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Dr. med. Andreas Witthohn Facharzt für Chirurgie und Unfallchirurgie/Sozialmedizin Senior Manager Reimbursement & Health Economics Telefon: +49 2159 8149-180
VORWORT
Sehr geehrte Leserin, Sehr geehrter Leser,
Die Implantation eines Eventrekorders (Reveal®) wird seit 2016 in den ESC AF Guidelines für die Dokumentation von Vorhofflimmern bei Schlaganfallpatienten mit der Evidenz-Klasse IIa empfohlen!
Der Einsatz der Reveal® XT und LINQ™ Herzmonitore im Bereich Cryptogenic Stroke hat an Bedeutung gewon-nen. Auch das Monitoring von Arrhythmien, vor allem von Vorhofflimmern, ist eine klinische Herausforderung. Re-veal® XT und LINQ™ können zuverlässig Vorhofflimmern detektieren und monitoren und sind somit eine wertvolle Option zum Therapiemanagement von Patienten mit Vorhofflimmern.
Der Reveal LINQ™, unser neustes Produkt ist 87% kleiner als der Reveal® XT und somit der kleinste auf dem Markt verfügbare Herzmonitor, mit 1,2 ccm Volumen und 2,5g Gewicht. Der Reveal LINQ™ revolutioniert das Langzeit-monitoring und ermöglicht mehr Ärzten und Patienten als je zuvor eine wirkungsvolle Diagnostik und Therapie. Zusammen mit dem My CareLink™-System überträgt der Reveal LINQ™ drahtlos einmal täglich Informationen zu relevanten Episoden an den behandelnden Arzt.
In kompakter Form finden Sie hier die für Ihre fachgerech-te Vergütung notwendigen Kodierhinweise. Benötigen Sie weitere Informationen zu den angesprochenen Themen, Refinanzierung, G-DRG-System, Deckungsbeitrag, Pro-zesskostenanalysen oder Studien?
Dann wenden Sie sich bitte an unseren Außendienst oder direkt an die Reimbursementabteilung: Website: www.medtronic-reimbursement.de oder E-Mail: [email protected]
Mit freundlichen Grüßen, Dr. med. Andreas Witthohn
Christiana Yakoub Health Insurance Relationship Specialist Diagnostics Telefon: +49 2159 8149-177
WICHTIG IN 2017
Änderung KHSG
Nähere Informationen finden Sie unter: https://www.bvmed.de/de/versorgung/krankenhaus/sachkostenfinanzierung
Rechtlicher Hinweis Wir weisen darauf hin, dass unsere Unterstützungs- und Beratungsleistungen ausschließlich in direktem Zusammenhang mit der Refinan-zierung unserer Therapien erbracht werden können. Weder können wir Ihnen bei allgemeinen Fragen zur Refinanzierung behilflich sein, noch können wir Sie zur Refinanzierung von Therapien anderer Hersteller beraten. Alle Angaben in dieser Rubrik sind lediglich Empfehlun-gen von Medtronic und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Richtigkeit. Medtronic übernimmt daher in diesem Zusammen-hang keine Haftung.
1. Stationäre Abrechnungsmöglichkeiten 4
1.1
1.2
1.3
Reveal® bei kardiologischer Grunderkrankung 1.1.1 Synkope/Vorhofflimmern 1.1.2 Vorhofflimmern / Vorhofflattern bei Ablation
Reveal® bei neurologischer Grunderkrankung 1.2.1 Kryptogener Schlaganfall 1.2.2 Epilepsie
Explantation / Wechsel eines Reveal® 1.3.1 Explantation 1.3.2 Aggregatwechsel
4 4 6
7 7 8
8 8 9
2. Ambulante Abrechnungsmöglichkeiten 10
2.1
2.2
Gesetzlich versicherte Patienten GKV / Abrechnung nach Vereinbarung gemäß GOÄ-Einfachsatz
Privatpatienten PKV / Abrechnung gemäß GOÄ
10
11
INHALTS VERZEICHNIS
DRG F12H Implantation eines Herzschrittmachers, Ein-Kammersystem, ohne invasive kardiologische Diagnostik bei bestimmten Eingriffen, Alter > 15 Jahre, mit Implantation eines Ereignisrekorders
OPS: 5-377.8 Implantation Herzmonitor (Reveal®)
Diagnosen: Arrhythmien, z.B. I48.0 Vorhofflimmern, paroxysmalSynkopen, z.B. R55 Synkope und Kollaps
1.1 Reveal® bei kardiologischer Grunderkrankung 1.1.1 Synkope/Vorhofflimmern
1. STATIONÄRE ABRECHNUNGSMÖGLICHKEITEN
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15
unte
re G
VD
mit
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e G
VD
obe
re G
VD
Verweildauer
Erlö
s D
RG
in €
6500
5850
5200
4550
3900
3250
2600
1950
1300
650
3.98
3,81
€
5.25
9,98
€
5.25
9,98
€
5.53
3,44
€
5.8
06,9
1 €
6.0
80,3
7 €
6.35
3,84
€
DRG BR Erlös DRG * MittlereVerweildauer
1. Tag mitAbschlag
Untere GVD
Obere GVD
1. Tag mitZuschlag
F12H 1,558 5.259,98 € 5,3 12
11 12d.h. 2 Nächte
* DRG-Erlöse für Versorgung durch Hauptabteilungen kalkuliert mit dem Bundesbasisfallwert 2017 = 3.376,11 €
DRG Text BR Erlös DRG * + 0PS-Kode 5-377.8
Implantation Reveal® Herzmonitor
DRG Text BR Erlös DRG *
F73ASynkope u. Kollaps, Alter < 14 Jahre, 1 Belegungstag
0,250 844,03 €
F12H
Implantation ein. HSM, Ein-Kammersyst., ohne invasive kardiolog. Diagnostik bei best. Eingriffen, Alter > 15 J., m. Implantation ein. Ereignisrekorders
1,558 5.259,98 €
F73BSynkope u. Kollaps, Alter > 13 Jahre od. mehr als 1 Belegtag
0,537 1.812,97 €
Mit konservativer Behandlung und Überwachung erfolgt die Gruppierung in die DRG F73A oder F73B. Mit Implantation eines Reveal® Herzmonitors ergibt sich die Vergütung über die DRG F12H.
