im besten licht. - dew21 · 2020. 4. 6. · ins richtige licht zu rücken. lokalpatriot begleitete...
TRANSCRIPT
STARKE SEITEN FÜR DORTMUND
Im besten Licht.
DEW21 baut Windkraft aus
Lokalpatriot-Interview:Adolf Winkelmann
Innovative Lichtprojektein Dortmund
Online zum eigenenSolarstrom
World Press Photo-Ausstellung 2015
Kulturveranstaltungen
Spiel & Spaß mit Pido
02.2015
Wahre Leuchten – Diese Lichtquellen erhellen Dortmund
51.000 für diese Stadt – Die Wartung unserer Straßenbeleuchtung
Wenn es Nacht wird in Dortmund – Rundsteuerung gibt den Ton an
Licht gestalten – Kooperationen mit Weitblick
Lokalpatriot-Interview: Adolf Winkelmann
Es werde dunkel – Earth Hour 2015
Leuchtendes Beispiel – Stromzuverlässigkeit ist top
Grünes Licht für grünen Rasen – VfR Sölde bezieht Ökoenergie
Ganz einfach – Online zum eigenen Solarstrom
Interessante Perspektive – Alte Kellergewölbe am neuen Günter-Samtlebe-Platz
Neuer Leuchtturm – DEW21 baut Windkraft weiter aus
Im Licht der Öffentlichkeit: World Press Foto-Ausstellung 2015
Wir fördern kreative Energie – DEW21 Kulturveranstaltungen
Spiel & Spaß mit Pido
Veranstaltungsübersicht
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02.2015
02
INHALT
Lokalpatriot.Liebe Leserinnen und Leser,
ohne Licht wäre unsere Stadt gar nicht vorstellbar: Von
mehr als 51.000 Straßenleuchten wird sie 365 Nächte im
Jahr erhellt. Hinzu kommen innovative Projekte, wie in
Hörde, mit denen die Stadt Dortmund und DEW21 die LED-
Technik weiter entwickeln. Lichtkunst wie die „Fliegenden
Bilder“ am Dortmunder U oder die Regenbogenbrücke
an der B1 lassen unsere Stadt in ganz besonderem Licht
erscheinen. Doch wer dreht jeden Abend pünktlich das
Licht an? Was macht das Licht am PHOENIXSee bald noch
intelligenter? Warum schalten verschiedene Gebäude
auch in Dortmund Ende März einfach mal eine Stunde ab?
Wir berichten auf den nächsten Seiten außerdem über
ein neues Leuchtturmprojekt für die Windkraft, das einen
weiteren Beitrag für den „Masterplan Energiewende“
unserer Stadt leistet. Erfahren Sie auch, wie der VfR Sölde
mit Ökostrom kickt und eine Photovoltaikanlage sich ganz
einfach online planen lässt.
„Spot an“ heißt es wieder für jede Menge interessanter
Kulturveranstaltungen. Mit Filmemacher Adolf Winkel-
mann sprachen wir über seinen neuen Film „Junges Licht“,
eine Jugendgeschichte aus dem Ruhrgebiet, und
warfen einen ersten Blick auf die World Press Photo-
Ausstellung 2015.
Es ist also viel drin und sehen Sie selbst: Mit unserem
neuen Layout möchten wir Ihnen ab diesem Heft einen
zusätzlichen Blickfang bieten.
Viel Spaß beim Lesen wünscht
Ihre Lokalpatriot.-Redaktion
03
Ist vieldrin.Siehtgut aus.
Impressum: Herausgeber: Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH, Unternehmenskommunikation, Günter-Samtlebe-Platz 1,44135 Dortmund // Verantwortlich für den Inhalt: Dr. Martina Sprotte (V.i.S.d.P.) // Redaktion und Texte: Wolfgang Bödeker, Gabi Dobovisek,Ole Lünnemann, Jana-Larissa Marx // Gestaltung & Realisation: C/O/M/M/I/T Marketing Beratung Design Konzepte, www.commit.deFotos: Frauke Schumann (S. 1 Mitte rechts, unten links, S. 2, links, Mitte, S. 5 rechts unten, S. 8, 9 oben, S. 13, S. 17), Archiv (S. 1 unten rechts,S. 5 oben links, S. 16 oben, unten), WWF (Seite 2 rechts, Seite 11 oben, unten), Michael Printz (S. 5 oben rechts, S. 6 rechts) Birgit Holthaus(S. 6 rechts, S. 7, S. 9 unten), Willi Weber (S. 10), Günter Schmitz (S. 12), reimax16 - Fotolia.com (S.15 oben), Jochen Linz (S. 15), Wikipedia (S. 16 oben), Stadtarchiv Dortmund (S. 16 unten), Mark Ansorg (S. 17), carloscastilla - Fotolia.com (S.20, S.23), Maik Löhr (S. 18 rechts), Mads Nissen, Scanpix, Panos Pictures (S. 19), Veranstalter mommenta (S. 20, S. 23), Africa Studio - Fotolia.com (S.21, S. 23) Veranstalter Afro Ruhr (S. 21, S.23)Veranstalter RuhrHOCHdeutsch (S.21, S.23)
Lokalpatriot.Lokalpatriot.
Im besten Licht.
TEcHNIK
04
Aus unserem heutigen Leben ist die Straßenbe-
leuchtung gar nicht mehr weg zu denken. Dabei
wird die Lichttechnik laufend auf den neuesten
Stand gebracht. Hier stellen wir Ihnen die
Dortmunder „Leuchtenfamilie“ vor, die zu diesem
Zweck entwickelt wurde.
Von nahe Null auf 15.000Nach dem Zweiten Weltkrieg war die Straßenbe-
leuchtung in unserer Stadt weitgehend zerstört.
Kabel und Leitungen waren an unzähligen Stellen
unterbrochen, Kandelaber und Leuchten zertrüm-
mert, die Ersatzteillager leer und es gab lediglich
21 Notbeleuchtungen.
Das änderte sich allerdings und bereits 1955
sorgten wieder 6.500 Gasleuchten und fast 8.500
elektrische Leuchtstellen für die Beleuchtung der
nächtlichen Straßen.
Leuchtstofflampen setzen sich durchEnde der fünfziger Jahre wurde die öffentliche
Beleuchtung sowohl durch Gas als auch mit Strom
betrieben. Mit der Zeit setzte sich aber die Strom-
beleuchtung immer stärker durch. Grund dafür
waren technische Neuentwicklungen. So löste die
Leuchtstofflampe die im Strom bisher üblichen
Glühlampen ab. Ihr Vorteil: Sie erbrachte eine
deutlich höhere Lichtausbeute als ihre Vorgänger.
Noch heute ist die Leuchtstofflampe ökonomisch
und technisch aktuell. Ihr Anteil an der Dortmunder
Straßenbeleuchtung macht rund 45 Prozent aus.
