hgÜ und gesundheit - netzausbau

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t Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung - (HGÜ) - und Gesundheit : ein herbeigeredetes oder tatsächliches Problem? Zitate aus Vortrag vom AKTIONSBÜNDNIS ULTRANETauf BfS Veranstaltung in Berlin 11 07 17: Zitate aus Vortrag vom AKTIONSBÜNDNIS ULTRANET , auf BfS-Veranstaltung in Berlin 11.07.17: -„.... Notwendige Forschungsmittel zum Ausschluss und zur Bewertung von Risiken.......... Wie kann es sein, dass Planungen seit Jahren laufen, aber noch immer Mittel zur wissenschaftlichen Absicherung fehlen? Ul t F hl d St di äßSSK(6B i i l ) -„.....Ultranet: Fehlende Studien gemäß SSK (6 Beispiele).......-„.....Unbedenklichkeits-Nachweis: Keine Inbetriebnahme/Bau von ULTRANET ohne Vorliegen ausreichender Humanstudien gem. Empfehlung SSK“ die Aufgabe für diesen Beitrag lautet also auch: Wie kann die Diskrepanz zwischen öffentlicher Risikoeinschätzung und wissenschaftlich abschätzbarem Risiko bei elektromagnetischen Feldern, hier also der HGÜ, verringert werden ? Achim Enders / Braunschweig, Vortrag auf dem BNetzA Wissenschaftsdialog Oktober 2017

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Page 1: HGÜ und Gesundheit - Netzausbau

t

Hochspannungs-Gleichstrom-Uumlbertragung - (HGUuml) shyund Gesundheit

ein herbeigeredetes oder tatsaumlchliches Problem

Zitate aus Vortrag vom AKTIONSBUumlNDNIS ULTRANETldquo auf BfS Veranstaltung in Berlin 11 07 17 Zitate aus Vortrag vom bdquoAKTIONSBUumlNDNIS ULTRANET auf BfS-Veranstaltung in Berlin 110717

- bdquo Notwendige Forschungsmittel zum Ausschluss und zur Bewertung von Risiken Wie kann es sein dass Planungen seit Jahren laufen aber noch immer Mittel zur wissenschaftlichen Absicherung fehlen Ul t F hl d St di aumlszlig SSK (6 B i i l )- bdquoUltranet Fehlende Studien gemaumlszlig SSK (6 Beispiele)ldquoldquo

- bdquoUnbedenklichkeits-Nachweis Keine InbetriebnahmeBau von ULTRANET ohne Vorliegen ausreichender Humanstudien gem Empfehlung SSKldquo

die Aufgabe fuumlr diesen Beitrag lautet also auch Wie kann die Diskrepanz zwischen oumlffentlicher Risikoeinschaumltzung

und wissenschaftlich abschaumltzbarem Risiko bei elektromagnetischen Feldern hier also der HGUuml verringert werden

Achim Enders Braunschweig Vortrag auf dem BNetzA Wissenschaftsdialog Oktober 2017

t t t

Was sind Elektromagnetische Felder (EMF)

Biologische Organismen bestehen wie alle anderen Stoffe auch aus Ladungen sowie magnetischen Momenten Sie uumlben uumlber den Raum aufeinander Kraumlfte aus (genauso wie bei der Schwerkraft)

Diese Ladungs-Kraftfelder im Raum sind noumltig fuumlr die Existenz von Materie und bilden damit die Basis fuumlr unser Dasein wie auch fuumlr alles Leben man nennt sie elektromagnetische Felder(EMF)

Die elektromagnetischen Felder als Raumeigenschaften um die Kabel herum sorgen fuumlr die Die elektromagnetischen Felder als Raumeigenschaften um die Kabel herum sorgen fuumlr dieUumlbertragung der Energie die Kabel dienen als bdquoSchienenldquo fuumlr den gerichteten Transport

Elektromagnetische Feldverhaumlltnisse sind zeitlich zu untergliedern a) zeitlich konstante bzw statische Felder wie diejenigen bei einer HGUuml b) zeitlich veraumlnderliche Felder (gekennzeichnet durch ihre Frequenz) Die Frequenzabhaumlngigshykeit macht den Schutz vor EMF insgesamt uumlbrigens zu einer sehr komplexen Angelegenheit

EMF koumlnnen direkt im Koumlrper wirken (zB Kernspin-Tomograph Stromschlag beim Kontakt zu stromfuumlhrenden Kabeln)) oder uumlber zusaumltzliche Mechanismen wie zB Ozonbildungg Aufladung im Feld etc den Koumlrper indirekt beeinflussen

Der Grundsatz des Paracelsus gilt auch fuumlr EMF die Dosis hier die Feldstaumlrke macht das bdquoGiftldquo (der Quantencharakter der EMF spielt nur bei sehr hohen Frequenzen eine Rolle was hier nicht betrachtet werden soll)) bdquoGiftldquo ist bei EMF insofern zu relativieren als dass S h ll ldquo d F ld tauml k fuuml R kti b Eff k i Kouml auml h i htbdquoSchwellenwerteldquo der Feldstaumlrken fuumlr Reaktionen bzw Effekte im Koumlrper zunaumlchst nicht

gesundheitsschaumldlich sind sondern erst weit oberhalb von diesen (typisch 1 bis 3 Groumlszligenshyordnungen) Alle heutigen Grenzwertbestimmungen legen erlaubte Feldstaumlrkewerte dagegen1 bis 2 Groumlszligenordnungen unter diese Schwellenwerte

EMF-Einschaumltzung der SSK bzgl Krebsrisiken (April 2011)

Der statische Fall als Spezialfall wurde dann (Anlass Energiewende) noch einmal separat genauer betrachtet und zwar nicht speziell in Bezug auf Krebsrisiken sondern allgemein in Bezug auf bdquoBiologische Effekteldquo

spezielle Einschaumltzung der SSK bzgl bdquobiologischer Effekteldquo von HGUuml-Leitungen (Sept 2013) (Sept 2013)bdquobiologischer Effekte von HGUuml Leitungen

Grundlage sind ua folgende prinzipielle Uumlberlegungen

direkte Effekte statischer E-Felder aufgrund der Schirmwirkung des leitfaumlhigen Koumlrpers kann kein E-Feld im Koumlrper entstehen ndash d h es leitfaumlhigen Koumlrpers kann kein E Feld im Koumlrper entstehen dh es gibt eine starke Evidenz fuumlr einen Nicht-Zusammenhang

direkte Effekte statischer Magnetfelder fuumlr HGUuml-Leitungen liegen die Felder maximal im Bereich des statischen Erdmaggnetfeldes hierfuumlr sind keine biologischen Effekte bekannt (Ausnahme Orientierungssinn von Voumlgeln als sehr speziellem Thema) sonst nur bei wesentlich houmlheren Feldstaumlrken (Beispiel Kernspin-Tomograph) Der Grenzwert von 500 μT bei 0 Hz in der 26 BImSchV leitet sich von der Forderung ab magnetisch betaumltigte Kontakte in medizinischen Implantaten mit Sicherheit nicht auszuloumlsen und hat nichts mit biologischen Erwaumlgungen zu tun

spezielle Einschaumltzung der SSK bzgl bdquobiologischer Effekteldquo von HGUuml-Leitungen (Sept 2013)

KKommentar von A Enders Bei der Evidenzdefinition bedeuten bdquokeine Datenldquo oder bdquounzureichende Datenldquo neutrale Feststellungen uumlber die derzeitige Sachlage zB ist die D0-Bewertung (bdquokeine Datenldquo) bei den statischen EF-Gleichfeldern folgerichtig da niemand

entsprechende Studien durchgefuumlhrt hat wegen des Wissens um die Abschirmwirkung des leitfaumlhigen Koumlrpers

t

Gesichertes Wissen um bdquoindirekte Effekteldquo von statischen E-Feldern (I)

Die E3-Wertung (bdquouumlberzeugende Evidenzldquo) gilt zunaumlchst fuumlr die Situation dass sich in sehr hohen E-Feldern der Koumlrper undoder leitende Gegenshystaumlnde aufladen und bei anschlieszligendem Kontakt zueinander entladen (d(durch I h Inflfluenz bbedingte ESDESD-E tl d Entladung die man b ibeim Aufladen ddurchdi di A fl d h Reibung aus dem normalen Alltag auch kennt im biologischen Bereich auch bdquoMikroschockldquo genannt) Sehr variabler dennoch gut verstandenerbdquosekundaumlrerldquo Effekt Adressiert in 26 BImSchV (2013) sect3 Absatz 4 bdquo(4) Wirkungen wie Funkenentladungen auch zwischen Personen und leitfaumlhigen Objekten sind zu vermeiden wenn sie zu erheblichen Belaumlstigungen oder Schaumlden fuumlhren koumlnnenldquo

bdquoSensationswirkungenSensationswirkungenldquo bei kleineren realistischen E Feldstaumlrken von bei kleineren realistischen E-Feldstaumlrken von HGUuml-Leitungen auf HautHaaren hat ebenfalls E3-Evidenz Alltagsbeispiel abstehende Haare beim FrisierenFoumlnen Gilt als nicht gesundheitsrelevanter Effekt (groszliges Projekt an der RWTH Aachen zurgesundheitsrelevanter Effekt (groszliges Projekt an der RWTH Aachen zur Wahrnehmung dh Perzeption gestartet)

einziges bdquoProblemldquo in der Praxis fuumlr die beiden genannten Punkte in der Praxis fuumlr die beiden genannten Punkte einziges bdquoProblem koumlnnte ein E-Feld-Grenzwert definiert und verlaumlsslich uumlberpruumlft werden (Problem zusaumltzliche Einflussparameter)

(derzeit) nicht sinnvoll

Spekulatives zum Thema bdquoindirekte Effekteldquo von statischen E-Feldern (II)

bdquoRoumlntgenstrahlungs-Hypotheseldquo (Oberbayern 2014) Physikalisch elementar falsch

bdquoCorona-Hypotheseldquo ((Henshaw et al mehrere Publikationen seit 1996) Eshyyp ) Felder ganz in der Naumlhe der HGUumlUuml-Freileitungen erzeugen Ionenwolken undchemisch reaktive Spezies in houmlherem Ausmaszlig als bei Wechselstrom-Freileitungen (stimmt) Koumlnnte es uumlber eine Kaskade mehrerer Schritte bzw Annahmen dann letztlich zu einem staumlrkeren schadhaften Partikeleintrag inAnnahmen dann letztlich zu einem staumlrkeren schadhaften Partikeleintrag in die Lunge kommen bis in einigen 100 m Entfernung Dies ist spekulativ bzgl mehrerer Schritte in der Kaskade ua

- relevante Schadstoffpartikel-Konzentrationen erzeugt durch Corona-Effekte sind weder praktisch nachweis- noch theoretisch vorstellbar

- fuumlr erhoumlhte Lungen-Depositionsraten aufgrund geladener Partikel sind Ladungsmengen gt 5 e pro Partikel erforderlich die nur unter extremen Bedingungen herstellbar sind (eben Naumlhe zur Corona) Nach kurzer Bedingungen herstellbar sind (eben Naumlhe zur Corona) Nach kurzer Zeit bzw kurzen Abstaumlnden naumlhert sich die Ladungsverteilung pro Partikel einer thermodynamischen Gleichverteilung an dh dann gibt es auch kein houmlheres Depositionsvermoumlgen

Weiteres Erfahrungswissen zum Corona-Effekt bei Raumluft-Filtern und Raumluft-Ionisatoren keine negativen Einfluumlsse (im Gegenteil)

Literatur Corona-Effekt zB NRPB document Vol 15 No1 (2004) D Alexander et al Journal of Negative Results in BioMedicine 2013 1214 etc etc

Fazit Hochspannungs-Gleichstrom-Uumlbertragung - (HGUuml) shyund Gesundheit

ein herbeigeredetes oder tatsaumlchliches Problem

Es gibt bekannte biologische Effekte von statischen Feldern bei HGUuml-Leitungen muss insbesondere die Aufladung im E-Feld durch Influenz mit anschlieszligendem Mikroschock bei Kontakt vermieden werden Dies ist schon lange geregelt

Die zB vom bdquoAKTIONSBUumlNDNIS ULTRANETldquo auf BfS-Veranstaltung in Berlin vom 110717 angefuumlhrten Bezuumlge zu SSK-Empfehlungen beziehen sich aber entweder auf 50 Hz-Magnetfelder (und muumlssten entsprechend zusaumltzlich diskutiert werden siehe die Folien im Anhang) oder beziehen sich auf die derzeit laufenden Wahrnehmungsstudien die nicht zum Bereich gesundheitlicher Beeintraumlchtigungen gehoumlren

Achim Enders Braunschweig

Backup Epidemiologie Korrelation zwi hischen Ki Kinderlleukaumlmiie undd 50 H 50 Hz-d kauml

Magnetfeldern bei 02 bis 04 Mikrotesla bdquoWir schaumltzen dass nur etwa 3 bis 4 der jaumlhrlich 620 Leukaumlmiefaumllle in Deutschland bei Kindern auf die Magnetfeldexposition zuruumlckzufuumlhren waumlrenldquo Zitat Prof Dr Michaelis Universitaumlt Mainz (wenn der Korrelation ein ursaumlchlicher Wirkungsmechanismus zugrunde laumlge wozu Epidemiologie keine Aussage macht - ein an dieser Stelle ausgeblendeter aber fuumlr die Gesamtbeurteilung natuumlrlich wichtiger Aspekt) Maumlrz 2001

Sterbefaumllle je Person und Stunde Beispiel Akzeptanz bei

1 10 000 000 1 zu 10000000 oumlff li h V k houmlffentlicher Verkehr uumlb i d F duumlberwiegender Fremdverantwortung

2middot10-8 MEM minimale endogene Mortalitaumlt des Menschen naturgegeben

10-11 10 Blitz-Totschlag in Deutschland g (UrsacheWirkung gesichert)

Meteoriteneinschlag () Hypothetisches Restrisiko

Elektrosmogldquo ()bdquoElektrosmog ()

Risikokennzahlen in diesem Bereich sind wissenschaftlich kaum

quantitativ erfassbar () es sei denn man findet die

Ursache ndash Wirkungsbeziehung ()g g ( )

10-12

10-13

5middot10-9 Erkrankungsrate je Stunde an Leukaumlmie fuumlr Kinder 4middot10-11 zusaumltzliche Erkrankungsrate je Stunde an Leukaumlmie fuumlr Kinder wenn uumlberhaupt 4 10 zusaumltzliche Erkrankungsrate je Stunde an Leukaumlmie fuumlr Kinder wenn uumlberhaupt

ursaumlchlich (Stichworte Bias Confounder Wirkungsmechanismus etcetc)

Relative Risiken (bdquoRisikokennzahlenldquo) moumlgliche Handlungsoptionen aufgrund unterschiedlicher Risikowahrnehmung was ist hier vernuumlnftig

bdquoabsolutistischeldquo Einstellungen procontra von Maszlignahmen pro - Ein Risiko mit zB den Folgen einer Kinderleukaumlmie darf in keinem Fall t l i t d ( li h h i t d it d S h id ) ( toleriert werden (moralisch scheint man damit aus dem Schneider) (Forderungallmaumlhliche Umruumlstung des Energieverteilnetzes auf entsprechend kleine Feldstaumlrken)

con (i) - bei sehr kleinen Risikokennzahlen und weiteren wissenschaftlichen Arggumenten ggeggen eine ursaumlchliche Wirkungg darf man ggar nichts tun wenn die mit den Maszlignahmen verbundenen anderen Risiken das Ursprungsrisiko deutlich uumlbersteigen (pro 1 Milliarde euro BIP ca 1 Toter durch berufl Taumltigkeit)

con (( )ii) - bei derartigg kleinen Risikokennzahlen muss auch erwoggen werdendass die Angst vor dem in den Vordergrund gedraumlngten Risiko ebenfalls ein Krankheitsrisiko darstellt sog NOCEBO-Effekt (Beispiel aus bdquoDie Zeitldquo vom 031105 bdquoHuhnalarm Die Vogelgrippe macht die ersten Deutschen krank - vor Angstldquo)

aberaber Im Falle der Leukaumlmie-Risikokennzahl ist dies alles irrelevant angesichts der Frage Wenn (fast) kein Leukaumlmiefall bei Kindern auf NF Magnetfelder zuruumlckzufuumlhren ist was um alles in der Welt ist NF-Magnetfelder zuruumlckzufuumlhren ist was um alles in der Welt ist dann die Ursache