Patient mit Synkope und Kollaps
4
5* DRG-Erlöse für Versorgung durch Hauptabteilungen kalkuliert mit dem Bundesbasisfallwert 2017 = 3.376,11 €
DRG F12F Implantation eines Herzschrittmachers, Ein-Kammersystem, Alter > 15 Jahre, mit invasiver kardiologischer Diagnostik bei bestimmten Eingriffen
OPS: 5-377.8 Implantation Herzmonitor (Reveal®) zusätzlich invasive kardiologische Diagnostik (I) (F12-16), z.B. 1-275.2
Diagnosen: Arrhythmien z.B. I48.0 Vorhofflimmern, paroxysmalSynkopen z.B. R55 Synkope und Kollaps
DRG F12C Implantation eines Herzschrittmachers, Alter < 16 Jahre
OPS: 5-377.8 Implantation Herzmonitor (Reveal®)
Diagnosen: Arrhythmien z.B. I48.0 Vorhofflimmern, paroxysmalSynkopen z.B. R55 Synkope und Kollaps
DRG BR Erlös DRG * MittlereVerweildauer
1. Tag mitAbschlag
Untere GVD
Obere GVD
1. Tag mitZuschlag
F12F 2,166 7.312,65 € 8,3 23
17 18d.h. 3 Nächte
DRG BR Erlös DRG * MittlereVerweildauer
1. Tag mitAbschlag
Untere GVD
Obere GVD
1. Tag mitZuschlag
F12C 3,327 11.232,32 € 6,5 12
13 14d.h. 2 Nächte
Einzeitige Implantation eines Reveal® Herzmonitors mit invasiver kardiologischer Diagnostik
Implantation eines Reveal® Herzmonitor bei Patienten unter 16 Jahren
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17
unte
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VD
unte
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mit
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e G
VD
mit
tler
e G
VD
obe
re G
VD
obe
re G
VD
Verweildauer
Verweildauer
Erlö
s D
RG
in €
Erlö
s D
RG
in €
8500
7650
6800
5950
5100
4250
3400
2250
1700
850
13500
12150
10800
9450
8100
6750
5400
4050
2700
1350
5.13
1,69
€
8.60
5,70
€
6.22
2,17
€
7.31
2,65
€
11.2
32,3
2 €
11.2
32,3
2 €
11.7
92,7
5 €
12.3
53,1
9 €
12.9
13,6
2 €
13.4
74,0
6 €
7.31
2,65
€
7.5
86,1
2 €
7.85
9,58
€
8.13
3,05
€
8.40
6,51
€
5
* DRG-Erlöse für Versorgung durch Hauptabteilungen kalkuliert mit dem Bundesbasisfallwert 2017 = 3.376,11 €
1.1.2 Vorhofflimmern / Vorhofflattern bei Ablation
Die einzeitige Implantation eines implantierbaren Herzmonitors (z.B. Reveal LINQ™) mit einer kardiologischen Ablation (zum Beispiel Vorhofflimmern oder Vorhofflattern) führt zu einer Einstufung in die DRG F50A.
Die einzeitige Reveal®-Implantation bei einer Pulmonalvenenisolation mit Arctic Front (Kryoablation) wird auch im Jahr 2017 nicht über das DRG-System (DRG-Fallpauschale F50A) gegenfinanziert. Das Reimbursement dieses Leistungskom-plexes erfolgt über das mit den Kostenträgern verhandelte NUB-Entgelt.
Voraussetzung hierfür ist der zeitgerecht gestellte NUB-Antrag beim InEK und die wie in den letzten Jahren zu erwartende Klassifizierung als Status 1.
Weitere Informationen finden Sie in unseren NUB-Unterlagen.
DRG F50A Ablative Maßnahmen bei Tachyarrhythmie mit komplexer Ablation im linken Vorhof od. hochkomplexer Ablation oder Implantation eines Ereignisrekorders
OPS: 5-377.8 Implantation Herzmonitor (Reveal®) und kardiologische Ablation z.B. 8-835.20 Konv. Radiofrequenzablation: Rechter Vorhof
Diagnosen: Arrhythmien z.B. I47.0 Ventrikuläre Arrhythmie durch Re-entry, I48.0 Vorhofflimmern, paroxysmal
DRG BR Erlös DRG * MittlereVerweildauer
1. Tag mitAbschlag
Untere GVD
Obere GVD
1. Tag mitZuschlag
F50A 2,644 8.926,43 € 3,9 12
8 9d.h. 2 Nächte
Einzeitige Implantation eines Reveal® Herzmonitors bei Durchführung einer Ablation
Hinweis: Bei zweizeitiger Implantation des Reveal® Herzmonitors erfolgt die Eingruppierung in die DRG F12H.
unte
re G
VD
mit
tler
e G
VD
obe
re G
VD
Verweildauer
Erlö
s D
RG
in €
10500
9450
8400
7350
6900
5250
4200
3150
2100
1050
7.96
7,62
€
8.92
6,43
€
8.92
6,43
€
9.25
3,92
€
9.58
1,40
€
9.90
8,88
€
10.2
36,3
7 €
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
6
7
Unbehandeltes Vorhofflimmern kann einen Schlaganfall auslösen. Der Reveal® Herzmonitor kann dieses Vorhofflimmern erkennen und ermöglicht somit eine adäquate Therapie.