Echte LeuchtwunderNewcomer der sechziger Jahre war die Natrium-
Dampflampe. Ihre hohe Lichtausbeute ermöglichte,
die Effektivität und Gleichmäßigkeit der Beleuchtung
weiter zu optimieren. Allerdings konnte die zunächst
eingesetzte Natriumdampf-Niederdrucklampe nur
gelbliches Licht erzeugen. Sie wurde deshalb Ende
der Sechziger durch Natriumdampf-Hochdruck-
lampen ersetzt, die das
Erkennen von Farben
ermöglichten und mit
einer hohen Lichtleistung
von bis zu 150 Lumen
pro Watt überzeugten. Heute beträgt der Anteil
der Natriumdampf-Lampen an der Dortmunder
Beleuchtung 14 Prozent.
Kompakt und kleinKleine, aber feine Lösungen liefert die Kompakt-
leuchtstofflampe, die sich in den achtziger Jahren
etablierte. Mit einer Lichtpunkthöhe von nur sechs
Metern ist die kostengünstige und durch ihren ge-
ringen Stromverbrauch sehr effektive Beleuchtung
insbesondere für Gehwege und kleinere Anlieger-
straßen bestens geeignet. Kompaktleuchtstoff-
lampen werden zu 34 Prozent in der Dortmunder
Beleuchtung eingesetzt.
Diese Lichtquellen erhellen Dortmund
Leuchtende Newcomer und feine Lösungen
Eins ist klar: Die Zukunft spricht LED.
WahreLeuchten
Lokalpatriot.Lokalpatriot.
05
LEDs setzen GlanzpunkteAuch wenn die Entwicklung in Sachen LED-Technik
noch nicht abgeschlossen sein dürfte, ist sie für viele
die Lichttechnik der Zukunft. Besonderer Vorteil ist
die lange Lebensdauer. Erzielt herkömmliche Technik
12.000 bis 16.000 Beleuchtungsstunden, toppen
LED-Lampen dies mit rund 60.000 Stunden mühelos.
4,1 Prozent der Beleuchtung in Dortmund besteht
inzwischen aus LEDs.
Um die Entwicklung voran zu treiben, haben Stadt
und DEW21 in den vergangenen Jahren verschie-
dene LED-Projekte umgesetzt. Angefangen hat es
mit der Fußball-Weltmeisterschaft 2006: Um Fans
aus aller Welt perfekt den Weg zu weisen, wurden
die Fußgänger- und Radwegbrücken an der B54 und
der Ardeystraße mit Leuchtdioden ausgestattet. Ein
echtes Highlight ist auch die 2008 wieder in Betrieb
genommene Regenbogenbrücke an der B1, die von
Stadt und DEW21 in LED-Technik umgesetzt wurde.
Das Quartier Hohenbuschei war das erste große
Städtebauprojekt, das DEW21 für die Stadt komplett
mit LED-Technik ausstatten konnte, Hörder Innen-
stadt und PHÖNIXSee folgten.
Leuchtstofflampen wie diese sind noch Stand der Technik. Aufwendige Seil-konstruktionen mit über der Straße angebrachten Lampen sind aber passé
Von DEW21 mit LED-Dioden ausgestattete Fußgängerbrücken wiesen schon 2006 den Weg zur WM
Die Regenbogenbrücke an der B1 begrüßt Besucher mit LED-Technik
Eins ist klar: Die Zukunft spricht LED.
06
Mehr als 51.000 Beleuchtungsstellen der Stadt so-
wie etwas mehr als tausend private Leuchten sorgen
dafür, dass die Dortmunderinnen und Dortmunder
auch in den Abend- und Nachtstunden in ihrer
Stadt gut ihren Weg finden. DEW21 hat im Auftrag
der Stadt Dortmund die Wartungs- und Instandset-
zungsarbeiten übernommen.
Im Fall der FälleStörungen lassen sich bei einer Leuchtdauer von
rund 3.950 Stunden im Jahr jedoch nicht kom-
plett vermeiden. Hauptsächlich sind es Ausfälle
der Leuchtmittel oder defekte Schaltgeräte. Nur in
seltenen Fällen sind Netz- oder Kabelschäden die
Ursache, wenn eine Leuchte ihren Dienst verweigert.
Auch wenn DEW21 jeden zweiten Monat bei Nacht-
fahrten das gesamte Beleuchtungsnetz kontrolliert,
sind Hinweise der Bürger wichtig für das Dortmun-
der Energieunternehmen. Sie sind in der Regel die
Ersten, die eine Störung in ihrem direkten Umfeld
bemerken. Über die Servicenummer 0231-544.1111
können DEW21 an 365 Tagen im Jahr Störungen
gemeldet werden.
Vorsorge mit ProgrammSobald eine Meldung eingegangen ist, ist es An-
spruch von DEW21, die Störung innerhalb von drei
Tagen zu beheben. Für den Fall, dass durch aufwen-
dige Tiefbauarbeiten die drei Tage nicht eingehalten
werden können, werden die Leuchten auf den soge-
nannten Dauerbrand geschaltet: Sie leuchten dann
24 Stunden durch, aber dadurch ist garantiert, dass
auch nachts alles
ausgeleuchtet ist.
Um die Ausfälle durch altersbedingten Verschleiß
zu verringern, hat DEW21 ein Vorsorgeprogramm:
So werden Masten, die älter als 20 Jahre sind, einer
genauen Standsicherheitsprüfung unterzogen und
Leuchtmittel werden nach einer Betriebsdauer von
12.000 bzw. 16.000 Stunden turnusmäßig ausge-
wechselt. Nur LED-Leuchten sind echte Dauerbren-
ner, sie bringen es auf eine vielfache Betriebsdauer.
Ein Austausch der Leuchtmittel gehört zum Alltag bei DEW21 Gut beleuchtete Innenstadt: Hier an der Kampstraße
Die Wartung unserer Straßenbeleuchtung
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.
51.000für diese Stadt
TEcHNIK
07
Kaum werden die Tage länger, heißt es vom Mur-
meltier bis zum Dachs: „Raus aus der Höhle“, denn
der Winterschlaf ist vorbei. Uns Menschen blüht die
Zeitumstellung. Bei aller Vorfreude auf den Sommer
fällt das Frühlingserwachen nicht jedem leicht. Wo
bei Mensch und Tier die innere Uhr erst ins Gleich-
gewicht gebracht werden muss, funktionieren die
Straßenleuchten punktgenau.
Egal, zu welcher Jahreszeit: Damit den Leuchten in
unserer Stadt immer rechtzeitig dämmert, wann es
in Dortmund Nacht wird, kommt der passende Im-
puls über die Tonfrequenz-Rundsteuertechnik. Das
tägliche Startsignal für die Beleuchtung, die DEW21
im Auftrag der Stadt betreut, wird zentral von zwei
Steueranlagen der Westnetz GmbH in Dorstfeld über
das Niederspannungsnetz oder separat verlegte Be-
leuchtungskabel an die Straßenleuchten gesendet.
