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TEAMGEIST Darum lieben wir Mannschaftssport VERSTÄNDIGUNG Was Gesten im Ausland bedeuten JOBMESSEN Gut vorbereitet punkten Powerstart in den Tag LECKER FRÜHSTÜCKEN start! DAK MAGAZIN 2_2010 www.dak.de

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TEAMGEISTDarum lieben wirMannschaftssport

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24 – 27 TeamgeistWarum Mannschaftssport Freude macht. Und für den Job nützlich sein kann

8 – 9 VerständigungVictory? Peace? Oder was? Handzeichen und ihre vielfältigen Bedeutungen

30 – 33 JobmessenWie Uni-Absolventen und Berufseinsteiger gut vorbereitet punkten können

Inhalt 2_2010News DAK & mehr Kreativ gegen das Komasaufen, neue Schul- studie, DAK-Haushalt 2010, Rat auf Reisen 6 DAK-Gesundheitsreport 2010 10 Erstaunliche Zahlen zum gesunden Schlaf DAK-Verwaltungsrat 18 Aktiv für Top-LeistungenGesundheit Fit mit Frühstück 12 Mit Power in den Tag. Vier start!-Leser berichten Alles Zucker 16 Saskia hat Diabetes und macht ihre Krankheit zur wichtigsten Nebensache ihrer Welt Zahn um Zahn 20 Das Abc für ein schönes Lächeln Fitness Mannschaftssport 24 Trainieren im TeamLeben Ohne Worte 8 Vielsagende Gesten Stell! Mich! Ein! 30 Wie Jobmessen zum Karrierestart werden Check-up/Impressum 34 Schauspielerin Alissa Jung verrät, wie sie gesund und munter bleibt Freizeit Frühlingsgefühle 4 Wie Küssen kickt Reiselust statt Pollenfrust 28 Fünf Orte, an denen Pollenallergiker aufatmen SMS-Quiz 33 Tolles LG-Smartphone zu gewinnen

Willkommen im FrühlingDie schönste Jahreszeit beginnt: Sport im Freien macht wieder rich-tig Spaß, Wochenend-Trips locken und große Reisen. Genießen Sie Ihr Leben, Sie sind in besten Händen. Bei der DAK können Sie sich auf einen erstklassigen Krankenversicherungsschutz ver-

lassen. Er wird regelmäßig von unabhängigen Instituten geprüft und ist bestens bewertet. Profitieren Sie von unserem TÜV-zertifizierten Kundenservice und lassen Sie sich telefo-nisch von unseren Versicherungs- und Medizinexperten beraten – kompetent und jederzeit. Auch von unterwegs. Denn nichts ist schöner, als beim ersten warmen Wetter ein paar Sachen zu packen und ins Blaue zu fahren. Ich wünsche Ihnen einen wunderschönen Frühling.

Prof. Dr. h. c. Herbert RebscherDAK-Vorstandsvorsitzender

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KI N H A LT

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start! D A K M A G A Z I N

Küssen kicktDas Herz rast, im Bauch kribbelt es, langsam sinken die Augenlider, die Lippen begegnen sich. Was dann folgt, ist nur noch Gefühl. Ein einmalig schönes Gefühl! Aber hätten Sie gewusst, dass Küssen mächtig gesund ist? Und gut für die Figur? Aber lesen Sie selbst …

Fest, zärtlich, lautlos, leidenschaftlich: Jeder Kuss ist anders, je nach Lust und Lippenlage. An dem Austausch gegenseitiger Zuneigung sind mehr als 30 Gesichtsmuskeln beteiligt. Wenn sich Lippenpaare begegnen, wird das Immunsystem trainiert. Bei jedem Kuss kommt der Körper mit den Viren und Bakterien im Speichel des anderen in Berührung. Das Abwehrsystem lernt die Erreger kennen und bildet Antikörper. Küssen kickt: Der Körper schüttet Glückshormone aus. Puls und Blutdruck erhöhen sich. Die Durchblutung wird verbessert, der ganze Körper erotisiert. Gut für die Figur – ein Zungenkuss verbraucht angeblich etwa zwölf Kalorien. Nasenzusammenstöße? Eher unwahr-scheinlich. Wir neigen unsere Köpfe zumeist instinktiv nach rechts, wie Biopsychologen erforscht haben. Wie das Ritual entstanden ist, darüber sind die Experten geteilter Meinung. Eine Theorie: Das Küssen entwickelte sich aus der Mund-zu-Mund-Fütterung zwischen dem Muttertier und ihrem Jungen. Und wer gerade keinen zum Küssen hat? Holt sich den Kick woanders. Es gibt viele Wege, das Leben zu spüren und sein Immunsystem zu stimulieren.

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DAK-Aktion: Kreativ gegen das Komasaufen

American Beauty? Eine junge Schönheit, begraben unter hässlichen Kronkorken, die nur auf den ersten Blick an zarte Rosenblätter erinnern. Mit der Aufnahme à la „American Beauty“ hat sich Lamia Michna an einem Fotowettbewerb der DAK und des Instituts für Design in Berlin beteiligt. Die Arbeit der Designstudentin ist jetzt Teil der DAK-Wanderausstellung „Blau“, die in den nächsten fünf Jahren durch ganz Deutschland tourt. Haben Sie selbst tolle Ideen, wie man Menschen zum Nachdenken bringen kann? Die DAK veranstaltet einen bundesweiten Plakatwettbewerb für Jugendliche bis 17 Jahren. Unter dem Motto „bunt statt blau“ sollen Poster entstehen, die für einen klugen Umgang mit Alkohol werben. Wer mitmacht, kann Preise im Gesamtwert von 11 000 Euro gewinnen. Einsendeschluss ist der 30. April 2010. Mehr Infos unter www.dak-buntstattblau.de

DAK-Haushalt 2010

ZusatzbeitragDie gesetzlichen Kassen bekommen die Wirtschaftskrise zu spüren. Im Gesundheits-fonds klafft ein Loch von mehreren Milliarden und der Bund gleicht die Einnahmeausfälle nur zum Teil durch Steuerzuschüsse aus. Wie viele andere Kassen braucht die DAK des-halb einen Zusatzbeitrag. Er beträgt ab Februar 2010 acht Euro monatlich pro Mitglied und ist zum ersten Mal am 15. März fällig. Falls Sie sich noch nicht um die Bezahlung gekümmert haben, holen Sie es bitte schnell nach. Am ein-fachsten ist eine Einzugsermächtigung, die Sie uns unter www.dak.de/einzug auch online erteilen können. Übrigens: Sie können trotz Zusatzbeitrag sparen. Unser Tarif DAKpro Balance belohnt gesundes Leben mit bis zu 180 Euro Prämie im Jahr. Auch mit Zusatzbeitrag bleibt ein Plus von knapp 100 Euro jährlich – bei DAK-Qualität! Informieren Sie sich unter www.dak.de/Studenten-proBalance

DAK-Selbstverwaltung

Wahlausschuss gebildetDer DAK-Verwaltungsrat hat bei seiner Sitzung Anfang Januar den Wahlaus-schuss für die Sozialwahl 2011 bestellt. Unter dem Vorsitz des stellvertretenden DAK-Vorstands Claus Moldenhauer wer-den sich acht Beisitzer um die notwen-digen Formalitäten kümmern, damit alle wahlberechtigten DAK-Mitglieder im Frühjahr 2011 pünktlich ihre Briefwahlun-terlagen erhalten und bei der Sozialwahl am 1. Juni 2011 alles glattläuft.

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N E W S

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Schreib mal wiederMit diesem Klappkarten-Set können Sie Ihren Freunden mal wieder ganz altmodisch liebe Grüße schicken. Zehn Karten mit Blumenmotiven aus dem DAK-Malwett-bewerb „Flower for Life“ kosten nur 9,95 Euro (inkl. pas-sender Umschläge). Es gibt sie versandkostenfrei unter www.fl owerforlife-shop.de Jeder Kauf unterstützt die Arbeit der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe.

Schreib mal wieder

Hotline für Globetrotter

Rat auf ReisenDAKAuslanddirekt – die wichtigste DAK-Hotline für Globetrotter! Wenn Ihnen irgendwo auf der Welt etwas passiert, bekommen Sie über diese Rufnummer rund um die Uhr an 365 Tagen telefonischen Rat von DAK-Medizinexperten. Egal ob Sie sich einen schweren Sonnenbrand geholt haben und deshalb einen deutschsprachigen Arzt suchen oder nicht wissen, welche Klinik vor Ort empfehlenswert ist. Anruf genügt: DAKAuslanddirekt 0049-621-549 00 22

DAK-Studie

Mit Schmerzen zur SchuleViele Schülerinnen sind gereizt, können schlecht schlafen und klagen über Schmerzen: Nach einer neuen DAK-Studie sind vor allem Mädchen vom Schulstress betroffen. 40 Prozent der Schülerinnen haben mehr -mals in der Woche psychosomatische Beschwerden: Einschlafprobleme zum Beispiel, Kopf- und Rückenschmerzen, Nervosität, Schwindel oder Bauchweh. Offenbar hängen die Probleme eng mit dem Klassen-klima zusammen. In Schulen mit schlechter Stimmung ist der Anteil von Schülerinnen mit regelmäßigen Beschwerden deutlich erhöht.

Finanzen

Grundpauschale 2010Einheitlich für alle gesetzlichen Krankenkassen beträgt die monatliche Grundpauschale in diesem Jahr 194,6684 Euro je Versicherten. Sie ist die Basis für die fi nanziellen Zu-weisungen des Gesundheitsfonds an die Kassen. Ermittelt wird die Pauschale durch das Bundesversicherungsamt. Dabei werden die voraussichtlichen ausgleichsfähigen Leistungs-ausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung durch die vor-aussichtliche Zahl aller Versicherten dividiert.

