses

einrichtung termin uhrzeit ort LKH/RMF/KNG 14.09.2015 13:00–15:00Uhr Rhein-Mosel-FachklinikAndernach,Konferenzzentrum,Raum1,2,3RFKMZ 22.09.2015 11:30–13:30Uhr Rheinhessen-FachklinikMainz,Konferenzraum2.OGGZG 15.10.2015 13:00–15:00Uhr GesundheitszentrumGlantal,TurnhalleSprachheilzentrumRFKAZ 27.10.2015 13:00–15:00Uhr Rheinhessen-FachklinkAlzey,TagungszentrumGFK 06.10.2015 14:30–16:30Uhr GeriatrischeFachklinikRheinhessen-Nahe,Konferenzraum7.OG

Die Station HaR5 der RMF ist nun Psychotherapeutische Schwerpunktstation für Psychosen.

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2 | 09.2015

Mit vielen fleißigen Händen und viel kreativer Energie wurde ein toller Tag auf die Beine gestellt. Und während im unteren Teil des Außengeländes noch Besu-cher empfangen wurden, liefen die Vorbereitungen für das Mit-arbeiterfest am Abend bereits auf Hochtouren. red. π

sich über die Behandlungsange-bote und damit verbunden über psychische Erkrankungen zu in-formieren. Die Ehrenamtler der Gerontopsychiatrie warben für sich. Die Ausbildungsmöglichkei-ten in der Klinik werden hoffent-lich junge Menschen begeistert haben.

andernach: Das Motto des Sommerfestes galt auch für das Mitarbeiterfest am selben Abend.

Mit viel Liebe zum Detail und si-cherlich sehr viel Arbeit schafften die Organisatoren rund um den

sanierten Pavillon am Teich in der Nähe zum Klinischen Zentrum ein unvergessliches Fest.

Im Laufe des Abends trafen sich mehr und mehr Kolleginnen und Kollegen von Rhein-Mosel-Fachklinik, Klinik Nette-Gut und Landeskrankenhaus zum Plausch fernab von Station und Büro. Der Caterer brachte Leckereien mit, die an verschiedenen Stellen pos-tiert waren, wodurch überlange

Schlangen vermieden wurden. Wer zuerst am Kalt-Warmen Buf-fett anstand, tat gut daran, sich nicht gleich hier satt zu essen, denn es wurden z.B. Burger frisch zubereitet, die jede Fastfood-Kette alt aussehen lassen. Frisch gebra-tenes Fleisch? Gab es auch! Und, und, und ... Für ein Rahmenpro-gramm wurde gesorgt mit Zaube-rer und Live-Musik. Am späteren Abend wurde ausgiebig getanzt.

Mit dem langsamen Einbrechen

der Dunkelheit wurde es richtig gemütlich. Der Teich, der mit kleinen chinesischen Booten de-koriert war, wurde in mystisches Licht und Nebel gehüllt (die Plätze im Pavillon waren sehr begehrt). Am anderen Ende des Festge-ländes wurden Schwedenfeuer entzündet, farbige Scheinwerfer komplettierten die Stimmung. Das Mitarbeiterfest war ein tolles Ereignis, von dem sicherlich noch einige Zeit gesprochen wird. red. π

andernach: In diesem Jahr war das Wetter tatsächlich wieder besser: Die Rhein-Mosel-Fachkli-nik Andernach hatte im Juli zum jährlichen Sommerfest auf das Klinikgelände geladen und viele Menschen aus der Stadt und der Region nutzten die Gelegenheit, hier einen schönen Nachmittag zu verbringen.

Zahlreiche Attraktionen mach-ten die Wahl schwer, wo man denn zuerst hinging: Für Kinder gab es viel zu erleben, sei es auf der großen Drachen-Hüpfburg, beim T-Shirt-Bemalen der Perso-nalabteilung, Kinderschminken

oder beim Basteln mit den Azu-bis der Klinik. Bei einer Tombola konnten tolle Preise gewonnen werden – der Erlös fließt einem guten Zweck zu. Die Ergotherapie bot hochwertige Begehrlichkeiten an und der Flohmarkt beim Som-merfest hat längst viele Stamm-

besucher. Auf der großen Bühne hinter dem Verwaltungsgebäude gab es Live-Musik und wer hung-rig oder durstig war, hatte die Qual der Wahl angesichts eines großen Angebots. Nebenher hatte der Tag auch einen Lerneffekt, denn viele Besucher nutzen die Gelegenheit,

f Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach

Sommerfest »Phantasia« lockte viele Besucher

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Beim Bemalen der T-Shirts wurden kreative Talente deutlich.

Die Ehrenamtler stellten ihre Arbeit vor und verkauften Waffeln.

Der Flohmarkt alleine lockt jedes Jahr schon viele Besucher an.

f Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach

Zauberhaftes Mitarbeiterfest

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Der Pavillon am Teich unterhalb des Klinischen Zentrums wurde in mystisches Licht getaucht. Auch ein Blick zum Rand des Festgeländes lohnte sich.

Ein Zauberer sorgte zusätzlich für gute Stimmung.

Ja, das ist tatsächlich auf dem Gelände der Klinik!

Voller Einsatz: Noch am Nachmittag wurde alles für ein schönes Fest vorbereitet.

O.r.: Mittendrin und aktiv dabei waren die Azubis der RMF. M.l.: Tagsüber bot sich Gelegenheit, den neuen Pavillon alleine zu genießen. Am Abend sah es hier ganz anders aus. M.r.: Helmar Hoffmann, der den Tag grandios moderierte, hatte unverhofft einen Assistenten, den Sohn einer Kollegin. U.: Diese junge Dame zeigt mit Recht stolz, was sie bei den Azubis bastelte.

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andernach: Erste Erfahrungen wurden bereits auf der Pilotstati-on HaR1 (Suchtmedizin RMF An-dernach) gesammelt. Im Zuge der Jahresgespräche wurden die Kom-petenzfelder durchgegangen. Die Evaluation ergab, dass von elf Rück-meldungen die Frage »Das Jahres-gespräch mit dem neuen Einschub Kompetenzmodell hat gut funktio-

niert« acht antworteten »Trifft völlig zu«, drei »Trifft eher zu«. Auf die Frage »Durch das Kompetenzmodell

wurden meine besonderen Stärken/nicht genutzte Potenziale erkannt« antworteten vier »Trifft völlig zu«,

sieben mit »Trifft eher zu«. Schließ-lich urteilten neun Befragte auf »Die ergänzende Bewertung durch das Kompetenzmodell ist für mich nach-vollziehbar« mit »Trifft völlig zu« und zwei mit »Trifft eher zu«. Erste Schulungen ab HerbstNeben den Jahresgesprächen auf der Pilotstation wurden bereits auch Stel-lenausschreibungen auf das Kompe-tenzmodell angepasst. In dem Zuge sind künftig die Bewerbegespräche zu führen und die Probezeitgesprä-che. Nach den Kick-Off-Veranstal-tungen, so Rita Lorse, wird es im Herbst die ersten Seminare geben. Die dort geschulten Führungskräfte starten dann die anstehenden Jahres-gespräche nach dem Kompetenzmo-dell. red. π

f Landeskrankenhaus (AöR) – Fortsetzung von Seite 1

Kompetenzmodell: Kick-Off-Veranstaltungen …

f Rheinhessen-Fachklinik Alzey

Tierischer Therapeut in der Forensik

Hund bleibt. Dazu gehört auch, nö-tige Varianten für den Ausgleich zur Therapie zu finden. Denn auch für den ausgebildeten Hund ist eine Therapie mit Menschen über-aus anstrengend.»Die Patienten freuen sich auf Leo«Ruth Anhäusser unterscheidet bei der Arbeit mit Leo zwischen Grup-penarbeit und Einzeltherapien. Bei der Gruppenarbeit ist Leo als »Ko-Therapeut« im Einsatz. Sie weiß, dass jeder Patient sehr unterschied-lich auf den Labrador-Mischling re-agiert. Doch ist er dabei, kann sie einen positiven Stimmungswech-

sel beobachten. »Die Patienten freuen sich auf Leo.« Von Vorteil ist dabei auch, dass der Hund ohne Leine arbeiten darf. Damit agiert er frei im Raum und sucht sich die Leute aus, zu denen er geht.

alzey: In der Forensik der Rhein-hessen-Fachklinik Alzey arbeitet ein Therapeut, der nur einen Vor-namen hat. Er ist verspielt, auf sein Frauchen und auf seine Aufgabe fokussiert und geht gerne auf Men-schen zu. Man ahnt es: Therapeut Leo ist ein Hund. Seine Besitzerin, die Diplom-Sozialpädagogin Ruth Anhäusser, lässt sich in den Psy-chotherapiegruppen von ihm be-gleiten. Seine verdienten Ruhepha-sen verbringt er in ihrem Büro, dort hat Leo seinen festen Platz.