Die Übertragungsfrequenz beträgt 183 Hertz.
Bei 30 Lux flugs Lampe anWeil kein Tag wie der andere ist, erfolgt das Signal
nach täglich wechselnden Schaltzeiten. Grundla-
ge für die Leuchtdauer bildet der astronomische
Kalender, der anhand von Längen- und Breitengra-
den die täglichen Sonnenaufgangs- und Sonnen-
untergangszeiten ermittelt. Da sich die Wetterlage
aber in puncto Bewölkung, Sicht und Sonnenschein
unterscheiden kann, werden zusätzlich die aktuellen
Helligkeitswerte gemessen. Ein- bzw. ausgeschal-
tet wird die Beleuchtung ab 30 Lux. Aber wie lange
leuchten die Lampen eigentlich? Emsig, emsig: Ihre
Brenndauer liegtbei rund 4000 Stunden im Jahr.
Die perfekte WelleDEW21 treibt die Entwicklung voran. Gerade wur-
de der Testbetrieb für eine neue Rundsteuerung
auf Funkbasis erfolgreich abgeschlossen: Auch
in Dortmund ein Modell mit Zukunft. Die Technik
ermöglicht, einzelne Beleuchtungsbereiche individu-
eller anzusteuern, was mehr Flexibilität ermöglicht.
Dabei ist man auch hier stets auf einer Wellenlänge:
Die Funkübertragung mit 129,1 kHz läuft über das
Langwellennetz.
Wenn es Nacht wird in Dortmund Rundsteuerung gibt den Ton an
Jeder Tag ist anders. An 365 Tagen kommt ein passgenaues Signal.
Zur „blauen Stunde“ beginnen die Dortmunder Straßenleuchten – hier an der Reinoldikirche – ihre tägliche Schicht
TEcHNIKLokalpatriot.Lokalpatriot.
08
Lichtgestalten
Zwischen Hochofen und Seeblick, Binnenkapitänen
und Mikrotechnologen: Nirgends in Dortmund ist der
Strukturwandel so deutlich zu sehen wie im Stadt-
teil Hörde. Der perfekte Standort also, um das neue
Dortmund mit innovativen Beleuchtungsprojekten
ins richtige Licht zu rücken. Lokalpatriot begleitete
die professionellen Lichtplaner Martin Krieg, stell-
vertretender Tiefbauamtsleiter der Stadt Dortmund,
und Harry Rudat, Leiter der DEW21-Beleuchtungs-
dienstleistungen, auf ihrem Weg durch einen Stadt-
teil im Wandel.
Hörde im neuen LichtWenn Martin Krieg heute durch die Hörder Innen-
stadt geht, erinnert er sich gerne an die Planun-
gen für die neue Stadtteilbeleuchtung, die gerade
Realität wird. „Das Projekt „Integrierte Lichtplanung
im öffentlichen Raum“, das die Stadt gemeinsam
mit DEW21 und der FH Dortmund im Sommer 2010
startete, ist auch für uns etwas ganz Besonderes“,
so Krieg. Ziel ist, das Hörder Zentrum mit Energie
sparender LED-Technik auszustatten. Ein umfang-
reiches Projekt, an dem auch die Hörder Einwohner
Auch nach Sonnenauntergang ist der PHOENIXSee immer einen Spaziergang wert
Mit neuen Ideen ist die Beleuchtung „immer bei Fuß“
Kooperationen mit Weitblick
INNOVATION
in Form einer Online-Befragung beteiligt waren.
Um eine optimale Lösung zu finden, wurden unter-
schiedliche Leuchtenvarianten getestet. Im Fokus
standen Erscheinungsbild, Lichtstärke und -wirkung.
„Seit Ende 2014 bis in das Frühjahr 2015 wird die
neue Beleuchtungstechnik nun realisiert. Sie setzt
nicht nur optisch Akzente, sondern ermöglicht auch
ein beachtliches Energieeinsparpotenzial“, hebt
Krieg den Umweltnutzen des Gemeinschaftsprojek-
tes vor: Im gesamten Hörder Zentrum werden 120
herkömmliche Leuchten ausgetauscht, die bisher
rund 56.000 kWh Strom verbrauchten. „Mit LED-Um-
stellung, Steuerung und zeitlich variablen Dimmstu-
fen kann der Stromverbrauch um bis zu 70 Prozent
reduziert werden. Das entspricht einer CO2-Redukti-
on von rund 18 Tonnen pro Jahr“, freut sich Krieg.
Seeblick bei NachtAuch nach Sonnenuntergang lohnt sich ein Bum-
mel am PHOENIXSee, findet Harry Rudat. Auf einer
Strecke von 3,2 Kilometern hat DEW21 im Auftrag
der Stadt Dortmund und der PHOENIXSee Entwick-
lungsgesellschaft den Seeweg mit moderner LED-
Technik ausgestattet. Durch die Beleuchtung dieser
beliebten Fußgänger-, Radfahrer- und Skatermeile
ist sie damit auch im Dunkeln nutzbar. Rudat kennt
den Weg wie seine Fahrradtasche, denn er ist hier
selbst gerne auf zwei Rädern unterwegs.
„Insgesamt 90 LED-Leuchten sorgen dafür, dass die
Wege rund um den PHOENIXSee erstrahlen“, erklärt
der Beleuchtungsfachmann. Optische „Highlights“
bieten zudem die von PHOENIXSee Entwicklungs-
gesellschaft und Stadt konzipierten Hafen- und
Platzbeleuchtungen.
Sparsam und individuell steuerbarLED-Leuchten sind durch ihre sehr lange Lebens-
dauer besonders effizient im Einsatz und verbrau-
chen im Vergleich zu herkömmlichen Leuchtmitteln
deutlich weniger Energie. Dank intelligenter Steu-
erungselemente lassen sie sich aber auch her-
vorragend dimmen, so dass der Lichteinsatz noch
gezielter erfolgen kann. „Trotz der etwas höheren
Anschaffungskosten ist die Investition in LEDs
damit langfristig auch finanziell interessant“,
betont Rudat daher.
Ab Sommer 2015 sollen integrierte Steuerungsele-
mente ermöglichen, dass DEW21 die Leuchten am
Seeweg und im Hafenbereich einzeln ansteuern
kann. „Wir können das Licht damit stets optimal
an die jeweilige Situation anpassen“, so Rudat.
Findet eine Veranstaltung auf der Kulturinsel
statt, verändern sich dadurch auch die Beleuch-
tungsanforderungen – mit intelligenter Steuerung
kein Problem. Noch in diesem Jahr planen Stadt,
Entwicklungsgesellschaft und DEW21 zudem das
intelligente Licht. Wenn Hund und Herrchen dann um
den See gehen, ist auch die Beleuchtung „immer bei
Fuß“, denn das Licht fährt automatisch hoch, sobald
ein Passant kommt und herunter, nachdem er vorbei
gegangen ist.
