hildegard von bingen

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Hildegard von Bingen 1 Hildegard von Bingen Hildegard von Bingen empfängt eine göttliche Inspiration und gibt sie an ihren Schreiber weiter. Miniatur aus dem Rupertsberger Codex des Liber Scivias Hildegard von Bingen (* um den Sommer [1] 1098 in Bermersheim vor der Höhe (dort befindet sich die Taufkirche) oder in Niederhosenbach (dort befand sich der Wohnsitz des Vaters Hildebrecht von Hosenbach zur Zeit ihrer Geburt [2] ); 17. September 1179 im Kloster Rupertsberg bei Bingen) war Benediktinerin und gilt als erste Vertreterin der deutschen Mystik des Mittelalters. Ihre Werke befassen sich mit Religion, Medizin, Musik, Ethik und Kosmologie. Ein umfangreicher Briefwechsel mit auch harschen Ermahnungen gegenüber selbst hochgestellten Zeitgenossen und Berichte über weite Seelsorgereisen einschließlich öffentlicher Predigttätigkeit sind erhalten geblieben. In der römisch-katholischen Kirche wird sie als Heilige verehrt, mit dem liturgischen Jahr 2012/13 hat ihr Fest Eingang in den Heiligenkalender der Weltkirche gefunden. Am 27. Mai 2012 kündigte Papst Benedikt XVI. an, Hildegard am 7. Oktober 2012 zur Kirchenlehrerin zu erheben. [3] Ihre Reliquien befinden sich in der Pfarrkirche von Eibingen Leben Herkunft Hildegard von Bingen wurde als Tochter der Edelfreien Hildebert und Mechtild geboren. Weder der genaue Geburtstag noch der Geburtsort werden von ihr oder zeitgenössischen Biografen genannt. Da ausgedehnter Besitz der Familie Hildegards aus Bermersheim vor der Höhe in ihre spätere Klostergründung einging und in einem Dokument ein Hiltebertus von Vermersheim und sein Sohn Drutwin (als Name von Hildegards Bruder bekannt) erwähnt werden, ist eine Geburt oder zumindest Kindheit dort wahrscheinlich. [4] Als zehntes Kind der Eltern sollte sie ihr Leben der Kirche widmen (ein Zehnter an Gott). [5] [] und meine Eltern weihten mich Gott unter Seufzern, und in meinem dritten Lebensjahr sah ich ein so großes Licht, daß meine Seele erzitterte []Autobiographie [6] Kindheit Hildegard wurde in ihrem achten Lebensjahr, wie damals üblich, von ihren Eltern als Oblatin dargebracht und mit der acht Jahre älteren Jutta von Sponheim in religiöse Erziehung gegeben. Jutta hatte bereits zwei Jahre zuvor im Alter von 14 Jahren von dem Mainzer Erzbischof Ruthard die Jungfrauenweihe empfangen. Für drei Jahre übernahm diese Erziehung die geweihte Witwe Uda von Göllheim. In meinem achten Jahr aber wurde ich zu geistlichem Leben Gott dargebracht (oblata) und bis zu meinem fünfzehnten Jahr war ich jemand, der vieles sah und mehr noch einfältig aussprach, so daß auch die, welche diese Dinge hörten, verwundert fragten, woher sie kämen und von wem sie stammten.Autobiographie [6]

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Hildegard von Bingen 1

Hildegard von Bingen

Hildegard von Bingen empfängt eine göttlicheInspiration und gibt sie an ihren Schreiber weiter.Miniatur aus dem Rupertsberger Codex des Liber

Scivias

Hildegard von Bingen (* um den Sommer[1] 1098 in Bermersheimvor der Höhe (dort befindet sich die Taufkirche) oder inNiederhosenbach (dort befand sich der Wohnsitz des VatersHildebrecht von Hosenbach zur Zeit ihrer Geburt[2]); † 17. September1179 im Kloster Rupertsberg bei Bingen) war Benediktinerin und giltals erste Vertreterin der deutschen Mystik des Mittelalters. Ihre Werkebefassen sich mit Religion, Medizin, Musik, Ethik und Kosmologie.Ein umfangreicher Briefwechsel mit auch harschen Ermahnungengegenüber selbst hochgestellten Zeitgenossen und Berichte über weiteSeelsorgereisen einschließlich öffentlicher Predigttätigkeit sinderhalten geblieben. In der römisch-katholischen Kirche wird sie alsHeilige verehrt, mit dem liturgischen Jahr 2012/13 hat ihr Fest Eingangin den Heiligenkalender der Weltkirche gefunden. Am 27. Mai 2012kündigte Papst Benedikt XVI. an, Hildegard am 7. Oktober 2012 zurKirchenlehrerin zu erheben.[3] Ihre Reliquien befinden sich in derPfarrkirche von Eibingen

Leben

HerkunftHildegard von Bingen wurde als Tochter der Edelfreien Hildebert und Mechtild geboren. Weder der genaueGeburtstag noch der Geburtsort werden von ihr oder zeitgenössischen Biografen genannt. Da ausgedehnter Besitzder Familie Hildegards aus Bermersheim vor der Höhe in ihre spätere Klostergründung einging und in einemDokument ein Hiltebertus von Vermersheim und sein Sohn Drutwin (als Name von Hildegards Bruder bekannt)erwähnt werden, ist eine Geburt oder zumindest Kindheit dort wahrscheinlich.[4] Als zehntes Kind der Eltern solltesie ihr Leben der Kirche widmen (ein Zehnter an Gott).[5]

„[…] und meine Eltern weihten mich Gott unter Seufzern, und in meinem dritten Lebensjahr sah ich ein sogroßes Licht, daß meine Seele erzitterte […]“– Autobiographie[6]

KindheitHildegard wurde in ihrem achten Lebensjahr, wie damals üblich, von ihren Eltern als Oblatin dargebracht und mitder acht Jahre älteren Jutta von Sponheim in religiöse Erziehung gegeben. Jutta hatte bereits zwei Jahre zuvor imAlter von 14 Jahren von dem Mainzer Erzbischof Ruthard die Jungfrauenweihe empfangen. Für drei Jahre übernahmdiese Erziehung die geweihte Witwe Uda von Göllheim.

„In meinem achten Jahr aber wurde ich zu geistlichem Leben Gott dargebracht (oblata) und bis zu meinemfünfzehnten Jahr war ich jemand, der vieles sah und mehr noch einfältig aussprach, so daß auch die, welchediese Dinge hörten, verwundert fragten, woher sie kämen und von wem sie stammten.“– Autobiographie[6]

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In Klausur auf dem Disibodenberg

Klosterruine Disibodenberg

Am 1. November 1112[7] wurde sie mit Jutta, von da an ihreLehrmeisterin, und einer dritten jungen Frau in einem Inklusorium anoder in dem seit 1108 von Benediktinermönchen bewohnten KlosterDisibodenberg eingeschlossen. Während Jutta an diesem Tage vor AbtBurchard (1108–1113) auch ihre Profess ablegte, tat dies Hildegardspäter vor dem Bischof Otto von Bamberg, der von 1112 bis 1115 deninhaftierten Mainzer Erzbischof Adalbert vertrat.[8][9] Nach dem TodeJuttas in der mittlerweile zum Kloster gewachsenen Klause wurde sie1136 zur Magistra der versammelten Schülerinnen gewählt. Mehrfachkam es zu Auseinandersetzungen mit Abt Kuno von Disibodenberg,weil Hildegard die Askese, eines der Prinzipien des Mönchtums,mäßigte. So lockerte sie in ihrer Gemeinschaft die Speisebestimmungen und kürzte die durch Jutta festgelegten, sehrlangen Gebets- und Gottesdienstzeiten. Offener Streit brach aus, als Hildegard mit ihrer Gemeinschaft ein eigenesKloster gründen wollte. Die Benediktiner von Disibodenberg stellten sich dem entschieden entgegen, da Hildegardderen Kloster Popularität verschaffte.

