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Deutsche Herzstiftung www.herzstiftung.de Herzwochen 2018 1. bis 30. November ORGANISATIONS-LEITFADEN Vorhofflimmern und Gerinnungshemmung

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DeutscheHerzstiftungwww.herzstiftung.de

Herzwochen 2018

1. bis 30. November

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Vorhofflimmern und Gerinnungshemmung

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Das Herz ist Motor unseres Lebens –

und zugleich unser angreifbarstes,

empfindlichstes Organ. Seit Jahr-

zehnten sind Herz-Kreislauf-Er-

krankungen die Nummer eins der häufigs-

ten Todesursachen in Deutschland (siehe

Grafik unten). Immerhin: Die Zahl der

Herztoten ist seit Jahren rückläufig – was

einer verbesserten Aufklärung, vor allem

aber modernster Medizin zu verdanken ist.

Besonders deutlich wird dies am Beispiel

des Herzinfarkts. Tatsächlich hat sich die

Gesamtzahl der Myokardinfarkte in den

letzten Jahrzehnten leicht verringert. Ent-

scheidend aber ist: Immer mehr Betroffene

überleben ihren Infarkt – vorausgesetzt, sie

landen rechtzeitig in der Klinik. Während

außerhalb des Krankenhauses etwa die

Hälfte der Fälle ein tödliches Ende nimmt,

erhöht sich die Überlebenswahrscheinlich-

keit mit dem Erreichen des Krankenhauses

auf fast 90 Prozent. Umso wichtiger ist es,

die typischen Anzeichen eines möglichen

Herzinfarkts zu kennen, um im Verdachts-

fall möglichst rasch und vor allem richtig

handeln zu können (siehe Seite 9 oben).

Fehlzündungen im Herzen

Da mit den Lebensjahren auch das Risiko

für Herz-Kreislauf-Leiden steigt, sollten alle

Älteren dem Lebensmotor besondere Auf-

merksamkeit schenken. Gerät die Pumpe

öfter aus dem Takt, kann dies ein erster

Hinweis auf ein Herzleiden sein. Derartige

Rhythmusstörungen, bei denen die Puls-

frequenz schlagartig umspringt, hat fast je-

der manchmal. „So eine Unregelmäßigkeit

des Herzschlags ist mit der Fehlzündung

eines Motors zu vergleichen und oft völlig

harmlos“, beruhigt der Hamburger Kar-

diologe Prof. Thomas Meinertz. Allerdings

können Rhythmusstörungen auch als Folge

einer Herzkrankheit auftreten, etwa eines

Klappenfehlers, einer Arteriosklerose in den

Herzkranzgefäßen oder des sogenannten

Blutdruckherzens. „Ob die Unregelmäßig-

keiten harmlos sind oder nicht, kann nur ein

Kardiologe entscheiden“, sagt Meinertz.

Die Symptome der Betroffenen sind oft

unterschiedlich: Manche empfinden ein

Herzrasen oder -stolpern, Schwindel oder

HERZGerät der Lebensmotor

aus dem Takt, kann das

gefährlich werden. Wie

man Rhythmusstörun

gen

erkennt, behandelt – und

wie man ihnen vorbeugt

Herz- und Kreislauf-

erkrankungen

Krebs

Lunge

Quelle: Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2014

Magen/Darm

Verletzungen,

Vergiftungen, etc.

349.217

221.611

60.454

Die häufigsten Todesursachen in Deutschland

40.094

32.931

Die häufigsten

Todesursachen

2012 starben in Deutschland

349.217 Menschen an Herz-

Kreislauf-Leiden, 40,2 Prozent

aller Sterbefälle! Dabei erlagen

55.425 Betroffene einem Infarkt

So schützen Sie IhrPLUS: Herz-Kreislauf-Test

Quelle: Statistisches

Bundesamt,

Wiesbaden 2014

Fotoredakteur: flatken

Layouter: krueger 22888

GESUNDHEIT

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i Haben Sie Anregungen oder Kri-tik? So erreichen Sie die Leben-Redaktion:Funke Mediengruppe– Redaktion Leben –Friedrichstraße 34-3845128 Essen

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SO ERREICHEN SIE UNS

ANGEMERKT

Der Körper istkeine Funkuhr

VonKirsten Simon

D er November. Herziger Monat?Herzlicher Monat? HerzhafterMonat? Wie auch immer, die Deut-sche Herzstiftung in Frankfurt veran-staltet jedenfalls schon seit Jahrenin dieser Zeit ihre Herzwochen –und wird von Tausenden Expertenim ganzen Land unterstützt.Dieses Mal heißt das Schwer-punktthema „Herzrhythmusstörun-gen“. Und hier sollte jeder hinhören.Denn: Es gibt keinen Menschen, derniemals in seinem Leben mit einemunregelmäßigen Herzschlag zu tunhätte, sagen die Ärzte. Es ist nach-vollziehbar. Der Körper ist keineFunkuhr. Kleine Stolperer oder abund zu Raserei können völlig normalsein. Außerdem bedeute krankhaftnicht immer gefährlich, sagt dieHerzstiftung. Und: Nur ganz seltenseien Unregelmäßigkeiten Vorläufereines plötzlichen Herztods.

