Joe McNally

Ü b e r d i e M ö g l i c h k e i t e n d e r b l i t z f o t o g r a f i e

Sketching Light

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Autorisierte Übersetzung der englischsprachigen Originalausgabe mit dem titel »Sketching light« von Joe Mcnally, 1. Ausgabe, erschienen bei new Riders Publishing, ein imprint von Pearson education inc.; copyright © 2012Alle Rechte vorbehalten. kein teil des Buches darf in fotomechanischer oder elektronischer Form reproduziert oder gespeichert werden.

Authorized translation from the english language edition, entitled »Sketching light«, 1st edition, by Joe Mcnally; published by Pearson education, inc, publishing as new Riders Publishing, copyright © 2012All rights reserved. no part of this book may be reproduced or transmitted in any form or by any means, electronic or mechanical, including photocopying, recording or by any information storage retrieval system.

geRMAn language edition by PeARSOn deUtSchlAnd gmbh, copyright © 2012

10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

13 12

iSBn 978-3-8273-3122-9

© der deutschen Ausgabe 2012 Pearson deutschland gmbhMartin-kollar-Str. 10-12, 81829 München/germanyAlle Rechte vorbehaltenwww.pearson.deA Part of Pearson plc worldwide

Übersetzung: claudia koch, kathleen Aermes, ilmenaulektorat: kristine kamm, kkamm@pearson.de; cathrin Schmitt, cschmitt@pearson.dekorrektorat: Sabine Müthing, Recklinghausenherstellung: claudia Bäurle, cbaeurle@pearson.deSatz: Ulrich Borstelmann, dortmund (www.borstelmann.de)einbandgestaltung: Marco lindenbeck, webwo gmbh, mlindenbeck@webwo.dedruck und Verarbeitung: Firmengruppe APPl, aprinta druck, WemdingPrinted in germany

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(Print); 978-3-86324-564-1 (PdF); 978-3-86324-125-4 (ePUB)

Im sturmgebeutelten Meer der freiberuflichen Fotografie bleibt Annie ein sicherer Hafen, ein Licht am Ufer.

Auf immer und ewig …

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Über dieses Buchdieses Buch hat gedauert. Mein erster dank also an alle, die immer

wieder danach gefragt haben und vielleicht geduldig darauf warteten.

das Schreiben hat lange gedauert, eingezwängt zwischen Aufträgen

und dem leben. Außerdem habe ich mir ein paar neue technologien

anschauen und ausprobieren müssen.

einfach ist das nie, denn es gibt ständig neues. ich habe jedoch

gewartet, weil ich bestimmte Sachen hier unterbringen wollte – zum

Beispiel die neuen Funk-ttl-Systeme für kleine Blitzgeräte – die nun

reifen und uns das leben erleichtern. ich wollte sehen, wohin die eine

oder andere entwicklung führt.

Vor allem bin ich dankbar, Fotograf zu sein. Mitten in diesem tech-

nologiestrom, in dem wir täglich schwimmen, ist und bleibt die Mission

für alle Fotografen, Bilder aufzunehmen, die das Auge des Betrachters

fesseln und das ausgewählte Motiv eloquent beschreiben. Wir sind teil

einer ehrenwerten tradition, die bis an den Anfang unserer tage zurück-

reicht. in der Urzeit bemalten die Menschen höhlenwände – war das so

viel anders als das, was wir heute tun, mit all unseren Pixeln und techni-

schen Finessen? ich glaube nicht. Sie haben Spuren hinterlassen, indem

sie uns die geschichten ihrer Zeit und ihres lebens erzählen. Mit den

alten Zeichnungen an den Wänden sagten sie vor allem eines: erinnert

euch an uns.

genau das tun wir auch. Bei uns geht es zwar schneller, wir tun es

öfter und mit weiterentwickelten Werkzeugen. Und für diese bin ich

besonders dankbar.

nikon, das kamerasystem, mit dem ich seit Jahren arbeite, entwickelt

wunderbare Fototechnik. canon ebenso. ich freu mich über beide, denn

als konkurrenten spornen sie sich gegenseitig an. Wer davon profitiert?

Wir. die Fotografen. ein dankeschön an Manfrotto, elinchrom, lastolite,

lumiQuest und PocketWizard. Und an Apple, Profoto, nik und kata. Und

lexar, Wacom, think tank, Westcott und epson. eigentlich bedanke ich

mich bei all den technikern, die miteinander arbeiten und sich gegen-

seitig übertreffen, um Fotogeräte zu schaffen, die den Fotografen das

leben erleichtern, erweitern und produktiver machen. heutzutage ent-

stehen fantastische Bilder, die vor ein paar Jahren schlicht noch nicht

iv SKETCHING LIGHT

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möglich gewesen wären. die aktuelle wunderbare Zeit der Bildabenteuer

steht in direktem Zusammenhang mit technik und innovation. Bessere

Werkzeuge für die Vorstellungskraft führen zu besseren Bildern.

