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Introduction I01 – Vorwort .............................................................. 2 I02 – How to use ......................................................... 4 I03 – Inhaltsverzeichnis ............................................. 8

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Page 1: Introduction - pruefungsvorbereitungaktuell.de

Introduction

I01 – Vorwort .............................................................. 2I02 – How to use ......................................................... 4I03 – Inhaltsverzeichnis ............................................. 8

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Introduction

I01 VorwortTrotz der Omnipräsenz des Internets, trotz Tablet-PCs, Smartphones und Ultrabooks: In einer modernen Gesellschaft wird es gedruckte Produkte immer geben. Ob Flyer, Imagebroschüre, Kalender, Booklet, Dokumentation oder Plakat – Printmedien sind nicht nur unverzicht-bar, sie sind auch schön.

Während zur Medienproduktion früher spezielle Hardware erforder-lich war, genügt heute ein handelsüblicher Laptop oder ein Desktop-PC. Bislang waren Medienproduktionen nur mit der in der Branche verbreiteten Adobe-Software möglich. Mittlerweile lassen sich heute auch mit kostenlosen (Open-Source-)Programmen sehr gute Ergeb-nisse erzielen.

Somit sind die Voraussetzungen in idealer Weise erfüllt, um sich mit Printmedien in der Schule, der Berufsausbildung oder privat zu beschäftigen. Viele Bildungspläne des beruflichen Schulwesens ent-halten Fächer, die „Desktop Publishing“ zum Thema haben. Doch auch über die Schule oder Ausbildung hinaus, spielt Mediengestaltung eine wichtige Rolle: Jeder von uns schreibt Geschäftsbriefe, gestaltet Einla-dungen, verteilt Visitenkarten oder verschickt Postkarten.

Dieses Buch ist ein Anwendungs- und Praxisbuch. Im Vordergrund stehen die Konzeption, Gestaltung und Erstellung von Printprodukten von der Visitenkarte bis zur mehrseitigen Dokumentation. Das hier-für erforderliche theoretische Wissen finden Sie in kompakter Form in sechszehn Basics, ergänzt durch viele Anwendungsbeispiele und Übungen.

Im zweiten Teil des Buchs, den Toolkits, wird die Software behan-delt. Wie oben erwähnt, stellen wir Ihnen nicht nur Photoshop, Illustra-tor und InDesign von Adobe vor, sondern auch die kostenlosen Alter-nativen Gimp, Inkscape und Scribus. Je nach Ausstattung der Schule oder Ihres Arbeitsplatzes entscheiden Sie selbst, mit welcher Software Sie Ihre Medienprodukte erstellen.

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I01 – Vorwort

Das in den Basics erworbene theoretische Wissen und die Soft-warekenntnisse der Toolkits wenden Sie im dritten, dem Practice-Teil zur Planung und Realisierung Ihrer Printprodukte an. Vom Briefbogen zum Kalender, von Bildpostkarten zum mehrseitigen Flyer erstellen Sie Produkte, die im Alltags- und Berufsleben von Bedeutung sind. Die Vorgehensweise ist dabei Schritt-für-Schritt beschrieben und durch zahlreiche Abbildungen dokumentiert.

Ausführliche Informationen zur Struktur und Nutzung des Buchs finden Sie im nächsten Abschnitt How to use beschrieben.

Die Autoren dieses Buches sind seit vielen Jahren als Fachlehrer im Medienbereich an Beruflichen Schulen und als Dozenten in der Lehrerausbildung an den Staatlichen Seminaren für Didaktik und Lehrerbildung tätig. Das Buch ist aus dieser langjährigen Lehr- und Unterrichtstätigkeit entstanden.

Wir wünschen Ihnen viel Freude bei der Arbeit mit diesem Buch und viel Erfolg bei der Erstellung Ihrer eigenen Printprodukte.

