hydraulische belastung der gewässer durch … · f/e-schwerpunkt wasser im urbanen raum ... 110...
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C:\Dokumente und Einstellungen\kirschbaum\Lokale Einstellungen\Temporary Internet Files\OLK83\Vortrag UBA.doc
1 Bestehende Regelwerke
Die Regelwerke fr den Straenbau werden bis auf wenige Ausnahmen von der For-
schungsgesellschaft fr Straen- und Verkehrswesen (FGSV) im Auftrage des Bun-
desministers fr Verkehr, Bau- und Stdteentwicklung aufgestellt. Sie werden von
diesem fr die Bundesfernstraen zur Einfhrung vorgeschlagen, die Bundeslnder
schlieen sich dieser Empfehlung meist an, auch fr die Landesstraen.
Die Forschungsgesellschaft fr Straen- und Verkehrswesen (FGSV) ist ein gemein-
ntziger technisch-wissenschaftlicher Verein.
Die Gremien der Forschungsgesellschaft sind fr die Aufstellung und Fortschreibung
des Technischen Regelwerkes in den Bereichen Straenbautechnik, Straenver-
kehrstechnik und Verkehrsplanung verantwortlich.
Fr die Straenentwsserung gilt die Entwsserungsrichtlinie RAS-Ew (FGSV,
2005). Die Besonderheiten des Straenbaus und der Entwsserung von Straen in
Wasserschutzgebieten werden durch die Richtlinien fr bautechnische Manahmen
an Straen in Wasserschutzgebieten (RiStWag, FGSV 2002) geregelt.
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2 Einfluss des Entwsserungsverfahrens auf die Gewssergefhrdung
Die aus Straenabflssen resultierenden Belastungen der Gewsser werden wesent-
lich von der Art des Entwsserungsverfahrens bestimmt. Aus diesem Grunde wird
ein berblick ber die Verfahren zur Ableitung der Straenabflsse und ihre Bewer-
tung aus der Sicht des Gewsser- und Grundwasserschutzes gegeben.
2.1 berblick ber die wichtigsten Verfahren zur Ableitung der Straenabflsse
Straenoberflchen werden durch ihre Neigung entwssert (RAS-Ew, 2005). Grund-
stzlich gibt es fr die Fassung und Ableitung der Straenabflsse zwei Systeme.
a) Fassung der Oberflchenabflsse vor einem Hochbord in einer Bordrinne,
Muldenrinne oder Schlitzrinne, Ableitung ber Straenablufe in einem
Regenwasserkanal. Fr die weitere Ableitung gibt es drei Mglichkeiten:
a1) direkte Einleitung in ein oberirdisches Gewsser,
a2) Einleitung ber Rckhaltebecken oder Reinigungsbecken in ein
oberirdisches Gewsser,
a3) Versickerung der Abflsse in den Untergrund (Einleitung in
Grundwasser).
b) Ungebndelte Ableitung der Oberflchenabflsse ber Seitenstreifen und
Bschungen in Seitengrben oder Mulden. Fr die weitere Ableitung gibt
es zwei Mglichkeiten:
b1) Lngstransport in den Mulden oder Seitengrben bis zu einem
oberirdischen Gewsser, ggf. ber ein Becken entsprechend a2)
oder in eine Versickereinrichtung,
b2) Versickerung in den Mulden (Einleitung in Grundwasser).
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2.2 Bewertung der Verfahren aus der Sicht des Gewsserschutzes
a1) Entwsserung ber Regenwasserkanal
Bei Entwsserung ber einen Regenwasserkanal werden die Straenabflsse vor
dem Hochbord in einer Bordrinne gefasst und ber Straenablufe dem Kanal zuge-
fhrt. Bei direkter Einleitung in ein Gewsser erfolgt keine Reinigung der Straenab-
flsse. Ihre Inhaltsstoffe gelangen unmittelbar in die Vorflut und belasten das Ge-
wsser.
a2) Einleitung Becken in ein Gewsser
Zur Behandlung des Oberflchenwassers von Straen werden zunehmend Entws-
serungsbecken vor Einleitung der Abflsse in ein oberirdisches Gewsser gebaut.
a3) Versickerung
Einleitung in Versickerungsbecken
Hierzu liegen umfangreiche Untersuchungen vor (z. B.GOLWER).
Abfluss ber die Bschungen
Bei Verzicht auf die Bordrinne erfolgt eine ungebndelte Ableitung der Straenab-
flsse ber Seitenstreifen und Bschungen. Dabei versickert ein groer Teil des ab-
flieenden Wassers auf den Bschungsflchen in den Untergrund und damit in der
Regel in das Grundwasser. Der Rest luft ber die Bschungen ab in Mulden und
Seitengrben und damit ggf. in die Vorflut.
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Wenn Flchen mit Oberboden bedeckt und bewachsen sind, werden auch bei bin-digem Oberboden durch die auflockernde Wirkung der Wurzeln und Lebewesen im
Boden grere Durchlssigkeiten und damit auch grere Versickerungskapazitten
erreicht als im Ausgangsboden. Der Ansatz von 10-5 m/s als Versickerrate
[= 100 l/(s ha)] wird in den meisten Fllen nicht zu einer berschtzung fhren.
Dieser Wert deckt sich mit dem unteren Grenzwert der Untersuchungen von
LECHER und LUDWIG, Universitt Hannover. Diese haben umfangreiche Untersu-
chungen ber die Gre der Abflsse von Straen in Dammlage an insgesamt 16
Standorten in Deutschland, vom gesplten Sanddamm bis zum verwitterten Ton-
schiefer als Dammbaustoff, durchgefhrt. Bei allen Messungen lag die Versicke-
rungsrate auf den Bschungen deutlich ber 100 l/(s ha). In der neuen Richtlinie ist
festgelegt, dass bei Straenseitenbereichen die Versickerung ohne Risiko mit min-
destens 100 l/(s ha) angesetzt werden kann.
Beim Abfluss ber Seitenstreifen und Bschungen versickert, abhngig von der Gr-
e der Flchen und vom Dammbaustoff, ein mehr oder weniger groer Teil des
Straenabflusses in den Untergrund, s. o.
Daraus folgt, dass nicht jedes Niederschlagsereignis zur Abflussbildung ber den
Straenkrper hinaus fhrt. Die Lngsentwsserungseinrichtungen der Strae wer-
den erst dann Abflsse bis zu den Vorflutern gelangen lassen, wenn aufgrund der
entsprechend hohen Niederschlagsintensitt (Grenzintensitt) die Wasseraufnahme-
kapazitt der Seitenstreifen, Bschungen, bewachsenen Mulden und Grben ber-
schritten wird. Die Gre der Grenzregenspende ist im Einzelfall zu ermitteln. Sie
ergibt sich aus der Geometrie des Straenquerschnittes sowie aus der Infiltrations-
kapazitt des begrnten Seitenbereiches.
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Bei der Bemessung von Straenoberflchenwasser-Behandlungsanlagen (Regen-
klrbecken) ist vorgesehen, nicht den Bemessungsregen fr die Straenabflsse
zugrunde zu legen, sondern die kritische Regenspende von z. B. 15 l/(s ha). Gre-
re Abflsse als aus der kritischen Regenspende werden dann unbehandelt an das
Gewsser abgegeben. Es sind Wirtschaftlichkeits- und Hufigkeitsberlegungen, die
zu diesem Bemessungsansatz gefhrt haben. Die Regenspende von 15 l/(s ha) hat
z. B. fr den Standort Kassel die durchschnittliche jhrliche berschreitungsdauer
von 1.130 min = 19 h. Das sind rd. 2 % der jhrlichen Niederschlagsdauer. Auf diese
Zeit entfallen rd. 26 % des jhrlichen Niederschlages.
Mit der ungebndelten Ableitung der Straenabflsse ber Bschungen wird dieses
Behandlungsziel allein schon erreicht, da in den meisten Fllen Niederschlge mit
Regenspenden bis 15 l/(s ha) und hher in den Seitenstreifen und Bschungen ver-
sickern. Das bedeutet, dass kein oder nur geringer Stofftransport in oberirdische Ge-
wsser erfolgt.
Zusammenfassende Bewertung:
Die Frage der erforderlichen weitergehenden Behandlung von Straenabflssen in
Reinigungsanlagen stellt sich nach den vorangegangenen Ausfhrungen in erster
Linie bei der Entwsserung ber Rinnen oder RW-Kanle.
3 Behandlung
Die neuen RAS-Ew (FGSV 2005) geben vor, dass es beim Neubau einer Strae und
deren spteren Betrieb durch das abzuleitende Oberflchenwasser zu keinen nach-
haltigen Beeintrchtigungen des Grundwassers und der oberirdischen Gewsser
kommen darf.
Wird die Behandlung (Reinigung) der Straenabflsse vor der Einleitung in ein ober-
irdisches Gewsser erforderlich, so erfolgt dies berwiegend in Becken.
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Programm_Regenwasserworkshop_27_11_2006.pdf
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Workshop Niederschlagswasserbeseitigung in Deutschland
27.11.2006 in Berlin
10:00 Begrung 10:05 Einfhrung Eckpunkte fr die Erarbeitung von bundeseinheitlichen Anforderungen
an Niederschlagswasser
(Dr. Dieter Veltwisch, BMU)
10:15 Richtlinie 91/271/EWG und die Anforderungen zur Mischwasser-
ableitung
(Dipl. Ing. Hans-Werner Peschel, Sachsen-Anhalt)
10:30 Belastungen durch Niederschlagswasser (Moderation Dr.Viktor Mertsch)
10:45 Eintrge aus Mischwassereinleitungen
(Dr. Ing. Antje Welker, TU Kaiserslautern)
11:00 Schadstoffeintrge in Hamburger Straenabwssern
(Dr. Stachel, Hamburg)
11:15 Belastungen von innerrtlichen und auerrtlichen Straen
(Dr.-Ing. Ulrich Kasting, IFS Hannover)
11:30 Kaffeepause 12:00 Hydraulische Belastungen der Gewsser durch
Niederschlagswassereinleitungen
(Prof. M.Uhl, FH Mnster)
12:15 Vergleich der stofflichen Eintrge aus kommunalen Klranlagen,
industriellen Einleitungen und Niederschlagswassereinleitungen und
ihre Konsequenzen
(Prof. Johannes Pinnekamp, RWTH Aachen)
12:30 Diskussion
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13:15 Mittagspause 14:00 Technik der Niederschlagswasserbehandlung (Moderation Prof. Theo Schmitt)
14:00 Behandlungsverfahren im Misch- und Trennsystem
(Bernd Brgel, STUA Dsseldorf)
14:15 Behandlung von Straenabwssern
(Prof. Lange, Achim)
14:30 Filtergullies zur dezentralen Behandlung von Straenabflssen
(Dr.-Ing. Heiko Sieker, Ingenieurgesellschaft Dr. Sieker)
14:45 Diskussion
15:15 Konzepte zur Niederschlagswasserbeseitigung (Moderation Prof. F. Sieker)
15:30 AWA-A 100 Leitlinien der integralen Siedlungsentwsserung
(Prof. Theo Schmitt, TU Kaiserslautern
15:45 15% in 15 Jahren, Das Niederschlagswasserkonzept in der Emscher-
region
(Dipl.-Ing Michael Becker, Emschergenossenschaft)
16:00 Die Festsetzung der Regenwasserbewirtschaftung in Bebauungs-
gebieten und ihre Umsetzung
(Prof. Steinebach, Kaiserslautern)
16:15 Kosten der ortsnahen Niederschlagswasserbeseitigung im Vergleich
(Dipl.-Ing Michael Lange, Kommunal- und Abwasserberatung NRW)
16:30 Kaffeepause 17:00 Abschlussdiskussion
17:30 Zusammenfassung (Dr. Schnberger)
Vortrag_Becker_27_11_06.pdf
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Niederschlagswasserbeseitigung in Deutschland Workshop am 28.11.07
15 % in 15 Jahren Das Niederschlagswasserkonzept in der Emscherregion
Michael Becker, Emschergenossenschaft/ Lippeverband
Die Zukunftsvereinbarung 15 in 15
Der Hintergrund Umbau des Emschersystems
Integrierte Planungen fr sich wandelnde Rahmenbedingungen
Niederschlagswasserbeseitigung in Deutschland
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Niederschlagswasserbeseitigung in Deutschland Workshop am 28.11.07
Das Einzugsgebiet der Emscher
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Niederschlagswasserbeseitigung in Deutschland Workshop am 28.11.07
Zukunftsvereinbarung Regenwasser - Unterzeichnung
Dortmund, 31.10.2005
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Niederschlagswasserbeseitigung in Deutschland Workshop am 28.11.07
Zukunftsvereinbarung Regenwasser Nachhaltiger Anspruch fr die Region
Verbesserung der wasserwirtschaftlichen Verhltnisse - Ausgleich der Wasserfhrung
Wirtschaftliche Lsungen fr Brger, Kommunen und Verband
Attraktivittssteigerung im Stadtbild
Ziel: 15 % Abkopplung in 15 JahrenZukunftsvereinbarung Regenwasser
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Niederschlagswasserbeseitigung in Deutschland Workshop am 28.11.07
Das Emscher-System bisher und zuknftig
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Niederschlagswasserbeseitigung in Deutschland Workshop am 28.11.07
Bei allen Planungsablufen: Nachhaltigkeitprfen (konomie, kologie, Gesellschaft)
Umbauen Umdenken!