09
DEW21-Beleuchtungsexperte Harry Rudat hat immer die passende Lichttechnik vor Augen
Martin Krieg, stv. Leiter des Städtischen Tiefbauamtes, hat die LED-Beleuchtung im Visier
Lokalpatriot.Lokalpatriot.
10
LP: Sie haben die „Fliegenden Bilder“ am
Dortmunder U entwickelt. Was war Ihnen wichtig?
Der U-Turm sollte mit starken Bildern Kreativität und
Fantasie gleich nach außen ausstrahlen. Dabei sind
die Bilder einfach und unverstellt. Brieftauben, Bier-
glas, fliegende Buchstaben: Ich freue mich, dass die
Leute, die daran vorbei gehen, stutzen, sich Fragen
stellen und ihre Umgebung aufmerksamer betrach-
ten. Die Bilder sind für mich so etwas wie eine Schule
des Sehens.
LP: Wenn Sie sich zurück erinnern: Hat sich das
Licht im Ruhrgebiet verändert?
Auf jeden Fall. Noch in den fünfziger Jahren wurde
ein Drittel des Sonnenlichts bei uns von der Dunst-
glocke aufgefressen. Unter Fotografen hieß es des-
halb: „Nimm zwei Blenden mehr.“ Mit der Schließung
der Zechen ist das heute glücklicherweise vorbei.
Auch in der Welt „Unter Tage“ war Licht Mangelware.
Dafür konnte ich meinen Kindern vorflunkern, dass
die Engel Plätzchen backen, wenn der Abstich auf
Hoesch leuchtete. Unverwechselbar!
LP: Ihr neuer Film „Junges Licht“ erzählt von einem
Bergarbeiterkind in den sechziger Jahren. Was ist
das Besondere daran?
Der Film erzählt eine Jugendgeschichte aus dem
Ruhrgebiet, wie sie Romanautor Ralf Rothmann oder
ich selbst noch erlebt haben. Auch wenn sie gerade
mal 50 Jahre zurück liegt, wird eine völlig andere
Welt beschrieben, wie es sie heute gar nicht mehr
gibt. Für mich verrät die anrührende Vater-Sohn-
Geschichte damit viel über unsere Region.
LP: Sie leben in Dortmund. Sind Sie Lokalpatriot?
Viele Kreative zieht es heute nach Berlin, Hamburg
oder München. Ich habe den Großteil meines Lebens
im Ruhrgebiet verbracht. Schon mit drei Jahren
wohnte ich in der Rheinischen Straße mit Blick auf
die Union-Brauerei.
Als Filmemacher ist die Auseinandersetzung mit der
Wirklichkeit für mich wichtig - und wer die Wirklich-
keit sucht, muss hier sein. Der rasante Wandel, der
in den vergangenen Jahrzehnten stattgefunden hat
und dem die Menschen kaum standhalten konn-
ten… die gesellschaftlichen Konflikte… aber auch
die Sprache, knapp und mit wenig Girlanden, die
im Melting Pot Pott entstanden ist. Du machst die
Haustür auf und steckst mitten drin. Das ist für mich
der Stoff, aus dem Filme entstehen.
Lokalpatriot sprach mit Adolf Winkelmann, Filmemacher und Professor für Film-Design
Und wer die Wirklichkeit sucht, muss hier sein.
Schule des Sehens
INTERVIEW
11
die symbolischen 60 Minuten hinaus. In Dortmund
werden Reinoldi-Kirche, Propstei-Kirche, Petri-Kir-
che, der Friedensplatz, die Leonie-Reygers-Terrasse
und das DEW21 Servicecenter im Dunkeln liegen,
wie unzählige Gebäude und Sehenswürdigkeiten in
tausenden Städten weltweit.
Licht ausDie Beteiligung an der Aktion wird immer größer:
2014 waren über 7.000 Städte in 162 Ländern dabei,
angefangen mit Samoa, wo es nach deutscher Zeit
bereits in den frühen Morgenstunden dunkel wurde.
„Schlusslicht“ Tahiti machte als Letztes das Licht
aus. In den Metropolen der Welt wurden der Eiffel-
turm in Paris, die Pyramiden von Gizeh, das Empire
State Building in New York, der Kreml in Moskau,
die Hagia Sophia in Istanbul und der Burj Khalifa in
Dubai dunkel.
Ob das 2015 noch getoppt werden kann? An Dort-
mund soll es nicht liegen, denn was klimafreundli-
che Projekte angeht, gehört unsere Stadt mit ihrem
Masterplan in die Riege der Masterminds.
Die WWF Earth Hour zeigt, wie eine ganz einfache
Idee zu einem Ereignis von Weltrang werden kann:
2015, im neunten Jahr der globalen Gemeinschafts-
aktion, schalten wieder Millionen von Menschen
für eine Stunde am
gleichen Abend das
Licht aus – überall auf
der Erde. Ziel ist, ein
globales Zeichen für
den Schutz unseres Planeten zu setzen und auf die
Themen Energieeffizienz und Nachhaltigkeit auf-
merksam zu machen.
Kommunale DEW21 am SchalthebelWenn um 20.30 Uhr am 28. März auch in Dortmund
wieder die Lichter ausgehen, sitzt das kommunale
Energieunternehmen am Schalthebel und sorgt in
Abstimmung mit der Stadt für die Umsetzung der
geplanten Dunkelheit. Damit unterstützt DEW21 den
Dortmunder Beitrag zur weltweiten Klimatat, die auf
der ganzen Welt Menschen davon überzeugen will,
umweltfreundlicher zu handeln – und das weit über
Earth Hour 2015
Manchmal fehlt nur ein kleiner Denk-anstoß, um große Wirkung zu erzielen.
Die 9. Earth Hour: Helle Idee hüllt Planeten in Dunkelheit
Es werdedunkel
NAcHHALTIGKEITLokalpatriot.Lokalpatriot.
12
Vom Wecker über Fernseher bis zur Kaffeemaschi-
ne – dass der dafür benötigte Strom auch jederzeit
sicher und zuverlässig in der Steckdose ankommt,
dafür sorgt die Dortmunder Netz GmbH (DONETZ),
örtlicher Netzbetreiber und hundertprozentige
DEW21-Tochter. Gut gemacht, zeigen die aktuellen
Zahlen der Bundesnetzagentur für das Jahr 2013,
denn Dortmund hat in Sachen Versorgungszuverläs-
sigkeit die Nase vorn. Lagen die durchschnittlichen
Ausfallzeiten in der Stromversorgung bundesweit
bei 15,32 Minuten, waren es in Dortmund nur 5,21
Minuten - damit liegt unsere Stadt rund 60 Prozent
unter dem Bundesdurchschnitt.
