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wanderversammlung bayerischer tanbvotite m f}of. Für bie in ben Tagen bom 3 bis 5 Juni lfb. I s . m Hof ftattftnbenbe

35. Wanberberfammlnng bayerischer Lanbwirte ist auf Veranlassung bes lanbwirtfchaft. licheu Kreisansschuffes bon Oberfrauken neben ben bisher mit bieftu Versammlungen beifotnben gewesenen lanbwirtschllstkchen Ausstellungen auch eine forstwirtschaftliche Ausstellung, em Vortrag iiber bie Aufforstung bon Obgrunben unb e,ne Erkursion in ben Franlenwalb geplant.

Die forstwissenschaftliche Ausstellung, welche ,n 6 Gruppen zur Darstellung kommen soll unb unter Beteiligung einer stattlichen Anzahl bon Ausstellern aus lanbwirtfchaft. lichen wie aus inbustnellen Kreisen von Organen ber Staatsforstberwaltung tnfceniert wirb, berfpncht nach ben bisherigen Anmelbungm eme ziemlich reichhaltige zu werben unb für Laub wie Forstwirte manches Interessante unb Sehenswerte zu bieten

Über Ansbehnung unb Besuch bieser Ausstellung wirb seinerzeit noch Näheres berichtet werben.

^oher Erlös aus dem verkauf einer Eiche. Eine im Winter 1898/99 in bem bekannten Speffarirevier Rothenbnch gefällte

Eiche lieferte folgenbe Sortimente nnb Erlose 1. Ein Stammstück zu 7,24 ebm I . Kl. Erlös . 1111,00 M 2. „ bo. zu 2,77 „ I I 265,00 „ 3. 1 Ster Müffelholz I I Kl. 28,00 „ 4. 1 „ Werkholz I . Kl. 18,50 „ 5 1 ., Werkholz I I Kl. 6,35 „ 6 3 Astholz . . 3,00 „ 7. 2 „ Klotzholz . 2,00 „ 8 2 „ Halbaubruch 3,00 „ 9. 4 , Ganzanbruch . 4,00 „

Sa 1440,85 M. Von bem ersten Stammstück kostete ber Kubikmeter ben enormen Betrag bon

153 M unb bave« hatte basselbe be, sonst allerhngs tabellofer Beschaffenheit einen sehr starken sogenannten Walbriß.

Vor 30 Jahren hätte bieser Stamm bielleicht ben britten Teil seine« jetzigen Preises gekostet — er hat also sein Wertskapltal gut berzmst!

Auf t re ten der N o n n e in Schweden. Wahrenb bie gefurchtete Nonne zur Ze,t m Sübbeutfchlanb fast bollstänblg ber-

fchwunben zu fem scheint, tritt sie nun unerwartet in großer Masse in Mittel» unb Norbschwebm auf nnb hat, wie es scheint, ,n ben bortigen ausgebehnten Fichtenwalbungen schon sehr bebeutenbe Verheerungen angerichtet, große Flächen kahl gefressen. Der Haupt« sitz ber Invasion scheinen bie walbmcheu Distrikte bon Sobermannlanb, süblich bon Stockholm, zu snn I n Stockholm selbst würben ähnlich, wie seinerzeit >n München, bie elektrisch beleuchteten Gartenlokale an mehreren Abeuben bon blchten Schwärmen bon Nonnenschmetterlingen wie bon einem Schneegestober heimgesucht — Forstleute unb Entomologen smb bon ber Regierung in Menge nach ben befallenen Distrikten beorbeit worden, um bei ber Abwehr thatig zu sein, unb wirb es bon Interesse sein zu hören, welche Mittel bortselbft m Anwenbniig kommen unb mit welchem Erfolg