Integrale Betrachtung von Planungszielen
Chance des Umbaus nutzen: Vorzeigeregion nachhaltiger Wasserwirtschaft!
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Niederschlagswasserbeseitigung in Deutschland Workshop am 28.11.07
Umgang mit Regenwasser in Siedlungsgebieten
naturnaheRegenwasserbewirtschaftung
VersickerungSpeicherung
gedrosselte Einleitung
konventionelle Ableitung und Behandlung von Regenwasser
Kanle Regenbecken
Kombinationslsungen
Modifizierte Systeme: Entflechten, wo mglich
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Niederschlagswasserbeseitigung in Deutschland Workshop am 28.11.07
Bewirtschaftungs-Informationssystem Regenwasser Alles auf einem Blick
Sied
lung
sstr
uktu
relle
Geg
eben
heite
n
Geo
gene
Einf
luss
fakt
oren
Nutzung
Entwsserungstechnik
Art versiegelter Flche
Anteil versiegelterFlche
InfiltrationskapazittBodenart
Mchtigkeit
Hangneigung
Gre
Grundwasserflurabstand
Grundwasserschutzzonen
Gesteinstyp
Intensitt
Dauer
AltlastenVerteilungversiegelter Flche
NIEDERSCHLAG
TOPOGRAPHIE
BDEN
GEOLOGIEGEBUDE
GRUNDSTCK
GRUNDWASSER
Menge
Bodentyp
Dachtyp
-
9
Regenwasserbewirtschaftungskarte Ausschnitt Berne
bis 5 %
5 20 %
20 40 %
40 60 %
60 80 %
80 100 %
natrliche Flchen
nicht angeschlossen
Abkopplungspotenzial
Beispielstadt MnstermannstraeEZG Berne
AbkopplungspotenzialKurzfristigLangfristig
BewirtschaftungsartFlchenversickerungMuldenversickerungMulden-RigolenversickerungMulden-Rigolen mit DrosselungKontakt zu Freirumen
WirkungsgradZielgebietskategorie
40%60%
neinprioritrmglichmglichmig
mittel 2
BIS/RW
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Niederschlagswasserbeseitigung in Deutschland Workshop am 28.11.07
Ausschnitt Manahmenplan
Legende
ffentlich
befestigte Flchen
Projektgebiete
Gewsser
Dachflchen
Verkehrsflchen
Flche sauber
Flche schmutzig
Gewerbe
Wohngebiet
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Niederschlagswasserbeseitigung in Deutschland Workshop am 28.11.07
Beeindruckendes Potenzial - Simulierte Fliewege
Legendesimulierte Fliewegehistorische Gewsser 1842vorhandene GewsserWasserscheiden
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Niederschlagswasserbeseitigung in Deutschland Workshop am 28.11.07
Grundwasserbilanz fr das Emschergebiet
Kanalisation:
30,8 Mio m3/a 1,0 m3/s = 27%
Gewsser:
84,4 Mio m3/a 2,7 m3/s = 73%
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Niederschlagswasserbeseitigung in Deutschland Workshop am 28.11.07
Prinzipskizze Drnage-Versickerungs-System (DVS)
GW-Stand Sommer:VersickerungRegenwasser-bewirtschaftung
GW-Stand Winter:DrnagewirkungBegrenzung des GW-Anstiegs
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Niederschlagswasserbeseitigung in Deutschland Workshop am 28.11.07
Paradigmenwechsel es rechnet sich!
-70 -200 -20
-225,0
-150,0
-75,0
0,0
75,0
150,0
225,0
300,0
Aufwendungen fr naturnahe
Regenwasser-bewirtschaftung
Einsparungen der EG durch Reduzierung
der Kanalquerschnitte
Einsparungen der Kommunen bei
der Kanalsanierung
Kostenbilanz
Kos
ten
und
Eins
paru
ngen
[Mio
. ]
250
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Niederschlagswasserbeseitigung in Deutschland Workshop am 28.11.07
Ausgleichend Lenkung von Investitionen
Manahmen in der Flche(Versickerung, Retention,
Ableitung)
Frderung MUNLV:
35 Mio. EUR
Zuschsse Kommunen(z.B. aus eingesparten
Kanalsanierungen)
Einsparungen EG: u. a. Kanle, Regenentlastungen,
RRB, RBF: 70 Mio. EUR
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Niederschlagswasserbeseitigung in Deutschland Workshop am 28.11.07
Fazit und Ausblick
Naturnahe Regenwasserbewirtschaftung ist auch in der Emscherregion in wasserwirtschaftlich relevantem Umfang mglich und bezahlbar
Zustzlich setzt die Reaktivierung von Grabensystemen immenses Entflechtungspotenzial frei
Integrierte Planung fhrt zu flexiblen = zukunftsfhigen Systemen
Voraussetzung: Zusammenwirken aller Akteure
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Niederschlagswasserbeseitigung in Deutschland Workshop am 28.11.07
Fazit und Ausblick
Zukunftsfhige Wasserwirtschaft in der Emscherregion..
Geht! Rechnet sich! Bietet neue Chancen!
braucht integrale Konzepte unddas Zusammenwirken aller Akteure
Vortrag_Buergel_27_11_06.pdf
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StaatlichesUmweltamtDsseldorf
Behandlungsverfahren im Misch- und Trennsystem
Behandlungsverfahren
im Misch- und Trennsystem
Dipl.-Ing. Bernd BrgelStaatliches Umweltamt Dsseldorf
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StaatlichesUmweltamtDsseldorf
Behandlungsverfahren im Misch- und Trennsystem
Gliederung
traditionelle BehandlungsverfahrenBegrifflichkeitenKlassifizierung von BelastungsgrenHauptwirkmechanismen von BehandlungsverfahrenBehandlungsziele und orteBehandlungsverfahren
im Einzugsgebietim Kanalnetzan der Einleitungsstelleam und im Gewsser
Fazit
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StaatlichesUmweltamtDsseldorf
Behandlungsverfahren im Misch- und Trennsystem
Traditionelle BehandlungsverfahrenZiel: Begrenzung der Einleitungsfracht (CSB) im langjhrigen Mittel
75100,051015TRKBmD
X300/75100,054 - 4015X1M (RB), T (RKB)VB
X300/7510 / -0,05 / 0,3
4 - 4015X1M (RB), T (RKB)DB, SKu
3004 - 40X1M (RB), T (RKB)FB, SKo
?7,5 - 15XM, TR
Reinigungs-Einrichtung
ql/(s*m)
qAm/h
vhm/s
VSm3/ha
rkritl/(s*ha)
QDl/s
fr Wirkungsgrad und Effizienz wesentliche KenngrenEntwsserungs-System
Bauwerke /Bauweisen
Wesentlich fr Wirkungsgrad und Effizienz aller Bauwerke ist deren konstruktive Gestaltung!
1 im Trennsystem stndig, zeitweilig zur Entleerung oder Drosselschluss nach Fllung mglich
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StaatlichesUmweltamtDsseldorf
Behandlungsverfahren im Misch- und Trennsystem
Fragen
Ist die Zielgre Begrenzung der Einleitungsfracht (CSB) im langjhrigen Mittel noch zeitgem und ausreichend?
Reichen unsere Kenntnisse ber Wirkungsgrad und Effizienz dieser Behandlungsverfahren aus?
Muss der Begriff Regenwasserbehandlung weiter gefasst werden (bauliche und betriebliche Manahmen an unterschiedlichen geeigneten Orten)?
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StaatlichesUmweltamtDsseldorf
Behandlungsverfahren im Misch- und Trennsystem
Abwasserbehandlungsanlage (z. B. 51 LWG NRW)
Abwasserbehandlungsanlage Einrichtung, die dazu dient, die
Schadwirkung des Abwassers zu vermindern oder zu beseitigen
SchadwirkungBeeintrchtigung Hygieneberflutungenstofflich (lokal, Meeresschutz, Frachten, Konzentrationen, akkumulierend, verzgert, akut)hydrologisch (Wasserhaushalt)hydraulisch (biologischer Zustand, Gewsser-Morphologie)Erhhung der Hufigkeit von Strungen
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StaatlichesUmweltamtDsseldorf
Behandlungsverfahren im Misch- und Trennsystem
Abwasserbehandlungsverfahren
Verfahren (aus Wikipedia, der freien Enzyklopdie) Ein Verfahren ist ein geregelter, in Verfahrensschritte
zerlegbarer, fr Beobachter transparenter und wiederholbarer Ablauf (Prozess)
Prozess (aus Wikipedia, der freien Enzyklopdie) Unter einem Prozess versteht man eine definierte oder
wahrscheinliche Aufeinanderfolge von Zustnden eines Systems in Abhngigkeit von den Vorbedingungen und den ueren Einflssen
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StaatlichesUmweltamtDsseldorf
Behandlungsverfahren im Misch- und Trennsystem
Klassifizierung der wesentlichen Belastungsgren
partikulrz. B. Darmenterokokken, E. coliKeime
partikulr, gelst, flssigz. B. Kohlenwasserstoffe, PAKorganische Schadstoffe
partikulr und gelstz. B. SchwermetalleMineralstoffe
partikulr und gelstorg. -N, P
gelstNH4-N, NO2-N, NO3-NNhrstoffe
gelstNH4-N, NO2-N
partikulr und gelstBSB5, CSB, TOCSauerstoff zehrende Stoffe
flssigQAbfluss
ErscheinungsformParameterBelastungsgre
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StaatlichesUmweltamtDsseldorf
Behandlungsverfahren im Misch- und Trennsystem
Hauptwirkmechanismen
stoffspezifische Vorbehandlung, Bodenfilter, Abwasserteiche, Klranlagen
biologischeReinigung
gelste Stoffebiologisch
UV-Bestrahlung, OzonisierungEntkeimung
Bodenfilter, Rechen, Siebe, Schachtfiltersysteme
Filtration
Becken, BodenfilterAdsorption
Becken ( + chem. Hilfsstoffe)Fllung / Flockung
Becken, Tauchwnde, AbscheiderFlotation
Straenablufe, Becken, Sandfnge, Geschiebeschchte
SedimentationFeststoffeKeime
physikalisch /chemisch
VersickerungsanlagenAbflussvermeidung
BeckenSpeicherung
berlufeAufteilungMenge /Abflussscheitel
hydraulisch /hydrologisch
BauwerkeWirkung durchWirkung aufVerfahren
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StaatlichesUmweltamtDsseldorf
Behandlungsverfahren im Misch- und Trennsystem
Behandlungsziele und -orte
Einleitungsstelle, GewsserBegrenzung der stofflichen und der hydraulischen Gewsserbelastung (Fracht + Konzentration) hinsichtlich
Abflussdynamik Abflussvolumen Abflussscheitel Hufigkeit und Dauer von Strungen der
Lebensgemeinschaften Hygiene
Kanalnetz, EinleitungsstelleBegrenzung der weitergefhrten Abflsse
KanalnetzBegrenzung von Entstehung, Menge und Verbleibdauer von Ablagerungen im Kanalnetz
EinzugsgebietBegrenzung des Stoffeintrags in das Kanalnetz
BehandlungsortBehandlungsziel
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StaatlichesUmweltamtDsseldorf
Behandlungsverfahren im Misch- und Trennsystem
Behandlungsverfahren im Einzugsgebiet
XBrauchwassernutzung
XDachbegrnung
XVersickerungsanlagen
XStraenablufe
XStraenreinigung
XXStoff spezifische Vorbehandlung
FeststoffegelsteStoffe
QBauwerke und betriebliche Manahmen im Einzugsgebiet
HauptwirkrichtungZiel: Begrenzung des Abwasser- und Schmutzstoffeintrags indas Kanalnetz