Stuttgart

Joachim BöhringerPeter BühlerPatrick Schlaich

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Introduction

Damit Sie sich in Ihrem Buch möglichst schnell zurechtfinden, verwen-den wir ein einheitliches Farbsystem:

I02 – 1 Die Struktur des Buches

Das Buch ist in vier Hauptkapitel gegliedert:

Basics – Hier erwerben Sie das Basiswissen

In den Basics erlernen Sie in 16 kurzen Kapiteln die Grundlagen der Mediengestaltung und -produktion. Alle wichtigen Fachbegriffe fin-den Sie nochmals im Glossar zusammengefasst. In jedem Kapitel fin-den Sie Beispiele und Übungen, in denen Sie Ihr neues Wissen anwen-den können. Am Ende jedes Kapitels finden Sie Wiederholungsfragen, mit denen Sie überprüfen können, ob Sie alles verstanden haben.

Toolkits – Hier lernen Sie die Software kennen

Die direkte Übersetzung von Toolkit ist Werkzeugsatz. Wir stellen Ihnen in diesem Kapitel alle Werkzeuge vor, die Sie zur Erstellung Ihrer Printprodukte benötigen. Im ersten Toolkit besprechen wir die

I02 How to use

Basics

Information

Toolkits Prac

tice

Appendix

AufgabenWiederholung

Ziel

e

B

T

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Layoutsoftware InDesign und Scribus, im zweiten Toolkit die Bildbe-arbeitungssoftware Photoshop und Gimp und im dritten Toolkit die Grafiksoftware Illustrator bzw. Inkscape. Sie können die Toolkits am Stück durcharbeiten oder die benötigten Kapitel erst während der Bearbeitung Ihrer Produkte nachlesen.

Practice – Hier erstellen Sie Printprodukte

Mit dem theoretischen Wissen aus den Basics und der Software-kenntnis aus den Toolkits sind Sie bestens vorbereitet, um sich an die Gestaltung und Erstellung der Printprodukte zu machen. Die Produkte müssen nicht in einer bestimmten Reihenfolge erarbeitet werden, Schwierigkeitsgrad und Aufwand nehmen allerdings zu. Wir empfeh-len deshalb, mit einseitigen Produkten zu beginnen (P1 bis P6). In den folgenden Kapiteln (P7 bis P12) werden mehrseitige Produkte vom Bildkalender bis zur Dokumentation behandelt.

Alle Kapitel besitzen eine einheitliche Struktur: Zu Beginn findet ein Briefing statt. Darunter verstehen wir Absprachen, die im Vorfeld einer Produktion mit dem Auftraggeber/Kunden zu treffen sind. Im Work-flow werden alle notwendigen Schritte und Techniken besprochen, die zur Umsetzung erforderlich sind. Wenn Sie es sich zutrauen, können Sie sich nun ohne weitere Hilfe an die Realisation des Produktes machen. Wer eine Anleitung wünscht, liest unter Step-by-step weiter. Hier wird die Erstellung des Produkts Schritt für Schritt erläutert. Dabei können Sie wählen, ob Sie das Produkt mit Adobe-Software oder Open-Source-Programmen erstellen möchten. Kleine Icons helfen dabei, die verwendete Software zuzuordnen.

Appendix – Hier finden Sie ein Glossar der Fachbegriffe

Im Anhang finden Sie ein Glossar, in dem Sie kurze Erklärungen zu allen wichtigen Fachbegriffen des Buches in alphabetischer Reihen-folge finden. Hier finden Sie auch die Seitenangaben zu den Kapiteln, in denen der Begriff verwendet wurde.

Wenn Sie Spaß an der Gestaltung und Erstellung von Medien-produkten haben, dann werden Sie nach weiterführender Literatur suchen. Zu diesem Zweck stellen wir Ihnen ausgewählte Bücher und Webseiten vor.