Es erfolgt innerhalb des Aufenthaltes aufgrund unklarer Genese der neurologischen Erkrankung die Indikationsstellung zur Implantation des Reveal® Herzmonitors. Über die Kodierung der neurologischen Hauptdiagnose und des OPS 5-377.8 erfolgt für das Jahr 2017 die Eingruppierung immer in die DRG B17A.
1.2 Reveal® bei neurologischer Grunderkrankung 1.2.1 Kryptogener Schlaganfall
Ischämischer Schlaganfall DRG BR Erlös DRG *
+ 0PS-Kode 5-377.8Implantation Reveal®
Herzmonitor
DRG BR Erlös DRG *
mit neurologischer Komplex-behandlung > 72 Stunden
B70B 1,891 6.384,22 €
B17A 2,611 8.815,05 €
mit neurologischer Komplex-behandlung < 72 Stunden
B70D 1,268 4.280,91 €
mit anderer neurologischer Komplexbehandlung > 72 Stunden
B70C 1,569 5.297,12 €
ohne neurologische Komplex-behandlung
B70F 1,008 3.403,12 €
Alle TIA (G45.83/89/92/93/99)
B69D 0,713 2.407,17 €
Kodierung/Abrechnung der Reveal® Implantation beim kryptogenen Schlaganfall
Einzeitige Implantation bei neurologischer Diagnose
DRG B17A Eingriffe an peripheren Nerven, Hirnnerven und anderen Teilen des Nervensystems oder Eingriff bei zerebraler Lähmung, Muskeldystrophie oder Neuro-pathie, mit komplizierender Diagnose oder Implantation Ereignis-Rekorder
OPS: 5-377.8 Implantation Herzmonitor (Reveal®) und neurologischer OPS-Code ohne neurologische Komplexbehandlung
Diagnosen: Neurologische Diagnose z.B. I64 Schlaganfall
DRG BR Erlös DRG * MittlereVerweildauer
1. Tag mitAbschlag
Untere GVD
Obere GVD
1. Tag mitZuschlag
B17A 2,611 8.815,02 € 8,6 23
16 17d.h. 3 Nächte
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20
unte
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VD
obe
re G
VD
Verweildauer
Erlö
s D
RG
in €
11000
9900
8800
7700
6600
5500
4400
3300
2200
110
5.15
5,32
€
6.98
5,17
€
8.81
5,02
€
8.81
5,02
€
9.26
0,67
€
9.70
6,32
€
10.1
51,9
6 €
10.5
97,6
1 €
* DRG-Erlöse für Versorgung durch Hauptabteilungen kalkuliert mit dem Bundesbasisfallwert 2017 = 3.376,11 €
8
Unbehandeltes Vorhofflimmern kann einen Schlaganfall auslösen. Der Reveal® Herzmonitor kann dieses Vorhofflimmern erkennen und ermöglicht somit eine adäquate Therapie.
1.2.2 Epilepsie
1.3 Explantation / Wechsel eines Reveal®
DRG BR Erlös DRG *
+ 0PS-Kode 5-377.8Implantation Reveal® Herzmonitor
DRG BR Erlös DRG *
B76A krankenhausind.
B17A 2,611 8.815,02 €
B76B 1,731 5.844,05 €
B76C 1,828 6.171,53 €
B76D 1,104 3.727,23 €
B76E 0,843 2.846,06 €
B76F 0,765 2.582,72 €
B76G 0,629 2.123,57 €
DRG F18D Revision eines Herzschrittmachers oder Kardioverters / Defibrillators (ICD) ohne Aggregatwechsel, Alter > 15 Jahre, ohne äußerst schwere CC, ohne aufwendige Sondenentfernung, ohne komplexen Eingriff
OPS: 5-378.07 Aggregatentfernung: Herzmonitor (Reveal®)
Diagnosen: z.B. Z45.00 Anpassung und Handhabung eines implantierten Herzschrittmachers
DRG BR Erlös DRG * MittlereVerweildauer
1. Tag mitAbschlag
Untere GVD
Obere GVD
1. Tag mitZuschlag
F18D 0,769 2.596,23 € 3,9 12
8 9d.h. 2 Nächte
1.3.1 Explantation
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
unte
re G
VD
mit
tler
e G
VD
obe
re G
VD
Verweildauer
Erlö
s D
RG
in €
4000
3600
3200
2800
2400
2000
1600
1200
800
400
1.37
0,70
€ 2.