Beginn der öffentlichen WirksamkeitBei der Leitung ihrer Anhängerschaft und zur Begründung ihrer geschriebenen Texte beruft sich Hildegard aufVisionen, die nach ihrer eigenen Darstellung 1141 unwiderstehlich stark wurden. Unsicher über die göttlicheHerkunft ihrer Visionen suchte Hildegard in einem aufgewühlt klingenden Brief Unterstützung bei Bernhard vonClairvaux, der sie beruhigte, zugleich aber vorsichtig antwortete:

„Wir freuen uns mit dir über die Gnade Gottes, die in dir ist. Und was uns angeht, so ermahnen undbeschwören wir dich, sie als Gnade zu erachten und ihr mit der ganzen Liebeskraft der Demut und Hingabe zuentsprechen. […] Was können wir übrigens noch lehren oder wozu ermahnen, wo schon eine innereUnterweisung besteht und eine Salbung über alles belehrt?“[10]

Die beiden Briefe sind trotz gegenseitiger Hochschätzung die einzige Korrespondenz, die zwischen Hildegard undBernhard stattfand. Da der Brief Bernhards die Erwartung Hildegards bzw. ihres Umfeldes nicht ganz erfüllte, wurdeer für die Aufnahme in den Rupertsberger Riesenkodex abgeändert. Daneben wird in der neueren Forschung darübergestritten, ob dieses kurze Zitat, das wie ein höfliches Ausweichmanöver gelesen werden kann, nicht genauso fiktivist wie die Episode über den vergeblichen Besuch Bernhards in Rupertsberg, bei dem Hildegard leider nichtanwesend sein konnte. Jedenfalls hat seine Anerkennung – ob fiktiv oder nicht – sehr zur Anerkennung ihrerhistorischen Persönlichkeit beigetragen.[11]

Dennoch begann Hildegard 1141 in Zusammenarbeit mit Propst Volmar von Disibodenberg und ihrer Vertrauten,der Nonne Richardis von Stade, ihre Visionen und theologischen wie anthropologischen Vorstellungen in Lateinniederzuschreiben. Da sie selbst die Grammatik des Lateinischen nicht beherrschte, ließ sie alle Texte von ihremSchreiber (letzter Sekretär: Wibert von Gembloux) korrigieren. Ihr Hauptwerk Liber Scivias Domini (Wisse dieWege des Herrn) entstand in einem Zeitraum von sechs Jahren. Dieses Buch enthält 35 Miniaturen. DieseMiniaturen theologischen Inhalts sind äußerst kunstvoll in leuchtenden Farben gemalt und dienen hauptsächlich zurVeranschaulichung des komplizierten und tiefsinnigen Textes. Die Originalhandschrift gilt seit Ende des ZweitenWeltkrieges als verschollen, in der Abtei St. Hildegard in Eibingen befindet sich eine illuminierte Kopie aus demJahr 1939.Während einer Synode in Trier bekam Hildegard 1147 schließlich von Papst Eugen III. die Erlaubnis, ihre Visionen zu veröffentlichen. Diese Erlaubnis stärkte auch ihre politische Bedeutung. Darüber hinaus stand sie mit vielen geistlichen und weltlichen Mächtigen in Korrespondenz. Hildegard hatte zahlreiche Visionen. 1141 erlebte sie eine

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Erscheinung, die sie als Auftrag Gottes verstand, ihre Erfahrungen aufzuzeichnen. Unsicher darüber, was dieseVision bedeutete, wurde Hildegard krank. In der Niederschrift ihrer Visionen, Liber Scivias (Wisse die Wege),schreibt Hildegard:

„Ich aber, obgleich ich diese Dinge hörte, weigerte mich lange Zeit, sie niederzuschreiben – aus Zweifel undMissglauben und wegen der Vielfalt menschlicher Worte, nicht aus Eigensinn, sondern weil ich der Demutfolgte und das so lange, bis die Geißel Gottes mich fällte und ich ins Krankenbett fiel; dann, endlich bewegtdurch vielerlei Krankheit […] gab ich meine Hand dem Schreiben anheim. Während ich's tat spürte ich […]den tiefen Sinn der Heiligen Schrift; und ich erhob mich so selbst von der Krankheit durch die Stärke, die ichempfing und brachte dies Werk zu seinem Ende – eben so – in zehn Jahren. […] Und ich sprach und schriebdiese Dinge nicht aus Erfindung meines Herzens oder irgend einer anderen Person, sondern durch diegeheimen Mysterien Gottes, wie ich sie vernahm und empfing von den himmlischen Orten. Und wiedervernahm ich eine Stimme vom Himmel, und sie sprach zu mir: Erhebe deine Stimme und schreibe also!“

Hildegards sehr bildliche Beschreibungen ihrer körperlichen Zustände und ihrer Visionen interpretiert der NeurologeOliver Sacks als Symptome einer schweren Migräne, speziell aufgrund der von ihr geschilderten Lichterscheinungen(Auren). Sacks und andere moderne Naturwissenschaftler gehen davon aus, dass Hildegard an einem Skotom litt, dasdiese halluzinatorischen Lichtphänomene hervorrief.[12]

Meisterin vom RupertsbergZwischen 1147 und 1150 gründete Hildegard das Kloster Rupertsberg auf dem Rupertsberg an der linken Seite derNahe. Die erhaltenen Kunstgegenstände, vor allem das gold-purpurne Antependium, zeugen vom ehemaligenReichtum Rupertsbergs.Bereits 1151 kam es zu neuen Auseinandersetzungen mit geistlichen Amtsträgern: Der Mainzer Erzbischof Heinrichund sein Bremer Amtsbruder verlangten, dass Richardis von Stade das neue Kloster verlasse. Richardis war dieSchwester des Bremer Erzbischofs und sollte Äbtissin des Klosters Bassum werden. Hildegard verweigerte zunächstdie Freistellung ihrer engsten Mitarbeiterin und schaltete Eugen III. ein. Dennoch setzten sich die beiden Erzbischöfeschließlich durch, und Richardis verließ das Kloster Rupertsberg.Nach dieser Einigung bestätigte Erzbischof Heinrich schließlich 1152 die Überschreibung der durch Hildegards Rufsehr umfangreich gewordenen Klostergüter. Dieser ansteigende Reichtum wirkte sich auch auf das Leben derGemeinschaft aus und rief Kritik hervor. So griffen mehrere Geistliche, aber auch Leiterinnen andererGemeinschaften, zum Beispiel die Meisterin Tengswich von Andernach, Hildegard an, weil ihre Nonnen entgegendem evangelischen Rat der Armut angeblich luxuriös lebten und nur Frauen aus adligen Familien in Rupertsbergaufgenommen wurden.[13] Da die Zahl der Nonnen im Rupertsberger Kloster ständig zunahm, erwarb Hildegard1165 das leerstehende Augustinerkloster in Eibingen und gründete dort ein Tochterkloster, in das Nichtadeligeeintreten konnten und setzte dort eine Priorin ein.Hildegard von Bingen starb am 17. September 1179 im 82. Lebensjahr.

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Wirken

Hildegards Predigt-Reisen

Alphabet von Hildegard von Bingen, Litteraeignotae

Die Bedeutung Hildegards von Bingen lässt sich schlecht in einzelneKategorien zwängen, da sich das Weltbild seit der Aufklärung starkverändert hat. In ihrer Zeit waren bedeutende PersonenUniversalgelehrte. Hildegard von Bingen gilt allgemein als Person, diedurch eigene Denkansätze neue Impulse setzte und damit einenumfassenden Blickwinkel ermöglichte.

Religiöse und politische Bedeutung in ihrer Zeit

Ihr selbstbewusstes und charismatisches Auftreten führte zu ihrergroßen Bekanntheit. Sie predigte als erste Nonne öffentlich dem Volkdie Umkehr zu Gott (u. a. auf Predigtreisen nach Mainz, Würzburg,Bamberg, Trier, Metz, Bonn und Köln). Aus einem in seiner Echtheitumstrittenen Brief des Kaisers Barbarossa an sie, der im WiesbadenerRiesenkodex überliefert ist, wird geschlossen, dass dieser sich mit ihrals Beraterin in der Ingelheimer Kaiserpfalz getroffen habe. Auch imhohen Alter unternahm sie noch Reisen zu verschiedenen Klöstern.