I02 – How to use

P

A

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Introduction

I02 – 2 Die Struktur der Kapitel

Alle Kapitel besitzen eine einheitliche Struktur:

Ziele – Hier erfahren Sie die Ziele des Kapitels

Zu Beginn jedes Kapitels erfahren Sie in einem gelben Kasten die Lernziele des Kapitels. Durch farbige Icons am linken Rand erkennen Sie, ob und welche Software erforderlich ist. Dabei können Sie wählen, ob Sie zur Umsetzung die Programme von Adobe oder eine Open-Source-Software verwenden möchten (siehe nächster Abschnitt).

Im gelben Kasten nennen wir Ihnen auch das Material, das Sie zur Bearbeitung des Kapitels benötigen. Falls für das Kapitel Übungs-dateien erforderlich sind, so finden Sie diese auf der CD-ROM zum Buch.

Aufgaben – Hier führen Sie Übungen durch

In jedem Kapitel finden Sie in blauen Kästen Übungsaufgaben zum jeweiligen Thema. Zur Lösung benötigen Sie die Materialien oder Dateien, die im gelben Kasten am Kapitelanfang genannt sind. Für die Lösungen zu den Übungen gibt es für Lehrerinnen und Lehrer ein spezielles Lösungsheft.

Information – Hier ist das Wichtigste zusammengefasst

Wichtige Fachbegriffe oder Regeln finden Sie in den auffällig roten Kästen. In Ergänzung hierzu finden Sie die Definition der Fachbegriffe in alphabetischer Reihenfolge im Glossar am Ende des Buches.

Wiederholung – Hier testen Sie Ihr Wissen

Jedes Kapitel schließt mit einigen Wiederholungsfragen im grünen Kasten ab. Hier können Sie überprüfen, ob Sie die Lerninhalte des Kapitels verstanden haben oder ob Sie gegebenenfalls nochmals nachlesen müssen.

I02 – 3 Download und Installation der Software

Die Produkte in diesem Buch können Sie wahlweise mit der Creative Suite von Adobe oder mit kostenlosen Open-Source-Programmen bearbeiten:

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I02 – How to use

Adobe Creative Suite

Für die Produkte in diesem Buch benötigen Sie folgende Programme: das Layoutprogramm Adobe InDesign, die Bildbearbeitungssoftware Adobe Photoshop und die Grafiksoftware Adobe Illustrator.

Für Lehrer, Schüler und Studenten sind vergünstigte Lizenzen erhältlich, dennoch kosten die drei genannten Programme zurzeit um die 300 Euro. Bevor Sie sich für den Kauf entscheiden, können Sie eine kostenlose Testversion installieren, die 30 Tage funktioniert.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.adobe.com/de/edu-cation/students.html

Open-Source-Software

Als Alternative zu Adobe stellen wir Ihnen in diesem Buch Programme vor, die Sie aus dem Internet herunterladen und kostenlos nutzen dürfen.

Als Layoutsoftware dient Scribus, das Sie z. B. bei www.scribus.net finden. Das beste kostenlose Programm zur Bildbearbeitung heißt GIMP und steht unter www.gimp.org zum Download bereit. Für die Grafiken verwenden wir Inkscape, das sie unter http://inkscape.org herunterladen können.

Alle genannten Programme sind in deutscher Version auch auf an-deren Servern, z. B. bei Chip, Heise oder Softonic zu finden. Mit Google kommen Sie nach Eingabe der Suchbegriffe schnell zum Ziel.

Wichtiger Hinweis: Genannte Software ist kostenlos. Sollte irgend-wo ein Preis verlangt werden, dann handelt es sich um eine Abofalle!

I02 – 4 CD-ROM zum Buch

Alle für die Übungen und Produkte benötigen Dateien finden Sie auf der CD-ROM zum Buch.

