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Nr.2 2014 www.landesjugendring-saar.de Engagiert i n JugendOrganisationen!

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Info-aktuell die Mitgliederzeitschrift des landesjugendrings Saar

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Nr.2 2014

www.landesjugendring-saar.de

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ImpressumHrsg.:Landesjugendring SaarStengelstraße 866117 SaarbrückenTel.: 0681/63331; Fax: 0681/63344E-mail: [email protected]

V.i.S.d.P.:Tobias WolfangerRedaktion:Georg Vogel, Claudia Eisenstein (Jugendserver-Saar)Layout: Georg Vogel

Liebe LeserInnen ,

Engagement in Jugendorganisationen, das ist eine

super Sache. Oder? Ei JO! Denn ohne uns sieht

es Saarland echt alt aus! Aber die Erfahrungen

zeigen, dass es doch nicht so ganz einfach ist für die

Ehrenamtlichen in den Verbänden. Auf der diesjährigen

Vollversammlung wurde eindrucksvoll dargelegt, was die

Verbände jeder für sich und in gemeinsamen Kooperati-

onen leisten. Aber auch, welche Hindernisse und Hürden

oft zu überwinden sind. Wir reden hier von bürokratischen

Hemmnissen, der Anerkennung von Ehrenamt oder

schlichtweg der Finanzierung verschiedener Maßnahmen.

All das sind Probleme, doch wir arbeiten trotzdem – für

unsere Jugend in unserem Saarland.

Um dies der breiten Öffentlichkeit aufzuzeigen, haben die

Jugendverbände gemeinsam die Kampagne „Ei JO! Ohne

uns sieht es Saarland alt aus“ gestartet. Und das mit

großem Erfolg und großem Einsatzwillen. Es werden die

kleinen Geschichten erzählt, die unsere Arbeit ausma-

chen, die unsere Arbeit besonders und unterstützenswert

machen. Auch saarländische Unternehmen können zeigen,

wie sie Ehrenamtliche fördern. Seid gespannt!

Auch das Projekt Juleica-Vielfalt ist mit vielen positiven

Eindrücken nach drei Jahren zu Ende gegangen. Enga-

gierte aus Migrantenorganisationen wurden zu Jugend-

leiterInnen ausgebildet und man merkte vor allem eines:

Wir sind in Vielfalt vereint – und das kann uns nur weiter

voranbringen. Auch mit der DITIB-Jugend haben wir dank

dieser Kontakte intensive Gespräche führen können, um

eine engere zukünftige Zusammenarbeit und die Mitglied-

schaft im Landesjugendring ins Auge zu fassen.

Nicht nur vor dem Hintergrund des demografischen

Wandels wird es für uns alle immer wichtiger, aktiv und

nachhaltig zu arbeiten. Die Kooperation untereinander ist

die Maxime, nach der wir streben sollten. Damit unser

Land und unsere Gesellschaft vorankommen.

Entfalten wir uns gemeinsam. Jetzt und hier!

Tobias Wolfanger

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„Buddeln und Bilden“ am 3. Mai

Unter diesem Motto pflegen seit Jahrzehn-ten junge Menschen die Gedenkstätte des ehemaligen Gestapo-Lagers "Neue Bremm" in Saarbrücken. Am Samstag, 3. Mai können alle Interessierten mit anpacken diesen Ort würdig und anschaulich zu gestalten. An den einzelnen Barackenstandorten der Gefangenen können die TeilnehmerInnen einen Eindruck davon bekommen, was es hieß, damals von den Nazis verfolgt zu werden.Auch in diesem Jahr unterstützt eine studenti-sche Projektgruppe der Universität Trier das Camp. Die Studierenden des Fachs Geschichte haben ein Konzept erarbeitet, wie die Ge-schichte des Ortes während des Workcamps noch anschaulicher als bisher vermittelt werden kann. Sie stehen als „Scouts“ den gesamten Tag für Fragen und Diskussionen zur Verfügung. Darüber hinaus bieten sie z.B. über Smartphones abrufbare Text-, Bild- und Audio-Informationen. Ein Expertengespräch und Filmvorführungen runden das Programm ab.Weitere tatkräftige Unterstützung gibt es von

der Saarländischen Jugendfeuerwehr und der THW-Jugend, die gemeinsam mit der Landeszentrale für politische Bildung und der Initiative Neue Bremm ebenfalls Kooperationspartner sind.Junge HelferInnen in Gruppen oder einzeln sind herzlich eingeladen!

Infos und Anmeldung: Landesjugendring Saar, [email protected]

Ab 5. Mai im Saarland: „Wahl-O-Mat on tour“ zur Europawahl

Pünktlich zur Europawahl ist der „Wahl-O-Mat on tour“ exklusiv im Saarland an über 20 Orten am Start. 25 Parteien, 38 Thesen und die wichtigen Debatten der Europapolitik 2014: Das interakti-ve Online-Tool „Wahl-O-Mat“ vermittelt Politik auf spielerische Weise und zeigt, welche der zur Europawahl 2014 zugelassenen Parteien der eigenen politischen Position am nächsten ste-hen. Am 28. April 2014 startet es unter www.wahl-o-mat.de Im Saarland geht der „Wahl-O-Mat on tour“ in Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für politische Bildung des Saarlandes, dem Lan-desjugendring Saar, der Arbeitskammer des Saarlandes und der Bundeszentrale für poli-tische Bildung ab Montag 5. Mai auf Tour, um Jugendliche und Erstwähler in Schulen und Jugendeinrichtungen anzusprechen. Dabei wer-den die Kandidatinnen und Kandidaten aller im

Deutschen Bundestag und im saarländischen Landtag vertretenen Parteien zuzüglich der FDP (CDU, SPD, Bündnis 90/Die Grü-nen, Die Linke, Pira-tenpartei) den jungen Menschen Rede und Antwort zu den The-sen stehen. Dr. Burkhard Jellonnek von der Landeszen-trale für politische Bildung sieht gerade in der „Tournee“ der Politikerinnen und Po-litiker ein probates Mittel, um Jugendliche zu erreichen und zu motivieren, sich mit Politik

auseinanderzusetzen. „Die Po-sition der politischen Parteien können durch den „Wahl-O-Mat“ hervorragend unterschieden werden“, so Georg Vogel, Geschäftsführer des Landes-jugendrings Saar. Wilhelm Offermanns von der Arbeits-kammer des Saarlandes unter-streicht die große Bedeutung des persönlichen Austauschs zwischen den Kandidatinnen und Kandidaten der Parteien mit den Jung- und Erstwählern – trotz aller Internetaktivitäten. Unterstützt wird der „Wahl-O-Mat on tour im Saarland“

auch von der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb.

Erfolgreiche NachwuchsarbeitUnsere Mitarbeiterin beim Landesjugendring Martina zeigt, wie erfolgreiche Nachwuchs-gewinnung geht ;-) Sie hat im März geheira-tet und heißt jetzt Martina El Kawash. Aber nicht nur dazu gratulieren wir ihr und ihrem Mann Sofian. Es gibt einen weiteren Grund für Glückwün-sche. Der kleine Younes ist im April dazu gekommen und die Familie ist nun zu dritt. Der Vorstand und die MitarbeiterInnen der Geschäftsstelle wünschen euch hiermit alles Liebe, Gesundheit und eine glückliche Zukunft.