Der Wunsch, einen eigenen The-rapiebegleithund zu besitzen und auszubilden, keimte schon früh in Ruth Anhäusser. 2011 wurde Leo geboren und kam schließlich als Welpe zu seiner neuen Besitzerin. Die Ausbildung lief über den Ver-ein »Tiere als Therapie« der Vete-rinärmedizinischen Universität Wien – die Zweigstelle Rheinhes-sen trifft sich praktischerweise in der RFK Alzey. Am Ende der Aus-bildung wurden Hund und Halte-rin geprüft. Einmal im Jahr wird nachgeprüft.

Das Training mit dem Hund be-ruht auf der Methode der positiven Bestärkung. Man achtet auf der an-deren Seite darauf, den Hund nicht zu überfordern und dass er immer

Die Motivation zur Therapie wird bei den Patienten zusätzlich durch eine Übernahme von Verantwor-tung gesteigert. So ist der eine dafür verantwortlich, dass immer

frisches Wasser im Napf bereit steht, ein anderer reinigt den Raum im Anschluss von Hundehaaren, der nächste sorgt vor der Therapie

dafür, dass ein von den Patienten angefertigtes Schild, das auf die Therapie mit Hund hinweist, ange-bracht ist. Ziele vor der Therapie festlegenVor einer Einzeltherapie werden

Foto

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ed.

mit dem Bezugstherapeuten die Ziele festgelegt. Die Patienten er-fahren etwa besondere Erfolgser-lebnisse, sie können »eine neue Form gewaltfreier Kommunikati-

on erleben«, sie erleben »Selbst-wirksamkeit«. Und Leo hat daran seinen Anteil als Therapiebegleit-hund.

So kann die Arbeit mit Leo ei-nerseits zu einem Therapiefort-schritt beitragen, andererseits die Lebensqualität in einer geschlos-senen Station erhöhen. »Jeden um den Finger gewickelt«Seit über einem Jahr begleitet der tierische Kollege Ruth Anhäu-sser zur Arbeit. Dass die Ent-scheidung, einen Therapiehund zuzulassen richtig war, zeigt sich schon in der Freude der Patienten auf Leo. »Mittlerweile hat er jeden um den Finger gewickelt«, weiß die Diplom Sozialpädagogin. Dass alle Vorschriften des Hygie-neplans peinlich genau eingehal-ten werden, ist selbstverständlich. Ruth Anhäusser achtet darauf, dass der Impfstatus des Hundes stets aktuell ist. Er darf nur ge-sund zur Arbeit kommen und ist entwurmt. red. π

Ruth Anhäusser mit ihrem tierischen Kollegen.

O.: Seit über einem Jahr begleitet Leo sein Frau-chen zur Arbeit. L.: Leo ist ein sehr umgängli-cher Typ. Man freundet sich schnell mit ihm an.

»leo ist eine bereicherung«

»LeoisteineBereicherung.ErübernimmtofteineBrückenfunktionzwischenPati-entenundTherapeut.MisstrauischePatientenfassenhäufigraschZutrauenzumHundundsindstolz,ihnstreicheln,fütternoderanderLeineführenzudürfen.Dieser Zwischenschritt stärkt auch die Kommunikation mit den Menschen undfördert die Motivation in der Therapie.« Dr. Agnes Karb, Chefärztin Forensische Abteilung RFK π

alzey: Auch in diesem Jahr wur-den im Förderbereich der Psychia-trischen und heilpädagogischen Heime Alzey, unter tatkräftiger An-leitung von Ergotherapeutin Andrea

Hanson, Seifen zum Verkauf für das Sommerfest der RFK hergestellt. Reißenden Absatz fand in diesem Jahr die Schokoladenseife, aber auch die Gärtnerseife mit Kräutern und Blumen fand zahlreiche Käufer. Zusammen mit Spenden weiterer Wohnbereiche und der Vita-Apothe-ke (Zutaten) sind so insgesamt 910 Euro eingenommen worden.

Für die Bewohner war bereits im Vorfeld des Sommerfestes klar, dass sie mit den Einnahmen des Seifen-verkaufs Menschen unterstützen möchten, die Opfer der jüngsten Erdbeben in Nepal wurden und kein »Dach über dem Kopf« haben. Alle Einnahmen wurden daher an die Himalaya Hilfe e.V. gespendet; der Spendenscheck wurde im Rahmen eines persönlichen Treffens durch Frau Hanson an die Begründer der Himalya Hilfe e.V. überreicht. Sandra Ruoff π

Foto

: N.N

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f Rheinhessen-Fachklinik Alzey

Sauberes Ergebnis

f Klinik Nette-Gut Weißenthurm

Andreas Scheer plötzlich verstorbenweissenthurm: Völlig unerwar-

tet ist der KNG-Kollege Andre-as Scheer am 21. Juli, ver-storben. Scheer arbeitete seit 15 Jahren als Diplom-Sozial-arbeiter in der

Klinik. Bereits während seines Stu-diums in den 1990er-Jahren arbei-tete er in der Klinik als Pflegehelfer während der Semesterferien. Auf-grund seiner aufgeschlossenen und offenen Art war er bei Kollegen und Patienten sehr beliebt.

Wir wünschen seiner Familie und den Kollegen der Klinik Nette-Gut in den nächsten Monaten viel Kraft, um den schweren Verlust zu verar-beiten. π

- nelletSgnub ierhcs sua

Entwicklungs-planung

Entwicklungs-gespräch

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Die Projektgruppe »Kompetenzmodell«.

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meisenheim: Dr. Christos Zi-gouris (s. Bericht in der letzten Ausgabe) wurde im Juli offiziell als neuer Chefarzt der Chirurgischen Abteilung im Gesundheitszent-rum Glantal vorgestellt. Der Chi-rurg mit dem Schwerpunkt Vis-zeralchirurgie arbeitet bereits seit

Juni in Meisenheim und wurde im Rahmen einer kleinen Feierstunde von der Geschäftsführung geehrt.

Vor den Augen der Verbands- und Stadtbürgermeister der Stadt Meisenheim sowie deren Beige-ordneten, des Führungskreis des Landeskrankenhauses (AöR), ein-

weisenden Ärzten aus dem Um-kreis und Mitarbeitern verschie-dener Abteilungen überreichte Geschäftsführer Dr. Gerald Gaß sichtlich erleichtert den Blumen-strauß. »Nach dem Ausscheiden des bisherigen Chefarztes aus ge-sundheitlichen Gründen wollten wir mit der Chirurgie in Meisen-heim neue Wege gehen. Mit Ih-nen, Herr Dr. Zigouris, haben wir das in beachtlicher Zeit geschafft. Vielen Dank dafür.« Gemeint ist hiermit vor allem das erweiterte Leistungsspektrum sowie die be-reits wachsenden Fallzahlen der chirurgischen Abteilung. Dr. Gaß hob in diesem Zusammenhang die gute Kooperation mit dem Kli-nikum Idar-Oberstein hervor, bei dem Dr. Zigouris weiterhin als Chefarzt agiert.