Um einige dieser Werkzeuge geht es in diesem Buch. ich schreibe

darüber, weil ich sie benutze, so einfach ist das. Und weil sie funktio-

nieren – für mich zumindest.

es wurde häufig angemerkt – und sich darüber beschwert –, dass ich

bei kleinen Blitzgeräten nur über nikon Speedlights spreche. Stimmt.

Aus folgenden gründen. ich benutze sie. Mit nikon-Ausrüstung habe

ich bereits seit 40 Jahren erfahrung. ich bin mit dem Zeug durch dick

und dünn gegangen und habe es fliegen und versagen sehen. es hat

mich gerettet und im Stich gelassen, genau wie jedes andere kamerasys-

tem, mit dem jemand arbeitet. tatsache ist aber, dass ich mich hier aus-

kenne. ich verlasse mich darauf. ich weiß, wie es funktioniert, und kann

lösungen finden, wenn es das nicht tut.

dank Syl Arena und seinem wunderbaren Buch kann ich ein

canon Speedlite bedienen. ich könnte sofort rausgehen und damit

fotografieren. ich schreibe aber nicht über canon, weil ich nicht dazu

qualifiziert bin. ich habe mich nie in der hitze des gefechts darauf

verlassen, als es auf Messers Schneide stand. ich habe damit nicht die

erfahrung, um dem leser einen nuancierten, detaillierten Überblick zu

verschaffen, gewürzt mit den kleinigkeiten, die man erst erkennt, wenn

man tagtäglich damit zu tun hatte. nur weil man einmal ein handbuch

gelesen und mit der Ausrüstung umgehen kann, kann und sollte man

nicht darüber reden oder sogar lehren. Also lasse ich es.

Außerdem gibt es in diesem Buch zwar tonnenweise grundlagen und

technische infos zur Ausrüstung, dennoch konzentriert sich die konver-

sation – geschichte für geschichte, Bild für Bild – auf den einsatz von

licht, nicht unbedingt darauf, woher es kommt. großer Blitz, kleiner

Blitz, lichtformer, Stativ, einstellungen, Filter – alles drin. Wichtiger ist

in diesem Buch jedoch, wie man all das benutzt, um zu sprechen, zu

beschreiben und zu informieren. Wie sich all die Maschinerie genau in

diesem Moment für genau dieses Motiv auf eine einfache, elegante und

passende lichtlösung reduziert.

ÜbEr dIESES buCH v

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Viele haben bei diesem Buch geholfen. ich danke allen, die Work-

shops und Vorträge besucht haben, dann losgehen und mit leiden-

schaft ihre eigenen Bilder finden. danke an jene in einigen kursen, die

so freundlich waren, ein oder zwei Produktionsfotos aufzunehmen,

hinter den kulissen. Manche davon sehen Sie auf den folgenden Sei-

ten, und sie bieten enorm hilfreiche informationen. Alle Models waren

wunderbar. hut ab für eure geduld, disziplin, Ausdrucksstärke und

hingabe.

ted Waitt – und das All-Star-team bei Peachpit. ich habe sie in den

Wahnsinn getrieben, ted vor allem. Aber er blieb ruhig und war das,

was ein guter lektor sein sollte – ein logischer Zwischenrufer, ein

kooperativer koordinator, ein informierter Fragesteller und ein reso-

luter Schutz vor möglicherweise üblen Beschimpfungen (ich kann nur

raten), wo denn das Buch nur endlich bliebe!

Wir reden von den Stars – den leuten in meinem Studio. lynn del-

Mastro steuert das Schiff. (Welch hochgegriffene Beschreibung mei-

ner Unternehmungen. Zuweilen sieht es eher aus wie ein alter kahn.)

dennoch bleibt lynn das herz, die Seele und der gute geist des Unter-

nehmens. die unheimlich talentierten drew gurian, Mike cali, lynda

Peckham, Mike grippi und karen lenz boten alle ihre Weisheit, hilfe

und Organisation an, zusätzlich natürlich zu ihrem außergewöhnli-

chen visuellen Verständnis.

harry drummer, Jeff Snyder, Monica cipnic und die gang bei Ado-

rama hielten zu uns und waren ausgezeichnete Mitarbeiter. Meine

italienischen und jüdischen Brüder, Mike corrado und lindsay Silver-

man bei nikon, waren eine große hilfe. ihr kollege trudy kraljic macht

die groben Arbeiten. Bill Pekala ist eine Macht für alle Fotografen, auch

Jeff cable bei lexar bietet große Unterstützung. (Jedes digitalfoto in

diesem Buch wurde auf einer lexar-karte gespeichert.) Rc concep-

cion ist in jeder hinsicht brillant, auch als Freund.

vi SKETCHING LIGHT

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ebenso hat das kreativteam bei lastolite super meinen Berichten

aus dem Feld gelauscht und darauf reagiert. ich habe sogar beim

design von lichtformern geholfen! (ich fühle mich wie ein Profigolfer,

der seit 30 Jahren auf der tour mitspielt und schließlich gebeten wird,

einen golfplatz zu gestalten. Äußerst cool.)