Frühzeitige FörderungNicht nur, dass uns unser Sozialminister Andreas Storm zum zweiten mal auf der Vollversammlung besuchte und mit diskutierte, war ein Grund zur Freude. Erstmals seit vielen Jahren schaffte es das Ministerium, frühzeitig die LJR-Förderung zu bewilligen und eine erste Abschlagszah-lung schon im Februar des laufenden Jahres zu ermögli-chen. Catharina Becker freute sich über den symbolischen Scheck und bedankte sich beim Minister und seinen MitarbeiterInnen.

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Auch Kinder und Jugendliche stärker beteiligen!Der Landesjugendring Saar hat sich für eine Nachbesserung im Kommunalen Selbstverwal-tungsgesetz (KSVG) ausgesprochen.

„Auch Kinder und Jugendliche sind an allen sie betreffenden Entscheidungen in ihrem Ort oder ihrer Stadt zu beteiligen. Bei der Einrich-tung eines örtlichen Jugendtreffs sollen sie genauso mitreden können wie die Älteren beim Senioren-Freizeitangebot in der Gemeinde.“ Dies bekräftigte Anfang April der Vorstand des Lan-desjugendrings Saar. "Wir halten es für verkürzt, eine solche Forderung auf die Altersgruppe der SeniorInnen zu beschränken, wie dies derzeit ein Entwurf im Landtag zur Änderung des KSVG vor-sieht," erklärte Catharina Becker, die Vorsitzen-de der Arbeitsgemeinschaft von 23 Kinder- und Jugendverbänden im Saarland." Dies wird den Bedingungen einer alternden Gesellschaft und den notwendigen Einflussmöglichkeiten junger

Menschen, die zudem über kein Wahlrecht ver-fügen, nicht gerecht."

Lediglich für die SeniorInnen sei im kommuna-len Selbstverwaltungs-recht die Beteiligung als Soll-Vorschrift für alle Kommunen geplant, für Kinder und Jugendliche gelte dagegen nur eine Kann-Bestimmung (§ 49 KSVG). "Hier ist eine Nach-besserung notwendig, die ebenso die Beteiligung der Kinder und Jugendli-chen in allen Kommunen als Regel vorsieht. Damit wäre das Signal gesetzt, dass Alt und Jung in einer Gemeinde über gleiche

Chancen verfügen", so Becker. Gut findet der Landesjugendring die Bestimmung, bei Kindern und Jugendlichen die Form der Teilhabe nicht ge-setzlich vorzuschreiben. So reichten die Modelle

von Jugendparlamenten über Beiräte bis hin zu direkten Beteiligungsmo-dellen und Mischformen. "Wir bevorzugen die direkten Beteiligungs-möglichkeiten, wie wir es z.B. bei dem Beteili-gungsprojekt „DingDein-Dorf“ praktiziert haben. Jedoch sollten dies die jungen Menschen ge-meinsam mit den poli-tisch Verantwortlichen vor Ort erarbeiten", so die Vorsitzende

Jugendkanal vermisstDie Konferenz der Landesjugendringe ist enttäuscht von der wiederholten Vertagung der Grundsatzentscheidung zum öffentlich-rechtlichen Jugendangebot. Die Ministerpräsi-dentInnenkonferenz verpasste einmal mehr die Chance dazu in der vergangenen Woche, so die Jugendvertreterinnen und -vertreter.Ein gleichberechtigtes Nebeneinander von An-

geboten des privaten und öffentlich-rechtlichen Rundfunks kann nur gewährleistet werden, wenn die Länder-chefs als Entscheide-rInnen endlich die rechtli-

chen Grundlagen für ein öffentlich-rechtliches multimediales Jugendangebot schaffen,

mahnen Landesjugendringe aus der ganzen Republik. Sie kritisierten bei ihrer Konferenz in Mainz, dass durch die wiederholte Vertagung der Entscheidung in der vergangenen Woche den jungen Menschen landauf landab ein an sie gerichteter Jugendkanal vorenthalten wird.Susanne Wingertszahn, Vorsitzende des LJR Rheinland-Pfalz befürchtet, dass mit der Vertagung große Chancen vertan wurden: "Ein crossmediales Angebot für junge Menschen kann auch neue Wege der Beteiligung von jungen Menschen entwickeln. Für die Werbung sind sie oft nur als Konsumentinnen und Konsu-menten interessant, aus unserer Sicht sind sie aber vor allem Bürgerinnen und Bürger in der Mediengesellschaft, die an der Medienpolitik und Medienkontrolle beteiligt werden müssen."Jetzt ist es höchste Zeit, dass von der nächsten Ministerpräsidentenkonferenz im Juni Tatsachen geschaffen werden, fordern die Vertreterinnen und Vertreter der Landesju-gendringe.

Jugendliche vereinigt beim FrühstückAm Sonntag, dem 30. März 2014 hat der DITIB Landesju-gendverband Vorstand die DITIB Jugendliche zum gemeinsamen Frühstück eingeladen. Somit durften auch sie die neue Ge-schäftsstelle in Saarbrücken of-fiziell einweihen. Zudem waren der Geschäftsführer Georg Vo-gel und die Vorsitzende Cathe-rina Becker vom Landesjugend-

ring Saar eingeladen. Gemeinsam mit Güven Günes, Vorstandsvorsit-zender der DITIB LJV, richteten sie nach dem Essen ein paar Worte an die ca. 35-40 anwesenden Gäste, die aus allen Ecken des Saarlandes angereist waren. "Leckeres Essen, tolle Atmosphäre und eine vielver-sprechende Zukunft für die kollektive Arbeit" war der einstimmige Gedanke zum Schluss.

Erasmus+ im SaarlandSpannende Infos zu Fördermöglichkeiten gab es am 3. April bei einer Fachtagung des So-zialministeriums und des Regionalverbands in Kooperation mit dem Landesjugendring. Ingrid Müller von der Nationalen Agentur „JUGEND für Europa“, die für das EU-Programm Erasmus+ JUGEND IN AKTION zuständig ist, referierte über die Bandbreite und Modalitäten der Bezu-schussung. Von der Internationalen Begegnung über Freiwilligen- und Mobilitätsprogramme bis hin zu „strategischen Partnerschaften“ gab es für die rund 40 TeilnehmerInnen viel Wissenswertes für eigene Projektplanungen in den nächsten Jahren. Als eines von drei Best-Practice-Beispielen fungierte dabei das LJR-Projekt DingDeinDorf, das in der letzten Förderperiode ebenfalls von Jugend in Aktion maßgeblich bezuschusst wurde. Die Folien des Vortrags sind beim Landesjugendring erhältlich.