Mit der Formulierung »Greek-In statt Grexit« fand Stephan Backs, der Kaufmännische Direktor des Gesundheitszentrums, die passen-de Worte zu den Veränderungen in Meisenheim. Nachdem Herr Dr. Zigouris selbst einige Worte zu seiner Person sowie dem neuen Leistungsspektrum der Chirurgie äußerte, schloss der Personalrats-vorsitzende, Udo Spohn, den offi-ziellen Teil ab. Daniel Böhm/Markus Wakulat π

f Gesundheitszentrum Glantal

Dr. Christos Zigouris offiziell begrüßt

Foto

: Dan

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Das Foto zeigt (v. l.): Dr. Gerald Gaß, Dr. Christos Zigouris und Bernd Mege, Verwaltungsdirektor des Klinikums Idar-Oberstein.

natiges, bezahltes Praktikum zu absol-vieren. Dadurch weiß sie schon, was in der RMA in den nächsten Jahren auf sie zukommt und kennt das Team der Akademie bereits. Maike Söller freut sich auf die vielfältigen und anspruchsvollen Aufgaben in ei-nem sehr netten Kollegenkreis. Wir wünschen ihr eine sehr abwechs-lungsreiche Lehrzeit und viele ge-winnbringende Erfahrungen! red. π

andernach: Maike Söller star-tete im August ihre Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement in der Rhein-Mo-

sel-Akademie. Die junge Kollegin, die ihr Abitur in Bad Godesberg abschloss, erhielt vor dem Start in den neuen Be-rufsalltag die Möglichkeit, ein dreimo-

f Rhein-Mosel-Akademie

Ausbildung in der RMA

Foto

: red

alzey: Seit dem 1. Juli ist der neue Oberarzt Siamak Roushanai für die

Stationen J2 und N2 zuständig. Sia-mak Roushanai ist der Nachfolger

von Dr. Quirrenbach, der die Klinik Ende Juni verlassen hat. Ganz so »neu« ist der Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie an der RFK nicht mehr, denn bereits seit 2008 ist er an der Klinik tätig und somit gut ver-netzt. Die Ärztliche Direktorin und Chefärztin der Abteilung Akutpsy-chiatrie 2, PD Dr. Anke Brockhaus-Dumke, hieß Siamak Roushanai zu-sammen mit dem Chefarzt-Kollegen Dr. Uwe Reinert im Kreise ihrer Oberärzte willkommen. Zum Start gab es Blumen, gute Wünsche und die Gratulation der Kollegen. Für die neue Aufgabe auch an dieser Stelle viel Glück und Erfolg! Cornelia Zoller π

f Rheinhessen-Fachklinik Alzey

Neuer Oberarzt in der Akutpsychiatrie

Der neue Oberarzt der Akutpsychiatrie im Kreise der Kollegen. V.l.: OA Dr. Dominik Volk, CA Dr. Uwe Reinert, OA Siamak Roushanai, Ärztl. Dir./CÄ PD Dr. Anke Brockhaus-Dumke, OA Jochen Petersen.

alzey: Im Juli 1990 begann Chris-tiane Schwarz-Große ihre Tätigkeit als Unterrichtsschwester in der RFK in Alzey. Im August 1994 über-nahm sie die Leitung der Kranken-pflegeschule. Somit ist sie seit 25 Jahren für die Ausbildung an der Krankenpflegeschule der RFK zu-ständig. Eine lange Zeit, in der sich nicht nur ihre Aufgaben geändert haben, sondern auch die Inhalte der Ausbildung, die Arbeit in der Pflege und sogar der Titel des Ausbildungs-berufs.

Kaum zu zählen, wie viele Aus-

zubildende sie auf dem Weg zur Krankenschwester/-pfleger und spä-ter zur Gesundheits- und Kranken-pfleger begleitet hat und gut zu wis-sen, dass sie mit ihrem Team stets für eine aktuelle und gewissenhaf-te Ausbildung sorgt. Ihr Jubiläum feierte Christiane Schwarz-Große, die auf unserem Foto mit Blumen-strauß zu sehen ist, im Kreis ihrer Kollegen. Zu den Gratulanten zähl-ten auch (v. l.) Frank Hofferberth, Vorsitzender des örtlichen Personal-rats, und Pflegedirektor und Heim-leiter Frank Müller. N.N. π

f Rheinhessen-Fachklinik Alzey

Christiane Schwarz-Große feierte 25. Dienstjubiläum

Foto

: N.N

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andernach: Vor 25 Jahren be-gann Michael Metzger seine Arbeit in der Rheinhessen-Fachklinik, zu-nächst als (damals klinikweit erster) Stationssekretär in der Abteilung für Neurologie. Seit 1998 arbeitet er als Pflegehelfer im Haus Wartberg.

Die Feierstunde zum Jubiläum bot allen Beteiligten eine schöne Ge-legenheit für einen unterhaltsamen Austausch unter Kollegen. Gemein-sam mit dem Stationsleiter Dietmar Witt fand sich der Jubilar dazu in der Pflegedirektion ein.

Pflegedirektor und Heimleiter Frank Müller überreichte Michael Metzger die Urkunde zum Jubiläum und sprach ihm seinen Dank für die sehr gute Arbeit in der Pflege und den langjährigen engagierte Einsatz für Patienten und Klinik aus. Dem schlossen sich Timon Höhn (Pflege-rische Bereichsleitung Gerontopsy-chiatrie und Kommissarische Pflege-rische Bereichsleitung Forensik) und Frank Hofferberth (Personalratsvor-sitzender der Rheinhessen-Fachkli-nik Alzey) gerne an. Timon Höhn π

f Rheinhessen-Fachklinik Alzey

25. Dienstjubiläum von Michael Metzger

alzey: Anna-Lisa Gebel wurde mit Wirkung zum Juni die Funktion der

stellvertretenden Stationsleitung der Station »Haus Alsenztal 2« übertra-

gen. Die Kollegin arbeitet seit 2011 in der Rheinhessen-Fachklinik und hat im Rahmen ihrer Tätigkeit auf der A2 erfolgreich den Zertifikatkurs »Praxisanleitung« absolviert.

Pflegedirektor und Heimleiter Frank Müller, Bereichsleitung Ti-mon Höhn und Stationsleiterin Ni-cole Hoffmann gratulierten gemein-sam zur Funktionsübertragung und hießen Frau Gebel in der neuen Funktion herzlich willkommen. Ti-mon Höhn π

f Rheinhessen-Fachklinik Alzey

Funktionsübertragung im Bereich der Gerontopsychiatrie

Foto

: N.N

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bad sobernheim: Bei allerbes-tem Sommerwetter trafen sich die Tagesstätten der RFK zum Barfuß-Erlebnis in Bad Sobernheim. Nach gemeinsamer Anreise trafen die Gäste aus Bingen und Bad Kreuz-nach in Sobernheim ein, wo die Gäste und Mitarbeiter der dortigen Tagesstätte schon auf sie warteten. Nach ausgiebiger Stärkung mit den mitgebrachten Lunchpaketen ging es dann gemeinsam los. Bei sengen-der Hitze waren das Lehm- und das Kneippbecken sehr begehrt, um sich

danach wieder die Fußsohlen von unten anbruzzeln zu lassen. Einige Wagemutige beschritten sogar den Weg durch die Nahe und wateten mit hochgeschlagenen Hosenbei-nen durch den sommerlich niedri-gen Strom. Am Ende des 3,5 Kilome-ter langen Rundganges erwarteten uns die Sobernheimer Kollegen mit Kaffee und Getränken, sowie lecke-rem selbstgebackenem Kuchen. Alle waren sich sich einig, dieses Ereig-nis im nächsten Jahr zu wiederho-len. Claudia Orlob π

bad kreuznach: Eine Dele-gation des rheinland-pfälzischen Ministeriums für Finanzen, Bau-

en und Woh-nen besuchte kürzlich das neu entste-hende Wohn-projekt in Bad K re u z n ac h . Anlass dieses Besuchs bilde-te die diesjäh-

rige Sommerfachreise des Minis-teriums zum Thema »Demografie und Wohnen«. Der Geschäftsfüh-

rer der GEWO-Bau, Karl-Heinz Seeger, Pflegedirektor und Heim-leiter Frank Müller sowie die be-teiligten Architekten informierten über Hintergründe, Planungen und Durchführung des Wohnpro-jekts sowie über dessen Einbettung im Quartier.

Die Teilnehmer, unter ihnen Staatssekretär Professor Salvatore Barbaro sowie Oberbürgermeis-terin Dr. Heike Kaster-Meurer, die Landtagsabgeordnete Julia Klöckner und der Präsident der Architektenkammer Rheinland-Pfalz, Gerold Reker, hatten im Anschluss die Gelegenheit, die Baustelle zu besichtigen und die Baufortschritte hautnah zu erle-ben. Steffi Kleinert π

deskrankenhaus (AöR) wird nun, in Kooperation mit der Unfallkasse Rheinland-Pfalz, mit dem Pilotpro-jekt einen innovativen Weg gehen, über den Teams einen kontinuierli-chen Rahmen erhalten, in dem sie ihre Belastungen strukturiert und gesundheitsorientiert bearbeiten

andernach: Im Rahmen ei-ner Kick-Off-Veranstaltung wur-de am 20. Juli in der Unfallkasse Rheinland-Pfalz der Beginn des Pilotprojekts »Tea(m)Time« durch Beate Eggert (Geschäftsführerin der Unfallkasse) und Dr. Gerald Gaß feierlich begangen. Das Lan-

können. Zudem werden innerhalb der Tea(m)Times die (psychischen) Belastungen abgebildet und damit Arbeitsschutzinteressen entspro-chen. An insgesamt vier Standorten des Landeskrankenhauses (AöR) werden acht Teams an diesem Pilot-projekt teilnehmen, dessen Ziele es sind, sowohl einen Gesundheitsge-winn für die Mitarbeiter zu erzielen als auch Arbeitsbelastungen zu erhe-ben und zu reduzieren.

