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Hüter-Becker, A./ Dölken, M.Physiotherapie in der Pädiatrie
by naturmed FachbuchvertriebAidenbachstr. 78, 81379 München
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Inhaltsverzeichnis
1 Charakteristika und Therapiekonzepteder Physiotherapie in der Pädiatrie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
1.1 Prinzipien der Physiotherapiein der Pädiatrie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3Rosemarie Hartmannsgruber
1.2 Die Entwicklung des Kindes. . . . . . . . . 41.2.1 Überblick über die sensomotorischen
Entwicklungsstufen . . . . . . . . . . . . . . . . 4Rosemarie Hartmannsgruber
1.2.2 Emotional-soziale Entwicklungin den ersten Lebensjahren . . . . . . . . . . 8Hildegard Friedrich
1.2.3 „Komm, spiel mit mir!“Die Bedeutung des Spiels inder kindlichen Entwicklungvon 0–6 Jahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32Martina Wolf
1.3 Therapiekonzepte der Pädiatrie . . . . . 471.3.1 Moderne Rehabilitationsmethoden. . . . 47
Susanna Freivogel
1.3.2 Bobath-Konzept . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62Karen Bernard
1.3.3 Vojta-Konzept . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72Dorit von Aufschnaiter
1.3.4 Castillo Morales-Konzept . . . . . . . . . . . . 109Barbara Haberstock
1.3.5 Psychomotorik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121Beate Lenck
1.3.6 Das kompensatorische Therapiekonzeptfür die infantile Zerebralparesenach Adriano Ferrari. . . . . . . . . . . . . . . . 131Monika Aly
1.3.7 Petö-Konzept. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153Anja Brüggemann
2 Physiotherapie bei Früh- und Neugeborenen. . . . . . . . . . . . . . . . . .1832.1 Charakteristika des Arbeitsfelds
Neonatologie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183Ulrike Röslmair, Silvia Söhlemann
2.2 Grundlegende Kenntnissezur Neonatologie . . . . . . . . . . . . . . . . . 183Georg Zeilinger
2.2.1 Das gesunde Neugeborene . . . . . . . . . . . 1842.2.2 Das Risikoneugeborene . . . . . . . . . . . . . 1842.2.3 Prinzipien der physiotherapeutischen
Untersuchung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187Ulrike Röslmair, Silvia Söhlemann
2.2.4 Physiotherapeutische Behandlung . . . . 187
2.3 Spezielle Kenntnisseüber Risikoneugeborene . . . . . . . . . . . 188Ulrike Röslmair
2.3.1 Spezielle Symptomatik ausphysiotherapeutischer Sicht . . . . . . . . . 188
2.3.2 Physiotherapeutische Untersuchungbei Risikoneugeborenen . . . . . . . . . . . . . 188
2.3.3 Physiotherapeutische Behandlungvon Risikoneugeborenen . . . . . . . . . . . . 189
3 Physiotherapie bei Kindern mit zentralen Paresen . . . . . . . . . . . .1973.1 Physiotherapie nach frühkindlicher
Hirnschädigung: Bobath-Konzept . . . . 197Karen Bernard
3.1.1 Charakteristika der Therapie . . . . . . . . . 1973.1.2 Charakteristika des Krankheitsbilds
frühkindliche Hirnschädigung . . . . . . . . 202
3.1.3 Therapeutisch relevante Symptomatikin der Sensomotorik . . . . . . . . . . . . . . . . 203
3.1.4 Spezielle Kenntnisse:Therapie bei Kindern mit spastischerbilateraler Zerebralparese beinbetont . . 204
Inhaltsverzeichnis VII
aus: Hüter-Becker, Physiotherapie in der Pädiatrie (ISBN 9783131295125), © 2010 Georg Thieme Verlag KG
3.2 Physiotherapie nach frühkindlicherHirnschädigung: Vojta-Konzept. . . . . . 213Dorit von Aufschnaiter
3.2.1 Grundlegende Kenntnissezu zentralen Paresen . . . . . . . . . . . . . . . 213
3.2.2 Charakteristika des Krankheitsbilds . . . 2263.2.3 Spezielle Kenntnisse
über die wichtigsten Formender Zerebralparese . . . . . . . . . . . . . . . . . 231
3.3 Physiotherapie beiSchädel-Hirn-Trauma. . . . . . . . . . . . . . . 238Susanna Freivogel
3.3.1 Entstehungsmechanismeneines Schädel-Hirn-Traumas . . . . . . . . . 238
3.3.2 Bewegungsstörungennach Schädel-Hirn-Trauma . . . . . . . . . . 243
3.3.3 Physiotherapienach Schädel-Hirn-Trauma . . . . . . . . . . 243
3.4 Therapie der Zerebralparesemit Botulinumtoxin . . . . . . . . . . . . . . . 258Sabine Stein
3.4.1 Botulinumtoxin. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 258
3.4.2 Zerebralparese . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2593.4.3 Physiotherapeutische Behandlung . . . . 2603.4.4 Bestimmen des Therapieziels . . . . . . . . 2653.4.5 Kombination mit anderen
Therapieoptionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 266
3.5 Physiotherapie bei Kindern mitNeuralrohrdefekten am Beispielder Spina bifida . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 268Dorit von Aufschnaiter
3.5.1 Charakteristikavon Neuralrohrdefekten . . . . . . . . . . . . . 268
3.5.2 Grundlegende Kenntnissezur Spina bifida. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 268
3.5.3 Prinzipien der physiotherapeutischenUntersuchung bei Kindernmit Spina bifida . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271
3.5.4 Prinzipien der physiotherapeutischenBehandlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 275
3.5.5 Spezielle Kenntnissehinsichtlich besonderer Problemevon Kindern mit Spina bifida. . . . . . . . . 278
4 Physiotherapie bei Kindernmit neuromuskulären Erkrankungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .289Anne Angerer
4.1 Charakteristika neuromuskulärerErkrankungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 289
4.2 Grundlegende Kenntnisse zuneuromuskulären Erkrankungen. . . . . 289
4.2.1 Häufige neuromuskuläreErkrankungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 289Angelika Enders
4.2.2 Prinzipien der physiotherapeutischenUntersuchung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 294Anne Angerer
4.2.3 Prinzipien der physiotherapeutischeBehandlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 294
4.3 Spezielle Kenntnisse zur spinalenMuskelatrophie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 295
4.3.1 Krankheitsbild der spinalenMuskelatrophie (SMA) . . . . . . . . . . . . . . 295
4.3.2 Symptomatik und ärztliche Therapie . . 295
4.3.3 Physiotherapeutische Untersuchung. . . 2964.3.4 Physiotherapeutische Behandlung . . . . 297
4.4 Spezielle Kenntnisse zur neuralenMuskelatrophie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 303
4.4.1 Krankheitsbild der hereditärenmotorisch-sensorischen Neuropathie . . 303
4.4.2 Symptomatik und ärztliche Therapie . . 3034.4.3 Physiotherapeutische Untersuchung. . . 3044.4.4 Physiotherapeutische Behandlung . . . . 304
4.5 Spezielle Kenntnissezur progressiven Muskeldystrophie . . 304
4.5.1 Krankheitsbild der Duchenne-Muskeldystrophie . . . . . . . . . . . . . . . . . . 304
4.5.2 Symptomatik und ärztliche Therapie . . 3054.5.3 Physiotherapeutische Untersuchung. . . 3054.5.4 Physiotherapeutische Behandlung . . . . 306
VIII Inhaltsverzeichnis
aus: Hüter-Becker, Physiotherapie in der Pädiatrie (ISBN 9783131295125), © 2010 Georg Thieme Verlag KG
5 Physiotherapie bei Kindern mit peripheren Paresen . . . . . . . . . .3175.1 Plexus-brachialis-Parese . . . . . . . . . . . . 317
Dorit von Aufschnaiter
5.1.1 Grundlegende Kenntnisse zu denperipheren Paresen . . . . . . . . . . . . . . . . 317
5.1.2 Prinzipien der physiotherapeutischenUntersuchung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 319
5.1.3 Prinzipien der physiotherapeutischenBehandlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 323
5.1.4 Physiotherapeutische Behandlung . . . . 323
5.1.5 Postoperative Behandlung . . . . . . . . . . . 331
5.2 Physiotherapie bei Kindernmit Guillain-Barré-Syndrom . . . . . . . . . 332Jutta Tolks
5.2.1 Physiotherapeutische Untersuchungund Befund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 332
5.2.2 Physiotherapeutische Behandlung . . . . 3335.2.3 Hinweise auf spätere Probleme . . . . . . . 335
6 Physiotherapie bei Kindern mit Erkrankungendes kardiopulmonalen Systems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .341
6.1 Physiotherapie inder Kinderkardiologie. . . . . . . . . . . . . . 341Helga Roßbacher-Gnan, Helmut Singer,Sven Dittrich
6.1.1 Grundlegende Kenntnissezum Krankheitsbild . . . . . . . . . . . . . . . . 341
6.1.2 Physiotherapie inder Kinderkardiologie . . . . . . . . . . . . . . 350Helga Roßbacher-Gnan
6.1.3 Physiotherapeutische Behandlungin der Kinderkardiologie . . . . . . . . . . . . 352
6.1.4 Rehabilitation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 357
6.2 Physiotherapie bei Mukoviszidose . . . 359Helen Saemann, Annemarie Dautzenroth,Astrid Maurer
6.2.1 Grundlegende Kenntnissezum Krankheitsbild . . . . . . . . . . . . . . . . 359
6.2.2 Physiotherapeutische Untersuchungbei Mukoviszidose . . . . . . . . . . . . . . . . . 360Helen Saemann
6.2.3 Physiotherapeutische Behandlungder Mukoviszidose . . . . . . . . . . . . . . . . . 372Helen Saemann
6.2.4 Altersspezifische Aspekte derSäuglings- und Kleinkindbehandlung . . 388Astrid Maurer
6.2.5 Altersspezifische Aspekte beider Behandlung von Schulkindern . . . . 394Helen Saemann
6.2.6 Physiotherapie bei schwer krankenPatienten mit Mukoviszidose. . . . . . . . . 401Anne Dautzenroth
7 Physiotherapie bei Kindern mit onkologischen Befunden . . . . .409Ulrike Röslmair
7.1 Charakteristika des Arbeitsfelds . . . . . 409
7.2 Grundlegende Informationenüber bösartige Erkrankungen . . . . . . . 409Irene Schmid
7.2.1 Epidemiologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4097.2.2 Therapiekonzepte . . . . . . . . . . . . . . . . . . 409
7.2.3 Ausgewählte Krankheitsbilder. . . . . . . . 410
7.3 Indikationen für Physiotherapie . . . . . 415Ulrike Röslmair
7.3.1 Physiotherapeutische Untersuchung. . . 4157.3.2 Physiotherapeutische Behandlung . . . . 415
Inhaltsverzeichnis IX
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8 Physiotherapie bei juveniler idiopathischer Arthritis . . . . . . . . . .421Marianne Spamer
8.1 Charakteristika derKinderrheumatologie . . . . . . . . . . . . . . 421
8.2 Grundlegende Kenntnissezur juvenilen idiopathischenArthritis (JIA) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 421
8.2.1 Diagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4218.2.2 Prinzipien der physiotherapeutischen
Untersuchung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4228.2.3 Prinzipien der physiotherapeutischen
Behandlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 425
8.3 Spezielle Kenntnisse zu typischenFehlstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 430
8.3.1 Fehlstellungen des Kniegelenks . . . . . . . 4308.3.2 Physiotherapeutische Untersuchung. . . 4318.3.3 Physiotherapeutische Behandlung . . . . 432
8.4 Spezielle Kenntnissezum akuten Schub . . . . . . . . . . . . . . . . 433
8.4.1 Behandlung im akuten Schub . . . . . . . . 4338.4.2 Behandlungsschwerpunkte einzelner
Gelenke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4348.4.3 Fehlerquellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 435
9 Physiotherapie bei Kindern mit orthopädischen Befunden . . . .4419.1 Physiotherapie bei Torticollis
am Beispiel des muskulärenSchiefhalses (frühkindliche Form) . . . . 441Dorit von Aufschnaiter
9.1.1 Charakteristika des „verdrehtenund seitgeneigten Halses“ . . . . . . . . . . . 441
9.1.2 Prinzipien der physiotherapeutischenUntersuchung bei Torticollismyogenes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 446
9.1.3 Prinzipien der physiotherapeutischenBehandlung des Torticollismyogenes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 447
9.1.4 Spezielle Kenntnisse:Die Biomechanik derHalswirbelsäule bei Säuglingen . . . . . . . 447
9.2 Physiotherapie bei sogenannterSäuglingsskoliose (SS) . . . . . . . . . . . . . 451Dorit von Aufschnaiter
9.2.1 Charakteristika des Krankheitsbilds . . . 4519.2.2 Grundlegende Kenntnisse
zur Säuglingsskoliose . . . . . . . . . . . . . . . 4529.2.3 Prinzipien der physiotherapeutischen
Untersuchung bei der sogenanntenSäuglingsskoliose . . . . . . . . . . . . . . . . . . 453
9.2.4 Prinzipien der physiotherapeutischenBehandlung bei der sogenanntenSäuglingsskoliose . . . . . . . . . . . . . . . . . . 454
9.2.5 Spezielle Kenntnisse . . . . . . . . . . . . . . . . 455
9.3 Fehlhaltungen und Fehlstellungendes Hüftgelenks im Säuglings- undKleinkindalter am Beispiel derHüftdysplasie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 456Dorit von Aufschnaiter
9.3.1 Charakteristika bei Hüfterkrankungenim Säuglings- und Kleinkindalter . . . . . 456
9.3.2 Grundlegende Kenntnissezur Entwicklung des Hüftgelenks . . . . . 457
9.3.3 Prinzipien der physiotherapeutischenUntersuchung bei Hüftdysplasie . . . . . . 463
9.3.4 Prinzipien der physiotherapeutischenBehandlung der Hüftdysplasie. . . . . . . . 464
9.3.5 Spezielle Maßnahmen bei Kindernmit Hüftdysplasie . . . . . . . . . . . . . . . . . . 465
9.3.6 Spezielle aktivierende Physiotherapie . 4669.3.7 Spezielle Kenntnisse für die
postoperative Physiotherapie . . . . . . . . 470
9.4 Physiotherapie bei angeborenenFehlhaltungen, Fehlstellungen undDeformitäten der Füße. . . . . . . . . . . . . 471Rosemarie Hartmannsgruber
9.4.1 Grundlegende Kenntnisse . . . . . . . . . . . 4719.4.2 Formen von Fehlhaltungen
und Fehlstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . 4719.4.3 Diagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4729.4.4 Physiotherapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 473
X Inhaltsverzeichnis
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10 Haltungs- und Bewegungsförderung für Kinder –Physiotherapie in der Primärprävention . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .477Günter Lehmann
10.1 Notwendigkeit von Aktivitätenzur Haltungs- undBewegungsförderung . . . . . . . . . . . . . . 477
10.1.1 Alarmierende Zahlen . . . . . . . . . . . . . . . 47710.1.2 Der Abbau der Bewegungsaktivitäten
im Zeitalter der Sitzkultur . . . . . . . . . . . 47810.1.3 Beobachtungslernen und
Imitationsverhalten als Grundlage fürrückenunfreundliches Verhalten . . . . . . 478
10.1.4 Bewegungshemmende unddie Wirbelsäule belastendeRahmenbedingungen in Kindergarten,Schule und im häuslichen Alltag . . . . . . 480
10.2 Zielsetzungen und Inhaltevon Haltungs- undBewegungsförderungsangeboten . . . . 481
10.2.1 Primärziele von Haltungs- undBewegungsförderungsangeboten . . . . . 481
10.2.2 Die wichtigsten Handlungsansätzevon Haltungs- undBewegungsförderungsangeboten . . . . . 482
10.2.3 Spielerisches Lernen . . . . . . . . . . . . . . . . 482
10.3 Einsatzmöglichkeitenvon Haltungs- undBewegungsförderungsangeboten . . . . 485
10.4 Rechtliche Grundlagen . . . . . . . . . . . . . 48610.4.1 Leitfaden zur Primärprävention . . . . . . 48610.4.2 Qualifikationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48610.4.3 Zusammenarbeit mit den
Krankenkassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48710.4.4 Versicherungspflicht. . . . . . . . . . . . . . . . 487
10.5 Finanzierung von Haltungs- undBewegungsförderungsangebotenund Settingprojekten . . . . . . . . . . . . . . 487
10.5.1 Finanzierung von Haltungs- undBewegungsförderungskursen . . . . . . . . 487
10.5.2 Finanzierung von Gesundheits-förderungsprojekten im Setting . . . . . . 487
10.6 Praxis der Rückenschule. . . . . . . . . . . . 48810.6.1 Geeignete Räumlichkeiten . . . . . . . . . . . 48810.6.2 Notwendige Requisiten
und Kleingeräte für Haltungs- undBewegungsförderungsangebote. . . . . . . 488
10.7 Elternarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49010.7.1 Der Elterninformationsabend . . . . . . . . 49010.7.2 Familien-Aktivtage . . . . . . . . . . . . . . . . . 491
10.8 Gesundheitsförderungsprojekte imSetting Kindergarten und Schule . . . . 491
10.8.1 Mögliche Aufgabenfeldervon Physiotherapeuten innerhalbvon Settingprojekten . . . . . . . . . . . . . . . 491
10.8.2 Anschubhilfen für das Projektdurch Physiotherapeuten . . . . . . . . . . . . 492
10.8.3 Nachhaltigkeit von Haltungs-und Bewegungsförderungsangebotenund Settingprojekten . . . . . . . . . . . . . . . 492
10.9 Gestaltung von Kursenzur Haltungs- undBewegungsförderung . . . . . . . . . . . . . . 493
10.9.1 Module, Ziele und Inhaltevon Kursen zur Haltungs-und Bewegungsförderung . . . . . . . . . . . 493
10.9.2 Ablauf einer Kursstunde. . . . . . . . . . . . . 493
10.10 Rückenschule für unterschiedlicheAltersgruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 497
10.10.1 Haltungs- und Bewegungsförderungab dem 4. Lebensjahr . . . . . . . . . . . . . . . 497
10.10.2 Haltungs- und Bewegungsförderungmit Kindern ab 7./8. Lebensjahr . . . . . . 502
Inhaltsverzeichnis XI
aus: Hüter-Becker, Physiotherapie in der Pädiatrie (ISBN 9783131295125), © 2010 Georg Thieme Verlag KG
1 Charakteristika und Therapiekonzepteder Physiotherapie in der Pädiatrie
1.1 Prinzipien der Physiotherapie in der PädiatrieRosemarie Hartmannsgruber
Das Kind ist kein kleiner Erwachsener
Physiotherapie in der Kinderheilkunde beschäftigtsich mit Folgen von Erkrankungen und Störungenim Kindesalter. Ein wesentliches Merkmal der Phy-siotherapie in der Pädiatrie ist der Einfluss der Er-krankung auf den Entwicklungszustand des Kindes.Erwachsene können aufgrund ihres Erfahrungshin-tergrundes Fähigkeiten und Fertigkeiten leichterwie-der aufnehmen. Dagegen trifft eine Schädigung imKindesalter einen sich entwickelnden Organismus.Die Auswirkungen dieser Erkrankungen und Schädi-gungen können sich, neben der Beeinträchtigungdes somatischen Zustandes, in allen Entwicklungsbe-reichen zeigen. Abhängig von Persönlichkeitsstrukturund Alter des Kindes kommt es zu Verlangsamungoder sogar zum Stillstand der Entwicklung, insbeson-dere der sensomotorischen. Das Fördern der norma-len Entwicklung ist also ein wesentlicher Inhalt derTherapie, unabhängig von der Beeinträchtigungdurch die Grunderkrankung.