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5jugendarbeitskampagne Ei jO! gestartetVollversammlung fordert stabile Jugendarbeitsförderung, mehr Anerkennung für ehrenamtliches Engagement und weniger Bürokratie

"Ei JO! Ohne uns sieht es Saarland alt aus!" Mit diesem Mot-to starteten die beteiligten Jugendverbände eine Kampagne für die Jugendarbeit im Saarland. Auf der Vollversammlung des Landesjugendrings am 20.2. in Saarbrücken wurde erstmals Motto und Logo vorgestellt. „Junge engagierte Freiwillige stehen selten im Rampenlicht“ meinte LJR-Vor-standsmitglied Tobias Wolfanger. „Dabei ist ihr Beitrag bei der Betreuung von Jugendgruppen, Jugendzentren, außer-schulischen Seminaren oder Freizeiten unverzichtbar. Ihr ehrenamtliches Engagement wollen wir 2014 mit "Ei JO!" in Porträts vorstellen.“ Für die Anerkennung der Freiwilligen und die Förderung der Jugendarbeit werben die Jugendverbände bei der saarländi-schen Bevölkerung unter anderem mit einer Online-Petition. Auf Plakaten werden zudem Ehrenamtliche vorgestellt, die beispielhaft für alle anderen ihre Motivation mitteilen. Un-ternehmen, die ehrenamtliches Enga-gement ihrer MitarbeiterInnen fördern, können dies ebenfalls im Rahmen der Kampagne herausstellen. Auf Plakat-Großflächen wollen zudem Jugend-gruppen mitteilen wie wertvoll für sie Jugendarbeit ist. Wichtig bei der gesamten Kampagne: Die Kosten sollen maßgeblich über Spender und Sponsoren getragen werden. So wurde als erster Beitrag das Logo zum Motto von "digital ban-dits" aus Saarbrücken umgesetzt.Ei JO steht für "Engagiert in Jugendor-ganisationen".

Zuvor diskutierten die 60 Delegierten und Gäste aus 23 Mitgliedsverbänden

mit Sozialminister Storm und den jugendpolitischen Spre-cherInnen der Landtagsfraktionen über die Perspektiven der Jugendarbeit für das Saarland. Ehrenamtliche schilderten, was ihnen persönlich in der alltäglichen Jugendarbeit Freu-de macht und wo sie sich sorgen. So gibt es im Raum Neunkirchen bei Jugendgrup-pen finanzielle Probleme, weil der Landkreis Seminare aufgrund der Haushaltslage nicht gefördert hat. Andere berichteten davon, dass ih-nen im Studium keine Frei-stellung für ehrenamtliches Engagement ermöglicht wird.

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Beschluss:Perspektiven der Jugendar-beit im SaarlandWelche hohe Bedeutung Jugendarbeit und Partizipation von Jugendlichen im Saarland hat, zeigte zuletzt die bun-desweite Sozialaktion des Bundes der Deutschen Katholi-schen Jugend, die auch im Saarland stattfand. Dort haben junge Saarländerinnen und Saarländer in 87 katholischen und ökumenischen Aktionsgruppen mit insgesamt ca. 700 Menschen die Welt in 72 Stunden ein Stück besser gemacht und viele nachhaltige soziale Projekte ins Leben gerufen. Hochgerechnet sind das für den gesamten Aktionszeitraum 180.000 Stunden ehrenamtlicher Arbeit.Insgesamt zählt das Saarland bundesweit zu den Spitzen-reitern im Bereich des ehrenamtlichen Engagements. Nir-gendwo ist die Vereinsdichte so hoch, im Bereich Ehrenamt belegt das Saarland in allen Bereichen eine Position über dem Bundesdurchschnitt .

Die Ehrenamtlichkeit ist für die Arbeit mit Kindern und Ju-gendlichen elementar. Sie bildet das personelle Fundament der Jugendgruppen und Jugendverbände. Die Studie "Keine Zeit für Jugendarbeit?!" (2011-2013) zeigt eindrücklich, dass sich junge Leute ehrenamtlich engagieren wollen. Die-

se Mitglieder unserer Gesellschaft verfügen jedoch gegen-wärtig über immer knapper werdende zeitliche Ressourcen, die sie in ihr Ehrenamt investieren können. Sie stehen dar-über hinaus unter einem hohen Erwartungs-, Leistungs- und Zeitdruck.Darum dürfen diesen Freiwilligen keine Steine in den Weg gelegt werden. Jugendarbeit entfaltet wichtige Wirkungen in der Gesellschaft: sie fördert Integration, fördert demokra-tisches Bewusstsein, wirkt präventiv, gestaltet und fördert soziales Zusammenleben und sichert im demographischen Wandel die Zukunftsfähigkeit der Kommunen und des Lan-des. Die Jugendlichen eignen sich Schlüsselkompetenzen an, die das eigene Leben bereichern, die zugleich aber auch gesellschafts- und arbeitsmarktrelevant wirken. Eh-renamtliches Engagement wird nicht durch finanzielle Mittel entlohnt, somit bedarf es einer anderen ausreichenden An-erkennung dieser Arbeit. Voraussetzung dafür ist ein Entge-genkommen der Politik sowie eine vorbehaltlose Unterstüt-zung des Ehrenamts.Dennoch gibt es Arbeitsfelder, die mit Freiwilligen nicht abgedeckt, regelmäßige Aufgaben, die von ihnen nicht geleistet werden können. Darum bedarf es finanzieller und personeller Unterstützung zur Sicherung dieser Arbeit. Für den saarländischen Landeshaushalt des Jahres 2014 wur-de ein Fünftel des Etats im Jugendbereich gekürzt. Auch aufgrund der Schuldenbremse besteht die Befürchtung bei Jugendverbänden und Landesjugendring, dass personelle Kürzungen und weitere Einsparungen in den Bereichen der

Die Vollversammlung forderte daher in ei-nem einstimmigen Beschluss die Lan-desregierung auf, eine stabile Förde-rung der Jugendar-beit zu gewährleis-ten, ehrenamtliches Engagement stärker anzuerkennen und Bürokratie bei der Förderung abzubau-en.Das kommunale B e t e i l i g u n g s p ro -

jekt DingDeinDorf, in dem der Landesjugendring mit über 3000 Jugendlichen die Jugendfreundlichkeit saarländischer Städte und Gemeinden testete, griff die Vollversammlung in einem weiteren Antrag auf. In einigen saarländischen Städ-

ten und Gemeinden seien schon Verbes-serungen eingeleitet, insbesondere bei Ju-gendtreffs und Plät-zen, bei kulturellen und Freizeitangebo-ten und in der Mobili-tät. Dies müsse aber landesweit gewähr-leistet werden. Der LJR fordert deshalb in einem einstimmi-gen Beschluss die Landespolitik auf, junge Menschen stärker zu beteiligen und das kommunale Wahlalter auf 16 Jah-

re zu senken, sowie die Beteiligungsmöglichkeiten im kom-munalen Selbstverwaltungsgesetz zu verbessern. Auch wird gefordert, das Semesterticket auch auf SchülerInnen und Auszubildende auszudehnen. Zudem seien viele Kommunen besser als bisher mit Jugendtreffs, Jugendzentren und Plät-zen auszustatten. Sowohl auf der Vollversammlung als auch aus dem Projekt DingDeinDorf wurde über mangelnde Räu-me in vielen Dörfern berichtet, in denen Jugendliche Freiräu-me erleben und gestalten können.Sozialminister Storm würdigte in seinem Grußwort das star-ke Netzwerk, das die Jugendverbände im Saarland auf die Beine gestellt haben und dankte den Leitungskräften für ihr wertvolles Engagement für das Land. Der Intendant des Saarländischen Rundfunks hieß die Delegierten des Landes-jugendrings herzlich im Konferenzgebäude des saarländi-schen Rundfunks willkommen. Für die Landtagsfraktionen konnte der Vorstand Uwe Conradt (CDU), Sebastian Thul (SPD), Klaus Kessler (Grüne) und Martin Tacke (Piraten) be-grüßen.