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StaatlichesUmweltamtDsseldorf
Behandlungsverfahren im Misch- und Trennsystem
Behandlungsverfahren im Kanalnetz
XSpeicherbewirtschaftung
XRckhaltung im Netz
XGeschiebeschchte
XSchwallspleinrichtungen
XKanalreinigung
XErhhung des Kanalgeflles
Feststoffegelste Stoffe
QBauwerke und betriebliche Manahmen im Kanalnetz
HauptwirkrichtungZiele: Begrenzung von Entstehung, Menge und Verbleibdauervon Ablagerungen im Kanalnetz, Begrenzung der weitergefhrten Abflsse im Kanalnetz
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StaatlichesUmweltamtDsseldorf
Behandlungsverfahren im Misch- und Trennsystem
Behandlungsverfahren an der Einleitungsstelle
XXKlranlagen
XXRegenrckhalteanlagen
XRegenklrbecken mit Dauerstau und Regenwasserteiche
XX(Retentions-) Bodenfilter
XXFllung und Flockung
XSiebe und Rechen
XXHydrodynamische Abscheider
XXVerbundbecken
XXDurchlaufbecken und Stauraumkanle mit unten liegender Entlastung
XFangbecken und Stauraumkanle mit oben liegender Entlastung
XXRegenberlufe
Feststoffegelste Stoffe
QBauwerke und betriebliche Manahmen an der Einleitungsstelle
HauptwirkrichtungZiele: Sicherung des hygienischen, kologischen, chemischen, hydraulischen und hydrologischen Gewsserzustands
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StaatlichesUmweltamtDsseldorf
Behandlungsverfahren im Misch- und Trennsystem
Behandlungsverfahren im und am Gewsser
XBeschattung, Sauerstoffanreicherung
XGewsserprofilaufweitungen
XXSickerstrecken, Kiesfilter, Vegetationspassagen
XAusleitungsstrecken
Feststoffegelste Stoffe
QBauwerke und betriebliche Manahmenim und am Gewsser
HauptwirkrichtungZiele: Sicherung des hygienischen, kologischen, chemischen, hydraulischen und hydrologischen Gewsserzustands
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StaatlichesUmweltamtDsseldorf
Behandlungsverfahren im Misch- und Trennsystem
Fazit
Regenwasserbehandlung kann im Einzugsgebiet, im Kanalnetz, an der Einleitungsstelle und im Gewsser erfolgenNeben den traditionellen Verfahren knnen und mssen untersttzend weitere Verfahren zum Einsatz gelangen, z. B. zur Erfllung immissionsorientierter AnforderungenWirkungsgrad und Effizienz der eingesetzten Verfahren sind weitgehend unbekannt, dabei sind neuere Behandlungsverfahren (wie z. B. RBF) z. T. besser erforscht als traditionelleNicht alle einsetzbaren Verfahren unterliegen wasserrechtlichen Regelungsmglichkeiten (z. B. Straenreinigung)Manahmen zur Kaschierung von Missstnden sind keine Abwasserbehandlungsverfahren nach a. a. R. d. T. (Beispiel: Abwasserweiche zur Legalisierung von Fehlanschlssen)
Vortrag_Kasting_27_11_06.pdf
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WorkshopNiederschlagswasserbe-seitigung in Deutschland
Belastungen von inner-und auerrtlichen Straen
27.11.2006
Dr.-Ing. U. Kasting
Belastungen von inner- und auerrtlichen Straen
Grundlagen
Stoffkonzentrationen
Zusammenfassung / Ausblick
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WorkshopNiederschlagswasserbe-seitigung in Deutschland
Belastungen von inner-und auerrtlichen Straen
27.11.2006
Dr.-Ing. U. Kasting
Grundlagen
Emissionspfade Straenverkehr in Gewsser und Boden
verndert nach HILLENBRAND et al. 2004
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WorkshopNiederschlagswasserbe-seitigung in Deutschland
Belastungen von inner-und auerrtlichen Straen
27.11.2006
Dr.-Ing. U. Kasting
Grundlagen
Schadstoffe in Straenabflssen
abfiltrierbare Stoffe (AFS)chemischer Sauerstoffbedarf (CSB)/ gesamter organ. gebundener Kohlenstoff (TOC)Schwermetalle: u. a. Cd, Cu, Pb, Zn, Pd, PtMinerallkohlenwasserstoffe (MKW)polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK)Methyl-Tertir-Butyl-Ether (MTBE)Chlorid
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WorkshopNiederschlagswasserbe-seitigung in Deutschland
Belastungen von inner-und auerrtlichen Straen
27.11.2006
Dr.-Ing. U. Kasting
Grundlagen
Herkunftsbereiche I
ASCHERL/FLOSS [1995]
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WorkshopNiederschlagswasserbe-seitigung in Deutschland
Belastungen von inner-und auerrtlichen Straen
27.11.2006
Dr.-Ing. U. Kasting
Grundlagen
Herkunftsbereiche II
ASCHERL/FLOSS [1995]
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WorkshopNiederschlagswasserbe-seitigung in Deutschland
Belastungen von inner-und auerrtlichen Straen
27.11.2006
Dr.-Ing. U. Kasting
Grundlagen
Gefhrdungspotenzial fr Gewsser (stofflich)
akute/verzgerte Wirkungen:- Sauerstoffdefizite - Ammoniak-Toxizitt / Fischgiftigkeit
Langzeitwirkungen:- Akkumulation Schwermetalle, PAK- Euthrophierung- Verschlammung
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WorkshopNiederschlagswasserbe-seitigung in Deutschland
Belastungen von inner-und auerrtlichen Straen
27.11.2006
Dr.-Ing. U. Kasting
Stoffkonzentrationen
Messprogramme
Strae DTV Ort Literaturquelle
Nationalstrae 1 72.000 Zrich DAUBNER et al. (1979) BAB A81 41.000 Pleidelsheim KRAUTH/KLEIN (1982) BAB A6 47.000 Obereisesheim KRAUTH/KLEIN (1982)
BAB A8/B10 40.600 / 11.500 Ulm-West KLEIN (1982)
Marienburger Str. P5 14.200 Hildesheim PAULSEN (1984) Marienburger Str. P5 14.200 Hildesheim GROTTKER/SIEKER (1987) Waldstadt/Elbinger Str. 3.200 Karlsruhe XANTHOPOULOS (1992) B33/34 9.900 Singen KRAUTH/STOTZ (1993) Biesdorf-Sd k.A. Berlin SCHTTE (1997) BAB A4 114.500 Kln LANGE et al. (2003) BAB A59 55.000 Kln LANGE et al. (2003)
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WorkshopNiederschlagswasserbe-seitigung in Deutschland
Belastungen von inner-und auerrtlichen Straen
27.11.2006
Dr.-Ing. U. Kasting
Stoffkonzentrationen
Einflussfaktoren Einzugsgebiet
Entwsserungsart (Straenablauf / Kanal, bewachsene Muldenrinne etc.)Kreuzungsbereich / SteigungsstreckenSeiten- und ParkstreifenBaumbestand (Hundeklo)Winterbetrieb Hufigkeit StraenreinigungWindexponiertheitFahrgeschwindigkeitenNiederschlagsverhltnisseetc.
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WorkshopNiederschlagswasserbe-seitigung in Deutschland
Belastungen von inner-und auerrtlichen Straen
27.11.2006
Dr.-Ing. U. Kasting
Stoffkonzentrationen
mittlere Konzentrationenfrachtgewogene Gesamtmittelwerte, Messprogramme Straenabflsse
Parameter Anzahl Messprogr.
Minimum 25% Quantil
Median 75% Quantil
Maximum
AFS 10 [mg/l] 85 125 155 234 564 Chlorid 10 [mg/l] 7 84 120 157 357 BSB5 4 [mg/l] 9 14 18 CSB 10 [mg/l] 37 77 99 121 141 NH4-N 10 [mg/l] 0,20 0,50 0,60 0,76 2,31 P ges 6 [mg/l] 0,25 0,29 0,31 0,34 0,49 Cadmium 10 1) [g/l] < 1 1,7 3,6 5,5 6,4 Chrom 7 1) [g/l] < 5 6,3 15,0 23,3 24,2 Blei 2) 10 [mg/l] 0,06 0,09 0,18 0,29 0,34 Kupfer 10 [mg/l] 0,04 0,07 0,11 0,12 0,14 Nickel 6 1) [mg/l]
-
WorkshopNiederschlagswasserbe-seitigung in Deutschland
Belastungen von inner-und auerrtlichen Straen
27.11.2006
Dr.-Ing. U. Kasting
Stoffkonzentrationen
partikulre und gelste Anteile (Filtration 0,45 m)
DIERKES [1999]
-
WorkshopNiederschlagswasserbe-seitigung in Deutschland
Belastungen von inner-und auerrtlichen Straen
27.11.2006
Dr.-Ing. U. Kasting
Stoffkonzentrationen
Anlagerung der SM an die Feststoffe
XANTHOPOULOS [1990]
Kornfraktion Pb [%]
Cd [%]
Zn [%]
Cu [%]
Ni [%]
> 600 m 6 11 8 1
-
WorkshopNiederschlagswasserbe-seitigung in Deutschland
Belastungen von inner-und auerrtlichen Straen
27.11.2006
Dr.-Ing. U. Kasting
Stoffkonzentrationen
SM-Konzentrationen in Absetzbecken
0,1
1
10
100
1000
10000
Zulauf Mitte Ablauf
Kon
zent
ratio
n [m
g/kg
]
Cadmium (Cd)Blei (Pb)Kupfer (Cu)Zink (Zn)
IFS [2005]
-
WorkshopNiederschlagswasserbe-seitigung in Deutschland
Belastungen von inner-und auerrtlichen Straen
27.11.2006
Dr.-Ing. U. Kasting
Stoffkonzentrationen
Einzelereigniskonzentrationen
0
100
200
300
400
500
600
700
800
0,0 2,0 4,0 6,0 8,0 10,0 12,0 14,0 16,0 18,0
Neff[mm]
AFS
[mg/
l]
Gesamtmittel: 151 mg/l
Messprogramm BAB A4
-
WorkshopNiederschlagswasserbe-seitigung in Deutschland
Belastungen von inner-und auerrtlichen Straen
27.11.2006
Dr.-Ing. U. Kasting
Stoffkonzentrationen
Einzelereigniskonzentrationen
Messprogramm BAB A4
0
50
100
150
200
250
300
350
400
450
500
0,0 2,0 4,0 6,0 8,0 10,0 12,0 14,0 16,0 18,0
Neff[mm]
CSB
[mg/
l]
Gesamtmittel: 122 mg/l
-
WorkshopNiederschlagswasserbe-seitigung in Deutschland
Belastungen von inner-und auerrtlichen Straen
27.11.2006
Dr.-Ing. U. Kasting
Stoffkonzentrationen
Einzelereigniskonzentrationen
Messprogramm BAB A4
0,00
1,00
2,00
3,00
4,00
5,00
6,00
7,00
8,00
9,00
10,00
0,0 2,0 4,0 6,0 8,0 10,0 12,0 14,0 16,0 18,0
Neff[mm]
Am
mon
ium
[mg/
l]
Gesamtmittel: 0,74 mg/l
Standardvorgaben BWK-M3:WRW-Konzentration 5 mg/l NH4-N
-
WorkshopNiederschlagswasserbe-seitigung in Deutschland
Belastungen von inner-und auerrtlichen Straen
27.11.2006
Dr.-Ing. U. Kasting
Stoffkonzentrationen
Abhngigkeit DTV ?
0
100
200
300
400
500
600
0 20.000 40.000 60.000 80.000 100.000 120.000 140.000
DTV [Kfz/d]
AFS
[mg/
l]
Daten ergnzt um Ergebnisse von innerrtlichen Straen aus Hamburg von DANNEKER et al. 1988
-
WorkshopNiederschlagswasserbe-seitigung in Deutschland
Belastungen von inner-und auerrtlichen Straen
27.11.2006
Dr.-Ing. U. Kasting
Stoffkonzentrationen
Abhngigkeit DTV ?
0
20
40
60
80
100
120
140
160
0 20.000 40.000 60.000 80.000 100.000 120.000 140.000
DTV [Kfz/d]
CS
B [m
g/l]
Daten ergnzt um Ergebnisse von innerrtlichen Straen aus Hamburg von DANNEKER et al. 1988
0
0,5
1
1,5
2
2,5
3
3,5
4
0 20.000 40.000 60.000 80.000 100.000 120.000 140.000
DTV [Kfz/d]
PA
K (T
VO
) [g
/l]
-
WorkshopNiederschlagswasserbe-seitigung in Deutschland
Belastungen von inner-und auerrtlichen Straen
27.11.2006
Dr.-Ing. U. Kasting
Stoffkonzentrationen
Abhngigkeit DTV ?