Das setzt voraus, dass sich der Therapeut ständigder Entwicklungsverzögerung bewusst sein mussund den Ist-Zustand des Kindesmit demZustand ver-gleichenmuss, der ohne die Erkrankung voraussicht-lichmöglich wäre. Allerdings kann im Säuglings- undKleinkindalter nicht auf Vorerfahrungen im Entwick-lungsprozess zurückgegriffen werden.
Vorausschauende Behandlung
Solange die sensomotorische Entwicklung nicht ab-geschlossen ist, muss die Therapie in der Kinderheil-kunde immer vorausschauend (antizipierend) sein,d. h. die jeweils folgenden Entwicklungsschritte desKindes müssen frühzeitig in den Therapieplan mit-einbezogen werden. Voraussetzung ist eine genaueKenntnis von Wachstum, Reifung und Entwicklungdes Kindes.
Beachten der Familiensituation
Jede therapeutische Intervention bedeutet eine Stö-rung im Leben des Kindes. Sie beeinflusst nicht nurdas Kind in vielfältigerWeise, sondern auch die Fami-
lie und vielleicht sogar deren gesamtes Umfeld. Das„System“ Familie kann in der Regel kurzfristige Inter-ventionen gut verkraften. Nicht selten jedoch habenwir es in der Pädiatrie mit Langzeitpatienten zu tun.Für das Kind selbst, für die Eltern unddie Geschwisterverläuft eine lange Lebensphase anders als erwartet.Eltern undGeschwistermüssen häufig lernen, zu ver-zichten, weil das kranke Kind viel Zeit, Raum und Zu-wendung beansprucht. Reaktionen wie z. B. Eifer-sucht, Mitleid oder übertriebene Fürsorge könnendie Folge sein, mit negativen Auswirkungen auf dasKind.
Adäquate Elternanleitung
Eine wichtige Aufgabe des Physiotherapeuten ist es, dieEltern zu therapeutischen Maßnahmen und den Um-gang mit Hilfsmitteln anzuleiten, ohne sie mit derRolle des Co-Therapeuten zu überfordern.
Die notwendige Unterstützung durch die Angehöri-gen bedarf genauer Planung. Es muss ein Konzept er-stellt werden, das die individuellen Kompetenzenund die gesamte Lebenssituation der Familie berück-sichtigt. Einfachheit, Klarheit und damit Verständ-lichkeit in der Instruktion der Eltern sind gefordert,um deren Motivation zu verbessern und die Compli-ance (Bereitschaft zur Mitarbeit) zu fördern. Ein zugroßes und variables Maßnahmenpaket kann vonden Angehörigen vielleicht nur unvollständig nach-vollzogen werden. Es könnte alle Beteiligten überfor-dern und käme infolgedessen nur gelegentlich odermangelhaft zur Anwendung.
Weniger ist oft mehr.
Die Durchführung der häuslichenTherapie bedarf derbegleitenden Kontrolle. In diesem Zusammenhangkann es zu Konflikten und Konkurrenzverhalten zwi-schen professionellen und häuslichen Therapeutenkommen. Physiotherapeuten sollen sich dessen stetsbewusst sein und versuchen, solche Situationen zuvermeiden.
11.1 Prinzipien der Physiotherapie in der Pädiatrie 3
aus: Hüter-Becker, Physiotherapie in der Pädiatrie (ISBN 9783131295125), © 2010 Georg Thieme Verlag KG
Über- und Unterforderung
Physiotherapeuten müssen sich besonders in der Pä-diatrie darüber im Klaren sein, dass durch die Thera-pie natürlich nicht immer ein gesunder, normaler Zu-stand für das Kind erreicht werden kann. OberstesZiel sollte sein, den Kindern mit ihren jeweiligen Be-hinderungen eine optimale Selbstständigkeit und einbesseres Leben zu ermöglichen. Bei bleibenden Defi-ziten oder chronischen Erkrankungen müssen alleBeteiligten lernen, mit der Realität umzugehen.
Besonders berücksichtigt werden muss die Tatsa-che, dass auch die Therapie selbst für die Kinder be-lastend und frustrierend, schmerzhaft und langweiligsein kann, und sie häufig auch von interessanterenTätigkeiten abhält.
Physiotherapeuten sollten fähig sein, Überforde-rungszeichen von Bezugspersonen und Patienten zu
erkennen und dementsprechend die Therapie zu ver-ändern. Die meisten Therapeuten haben mehrereTechniken bzw.Methoden zur Verfügung– sie solltenflexibel und bedarfsorientiert eingesetzt werden.
Teamarbeit
Häufig wird ein Kind von einem großenTeam behan-delt. Ärzte, Physio-, und Ergotherapeuten, Pflege-kräfte, Logopäden, Orthopädiemechaniker und an-derewirken zumWohl des Kindes und zur Unterstüt-zung der Eltern zusammen. Wichtig dabei ist, dassdas Team mit klar definierten, gemeinsamen Zielenarbeitet. Dazu sind entsprechende Absprachen undAbstimmungen der therapeutischen Inhalte notwen-dig.
1.2 Die Entwicklung des Kindes
Die folgenden 3 Teile dieses Kapitel stellen Ihnen dieEntwicklungdes Kindes vor. Zunächst werden Siemitden sensomotorischen Entwicklungsstufen vertrautgemacht, danach können Sie die emotional-sozialeEntwicklung des Kindes in den ersten Lebensjahrenkennen lernen und schließlich die Spielentwicklung.
1.2.1 Überblick über die sensomotori-schen EntwicklungsstufenRosemarie Hartmannsgruber
Die folgende Tab. 1.1 soll Lernenden und Berufsan-fängern als Orientierungshilfe dienen. Sie beschreibt,
wie sich gesunde Kinder in der Regel sensomotorischentwickeln.
DieTabelle beschreibt einen Idealzustand. Bei Beurtei-lung/Bewertung sollte die Schwankungsbreite der nor-malen kindlichen Entwicklung immer berücksichtigtwerden.
1 4 1 Charakteristika und Therapiekonzepte der Physiotherapie in der Pädiatrie
aus: Hüter-Becker, Physiotherapie in der Pädiatrie (ISBN 9783131295125), © 2010 Georg Thieme Verlag KG
11.2 Die Entwicklung des Kindes 5
Tab.1
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aus: Hüter-Becker, Physiotherapie in der Pädiatrie (ISBN 9783131295125), © 2010 Georg Thieme Verlag KG
1 6 1 Charakteristika und Therapiekonzepte der Physiotherapie in der Pädiatrie
Tab.1
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aus: Hüter-Becker, Physiotherapie in der Pädiatrie (ISBN 9783131295125), © 2010 Georg Thieme Verlag KG
11.2 Die Entwicklung des Kindes 7
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aus: Hüter-Becker, Physiotherapie in der Pädiatrie (ISBN 9783131295125), © 2010 Georg Thieme Verlag KG
2 Physiotherapie bei Früh- und Neugeborenen
2.1 Charakteristika des Arbeitsfeldes NeonatologieUlrike Röslmair, Silvia Söhlemann
Diebesondere Situation der Frühgeborenen und ihrerEltern auf der neonatologischen Intensivstation(Abb. 2.1) erfordert eine einfühlsame Therapie mitbesonderem Augenmerk auf der Elternarbeit. Die El-tern fühlen sich in einer für sie bedrohlichwirkendentechnischen Umgebung oft hilflos und durch den ver-sierten Umgang des Fachpersonals mit ihrem Kindschnell inkompetent. Darüber hinaus müssen siegleichzeitig noch das plötzliche und frühzeitigeEnde der Schwangerschaft verarbeiten, was häufigmit Schuldgefühlen und Ängsten verbunden ist. DasFrühgeborene optimal zu fördern, heißt auch, die
Eltern in ihrer Kompetenz zu stärken. Die Gesamtsi-tuation des Neugeborenen und der Eltern muss er-fasst und in die Therapie miteinbezogen werden.
Auf der neonatologischen Intensivstation werdenFrühgeborene (ca. ab der 23. Schwangerschaftswo-che) bis zum reif geborenen Säugling (z. B. mit Asphy-xie) sowie Kinder mit angeborenen Fehlbildungenbehandelt. Häufig treten somatische Komplikationen(z. B. Atemnotsyndrom, bronchopulmonale Dysplasie[BPD], nekrotisierende Enterocolitis [NEC], Infektio-nen etc.) in den Vordergrund. Einige der Kinder müs-sen intubiert und beatmet werden.
2.2 Grundlegende Kenntnisse zur NeonatologieGeorg Zeilinger
Die Neugeborenenperiode umfasst die ersten 4 Le-benswochen. Normalerweise dauert die Schwanger-schaft zwischen 37 0/7 und 41 6/7 Wochen. Als Gesta-tionsalter bezeichnet man die Dauer der Schwanger-schaft vom 1. Tag der letzten normalenMenstruationbis zur Geburt.
Neugeborene werden nach dem Gestationsalterund nach ihrem intrauterinen Wachstum eingeteilt.Als Frühgeborene werden Kinder mit einem Gesta-tionsalter unter der 37. Schwangerschaftswoche
(SSW), also bis 36 6/7 SSWbezeichnet. DasGestations-alter Termingeborener liegt zwischen 37 0/7 und 416/7Wochen, darüber hinaus sprichtman vonÜbertra-gung.
Gewicht, Länge und Kopfumfang Neugeborenersind grundsätzlich unabhängig von den DiagnosenFrüh-, Termingeburt und Übertragung zu sehen. Kin-der müssen im Mutterleib wachsen, und für jedenZeitpunkt der Schwangerschaft kennt man Norm-werte für das Gewicht, die Länge und den Kopfum-
22.2 Grundlegende Kenntnisse zur Neonatologie 183
Abb. 2.1 Umgebung eines Frühgebore-nen auf der neonatologischen Intensiv-station.
aus: Hüter-Becker, Physiotherapie in der Pädiatrie (ISBN 9783131295125), © 2010 Georg Thieme Verlag KG
fang eines Feten und Neugeborenen. Als normal gel-ten Maße zwischen der 10. und der 90. Perzentile.Ist das intrauterine Wachstum gestört, kommt dasKind zu leicht (Untergewicht für das Gestationsalter),zu klein (Kleinwuchs für das Gestationsalter) odermit zu geringem Kopfumfang (Mikrozephalie) zurWelt. Den Ausdruck „Mangelgeburt“ sollte man mei-den. Er präjudiziert Negatives. Aber auch das Umge-kehrte ist möglich (> 90. Perzentile): Übergewicht,Überlänge und Makrozephalie.
2.2.1 Das gesunde Neugeborene
Über 80 % aller Neugeborenen werden reif, mit nor-malen Körpermaßen und gesund geboren. Trotzdemsind stets folgende Punkte von Bedeutung und zu be-achten:
Vitamin K1-Prophylaxe (Konakion MM): Vor allembei ausschließlich gestillten Neugeborenen bestehtein Mangel an Vitamin K. Die routinemäßige Ver-abreichung von Vitamin K1 an alle Neugeborenenschützt weitgehend vor einer Vitamin-K-Mangel-blutung, die nach der 1. Lebenswoche bis etwazum 6. Lebensmonat auftreten und auch das Ge-hirn betreffen kann.Neugeborenenikterus: Eine Gelbsucht beim reifenNeugeborenen ist in der Regel ein Normalbefund,wenn sie erst am 3. Lebenstag auftritt, bestimmteSerumbilirubinwerte nicht überschritten werdenund der Ikterus maximal 8 Tage dauert. Andern-falls sind z. T. schwerwiegende Probleme in Erwä-gung zu ziehen und abzuklären. Die Ursache desphysiologischen Neugeborenenikterus besteht ineiner enzymatischen Unreife der Leber, wodurchdie Ausscheidungsfähigkeit des Serumbilirubinsüber die Nieren behindert ist. Zudem ist die Über-lebenszeit der Erythrozyten in diesem Alter ver-kürzt.Guthrietest: Am 4. Lebenstag (älter als 72 Stunden,jünger als 96 Stunden)wird aus kapillärem Fersen-blut eine Screening-Untersuchung vorgenommen.Sie gibt Aufschluss über angeborene Stoffwechsel-störungen, wie z. B. Phenylketonurie, Galaktos-ämie, Biotidinasemangel, Hypothyreose, adreno-genitales Syndrom. Durch diätetische oder medi-kamentöse Maßnahmen kann dann frühzeitig vorallem fatalen zerebralen Folgen vorgebeugt wer-den.Ernährung: Die ideale und physiologische Ernäh-rung ist die Milch der eigenen Mutter. Schon vorder Geburt müssenwerdende Eltern in die Vorteiledes Stillens eingeführt werden. Schon kurz nachder Geburt wird das Neugeborene erstmals zum
Stillen angelegt. Ab dem 2. Lebenstag wird esnach Bedarf gestillt. Eine Gewichtsabnahme von6–8 % im Laufe der ersten Lebenswochen ist zwarnormal, zu achten ist aber auf Kindermit erhöhtemRisiko für eine Hypoglykämie oder eine Dehydra-taion. Dazu gehören z. B. Frühgeborene, Kindermit einem Geburtsgewicht unter 2500 g und über4500 g, Neugeborene mit trockener Haut oder ver-mindertem Turgor (Dysmaturität) und Neugebo-rene mit peripartaler Asphyxie. Nur wenige Säug-linge können von der Mutter nicht gestillt werden.Für sie stehen Formelnahrungen zur Verfügung,deren Zusammensetzung durch einewissenschaft-liche Kommission der EU streng geregelt ist.
2.2.2 Das Risikoneugeborene
Risikoneugeborene sind Kinder, deren Lebenssitua-tion bereits im Mutterleib gestört ist. Dazu gehörenKindermit Fehlbildungen oder Kinder, diewesentlichzu früh oder unter schwierigen Bedingungen geborenwerden. Wesentliche Risiken sind ein gestörterSchwangerschaftsverlauf oder eine unbehandeltemütterliche Erkrankung. Hier sollen 2 Risikogruppenbesprochen werden: Sehr kleine Frühgeborene (<1500 g) und Kinder, deren intrauterines Wachstumgestört ist.
Sehr kleine Frühgeborene(Geburtsgewicht < 1500 g)
Die Pflege und Versorgung dieser sehr kleinen Früh-geborenen ist mit enormer psychischer Belastungvon Eltern, Schwestern und Ärzten verbunden. DieInzidenz perinatal erworbener Spätschäden isthoch, der gesundheitspolitische Aufwand außeror-dentlich. Nur einige wenige Probleme sollen exem-plarisch erörtert werden: die Asphyxie, das Atemnot-syndrom und Infektionen.
Asphyxie
Zur Asphyxie führt jeder Zustand, der die Sauerstoff-versorgung des kleinen Organismus einschränkt.Eine vorzeitige Plazentalösung, ein mütterlicherSchockzustand, die Unterbrechung des umbilikalenBlutflusses während der Wehentätigkeit, eine Anä-mie des Feten oder eine gestörte Lungenfunktiondes Neugeborenen führen zu Hypoxie, Hyperkapnieund Azidose. Jede Asphyxie kann innerhalb von 20Minuten letal verlaufen. Vor der Geburt sind folgendeZeichen Ausdruck einer kindlichen Hypoxie: meko-niumhaltiges Fruchtwasser, rezidivierend pathologi-
2 184 2 Physiotherapie bei Früh- und Neugeborenen
aus: Hüter-Becker, Physiotherapie in der Pädiatrie (ISBN 9783131295125), © 2010 Georg Thieme Verlag KG
sche Herzfrequenz (normal: 120–160/min), eine pa-thologische Kardiotokographie, ein pH-Wert < 7,20bei einer Mikroblutuntersuchung unter der Geburtund ein Nabelarterien-pH < 7,15. Nach der Geburtweisen der Apgar-Wert oder eine neonatale Azidoseauf eine Asphyxie hin: Ein Apgar-Wert < 4 nach 1min oder < 6 nach 5 min sowie ein Fersenblut-pHvon < 7,20 30 min post partum und unter 7,25 60min post partum. Zu berücksichtigen ist, dass dieApgar-Bewertung für sehr kleine Frühgeborene ehervon geringer Aussagekraft ist.