Photoshop

Illustrator

InDesign

GIMP

Inkscape

Scribus

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Introduction

I01 – Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2

I02 – How to use . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4I02 – 1 Die Struktur des Buches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4I02 – 2 Die Struktur der Kapitel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6I02 – 3 Download und Installation der Software . . . . . . . . . . . . . . . 6I02 – 4 CD-ROM zum Buch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7I02 – 5 Lehrerband . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

I03 – Inhaltsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

Basics

B01 – Visuell kommunizieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16B01 – 1 Kommunikationsarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16B01 – 2 Kommunikationsmodell nach Lasswell . . . . . . . . . . . . . . . . . 17B01 – 3 Die Bedeutung der Zielgruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18B01 – 4 Bildanalyse mit AIDA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

B02 – Corporate Design (CD) analysieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22B02 – 1 Corporate Design (CD) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22B02 – 2 Logo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23B02 – 3 Farben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24B02 – 4 Schriften und Typografie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26B02 – 5 Musterseiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27

B03 – Entwürfe erstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28B03 – 1 Entwürfe erfordern Kreativität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28B03 – 2 Brainstorming . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29B03 – 3 Methode 635 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30B03 – 4 Scribbeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32

I03 Inhaltsverzeichnis

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B04 – Flächen gestalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36B04 – 1 Ist Gestaltung Geschmackssache? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36B04 – 2 Proportionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36B04 – 3 Die Wirkung von Formen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38B04 – 4 Gestaltgesetze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39

B05 – Layout erstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44B05 – 1 Erst das Layout, dann der Text . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44B05 – 2 Formate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44B05 – 3 Beschnittzugabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46B05 – 4 Satzspiegel und Seitenränder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47B05 – 5 Gestaltungsraster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48B05 – 6 Seitenzahlen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51

B06 – Farbe sehen und wahrnehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52B06 – 1 Farben sehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52B06 – 2 Farben wahrnehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56B06 – 3 Farben und Formen erkennen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57

B07 – Farben ordnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58B07 – 1 Farbsystem von Johannes Itten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58B07 – 2 RGB-System – Additive Farbmischung . . . . . . . . . . . . . . . . . 59B07 – 3 CMY-System – Subtraktive Farbmischung . . . . . . . . . . . . . . 61B07 – 4 CMYK-System – Druckfarbmischung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62B07 – 5 6-teiliger Farbkreis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64B07 – 6 Vollton-Farbsysteme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65B07 – 7 Prozessunabhängige Farbsysteme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66

B08 – Mit Farbe gestalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68B08 – 1 Farben in der Gestaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68B08 – 2 Farbkontraste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69B08 – 3 Farbsymbolik und Farbwirkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73B08 – 4 Farbharmonien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75

B09 – Schrift erkennen und einordnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78B09 – 1 Schriften erkennen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78B09 – 2 Schriftarchitektur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79

I03 – Inhaltsverzeichnis

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Introduction

B09 – 3 Antiquaschriften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82B09 – 4 Groteskschriften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82B09 – 5 Schreibschriften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83B09 – 6 Serifenbetone Schriften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83B09 – 7 Frakturschriften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84

B10 – Mit Schrift gestalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86B10 – 1 Grundregeln der Schriftgestaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86B10 – 2 Schrift löst Gefühle aus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87B10 – 3 Satzarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88B10 – 4 Zeilenlängen und Schriftgrößen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92B10 – 5 Zeilenabstand und Grauwert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93B10 – 6 Schrift mischen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94B10 – 7 Mehrspaltiger Satz mit Grundlinienraster . . . . . . . . . . . . . . 95B10 – 8 Regeln für den Schriftsatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96B10 – 9 Schrift auszeichnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97B10 – 10 Akzidenzsatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98B10 – 11 Geschäftsdrucksachen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98B10 – 12 Werksatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99

B11 – Bilder fotografieren und gestalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100B11 – 1 Sie machen das Bild… . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100B11 – 2 Digitalkamera . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100B11 – 3 Bildgestaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103