Daten ergnzt um Ergebnisse von innerrtlichen Straen aus Hamburg von DANNEKER et al. 1988
0
0,02
0,04
0,06
0,08
0,1
0,12
0,14
0,16
0 20.000 40.000 60.000 80.000 100.000 120.000 140.000
DTV [Kfz/d]
Cu
[mg/
l]
0
0,1
0,2
0,3
0,4
0,5
0,6
0,7
0 20.000 40.000 60.000 80.000 100.000 120.000 140.000
DTV [Kfz/d]
Zn [m
g/l]
-
WorkshopNiederschlagswasserbe-seitigung in Deutschland
Belastungen von inner-und auerrtlichen Straen
27.11.2006
Dr.-Ing. U. Kasting
Stoffkonzentrationen
Abhngigkeit Zeit
Daten ergnzt um Ergebnisse von innerrtlichen Straen aus Hamburg von DANNEKER et al. 1988
0,00
0,05
0,10
0,15
0,20
0,25
0,30
0,35
0,40
1975 1980 1985 1990 1995 2000 2005
Jahr der Untersuchung
Pb
[mg/
l]
012345678
1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2005
Jahr der Untersuchung
MKW
(H18
) [m
g/l]
-
WorkshopNiederschlagswasserbe-seitigung in Deutschland
Belastungen von inner-und auerrtlichen Straen
27.11.2006
Dr.-Ing. U. Kasting
Zusammenfassung / Ausblick
Straenabflsse beinhalten nur Anteil der Emissionen aus dem StraenraumFunktionale Belastung der Straenabflsse derzeit nicht ableitbarAbhngigkeit von der Zeit fr Pb, MKW und vom DTV fr CSB (PAK) erkennbar Untersuchungsbedarf im Bereich von Straen mit geringer Verkehrsbelastung (inner- und auerrtlich)
Vortrag_M_Lange_27_11_06.pdf
-
WorkshopNiederschlagswasserbeseitigung in Deutschlandam 27. November 2006
Kosten der ortsnahen Niederschlags-wasserbeseitigung im Vergleich
Dipl.-Ing. Michael Lange
-
WorkshopNiederschlagswasserbeseitigung in Deutschlandam 27. November 2006
Das Projekt im berblick
Siedlung Mllenbruckshof in Neunkirchen-Vluyn
Zahlen Daten Fakten
Gesamtflche 5,8 ha Abkoppelungsflche 3,2 ha Abkoppelungsquote 56 % Zahl der Objekte insgesamt 322 Abgekoppelte Objekte 187 Kosten/m 26
-
WorkshopNiederschlagswasserbeseitigung in Deutschlandam 27. November 2006
Ausgangslage
Forderungen der WasserbehrdeHydraulische und bauliche Sanierung KanalisationReduzierung der Gewsserbelastung durch Bau von RRB
Ziele der GemeindeRechtskonformitt durch genehmigungsfhige PlanungNachhaltigen Grundwasser-/GewsserschutzKostenoptimierungInanspruchnahme von Frdermitteln
Forderungen der Brger/Grundstckseigentmerkeine weitere finanzielle Belastung durch Kanalsanierung
-
WorkshopNiederschlagswasserbeseitigung in Deutschlandam 27. November 2006
Projektablauf
Variante A Variante B Variante C Variante D
Machbarkeitsstudie
Variantenentwicklung
Wirtschaftlichkeitsberechnungder Varianten
Entwurfsplanung der Vorzugsvariante
Realisierung
-
WorkshopNiederschlagswasserbeseitigung in Deutschlandam 27. November 2006
Varianten
A: Vollstndige Versickerung des Regenwassers in Verbindung mitSchmutzwasserkanal
B: Weitgehende Versickerung des Regenwassers in semizentralen undprivaten Anlagen in Verbindung mit Schmutzwasserkanal und Erhalteines Teilgebietes im Mischsystem
C: Konventionelles Mischsystem ohne Regenwasserversickerung
D: Modifiziertes Mischsystem mit anteiliger Regenwasserversickerung
-
WorkshopNiederschlagswasserbeseitigung in Deutschlandam 27. November 2006
Variantenvergleich "Mllenbruckshof" Projektkosten nach LAWA
1,95
3,25
2,3
1,45 1,4
3,10
4,10
3,553,62
3,68
3,81
3,69
3,33
4,57
0
0,5
1
1,5
2
2,5
3
3,5
4
4,5
5
A1 A2 A2-1 B C D1 D2
lfd. Kosten und Reininvestion
Investionskosten
Mio
-
WorkshopNiederschlagswasserbeseitigung in Deutschlandam 27. November 2006
Varianten Kurzbeschreibung ProjektkostenBarwerte
Umsetzungs-restriktionen
Positiveffekte
A 1 Neubau SW-Kanal 100% RW-Abkoppelung
+ RW- private Grundstcke + RW- ffentl. Straen in Rigolen
4,57 Mio.
geringe Erfahrungen mit Rigolen im Straen- raum
100%ige Mitwirkung aller Eigentmer notwendig
Neue Satzung
Manahmenbndelung Gebhreneinsparung
Eigentmer Neue technische und
organisatorische Erkenntnisse
A 2 Umbau vorh. Mischwassernetz
(Neubau SW-Kanal in 10 Jahren) 100 % RW-Abkoppelung
+ 50 % RW-privat auf Grundstcke + 50 % RW-privat in Strae
3,33 Mio.
geringe Erfahrungen mit Rigolen im Straen- raum
100%ige Mitwirkung aller Eigentmer notwendig
Neue Satzung
Manahmenbndelung Gebhreneinsparung
Eigentmer Neue technische und
organisatorische Erkenntnisse
-
WorkshopNiederschlagswasserbeseitigung in Deutschlandam 27. November 2006
Varianten Kurzbeschreibung ProjektkostenBarwerte
Umsetzungs-restriktionen
Positiveffekte
B Teilumbau des vorh. Mischwassernetzes 65 % Abkoppelung in
semizentralen Anlagen
3,81 Mio.
Ableitung Straenwasser ber Sammelleitungen
Flchenverfgbarkeit 100%ige Mitwirkung aller
Eigentmer notwendig Neue Satzung
Gebhreneinsparung Eigentmer
Neue technische und organisatorische Erkenntnisse
C Neubau konventionelles MW-System
3,68 Mio. Keine
Gebhreneinsparung Erprobte Technik Keine
Satzungsnderung
D Sanierung vorh. Mischsystem 50 80 % Abkoppelung der
privaten Flchen
3,62 Mio. Groe Mitwirkungspflicht der Anlieger
Neue Satzung
Gebhreneinsparung Eigentmer
Neue technische und organisatorische Erkenntnisse
Einfache Umsetzung, da Manahmen grundstcksbezogen realisierbar
-
WorkshopNiederschlagswasserbeseitigung in Deutschlandam 27. November 2006
Manahmenbezogene Schritte
-
WorkshopNiederschlagswasserbeseitigung in Deutschlandam 27. November 2006
Manahmenbezogene Schritte
-
WorkshopNiederschlagswasserbeseitigung in Deutschlandam 27. November 2006
Aspekte und Chancen
Frhzeitige Einbindung bei NeuerschlieungFlchen z.B. fr semimentrale ffentliche Versickerungsanlagenim Bebauungsplan ausweisenAnrechnung auf landschaftspflegerische ErsatzflchenSatzungsnderung
Bei der Gemeinde
WillensbildungRefinanzierung vorhandenes NetzEinbindung in Grundsatzplnen (FNP, B-Plne, GEP, ABK..)Einfhrung eines gesplitteten Gebhrenmastabes
Whlen des ganzheitlichen Ansatzes im BestandVerknpfung aller Planungen (hydraulisch/baulich)Einbeziehung der Grundstcksentwsserung (Stichwort 45 BauO NW)Betrachtung der Kosten fr Gemeinde und BrgerUmfassende Information aller Beteiligten
-
WorkshopNiederschlagswasserbeseitigung in Deutschlandam 27. November 2006
Aspekte und Chancen
GebhreneinsparungenRentabilittsrechnung Lohnt sich der Aufwand?Einfluss auf die Vermarktung
Brger Gewerbe Wohnungsbau
Verbesserung des WohnumfeldesVersickerungsflchen als Gestaltungselement
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WorkshopNiederschlagswasserbeseitigung in Deutschlandam 27. November 2006
Fazit
ganzheitliche objektive technische und rechtliche BetrachtungWillenserklrung von Verwaltung und Politik Refinanzierung des vorhandenen NetzesKostenoptimierung fr Gemeinde und Brger
umfassende ffentlichkeitsarbeitInternet, Flyer, Broschren .... Anlaufstelle fr Brger
Voraussetzungen
-
WorkshopNiederschlagswasserbeseitigung in Deutschlandam 27. November 2006
Danke fr Ihre Aufmerksamkeit
Vortrag_Peschel_27_11_06.pdf
-
Hans Peschel, Ministerium fr Landwirtschaft und Umwelt, 27.11.2006
Richtlinie 91/271/EWGRichtlinie 91/271/EWGund die Anforderungen zurund die Anforderungen zur
MischwasserableitungMischwasserableitung
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Hans Peschel, Ministerium fr Landwirtschaft und Umwelt, 27.11.2006
Richtlinie 91/271/EWG Kommunalabwasserrichtlinie
Kanalisation - Artikel 3 Beschreibung der Flle, in denen Kanalisationen hergestellt werden mssen und Fristen fr die UmsetzungTechnische Anforderungen an Kanalisationen in Anhang 1:Die in Absatz 1 genannten Kanalisationen mssen den Anforderungen von Anhang I Abschnitt A entsprechen.
-
Hans Peschel, Ministerium fr Landwirtschaft und Umwelt, 27.11.2006
Anhang 1 Abschnitt A Kanalisation
Kanalisationen sollen den Anforderungen an die Abwasserbehandlung Rechnung tragen. Bei Entwurf, Bau und Unterhaltung der Kanalisation sind die optimalen technischen Kenntnisse zugrunde zu legen, die keine unverhltnismig hohen Kosten verursachen; dies betrifft insbesondere:- Menge und Zusammensetzung der
kommunalen Abwsser, - Verhinderung von Leckagen,- Begrenzung einer Verschmutzung der
aufnehmenden Gewsser durch Regenberlufe.
Richtlinie 91/271/EWG Kommunalabwasserrichtlinie
-
Hans Peschel, Ministerium fr Landwirtschaft und Umwelt, 27.11.2006
Funote zu Abschnitt A
Da es in der Praxis nicht mglich ist, Kanalisation und Behandlungsanlagen so zu dimensionieren, da in Extremsituationen, wie z. B. bei ungewhnlich starken Niederschlgen, das gesamte Abwasser behandelt werden kann, beschlieen die Mitgliedstaaten Manahmen zur Begrenzung der Verschmutzung aus Regenberlufen. Solche Manahmen knnten
Richtlinie 91/271/EWG Kommunalabwasserrichtlinie
-
Hans Peschel, Ministerium fr Landwirtschaft und Umwelt, 27.11.2006
vom Mischungsverhltnis,
von der Leistungsfhigkeit bezogen auf den Trockenwetterabflu oder
von einer bestimmten tragbaren jhrlichen berlaufhufigkeit ausgehen
Richtlinie 91/271/EWG Kommunalabwasserrichtlinie
-
Hans Peschel, Ministerium fr Landwirtschaft und Umwelt, 27.11.2006
UmsetzungsverordnungUmsetzungsverordnungBundeslandBundesland
ThThrkoAbwVOrkoAbwVO v. 10.10.1997v. 10.10.1997ThThringenringen
KomAbwVOKomAbwVO v. 01.07.1997, z.g. 17.02.2000v. 01.07.1997, z.g. 17.02.2000SchleswigSchleswig--HolsteinHolsteinKomAbwVOKomAbwVO v. 18.11.1997, z.g. 05.12.2001v. 18.11.1997, z.g. 05.12.2001SachsenSachsen--AnhaltAnhaltSSchsKomAbwVOchsKomAbwVO v. 03.05.1996, z.g. 20.07.2000v. 03.05.1996, z.g. 20.07.2000SachsenSachsenVO VO . d. . d. BehandlgBehandlg. v. komm. Abw. v. 15.10.1997, z.g. 22.05.2000. v. komm. Abw. v. 15.10.1997, z.g. 22.05.2000SaarlandSaarlandKomAbwVOKomAbwVO v. 27.11.1997, z.g. 16.06.1999v. 27.11.1997, z.g. 16.06.1999RheinlandRheinland--PfalzPfalzKomAbwVKomAbwV v. 30.09.1997, z.g. 05.04.2005v. 30.09.1997, z.g. 05.04.2005NordrheinNordrhein--WestfalenWestfalenVO VO ber die ber die BehandlgBehandlg. v. kommunal. Abwasser v. 28.09.2000. v. kommunal. Abwasser v. 28.09.2000NiedersachsenNiedersachsenKAbwVOKAbwVO MM--V v. 15.12.1997, z.g. 08.05.2001V v. 15.12.1997, z.g. 08.05.2001MecklenburgMecklenburg--VorpommernVorpommernKomAbwKomAbw--VOVO v. 25.10.1996, z.g. 24.03.2000v. 25.10.1996, z.g. 24.03.2000HessenHessenKomAbwVOKomAbwVO v. 24.06.1997, z.g. 11.04.2000v. 24.06.1997, z.g. 11.04.2000HamburgHamburgKomAbwVKomAbwV v. 23.04.1997v. 23.04.1997BremenBremenBbgKAbwVBbgKAbwV v. 18.02.1998, z.g. 05.04.2000v. 18.02.1998, z.g. 05.04.2000BrandenburgBrandenburgKomAbwVOKomAbwVO BlnBln v. 19.05.1996v. 19.05.1996BerlinBerlinROkAbwROkAbw v. 23.08.1992v. 23.08.1992BayernBayernROkAROkA v. 10.12.1993, z.g. 17.06.1997v. 10.12.1993, z.g. 17.06.1997BadenBaden--WWrttembergrttemberg
-
Hans Peschel, Ministerium fr Landwirtschaft und Umwelt, 27.11.2006
Umsetzung durch die LUmsetzung durch die Lnder sehr unterschiedlich:nder sehr unterschiedlich:
Verweis auf Text der Richtlinie insgesamt, oderVerweis auf Text der Richtlinie insgesamt, oder
Verweis auf die Anlage 1 der Richtlinie, oderVerweis auf die Anlage 1 der Richtlinie, oder
Direkte Direkte bernahme der Fubernahme der Funote in die note in die Umsetzungsverordnung.Umsetzungsverordnung.