Mit einem kurzen Einblick in die konkrete Projektumsetzung, die Qualifizierungsmaßnahmen, die begleitende Evaluation und einem abschließenden Mittagsimbiss wurde dem Projekt gemeinsam ein hoch motivierter und ermu-tigender Start ermöglicht. Zum Ende der Veranstaltung wurde den Vorgesetzten der acht Teams eine Tea(m)Time-Box durch den Pro-jektverantwortlichen Frank Mül-ler überreicht, die als kleine Auf-merksamkeit gedacht ist und den Projektbeginn »augenscheinlich« werden lässt. André Hennig π

f Landeskrankenhaus (AöR)

Kick-Off-Veranstaltung zum Tea(m)Time-Projekt

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alzey: Claudia Kohn, Mitarbei-terin der Geriatrischen Tagesstätte Bingen. hat am 21. Juli an der Uni-versitätsmedizin Mainz erfolgreich die Weiterqualifizierung zur Pfle-geexpertin für kognitive Einschrän-kungen und Demenz mit Zertifikat abgeschlossen.

Mit der Weiterqualifizierung zum Pflegeexperten für kognitive Ein-

schränkungen und Demenz wird Pfle-genden die Mögl ichkeit gegeben, ihre vorhandenen Kenntnisse zu vertiefen, neu-es Wissen zu erlangen und ihre Hand-

lungskompetenz im Umgang mit Menschen mit Demenz zu erwei-tern.

Die Weiterqualifizierung um-fasste sieben Blockwochen mit den Schwerpunkten Werte und Hal-tungen im beruflichen Handeln, Pflegerisches und Medizinisches Grundlagenwissen, Umgang mit Emotionen, Erinnerungs- und Bio-

graphiearbeit sowie ausgewählte Pflegerische und Gesellschaftliche Versorgungskonzepte.

Im Rahmen des offiziellen Ab-schlusskolloquiums stellten die 16 Teilnehmer den Gästen ihre Projek-tarbeiten im Rahmen einer zehnmi-nütigen Präsentation vor. Claudia Kohn befasste sich in ihrer Projekt-arbeit mit dem biographischen An-satz und stellte ihre Projektarbeit »Mein Leben im Schuhkarton« vor.

Das Direktorium der RFK gratu-liert herzlich zum erfolgreichen Abschluss. Das Bild zeigt v.l. Clau-dia Härtel (Kommissarische Be-reichsleitung Neurologie), Claudia Kohn (Mitarbeiterin GTS Bingen) und Timon Höhn (Bereichsleitung Gerontopsychiatrie) nach der fei-erlichen Übergabe der Zertifikate! Claudia Härtel π

f Rheinhessen-Fachklinik Alzey

Pflegeexpertin für kognitive Einschränkungen und Demenz

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andernach: Der Konferenz-raum des Hauses Krahnenberg war jüngst Schauplatz einer klei-nen Feierstunde, zu der Christoph Ganse seine Weggefährten aus der RMF eingeladen hatte, um seinen Abschied vom Berufsleben zu be-gehen. Ganse war zwei Mal als Arzt in der RMF tätig: vom 1. De-zember 1989 bis 31. Juli 1995 sowie vom 1. September 2010 bis heute. In seiner ersten Schaffensperiode

war er als Weiterbildungsassistent angestellt, in seiner zweiten Phase war er in der Suchtabteilung tätig. In der Zwischenzeit arbeitete er 15 Jahre als leitender Arzt in zwei Suchtfachkliniken.

Der Ärztliche Direktor der RMF, Dr. Stefan Elsner, Chefarzt Dr. Peter Hotz sowie die Kollegen bezeugten Ganse nicht nur sein hohes Fachwissen und seine au-ßergewöhnliche Kollegialität, son-dern auch seinen besonderen Sinn für Humor und seine Fähigkeit, aktuelle Krankheitssymptome vor seinem auch geisteswissenschaft-lichen Hintergrund in größere Sinnzusammenhänge zu stellen. Unser Foto zeigt Christoph Ganse (rechts) mit dem Ärztlichen Direk-tor der RMF, Dr. Elsner. N.N. π

f Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach

Christoph Ganse geht in den Ruhestand

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Fachklinik Rheinhessen-Nahe durch den Kaufmännischen Direk-tor Michael Kloos in den wohlver-dienten Ruhestand verabschiedet worden. Michael Kloos und Sabine Korrell, Leiterin der Wirtschafts-dienste, dankten Gretel Weindorf für die langjährige Unterstützung, Zuverlässigkeit, engagierte Mitar-beit, zuletzt im Reinigungsdienst der Klinik, und wünschten für den neuen Lebensabschnitt alles Gute. Michael Kloos π

bad münster a. stein-ebg.: Gretel Weindorf ist nach 24-jähri-ger Tätigkeit in der Geriatrischen

f Geriatrische Fachklinik Rheinhessen-Nahe

Gretel Weindorf geht in den Ruhestand

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f Rheinhessen-Fachklinik Alzey

Tagesstätten-Treffen am Barfußpfad

f Rheinhessen-Fachklinik Alzey

Politiker besuchten Bau- stelle des neuen Wohnparks

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chiatrie waren bereits am Freitag mit dem Aufbau beschäftigt, haben sich hierfür teilweise frei genommen, zelteten oder schliefen, wenn dafür Zeit blieb, in ihren Autos auf dem Sportgelände. Frau Konrad von der Realschule Plus in Alzey kam mit ei-ner Gruppe ihres Läufer-Teams, um beim Aufbau zu unterstützen. Das war eine große Hilfe. Auch halfen Schüler während der 24 Stunden beim Austeilen von Speisen und Ge-tränken und beim Geschirrspülen im Versorgungszelt. Dies taten sie zum Teil in ihren Laufpausen.

Nicht nur die Hilfsbereitschaft der Schüler ist zu loben, sondern auch ihr unermüdlicher Einsatz für den guten Zweck, während des Laufs. Katharina Behrens betont nach ihren Streifzügen für das ein oder andere Foto, dass die Schüler-teams sich stets gegenseitig anfeu-erten und unterstützten. »Ich war ganz überrascht, die Teens ohne Smartphone in den Händen zu sehen, ob an der Laufbahn oder beim Essen in der Pause. Das zeigt ihr hohes Interesse an ihren Team-Mitgliedern und diesem Lauf«, so Behrens.

Ohne unsere Wiederholungstäter hätte sich unser Lauf nicht zu diesem schönen gelungen Event entwickelt. Wir haben erneut viele Mannschaf-ten auf der Laufbahn, welche uns teilweise seit den Anfangsstunden begleiten. So waren zum Beispiel die »Laubfrösche« (mit zwei Mannschaf-

therapeutische Angebote gestützt wird. Dies geschieht zum Beispiel durch Trainings im eigenen Hoch-seilgarten, dessen Erneuerung und Bereitstellung für Gruppen mit dem Erlös des 24h-Laufs finanziert wird.

Dabei setzt der 24h-Lauf auf das Prinzip, dass jede Mannschaft ihren kleinen Teil für das große Ganze ein-bringt. So hat die »Problemzonen-AG« (Mannschaft der Mitarbeiter der Rheinhessen-Fachklinik) einen neuen Spendenrekord aufgestellt: Mit 7.092 4 wurden alle Erwartun-gen übertroffen. »Ich hätte nicht er-wartet, dass ich die Spendensumme des letzten Jahres von 3.700 4 jemals übertreffen könnte und möchte mich bei allen Sponsoren und Spendern für die Problemzonen AG bedan-ken«, freut sich Martina Sölken.

Der Einsatz der Helfer soll beson-ders betont werden. Einige Mitar-beiter der Kinder- und Jugendpsy-

alzey: Es war 11 Uhr am Samstag, als der Startschuss durch Heiko Sip-pel (Landtagsabgeordneter der SPD) erklang. 269 Läufer, davon neun Einzelkämpfer, sechs Schüler- bzw. Kinderteams, elf Teams aus Verei-nen, Firmen oder Laufgruppen setz-ten sich in Bewegung.