596,
23 €
2.59
6,23
€
2.8
62,9
4 €
3.12
9,65
€
3.39
6,37
€
3.66
3,08
€
* DRG-Erlöse für Versorgung durch Hauptabteilungen kalkuliert mit dem Bundesbasisfallwert 2017 = 3.376,11 €
9
REVEAL® XT
9
* DRG-Erlöse für Versorgung durch Hauptabteilungen kalkuliert mit dem Bundesbasisfallwert 2017 = 3.376,11 €
DRG F17B Wechsel eines Herzschrittmachers, Einkammersystem, Alter > 15 Jahre
OPS: 5-378.57 Aggregatwechsel: Herzmonitor (Reveal®)
Diagnosen: z.B. Z45.00 Anpassung und Handhabung eines implantierten Herzschrittmachers
DRG BR Erlös DRG * MittlereVerweildauer
1. Tag mitAbschlag
Untere GVD
Obere GVD
1. Tag mitZuschlag
F17B 0,823 2.778,54 € 3,2 12
7 8d.h. 2 Nächte
1.3.2 Aggregatwechsel
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11
unte
re G
VD
mit
tler
e G
VD
obe
re G
VD
Verweildauer
Erlö
s D
RG
in €
4000
3600
3200
2800
2400
2000
1600
1200
800
400
2.05
6,05
€
2.77
8,54
€
2.77
8,54
€
3.05
2,00
€
3.32
5,47
€
3.59
8,93
€
3.87
2,40
€
Reveal LINQ™
10
2.1 Gesetzlich versicherte Patienten - GKV / Abrechnung nach Vereinbarung gemäß GOÄ- Einfachsatz Ambulante Implantation
2. AMBULANTE ABRECHNUNGSMÖGLICHKEITEN
Bei der ambulanten Leistungserbringung ist zu beachten, dass die medizinische Leistung und die Implantatekosten adäquat abgerechnet werden. Die Reveal® Implantation ist in den Gebührenordnungen explizit nicht abgebildet. Es gibt jedoch fol-gende Abrechnungsmöglichkeiten:
Medizinische Leistungen
Eine analoge Abrechnung ist nur in vorheriger Absprache mit der gesetzlichen Krankenkasse möglich. Hier eine Variante, wie sie bisher von Krankenkassen akzeptiert wurde:
GOÄ-Ziffer Bezeichnung Faktor Einfachsatz
491 Lokalanästhesie 1 7,05 €
3096A Implantation Reveal® 1x 1,45 (64,70 x 1,45) 93,81 €
444 Zuschlag ambulante OP 1 75,77 €
661A Abfrage Reveal® 1 x 1,35 (30,89 x 1,35) 41,70 €
204 Kompressionsverband 1 5,54 €
75 Bericht 1 7,58 €
Summe 231,45 €
Implantatekosten
Für den Herzmonitor (Reveal®) muss ein Rezept ausgestellt werden. Die Verrechnung des Implantates kann mit den medi-zinischen Leistungen direkt an die Kasse berechnet werden (mit Vorlage der Medtronic Rechnung) oder nach Ausstellung einer Abtrittserklärung kann die Verrechnung direkt über Medtronic erfolgen.
Hilfe bei der Beantragung der Einzelfallkostenübernahme und Formularvorlagen: [email protected] oder Telefon: +49 2159 8149-767
Nachsorge: Abrechnung für die ambulante Funktionskontrolle bzw. Auslesen des EKGs
Eine gesonderte Abrechnungsziffer für die Kontrolle, Programmierung oder das Auslesen des gespeicherten EKGs besteht nicht. Bei gesetzlich versicherten Patienten ist die analoge Berechnung der GOÄ-Ziffer 661A mit einfachem Satz denkbar. Wir möchten Sie ausdrücklich darauf hinweisen, diese Vorgehensweise im Vorfeld mit der zuständigen Krankenkasse abzu-stimmen!
Wichtig: Vor der Implantation muss das Abrechnungsverfahren mittels Einzelfallentscheid von der Kasse des Patienten genehmigt werden. Dieser ist als Muster von Medtronic erhältlich.
Wichtig: Das Aggregat muss zusätzlich zu den medizinischen Leistungen abgerechnet werden.
11
2.2 Privatpatienten - PKV / Abrechnung gemäß GOÄ Ambulante Implantation / Nachsorge / Explantation
Medizinische Leistungen
GOÄ Anzahl Leistungsbezeichnung Einfachsatz STF Betrag
Aufnahme 3 1 Ausführliche Beratung 8,74 2,30 20,10 €
7 1 Untersuchung 9,33 2,30 21,46 €
Implantation 1 1 Beratung 7,05 2,30 10,72 €
491 1 Lokalanästhesie 7,05 2,30 16,22 €
Bes. Kosten lt. DKG-NT 2,23 €
270 (evtl.) 1 Infusion mind. 30 min. 6,99 2,30 16,08 €
602 1 Oxymetrische Untersuchung 8,86 1,80 15,95 €
3096A 1 Implantation Reveal® 64,70 2,30 148,81 €
Bes. Kosten lt. DKG-NT 22,60 €
445 1 Zuschlag ambulante OP 128,23 1,00 128,23 €
661A 1 Abfrage Reveal® 30,89 1,80 55,60 €
204 1 Kompressionsverband 5,54 2,30 12,74 €
Bes. Kosten lt. DKG-NT 7,46 €
70A 1 OP-Bericht 2,33 2,30 5,36 €
Entlassung 1 1 Beratung 4,66 2,30 10,72 €
5 1 Symptombez. Untersuchung 4,66 2,30 10,72 €
661A 1 Abfrage Reveal® 30,89 1,80 55,60 €
75 1 Bericht 7,58 2,30 17,43 €
Summe 578,03 €
Nachsorge 661A 1 Abfrage Reveal® 30,89 1,80 55,60 €
Explantation 3096A 1 Explantation Reveal® 64,70 2,30 148,81 €
Bes. Kosten lt. DKG-NT 15,03 €
Bei dieser Rechnung handelt es sich um fiktive Leistungen. Es können nur Leistungen abgerechnet werden, die medizinisch notwendig erbracht wurden.
Implantatekosten
Die Implantatekosten können von Medtronic direkt mit den Versicherungen abgerechnet werden. Voraussetzung: Eine un-terschriebene Abtretungserklärung des Patienten (als Muster von Medtronic erhältlich) oder die Abrechnung erfolgt mit der Rechnung der medizinischen Leistungen mit Vorlage der Medtronic Rechnung.