Konkrete Anforderungen stellt nur die Bayerische Konkrete Anforderungen stellt nur die Bayerische Reinhalteordnung kommunales Abwasser:Reinhalteordnung kommunales Abwasser:
Richtlinie 91/271/EWG Kommunalabwasserrichtlinie
-
Hans Peschel, Ministerium fr Landwirtschaft und Umwelt, 27.11.2006
Richtlinie 91/271/EWG Kommunalabwasserrichtlinie
3 Kanalisation, Abs. 3, letzter Stabstrich ROkAbw
Begrenzung einer Verschmutzung der aufnehmenden Gewsser durch Regenberlufe; hierbei sollen mindestens die Anforderungen des Art. 6 Abs. 1 und 2 des Bayerischen Gesetzes zur Ausfhrung des Abwasserabgabengesetzes (BayAbwAG) beachtet werden.
-
Hans Peschel, Ministerium fr Landwirtschaft und Umwelt, 27.11.2006
Richtlinie 91/271/EWG Kommunalabwasserrichtlinie
Art. 6 Abgabe fr Niederschlagswasser (zu 7 Abs. 2 AbwAG), Abs. 2, Satz 1 BayAbwAG
Das Einleiten von Niederschlagswasser aus einer Kanalisation im Mischsystem bleibt abgabefrei, wenn
- diese so bemessen ist, dass je Hektar befestigter Flche ein Speichervolumen zur Mischwasserbehandlung von mindestens fnf Kubikmeter vorhanden ist.
-
-
Hans Peschel, Ministerium fr Landwirtschaft und Umwelt, 27.11.2006
Vielen Dank fVielen Dank fr Ihre Aufmerksamkeit!r Ihre Aufmerksamkeit!
Vortrag_Prof._Lange_27_11_06_.pdf
-
WorkshopNiederschlagswasserbeseitigung in
DeutschlandBehandlung von Straenabwssern
Berlin, 27. November 2006
Prof. Dr.-Ing. Gerd Lange, Achim
-
RAS-Ew
-
RistWag
-
Mglichkeiten der Fassung und Ableitung
Niederschlag
a1) direkte Einleitung in Gewsser
Niederschlag
Gewsser
Becken Gewsser
a2) Einleitung ber Becken in Gewsser
Versickerbecken
a3) Einleitung ber Versickerbecken in GW
Niederschlag
b1) Einleitung in Mulden/Seitengrben
b2) Versickerung in Mulden
Niederschlag
Niederschlag
Seitengraben/Mulde
Seitengraben/Mulde
mind. 2,5 %
mind. 2,5 %
mind. 2,5 %
mind. 2,5 %mind. 2,5 %
GW
-
Varianten zur Behandlung
-
Hohe Bschung
-
Versickermulde
-
Vielen Dank fr Ihre Aufmerksamkeit!
INGENIEUR-DIENST-NORDDr. Lange - Dr. Anselm GmbH
Industriestrae 32 28876 Oyten
Telefon: 04207 6680-0Telefax: 04207 6680-77
www.idn-consult.de [email protected]
Prof. Dr.-Ing. Gerd Lange
Vortrag_Schmitt_27_11_2006.pdf
-
Technische Universitt KaiserslauternFachgebiet Siedlungswasserwirtschaft
Leitlinien der Integralen SiedlungsentwLeitlinien der Integralen Siedlungsentwsserung sserung (DWA(DWA--A 100)A 100)
UBA WorkshopBerlin, 27. November 2006
Prof. Dr.-Ing. Theo G. Schmitt
Vortragsbersicht:
Ausgangspunkt 1850: Stadtentwsserung
2006: Leitlinien der integralen Siedlungsentwsserung
Folgerungen fr den Umgang mit Niederschlagswasser
-
Technische Universitt Kaiserslauterntgs A 100: Leitlinien Integrale Siedlungsentwsserung Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft
07.10.05 - 2
160 Jahre Siedlungsentwsserung
Zentrales Anliegen der Stadtentwsserung 1850: Entsorgungssicherheit
Hygienische Verhltnisse Schutz gegen berflutung + Vernssung
... im 20. Jahrhundert: Gewsserschutz Abwasserbehandlung Regen- / Mischwasserbehandlung
Moderne integrale Siedlungsentwsserung Ganzheitliche Betrachtung Planungsraum SE Wrdigung relevanter Schutzgter und Schutzziele
-
Technische Universitt Kaiserslauterntgs A 100: Leitlinien Integrale Siedlungsentwsserung Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft
07.10.05 - 3
Planungsraum Siedlungsentwsserung
TeilsystemEntwsserungssystem
TeilsystemKlranlage
TeilsystemGrundwasser
TeilsystemFliegewsser
Systemebene I: Planungsraum Siedlungsentwsserung
Systemebene IIa: Abwasserentsorgungssystem
Systemebene IIb: Gewsser
Klranlage
Infiltration
Natrliches Einzugsgebiet
Mischwasser-entlastung
Grund-wasser
Entwsserungs system
Gewsser
Kanalisiertes Einzugsgebiet
urbanes Abwassersystem
-
Technische Universitt Kaiserslauterntgs A 100: Leitlinien Integrale Siedlungsentwsserung Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft
07.10.05 - 4
Ziele einer nachhaltigen Siedlungsentwsserung
Entsorgungssicherheit
Gewsserschutz
Nutzungssicherung
sonstige Belange
Schutzgter
bergeordnete Zielsetzung:mglichst geringe Beeintrchtigung des Wasserhaushalts
durch Aktivitten der Siedlungsentwsserung
-
Technische Universitt Kaiserslauterntgs A 100: Leitlinien Integrale Siedlungsentwsserung Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft
07.10.05 - 5
Grundstze Integrale Siedlungsentwsserung
Betrachtung des Planungsraums urbanes Abwassersystem
Vorgabe von Zielen, nicht ManahmenEntsorgungssicherheit (Hygiene, berflutungsschutz)Erhalt des Wasserhaushalts unbebautguter Gewsserzustand
Spektrum mglicher Manahmen keine einseitige Festlegung (bisher Ableitung) Bewertung von Lsungsalternativen Entwicklung von Manahmenkombinationen
-
Technische Universitt Kaiserslauterntgs A 100: Leitlinien Integrale Siedlungsentwsserung Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft
07.10.05 - 6
Priorittenliste fr Niederschlagswasser
Vermeidung von Niederschlagsabfluss zur Kanalisation
Bewertung der Verunreinigung
Nutzung
Versickerung
verzgerte (offene) Ableitung
Behandlung
-
Technische Universitt Kaiserslauterntgs A 100: Leitlinien Integrale Siedlungsentwsserung Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft
07.10.05 - 7
Bewertungskriterien
Entsorgungssicherheit berflutungsschutz (berflutungshufigkeit 1 x in n Jahren) Funktionsfhigkeit / Ausfallsicherheit Entwsserungskomfort
Umweltvertrglichkeit Wasserhaushalt hydraulische / stoffliche Gewsserbelastung
Wirkung auf andere Teilsysteme
Kosten
-
Technische Universitt Kaiserslauterntgs A 100: Leitlinien Integrale Siedlungsentwsserung Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft
07.10.05 - 8
Bewertungskriterien
Flexibilitt Nachbesserung bei unzureichender Zielerreichung Erweiterungsfhigkeit Anpassungsfhigkeit bei schrumpfender Nachfrage
Schadenspotenzial bei Versagen Verhalten bei Extremereignissen Tn > 50 a Verteilung oder lokale Bndelung
soziale Vertrglichkeit Eigenverantwortung Betreiberverantwortung Nutzenbezogene Gebhren / Kostenbelastung
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Technische Universitt Kaiserslauterntgs A 100: Leitlinien Integrale Siedlungsentwsserung Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft
07.10.05 - 9
Folgerungen Niederschlagswasser
mengenbezogen: Erhalt des Wasserhaushalts Jahreswerte Verdunstung Versickerung - Abfluss Abflussspitzen (Extremereignisse)
stoffbezogen: Begrenzung Stoffeintrag Bewertung der Verschmutzung Bewertungsgrundlage allgemein: Herkunftsflche gewsser- / projektbezogen: Einzelparameter
Bewertung von Manahmen Nachweis mengenbezogen: Jahresbilanz Wirksamkeit / Stoffrckhalt: Referenzmanahmen !? Flexibilitt, Funktionssicherheit, Umweltvertrglichkeit,
Kosten, soziale Aspekte,
Vortrag_Sieker_27_11_2006.pdf
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KOMPETENZ IN SACHENREGENWASSERINGENIEURGESELLSCHAFTPROF. DR. SIEKER MBH
FiltergulliesFiltergullies zur dezentralen zur dezentralen Behandlung von Behandlung von
StraStraenabflenabflssenssenDr. Heiko Sieker
Workshop Niederschlagswasserbeseitigung in
Deutschland
Umweltbundesamt, Berlin 27. November 2006
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EinfEinfhrunghrung
Trennsysteme sind eine signifikante Quelle fr stoffliche Gewsserbelastungen
Straenflchen haben daran einen hohen Anteil Anteil der Straenflchen im Mittel 30% Straenabflsse sind im Mittel strker verschmutzt als
andere Niederschlagsabflsse Konventionelle Behandlung
Sandfnge Regenklrbecken, Leichtstoffabscheider Retentionsbodenfilterbecken Chemische Verfahren (Fllung & Flockung)
Behandlung findet meist End-of-Pipe statt
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EndEnd--ofof--PipePipe--BehandlungBehandlung
Vorteile eine einzelne Anlage -> gewohnte Planungsablufe nur wenige Betriebspunkte
Nachteile1. Flchenbedarf an definiertem Standort2. Oftmals ist Pumpen des Regenwassers erforderlich3. Keine gezielte Behandlung entsprechend der
Verschmutzung
-
EndEnd--ofof--PipePipe--BehandlungBehandlung
1. Flchenbedarf Retentionsbodenfilter: 100 m/ha -> 1-2% des EZG Standort ist vorgegeben,
oftmals ist die bentigte Flche nicht verfgbar2. Freigeflle oft nicht vorhanden
3. Keine gezielte Behandlung entsprechend der Verschmutzung mglich
GewsserKanal
Strae
EinlaufH= 2-3 m
-
EndEnd--ofof--PipePipe--BehandlungBehandlung
EZG Berlin-Ruschegraben 460 haAuQuelle: Diplomarbeit M. Post
EZG Hannover-Linden 272 haAuQuelle: NORIS-Projekt
Berlin - Ruschegraben
27%
44%
29%
GewerbeSonstigeStrasse
Hannover - Linden
18%
56%
26%
GewerbeSonstigeStrasse
-
Alternativer AnsatzAlternativer Ansatz
Alternative zu End-of-Pipe: Source Control Gezielte Behandlung
Hauptverkehrsstraen -> Schwermetalle, MKW Wohnstraen -> organische Belastung Metalldcher -> Schwermetalle Dachflchen in Wohngebieten -> keine Behandlung!