Bundesverfassungsgericht (Jahr 2002) httpwwwbverfgdeentscheidungenrk20020228_1bvr167601html

bdquohelliphelliphelliphellipAusgehend hiervon besteht entgegen der Auffassung des Beschwerdefuumlhrers keine Pflicht des Staates zur Vorsorge gegen rein hypothetische Gefaumlhrdungen Die geltenden Grenzwerte koumlnnten nur dann verfassungsrechtlich beanstandet werden wenn erkennbar ist dass sie die menschliche Gesundheit voumlllig unzureichend schuumltzen Davon kann so lange kkeiine Redde seiin alls sich di h die EiEignung und E f d Erforderlilichkeitit geringerer GGrenzwerteR i d hk i t mangels verlaumlsslicher wissenschaftlicher Erkenntnisse noch gar nicht abschaumltzen laumlssthelliphelliphelliphelliphellipldquo bdquohelliphelliphelliphellipBei komplexen Gefaumlhrdungslagen uumlber die noch keine verlaumlsslichen wissenschaftlichen Erkenntnisse vorliegen kommt dem Verordnungsgeber ein angemessener Erfahrungs- und Anpassungsspielraum zu In einer solchen Si Situatiion der UUngewiisshheiit verllangt die staatli h liche Schutzpfli h flicht von dend di S h d Gerichten weder ungesicherten wissenschaftlichen Erkenntnissen mit Hilfe des Prozessrechts zur Durchsetzung zu verhelfen noch die Vorsorgeentscheidung d V d b t K t ll h lt d di S h t i ddes Verordnungsgebers unter Kontrolle zu halten und die Schutzeignung der Grenzwerte jeweils nach dem aktuellen Stand der Forschung zu beurteilenhellipldquo

Verzerrte Risikowahrnehmung Panikmache oder schlicht Ignoranz bdquoBei gleicher Umgebung lebt doch jeder in einer anderen Weltldquo

- Arthur SchopenhauerArthur Schopenhauer

bull Die immer latente subjektive Wahrnehmung und Einschaumltzung von Risiken ist menschlich sollte aber fuumlr ein Optimum an Sicherheit fuumlr alle moumlglichst weit i h auml kt deingeschraumlnkt werden ndash Vernunftgeleitete Darstellung Interpretation und Vergleich von Risiken

bedarf einer intellektuellen und emotionalen Anstrengung - eine enorme Herausforderung in jeder Hinsicht deren Bewaumlltigung bisher wederHerausforderung in jeder Hinsicht deren Bewaumlltigung bisher weder genuumlgend artikuliert geschweige denn finanziell genuumlgend unterstuumltzt wird

ndash Die Gesellschaft scheint von der Wissenschaft auch deshalb entkoppelt weil weitere wichtige Multiplikatoren in der Gesellschaft diese Herausforderung nicht oder nur zu einseitig angehen (zB Medienvertreter Aumlrzte Lehrerhellip)

bull Zitat R Korbmann aus bdquoBild der Wissenschaftldquo 198 bdquo hellipWas in unserem Lande fehlt ist vor allem Vernunft Wir brauchen einen vernuumlnftigen Umgang mit Risiken Der Elektrosmog kam gerade noch rechtzeitig Vielleicht lernen viele Wissenschaftler und Ingenieure dadurch endlich in unserer emotionsgeladenenWissenschaftler und Ingenieure dadurch endlich in unserer emotionsgeladenen Gesellschaft zu argumentieren und zu agieren ndash und erwerben sich so Vertrauenldquo

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Was sind Elektromagnetische Felder (EMF)

Biologische Organismen bestehen wie alle anderen Stoffe auch aus Ladungen sowie magnetischen Momenten Sie uumlben uumlber den Raum aufeinander Kraumlfte aus (genauso wie bei der Schwerkraft)

Diese Ladungs-Kraftfelder im Raum sind noumltig fuumlr die Existenz von Materie und bilden damit die Basis fuumlr unser Dasein wie auch fuumlr alles Leben man nennt sie elektromagnetische Felder(EMF)

Die elektromagnetischen Felder als Raumeigenschaften um die Kabel herum sorgen fuumlr die Die elektromagnetischen Felder als Raumeigenschaften um die Kabel herum sorgen fuumlr dieUumlbertragung der Energie die Kabel dienen als bdquoSchienenldquo fuumlr den gerichteten Transport

Elektromagnetische Feldverhaumlltnisse sind zeitlich zu untergliedern a) zeitlich konstante bzw statische Felder wie diejenigen bei einer HGUuml b) zeitlich veraumlnderliche Felder (gekennzeichnet durch ihre Frequenz) Die Frequenzabhaumlngigshykeit macht den Schutz vor EMF insgesamt uumlbrigens zu einer sehr komplexen Angelegenheit

EMF koumlnnen direkt im Koumlrper wirken (zB Kernspin-Tomograph Stromschlag beim Kontakt zu stromfuumlhrenden Kabeln)) oder uumlber zusaumltzliche Mechanismen wie zB Ozonbildungg Aufladung im Feld etc den Koumlrper indirekt beeinflussen

Der Grundsatz des Paracelsus gilt auch fuumlr EMF die Dosis hier die Feldstaumlrke macht das bdquoGiftldquo (der Quantencharakter der EMF spielt nur bei sehr hohen Frequenzen eine Rolle was hier nicht betrachtet werden soll)) bdquoGiftldquo ist bei EMF insofern zu relativieren als dass S h ll ldquo d F ld tauml k fuuml R kti b Eff k i Kouml auml h i htbdquoSchwellenwerteldquo der Feldstaumlrken fuumlr Reaktionen bzw Effekte im Koumlrper zunaumlchst nicht

gesundheitsschaumldlich sind sondern erst weit oberhalb von diesen (typisch 1 bis 3 Groumlszligenshyordnungen) Alle heutigen Grenzwertbestimmungen legen erlaubte Feldstaumlrkewerte dagegen1 bis 2 Groumlszligenordnungen unter diese Schwellenwerte

EMF-Einschaumltzung der SSK bzgl Krebsrisiken (April 2011)

Der statische Fall als Spezialfall wurde dann (Anlass Energiewende) noch einmal separat genauer betrachtet und zwar nicht speziell in Bezug auf Krebsrisiken sondern allgemein in Bezug auf bdquoBiologische Effekteldquo

spezielle Einschaumltzung der SSK bzgl bdquobiologischer Effekteldquo von HGUuml-Leitungen (Sept 2013) (Sept 2013)bdquobiologischer Effekte von HGUuml Leitungen

Grundlage sind ua folgende prinzipielle Uumlberlegungen

direkte Effekte statischer E-Felder aufgrund der Schirmwirkung des leitfaumlhigen Koumlrpers kann kein E-Feld im Koumlrper entstehen ndash d h es leitfaumlhigen Koumlrpers kann kein E Feld im Koumlrper entstehen dh es gibt eine starke Evidenz fuumlr einen Nicht-Zusammenhang

direkte Effekte statischer Magnetfelder fuumlr HGUuml-Leitungen liegen die Felder maximal im Bereich des statischen Erdmaggnetfeldes hierfuumlr sind keine biologischen Effekte bekannt (Ausnahme Orientierungssinn von Voumlgeln als sehr speziellem Thema) sonst nur bei wesentlich houmlheren Feldstaumlrken (Beispiel Kernspin-Tomograph) Der Grenzwert von 500 μT bei 0 Hz in der 26 BImSchV leitet sich von der Forderung ab magnetisch betaumltigte Kontakte in medizinischen Implantaten mit Sicherheit nicht auszuloumlsen und hat nichts mit biologischen Erwaumlgungen zu tun

spezielle Einschaumltzung der SSK bzgl bdquobiologischer Effekteldquo von HGUuml-Leitungen (Sept 2013)

KKommentar von A Enders Bei der Evidenzdefinition bedeuten bdquokeine Datenldquo oder bdquounzureichende Datenldquo neutrale Feststellungen uumlber die derzeitige Sachlage zB ist die D0-Bewertung (bdquokeine Datenldquo) bei den statischen EF-Gleichfeldern folgerichtig da niemand

entsprechende Studien durchgefuumlhrt hat wegen des Wissens um die Abschirmwirkung des leitfaumlhigen Koumlrpers

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Gesichertes Wissen um bdquoindirekte Effekteldquo von statischen E-Feldern (I)

Die E3-Wertung (bdquouumlberzeugende Evidenzldquo) gilt zunaumlchst fuumlr die Situation dass sich in sehr hohen E-Feldern der Koumlrper undoder leitende Gegenshystaumlnde aufladen und bei anschlieszligendem Kontakt zueinander entladen (d(durch I h Inflfluenz bbedingte ESDESD-E tl d Entladung die man b ibeim Aufladen ddurchdi di A fl d h Reibung aus dem normalen Alltag auch kennt im biologischen Bereich auch bdquoMikroschockldquo genannt) Sehr variabler dennoch gut verstandenerbdquosekundaumlrerldquo Effekt Adressiert in 26 BImSchV (2013) sect3 Absatz 4 bdquo(4) Wirkungen wie Funkenentladungen auch zwischen Personen und leitfaumlhigen Objekten sind zu vermeiden wenn sie zu erheblichen Belaumlstigungen oder Schaumlden fuumlhren koumlnnenldquo

bdquoSensationswirkungenSensationswirkungenldquo bei kleineren realistischen E Feldstaumlrken von bei kleineren realistischen E-Feldstaumlrken von HGUuml-Leitungen auf HautHaaren hat ebenfalls E3-Evidenz Alltagsbeispiel abstehende Haare beim FrisierenFoumlnen Gilt als nicht gesundheitsrelevanter Effekt (groszliges Projekt an der RWTH Aachen zurgesundheitsrelevanter Effekt (groszliges Projekt an der RWTH Aachen zur Wahrnehmung dh Perzeption gestartet)

einziges bdquoProblemldquo in der Praxis fuumlr die beiden genannten Punkte in der Praxis fuumlr die beiden genannten Punkte einziges bdquoProblem koumlnnte ein E-Feld-Grenzwert definiert und verlaumlsslich uumlberpruumlft werden (Problem zusaumltzliche Einflussparameter)

(derzeit) nicht sinnvoll

Spekulatives zum Thema bdquoindirekte Effekteldquo von statischen E-Feldern (II)

bdquoRoumlntgenstrahlungs-Hypotheseldquo (Oberbayern 2014) Physikalisch elementar falsch

bdquoCorona-Hypotheseldquo ((Henshaw et al mehrere Publikationen seit 1996) Eshyyp ) Felder ganz in der Naumlhe der HGUumlUuml-Freileitungen erzeugen Ionenwolken undchemisch reaktive Spezies in houmlherem Ausmaszlig als bei Wechselstrom-Freileitungen (stimmt) Koumlnnte es uumlber eine Kaskade mehrerer Schritte bzw Annahmen dann letztlich zu einem staumlrkeren schadhaften Partikeleintrag inAnnahmen dann letztlich zu einem staumlrkeren schadhaften Partikeleintrag in die Lunge kommen bis in einigen 100 m Entfernung Dies ist spekulativ bzgl mehrerer Schritte in der Kaskade ua

- relevante Schadstoffpartikel-Konzentrationen erzeugt durch Corona-Effekte sind weder praktisch nachweis- noch theoretisch vorstellbar

- fuumlr erhoumlhte Lungen-Depositionsraten aufgrund geladener Partikel sind Ladungsmengen gt 5 e pro Partikel erforderlich die nur unter extremen Bedingungen herstellbar sind (eben Naumlhe zur Corona) Nach kurzer Bedingungen herstellbar sind (eben Naumlhe zur Corona) Nach kurzer Zeit bzw kurzen Abstaumlnden naumlhert sich die Ladungsverteilung pro Partikel einer thermodynamischen Gleichverteilung an dh dann gibt es auch kein houmlheres Depositionsvermoumlgen

Weiteres Erfahrungswissen zum Corona-Effekt bei Raumluft-Filtern und Raumluft-Ionisatoren keine negativen Einfluumlsse (im Gegenteil)

Literatur Corona-Effekt zB NRPB document Vol 15 No1 (2004) D Alexander et al Journal of Negative Results in BioMedicine 2013 1214 etc etc

Fazit Hochspannungs-Gleichstrom-Uumlbertragung - (HGUuml) shyund Gesundheit

ein herbeigeredetes oder tatsaumlchliches Problem

Es gibt bekannte biologische Effekte von statischen Feldern bei HGUuml-Leitungen muss insbesondere die Aufladung im E-Feld durch Influenz mit anschlieszligendem Mikroschock bei Kontakt vermieden werden Dies ist schon lange geregelt

Die zB vom bdquoAKTIONSBUumlNDNIS ULTRANETldquo auf BfS-Veranstaltung in Berlin vom 110717 angefuumlhrten Bezuumlge zu SSK-Empfehlungen beziehen sich aber entweder auf 50 Hz-Magnetfelder (und muumlssten entsprechend zusaumltzlich diskutiert werden siehe die Folien im Anhang) oder beziehen sich auf die derzeit laufenden Wahrnehmungsstudien die nicht zum Bereich gesundheitlicher Beeintraumlchtigungen gehoumlren

Achim Enders Braunschweig

Backup Epidemiologie Korrelation zwi hischen Ki Kinderlleukaumlmiie undd 50 H 50 Hz-d kauml

Magnetfeldern bei 02 bis 04 Mikrotesla bdquoWir schaumltzen dass nur etwa 3 bis 4 der jaumlhrlich 620 Leukaumlmiefaumllle in Deutschland bei Kindern auf die Magnetfeldexposition zuruumlckzufuumlhren waumlrenldquo Zitat Prof Dr Michaelis Universitaumlt Mainz (wenn der Korrelation ein ursaumlchlicher Wirkungsmechanismus zugrunde laumlge wozu Epidemiologie keine Aussage macht - ein an dieser Stelle ausgeblendeter aber fuumlr die Gesamtbeurteilung natuumlrlich wichtiger Aspekt) Maumlrz 2001

Sterbefaumllle je Person und Stunde Beispiel Akzeptanz bei

1 10 000 000 1 zu 10000000 oumlff li h V k houmlffentlicher Verkehr uumlb i d F duumlberwiegender Fremdverantwortung

2middot10-8 MEM minimale endogene Mortalitaumlt des Menschen naturgegeben

10-11 10 Blitz-Totschlag in Deutschland g (UrsacheWirkung gesichert)

Meteoriteneinschlag () Hypothetisches Restrisiko

Elektrosmogldquo ()bdquoElektrosmog ()

Risikokennzahlen in diesem Bereich sind wissenschaftlich kaum

quantitativ erfassbar () es sei denn man findet die

Ursache ndash Wirkungsbeziehung ()g g ( )

10-12

10-13

5middot10-9 Erkrankungsrate je Stunde an Leukaumlmie fuumlr Kinder 4middot10-11 zusaumltzliche Erkrankungsrate je Stunde an Leukaumlmie fuumlr Kinder wenn uumlberhaupt 4 10 zusaumltzliche Erkrankungsrate je Stunde an Leukaumlmie fuumlr Kinder wenn uumlberhaupt

ursaumlchlich (Stichworte Bias Confounder Wirkungsmechanismus etcetc)