Es sollten unvergleichliche 24 Stunden werden. Insgesamt wurden 17.811,60 4 erlaufen. Zusammen lie-fen die Mannschaften und Einzel-läufer 5.798,4 km, was der Strecke von Alzey über Paris nach Madrid, weiter nach Rom und Wien, an-schließend über Berlin zurück nach Alzey entspricht. Wir waren begeis-tert, zu sehen, mit wie viel Enga-gement jede Mannschaft sich hier präsentierte. Der Verein hat sich der Förderung der seelische Gesundheit von Kinder- und Jugendlichen verschrieben, wel-che durch erlebnispädagogische und

ten), die »Laaf Generation« und das DRK mit »Schwitzen statt spritzen« wieder am Start. Ebenso freuten wir uns über das REAL-Team »realos« und die Laufgruppe »Gisperts ren-nende Pinsel«.

Fehlen noch Eltern und Lehrer. Auch diese gehören zu den Stammmann-schaften, welche mit Ehrgeiz, Motiva-tion und Freude dabei waren. Weitere treue Mannschaften sind die »Heart Runners« und der TV Alzey (diesmal waren die Tennisspieler vertreten).

Großen Respekt verdienen alle Ein-zelläufer. So sind Falco Hirschenber-ger und seine Schwester Nicole Lau-terbach gemeinsam mit Said Kahla und Frank Hanf die gesamte Zeit durchgelaufen. Neben diesen vier Ultraläufern beteiligten sich Thomas Rauer (musste aus gesundheitlichen Gründen abbrechen), Jürgen Jung, Alexander Glaab, Matthias Kron für

einige Stunden und Runden am Lauf. Auch Ehrengast Matthias Jung welcher die Siegerehrung mit klei-nen Comedy-Einlagen unterstütze, lief die letzte Stunde zu Gunsten des Fördervereines mit.

»Im Großen und Ganzen sind wir nun alle platt aber zufrieden. Aus-reichend Schlaf hat keiner in den letzten zwei Tagen gefunden, ob vor Aufregung oder aufgrund von Einsatz hinter den Kulissen. Aber alle würden wieder mit anpacken. Abschließend möchte ich allen Läu-fern, Sponsoren und Spendern, tat-kräftigen Helfern, kreativen Unter-stützer im Rahmenprogramm, den Kollegen des Organisationskomitees und der Presse für die Unterstüt-zung im Vorfeld danken!«, zieht der erste Vorsitzender der Strubbelkids, Andreas Lied, ein erstes Resümee. Martin Behrens π

f Rheinhessen-Fachklinik Alzey

24 Stunden – 269 Läufer – 55 Helfer – 17.811,60 7 – 5.798,4 km: Ein Dankeschön

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meisenheim: Das Klinische Ethikkomitee (KEK) des LKH traf sich zur turnusgemäßen Sitzung im GZG und besichtigte dabei gleich auch das neue Kranken-haus. Im gemeinsamen Gespräch wurde darauf hingewiesen, dass das Beratungsgremium von allen Patienten, Bewohnern, deren An-gehörigen und Betreuern sowie allen Mitarbeitern des LKH ange-rufen werden kann. Innerhalb des Gremiums haben sich Gruppen

gebildet, die in dringenden Fällen eine Einzelfallberatung begleiten. Wenden Sie sich bei Bedarf an ein Mitglied des KEK aus der betref-fenden Einrichtung, an den Vorsit-zenden Prof. Hans Zeimentz oder seinen Stellvertreter Dr. Stefan Elsner. Das Foto zeigt Mitglieder des Direktoriums und des KEK. Weitere Auskünfte finden Sie un-ter: www.landeskrankenhaus.de/ueber-uns/klinisches-ethikkomi-tee.html. Judith Behr π

f Landeskrankenhaus (AöR)

Sitzung des Klinischen Ethikkomitees

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arbeitete. Dr. Mescher hatte sich im Frühjahr in der Klinik Nette-Gut gemeldet und darum gebeten, insbe-sondere die im Landeskrankenhaus entwickelte DV-Lösung im Bereich des Krankenhaus-Informations-Sys-tems als auch die Behandlungsmög-lichkeiten in der Klinik Nette-Gut und deren Sicherheitskonzept besser kennenlernen zu dürfen, um bei der in Basel notwendig gewordenen Neustrukturierung wertvolle Hin-weise erlangen zu können.

weißenthurm | andernach: Eine Abordnung der universitären psychiatrischen Kliniken Basel be-suchte Anfang Juli unter der Leitung von Dr. Perler, Leitender Arzt der Ju-gendforensik und stellvertretender Klinikdirektor, die IT-Abteilung des Landeskrankenhauses und die Kli-nik Nette-Gut.

Vermittelt worden war dieser Besuch durch die Oberärztin Dr. Mescher, die bis letztes Jahr als Sta-tionsärztin in der Klinik Nette-Gut

Die Gruppe (siehe Bild) reiste am 2. Juli an und verbrachte den Nachmit-tag im IT-Bereich bei Dr. Schneichel und Kollegen und besuchte dann am Vormittag des folgenden Tages die Klinik Nette-Gut. Hier wurden der Gruppe nach einer kurzen Ein-führung die Aufgabenstellung und die Organisation der Klinik Nette-Gut insbesondere Bereiche aus der Arbeits- und Ergotherapie gezeigt, eine andere Teilgruppe interessierte sich insbesondere für die ausgefeilte Sicherheitstechnik der Klinik Nette-Gut. Zum Abschluss nahm man gemeinsam noch ein Mittagessen in der Personalkantine der Klinik Net-te-Gut ein. Dr. Perler bedankte sich und die gesamte Besuchergruppe zeigte sich von dem Entwicklungs-stand unserer IT als auch von den Möglichkeiten der Klinik Nette-Gut beeindruckt. Natürlich wurde auch eine Gegeneinladung ausgespro-chen, die gerne wahrgenommen werden wird. Anita Griebling π

f Klinik Nette-Gut Weißenthurm | Landeskrankenhaus (AöR)

Universitäre psychiatrische Klinik Basel besuchte IT des LKH und Klinik Nette-Gut

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weißenthurm: Mit viel Herz-blut haben das Team der Malerwerk-statt und Handwerker der KNG in den vergangenen Monaten die Ke-gelbahn der KNG wieder in Schuss gebracht. Die Bahn war vor Jahren stillgelegt worden und musste zwi-schenzeitlich sogar als Lager herhal-ten. Ende 2008 musste die Kegel-bahn im Untergeschoss des Hauses K wegen technischer und baulicher Mängel geschlossen werden. Die Renovierung bzw. der Neubau der Kegelbahn wurde zwar in die mit-

telfristige Finanzplanung genom-men, aber weitere Baumaßnahmen infolge des Konjunkturpakets II ließen die kleinere Baumaßnahme nach hinten geraten. Dank des be-ständigen Nachhakens der KNG-Sporttherapeutin Michelle Askew, wurde die Anlage ab Herbst 2014 schließlich saniert. Von Architektin Nadja Stuckenberg (RMF) wurden Ausschreibung und Beauftragung vorbereitet. Aus dem ehemals dunk-len Kellerraum ist nun ein anspre-chender Raum für möglichst viele

gesellige Stunden für die Patienten geworden.

Unterstützung erhielten die Hand-werker Jörg Mintgen, Markus Niko-lay und Thorsten Krinitzky bei der Sanierung durch externe Kräfte, die den Unterboden verstärkt und die Anlage inklusive der Technik saniert haben. Patienten und Mitarbeiter ha-ben die Bahn jetzt bei der offiziellen Übergabe begeistert in Betrieb ge-nommen. Es wurden nicht nur »alle Neune« geworfen, sondern auch die »Puddelgasse« zur Erheiterung der Anwesenden genutzt. KNG-Admi-nistrator Peter Blum dankte dabei allen Beteiligten für ihren Einsatz. RMF-Architektin Nadja Stucken-berg lobt den Tatendrang des Hand-werkerteams: »Unsere Maler haben wirklich besonderen Einsatz gezeigt. Vielen Dank noch mal dafür an die-ser Stelle.« Neben der sporttherapeu-tischen Nutzung ist die Kegelbahn auch als Freizeitaktivität der Patien-ten freigegeben. Interessierte Stati-onen melden sich bitte bei Michelle Askew unter der Telefonnummer 27 88 in der KNG, um Spielzeiten zu reservieren. N.N. π

weißenthurm: Nach einer mehrjährigen Vorbereitung, zum Teil auch durch aktuelle Entwick-lungen in der Informationstech-nologie behindert, konnte nun im Bildungszentrum der Klinik Nette-Gut eine Internetnutzung für foren-sische Patienten ermöglicht werden. Grundsätzlich ist es Standard in forensischen Kliniken, dass Patien-ten selbst nicht unbeaufsichtigt das Internet nutzen. Dies hat zum Teil Gründe in der öffentlichen Sicher-heit (Verstöße gegen Persönlich-keitsrechte von Dritten), zum Teil aber auch Gründe, die im Delikt von Patienten begründet sein können (z.B. Organisierte Kriminalität, Se-

xualverhalten). Gleichwohl hat die Forensik aber

auch einen Auftrag, die Patienten wieder in die Gesellschaft zu integ-rieren. Hierzu gehört in der moder-nen Welt eben auch der Umgang mit PCs und die (straffreie) Nutzung des Internets. In einer Arbeitsgrup-pe, die sich aus einer Mitarbeiterin des Bildungszentrums, einem Mit-arbeiter des Pflegedienstes, der Ab-teilung IT Informationstechnologie des Landeskrankenhauses (AöR), des Sicherheitsdienstes und der Administration zusammensetzte, wurden sukzessive alle Bereiche der PC-Nutzung ausgeleuchtet und auf ihre Wirksamkeit und Umsetzung

hin überprüft. Nun ist mit der Internetnutzung

der letzte große Baustein zur Verab-schiedung des neuen Konzepts zur PC-Nutzung von Maßregelvollzugs-patienten in Gang gesetzt worden. Hierzu wurde auch die Kompetenz einer IT-Beratungsfirma genutzt.