Aufgabenstellung: Entwicklung eines Filters zur Vor-Ort-Behandlung an Hauptverkehrsstraen
4-jhrige Forschungsarbeit BMBF-Projekt mit Uni Hannover Innowatt-Projekt (BMWI, FSG)
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InnoletInnolet
Idee: Einbau einer Filterkartusche in einen Gully
Overhead suspension
Emergency overflow 12 35 mm
Perforated bottom
Sludge collect ion area
Basket for retainment of solid material like sand or leaves
4 sect ions grille network (with 1 mm mesh size)
4 sect ions grille network (with 5 mm mesh size)
Overflow dirt t rap 12 35 mm
Sewer
Street
Inlet
Filterbasket with filter material
INNOLET -Filtercartridge
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InnoletInnolet
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ReinigungsleistungReinigungsleistung
Reinigungsleistung resultiert aus: Behandelter Wassermenge (Bypass fr
Starkniederschlge) Rckhaltevermgens des Filters
Reinigungsleistung vergleichbar mit Regenklrbecken
Reinigungsleistung nach DTU 2006Substrat: Ferrosorpin %
Batchversuch SulenversuchCd 94 97Zn 95 88Cu 85 77Cr 75 80As 85 94Ni 87 94
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Pilotprojekt Mittlere BillePilotprojekt Mittlere Bille
Untersuchungen zusammen mit BSU und HSE
Projektgebiet Mittlere Bille Einbau von 19 Innolet Bundesstrae B5
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PilotgebietPilotgebiet
EZG Bergedorfer Str.Gre: 7.3 haAu
Innolet-Testgebiet
67%
33%
Sonstige Strasse
Bille
FHH Bergedorf
B5
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BetriebserfahrungenBetriebserfahrungen
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EinordnungEinordnung
Innolet wurde zur Behandlung an Hauptverkehrs-straen in bestehenden Trennsystemen entwickelt
Verminderung im Sinne des Kreislaufwirtschafts-gesetzes (KrW-/AbfG 1994): Vermeidung vor Verminderung vor Verwertung vor Beseitigung
Innolet ist Alternative zur End-Of-Pipe-Behandlung Kein Flchenbedarf und keine Baumanahmen Geflle zwischen Strae und Kanalsohle wird genutzt Gezielte Behandlung von Straenabflssen mglich Entfernung von Schmutzstoffen vor Eintritt in
Kanalisation
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Danke fDanke fr Ihre r Ihre Aufmerksamkeit !Aufmerksamkeit !
Ingenieurgesellschaft Prof. Dr. Sieker mbHwww.sieker.de
Vortrag_Stachel_27_11_06.pdf
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Freie und Hansestadt HamburgBehrde fr Stadtentwicklung und Umwelt
Schadstoffe in Hamburger Autobahnabwssern
Burkhard Stachel, Klaus-Thorsten TeggeBehrde fr Stadtentwicklung und Umwelt HamburgAmt fr Umweltschutz, Abteilung Gewsserschutz
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Freie und Hansestadt HamburgBehrde fr Stadtentwicklung und Umwelt
Untersuchungsziele
Vorkommen von Stoffen des Anhang 10 der EG-WRRL sowie
weiterer verkehrstypischer Stoffe in Autobahnabwssern.
Einschtzung von Schadstoffkonzen-trationen mittels Umweltqualitts-normen.
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Freie und Hansestadt HamburgBehrde fr Stadtentwicklung und Umwelt
Emissionsquellen
Kfz-Verkehr: Reifenabrieb, Bremsbe-lge, Kraftstoffverbrennung, Tropf-verluste von Kraftstoffen und Mine-rall, Karosserieteile (Kunststoffe, korrodierte Metalle)
Fahrbahn: partikulre Emissionen Unterhaltungsarbeiten: Einsatz von
Reinigungsmitteln, Tausalz
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Freie und Hansestadt HamburgBehrde fr Stadtentwicklung und Umwelt
Die EG-WRRL Erreichen eines guten Zustands bzw. eines
guten kologischen Potenzials und eines guten chemischen Zustands in Oberflchen-gewssern bis zum Jahr 2015.
Prfung und Bewertung biologischer und chemischer Qualittskomponenten.
Es gilt das Verschlechterungsverbot. Anmerkung: Hinweis in der Ras-Ew (2005),
dass die EG-WRRL und deren weiterfhrende Regelungen zu beachten sind.
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Freie und Hansestadt HamburgBehrde fr Stadtentwicklung und Umwelt
Stoffspektrum1. Stoffauswahl aus Anhang 10 der EG-
WRRL: Alkylphenole, Pestizide, PAK, bromierte Flammschutzmittel, Weich-macher (DEHP), Butylzinnspezies,C10-13 Chloralkane, Schwermetalle.
2. Verkehrstypische Stoffe: Bisphenol A, MKW, 2-Methylthiobenzothiazol, Nhr-stoffe, Salz, TOC, DOC, AFS sowie kotoxikologische Untersuchungen und Bakterienbestimmung.
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Freie und Hansestadt HamburgBehrde fr Stadtentwicklung und Umwelt
Abwassereinleitungen
-
Freie und Hansestadt HamburgBehrde fr Stadtentwicklung und Umwelt
-
Freie und Hansestadt HamburgBehrde fr Stadtentwicklung und Umwelt
ErgebnisseAlkylphenole
01000200030004000
A7 M
oorbu
rg
A255
/A252
Neum
.
A24 S
chl. B
ach
A255
/A25
2 AK S
d
A7 Ha
rb. Be
rgeA1
Moo
rfleet
A1 Bi
llsted
t
ng/L
4-tert. Butylphenol4-tert. Oktylphenol4-iso Nonylphenol
-
Freie und Hansestadt HamburgBehrde fr Stadtentwicklung und Umwelt
ErgebnisseDi(2-ethylhexyl)phthalat
020000400006000080000
A7 M
oorbu
rg
A255
/A25
2 Neu
m.A2
4 Sch
l. Bac
h
A255
/A25
2 AK S
dA7
Harb
. Berg
eA1
Moo
rfleet
A1 Bi
llsted
t
ng/L DEHP
-
Freie und Hansestadt HamburgBehrde fr Stadtentwicklung und Umwelt
ErgebnissePestizide
0306090
120150180
A7 M
oorbu
rg
A255
/A25
2 Neu
m.
A24 S
chl. B
ach
A255
/A25
2 AK S
dA7
Harb
. Berg
eA1
Moo
rfleet
A1 Bi
llsted
t
ng/L
DiuronIsoproturonSimazin
-
Freie und Hansestadt HamburgBehrde fr Stadtentwicklung und Umwelt
ErgebnisseWeitere Stoffe
0
2000
4000
6000
A7 M
oorbu
rg
A255
/A25
2 Neu
m.A2
4 Sch
l. Bac
h
A255
/A25
2 AK S
dA7
Harb
. Berg
eA1
Moo
rfleet
A1 Bi
llsted
t
ng/L Bisphenol A
2-MTBT
-
Freie und Hansestadt HamburgBehrde fr Stadtentwicklung und Umwelt
EG-Vorschlag UQN bzw. UAG-SMQN*
160,080,16-1,3Cadmium
Keine berschreitung204,2-18Nickel147,213-99Blei
3EC10 = 1,80,5-5,42-MTBTKeine berschreitung1
-
Freie und Hansestadt HamburgBehrde fr Stadtentwicklung und Umwelt
Schlussfolgerungen
Teilweise hohe Stoffkonzentrationen und deutliche UQN-berschreitungen.
Langfristig kann bei kleinen Vorflutern eine Beeintrchtigung aquatischerOrganismen erfolgen (z.B. strogeneWirkung).
Ob Straenabwsser zuknftig anders behandelt werden mssen, bleibt der weiteren Diskussion berlassen.
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Freie und Hansestadt HamburgBehrde fr Stadtentwicklung und Umwelt
DanksagungWir danken dem Institut fr Hygiene und Umwelt der Behrde fr Soziales, Familie, Gesundheit und Verbraucherschutz, Hamburg sowie den GALAB Laboratories (Geesthacht) fr die Durchfhrung der Analysen. Den Kolleginnen und Kollegen danken wir fr die wichtigen Diskussionsbeitrge
und
Ihnen danke ich fr die Aufmerksamkeit !
Vortrag_Uhl_27_11_06.pdf
-
F/E-Schwerpunkt
Wasser im urbanen Raum
Hydraulische Belastung der Gewsserdurch Niederschlagswassereinleitungen
Workshop am 27.11.2006
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F/E-Schwerpunkt
Wasser im urbanen Raum
Urbanisierung und Gewsserabfluss
VQ erhht GW-Neubildung vermindert NW-Abfluss verringert Qmax fr T < 10 a erhht AB erhht AD erhht
-
F/E-Schwerpunkt
Wasser im urbanen Raum
Bio-znose
hydrolog.-hydraulischeEmissionen
stoffliche u. thermische Emissionen
Wasser-bauliche Eingriffe
Gewsser-morphologie
chem.-phys. Gewsserqualitt
Gewsser-hydrologie und -
hydraulik
umweltbro essen
Bioznose und Abfluss
Zunahme von Driftereignissen Verlust von Refugialhabitaten Rckgang von Leitarten Zunahme von Ubiquisten instabile Lebensgemeinschaften
-
F/E-Schwerpunkt
Wasser im urbanen Raum
Flchenstruktur NRW
NRW Ages= 3,4 Mio. ha
Versiegelungsanteile in Gewssereinzugsgebieten in NRW (n=292)
0 100 200 300 400 500
AE,o [km]
0,00
0,05
0,10
0,15
0,20
0,25
0,30
0,35
0,40
AE
,b/A
E,o
[-]
Versiegelungsanteile in Gewssereinzugsgebieten in NRW (n=292)
0 50 100 150 200 250 300 400 450
AE,o [km]
0,00
0,05
0,10
0,15
0,20
0,25
0,30
0,35
0,40
AE,
b/A
E,o
[-]
-
F/E-Schwerpunkt
Wasser im urbanen Raum
1,00
1,05
1,10
1,15
1,20
1,25
1,30
0 5 10 15 20Versiegelungsgrad [%]
psi A
ges/p
si A
nat [
-]
psi Anat=0,3/ psi Au=0,6
psi Anat=0,4/ psi Au=0,6
psi Anat=0,3/ psi Au=0,7
psi Anat=0,4/ psi Au=0,7
Abflussvolumina
26 m/a 0,4%
317 m/a 5%
996 m/a 17%
3228 m/a 54%
1453 m/a 24%
kom. KAind. KAKKATS+SMWe
JahresabflussSiedlungsgebiete NRWVQ = 6.020 Mio. m/a
AbflussbeiwertAges = (1-)Anat + Au
Anat=0,3
Anat=0,4
-
F/E-Schwerpunkt
Wasser im urbanen Raum
Auswirkungen
Sauerstoffdefizite durch Abbau organischen Kohlenstoffs
Resuspensionvon
Sedimenten