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7Projekt- und Maßnahmenförderung unmittelbar bevorste-hen. Die Förderung der Jugendverbandsarbeit ist gesetzlich verankert und als Pflichtaufgabe der öffentlichen Hand zu verstehen . Die Träger der öffentlichen Jugendhilfe haben somit eine Planungs-und Finanzierungsverantwortung ge-genüber den Jugendverbänden. Die Jugendverbände und der Landesjugendring haben jedoch derzeit keinerlei Ein-fluss auf dieses Planungsgeschehen, obwohl die Finanzen für die Arbeit der Verbände eine existenzielle Relevanz ha-ben. Es wäre sinnvoll, alle Betroffenen in diesen Prozess mit einzubeziehen.

Darüber hinaus sehen sich insbesondere die kleinen Verbän-de und auch die ausschließlich ehrenamtlich organisierten Verbände mit hohen bürokratischen Hürden konfrontiert. Vielen Verbänden fehlt das Know-how im Umgang mit den bürokratischen Abläufen sowie die personellen und zeit-lichen Ressourcen, um sich mit diesen adäquat befassen zu können. Hier muss ein Umdenken erfolgen, um diesen Verbänden auch in Zukunft die Arbeit zu ermöglichen. Die bürokratischen Anforderungen für die Jugendverbände müs-sen transparent, verständlich und mit möglichst geringem Aufwand handhabbar sein.

Daher fordern der Landesjugendring und seine Mitgliedsver-bände...1. die Wertschätzung des Ehrenamts durch:• bessere, verbindliche Freistellungsregelungen für eh-

renamtlich in der Jugendarbeit Tätige• das Fortbestehen der Verknüpfung von Ehrenamtskar-

te und Juleica

2. eine langfristige finanzielle Bestandssicherung der Ju-

gendverbände und des Landesjugendrings, und damit ein-hergehend• keine personellen Kürzungen in der Jugendverbands-

arbeit• die Förderung aller ordnungsgemäß beantragten Maß-

nahmen und Projekte• eine mittelfristige Landesjugendhilfeplanung unter

Einbeziehung der Jugendverbände und des Landesju-gendrings im Saarland

3. eine Überarbeitung der Verwaltungsstrukturen durch• die Minimalisierung der bürokratischen Aufwands für

Jugendverbände• ein vereinfachtes Antragswesen für Förderanträge

Der Landesjugendring Saar und seine Mitgliedsverbände weisen die Ver-an twor t l i chen darauf hin, dass ein Rechts-anspruch auf J ugenda rbe i t besteht. Es lohnt sich, in J ugenda rbe i t auch in Zukunft zu investieren, denn: Ohne Engagierte in Jugendorgani -sationen sieht es Saarland alt aus!

Beschluss:Forderungen zur Kommu-nalwahl 2014

Nach DingDeinDorf: Städ-te und Gemeinden weiter jugendfreundlicher und jugendtauglicher gestalten

Das kommunale Beteiligungsprojekt DingDeinDorf hat in vielen saarländischen Städten und Gemeinden Verbesse-rungen insbesondere in der Beteiligung, bei Jugendtreffs und Plätzen, bei kulturellen und Freizeitangeboten und in der Mobilität gebracht. Durch die Beteiligung von 3.200 TeilnehmerInnen zwischen zwölf und 21 Jahren an der Fra-gebogenaktion und die Mitwirkenden an den zehn Vereinba-rungsgesprächen in allen Landkreisen und dem Regional-verband sehen wir uns als Interessensvertretung für Kinder und Jugendliche weiterhin in der Verpflichtung – gerade vor der Kommunalwahl am 25. Mai – für jugendfreundlichere und jugendtauglichere Städte und Gemeinden einzutreten.Wenn Städte und Gemeinden im Saarland zukunftsfähig bleiben wollen, müssen sie Kinder und Jugendliche in ihrer Heimatverbundenheit stärken. Dazu gehört, dass sie diese beteiligen, ihnen altersgerechte Räume bieten und ihnen Mobilität und die Verbindung mit der digitalen Welt ermög-lichen. Kinder und Jugendliche besser beteiligen• Das Wahlalter zur Landtags- und Kommunalwahl ist

auf 16 Jahre zu senken. DingDeinDorf hat uns gezeigt, dass nach wie vor Kinder und Jugendliche nicht genügend an sie betreffenden Entscheidungen beteiligt werden. Mit der Herabsetzung des Wahlalters auf 16 Jahre wird zumindest einem Teil dieser Gruppe mehr Teilhabe garantiert. Deshalb ist unsere Landesverfassung im Saarland entsprechend zu ändern.

• Kinder und Jugendliche müssen an allen sie betreffen-den Entscheidungen in ihrem Ort/ihrer Stadt beteiligt werden.

Kinder und Jugendliche haben zudem zu wenige rechtliche Möglichkeiten, sich vor Ort einzumischen. In dem dafür

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Beschluss:Jahresprogramm 2014

Landesjugendring

Gremien:Vollversammlung 2015:Donnerstag, 26.02.2015, 18.00 Uhr

Hauptausschuss 2014 Mittwoch, 23.04.2014, 18.30 UhrMittwoch, 16.07.2014, 18.30 UhrMittwoch, 08.10.2014, 18.30 UhrFreit./Samstag, 28./29.11.2014,18.30 Uhr

Weitere Aktivitäten

Über das gesamte Jahr:Ei JO! - Ohne uns sieht es Saarland alt aus.Kampagne der Jugendverbände für Jugendarbeit

• EhrenamtsporträtsinunterschiedlichstenMedien• Internetundsocial-media-Aktivitäten• Online-Petition• Aktionsartikel• …

Über das gesamte Jahr:DingDeinDorfKontrolle der Vereinbarungen

Samstag, 03.Mai, ab 9.00 UhrWorkcampBuddeln und Bilden Jugendliche und junge ErwachseneIn Kooperation mit Studierenden der Uni Trier(Mitgliedsverbände für Patenschaft bitte melden)

Mittwoch, 07.05., 18.30 UhrMittwoch, 21.5.; 18.30 UhrWahl-O-Mat on tour zur Europawahl am 25.Maimit bis zu 15 weiteren Terminen in Schulen in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung und der Ar-beitskammer des Saarlandes

maßgeblichen Kommunalen Selbstverwaltungsgesetz (§49) ist nur geregelt, dass sie an sie betreffenden Entscheidun-gen beteiligt werden können. Das Gesetz soll so geändert werden, dass Kinder und Jugendliche an sie betreffenden Entscheidungen beteiligt werden müssen.Diese beiden Forderungen sollen auch für nicht-deutsche junge Menschen gelten, die bei uns leben.Mobilität mit dem öffentlichen Nahverkehr verbessernDurch DingDeinDorf wurden auch in den letzten Monaten einige Verbesserungen für Jugendliche besonders am Wo-chenende und nachts erzielt. So wurden Nachtbus-Linien mehr den Bedürfnissen angepasst und zusätzlich Nacht-Sammel-Taxis eingeführt. Dies ist für weitere Orte zu prüfen und umzusetzen. Vor allem muss garantiert sein, dass an-gerufene Sammeltaxis auch die Abholung Jugendlicher ge-währleisten. Im Beteiligungsprojekt wurde öfters moniert, dass einzelne Taxiunternehmen hier nicht ihrer Pflicht nach-kamen. Darüber hinaus gibt es dringenden Nachholbedarf beim täglichen Verkehr zwischen Zuhause und Schule bzw. Ausbildungsplatz. Nicht zuletzt deshalb ist die Taktung des Nahverkehrs im gesamten Land zu verdichten. Damit junge