Nach § 36 Abs. 3 der RSAV müssen die Kassen ihren Versicherten die Höhe der Grundpauschale mitteilen.

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ZWEIAustralienKorea Spanien

SIEGIran USA

PEACEIrakUSA

Reden Sie gern mit Händen und Füßen? Dann gucken Sie sich doch einmal diese Gesten an: Ist es nicht erstaunlich, wie unterschied­lich die Bedeutungen von ein und demselbem Fingerzeig in ver­schiedenen Ländern sein können? Ein Heranwinken beispielsweise, ein freundlich gemeintes „Komm her“ bedeutet für einen Nieder­länder unter Umständen „Geh weg“. Fünf Handzeichen und ihre vielfältigen Aussagen

Hände hochDie Fotos auf diesen Seite stammen aus dem Handbuch „Versteh mich nicht falsch!“ von Julia Grosse und Judith Reker. Die beiden Auslandsreporterinnen

haben Gesten in 50 Ländern studiert. Bierke Verlag, 128 Seiten, 14,90 Euro

Ohne Worte

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F R E I z E I t

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SCHön. Gut. ➔ PErSonEn, dInGEtürkei

EInEn MoMEnt! GEduldE dICHÄgypten

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18 Grad Raumtemperatur bringen geruhsamen Schlaf. Wer sein Zimmer jedoch zu sehr herunterkühlt, kann Probleme beim Einschlafen bekommen.

4 Stunden vor dem Zubettgehen ist die ideale Zeit für ein leckeres, leichtes Essen.

20 Prozent der Deutschen schlafen schlecht. Lesen Sie dazu das große DAK-Special unter www.dak.de/dakschlaflos

30 Prozent unseres gesamten Lebens verschlafen wir.

28 Mal pro Nacht wacht jeder Mensch durchschnittlich auf. Doch nur wer länger als drei Minuten wach liegt, kann sich erinnern.

7 bis 7,5 Stunden schläft ein westlicher Durchschnittsbürger. Die ersten 90 Minuten sind die wichtigsten.

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Fit mit FrühstückWer morgens frühstückt, startet besser in den Tag. Egal ob Sie der süße oder der salzige, der ernährungsbewusste oder der eilige Typ sind – als Auftakt in den Tag kann sich jeder etwas Gutes tun

Raus aus den Federn, rein in die Klamotten, und wenn die Zeit noch reicht ein Coffee-to-go: Jeder vierte Deutsche ist ein Frühstücksmuffel. Das hat eine Umfrage der DAK in Zusammen-arbeit mit der Zeitschrift „Healthy Living“ erge-ben. Genau heißt das: 10 Prozent der Befragten frühstücken nur gelegentlich, 17 Prozent gar nicht. Die Mehrheit derjenigen, die morgens etwas essen, greifen zu Süßem. Sie streichen Marmelade aufs Brot, alternativ Nuss-Nougat-Creme oder Honig. Nicht gerade ein guter Start. Dabei ist das Früh-stück eine sehr wichtige Mahlzeit. Lässt man es ausfallen, fehlt nicht nur Energie für die erste Tageshälfte, man tappt auch leicht in die Figur-falle. Denn wenn es darum geht, schlank zu bleiben, zählt nicht nur, was wir morgens essen, sondern ob überhaupt. Das belegen Studien aus Großbritannien und den USA. Regelmäßig zu frühstücken hilft, das Gewicht zu halten: Der erste Appetit wird gestillt und der Körper ver-arbeitet die zugeführten Nährstoffe. Heißhunger-attacken werden ausgebremst, Dickmacher wie Schokolade oder Gummibärchen haben keine Chance, uns später zu verführen.

Ein Frühstück gibt Power für die ersten Stunden des Tages Damit uns die Gier nach Kohlenhydraten am Vormittag nicht plagt, sollte das Frühstück ein Drittel des täglichen Energiebedarfs decken. Eine Frau, die im Job vor allem am Schreibtisch sitzt, nimmt optimalerweise 600 Kilokalorien zu sich: Sie isst zum Beispiel ein Vollkornbrötchen mit Butter, belegt mit einer Scheibe Biokäse, dazu

gibt es eine Tomate. Jemand, der am Bau oder in der Landwirtschaft hart anpackt, ver-braucht täglich rund die Hälfte mehr Energie als eine Büroarbeiterin – für ihn oder sie darf es also ruhig ein bisschen opulenter sein.Vollkornmüsli mit Joghurt und Früchten gilt unter Experten als das perfekte Morgenmahl. Es versorgt uns mit allen wichtigen Nähr-stoffen, und das für längere Zeit. Der Körper braucht nämlich bei allen Vollkornprodukten länger als etwa bei weißen Brötchen, um die langkettigen Kohlenhydrate im Vollkorn zu verarbeiten. Der Glukoselevel im Blut bleibt so über mehrere Stunden relativ konstant. Wir schlaffen nicht so leicht ab und bleiben leistungsfähig. Milchprodukte und Obst lie-fern Kalzium für Knochen und Nerven sowie Vitamine für die Immunabwehr.

Vollkornmüsli gilt als das perfekte MorgenmahlWer in der Früh partout keine Lust hat zu essen, sollte herausfinden, ob es am Zeit-druck liegt. Die beste Methode: seinen Wecker früher stellen – und wenn es nur für eine Testphase ist. Denn wie wir in den Tag starten beeinflusst, wie er verläuft. Wer ihn entspannt bei einem kleinen Latte, einem Glas Milch oder Tee am Frühstücks-tisch beginnt, ist besser gegen aufkom-menden Stress gefeit. Ein zufriedener Magen hebt nämlich die Stimmung. Die Frustschokolade in der Schreibtischschublade bleibt länger liegen – und die Figur in Form.

Zehn Frühstückstipps, die gut für die Figur sind

1. Eier nur in Größe S kaufen – spart ein Drittel Kalorien.

2. Magerquark mit Mineralwasser aufschlagen und mit Sanddornsaft süßen: Eiweiß puls Vitamin C regt die Fettverwertung an.

3. Statt Butter fettarmen Frischkäse aufs Brot: hat wesentlich weniger Fett und liefert wertvolles Eiweiß.

4. Ein Glas fettarme Milch macht bei gleicher Kalorienmenge länger satt als Fruchtsaft.

5. Fruchtbuttermilch mit dem Pürier-stab selbst herstellen und mit Honig süßen.

6. Fernsehen beim Frühstück lenkt ab, man isst schnell und vergisst, dass und was man gegessen hat.

7. Stehimbiss: Verführt zum Schlingen.

8. Weißbrot sättigt kaum, Naschereien am Vormittag sind programmiert.

9. Croissants: Liegen luftig leicht auf dem Teller, sind aber mit viel Fett und Zucker wahre Kalorienbomben.

10. Frisch gepresster Saft: ja, Nektar und Fruchtsaftgetränke: nein. Die überzuckerten Drinks greifen Figur und Zähne an.

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Text Sabine Henning

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G E S U N D H E I T

Eva Schoettke, 29Gute Laune gleich zum Frühstück. Eva beginnt ihren Tag mit Müsli und Joghurt. Doch selbst vermeintliche Wellnessprodukte enthalten versteckten Zucker. Beim Einkauf auf Bezeichnungen wie etwa Glukose- und Fruktosesirup achten – dann ist Industriezucker drin.

Tipp: Vollwertpuristen schwören auf einen möglichst naturbelassenen Brei aus geschroteten oder gequetsch-ten Getreidekörnern, die man am Abend zuvor einweicht und mit geriebenem Obst isst. Besser bekömmlich als Frischkornmüsli sind fertig gekaufte Flocken. Sie wurden gedämpft und sind dadurch leichter verträglich. Frisches Obst, Leinsamen und ungesüßter Joghurt bringen Vitamine und notwendiges Kalzium.

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Katharina Rhinow, 17Ein Brötchen mit Marmelade oder Schokocreme gibt ihr den richtigen Kick am Morgen. Die Vor-liebe für Süßes zum Frühstück teilt Katharina mit den meisten Deutschen. Weißes Mehl und Zucker bringen zwar kurzfristig Power. Sie lassen den Blutzuckerspiegel aber ebenso rasant wieder sinken – und den Körper nach mehr ver-langen. Hochkonjunktur für Hüftgold!

Tipp: Fruchtaufstriche aus dem Bioladen wählen, sie enthalten weniger Zucker. Und häufi ger mal auf Vollkornbrotprodukte umsteigen. Statt eines Croissants ein Körnerbrötchen zu essen, spart 20 Gramm Fett – also etwa zwei Teelöffel Butter.

Außerdem öfter mal zu Obst greifen. Äpfel oder Aprikosen beispielswei-

se enthalten Vitamine und sekun-däre Pfl anzenstoffe, die das Immunsystem stärken. Durch die natürlichen Ballaststoffe fühlt

man sich länger satt.

Kevin Meyer, 23Es gibt viele Gründe, warum man morgens keinen Appetit hat. Kevin wird unter Zeitdruck schnell zum Frühstücksmuffel. Dagegen hilft, einfach mal den Wecker früher zu stellen und den Tisch mit Muße zu decken. Genuss beim Essen zählt gerade am Morgen. Denn der Körper braucht nach der „Fastenzeit“ der Nacht frische Energie.

Tipp: Wenn man schon nichts isst, wenigstens etwas trinken. Einen Teil des Flüssigkeitsbedarfs decken wir über die Nahrung. Mindestens 1,5 Liter sollten wir zusätzlich aufnehmen. Ein Glas Milch, Tee, Caffè latte oder eine selbst gemachte Fruchtbuttermilch sind geeignet, um den Körper morgens mit wichtigen Nährstoffen zu versorgen. Wer rein gar nichts herunter- bekommt: Stulle einpacken und die Energiespeicher des Kör-pers spätestens drei Stunden nach dem Aufstehen auffüllen.