Von nichts kommt nichtsDortmund hat nicht nur erneut Bestwerte im nati-
onalen Vergleich geholt, sondern konnte auch die
Versorgungszuverlässigkeit im Vergleich zum Jahr
2012 sogar noch um 1,1 Minuten verbessern, denn
da waren es noch 6,3 Minuten. Für das Dortmunder
Unternehmen sind diese sehr kurzen Unterbrechun-
gen in der Versorgung das Ergebnis kontinuierlicher
Instandhaltungs- und Investitionsmaßnahmen des
knapp 7.000 Kilometer langen Dortmunder Strom-
netzes. Rund 9,6 Millionen Euro wurden alleine im
vergangenen Jahr in das Stromnetz in Dortmund
investiert, um den Kunden auch weiterhin eine so
sichere Versorgung zu garantieren.
SAIDI-WertDie Zahlen der Bundesnetzagentur ergeben sich aus
den jährlichen Berichten der deutschen Netzbetrei-
ber. Aus den Meldungen über Zeitpunkt, Dauer, Aus-
maß sowie Ursache der Versorgungsunterbrechung
wird der sogenannte
SAIDI-Wert (System
Average Interruption
Duration Index) ermittelt,
der Aufschluss über die
durchschnittliche Un-
terbrechung gibt. In die
Berechnung fließen nur ungeplante Unterbrechun-
gen ein, die nicht auf höhere Gewalt wie Naturkatas-
trophen zurückzuführen sind.
In Sachen Versor-gungssicherheit hat Dortmund bundesweit die Nase vorn.
Leuchtendes Beispiel Stromzuverlässigkeit ist top
Perfekte Prävention: Andreas Tomczak (DEW21 Anlagen- und Kabeltechnik) erstellt Thermografiebilder, um Schwachstellen in den Stromstationen frühzeitig zu erkennen
KLIMAScHUTZ
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Klimaschutz vor! Besonderen Teamgeist für die Um-
welt zeigt der VfR Sölde. Der Fußballverein mit 340
Mitgliedern bezieht Ökoerdgas und Ökostrom von
DEW21. „Die Spieler aus dem Südosten unserer Stadt
gehören damit dem ersten Dortmunder Fußballver-
ein an, der komplett mit Ökoenergie versorgt wird“,
so DEW21-Beraterin Janine Goth.
Im Jahr 2014
pachtete der
VfR seinen
Fußballplatz von der Stadt und stattete ihn in Eigen-
initiative mit Kunstrasen aus. Als nun neue Versor-
gungsverträge anstanden, brachte man gemeinsam
mit DEW21 die klimafreundliche Lösung auf den
Weg. „Ob in der Jugendarbeit für unsere 190 Nach-
wuchskicker oder mit dem Bezug von Ökoenergie“,
erklärt Vereinsvorsitzender Michael Peschke das
Engagement: „Verantwortungsvolles und umweltbe-
wusstes Verhalten wird bei uns groß geschrieben.“
Mit „Ökostrom.DEW21“, der den VfR-Platz kli-
mafreundlich beleuchtet, zieht der VfR die grüne
Karte. Das zu 100 Prozent aus erneuerbaren Ener-
gien bestehende Stromprodukt aus europäischer
Wasserkraft wird jährlich TÜV-zertifiziert.
Gas aus der GrubeAuch mit „Ökoerdgas.DEW21“, das DEW21 Ge-
schäftskunden zu einem gesonderten Tarif anbietet,
stellt der VfR das klimaschädliche CO2 ins Abseits.
Ein TÜV-Zertifikat bestätigt jährlich, dass die CO2-
Emissionen, die durch Herstellung, Transport und
Verbrennung von Erdgas entstehen, durch die Un-
terstützung von Klimaschutzprojekten ausgeglichen
werden. Mit dem Ankauf anerkannter Zertifikate
werden zusätzliche Klimaschutzprojekte initiiert,
die es sonst nicht geben würde. „Bei drei Vierteln der
Projekte handelt es sich um Grubengasanlagen im
Ruhrgebiet, die das Gas aus stillgelegten Steinkohle-
Bergwerken zur Energiegewinnung nutzen. Die
Projekte kommen also direkt unserer Region zugute“,
so Goth. Da CO2 aber global wirkt, egal, wo es auf der
Erde entsteht, wird auch ein 100 MW Wasserkraft-
werk in der Türkei unterstützt, das eine besonders
hohe Emissionsreduktion erzielt und die Lebens-
grundlage der lokalen Bevölkerung verbessert.
DEW21-Beraterin Janine Goth testete das neue Flutlicht „aus grünen Quellen“ mit (v.l.n.r.) VfR-Vorstand Sergios cotadinos, VfR-Geschäftsführer Dirk Boos, A-Jugendspieler Alexander costica und VfR-Vorsitzendem Michael Peschke
Wichtig ist auf’m Platz – Nachhaltigkeit gewinnt in jedem Fall
VfR Sölde bezieht Ökoenergie
Grünes Licht für grünen Rasen
STATISTIKLokalpatriot.Lokalpatriot.
14
Sie möchten Ihre Stromkosten mit selbst erzeugtem
Solarstrom senken? Das lässt sich ab sofort beson-
ders schnell und professionell verwirklichen. Ohne
lange Wartezeiten ist der eigene Solarstrom nur noch
ein paar Mausklicks entfernt: Von der Planung über
die Finanzierung bis zur Bestellung lässt sich mit
DEW21 eine eigene Photovoltaikanlage einfach on-
line realisieren – und das ganz ohne Vorkenntnisse.
Möglich macht das eine neue Kooperation mit dem
auf Solaranlagen spezialisierten Online-Anbieter
greenergetic.
Auch wenn die Vergütungssätze für eingespeisten
Solarstrom in den Jahren 2012 und 2013 deutlich
reduziert wurden, kann sich für private Ein- und
Zweifamilienhäuser oder kleine Gewerbebetriebe
eine Photovoltaikanlage noch immer lohnen. Als
Faustregel gilt: Je mehr von dem eigenerzeugten
Strom selbst verbraucht wird, umso interessanter ist
die Anlage. Das Programm ermöglicht deshalb auch,
sie optimal an den Eigenverbrauch anzupassen und
nicht – wie bislang üblich – an die Ausnutzung der
Dachgröße.
Unter www.dew21.de/pv lässt sich leicht ermitteln,
wie hoch das eigene Einsparpotenzial ist. Einfach
die Postleitzahl, die Haushaltsgröße, den Jahres-
stromverbrauch, die Dachfläche sowie -ausrichtung
angeben und schon zeigt der „Solar-Schnellcheck“,
ob sich die Investition in eine Photovoltaikanlage
rechnet.
Planung in sechs SchrittenIst die Entscheidung für die Anlage auf dem eige-
nen Dach erst gefallen, geht alles ganz einfach: Ein
kurzes Video erklärt, wie die Bestellung funktioniert,
und der Solarplaner führt Schritt für Schritt durch
das Programm. Mit Hilfe von Google-Kartenmaterial
können Solarmodule per Satellitenbild direkt auf das
Dach projiziert und die Anlage der vorhandenen Flä-
che angepasst werden. Anschließend werden weitere
Eckdaten zum Haus erfragt wie z. B. das Alter und
die Beschaffenheit des Daches. Hierzu werden von
Ihnen einige digitale Fotos des Eigenheims benötigt.