Seite aus dem Liber DivinorumOperum

Wegen ihres Glaubens und ihrer Lebensart wurde sie für viele Menschen zurWegweiserin. Schon zu ihren Lebzeiten nannten viele sie eine Heilige. Hildegardbegründete diese Auffassung, indem sie sich für ihre theologischen undphilosophischen Aussagen immer wieder auf Visionen berief. Damit sicherte sieihre Lehren gegen die Lehrmeinung ab, dass Frauen aus eigener Kraft nicht zutheologischen Kenntnissen in der Lage seien. Sie selbst bezeichnete sich als„ungebildet“. Unter anderem griff sie auf der Seite des Papstes in dietheologische Auseinandersetzung um die Wandlung des Altarsakraments ein.

Ihre moralische Lehre faszinierte zu ihrer Zeit nicht nur die Nonnen, sondernauch Mönche, Adlige und Laien. Mit starkem Selbstbewusstsein setzte sie ihreInteressen gegen andere durch, sowohl aus Überzeugung als auch zurDurchsetzung politischer Ziele (z. B. bei der Bestattung eines begütertenExkommunizierten oder dem Abstreiten der Besitzrechte des Disibodenberges).

Vor allem sind es die drei theologischen Werke, die ihren damaligen Ruhmbegründeten. Ihr Hauptwerk Scivias („Wisse die Wege“) ist eine Glaubenslehre,in der Weltbild und Menschenbild untrennbar mit dem Gottesbild verwoben sind. Die philosophisch-theologischeGesamtschau, die in allen wesentlichen Punkten der Kirchenlehre entspricht, wird in 26 Visionen dargestellt. Daszweite Visionswerk Liber Vitae Meritorum („Buch der Lebensverdienste“) könnte man als visionäre Ethikbeschreiben. In ihm werden 35 Laster und Tugenden gegenübergestellt. Das dritte Buch Liber Divinorum Operum ist

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Hildegards Schau über Welt und Mensch. Sie beschreibt hier die Schöpfungsordnung gemäß der mittelalterlichenMikrokosmos-Makrokosmos-Vorstellung als etwas, in dem Leib und Seele, Welt und Kirche, Natur und Gnade indie Verantwortung des Menschen gestellt sind. Damit schuf sie auch eine frühe Form des Homo signorum.Ebenfalls zum theologischen Gesamtwerk zu zählen ist ihre umfangreiche Korrespondenz mit hohen geistlichen undweltlichen Würdenträgern (darunter auch Bernhard von Clairvaux), die in ca. 300 Schriftstücken erhalten gebliebenist. Darin zeigt sie ihren außergewöhnlich starken Charakter und Gottesglauben. Für ihre Zeit wirken ihre offenenWorte und Ermahnungen, die sie gegenüber König und Papst führte, besonders bemerkenswert. Ihre Herkunft sowiedie Besetzung höchster Kirchenämter durch Verwandte (u. a. ihr Bruder Hugo als Domkantor von Mainz)verschafften ihr den nötigen Einfluss, um angehört zu werden.

Bedeutung in Biologie und Medizin

Weltall-Darstellung aus dem LiberScivias

Bekannt ist, dass Hildegard in den 1150er Jahren auch medizinischeAbhandlungen verfasste. Im Gegensatz zu den religiösen Schriften sind hierjedoch keine zeitnahen Nachweise erhalten. Alle zitierten Texte stammen ausspäteren Zeiten (13. bis 15. Jahrhundert). In diesem Zeitraum gab es Abschriften,Ergänzungen und Umschreibungen. Heute sind 13 Schriften bekannt, dieHildegard als Verfasserin angeben, wobei deren Identität mit der Äbtissinangezweifelt wird. Der Begriff Hildegard-Medizin wurde als Marketingbegrifferst im 20. Jahrhundert eingeführt.

Interessant für Biologie und Medizin sind ihre Abhandlungen über Pflanzen undKrankheiten. Nach 1150 verfasste Hildegard mit Causae et Curae (Ursachen undHeilungen) ein Buch über die Entstehung und Behandlung von verschiedenenKrankheiten. Das zweite der naturkundlichen Werke heißt Liber subtilitatumdiversarum naturarum creaturarum, was auf Deutsch so viel bedeutet wie „Buchüber das innere Wesen (Beschaffenheit und Heilkraft) der verschiedenen

Kreaturen und Pflanzen“, weshalb Hildegard heute teilweise als erste deutsche Ärztin bezeichnet wird. Diesenaturkundlichen Werke zählen u. a. zu den Standardwerken der mehr esoterisch orientierten Naturheilkunde. Zuihrer Zeit waren Ärzte Klostermediziner und angebliche Wunderheiler; es gab kein wissenschaftlichesMedizinstudium. Die Leistung Hildegards liegt unter anderem darin, dass sie das damalige Wissen über Krankheitenund Pflanzen aus der griechisch-lateinischen Tradition mit dem der Volksmedizin zusammenbrachte und erstmalsdie volkstümlichen Pflanzennamen nutzte. Sie entwickelte vor allem aber eigene Ansichten über die Entstehung vonKrankheiten, Körperlichkeit und Sexualität (in der Scivias befindet sich vermutlich die erste Beschreibung einesOrgasmus aus weiblicher Sicht), weiterhin verurteilt sie jegliche sexuellen Handlungen, die nach damaligemtheologischen Verständnis gegen die göttliche Schöpfungsordnung verstoßen. Dazu gehören männliche undweibliche Homosexualität, heterosexueller Analverkehr, Selbstbefriedigung und Sex mit Tieren etc. Eigenemedizinische Verfahren entwickelte sie nicht, sondern trug lediglich bereits bekannte Behandlungsmethoden ausverschiedenen Quellen zusammen. Auch Edelsteine und Metalle bezog sie in ihre Behandlungsempfehlungen ein.

Der Gedanke der Einheit und Ganzheit ist auch ein Schlüssel zu Hildegards natur- und heilkundlichen Schriften.Diese sind ganz davon geprägt, dass Heil und Heilung des kranken Menschen allein von der Hinwendung zumGlauben, der allein gute Werke und eine maßvolle Lebens-Ordnung hervorbringt, ausgehen kann.

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Bedeutung in der MusikDie unter dem Namen Symphonia armonie celestium revelationum („Symphonie der Harmonie der himmlischenErscheinungen“) überlieferte Sammlung geistlicher Lieder der Hildegard von Bingen enthält 77 liturgische Gesängemit Melodien in diasthematischer Neumennotation [14] sowie das in Text und musikalischer Notation erhalteneliturgische Drama (Geistliches Spiel) ordo virtutum, das in zwei Fassungen – unneumiert in der VisionsschriftScivias sowie neumiert im späteren sog. Rupertsberger Riesencodex (Wiesbaden) – vorliegt und das am reinsten dievisionäre Gedanken- und Bilderwelt Hildegards zum Ausdruck bringt. Das Spektrum der Gesänge umfasstAntiphonen, Responsorien, Hymnen, Sequenzen, ein Kyrie, ein Alleluja sowie zwei Symphoniae.Hildegards Selbststilisierung als indocta oder illiterata wird heute häufig missverstanden. Gemeint ist eineAbgrenzung gegenüber einem neuen Konzept von Bildung. Ihre Haltung zur Schrift bezog sich dagegen auf dasältere monastische Handwerk der Gedächtniskunst, wobei sie vor allem an ein Genre aus dem 5. Jahrhundertanknüpfte[15]: Prudentius' Psychomachia – ein allegorischer Kampf zwischen den Tugenden und den Lastern, denensie im ordo virtutum („Spiel der Kräfte“ wie die Seele, die Tugenden, die Engel usw.) durch Gesänge einemusikalische Gestalt und eine Stimme gab – oft in einem ausgreifenden Ambitus, der die plagale und authentischeTonart umspannt. Solche Inszenierungen der Tugenden (virtutes) haben möglicherweise im Rahmen einesliturgischen Dramas die Kirche ihrer Abtei belebt.[16]

Wirkung in der MusikFolgende jüngere Werke beziehen sich direkt auf Hildegard von Bingen, ihre Musik oder Texte:• Sofia Asgatowna Gubaidulina

Aus den Visionen der Hildegard von Bingen, für Contraalt Solo, nach einem Text von Hildegard von Bingen,1994.[17]

• Peter JanssensHildegard von Bingen, ein Singspiel in 10 Bildern, Text: Jutta Richter, 1997.