Wichtig ist die Internetznutzung vor allem im Rahmen der berufli-chen Rehabilitation. Patienten in entsprechenden Therapiestadien können zwei Mal in der Woche die Möglichkeit nutzen, nach geeigne-ten Stellenangeboten zu suchen und sich, wie heute üblich, online zu be-werben. Hierzu erhalten sie bei Be-darf auch im Vorfeld einen Compu-terkurs und/oder Bewerbertraining.

Geeignete Maßregelvollzugspati-enten sollen bald auch die Möglich-keit haben, den Europäischen Com-puterführerschein in der Klinik zu erwerben. Auch können hilfreiche Lernportale (z.B. für Fernkurse zur Erreichung eines Bildungsabschlus-ses) zugänglich gemacht werden.

Die Patienten sind während der Nutungszeiten durch MitarbeiterIn-nen des Bildungszentrums beauf-sichtigt und können nur von diesen frei geschaltete Webseiten (white-List) einsehen. Dr. Frank Goldbeck π

f Klinik Nette-Gut Weißenthurm

Internet nun auch für Patienten im Maßregelvollzug nutzbar

f Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach | Klinik Nette-Gut

Kegelbahn: Handwerker sanierten mit Leidenschaft, Sporttherapeutin setzte sich hartnäckig ein

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Ein multiprofessionelles Team, Zusammenarbeit auf Augenhöhe, hervorragende Entwicklungschancen und nichtzuletzt eine eigene Fortbildungsakademie: klingt toll? Ist es auch! Und all das ist inklusive, wenn Sie bei unseinsteigen. Nicht umsonst ist das Landeskrankenhaus (AöR) eine der besten Adressen in Rheinland-Pfalz. WerdenSie Teil unseres Teams, arbeiten Sie mit netten Kollegen zusammen und starten Sie als

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ter) mit der zusätzlichen Ausbildung zum Psychotherapeuten oder ein abgeschlossenes Studium der Medizin mit der Zulas-sung als ärztlicher Psychotherapeut

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Bitte richten Sie Ihre Bewerbung unter Angabe der Kennziffer 01-2015-00-01 MVZ bis zum 15.09.2015 bevorzugt per E-Mail an: [email protected] oder per Post an:

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Redaktionsschluss des Forums ist

jeweils zur Monatswende. Aktuelle

Berichte, die nach Absprache mit der

Redaktion in die jeweilige Ausgabe sol-

len, müssen rechtzeitig per E-Mail ver-

schickt sein. Wichtig: Bitte denken Sie

daran, bei Einsendungen Urheber von

Text und Fotos zu nennen! π

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Mit viel Liebe zum Detail wurde die Kegelbahn komplett saniert.

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weißenthurm: Die unter-schiedlichen Arbeitsbereiche ihren Angehörigen zu zeigen, war seit langem ein Anliegen der Mitarbeiter der Klinik Nette-Gut. Aus diesem Grund hat sich das Direktorium in Zusammenarbeit mit dem Steu-erungskreis Öffentlichkeitsarbeit dazu entschlossen, den Angehöri-gen Einblicke in die Arbeit und das Arbeitsumfeld zu ermöglichen. Zu den angebotenen Führungen am 31. Mai und 6. Juni mit Fachberichten, Vorträgen, Rundgang und Diskus-sionsrunde hatten sich über 100 Interessierte angemeldet. Aus orga-nisatorischen Gründen war es leider nicht möglich, alle Anmeldungen zu berücksichtigen, obwohl insgesamt mehrmals die Größe der Besucher-gruppen angepasst wurde. Letztlich wurde es 80 Angehörigen in vier

Gruppen ermöglicht, die Klinik zu besichtigen und sich ein Bild von der Arbeit ihrer Angehörigen im Maßre-gelvollzug zu machen.

Eine halbe Stunde vor Beginn jeder Veranstaltung fanden sich 20 inter-essierte, neugierige und gespannte Angehörige an der Pforte ein. Nach einer kurzen Begrüßung wurden sie hier nochmals auf die besonde-ren Sicherheitsbestimmungen in der Klinik Nette-Gut hingewiesen. Einen ersten Eindruck konnten sie dann beim Einlass in die Perso-nenschleuse durch unseren Sicher-heitsdienst hautnah erleben. Dann ging es geschlossen zum ersten Veranstaltungsort. Hier wurden sie von einem Direktoriumsmitglied in Empfang genommen. Die Besucher erhielten zunächst einen Fachvor-trag, der ihnen einen ersten Einblick

weißenthurm: »Wie schwer ist ein ausgewachsener Pottwal?« Diese und viele weitere Fragen stellten sich die vier Patien-tenteams der Aufnahmestation M1 (suchttherapeutische Abtei-lung) der Klinik Nette-Gut.Im Rahmen eines Aktionstages galt es, Aufgaben in unterschied-lichen Bereichen zu absolvieren. In der Turnhalle gab es einen Ge-schicklichkeitsparcours zu bewäl-tigen, beim Tauziehen wurden die Kräfte gemessen und der Tastsinn beim Sinnesspiel geschärft. Bei der Konstruktion einer Murmel-bahn aus Papier zeigten sich bei dem ein oder anderen, eher als introvertiert geltenden Patienten bisher unbekannte Führungskom-petenzen.

Gestärkt durch einen ausgiebi-gen Brunch am Morgen, verbrach-ten Patienten und Mitarbeiter ge-meinsam einen spannenden Tag mit verschiedenen Spielen und erlebnispädagogischen Angebo-ten. Nachdem am Nachmittag das

Siegerteam ermittelt und mit von der Arbeitstherapie liebevoll ge-stalteten Medaillen geehrt werden konnte, endete der Aktionstag mit Würstchen und Steaks vom Grill.»In der ganzen Zeit, die ich bis-her hier verbracht habe, hatte ich noch nicht soviel Spaß wie heute« meldete Herr S. zurück und un-terstreicht damit das Vorhaben, beziehungsintensivierende Akti-vitäten dieser Art zu wiederholen. Im Namen des Teams der M1: Ivette Mitt-ler, Sozialarbeiterin B.A. π

in die Besonderheiten und Regeln der Klinik Nette-Gut sowie über das Maßregelvollzugsgesetz des Landes Rheinland-Pfalz verschaffte. Dann folgte die Besichtigung der Bereiche Ergotherapie/Arbeitstherapie, Bil-dungszentrum, Sporttherapie sowie jeweils einer Station.

Vor allem bei dem Rundgang und im Abschlussplenum kam es zu einem regen Austausch. Die Rückmeldungen der Besucher zeig-ten eine große Anerkennung und Wertschätzung der Arbeit ihrer Angehörigen. Aufgrund des großen Erfolges und der großen Nachfrage sollen Besuchergruppen für Ange-hörige von Mitarbeitern nun kon-tinuierlich angeboten werden. Die nächsten Gruppen sind bereits für den Herbst 2015 geplant. Dr. Frank Goldbeck π

Besuchertag für Angehörige von Beschäftigten in der Klinik Nette-Gut

f Klinik Nette-Gut Weißenthurm

Wie sieht deine Arbeit aus?

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Angehörige von Beschäftigten beim Besuch in der Klinik Nette-Gut.

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f Klinik Nette-Gut Weißenthurm

Aktionstag auf der Station M1 am 19. Mai 2015

Sie. Wie Sie den Service nutzen? Das ist kinderleicht:1) Melden Sie sich über www.