Relative Risiken (bdquoRisikokennzahlenldquo) moumlgliche Handlungsoptionen aufgrund unterschiedlicher Risikowahrnehmung was ist hier vernuumlnftig

bdquoabsolutistischeldquo Einstellungen procontra von Maszlignahmen pro - Ein Risiko mit zB den Folgen einer Kinderleukaumlmie darf in keinem Fall t l i t d ( li h h i t d it d S h id ) ( toleriert werden (moralisch scheint man damit aus dem Schneider) (Forderungallmaumlhliche Umruumlstung des Energieverteilnetzes auf entsprechend kleine Feldstaumlrken)

con (i) - bei sehr kleinen Risikokennzahlen und weiteren wissenschaftlichen Arggumenten ggeggen eine ursaumlchliche Wirkungg darf man ggar nichts tun wenn die mit den Maszlignahmen verbundenen anderen Risiken das Ursprungsrisiko deutlich uumlbersteigen (pro 1 Milliarde euro BIP ca 1 Toter durch berufl Taumltigkeit)

con (( )ii) - bei derartigg kleinen Risikokennzahlen muss auch erwoggen werdendass die Angst vor dem in den Vordergrund gedraumlngten Risiko ebenfalls ein Krankheitsrisiko darstellt sog NOCEBO-Effekt (Beispiel aus bdquoDie Zeitldquo vom 031105 bdquoHuhnalarm Die Vogelgrippe macht die ersten Deutschen krank - vor Angstldquo)

aberaber Im Falle der Leukaumlmie-Risikokennzahl ist dies alles irrelevant angesichts der Frage Wenn (fast) kein Leukaumlmiefall bei Kindern auf NF Magnetfelder zuruumlckzufuumlhren ist was um alles in der Welt ist NF-Magnetfelder zuruumlckzufuumlhren ist was um alles in der Welt ist dann die Ursache

Bundesverfassungsgericht (Jahr 2002) httpwwwbverfgdeentscheidungenrk20020228_1bvr167601html

bdquohelliphelliphelliphellipAusgehend hiervon besteht entgegen der Auffassung des Beschwerdefuumlhrers keine Pflicht des Staates zur Vorsorge gegen rein hypothetische Gefaumlhrdungen Die geltenden Grenzwerte koumlnnten nur dann verfassungsrechtlich beanstandet werden wenn erkennbar ist dass sie die menschliche Gesundheit voumlllig unzureichend schuumltzen Davon kann so lange kkeiine Redde seiin alls sich di h die EiEignung und E f d Erforderlilichkeitit geringerer GGrenzwerteR i d hk i t mangels verlaumlsslicher wissenschaftlicher Erkenntnisse noch gar nicht abschaumltzen laumlssthelliphelliphelliphelliphellipldquo bdquohelliphelliphelliphellipBei komplexen Gefaumlhrdungslagen uumlber die noch keine verlaumlsslichen wissenschaftlichen Erkenntnisse vorliegen kommt dem Verordnungsgeber ein angemessener Erfahrungs- und Anpassungsspielraum zu In einer solchen Si Situatiion der UUngewiisshheiit verllangt die staatli h liche Schutzpfli h flicht von dend di S h d Gerichten weder ungesicherten wissenschaftlichen Erkenntnissen mit Hilfe des Prozessrechts zur Durchsetzung zu verhelfen noch die Vorsorgeentscheidung d V d b t K t ll h lt d di S h t i ddes Verordnungsgebers unter Kontrolle zu halten und die Schutzeignung der Grenzwerte jeweils nach dem aktuellen Stand der Forschung zu beurteilenhellipldquo

Verzerrte Risikowahrnehmung Panikmache oder schlicht Ignoranz bdquoBei gleicher Umgebung lebt doch jeder in einer anderen Weltldquo

- Arthur SchopenhauerArthur Schopenhauer

bull Die immer latente subjektive Wahrnehmung und Einschaumltzung von Risiken ist menschlich sollte aber fuumlr ein Optimum an Sicherheit fuumlr alle moumlglichst weit i h auml kt deingeschraumlnkt werden ndash Vernunftgeleitete Darstellung Interpretation und Vergleich von Risiken

bedarf einer intellektuellen und emotionalen Anstrengung - eine enorme Herausforderung in jeder Hinsicht deren Bewaumlltigung bisher wederHerausforderung in jeder Hinsicht deren Bewaumlltigung bisher weder genuumlgend artikuliert geschweige denn finanziell genuumlgend unterstuumltzt wird

ndash Die Gesellschaft scheint von der Wissenschaft auch deshalb entkoppelt weil weitere wichtige Multiplikatoren in der Gesellschaft diese Herausforderung nicht oder nur zu einseitig angehen (zB Medienvertreter Aumlrzte Lehrerhellip)

bull Zitat R Korbmann aus bdquoBild der Wissenschaftldquo 198 bdquo hellipWas in unserem Lande fehlt ist vor allem Vernunft Wir brauchen einen vernuumlnftigen Umgang mit Risiken Der Elektrosmog kam gerade noch rechtzeitig Vielleicht lernen viele Wissenschaftler und Ingenieure dadurch endlich in unserer emotionsgeladenenWissenschaftler und Ingenieure dadurch endlich in unserer emotionsgeladenen Gesellschaft zu argumentieren und zu agieren ndash und erwerben sich so Vertrauenldquo

Page 3: HGÜ und Gesundheit - Netzausbau

EMF-Einschaumltzung der SSK bzgl Krebsrisiken (April 2011)

Der statische Fall als Spezialfall wurde dann (Anlass Energiewende) noch einmal separat genauer betrachtet und zwar nicht speziell in Bezug auf Krebsrisiken sondern allgemein in Bezug auf bdquoBiologische Effekteldquo

spezielle Einschaumltzung der SSK bzgl bdquobiologischer Effekteldquo von HGUuml-Leitungen (Sept 2013) (Sept 2013)bdquobiologischer Effekte von HGUuml Leitungen

Grundlage sind ua folgende prinzipielle Uumlberlegungen

direkte Effekte statischer E-Felder aufgrund der Schirmwirkung des leitfaumlhigen Koumlrpers kann kein E-Feld im Koumlrper entstehen ndash d h es leitfaumlhigen Koumlrpers kann kein E Feld im Koumlrper entstehen dh es gibt eine starke Evidenz fuumlr einen Nicht-Zusammenhang

direkte Effekte statischer Magnetfelder fuumlr HGUuml-Leitungen liegen die Felder maximal im Bereich des statischen Erdmaggnetfeldes hierfuumlr sind keine biologischen Effekte bekannt (Ausnahme Orientierungssinn von Voumlgeln als sehr speziellem Thema) sonst nur bei wesentlich houmlheren Feldstaumlrken (Beispiel Kernspin-Tomograph) Der Grenzwert von 500 μT bei 0 Hz in der 26 BImSchV leitet sich von der Forderung ab magnetisch betaumltigte Kontakte in medizinischen Implantaten mit Sicherheit nicht auszuloumlsen und hat nichts mit biologischen Erwaumlgungen zu tun

spezielle Einschaumltzung der SSK bzgl bdquobiologischer Effekteldquo von HGUuml-Leitungen (Sept 2013)

KKommentar von A Enders Bei der Evidenzdefinition bedeuten bdquokeine Datenldquo oder bdquounzureichende Datenldquo neutrale Feststellungen uumlber die derzeitige Sachlage zB ist die D0-Bewertung (bdquokeine Datenldquo) bei den statischen EF-Gleichfeldern folgerichtig da niemand

entsprechende Studien durchgefuumlhrt hat wegen des Wissens um die Abschirmwirkung des leitfaumlhigen Koumlrpers

t

Gesichertes Wissen um bdquoindirekte Effekteldquo von statischen E-Feldern (I)

Die E3-Wertung (bdquouumlberzeugende Evidenzldquo) gilt zunaumlchst fuumlr die Situation dass sich in sehr hohen E-Feldern der Koumlrper undoder leitende Gegenshystaumlnde aufladen und bei anschlieszligendem Kontakt zueinander entladen (d(durch I h Inflfluenz bbedingte ESDESD-E tl d Entladung die man b ibeim Aufladen ddurchdi di A fl d h Reibung aus dem normalen Alltag auch kennt im biologischen Bereich auch bdquoMikroschockldquo genannt) Sehr variabler dennoch gut verstandenerbdquosekundaumlrerldquo Effekt Adressiert in 26 BImSchV (2013) sect3 Absatz 4 bdquo(4) Wirkungen wie Funkenentladungen auch zwischen Personen und leitfaumlhigen Objekten sind zu vermeiden wenn sie zu erheblichen Belaumlstigungen oder Schaumlden fuumlhren koumlnnenldquo

bdquoSensationswirkungenSensationswirkungenldquo bei kleineren realistischen E Feldstaumlrken von bei kleineren realistischen E-Feldstaumlrken von HGUuml-Leitungen auf HautHaaren hat ebenfalls E3-Evidenz Alltagsbeispiel abstehende Haare beim FrisierenFoumlnen Gilt als nicht gesundheitsrelevanter Effekt (groszliges Projekt an der RWTH Aachen zurgesundheitsrelevanter Effekt (groszliges Projekt an der RWTH Aachen zur Wahrnehmung dh Perzeption gestartet)

einziges bdquoProblemldquo in der Praxis fuumlr die beiden genannten Punkte in der Praxis fuumlr die beiden genannten Punkte einziges bdquoProblem koumlnnte ein E-Feld-Grenzwert definiert und verlaumlsslich uumlberpruumlft werden (Problem zusaumltzliche Einflussparameter)

(derzeit) nicht sinnvoll

Spekulatives zum Thema bdquoindirekte Effekteldquo von statischen E-Feldern (II)

bdquoRoumlntgenstrahlungs-Hypotheseldquo (Oberbayern 2014) Physikalisch elementar falsch

bdquoCorona-Hypotheseldquo ((Henshaw et al mehrere Publikationen seit 1996) Eshyyp ) Felder ganz in der Naumlhe der HGUumlUuml-Freileitungen erzeugen Ionenwolken undchemisch reaktive Spezies in houmlherem Ausmaszlig als bei Wechselstrom-Freileitungen (stimmt) Koumlnnte es uumlber eine Kaskade mehrerer Schritte bzw Annahmen dann letztlich zu einem staumlrkeren schadhaften Partikeleintrag inAnnahmen dann letztlich zu einem staumlrkeren schadhaften Partikeleintrag in die Lunge kommen bis in einigen 100 m Entfernung Dies ist spekulativ bzgl mehrerer Schritte in der Kaskade ua

- relevante Schadstoffpartikel-Konzentrationen erzeugt durch Corona-Effekte sind weder praktisch nachweis- noch theoretisch vorstellbar

- fuumlr erhoumlhte Lungen-Depositionsraten aufgrund geladener Partikel sind Ladungsmengen gt 5 e pro Partikel erforderlich die nur unter extremen Bedingungen herstellbar sind (eben Naumlhe zur Corona) Nach kurzer Bedingungen herstellbar sind (eben Naumlhe zur Corona) Nach kurzer Zeit bzw kurzen Abstaumlnden naumlhert sich die Ladungsverteilung pro Partikel einer thermodynamischen Gleichverteilung an dh dann gibt es auch kein houmlheres Depositionsvermoumlgen

Weiteres Erfahrungswissen zum Corona-Effekt bei Raumluft-Filtern und Raumluft-Ionisatoren keine negativen Einfluumlsse (im Gegenteil)

Literatur Corona-Effekt zB NRPB document Vol 15 No1 (2004) D Alexander et al Journal of Negative Results in BioMedicine 2013 1214 etc etc

Fazit Hochspannungs-Gleichstrom-Uumlbertragung - (HGUuml) shyund Gesundheit

ein herbeigeredetes oder tatsaumlchliches Problem

Es gibt bekannte biologische Effekte von statischen Feldern bei HGUuml-Leitungen muss insbesondere die Aufladung im E-Feld durch Influenz mit anschlieszligendem Mikroschock bei Kontakt vermieden werden Dies ist schon lange geregelt

Die zB vom bdquoAKTIONSBUumlNDNIS ULTRANETldquo auf BfS-Veranstaltung in Berlin vom 110717 angefuumlhrten Bezuumlge zu SSK-Empfehlungen beziehen sich aber entweder auf 50 Hz-Magnetfelder (und muumlssten entsprechend zusaumltzlich diskutiert werden siehe die Folien im Anhang) oder beziehen sich auf die derzeit laufenden Wahrnehmungsstudien die nicht zum Bereich gesundheitlicher Beeintraumlchtigungen gehoumlren

Achim Enders Braunschweig

Backup Epidemiologie Korrelation zwi hischen Ki Kinderlleukaumlmiie undd 50 H 50 Hz-d kauml

Magnetfeldern bei 02 bis 04 Mikrotesla bdquoWir schaumltzen dass nur etwa 3 bis 4 der jaumlhrlich 620 Leukaumlmiefaumllle in Deutschland bei Kindern auf die Magnetfeldexposition zuruumlckzufuumlhren waumlrenldquo Zitat Prof Dr Michaelis Universitaumlt Mainz (wenn der Korrelation ein ursaumlchlicher Wirkungsmechanismus zugrunde laumlge wozu Epidemiologie keine Aussage macht - ein an dieser Stelle ausgeblendeter aber fuumlr die Gesamtbeurteilung natuumlrlich wichtiger Aspekt) Maumlrz 2001

Sterbefaumllle je Person und Stunde Beispiel Akzeptanz bei

1 10 000 000 1 zu 10000000 oumlff li h V k houmlffentlicher Verkehr uumlb i d F duumlberwiegender Fremdverantwortung

2middot10-8 MEM minimale endogene Mortalitaumlt des Menschen naturgegeben

10-11 10 Blitz-Totschlag in Deutschland g (UrsacheWirkung gesichert)

Meteoriteneinschlag () Hypothetisches Restrisiko

Elektrosmogldquo ()bdquoElektrosmog ()

Risikokennzahlen in diesem Bereich sind wissenschaftlich kaum

quantitativ erfassbar () es sei denn man findet die

Ursache ndash Wirkungsbeziehung ()g g ( )

10-12

10-13

5middot10-9 Erkrankungsrate je Stunde an Leukaumlmie fuumlr Kinder 4middot10-11 zusaumltzliche Erkrankungsrate je Stunde an Leukaumlmie fuumlr Kinder wenn uumlberhaupt 4 10 zusaumltzliche Erkrankungsrate je Stunde an Leukaumlmie fuumlr Kinder wenn uumlberhaupt

ursaumlchlich (Stichworte Bias Confounder Wirkungsmechanismus etcetc)

Relative Risiken (bdquoRisikokennzahlenldquo) moumlgliche Handlungsoptionen aufgrund unterschiedlicher Risikowahrnehmung was ist hier vernuumlnftig

bdquoabsolutistischeldquo Einstellungen procontra von Maszlignahmen pro - Ein Risiko mit zB den Folgen einer Kinderleukaumlmie darf in keinem Fall t l i t d ( li h h i t d it d S h id ) ( toleriert werden (moralisch scheint man damit aus dem Schneider) (Forderungallmaumlhliche Umruumlstung des Energieverteilnetzes auf entsprechend kleine Feldstaumlrken)

con (i) - bei sehr kleinen Risikokennzahlen und weiteren wissenschaftlichen Arggumenten ggeggen eine ursaumlchliche Wirkungg darf man ggar nichts tun wenn die mit den Maszlignahmen verbundenen anderen Risiken das Ursprungsrisiko deutlich uumlbersteigen (pro 1 Milliarde euro BIP ca 1 Toter durch berufl Taumltigkeit)

con (( )ii) - bei derartigg kleinen Risikokennzahlen muss auch erwoggen werdendass die Angst vor dem in den Vordergrund gedraumlngten Risiko ebenfalls ein Krankheitsrisiko darstellt sog NOCEBO-Effekt (Beispiel aus bdquoDie Zeitldquo vom 031105 bdquoHuhnalarm Die Vogelgrippe macht die ersten Deutschen krank - vor Angstldquo)

aberaber Im Falle der Leukaumlmie-Risikokennzahl ist dies alles irrelevant angesichts der Frage Wenn (fast) kein Leukaumlmiefall bei Kindern auf NF Magnetfelder zuruumlckzufuumlhren ist was um alles in der Welt ist NF-Magnetfelder zuruumlckzufuumlhren ist was um alles in der Welt ist dann die Ursache