Atemnotsyndrom
Tachypnoe (Atemfrequenz > 60/min), Zyanose unterRaumluft, Einziehungen des Thoraxskeletts, exspira-torisches Stöhnen und Nasenflügeln sind Zeicheneiner behinderten Atmung. Wenn 2 der vorgenann-ten 5 Befunde innerhalb von 15–30 Minuten vorhan-den sind, definiert man dieses als Atemnotsyndrom.Die häufigste Ursache eines Atemnotsyndroms sinddie hyalinen Membranen. Die Lunge jedes Menschenbleibt während der In- und Exspirationsphase nurdann in entfaltetem Zustand, wenn die Alveolen voneiner oberflächenaktiven Substanz, Surfactant, be-schichtet sind. Surfactant besteht im Wesentlichenaus Phospholipiden. Die Alveolarzellen vom Typ II be-ginnen etwa ab der 24. SSWdiese Substanz zu produ-zieren und in die Alveolarlumina zu sezernieren. Abererst um die 35. SSW wird ausreichend Surfactant ge-bildet. Fehlt Surfactant, kollabiert das Alveolarsystemund ein suffizienter Gasaustausch ist nicht mehr ge-währleistet. Andere Ursachen eines Atemnotsyn-droms sind: Mekoniumaspiration, Pneumonie, Pneu-mothorax und eine sog. feuchte Lunge. Darunter ver-steht man ein Atemnotsyndrom bedingt durch einenerhöhten Flüssigkeitsgehalt in den Lungen. Diese Stö-rung dauert in der Regel nicht länger als 24–48 h undist bei Kaiserschnittneugeborenen häufig. Zur Be-handlung des Atemnotsyndroms sind gegenwärtigsehr differenzierteMöglichkeitenmit Erfolg realisier-bar.
Im Vordergrund der Komplikationen eines Atem-notsyndroms stehen Hirnblutungen, vor allem beiunreifen Frühgeborenen mit einem Gestationsalter< 28. SSW und einem Geburtsgewicht < 1000 g. ImRahmen der neonatologischen Intensivmedizin über-leben immer mehr dieser Kinder, so dass sich dieGrenze für ein Überleben außerhalb desMutterleibesin einigen Ländern bis zur 23. SSW nach unten ver-schoben hat. Es ist ein großes Verdienst einzelnerSchweizer Neonatologen auf die Grenzen technischerMöglichkeiten hingewiesen zu haben und nicht dasÜberleben alleine zur Maxime ärztlichen Handelns
zu machen, denn die Ergebnisse maximaler neonato-logischer Intensivtherapie werden mit einer hohenZahl neurologisch geschädigter Kinder erkauft. Dieneurologischen Defektheilungen werden in ersterLinie durch 2 Erkrankungen verursacht, die intrakra-nielle Blutung sowie die perventrikuläre Leukomala-zie. Beide Erkrankungen lassen sich nicht scharf von-einander abgrenzen und treten häufig gemeinsamauf.
Die Blutung entsteht in der germinalen Matrix-zone, diese liegt ventrolateral der Seitenventrikelund dient zwischen der 10. und 20. Gestationswocheder Bildung von Neuroblasten. Zwischen der 23. und32. Woche bildet sich dieses Keimlager zurück, zueiner vollständigen Involution kommt es bis zur 36.SSW. Blutungen der Frühgeborenenwerden nach so-nografischen Kriterien in 4 Schweregrade eingeteilt.Sie treten in 90 % der Fälle bereits in den ersten 72 Le-bensstunden auf. Die periventrikuläre Leukomalaziebeschrieb erstmals Virchow 1867. Sie ist das Bildder hypoxisch-ischämischen Enzephalopathie beimFrühgeborenen und entspricht einer neuronalenNekrose der weißen Substanz. Eine kleine Hirnblu-tung beinhaltet in vielen Fällen eine sehr gute Lang-zeitprognose. Das Schicksal der Kinder mit perivent-rikulärer und besonders subkortikaler Leukomalaziekann dagegen von schwerwiegenden neurologischenAusfällen bestimmt sein.
Neugeboreneninfektionen
Im Mutterleib können Keime das Kind hämatogenoder aufsteigend durch die Scheide erreichen. Bakter-ielle Infektionen des Feten verlaufen tödlich oder füh-ren zur Frühgeburt. Intrauterine Infektionen durchViren oder Einzeller nehmen einen schleichendenVerlauf, sie beeinträchtigen das intrauterine Wachs-tum und können zu Missbildungen führen. HäufigsteErreger der Neugeborenensepsis in den ersten Le-benstagen beim kleinen Frühgeborenen sind Strepto-kokken B. 20–30 % aller Schwangeren sind vaginaloder rektal mit Streptokokken der Gruppe B koloni-siert; infiziert sind allerdings nur 1 % der Neugebore-nen. Frühgeborene sind davon besonders betroffen.Eine vertikale Transmission von Streptokokken Bwährend der Wehen oder der Entbindung kann zueiner lebensbedrohlichen Sepsis, Pneumonie oderMeningitis führen.
Behandlung eines sehr kleinen Frühgeborenen
Grundsätzlich gestaltet sich die Behandlung außeror-dentlich vielschichtig. Therapeutische Maßnahmenbeziehen immer die Mutter, die Familie und das
22.2 Grundlegende Kenntnisse zur Neonatologie 185
aus: Hüter-Becker, Physiotherapie in der Pädiatrie (ISBN 9783131295125), © 2010 Georg Thieme Verlag KG
Kind mit ein. Die ärztliche Führung der Schwanger-schaft kann und muss eine Frühgeburt, das zentraleProblem der Neonatologie, graduell verhindern. Risi-koschwangerschaften müssen von erfahrenen Gynä-kologen betreut werden. Erkrankungen der Mutter,wie z. B. Diabetes mellitus, Mehrlingsschwanger-schaften, soziale Probleme aller Art induzieren diezu frühe Geburt. Durch einemedikamentöseWehen-hemmung, Tokolyse, lässt sich die Schwangerschaftüber einen gewissen Zeitraumverlängern. Zumindestbleibt so in Notfällen häufig Zeit, die Schwangereeinem perinatologischen Zentrum zuzuführen. DieVerabreichung von Kortikoiden vor der Entbindungwirkt sich außerordentlich günstig auf die fetale Lun-genreifung aus. Die Entbindung sehr kleiner Frühge-borener durch einen erfahrenen Geburtshelfer unddie anschließende Versorgung durch einenversiertenNeonatologen imOperations- oderGebärsaal ist danngewährleistet. Hier können diesen Kindern speziellausgebildete Ärzte und nicht zuletzt erfahreneSchwestern zur Seite stehen. Nur so war es in denletzten Jahren möglich, insbesondere die zerebralePrognose dieser Kinder zu verbessern.
Gestörtes intrauterines Wachstum
Symmetrische Wachstumsretardierung
Kopfumfang, Körpergewicht, Körperlänge desNeuge-borenen liegen unter der 10. Perzentile. Der Beginneiner symmetrischen Wachstumsretardierung liegtmeist in der 28. SSW, Fehlbildungen sind gehäuft,ein Aufholwachstum findet selten statt.
Asymmetrische Wachstumsretardierung
Der Kopfumfang ist normal, die Kinder sind unterge-wichtig, die Körperlänge ist zunächst nicht betroffen.Diagnose der Wachstumsverzögerung meist erst im3. Trimenon, Fehlbildungen sind selten und ein Auf-holwachstum ist postpartal häufig gegeben.
Ist das Kind lediglich zu leicht für sein Gestations-alter, sind Körperlänge und Kopfumfang aber normal,ist dafür die häufigste Ursache ein Nikotinabususoder eine Präeklampsie derMutter.Wachstumsretar-dierte Kinder neigen nach der Geburt zur Unterzu-ckerung und zu Temperaturregulationsstörungen.Entsprechende Vorsichtsmaßnahmen sind in denersten Lebenstagen zu treffen. Zudem finden sichhäufiger perinatale Komplikationen wie Asphyxie,Mekoniumaspiration oder Polyzytämie.
Die Prognose wachstumsretardierter Neugebore-ner: Asymmetrisch wachstumsretardierte Kinderhaben bessere Chancen als solchemit symmetrischer.
Bei symmetrischer Wachstumsretardierung (Kombi-nation von Untergewicht, Kleinwuchs und Mikroze-phalie für das Gestationsalter) liegen häufig chromo-somale Störungen, Infektionen (Röteln, Zytomegalle,Herpes, HIV u. a.), nutritive Störungen (Alkohol,auch Nikotin) oder Drogen zugrunde. Untergewich-tige Neugeborene mit normalem Kopfumfang errei-chen während den ersten Lebensmonaten oft einenormale Körpergröße.
Übergewicht für das Gestationsalter
Nicht oder unzureichend behandelte Diabetikerin-nen gebären übergewichtige Kinder mit einem Ge-burtsgewicht > 90. Perzentile. Diabetische Gefäßver-änderungen und Stoffwechselentgleisungen derSchwangeren, Harnwegsinfektionen und Eklampsiengefährden den Feten und dasNeugeborene. DasÜber-gewicht dieser Kinder wird auf einen fetalen Hyper-insulinismus zurückgeführt. Durch die Übergrößekommt es immer wieder zu Verletzungen des Kindesbeim Durchtritt durch den Geburtskanal (z. B.: Plexu-sparesen, Schlüsselbeinfrakturen). Zudem sind sie inden ersten Lebenstagen einem erhöhtemHypoglykä-mie-Risiko ausgesetzt. Bekannt ist auch eine höhereInzidenz von Atemnotsyndromen,meist vorübergeh-ender Kardiomyopathien sowie einer erhöhten An-zahl kongenitaler Fehlbildungen. Je schlechter eineDiabetikerin vor und während der Schwangerschaftbetreut wird, umso mehr gerät das Kind in Bedräng-nis. Gerade die Betreuung einer schwangeren Diabe-tikerin demonstriert ganz augenscheinlich die Be-deutung einer guten Zusammenarbeit zwischen Ge-burtshelfer und Neonatologen.
Pränataldiagnostik
Eine erste Ultraschalluntersuchung wird in der 11.–14. SSW vorgenommen; es geht dabei um den Aus-schluss von Fehlbildungen der Gebärmutter, die Lo-kalisation der Implantation, die Vitalität des Kindes,die Anzahl von Feten, die Beurteilung der Chorionizi-tät, die Überprüfung des Gestationsalters, ggf. eineTerminkorrektur und die Kontrolle der Morphologiedes Kopf mit Hirnstruktur, Plexus, Nackentranspa-renz, os nasale, der Extremitäten, und des Abdomens.
Eine Screening-Untersuchung für Trisomie 21 be-steht nach Feststellung des Alters (> 35 Jahre) undHintergrundrisikos der Mutter aus der Messung derNackentransparenz, der Bestimmung des freien hCGsowie von PAPP A.
Falls man sich zu einer invasiven Pränataldiagnos-tik entschließt, gibt es dieMöglichkeit der transabdo-minalen Chorionzottenbiopsie (Risiko 0,5–1,5 %) in
2 186 2 Physiotherapie bei Früh- und Neugeborenen
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der 11.–14. SSW sowie der Amniocentese ab der 15.SSW (0,5–1 % zusätzliche Aborte).
In einer weiteren Ultraschalluntersuchung in der18.–23. SSW sollen Marker für geringfügige undschwere Fehlbildungen erfasst werden, darüber hi-nauszu Doppleruntersuchungen der a. uterina mitpulsatility index, Biometrie (Wachstumsbeurteilung),Fruchtwasserbestimmung und Plazentalokalisationdurchgeführt werden.
Pränataldiagnostik macht nur Sinn, wenn der Untersu-cher die Schwangere wertfrei informiert.
2.2.3 Prinzipien der physiotherapeuti-schen UntersuchungUlrike Röslmair, Silvia Söhlemann
Eine wichtige Grundlage bietet das Bobath-Konzept.Es prägt die Vorgehensweise in allen Bereichen derNeonatologie. Voraussetzung ist die Informationüber das Kind. Dann erfolgt der Befund, der vor derBehandlung durch Beobachtung, während der Be-handlungdurch fühlen, tasten, bewegen, beobachten,sowie die Reaktion des Kindes entsteht und sich täg-lich ändern kann. Befund, UntersuchungundBehand-lung gehen ineinander über und ergänzen sich.
2.2.4 Physiotherapeutische Behandlung
Grundprinzipien
Zu den Grundprinzipien physiotherapeutischer Be-handlung gehört:
Informationen über den aktuellen Krankheitszu-stand des Kindes einholen: z. B. neue diagnostischeErgebnisse, Befinden des Kindes etc.;Absprachemit anderen: Die Physiotherapeuten ar-beiten engmit demTeamderNeonatologie zusam-men. Die Therapie wird nach Möglichkeit mit an-deren Maßnahmen der Schwestern und Ärztekoordiniert, um das Frühgeborene in seinen Ruhe-phasen nicht unnötig zu stören;Ruhephasen beachten; manchmal ist Ruhe wichti-ger als Physiotherapie, dies muss in der jeweiligenSituation individuell für das Kind entschiedenwer-den.Kind beobachten: Um die Therapie jedes Mal rich-tig auf das Kind einstellen zu können, ist es wichtig,den aktuellen Zustand des Kindes zu kennen. Beo-bachtet wird, ob es wach ist oder schläft, ob esruhig, zufrieden oder angespannt ist, die Atmung,das Hautkolorit, etc.;
Der Therapeut muss sich innerlich auf die Therapieeinstellen und gegebenenfalls zur Ruhe kommenbevor er beginnt!
Maßnahmen der Behandlung
Für die Behandlung muss eine ruhige Ausgangssitua-tion geschaffenwerden; wenn nötig muss hierzu erstdie motorische Ruhe beim Kind hergestellt werden.
Die theoretische Handlungsplanung der Therapie istwichtig.
Der Handkontakt am Kind muss gleich „sitzen“, dennjeder Wechsel der Hände bedeutet für das Kind eineIrritation. Auch die Reize, denen das Kind ausgesetztwird, müssen genau überlegt und dosiert sein, um Ir-ritationen zu vermeiden. Anfangs sollen nicht meh-rere Reize gleichzeitig gesetzt werden.
Das Kind braucht Zeit, um sich auf die therapeuti-schen Maßnahmen einzustellen. Zwischen den Maß-nahmen sollten individuelle Pausen eingelegt wer-den. Die Reaktion des Kindes muss beobachtet werden,um den nächsten Behandlungsschritt individuell andas Kind anpassen zu können!
Therapie ist Dialog!
Um Irritationen zu vermeiden, sollten alle Griffe demKind deutliche Informationen geben. Das Tempo derBewegungen und der verschiedenenManipulationensollte den Reaktionsmöglichkeiten des Kindes ange-passt werden. Generell gilt:
Langsam arbeiten.
Das Kind sollte Wohlbefinden erleben und erfahrenkönnen, damit seinen negativen Erfahrungenpositiveentgegengesetzt werden.
Individuell für jedes Kind wird die Lagerung mitden Schwestern und den Eltern besprochen. Variatio-nen bedeutennicht gleich Rückenlage und Seitenlage,sondern oft den Weg dorthin. Z. B. bedeutet die Lageeines Beines verändern eine andere sensomotorischeErfahrung und gleichzeitig kann dadurch die Atmungbeeinflusst werden.
Vitalfunktion (Monitor) und Befinden (evtl. Un-ruhe) beobachten und beachten! Frühgeborene nei-gen zu Bradykardienmit einhergehenden Sättigungs-abfällen, deshalb immer wieder das Kind und denMonitor beobachten. Erfahrene Therapeuten erken-nen eine Veränderung zuerst am Kind, die Monitorereagieren mit etwas Verzögerung.
22.2 Grundlegende Kenntnisse zur Neonatologie 187
aus: Hüter-Becker, Physiotherapie in der Pädiatrie (ISBN 9783131295125), © 2010 Georg Thieme Verlag KG
Es gilt, die Belastbarkeit des Kindes zu akzeptieren undevtl. die Behandlung zu beenden.
Elternanleitung
Den Eltern werden die Prinzipien der Therapie er-klärt; sie dürfen und sollen bei der Behandlung zuse-
hen. Es ist wichtig, sie in ihremUmgangmit demKindpositiv zu stärken und ihren natürlichen Umgangmitdem Kind zu unterstützen und zu fördern. Den Elternmuss ihre eigene Kompetenz ihrem Kind gegenüberzurückgegebenwerden. Sie solltenmotiviert werden,möglichst oft bei ihrem Kind zu sein.
2.3 Spezielle Kenntnisse über RisikoneugeboreneUlrike Röslmair
2.3.1 Spezielle Symptomatik aus phy-siotherapeutischer Sicht
Aufgrund der bei vielen Frühgeborenen noch unrei-fen Lunge und der notwendigen, manchmal langan-dauernden Beatmung kommt es zu Krankheitsbil-dern wie bronchopulmonaler Dysplasie, Atelektasen,etc. Einweiteres Krankheitsbild ist diemuskuläre Hy-potonie.