G E S U N D H E I T

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Schnell bewerbenBis zum 1. April können Sie sich bewer-ben. Schicken Sie uns ein Foto von sich, beschreiben Sie Ihr aktuelles Gewichts-problem und Ihre Motivation, von den Pfunden runterkommen zu wollen. Die DAK begleitet sechs Teilnehmer auf

ihrem Weg zum Wunschgewicht und doku-mentiert dies in Wort und Bild in

diesem Magazin und online. Schicken Sie uns eine Mail an [email protected] oder

einen Brief an: DAK Redaktion, 20656 Hamburg.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Preise wurden von Partnern gestellt und nicht aus Mitgliedsbeiträgen fi nanziert.

Abnehmen leicht gemachtEinige Kilos zu viel auf den Hüften? Die DAK hilft mit der Aktion „Munter runter mit den Pfunden“ sie loszuwerden. Wir suchen sechs Leser, die wir beim Kampf gegen die Pfunde mit Ernährungskurs, einem Coach und Sport auf der Wii begleiten

Mit ihnen hat wohl fast jeder schon Bekanntschaft gemacht – mit überzähligen Pfunden, die sich einfach nicht mehr abschütteln lassen. Gerade im Frühjahr, wenn es wärmer und die Kleidung wieder freizügiger wird, steigt der Frust über die Pfunde, aber zugleich auch die Lust, den Körper in Form zu bringen. Genau dabei möchte Ihnen die DAK helfen. Deshalb suchen wir sechs Teilnehmer, die ihren Winterspeck unter fachkundiger Anleitung loswerden möchten. Mitmachen kann jeder. Die Teilnehmer erhalten einen sechs- bis achtwöchigen Ernährungskurs, werden für insgesamt sechs Stunden von einem Ernährungscoach betreut und trainieren zu Hause mit einer leihweise zur Verfügung gestellten Wii mit Balance Board. Die sechs Abnehmwilligen werden unter allen Bewerbern von der DAK ausgewählt. Ihr Weg zu weniger Gewicht wird in Wort und Bild in start! und online begleitet. Mehr zur Aktion unter www.dak.de/munter-runter

Bas Winters, 26Eier mit Speck oder Mettwurstbrötchen: So herzhaft frühstückt Bas am liebsten. Er mutet seinem Körper damit Schwerarbeit zu. Denn der Organismus braucht all seine Kraft, um das Fett zu verdauen. Doch Bas setzt die gewonnene Energie in körperliche Arbeit um und kann sich so einen Start in den Tag noch am ehesten leisten.

Tipp: Gönnen kann man sich ein englisches Frühstück mal am Wochenende. In der Woche macht’s die Mischung: An manchen Tagen magere Produkte wählen, die trotzdem herzhaft schmecken, wie etwa geräucherter Schinken. Oder eine frisch geschnittene Tomate mit Salz und Pfeffer aufs Brot, auf das man Schmand statt Butter streicht. Speck durch Atlantik-Räucherlachs erset-zen: Der Fisch liefert wichtige Omega-3-Fettsäuren – das ist gut fürs Herz.

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Schöne Momente zählen!

Ich war vier Jahre alt, als der Arzt Diabetes mellitus Typ 1 bei mir diagnostizierte – eine unheilbare Krankheit mit vielen Nebenwir-kungen. Ich muss mein Leben lang Insulin zu-führen, weil meine Bauchspeicheldrüse dieses Hormon nicht produziert. Der Körper ist aber darauf angewiesen: Ohne Insulin gerät der Stoffwechsel durcheinander – und das kann lebensgefährlich werden. Die Diagnose krempelte das Leben meiner Familie komplett um. Mehrmals am Tag nahm mir meine Mutter Blut ab, maß die Blutzuckerwerte und spritzte mir Insulin.

Spontan durchmachen geht nicht.Als ich älter war, erhielt ich Schulungen und lernte, selbst mit meinem Diabetes umzuge-hen. Ich musste ziemlich früh Verantwortung für mich übernehmen. Dadurch bin ich heute ganz schön selbstbewusst. Leicht ist es trotzdem nicht. Die Krankheit ist immer präsent. In der Pubertät hat mich das beson-

ders genervt: Spontan die Nacht durchzumachen, ging nicht. Seit ich die Insulin-pumpe habe, bin ich flexibler. Sie ist so klein wie eine EC-Karte. Über einen Katheter gibt die Pumpe Insulin in meine Haut ab. Ich kann sie so programmieren, dass sie die Dosis an meinen Lebensrhythmus anpasst. Das ist wichtig, weil ich im Schichtdienst arbeite.

Sport bringt bessere Werte.Wenn ich im Schwimmbad bin, kopple ich die Insulinpumpe ab. Sport ist mir superwichtig. Regelmäßige Bewegung bewirkt nämlich, dass die Blutzuckerwerte sinken. Ich laufe zweimal in der Woche und mache Taekwondo, das ist eine korea-nische Kampfkunst. Viele Menschen denken, Diabetiker dürften keinen Zucker essen, aber das stimmt nicht. Klar esse ich auch mal ein Eis. Meine Werte fahren eher dann Achterbahn, wenn ich mich aufrege. Deshalb achte ich darauf, viele schöne Momente zu erleben. Jetzt gerade freue ich mich wie verrückt auf den Urlaub mit Malte. Im Frühsommer fliegen wir für drei Wochen nach Thailand. Ich habe schon angefangen, die Reise vorzubereiten. Mein Arzt sagt immer, Diabetes sei die wichtigste Nebensache der Welt. Ich finde, er hat recht.

Name: SaskiaAlter: 23Wohnort: MarburgBeruf: KrankenschwesterLieblingsbeschäftigung: Mit Malte und meinen Neffen Bäche stauenLieblingssong: Mika, „We Are Golden“

Alles Zucker!G E S U N D H E I T

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@Optimal versorgtDie DAK bietet allen Versicherten, die an Diabetes mellitus Typ 1 oder Typ 2 erkrankt sind, besondere Gesundheitsprogramme an. Sie arbeitet dazu mit Ärzten und Kliniken in ganz Deutschland zusammen. Wer sich einschreibt, kann auf eine intensive medizinische Betreuung vertrauen und im Alltag von individuellen und praktischen Angeboten profitieren. Optimal versorgt, da- mit die Krankheit zur Nebensache wird.

Meine Liebste ist ganz schön selbstbewusst!

Saskia hat den ersten Schritt gemacht. Nach einer Party vor vier Jahren rief sie mich am nächsten Tag einfach an und fragte, ob

wir uns auf einen Kaffee treffen wollen. Ich wollte. Wir saßen kaum im Café, als Saskia eine Mappe aus ihrer Tasche holte. Sie

zog den Reißverschluss auf und zeigte mir ihre Diabetiker- Utensilien. Den Pen zum Spritzen, das Messgerät für die Blut-

werte, die Lanzetten zum Blutabnehmen. Betrifft Diabetes nicht vor allem ältere Menschen, so wie meine Großmutter, war

meine erste Frage. Saskia erklärte mir, dass sie Diabetes Typ 1 hat, eine Autoimmunkrankheit, meine Großmutter hat Typ 2.

Bei meiner Oma ließ die Insulinproduktion im Alter irgendwann nach. Bei Saskia blockieren Abwehrstoffe die Produktion von

Insulin. Außerdem sagte sie mir damals, dass immer mehr junge Menschen von Diabetes Typ 2 betroffen sind. Dass die Gene

eine große Rolle spielen. Ich bin also auch gefährdet! Seitdem ver-suche ich, mich gesund zu ernähren und viel Sport zu treiben.

Das Schönste? Zusammen Abenteuer zu erleben!Ich bin echt beeindruckt, wie Saskia mit der Krankheit umgeht. Oder

sich auf Reisen vorbereitet. Viele unserer Freunde kaufen sich ein Ticket – und sind weg. Für Saskia ist das aufwendiger. Meine Sorge:

Was ist, wenn ihre Insulinpumpe streikt, während wir gerade durch den Regenwald stapfen? Zum Glück gibt es ein Ersatzgerät und

Ersatzbatterien. Auch wenn wir ein bisschen mehr Gepäck mit uns herumtragen als andere – Abenteuer erleben können wir trotzdem.

Name: MalteAlter: 25Wohnort: CölbeLieblingsbeschäftigung:Auf dem Wasser seinBeruf: IT-KaufmannLieblingssong: Placebo, „For What It’s Worth“

Saskia hat Diabetes. Seit vier Jahren ist sie mit Malte zusammen. Obwohl die Krankheit in Saskias Leben den Takt vorgibt, bleibt sie die „wichtigste Nebensache der Welt“. Wie das funktioniert, haben Saskia und Malte start! erzählt

Mehr Infos zum Alltag mit Diabetes und den DAK-Gesundheitsprogrammen unter www.dak.de/dmp

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Sie wollen mitmachen? Einfach anrufen: DAKdirekt 01801 - 325 325 24 Stunden an 365 Tagen – 3,9 Ct./Min. aus dem Festnetz der Dt. Telekom, max. 42 Ct./Min. aus den Mobilfunknetzen.