Bundesverfassungsgericht (Jahr 2002) httpwwwbverfgdeentscheidungenrk20020228_1bvr167601html

bdquohelliphelliphelliphellipAusgehend hiervon besteht entgegen der Auffassung des Beschwerdefuumlhrers keine Pflicht des Staates zur Vorsorge gegen rein hypothetische Gefaumlhrdungen Die geltenden Grenzwerte koumlnnten nur dann verfassungsrechtlich beanstandet werden wenn erkennbar ist dass sie die menschliche Gesundheit voumlllig unzureichend schuumltzen Davon kann so lange kkeiine Redde seiin alls sich di h die EiEignung und E f d Erforderlilichkeitit geringerer GGrenzwerteR i d hk i t mangels verlaumlsslicher wissenschaftlicher Erkenntnisse noch gar nicht abschaumltzen laumlssthelliphelliphelliphelliphellipldquo bdquohelliphelliphelliphellipBei komplexen Gefaumlhrdungslagen uumlber die noch keine verlaumlsslichen wissenschaftlichen Erkenntnisse vorliegen kommt dem Verordnungsgeber ein angemessener Erfahrungs- und Anpassungsspielraum zu In einer solchen Si Situatiion der UUngewiisshheiit verllangt die staatli h liche Schutzpfli h flicht von dend di S h d Gerichten weder ungesicherten wissenschaftlichen Erkenntnissen mit Hilfe des Prozessrechts zur Durchsetzung zu verhelfen noch die Vorsorgeentscheidung d V d b t K t ll h lt d di S h t i ddes Verordnungsgebers unter Kontrolle zu halten und die Schutzeignung der Grenzwerte jeweils nach dem aktuellen Stand der Forschung zu beurteilenhellipldquo

Verzerrte Risikowahrnehmung Panikmache oder schlicht Ignoranz bdquoBei gleicher Umgebung lebt doch jeder in einer anderen Weltldquo

- Arthur SchopenhauerArthur Schopenhauer

bull Die immer latente subjektive Wahrnehmung und Einschaumltzung von Risiken ist menschlich sollte aber fuumlr ein Optimum an Sicherheit fuumlr alle moumlglichst weit i h auml kt deingeschraumlnkt werden ndash Vernunftgeleitete Darstellung Interpretation und Vergleich von Risiken

bedarf einer intellektuellen und emotionalen Anstrengung - eine enorme Herausforderung in jeder Hinsicht deren Bewaumlltigung bisher wederHerausforderung in jeder Hinsicht deren Bewaumlltigung bisher weder genuumlgend artikuliert geschweige denn finanziell genuumlgend unterstuumltzt wird

ndash Die Gesellschaft scheint von der Wissenschaft auch deshalb entkoppelt weil weitere wichtige Multiplikatoren in der Gesellschaft diese Herausforderung nicht oder nur zu einseitig angehen (zB Medienvertreter Aumlrzte Lehrerhellip)

bull Zitat R Korbmann aus bdquoBild der Wissenschaftldquo 198 bdquo hellipWas in unserem Lande fehlt ist vor allem Vernunft Wir brauchen einen vernuumlnftigen Umgang mit Risiken Der Elektrosmog kam gerade noch rechtzeitig Vielleicht lernen viele Wissenschaftler und Ingenieure dadurch endlich in unserer emotionsgeladenenWissenschaftler und Ingenieure dadurch endlich in unserer emotionsgeladenen Gesellschaft zu argumentieren und zu agieren ndash und erwerben sich so Vertrauenldquo

Page 4: HGÜ und Gesundheit - Netzausbau

spezielle Einschaumltzung der SSK bzgl bdquobiologischer Effekteldquo von HGUuml-Leitungen (Sept 2013) (Sept 2013)bdquobiologischer Effekte von HGUuml Leitungen

Grundlage sind ua folgende prinzipielle Uumlberlegungen

direkte Effekte statischer E-Felder aufgrund der Schirmwirkung des leitfaumlhigen Koumlrpers kann kein E-Feld im Koumlrper entstehen ndash d h es leitfaumlhigen Koumlrpers kann kein E Feld im Koumlrper entstehen dh es gibt eine starke Evidenz fuumlr einen Nicht-Zusammenhang

direkte Effekte statischer Magnetfelder fuumlr HGUuml-Leitungen liegen die Felder maximal im Bereich des statischen Erdmaggnetfeldes hierfuumlr sind keine biologischen Effekte bekannt (Ausnahme Orientierungssinn von Voumlgeln als sehr speziellem Thema) sonst nur bei wesentlich houmlheren Feldstaumlrken (Beispiel Kernspin-Tomograph) Der Grenzwert von 500 μT bei 0 Hz in der 26 BImSchV leitet sich von der Forderung ab magnetisch betaumltigte Kontakte in medizinischen Implantaten mit Sicherheit nicht auszuloumlsen und hat nichts mit biologischen Erwaumlgungen zu tun

spezielle Einschaumltzung der SSK bzgl bdquobiologischer Effekteldquo von HGUuml-Leitungen (Sept 2013)

KKommentar von A Enders Bei der Evidenzdefinition bedeuten bdquokeine Datenldquo oder bdquounzureichende Datenldquo neutrale Feststellungen uumlber die derzeitige Sachlage zB ist die D0-Bewertung (bdquokeine Datenldquo) bei den statischen EF-Gleichfeldern folgerichtig da niemand

entsprechende Studien durchgefuumlhrt hat wegen des Wissens um die Abschirmwirkung des leitfaumlhigen Koumlrpers

t

Gesichertes Wissen um bdquoindirekte Effekteldquo von statischen E-Feldern (I)

Die E3-Wertung (bdquouumlberzeugende Evidenzldquo) gilt zunaumlchst fuumlr die Situation dass sich in sehr hohen E-Feldern der Koumlrper undoder leitende Gegenshystaumlnde aufladen und bei anschlieszligendem Kontakt zueinander entladen (d(durch I h Inflfluenz bbedingte ESDESD-E tl d Entladung die man b ibeim Aufladen ddurchdi di A fl d h Reibung aus dem normalen Alltag auch kennt im biologischen Bereich auch bdquoMikroschockldquo genannt) Sehr variabler dennoch gut verstandenerbdquosekundaumlrerldquo Effekt Adressiert in 26 BImSchV (2013) sect3 Absatz 4 bdquo(4) Wirkungen wie Funkenentladungen auch zwischen Personen und leitfaumlhigen Objekten sind zu vermeiden wenn sie zu erheblichen Belaumlstigungen oder Schaumlden fuumlhren koumlnnenldquo

bdquoSensationswirkungenSensationswirkungenldquo bei kleineren realistischen E Feldstaumlrken von bei kleineren realistischen E-Feldstaumlrken von HGUuml-Leitungen auf HautHaaren hat ebenfalls E3-Evidenz Alltagsbeispiel abstehende Haare beim FrisierenFoumlnen Gilt als nicht gesundheitsrelevanter Effekt (groszliges Projekt an der RWTH Aachen zurgesundheitsrelevanter Effekt (groszliges Projekt an der RWTH Aachen zur Wahrnehmung dh Perzeption gestartet)

einziges bdquoProblemldquo in der Praxis fuumlr die beiden genannten Punkte in der Praxis fuumlr die beiden genannten Punkte einziges bdquoProblem koumlnnte ein E-Feld-Grenzwert definiert und verlaumlsslich uumlberpruumlft werden (Problem zusaumltzliche Einflussparameter)

(derzeit) nicht sinnvoll

Spekulatives zum Thema bdquoindirekte Effekteldquo von statischen E-Feldern (II)

bdquoRoumlntgenstrahlungs-Hypotheseldquo (Oberbayern 2014) Physikalisch elementar falsch

bdquoCorona-Hypotheseldquo ((Henshaw et al mehrere Publikationen seit 1996) Eshyyp ) Felder ganz in der Naumlhe der HGUumlUuml-Freileitungen erzeugen Ionenwolken undchemisch reaktive Spezies in houmlherem Ausmaszlig als bei Wechselstrom-Freileitungen (stimmt) Koumlnnte es uumlber eine Kaskade mehrerer Schritte bzw Annahmen dann letztlich zu einem staumlrkeren schadhaften Partikeleintrag inAnnahmen dann letztlich zu einem staumlrkeren schadhaften Partikeleintrag in die Lunge kommen bis in einigen 100 m Entfernung Dies ist spekulativ bzgl mehrerer Schritte in der Kaskade ua

- relevante Schadstoffpartikel-Konzentrationen erzeugt durch Corona-Effekte sind weder praktisch nachweis- noch theoretisch vorstellbar

- fuumlr erhoumlhte Lungen-Depositionsraten aufgrund geladener Partikel sind Ladungsmengen gt 5 e pro Partikel erforderlich die nur unter extremen Bedingungen herstellbar sind (eben Naumlhe zur Corona) Nach kurzer Bedingungen herstellbar sind (eben Naumlhe zur Corona) Nach kurzer Zeit bzw kurzen Abstaumlnden naumlhert sich die Ladungsverteilung pro Partikel einer thermodynamischen Gleichverteilung an dh dann gibt es auch kein houmlheres Depositionsvermoumlgen

Weiteres Erfahrungswissen zum Corona-Effekt bei Raumluft-Filtern und Raumluft-Ionisatoren keine negativen Einfluumlsse (im Gegenteil)

Literatur Corona-Effekt zB NRPB document Vol 15 No1 (2004) D Alexander et al Journal of Negative Results in BioMedicine 2013 1214 etc etc

Fazit Hochspannungs-Gleichstrom-Uumlbertragung - (HGUuml) shyund Gesundheit

ein herbeigeredetes oder tatsaumlchliches Problem

Es gibt bekannte biologische Effekte von statischen Feldern bei HGUuml-Leitungen muss insbesondere die Aufladung im E-Feld durch Influenz mit anschlieszligendem Mikroschock bei Kontakt vermieden werden Dies ist schon lange geregelt

Die zB vom bdquoAKTIONSBUumlNDNIS ULTRANETldquo auf BfS-Veranstaltung in Berlin vom 110717 angefuumlhrten Bezuumlge zu SSK-Empfehlungen beziehen sich aber entweder auf 50 Hz-Magnetfelder (und muumlssten entsprechend zusaumltzlich diskutiert werden siehe die Folien im Anhang) oder beziehen sich auf die derzeit laufenden Wahrnehmungsstudien die nicht zum Bereich gesundheitlicher Beeintraumlchtigungen gehoumlren

Achim Enders Braunschweig

Backup Epidemiologie Korrelation zwi hischen Ki Kinderlleukaumlmiie undd 50 H 50 Hz-d kauml

Magnetfeldern bei 02 bis 04 Mikrotesla bdquoWir schaumltzen dass nur etwa 3 bis 4 der jaumlhrlich 620 Leukaumlmiefaumllle in Deutschland bei Kindern auf die Magnetfeldexposition zuruumlckzufuumlhren waumlrenldquo Zitat Prof Dr Michaelis Universitaumlt Mainz (wenn der Korrelation ein ursaumlchlicher Wirkungsmechanismus zugrunde laumlge wozu Epidemiologie keine Aussage macht - ein an dieser Stelle ausgeblendeter aber fuumlr die Gesamtbeurteilung natuumlrlich wichtiger Aspekt) Maumlrz 2001

Sterbefaumllle je Person und Stunde Beispiel Akzeptanz bei

1 10 000 000 1 zu 10000000 oumlff li h V k houmlffentlicher Verkehr uumlb i d F duumlberwiegender Fremdverantwortung

2middot10-8 MEM minimale endogene Mortalitaumlt des Menschen naturgegeben

10-11 10 Blitz-Totschlag in Deutschland g (UrsacheWirkung gesichert)

Meteoriteneinschlag () Hypothetisches Restrisiko

Elektrosmogldquo ()bdquoElektrosmog ()

Risikokennzahlen in diesem Bereich sind wissenschaftlich kaum

quantitativ erfassbar () es sei denn man findet die

Ursache ndash Wirkungsbeziehung ()g g ( )

10-12

10-13

5middot10-9 Erkrankungsrate je Stunde an Leukaumlmie fuumlr Kinder 4middot10-11 zusaumltzliche Erkrankungsrate je Stunde an Leukaumlmie fuumlr Kinder wenn uumlberhaupt 4 10 zusaumltzliche Erkrankungsrate je Stunde an Leukaumlmie fuumlr Kinder wenn uumlberhaupt

ursaumlchlich (Stichworte Bias Confounder Wirkungsmechanismus etcetc)

Relative Risiken (bdquoRisikokennzahlenldquo) moumlgliche Handlungsoptionen aufgrund unterschiedlicher Risikowahrnehmung was ist hier vernuumlnftig

bdquoabsolutistischeldquo Einstellungen procontra von Maszlignahmen pro - Ein Risiko mit zB den Folgen einer Kinderleukaumlmie darf in keinem Fall t l i t d ( li h h i t d it d S h id ) ( toleriert werden (moralisch scheint man damit aus dem Schneider) (Forderungallmaumlhliche Umruumlstung des Energieverteilnetzes auf entsprechend kleine Feldstaumlrken)

con (i) - bei sehr kleinen Risikokennzahlen und weiteren wissenschaftlichen Arggumenten ggeggen eine ursaumlchliche Wirkungg darf man ggar nichts tun wenn die mit den Maszlignahmen verbundenen anderen Risiken das Ursprungsrisiko deutlich uumlbersteigen (pro 1 Milliarde euro BIP ca 1 Toter durch berufl Taumltigkeit)

con (( )ii) - bei derartigg kleinen Risikokennzahlen muss auch erwoggen werdendass die Angst vor dem in den Vordergrund gedraumlngten Risiko ebenfalls ein Krankheitsrisiko darstellt sog NOCEBO-Effekt (Beispiel aus bdquoDie Zeitldquo vom 031105 bdquoHuhnalarm Die Vogelgrippe macht die ersten Deutschen krank - vor Angstldquo)

aberaber Im Falle der Leukaumlmie-Risikokennzahl ist dies alles irrelevant angesichts der Frage Wenn (fast) kein Leukaumlmiefall bei Kindern auf NF Magnetfelder zuruumlckzufuumlhren ist was um alles in der Welt ist NF-Magnetfelder zuruumlckzufuumlhren ist was um alles in der Welt ist dann die Ursache

Bundesverfassungsgericht (Jahr 2002) httpwwwbverfgdeentscheidungenrk20020228_1bvr167601html

bdquohelliphelliphelliphellipAusgehend hiervon besteht entgegen der Auffassung des Beschwerdefuumlhrers keine Pflicht des Staates zur Vorsorge gegen rein hypothetische Gefaumlhrdungen Die geltenden Grenzwerte koumlnnten nur dann verfassungsrechtlich beanstandet werden wenn erkennbar ist dass sie die menschliche Gesundheit voumlllig unzureichend schuumltzen Davon kann so lange kkeiine Redde seiin alls sich di h die EiEignung und E f d Erforderlilichkeitit geringerer GGrenzwerteR i d hk i t mangels verlaumlsslicher wissenschaftlicher Erkenntnisse noch gar nicht abschaumltzen laumlssthelliphelliphelliphelliphellipldquo bdquohelliphelliphelliphellipBei komplexen Gefaumlhrdungslagen uumlber die noch keine verlaumlsslichen wissenschaftlichen Erkenntnisse vorliegen kommt dem Verordnungsgeber ein angemessener Erfahrungs- und Anpassungsspielraum zu In einer solchen Si Situatiion der UUngewiisshheiit verllangt die staatli h liche Schutzpfli h flicht von dend di S h d Gerichten weder ungesicherten wissenschaftlichen Erkenntnissen mit Hilfe des Prozessrechts zur Durchsetzung zu verhelfen noch die Vorsorgeentscheidung d V d b t K t ll h lt d di S h t i ddes Verordnungsgebers unter Kontrolle zu halten und die Schutzeignung der Grenzwerte jeweils nach dem aktuellen Stand der Forschung zu beurteilenhellipldquo