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3) Profile der Kandidaten verglei-chen und Einsicht in weitere persönliche Dokumente der Bewerber, wie z.B. ein poli-zeiliches Führungszeugnis, können angefragt werden. Bis hierhin läuft alles anonym über das Nachrichtensystem auf Betreut.de. Haben Sie sich für

schäftsführer Steffen Zoller gegrün-det, startete die Onlineplattform Be-treut.de ihren unternehmerischen Werdegang. Seitdem hilft sie tagtäg-lich Menschen dabei, füreinander da zu sein. Anlass der Gründung war eine persönliche Erfahrung: Der Geschäftsführer und Gründer war auf der Suche nach Betreuung für seinen erkrankten Vater, als er fest-stellte, dass es keine ansprechende Lösung gab. Im Juli 2012 kaufte das US-amerikanische Unternehmen

Care.com die erfolgreiche Berliner Firma und die Umbenennung in Care.com Europe folgte.

Wie Betreut.de funktioniert, ist leicht zu erklären: Wir bringen Be-treuungssuchende in den Bereichen Kinder, Nachhilfe, Senioren, Tiere sowie Haus und Garten mit dem passenden Alltagshelfer zusammen. So finden Familien die gesuchte Unterstützung und Betreuungsan-bieter eine Anstellung, die ihnen Spaß macht! Beruf und Privatleben zu organisieren bedeutet gründliche Planung und eine große Portion Or-ganisationstalent – da ist eine hel-fende Hand gern gesehen! Suchen Sie Pflege für Ihre Eltern, Unter-stützung für Haus & Garten, einen Babysitter, Nachhilfe-Lehrer oder jemanden der mit dem Hund Gassi geht? Auf Betreut.de finden Sie die passende Unterstützung! Als Mitar-beiterIn des Landeskrankenhauses (AöR) können Sie die Premium-Mit-gliedschaft auf Betreut.de kostenlos nutzen, denn Ihr Arbeitgeber über-nimmt die Vermittlungskosten für

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Zunächst an jedem Sams-tag sind ab 15 Uhr Patienten, deren Besucher, ehrenamt-liche Betreuer und Neugie-rige eingeladen, bei Kaffee und Kuchen andere Men-schen zu treffen und sich

auszutauschen.Gabi Daum, Ehrenamtskoordina-torin der RMF, berichtete, Pflegedi-rektorin Rita Lorse gab den Anstoß, das Café zu realisieren. Gemeinsam mit den Ehrenamtlern der Geronto-

andernach: Die Idee keim-te schon länger – jetzt wurde sie umgesetzt: Im Untergeschoss des Klinischen Zentrums der RMF An-dernach wurde am 15. August das »Café Vergissmeinnicht« eröffnet.

psychiatrie packte sie das Vorhaben an. Die Bistromöbel waren schon im Haus, im Außenbereich wurden die Initiatoren vom Reparaturcafé un-terstützt, sodass man bei schönem Wetter auch im Grünen sitzen kann.Nach ein paar Wochen Anlaufzeit werden die ehrenamtlichen Helfer das Café alleine organisieren. Wer Lust hat, samstags mal auf eine Tas-se Kaffee und wirklich sehr leckeren Kuchen vorbeizuschauen, ist herz-lich eingeladen. red. π

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alzey: Diese bezaubernden Zeit-genossen trifft man auf dem Thera-piehof der RFK Alzey. Die »Bunten Bentheimer Schweine« leben noch nicht allzu lange in der Klinik, haben sich aber schon eingelebt und fühlen sich sichtlich sau-wohl.

Der gesamte Therapiehof zeigt sich bei einem Besuch als herrli-

cher Flecken, der es mit vielen Tie-ren und sehr sympathischen Men-schen schafft, dass man den Alltag kurz mal hinter sich lässt. Ob man die jungen Pfauen mit ihren Eltern beobachtet, Langohren streichelt, gutmütige Esel an der Leine führt oder Schafen und Ziegen beim Meckern und Blöken zuhört: Es macht Spaß hier zu sein!

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Bezaubernde Zeitgenossen

Haben Sie Fotos an Ihrem Stand-ort aufgenommen, die Sie mit den Kolleginnen und Kollegen teilen möchten? Dann schicken Sie uns Ihre Bilder doch einfach! Mit der Einsendung erlauben Sie uns den einmaligen Abdruck im Forum. Besten Dank! red.Die E-Mail-Adresse der Redaktion: [email protected] π

Einsatz. Er berichtete ebenfalls, dass er in dieser Zeit einmal einen entflo-henen Patienten der Klinik in seiner Freizeit getroffen und zur Klinik zu-rückgebracht hatte. Der Patient hatte sich ohne große Probleme zur Rück-führung bereiterklärt.

»Mit der vermehrten Freizeit im Ruhestand weiß ich schon etwas an-zufangen«, so Jumpertz. Er sei viel mit seinen Hunden unterwegs und habe nun die Zeit, um seinem Hob-by, der Gartenarbeit, nachkommen zu können.

Werner Stuckmann sprach Wolf-gang Jumpertz den Dank für die langjährige Zusammenarbeit aus und überreichte ihm die Dankur-kunde und ein kleines Präsent des Landeskrankenhauses. Er wünsch-te ihm vor allem Gesundheit und alles Gute für den neuen Lebensab-schnitt. Werner Stuckmann π

weißenthurm: Wolfgang Jumpertz, der seit 1995 in der Kli-nik Nette-Gut im Sicherheitsdienst tätig war, wurde am 31. Juli aus dem aktiven Dienst der Klinik Nette-Gut verabschiedet. Jumpertz hat die Klinik noch ohne die hohen Siche-rungsanlagen kennengelernt. Über die damalige Zeit, aber auch die ak-tuellen Entwicklungen hat er sich bei seiner Verabschiedung mit dem Pflegedirektor, Werner Stuckmann, und dem Leiter des Sicherheitsdiens-tes, Markus Landen, sowie seinem Stellvertreter, Rainer Audehm, aus-getauscht.

Wolfgang Jumpertz berichtete von dem Brand zum Jahreswechsel 1996/1997, als das Landeskranken-haus gegründet und die damalige Landesnervenklinik zur Rhein-Mo-sel-Fachklinik wurde. Bei diesem Brand war er selbst als Retter im

f Klinik Nette-Gut Weißenthurm

Wolfgang Jumpertz in den Ruhestand verabschiedet

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schäftige sie sich mit den Patien-ten, so Heck.

Nach ihrer An-sicht hat sich die Situation sowohl für die Patienten, als auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbei-ter in der Klinik Nette-Gut seit

2000 deutlich verbessert. Vor allem die Arbeit im multiprofessionellen Team gefalle ihr sehr gut. Heute würde auch sehr auf die Rückmel-dung der Pflegenden Wert gelegt, wenn es um die wahrgenommenen Veränderungen der Patienten gehe. Dieses sei vor 15 Jahren nicht so aus-geprägt gewesen. Man könne mehr Aktivitäten mit den Patienten unter-nehmen. Außerdem gefalle ihr die Organisation der Bezugspflege, so gebe es immer mindestens ein bis zwei Pflegende, die gut über den Pa-tienten Bescheid wüssten.

Werner Stuckmann bedankte sich bei Frau Heck für die langjährige Treue zum Unternehmen und über-reichte ihr neben der Dankurkunde eine kleine Aufmerksamkeit der Kli-nik. Werner Stuckmann π

weißenthurm: Seit 40 Jah-ren ist Anne-Marie Heck nun im Öffentlichen Dienst beschäftigt. 1975 begann sie ihre Ausbildung zur Krankenpflegehelferin. Danach absolvierte sie die Krankenpflegaus-bildung und trat ihren Dienst als Krankenschwester in der damaligen Landesnervenklinik in Andernach an. Sie war auf der Station KF2 und im Haus am Rennweg eingesetzt. Im Jahr 2000 wechselte sie von der RMF in die Klinik Nette-Gut ins Haus A.

»Diesen Schritt habe ich nie be-reut«, sagte sie dem Pflegedirektor Werner Stuckmann bei der Über-gabe der Dankurkunde des Landes-krankenhauses. Sie habe stets eine gute Unterstützung der Kolleginnen und Kollegen erlebt. Am liebsten be-

f Klinik Nette-Gut Weißenthurm

40-jähriges Dienstjubiläum von Anne-Marie Heck

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f Rhein-Mosel-Fachklinik Andernach

»Café Vergissmeinnicht« eröffnet

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O.: Premiere geglückt! Gleich am ersten Samstag war das Café bereits gut gefüllt. Bei sehr warmen Temperaturen nutzen viele auch die Gelegenheit, mit Kaffee und Kuchen in den Außenbereich zu ziehen. R.: Welches Café kann Live-Musik bieten? Durch musikali-sche Ehrenamtler der Gerontopsychiatrie ist das im »Vergissmeinnicht« möglich.