Übrigens: Sollten Sie während der Solarplanung
feststellen, dass Sie Unterlagen nicht griffbereit ha-
ben, ist das kein Problem. Der Vorgang kann jederzeit
unterbrochen und bei einem späteren Einloggen
weitergeführt werden.
Abschließend zeigt der DEW21 Solarplaner, welche
Kosten und Erlöse die gewünschte Anlage mit sich
bringt. Fällt das Ergebnis pro Photovoltaik aus, kann
der Käufer bequem zwischen zwei Finanzierungs-
Online zum eigenen Solarstrom
Ganzeinfach
Eine Photovoltaikanlage zu Hause planen.
SOLARENERGIE
Es sind keine Vorkenntnisse notwendig.
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möglichkeiten wählen: dem direkten Kauf oder einer
Pacht über einen Zeitraum von 18 Jahren.
Einfach und sicherUm die Photovoltaikanlage online zu planen und zu
bestellen, sind keine Vorkenntnisse notwendig. Ex-
perten prüfen jeden Planungsschritt, Fragen werden
sofort telefonisch oder per Chat beantwortet.
Nach der Bestellung wird von den Fachpartnern das
Projekt innerhalb von 24 Stunden durchgecheckt
und sichergestellt, dass es problemlos realisiert
werden kann. Sollten im Einzelfall aus technischen
Gründen Modifizierungen erforderlich sein, die mit
Mehrkosten verbunden sind, besteht selbstver-
ständlich die Möglichkeit, vom Kauf zurückzutreten.
Die anschließende Installation erfolgt in jedem Fall
durch einen DEW21 Marktpartner aus dem Elektro-
gewerbe. Ein Termin vor Ort klärt letzte Details.
So ist gewährleistet, dass die Solaranlage später
optimal installiert wird und effizient arbeiten kann.
Eine Photovoltaikanlage bringt umweltfreundlichen Strom ins Haus
DEW21-Projektleiter Lars Edingloh zeigt, wie Hausbesitzer per Mausklick zu Eigenerzeugern werden können
Eine Photovoltaikanlage zu Hause planen.
Lokalpatriot.Lokalpatriot.
Drei Wochen später kann meist schon der „Strom
Marke Eigenbau“ aus dem eigenen Netz bezogen
werden. Umfassende Informationen rund um
das Thema Photovoltaik oder die Online-Bestellung
einer Anlage beantworten Ihnen auch die Kundenbe-
rater im DEW21 Servicecenter am Günter-Samtlebe-
Platz 1 gerne.
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HISTORIE
Bis zum Jahr 1920 wurde an der Kleppingstraße noch kräftig gebraut
Nach dem Zweiten Weltkrieg war am Ostwall vieles zerstört
Alte Kellergewölbe am neuen Günter-Samtlebe-Platz
InteressantePerspektive
Die meisten Dortmunderinnen und Dortmunder
wissen: Wenn es um Strom, Gas, Wärme und Was-
ser geht, sind sie im DEW21 Servicecenter am
Günter-Samtlebe-Platz 1 genau richtig. Rund 50.000
Personen lassen sich bei uns jährlich beraten oder
besuchen Ausstellungen und Veranstaltungen rund
um Energie und Wasser, energieeffiziente Techniken,
Tarife und Services. Damit kommt rein rechnerisch
alle drei Minuten ein Kunde bei DEW21 durch die Tür.
Doch die wenigsten, die das moderne, offene Ge-
bäude betreten, wissen, dass sie hier auch einen Ort
mit Geschichte betreten. Denn wo heute Energie für
unsere Stadt geliefert wird, wurde in vergangenen
Zeiten Bier gebraut und reger Handel betrieben.
Schon 1850 war die Löwenbrauerei eine der um-
satzstärksten Großbrauereien in Westfalen. Das hier
gebraute Bier in bayerischer Brauweise mit untergä-
riger Hefe, das Dortmunder Export, ging vom Ostwall
in die ganze Welt.
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Lokalpatriot.Lokalpatriot.
Tief geblicktDas heutige DEW21-Gebäude fußt auf den Gewöl-
bekellern der „Dortmunder Löwenbrauerei vormals
Peter Overbeck AG“, die der Dortmunder Kaufmann
Wilhelm Overbeck um 1840 an diesem Standort
gründete. Reste dieser Keller, in denen vor über 170
Jahren Bier gelagert wurde, sind sogar heute noch
begehbar. Doch wer die historischen Gebäudeteile
sehen möchte, muss schon sehr in die Tiefe gehen.
Nach einer anstrengenden Kriechpartie, noch unter-
halb der heutigen Kellergänge, führt die Expedition
durch einen engen Spalt weiter nach unten. Beloh-
nung für die Mühe ist ein außergewöhnlicher Einblick
in die Stadtgeschichte, denn hier befindet sich eine
große Halle, die noch nahezu vollständig erhalten ist.
Welche Dimensionen der Keller einst gehabt haben
muss, zeigt die zehn Meter hohe Schuttschicht, auf
der man hier steht. Sie wurde zum Verfüllen des
ehemaligen Kellers verwendet.
Geschäftiges TreibenErst 1920 endete die Brauereigeschichte an diesem
Standort und die Löwenbrauerei wurde für an-
derthalb Millionen Mark an die Dortmunder Union
verkauft. In den Folgejahren wurde das weitläufige
Brauereigelände als städtische Markthalle genutzt,
die Gewölbekeller dienten als Lagerräume. Die
Geschäfte müssen ziemlich gut gelaufen sein, denn
die Bauakte weist
bis zum Beginn des
Zweiten Weltkriegs
eine Vielzahl von
Anträgen auf Neu-
und Ausbauten von
Verkaufshallen auf.
Wo heute die Ver-
waltung und Ser-
vicezentrale eines
modernen Energie-
dienstleisters steht,
tummelten sich zu
Beginn des zwan-
zigsten Jahrhun-
derts also Verkaufs-
stände, Lagerhäuser,
Pferdeställe und
Fuhrwerkshallen.
Auch das Umfeld war damals ganz anders als heute.
Im Rosental befand sich eine Stearin- und Kerzen-
fabrik, etwas dahinter war die städtische Mädchen-
Mittelschule.
Der Zweite Weltkrieg hinterließ am Ostwall seine
Spuren. Von den Bombenangriffen ab 1943 blieb
auch die ehemalige Löwenbrauerei nicht verschont,
die Gebäude wurden fast komplett zerstört. Doch
der Standort wurde bald wieder benutzt. Bereits
kurz nach Kriegsende eröffneten die ersten aus
Trümmersteinen errichteten Verkaufshallen wieder,
„die dringend für die
Versorgung der Bevölke-
rung gebraucht werden“,
so die Begründung in
einem Bauantrag.