Verzerrte Risikowahrnehmung Panikmache oder schlicht Ignoranz bdquoBei gleicher Umgebung lebt doch jeder in einer anderen Weltldquo

- Arthur SchopenhauerArthur Schopenhauer

bull Die immer latente subjektive Wahrnehmung und Einschaumltzung von Risiken ist menschlich sollte aber fuumlr ein Optimum an Sicherheit fuumlr alle moumlglichst weit i h auml kt deingeschraumlnkt werden ndash Vernunftgeleitete Darstellung Interpretation und Vergleich von Risiken

bedarf einer intellektuellen und emotionalen Anstrengung - eine enorme Herausforderung in jeder Hinsicht deren Bewaumlltigung bisher wederHerausforderung in jeder Hinsicht deren Bewaumlltigung bisher weder genuumlgend artikuliert geschweige denn finanziell genuumlgend unterstuumltzt wird

ndash Die Gesellschaft scheint von der Wissenschaft auch deshalb entkoppelt weil weitere wichtige Multiplikatoren in der Gesellschaft diese Herausforderung nicht oder nur zu einseitig angehen (zB Medienvertreter Aumlrzte Lehrerhellip)

bull Zitat R Korbmann aus bdquoBild der Wissenschaftldquo 198 bdquo hellipWas in unserem Lande fehlt ist vor allem Vernunft Wir brauchen einen vernuumlnftigen Umgang mit Risiken Der Elektrosmog kam gerade noch rechtzeitig Vielleicht lernen viele Wissenschaftler und Ingenieure dadurch endlich in unserer emotionsgeladenenWissenschaftler und Ingenieure dadurch endlich in unserer emotionsgeladenen Gesellschaft zu argumentieren und zu agieren ndash und erwerben sich so Vertrauenldquo

Page 5: HGÜ und Gesundheit - Netzausbau

spezielle Einschaumltzung der SSK bzgl bdquobiologischer Effekteldquo von HGUuml-Leitungen (Sept 2013)

KKommentar von A Enders Bei der Evidenzdefinition bedeuten bdquokeine Datenldquo oder bdquounzureichende Datenldquo neutrale Feststellungen uumlber die derzeitige Sachlage zB ist die D0-Bewertung (bdquokeine Datenldquo) bei den statischen EF-Gleichfeldern folgerichtig da niemand

entsprechende Studien durchgefuumlhrt hat wegen des Wissens um die Abschirmwirkung des leitfaumlhigen Koumlrpers

t

Gesichertes Wissen um bdquoindirekte Effekteldquo von statischen E-Feldern (I)

Die E3-Wertung (bdquouumlberzeugende Evidenzldquo) gilt zunaumlchst fuumlr die Situation dass sich in sehr hohen E-Feldern der Koumlrper undoder leitende Gegenshystaumlnde aufladen und bei anschlieszligendem Kontakt zueinander entladen (d(durch I h Inflfluenz bbedingte ESDESD-E tl d Entladung die man b ibeim Aufladen ddurchdi di A fl d h Reibung aus dem normalen Alltag auch kennt im biologischen Bereich auch bdquoMikroschockldquo genannt) Sehr variabler dennoch gut verstandenerbdquosekundaumlrerldquo Effekt Adressiert in 26 BImSchV (2013) sect3 Absatz 4 bdquo(4) Wirkungen wie Funkenentladungen auch zwischen Personen und leitfaumlhigen Objekten sind zu vermeiden wenn sie zu erheblichen Belaumlstigungen oder Schaumlden fuumlhren koumlnnenldquo

bdquoSensationswirkungenSensationswirkungenldquo bei kleineren realistischen E Feldstaumlrken von bei kleineren realistischen E-Feldstaumlrken von HGUuml-Leitungen auf HautHaaren hat ebenfalls E3-Evidenz Alltagsbeispiel abstehende Haare beim FrisierenFoumlnen Gilt als nicht gesundheitsrelevanter Effekt (groszliges Projekt an der RWTH Aachen zurgesundheitsrelevanter Effekt (groszliges Projekt an der RWTH Aachen zur Wahrnehmung dh Perzeption gestartet)

einziges bdquoProblemldquo in der Praxis fuumlr die beiden genannten Punkte in der Praxis fuumlr die beiden genannten Punkte einziges bdquoProblem koumlnnte ein E-Feld-Grenzwert definiert und verlaumlsslich uumlberpruumlft werden (Problem zusaumltzliche Einflussparameter)

(derzeit) nicht sinnvoll

Spekulatives zum Thema bdquoindirekte Effekteldquo von statischen E-Feldern (II)

bdquoRoumlntgenstrahlungs-Hypotheseldquo (Oberbayern 2014) Physikalisch elementar falsch

bdquoCorona-Hypotheseldquo ((Henshaw et al mehrere Publikationen seit 1996) Eshyyp ) Felder ganz in der Naumlhe der HGUumlUuml-Freileitungen erzeugen Ionenwolken undchemisch reaktive Spezies in houmlherem Ausmaszlig als bei Wechselstrom-Freileitungen (stimmt) Koumlnnte es uumlber eine Kaskade mehrerer Schritte bzw Annahmen dann letztlich zu einem staumlrkeren schadhaften Partikeleintrag inAnnahmen dann letztlich zu einem staumlrkeren schadhaften Partikeleintrag in die Lunge kommen bis in einigen 100 m Entfernung Dies ist spekulativ bzgl mehrerer Schritte in der Kaskade ua

- relevante Schadstoffpartikel-Konzentrationen erzeugt durch Corona-Effekte sind weder praktisch nachweis- noch theoretisch vorstellbar

- fuumlr erhoumlhte Lungen-Depositionsraten aufgrund geladener Partikel sind Ladungsmengen gt 5 e pro Partikel erforderlich die nur unter extremen Bedingungen herstellbar sind (eben Naumlhe zur Corona) Nach kurzer Bedingungen herstellbar sind (eben Naumlhe zur Corona) Nach kurzer Zeit bzw kurzen Abstaumlnden naumlhert sich die Ladungsverteilung pro Partikel einer thermodynamischen Gleichverteilung an dh dann gibt es auch kein houmlheres Depositionsvermoumlgen

Weiteres Erfahrungswissen zum Corona-Effekt bei Raumluft-Filtern und Raumluft-Ionisatoren keine negativen Einfluumlsse (im Gegenteil)

Literatur Corona-Effekt zB NRPB document Vol 15 No1 (2004) D Alexander et al Journal of Negative Results in BioMedicine 2013 1214 etc etc

Fazit Hochspannungs-Gleichstrom-Uumlbertragung - (HGUuml) shyund Gesundheit

ein herbeigeredetes oder tatsaumlchliches Problem

Es gibt bekannte biologische Effekte von statischen Feldern bei HGUuml-Leitungen muss insbesondere die Aufladung im E-Feld durch Influenz mit anschlieszligendem Mikroschock bei Kontakt vermieden werden Dies ist schon lange geregelt

Die zB vom bdquoAKTIONSBUumlNDNIS ULTRANETldquo auf BfS-Veranstaltung in Berlin vom 110717 angefuumlhrten Bezuumlge zu SSK-Empfehlungen beziehen sich aber entweder auf 50 Hz-Magnetfelder (und muumlssten entsprechend zusaumltzlich diskutiert werden siehe die Folien im Anhang) oder beziehen sich auf die derzeit laufenden Wahrnehmungsstudien die nicht zum Bereich gesundheitlicher Beeintraumlchtigungen gehoumlren

Achim Enders Braunschweig

Backup Epidemiologie Korrelation zwi hischen Ki Kinderlleukaumlmiie undd 50 H 50 Hz-d kauml

Magnetfeldern bei 02 bis 04 Mikrotesla bdquoWir schaumltzen dass nur etwa 3 bis 4 der jaumlhrlich 620 Leukaumlmiefaumllle in Deutschland bei Kindern auf die Magnetfeldexposition zuruumlckzufuumlhren waumlrenldquo Zitat Prof Dr Michaelis Universitaumlt Mainz (wenn der Korrelation ein ursaumlchlicher Wirkungsmechanismus zugrunde laumlge wozu Epidemiologie keine Aussage macht - ein an dieser Stelle ausgeblendeter aber fuumlr die Gesamtbeurteilung natuumlrlich wichtiger Aspekt) Maumlrz 2001

Sterbefaumllle je Person und Stunde Beispiel Akzeptanz bei

1 10 000 000 1 zu 10000000 oumlff li h V k houmlffentlicher Verkehr uumlb i d F duumlberwiegender Fremdverantwortung

2middot10-8 MEM minimale endogene Mortalitaumlt des Menschen naturgegeben

10-11 10 Blitz-Totschlag in Deutschland g (UrsacheWirkung gesichert)

Meteoriteneinschlag () Hypothetisches Restrisiko

Elektrosmogldquo ()bdquoElektrosmog ()

Risikokennzahlen in diesem Bereich sind wissenschaftlich kaum

quantitativ erfassbar () es sei denn man findet die

Ursache ndash Wirkungsbeziehung ()g g ( )

10-12

10-13

5middot10-9 Erkrankungsrate je Stunde an Leukaumlmie fuumlr Kinder 4middot10-11 zusaumltzliche Erkrankungsrate je Stunde an Leukaumlmie fuumlr Kinder wenn uumlberhaupt 4 10 zusaumltzliche Erkrankungsrate je Stunde an Leukaumlmie fuumlr Kinder wenn uumlberhaupt

ursaumlchlich (Stichworte Bias Confounder Wirkungsmechanismus etcetc)

Relative Risiken (bdquoRisikokennzahlenldquo) moumlgliche Handlungsoptionen aufgrund unterschiedlicher Risikowahrnehmung was ist hier vernuumlnftig

bdquoabsolutistischeldquo Einstellungen procontra von Maszlignahmen pro - Ein Risiko mit zB den Folgen einer Kinderleukaumlmie darf in keinem Fall t l i t d ( li h h i t d it d S h id ) ( toleriert werden (moralisch scheint man damit aus dem Schneider) (Forderungallmaumlhliche Umruumlstung des Energieverteilnetzes auf entsprechend kleine Feldstaumlrken)

con (i) - bei sehr kleinen Risikokennzahlen und weiteren wissenschaftlichen Arggumenten ggeggen eine ursaumlchliche Wirkungg darf man ggar nichts tun wenn die mit den Maszlignahmen verbundenen anderen Risiken das Ursprungsrisiko deutlich uumlbersteigen (pro 1 Milliarde euro BIP ca 1 Toter durch berufl Taumltigkeit)

con (( )ii) - bei derartigg kleinen Risikokennzahlen muss auch erwoggen werdendass die Angst vor dem in den Vordergrund gedraumlngten Risiko ebenfalls ein Krankheitsrisiko darstellt sog NOCEBO-Effekt (Beispiel aus bdquoDie Zeitldquo vom 031105 bdquoHuhnalarm Die Vogelgrippe macht die ersten Deutschen krank - vor Angstldquo)

aberaber Im Falle der Leukaumlmie-Risikokennzahl ist dies alles irrelevant angesichts der Frage Wenn (fast) kein Leukaumlmiefall bei Kindern auf NF Magnetfelder zuruumlckzufuumlhren ist was um alles in der Welt ist NF-Magnetfelder zuruumlckzufuumlhren ist was um alles in der Welt ist dann die Ursache

Bundesverfassungsgericht (Jahr 2002) httpwwwbverfgdeentscheidungenrk20020228_1bvr167601html

bdquohelliphelliphelliphellipAusgehend hiervon besteht entgegen der Auffassung des Beschwerdefuumlhrers keine Pflicht des Staates zur Vorsorge gegen rein hypothetische Gefaumlhrdungen Die geltenden Grenzwerte koumlnnten nur dann verfassungsrechtlich beanstandet werden wenn erkennbar ist dass sie die menschliche Gesundheit voumlllig unzureichend schuumltzen Davon kann so lange kkeiine Redde seiin alls sich di h die EiEignung und E f d Erforderlilichkeitit geringerer GGrenzwerteR i d hk i t mangels verlaumlsslicher wissenschaftlicher Erkenntnisse noch gar nicht abschaumltzen laumlssthelliphelliphelliphelliphellipldquo bdquohelliphelliphelliphellipBei komplexen Gefaumlhrdungslagen uumlber die noch keine verlaumlsslichen wissenschaftlichen Erkenntnisse vorliegen kommt dem Verordnungsgeber ein angemessener Erfahrungs- und Anpassungsspielraum zu In einer solchen Si Situatiion der UUngewiisshheiit verllangt die staatli h liche Schutzpfli h flicht von dend di S h d Gerichten weder ungesicherten wissenschaftlichen Erkenntnissen mit Hilfe des Prozessrechts zur Durchsetzung zu verhelfen noch die Vorsorgeentscheidung d V d b t K t ll h lt d di S h t i ddes Verordnungsgebers unter Kontrolle zu halten und die Schutzeignung der Grenzwerte jeweils nach dem aktuellen Stand der Forschung zu beurteilenhellipldquo

Verzerrte Risikowahrnehmung Panikmache oder schlicht Ignoranz bdquoBei gleicher Umgebung lebt doch jeder in einer anderen Weltldquo

- Arthur SchopenhauerArthur Schopenhauer

bull Die immer latente subjektive Wahrnehmung und Einschaumltzung von Risiken ist menschlich sollte aber fuumlr ein Optimum an Sicherheit fuumlr alle moumlglichst weit i h auml kt deingeschraumlnkt werden ndash Vernunftgeleitete Darstellung Interpretation und Vergleich von Risiken

bedarf einer intellektuellen und emotionalen Anstrengung - eine enorme Herausforderung in jeder Hinsicht deren Bewaumlltigung bisher wederHerausforderung in jeder Hinsicht deren Bewaumlltigung bisher weder genuumlgend artikuliert geschweige denn finanziell genuumlgend unterstuumltzt wird

ndash Die Gesellschaft scheint von der Wissenschaft auch deshalb entkoppelt weil weitere wichtige Multiplikatoren in der Gesellschaft diese Herausforderung nicht oder nur zu einseitig angehen (zB Medienvertreter Aumlrzte Lehrerhellip)

bull Zitat R Korbmann aus bdquoBild der Wissenschaftldquo 198 bdquo hellipWas in unserem Lande fehlt ist vor allem Vernunft Wir brauchen einen vernuumlnftigen Umgang mit Risiken Der Elektrosmog kam gerade noch rechtzeitig Vielleicht lernen viele Wissenschaftler und Ingenieure dadurch endlich in unserer emotionsgeladenenWissenschaftler und Ingenieure dadurch endlich in unserer emotionsgeladenen Gesellschaft zu argumentieren und zu agieren ndash und erwerben sich so Vertrauenldquo

Page 6: HGÜ und Gesundheit - Netzausbau

t

Gesichertes Wissen um bdquoindirekte Effekteldquo von statischen E-Feldern (I)