• Alois AlbrechtHildegard von Bingen, ein geistliches Spiel mit Texten und Musik von Hildegard von Bingen, 1998.

• Ludger StühlmeyerO splendidissima gemma, für Alt Solo und Orgel, Text von Hildegard von Bingen, 2011. (UA 8. Mai 2011 in Hof(Saale)).

• Wolfgang SausengDe visione secunda für Doppelchor und Schlaginstrumente, 2011. (UA 19. Juni 2011 in Graz im Rahmen desSymposiums Philipp Harnoncourt, durch Arnold Schoenberg Chor Wien und studio percussion graz).

Schriften• Liber scivias domini (1141–1151) („Wisse die Wege des Herrn“)• Liber vitae meritorum (1148–1163) („Der Mensch in der Verantwortung“)• Liber divinorum operum (1163–1174) („Welt und Mensch“)• Liber simplicis medicinae oder Physica (1151–1158) („Naturkunde“)

•• Das Buch von den•• Tieren•• Vögeln•• Fischen•• Steinen•• Elementen•• Bäumen

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•• Pflanzen• Liber compositae medicinae oder Causae et curae („Heilkunde“)• Carmina („Lieder“), darunter sieben Sequenzen und die Symphoniae harmoniae caelestium revelationum• Epistulae („Briefwechsel“)•• Vita sancti Ruperti•• Vita sancti Disibodi

Nachleben

WirkungsstättenDas Kloster Disibodenberg wurde in Folge der Reformation aufgelöst und verfiel. Heute sind dort ausgedehnteRuinen zu besichtigen.Das Kloster Rupertsberg wurde während des Dreißigjährigen Krieges im Jahre 1632 von den Schweden zerstört. Dievertriebenen Ordensschwestern übersiedelten in das Kloster Eibingen. Die Ruinen wurden später überbaut. Heutebefinden sich dort Reste von fünf Arkadenbögen der ehemaligen Klosterkirche. Der um das Kloster Rupertsbergentstandene Ort Bingerbrück gehört zu Bingen am Rhein.Das Kloster Eibingen wurde 1803 im Zuge der Säkularisation aufgehoben und teilweise abgebrochen. Ein Flügel desKlosters ist erhalten. Die Klosterkirche wurde die Pfarrkirche St. Hildegard des Ortes Eibingen. Sie hat heute auchBedeutung als Wallfahrtskirche, da sich dort der Schrein mit den Gebeinen Hildegards befindet. Die oberhalb vonEibingen bestehende Abtei St. Hildegard ist eine Neugründung von 1904. Diese Abtei besitzt heute jedoch dieRechte der beiden Wirkungsstätten Rupertsberg und Eibingen. Die Äbtissin von Eibingen steht dadurch in deroffiziellen Nachfolge der Heiligen Hildegard.

Schrein mit den Gebeinen der heiligen Hildegardvon Bingen in der Pfarrkirche von Eibingen

Verehrung und Brauchtum

Heiligsprechung

Bereits zu Lebzeiten wurde Hildegard wie eine Heilige verehrt. 1228wurde ein erster Antrag auf Heiligsprechung gestellt. Ein offiziellesHeiligsprechungsverfahren wurde bereits von Papst Gregor IX.(1227–1241) durch eine von ihm veranlasste Untersuchung begonnen,aber nicht abgeschlossen. In einer original erhaltenen Urkunde aus demJahr 1233 bescheinigen drei Mainzer Kleriker, dass sie im Auftrag desPapstes Hildegards Lebenswandel, Ruf und Schriften mit positivemErgebnis überprüft hätten; es werden auch zahlreiche Wunder an Hildegards Grab erwähnt.[18] Aufgrund vonWiderständen des bischöflichen Mainzer Stuhles dauerte das Verfahren so lange an, dass selbst der letzte bekannteVersuch eines ordentlichen Kanonisationsverfahrens unter Papst Innozenz IV. im Jahre 1244 aufgrund dieserWiderstände des Mainzer Domkapitels zu keinem Ergebnis führte. Der bischöfliche Widerstand scheint nicht in derPerson Hildegards, sondern in der Kompetenzfrage für eine Kanonisation begründet gewesen sein, denn erst seit dem12. Jahrhundert hatte Rom die Zuständigkeit für Heiligsprechungen an sich gezogen. Dafür spricht das aus der erstenHälfte des 13. Jahrhunderts stammende Antependium der Rupertsberger Klosterkirche, auf dem Hildegard mitHeiligenschein und der Bischof von Mainz als sie verehrender Stifter abgebildet ist. Ohne dass heute der Abschlusseines damals auch nicht zwingend nötigen Kanonisationsverfahren bekannt ist, erfolgte die Kanonisation (Aufnahmein den Kanon) Hildegards spätestens 1584 mit der Aufnahme in die Erstausgabe des Martyrologium Romanum(Verzeichnis der offiziellen Heiligen der römisch-katholischen Kirche).[19] Der Gedenktag in der Liturgie ist der 17.September.

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Die zu größeren Festlichkeiten oder Jubiläen der Heiligen übersendeten päpstlichen Bullen zeugen von der großenBedeutung Hildegards; auch Joseph Ratzinger (der spätere Papst Benedikt XVI.) hat sich in seiner Zeit als Professorin Bonn (1959–1963) intensiv mit dem Leben und den Schriften Hildegards beschäftigt.Zusätzlich wurde von der Arbeitsgemeinschaft Katholischer Frauenverbände und -gruppen im Jahre 1979 in Romeine Bitte um Anerkennung Hildegards als Kirchenlehrerin vorgebracht.[20] Das Prüfungsverfahren des Vatikanswurde im Jahr 2011 zum Abschluss gebracht. Am 10. Mai 2012 dehnte Papst Benedikt XVI. die Verehrung der hl.Hildegard auf die ganze Kirche aus und schrieb sie in das Verzeichnis der Heiligen ein.[21] Im Dezember 2011machte der Vatikanist Andrea Tornielli bekannt, dass Hildegard von Bingen im Oktober 2012 zur Kirchenlehrerinerhoben werde.[22]

Für eine Auflistung der Kirchen, die der heiligen Hildegard von Bingen geweiht sind, siehe: Hildegardkirche.

Eibinger Reliquienschatz

Hildegard hat als eine der bedeutendsten Frauen des Mittelalters eine große Anzahl von Reliquien geschenktbekommen und zusammengetragen. Diese als Eibinger Reliquienschatz bezeichneten Reliquien befinden sich, wieder Hildegardisschrein selbst, in der Pfarrkirche St. Hildegard und St. Johannes d. T. in Eibingen. DerReliquienschatz wird in dem südlichen Teil des Hauptschiffes in einem gläsernen Altar aufbewahrt. DerHildegardisschrein befindet sich im Altarraum der Kirche in einem Hochgrab.

Hildegardisfest in Eibingen

Am 17. September, dem Gedenktag der hl. Hildegard, in der Abtei St. Hildegard und der Stadt Eibingen einHochfest, wird in Eibingen das Hildegardisfest gefeiert. Es gliedert sich traditionell in das am Morgen gehaltenePontifikalamt und die mittags Reliquienprozession, die seit 1857 stattfindet (begründet von Pfarrer LudwigSchneider). Der Reliquienschrein ist an diesem Tag für die Gläubigen zugänglich, die Tür an der Vorderseite desSchreines wird ausschließlich an diesem Tag geöffnet. Das Fest schließt mit der Vesper.In den Bogenfeldern auf der linken Seite des Mittelschiffs der Klosterkirche von St. Hildegard befindet sich einFreskenzyklus mit Szenen aus dem Leben der Hildegard im Stil der Beuroner Kunstschule.

Szenen aus der Vita der Hildegard von Bingen

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Gedenken

Deutsche Sondermarke zum 900. Geburtstag,Hildegards Vision vom Lebenskreis.

Ab 1741 gibt es Aufzeichnungen über den Bau der Hildegardisschulein Rüdesheim.[23]

Eine Gedenktafel für sie fand Aufnahme in die Walhalla beiRegensburg.