B12 – Medienrechte beachten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108B12 – 1 Medienrecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108B12 – 2 Bildrecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109B12 – 3 Wortrecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111B12 – 4 Zitatrecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112

B13 – Dokument speichern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114B13 – 1 Dokumente müssen gespeichert werden . . . . . . . . . . . . . . . 114B13 – 2 Speichern unter… . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114B13 – 3 Speichern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115B13 – 4 Als Vorlage speichern… . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115B13 – 5 Kopie speichern… . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116

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B13 – 6 Sicherungskopie (Backup) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117B13 – 7 Dateiformate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118

B14 – PDF erstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120B14 – 1 PDF – Portable Document Format . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120B14 – 2 PDF erstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121

B15 – Papier auswählen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126B15 – 1 Papier als Bedruckstoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126B15 – 2 Papierherstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126B15 – 3 Papierqualität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128B15 – 4 Anforderungsprofile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129B15 – 5 Papierformate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130

B16 – Dokument drucken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132B16 – 1 Drucken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132B16 – 2 Druckverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133B16 – 3 Separation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138B16 – 4 Rasterung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139B16 – 5 Einstellungen im Druckerdialog . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140

Toolkits

T01 – Layout und Satz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152T01 – 1 Programmstart . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152T01 – 2 Dokument anlegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156T01 – 3 Mit Dokumenten arbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161T01 – 4 Text erfassen und formatieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166T01 – 5 Zeichen- und Absatzvorlagen verwenden . . . . . . . . . . . . . . 172T01 – 6 Bilder verwenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176T01 – 7 Konturen und Flächen anlegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182T01 – 8 Musterseiten erstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186T01 – 9 Dokumente für die Ausgabe vorbereiten . . . . . . . . . . . . . . . 192T01 – 10 Dokumente ausgeben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194

I03 – Inhaltsverzeichnis

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Introduction

T02 – Bildbearbeitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196T02 – 1 Bevor Sie beginnen – die Grundeinstellungen Ihrer Software . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197T02 – 2 Bild öffnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199T02 – 3 Bild speichern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200T02 – 4 Tonwertumfang – Licht und Tiefe korrigieren . . . . . . . . . . . 202T02 – 5 Farbstich korrigieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206T02 – 6 Bildgröße und Bildausschnitt festlegen . . . . . . . . . . . . . . . . 208T02 – 7 Bildschärfe bearbeiten – Scharfzeichnen und Weich- zeichnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213T02 – 8 Bild retuschieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216T02 – 9 Fotomontage erstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221T02 – 10 Farbbild in Graustufenbild konvertieren . . . . . . . . . . . . . . . . 224T02 – 11 RGB-Bild in CMYK-Bild konvertieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 226

T03 – Grafik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 228T03 – 1 Neue Datei erstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229T03 – 2 Datei speichern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 230T03 – 3 Einfache Objekte erstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 230T03 – 4 Mit Pfaden arbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 232T03 – 5 Zusammengesetzte Objekte erstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 234T03 – 6 Objekte transformieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235T03 – 7 Fotorealistisch darstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 239T03 – 8 Text verwenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 242T03 – 9 Mit Ebenen arbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 245T03 – 10 Pixelbilder vektorisieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 246T03 – 11 Malen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 249

Practice

P01 – Visitenkarte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 252P02 – Briefbogen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 262P03 – Aufkleber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 270P04 – Werbeanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 276P05 – Einseitiger Flyer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 284P06 – Plakat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 294

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I03 – Inhaltsverzeichnis

P07 – Bildkalender . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 306P08 – Sechsseitiger Flyer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 314P09 – Schulzeitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 324P10 – Freecards . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 338P11 – Booklet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 348P12 – Dokumentation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 354

Appendix

A01 – Verzeichnis aller Übungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 366A02 – Glossar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 370A03 – Kurzbefehle (Shortcuts) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 380A04 – Index . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 384A05 – Literatur und Links . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 390A05 – 1 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 390A05 – 2 Links . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 393A06 – Abbildungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 398