Medtronic GmbHEarl-Bakken-Platz 140670 Meerbusch
Telefon: +49-2159-81 49-0Telefax: +49-2159-81 49-100E-Mail: [email protected]
www.medtronic-reimbursement.de
UC201707934 DE © Medtronic, Inc.2017. All Rights Reserved.Printed in Germany. 02/2017
Rechtlicher Hinweis
Alle Angaben sind Empfehlungen von Medtronic, beziehen sich ausschließlich auf von Medtronic ver-triebene Produkte und Therapien und erheben kei-nen Anspruch auf Vollständigkeit oder Richtigkeit.Die verwendeten Kodierbeispiele lassen keine allge-mein gültigen Rückschlüsse auf deren Anwendung zu. Informationen über die Anwendung bestimmter Produkte und Therapien von Medtronic finden Sie in der jeweiligen Gebrauchsanweisung.Medtronic übernimmt daher in diesem Zusammen-hang keine Haftung.
Diese und weitere Broschüren können Sie direkt bei Medtronic bestellen. Senden Sie hierzu bitte einfach eine E-Mail an: [email protected]
Die Broschüren erhalten Sie ebenso im Download unter: www.medtronic-reimbursement.de
Weitere Informationsbroschüren
Endovaskuläre Eingriffe an der Aorta
Periphere Gefäßintervention
Embolisationen
KODIERUNG UND VERGÜTUNG IN DER STATIONÄREN VERSORGUNG2017
Herzchirurgie
KODIERUNG UND VERGÜTUNG IN DER STATIONÄREN VERSORGUNG2017
Perkutan-transluminale Gefäßintervention an Koronargefäßen und Renale Denervierung
KODIERUNG UND VERGÜTUNG IN DER STATIONÄREN VERSORGUNG2017
Herzstimulation
KODIERUNG UND VERGÜTUNG IN DER AMBULANTEN VERSORGUNG2017
TRANSKATHETER PULMONALKLAPPENIMPLANTATION
Kodierung im G-DRG-System 2017
Prozeduren OPS-2017
5-35a Minimalinvasive Operationen an Herzklappen Hinweis: Die Anwendung der transösophagealen Echo- kardiographie ist im Kode enthalten. Die intraoperative Anwendung eines Embolieprotektions- systems ist gesondert zu kodieren (5-399.e)5-35a.0 Implantation eines Aortenklappenersatzes 5-35a.00 Endovaskulär5-35a.01 Transapikal, ohne Verwendung eines perkutanen apikalen Zugangs- und Verschlusssystems5-35a.02 Transapikal, mit Verwendung eines perkutanen apikalen Zugangs- und Verschlusssystems5-35a.1 Endovaskuläre Implantation eines Pulmonalklappen- ersatzes
Diagnosen ICD 10 - 2017
I35.0 AortenklappenstenoseI37.0 PulmonalklappenstenoseI37.1 PulmonalklappeninsuffizienzI37.2 Pulmonalklappenstenose mit InsuffizienzI37.8 Sonstige PulmonalklappenkrankheitenI37.9 Pulmonalklappenkrankheit, nicht näher bezeichnet
Liste der groupierungsrelevanten angeborenen Herzfehler Quelle: Definitionshandbuch, Band 1, Version 2017/2017
Q20.0 Truncus arteriosus communisQ20.1 Re Doppelausstromventr. [Double outlet right ventricle]Q20.2 Linker Doppelausstromventr.[Double outlet left ventricle]Q20.3 Diskordante ventrikuloarterielle VerbindungQ20.4 Doppeleinstromventrikel [Double inlet ventricle]Q20.5 Diskordante atrioventrikuläre VerbindungQ20.6 VorhofisomerismusQ20.8 Sonst angeb Fehlbildung Herzhöhlen u verbind StrukturenQ20.9 Angeb Fehlbildung Herzhöhlen u verbind Strukt., nnbezQ21.0 VentrikelseptumdefektQ21.1 VorhofseptumdefektQ21.2 Defekt Vorhof- u Kammerseptum
Q21.3 Fallot-TetralogieQ21.4 Aortopulmonaler SeptumdefektQ21.80 Fallot-PentalogieQ21.88 Sonst angeborene Fehlbildung der HerzseptenQ21.9 Angeborene Fehlbildung Herzseptum, nnbezQ22.0 PulmonalklappenatresieQ22.1 Angeborene PulmonalklappenstenoseQ22.2 Angeborene PulmonalklappeninsuffizienzQ22.3 Sonst angeborene Fehlbildung PulmonalklappeQ22.4 Angeborene TrikuspidalklappenstenoseQ22.5 Ebstein-AnomalieQ22.6 Hypoplastisches RechtsherzsyndromQ22.8 Sonst angeborene Fehlbildung TrikuspidalklappeQ22.9 Angeborene Fehlbildung Trikuspidalklappe, nnbezQ23.0 Angeborene AortenklappenstenoseQ23.1 Angeborene AortenklappeninsuffizienzQ23.2 Angeborene MitralklappenstenoseQ23.3 Angeborene MitralklappeninsuffizienzQ23.4 Hypoplastisches LinksherzsyndromQ23.8 Sonst angeborene Fehlbildung Aorten- u MitralklappeQ23.9 Angeborene Fehlbildung Aorten- u Mitralklappe, nnbezQ24.0 DextrokardieQ24.1 LävokardieQ24.2 Cor triatriatumQ24.3 Infundibuläre PulmonalstenoseQ24.4 Angeborene subvalvuläre AortenstenoseQ24.5 Fehlbildung KoronargefäßeQ24.6 Angeborener HerzblockQ24.8 Sonst nbez angeborene Fehlbildungen HerzQ24.9 Angeborene Fehlbildung Herz, nnbezQ25.0 Offener Ductus arteriosusQ25.1 Koarktation AortaQ25.2 Atresie AortaQ25.3 Stenose Aorta (angeboren)Q25.4 Sonstige angeborene Fehlbildungen AortaQ25.5 Atresie A pulmonalisQ25.6 Stenose A pulmonalis (angeboren)Q25.7 Sonst angeborene Fehlbildung A pulmonalisQ25.8 Sonst angeborene Fehlbildung große AaQ25.9 Angeborene Fehlbildung große Aa, nnbez
Minimalinvasive Operationen an Herzklappen (TCV)
KODIERUNG UND VERGÜTUNG IN DER STATIONÄREN VERSORGUNG2017
