io kd o ql td qo ft :o ? tg o= ao...;o? jodo d io kd o ql tdq o- pk o =kql t: n po? ft :o ? gk ;...

1
RODING. Die Rodinger bekommen heu- er ein besonderes Christkindl: einen fertigen Hochwasserschutz. Bis Weih- nachten sollen alle Arbeiten abge- schlossen sein, die Rodings tiefer lie- gende Bereiche vor einem künftigen Hochwasser bewahren sollen. Bei ei- nem Jour-Fix vor Ort informierte Bau- oberrat Alfons Lerch über den Stand der Arbeiten. Bürgermeister Franz Rei- chold bescheinigte allen Beteiligten, er sei mit dem Verlauf der Arbeiten sehr zufrieden. Ende des Jahres werden auch die Schöpfwerke funktionieren und die Pumpen eingebaut sein. Im Normal- fall läuft das Schmutzwasser über ei- nen Hauptsammler in Richtung Klär- anlage, bei Hochwasser werden die beiden Pumpen das Oberflächenwas- ser mit hohem Druck und einer För- derleistung von 1200 Litern pro Se- kunde und Pumpe dem Regen als Vor- fluter zuführen. „Dann ist der Hoch- wasserschutz komplett.“ Mauer und Deich sind fertig Der Deich und die Hochwassermauer sind fertig. Diese erhält beidseitig noch einen Anstrich, der vor Graffiti- Sprayern schützen soll. „Die Farbe läuft dann ab und ist auch leicht wie- der zu entfernen“, gibt der Bürgermeis- ter jenen keine Chance, die sich auf der Mauer mit einem Gemälde und ih- rem „tag“ verewigen wollen. Doch darum ging es bei der Zusam- menkunft in der Baubude natürlich nur am Rande. Wichtig war den Betei- ligten die Botschaft, dass in diesem Jahr der eigentliche Hochwasser- schutz mit allen technischen Einrich- tungen abgeschlossen werden soll, wo- bei natürlich alle Beteiligte auf noch einigermaßen brauchbares Wetter hoffen. Reichold wollte nicht verheh- len, dass das „Mauerbauwerk“ auch für Diskussionen in Roding sorgt. Er ist jedoch zuversichtlich, dass die Kri- tik auch wieder verstummt, zumal dann, wenn die im Rahmen der Stadt- sanierung noch geplanten Maßnah- men greifen. Dass diese ebenfalls noch Geld kos- ten, ebenso wie der weitere Hochwas- serschutz auf der anderen Seite des Re- genflusses, ist dem Bürgermeister durchaus bewusst. „Angesichts knap- per finanzieller Mittel werden wir nicht umhin können, die Maßnahmen zu strecken“, so Reichold. „Das wird noch eine große Herausforderung für die nächsten Jahre“, so der Bürgermeis- ter. Den Planern und ausführenden Firmen zollte er „hohen Respekt, die Maßnahme läuft generalstabsmäßig“. „Das nächste Hochwasser kommt bestimmt“, so Alfons Lerch. Als einen „Wink mit dem Zaunpfahl“ verstand er das regnerische Wetter draußen vor den Fenstern der Baubude, es sei aber auch „Ansporn, im Zeitplan zu blei- ben“. „Ende des Jahres soll alles funkti- onieren“, so der Vertreter des Wasser- wirtschaftsamtes mit der „guten Hoff- nung, dass wir es schaffen“. Der Deich ist fertig, auch die Hoch- wassermauer zur Gänze betoniert. Die Schöpfwerke I und II sind im Rohbau fertig und werden nun für den Einbau der Pumpen und Installationen vorbe- reitet. Die Pumpen sind bereits gebaut und liegen auf Abruf bereit. An der Fußgängerunterführung bei der Re- genbrücke werden die letzten Pflaster- arbeiten durchgeführt. Über die Arbeiten am Regenüber- laufbauwerk 4 bei der Brücke und am Hauptsammler informierte Stadtbau- meister Helmut Wanninger. Beide müssen so abgedichtet werden, dass auch bei Hochwasser das Schmutz- wasser ohne Beeinträchtigung dem Klärwerk zugeführt werden kann. Da- zu muss der Hauptsammler entlang der Jahnstraße in einem „Inline-Ver- fahren“ abgedichtet werden. Dies ist auch deshalb nicht ganz einfach, weil es sich hier um einen Kanal mit recht- eckigem Querschnitt handelt. „Wir sind froh, dass wir dafür über- haupt eine Firma gefunden haben“, so Helmut Wanninger. Bereits vorhande- ne Kanalschäden würden dabei gleich mit saniert. Träger der Maßnahme ist die Betriebsgesellschaft Roding. Beson- ders in der Jahnstraße könne es in der Bauzeit zu Behinderungen und Ein- schränkungen für den Verkehr kom- men. Noch keine Entwarnung „Noch keine Entwarnung“ konnte Al- fons Lerch für den Fall geben, dass es in den nächsten Wochen zu einem Hochwasser kommt. „Wir müssten mit Provisorien arbeiten“. Doch ab Weihnachten heißt es dann „die Schotten dicht“ bei einem Hochwas- ser, und dann soll es ein Ende haben mit den Schäden in der Rodinger Tie- fenzone. Mauer am Esper: Sprayer haben keine Chance VON PETER NICKLAS HOCHWASSERSCHUTZ Alfons Lerch informiert über den Sachstand der Arbeiten, Bür- germeister Reichold lobt hervorragende Arbeit von Planern und Firmen. Alfons Lerch zeigt auf die Hochwassermauer, sie wird in diesem Bereich von innen her noch „angeböscht“ Fotos: Nicklas Rechts und links neben der Einfahrt zum Volksfestplatz wachsen das Lagergebäude für die mobilen Elemente und das WC-Gebäude. In der Unterführung sind die Pflasterarbeiten und Vorbereitungen für den Einbau des Tores im vollen Gang. Bei der Besprechung (v.l.): Alfons Lerch, Albert Pinkl und Josef Meier von der EBB sowie Franz Reichold DER WEITERE „FAHRPLAN“ Pumpstation: Die Wände sind fertig, nun wird noch das Walmdach aufge- setzt. Der Pumpeneinbau erfolgt Mitte bis Ende November, anschließend wer- den die Schaltanlagen im Betriebsge- bäude eingebaut und installiert sowie an das Stromnetz angeschlossen. Der Ein- bau soll Mitte November/Anfang De- zember folgen. Lagergebäude: Ende November bis Anfang Dezember wird das Dach aufge- setzt. Die mobilen Elemente werden ebenfalls in dieser Zeit geliefert, einge- baut, abgenommen und dann in dem Gebäude eingelagert. Das WC-Gebäude wird zeitgleich fer- tiggestellt. Der Fußballplatz wird bis hin zur Hochwassermauer erweitert. Entlang der Mauer wird das Gelände eingeebnet und befestigt. Eventuelle An- böschungen, Bepflanzungen und weite- re Gestaltungsmaßnahmen folgen spä- ter. (pn)