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Aktiv für Top- LeistungenDer DAK-Verwaltungsrat: Hier machen sich gewählte Mitglieder aus ganz Deutschland ehrenamtlich stark

Viele Firmen haben in jüngster Zeit einen Kundenbeirat gegründet. Sie wollen sich öffnen und die Erfahrungen und das Wissen ihrer Kunden nutzen. Bei der DAK hingegen haben schon immer gewählte Mitglieder das Sagen. Sie sind bei der Sozialwahl ge- wählt und gestalten die Grundzüge der Kassenpolitik. Fünf Mitglieder des Verwaltungsrats berichten, warum sie ehrenamtlich bei der DAK aktiv sind

Für die Interessen der Versicherten kämpfen Bereits als junger Mitarbeiter im Lohnbüro einer Maschinenfabrik hat sich Theo Neuendorf um sozialpolitische Dinge der Arbeitnehmer gekümmert. Bis heute gibt er keinen Kampf auf, der noch nicht ganz verloren ist. Beispiel paritätische Finanzierung. Traditionell beteiligen sich die Arbeitgeber über den Beitragssatz der Kassen an der Gesundheitsversorgung ihrer Arbeitnehmer.

„Aber derzeit bleibt immer mehr beim Arbeitnehmer hängen: die 0,9 Prozent, die Praxisgebühr und jetzt auch noch der politisch gewollte Zusatzbeitrag.“ Die Abkehr von der Parität ist für Neuendorf ein klarer Bruch mit dem Solidarsystem. „Obwohl der Gesetzgeber das so beschlossen hat, beziehen wir im Verwaltungsrat kritisch Stellung, um eine verbesserte Gesetzeslage zu erreichen.“

Name: Theo Neuendorf| Liste: DAK Mitgliedergemeinschaft Motto: „Wer nicht für seine Interessen kämpft, braucht sich auch nicht zu beklagen.“

Vom Verwaltungsrat mit-gestaltet: die DAK-Qualität mit ausgezeichneten Leistungen, bestem Service und persönlicher Beratung

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V E r WA LT u N G S r AT

Bewegung fördern Dieter Fenske war leitender Angestellter in der Sozialversicherung und als begeisterter Sportler (Fußball seit dem 8. Lebensjahr) lange aktiv im Vorstand seines Sportvereins in Berlin. In seinem ehrenamtlichen Einsatz im DAK-Ver- waltungsrat verbinden sich beide Themen: die Gesundheit und der Sport. „Fach-leute sprechen von der Heilkraft der Bewegung. Mir ist wichtig, dass die DAK

eine ganzheitliche Medizin fördert, die auch vorsorglich ist.“ Ganz aktuell: die SAFArIKIDS. „Ein Bewegungsprogramm, mit dem Kinder wieder Freude am Turnen und an Sport finden, ist gerade für übergewichtige Kinder eine wichtige Sache.“

Name: Dieter Fenske | Liste: DAK-Versicherten- und rentnervereinigung Motto: „Gesundheit ist der größte Reichtum.“

Qualität einfordern„Wir wollen nicht die billigste Kasse sein, sondern die beste.“ Wolfgang

Schelter weiß, was passiert, wenn man am falschen Ende spart. Lange Jahre war er hauptberuflich als Gewerkschaftssekretär für die Beschäftigten im

Gesundheitswesen zuständig und hat viele Kliniken und Pflegeheime von innen gesehen. „Die Qualität ist im Gesundheitswesen das A und O und muss

allen Versicherten zur Verfügung stehen.“ Darum ist er bei der DAK versichert und engagiert sich hier im Verwaltungsrat. „Wir sind eine Kasse, die auf hohe Standards achtet, und leisten uns

deshalb zum Beispiel noch eigene Fachkliniken.“

Name: Wolfgang Schelter | Liste: ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft Motto: „Gesundheit ist keine Ware.“

Füreinander einstehen „Es geht mir um Solidarität und Gerechtigkeit“, begründet Wilhelm Breher sein ehrenamtliches Engagement im Verwaltungsrat. „Dass bei der DAK gewählte Vertreter aus den reihen der Versicherten in der Selbstverwaltung sitzen und ihre Angelegenheiten selbst regeln, entspricht den christlichen Grundsätzen und unserem freiheitlich demokratischen Prinzip am besten.“ Als Schriftführer behält

der gut gelaunte Bayer aus Pfaffenhofen alles genau im Blick: „Wenn wir hier etwas entscheiden, dann hat sich das immer am Interesse der Versicherten und Patienten zu orientieren!“

Name: Wilhelm Breher | Liste: Arbeitsgemeinschaft Christlicher Arbeitnehmerorganisationen Motto: „Verantwortlich leben – solidarisch handeln!“

Neues anstoßen„Was früher eine Blinddarmoperation war, ist heute eine neue Hüfte: eine

Spielerei für erfahrene Ärzte.“ Selbst nach zehn Jahren im DAK-Verwaltungsrat staunt Günter Schäfer noch über die Fülle von Innovationen auf dem Gesundheits-markt. Als große Kasse hat die DAK eine gute Marktmacht und kann in Verträgen

mit Leistungserbringern wie Ärzten, Kliniken und Pharmaunternehmen viel für ihre Patienten herausholen. Günter Schäfer, früher hauptberuflich Chef der DAK in Baden-Württemberg, bringt heute sein Selbstverständnis als Selbstverwalter so auf den Punkt: „Anregen und anstoßen.“

Name: Günter Schäfer | Liste: BfA-Gemeinschaft Motto: „Gesundheitspolitisch stark engagiert!“

Für Sie im DAK-VerwaltungsratDer Verwaltungsrat ist das von den DAK- Mitgliedern gewählte Parlament. Wie jedes Parlament trifft es alle Entscheidungen von grundsätzlicher Bedeutung und vertritt die Interessen der Patienten und Versicherten. Die DAK-Mitglieder haben den Verwaltungsrat bei der Sozialwahl 2005 aus folgenden Vorschlagslisten gewählt:

■ DAK Mitgliedergemeinschaft e. V. Gewerkschaftsunabhängig. Stark und frei. Allianz der Versicherten in der DAK und der Deutschen Rentenversicherung. Gegründet 1955Ansprechpartner: Walter Hoof, Am Schlagsberg 25, 57258 Freudenberg, Telefon: 0 27 34 - 27 15 61, Telefax: 0 27 34 - 27 15 62, www.dak-mitglieder.de

■ DAK-Versicherten- und Rentnervereinigung (DAK-VRV) e. V. – freie und unabhängige Interessenvertretung in der DAK und „DeutscheRentenversicherung Bund“ Ansprechpartner: Dieter Fenske, Finkenstieg 28, 22147 Hamburg, Telefon: 0 40 - 64 53 76 80, Telefax: 0 40 - 64 53 76 81, E-Mail: [email protected]

■ BfA-Gemeinschaft – Freie und unabhängige Interessengemeinschaft der Versicherten und Rentner in der Deutschen Rentenversicherung, Krankenversicherung, Pflegeversicherung,Unfallversicherung e. V.Ansprechpartner: Günter Schäfer, Postfach 12 89, 78236 Rielasingen-Worblingen,Telefon: 0 77 31 - 5 34 76, Telefax: 0 77 31 - 92 29 55, E-Mail: [email protected]

■ ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft Ansprechpartner/E-Mail: [email protected]

■ Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) Deutschlands e. V. / Kolpingwerk Deutschland / Bundes verband Evangelischer Arbeitnehmer -organisationen e. V. Vertreten durch die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Arbeitnehmerorganisationen (ACA) Ansprechpartner/E-Mail: [email protected]

Die Listen sind auch postalisch erreichbar unter: c/o DAK, Geschäftsstelle des Verwaltungsrates,Postfach 10 14 44, 20009 Hamburg, Telefon: 0 40 - 23 96 16 91, Telefax: 040 - 23 96 19 96

Die nächste Sitzung des Verwaltungsrates findet am 1. Juli in Hannover statt. Auskünfte über Tagesordnung, Beginn und Tagungsstätte erteilen die DAK-Geschäftsstellen etwa drei Wochen vor der öffentlichen Sitzung.

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Zahn um Zahnein gesunder Mund macht schön! nichts lässt ein Lächeln so sympathisch aussehen wie liebevoll gepflegte Zähne. hier die besten Zahnpflegetipps von A bis Z

A wie Ausdauer Für einen sauberen Mund ist Ausdauer gefragt. Zahnzwischen-

räume reinigen, die Zähne selbst, die Zunge – das dauert etwa drei Minuten. Wer ein unsicheres Zeitgefühl hat, nimmt einfach seinen Lieblingssong als Maßstab.

B wie BleachingWenn der Zahnarzt die Zähne chemisch durch

Oxidation bleichen, also richtig weißer machen soll, wird’s teuer. und außerdem kann der Zahnschmelz leiden. Viel billiger ist es, vorzubeugen: möglichst das Rauchen aufgeben und bei tee, Rotwein und Kaffee auf-passen. Genau wie tabak sind sie regelrechte Zahnbeflecker.

D wie Dazzlerdazzler sind Folien aus reinem Gold in Form von

sternen, herzen und anderen Motiven, die man sich mit speziellen Klebern auf die Front-zähne setzen lassen kann. C wie Cosmetic Dentistry

die Kunst von hollywood-Zahnärzten wie Bill dorf-

man. sie gestalten perfekte Zahnfassaden, die unglaublich künstlich aussehen, aber super zur Glamourwelt passen.

F wie Flossso heißt die moderne Variante der Zahnseide, die sich noch leichter zwischen die Zähne schieben lässt. Am

besten einmal täglich anwenden, damit die Zahnzwischen-räume sauber werden. Gibt’s auch mit tollem Mintduft.

G wie GoudaKäse ist nicht nur lecker, sondern auch gut für die

Zähne. denn Kalzium und Phos-phat ersetzen heraus-gelöste Mineralstoffe im Zahnschmelz und bekämpfen Karies.

E wie erbsengroß es muss kein dicker streifen sein, den man

auf die Bürste drückt. Zahncreme ist ergiebig, und meist genügt schon eine erbsengroße Menge.