Die E3-Wertung (bdquouumlberzeugende Evidenzldquo) gilt zunaumlchst fuumlr die Situation dass sich in sehr hohen E-Feldern der Koumlrper undoder leitende Gegenshystaumlnde aufladen und bei anschlieszligendem Kontakt zueinander entladen (d(durch I h Inflfluenz bbedingte ESDESD-E tl d Entladung die man b ibeim Aufladen ddurchdi di A fl d h Reibung aus dem normalen Alltag auch kennt im biologischen Bereich auch bdquoMikroschockldquo genannt) Sehr variabler dennoch gut verstandenerbdquosekundaumlrerldquo Effekt Adressiert in 26 BImSchV (2013) sect3 Absatz 4 bdquo(4) Wirkungen wie Funkenentladungen auch zwischen Personen und leitfaumlhigen Objekten sind zu vermeiden wenn sie zu erheblichen Belaumlstigungen oder Schaumlden fuumlhren koumlnnenldquo

bdquoSensationswirkungenSensationswirkungenldquo bei kleineren realistischen E Feldstaumlrken von bei kleineren realistischen E-Feldstaumlrken von HGUuml-Leitungen auf HautHaaren hat ebenfalls E3-Evidenz Alltagsbeispiel abstehende Haare beim FrisierenFoumlnen Gilt als nicht gesundheitsrelevanter Effekt (groszliges Projekt an der RWTH Aachen zurgesundheitsrelevanter Effekt (groszliges Projekt an der RWTH Aachen zur Wahrnehmung dh Perzeption gestartet)

einziges bdquoProblemldquo in der Praxis fuumlr die beiden genannten Punkte in der Praxis fuumlr die beiden genannten Punkte einziges bdquoProblem koumlnnte ein E-Feld-Grenzwert definiert und verlaumlsslich uumlberpruumlft werden (Problem zusaumltzliche Einflussparameter)

(derzeit) nicht sinnvoll

Spekulatives zum Thema bdquoindirekte Effekteldquo von statischen E-Feldern (II)

bdquoRoumlntgenstrahlungs-Hypotheseldquo (Oberbayern 2014) Physikalisch elementar falsch

bdquoCorona-Hypotheseldquo ((Henshaw et al mehrere Publikationen seit 1996) Eshyyp ) Felder ganz in der Naumlhe der HGUumlUuml-Freileitungen erzeugen Ionenwolken undchemisch reaktive Spezies in houmlherem Ausmaszlig als bei Wechselstrom-Freileitungen (stimmt) Koumlnnte es uumlber eine Kaskade mehrerer Schritte bzw Annahmen dann letztlich zu einem staumlrkeren schadhaften Partikeleintrag inAnnahmen dann letztlich zu einem staumlrkeren schadhaften Partikeleintrag in die Lunge kommen bis in einigen 100 m Entfernung Dies ist spekulativ bzgl mehrerer Schritte in der Kaskade ua

- relevante Schadstoffpartikel-Konzentrationen erzeugt durch Corona-Effekte sind weder praktisch nachweis- noch theoretisch vorstellbar

- fuumlr erhoumlhte Lungen-Depositionsraten aufgrund geladener Partikel sind Ladungsmengen gt 5 e pro Partikel erforderlich die nur unter extremen Bedingungen herstellbar sind (eben Naumlhe zur Corona) Nach kurzer Bedingungen herstellbar sind (eben Naumlhe zur Corona) Nach kurzer Zeit bzw kurzen Abstaumlnden naumlhert sich die Ladungsverteilung pro Partikel einer thermodynamischen Gleichverteilung an dh dann gibt es auch kein houmlheres Depositionsvermoumlgen

Weiteres Erfahrungswissen zum Corona-Effekt bei Raumluft-Filtern und Raumluft-Ionisatoren keine negativen Einfluumlsse (im Gegenteil)

Literatur Corona-Effekt zB NRPB document Vol 15 No1 (2004) D Alexander et al Journal of Negative Results in BioMedicine 2013 1214 etc etc

Fazit Hochspannungs-Gleichstrom-Uumlbertragung - (HGUuml) shyund Gesundheit

ein herbeigeredetes oder tatsaumlchliches Problem

Es gibt bekannte biologische Effekte von statischen Feldern bei HGUuml-Leitungen muss insbesondere die Aufladung im E-Feld durch Influenz mit anschlieszligendem Mikroschock bei Kontakt vermieden werden Dies ist schon lange geregelt

Die zB vom bdquoAKTIONSBUumlNDNIS ULTRANETldquo auf BfS-Veranstaltung in Berlin vom 110717 angefuumlhrten Bezuumlge zu SSK-Empfehlungen beziehen sich aber entweder auf 50 Hz-Magnetfelder (und muumlssten entsprechend zusaumltzlich diskutiert werden siehe die Folien im Anhang) oder beziehen sich auf die derzeit laufenden Wahrnehmungsstudien die nicht zum Bereich gesundheitlicher Beeintraumlchtigungen gehoumlren

Achim Enders Braunschweig

Backup Epidemiologie Korrelation zwi hischen Ki Kinderlleukaumlmiie undd 50 H 50 Hz-d kauml

Magnetfeldern bei 02 bis 04 Mikrotesla bdquoWir schaumltzen dass nur etwa 3 bis 4 der jaumlhrlich 620 Leukaumlmiefaumllle in Deutschland bei Kindern auf die Magnetfeldexposition zuruumlckzufuumlhren waumlrenldquo Zitat Prof Dr Michaelis Universitaumlt Mainz (wenn der Korrelation ein ursaumlchlicher Wirkungsmechanismus zugrunde laumlge wozu Epidemiologie keine Aussage macht - ein an dieser Stelle ausgeblendeter aber fuumlr die Gesamtbeurteilung natuumlrlich wichtiger Aspekt) Maumlrz 2001

Sterbefaumllle je Person und Stunde Beispiel Akzeptanz bei

1 10 000 000 1 zu 10000000 oumlff li h V k houmlffentlicher Verkehr uumlb i d F duumlberwiegender Fremdverantwortung

2middot10-8 MEM minimale endogene Mortalitaumlt des Menschen naturgegeben

10-11 10 Blitz-Totschlag in Deutschland g (UrsacheWirkung gesichert)

Meteoriteneinschlag () Hypothetisches Restrisiko

Elektrosmogldquo ()bdquoElektrosmog ()

Risikokennzahlen in diesem Bereich sind wissenschaftlich kaum

quantitativ erfassbar () es sei denn man findet die

Ursache ndash Wirkungsbeziehung ()g g ( )

10-12

10-13

5middot10-9 Erkrankungsrate je Stunde an Leukaumlmie fuumlr Kinder 4middot10-11 zusaumltzliche Erkrankungsrate je Stunde an Leukaumlmie fuumlr Kinder wenn uumlberhaupt 4 10 zusaumltzliche Erkrankungsrate je Stunde an Leukaumlmie fuumlr Kinder wenn uumlberhaupt

ursaumlchlich (Stichworte Bias Confounder Wirkungsmechanismus etcetc)

Relative Risiken (bdquoRisikokennzahlenldquo) moumlgliche Handlungsoptionen aufgrund unterschiedlicher Risikowahrnehmung was ist hier vernuumlnftig

bdquoabsolutistischeldquo Einstellungen procontra von Maszlignahmen pro - Ein Risiko mit zB den Folgen einer Kinderleukaumlmie darf in keinem Fall t l i t d ( li h h i t d it d S h id ) ( toleriert werden (moralisch scheint man damit aus dem Schneider) (Forderungallmaumlhliche Umruumlstung des Energieverteilnetzes auf entsprechend kleine Feldstaumlrken)

con (i) - bei sehr kleinen Risikokennzahlen und weiteren wissenschaftlichen Arggumenten ggeggen eine ursaumlchliche Wirkungg darf man ggar nichts tun wenn die mit den Maszlignahmen verbundenen anderen Risiken das Ursprungsrisiko deutlich uumlbersteigen (pro 1 Milliarde euro BIP ca 1 Toter durch berufl Taumltigkeit)

con (( )ii) - bei derartigg kleinen Risikokennzahlen muss auch erwoggen werdendass die Angst vor dem in den Vordergrund gedraumlngten Risiko ebenfalls ein Krankheitsrisiko darstellt sog NOCEBO-Effekt (Beispiel aus bdquoDie Zeitldquo vom 031105 bdquoHuhnalarm Die Vogelgrippe macht die ersten Deutschen krank - vor Angstldquo)

aberaber Im Falle der Leukaumlmie-Risikokennzahl ist dies alles irrelevant angesichts der Frage Wenn (fast) kein Leukaumlmiefall bei Kindern auf NF Magnetfelder zuruumlckzufuumlhren ist was um alles in der Welt ist NF-Magnetfelder zuruumlckzufuumlhren ist was um alles in der Welt ist dann die Ursache

Bundesverfassungsgericht (Jahr 2002) httpwwwbverfgdeentscheidungenrk20020228_1bvr167601html

bdquohelliphelliphelliphellipAusgehend hiervon besteht entgegen der Auffassung des Beschwerdefuumlhrers keine Pflicht des Staates zur Vorsorge gegen rein hypothetische Gefaumlhrdungen Die geltenden Grenzwerte koumlnnten nur dann verfassungsrechtlich beanstandet werden wenn erkennbar ist dass sie die menschliche Gesundheit voumlllig unzureichend schuumltzen Davon kann so lange kkeiine Redde seiin alls sich di h die EiEignung und E f d Erforderlilichkeitit geringerer GGrenzwerteR i d hk i t mangels verlaumlsslicher wissenschaftlicher Erkenntnisse noch gar nicht abschaumltzen laumlssthelliphelliphelliphelliphellipldquo bdquohelliphelliphelliphellipBei komplexen Gefaumlhrdungslagen uumlber die noch keine verlaumlsslichen wissenschaftlichen Erkenntnisse vorliegen kommt dem Verordnungsgeber ein angemessener Erfahrungs- und Anpassungsspielraum zu In einer solchen Si Situatiion der UUngewiisshheiit verllangt die staatli h liche Schutzpfli h flicht von dend di S h d Gerichten weder ungesicherten wissenschaftlichen Erkenntnissen mit Hilfe des Prozessrechts zur Durchsetzung zu verhelfen noch die Vorsorgeentscheidung d V d b t K t ll h lt d di S h t i ddes Verordnungsgebers unter Kontrolle zu halten und die Schutzeignung der Grenzwerte jeweils nach dem aktuellen Stand der Forschung zu beurteilenhellipldquo

Verzerrte Risikowahrnehmung Panikmache oder schlicht Ignoranz bdquoBei gleicher Umgebung lebt doch jeder in einer anderen Weltldquo

- Arthur SchopenhauerArthur Schopenhauer

bull Die immer latente subjektive Wahrnehmung und Einschaumltzung von Risiken ist menschlich sollte aber fuumlr ein Optimum an Sicherheit fuumlr alle moumlglichst weit i h auml kt deingeschraumlnkt werden ndash Vernunftgeleitete Darstellung Interpretation und Vergleich von Risiken

bedarf einer intellektuellen und emotionalen Anstrengung - eine enorme Herausforderung in jeder Hinsicht deren Bewaumlltigung bisher wederHerausforderung in jeder Hinsicht deren Bewaumlltigung bisher weder genuumlgend artikuliert geschweige denn finanziell genuumlgend unterstuumltzt wird

ndash Die Gesellschaft scheint von der Wissenschaft auch deshalb entkoppelt weil weitere wichtige Multiplikatoren in der Gesellschaft diese Herausforderung nicht oder nur zu einseitig angehen (zB Medienvertreter Aumlrzte Lehrerhellip)

bull Zitat R Korbmann aus bdquoBild der Wissenschaftldquo 198 bdquo hellipWas in unserem Lande fehlt ist vor allem Vernunft Wir brauchen einen vernuumlnftigen Umgang mit Risiken Der Elektrosmog kam gerade noch rechtzeitig Vielleicht lernen viele Wissenschaftler und Ingenieure dadurch endlich in unserer emotionsgeladenenWissenschaftler und Ingenieure dadurch endlich in unserer emotionsgeladenen Gesellschaft zu argumentieren und zu agieren ndash und erwerben sich so Vertrauenldquo

Page 7: HGÜ und Gesundheit - Netzausbau

Spekulatives zum Thema bdquoindirekte Effekteldquo von statischen E-Feldern (II)

bdquoRoumlntgenstrahlungs-Hypotheseldquo (Oberbayern 2014) Physikalisch elementar falsch

bdquoCorona-Hypotheseldquo ((Henshaw et al mehrere Publikationen seit 1996) Eshyyp ) Felder ganz in der Naumlhe der HGUumlUuml-Freileitungen erzeugen Ionenwolken undchemisch reaktive Spezies in houmlherem Ausmaszlig als bei Wechselstrom-Freileitungen (stimmt) Koumlnnte es uumlber eine Kaskade mehrerer Schritte bzw Annahmen dann letztlich zu einem staumlrkeren schadhaften Partikeleintrag inAnnahmen dann letztlich zu einem staumlrkeren schadhaften Partikeleintrag in die Lunge kommen bis in einigen 100 m Entfernung Dies ist spekulativ bzgl mehrerer Schritte in der Kaskade ua

- relevante Schadstoffpartikel-Konzentrationen erzeugt durch Corona-Effekte sind weder praktisch nachweis- noch theoretisch vorstellbar

- fuumlr erhoumlhte Lungen-Depositionsraten aufgrund geladener Partikel sind Ladungsmengen gt 5 e pro Partikel erforderlich die nur unter extremen Bedingungen herstellbar sind (eben Naumlhe zur Corona) Nach kurzer Bedingungen herstellbar sind (eben Naumlhe zur Corona) Nach kurzer Zeit bzw kurzen Abstaumlnden naumlhert sich die Ladungsverteilung pro Partikel einer thermodynamischen Gleichverteilung an dh dann gibt es auch kein houmlheres Depositionsvermoumlgen

Weiteres Erfahrungswissen zum Corona-Effekt bei Raumluft-Filtern und Raumluft-Ionisatoren keine negativen Einfluumlsse (im Gegenteil)

Literatur Corona-Effekt zB NRPB document Vol 15 No1 (2004) D Alexander et al Journal of Negative Results in BioMedicine 2013 1214 etc etc

Fazit Hochspannungs-Gleichstrom-Uumlbertragung - (HGUuml) shyund Gesundheit

ein herbeigeredetes oder tatsaumlchliches Problem

Es gibt bekannte biologische Effekte von statischen Feldern bei HGUuml-Leitungen muss insbesondere die Aufladung im E-Feld durch Influenz mit anschlieszligendem Mikroschock bei Kontakt vermieden werden Dies ist schon lange geregelt

Die zB vom bdquoAKTIONSBUumlNDNIS ULTRANETldquo auf BfS-Veranstaltung in Berlin vom 110717 angefuumlhrten Bezuumlge zu SSK-Empfehlungen beziehen sich aber entweder auf 50 Hz-Magnetfelder (und muumlssten entsprechend zusaumltzlich diskutiert werden siehe die Folien im Anhang) oder beziehen sich auf die derzeit laufenden Wahrnehmungsstudien die nicht zum Bereich gesundheitlicher Beeintraumlchtigungen gehoumlren

Achim Enders Braunschweig

Backup Epidemiologie Korrelation zwi hischen Ki Kinderlleukaumlmiie undd 50 H 50 Hz-d kauml

Magnetfeldern bei 02 bis 04 Mikrotesla bdquoWir schaumltzen dass nur etwa 3 bis 4 der jaumlhrlich 620 Leukaumlmiefaumllle in Deutschland bei Kindern auf die Magnetfeldexposition zuruumlckzufuumlhren waumlrenldquo Zitat Prof Dr Michaelis Universitaumlt Mainz (wenn der Korrelation ein ursaumlchlicher Wirkungsmechanismus zugrunde laumlge wozu Epidemiologie keine Aussage macht - ein an dieser Stelle ausgeblendeter aber fuumlr die Gesamtbeurteilung natuumlrlich wichtiger Aspekt) Maumlrz 2001

Sterbefaumllle je Person und Stunde Beispiel Akzeptanz bei

1 10 000 000 1 zu 10000000 oumlff li h V k houmlffentlicher Verkehr uumlb i d F duumlberwiegender Fremdverantwortung

2middot10-8 MEM minimale endogene Mortalitaumlt des Menschen naturgegeben

10-11 10 Blitz-Totschlag in Deutschland g (UrsacheWirkung gesichert)

Meteoriteneinschlag () Hypothetisches Restrisiko

Elektrosmogldquo ()bdquoElektrosmog ()

Risikokennzahlen in diesem Bereich sind wissenschaftlich kaum

quantitativ erfassbar () es sei denn man findet die

Ursache ndash Wirkungsbeziehung ()g g ( )