Endovaskuläre Eingriffe an der Aorta, Periphere Gefäß- intervention, Embolisationen
Herzchirurgie
Perkutan-transluminale Gefäß- intervention an Koronargefäßen und Renale Denervierung
Herzstimulation Kodierung und Vergütung in der ambulanten Versorgung
Transkatheter- Klappenimplantation (TCV)Melody®
Transkatheter- Klappenimplantation (TCV)
KODIERUNG UND VERGÜTUNG IN DER STATIONÄREN VERSORGUNG2017
Transkatheter- Klappenimplantation (TCV)
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Hinweis Die Ermittlung einer DRG erfolgt durch die Angabe der Hauptdiagno-se und relevanten Nebendiagnosen, sowie einer evtl. OPS Kodierung. Nebendiagnosen können immense Auswirkungen bei der DRG Findung haben. Wichtig ist, dass die kodierte Nebendiagnose für den Kranken-hausaufenthalt eine Relevanz hat, d.h. sie muss einen therapeutischen, diagnostischen, pflegerischen oder medikamentösen Aufwand verur-sachen. Eine entsprechende Dokumentation in der Akte ist unbedingt erforderlich. Die genaue Definition der Begriffe Hauptdiagnose und Nebendiagnose sowie eine wichtige Anmerkung zu den Zusatzcodes finden Sie auf Seite 7.
Kodierbeispiele
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DEFINITIONEN GEMÄSS KODIERRICHTLINIEN
D002f HauptdiagnoseDie Hauptdiagnose ist definiert als: „Die Diagnose, die nach Analyse als dieje-nige festgestellt wurde, die hauptsächlich für die Veranlassung des stationären Krankenhausaufenthaltes des Patienten verantwortlich ist.“
Die häufigsten Nebendiagnosen zu F12A
Z95.0 Vorhandensein eines kardialen elektron. GerätsI10.00 Benigne essentielle Hypertonie: Ohne Angabe einer hypertensiven KriseN18.3 Chronische Nierenkrankheit, Stadium 3Z92.1 Dauertherapie (gegenwärtig) mit Antikoagulan- zien in der EigenanamneseE87.6 HypokaliämieI50.13 Linksherzinsuffizienz: Mit Beschwerden bei leichterer BelastungI44.2 Atrioventrikulärer Block 3. GradesI25.13 Atherosklerotische Herzkrankheit: Drei-Gefäß- -ErkrankungE11.90 Nicht primär insulinabhängiger Diabetes melli- tus [Typ-2-Diabetes]: Ohne Komplikationen: Nicht als entgleist bezeichnetT82.1 Mechanische Komplikation durch ein kardiales elektronisches GerätZ45.00 Anpassung und Handhabung eines implantier- ten HerzschrittmachersI42.0 Dilatative KardiomyopathieI48.0 Vorhofflimmern, paroxysmalI48.2 Vorhofflimmern, permanentT82.7 Infektion und entzündliche Reaktion durch sons- tige Geräte, Implantate oder Transplantate im Herzen und in den GefäßenI50.01 Sekundäre RechtsherzinsuffizienzI49.5 Sick-Sinus-SyndromI50.14 Linksherzinsuffizienz: Mit Beschwerden in RuheJ96.00 Akute respiratorische Insuffizienz, anderenorts nicht klassifiziert: Typ I [hypoxisch]J91 Pleuraerguss bei anderenorts klassifizierten KrankheitenI11.00 Hypertensive Herzkrankheit mit (kongestiver) Herzinsuffizienz: Oh. Angabe ein. hypertens. Krise
Die häufigsten Nebendiagnosen zu F12E
I10.00 Benigne essentielle Hypertonie: Ohne Angabe einer hypertensiven KriseN18.3 Chronische Nierenkrankheit, Stadium 3E87.6 HypokaliämieI48.0 Vorhofflimmern, paroxysmalJ96.00 Akute respiratorische Insuffizienz, anderenorts nicht klassifiziert: Typ I [hypoxisch]Z92.1 Dauertherapie (gegenwärtig) mit Antikoagulan- zien in der EigenanamneseI50.13 Linksherzinsuffizienz: Mit Beschwerden bei leich- terer BelastungE11.90 Nicht primär insulinabhängiger Diabetes mellitus [Typ-2-Diabetes]: Ohne Komplikationen: Nicht als entgleist bezeichnetI44.2 Atrioventrikulärer Block 3. GradesI49.5 Sick-Sinus-SyndromI50.01 Sekundäre RechtsherzinsuffizienzZ95.0 Vorhandensein eines kardialen elektron. GerätsI50.14 Linksherzinsuffizienz: Mit Beschwerden in RuheJ91 Pleuraerguss b. anderenorts klassifiz. Krankhei- ten I25.13 Atherosklerotische Herzkrankheit: Drei-Gefäß- ErkrankungZ45.00 Anpassung und Handhabung eines implantierten HerzschrittmachersN39.0 Harnwegsinfektion, Lokalisation nicht näher bez.Z74.1 Probleme mit Bezug auf: Notwendigkeit der Hilfestellung bei der KörperpflegeR55 Synkope und KollapsI11.00 Hypertensive Herzkrankheit mit (kongestiver) Herzinsuffizienz: Ohne Angabe einer hyperten- siven KriseE87.5 Hyperkaliämie
Quelle: G-DRG-Browser 2016
D003i NebendiagnosenDie Nebendiagnose ist definiert als: „Eine Krankheit oder Beschwerde, die entweder gleichzeitig mit der Hauptdiagnose besteht oder sich während des Krankenhausaufenthaltes entwickelt.“
Ausdifferenzierung des Zusatzkodes
5-934 Verwendung von MRT-fähigem Material5-934.0 Herzschrittmacher5-934.1 Defibrillator5-934.2 Ereignis-Rekorder
Es ist sehr wichtig, diese Kodes anzusetzen, da in der Weiterentwick-lung des DRG-Systems aufgrund dieser Informationen entsprechende Berücksichtungen erfolgen. Derzeit sind diese Kodes noch nicht DRG-relevant.