Auch Adaptationsprobleme treten auf. Die Frühge-borenen haben Schwierigkeiten bei der Umstellungvom Uterus zum Inkubator. Ihnen fehlt beispiels-weise die Begrenzung von außen; sie sind plötzlichder Schwerkraft ausgesetzt.
Aus dem noch sehr unreifen Nervensystem desFrühgeborenen ergibt sich eine Reizempfindlichkeit,Hyperexzitabilität.
Zu den durch die Intensivmedizin ausgelösten ne-gativen Erfahrungen gehören Schmerzen, ein ständi-ger ungewohnter Geräuschpegel, helles Licht, unan-gepasste taktile Reize etc.
Einen genauen Aufschluss über die therapeutischrelevante Symptomatik des einzelnen Kindes gibtder individuelle physiotherapeutische Befund.
Das Ziel der Therapie ist es, die Anpassung des Kindes andas extrauterine Leben zu unterstützen und zu erleich-tern sowie die Chancen für eine optimale sensorischeund psychoemotionale Entwicklung des Kindes zu ver-bessern.
2.3.2 Physiotherapeutische Untersu-chung bei Risikoneugeborenen
Wie bereits erwähnt, wird der Befund vor der Be-handlung durch Beobachtung erhoben und währendder Behandlung vervollständigt.
Was kann beobachtet werden?Aktivitätszustand des Kindes:– Ist es wach, schläft es, sind die Augen geöffnet?
– Ist es ruhig, zappelig oder erregt?– Wie reagiert es auf Außenreize (plötzlich einfall-
endes Licht, Geräusche)?– Wie liegt das Kind: asymmetrisch, überstreckt,
Extremitäten körpernah oder entfernt, ange-passt an die Unterlage?
– Wie ist die Atmung: tachypnoisch, unrhyth-misch, abdominelle Atembewegung oder nursternal?
– Wie viel bewegt es sich, wie ist die Qualität, d. h.,Beurteilung von Variabilität, Flüssigkeit, Dosie-rung, AmplitudeundVielfältigkeit der Bewegun-gen. Sind die Bewegungen über den ganzen Kör-per verteilt oder gibt es einen Unterschied zwi-schen linker und rechter Körperhälfte oder zwi-schen Armen und Beinen?
– Sind Kloni zu sehen?– Kann es von alleine wieder zur Ruhe finden?– Was kann im orofazialen Bereich beobachtet
werden, ist der Mund offen oder geschlossen,saugt es, sind Zungenbewegungen zu beobach-ten etc.?
Apparate:– Ist das Kind intubiert?– Ist es voll beatmet oder am CPAP (Continuous
Positive Air Pressure);– Liegen Infusionen und wo?– Welche Ausgangswerte zeigen die Monitore?
Herzfrequenz und Sauerstoffsättigung?– Gibt es externe Ableitungen, wie z. B. bei Hydro-
zephalus, die einen besonderen Umgang erfor-dern?
Die zuständige Schwester muss nach Veränderungengefragt werden, z. B. kann eine Medikation (z. B. Se-dierung) sich auf das gesamte Verhalten des Kindesauswirken.
Waswirdwährend der Behandlung für den Befundbzw. die Untersuchung vervollständigt?Wie reagiert es auf taktile und vestibuläre Reize?– Wie passt sich das Kind meinen Händen und
einer veränderten Position an?
2 188 2 Physiotherapie bei Früh- und Neugeborenen
aus: Hüter-Becker, Physiotherapie in der Pädiatrie (ISBN 9783131295125), © 2010 Georg Thieme Verlag KG
Niessen KH. Pädiatrie. Stuttgart: Thieme; 2001Schmaltz AA, Singer H, eds. Herzoperierte Kinder und Ju-
gendliche. Stuttgart: Wissenschaftliche Verlagsgesell-schaft mbH; 1994
Apitz Jürgen (Hrsg) „Pädiatrische Kardiologie“, Darmstadt:Steinkopff; 2002
Neill CA, Clarc EB, Clarc C. Unser Kind hat einen Herzfehler:Informationen und Rat für Eltern. Stuttgart: Trias; 1997
Schuhmacher, Hess, Bühlmeier. Klinische Kinderkardiologie.Berlin: Springer; 2007
Kontaktadressen zu Selbsthilfegruppen: BundesverbandHerzkranke Kinder e. V., Kasinostr. 84, 52066 Aachen,Tel. 0241 – 912332, www.bvhk.de
Herzkind e. V., Husarenstr. 70, 38102 Braunschweig, Tel.0531 – 220660, www.herzkind.de
Kinderherzstiftung in Deutsche Herzstiftung e. V., Vogtstr.50, 60322 Frankfurt a. M., Tel. 069 – 955128, www.herz-stiftung.de
Bundesvereinigung JEMAH e. V. (Jugendliche und Erwach-sene mit angeborenen Herzfehlern), Heike Appold,Bergstr. 16, 97320 Mainstockheim, Tel.Tel. 09321 –
268905, www.jemah.de
6.2 Physiotherapie bei MukoviszidoseHelen Saemann, Annemarie Dautzenroth, Astrid Maurer
6.2.1 Grundlegende Kenntnisse zumKrankheitsbild
Definition
Die Mukoviszidose (lat.: mucus = Schleim, viszidus =zäh), auch als Zystische Fibrose (cystis fibrosis, CF)bezeichnet, ist die häufigste angeborene Stoffwech-selstörung mit ernstem Verlauf. Aufgrund eines ge-störten Transports der Elektrolyte durch die Zell-membran kommt es zu einer veränderten Sekretzu-sammensetzung aller mukösen Drüsen. Das Sekretist besonders zähflüssig und fließt nicht ab. Die Vis-kosität der Sekrete ist also erhöht. Besonders dieLunge, das Pankreas und der Darm sind von denKrankheitsfolgen betroffen.
In Deutschland gibt es ca. 6000 Patienten mit ZystischerFibrose.
Ätiologie und Symptomatik
Im Vordergrund der Erkrankung stehen frühzeitigeInsuffizienz der Atmung und der Verdauung. Durchdas pathologische Sekret werden in der Lunge diekleinen Bronchien verlegt. Die chronisch obstruktiveVentilationsstörung führt mit der Zeit zu einem fass-förmigen Aussehen des Thorax. Die Lunge ist über-bläht. Da das zähe und eiweißreiche Sekret einenguten Nährboden für Bakterien (hauptsächlich Pseu-domonas und Staphylococcus aureus) bildet, sindeine rezidivierende bzw. chronische Bronchitis undPneumonien die Folge. Eine asthmatische Kompo-nente findet sich bei ⅓ der Patienten.
Bei den Patienten besteht die Gefahr der gegenseitigenKeimübertragung. Um diese zu vermeiden, müssen diePhysiotherapeuten ebenso wie alle anderen Bezugsper-
sonen die hygienischen Maßnahmen unbedingt einhal-ten.
Die Patienten leiden unter einem quälenden Husten.Da das Bronchialepithel unddie Alveolen zunehmenduntergehen, entwickelt sich eine fortschreitende re-spiratorische Insuffizienz mit chronischer Hypoxie,pulmonaler Hypertonie und Cor pulmonale. Beiman-chen Patienten sind die zyanotischen Zeichen wieTrommelschlegelfinger und Uhrglasnägel sehr ausge-prägt.
Im Pankreas kommt es durch das zähflüssige Se-kret ebenfalls zu einer Verlegung der Pankreasgängeund aufgrund der Stauung zu zystischen Erweiterun-gen. Am Ende dieser krankhaften Veränderungensteht die Fibrose, d. h. das organtypische Gewebewird zunehmend zerstört und durch Bindegewebeersetzt. Damit verbunden ist der zunehmende Funk-tionsverlust des Organs (Pankreasinsuffizienz). Diefehlenden Verdauungsenzyme führen zu einer ver-schlechterten Aufnahme und Verwertung der Nah-rung. Häufig kommt es zuWachstums- und Entwick-lungsstörungen der betroffenen Kinder. Typisch sinddünne Extremitäten und ein vorgewölbter Bauch.Die mukösen Drüsen des Darms sondern ebenfallsein zähflüssiges Sekret ab. Bei Neugeborenen kannes durch das zähe Mekonium zur Verstopfung kom-men (Mekoniumileus).
Die Leitsymptome sinddie durch die chronische Bronchitis bedingteAtemnot,produktiver Husten,Trommelschlegelfinger,Uhrglasnägel.
Es können auch chronische Durchfälle und Gedeih-störungen auftreten, die durch die Verdauungsprob-lematik verursacht werden.
66.2 Physiotherapie bei Mukoviszidose 359
aus: Hüter-Becker, Physiotherapie in der Pädiatrie (ISBN 9783131295125), © 2010 Georg Thieme Verlag KG
Ohne medizinische Betreuung kann die Mukoviszidoseschon im Vorschulalter zum Tod führen.
Diagnostik
Von entscheidender Bedeutung ist die frühzeitige Er-kennung der Krankheit. Genetische Untersuchungenermöglichen die vorgeburtliche Diagnose. Nach derGeburt weisen erhöhte Natrium- und Chloridwerteim Schweiß auf eine Mukoviszidose hin (Schweiß-test). Lungenfunktionstests sollten regelmäßig erfol-gen. Die ermittelten Daten sind wichtig für die phy-siotherapeutische Behandlung, um anhand derKenntnisse über die Lungenmechanik und den Gas-austausch die Therapie auszurichten. Mit einer Lun-genfunktionsprüfung vor und unmittelbar nach derBehandlung kann z. B. festgestellt werden, ob eineAtemtechnik zur Erhöhung des Residualvolumensführt. Der Patient ist dann überbläht.
Therapie
Die Mukoviszidose kann nicht kausal, sondern nursymptomatisch behandelt werden. Im Mittelpunktstehen die bronchopulmonalen Komplikationen unddie Pankreasinsuffizienz. Bestandteil der Therapiesind unter anderem die orale Gabe von mykolitischwirkenden Medikamenten, um den Sekretabfluss zuverbessern und eine gezielte und u.U. kontinuierlicheAntibiotikatherapie zur Behandlung pulmonaler In-fekte. Die Behandlung wird durch die Inhalation mu-kolytisch und antibiotisch wirkender Medikamenteergänzt. Schwer erkrankte Patienten benötigenSauerstoffgaben. Die Physiotherapie, insbesonderedie Belastbarkeit der Patienten, muss in diesen Fällenmit dem Arzt abgesprochen werden.
Die fehlenden Verdauungsenzymewerden oral zu-geführt. Auf diesemWeg können die Mangelsituatio-nen zum größten Teil ausgeglichen werden. Von be-sonderer Bedeutung sind die physiotherapeutischenMaßnahmen zur Sekretmobilisation (Tab. 6.4).
Bei Kindernmit zusätzlichen Erkrankungenwie z. B. Lun-genbluten, Pneumothorax oder Herzschäden muss mitdem behandelnden Arzt abgesprochen werden, ob Ge-räte zur Atemtherapie z. B. VRP1 (Vario-Resistance-Press-ure), RC-Cornet usw. angewendet werden dürfen.
Prognose
Die Prognose ist in erster Linie von der fachkundigensowie kontinuierlichen Pflege der Atemwege abhän-gig. Aufgrund der intensiven Therapie und Betreuungerreichen 80 % der Patienten das Erwachsenenalter.
Die mittlere Lebenserwartung liegt heute bei 30 Jah-ren. Zunehmend ist auch die Möglichkeit einer Lun-gentransplantation bei schwer Kranken gegeben.Derzeit liegt die 5-Jahres-Überlebensrate nach derOperation bei ca. 50 %.
6.2.2 Physiotherapeutische Unter-suchung bei MukoviszidoseHelen Saemann
Befund
Bei chronisch kranken Patienten mit CF mit dem BildderMultiorganerkrankung, die schon vom Säuglings-alter an in Behandlung sind, muss der Befund immerwieder überprüft werden. Die Behandlung richtetsich nach dem aktuellen Zustand des Patienten undwird individuell angepasst.
Es werden neben der Beurteilung der Atmung z. B.auch Veränderungen der Haltung, der Form desBrustkorbs, der körperlichen Belastbarkeit und derEntspannungsfähigkeit festgestellt. Die Vitalkapazitätund die Beurteilung der Thoraxbeweglichkeit sindvon besonderer Bedeutung, da es sich bei diesemKrankheitsbild um eine Kombination von Restriktionund Obstruktion handelt. Lungenfunktionswerte,Blutgaswerte, Röntgenbefunde, Lokalisation even-tueller AtelektasenundBronchiektasen, Belastbarkeitund der allgemeine Kräftezustand sind unbedingtvom Arzt zu erfragen.
6 360 6 Physiotherapie bei Kindern mit Erkrankungen des kardiopulmonalen Systems
Tab. 6.4 Übersicht über die Basistherapie bei Mukoviszi-dose.
Physiotherapie: körperliche Aktivitäten
Mukolyse: orale oder inhalative Verflüssigung des Bronchial-sekrets
antiobstruktive Therapie: die medikamentöse Behandlung einerrezidivierenden bzw. chronischen Obstruktion mit Broncho-spasmolytika bzw. antientzündlich wirkenden Substanzen(Kortikosteroide, nichtsteroidale Medikamente)
eine aggressive antibiotische Behandlung(systemisch/inhalativ),
erhöhte Kalorienzufuhr sowie Enzym- und Vitaminzufuhr
eine frühzeitige Sauerstoff-Langzeigttherapie bei häufigemSauerstoffmangel bzw. bei Kohlendioxidanstieg über 50mm/Hgim Blut
Impfungen: konventionelle, einschließlich Grippe undPneumokokken
sonstige Prävention: Wohnungssanierung, besonders bezüglichfeuchter Areale im Hinblick auf Aspergillus und Pseudnomomas
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Besonderheiten bei der physio-therapeutischen Untersuchung desSäuglings/Kleinkindes
Die physiotherapeutische Untersuchung des Säug-lings/Kleinkindes gleicht im Prinzip derjenigen desSchulkindes und des Erwachsenen. In Vorgehens-weise undGewichtung gibt es natürlichUnterschiedezwischen den verschiedenen Altersstufen. Im Folgen-den werden die Schwerpunkte der Untersuchungvorgestellt.
Die Untersuchung der Atmung erfolgt beim Säug-ling/Kleinkind durch eine spielerische Kontaktauf-nahmemit altersspezifischer Zuwendung und ent-sprechendem Spielzeug. Auch Strampel-, Trage-und Schaukelspiele sowie das Gesprächmit den El-tern gehören dazu. Das Verhalten des Kindes kanndabei beobachtet werden. Atmung, Thoraxformund motorischer Entwicklungsstand werden un-tersucht. Im Verlauf der folgenden Behandlungenwird der Befund vervollständigt.Säugling und Kleinkind sind bei beeinträchtigterAtmung unruhig, verspannt, quengelig und findensehr schwer in den Schlaf. Da die Lunge beim Säug-ling noch nicht voll ausgereift ist, treten Zeichen derAtemnot schneller auf. „Aufgrund der geringen An-zahl der Alveolen besteht z. B. ein geringer radialerZug des elastischen Lungenfasergerüstes auf dieLuftwege. Die elastische Retraktionskraft der Al-veolarsepten nimmt bis ins Adoleszentenalter lau-fend zu, wodurch sich die Kollapstendenz der klei-nen Luftwege vermindert. Der dynamische Kollapsder Luftwege spielt in der Pathologie der obstrukti-ven Erkrankung beim Kleinkind eine große Rolle.Beim schreienden Säugling/Kleinkind wird durchdie Erhöhung des transpulmonalen Druckes wäh-rend der forcierten Exspiration dies zusätzlich ver-stärkt. Dies erklärt warum beruhigende Maßnah-men die Situation der Atemnot lindern können“(Hammer 1999). Wegen der kleinen, engen Atem-wege kommt es beim Kleinkind im Gegensatzzum Schulkind/Erwachsenen durch Sekret,Schleimhautschwellung oder Spasmus zu einerAtemwegsverengung, die zu einer verhältnismäßigstarken Einschränkung der Atmung führt (Anstiegdes Atemwegswiderstandes). Atemgeräusche sindbeim Säugling/Kleinkind damit schneller zuhören. Wichtigstes Zeichen der Kompensation istein deutlicher Anstieg der Atemfrequenz, sie erfolgtfrüher als beim Erwachsenen.Das Wohlbefinden kann bei einem Säugling oderKleinkind nicht fragend ermittelt werden. Esäußert sich für uns in uneingeschränkter körperli-cher Aktivität, rosiger Gesichtsfarbe und einem
guten Appetit. Schlechtes Befinden äußert sich da-gegen durch Müdigkeit, Unlust, Konzentrations-schwäche oder auch durch Unruhe. Gesichts-, Kör-per- und Gliedmaßenfarben verändern sich. Be-sonders das Mund-Nasen-Dreieck und die rosigeLippenfarbe können blasser oder sogar bläulichwerden. Schulkinder können dagegen nach Atem-not und subjektiven Beschwerden/Einschränkungenbefragt werden.Ist die Belastbarkeit der Kleinkinder vermindert, sowollen sie nicht mehr draußen spielen, vermeidenjegliche körperliche Bewegung, gehen langsamer,vermeiden das Treppensteigen und wollen viel ge-tragen werden. Säuglinge schlafen mehr, dasSchreien ist nichtmehr so kräftig und beim Trinkenmachen sie öfters Pausen.Die isolierte Dehnfähigkeit eines Muskels oder dieBeweglichkeit bestimmterWirbelsäulenabschnitteimSäuglings/Kleinkindalter lässt sich oft nicht fest-stellen.