10-12

10-13

5middot10-9 Erkrankungsrate je Stunde an Leukaumlmie fuumlr Kinder 4middot10-11 zusaumltzliche Erkrankungsrate je Stunde an Leukaumlmie fuumlr Kinder wenn uumlberhaupt 4 10 zusaumltzliche Erkrankungsrate je Stunde an Leukaumlmie fuumlr Kinder wenn uumlberhaupt

ursaumlchlich (Stichworte Bias Confounder Wirkungsmechanismus etcetc)

Relative Risiken (bdquoRisikokennzahlenldquo) moumlgliche Handlungsoptionen aufgrund unterschiedlicher Risikowahrnehmung was ist hier vernuumlnftig

bdquoabsolutistischeldquo Einstellungen procontra von Maszlignahmen pro - Ein Risiko mit zB den Folgen einer Kinderleukaumlmie darf in keinem Fall t l i t d ( li h h i t d it d S h id ) ( toleriert werden (moralisch scheint man damit aus dem Schneider) (Forderungallmaumlhliche Umruumlstung des Energieverteilnetzes auf entsprechend kleine Feldstaumlrken)

con (i) - bei sehr kleinen Risikokennzahlen und weiteren wissenschaftlichen Arggumenten ggeggen eine ursaumlchliche Wirkungg darf man ggar nichts tun wenn die mit den Maszlignahmen verbundenen anderen Risiken das Ursprungsrisiko deutlich uumlbersteigen (pro 1 Milliarde euro BIP ca 1 Toter durch berufl Taumltigkeit)

con (( )ii) - bei derartigg kleinen Risikokennzahlen muss auch erwoggen werdendass die Angst vor dem in den Vordergrund gedraumlngten Risiko ebenfalls ein Krankheitsrisiko darstellt sog NOCEBO-Effekt (Beispiel aus bdquoDie Zeitldquo vom 031105 bdquoHuhnalarm Die Vogelgrippe macht die ersten Deutschen krank - vor Angstldquo)

aberaber Im Falle der Leukaumlmie-Risikokennzahl ist dies alles irrelevant angesichts der Frage Wenn (fast) kein Leukaumlmiefall bei Kindern auf NF Magnetfelder zuruumlckzufuumlhren ist was um alles in der Welt ist NF-Magnetfelder zuruumlckzufuumlhren ist was um alles in der Welt ist dann die Ursache

Bundesverfassungsgericht (Jahr 2002) httpwwwbverfgdeentscheidungenrk20020228_1bvr167601html

bdquohelliphelliphelliphellipAusgehend hiervon besteht entgegen der Auffassung des Beschwerdefuumlhrers keine Pflicht des Staates zur Vorsorge gegen rein hypothetische Gefaumlhrdungen Die geltenden Grenzwerte koumlnnten nur dann verfassungsrechtlich beanstandet werden wenn erkennbar ist dass sie die menschliche Gesundheit voumlllig unzureichend schuumltzen Davon kann so lange kkeiine Redde seiin alls sich di h die EiEignung und E f d Erforderlilichkeitit geringerer GGrenzwerteR i d hk i t mangels verlaumlsslicher wissenschaftlicher Erkenntnisse noch gar nicht abschaumltzen laumlssthelliphelliphelliphelliphellipldquo bdquohelliphelliphelliphellipBei komplexen Gefaumlhrdungslagen uumlber die noch keine verlaumlsslichen wissenschaftlichen Erkenntnisse vorliegen kommt dem Verordnungsgeber ein angemessener Erfahrungs- und Anpassungsspielraum zu In einer solchen Si Situatiion der UUngewiisshheiit verllangt die staatli h liche Schutzpfli h flicht von dend di S h d Gerichten weder ungesicherten wissenschaftlichen Erkenntnissen mit Hilfe des Prozessrechts zur Durchsetzung zu verhelfen noch die Vorsorgeentscheidung d V d b t K t ll h lt d di S h t i ddes Verordnungsgebers unter Kontrolle zu halten und die Schutzeignung der Grenzwerte jeweils nach dem aktuellen Stand der Forschung zu beurteilenhellipldquo

Verzerrte Risikowahrnehmung Panikmache oder schlicht Ignoranz bdquoBei gleicher Umgebung lebt doch jeder in einer anderen Weltldquo

- Arthur SchopenhauerArthur Schopenhauer

bull Die immer latente subjektive Wahrnehmung und Einschaumltzung von Risiken ist menschlich sollte aber fuumlr ein Optimum an Sicherheit fuumlr alle moumlglichst weit i h auml kt deingeschraumlnkt werden ndash Vernunftgeleitete Darstellung Interpretation und Vergleich von Risiken

bedarf einer intellektuellen und emotionalen Anstrengung - eine enorme Herausforderung in jeder Hinsicht deren Bewaumlltigung bisher wederHerausforderung in jeder Hinsicht deren Bewaumlltigung bisher weder genuumlgend artikuliert geschweige denn finanziell genuumlgend unterstuumltzt wird

ndash Die Gesellschaft scheint von der Wissenschaft auch deshalb entkoppelt weil weitere wichtige Multiplikatoren in der Gesellschaft diese Herausforderung nicht oder nur zu einseitig angehen (zB Medienvertreter Aumlrzte Lehrerhellip)

bull Zitat R Korbmann aus bdquoBild der Wissenschaftldquo 198 bdquo hellipWas in unserem Lande fehlt ist vor allem Vernunft Wir brauchen einen vernuumlnftigen Umgang mit Risiken Der Elektrosmog kam gerade noch rechtzeitig Vielleicht lernen viele Wissenschaftler und Ingenieure dadurch endlich in unserer emotionsgeladenenWissenschaftler und Ingenieure dadurch endlich in unserer emotionsgeladenen Gesellschaft zu argumentieren und zu agieren ndash und erwerben sich so Vertrauenldquo

Page 8: HGÜ und Gesundheit - Netzausbau

Fazit Hochspannungs-Gleichstrom-Uumlbertragung - (HGUuml) shyund Gesundheit

ein herbeigeredetes oder tatsaumlchliches Problem

Es gibt bekannte biologische Effekte von statischen Feldern bei HGUuml-Leitungen muss insbesondere die Aufladung im E-Feld durch Influenz mit anschlieszligendem Mikroschock bei Kontakt vermieden werden Dies ist schon lange geregelt

Die zB vom bdquoAKTIONSBUumlNDNIS ULTRANETldquo auf BfS-Veranstaltung in Berlin vom 110717 angefuumlhrten Bezuumlge zu SSK-Empfehlungen beziehen sich aber entweder auf 50 Hz-Magnetfelder (und muumlssten entsprechend zusaumltzlich diskutiert werden siehe die Folien im Anhang) oder beziehen sich auf die derzeit laufenden Wahrnehmungsstudien die nicht zum Bereich gesundheitlicher Beeintraumlchtigungen gehoumlren

Achim Enders Braunschweig

Backup Epidemiologie Korrelation zwi hischen Ki Kinderlleukaumlmiie undd 50 H 50 Hz-d kauml

Magnetfeldern bei 02 bis 04 Mikrotesla bdquoWir schaumltzen dass nur etwa 3 bis 4 der jaumlhrlich 620 Leukaumlmiefaumllle in Deutschland bei Kindern auf die Magnetfeldexposition zuruumlckzufuumlhren waumlrenldquo Zitat Prof Dr Michaelis Universitaumlt Mainz (wenn der Korrelation ein ursaumlchlicher Wirkungsmechanismus zugrunde laumlge wozu Epidemiologie keine Aussage macht - ein an dieser Stelle ausgeblendeter aber fuumlr die Gesamtbeurteilung natuumlrlich wichtiger Aspekt) Maumlrz 2001

Sterbefaumllle je Person und Stunde Beispiel Akzeptanz bei

1 10 000 000 1 zu 10000000 oumlff li h V k houmlffentlicher Verkehr uumlb i d F duumlberwiegender Fremdverantwortung

2middot10-8 MEM minimale endogene Mortalitaumlt des Menschen naturgegeben

10-11 10 Blitz-Totschlag in Deutschland g (UrsacheWirkung gesichert)

Meteoriteneinschlag () Hypothetisches Restrisiko

Elektrosmogldquo ()bdquoElektrosmog ()

Risikokennzahlen in diesem Bereich sind wissenschaftlich kaum

quantitativ erfassbar () es sei denn man findet die

Ursache ndash Wirkungsbeziehung ()g g ( )

10-12

10-13

5middot10-9 Erkrankungsrate je Stunde an Leukaumlmie fuumlr Kinder 4middot10-11 zusaumltzliche Erkrankungsrate je Stunde an Leukaumlmie fuumlr Kinder wenn uumlberhaupt 4 10 zusaumltzliche Erkrankungsrate je Stunde an Leukaumlmie fuumlr Kinder wenn uumlberhaupt

ursaumlchlich (Stichworte Bias Confounder Wirkungsmechanismus etcetc)

Relative Risiken (bdquoRisikokennzahlenldquo) moumlgliche Handlungsoptionen aufgrund unterschiedlicher Risikowahrnehmung was ist hier vernuumlnftig

bdquoabsolutistischeldquo Einstellungen procontra von Maszlignahmen pro - Ein Risiko mit zB den Folgen einer Kinderleukaumlmie darf in keinem Fall t l i t d ( li h h i t d it d S h id ) ( toleriert werden (moralisch scheint man damit aus dem Schneider) (Forderungallmaumlhliche Umruumlstung des Energieverteilnetzes auf entsprechend kleine Feldstaumlrken)

con (i) - bei sehr kleinen Risikokennzahlen und weiteren wissenschaftlichen Arggumenten ggeggen eine ursaumlchliche Wirkungg darf man ggar nichts tun wenn die mit den Maszlignahmen verbundenen anderen Risiken das Ursprungsrisiko deutlich uumlbersteigen (pro 1 Milliarde euro BIP ca 1 Toter durch berufl Taumltigkeit)

con (( )ii) - bei derartigg kleinen Risikokennzahlen muss auch erwoggen werdendass die Angst vor dem in den Vordergrund gedraumlngten Risiko ebenfalls ein Krankheitsrisiko darstellt sog NOCEBO-Effekt (Beispiel aus bdquoDie Zeitldquo vom 031105 bdquoHuhnalarm Die Vogelgrippe macht die ersten Deutschen krank - vor Angstldquo)

aberaber Im Falle der Leukaumlmie-Risikokennzahl ist dies alles irrelevant angesichts der Frage Wenn (fast) kein Leukaumlmiefall bei Kindern auf NF Magnetfelder zuruumlckzufuumlhren ist was um alles in der Welt ist NF-Magnetfelder zuruumlckzufuumlhren ist was um alles in der Welt ist dann die Ursache

Bundesverfassungsgericht (Jahr 2002) httpwwwbverfgdeentscheidungenrk20020228_1bvr167601html

bdquohelliphelliphelliphellipAusgehend hiervon besteht entgegen der Auffassung des Beschwerdefuumlhrers keine Pflicht des Staates zur Vorsorge gegen rein hypothetische Gefaumlhrdungen Die geltenden Grenzwerte koumlnnten nur dann verfassungsrechtlich beanstandet werden wenn erkennbar ist dass sie die menschliche Gesundheit voumlllig unzureichend schuumltzen Davon kann so lange kkeiine Redde seiin alls sich di h die EiEignung und E f d Erforderlilichkeitit geringerer GGrenzwerteR i d hk i t mangels verlaumlsslicher wissenschaftlicher Erkenntnisse noch gar nicht abschaumltzen laumlssthelliphelliphelliphelliphellipldquo bdquohelliphelliphelliphellipBei komplexen Gefaumlhrdungslagen uumlber die noch keine verlaumlsslichen wissenschaftlichen Erkenntnisse vorliegen kommt dem Verordnungsgeber ein angemessener Erfahrungs- und Anpassungsspielraum zu In einer solchen Si Situatiion der UUngewiisshheiit verllangt die staatli h liche Schutzpfli h flicht von dend di S h d Gerichten weder ungesicherten wissenschaftlichen Erkenntnissen mit Hilfe des Prozessrechts zur Durchsetzung zu verhelfen noch die Vorsorgeentscheidung d V d b t K t ll h lt d di S h t i ddes Verordnungsgebers unter Kontrolle zu halten und die Schutzeignung der Grenzwerte jeweils nach dem aktuellen Stand der Forschung zu beurteilenhellipldquo

Verzerrte Risikowahrnehmung Panikmache oder schlicht Ignoranz bdquoBei gleicher Umgebung lebt doch jeder in einer anderen Weltldquo

- Arthur SchopenhauerArthur Schopenhauer

bull Die immer latente subjektive Wahrnehmung und Einschaumltzung von Risiken ist menschlich sollte aber fuumlr ein Optimum an Sicherheit fuumlr alle moumlglichst weit i h auml kt deingeschraumlnkt werden ndash Vernunftgeleitete Darstellung Interpretation und Vergleich von Risiken

bedarf einer intellektuellen und emotionalen Anstrengung - eine enorme Herausforderung in jeder Hinsicht deren Bewaumlltigung bisher wederHerausforderung in jeder Hinsicht deren Bewaumlltigung bisher weder genuumlgend artikuliert geschweige denn finanziell genuumlgend unterstuumltzt wird

ndash Die Gesellschaft scheint von der Wissenschaft auch deshalb entkoppelt weil weitere wichtige Multiplikatoren in der Gesellschaft diese Herausforderung nicht oder nur zu einseitig angehen (zB Medienvertreter Aumlrzte Lehrerhellip)

bull Zitat R Korbmann aus bdquoBild der Wissenschaftldquo 198 bdquo hellipWas in unserem Lande fehlt ist vor allem Vernunft Wir brauchen einen vernuumlnftigen Umgang mit Risiken Der Elektrosmog kam gerade noch rechtzeitig Vielleicht lernen viele Wissenschaftler und Ingenieure dadurch endlich in unserer emotionsgeladenenWissenschaftler und Ingenieure dadurch endlich in unserer emotionsgeladenen Gesellschaft zu argumentieren und zu agieren ndash und erwerben sich so Vertrauenldquo

Page 9: HGÜ und Gesundheit - Netzausbau

Backup Epidemiologie Korrelation zwi hischen Ki Kinderlleukaumlmiie undd 50 H 50 Hz-d kauml

Magnetfeldern bei 02 bis 04 Mikrotesla bdquoWir schaumltzen dass nur etwa 3 bis 4 der jaumlhrlich 620 Leukaumlmiefaumllle in Deutschland bei Kindern auf die Magnetfeldexposition zuruumlckzufuumlhren waumlrenldquo Zitat Prof Dr Michaelis Universitaumlt Mainz (wenn der Korrelation ein ursaumlchlicher Wirkungsmechanismus zugrunde laumlge wozu Epidemiologie keine Aussage macht - ein an dieser Stelle ausgeblendeter aber fuumlr die Gesamtbeurteilung natuumlrlich wichtiger Aspekt) Maumlrz 2001

Sterbefaumllle je Person und Stunde Beispiel Akzeptanz bei

1 10 000 000 1 zu 10000000 oumlff li h V k houmlffentlicher Verkehr uumlb i d F duumlberwiegender Fremdverantwortung

2middot10-8 MEM minimale endogene Mortalitaumlt des Menschen naturgegeben

10-11 10 Blitz-Totschlag in Deutschland g (UrsacheWirkung gesichert)

Meteoriteneinschlag () Hypothetisches Restrisiko

Elektrosmogldquo ()bdquoElektrosmog ()

Risikokennzahlen in diesem Bereich sind wissenschaftlich kaum

quantitativ erfassbar () es sei denn man findet die

Ursache ndash Wirkungsbeziehung ()g g ( )