Energie zieht ein1952 wurde dann an diesem Standort die VEW-
Hauptverwaltung errichtet. Ihr Turm wurde in der da-
mals in Deutschland unüblichen aus den USA impor-
tierten Skelettbauweise errichtet. Dieses Verfahren
machte einen Abriss unnötig. Die Säulenfundamente
aus Beton konnten einfach durch die Decken der
Gewölbekeller gebohrt werden. Aus diesem Grund
sind die alten Kellergewölbe der Löwenbrauerei noch
bis heute erhalten geblieben.
Noch heute sind die historischen Gewölbekeller unter der DEW21-Hauptverwaltung fast vollständig erhalten
DEW21 ist ein Unternehmen für die Stadt an einem Standort mit Geschichte
Internationale Partner (v.l.n.r.): Maik Löhr und Bernd Heinz (DEW21), carmen Quirina Renedes Jimenez und Alberto Peña Silicia (Gamesa)
DEW21 von Beginn an dabei: Windpark Alzheim
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Ein neues Großprojekt macht deutlich: Dortmund
sorgt für mehr Wind in Deutschland. Durch den Bau
eines neuen 12 Megawatt-Windparks mit einem
internationalen Partner, dem spanischen Windanla-
genhersteller Gamesa, etabliert sich DEW21 in der
Spitzengruppe kommunaler deutscher Winderzeuger.
„Wir nutzen damit erneut die Möglichkeit, ein attrak-
tives regeneratives Leuchtturmprojekt zu realisie-
ren“, so Dr. Frank Brink-
mann, Vorsitzender der
DEW21-Geschäftsfüh-
rung. „Der neue Windpark
ist ein weiterer wichtiger
Baustein in der DEW21-Ausbaustrategie „Erneuer-
bare Energien“ und soll noch im Jahr 2015 in Betrieb
genommen werden.“ Der windstarke Binnenstand-
ort „Horst“ liegt in der Nähe der niedersächsischen
Stadt Schneverdingen. Hier entstehen in den nächs-
ten Monaten insgesamt sechs Gamesa-Anlagen (Typ
G97) mit einem Rotordurchmesser von 97 Metern
und einer Nabenhöhe von 120 Metern. DEW21-
Partner Gamesa gehört weltweit zu den größten
Windanlagenherstellern. Der Anlagentyp ist heute
bereits 608 Mal im Einsatz. Die DEW21 Windkraftbe-
teiligungsgesellschaft wird alleinige Eigentümerin
des neuen Windparks.
DEW21 kann mit dem Projekt ihren Eigenerzeu-
gungsanteil aus erneuerbaren Quellen deutlich
steigern. Die installierte Windkraftkapazität liegt
zukünftig bei 88 MW mit einer jährlichen Stromer-
zeugung von im Schnitt 180 GWh. Gut für die Umwelt:
Der Zuwachs durch den neuen Windpark entspricht
der Versorgung von ca. 8.500 Durchschnittshaus-
halten, die dadurch mit CO2-freiem Strom versorgt
werden können.
Wind für die Zukunft „Wir kommen unserem Ziel einen weiteren Schritt
näher, den Anteil an regenerativ erzeugtem Strom
aus eigenen Anlagen bis zum Jahr 2020 auf 25
Prozent zu erhöhen“, freut sich Brinkmann. „Und das
zu wirtschaftlich attraktiven Rahmenbedingungen.
Damit unterstützen wir die Nachhaltigkeitsziele der
Stadt Dortmund und leisten einen weiteren Beitrag
zum „Masterplan Energiewende“ in unserer Stadt.“
Bis 2020 machen wir 25 Prozent.
Neuer Leuchtturm
WINDENERGIE
DEW21 baut Windkraft weiter aus
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Vom 30. Mai bis 21. Juni zeigt der Kulturort Depot in
Kooperation mit DEW21 in den Räumen des Depots
erneut die World Press Photo Ausstellung.
Ein manchmal grelles Licht werfen die Bilder dieser
Ausstellung auf unsere Realität. Kriegsschauplät-
ze, Naturkatastrophen und menschliche Momente
werden sichtbar, wenn Fotografen aus der ganzen
Welt sich um einen Platz in der weltweit renommier-
testen Ausstellung für Pressefotografie bewerben.
Depot und DEW21 möchten mit der Ausstellung
darauf aufmerksam machen, wie wichtig es ist, die-
ses grelle Licht zu sehen, denn es verdeutlicht, dass
Verantwortung übernehmen für den Einzelnen und
für Unternehmen mehr bedeutet, als dem Tagesge-
schäft nachzugehen: Es bedeutet, sich gesellschaft-
lich zu engagieren und auf Missstände hinzuweisen.
Seit vier Jahren ist die finanzielle Unterstützung der
Ausstellung fester Bestandteil des gesellschaftli-
chen Engagements von DEW21 – und das Dortmun-
der Energieunternehmen hat sich auch schon bis
2017 festgelegt, die Ausstellung im Kulturort Depot
weiterhin zu unterstützen.
Toleranz im BlickMit dem Siegerbild des Jahres 2014 wurde einer der
hoffnungsvolleren Momente von dem dänischen
Fotografen Mads Nissen für die Nachwelt festgehal-
ten. Das Bild zeigt ein homosexuelles Paar in Sankt
Petersburg. Das Leben für Lesben, Homosexuelle,
Bisexuelle und Transsexuelle wird immer schwieriger
in Russland. Sexuelle Minderheiten erfahren recht-
liche und soziale Diskriminierung. Das Siegerbild ist
Teil eines größeren Projekts von Nissen mit dem Titel
„ Homophobie in Russland“.
Begleitend zur Ausstellung gibt es ein Rahmenpro-
gramm. Nähere Informationen erhalten Sie auf der
Internetseite: www.depotdortmund.de
Im Licht der Öffentlichkeit
Die World Press Photo-Ausstellung 2015
Siegerbild WorldPressPhoto 2014:
Mads Nissen,Denmark
KULTURLokalpatriot.Lokalpatriot.
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Wir fördern kreative Energie
Wind des Wandels, mommenta Konzert19.04.2015, Beginn: 16.30 Uhr
Erde, Feuer, Wasser, Luft. Der Mensch fürchtet seit jeher ihre
Gewalt. In den uralten Mythen und ihren Göttergestalten hat er sie
zum Leben erweckt. Doch so ursprünglich wie die Mythen, ist der
Traum der Menschheit, die Elemente zu bändigen. Um die Gott-
heiten zu beschwören, machten Zauberer und Priester Musik. Ihre
Instrumente, wie die Flöte, waren Werkzeuge der Magie. Ihr beson-
derer Klangzauber hat die Flöte in allen Kulturen zum Instrument
der Verwandlungen und des Übergangs in andere Welten gemacht.