Menschen kostengüns-tiger und saarlandweit mobiler werden, fordern wir, das Semesterticket für Studierende auch auf Schüler und Auszubilden-de auszudehnen. Dies steigert zudem die Nut-zung und Attraktivität des umweltbewussteren saar-ländischen Nahverkehrs.Schaffung Renovie-rung und Ausstattung von Jugendräumen, Jugendtreffs und Ju-

gendzentren besser unterstützen;Treffpunkte für Jugendliche werden zwar allgemein nicht ab-gelehnt; dennoch werden die Wünsche und Forderungen von Initiativen vielfach immer noch nicht wirklich ernst genom-men. Wir wünschen uns von allen politisch Verantwortlichen und VerwaltungsmitarbeiterInnen in den Kommunen, dass

sie gemeinsam mit den Jugendlichen Wege finden, wie ihnen selbstorganisierte Räume zur Verfügung gestellt werden können. Zu oft müssen sie hören, was nicht geht. Es wäre ein Gewinn für das Saarland, wenn wir – wie in den vergan-genen Wochen bei DingDeinDorf – noch öfter Erfolgsmel-dungen hören, wo Jugendtreffs neu geschaffen, renoviert und ausreichend ausgestattet werden können. Dass Jugendliche dabei eigene ehrenamtliche Leistungen wie z.B. kleinere Handwerksarbeiten einbringen, ist für sie eine Selbstverständlichkeit.Öffentliche Plätze zur Verfügung stellenAuch Plätze unter freiem Himmel werden besonders im städtischen Raum immer mehr zur Mangelware. Bodenbe-läge sind Skater-feindlich gestaltet, so dass diese Szene immer weniger Möglichkeiten für ihre Freizeitgestaltung fin-det. Ihnen sind in ihrer Nähe ausreichende Alternativen zur Verfügung zu stellen. Für andere sportliche Betätigungen, wie verschiedene Ballsportarten, sind ebenfalls ausreichend öffentlich zugängliche Möglichkeiten zu schaffen. Jugendli-chen muss es möglich sein, auf Plätzen zu grillen und ge-mütlich zusammen zu sein. Dafür sind geeignete Plätze zur Verfügung zu stellen und von allen akzeptierte Regelungen zu erarbeiten.Schnelles Internet auch im ländlichen Raum zugänglich machenJunge Menschen, besonders in den ländlichen Teilen des Saarlands, werden derzeit benachteiligt, weil sie über keine oder nicht ausreichend schnelle Internet-Verbindungen ver-fügen. Dabei geht es nicht nur um die digitale Video- und Onlinespiel-Welt. Mehr und mehr stellen Schule, Ausbildung und Studium Anforderungen, für die auch entsprechende Recherchen und Arbeiten digital und online nötig sind. Des-halb fordern wir deutlich stärkere Datenleitungen flächende-ckend im Saarland.Bessere Förderung für Kinder- und JugendarbeitIn den Landkreisen und dem Regionalverband ist die Förde-rung der Kinder- und Jugendarbeit freier Träger nicht mehr bedarfsgerecht. Hier sind die Sätze für außerschulische Freizeit- und Bildungsmaßnahmen sowie Mitarbeiterschu-lungen der Kostenentwicklung anzupassen. Ebenso sind Zuschüsse für Materialkosten, Jugendräume und Jugend-zentren zu verbessern.

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9Montag, 26.5. 18.00 Uhr (Achtung neuer Termin)BüropartyFür Verantwortliche in den Mitgliedsverbänden

Mittwoch, 24.9. 18.00 UhrSeminar zur Kontaktpflege von Verbandsleitungen mit MedienReferenten: Tobias Wolfanger (LJR-Vorstand, VSK-Jugend), Dietmar Klostermann (SZ, stellvertr. Leiter Landespolitik)

Samstag, 11.10. 10.00 Uhr bis 15.00 UhrSeminar zu Aufsichtspflicht, Rechts- und Versiche-

rungsfragenin Kooperation mit der Bernhard-Assekuranz, Referentin: Susanne Roth

Freitag, 05.12.Dankeschön-Fahrt in den EuropaparkFür InhaberInnen der Juleica

Auf AbrufSeminare zum Schutz des Kindeswohls für Verantwortliche in der Jugendarbeit

Jugendserver-Saar

14.06. und 28.06. jeweils von 9.00 Uhr bis 12.00 UhrWorkshop zur Web-Seiten-Gestaltung(in Kooperation mit der Landesmedienanstalt Saarland)

29.01, 12.02., 26.02. mit Jugendfeuerwehr Tholey19./20.5. mit Erweiterte Realschule/Gemeinschaftsschule KlarenthalJuni/Juli mit Gymnasium „Am Rotenbühl“ Saarbrücken(bis zu vier Projekte sind 2014 möglich)KomComm-Projekttage für Schulen und Jugendver-bände

Auf Abruf und im Rahmen der Zeitressourcen:Seminare zur Nutzung von sozialen Netzwerken in der Jugendarbeit

Landesjugendring legt dokumentation „juleicaVielfalt“ vorEngagierte aus Migrantenorganisationen wurden zu JugendleiterInnen qualifiziertIm April hat der Landesjugendring Saar die Dokumentation seines Projekts JuleicaVielfalt vorgestellt. Damit gelang es der Arbeitsgemeinschaft in den vergangen zweieinhalb Jah-ren in drei Fortbildungsreihen 74 junge Engagierte – die meisten mit Migrationshintergrund – zu InhaberInnen der Jugendleitercard (Juleica) zu qualifizieren. Die Broschüre berichtet auf 32 Seiten, wie die ProjektmitarbeiterInnen auf die Migrantenorganisationen zugegangen sind und Kontakt-schwellen gesenkt werden konnten, so dass gemeinsame Schulungen mit Engagierten aus unterschiedlichsten Kul-turen aus fast allen Erdteilen möglich wurden. Außerdem enthält sie Tipps zur Umsetzung für eigene Qualifizierungs-angebote sowie einen „idealen Ablaufplan“ als Anregung für eigene Schulungsangebote.