Manfrotto, sowohl in den USA als auch weltweit, liefert kreative

lösungen fürs Studio und unterwegs. dano Steinhardt ist eine gute

Brücke für Fotografen, die mit dem gedruckten Bild kämpfen. Und

Moose Peterson brachte mir bei, wie man die natur durchs Objektiv

bewundern kann.

Bill douthitt, mein teurer Freund, schräger lektor und verrückter

Mitkämpfer seit 25 Jahren und bei zehn Artikeln für National Geo­

graphic bleibt, nun ja, Bill.

ich erzähle bereits seit vielen Jahren geschichten mit kamera

und Objektiv, aber erst Scott kelby hat mir die tür zum geschriebe-

nen Wort geöffnet, darauf hatte ich vorher nie einen gedanken ver-

schwendet, während all der vielen Jahre hinter der kamera. Scott,

der ausgezeichnete Fotograf und Autor, sagte vor ein paar Jahren

einfach: »du solltest ein Buch schreiben.« er ermutigte mich nicht nur

zum Schreiben, er lieh mir sogar seine umfangreichen Fähigkeiten als

lektor. dieses Votum brauchte ich, und ich freute mich sehr darüber.

Seine Stimme schwingt noch immer in mir nach, auch in diesem Buch.

Schließlich und vor allem danke ich den Fotografen, die vor mir

kamen. die Meister von einst, die mit verhältnismäßig einfachen

Werkzeugen wunderbare geschichten schufen. ihre Bilder sind meine

erinnerungen.

ÜbEr dIESES buCH vii

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InhaltsverzeichnisÜber dieses Buch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . iv

Und nun kurz und kräftig auspeitschen! . . . . . . . . . . . . . . . .2

noch mehr lichtformer! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25

• WAS ich glAUBe ZU WiSSen: Mut zum »nein« . . . . . . . . . 34

(ein) nordlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43

doch dann habe ich es einfach nicht mehr ausgehalten … . . . . 73

ein Blitz, ein Fenster, ein Raum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84

Von Milchglas und schmutzigen Fenstern . . . . . . . . . . . . . . 97

das ABc. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103

Bauen Sie eine Wand aus licht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111

den Blitz hüpfen lassen … und andere Übungen . . . . . . . . . 124

Blitz groß, Blitz klein, weit weg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132

• WAS ich glAUBe ZU WiSSen: Blitz-Meldung . . . . . . . . . 139

Sonne unterm Rock! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146

tisch decken mit licht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152

Zwei Systemblitze für ein charakter-Porträt . . . . . . . . . . . 164

technisches licht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171

gesichter suchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176

• WAS ich glAUBe ZU WiSSen: So lässt man sich feuern – von liFe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188

großes licht, kleiner Blitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199

die Ästhetik des high-Speed-Blitzes . . . . . . . . . . . . . . . . 205

Alles an die Wand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217

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• WAS ich glAUBe ZU WiSSen: ich dachte, das licht wäre an . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 226

Funk-ttl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 232

die Form des lichts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 244

ein Märchen von einem gesicht, das zweimal beleuchtet wurde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 253

• WAS ich glAUBe ZU WiSSen: Mamie und Barbara, und wieder was gelernt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 264

lektionen aus der Filmära . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 268

das Foto am Rande des canyons finden . . . . . . . . . . . . . . 283

Manchmal kommt der große Blitz von hinten . . . . . . . . . . . 289

• WAS ich glAUBe ZU WiSSen: leg dich nicht mit Fotografen an. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 297

Arbeiten mit d . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 303

Blitz als Ausrufezeichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 315

ein licht, ein Schatten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 326

Sieht schwer aus, ist aber einfach . . . . . . . . . . . . . . . . . 333

• WAS ich glAUBe ZU WiSSen: Blitz-Rausch . . . . . . . . . . 341

ein paar Joes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 353

die dame, das licht und etwas glück . . . . . . . . . . . . . . . 362

Wind beleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 370

Mehr Wilma. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 377

das sieht schwer aus – ist es auch . . . . . . . . . . . . . . . . . 391

nur noch … . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 401

index . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 414

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