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H wie Heil- und KostenplanWer Zahnersatz braucht, bekommt von seiner Praxis einen heil- und

Kostenplan, der alle vorgesehenen Leis-tungen und mögliche Kosten auflistet. die dAK muss ihn vor der Behandlung bewilligen. Oft ist es hilfreich, einen zweiten Zahnarzt aufzusuchen und Preise zu vergleichen. Mehr infos enthält unsere Broschüre „Zahnersatz und Zahnkronen“. einfach herunterladen unter www.dak.de/broschueren.

I wie ImplantatAn die stelle eines fehlenden Zahns schraubt der Zahnarzt eine künstliche

Zahnwurzel in den Kiefer. darauf montiert er eine Krone, die sich wie ein echter Zahn anfühlt und auch so aussieht. J wie Jodsalz

Fluoridiertes Jod-salz beugt schon

beim Würzen Karies vor, denn Fluorid härtet und remineralisiert die Zähne.

O wie Orangensaftsaft von Zitrusfrüchten enthält säuren, die den Zahn-

schmelz empfindlich machen. unser mineralienhaltiger speichel gleicht das zwar aus, aber nicht sofort. deshalb nach O-saft & Co. mit dem Zähneputzen eine halbe stunde warten und den Mund lieber mit Wasser ausspülen.

L wie LückeWie süß eine Zahnlücke aussehen kann, beweist die

französische sängerin Vanessa Paradis. eine Zahnkorrektur kam für sie nie infrage.

K wie KronenZahnersatz ist teuer. der Löwenanteil der Kosten ent-

steht durch die zahntechnischen Leistungen. Über DAKdent.net gibt es für dAK-Kunden Zahnersatz zum guten Preis – bei gewohnt hoher Qualität und erweiterter Garantie.

M wie Mut 70 Prozent aller Patienten sind etwas ängstlich, wenn sie zum Zahnarzt gehen. dabei können

gute Zahnärzte heutzutage jede Behandlung schmerzfrei durchführen.

N wie Nuckelkariesdurch dauernuckeln an trinkflaschen mit süßen

oder säurehaltigen Getränken entsteht leicht Karies. schon Zweijährige müssen sich ver-

gammelte Milchzähne ziehen lassen. einfache schutzmaßnahme: nuckelflasche weg oder nur noch reines Wasser einfüllen.

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R wie Rütteltechnikdie von Zahnärzten empfohlene Putztechnik geht so: Bürste in einem Winkel von etwa 45 Grad am

Zahnfleischsaum anset-zen und dann leicht rütteln, nicht schrubben! Gelöste Beläge immer von Rot (Zahnfleisch) nach Weiß (Zähne) auswischen.

S wie StempelLassen sie sich beim Zahnarzt ein Bonusheft geben und ihre

jährlichen Praxisbesuche immer abstempeln. sollten sie irgendwann mal Kronen oder Zahnersatz brauchen, haben sie so Anspruch auf höhere dAK-Zuschüsse.

X wie XylitXylit kommt als Zuckeraustauschstoff in vielen zahnfreundlichen Kaugummis

vor. Kauen ist super, denn es bringt die spei-chelproduktion in Gang und spült schädliche säuren weg. Zu viel Xylit kann allerdings Blähungen verursachen.

T wie Teenagerlächelndamit Karies nachhaltig geringe Chancen hat, gibt’s für dAK-Kunden bis 18 Jahre kalenderhalbjährlich

einen kostenlosen Zahnarzt-Check.

U wie Unfall Mit einem ausgeschlagenen Zahn sofort zum

Zahnarzt! er kann den Zahn vielleicht retten, wenn zwischen unfall und Wiedereinpflan-zung nur rund 30 Minuten vergehen. Beim transport den Zahn in einer sauberen dose mit etwas h-Milch feucht halten.

W wie WahlfreiheitBrücke oder implantat? sie haben die Wahl: Bei der Versorgung

mit Zahnersatz haben sie Anspruch auf einen einheitlichen Festzuschuss ihrer dAK – ganz egal, welchen Zahnersatz sie nehmen.

Y wie YogaWer im schlaf mit den Zäh-

nen knirscht, kann sich langfristig mit entspannungsmetho-den wie Yoga helfen. damit in der Zwi-schenzeit die Zähne im schlaf nicht zu sehr leiden, ist eine Aufbissschiene vom Zahnarzt wichtig.

V wie Veneers hauchdünne Keramikverblendschalen, die – auf die Zähne geklebt – Verfärbungen und schiefstand

ausgleichen. in hollywood geht kaum noch ein star ohne vor die Kamera. selbst George Clooney hat sie.

Z wie ZahnreinigungFrühjahrsputz im Mund: ein-mal im Jahr ist eine profes-

sionelle Zahnreinigung unbedingt empfehlenswert. Über DAKdent.net zu einem Vorzugspreis von 50 euro.

Q wie QuadrantZahnärzte nummerieren die Zähne nach einem bestimmten system. sie teilen das Gebiss in vier

Quadranten auf („1“ und „2“ oben, „3“ und „4“ unten) und zählen in jedem die Zähne von der Mitte her durch.

P wie Piercingein Piercing im Mund ist riskant, weil hier Milliarden von Bakterien leben. unbedingt eine Zahncreme

benutzen, die einen antibakteriellen Langzeitschutz hat.

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F i t n e s s

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ein starkes teamOb man lieber individual- oder Mannschaftssport macht, ist sicher eine typfrage. Doch in der Gruppe aktiv zu sein, bringt jede Menge Vorteile: Wir schalten schneller ab, knüpfen leichter Kontakte und lernen strategien für den Alltag im Job

Das Gefühl kennt wohl jeder: Allein joggen, wenn es draußen kühl ist? nach einem stressigen tag ins Fitnessstudio, obwohl es auf dem sofa so gemütlich ist? Da meldet sich der innere schwei-nehund. Also doch lieber zu Hause bleiben? nicht, wenn ein paar Leute warten, die auf uns ange-wiesen sind – und mit denen sport einfach spaß macht. Mannschaftssport ist eine tolle Möglich-keit, die eigene trägheit auszutricksen, bietet aber noch viel mehr.Auf die Frage, warum sie aktiv sind, antwortet rund die Hälfte der Deutschen: um in Form und gesund zu bleiben. Um sich zu entspannen und stress abzubauen. Gut 40 Prozent ist zudem eins wichtig: das Gruppenerlebnis – so das ergebnis einer studie des ifak-instituts. „Das Bedürfnis, etwas gemeinsam zu machen, steckt in den meis-ten von uns“, erklärt Prof. Jens Kleinert, Leiter des Psychologischen instituts an der Deutschen sport-hochschule in Köln. „Mannschaftssportler sind in der Regel Menschen, die beim sport gut und gern mit anderen kommunizieren.“ Langfristig werden diejenigen im teamsport richtig glücklich, die sich besonders gut auf andere einlassen können, Rück-sicht üben und gern Verantwortung übernehmen.

Zu viel Autonomie passt nicht ins Team Ob wir Marathon laufen oder Fußball spielen, ins Fitnessstudio gehen oder den Hockeyschläger schwingen – sich für einen einzel- oder Mann-schaftssport zu entscheiden, ist natürlich vor allem Geschmackssache. Keinesfalls muss jeder team-sportler ein supergeselliger typ sein oder jeder individualsportler ein versponnener einzelgänger. Dennoch werden „Menschen, die ein sehr starkes

Lukas ist Stürmer beim FC Hansa Lüneburg

„Eigene Fehler werden durch andere wettgemacht“Fußball spiele ich seit meinem fünften Lebensjahr. Die Leiden-schaft für den Sport ist nach und nach immer größer geworden. Heute trainiere ich dreimal die Woche, und am Wochenende habe ich immer ein Spiel. Die Mannschaft sehe ich sogar häufiger als meine Familie. Strategie, Spannung, mit zehn Spielkollegen zusam-men das Beste geben und im optimalen Fall Erfolge feiern – das ist beim Fußball alles vereint. Wettkampf gehört dazu, denn natür-

lich will man sich mit anderen Mannschaften messen und wissen, wo man steht. Der Vorteil eines Teamsports ist auch, dass eigene Fehler durch andere wieder wett-gemacht werden. Und wenn man mal weniger motiviert ist, gibt es Kollegen, die einen anspornen. Da gilt der Gedanke „Einer für alle, alle für einen“. Für mich ist der Sport außerdem eine Abwechslung zum trockenen Uni-Alltag. Er schult den Umgang mit Menschen und trainiert die eigene Zuverlässigkeit. Der Kapitän trägt nicht nur die Binde, er ist im wahrsten Sinne Bindeglied zwischen Trainer und Mann-schaft und hat Vorbildfunktion. Von der Rolle, die man übernimmt – und das gilt für jeden im Team – lernt man, auch abseits des Platzes Verantwortung zu tragen.

Lukas Hertting, 21

Text sabine Franz

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„Ideal fürs Selbstvertrauen“Über meinen Bruder bin ich zum Basketball gekommen, da war ich sieben Jahre alt. Beim Zuschauen habe ich Lust aufs Spielen bekommen und das Bal-lett dafür aufgegeben. Das habe ich nie bereut. An diesem Ball-

sport gefällt mir, dass er schnell, abwechslungsreich und taktisch ist und man sich sehr viel bewegen muss. Einige Jahre habe ich Basketball als Leistungs-sport betrieben – habe fünfmal die Woche trainiert und war zu Meisterschaften quer durch Deutschland unterwegs. Dadurch habe ich viele Freunde gefunden und interessante Menschen kennengelernt. Mannschaftssport gibt mir sehr viel. Der Verein ist ein stabiles Umfeld. Ich kann mich auf meine Team-kolleginnen verlassen. Und das schweißt zusammen.Mittlerweile bin ich beruflich eingespannter, trainiere nur einmal in der Woche und bestreite ein Wett-kampfspiel am Wochenende. Daneben jogge ich oder fahre Rennrad – am liebsten zu zweit. Natürlich gibt es in einem Team auch Spieler, die sich profilieren wollen. Eine Mannschaft braucht verschiedene Cha-raktere, da kann jeder seine Nische finden. Wenn ich egozentrisch bin, muss ich das als Leistung im Spiel umsetzen, das heißt, ich kann auch mal in einer Einmannshow 30 Punkte hinlegen.