„Entscheidend für den Erfolg unse-rer Schulungs-maßnahmen war ,dass wir das In-teresse junger En-gagierter aus den Migrantenorgani-sationen aufgrif-fen, sich an dieser Gesellschaft ganz praktisch beteili-gen zu können,“ beschreibt Fabi-

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„dingdeinNeunkirchen“Auch in Neunkirchen reden Jugendliche und PolitikerInnen miteinander statt übereinanderZufriedene Gesichter, konstruktive Gespräche und umsetz-bare Angebote - das ist die Bilanz der ersten großen Ju-genddiskussionsrunde in Neunkirchen.Am Freitag, dem 28. März 2014, lud der Juso-Stadtverband in Kooperation mit dem Jugendbeirat Neunkirchen zu einem Runden Tisch ein, um die Sorgen und Wünsche junger Men-schen in der Stadt an die Politik heranzutragen. Ziel der De-batte war es, mit Jugendlichen und Politikern auf Augenhöhe über die Situation der Jugendangebote und der Lebensqua-lität in Neunkirchen zu sprechen. Die Resonanz war nach Ansicht der Jusos sehr zufriedenstellend.Neben der Stadtverwaltung in Person von Bürgermeister Jörg Aumann und des 1. Beigeordneten Sören Meng waren VertreterInnen der Stadtratsfraktionen und Parteien SPD,

Grüne, FDP, Piraten und der Jungen Union der Einladung gefolgt. Ebenfalls anwesend waren VertreterInnen der kon-fessionellen Jugendorganisationen, der Jugendzentren, der Jugend- und Sozialarbeiter sowie die Landrätin Cornelia Hoffmann-Bethscheider und der Geschäftsführer der Kultur-gesellschaft Uwe Wagner.Unter der Moderation von Georg Vogel vom Landesjugend-ring entwickelte sich zusehend eine spannende und inhalt-lich durchdachte Debatte. Kritisiert wurde von den Jugend-lichen insbesondere das Fehlen von jugendtypischen Bars

und Ausgehmöglichkeiten. Auch eine Schwerpunktsetzung auf das ältere Publikum von Seiten der Kulturanbieter wurde bemängelt. Gleichzeitig machten die Jugendlichen deutlich, wie sie sich ein typisches Jugendangebot vorstellen und welche Kriterien für sie wichtig seien. Die Stadtverwaltung zeigte Verständnis für die Wünsche der Jugendlichen und unterbreitete konkrete Vorschläge, wie diese Ziele Stück für Stück in Zusammenarbeit mit den Jugendverbänden um-gesetzt werden könnten. Gleichzeitig wiesen Herr Aumann und Herr Meng aber auf Grenzen der Möglichkeiten einer Stadt hin. Der Wunsch der Jugendlichen nach Subventio-nen und Erleichterungen als Anreiz zur Neuansiedlung von Kneipenbetreibern wurde als Prüfpunkt vertagt. Als konkre-te Angebote und Vereinbarungen wurden allerdings die Ein-

richtung einer Veranstaltungsseite auf Facebook sowie ein "Kneipentest" mit jugendlichen Prüfern festgehalten.Im Bereich der Freizeit- und Kulturange-bote kamen die Diskussionsteilnehmer überein, künftig enger zusammenarbei-ten zu wollen und Angebote besser auf Interessen Jugendlicher überprüfen zu lassen. Die Schaffung von regelmäßi-gen Veranstaltungen wie der Besuch einer Kletterwand wurde durchweg po-sitiv aufgenommen.Aus Sicht des Juso-Stadtverbandes hat die Veranstaltung ihre Wirkung auf Jugendliche und Politik nicht verfehlt.

"Wir begrüßen insbesondere den konstruktiven Umgang und die Zielsetzungen der Diskussion. Beide Seiten haben nun versprochen, gemeinsam an der Lösung der Situation zu ar-beiten. Es wird Aufgabe der Politik sein, die Anregungen der Jugendlichen ernsthaft umzusetzen, so wie es Aufgabe der Jugendlichen sein wird, die Mitwirkungsangebote der Politik zu nutzen und ihre Wünsche nachdrücklich zu untermauern. Wir als Jusos werden uns nach Kräften in diese Arbeit ein-bringen und den Jugendbeirat gerne unterstützen", so der Vorstand.

an Steinbrink vom Vorstand des Landesjugendrings Saar den Leitgedanke des Projekts. Entsprechend lag auch ein Schwerpunkt der Ausbildung bei der Frage, wie man Projek-tideen entwickelt, Förderungen erhält und Jugendarbeit im Stadtteil oder der Gemeinde konkret umsetzen kann. Dane-ben standen pädagogische Fragestellungen wie Leitungssti-le, Gruppendynamik oder die Lebenswelt und Entwicklungs-phasen von Heranwachsenden. Auch rechtliche Fragen zur Aufsichtspflicht und des Kinder- und Jugendschutzes wur-den behandelt. Absolviert wurden zwei Wochenenden und ein Erste-Hilfe-Kurs. Steinbrink freut sich über weitere Kon-sequenzen von JuleicaViefalt: „Wir haben mit dem Projekt

wertvolle Kontakte zu Migrantenorganisationen knüpfen kön-nen. Der Bund der Alevitischen Jugend und JunOst, der Ver-band der russischsprachigen Jugend in Deutschland, sind mittlerweile Mitgliedsorganisationen im Landesjugendring.“ Auch der Ditib-Landesjugendverband wolle einen Aufnahme-antrag stellen. „Damit wird der Landesjugendring Saar noch bunter. Das bereichert uns sehr“, so das Vorstandsmitglied des Landesjugendrings.Das Projekt wurde über die Koordinierungsstelle des Re-gionalverbands Saarbrücken im Rahmen des Bundespro-gramms „Toleranz fördern – Kompetenz stärken“ sowie aus Landesmitteln gefördert.

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11„sklavenlos“Eine Kampagne des Saar-Bündnisses gegen globale Sklaverei heuteIm Dezember 2013 hat sich ein saarlandweites Bündnis for-miert, das im Rahmen seiner Kampagne Sklavenlos die The-matik "globale Sklaverei heute" stärker in die öffentliche Auf-merksamkeit rücken, unsere Mitverantwortung beleuchten und Handlungsmöglichkeiten für Zivilgesellschaft, Kirchen, Gewerkschaften, Wirtschaft, Staat und VerbraucherInnen entwickeln will.Hintergrund:Der Oskar-prämierte Film „12 Years a Slave“ bringt uns eine Praxis der Ausbeutung und Erniedrigung von Menschen in Erinnerung, die wir als ZuschauerInnen nur ertragen, weil wir sie in der Vergangenheit wähnen. Aktuelle Berichte von Zwangsarbeit beim Bau der Fußballstadien in Katar, von Sklavinnen in Haushalten von Botschaftspersonal oder von Menschenhandel in der Fleischindustrie in Deutschland neh-men wir als Einzelfälle wahr. Denn: Sklaverei, Zwangsarbeit und Men-schenhandel sind weltweit – in inter-nationalen Übereinkommen sowie na-tionalen Gesetzen – verboten. Doch die Realität sieht anders aus: Nach einer neuesten Studie – dem Global Slavery Index 2013 - arbeiten und le-ben HEUTE geschätzte 30 Millionen Menschen – ein Viertel bis die Hälfte von ihnen Kinder – rund um den Glo-bus in der einen oder anderen Form von „moderner Sklaverei“. Dies sind mehr Betroffene zu einem einzigen Zeitpunkt als während der gesamten Periode (dreieinhalb Jahrhunderte) des Transatlantischen Sklavenhan-dels.Trotz dieser enormen Dimension, trotz der Existenz von moderner Sklaverei auf allen Kontinenten und in vielen Wirtschaftssektoren – in der Industrie, auf Baustellen und in Werkstätten, in Minen, Steinbrüchen und Ziegeleien, in Privathaushalten, in der Land-, Vieh- und Forstwirtschaft und auf Plantagen, in der Fischerei, in der Prostitution oder im Bettelgewerbe – und trotz ihres Abdrucks auf vielen Produkten unseres täglichen Gebrauchs - unserer Kleidung (auch Sport- und Be-rufskleidung) und Textilien, unseren Handys und Computern, vielen Teppichen und Natursteinen (Küchen- und Terrassen-platten, Pflaster- und Grabsteine), etlichen Genussmitteln (z. B. Schokolade, Tee, Kaffee, Wein), Fußbällen, Edelmetallen, Edelsteinen u. v. m. – ist moderne Sklaverei bislang kaum in unser Bewusstsein gerückt.Menschenhandel und Zwangsarbeit innerhalb der EUIn den Mitgliedstaaten der EU sind Schätzungen zufolge 880.000 Menschen betroffen, 270.000 davon sind Opfer sexueller Ausbeutung. Der Menschenhandel in bzw. nach Deutschland führt auf den Straßenstrich und in die Bordelle, aber auch in die Gastronomie, die Landwirtschaft, das Bau-gewerbe, in Privathaushalte (Hauswirtschaft und Pflege), in das fleischverarbeitende Gewerbe und in Reinigungsunter-nehmen.