Seit 1995 wird jährlich von der LandeszahnärztekammerRheinland-Pfalz der Hildegard-von-Bingen-Preis für Publizistikverliehen.

Die Bundesvereinigung Gesundheit verleiht die Hildegard vonBingen-Medaille[24]

Das Hildegard-von-Bingen-Gymnasium im Kölner Stadtteil Sülz, dasHildegardisgymnasium Bochum, die Hildegardis-Schule Hagen sowiedie Hildegardisschule Bingen am Rhein (Gymnasium undBerufsbildende Schule), die Hildegardisschule Münster und dieHildegardisschule in Rüdesheim am Rhein (Realschule) wurden nach ihr benannt.

Gesellschaften/ForschungDie Hildegard-Forschung hat mittlerweile weltweite Bedeutung gewonnen. In Deutschland und Europa befassen sichunzählige Diplomarbeiten, Forschungsgruppen und Hildegard-Gesellschaften mit den Schriften und dem Wirken derHeiligen. In den letzten Jahren hat verstärkt Interesse an den Hildegard-Werken aus den Vereinigten Staaten undAsien eingesetzt. Hildegard-Kongresse in den USA oder Asien zeugen vom weltumspannenden Interesse am Themader Nonnenklöster im Allgemeinen und Hildegard im Besonderen.

Film/BühneDie Regisseurin Margarethe von Trotta (Produzent: Markus Zimmer) verfilmte im Jahr 2008 das Leben derHildegard von Bingen mit dem Titel Vision - Aus dem Leben der Hildegard von Bingen. Hildegard wird dabei vonder Schauspielerin Barbara Sukowa gespielt.[25] Der Concorde Filmverleih brachte den Film am 24. September 2009in die deutschen Kinos. Bereits 2008 erschien eine Audio-CD mit dem Hildegard-Musical „Ich sah die Welt alsEINS“ von Musiktheaterautor Pilo.[26]

Zehn Jahre zuvor brachte die Berliner Autorin, Schauspielerin und Regisseurin Nadja Reichardt [27] das Leben derHildegard von Bingen unter dem Titel "Eine Schwalbe im Krieg" erfolgreich auf die Theaterbühne. Seit derPremiere 1998 wird das intensive Ein-Personen-Stück Jahr für Jahr an illustren Orten wie dem Französischen DomBerlin, der Dresdner Frauenkirche und anderen Sakralbauten aufgeführt. Eine Hörspiel-Version existiert ebenfalls.Der Autor und Regisseur Rüdiger Heins hat auf der Grundlage von Hildegards Texten 2010 ein Theaterstückgeschrieben und inszeniert. In seinem Stück „Vision der Liebe“ beschäftigt er sich mit den Visionen Hildegards, dieauch noch im 21. Jahrhundert Bedeutung haben. Aktuelle Themen wie Umweltverschmutzung, Kriege undIntegrationsfragen werden auf dem Hintergrund ihrer Schriften in die heutige Zeit übertragen. Die Uraufführungfindet am 10. Dezember in Bingen statt. Eine weitere Aufführung ist am 17. Dezember in Bad Kreuznach. Das Stückist als Art in Process konzipiert und wird sich im Laufe der Jahre ständig verändern. Die Schauspielerin AnnetteArtus stellt die Heilige vom Rupertsberg dar. Marenotte Tauber wird mit hildegardischen Gesängen das Stückmusikalisch umrahmen.Die Mediävistin Hildegard Elisabeth Keller integrierte Hildegard als eine von fünf weiblichen Hauptfiguren in dieTrilogie des Zeitlosen, die Ende September 2011 erschienen ist. Sie hat ausgehend von Hildegards Briefen, Visionenund Visionshandschriften ein Hörspiel geschrieben und inszeniert, in dem sich Hildegard mit drei anderenAutorinnen in einer fiktiven Begegnung außerhalb der Zeit über Leben und Werk unterhält.

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Literatur (Auswahl)

Werkausgaben• Digitalisat des „Riesencodex“ [28]

• Walter Berschin, Hildegard von Bingen: Symphonia. Gedichte und Gesänge. lateinisch und deutsch (mit H.Schipperges), Gerlingen 1995.

• Maura Böckeler: Hildegard, Saint, 1098–1179. Wisse die Wege. Scivias. Nach dem Originaltext des illuminiertenRupertsberger Kodex ins Deutsche übertragen und bearbeitet von Maura Böckeler, Otto Müller Verlag, Salzburg1954

• Adelgundis Führkötter OSB (Übers. u. Hrsg.), Hildegard von Bingen: "Nun höre und lerne, damit du errötest..."Briefwechsel nach den ältesten Handschriften übersetzt und nach den Quellen erläutert, Verlag Herder, Freiburgu.a. 2008, (Herder spektrum 5941), ISBN 978-3-451-05941-4

• Bernward Konermann (Hrsg.), Hildegard von Bingen: Ordo Virtutum – Spiel der Kräfte. Augsburg 1991, ISBN3-629-00604-3.

• Walburga Storch OSB (Übersetzung u. Hrsg.), Hildegard von Bingen: Scivias. Wisse die Wege. Eine Schau vonGott und Mensch in Schöpfung und Zeit. Pattloch, Augsburg 1990, ISBN 3-629-00563-2.

• Barbara Stühlmeyer OblOSB: Hildegard von Bingen. Werke Band IV. Lieder Symphoniae. Beuroner Kunstverlag,Beuron 2012, ISBN 978-3-87071-263-1.

Sekundärliteratur• Tilo Altenburg: Soziale Ordnungsvorstellungen bei Hildegard von Bingen. Stuttgart 2007, ISBN

978-3-7772-0711-7• Friedrich Wilhelm Bautz: HILDEGARD von Bingen. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon

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3-492-23649-9 (Taschenbuch)• Maura Böckeler: Der heiligen Hildegard von Bingen Reigen der Tugenden Ordo Virtutum; ein Singspiel; Barth,

Prudentiana (Musik); Böckeler, Maura, Berlin: Sankt Augustinus, 1927• Christine Büchner: Hildegard von Bingen : eine Lebensgeschichte, Insel-Verlag, Frankfurt am Main; Leipzig

2009, ISBN 978-3-458-35069-9• Michaela Diers: Hildegard von Bingen. 5. Aufl. Dtv, München 2005 (=dtv porträt). ISBN 3-423-31008-1• Michael Embach: Die Schriften Hildegards von Bingen. Studien zu ihrer Überlieferung und Rezeption im

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• Alfred Haverkamp (Hrsg.): Hildegard von Bingen in ihrem historischen Umfeld. Internationalerwissenschaftlicher Kongress zum 900-jährigen Jubiläum. 13. bis 19. September 1998. Bingen am Rhein. Mainz2000.

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• Hildegard Elisabeth Keller: Der Ozean im Fingerhut. Hildegard von Bingen, Mechthild von Magdeburg,Hadewijch und Etty Hillesum im Gespräch. Mit Beiträgen von Daniel Hell und Jeffrey F. Hamburger. Zürich2011 (Trilogie des Zeitlosen 3), ISBN 978-3-7281-3437-0.

• Monika Klaes (Hrsg.): Vita sanctae Hildegardis. Leben der heiligen Hildegard von Bingen. Canonizatio SanctaeHildegardis. Kanonisation der heiligen Hildegard. Herder, Freiburg [u. a.] 1998, ISBN 3-451-23376-2. (FontesChristiani. Band 29).