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Basics

B01 – Visuell kommunizieren ....................................16B02 – CD analysieren ................................................. 22B03 – Entwürfe erstellen ........................................... 28B04 – Flächen gestalten ............................................ 36B05 – Layout erstellen ............................................... 44B06 – Farbe sehen und wahrnehmen ...................... 52B07 – Farben ordnen ................................................. 58B08 – Mit Farbe gestalten ......................................... 68B09 – Schrift erkennen und einordnen .................... 78B10 – Mit Schrift gestalten ....................................... 86B11 – Bilder fotografieren und gestalten .............. 100B12 – Medienrechte beachten ................................ 108B13 – Dokument speichern .................................... 114B14 – PDF erstellen .................................................. 120B15 – Papier auswählen .......................................... 126B16 – Dokument drucken ....................................... 132

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Basics

B01 Visuell kommunizieren

… unterscheiden Sie zwischen verbaler und nonverbaler Kommunikation,

… definieren Sie den Begriff Visuelle Kommunikation,

… lernen Sie das Kommunikationsmodell nach Lasswell kennen,

… wenden Sie das Kommunikationsmodell nach Lasswell an,

… definieren Sie Zielgruppen nach unterschiedlichen Merkmalen,

… wenden Sie das AIDA-Prinzip zur Analyse von Werbeanzeigen an.

… brauchen Sie zur Bearbeitung: • Werbeanzeigen zur Analyse.

In diesem Kapitel

B01 – 1 Kommunikationsarten

Der Begriff Kommunikation kommt aus dem Lateinischen und bedeu-tet im Wortsinn „teilnehmen lassen“ oder „gemeinsam machen“. Zur Kommunikation sind also mindestens zwei Menschen erforderlich, die miteinander in Kontakt treten.

Verbale Kommunikation

Bei Kommunikation denken wir zunächst an unsere gemeinsame Sprache. Diese sogenannte verbale Kommunikation (von lat.: verbum, Wort) ist ein wesentliches Merkmal der Menschen und unterscheidet uns von Tieren, die nur sehr eingeschränkt miteinander kommunizie-ren können. Die Sprache hat uns Menschen zu dem gemacht, was wir heute sind.

Non-verbale Kommunikation

Auch wenn Menschen nicht miteinander sprechen, so kommunizieren sie doch miteinander: Zur nicht-sprachlichen Kommunikation gehö-ren beispielsweise Blicke, der Gesichtsausdruck (Mimik), die Körper-haltung, Handbewegungen (Gestik), ja sogar Gerüche. Sie kennen bestimmt den Ausdruck „Den Typ kann ich nicht riechen!“.

Visuelle Kommunikation

Ebenfalls zur non-verbalen Kommunikation gehört die visuelle Kom-munikation, um die es in diesem Kapitel geht. Der Begriff visuell bezeichnet die Wahrnehmung über unsere Augen, also das Sehen.

Verbale (sprachliche) und non-verbale Kom-munikation

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B01 – Visuell kommunizieren

Visuelle Kommunikation findet nicht nur direkt zwischen Menschen statt, eine Botschaft kann auch indirekt über ein Medium kommuni-ziert werden. Zu den Medien gehören neben den gedruckten Medien (Printmedien) auch elektronische Medien wie Fernsehen oder Inter-net. Im Folgenden stellen wir ein Kommunikationsmodell vor, das die visuelle Kommunikation über ein Medium verdeutlicht.

B01 – 2 Kommunikationsmodell nach Lasswell

Bereits 1948 hat sich der amerikanische Wissenschaftler Harold Lass-well mit der Frage beschäftigt, wie visuelle Kommunikation funktio-niert. Dabei hat er eine einfach verständlich „Formel“ entwickelt: Wer sagt was, mit welchem Medium, wem und wozu?• Wer kommuniziert?