Gerade wenn man früh in den Sport einsteigt, lernt man, seine eigene Rolle zu finden und sich trotzdem anzupassen. Ich war immer der „Point Guard“, der den anderen die Strategie vorgeben musste. Das habe ich mir zu Beginn nicht zugetraut, aber durch den Zuspruch meines Trainers habe ich das nötige Selbstvertrauen gefunden. Und jetzt leite ich ein Team von 70 Mitarbeitern. Dafür war Basketball eine sehr gute Übung.

Julia (obere Reihe ganz rechts) spielt Basketball beim Hamburger Verein BG West

Bedürfnis nach Autonomie verspüren, in reinen Mannschaftssportarten ihre Problemen haben“, sagt Jens Kleinert. teamsport ist ideal, um Abstand vom Alltag zu gewinnen. Zerstreuung und Ablenkung sind hier besonders groß. Beim Laufen etwa lassen sich Grübeleien nicht immer sofort abstellen. Anders, wer mit Mannschaftskollegen oder trainingspart-nern aktiv ist und kommuniziert. Darüber hinaus ist Mannschaftssport die ideale Kontaktbörse. im Fit-nessstudio kann ich das Gespräch mit anderen suchen, im team muss ich das. „ich bin über den

Ball in Kontakt mit anderen. Und der nonverbale Kontakt führt zum verbalen“, so Kleinert. Während man als einzelsportler im Wettkampf auf sich allein gestellt ist, kann in der Gruppe ein „Flow“ entstehen. „Dieses Gefühl stellt sich ein, wenn sich ein team als leistungsfähig empfindet und im Miteinander funktioniert“, sagt Kleinert. eine stu-die der Uni Oxford hat gezeigt, dass durch die beim Rudern synchron ausgeführten Bewegungen die endorphin-Ausschüttung gesteigert wird. „Gefühle wie euphorie oder Wohlbefinden gehen auch auf endorphine zurück“, sagt studienleiterin emma

Cohen. Zudem seien sie als natürliche schmerz-mittel anerkannt. schlussfolgerung: synchrone teamsportarten können soziale Bande und das Kameradschaftsgefühl stärken.in der Mannschaft müssen wir außerdem lernen, uns auf andere einzustellen. „teams sind kom-plexe Beziehungsgefüge. Diese zu optimieren, damit jeder seine Leistung in das Gesamtergebnis einbringen kann, ist die Kunst des trainers“, sagt Kleinert. Und schließlich kann uns der sport fürs Leben schulen. „er fungiert als spielwiese, indem ich etwas ausprobiere, das ich mich im Job nicht traue“, so der sportwissenschaftler. es wird nicht jeder gute Kapitän zwangsläufig eines tages ein guter Chef. Doch wer auf dem spielfeld führen kann und dort spürt, was die Mannschaft braucht, der kann sich auch in anderen situationen leichter in andere Menschen hineinversetzen.

Wer eine Mannschaft führen kann, wird sich auch beruflich im Team beweisen

Julia Müller, 29

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vel utet la augait wissequat.Mincidu ipsusto ercinciduis ad molorer ostrud et aliquis molore digna faccumsan henis

„Zusammen auf den Schwächsten eingehen“Ich habe viele Wassersportarten ausprobiert, bis ich vor vier Jahren beim Rudern ge landet bin. Ich mag das Naturverbundene daran und den Teamgedanken. Natürlich kann man allein rudern, aber viel schöner ist es gemeinsam. Am liebsten bin ich im Vierer oder Achter unterwegs. Ist unsere Gruppe von Frauen und Männern nicht im Rhythmus, kann es wackelig werden. Damit wir schnell vorankommen, ist präzise Arbeit nötig. Bis ein Team funktioniert, bis es die gleiche Schlagkraft hat,

kann es ein paar Monate dauern. Aber wenn wir eine Wander fahrt machen und unter frei-em Himmel zelten, fühlt man sich schon ein bisschen wie eine Familie. Im Winter gehe ich auch ins Fitnessstudio. Aber beim Rudern lege ich mich mehr ins Zeug. Im Boot merkt jeder sofort, wenn einer von uns mit den Gedanken woanders ist, sich keine Mühe gibt – oder besser als die anderen sein will. Eine Mannschaft sollte immer auf den Schwächsten eingehen. Daher lernt man beim Rudern schnell, an einem Strang zu ziehen. Abschalten kann ich dabei trotzdem sehr gut. Ob ich teamfähiger geworden bin? Ich glaube, die Fähig-keit bringt man bereits mit, wenn man sich für diese Sportart entscheidet.

Sandra rudert beim Club RG Hansa

Sandra Schülke, 33

P-E-C-H-RegelSport soll Spaß machen und nicht auf die Knochen gehen. Aber manchmal passiert eben doch etwas. Bei Verletzungen gibt es für die wichtigsten Erst-maßnahmen eine einfache Faustregel – die sogenannte P-E-C-H-Regel: P wie Pause machen. Verletzte Muskeln, Sehnen und Bänder sofort ruhigstellen. E wie Eis. Die betroffene Stelle mindestens 30 Minuten kühlen. C wie Compression. Einen Verband anlegen, damit sich Blutungen und Schwel-lungen nicht ausbreiten. H wie Hochlagern. Verletzte Arme und Beine möglichst über Herzhöhe lagern.

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Bei Fragen hilft die DAK-sportmedizin-Hotline:DAKGesundheitdirekt 01801 – 325 3263,9 Ct./Min. aus dem Festnetz der Dt. telekom, max. 42 Ct./Min. aus den Mobilfunknetzen.

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Sobald Hasel, Weidenkätzchen und vor allem Birke blühen, herrscht für viele Allergiker Pol­lenalarm. Eine Niesattacke jagd die nächste, die Augen tränen und die Nase läuft. Während sich Freunde im Park verabreden, verkriechen sich Heuschnupfengeplagte gern mal zu Hause. Doch das muss nicht sein. Auch draußen, an aus­gewählten Orten, lässt sich der Pollenkontakt gering halten. Und diese Orte sind meist in wenigen Stunden zu erreichen. Wie wäre es also mit einer kleinen Wochenendreise ohne die XXL­Packung Papiertaschentücher?

Aufatmen im Gebirge und an der SeeAlle, die nah an den Alpen wohnen, haben es gut: Bereits ab 1200 bis 1500 Metern wachsen kaum noch Bäume, die Beschwer­den auslösen könnten. Ansonsten ist die Luft in vielen Hochtälern pollenarm und sauberer als in den Großstädten. Eine willkommene Auszeit für gestresste Schleimhäute, denn nicht nur die Anzahl der Pollen beeinflusst den Schwere ­ grad einer allergischen Reaktion, sondern auch die Schadstoffbelas tung der Luft. Ebenfalls ein gutes Ausflugsziel: die Nordsee. Das Pollenaufkommen ist an der Küste vor allem dann gering, wenn der Wind vom Meer her weht. Es lohnt sich, den Wetterbericht genau zu verfolgen, denn die Konzentration der

Reiselust statt PollenfrustEinfach mal den lästigen Pollen entfliehen und ein schönes Wochenende erleben. Ohne Schniefnase, ohne Niesattacke. Dafür in toller Natur mit netten Freunden. Aufatmen für Pollengeplagte

freigesetzten Pollen hängt ganz entscheidend vom Wetter ab.

Gut informiert in den Kurzurlaub startenGut, dass der Deutsche Wetterdienst täglich Vorhersagen für sieben Blütenpollen bringt: Hasel, Erle, Birke, Süßgräser, Roggen, Beifuß und Ambrosia. Das sind die Pollenarten, die beson­ders häufig allergische Reaktionen auslösen. Etwa 95 Prozent aller Pollenallergiker leiden unter ihnen. Über die Pollenflugvorhersage können Sie

genau erfahren, wie hoch aktuell das Riskio in Ihrer Region und am Reiseziel ist. Natürlich kann

man auch mit dem Pol­lenflugkalender nach­

vollziehen, welche

Pflanze wann ihre Blühtezeit hat. Doch der Blüh­beginn schwankt von Jahr zu Jahr um bis zu sechs Wochen. Die täglich aktualisierte Pollen­flugvorhersage ist also wesentlich genauer. Total ausweichen kann man den Pollen leider auch bei bester Reiseplanung nicht. Dazu fliegen die Winzlinge einfach zu gut und bleiben zu gern an Kleidung und Haaren kleben. Deshalb: gewohnte Heuschnupfenmedizin einpacken!