Für Kodierungszwecke müssen Nebendiagnosen als Krankheiten interpretiert werden, die das Patientenmanagement in der Weise beeinflussen, dass irgendeiner der folgenden Faktoren erforderlich ist:
• therapeutische Maßnahmen
• diagnostische Maßnahmen
• erhöhter Betreuungs-, Pflege- und/oder Überwachungsaufwand
Bei Patienten, bei denen einer dieser erbrachten Faktoren auf mehrere Diagnosen (entweder Hauptdiagnose und Nebendiagnose(n) oder mehrere Ne-bendiagnosen) ausgerichtet ist, können alle betroffenen Diagnosen kodiert werden. Somit ist es unerheblich, ob die therapeuti sche(n)/diagnostische(n) Maßnahme(n) bzw. der erhöhte Betreuungs-, Pflege- und/oder Über wachungsaufwand auch in Bezug auf die Hauptdiagnose geboten waren.
Beispiel 1 Ein Patient wird für die Nebendiagnosen koronare Herzkrankheit, arterieller Hypertonus und Herzinsuffizienz mit einem Betablocker behandelt. Nebendiagnose(n): Koronare Herzkrankheit, Arterieller Hypertonus, Herzinsuffizienz
Die häufigsten Nebendiagnosen zu F01E
I10.00 Benigne essentielle Hypertonie: Ohne Angabe einer hypertensiven KriseI50.13 Linksherzinsuffizienz: Mit Beschwerden bei leichterer BelastungE87.6 HypokaliämieI42.0 Dilatative KardiomyopathieI25.13 Atherosklerotische Herzkrankheit: Drei-Gefäß- ErkrankungN18.3 Chronische Nierenkrankheit, Stadium 3I50.14 Linksherzinsuffizienz: Mit Beschwerden in RuheZ92.1 Dauertherapie (gegenwärtig) mit Antikoagulan- zien in der EigenanamneseI47.2 Ventrikuläre TachykardieJ96.00 Akute respiratorische Insuffizienz, anderenorts nicht klassifiziert: Typ I [hypoxisch]I25.5 Ischämische KardiomyopathieI48.2 Vorhofflimmern, permanentI50.01 Sekundäre RechtsherzinsuffizienzE11.90 Nicht primär insulinabhängiger Diabetes melli- tus [Typ-2-Diabetes]: Ohne Komplikationen: Nicht als entgleist bezeichnetI48.0 Vorhofflimmern, paroxysmalI49.0 Kammerflattern und KammerflimmernZ95.1 Vorhandensein eines aortokoronaren BypassesZ45.01 Anpassung und Handhabung eines implantier- ten KardiodefibrillatorsJ91 Pleuraerguss bei anderenorts klassifizierten KrankheitenZ95.0 Vorhandensein eines kardialen elektron. GerätsZ92.2 Dauertherapie (gegenwärtig) mit anderen Arzneimitteln in der EigenanamneseI25.10 Atherosklerotische Herzkrankheit: Ohne hämodynamisch wirksame StenosenI48.1 Vorhofflimmern, persistierend
Wichtige Zusatzkodes
5-377.d Verwendung von Herzschrittmachern, Defibrillatoren oder Ereignis-Rekordern z.B. CareLink mit automatischem Fernüberwachungssystem Hinw.: Dieser Kode ist ein Zusatzkode. Die Implantation od. d. Wechsel ein. Herzschrittmachers, Defibrillators od. Ereignis-Rekorders sind gesondert zu kodieren.5-377.f Verwendung von Defibrillatoren mit zusätzlicher Mess- oder Stimulationsfunktion, Hinw.: Diese Kodes sind Zusatzkodes. Die Implantation oder der Wechsel eines Defibrillators sind gesondert zu kodieren.5-377.f4 Mit quadripolarer Stimulationsfunktion
HERZSCHRITTMACHER, DEFIBRILLATOREN, BIVENTRIKULÄRE SYSTEMEUND EREIGNISREKORDER
KODIERHILFEN 2017
Medtronic GmbHEarl-Bakken-Platz 140670 Meerbusch
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Rechtlicher Hinweis
Alle Angaben sind Empfehlungen von Medtronic, beziehen sich ausschließlich auf von Medtronic vertriebene Produkte und Therapien und erheben keinen Anspruch auf Vollstän-digkeit oder Richtigkeit.Die verwendeten Kodierbeispiele lassen keine allgemein gültigen Rückschlüsse auf deren Anwendung zu. Infor-mationen über die Anwendung bestimmter Produkte und Therapien von Medtronic finden Sie in der jeweiligen Ge-brauchsanweisung.Medtronic übernimmt daher in diesem Zusammenhang keine Haftung.