Gewsserabschnitt Gewsser Einzugsgebiet
Minute
Stunde
Tag
Woche
Monat
Jahr
Jahrzehnt
akute Toxizitthyd. Stress
Ablagerung von FeststoffenEinmischvorgnge
berleben pathogener Bakterien und Viren
strukturelle Vernderungen der benthischen Lebensgemeinschaft
Eutrophierung
Akkumulation von Schadstoffen in Sedimenten und Organismen
-
F/E-Schwerpunkt
Wasser im urbanen Raum
Emissionsanforderungen
-1-51-5 0,5groer Hgel-und Berglandbach120< 0,5groer Flachlandbach30> 0,3kleiner Hgel- und Berglandbach15< 0,3kleiner Flachlandbach
qr [l/(sha)]v [m/s]Typ1. Mindestanforderung fr qdr an jeder Einleitungsstelle
2. Prfung der Sohlstabilitt im Kontrollraum L=1000bspQdr < Qdr,max = ew MQ ew = 27 abhngig von Sohlsediment
3. Prfung der hydraulischen LeistungsfhigkeitQdr < Qbordvoll
DWA M 153 (2000, 2006) Handlungsempfehlungen zum Umgang mit Regenwasser
-
F/E-Schwerpunkt
Wasser im urbanen Raum
Immissionsnachweis
BerechnungBWK M3
vereinfachtdetailliert
MessungBiologie
HydromorphologieChemie
guter kologischer Zustand
Bedingungen fr guten kologischen
Zustand
Immissionsnachweis
-
F/E-Schwerpunkt
Wasser im urbanen Raum
Bezugsraum
le= f(hm, vm) 1,6-4,8 kmhm, vm bei MNQle
geschlossenes SiedlungsgebietAEK, dessen Emissionen gemeinsamen Einflussbereich besitzen
Immissionsnachweis
zulssiger Hochwasseranteil von befestigten Flchen
zulssige Erhhung des Gewsserabflusses um
Faktor x: 0,1-0,3
]s/l[AHqx100AHq0,1Q Eopnat,1
b,Epnat,1zul,1E +
-
F/E-Schwerpunkt
Wasser im urbanen Raum
mitqE1,zul l/(s ha) zulssige EinleitungsabflussspendeHqq,pnat l/(s km) potenziell naturnahe jhrliche Hochwasserabflussspendex - Faktor fr die zulssige Abflusserhhung durch anthropogene Einflsse,
ohne besonderen Nachweis x=0,1 - Quotient der undurchlssige Flche Au (gem DWA A 198)und der Flche AEo
des oberirdischen Einzugsgebietes bis zur Einleitungsstelle
0102030405060708090
100110120130
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11Versiegelungsgrad Au/AEo [%]
qE1,
zul [
l/(sx
ha)]
Hq1,pnat =100 [l/skm]
Hq1,pnat =200 [l/skm]
Hq1,pnat =300 [l/skm]
Hq1,pnat =400 [l/skm]
Hq1,pnat =500 [l/skm]
Hq1,pnat =600 [l/skm]
Immissionsnachweis
)x0,1(
100Hq
q
:3MBWKausQfrGleichungderUmformungnach
pnat,1zul,1E
1,E
+=
1%LANU Merkblatt M2
vgl. BWK-M3 vereinfachtLeitfaden Hessen
HQ1,prog 1,01 HQ1,pnat Au/AEo 0,0075+0,025 (HQ2,pnat/HQ1pnat 1) AEo > 5000 km Stauwurzel einer Talsperre mit > 200m/ha Au
BWK-M3 detailliert
< 1,6 4,8 km nach letzter Einleitungabh. v. Flietiefe+ -geschwindigkeit bei MNQ
BWK-M3 vereinfacht
BezugsraumAnsatz
Bezugsraum
-
F/E-Schwerpunkt
Wasser im urbanen Raum
Immissionsanstze
k.A.ATV-DVWK-M 153
Qein= ASiedl r15,1Main-Projekt
k.A.LANU Merkblatt M2
QE1 aus Kanalnetz-/SchmutzfrachtberechnungLeitfaden Hessen
Q(t) aus hydrologischen Modellen (Stadtentwsserung +Gewsser)
BWK-M3 detailliert
QE1 aus Kanalnetz-/SchmutzfrachtberechnungBWK-M3 vereinfacht
GewsserbelastungAnsatz
Gewsserbelastung
-
F/E-Schwerpunkt
Wasser im urbanen Raum
Immissionsanstze
Qein Qbordvoll (Begrenzung bordvoller Abfluss)Qein ewMQ1000 (Begrenzung Erosion)
ew= f(Sohlsubstrat)
ATV-DVWK-M 153
Qein HQ1Main-Projekt
Qein Qbordvoll MQ (Begrenzung bordvoller Abfluss)Qein Qerosion MQ (Begrenzung Erosion)
LANU Merkblatt M2
vgl. BWK M3 vereinfachtLeitfaden Hessen
hydrologischer Nachweis:HQ1prog HQ2,pnat hohes WP: HQ2prog HQ2,pnathydraulischer Nachweis: krit fr T=2a im Groteil des Gewsserabschnittes
BWK-M3 detailliert
QE HQ1,pnat(AE,b+ xAEo) fr T=0,5-2 a abh. v. WPBWK-M3 vereinfacht
SignifikanzkriteriumAnsatz
Signifikanzkriterien
-
F/E-Schwerpunkt
Wasser im urbanen Raum
GISBREIN
GIS-gesttzte Beurteilung der hydraulischen Belastung von Fliegewssern durch Niederschlagswassereinleitungen
Ziele Erfassung der hydraulischen Belastung auf mesoskaliger Ebene Aggregation auf Wasserkrperebene Integration der hydraulischen Belastung in Bewertung
Datenbasis Regenbeckenkataster REBEKA Klranlagenkastaster NIKLAS-IGL ATKIS-Daten KOSTRA-Daten
Verfahren BWK M3 vereinfachter Nachweis (Generalisierungen) neue GIS-Tools
-
F/E-Schwerpunkt
Wasser im urbanen Raum
GISBREIN
Teileinzugsgebiete
Ermittlung der Einleitungspunkte Lagekoordinaten Bauwerke krzeste Strecke zu Gewsser
Ermittlung von AEo Einflussbereich 3,2 km pauschal Zusammenflsse automatische Abgrenzung von AEo
- Topographie- Geometrie
-
F/E-Schwerpunkt
Wasser im urbanen Raum
GISBREIN
Ared, Gesamtbilanz NRWha %
Mischsystem 134.674 36 Ared, MS REBEKATrennsystem / Straen 239.320 64 Ared,TS ATKIS
Summe 373.994 100 Ared ATKIS
Aufgliederung der Trennsystemflchenha %
ber REBEKA erfasst 55.697 23 Ared,TS REBEKAnicht ber REBEKA erfasst 183.623 77 Ared, TSber ATKIS erfasst 239.320 100 Ared,TS ATKIS
-->
49 % von Ared gesamt sind als TS nicht ber die REBEKA Daten erfasst
Flchendaten
Flchenanteile ohne Becken fr jedes TEZGAred TS = Ared ATKIS A red REBEKA
-
F/E-Schwerpunkt
Wasser im urbanen Raum
GISBREIN
Einleitungsabfluss
QE1,TS = AE,b,TSabgem S rD,1
QE1,MS =AE,b,MS S rD,1 + Qd,i + Qt Qd (Ared des direkten EZG)
QE1 = QE1,TS + QE1,MS
Regendauer D abhngig von Geflle und Bauwerk< 1% 15 Minuten, 1% 10 Min. (FB, SKo) oder 15 Min. (RB)
bzw. R (abhngig von Fliezeit)
-
F/E-Schwerpunkt
Wasser im urbanen Raum
GISBREIN
zulssiger Einleitungsabfluss
Hq1,pnat Mittelwert der Hllkurven BWK-M 3x = 0,1 Standardwert: keine regionalisierte Empfehlung
]s/l[AHqx100A
Hq0,1Q Eopnat,1b,E
pnat,1zul,1E +
-
F/E-Schwerpunkt
Wasser im urbanen Raum
GISBREIN
Ergebnisdarstellung
Detailebene: GewsserabschnitteBelastungsfaktor fQ = QE1,vorh / QE1,zul
Aggregationsebene: Wasserkrper
Belastungsfaktor FQ = (fQili)/ li
nachrichtliche Ausweisung von FFH- bzw. Naturschutzgebieten
Integration in FlussWinGIS / FlussWinIMS
-
F/E-Schwerpunkt
Wasser im urbanen Raum
$T
$T
$T
$T
$T
$T
$T$T
$T$T
$T$T
$T
$T
$T
$T$T
$T
$T$T$T
Beispielgebiet EschbachBewertung GISBREIN
1
1
2
2
GISBREIN
-
F/E-Schwerpunkt
Wasser im urbanen Raum
$T
$T
$T
$T
$T
$T
$T$T
$T$T
$T$T
$T
$T
$T
$T$T
$T
$T$T$T
#S #S#S#S#S
#S
$T
Beispielgebiet EschbachAggregation auf Wasserkrper
GISBREIN
-
F/E-Schwerpunkt
Wasser im urbanen Raum
Zusammenfassung
hydraulische Belastung signifikant driving force fr Gewsserbioznose
biotische Signifikanz hydrologischer Gren:Abflussdosis, Abflussbeschleunigung ?
mesoskaliges Bewertungsverfahren GISBREIN- Basis vereinfachter Nachweis nach BWK-M3 - Analyse und Bewertung der Belastungssituation- Aggegation auf Wasserkrperebene- Gefhrdungspotenzial fr gute kologische Qualitt
Jahresabfluss: 30 % direkt von AE,b, 70 % aus KA Emissionsanforderungen: qdr,max berarbeiten Immissionsnachweise harmonisieren
Vortrag_Veltwisch_27_11_2006.pdf
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WorkshopNiederschlagswasserbeseitigung
in Deutschland
Dr. Dieter VeltwischBundesministerium fr Umwelt, Naturschutz
und Reaktorsicherheit
Berlin 27. November 2006
-
Bundeseinheitliche Anforderungen an Niederschlagswasserbeseitigung
Ziel:Erarbeitung von Vorschlgen fr bundeseinheitliche Regelungen zur Einleitung von unbelastetem und belastetem Regenwasser sowie fr die Voraussetzungen fr die gemeinsame Ableitung von Niederschlagswasser und Schmutzwasser in Mischwassersystemen.
Auch vor dem Hintergrund der EG Richtlinie kommunale Abwasserbehandlung (91/271/EWG) soll ein Grundlagen-papier zur Erfllung der Regelungen zur Begrenzung der Verschmutzung aus berlufen aus Mischwasserent-lastungen erstellt werden.
-
Vorgehensweise
Die Arbeitsgruppe hat das Mandat, bundeseinheitliche Regelungen fr neue und bestehende Einleitungen vorzuschlagen.
Zunchst eine Konzeption fr Regelungen fr Abwasser aus Niederschlgen, das aus dem Bereich bebauter oder befestigter Flchen abfliet und gesammelt wird,.
Ziel: Vorgabe eines bundeseinheitlichen Rahmens fr neue Einleitungen von Niederschlagswasser mit dem Ziel der ortsnahen, dezentralen Bewirtschaftung. (d.h. die Regelungen sollten zunchst nicht fr bestehende Einleitungen gelten).
-
Fragen und Themen Abgrenzung von unbelastetem und belastetem Niederschlags-
wasser. Wann gilt Niederschlagswasser als belastet?
Unter welchen Voraussetzungen darf unbelastetes Niederschlagswasser ortsnah versickert werden?
Ist ein Nachweis fr die Planung fr Anlagen zur Versickerung und Speicherung notwendig?
Anforderungen an eine vertrgliche hydraulische Gewsser-einleitung
Behandlung von belastetem Niederschlagswasser, in welchen Fllen?
Welche Voraussetzung fr die gemeinsame Ableitung von Niederschlagswasser und Schmutzwasser soll gelten?