Upload: others

Post on 05-Mar-2021

5 views

Category:

Documents


0 download

TRANSCRIPT

Page 1: IO KD O qL TD QO fT :O ? TG o= AO...;o? jodo d io kd o ql tdq o- pk o =kql t: n po? ft :o ? gk ; okdo g lo g hp o :d p kl |?og ô;tm Ë 9o? o8 kmod 8ch hodm pc ql pt ?: g mkdm o= ro

● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ●

RODING● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ●

KONTAKT ZUR REDAKTION

WWW.MITTELBAYERISCHE.DE

Telefon: (0 94 61) 94 46-10Fax: (0 94 61) 94 46-46E-Mail: [email protected]

SEITE 38 DONNERSTAG, 23. OKTOBER 2014BERO_O01

ECHO DIREKT

93426 Roding, Falkensteiner Str. 17/Ecke Adolf-Kolping-StraßeGeschäftsstelle: Telefon: (0 94 61)94 46-0Redaktion:Andreas Sokol (0 94 61) 94 46-11Rupert Schlecht (0 94 61) 94 46-12Peter Nicklas (0 94 61) 94 46-13Günter Babl (0 99 71) 85 22 54Mail: [email protected]:Ulrike Schindler-Selinger (0 94 61)94 46-64Mail: [email protected]:Buchdr.Wittmann (0 94 61) 26 93Kleinanzeigenhotline:

(0800) 207 207 0Aboverkauf:Ludwig Schlögl (0 94 61) 94 46 14Abo-/Leserservice:

(0800) 207 207 0

!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

HALLENBAD

Heute von 17 bis 21 Uhr geöffnet.

!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

NOTIZBUCH

Kleiderannahmestelle „Malta“:Heute, 9 bis 11 und 16 bis 18 Uhr, imLandratsamt Roding auf

Jugendtreff: Heute, 17.15 bis 21.30

!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

MITTERKREITH

SV, Damen: Treffen Samstag, 14 UhramSportheim; Herbstspaziergang

SV, AH: Training heute, 19 Uhr in derMitterdorfer Turnhalle.