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F R E I z E I T

Hier können Sie aufatmen

Natürlich hängt es auch von der aktuellen Wetterlage ab, in welchen Landstrichen die Pollenbelastung gering oder hoch ist. Aber grundsätzlich kann man an folgenden Orten eher mit einer geringen Pollenbelastung rechnen

Pellworm: Die 37 Quadratkilometer große Marschinsel liegt mitten in der schleswig­holsteinischen Insel­ und Halligwelt im Nationalpark Watten­meer. Von Nordstrand aus ist sie durch eine regelmäßige Fährverbindung gut zu erreichen. Mehr unter www.pellworm.deHelgoland: Die einzige Hochseeinsel Deutschlands punktet mit reiner Luft. Von Cuxhaven aus landet man mit der Schnellfähre in 70 Minuten an den roten Felsen. Länger dauert die Anreise mit einem Seebäderschiff, aber dann ist als Erlebnisplus das Ausbooten dabei. Mehr unter www.helgoland.de Oberjoch: Das Bergdorf im Allgäu hat den „Luftgütegrad 1“. Mit der Bahn ist man vom Münchener Hauptbahnhof in knapp drei Stunden da. Mehr unter www.bad­hindelang.deDe Haan: Das Meer, die Luft, die Dünen! Hier in der Nähe der altertüm­lichen Stadt Brügge gibt es den längsten Strand der belgischen Küste. Wer mit dem Auto aus dem Rheinland kommt, kann in gut drei Stunden Seeluft schnuppern. Mehr unter www.dehaan.be Feldberg: Dieser Luftkurort ist auf 1493 Metern der höchste im ganzen Schwarzwald. Von Stuttgart aus zum Beispiel dauert die Bahnanreise nur gut drei Stunden. Mehr unter www.hochschwarzwald.de

Reise-Tipps ■ Informieren Sie sich über den zu erwar­

tenden Pollenfl ug an Ihrem Reiseziel unter www.dwd.de/pollenfl ug Beim Deutschen Wetterdienst können Sie die tägliche Pollenfl ugvorhersage auch als Newsletter abonnieren.

■ Wenn Sie mit dem Auto reisen, halten Sie die Fenster besser geschlossen. Bewährt haben sich Pollenfi lter. Wichtig: Die Filter müssen regelmäßig gewartet werden, damit sie die Pollen zuverlässig abblocken.

■ Verstauen Sie die Kleidung, die Sie tagsüber an der frischen Luft getragen haben, abends in Ihrer Unterkunft am besten in einer Plas­tiktüte. So fl iegen Ihnen nachts im Bett keine eingeschleppten Pollen um die Nase. Und Haare waschen nicht vergessen!

■ Tagsüber hilfreich und außerdem cool: große Sonnenbrillen. Sie können einen Teil der Pollen von den Augen fernhalten. FO

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Jobmessen sind ideal für Studierende und Berufseinsteiger, um sich einen Überblick zu ver-schaffen und unverbindlich Arbeitgeber anzuspre-chen. Jedes Jahr werden in Deutschland etwa 200 solcher Jobmessen angeboten. Bei vielen ist der Zugang frei. Aber es gibt auch Veranstal-tungen, bei denen eine Bewerbung erforderlich ist und die Eintritt kosten. Oft ist dann im Preis ein

Bewerbungsmappen-Check oder eine Bewer-bungsberatung enthalten. Der Andrang zu solchen Jobmessen ist groß. Vor allem im Moment, denn die Wirtschaftskrise zeigt Wirkung und Berufs-einsteiger haben es am Arbeitsmarkt nicht leicht. Auch auf Jobmessen konkurrieren sie hart um die wenigen freien Stellen. Es sind oft Kleinig-keiten, die die Einstiegschancen steigern.

Gezielt Infos sammelnDie größte Messe für junge Bewerber ist der Absolven-tenkongress in Köln, bei dem sich rund 250 Firmen prä-

sentieren. Sie findet in diesem Jahr am 24. und 25. November statt. Großer Andrang herrscht auch bei der „akademika“, der Jobmesse in

Stell! Mich! Ein!Der Besuch von Jobmessen bringt Orientierung und Kontaktmöglichkeiten zu potenziellen Arbeitgebern. Aber auch eine neue Stelle? Wie können Messebesucher treffsicher punkten? start!-Autorin Renate Giesler hat sich umgehört, worauf Firmen achten

passendes Outf t w

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selbstsicher und freundlich auftreten

im Gespräch aufmerksam bleiben

gezielt Fragen stellen

„Uns beeindruckt immer, wenn sich junge Menschen gut und gewählt ausdrücken können.“ Sandra Fischer, Personalmarketing Bertrandt- Konzern, Ehningen

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Nürnberg. Auch hier loten an zwei Messetagen Hochschulabsolventen und Young Professionals ihre Berufs- und Karriereperspektiven aus. Plus-punkte sammelt dabei, wer sich gut vorbereitet. Das fängt schon mit dem richtigen Outfit an. Im Prinzip gilt die Regel: individuell, aber nicht ausgeflippt oder extravagant. Sakko oder Anzug beziehungsweise Kostüm und Lederschuhe sind Standard. Sabina Ufferheide arbeitet in der Konzernkommunikation der Drägerwerke in Lübeck. Sie empfiehlt: „Verbiegen Sie sich nicht und seien Sie einfach so, wie Sie wirklich sind. Beschreiben Sie uns kurz, was Sie bislang gemacht haben, und äußern Sie Ihre Vorstel-lungen, in welchem Bereich Sie Ihr Wissen und Ihre Stärken einbringen möchten.“ Klar sind dabei diejenigen im Vorteil, die sich vor der Messe um Infos gekümmert haben. Die Messe-veranstalter stellen dazu vorab Material ins Internet. Ideal ist, sich ein paar Tage vor dem Termin auch den Internetauftritt einiger ausge-

wählter Unternehmen anzusehen und deren aktuelle Stellenangebote zu sichten. Auch gut: im Vorfeld per Mail oder Telefon einen Termin am Stand vereinbaren. Das ist zwar nicht bei jeder Firma möglich, verbessert aber die Chancen, ein gutes Gespräch zu führen. Spätzünder können auch die Ausstellerübersicht im Eingangsbereich der Veranstaltungshalle studieren oder Ausschau halten nach Infowänden und Materialien, bevor sie sich auf den ersten Gesprächspartner stürzen.

Strategisch vorgehenMachen Sie sich einen Plan, damit Sie nicht ziellos und genervt durch die Messehal-len laufen. Die Alternative ist, einmal im Schnelldurch-

gang durch die Hallen zu gehen und dann gezieltdie interessanten Unternehmen anzusteuern. Profis raten, an einem Tag nicht mehr als fünf bis sechs

Interviews mit Firmenvertretern zu führen. ZurVorbereitung auf ein Gespräch gehört eine Mappe ins Handgepäck mit den wichtigsten Informationen zur Person, Kopien von Zeugnissen, Notenspiegel und einem Bewerbungsfoto. „Toll finden wir die-jenigen, die mit dem Messeplaner in der Hand gezielt die Aussteller ansprechen. Sie stellen sich mit Namen vor und ziehen bei Interesse vonunserer Seite sofort eine Bewerbungsmappe aus der Tasche“, so Sandra Fischer. Sie kümmert sich ums Personalmarketing bei der Firma Bertrandt, einem Engineering-Dienstleister aus Ehningen. Beim Lebenslauf empfiehlt sie, Praktika und pas-sende Studienprojekte an den Anfang zu stellen. Gut ist auch, die bisherigen Erfahrungen in der Arbeitswelt genau zu beschreiben. „Wenn jemand ein Praktikum bei einem nicht so bekannten Unter-nehmen gemacht hat, ist es wichtig, die Branche und auch die Abteilung genau zu benennen“,betont Fischer. Auch für Personaler gilt das Motto: je weniger Arbeit, desto besser.

„Spannend für uns ist es zu erfahren, warum Sie sich für eine bestimmte Stelle bei Dräger interessieren. Wenn Sie dann noch mit gut strukturierten und lückenlosenUnterlagen überzeugen, freuen wir uns darauf, Sie näher kennenzulernen.“Sabine Ufferheide, Konzernkommunikation Drägerwerke, Lübeck N

otizen zum eigenen Prof l m

achen

vorab Informationen sammeln

Bewerbungsmappe mit Zeugnissen einpacken

Visitenkarten mitnehmen

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je weniger Arbeit, desto besser.

Sinnvoll ist, sich prägnante Stichworte zum eigenen Werdegang, zu den Fähigkeiten und seinen Berufswünschen einzuprägen. „Uns beeindruckt immer, wenn junge Menschen sich gut und gewählt ausdrücken“, betont Fischer. „Wer an unseren Stand kommt und im Laufe der Unterhaltung auf die Frage, welcher Bereich ihn besonders reize, antwortet: ‚Ein Einsatz in der technischen Berechnung interes-siert mich sehr‘, der bleibt uns positiv im Gedächtnis.“ Jobkandidaten müssen in der Lage sein, ihr Interesse am Unternehmen und an einem Fachbereich schnell auf den Punkt zu bringen. Wer sich am Infotresen nur nebulös äußert, verspielt leicht seine Chancen. Ober-flächliche Gespräche machen keinen guten Ein-druck, da bleibt nichts haften, das ist die Erfahrung von Burckhard Lauf vom Gebäude-management Schleswig-Holstein. Firmenvertre-ter sehen auch nicht gern, wenn Kandidaten nervös von einem auf das andere Bein wippen

„Wer vorab versäumt hat, sich über unser Unternehmen zu informieren, kann sich vor dem Kontakt-gespräch ja noch schnell kundig machen. Mir imponieren junge Leute, die am Stand einen Flyer greifen, sich in eine ruhige Ecke begeben und sich noch fix einen Überblick verschaffen. Mir gefallen pfiffige Lösungen. Da lohnt sich das Gespräch.“Burckhard Lauf, Geschäftsbereichleiter Personal

Gebäudemanagement Schleswig-Holstein

und den Blick ständig schleifen lassen. So etwas lenke ab von einem ernsthaften Gespräch und irritiere stark.