Vortrag_Welker_271106.pdf
-
Technische Universitt Kaiserslautern
Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft
Technische Universitt Kaiserslautern
Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft
Eintrge aus MischwassereinleitungenEintrge aus Mischwassereinleitungen
PD Dr.-Ing. habil. A. Welker
27. November 2006
Workshop Niederschlagswasserbeseitigung in Deutschland
-
Gliederung
Einleitung
Charakterisierung von mageblichen Stoffen
Schmutzfrachtsimulation in einem fiktiven Einzugsgebiet
Fazit
-
Fliegewsser
bebaute, vorw. befestigte Oberflche
Haushalt,Gewerbe
MW-Entlastung Klranlage
OberflchenabflussSchmutzwasser
MW-Kanal
Mischwasserabfluss
Mischwasserentlastung
Zulauf KA bei RW
Ablauf KA bei RW
Mischsystem
-
Mischwasserberlufe nach R (ohne Speicherung) bzw. RB (mit Speicherung)
Bedingt durch das Niederschlagsgeschehen zuflliges und stoweises Auftreten mit hoher Dynamik in Quantitt (Wassermenge) und Qualitt (stoffliche Zusammensetzung)
Stoffspektrum: AFS, CSB, NH4, vereinzelt Schwermetalle, sehr wenige Daten zu org. Schadstoffen (z.B. PAK, MKW)
Mischwassereinleitungen
-
Potenzielle Gewsserbelastung
Mischwassereinleitungen knnen je nach Randbedingungen Oberflchengewsser negativ beeinflussen:
Hydraulischer Stress durch Abflussspitzen
Hygiene, sthetik
Verschlammung Gewssersohle durch AFS
Beeintrchtigung Sauerstoffhaushalt
Toxisches Ammonium/ Ammoniak
Langfristige Wirkungen durch Schadstoffe
-
Zielgren der Mischwasserbehandlung:
Emissionsorientierte Anforderungen: ATV A 128 (1992): CSB-
Emissionen (Fracht) des Mischsystems entsprechen denjenigen
des Trennsystems
konventionelle Mischwasserbehandlung: R und RB
Weitergehende Anforderungen aus immissionsbezogenen
Vorgaben (BWK-M3 (2001)) Reduktion NH4-N-Emissionen
weitergehende Mischwasserbehandlung: RBF
Vorgaben Mischwasserbehandlung
-
Im Unterschied zum Trennsystem erweitertes Stoffspektrum
Charakterisierung Stoffe
herkmmliche Abwasserparameter (z.B. AFS, CSB, NH4)
Schwermetalle (z.B. Cu, Pb, Cd)
organische Schadstoffe (z.B. Waschmittelinhaltsstoffe, Alkylphenole, PSM, Phthalate, PAK, Arzneimittel)
Magebliche Kenngre?: emittierte Jahresfracht in MWE [t/a] versus mittlere/ maximale Konzentration in MWE [mg/l]
-
Stoffkonzentrationsbereiche
CSB
0 200 400 600
CSB [mg/l]
bis 990 mg/l
Straenabflsse
TG-Abflsse
MW-Entlastungen
(Welker, 2004)
BSB
0 50 100 150 200
BSB [mg/l]
bis 420 mg/l
-
Stoffkonzentrationsbereiche
Cd
Straenabflsse
TG-Abflsse
MW-Entlastungen
0 2,5 5 7,5 10
Cd [g/l]
bis 30 g/l
bis 37 g/l
(Welker, 2004)
NH4-N
0 2,5 5 7,5 10
NH4-N [mg/l]
bis 22,9 mg/l
bis 21,9 mg/l
-
Vergleich Emissionsarten: Mischwasserentlastung zu Klranlagen
Vergleich Kanalsysteme: Mischsystem zu Trennsystem
Auswirkungen bei Vernderungen der Eingangsgren (z.B. Manahmen an der Quelle) sowie der Netzstruktur (z.B. Anordnung BOFI)
Schmutzfrachtmodellierung (SFM)
Bezugsgre Jahresfrachten; Tendenzaussagen zur Verteilung von Schadstoffemissionen bei verschiedenen Randbedingungen
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CSB Kupfer Carbamazepin Estradiol
CS
B/1
0 [m
g/l]
Cu
[g/
l] C
arb
/10;
Est
radi
ol*1
0 [n
g/l]
TW-Abfluss
Oberflchenabfluss
KA Ablauf (TW)
KA Ablauf (RW)
SFM: Eingangsdaten
CSB:oberflchen- und schmutzwasserbrtigRckhalt KA hoch
Kupfer:oberflchenbrtig, Rckhalt KA hoch
Carbamazepin:schmutzwasserbrtig, Rckhalt KA gering
Estradiol (E2):schmutzwasserbrtig, Rckhalt KA hoch
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0%
10%
20%
30%
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90%
100%
CSB Kupfer (Cu) Carbamazepin Estradiol (E2)
Em
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rte
Fra
chte
n C
SB
[kg/
a] C
u [g
/a];
Car
b/10
; E2
* 10
0 [m
g/a]
SF KA (TW)
SF KA (RW)
SF RE MS
SFM: Mischsystem
Emittierte Jahresfrachten aus fiktiven EZG (Mischsystem)
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60.000
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CSB MS CSB TS Cu MS Cu TS Carb MS Carb TS E2 MS E2 TS
Em
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SB
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a] C
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Car
b/10
; E2
* 10
0 [m
g/a] SF Versick TS
SF KA (TW)
SF KA (RW)
SF RE MS bzw. OA TS
Emittierte Jahresfrachten aus fiktiven EZG (MS und TS)
Vergleich Mischsystem/ Trennsystem
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Vielfalt der im Mischsystem relevanten Substanzen extrem hoch!
Wichtige Stoffeigenschaften zur Einschtzung des Verhaltens auch neuer Stoffe:
Herkunft (schmutzwasserbrtig, oberflchenbrtig) Anteil partikulrer Transport Rckhalt in KA
Mischwassereinleitungen knnen signifikant zur jhrlichen Emission aus Abwassersystemen beitragen, auch bei schmutzwasserbrtigen Stoffen mit hoher Rckhalteleistung in der KA (z.B. Estradiol)
Fazit
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Notwendigkeit zur Verbesserung Datenlage fr (organische) Schadstoffe insbesondere bei den Mischwasserabflssen bzw. Mischwasserentlastungen
-> weitere Monitoringprogramme mit weiterentwickelter Analytik (z.B. online-Biosensoren)
Schmutzfrachtsimulationen liefern Hilfestellung zur Auffindung von Belastungsschwerpunkten und geben erste Hinweise zur Umsetzung von Verringerungsmanahmen
Fazit
Zusammenfassung_Schoenberger_27_11_06.pdf
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27. Nov. 06
Workshop
Niederschlagswasserbehandlung
in Deutschland
im Umweltbundesamt Berlin
am 27. November 2006
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27.Nov. 06
Rechtliche Aspekte (Eckpunkte fr bundesein-heitliche Anforderungen )
Belastung durch Niederschlagswasser
Technik der Niederschlagswasserbehandlung
Konzepte zur Niederschlagswasserbeseitigung
Programm des Workshops
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38Siedlungsentwsserung
27. Nov. 06
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Integr. Betracht. des Systems der Abwasserentsorg.W
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Abwasser-behandlung
Schlamm-behandlung
BHKW
Feststoffphase
Mischabwasserabschlag
Mischabwasser-berlauf
Abwasser
Strom, Wrme(Energieeffizienz)
Oberflchengewsser(Trink- u. Brauchwasser,
Bade- u. Freizeitgewsser)
Leckagen
Regen(ab)-wasser
Fremd-wasser
Abluft
Abwasser
Rohstoffechem. Hilfsstoffe
EnergieWasser
Energetische undstoffliche Verwertung
chem.Hilfstoffe Abluft
Abflle zurCo-Fermentation
Landwirtschaftliche Verwertung
Nutzung als BrennstoffKlrschlamm
Regen(ab)wasserim Trennsystem
Stoffliche Verwertung P und N
7a neu
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7a neu 7a neu
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7a altund neu
7a neu
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Abfall,Abwasser-konzentrat
Grundwasser(Trink- u. Brauchwasser)
Regenrck-haltebecken
7a altund neu
Viren, Bakterien, Parasiten 7a neu
7a altund neu
Abfall- und abwasserarme Technik
(3) (5)
(1) (5)
(2) (5) (9)
(5) (6) (10)(5) (6) (10)
(5) (6) (10)
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(1) (2) (5) (9)(5) (6) (10)
(2) (5) (6) (10)
(3) (5) (6)
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(1) (5) (10)
(5) (6) (10)
7a neu
Kommunen
Abluft
Wasserrckgew.
7a altund neu
(5) (9)
Industriebetriebe
ABA
UBA III 3.5 11/04
Abw
asse
r-V
orbe
hand
l. 7a neu
(5) (6) (10)
Integrative Abwasserwirtschaft- Optionen des neuen 7a WHG -
(1) Abfallarme Technik(2) Weniger gefhrl. Stoffe(3) Rckgewinnung/Wiederverwertung(4) Vergleichbare Verfahren
(5) Technik-Fortschritte(6) Auswirkungen der Emissionen(7) Zeitpunkt der Inbetriebnahme(8) Erforderliche Zeit fr Einfhrung
(9) Rohstoffeinsatz/Energieeffizienz(10) Gesamtwirkung der Emissionen(11) Unfllen vorbeugen(12) BVT-Merkbltter
Abwasser-behandlung
Schlamm-behandlung
BHKW
Abwasser-behandlung
Schlamm-behandlung
BHKW
Feststoffphase
Mischabwasserabschlag
Mischabwasser-berlauf
Abwasser
Strom, Wrme(Energieeffizienz)
Oberflchengewsser(Trink- u. Brauchwasser,
Bade- u. Freizeitgewsser)
Leckagen
Regen(ab)-wasser
Fremd-wasser
Abluft
Abwasser
Rohstoffechem. Hilfsstoffe
EnergieWasser
Energetische undstoffliche Verwertung
chem.Hilfstoffe Abluft
Abflle zurCo-Fermentation
Landwirtschaftliche Verwertung
Nutzung als BrennstoffKlrschlamm
Regen(ab)wasserim Trennsystem
Stoffliche Verwertung P und N
7a neu
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7a altund neu
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Abfall,Abwasser-konzentrat
Grundwasser(Trink- u. Brauchwasser)
Regenrck-haltebecken
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Viren, Bakterien, Parasiten 7a neu
7a altund neu
Abfall- und abwasserarme Technik
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(1) (5)
(2) (5) (9)
(5) (6) (10)(5) (6) (10)
(5) (6) (10)
(5) (6) (10)(5) (6) (10)
(1) (2) (5) (9)(5) (6) (10)
(2) (5) (6) (10)
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Kommunen
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Industriebetriebe
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Integrative Abwasserwirtschaft- Optionen des neuen 7a WHG -
(1) Abfallarme Technik(2) Weniger gefhrl. Stoffe(3) Rckgewinnung/Wiederverwertung(4) Vergleichbare Verfahren
(5) Technik-Fortschritte(6) Auswirkungen der Emissionen(7) Zeitpunkt der Inbetriebnahme(8) Erforderliche Zeit fr Einfhrung
(9) Rohstoffeinsatz/Energieeffizienz(10) Gesamtwirkung der Emissionen(11) Unfllen vorbeugen(12) BVT-Merkbltter
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27.Nov. 06
Mischwasser-einleitungen
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RegenwassereinleitungW
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27.Nov. 06
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Bundeseinheitliche Regelung der Niederschlagswassereinleitungen
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Frderalismusreform
Konkurrierende Gesetzgebung (kein Abweichungs-recht bei anlagenbez. und stoffbez. Anforderungen --(unterschiedliche Meinungen in den 16 BL)
Bundeseinheitlicher Rahmen fr neue Einleitungen von Niederschlagswasser im Rahmen der Novellierung der AbwV
Bercksichtigung der Kommunalabwasserrichtlinie (MS treffen Regelung zur Begrenzung der Verschmutzung aus Regenwasserberlufen)W
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27.Nov. 06
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SchadstoffeintrgeW
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27.Nov. 06
Klassische Parameter (AFS, CSB/TOC, NH4+/NH3, SMe)
Org. Schadstoffe (Arzneimittel, PSM, PAK, Phthalate (DEHP), 2-Methylthiobenzothiazol, Alkylphenole u.v.a.m.)
biologisch eliminierbar/nicht eliminierbar
apolar/polar
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SchadstoffeintrgeW
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27.Nov. 06
Trennsystem/Mischsystem Belastung aus Siedlungsflchen dominiert (Zn, Cu, PAK) Belastung aus dem Kommunalabwasser dominiert (die meisten organischen Schadstoffe)
das bessere Entwsserungssystem gibt es (noch) nicht
Apolare Stoffe (berwiegend partikulr gebunden, aber berwiegend an Feinfraktion, die nur sehr eingeschrnkt sedimentierbar ist, aber eliminierbar z.B. mittels Bodenfilter), biologisch eliminierbar/nicht bzw. gering eliminierbar (SMe, PAK, Carbamazepin, Triclosan)
Polare Stoffe (berwiegend Produktanwendung = diffuse Emissionen), biologisch eliminierbar/nicht bzw. gering eliminierbar) (mehrere PSM, Arzneimittel, Rntgenk.m.)
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Hydraulische Aspekte W
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27.Nov. 06
Gewssergteziele nicht erreichbar, wenn wir den hydraulischen Stress nicht in den Griff bekommen
Immissionsbetrachtung
Harmonisierung erforderlich
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Regelungen fr Niederschlagswasser neue EinleitungenW
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27.Nov. 06
Vorschreiben des Trennsystems (mit Behandlung)? Behandlungsbedrftiges Niederschlagswasser definieren (Grenordnung: 50%), z.B. AB- und B-Straen ja, Wohngebietsstraen nein; Relevanz des Niederschlagswassers bercksichtigen (Gesamtschau) Ortsnahe Niederschlagswasserbewirtschaftung Emissionsprinzip beibehalten (nicht Immissions-ansatz an erster Stelle) Leitparameter zur Begrenzung von Emissionen: AFS, CSB (nicht Einzelstoffe, wie Carbamazepin) Wirkungsgrad und Effizienz der Verfahren/ Techniken definieren (falls messtechnisch mglich)Medienbergreifende Betrachtung/Schnittstellen bercksichtigen/hhere Flexibilitt der Systeme
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Bundeseinheitliche Regelungen fr Niederschlagswasser
vorhandene EinleitungenW
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27.Nov. 06
(derzeit) nicht vorgesehen !
umstellbare Bestandsgebiete werden (zunchst) nicht Gegenstand sein
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Bund/Lnder-AK
erarbeitet Vorschlag fr eine bundes-einheitliche Regelung
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27.Nov. 06
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Bestehende Niederschlagswassereinleitungen:
(derzeit) nicht vorgesehen
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27.Nov. 06