Page 10: Kompetenzmodell: Kick-Off-Veranstaltungen im … · stellte Dipl.-Psych. Anne Leber das neue Be-handlungskonzept der Psychotherapeutischen wie Einzelmaßnahmen, die dennoch wissen-

andernach: Die Auswertung der letzten Patientenbefragung in den Einrichtungen des Landeskrankenhauses (AöR) liegt vor. Wie be-reits berichtet, wurde die Befragung erstmals nicht von einem externen Unternehmen, sondern von einer internen, einrichtungs-übergreifenden Projektgruppe durchgeführt. Die Befragung umfasste die Patienten der stationären Behandlungsbereiche mit den Tageskliniken der RMF Andernach, der RFK Alzey, der RFK Mainz, der GFK und des GZG. Ausgenommen waren die Heimbereiche und der Maßregelvollzug.

4.965 Patienten der genannten Bereiche erhielten einen PEQ-Standardfragebogen

(»Patients‹ Experience Questionniare«), 1.459 Patienten beteiligten sich an der Befragung. Im Vergleich zur Befragung 2010/2011 ha-ben sich die Rücklaufquoten bei der GFK und dem GZG deutlich verbessert, ebenso sind die Rücklaufquoten bei den Neurologien der RMF und RFK angestiegen, im Bereich der Psychiatrie dagegen leicht zurückgegangen, sagt Alma Idrizovic (Abteilung QM/LKH und Projektleiterin).

Zum Inhalt des Fragebogens: Es wurden Fra-gen zur ärztlichen Versorgung sowie zu pflege-rischen Betreuung gestellt (Berücksichtigung eigener Wünsche und Bedenken, Umgang der jeweiligen Berufsgruppe, Information sowie Qualität der medizinischen Versorgung bzw. pflegerischen Betreuung). Bei Fragen zum Krankenhausaufenthalt interessierte die War-tesituation während des Krankenhausaufent-haltes, der Verlauf der Aufnahme, Sauberkeit, Essensversorgung und die Organisation der Entlassung. Die Verbesserung des Gesund-heitszustandes während des Krankenhaus-aufenthaltes wurde abgefragt, ebenso ob die

Klinik weiterempfohlen wird, schließlich noch persönliche Angaben. Bewertet wurde mit Schulnoten.

In dieser Berichterstattung können wir ledig-

lich auf die Ergebnisse auf Einrichtungsebene eingehen.

Es liegt jedoch ein interner einrichtungsbe-zogener Vergleich auf der Stationsebene vor. Darüber hinaus wurde ein interner Bench-mark auf der Fachabteilungsebene der Allge-meinpsychiatrien (RMF und RFK), der Ge-rontopsychiatrien (RMF und RFK) sowie der Neurologien (RMF, RFK und GZG) und der Tageskliniken (RMF und RFK) erstellt. Die detaillierten Ergebnisse aus den einzelnen Kli-niken werden über die jeweiligen Direktorien kommuniziert.

Die Ergebnisse, so Alma Idrizovic, sind insgesamt »gut«. Die Bewertung der ärzt-lichen Versorgung und der pflegerischen Betreuung kann einem bundesweiten Ver-gleich ohne Weiteres standhalten.

Viele Zahlen lassen schnell den Überblick verlieren. Insgesamt kann zusammenge-fasst werden, dass die Bewertung nahe an sehr gut/gut liegt. Es gibt wenige Ausreißer

und keine besonderen Auffälligkeiten. Die Bewertung der ärztlichen Versorgung wie auch der pflegerischen Betreuung liegt in al-len Krankenhäusern im Schnitt bei gut (1,6

und 2,3). Die Aufnahme wurde mit gut bis sehr gut bewertet, wobei die Patienten mit dem häufigen Warten während des Kran-kenhausaufenthaltes unzufrieden waren. Verbesserungspotenziale gibt es bei der Es-sensversorgung – einen positiven Ausreißer bildet hier aber interessanterweise die Neu-rologie mit dem Tablettsystem.

Externer Benchmark über »Weisse Liste«Die »Weisse Liste« ist ein gemeinsames Pro-jekt der Bertelsmann-Stiftung und der Dach-verbände der größten Patienten- und Ver-braucherorganisationen. Seit November 2011 befragen AOK und BARMER GEK mit Hilfe des PEQ-Bogens Versicherte bundesweit zu Erfahrungen während des Krankenhausauf-enthaltes. Für die Rhein-Mosel-Fachklinik, die Rheinhessen-Fachklinik Alzey und das Gesundheitszentrum Glantal liegen derzeit die geforderten mindestens 75 ausgewerteten Fragebögen vor (www.weisse-liste.de).Wie geht es weiter? Die jeweiligen Standorte haben – wie oben be-

reits erwähnt – sämtliche detaillierten Daten der Patientenbefragung zur weiteren Aus-wertung vorliegen. Daraus werden Hand-lungsempfehlungen und konkrete Maßnah-men erarbeitet.

Es ist geplant, künftig jährliche Patienten-befragungen durchzuführen. Damit wür-den sämtliche Einrichtungen den jeweils ge-forderten Befragungsrhytmus erfüllen, egal nach welchen QM-Regelwerken zertifiziert wird. Der »PEQ-Fragebogen« bleibt weiter-hin als Befragungsinstrument im Einsatz. Ebenso wird die Patientenbefragung weiter-hin intern organisiert und durchgeführt.

Es werden Überlegungen angestellt, an-statt einer flächendeckenden, eine selektive Befragung gezielt einzusetzen, dort wo Ver-änderungsprozesse angestrebt werden bzw. bereits umgesetzt wurden. Den Umfang der Befragung werden die jeweiligen Einrich-tungen für sich definieren und begründen. red. π

landeskrankenhaus (aör)

Patientenbefragung ausgewertet

10 | 09.2015

ImpressumRedaktion: Wolfgang PapeAnschrift:[email protected]

Mitgewirkthaben:Steffi Kleinert (Alzey), Claudia Orlob (Bingen), Judith Behr (Meisenheim), Dr. Gerald Gaß (Andernach), Micha-el Kloos (Bad Kreuznach), Daniel Böhm (Meisenheim), Markus Wakulat (Andernach), Ivette Mittler (Weißenthurm), Dr. Frank Goldbeck (Weißenthurm), Anita Griebling (Weißenthurm), Werner Stuckmann (Weißenthurm), Timon Höhn (Alzey), Ulrike

Wendrich (Andernach), Sandra Ruoff (Alzey), Claudia Härtel (Alzey), Ralf Butterweck (Andernach), Cornelia Zoller (Alzey), An-dré Hennig (Alzey), Martin Behrens (Alzey), Katharina Behrens (Alzey), Ruth Anhäusser (Alzey) und Leo, Dr. Agnes Karb (Alzey), Alma Idrizovic (Andernach), Sigrid Theisen-Dörr (Andernach). Besonderer Dank an Dagmar Weidmann (Weißenthurm)!

Entwurf,Satz,Herstellung:bfk-Peter Zilliken, Offenbach Umweltschutz:Rohstoffe des Auflagenpapiers hergestellt aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern und kontrollierten Quellen.

52 Prozent der befragten Patienten empfehlen »voll und ganz« unsere Krankenhäuser weiter, 25 Prozent »mit kleiner Ein-schränkung«. n = ausgewertete Rückläufe/mw = Mittelwert

Abb.: Weitere Fragen/Persönliche Angaben. n = ausgewertete Rückläufe/mw = Mittelwert

Abb.: Fragen zur pflegerischen Betreuung. n = ausgewertete Rückläufe/mw = MittelwertAbb.: Fragen zur ärztlichen Versorgung. n = ausgewertete Rückläufe/mw = Mittelwert

Abb.: Fragen zu Ihrem Krankenhausaufenthalt. n = ausgewertete Rückläufe/mw = Mittelwert

Abb.: Rücklaufquoten

die projektgruppe patienten-befragung

Alma Idrizovic (Abteilung QM/LKH), Projektleiterin

Daniel Böhm (GKM) Rita Fritz (GFK)

Valeska Herrmann (RMF)Sandra Ruoff (RFK)

Dr. Ekkehart Jenetzky/Prof. Dr. Michael Huss (RFK Mainz) Dieter Heuft (LKH)

Thomas Berens (GPR)Abb.: Weiterempfehlung von Patienten.

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