10-12

10-13

5middot10-9 Erkrankungsrate je Stunde an Leukaumlmie fuumlr Kinder 4middot10-11 zusaumltzliche Erkrankungsrate je Stunde an Leukaumlmie fuumlr Kinder wenn uumlberhaupt 4 10 zusaumltzliche Erkrankungsrate je Stunde an Leukaumlmie fuumlr Kinder wenn uumlberhaupt

ursaumlchlich (Stichworte Bias Confounder Wirkungsmechanismus etcetc)

Relative Risiken (bdquoRisikokennzahlenldquo) moumlgliche Handlungsoptionen aufgrund unterschiedlicher Risikowahrnehmung was ist hier vernuumlnftig

bdquoabsolutistischeldquo Einstellungen procontra von Maszlignahmen pro - Ein Risiko mit zB den Folgen einer Kinderleukaumlmie darf in keinem Fall t l i t d ( li h h i t d it d S h id ) ( toleriert werden (moralisch scheint man damit aus dem Schneider) (Forderungallmaumlhliche Umruumlstung des Energieverteilnetzes auf entsprechend kleine Feldstaumlrken)

con (i) - bei sehr kleinen Risikokennzahlen und weiteren wissenschaftlichen Arggumenten ggeggen eine ursaumlchliche Wirkungg darf man ggar nichts tun wenn die mit den Maszlignahmen verbundenen anderen Risiken das Ursprungsrisiko deutlich uumlbersteigen (pro 1 Milliarde euro BIP ca 1 Toter durch berufl Taumltigkeit)

con (( )ii) - bei derartigg kleinen Risikokennzahlen muss auch erwoggen werdendass die Angst vor dem in den Vordergrund gedraumlngten Risiko ebenfalls ein Krankheitsrisiko darstellt sog NOCEBO-Effekt (Beispiel aus bdquoDie Zeitldquo vom 031105 bdquoHuhnalarm Die Vogelgrippe macht die ersten Deutschen krank - vor Angstldquo)

aberaber Im Falle der Leukaumlmie-Risikokennzahl ist dies alles irrelevant angesichts der Frage Wenn (fast) kein Leukaumlmiefall bei Kindern auf NF Magnetfelder zuruumlckzufuumlhren ist was um alles in der Welt ist NF-Magnetfelder zuruumlckzufuumlhren ist was um alles in der Welt ist dann die Ursache

Bundesverfassungsgericht (Jahr 2002) httpwwwbverfgdeentscheidungenrk20020228_1bvr167601html

bdquohelliphelliphelliphellipAusgehend hiervon besteht entgegen der Auffassung des Beschwerdefuumlhrers keine Pflicht des Staates zur Vorsorge gegen rein hypothetische Gefaumlhrdungen Die geltenden Grenzwerte koumlnnten nur dann verfassungsrechtlich beanstandet werden wenn erkennbar ist dass sie die menschliche Gesundheit voumlllig unzureichend schuumltzen Davon kann so lange kkeiine Redde seiin alls sich di h die EiEignung und E f d Erforderlilichkeitit geringerer GGrenzwerteR i d hk i t mangels verlaumlsslicher wissenschaftlicher Erkenntnisse noch gar nicht abschaumltzen laumlssthelliphelliphelliphelliphellipldquo bdquohelliphelliphelliphellipBei komplexen Gefaumlhrdungslagen uumlber die noch keine verlaumlsslichen wissenschaftlichen Erkenntnisse vorliegen kommt dem Verordnungsgeber ein angemessener Erfahrungs- und Anpassungsspielraum zu In einer solchen Si Situatiion der UUngewiisshheiit verllangt die staatli h liche Schutzpfli h flicht von dend di S h d Gerichten weder ungesicherten wissenschaftlichen Erkenntnissen mit Hilfe des Prozessrechts zur Durchsetzung zu verhelfen noch die Vorsorgeentscheidung d V d b t K t ll h lt d di S h t i ddes Verordnungsgebers unter Kontrolle zu halten und die Schutzeignung der Grenzwerte jeweils nach dem aktuellen Stand der Forschung zu beurteilenhellipldquo

Verzerrte Risikowahrnehmung Panikmache oder schlicht Ignoranz bdquoBei gleicher Umgebung lebt doch jeder in einer anderen Weltldquo

- Arthur SchopenhauerArthur Schopenhauer

bull Die immer latente subjektive Wahrnehmung und Einschaumltzung von Risiken ist menschlich sollte aber fuumlr ein Optimum an Sicherheit fuumlr alle moumlglichst weit i h auml kt deingeschraumlnkt werden ndash Vernunftgeleitete Darstellung Interpretation und Vergleich von Risiken

bedarf einer intellektuellen und emotionalen Anstrengung - eine enorme Herausforderung in jeder Hinsicht deren Bewaumlltigung bisher wederHerausforderung in jeder Hinsicht deren Bewaumlltigung bisher weder genuumlgend artikuliert geschweige denn finanziell genuumlgend unterstuumltzt wird

ndash Die Gesellschaft scheint von der Wissenschaft auch deshalb entkoppelt weil weitere wichtige Multiplikatoren in der Gesellschaft diese Herausforderung nicht oder nur zu einseitig angehen (zB Medienvertreter Aumlrzte Lehrerhellip)

bull Zitat R Korbmann aus bdquoBild der Wissenschaftldquo 198 bdquo hellipWas in unserem Lande fehlt ist vor allem Vernunft Wir brauchen einen vernuumlnftigen Umgang mit Risiken Der Elektrosmog kam gerade noch rechtzeitig Vielleicht lernen viele Wissenschaftler und Ingenieure dadurch endlich in unserer emotionsgeladenenWissenschaftler und Ingenieure dadurch endlich in unserer emotionsgeladenen Gesellschaft zu argumentieren und zu agieren ndash und erwerben sich so Vertrauenldquo

Page 10: HGÜ und Gesundheit - Netzausbau

Relative Risiken (bdquoRisikokennzahlenldquo) moumlgliche Handlungsoptionen aufgrund unterschiedlicher Risikowahrnehmung was ist hier vernuumlnftig

bdquoabsolutistischeldquo Einstellungen procontra von Maszlignahmen pro - Ein Risiko mit zB den Folgen einer Kinderleukaumlmie darf in keinem Fall t l i t d ( li h h i t d it d S h id ) ( toleriert werden (moralisch scheint man damit aus dem Schneider) (Forderungallmaumlhliche Umruumlstung des Energieverteilnetzes auf entsprechend kleine Feldstaumlrken)

con (i) - bei sehr kleinen Risikokennzahlen und weiteren wissenschaftlichen Arggumenten ggeggen eine ursaumlchliche Wirkungg darf man ggar nichts tun wenn die mit den Maszlignahmen verbundenen anderen Risiken das Ursprungsrisiko deutlich uumlbersteigen (pro 1 Milliarde euro BIP ca 1 Toter durch berufl Taumltigkeit)

con (( )ii) - bei derartigg kleinen Risikokennzahlen muss auch erwoggen werdendass die Angst vor dem in den Vordergrund gedraumlngten Risiko ebenfalls ein Krankheitsrisiko darstellt sog NOCEBO-Effekt (Beispiel aus bdquoDie Zeitldquo vom 031105 bdquoHuhnalarm Die Vogelgrippe macht die ersten Deutschen krank - vor Angstldquo)

aberaber Im Falle der Leukaumlmie-Risikokennzahl ist dies alles irrelevant angesichts der Frage Wenn (fast) kein Leukaumlmiefall bei Kindern auf NF Magnetfelder zuruumlckzufuumlhren ist was um alles in der Welt ist NF-Magnetfelder zuruumlckzufuumlhren ist was um alles in der Welt ist dann die Ursache

Bundesverfassungsgericht (Jahr 2002) httpwwwbverfgdeentscheidungenrk20020228_1bvr167601html

bdquohelliphelliphelliphellipAusgehend hiervon besteht entgegen der Auffassung des Beschwerdefuumlhrers keine Pflicht des Staates zur Vorsorge gegen rein hypothetische Gefaumlhrdungen Die geltenden Grenzwerte koumlnnten nur dann verfassungsrechtlich beanstandet werden wenn erkennbar ist dass sie die menschliche Gesundheit voumlllig unzureichend schuumltzen Davon kann so lange kkeiine Redde seiin alls sich di h die EiEignung und E f d Erforderlilichkeitit geringerer GGrenzwerteR i d hk i t mangels verlaumlsslicher wissenschaftlicher Erkenntnisse noch gar nicht abschaumltzen laumlssthelliphelliphelliphelliphellipldquo bdquohelliphelliphelliphellipBei komplexen Gefaumlhrdungslagen uumlber die noch keine verlaumlsslichen wissenschaftlichen Erkenntnisse vorliegen kommt dem Verordnungsgeber ein angemessener Erfahrungs- und Anpassungsspielraum zu In einer solchen Si Situatiion der UUngewiisshheiit verllangt die staatli h liche Schutzpfli h flicht von dend di S h d Gerichten weder ungesicherten wissenschaftlichen Erkenntnissen mit Hilfe des Prozessrechts zur Durchsetzung zu verhelfen noch die Vorsorgeentscheidung d V d b t K t ll h lt d di S h t i ddes Verordnungsgebers unter Kontrolle zu halten und die Schutzeignung der Grenzwerte jeweils nach dem aktuellen Stand der Forschung zu beurteilenhellipldquo

Verzerrte Risikowahrnehmung Panikmache oder schlicht Ignoranz bdquoBei gleicher Umgebung lebt doch jeder in einer anderen Weltldquo

- Arthur SchopenhauerArthur Schopenhauer

bull Die immer latente subjektive Wahrnehmung und Einschaumltzung von Risiken ist menschlich sollte aber fuumlr ein Optimum an Sicherheit fuumlr alle moumlglichst weit i h auml kt deingeschraumlnkt werden ndash Vernunftgeleitete Darstellung Interpretation und Vergleich von Risiken

bedarf einer intellektuellen und emotionalen Anstrengung - eine enorme Herausforderung in jeder Hinsicht deren Bewaumlltigung bisher wederHerausforderung in jeder Hinsicht deren Bewaumlltigung bisher weder genuumlgend artikuliert geschweige denn finanziell genuumlgend unterstuumltzt wird

ndash Die Gesellschaft scheint von der Wissenschaft auch deshalb entkoppelt weil weitere wichtige Multiplikatoren in der Gesellschaft diese Herausforderung nicht oder nur zu einseitig angehen (zB Medienvertreter Aumlrzte Lehrerhellip)

bull Zitat R Korbmann aus bdquoBild der Wissenschaftldquo 198 bdquo hellipWas in unserem Lande fehlt ist vor allem Vernunft Wir brauchen einen vernuumlnftigen Umgang mit Risiken Der Elektrosmog kam gerade noch rechtzeitig Vielleicht lernen viele Wissenschaftler und Ingenieure dadurch endlich in unserer emotionsgeladenenWissenschaftler und Ingenieure dadurch endlich in unserer emotionsgeladenen Gesellschaft zu argumentieren und zu agieren ndash und erwerben sich so Vertrauenldquo

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Bundesverfassungsgericht (Jahr 2002) httpwwwbverfgdeentscheidungenrk20020228_1bvr167601html

bdquohelliphelliphelliphellipAusgehend hiervon besteht entgegen der Auffassung des Beschwerdefuumlhrers keine Pflicht des Staates zur Vorsorge gegen rein hypothetische Gefaumlhrdungen Die geltenden Grenzwerte koumlnnten nur dann verfassungsrechtlich beanstandet werden wenn erkennbar ist dass sie die menschliche Gesundheit voumlllig unzureichend schuumltzen Davon kann so lange kkeiine Redde seiin alls sich di h die EiEignung und E f d Erforderlilichkeitit geringerer GGrenzwerteR i d hk i t mangels verlaumlsslicher wissenschaftlicher Erkenntnisse noch gar nicht abschaumltzen laumlssthelliphelliphelliphelliphellipldquo bdquohelliphelliphelliphellipBei komplexen Gefaumlhrdungslagen uumlber die noch keine verlaumlsslichen wissenschaftlichen Erkenntnisse vorliegen kommt dem Verordnungsgeber ein angemessener Erfahrungs- und Anpassungsspielraum zu In einer solchen Si Situatiion der UUngewiisshheiit verllangt die staatli h liche Schutzpfli h flicht von dend di S h d Gerichten weder ungesicherten wissenschaftlichen Erkenntnissen mit Hilfe des Prozessrechts zur Durchsetzung zu verhelfen noch die Vorsorgeentscheidung d V d b t K t ll h lt d di S h t i ddes Verordnungsgebers unter Kontrolle zu halten und die Schutzeignung der Grenzwerte jeweils nach dem aktuellen Stand der Forschung zu beurteilenhellipldquo

Verzerrte Risikowahrnehmung Panikmache oder schlicht Ignoranz bdquoBei gleicher Umgebung lebt doch jeder in einer anderen Weltldquo

- Arthur SchopenhauerArthur Schopenhauer

bull Die immer latente subjektive Wahrnehmung und Einschaumltzung von Risiken ist menschlich sollte aber fuumlr ein Optimum an Sicherheit fuumlr alle moumlglichst weit i h auml kt deingeschraumlnkt werden ndash Vernunftgeleitete Darstellung Interpretation und Vergleich von Risiken

bedarf einer intellektuellen und emotionalen Anstrengung - eine enorme Herausforderung in jeder Hinsicht deren Bewaumlltigung bisher wederHerausforderung in jeder Hinsicht deren Bewaumlltigung bisher weder genuumlgend artikuliert geschweige denn finanziell genuumlgend unterstuumltzt wird

ndash Die Gesellschaft scheint von der Wissenschaft auch deshalb entkoppelt weil weitere wichtige Multiplikatoren in der Gesellschaft diese Herausforderung nicht oder nur zu einseitig angehen (zB Medienvertreter Aumlrzte Lehrerhellip)

bull Zitat R Korbmann aus bdquoBild der Wissenschaftldquo 198 bdquo hellipWas in unserem Lande fehlt ist vor allem Vernunft Wir brauchen einen vernuumlnftigen Umgang mit Risiken Der Elektrosmog kam gerade noch rechtzeitig Vielleicht lernen viele Wissenschaftler und Ingenieure dadurch endlich in unserer emotionsgeladenenWissenschaftler und Ingenieure dadurch endlich in unserer emotionsgeladenen Gesellschaft zu argumentieren und zu agieren ndash und erwerben sich so Vertrauenldquo

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Verzerrte Risikowahrnehmung Panikmache oder schlicht Ignoranz bdquoBei gleicher Umgebung lebt doch jeder in einer anderen Weltldquo

- Arthur SchopenhauerArthur Schopenhauer

bull Die immer latente subjektive Wahrnehmung und Einschaumltzung von Risiken ist menschlich sollte aber fuumlr ein Optimum an Sicherheit fuumlr alle moumlglichst weit i h auml kt deingeschraumlnkt werden ndash Vernunftgeleitete Darstellung Interpretation und Vergleich von Risiken

bedarf einer intellektuellen und emotionalen Anstrengung - eine enorme Herausforderung in jeder Hinsicht deren Bewaumlltigung bisher wederHerausforderung in jeder Hinsicht deren Bewaumlltigung bisher weder genuumlgend artikuliert geschweige denn finanziell genuumlgend unterstuumltzt wird

ndash Die Gesellschaft scheint von der Wissenschaft auch deshalb entkoppelt weil weitere wichtige Multiplikatoren in der Gesellschaft diese Herausforderung nicht oder nur zu einseitig angehen (zB Medienvertreter Aumlrzte Lehrerhellip)

bull Zitat R Korbmann aus bdquoBild der Wissenschaftldquo 198 bdquo hellipWas in unserem Lande fehlt ist vor allem Vernunft Wir brauchen einen vernuumlnftigen Umgang mit Risiken Der Elektrosmog kam gerade noch rechtzeitig Vielleicht lernen viele Wissenschaftler und Ingenieure dadurch endlich in unserer emotionsgeladenenWissenschaftler und Ingenieure dadurch endlich in unserer emotionsgeladenen Gesellschaft zu argumentieren und zu agieren ndash und erwerben sich so Vertrauenldquo