Kampagne:In Filmen, Vorträgen, Diskussionen, Kabarett und Straßenak-tionen soll zwischen April 2014 bis März 2015 den verschie-denen Formen sogenannter „moderner Sklaverei“ – von der klassischen Besitzsklaverei, der Schuldknechtschaft, den Zwangsrekrutierungssystemen in der Landwirtschaft bzw. in abgelegenen ländlichen Gebieten, der häuslichen Zwangs-arbeit und die Zwangsprostitution über die Arbeitspflicht in öffentlichen Arbeitsprojekten und Zwangsarbeit im Militär bis hin zu Zwangsheirat, Organhandel und Pharmasklaverei – ein Gesicht gegeben, soll in diesem Bereich engagierten Initiativen und Organisationen ein Forum zur Verfügung ge-stellt, sollen Handlungsansätze erarbeitet und Engagement aus unserer Mitte heraus angestoßen werden.Beteiligte des Bündnisses:

Bisher haben sich dem Bündnis angeschlossen: Aktion 3. Welt Saar, Attac Saar, DAJC (Deutsch-Ausländischer Ju-gendclub) Saarbrücken, DGB Rheinland-Pfalz/Saarland, ESG (Evang. Studierendengemeinde) SB, Evang. Büro Saar-land, FIS (Fairtrade Initiative Saarbrücken), FrauenGender-Bibliothek Saarbrücken, KAB (Katholische Arbeitnehmerbe-wegung) Saar, KoWA (Kooperationsstelle Wissenschaft u. Arbeitswelt, Universität des Saarlandes, Netzwerk Demo-kratie und Courage Saarland, NES (Netzwerk Entwicklungs-politik im Saarland), Ökumenisches Netz Rhein-Mosel-Saar, terre des hommes Saarbrücken, Weltladen Saarbrücken. Weitere interessierte Initiativen, Organisationen und Ein-richtungen sowie Einzelpersonen können sich in Verbindung setzen mit der Bündniskoordination.Info / Kontakt:Bündniskoordination: Tamara Enhuber, Tel. 0681-9487408, [email protected].

Tamara Enhuber

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keine Panik!? Wir sind noch zu retten!? Oder..2014 fing schon mal „gut“ an. Laut einer Studie von OXFAM besitzen 88 Menschen auf diesem Planeten so viel wie die Hälfte der Menschheit. Toll! Die Nasa, sonst eher für überirdisches bekannt, sagt den Untergang der Menschheit voraus, weil neben dieser unbegreiflichen Ungerechtigkeit unsere Erde dermaßen ausgebeutet wird, dass ein Klimakol-laps fast nicht mehr abzuwenden ist. Toll! Soviel zu unserer Welt! Natürlich gibt es viele Ursachen für diesen Quatsch und irgendwie hängen wir ja auch alle mit drin - ok. Dennoch finde ich es falsch, dass alles was getan wird zunächst da-nach bewertet wird wie viel Kohle damit gemacht werden kann. Es dreht sich immer erst an zweiter Stelle darum, was es Dir, Deiner Familie, Deinen Freunden oder der gesamten Gesellschaft bringt wenn Du dies oder dies tust.

„Schule, Beruf, Verdienst haben nix damit zu tun wie wichtig ein Mensch für die Gesellschaft ist und dienen dennoch als erste Orientierung und Bewertung der Menschen.“

Wir vom nes (s.u.), und wir sind nicht die einzigen, möchten in einer anderen Welt leben und so entstand unter anderem die Idee ein Netzwerk zu gründen, was Jugendarbeit (hört sich jetzt dramatisch an) mit entwicklungspolitischen The-men verbindet. So soll die Möglichkeit entstehen, dass Du dich aktiv, spontan und möglichst selbstbestimmt für mehr Gerechtigkeit einsetzen kannst. Ja, zeigen dass es auch anders geht und dass Du geschnallt hast, was hier abgeht!Ich lade daher alle Jugendlichen zwischen ca. 15 und 27 Jahren ein, sich an dem Aufbau und der Ausgestal-tung zu beteiligen.

Wir können gemeinsam Veranstaltungen planen und ausge-stalten, können neue Angebote entwerfen oder Workshops, Seminare anbieten zur Weiterbildung..

Beispiele: Upcycling-Workshops, Seminar zu nachhaltigem Wirtschaften, Vorträge, Projekttage zu verschiedenen The-men wie Wasser, Schokolade, Textilien, Armut, Migration, Klima etc. und anschließender Straßenaktion, Kritische Stadtrundgänge selbst entwerfen, Demos, ..

Ideen gibt es bereits viele, so auch konkret bereits ein Tref-fen zur Ausgestaltung des Flüchtlingsaktionstages, wozu ich ebenso herzlich einlade. An diesem Tag wollen wir auf möglichst kreative Weise auf das Thema aufmerksam ma-chen. Eine Frage ist z.B.: „Wieso kann ein Mensch irgendwo nicht hingehören, wenn die Erde doch niemandem gehört?“

Treffpunkt für die Planung des Aktionstages:Montag, dem 5. Mai, 18.00 Uhr, Haus der Umwelt, Evangelisch-Kirch-Straße 8, 66111 Saarbrücken (Am

Markt hinter Kawumm rechts)

Meiner Überzeugung nach gibt es mehr Menschen die sich für eine ge-rechtere Welt einsetzen möchten als umgekehrt, weshalb es eigentlich „nur“ um Vernetzung und das Leben der Al-ternative geht..

Wenn Ihr Euch beteiligen möchtet, fra-gen habt, Anregungen oder Wünsche, dann meldet Euch bei [email protected] oder telefonisch: 0681-938 5235.

Ich lade ebenso alle Verbände, Initiati-ven, Netzwerke, die mit Jugendlichen arbeiten ein, sich an dem Aufbau des Netzwerkes zu beteiligen und komme auch gerne auf eine Tasse Tee vorbei, um darüber zu informieren.