!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

NEUBÄU

Pfarrei/Frauenbund: Heute, 19.30Vortrag; Gasthaus Urban; „Die zehnGebote Gottes – Das vergesseneGeheimnis“; Eintritt ist frei.

!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

WETTERFELD

FFW-Jugend: Diese und interessier-te Jugendlichen ab zwölf treffen sichheute, 18.30 Uhr; Gerätehaus. The-ma, u. a.: Wissenstest. (rtn)

!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

TRASCHING

Die Kirtaburschen treffen sich amSamstag, 15 Uhr beimWastlwirt;Umschneiden des Kirtabaumes.

!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

UNTERLINTACH

Rosenholz-Bogenschützen: Freitagin Rosenholzhütte Saisonabschluss-feier; Vereinsmeisterschaft WA-3D;Beginn des Ausschießens: 16 Uhr;weiter Proklamation Vereinsmeis-terschaft WA-3D; willkommen: Mit-glieder des Schützenvereins, Gön-ner, Anlieger des Bogensportgelän-des, Grundstückseigentümer desJagdparcours und Jägerschaft. (rjk)

!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

PÖSING

Bürgermeister: Amtshalbtag in derGemeinde findet diesmal nicht statt.

!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

MARKT STAMSRIED

FC, Bambini: Samstag kein Bambi-nitraining. Nächtes Training; Sonn-tag, 2. November; Turnhalle, 13 bis14 Uhr. Neueinsteiger willkommen!

FC, Tischtennis: Das Training in derTurnhalle entfällt am Freitag, 24. Ok-tober, und Freitag 31. Oktober!

Filmvortrag: Kolpingsfamilie lädtMitglieder/Interessierte lädt heute,19.30 Uhr ins Pfarrheim ein zumFilm „Francesco und der Papst“.

SV Kürnburg: Freitag, Jugendtrai-ning, 18 bis 19 Uhr, SchützenheimEhrhardt.

Fremdenverkehrsverein: Jahresver-sammlung heute, 19.30 Uhr imGasthaus Greiner. (rsp)

● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ●

AUS RODING UND UMGEBUNG

RODING.Die Rodinger bekommen heu-er ein besonderes Christkindl: einenfertigen Hochwasserschutz. Bis Weih-nachten sollen alle Arbeiten abge-schlossen sein, die Rodings tiefer lie-gende Bereiche vor einem künftigenHochwasser bewahren sollen. Bei ei-nem Jour-Fix vor Ort informierte Bau-oberrat Alfons Lerch über den Standder Arbeiten. Bürgermeister Franz Rei-chold bescheinigte allen Beteiligten, ersei mit dem Verlauf der Arbeiten sehrzufrieden.

Ende des Jahres werden auch dieSchöpfwerke funktionieren und diePumpen eingebaut sein. Im Normal-fall läuft das Schmutzwasser über ei-nen Hauptsammler in Richtung Klär-anlage, bei Hochwasser werden diebeiden Pumpen das Oberflächenwas-ser mit hohem Druck und einer För-derleistung von 1200 Litern pro Se-kunde und Pumpe dem Regen als Vor-fluter zuführen. „Dann ist der Hoch-wasserschutz komplett.“

Mauer und Deich sind fertig

Der Deich und die Hochwassermauersind fertig. Diese erhält beidseitignoch einen Anstrich, der vor Graffiti-Sprayern schützen soll. „Die Farbeläuft dann ab und ist auch leicht wie-der zu entfernen“, gibt der Bürgermeis-ter jenen keine Chance, die sich aufder Mauer mit einem Gemälde und ih-rem „tag“ verewigenwollen.

Doch darum ging es bei der Zusam-menkunft in der Baubude natürlichnur am Rande. Wichtig war den Betei-ligten die Botschaft, dass in diesemJahr der eigentliche Hochwasser-schutz mit allen technischen Einrich-tungen abgeschlossenwerden soll, wo-bei natürlich alle Beteiligte auf nocheinigermaßen brauchbares Wetterhoffen. Reichold wollte nicht verheh-len, dass das „Mauerbauwerk“ auchfür Diskussionen in Roding sorgt. Erist jedoch zuversichtlich, dass die Kri-tik auch wieder verstummt, zumaldann, wenn die im Rahmen der Stadt-sanierung noch geplanten Maßnah-men greifen.

Dass diese ebenfalls noch Geld kos-ten, ebenso wie der weitere Hochwas-serschutz auf der anderen Seite des Re-

genflusses, ist dem Bürgermeisterdurchaus bewusst. „Angesichts knap-per finanzieller Mittel werden wirnicht umhin können, dieMaßnahmenzu strecken“, so Reichold. „Das wirdnoch eine große Herausforderung fürdie nächsten Jahre“, so der Bürgermeis-ter. Den Planern und ausführendenFirmen zollte er „hohen Respekt, dieMaßnahme läuft generalstabsmäßig“.