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1997, ISBN 3-451-23677-X• Marianne Richert Pfau & Stefan J. Morent: Hildegard von Bingen: Der Klang des Himmels. In: Annette

Kreutziger-Herr & Melanie Unseld (Hg.): „Europäische Komponistinnen“ Bd. 1; Köln: Böhlau 2005.• Marianne Richert Pfau: Hildegard von Bingen's Symphonia: An Analysis of Musical Process, Modality, and

Text-Music Relations. Dissertation, Stony Brook University 1990.• Hermann Josef Roth: Missverstandene Klostermedizin. Spektrum der Wissenschaft, März 2006, S. 84–91 (2006),

ISSN 0170-2971 [29].• Heinrich Schipperges:  Hildegard von Bingen [30]. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 9, Duncker &

Humblot, Berlin 1972, S. 131–133.• Christian Sperber: Hildegard von Bingen. Eine widerständige Frau. Aichach 2003, ISBN 3-929303-25-6.• Barbara Stühlmeyer: Die Kompositionen der Hildegard von Bingen. Ein Forschungsbericht. In: Beiträge zur

Gregorianik. 22. ConBrio Verlagsgesellschaft, Regensburg 1996, ISBN 3-930079-23-2. S. 74-85.• Barbara Stühlmeyer: Auf der Suche nach der Stimme des lebendigen Geistes. Die Musik Hildegards von Bingen

als Sinnbild vollendeter Schöpfung. In: Edeltraut Forster (Hrsg.): Hildegard von Bingen. Prophetin durch dieZeiten. Herder, Freiburg im Breisgau 1997, ISBN 3-451-26162-6, S. 334–339.

• Barbara Stühlmeyer: Musik im 12. Jahrhundert. In: Hans-Jürgen Kotzur: Hildegard von Bingen 1098 – 1179.Verlag Philipp von Zabern, Mainz 1998, ISBN 3-8053-2445-6, S. 178–181.

• Barbara Stühlmeyer: Die Gesänge der Hildegard von Bingen. Eine musikologische, theologische undkulturhistorische Untersuchung. Olms, Hildesheim 2003, ISBN 3-487-11845-9

• Barbara Stühlmeyer: In einem Meer von Licht. Heilende Gesänge der Hildegard von Bingen. Mit Illustrationenvon Sabine Böhm. Butzon & Bercker, Kevelaer 2004, ISBN 3-7666-0593-3.

• Barbara Stühlmeyer: Hildegard von Bingen. In: Karfunkel - Zeitschrift für erlebbare Geschichte, Nr. 53,Wald-Michelbach 2004.

• Barbara Stühlmeyer: Hildegard von Bingen - vom Säen, wachsen und Ernten. In: Glauben leben - Zeitschrift fürSpiritualität im Alltag, Heft 5, September/Oktober Kevelaer 2006.

• Barbara Stühlmeyer: Die musikalische Kirchenlehrerin. Zur Heiligsprechung Hildegards von Bingen. In: Musicasacra (Zeitschrift) Nr. 5, Bärenreiter Kassel 2011, S 298. ISSN 0179-356-X

• Barbara Stühlmeyer: Die unbequeme Lehrerin oder: warum Hildegard von Bingen so spät heilig wurde. In:Karfunkel 96 Oktober/November 2011 S. 27-31.

• Barbara Stühlmeyer: L(l)eben mit allen Sinnen. Zur Heiligsprechung der Hildegard von Bingen. In: GlaubenLeben, Zeitschrift für Spiritualität im Alltag Nr. 6, Butzon & Bercker, Kevelaer 2011 S. 277-278

• Josef Sudbrack: Hildegard von Bingen: Schau der kosmischen Ganzheit. Echter, Würzburg 1995, ISBN3-429-01696-7

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• Victoria Sweet: Rooted in the Earth, Rooted in the Sky: Hildegard of Bingen and Premodern Medicine. NewYork: Routledge 2006, ISBN 0-415-97634-0.

• Melitta Weiss-Amer [= Melitta Weiss Adamson]: Die 'Physica' Hildegards von Bingen als Quelle für das'Kochbuch Meister Eberhards', Sudhoffs Archiv 76 (1992), 1, 87–96; vgl. dazu: Anita Feyl: Das Kochbuch desEberhard von Landshut (erste Hälfte des 15. Jahrhunderts), Ostbairische Grenzmarken 5 (1961), S. 352-366.

Tonträger (CD)• Hildegard von Bingen - Femina Forma Maria. Marienlieder des Villarenser Kodex. Ensemble Mediatrix, Ltg.

Johannes Berchmans Göschl. Calig, Augsburg 1996.• Hildegard von Bingen - O vis aeternitatis. Vesper in der Abtei St. Hildegard. Schola der Benediktinerinnenabtei

St. Hildegard, Eibingen, Ltg. Johannes Berchmans Göschl, Sr. Christiane Rath OSB. Ars Musici, Freiburg 1997.• Saints. Sequentia, Barbara Thornton und Benjamin Bagby. BMG 1998.• Hildegard von Bingen - Ordo virtutum - ein mittelalterliches Mysterienspiel. Ensemble A Cappella, Köln, Ltg.

Dirk van Betteray. OKK, Waldbröhl 1998.• Hildegard von Bingen - Ordo virtutum. Cantoria Alberto Grau, Ltg. Johannes Berchmans Göschl. Legato 1999.• Seraphim - Hildegard von Bingen. Ensemble Cosmedin, Stephanie und Christoph Haas. Animato 2005.• Der Ozean im Fingerhut. Hildegard von Bingen, Mechthild von Magdeburg, Hadewijch und Etty Hillesum im

Gespräch. Hörspiel von Hildegard Elisabeth Keller. 2 Audio-CDs. VDF-Verlag 2011.

Weblinks• Literatur von und über Hildegard von Bingen [31] im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek• Lexikalischer Artikel über Hildegard von Bingen auf der Seite der Enzyklopädie Kathpedia [32]

• Lexikalischer Artikel über Hildegard von Bingen bei MUGI (Musik und Gender im Internet) [33]

• Abtei St. Hildegard Eibingen [34] Webseite der Abtei St. Hildegard• Literatur über Hildegard von Bingen [35] in der Hessischen Bibliographie• Werke von Hildegard von Bingen [36] im Projekt Gutenberg-DE• Land der Hildegard [37] Informationsportal über Hildegard von Bingen• Biografie, Werk, Verweise [38] Binger Hildegardseite• Hildegard von Bingens Werke [39] in Bibliotheca Augustana• Biografie, Botschaft, Texte, Impulse [40] von Pfarrer Wolfgang Schuhmacher• Modelle des ehemaligen Klosters von Bingen [41]

• Diskographie [42]

• Website des Films Vision - Aus dem Leben der Hildegard von Bingen [43] von Margarethe von Trotta (Kinostart:24. September 2009)

• Karl Kardinal Lehmann am 3. Juni 2012 im SWR 2: „Hl. Hildegard von Bingen – Kirchenlehrerin“ [44]

Einzelnachweise[1] Das Geburtsdatum lässt sich näher bestimmen für die Zeit zwischen dem 1. Mai 1098 und dem 17. September 1098 nach den Angaben in:

Hildegard von Bingen Scivias 1990, S. 5 ("...im Jahre 1141, als ich 42 Jahre und 7 Monate alt war..."), und Klaes 1998, S. 231, siehe auchAnmerkung 22

[2] Vater von Hildegard war der Edelfreie Hildebrecht von Hosenbach (http:/ / www. niederhosenbach. de/ nhGeschichte_HildegardVonBingen.php)

[3] Radio Vatikan vom 27. Mai 2012: "Hildegard von Bingen wird Kirchenlehrerin" (http:/ / www. oecumene. radiovaticana. org/ ted/ Articolo.asp?c=591407); Hildegard von Bingen und Johannes von Avila neue Kirchenlehrer (http:/ / www. bistummainz. de/ bistum/ bistum/ordinariat/ dezernate/ dezernat_Z/ pressestelle/ mbn/ mbn_2012/ mbn_120606. html#1)

[4] Marianna Schrader, Adelgundis Führkötter: Die Herkunft der Heiligen Hildegard. In: Quellen und Abhandlungen zur mittelrheinischenKirchengeschichte. Bd. 43, 2. Aufl., Mainz 1981, S. 14,18

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[5] Dagmar Heller: Hildegard von Bingen. (1098–1179). In: Helmut Burkhardt und Uwe Swarat (Hrsg.): Evangelisches Lexikon für Theologieund Gemeinde. 2, R. Brockhaus Verlag, Wuppertal 1993, ISBN 3-417-24642-3, S. 907.