Derjenige, der eine Botschaft übermitteln möchte, wird als Kommu-nikator bezeichnet. Es kann sich um eine Einzelperson handeln oder auch um ganze Institutionen oder Firmen.

• Was soll kommuniziert werden? Bevor Sie sich mit der Form und Gestaltung eines Medienproduktes beschäftigen, müssen Sie sich über den Inhalt klar sein.

• Womit soll kommuniziert werden? Flyer, Plakat, Website, Smartphone-App, Radiospot, E-Mail-Aktion – Sie haben viele Möglichkeiten, aber nicht alle eignen sich gleich

Wer?(Kommunikator)

Was?(Botschaft)

Womit?(Medium)

Mit wem?(Zielgruppe)

Wozu?(Wirkung)

Ich Meine Kontakt-daten

Visitenkarte Geschäftspartner, Freunde

Kontaktmöglich-keit scha�en

Autoren,Verlag

Fachwissen überPrintmedien

Fachbuch Schüler im FachMedientechnik

Gute Printmedienselbst erstellen

FirmaKrombacher

Rettet die Umwelt! Fernsehen Jugendliche,Erwachsene

Bier kaufen

Discothek Party amWochenende Flyer Jugendliche In die Disco gehen

Lasswell-FormelVereinfachtes Modell zur Beschreibung visueller Kommunikation

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Basics

gut. Die Auswahl eines Mediums hängt maßgeblich von den letzten beiden Fragen ab:

• Mit wem möchten Sie kommunizieren? Die möglichst genaue Kenntnis der Zielgruppe ist entscheidend für den Erfolg Ihrer Kommunikation (siehe nächster Abschnitt).

• Welche Wirkung möchten Sie erzielen? Kommunikation verfolgt immer ein bestimm-tes Ziel. Anders gesagt: Mit Ihrer Kommuni-kation möchten Sie eine bestimmte Wirkung erzielen. Wenn Sie zu Ihrem Freund sagen: „Gibst du mit einen Euro?“, ist diese Absicht klar. Auch über bzw. mit Medienprodukten soll eine Wirkung erzielt werden. Möchten Sie informieren? Für etwas werben? Etwas ver-kaufen? Emotionen wecken? Betrachten Sie das Plakat: Was möchte der Hersteller damit erreichen? Welche Wirkung hat es auf Sie?

B01 – 3 Die Bedeutung der Zielgruppe

Hat Ihre Oma ein Smartphone? Vermutlich nicht, wenn doch, haben Sie eine „ungewöhnliche“ Oma. Denn mobile Internetnutzer sind zu 64 % männlich, 44 % sind unter 30 Jahren, besitzen ein überdurch-schnittlich hohes Bruttoeinkommen und zu 39 % einen Hochschul-abschluss (Quelle: Prof. Dr. Köcher, Acta 2011).

Eine möglichst genaue Kenntnis der Zielgruppe ist Vorausset-zung für den Erfolg eines Produkts. Dies gilt nicht nur für käuf-liche Produkte wie Handys oder Autos, sondern auch für Print-

Beantworten Sie die fünf Fragen der Lasswell-Formel Wer sagt was, mit welchem Medium, wem und wozu? für folgende Beispiele:

• Nachrichtensendung im Fernsehen,

• Website „Youtube“ im Internet,

• Geburtsanzeige in der Tageszeitung,

• das oben abgebildete Plakat,

• Flyer eines ortsansässigen Möbelhauses als Postwurfsendung.

Ü1 Lasswell-Formel anwenden

Werbung für Beklei-dung

iPhone

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B01 – Visuell kommunizieren

produkte. Die Tabelle gibt eine Übersicht, nach welchen Merkmalen eine Zielgruppe untersucht werden kann:

• Die demografischen Merkmale beschreiben die Zusammensetzung der Zielgruppe hinsichtlich Alter, Geschlecht, Familienstand und Bildung, z. B.: „Weibliche Singles im Alter von 20 bis 40 Jahre mit mittlerem Einkommen“ oder „Junge Familien mit ein bis zwei Kin-dern, hoher Bildungsstand, gehobenes Einkommen“.