Ergreife die InitiativeSchritt für Schritt sieht ein idealer Auftritt am Messe-stand so aus: freundlich mit Namen vorstellen, Interesse bekunden und – wenn es positive Signale gibt –

etwas zur Person und den eigenen Zielen sagen. Unbedingt mit den aktuellen Daten beginnen und Berufserfahrung oder Ehrenämter erwähnen. Anschließend sind konkrete Fragen gut, etwa zum Ablauf eines Bewerbungsverfahrens oder zu Trainee-Programmen. Viele Unternehmen treten bei solchen Messen in gemischten Teams aus Personalern und Jobeinsteigern auf. So kann es strategisch klug sein, sich erst bei den jungen Mitarbeitern schlauzumachen. Dabei mitzuschreiben, zumindest in Stichworten, ist

Jobmessen 2010 – eine Auswahl

20.–21. März: jobmesse Lübeck www.barlagmessen.de

23. März: jobmesse mit Fokus Healthcare in Stuttgart www.t5-futures.de

24.–25. April: jobmesse Oldenburg www.barlagmessen.de

27.–29. April: connecticum 2010 8. Internationale Firmenkontaktmesse www.connecticum.de

11.–12. Mai: akademika in Nürnberg www.akademika.de

9. Juni: JPBcon Engineering in Duisburg www.iqb.de

24.–25. November: Absolventenkongress in Köln www.absolventenkongress.de

„Einen positiven Eindruck bei einer Jobmesse hinterlassen junge Leute zunächst einmal mit vollständigen und aussagekräf-tigen Bewerbungsunterlagen. Dazu gehören ein Anschreiben, ein Lebenslauf mit professionellem Bewerbungsfoto, Zeugnis-kopien und bestenfalls Praktikumsnachweise. Nur so kann man

sich einen guten Überblick über den Bewerber verschaffen. Überzeugendes und engagiertes Auftreten im persönlichen Gespräch

kann dabei Defizite in der schriftlichen Bewerbung ausgleichen.“Bernd Rath, Geschäftsführer, BERA Personaldienstleistungen, Heilbronn

Das hilft: Stellenangebote der Wunschfirma schon vor dem Messebesuch studieren

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erlaubt und sehr sinnvoll. Vor allem den Namen der Gesprächspartner notieren, damit man ihn für einen späteren Kontakt parat hat. Im Gespräch wirkt es souverän, die Firmenvertreter mit Namen anzusprechen. Wer aufmerksam bleibt, aktiv zuhört und auf Gesprächssignale achtet, macht alles richtig.

Und was kommt danach?Dran bleiben! Schreiben Sie wenige Tage nach dem Kontakt eine E-Mail. Bedanken Sie sich für das Gespräch (Ort und Tag nennen) und bekräftigen Sie

nochmals Ihr Interesse am Unternehmen und an einer Zusammenarbeit. Eventuell noch Unter-lagen schicken, die wichtig sei könnten für den Einstieg in das Unternehmen. Und dann? Abwarten und Daumen drücken.

Pluspunkte sammeln:■ vorab Informationen sammeln

■ Notizen zum eigenen Profl machen

■ Bewerbungsmappe mit Zeugnissen einpacken

■ passendes Outft wählen

■ selbstsicher und freundlich auftreten

■ im Gespräch aufmerksam bleiben

■ gezielt Fragen stellen

■ Visitenkarten einsammeln

Unbedingt vermeiden:■ in abgetragenen Jeans

erscheinen

■ ungeputzte Schuhe tragen

■ ahnungslos am Messestand stehen

■ bei Gesprächen Kaugummi kauen

■ mit uninteressierten Freunden auftauchen

■ nach Süßigkeiten am Stand gieren

■ drei Kugelschreiber abstauben

■ Gesprächspartner mit falschem Namen ansprechen

start! - GEWINNSPIEL

Überall smart vernetztAlle SMS-Kürzel richtig übersetzt? Dann schreiben Sie uns und gewinnen Sie das Smartphone LG GW620. Der Slider mit Touchscreen verfügt unter anderem über das Google-Betriebssystem Android, WLAN, UMTS, Bluetooth sowie GPS. Unter allen richtigen Einsendungen verlosen LG Electronics und start! dieses Handy.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter der DAK, des Verlages, des Gewinn-Sponsors sowie deren Angehörige können nicht teilnehmen. Der Gewinn wurde von unserem Kooperationspartner gesponsert und nicht aus Mitglieder- beiträgen finanziert.

Kurz gefasst!„Hab dich lieb” als SMS-Kürzel zu entziffern, bekommt man gerade noch hin: hdl. Was aber bedeutet vdH? Oder SIB? Wissen Sie’s? Wenn ja: Schreiben Sie uns. Der Gewinn? Ein tolles Smartphone – für den Job und für die Freizeit

Die richtigen Buchstaben ergeben der Reihe nach eingetragen unser Lösungswort. Bitte senden Sie uns dieses bis zum 29. Mai 2010 per E-Mail an [email protected].

1. Fanta 2. SIB 3. vdH 4. wauMi

s Ich nehme eine Limonade l Schmetterlinge im Bauch a vor deiner Haustür g warte auf mich

t Fan von Tanja c Schule ist blöd u voll der Hammer n Wow, super Mini

k Fahre noch tanken t So ist’s besser o vertrau deinem Herzen z Dein Hund ist aber klein

1 2 3 4Lösungswort:

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Texte lernen, Hausaufgaben beaufsichtigen, Kostümprobe … Wenn mir alles zu viel wird, lese ich meinen Kindern vor. Ein gutes Kinderbuch lässt mich alles andere vergessen.

Nach einem Nachtdreh frühstücke ich am liebsten … Nichts. Ich lege mich ganz schnell ins Bett. Um wach zu bleiben, habe ich wahrscheinlich eh schon ganz viel Blödsinn gegessen.

Zu oft angestoßen bei der Premiere des letzten Kurzfilms? Am nächsten Morgen hilft … Nicht rumjammern. Weitermachen! Der neue Tag hat ja auch seine Chance verdient.

Die Stimme kratzt. Her mit einem Hausmittel … Am besten Ingwertee mit Honig. Sooo lecker! Oder rohen Ingwer lutschen und vor dem Schlafen noch einen kalten Kamillentee trinken.

Bei Lebensmitteln ist mir wichtig, … dass sie möglichst ökologisch erzeugt sind und nicht von weither angekarrt werden. So kann man auch als Verbraucher ein bisschen was verändern. Bestimmt nicht die Nachfrage das Angebot?

Wenn ich mir vom Leben etwas wünschen dürfte, … wäre es eine Zeitblume. Mit ihr würde ich mir ab und zu einen Moment zum Innehalten schenken. Aber das muss ich wohl selbst – ohne Zauberei – hinbekommen.

Alissa Jung: Sie steht vor der Kamera, erzieht ihre beiden Kinder und feilt am Medizinstudium. Die Schauspielerin mit dem Grübchen-lächeln verriet start!, wie sie gesund und munter bleibt

Alissa Jung… wird 1981 in Münster geboren und wächst in Leipzig auf. Mit 15 Jahren beginnt sie, Theater zu spielen. Bekannt wurde sie durch die ARD-Serie „In aller Freundschaft“ und die Sat.1-Telenovela „Schmet-terlinge im Bauch“. Seit 2007 führt sie bei eigenen Kurzfilmen Regie. Mit der Moderatorin Janin Rein-hardt engagiert sich Alissa Jung für die von ihr 2008 mitbegründete Aktion „Schulen für Haiti“.

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HerAusgeber DAK Zentrale Nagelsweg 27–31 20097 Hamburg

VerAntwortlicH Thomas Ollrogge (v.i.S.d.P.) Leiter Kundenmanagement Martin Kriegel Leiter Marketing und Kundenservice

VerAntwortlicHe redAkteurin bei der dAk Dorothea Wiehe DAK-Redaktion, Postfach 10 14 44 20009 Hamburg Tel. 0 40/23 96-10 16, Fax -30 16 www.dak.de E-Mail: [email protected]

Herstellung und Vertrieb Gerd Brammer (C.v.D.) Tel. 0 40/23 96-10 69 E-Mail: [email protected] Das DAK MAGAZIN start! erscheint vierteljährlich in der G+J Corporate Editors GmbH, Stubbenhuk 10, 20459 Hamburg www.corporate-editors.com

VerAntwortlicHe redAkteurin bei g+J corporAte editors gmbH Nadine Uhe, Tel. 0 40/37 03-50 29 E-Mail: [email protected]

Artdirection Andrea Neuhaus

redAktionelle mitArbeit Sabine Franz, Renate Giesler, Sabine Henning, Manuela Grosche (Schluss- korrektur), Suse Walczak (Bild)

reproduktion Cantz Medienmanagement, Hamburg

druck Broschek Tiefdruck GmbH, Hamburg

Anzeigen Heiko Hager (Gesamtanzeigenleiter), Jan-Eric Korte (stellv. Anzeigenleiter), Sylvia Lamprecht, Tel. 0 40/37 03-53 11, Anna-Ulrike Soldat, Tel. 0 40/37 03-53 04

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 12 vom 01.01.2010.Die Mitgliederzeitschrift der Deutschen Angestellten Krankenkasse (DAK) ist kostenlos. Der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. Namentlich gekenn- zeichnete Beiträge sind nicht unbedingt identisch mit der Meinung der Redaktion. Für unverlangte Einsen-dungen übernehmen Redaktion und Verlag keine Ver- antwortung. Nachdruck, Aufnahme in Online-Dienste und Internet und Vervielfältigung auf Datenträgern wie CD-ROM, DVD-ROM etc. nur nach vorheriger schriftlicher Zustimmung des Verlages. Redaktions-schluss dieser Ausgabe: 19. Februar 2010.

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DAK · Postfach 10 14 44 · 20009 Hamburg

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