[6][6] Klaes 1998, S. 125[7] Jahreszahl nach Juttas Vita (Franz Staab: Reform und Reformgruppen im Erzbistum Mainz. Vom ‚Libellus de Willigisi consuetudinibus‘ zur

‚Vita domnae Juttae inclusae‘, in: Reformidee und Reformpolitik im spätsalisch-frühstaufischen Reich, Hg. Stefan Weinfurter unter Mitarbeitvon Hubertus Seibert, Mainz 1992 (Quellen und Abhandlungen zur mittelrheinischen Kirchengeschichte 68)). Dagegen berichtet HildegardsVita, sie sei im Alter von acht Jahren auf dem Disibodenberg eingeschlossen worden. (Monika Klaes (Hrsg.): Vita Sanctae Hildegardis.(Corpus Christianorum, Continuatio mediaevalis 126). Brepols, Turnholti 1993., ISBN 2-503-04261-9, I, 1, S. 6)

[8] Alfred Haverkamp: Hildegard von Disibodenberg-Bingen. Von der Peripherie zum Zentrum. In: Alfred Haverkamp (Hrsg.): Hildegard vonBingen in ihrem historischen Umfeld. Internationaler wissenschaftlicher Kongress zum 900-jährigen Jubiläum. 13. bis 19. September 1998.Bingen am Rhein. Mainz 2000. Anm. 5 und 73

[9][9] Klaes 1998, S. 14[10] Hildegard von Bingen: Im Feuer der Taube: die Briefe. Übers. und hrsg. von Walburga Storch. Augsburg: Pattloch, 1997. ISBN

3-629-00885-2; hier: S. 21; vgl. die Interpretation des Briefwechsels bei Christian Sperber, Hildegard von Bingen. Eine widerständige Frau,Aichach 2003, S. 92–115.

[11] Michael Embach: Die Schriften Hildegards von Bingen: Studien zu ihrer Überlieferung und Rezeption im Mittelalter und in der frühenNeuzeit. Habilitation Universität Trier, Berlin 2003 ( eingeschränkte Vorschau (http:/ / books. google. de/ books?id=B0BcQoeU6ZsC) in derGoogle Buchsuche).

[12] Oliver Sacks: Migraine: Understanding a Common Disorder. Berkeley, 1985, S. 106–108; Ines Perl: Der Migräne-Aura auf der Spur, UniMagdeburg, Januar 2001 (http:/ / www. uni-magdeburg. de/ unirep/ UR2001/ januar2001/ aura. html)

[13] Den Brief von Tengswich beantwortete Hildegard recht kühl, ohne auf die einzelnen Vorwürfe einzugehen. Lediglich zur Trennung vonadligen und nichtadligen Nonnen bemerkt sie, ein konfliktfreies Zusammenleben der verschiedenen Stände sei schwierig. Vgl. Hildegard vonBingen: Im Feuer der Taube: die Briefe. Übers. und hrsg. von Walburga Storch. Augsburg: Pattloch, 1997. ISBN 3-629-00885-2; hier: S.110–114.

[14] Barbara Stühlmeyer: Die Gesänge der Hildegard von Bingen. Eine musikologische, theologische und kulturhistorische Untersuchung,Dissertation, Olms 2003.

[15] M. Carruthers: The Craft of Thought, Cambridge etc. 1998.[16] M. R. Pfau & S. J. Morent: Hildegard von Bingen: Der Klang des Himmels, Köln 2005.[17] Gubaidulina, Aus den Visionen (http:/ / www. sikorski. de/ 1753/ de/ 0/ a/ 0/

sofia_gubaidulinas_lied_ohne_worte_auf_ndr_kultur_und_werke_von_xiaoyong_chen_und_jan_mueller_wieland_bei_den_hamburger_klangwerktagen_2007.html)

[18] Digitalisat der Urkunde beim Virtuellen Deutschen Urkundennetzwerk (http:/ / www. vdu. uni-koeln. de/ vdu/ LHAKO/ 164/ 14/ charter).Ein Regest der Urkunde ist abrufbar über die Website des Landeshauptarchivs Koblenz (http:/ / www. landeshauptarchiv. de/ ) (durchklickenzu: Bestände → Landeshauptarchiv Koblenz → A Die Zeit des alten Reiches → A.2 Klöster und Stifte → Bestand Nr. 164 Rupertsberg →Findbuch → Urkunden → Urkunde Nr. 14).

[19] Martyrologium romanum, 9. Auflage, Rom 1749, Kapitel September: (http:/ / www. breviary. net/ martyrology/ mart09/ mart0917. htm).[20] Helene Möhler: Eine Bitte nach Rom: Erhebung der hl. Hildegard von Bingen zur Kirchenlehrerin. In: die christliche frau. 68. Jg., Nr. 2,

1979, S. 39–43. Katholischer Deutscher Frauenbund e. V., Köln.[21] Promulgazione di decreti della congragazione delle cause Dei Santi. 10. Mai 2012 (http:/ / press. catholica. va/ news_services/ bulletin/

news/ 29166. php?index=29166& lang=ge)[22] Andrea Tornielli: The Sibyl of the Rhine Doctor of the Church (http:/ / vaticaninsider. lastampa. it/ en/ homepage/ documents/ detail/

articolo/ ildegarda-bingen-mistici-mystics-misticos-10825/ ), in: Vatican Insider, 16. Dezember 2011.[23] Homepage der Hildegardisschule Rüdesheim Geschichte (http:/ / www. hildegardisschule-ruedesheim. de/ / 30. 0. html)[24] Notiz im Ärzteblatt Nordrhein 6/97 (Zugriff Juli 2009) (http:/ / www. aekno. de/ downloads/ archiv/ 1997. 06. 008. pdf)[25] Schwäbische Zeitung Online: „Margarethe von Trotta dreht Film über Hildegard von Bingen“ (http:/ / www. szon. de/ news/ kino/ aktuell/

200802100091. html)[26] Hildegard-Musical (http:/ / www. hildegard-musical. de/ )[27] Kurzportrait [[Nadja Reichardt (http:/ / www. doku-medienproduktion. de/ dmp2/ index. php?option=com_content& view=article&

id=55:nadja-reichardt& catid=25:die-autoren)] beim Verlag DMP Doku-Medienproduktion][28] http:/ / www. hs-rm. de/ landesbibliothek/ ueber-uns/ bestaende/ der-riesencodex-hildegard-von-bingen/ index. html[29] http:/ / dispatch. opac. d-nb. de/ DB=1. 1/ CMD?ACT=SRCHA& IKT=8& TRM=0170-2971[30] http:/ / daten. digitale-sammlungen. de/ 0001/ bsb00016326/ images/ index. html?seite=147[31] https:/ / portal. d-nb. de/ opac. htm?query=Woe%3D118550993& method=simpleSearch[32] http:/ / www. kathpedia. com/ index. php?title=Hildegard_von_Bingen[33] http:/ / mugi. hfmt-hamburg. de/ A_lexartikel/ lexartikel. php?id=hild1098[34] http:/ / www. abtei-st-hildegard. de/[35] http:/ / cbsopac. rz. uni-frankfurt. de/ DB=2. 4/ REL?PPN=116465158[36] http:/ / gutenberg. spiegel. de/ autoren/ hildegar. htm[37] http:/ / www. land-der-hildegard. de/

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[38] http:/ / www. hildegard. org/ gwelcome. html[39] http:/ / www. hs-augsburg. de/ ~harsch/ Chronologia/ Lspost12/ Hildegard/ hil_intr. html[40] http:/ / www. wolfgang-schuhmacher. de/ hildegardvonbingenspiritualitaet/ bistumhildegard/ home. htm[41] http:/ / www. schnitzler-aachen. de/ Modellbau/ Bingen/ Rup. html[42] http:/ / www. medieval. org/ emfaq/ composers/ hildegard. html[43] http:/ / www. vision-derfilm. de/[44] http:/ / www. kirche-im-swr. de/ ?page=manuskripte& sendung=6

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Quelle(n) und Bearbeiter des/der Artikel(s) 15