Darum spielt die Beurteilung der therapeutischen Kör-perstellungen und der Bewegungsformen, die das Kindim Alltag zeigt (Kind sitzt z. B. und dreht sich nach Spiel-zeug um, das ihm von hinten angeboten wird) eine grö-ßere Rolle als beim Schulkind/Erwachsenen.
Aufgrund des weichen und noch verformbarenBrustkorbs kommt es beim Säugling am gesamtenSternum zur Einziehung. Beim schwer kranken Er-wachsenen ist dagegen lediglich eine Einziehungan der Sternumspitze zu sehen. Auch juguläre, in-terkostale und epigastrische Einziehungen sindbeim Säugling/Kleinkind zu erkennen.Die Beurteilung des Sekrets nach Farbe, Konsistenzund Menge ist für die Behandlung von Patientenmit CF von großer Wichtigkeit. Beim Säugling/Kleinkindwird das Sekret jedoch nicht abgehustet,sondern geschluckt. Durch einen Hustenanfallkann das Sekret über den Würgereflex evtl. elimi-niert werden. In der Säuglings- und Kleinkindzeitmuss jedoch in der Regel auf die Bewertung desSekrets noch verzichtet werden.Bei ständig erschwerter Atmung kommt es auchbeim Säugling und Kleinkind zu Verspannungender Atemhilfsmuskeln im Bereich des Schultergür-tels. Durch die Überblähung steht der Brustkorbin Einatemstellung. Säugling und Kleinkind kön-nen zudem mit einem Zwerchfelltiefstand undmit einer Überstreckung der Wirbelsäule reagie-ren, um die Atemwege weit zu stellen, d. h. dieAtemmittellage wird ins Inspirium angehoben.Hierbei ist zu bedenken, dass der junge Säuglingphysiologisch noch eine horizontale Einstellung
66.2 Physiotherapie bei Mukoviszidose 361
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der Rippen hat und sich die Rippenstellung erst imVerlauf der Vertikalisierung ändert. Durch diehori-zontale Stellung der Rippen ist auch die Effizienzder Interkostalmuskeln vermindert.
Eine klare zeitliche Begrenzung der Untersuchung er-leichtert es den Kindern, bei der Untersuchung ruhig ste-hen oder liegen zu bleiben.
Die Verwendung eines Weckers kann hilfreichsein: Wenn er etwa nach 3–5 Minuten klingelt,darf sich das Kind, z. B. nach Aufnahme des dorsa-len Haltungsbefundes im Stand, erst einmalwiederbewegen.
Beim Schulkind lässt sich zunehmendwie beim Er-wachsenen vorgehen. Die Befundaufnahme sollteauch hier während einer Behandlungsstunde (60min) zeitlich unterteilt und so oft wie möglichspielerisch gestaltet werden.
Weitere Details sind dem Untersuchungsprotokoll(Abb. 6.14) zu entnehmen, dessen Auswertung indas Behandlungsziel und die Behandlungsgesichts-punkte mündet.
6 362 6 Physiotherapie bei Kindern mit Erkrankungen des kardiopulmonalen Systems
Abb. 6.14 Physiotherapeutische Untersuchungen bei Patienten mit CF.
A Beschwerden gegenwärtig/früher (subjektive Angaben des Patienten)
Atemnot Ruhe-, Belast- akut z. B. Asthma, chron. z. B. Fibrosen,Dyspnoe, Orthopnoe Lungenembolie Thoraxdemormität
Häufigkeit Dauer Schwere
Auslösende Faktoren (Umwelt-/persönl. Faktoren) z. B. Nebel, Rauch, Kälte, Angst, körperl. Belastung
Zeitpunkt z. B. ständig, morgens, anfallsweise, bei PT, bei Inhalation
Asthmaanfall ja/nein wie oft?
wie ist das Inntervall? z. B. beschwerdefrei, immer Symptome – welche?
Husten ja/nein Zeitpunkt
Häufigkeit Dauer Schwere
produktiv/unproduktiv effektiv/uneffektivSekret ist die Ursache/andere Ursache z. B. Rauch hustet Sekret auch ab/hustet Sekret nicht ab
Reizhusten Psychog. Husten
Sekret ja/nein Menge Farbe Konsistenz1–10 mal tägl. weißlich, blutig, braun0,20–1 € gelblich/gelb, fest, zäh, klebrig, schaumig, glasigStück-Größe grünlich/grün
Nase frei Nase obstruiert
Zeitpunkt des Abhustens größter Sekretmengen
Gefühl beim Atmen (Reifengefühl um die Brust)
Schmerzen beim wann Ruhe, Belastung wo wie Erleichterung
Atmen anders
Herzbeschwerden Globusgefühl im Hals
Hyperventilationsneigung
Aktivitäten/Partizipation (Belastbarkeit/subjektive Einschränkung im Alltag)z. B. An- und Ausziehen, Körperpflege, Haushalt, Einkaufen
Gehstrecke Stockwerke
einnehmbare Positionen wie langeRL, R! flach, BL, Stand, Sitz
Momentane psychosoziale Situation
Erwartungen
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66.2 Physiotherapie bei Mukoviszidose 363
Abb. 6.14 Physiotherapeutische Untersuchungen bei Patienten mit CF (Fortsetzung).
B Allgemeinbefund
Bewusstseinszustand zeitl., örtl., Aufmerksamkeitsbereitschaft, müde, somnolent
Affektlage apathisch, depressiv, euphorisch, aggressiv
Gesichtsausdruck Mund/Lippenstellunggespannt, entspannt normal, gepresst, tonuslos
Gesprächsaufnahme z. B. mitteilsam, offen, zurückhaltend, reserviert
Krankheitseinsicht gute bis mangelhafte Krankheitsverarbeitung
Therapieeinsicht/Compliance/Adherence kooperativ bei der Physiotherapie, unzuverlässig beiMedikamenteneinnahme
Gewicht/Ernährungszustand normal/Untergewicht/Übergewicht
Körpergröße
Kräftezustand gut, mäßig, schlecht
Körperbautyp leptosome Konstitution,pyknische Konstitution, athletische Konstitution
Hautfarbe z. B. dunkel, blass, marmoriert
Zyanose Lippen, Gesicht, Mund-Nasen-Dreieck, Extremitäten
Pulsfreq./min Füllung Rhythmusgut, mäßig, schlecht regelmäßig, unregelmäßig
RR
Temperatur der Haut: Hände u. Füße, Feuchtigkeit: Hände u. Gesicht
Bewegungen angemessen, hastig, schnell, verlangsamt
C Atemmuster (aufgrund bestimmter Zeichen an Brustkorb und der Atmung wird die momentane Atemmöglichkeit (Atemmuster) beurteilt
Ausgangsstellung – in Ruhe (in 2 AST RL und z. B. Stand) und in Belastung befunden
Atemweg – Nase – Nase; Mund – Mund; Nase – Mund
Atemfreq. – Baby 40–60/min; 1 Jahr 38/min; 6 Jahre 25/min; 15 J./Erw. 10–20/min– Sänger/Sportler 6–8/min; Tachypnoe > 20/min; pathol. ab 24/min
Atemrhythmus unauffällig, verlängerte AA, viele Seufzer, keine endexpiratorischeAtempause, stakkatoartige EAangepasst an die Situation oder nicht
Atemtiefe – z. B. normal, vertieft (z. B. verstärkte Thoraxexkursionen)
Atemzeitquotient – phys. der Quotient aus Insp.-/Exp.-Dauer (z. B. 3 sec/5 sec = 0,6):Säugling 0,9; 6 Jahre 0,6; Erw. 0,4
– bei Asth. b. ist er infolge der verlängerten AA vermindert
Atembewegungen (in RL, BL, Stand) es gibt 2 Formen mit 4 Variationen
kostosternalkranial (Klavikula, obere Rippe)dorsal (zwischen die Schulterblätter)ventral (Brustbereich)lateral (seitl. Brustbereich)
kostoabdominalventrallateral (Flankenatmung)dorsal (Nieren/Lendenbereichkaudal (ins Becken)
Atembewegungen werden nichtnur beobachtet, sondern auch mitder Hand gespürt
Welche A.-bewegung steht im Vordergrund?
Welche A.-bewegung findet gar nicht statt?
Nachschleppen einer Seite? (asymmetrisch re liz. B. kostosternal lateral links beginnt die A.-bewegung später als rechts
Grund z. B. Thoraxdeformität, Pleuritis, Pneumothorax (einseitig), Schonatmung
Nasenflügelverhalten – normal; – sich den A.-zügen anpassend („Nasenflügeln“):– tonuslos weit
Einsatz von inspiratorischen Atemhilfsmuskeln M. sternocleidomastoideus,M. serratus ant., M. pectoralis minor und majorAlle weiteren Atemhilfsmuskeln sind in ihrer Wirkung vernachlässigbar gering
Einsatz von exspiratorischen Atemhilfsmuskeln alle Bauchmuskeln, M. transversus thoracis, Mm. subcostalis, M. serratus posterior inferior, M. latissimus dorsl. Alleanderen Atemhilfsmuskeln sind in ihrer Wirkung vernachlässigbar gering
Inspiratorische Einziehungen Auftreten von Einziehungen bei der Inspirationweisen auf eine erhöhte Atemarbeit hin; – intra- + supraklavikular; – Fossa jugularis; – sternal; –interkostal; – unterer Brustkorbrand; – Zwerchfellthoraxwandantagonismus (Hooversches Zeichen)
aus: Hüter-Becker, Physiotherapie in der Pädiatrie (ISBN 9783131295125), © 2010 Georg Thieme Verlag KG
Sachverzeichnis
AAbrollsohle 429Acapella choice 381 fAchilles-Sehnen-Reflex(ASR) 102
AC-Winkel 458Adaption, im Spiel 33 fAdduktoren-Reflex,gekreuzter 102
Afferenz– somatosensible 51 f– visuelle 51 fAHA-(Assisting HandAssessment-)Test 55
Akkommodation 123Aktivität– Förderung, konduktive– gesundheitsorien-tierte, Modul 495
– posturale 57– sportliche 477Akzeptanz, vor-behaltlose 123
Alignement 57Alkoholsyndrom 451ALL (akute lymphatischeLeukämie) 410 f
Alltagsbewegung,rückenfreundliche482
Alpha-Winkel 458Analprolaps 279 fAntetorsions-Winkel458
Antigravidität 136Antwort–motorische 246 f– sprechmotorische246 f
Antwortbereitschaft,emotionale gestörte30 f
Aortenisthmusstenose(AOIST) 346
Aortenklappenstenose345 f
Apallisches Syndrom242
Apnoe 275Appuntamenti 143, 146
Armaufhängung,funktionellebewegungs-erleichternde 324
Arm-Hand-Funktion,Schädel-Hirn-Trauma254 f
Arm-Plexusparese(siehe auch Plexus-brachialis-Parese)
– Checkliste 320– Symptome 321ff– Untersuchung 319 fArnold-Chiari-Fehlbildung vomTyp II 269
Arterientransposition347 f
Arthritis, juvenileidiopathische (JIA)421ff
– Achsenfehlstellung422
– Aktivieren, thera-peutisches 435
– Bewegungsanalyse425
– Bewegungs-einschränkung 424
– Bewegungs-erweiterung 427ff
– Deformität 422– Dehnen, thera-peutisches 435
– Elternanleitung 429– Entspannung 426 f– – therapeutische 435– Entzündung 421– Fehlbelastung 422– Fehlstellung 422– – typische 430ff– Fußzehen als Behand-lungsschwerpunkt434
– Gelenkbeweglichkeit423
– Gelenkbewegung,passive 426 f
– Gelenkfehlstellung424 f
– Gelenkinspektion 423– Gelenkmobilisation427
– Gipslagerungsschiene429
– Handschiene 435 f– Hilfsmittel 429 f– Kniegelenk-fehlstellung 430
– Lagerung–Motivation 426–Muskelbefund 424–Muskeldehnung 427 f– Palpation 423– Physiotherapie 425ff– Schlingenaufhängung427
– Schmerzen 421– Schmerzgrenze 426– Schmerzkreis 421 f– Schmerzlinderung426 f
– Schonhaltung 421 f– Schub, akuter 433ff– Schulung 429– Schwellung 421– Stadieneinteilung 425– Therapie,physikalische 427
– Therapiefehlerquellen435
– Traktion 427– Verlaufsform 421 f–Wachstumsstörung422, 425
–WiedererlernenphysiologischerBewegungsabläufe428 f
Arthritis systemischejuvenile chronische422
ASD (Atriumseptum-defekt) 343 f
Ashworth-Skala,modifizierte 261
Asphyxie 184 fASR (Achilles-Sehnen-Reflex) 102
Assimilation 123
Ataxie 142, 203– zerebelläre 235 fAtemfunktions-verbesserung 190
Atemhilfe bei Guillain-Barré-Syndrom 334
Atemhilfsmuskel-verspannung 361 f
Atemnot 361– Angst 385 f, 402Atemnotsyndrom 185Atemtherapie– nach Fontan-Operation 356
– Risikoneugeborene191
Atemwege-Reinigung378
Athetose 141, 234 fAtmung– Drainage, autogene374
– Duchenne-Muskel-dystrophie 307, 309
–Mukoviszidose 361–Muskelatrophie,spinale 301 f
ATNR (asymmetrisch-tonischer Nacken-reflex) 102
Atriumseptumdefekt(ASD) 343 f
Atrophie, Plexus-brachialis-Parese 321
Aufbissschiene 429Aufmerksamkeit– Hirnschädigung,frühkindliche 201 f
– Koma-Remissions-Skala 246 f
Aufrichtung– aktive, Stimulation115
– seitliche, Stimulation115
– Vojta-Konzept 76 fAufstehen, ideales 224Auge-Hand-Fuß-Mund-Koordination 91
– Hüftgelenk 457
Sachverzeichnis 507
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Auge-Hand-Mund-Koordination 87
Ausdauertraining 386 f,399 f, 404
Ausdrucksfähigkeit,emotionale 8 f
Außenreiz-Toleranz-verbesserung 190
Autogene Drainages. Drainage, autogene
Avoiding-Reaktion 141AVSD (atrioventriku-lärer Septumdefekt)344ff
Axonotmesis 318
BBabinski-Reflex 102Babkin-Reflex 102Ballismus 141Bargaining 24Basalganglien 12Basisaffekte 15Bauchlage– Entwicklung– idealmotorische220ff
– – sensomotorische5ff
– – spastische 220ff– Guillain-Barré-Syndrom 334
– Haltungskontrolle,optimale 65
– Hüftdysplasie 463– Lagerung bei Plexus-brachialis-Parese 325
– Ontogenese, idealesensomotorische 83ff
– Plexusparese 320 f– Risikoneugeborene189 f
– Schädel-Hirn-Trauma244
– Schiefhals, muskulärer444 f
– Zerebralparese,spastisch bilateralebeinbetonte 205
Beckenmobilität 205ffBeckenschiefstand 444Becker-Kiener-Muskel-dystrophie (BMD) 291
Bedingung, muskulo-skelettale 53
– Verbesserung 59ffBedürfnisaufschub 8Bedürfnismitteilung 14 fBehandlungsansatz,Aufgaben-orientierter47
Beinfixierung, steife 231Beinlängendifferenz 431Beinstreckung, aktive114
Beobachtungslernen478 f
Bestrahlung 410Beta-Winkel 458Beugestadium– erstes 83– zweites 88Bewegen, passives– aktiv-assistives 434– Plexus-brachialis-Parese 324 f
Beweglichkeit– dystone 86– Erkrankung, neuro-muskuläre 294
– passive– – Guillain-Barré-
Syndrom 333– – Hüftdysplasie 464Bewegt-Werden-Toleranz 192
Bewegung– dystonische 141–wechselnde Impulsgebende 64 f
– zielgerichtete,Bedingung 57
Bewegungsaktivitäts-abbau 478
Bewegungsanalyse 425Bewegungsausdruck198 f
Bewegungsausmaß,Test 55 f
Bewegungsbad 427Bewegungsdurch-führung, selbständige52
Bewegungsentwurf 50Bewegungserfolg 51Bewegungsförderung477ff
– Angebot 481ff– Einsatz 485– Finanzierung 487– Kleingeräte 488 f– Kursgestaltung 493ff– Kursmodule 494 f– Kursstundenaufbau495
–Modul 494– Nachhaltigkeit 492 fBewegungsfreude 481–Mukoviszidose 386,393
–wecken 484Bewegungskompetenz,Modul 494
Bewegungsplanung 51Bewegungsstörung– Schädel-Hirn-Trauma243
– zerebrale 159Bewegungssymmetrie/-asymmetrie 321
Bewegungstherapie 156Bewegungsübergang 58Bewegungsverhalten,provoziertes 74 f
Beziehung– Checkliste 9– soziale 8 fBezugsperson– Anleitung beifrühkindlicherHirnschädigung 198
– Zerebralparese,spastisch bilateralebeinbetonte 208
Bindungen 25ffBindungsentwicklung15 f
Bindungsfähigkeit 17 fBlase 279Blutdruck 352BMD (Becker-Kiener-Muskeldystrophie)291
Bobath-Konzept 62ff,197ff
– Angebote des Umfelds70 f
– Befund, thera-peutischer 68