„Das nächste Hochwasser kommtbestimmt“, so Alfons Lerch. Als einen„Wink mit dem Zaunpfahl“ verstander das regnerische Wetter draußen vorden Fenstern der Baubude, es sei aberauch „Ansporn, im Zeitplan zu blei-ben“. „Ende des Jahres soll alles funkti-onieren“, so der Vertreter des Wasser-wirtschaftsamtes mit der „guten Hoff-nung, dass wir es schaffen“.

Der Deich ist fertig, auch die Hoch-wassermauer zur Gänze betoniert. DieSchöpfwerke I und II sind im Rohbaufertig und werden nun für den Einbauder Pumpen und Installationen vorbe-reitet.

Die Pumpen sind bereits gebautund liegen auf Abruf bereit. An derFußgängerunterführung bei der Re-genbrücke werden die letzten Pflaster-arbeiten durchgeführt.

Über die Arbeiten am Regenüber-laufbauwerk 4 bei der Brücke und amHauptsammler informierte Stadtbau-meister Helmut Wanninger. Beidemüssen so abgedichtet werden, dassauch bei Hochwasser das Schmutz-wasser ohne Beeinträchtigung demKlärwerk zugeführt werden kann. Da-zu muss der Hauptsammler entlangder Jahnstraße in einem „Inline-Ver-fahren“ abgedichtet werden. Dies istauch deshalb nicht ganz einfach, weiles sich hier um einen Kanal mit recht-eckigemQuerschnitt handelt.

„Wir sind froh, dass wir dafür über-haupt eine Firma gefunden haben“, soHelmut Wanninger. Bereits vorhande-ne Kanalschäden würden dabei gleichmit saniert. Träger der Maßnahme istdie Betriebsgesellschaft Roding. Beson-ders in der Jahnstraße könne es in derBauzeit zu Behinderungen und Ein-schränkungen für den Verkehr kom-men.

Noch keine Entwarnung

„Noch keine Entwarnung“ konnte Al-fons Lerch für den Fall geben, dass esin den nächsten Wochen zu einemHochwasser kommt. „Wir müsstenmit Provisorien arbeiten“. Doch abWeihnachten heißt es dann „dieSchotten dicht“ bei einem Hochwas-ser, und dann soll es ein Ende habenmit den Schäden in der Rodinger Tie-fenzone.

Mauer amEsper:Sprayer habenkeineChance

● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ●

● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ●

VON PETER NICKLAS

HOCHWASSERSCHUTZAlfonsLerch informiert über denSachstand der Arbeiten, Bür-germeister Reichold lobthervorragende Arbeit vonPlanern und Firmen.

Alfons Lerch zeigt auf die Hochwassermauer, sie wird in diesem Bereichvon innen her noch „angeböscht“ Fotos: Nicklas

Rechts und links neben der Einfahrt zum Volksfestplatz wachsen das Lagergebäude für die mobilen Elemente und das WC-Gebäude.

In der Unterführung sind die Pflasterarbeiten und Vorbereitungen für denEinbau des Tores im vollen Gang.

Bei der Besprechung (v.l.): Alfons Lerch, Albert Pinkl und Josef Meier vonder EBB sowie Franz Reichold

● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ●

DER WEITERE „FAHRPLAN“

➤ Pumpstation: DieWände sind fertig,nun wird noch dasWalmdach aufge-setzt. Der Pumpeneinbau erfolgt Mittebis Ende November, anschließend wer-den die Schaltanlagen im Betriebsge-bäude eingebaut und installiert sowie andas Stromnetz angeschlossen. Der Ein-bau soll Mitte November/Anfang De-zember folgen.➤ Lagergebäude: Ende November bisAnfang Dezember wird das Dach aufge-setzt. Die mobilen Elemente werden

ebenfalls in dieser Zeit geliefert, einge-baut, abgenommen und dann in demGebäude eingelagert.➤ Das WC-Gebäude wird zeitgleich fer-tiggestellt.➤ Der Fußballplatzwird bis hin zurHochwassermauer erweitert.➤ Entlang der Mauerwird das Geländeeingeebnet und befestigt. Eventuelle An-böschungen, Bepflanzungen und weite-re Gestaltungsmaßnahmen folgen spä-ter. (pn)

wwa-r-kexel
Schreibmaschinentext
Bayerwald Echo, Ausgabe Ost 23.10.2014