• Die geografischen Merkmale untersuchen die Herkunft der Ziel-gruppe. Diese Information ist wichtig, um zu entscheiden, wie die Zielgruppe am Besten erreicht wird, z. B. per Postwurfsendung, durch Anzeigen in der Tageszeitung, über das Internet usw.

• Die weiteren Merkmale untersuchen die einzelnen Personen und fragen nach deren Einstellungen und Interessen, deren Lebensge-wohnheiten sowie nach deren Kaufverhalten. Auch hieraus lassen sich Rückschlüsse ziehen, z. B. wie eine Werbeanzeige gestaltet werden muss, um die Zielgruppe anzusprechen.

Demografieist die Bevölkerungswis-senschaft, sie untersucht die Zusammensetzung der Bevölkerung.

Zielgruppendefinition

Demografische Merkmale

Geografische Merkmale

Soziologische Merkmale

Psychologische Merkmale

Verhaltens-merkmale

• Alter

• Geschlecht

• Familienstand

• Konfession

• Bildungsstand

• Beruf

• Einkommen

• Wohnort

• Region

• Bundesland

• Staat

• Gesellschaft-liche Stellung

• Sozialverhal-ten

• Freizeitver-halten

• Politische Orientierung

• Persönlichkeit

• Einstellungen

• Interessen

• Lebensstil

• Mediennut-zung

• Kaufgewohn-heiten

• Kauforte

• Markentreue

• Preisbewusst-sein

Definieren Sie nach obigen Merkmalen die Zielgruppe:

• Europapark in Rust,

• Porsche-Händler,

• falls Sie Schüler(in) sind: Ihre eigene Klasse.

Ü2 Zielgruppe untersuchen

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Basics

B01 – 4 Bildanalyse mit AIDA

Bei AIDA handelt es sich um ein Werbewirkungsprinzip, das zwar heute teilweise als überholt gilt, für den Einstieg in das Thema aber geeignet ist.

Die Grafik zeigt die vier Stufen, die im Idealfall bei der visuellen Kommunikation eines Betrachters mit einer Werbeanzeige abläuft:

• Attention Ob im Fernsehen, im Internet, auf Plakatwänden oder in Zeitschrif-ten – überall treffen wir auf Werbung. Die meiste Werbung nervt uns, und wir reagieren nicht darauf. Deshalb ist es bereits eine große Herausforderung, eine Werbung so zu gestalten, dass sie Aufmerksamkeit erregt.

• Interest Aufmerksamkeit genügt nicht, denn wir werden auch auf ein Blau-licht oder einen lauten Knall aufmerksam. In der zweiten Stufe In-terest muss es deshalb gelingen, ein längeres Interesse zu wecken. Der Betrachter soll sich mit der Werbung näher beschäftigen.

• Desire Ziel jeder Werbung ist es, dass sie zu einer Absatzsteigerung des beworbenene Produkts führt. Einer guten Werbung gelingt es, den Wunsch zu wecken, das Produkt zu besitzen.

• Action Beim Wunsch darf es nicht bleiben, denn Wünsche bleiben oft unerfüllt. Das Ziel der Werbung ist erst dann erreicht, wenn der Kon-sument seinen Besitzwunsch in die Tat umsetzt und das Produkt erwirbt.

AAttention: Aufmerksamkeit erregen

IInterest: Interesse wecken

DDesire: Besitzwunsch erzeugen

AAction: Handlung auslösen

AIDA-PrinzipAIDA dient zur Untersu-chung von Werbeanzei-gen. Der Betrachter soll dabei (im Idealfall) vier Stufen von Aufmerksam-keit bis zur Kaufhandlung durchlaufen.