– Behandlungs-prinzipien 68 f
– Bezugspersonen– – Einflussnahme 64– – Einsatzmöglichkeit
69– – Information 67– Checkliste 68– Falzitation 69ff– Gesamtentwicklung,kindliche 67 f
– Haltungskontrolle– – auffällige 67 f– – optimale 64ff– Handhabung 69 f– Hüftdysplasie 466 f– Kommunikation 69 f– Lernprozess,kindlicher 64ff
– Plexus-brachialis-Parese 327
– Prozessdenken,therapeutisches 66
– Schnittstellen,berufliche 68
– Schwerpunkte,fachspezifische 71ff
– Signale, kindliche 69– Spina bifida 277– Studien 64– Theorien 63 f– Untersuchungsprinzip67
– Zusammenarbeit,interprofessionelle/interdisziplinäre 66 f
Bohannon-GGR-Test55
Bonding 15Borg-Skala 371Botulinum Neurotoxin(BTX/A) 258ff
– Behandlung, physio-therapeutische 260ff
– Dosierung 258 f– Einsatz, thera-peutischer 258
– Hilfsmittel 266– Indikation 260– Kombinationstherapie266 f
– Nebenwirkung 259– Physiotherapie 266– Präparate 258 f– Therapiegips 266– Therapieziel 265
508 Sachverzeichnis
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–Wirkmechanismus258
– Zerebralparese 258ff– – infantile 144 f, 230Boxerbizeps, proximaler223
Brokkoli-Experiment 21Bronchialkaliber-schwankung 379
– atemsynchrone 373Bronchialsekret 361Bronchialsekret-Elimination 389ff, 403
Bronchialsekret-Mobilisation 389ff,394ff, 403
Brugada-Syndrom 348Brunkow-Programm454
Budapester Petö-Institut156ff
Bulbärhirnsyndrom 240Bütefisch-Studie 48
CCado-cado-Kind 135Castillo Morales-Konzept 109ff
– Behandlungstechnik117 f
– Elternzusammen-arbeit 119
– Kind, geistigbehindertes 120 f
– Regulationstherapie,orofaziale 119 f
– Teamarbeit 119– Therapie, orofaziale113ff
– Therapieprinzipien112 f
CCD-Winkel 458 fCentral PatternGenerators (CPG) 51 f
– Lokomotion 58Centrum-Collum-Diaphyse 458 f
Charcot-Marie-Tooth-Disease (CMT) 290
Checkliste– Arm-Plexusparese 320– Arthritis, juvenileidiopathische
– – Behandlungs-schwerpunkt 434
– – Gelenkbeweg-lichkeit 423
– Atembefund beiangeborenemHerzfehler 351
– Bewegungsausdruckbei frühkindlicherHirnschädigung 199
– Bobath-Konzept 68– Erziehung, konduktive170
– Hirnschädigung,frühkindliche 201
– Kinderkardiologie 358– Lokomotionsstufennach Vojta 95 f
– ÜberbelastungKinderkardiologie353
Chemotherapie 410Chorea 141Chylothorax 358CMT (Charcot-Marie-Tooth-Disease) 290
Cochrane Collaboration49
Commotio cerebri 239Conductive Education154
Contusio cerebri 239CoughAssist 302Cowboy-Geschichte397 f
Coxitis 460CP (Zerebralparese)259ff
CPG s. Central PatternGenerators
Cross-over design 48Curschmann-Steinert-Batten-Gibb 292
DDaumen 434– Beweglichkeit 423Dehnprogramm 164Dekubitusprophylaxe356
Dendritenwachstum 14Depression, mütterliche30
Dialog, Bobath-Konzept69 f
Diparese– distale 140– Enger-Rock-Form138 f
– Formen 137ff– propulsive 137ff– Seiltänzer-Form 138 f– spastische infantile231 f
– – Reflexlokomotion105ff
–Wahrnehmungs-defizit, sekundäres229
Distanz, emotionale 29DMD s. Duchenne-Muskeldystrophie
Dorsalextension Fuß263 f
Double-outlet rightventricle (DORV) 348
Drainage, autogene394 f
– Bausteine 375– Kontaktatmung 376– Lagerung/Lagewechsel375 f
–Mukoviszidose 373ff,403
Drainagelagerung 375 fDrehen, koordiniertes89ff
Druck, positiver intra-bronchialer 379
Duchenne-Muskel-dystrophie (DMD)291, 304ff
– Frühphase 306 f– Gehfähigkeit,erschwerte 308
– Gelenkkontraktur 307– Kontraktur 308 f– Physiotherapie 306ff– Rollstuhlphase 309– Therapie, ärztliche 305Ductus arteriosus,persistierender 345
Durchgangssyndrom358
Dystrophia myotonica292
Dystrophinopathie 291
EEigenregulation,gestörte 30
Eigenwahrnehmung229
Einatmungsaktivierung191
Einlagen 429Einzelellenbogenstütz88
Elektrotherapie– Arthritis, juvenileidiopathische 427
– Plexus-brachialis-Parese 330 f
Ellenbogen– Behandlungs-schwerpunkt 434
– Beweglichkeit 423Ellenbogengelenk 320Ellenbogenstütz,symmetrischer 86 f
Elternanleitung 198– adäquate 3– Arthritis, juvenileidiopathische 429
– EinbeziehungPhysiotherapie 31
– Erziehung, konduktive169
– Fußfehlhaltung/-stellung 474
– Haltungs-/Bewegungsförderung481
– Hirnschädigung,frühkindlicher 198
– Kind im Inkubator193 f
–Mukoviszidose 387 f,393 f, 400 f, 404
– Neugeborene 188– als Spielpartner 35 fElternarbeit– Bewegungsförderung490
– Castillo Morales-Konzept 119
– Haltungsförderung490
Elterninformations-abend 490 f
Elternrolle 32
Sachverzeichnis 509
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Elternverhalten 25ff– feinfühliges 29– intuitives 25ffEmery Dreifuss MD 291Emotion 9Empathie 10– Entwicklung 21 f– Fähigkeit 29– Neugeborenes 15 fEngelslächeln 13Entspannung– Arthritis, juvenileidiopathische 426 f
– im Unterricht 504Entspannungsfähigkeit482
–Modul 494–Mukoviszidose 386,392
Entwicklung– 1. Monat 5– 2. Monat 5– 3. Monat 6– 4. Monat 6– 5. Monat 6– 6. Monat 6– 7. Monat 7– 8. Monat 7– 9.-12. Monat 7– emotional-soziale 8ff– – 1. Halbjahr 13– – 2. Halbjahr bis 18
Monate 13 f– – Risiken 29ff– – spätere 14– Förderung, senso-motorische 356 f
– Gesunde vs. Muskel-hypotonie 111
– Herzfehler, angebo-rener 356 f
– idealmotorische– – Bauchlage 220ff– – Rückenlage 214ff– kognitive, Peer-Groups 25
–motorische 386, 393– Neugeborenes 5– Neurophysiologie 10ff– neurophysiologische357
– positive emotionale 29– präspastische,Bauchlage 220ff
– sensomotorische 4ff– – ideale 214ff– – – 1. Lebensmonat
214– – – 2. Lebensmonat
214 f– – – 3. Lebensmonat
215– – – 3. Trimenon 218 f– – – 4. Lebensmonat
216– – – 5. Lebensmonat
216 f– – – 6. Lebensmonat
217 f– soziale 25– sprachliche 22 f– – Peer-Groups 25Entwicklungsetagen,neurologische undknöcherne 269
Entwicklungsstillstand,sensomotorischer 3
Entwicklungs-verzögerung 3
Antwortbereitschaft,emotionale gestörte30 f
Epiduralhämatom 238Epiphysenfugen-schädigung 321
Erb-Duchenne-Lähmung 317
Erfahrung 8– lustvolle 28Erfahrungsraum,emotionaler-sozialer27
Erfolg 28 fErgonomie, verbesserte482
Ergotherapie– Bobath-Konzept 71– Hirnschädigung,frühkindliche 202
Erkrankung– bösartige 409ff– – 5-Jahres-
Überlebens-wahrscheinlichkeit414
– – Finalstadium 415– – Informationsschrift
417
– – Physiotherapie,Indikation 415ff
– – Prognose 413 f– neuromuskuläre 289ffErnährung Neugebo-renes 184
Ernie mit der durch-sichtigen Lunge 401
Erschütterung, vertikale390
Erwachsenenkontakt27
Erweckbarkeit 246 fErziehung– kognitive 154– konduktive– – Checkliste 170– – Diagnostik 168 f– – Durchführung 160ff– – Elternrolle 169– – Fallbeispiel 169ff– – Fazilitation 168– – Geschichte 156– – Grobziele 164– – Konzept 159ff– –Material 166 f– –Möbel 166 f– – Philosophie 156– – Programme 163ff– – Schwerpunkt-
programme 164ff– – Sprache 167 f– – Stimme 167 f– – Tagesablauf 162 f– – – Fallbeispiel 172– – Unterricht 175 f– –Wirksamkeit 176 f– – Ziele 155, 161– – – Fallbeispiel 172– – Zielgruppe 160 fErziehungsprinzipien,übernommene 29 f
Ewing-Sarkom 412Extensorenstoß 102
FFAC (FunctionalAmbulationCategories) 54
Facio-scapulo-humeraleMD 291
Fähigkeiten– emotional-soziale 14ff
– kognitive 17–motorische 17Fahrrad-Bewegungs-trainer 60
Fallot-Tetralogie 346 fFamilien-Aktivtage 491Familiensituation 3Fazilitation 168Fechterstellung 214– physiologische 83 fFehlhaltung bei Spinabifida 272 f
Feinfühligkeit 25ff– elterliche 29Feinmotorik 5ffFemurkopfreposition470
Ferrari-Therapiekonzept– Behandlung, kompen-satorische 142ff
– Untersuchungs-prinzipien 134
– Zerebralparese,infantile 131ff
– Zielsetzung 142 f– Zusammenarbeit,interdisziplinäre 135
Fersen-Reflex 102Feuchtinhalation 376 fFibrosarkom 412Fibrose, zystische s.Mukoviszidose
Finger– Arthritis, juvenileidiopathische 434
– Beweglichkeit 423Fingerextension,Verbesserung 59
Fingergelenk 320Fontan-Operation 356Förderung– konduktive– – Alltagsanwendung
160– – als Lebens-
einstellung 163– –mehrfachthera-
peutische, nachPetö/Keil 154
– –Merkmale 159 f– – Phoenix GmbH 154– sensorisch konduktive154
Fortbewegung 5ff
510 Sachverzeichnis
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Fortbewegungshilfe211 f
Fortbildung 486 fFreiwilligkeit 484Fremde-Situations-Test18
Frühgeborene, sehrkleine 184ff
– Behandlung 185 fFrührehabilitation,neurologische-neuro-chirurgische 245 f
Functional AmbulationCategories (FAC) 54
Funktion, orofaziale191
Funktionsaus-differenzierung,muskuläre 87
Funktionsschiene 429Funktionstest 53 fFunktionsuntersuchung53ff
Fußbewegung 207 fFußdorsalextension-Kontrolltest, selektiver263 f
Fußfehlhaltung,angeborene 471ff
Fußfehlhaltung/-stellung
– Diagnostik 472– Physiotherapie 473 fFußflexibilitätsstadiennach Spahmer 472
Fuß-Fuß-Koordination88
Fußgreif-Reflex 102Fußsohlenkoordination457
Fußzehen 434
GGalant-Reflex 102, 214Gang, normaler 58Gangablauf 432Ganganalyse 264Ganglabor 264Gartenzwerglage 90, 92,224
– Hüftgelenk 457–Muskelfunktions-differenzierung 99
Gaumenplatte 118 fGefühle, eigene 8Gefühlsausdruck 18 fGefühlsleben,Hemisphären-lokalisation 12
Gefühlsmitteilung 14ffGefühlssteuerung 18 fGehautomatismus 102Gehen 253ffGehfähigkeit 308Gehgeschwindigkeit-Test 54
Gehirnkern 11Gehprogramm 164Gehstrecke-Test 54Geiftest 55Gelenkbeweglichkeit294
Gelenkkontraktur– Duchenne-Muskel-dystrophie 307
–Muskelatrophie,spinale 299 f
Gelenkwinkelmessung261
Gesichtszonen,motorische 117
Gesundheitsförderung486 f
– Anschubhilfe 492– Finanzierung 487– Settingprojekt 491 fGewebewiderstand 385,399, 403
Gewichtsverlagerung192
Gips, zirkulärer 60Gipskorrektur 230Gipslagerungsschiene429
Glasgow-Coma-Scale239
Gleichaltrigenbeziehung24 f
Gleichgewichts-bewältigung 84 f
Gleichgewichtsfähigkeit482
Gleichgewichts-regulation 97 f
– Störung 226ffGliedergürteldystrophie291
GMFM (Gross MotorFunctionMeasurement) 54
Goal Attainment Scale170 f
Goal-Attainment-Scaling nach Palisano265
Greifen– dystones 85 f– ganzhändiges 87– radiales 88– – sicheres 89– Schädel-Hirn-Trauma254 f
– Training 59– ulnares 87Greiffähigkeit, radiale89
Grenzen, eigene 202Gross Motor FunctionMeasure 264
Gross Motor FunctionMeasurement(GMFM) 54
Gross-Motor-Function-Classification-System259 f
Großzeh– Beweglichkeit 423– Koordination 457– Zonenstimulation 114Gruppe, Erziehung,konduktive 162
Guillain-Barré-Syndrom– Behandlungsbeispiel336 f
– Definition 332– Fallbeispiel 335 f– Folgeprobleme 335ff– Physiotherapie 332ff– Rehabilitationsphase335
– Restitutionsphase334 f
Guthrietest 184Gyrus cinguli 12Gyrus orbitofrontalis 12
HHals, verdrehter undseitgeneigter 441ff
Halskrause 429
Halswirbelsäule– Arthritis, juvenileidiopathische 434
– Beweglichkeit 423– Biomechanik 447ffHaltungsasymmetrie191
Haltungsförderung477ff
– Angebot 481ff– Einsatz 485– Finanzierung 487– Kleingeräte 488 f– Kursgestaltung 493ff– Kursmodule 494 f– Kursstundenaufbau495
– Nachhaltigkeit 492 fHaltungskompetenz,Modul 494
Haltungskontrolle– auffällige 67 f– optimale– – Bauchlage 65– – Bobath-Konzept
64ff– – Stand 66– – Zwischenposition 65– Verlust 71– Zerebralparese,infantile 132
Haltungsschulung– nach Herzoperation357
–Mukoviszidose 387,400
Haltungssymmetrie/-asymmetrie 321
Hämatom– intrazerebrales 239– zerebrales 238 fHand 434Handeln, eigenständiges66
Hand-Fuß-Hand-Koordination 91
Hand-Fuß-Mund-Koordination 457
Handgelenk– Beweglichkeit 423– Parese, periphere 320Hand-Greif-Reflex 101 fHand-Hand-Koordination 84
Sachverzeichnis 511
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Hand-Knie-Koordination 88
Handkontakt 376Handlung, undWahrnehmung 100 f
Handlungsantrieb 50Handlungserfolg 51Handlungskompetenz106
Handlungsmuster,mobile 91
Handlungsplanung,soziale 23 f
Hand-Mund-Koordination 86
Handprogramm 164 fHandrücken 88 fHandschiene 435 fHandstütz 88, 90Handwurzel-Reflex 102Hängereaktion– axillare 103 f– Säuglingsskoliose453 f
– vertikale nach Collis103 f
– – nach Peier und Isbert103 f
Harnblase 279Hautdurchblutungs-störung 273 f
Hemiparese, spastischinfantile 232ff
Hemiplegie– angeborene 140– doppelte 140– perinatale 140 f– postpartale 141Hemisphären-lokalisation 12
Herz, kindliches,Kreislauf, fetaler 341 f
Herzerkrankung– häufige 343ff– Therapie, operative349
– Therapiekomplikation349 f
– Zustand, post-operativer 349
Herzfehler– angeborener 341ff– – Allgemeineindruck
350
– – Atembefund 351– – Atemfrequenz 352– – Atemtherapie– – – postoperative
354ff– – – präoperative 353– – Belastbarkeit 352– – Blutdruck 352– – Entstauungs-
maßnahmen 356– – Entwicklungsstand
352– – Herzfrequenz 352– – Kontaktatmung
354 f– – Lebensqualitäts-
erhalt 353– – Rehabilitation 357 f– – Sichtbefund 350 f– – Symptome 342– – Tastbefund 351– komplexer 347 fHerzmuskelentzündung348
Herzmuskelerkrankung348
Herzrhythmusstörung348, 358
Hesse-Studie 48Hilfsmittel– Arthritis, juvenileidiopathische 429 f
– Botulinumtoxin 266– Duchenne-Muskel-dystrophie 307ff
– Kniegelenkfehl-stellung 433
–Muskelatrophie,spinale 302 f
– orthopädische 143 f– Spina bifida 283 f– Zerebralparese,spastisch bilateralebeinbetonte 209ff
Hirndruck, erhöhter 244Hirndruckentwicklung238 f
Hirnödem 238Hirnschädigung,frühkindliche 197 f
– Befundbogen 200 f– Bewegungsausdruck198 f
– Charakteristika 202 f
– Grenzen, eigene 202– Kindessignale 198 f– Lernprinzipien 199ff– Logopädie 202– Symptomatik, Senso-motorik-relevante203 f
– Vojta-Konzept 213ffHirnstamm-symptomatik 240 f
Hitzetherapie 427HMSN s. Neuropathie,hereditäre motorisch-sensorische
Höflichkeitslächeln 20Horner-Syndrom 321Hüftdysplasie 444 f,455ff