Eintritt 16 €, Imbiss inbegriffenDEW21 ServicecenterGünter-Samtlebe-Platz 1, 44135 Dortmund
Acoustic Open: Talentschuppen inklusive Livekonzert „East Ends“ (Ruhrstadt)23.04.2015, Einlass: 18.00 Uhr, Beginn: 19.30 Uhr
Unter dem Motto „Zeig‘, was DU kannst!“ haben Nachwuchskünst-
ler und alte Hasen, heimliche und wirkliche Stars auf der offenen
Bühne der Music-Bar „subrosa“ die Möglichkeit, sich dem Publikum
zu präsentieren.
Die Zuhörerschaft bittet den „Liebling des Abends“ am Ende zur
Zugabe. Musiker und Bands, die teilnehmen wollen, müssen sich
im Vorfeld per E-Mail unter [email protected] anmelden.
Eintritt frei Hafenschänke „subrosa“, Gneisenaustraße 56, 44147 Dortmund
DEW21 Kulturveranstaltungen
KULTUR
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Wir fördern kreative Energie
RuhrHOcHdeutsch 201525.06. bis 11.10.2015
Ruhrdeutsch ist der „märchenhafteste aller deutschen Dialekte“.
Im historischen Spiegelzelt an den Westfalenhallen hört er sich
noch schöner an als anderswo. Dort werden Highlights der Kaba-
rett- und Comedyszene präsentiert. Mit 109 Veranstaltungen an
109 Tagen ist RuhrHOCHdeutsch das größte deutsche Festival
seiner Art und setzt mit seiner programmatischen Vielfalt einen
herausragenden Akzent im Dortmunder Kultursommer. So nostal-
gisch der Ort anmutet, so wenig von gestern ist das Programm und
die illustre Schar der Künstler auch im sechsten Jahr.
Vorverkauf: TicketShop des Theaters Fletch BizzelHumboldtstraße 45, Ticket-Hotline: 0231.14 25 25, E-Mail: [email protected] und allen anderen bekannten Vorverkaufsstellen. Onlineverkauf im Internet unter www.ruhrhochdeutsch.de
6. AFRO RUHR FESTIVAL 201529. - 31.05.2015
Treffpunkt aller Kulturentdecker und Afrikafreunde. Mit Musik,
Kultur und Unterhaltung bietet das Festival allen Altersgruppen
ein langes Wochenende der afrikanischen Kulturen. Neben dem
hochkarätigen Live-Programm, das mit Kooperationspartnern
des WDR Funkhaus Europa zusammengestellt wird, wird ein
bunter Basar mit Kunsthandwerk, kulinarischen Spezialitäten
sowie Workshops, Literatur und Tanz geboten.
www.afro-ruhr-festival.de
Eintritt ab 2 Euro für das Festival (ohne Konzerte)Dietrich-Keuning-HausLeopoldstraße 50-58, 44147 Dortmund
crazy Times19.06.2015, Beginn: 20.00 Uhr
Im TU-Literatur-Workshop „Literatur öffentlich machen“ haben
Studierende in Zusammenarbeit mit DEW21-Kultur Krimi-
Kurzgeschichten geschrieben. Bei der Abschlussveranstaltung
im Theater Fletch Bizzel sind alle Kulturinteressierten eingeladen,
die Lesung der besten sechs Kurzgeschichten mitzuerleben.
Eintritt frei Theater Fletch BizzelHumboldtstraße 45, 44137 Dortmund
Lokalpatriot.Lokalpatriot.
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FLAScHENDREHENWilli hat beim
Flaschendrehen einen Drehwurm bekommen. Hilf
ihm und setze ein + oder - in die offenen Stellen, so dass die Rechnung wieder
stimmt. Die orangene 2 ist die erste Zahl.
Hier gibt es Kinder-Spaß in der elternfreien Zone.
TRIFF PIDO PERSÖNLIcH!Alle Termine hier: www.pido.de
ZAHLEN-BALLONSIn welchem Ballon ergibt die Summealler Zahlen 21?
2478
93584726
2786
6148
REISE NAcH JERUSALEMWenn du hier gewinnenmöchtest, musst du als Erster die beiden Stühle fi nden, die anders sind als die anderen.
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VERKEHRTER EIERLAUFBernhard ist zum Eierlauf gegen
sein eigenes Ebenbild angetreten. Doch irgend etwas stimmt nicht.
Findest du die 10 Fehler?
EcHT WITZIGWelche Sprache spricht man an heißen Sommer-tagen? Natürlich Schwitzer-deutsch!
Fritzchen geht über den Schulhof und fragt Tina: „Willst du mit mir gehen?“Tina antwortet: „Fällt dir denn nichts Besseres ein“?„Doch, aber die wollte nicht...“!
LÖSUNGEN: Reise nach Jerusalem: Nr. 5 (5 Speichen), Nr. 6 (Streben zwischen Beinen) Zahlen-Ballons: pinker Ballon, Flaschendrehen: 2+7+3-6+7-9+13+3-4-5+12=23 Eierlauf: Löffel, Zunge, Kappenschirm, Haare, Augen, Augenbraue, Fußsohle, Position Ei, kleiner Finger, Schal
FLAScHENDREHENWilli hat beim
Flaschendrehen einen Drehwurm bekommen. Hilf
ihm und setze ein + oder - in die offenen Stellen, so dass die Rechnung wieder
2478
935847264726472647264726
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tagen? Natürlich Schwitzer-
„Willst du mit mir gehen?“
denn nichts Besseres ein“?
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SPIEL & SPASS MIT PIDO
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Wind des Wandels, mommenta Konzert19.04.2015, Beginn: 16.30 Uhr
Eintritt 16 €, Imbiss inbegriffenDEW21 Service-centerGünter-Samtlebe-Platz 1, 44135 Dortmund
6. AFRO RUHR FESTIVAL 201529. - 31.05.2015
Eintritt ab 2 Euro für das Festival (ohne Konzerte)Dietrich-Keuning-Haus, Leopold-straße 50-58, 44147 Dortmund
RuhrHOcHdeutsch 201525.06. bis 11.10.2015
Vorverkauf: Ticket-Shop des Theaters Fletch BizzelHumboldtstraße 45, Ticket-Hotline: 0231. 14 25 25, E-Mail: [email protected] und allen Vorverkaufsstel-len. Onlineverkauf www.ruhrhoch-deutsch.de
Acoustic Open: Talentschuppen inklusive Livekon-zert „East Ends“ (Ruhrstadt)23.04.2015, Einlass: 18.00 Uhr, Beginn: 19.30 Uhr
Eintritt frei Hafenschänke „subrosa“, Gnei-senaustraße 56, 44147 Dortmund
crazy Times19.06.2015, Beginn: 20.00 Uhr
Eintritt frei Theater Fletch Bizzel, Humboldt-straße 45, 44137 Dortmund
04 05 06Veranstaltungsübersicht
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