Zweikammerschrittmacher ohne relevante Nebendiagnosen
Kode Text
Hauptdiagnose
I49.5 Sick-Sinus-Syndrom
Nebendiagnosen
N18.2E87.5
Chronische Nierenkrankheit, Stadium IIHyperkaliämie
Prozeduren
5-377.31 Implantation eines Herzschrittmachers und Defibrillators: Schrittmacher, Zweikammersystem, 2 Schrittmachersonden: Mit antitachykarder Stimulation
DRG Relativgewicht Erlös*
F12G 1,546 5.219,47 €
CRT ohne relevante Nebendiagnosen
Kode Text
Hauptdiagnose
I42.0 Dilatative Kardiomyopathie
Nebendiagnosen
N18.2E87.5I50.13
Chronische Nierenkrankheit, Stadium IIHyperkaliämieLinksherzinsuffizienz: M. Beschwerden b. leichterer Belastung
Prozeduren
5-377.41 Implantation eines Herzschrittmachers und Defibrillators: Schrittmacher, Dreikammersystem, mit Vorhofelektrode
DRG Relativgewicht Erlös*
F12B 2,810 9.486,87 €
Einkammer ICD ohne relevante Nebendiagnosen
Kode Text
Hauptdiagnose
I42.0 Dilatative Kardiomyopathie
Nebendiagnosen
I50.12E78.5
Linksherzinsuffizienz: Mit Beschwerden b. stärkerer BelastungHyperlipidämie
Prozeduren
5-377.50 Implantation eines HSM und Defibrillators: Defibrillator mit Einkammer-Stimulation, ohne atriale Detektion
DRG Relativgewicht Erlös*
F01G 2,878 9.716,44 €
Zweikammer ICD mit relevanten Nebendiagnosen
Kode Text
Hauptdiagnose
I42.0 Dilatative Kardiomyopathie
Nebendiagnosen
N18.4J96.00
I50.13
Chronische Nierenkrankheit, Stadium IVAkute respiratorische Insuffizienz, anderenorts nicht klassifi-ziert: Typ I [hypoxisch]Linksherzinsuffizienz: Mit Beschw. b. leichterer Belastung
Prozeduren
5-377.60 Implantation eines HSM u Defibrillators: Defibrillator mit Zweikammer-Stimulation
DRG Relativgewicht Erlös*
F01E 4,501 15.195,87 €
Einkammer ICD mit relevanten Nebendiagnosen
Kode Text
Hauptdiagnose
I42.0 Dilatative Kardiomyopathie
Nebendiagnosen
J96.00
E87.6 I47.2
Akute respiratorische Insuffizienz, anderenorts nicht klassifi-ziert: Typ I [hypoxisch]HypokaliämieVentrikuläre Tachykardie
Prozeduren
5-377.50 Implantation eines HSM und Defibrillators: Defibrillator mit Einkammer-Stimulation, ohne atriale Detektion
DRG Relativgewicht Erlös*
F01E 4,501 15.195,87 €
CRT mit relevanten Nebendiagnosen
Kode Text
Hauptdiagnose
I42.0 Dilatative Kardiomyopathie
Nebendiagnosen
N18.3I44.2E87.6J96.00
Chronische Nierenkrankheit, Stadium IIIAtrioventrikularer Block 3. GradesHypokaliämieAkute respiratorische Insuffizienz, anderenorts nicht klassifi-ziert: Typ I [hypoxisch]
Prozeduren
5-377.41 Implantation eines Herzschrittmachers und Defibrillators: Schrittmacher, Dreikammersystem, mit Vorhofelektrode
DRG Relativgewicht Erlös*
F12A 4,408 14.881,89 €
Zweikammerschrittmacher mit relevanten Nebendiagnosen
Kode Text
Hauptdiagnose
I49.5 Sick-Sinus-Syndrom
Nebendiagnosen
N18.3I44.2E87.6J96.00
Chronische Nierenkrankheit, Stadium IIIAtrioventrikulärer Block 3. GradesHypokaliämieAkute respiratorische Insuffizienz, anderenorts nicht klassifi-ziert: Typ I [hypoxisch]
Prozeduren
5-377.31 Implantation eines Herzschrittmachers und Defibrillators: Schrittmacher, Zweikammersystem, 2 Schrittmachersonden: Mit antitachykarder Stimulation
DRG Relativgewicht Erlös*
F12E 2,719 9.179,64 €
Höhere DRG-Bewertung als im Vorjahr
* bei einem Bundesbasisfallwert von 3.376,11 €
HerzstimulationKodierung und Vergütung in der ambulanten Versorgung
Herzchirurgie PeriphereGefäßintervention
Reimbursementinformationen Herz und Gefäße
Ablationen Perkutan-transluminale Gefäß-intervention an Koronargefäßen und Renale Denervierung
CeraFlex™ Occluder Transkatheter- Klappenimplantation (TCV)
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Die Broschüren erhalten Sie ebenso im Download unter: www.medtronic-reimbursement.de
Weitere Informationsbroschüren
Ablationen
KODIERUNG UND VERGÜTUNG IN DER STATIONÄREN VERSORGUNG2017
Kodierhilfen Ablationen