– Diagnose 460ff– Drehen 465– Handling 465– Physiotherapie 464 f– – aktivierende 466ff– – postoperative 470– sekundäre 320– Störungstypen 459– Therapie 461ff– Tragen 465–Wickeln 465 fHüfte 434Hüftgelenk– Beweglichkeit 423– Entwicklung 457 f– Freiheitsgrade 457– Funktionsumkehr470
– Sonographie 459 fHüftgelenkerkrankung455ff
Hüftgelenksabduktion,maximale 457
Hüftgelenksreifestörung444
Hüftgelenkswinkel,Veränderung 458ff
Hüftproblem 460Husten– kardialer 343–Mukoviszidose 364Hustenprovokation384 f
Hustenreizunter-drückung 385
Hustentechnik 397
Hydrocephalus internus269
– Physiotherapie 274Hypothalamus 12Hypotonie unklarerGenese 203 f
Hypotoniesyndrom112 f
IIch-Entdeckung 21Ich-Entwicklung 23 fICP s. Zerebralparese,infantile
Iliosakralgelenk 434Imitation 28Imitationsverhalten478 f
Infektion, pulmonale358
Inhalation 395ff, 403Inkubator 193 fInnsbrucker Koma Skala240
Institutionen 505Intelligenz, emotionale9 f
Intensivstation, neo-natologische 183
Interesse, soziales 20ffInterkondylenabstand55 f
JJebsen-Test 55JIA s. Arthritis, juvenileidiopathische
Joint Activities 20Joint Attention 19
KKänguruhen 193Kardiomyopathie 348Kiefer– Arthritis, juvenileidiopathische 434
– Beweglichkeit 423Kieferkontrolle 118Kind– geistig, behindertes120 f
512 Sachverzeichnis
aus: Hüter-Becker, Physiologie in der Pädiatrie (ISBN 9783131295125), © 2010 Georg Thieme Verlag KG
– Spielentwicklung 39ff– als Spielpartner 36Kinderkardiologie 341ff– Physiotherapie 350ff– – postoperative 354ff– – präoperative 353 f– Rehabilitation 357 f– Überbelastungs-zeichen 353
Kinderrheumatologie421
Kinderrückenschule502ff
Kindessignale 198 fKleinkind, Bindungen25
Klippel-Feil-Syndrom451
Klumpfuß 471 fKlumpke-Lähmung 317Klüver-Bucy-Phase 242 fKnickfuß 444Knie 434Knieabstand,dynamischer 263
Knieflexoren 432Kniegelenk-beweglichkeit 423
Kniegelenkfehlstellung430 f
Knochendeminerali-sierung 230
Knochenmarktrans-plantation 416
Knochentumor 413Koma-Remissions-Skala(KRS) 245 f
– Beurteilungsmaßstab247
Koma-Skalen 239 fKommunikation 69 fKommunikationsmittel,nonverbale 9
Kompetenz, soziale 9 fKomplexität, Förderung,konduktive
KompromisseAushandeln 23
Konduktive Erziehungs. Erziehung,konduktive
Konduktive Förderungs. Förderung,konduktive
Konduktorin 160 fKongruenz 123Kontaktanbahnung,nonverbale 16
Kontaktatmung– Herzfehler,angeborener 354 f
–Mukoviszidose 376,403
Kontaktaufnahme,verbale 16 f
Kontingenz, elterliche29
Kontraktur– Duchenne-Muskel-dystrophie 308 f
– nach Herzoperation358
– Plexus-brachialis-Parese 321
Kontrakturprophylaxe– Herzfehler,angeborener 356
– Schädel-Hirn-Trauma249 f
Kontrolle, posturale 55– – Schädel-Hirn-
Trauma 251ff– – Therapie 56 fKoordination–Mukoviszidose 386,393
– Ontogenese, idealesensomotorische 84
Koordinationsfähigkeit482
Koordinationsstörung,zentrale 226
Kopffaszien,Modellieren 116 f
Kopfhaltung,asymmetrische 441
Kopfhochlage 389Kopfkontrolle 252Kopfrotation 117Körperdreieck 110 fKörpereigenwahr-nehmung 100 f
Körperhaltungs-kontrolle, Defizit 213
Körperkonzept 21Körperlagesteuerung– Störung 226– Vojta-Konzept 76
Körperschema– Entwicklung 89 f– unsymmetrisches 443Körperstellreflexe nachMagnus und de Kleijn102
Körperstellung, thera-peutische 397 f
Körperstrukturen, Test55
Körperwahrnehmung– Förderung 482–Muskelatrophie,spinale 298
Korsakow-Phase 243Krabbelstellung 457Krafttraining 386 f,399 f, 404
Krankenkasse 487Kreislauf, fetaler 341Kreislaufumstellung,postpartale 342
KRS s. Koma-Remissions-Skala
Krümelgriff 93Kryotherapie 427Kursstunde, Ablauf493 f
LLabyrinthreflex,tonischer (TLR) 102
Lächeln, soziales 13Lagereaktion– Säuglingsskoliose 453– Torti collis myogenes446
– nach Vojta 103 fLagerung– Arthritis, juvenileidiopathische 433 f
– Drainage, autogene375 f
– Guillain-Barré-Syndrom 334
– Herzfehler,angeborener 356
– Plexus-brachialis-Parese 323ff
– Säuglingsskoliose 455– Schädel-Hirn-Trauma244 f
– Spina bifida 275 f
– Zerebralparese,infantile 146
Lagerungsschiene 429Landau-Reaktion 103 f– Säuglingsskoliose 453Langhammer-Stanghelle-Studie 49
Läsion, kortikale/subkortikale 250 f
Lattenhocker 167Lattenschemel 167Laufbandtraining 48– Schädel-Hirn-Trauma253 f
Lehrprinzipien 199ffLeiomyosarkom 412Leistungsfähigkeit,motorische 477
Lernen 28 f–motorisches 49ff– im Spiel 33 f– spielerisches 482 fLernerfahrung, psycho-motorische 124 f
Lernprinzipien 199ffLernprozess, kindlicher64ff
Lernstadien 50Leukämie 410 f– akute lymphatische(ALL) 410 f
Lieder 483Lift-Reaktion,horizontale 102
Limbischer Kortex 11 fLimbisches System 10ff– Entwicklungsphasen12ff
– Neugeborenes 12 f– Reifungsphasen 12ff– Strukturen, sub-kortikale 11
Linksherzobstruktion345 f
Lippenmuskulatur,Aktivierung 118
Logopädie– Bobath-Konzept 71 f– Hirnschädigung,frühkindliche 202
Lokomotion 54 f– Schädel-Hirn-Trauma251ff
– Training 58
Sachverzeichnis 513
aus: Hüter-Becker, Physiologie in der Pädiatrie (ISBN 9783131295125), © 2010 Georg Thieme Verlag KG
Lokomotionsprinzip 74Lokomotionsstufen 95 fLokomotionswechsel,schneller 93
Long-QT-Syndrom 348Lungenvenenfehlein-mündung, komplette348
MMandelkern 11Manipulation, Training59
Manipulationstest 55Marshmallow-Test 8Massage 427Mastikation 92– Beginn 91Matte 166Mattenprogramm 164Medienspielzeug 37Medulloblastom 411 fMeningomyelozele 268 fMeningomyelozystozele269
Meningozele 269MFAS (Motor FunctionAssessment Scale) 53 f
Miktionsrhythmus-störung 274
Mitfühlen 22Mittelhirnsyndrom240 f
– Defektstadium 241 f– Integrationsstadium243
– Klüver-Bucy-Phase242 f
– Korsakow-Phase 243– Nachgreif-Phase 242– Psychomotorik,primitive 242
– Remissionsphasen 241– Stadien 240 f– Verlauf 241Mittelhirntrauma 243Mobilisation– Guillain-Barré-Syndrom 334 f
– Herzfehler, angebo-rener 356 f
–Mukoviszidose 373Modellieren 112
Modellqualität 29Morbus Perthes 460Motivation 9– Psychomotorik 125– Zerebralparese,infantile 133
Motor FunctionAssessment Scale(MFAS) 53 f
Motorik 121– Leistungsfähigkeit 477– phasische 227ff– zielgerichtete 226– Plexus-brachialis-Parese 321 f
Mukoviszidose 359ff– Abhusten, unter-stütztes 403
– Acapella choice 381 f– Allgemeinbefund 363– Anleitung Pflege-personal 400 f
– Atemmuster 363– Atemnot 361– – Angst 385 f, 402– Atemtechnik 383 f,392 f
– Atemwege, obere 364– Atemwegs-Reinigung378
– Ausatemtechnik 384– Ausatmung, Vibration,manuelle 376
– Ausdauertraining386 f, 399, 404
– Basistherapie 360– Behandlungsplanung370
– Behandlung, physio-therapeutische 372ff
– Behandlungsplan 372– Belastbarkeit 361– Belastungstest 369– Beschwerden 362– Beurteilung,akustische 364
– Beweglichkeit, aktive/passive 367
– Bewegungsfreude 386,393
– Bewertung erlernterTechniken 367 f
– Borg-Skala 371– Bronchialsekret 361
– Bronchialsekret– – Elimination 389ff,
403– –Mobilisation 373,
389ff, 394ff, 403– Definition 359– Dehnfähigkeit 366– Diagnostik 360– Drainage, autogene373 f, 403
– Drainagelagerung 375– Druckdolenz 365– Einatemtechnik 383– Ein-/Ausatmung,erschwerte 385, 403
– Elternanleitung 387 f,393 f, 400 f, 404
– Entspannungs-fähigkeit 386, 392
– – allgemeine 366– Entwicklung,motorische 386, 393
– Feuchtinhalation376 f
– 6-Minuten-Gehtest369
– Gewebewiderstand399, 403
– – erhöhter 385– Haltungsschulung387, 400
– Haut-/Bindegewebe365
– Husten 364– Hustenprovokation384 f
– Hustenreizunter-drückung 385
– Hustentechnik 397– – gute 384 f– Inhalation 395ff, 403– Inspektion 364 f– Kleinkindtherapie388ff
– Kontaktatmung 376,403
– Koordination 386, 393– Körperlage-veränderung 373
– Körperstellung, thera-peutischen 397 f
– Krafttraining 386 f,399, 404
– Leitsymptome 359
–Muskeltest 366–Muskelverspannung365
–Muskelwiderstand,erhöhter 385
–Muskulaturwider-stand 399, 403
– Palpationskreis,sternaler 365
– Patient, schwerkranker 401ff
– Perfusions-verbesserung 383 f
– Pflegepersonal-anleitung 404
– Physiotherapie,effektive 372 f
– –Wirkprinzipien 372– Positive-Exspiratory-Pressure-Atmung382 f, 395
– Problemanalyse 370– Prognose 360– Raumgestaltung 372– RC-Cornet 380 f, 395 f– Rückenschule 387,400
– Säuglingstherapie388ff
– Schulkindtherapie394ff
– Schüttelung 376– Sport 386 f, 399 f– Sputum 364– Technik, physio-therapeutische 388
– Therapie 360– Therapiegeräte 388– Thoraxbeweglichkeit366, 384, 391 f, 397 f,404
– Trockeninhalation377 f
– Untersuchungs-protokoll 371
– Untersuchung,physiotherapeutische360ff
– Vario-Resistance-Pressure „Flutter“379 f
– Ventilations-verbesserung 383
– Vibration 397, 403
514 Sachverzeichnis
aus: Hüter-Becker, Physiologie in der Pädiatrie (ISBN 9783131295125), © 2010 Georg Thieme Verlag KG
Multiorganversagen,nach Herzoperation358
Multiple baseline Design48
Mundprogramm 164 fMundschluss 115 fMuntermacher 504Musculus quadrizeps432 f
Musculus sternocleido-mastoideus
– Therapie 447– Verkürzung 441Musikangebot 505Muskelatrophie– neuronale 290– spinale (SMA) 295ff– – Abhusten 302– – Atmung 301 f– – Beispiel Gelenkmaße
312– – Gelenkkontraktur
299 f– – Physiotherapie
297ff– – Typ I 290, 295 f– – Typ II 290, 295ff– – Typ III 290, 296 f– – Stehfähigkeit 301– –Wirbelsäulen-
kontraktur 299 fMuskelbauch-verschiebung 232
Muskeldehnfähigkeit361
Muskeldehnung– Arthritis, juvenileidiopathische 427 f
– Schädel-Hirn-Trauma256
– Spina bifida 276Muskeldystrophie 289– progressive 291,304ff
Muskeleigenreflex 102– Guillain-Barré-Syndrom 333
Muskelfunktions-differenzierung 98ff
Muskelfunktionstest 56Muskelhypotonie 111Muskelketten-verbindung 116
Muskelkraft– Duchenne-Muskel-dystrophie 306ff
– Erkrankung, neuro-muskuläre 294
– Test 56Muskelspannung,physiologische 190
Muskeltest 366Muskeltonus 96 fMuskeltonus-veränderung 229
Muskelverkürzung 59 fMuskulaturwiderstand399, 403
Myasthenia gravis 293Myelodysplasie,gedeckte 269
Myokarditis 348Myopathie, mito-chondriale 293
Myotone Syndrome 292Myotonia congenita 292
NNachgreifen 242Nackenreflex– asymmetrisch-tonischer (ATNR) 102
– symmetrisch-tonischer (STNR) 102
Nahrungsaufnahmenach Herzoperation357
Nein-Entdeckung 22Neonatologie 183ffNeugeborenenikterus184
Neugeboreneninfektion185
Neugeborenes– Empathie 15 f– Entwicklung, senso-motorische 5
– Ernährung 184– gesundes 184– Übergewicht 186– Untersuchung,physiotherapeutische187 f
–Wahrnehmung 12Neuralrohrdefekt 268ffNeurapraxie 318
Neurofibrosarkom 412NeuromuskuläreErkrankungs. Erkrankung, neuro-muskuläre
Neuropathie, hereditäremotorisch-sensorische(HMSN) 290, 303 f
– Diagnostik 303– Physiotherapie 304– Therapie, ärztliche303 f
Neurophysiologie 10ffNeurotmesis 318
OOberflächensensibilität322
Objektkonstanz 17Objektpermanenz 17Objektspiel 124Ödem nach Herz-operation 358
Oligoarthritis 421Onkologie 409ffOntogenese– 1. Lebensmonat 83– 2. Lebensmonat 83ff– 3. Lebensmonat 85ff– 4. Lebensmonat 87– 5. Lebensmonat 88 f– 6. Lebensmonat 89 f– 3. Trimenon 90ff– 4. Trimenon 93– ideale senso-motorische 83ff
– sensomotorischeideale 214ff
Orientierung– grobe 75– posturale 57Orofaziale Therapie113ff
Orofazialer Komplex116 f
Orthese 60 f– Schädel-Hirn-Trauma257
Ortolani-Zeichen 457Osteoporose 230Osteosarkom 413Oszillation 379–Mukoviszidose 373
PPädagogik, kognitive154
Parachut-Reaktion 102Parcours 165Parcours-Lerneinheit172ff
Parese– periphere 317ff– Fingergelenk 320– zentrale s. Zentral-parese
Patella-Sehnen-Reflex(PSR) 102
Pediatric Evaluation ofDisability Inventory(PEDI) 265
Peer-Beziehung 24 fPeer-Groups 25Pendelversuch 102PEP-Atmung s. Positive-Exspiratory-Pressure-Atmung
Perikarderguss 358Perkussion, endo-bronchiale 379
Persönlichkeits-entwicklung 21, 27 f
Perspektivenwechsel19 f
Pes adductus 472Pes equinovarus 472Petö, Andreas 155 fPetö-Institut 156ff– staatliches 158 fPetö-Konzept 153ffPetö-System/-Konzept154
Pfannendach-Winkel458
Physiotherapeuten,Settingprojekt 491 f
Physiotherapie– aktivierende– – Hüftdysplasie
466ff– – Plexus-brachialis-
Parese 326ff– – Spina bifida 276ff– Arthritis, jugendlicheidiopathische 425ff
– Behandlungspraxis31 f
Sachverzeichnis 515
aus: Hüter-Becker, Physiologie in der Pädiatrie (ISBN 9783131295125), © 2010 Georg Thieme Verlag KG
– Behandlungs-prinzipien 31 f
– Bobath-Konzept 71– Botulinumtoxin 266– Duchenne-Muskel-dystrophie 306ff
– Einbeziehung Eltern31 f
– Erkrankung– – bösartige 415ff– – neuromuskuläre 294– Fußfehlhaltung/-stellung 473 f
– Hirnschädigung,frühkindliche 197ff
– Hüftdysplasie 464 f– Hydrocephalus 274– Kind mit zentralerParese 197ff
– Kinderkardiologie350ff
– Komplikation beiHerztherapie 349 f
–Mukoviszidose 359ff–Muskelatrophie,spinale 297ff
– Neuropathie,hereditäre motorisch-sensorische 304
– Prinzipien 3 f– Qualifikation 486 f– Schädel-Hirn-Trauma243ff
– Torti collis myogenes447
– nach Vojta 72ff–Wirkmechanismen52ff
–Wirksamkeitsstudie47ff
– Zerebralparese,infantile 146ff
Piaget-Modell 123 fPinzettengriff 91 fPleuraerguss 358Plexus-brachialis-Parese 317ff
– Behandlung– – physiothera-
peutische 323ff– – postoperative 331– Bewegungs-symmetrie/-asymmetrie 321
– Elektrotherapie 330 f– Haltungssymmetrie/-asymmetrie 321
– Handling 324– Horner-Syndrom 321– Hüftdysplasie,sekundäre 320
– Kontraktur 321– Physiotherapie,aktivierende 326ff
– Oberflächen-sensibilität 322
– Reflexumdrehen 328 f– Schlaufenaufhängung,funktionelle 324
– Sensibilität 322– Tiefensensibilität 322– Therapie, ärztliche318 f
– Übungsbeispiel,spielerisches 329 f
– Vegetativum 322 fPlexusinnervation,lumbosakrale 280
Plexusparese siehe auchPlexus-brachialis-Parese