Ich, Jean-Philippe Baum, arbeite für das Netzwerk Entwicklungspolitik im Saarland e.V. (nes), dabei handelt es sich um einen Dachverband (so ähnlich wie der Landesjugendring) nur nicht für Kinder- und Jugend-verbände, sondern für Vereine und Initiativen aus dem Eine-Welt-Bereich. Mehr Infos gibt’s im Netz unter www.nes-web.de oder bei mir persönlich.Unser Büro befindet sich im Haus der Umwelt, Evangelisch-Kirch-Straße 8, 66111 Saarbrücken (nähe Kawumm)

Jean-Philippe Baum

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Kinderprinzenfrühstück Mit fast 30 Kinderprinzenpaaren und mehre-ren hundert Gästen hat die VSK-Jugend die Veranstaltung „Königliche Niedlichkeiten ge-ben sich die Ehre“ in der Bliesthalhalle in Nie-derbexbach durchgeführt. Nach einer Begrüßung durch den Bürgermeister von Bexbach, Thomas Leis, wurde den kleinen Prinzenpaaren ein buntes Rahmenprogramm ge-boten. Es gab Tänze der besten Jugend- und Junio-rengruppen aus der saar-ländischen Fastnacht, da-neben auch Büttenreden. Zum Schluss ein beson-deres Highlight: Der am-

tierende Vize-Deutsche-Meister im Zaubern, Maxim Maurice, begeisterte mit viel Witz und Kunststücken.

Neue stellvertretende LeiterinAm Sonntag (23.03.2014) fand die erste JRK Landeskonferenz 2014 statt. Neben den rund 20 Delegierten, waren als Gäste Präsident Mi-chael Burkert, Landesgeschäftsführer Günther Batschak sowie Tuong Vi Ta und ihr Mann (beide Verein Vietnamesischer Flüchtlinge e.V.) anwe-send.Auf der Tagesordnung standen Themen wie das Bundeskinderschutzgesetz, die Initiative „Erste hilfeauf den Bildungsplan“ und die JRK-Klimakampagne. Im Rahmen der Klimakampag-ne stehen dieses Jahr vor allem eine Petition zur Aufnahme von Klimaflüchtlingen und das DRK Projekt zur Katastrophenvorsorge in Ban-

gladesch im Mittelpunkt. Vom 08. Mai (Weltrot-kreuztag) bis Pfingsten werden JRK-Gruppen saarlandweit Aktionen starten, um Geld für das Projekt in Bangladesch zu sammeln.Außerdem wurde gestern die stellvertretende JRK-Landesleiterin Tatjana Nilius verabschiedet. Tatjana beleitete dieses Amt seit 2009 und tritt nun aus beruflichen Gründen vorzeitig zurück. Vielen Dank für 4,5 Jahre tolle Zusammenarbeit, viele gute Ideen und viel gute Laune!Im Anschluss an die Verabschiedung fand die durch den vorzeitigen Rücktritt nötig gewordene Nachwahl statt. Eva-Maria Altmeyer (Kreisver-band Saarlouis) wurde bereits im ersten Wahl-

gang zur neuen stellvertretenden JRK-Landesleiterin gewählt. Herzlichen Glück-wunsch und einen guten Start!Wir freuen uns, dass unsere Landesleitung auch weiterhin mit insgesamt vier Stellvertreter/innen komplett besetzt ist und sind gespannt auf die nächsten eineinhalb Jahre gemeinsamer Arbeit!

Schattenspender gepflanzt

Als Abschluss des „Create a place Wettbe-werbs“, der im Rahmen der JRK-Klimahelfer-Kampagne stattfand, bekam jeder Landes-verband vom Bundesverband einen Baum geschenkt. Da wir die JRK-Klimahelfer Kam-pagne sowohl in den Erwachsenenverband als auch in die Öffentlichkeit tragen wollen, ent-stand im Rahmen der DRK-Mitarbeiter/innen-Schulung zur Klimakampagne im November

2013, die Idee, dass eine FSJ-Gruppe (stell-vertretend fürs DRK) den Baum vom JRK über-geben bekommt und diesen am Caritas Klini-kum in Saarbrücken pflanzen wird. Der Baum wird als Schattenspender für den Sandkasten der Kinder der Mitarbeiter/innen gepflanzt. Denn: Von den Folgen des Klimawandels für die Gesundheit sind neben älteren Menschen vor allem auch die Jüngsten betroffen! Und

am 09. April war es dann endlich soweit! Der Baum konnte bei herrlichem Frühlingswetter gepflanzt werden!Nach der Begrüßung am Klinikum durch Frau Klein (stv. Kaufmännische Direktorin) ging es los! Bereits gestern hatte sich die FSJ-Gruppe im Seminar mit der JRK-Klimakampagne be-schäftigt und Poster, Plakate und eine Foto-story zum Thema gestaltet. So unterstützte ein Teil der Gruppe den Gärtner beim Graben des Lochs, während der andere Teil die er-stellten Materialien auf Pinnwände hängte. Diese werden noch für einige Wochen im Foyer des Klinikums zu sehen sein und über die JRK-Klimakampagne informieren. Tatkräf-tige Unterstützung beim Ausheben des Lochs und dem Einpflanzen des Baumes gab es von DRK-Präsident Michael Burkert, DRK-Vizeprä-sidentin Margarete Schäfer-Wolf und DRK-Lan-desgeschäftsführer Günther Batschak.

Jugendrotkreuz

VSK-Jugend

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JuLeiCa-Schulungen im Saarpfalz-Kreis – das Jugendwerk breitet sich aus!Nachdem das Kreisjugendwerk Saarpfalz bereits seit einigen Jahren in der offenen Ju-gendarbeit in Form einer Skifreizeit um die Fa-schingszeit aktiv war, öffnet es im Jahr 2014 seinen Aktivitätenbereich, indem in Kooperati-

on mit dem Landesjugendwerk der AWO Saar-land nun auch JuLeiCa-Schulungen zur weite-ren Jugendbildungsarbeit beitragen sollen. Umgesetzt werden diese in Form eines Se-minars zum Thema Recht, Spiele und Kindes-

wohlgefähr-dung vom 23. -25.Mai sowie eines Erste-Hi l fe-Seminars im Juni (Termin wird noch bekannt ge-geben) im Haus der Begegnung in Homburg-Erbach. Für l e t z t e r e s konnten die Malteser als

Referen-ten gewonnen werden, die den TeilnehmerIn-nen die wichtigen Fertigkeiten im Rahmen der Ersten Hilfe theoretisch als auch praktisch vermitteln werden.Im Anschluss an die erfolgreich durchlaufene JuLeiCa-Schulung können sich die frisch aus-gebildeten BetreuerInnen im Sommer dann im Rahmen einer Ferienfreizeit im Saarpfalzkreis aktiv durch die Gestaltung der neu erworbe-nen Kenntnisse und Fertigkeiten engagieren. Diese Freizeit wird vermutlich unter dem Motto einer Mittelalterfreizeit in den ersten beiden Wochen der Sommerferien stattfinden – die Vorbereitungen hierfür sind aktuell noch in vollen Gängen, sodass weitere Informati-onen im Laufe der nächsten Wochen folgen werden.Die Anmeldung zu den Seminaren sowie Infor-mationen zur Planung der Freizeit erfolgt per Email unter: [email protected].

Jugendwerk der AWO

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infos zum abo

[email protected]

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