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COPYING IN QUANTITYIf you publish printed copies (or copies in media that commonly have printed covers) of the Document, numbering more than 100, and the Document's license notice requires Cover Texts, you must enclose the copies in covers thatcarry, clearly and legibly, all these Cover Texts: Front-Cover Texts on the front cover, and Back-Cover Texts on the back cover. Both covers must also clearly and legibly identify you as the publisher of these copies. The front covermust present the full title with all words of the title equally prominent and visible. You may add other material on the covers in addition. Copying with changes limited to the covers, as long as they preserve the title of the Documentand satisfy these conditions, can be treated as verbatim copying in other respects.If the required texts for either cover are too voluminous to fit legibly, you should put the first ones listed (as many as fit reasonably) on the actual cover, and continue the rest onto adjacent pages.If you publish or distribute Opaque copies of the Document numbering more than 100, you must either include a machine-readable Transparent copy along with each Opaque copy, or state in or with each Opaque copy acomputer-network location from which the general network-using public has access to download using public-standard network protocols a complete Transparent copy of the Document, free of added material. If you use the latteroption, you must take reasonably prudent steps, when you begin distribution of Opaque copies in quantity, to ensure that this Transparent copy will remain thus accessible at the stated location until at least one year after the last timeyou distribute an Opaque copy (directly or through your agents or retailers) of that edition to the public.It is requested, but not required, that you contact the authors of the Document well before redistributing any large number of copies, to give them a chance to provide you with an updated version of the Document.4. MODIFICATIONSYou may copy and distribute a Modified Version of the Document under the conditions of sections 2 and 3 above, provided that you release the Modified Version under precisely this License, with the Modified Version filling the roleof the Document, thus licensing distribution and modification of the Modified Version to whoever possesses a copy of it. In addition, you must do these things in the Modified Version:• A. Use in the Title Page (and on the covers, if any) a title distinct from that of the Document, and from those of previous versions (which should, if there were any, be listed in the History section of the Document). You may use

the same title as a previous version if the original publisher of that version gives permission.• B. List on the Title Page, as authors, one or more persons or entities responsible for authorship of the modifications in the Modified Version, together with at least five of the principal authors of the Document (all of its principal

authors, if it has fewer than five), unless they release you from this requirement.• C. State on the Title page the name of the publisher of the Modified Version, as the publisher.• D. Preserve all the copyright notices of the Document.• E. Add an appropriate copyright notice for your modifications adjacent to the other copyright notices.• F. Include, immediately after the copyright notices, a license notice giving the public permission to use the Modified Version under the terms of this License, in the form shown in the Addendum below.• G. Preserve in that license notice the full lists of Invariant Sections and required Cover Texts given in the Document's license notice.• H. Include an unaltered copy of this License.• I. Preserve the section Entitled "History", Preserve its Title, and add to it an item stating at least the title, year, new authors, and publisher of the Modified Version as given on the Title Page. If there is no section Entitled

"History" in the Document, create one stating the title, year, authors, and publisher of the Document as given on its Title Page, then add an item describing the Modified Version as stated in the previous sentence.• J. Preserve the network location, if any, given in the Document for public access to a Transparent copy of the Document, and likewise the network locations given in the Document for previous versions it was based on. These

may be placed in the "History" section. You may omit a network location for a work that was published at least four years before the Document itself, or if the original publisher of the version it refers to gives permission.• K. For any section Entitled "Acknowledgements" or "Dedications", Preserve the Title of the section, and preserve in the section all the substance and tone of each of the contributor acknowledgements and/or dedications given

therein.• L. Preserve all the Invariant Sections of the Document, unaltered in their text and in their titles. Section numbers or the equivalent are not considered part of the section titles.• M. Delete any section Entitled "Endorsements". Such a section may not be included in the Modified Version.• N. Do not retitle any existing section to be Entitled "Endorsements" or to conflict in title with any Invariant Section.• O. Preserve any Warranty Disclaimers.If the Modified Version includes new front-matter sections or appendices that qualify as Secondary Sections and contain no material copied from the Document, you may at your option designate some or all of these sections asinvariant. To do this, add their titles to the list of Invariant Sections in the Modified Version's license notice. These titles must be distinct from any other section titles.You may add a section Entitled "Endorsements", provided it contains nothing but endorsements of your Modified Version by various parties--for example, statements of peer review or that the text has been approved by an organizationas the authoritative definition of a standard.You may add a passage of up to five words as a Front-Cover Text, and a passage of up to 25 words as a Back-Cover Text, to the end of the list of Cover Texts in the Modified Version. Only one passage of Front-Cover Text and one ofBack-Cover Text may be added by (or through arrangements made by) any one entity. If the Document already includes a cover text for the same cover, previously added by you or by arrangement made by the same entity you areacting on behalf of, you may not add another; but you may replace the old one, on explicit permission from the previous publisher that added the old one.The author(s) and publisher(s) of the Document do not by this License give permission to use their names for publicity for or to assert or imply endorsement of any Modified Version.5. COMBINING DOCUMENTSYou may combine the Document with other documents released under this License, under the terms defined in section 4 above for modified versions, provided that you include in the combination all of the Invariant Sections of all ofthe original documents, unmodified, and list them all as Invariant Sections of your combined work in its license notice, and that you preserve all their Warranty Disclaimers.The combined work need only contain one copy of this License, and multiple identical Invariant Sections may be replaced with a single copy. If there are multiple Invariant Sections with the same name but different contents, make thetitle of each such section unique by adding at the end of it, in parentheses, the name of the original author or publisher of that section if known, or else a unique number. Make the same adjustment to the section titles in the list ofInvariant Sections in the license notice of the combined work.In the combination, you must combine any sections Entitled "History" in the various original documents, forming one section Entitled "History"; likewise combine any sections Entitled "Acknowledgements", and any sections Entitled"Dedications". You must delete all sections Entitled "Endorsements".6. COLLECTIONS OF DOCUMENTSYou may make a collection consisting of the Document and other documents released under this License, and replace the individual copies of this License in the various documents with a single copy that is included in the collection,provided that you follow the rules of this License for verbatim copying of each of the documents in all other respects.You may extract a single document from such a collection, and distribute it individually under this License, provided you insert a copy of this License into the extracted document, and follow this License in all other respects regardingverbatim copying of that document.7. AGGREGATION WITH INDEPENDENT WORKSA compilation of the Document or its derivatives with other separate and independent documents or works, in or on a volume of a storage or distribution medium, is called an "aggregate" if the copyright resulting from the compilationis not used to limit the legal rights of the compilation's users beyond what the individual works permit. When the Document is included in an aggregate, this License does not apply to the other works in the aggregate which are notthemselves derivative works of the Document.If the Cover Text requirement of section 3 is applicable to these copies of the Document, then if the Document is less than one half of the entire aggregate, the Document's Cover Texts may be placed on covers that bracket theDocument within the aggregate, or the electronic equivalent of covers if the Document is in electronic form. Otherwise they must appear on printed covers that bracket the whole aggregate.8. TRANSLATIONTranslation is considered a kind of modification, so you may distribute translations of the Document under the terms of section 4. Replacing Invariant Sections with translations requires special permission from their copyright holders,but you may include translations of some or all Invariant Sections in addition to the original versions of these Invariant Sections. You may include a translation of this License, and all the license notices in the Document, and anyWarranty Disclaimers, provided that you also include the original English version of this License and the original versions of those notices and disclaimers. In case of a disagreement between the translation and the original version ofthis License or a notice or disclaimer, the original version will prevail.If a section in the Document is Entitled "Acknowledgements", "Dedications", or "History", the requirement (section 4) to Preserve its Title (section 1) will typically require changing the actual title.9. TERMINATIONYou may not copy, modify, sublicense, or distribute the Document except as expressly provided for under this License. Any other attempt to copy, modify, sublicense or distribute the Document is void, and will automatically terminateyour rights under this License. However, parties who have received copies, or rights, from you under this License will not have their licenses terminated so long as such parties remain in full compliance.10. FUTURE REVISIONS OF THIS LICENSEThe Free Software Foundation may publish new, revised versions of the GNU Free Documentation License from time to time. Such new versions will be similar in spirit to the present version, but may differ in detail to address newproblems or concerns. See http:/ / www. gnu. org/ copyleft/ .Each version of the License is given a distinguishing version number. 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Copyright (c) YEAR YOUR NAME.Permission is granted to copy, distribute and/or modify this documentunder the terms of the GNU Free Documentation License, Version 1.2or any later version published by the Free Software Foundation;with no Invariant Sections, no Front-Cover Texts, and no Back-Cover Texts.A copy of the license is included in the section entitled"GNU Free Documentation License".

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