– Charakteristika– – Bauchlage 320 f– – Rückenlage 319 f–mittlere 317– obere 317 f– totale 319– unterer 317PNET (primitiver neuro-ektodermaler Tumor)411 f
Pneumonieprophylaxe190 f
Polyarthritis 421Popliteal-Winkel 56– Tardieu-Test 262 fPositionswechsel,schneller 93
Positive-Exspiratory-Pressure-Atmung(PEP-Atmung) 382 f
–Mukoviszidose 395 fPosturographie 55Pränataldiagnostik 186 fPrimärprävention 486 f– Leitfaden 486Pritsche 166Pritschenprogramm 164
Protokonversation 13Psyche 121– Vojta-Konzept 80 fPsychomotorik 121ff,484 f
– Anspruch 122 f– Definition 121– Grundidee 122– Handlungsinhalte 126– Klettergerüst 129– Lernerfahrung 124 f–Maßnahmen 127–Materialien 485–Mittelhirnsyndrom242
–Modelle, theoretische123 f
–Motivation 125– Piaget-Modell 123 f– primitive 242– Prinzipien 125ff– Regeln 125 f– Rhythmen 126– Rituale 126– Rogers-Modell 123– Rollbretter 128– Schiefe Ebene 129– Spielplatz im Raum127 f
– Taue 129 f–Wiederholung 126Pulmonalklappen-stenose 346
Puppenaugen-phänomen 102
RRachischisis, komplette269
RAF (Reflex acutico-facialis) 102
RC-Cornet 380 f–Mukoviszidose 395 fRC-Nasencornet 381Reaching-Reaktion 141Reafferenz 50Rechtsherzobstruktion346 f
Reflex– acutico-facialis (RAF)102
– optico-facialis (ROF)102
– Säuglingsskoliose453 f
– Spina bifida 275– Torti collis myogenes446
Reflexlokomotion– Spina bifida 272– Vojta-Konzept 75Reflexologie 101ffReflexumdrehen 328 fRegeln 27 fRegelspiel 124Regulationsstörung30 f
Regulationstherapie,orofaziale 119 f
Rehabilitation 154Rehabilitationsfacharzt131 f
Rehabilitationsmethode,moderne 47ff
Reime 483Reiz– akustischer 246 f– äußerer 193– taktiler 246 f– visueller 246 fRepetition 52Rhabdomyosarkom 412Rheumaknoten 422Ring 167Risikoneugeborene184ff, 188ff
– Behandlung, physio-therapeutische 189ff
– Untersuchung,physiotherapeutische188 f
Rituale 27 fRivermead MotorAssessment Test 53 f
Robben 92ROF (Reflex optico-facialis) 102
Rogers-Modell 123Rollbretter 128 fRollenspiel 124Rollstuhl 244 fROM (Range of motion)55
Rooting-Reflex 102Rossolimo-Reflex 102Rotation, segmentale224
516 Sachverzeichnis
aus: Hüter-Becker, Physiologie in der Pädiatrie (ISBN 9783131295125), © 2010 Georg Thieme Verlag KG
Rückenlage– Entwicklung– – idealmotorische
214ff– – sensomotorische 5ff– – spastische 214ff– Guillain-Barré-Syndrom 333 f
– Hüftdysplasie 463– Lagerung bei Plexus-brachialis-Parese 324
– Ontogenese, idealesensomotorische 83ff
– Plexusparese 319 f– Risikoneugeborene189
– Ruhehaltung,motorische 65
– Schiefhals, muskulärer443
– stabile 86– Zerebralparese,spastisch bilateralebeinbetonte 204
Rückenschule– altersgerechte 497ff– betriebliche 481–Mukoviszidose 387,400
– Praxis 488 f– Stundengestaltung497ff
– Stundenumfang 505– Stundenverlauf,exemplarischer 502 f
Rückmeldung 52Ruhe, motorische 189 fRumpf/Becken-Kontrolle, posturale58
SSackgasse, motorische90
Säugling, schiefer 451Säuglingsskoliose (SS)451ff
– Diagnostik 453– Physiotherapie 454– Untersuchung 453 fSaug-Reflex 102Schädel-Hirn-Trauma238ff
– Bedingungen,skelettomuskuläre255 f
– Bewegungsstörung243
– Gehen 253ff– Greifen 254– Hirndruck, erhöhter244
– Kontrakturprophylaxe249 f
– Kontrolle, posturale251ff
– Kopfkontrolle 252– Lagerung 244 f– Läsion, kortikale/subkortikale 250 f
– Laufbandtraining 253– Lokomotion 251ff–Muskeldehnung 256– Orthese 257– Physiotherapie 243ff– Rollstuhl 244 f– Schweregrad-einteilung 239 f
– Sitzbalance 252– Spastik 250 f– Stehen 252 f– Tonusreduktion 249– Treppensteigen 254– Vertikalisierung 250Schema nach Broie 115 fSchiefe Ebene 129Schiefhals–muskulärer 441ff–wechselnder 445Schindl-Studie 49Schlaufenaufhängung,funktionelle 324
Schlingenaufhängung427
Schmerzlinderung 426 fSchmerzwahrnehmung276
Schräger Sitz 445Schulkind, Bindungen25
Schulter 434– Gelenkbeweglichkeit423
Schulterblattzone,Stimulation 114
Schultergelenk-Parese,periphere 320
Schultergürtel-Parese,periphere 320
Schultergürtelauf-richtung 88
Schüttelung 376Sehnentanz 142Seitenlage– Guillain-Barré-Syndrom 334
– Lagerung bei Plexus-brachialis-Parese 324 f
– Risikoneugeborene189
Seithängereaktion,horizontale nach Collis103 f
Seitkippreaktion nachVojta 103 f
Seitwärtsgang 458Selbständigkeit– im Alltag 157– Entwicklung 17 fSensomotorik– Aspekte 200– Entwicklungs-förderung bei Risiko-neugeborenen 191 f
– Hirnschädigung,frühkindliche 200
Septumdefekt, atrio-ventrikulärer (AVSD)344 f
Settingprojekt,Finanzierung 487
Shuntverbindung,kardiale 343
Sichelfuß 471 fSicherheit, Grundlage17 f
Siebener-Syndrom 443–modifiziertes 452Silfverskjöld-Test 261 fSinus-venosus-Defekt343
Sitz– Entwicklung, senso-motorische 5ff
– schräger 445– Zerebralparese,spastisch bilateralebeinbetonte 205
Sitzbalance 252Sitzen– freies 58
–Muskelatrophie,spinale 298
Sitzhaltung, spontanekyphotische 118
Sitzhilfe 211Sitzprogramm 164 fSkapula- Parese,periphere 320
Skoliose, lumbale 279Social Referencing 19 fSocial Scripts 20Sohlenerhöhung 429Sonnenuntergangs-phänomen 275
Sonographie– Hüftdysplasie 460 f– Hüftgelenk 459 fSonometer 461Spastik 250 fSpiel 32ff– Checkliste kindlicherFähigkeiten 46
– Erfassungsbogen,exemplarischer 46
– Grundvoraus-setzungen 34ff
– Kriterien 33– Lernen 33 fSpielentwicklung 39 f– 1.-3. Lebensmonat 40 f– 2. Lebensjahr 42, 44 f– 3.-4. Lebensjahr 42, 45– 4.-6. Lebensmonat 40 f– 5.-6. Lebensjahr 42, 46– 7.-9. Lebensmonat 41,43 f
– 10.-12. Lebensmonat42, 44
Spielmaterial 37ffSpielpartner 34ff– Eltern 35 f– Kind 36Spielplatz im Raum127 f
Spielposition 38ffSpielraum 36ffSpielthema 38ffSpieltherapie 39Spina bifida 268ff– Analprolaps 279 f– Apnoe 275– Blase 278 f– Bobath-Konzept 277– Diagnostik 270 f
Sachverzeichnis 517
aus: Hüter-Becker, Physiologie in der Pädiatrie (ISBN 9783131295125), © 2010 Georg Thieme Verlag KG
– Fähigkeit– – sensibel-motorische
273– – vegetative 273 f– Fehlhaltung 272 f– Folgesymptome,neuropathologische275
– Gelenkbewegung,passive 276
– Grundlagen 268ff– Hautdurchblutungs-störung 273 f
– Hilfsmittel 283 f– Lagereaktionsprüfung275
– Lagerung 275 f– Lähmungshöhe 280ff–Miktionsrhythmus-störung 274
–Muskeldehnung 276– occulta 269– Operationen 284– Physiotherapie,aktivierende 276ff
– Prognose 280ff– Reflexe, frühkindliche275
– Reflexlokomotion105ff
– Schmerzwahr-nehmung 276
– Sensibilitätsschema273 f
– Spontanmotorik 271ff– Untersuchung,physiotherapeutische271ff
– Vojta-Therapie 276 f–Wirbelsäule 278Spina bifida occulta 269Spitzfußprophylaxe 307Split-Brain-Phase 87,215
Spontanmotorik– Duchenne-Muskel-dystrophie 306, 308 f
– Erkrankung, neuro-muskuläre 294
– Guillain-Barre-Syndrom 333
– Hüftdysplasie 463–Muskelatrophie,spinale 297ff
– Säuglingsskoliose 453– Schiefhals, muskulärer443 f
– Spina bifida 271ff– Torti collis myogenes446
– Vojta-Konzept 82 fSport 386 f, 399 fSprache– Anforderungen nachVojta 94 f
– Entwicklung 83ff– Erziehung, konduktive167 f
Sprachveränderung 77 fSprachverständnis 22Sprechen 227ffSpreizhilfe 462Sprossenstuhl 167Sprunggelenk 434– Beweglichkeit 423SS s. SäuglingsskolioseStab 167Stabilität, posturale 57Stammzell-transplantation 411
Stand– Entwicklung, senso-motorische 5ff
– Haltungskontrolle,optimale 66
– Hüftgelenk 458– Zerebralparese,spastisch bilateralebeinbetonte 206
Stehbereitschaft 102Stehen 252 fStehfähigkeit– Duchenne-Muskel-dystrophie 308
–Muskelatrophie,spinale 301
Stehprogramm 165Stenose, exspiratorische373
Sternumeinziehung 361Sternumzonen-Stimulation 114
Stimme 167 fStimmveränderung 77 fStimulation– akustische 249– gustatorische 249– olfaktorische 249
– propriozeptive 245– Schädel-Hirn-Trauma245ff
– taktile 245– vestibuläre 245 f– –Muskelatrophie,
spinale 298 f– visuelle 249Stimulationsprogramm,strukturiertes 245
Stimulationszonen 112 fStrampelmotorik 444Streck-Reflex, supra-pubischer 102
Streckstadium, zweites92 f
Stresssituation 30 fStrukturmyopathie 289Stützmangel 226Subarachnoidalblutung239
Subduralhämatom 238Such-Reflex 102Surveillance of CerebralPalsy in Europe(SCPE)-Klassifikation259
Swivel-Walker 299Symbolfiguren 483Symbolverständnis 22Symmetrie 453Symmetrisch-Tonischer-Nackenreflex 231
Synovialsarkom 412
TTagesablauf 162 fTardieu-Skala,modifizierte 262
Tardieu-Test 262 fTau 129 fTeamarbeit 4Tethered-Cord-Syndrom 273
Tetraparese 136 f– akinetische 136–mit horizontalerAntigravidität 136 f
–mit vertikalerAntigravidität 137
Tetraspastik 236 fTetrasyndrom 231 fTherapeutensprache 70
Therapiegips 266Therapiekonzept,kompensatorisches131ff
Thoraxbeweglichkeit391 f, 397ff, 404
Thrombose, nach Herz-operation 358
Thromboseprophylaxe356
Tiefensensibilität 322Timed-up-and-go-Test55
Tirati-su-Kind 136TLR (tonischerLabyrinthreflex) 102
Tonuserhöhung 55Tonusreduktion 249Torti collis 441ffTorti collis myogenes441
– Diagnostik 446– Pathophysiologie 445 f– Physiotherapie 447– Untersuchung 446 f– Ursache 446Training– aufgabenorientiertesrepetitives 56ff
– kindgerechtesphantasievolles 482
–Modul 494Traktionsreaktion 103 f– Säuglingsskoliose 453Trampolin 400Treppensteigen 254Trockeninhalation 377 fTrotzalter 22 fTumor, primitiverneuroektodermaler(PNET) 411 f
Tun, gemeinsames 20Turn-Taking 20
UÜberforderung, Kind 4Überforderungs-situation 30
Übergangsobjekte 22Übergewicht 478– bei Neugeborenen 186Ulnardeviation 435 fUltraschall 427
518 Sachverzeichnis
aus: Hüter-Becker, Physiologie in der Pädiatrie (ISBN 9783131295125), © 2010 Georg Thieme Verlag KG
Umdrehen,koordiniertes,zielorientiertes 89
Umfeld, therapeutisches208ff
Umfeldgestaltung 201 fUnabhängigkeit,Entwicklung 157
Unbehagen 199Unterforderung 4Unterrichtsform,bewegte 504
Uveitis 422
VVario-Resistance-Pressure „Flutter“(VRP1) 379 f
– Funktionsweise 380Vegetativum 322 fVentrikelseptumdefekt(VSD) 344
Verbände 505Verbiegung, skoliotische443
Verhalten– emotional-soziales10 f
– experimentelles 21– intuitives elterliches25ff
– rückenunfreundliches478ff
Verhaltensweisen,soziale 20
– – Erlernen 28 fVerhältnisergonomie504 f
Verkürzung, muskuläre59 f
Vermittlung– Bobath-Konzept 70 f– Hirnschädigung,frühkindliche 201 f
Versicherungspflicht487
Verstehen,emphatisches 123
Vertikalisierung– Diparese, spastischeinfantile 232
– Schädel-Hirn-Trauma250
Vertrauen, Grundlage17 f
Vibration 397, 403Vibrations-ABC 396Vitamin-K1-Prophylaxe184
Vojta-Konzept 72ff,213ff
– Befundanalyse 81– Behandlungsansatz,Auswahl 76 f
– Behandlungs-prinzipien 104ff
– Bewegungsverhalten,provoziertes 74 f
– Elterngespräch 81– Hüftdysplasie 467ff– Indikation 81– Kontraindikation 81– Koordinations-komplexe 75 f
– Lagereaktionen 103 f– Lokomotionsprinzip74
– Lokomotionsstufen95 f
– Ontogenese, idealesensomotorische83ff
– Plexus-brachialis-Parese 327 f
– Reflexlokomotion 75– Reflexologie 101ff– Spontanmotorik 82 f– Theorie 72ff– Untersuchung,praktische 93 f
– Untersuchungs-prinzipien 81ff
– Veränderung,orofaziale 77 f
–Wirkmechanismen– –motorische 79 f– – neurophysiologische
76 f– – physiothera-
peutisch-technische75 f
– – sensibel-sensorische78 f
– – vegetative 77 f–Wirkung, psychische80 f
– Zusatzbefunde 94 f
Vojta-Seit-Kipp-Reaktion 453 f
Vojta-Therapie– Säuglingsskoliose 454– Spina bifida 276 fVor-Rückfuß-Verschraubung 471
Vorwärtsgang 458VRP1 (Vario-Resistance-Pressure) 379 f
VSD (Ventrikelseptum-defekt) 344
WWachstum, intra-uterines gestörtes 186
Wachstums-retardierung,symmetrische/asymmetrische 186
Wahrnehmung– Diparese 229– und Handlung 100 f– Zerebralparese,infantile 132 f, 229 f
Wahrnehmungs-förderung, Modul 494
Wahrnehmungs-intoleranz 132 f
Wangenmuskulatur-Aktivierung 118
Wangenvibration 117Wärmetherapie 427Weichteilsarkom 412 fWettspiel 124Wickeln 465 fWiederholung 126Willkürimpuls 57Wirbelsäule– Arthritis, juvenileidiopathische 423
– Belastung, alltägliche480 f
– Beweglichkeit 423– Neugeborene 448– Rotationsfähigkeit 91– Spina bifida 278Wirbelsäulenkontraktur299 f
Wirbelscheibli 488Wirbeltorquierung 451Wissensvermittlung,Modul 495
Wohlbefinden– Ausdruck beifrühkindlicherHirnschädigung 199
–Mukoviszidose 361Wolf-Test 55
ZZentrales Nervensystem– Bewegungsplanung51 f
– Funktionsweise 51Zentralparese 265Zerebralparese 203– Botulinumtoxin-Therapie 258ff
Zerebralparese (CP)259 f
Zerebralparese, infantile(ICP) 197ff
– Adriano-Ferrari-Konzept 131ff
– aposturale 135– Bauchlage 220 f– Behandlung, post-operative 145 f
– Bewertungskriterien,diagnostische 133
– Botulinumtoxin 144 f– Botulinumtoxin A230
– Charakteristika 226ff– Chirurgie, funktionelleorthopädische 144
– Definition 132 f– dyskinetische 141 f– Eigenwahrnehmung229
– Fallbeispiel 146ff– Formen 135ff, 231ff– Gipskorrektur 230– Hilfsmittel– – orthopädische 143 f– – hypoposturale 135 f– Intention 133– Kenntnisse, grund-legende 213ff
– Lagerung 146 f–Muskeltonus-veränderung 229
– Osteoporose 230– Physiotherapie 146ff– Rückenlage 214ff
Sachverzeichnis 519
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– Regulationstherapie,orofaziale 119 f
– spastisch bilateralebeinbetonte 204ff
– – Fortbewegungshilfe211 f
– – Fußbewegung 207 f– – Rückenlage 204– – Sitzhilfe 211– – Stand 206– – Umfeld, thera-
peutisches 208ff
– spastische 204– Sprechen 227ffZielorientierung 52 fZonen, motorische 112 fZungenspontanaktivität117
Zusammenarbeit, inter-disziplinäre 202
Zwerchfellparese 358Zystische Fibroses. Mukoviszidose
520 Sachverzeichnis
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