Das ist gut zu wissen und beru-higt. Es muss also nicht in jedemFall um Leben und Tod gehen, wenndas Herz einmal das macht, was eswill, und nicht das, was es soll.Trotzdem kann es nie und nieman-dem schaden, aufmerksam hinzu-schauen, wenn es um die Herzge-sundheit geht. Auffälligkeiten müs-sen so früh wie möglich abgeklärtwerden, um Schlimmeres zu verhin-dern. Die Herzwochen mit ihrenzahlreichen Veranstaltungen in vie-len Städten bieten eine gute Gele-genheit.

Herzlich willkommen!

Essen. Es tut sich was. Neue Opera-tionsmöglichkeiten machen Herz-patienten Hoffnung. Fortschrittesind nachAuskunft derHerzstiftungbesonders in der Therapie des Vor-hofflimmerns zu verzeichnen. JedesJahr verursache dieses rund 30000Schlaganfälle inDeutschland.Wenneine Behandlung mit Medikamen-ten nicht die gewünschten Erfolgeerzielt, könne bei Patienten die Ka-theterablation in Betracht kommen.Dieser einmalige Eingriff werde vonSpezialkliniken durchgeführt.In der Schlaganfallvorbeugungstehen aber auch neue Medikamen-te bereit: Pradaxa, Xarelto und Eli-quis. Nach Einschätzung von Exper-ten sollen diese imVergleich zuMar-cumar/Warfarin gleichwertig sein.Ein Vorteil der neuen Mittel seiendie Einfachheit der Handhabungund der fehlende Zwang, die Gerin-nung ständig kontrollieren zu müs-sen. Prof. Thomas Meinertz von derHerzstiftung rät: „Wenn ein Patientneu auf Gerinnungshemmer einge-stellt werden soll, spricht viel für dieneuen Medikamente.“ Wer aber mitMarcumar gut eingestellt sei, der sol-le dabei bleiben.kisi

Fortschritte in derTherapie, neueMedikamente

Von Kirsten Simon

Essen. Harmlos oder lebensbedroh-lich? Wenn das Herz Problememacht, liegt diese Frage nahe. AmGesundheitstelefon dieser Zeitunghaben sich vier Herzspezialistenaus derRegion viel Zeit genommen,um Fragen der Leser zu beantwor-ten. Einer der Schwerpunkte gehör-te den Herzrhythmusstörungen.Aber auch andere Herzgeschichtenwurdenbesprochen.Leider istnichtjeder Anrufer durchgekommen.Deshalb hier einige wichtige The-men aus der Sprechstunde in derZusammenfassung, beantwortetvon Prof. Thomas Budde (Direktorder Klinik für InnereMedizin I undKardiologieamAlfriedKruppKran-kenhaus Essen), Prof. Hans-Joa-chim Trappe (Direktor der Med.Uniklinik II, Marienhospital Her-ne), Prof. Jan Gummert (Direktorder Klinik für Thorax- und Kardio-vaskularchirurgie am Herz- undDiabeteszentrum NRW in BadOeynhausen) sowie Dr. AndreasKleemann, niedergelassener Kar-diologe in Ratingen.Und noch etwas: Wer vergeblichgewählt hat, bekommt bei derHerz-stiftung in Frankfurt an jedem ers-ten Mittwoch im Monat zwischen18 und 20Uhr dieMöglichkeit, sichvoneinemHerzspezialistenberatenzu lassen: (069) 95 51 28-200.Woran erkennt man als Laie ein Vor-hofflimmern?Es ist schwierig, denndasTückischeist, dass es bei der Hälfte aller Pa-tienten ohne Beschwerden auftritt.Mit dem Alter steigt das Risiko, be-troffen zu werden. Vorhofflimmernzeichnet sich meist dadurch aus,dass das Herz völlig außer Takt ge-rät. Es schlägt chaotisch und rastmit einemPuls vonbis zu160Schlä-gen pro Minute. Wenn der Puls re-gelmäßig gemessen wird, könnenAuffälligkeiten des Herzschlagsfrüh entdeckt und abgeklärt wer-den.

Vor einer Weile ist das Vorhofflim-mern bei mir mit einer Ablation be-seitigt worden. Jetzt geht es wiederlos. Wie kann das sein?Bei einer Ablation werden miteinem Kathetereingriff am Herz-muskelgewebe die Erregungsherdeund/oder Weiterleitungswege desVorhofflimmerns verödet. Nacheinem ersten Eingriff sind 75 bis 80Prozent der Patienten dauerhaftversorgt. Doch es kann sein, dasssich einige der verödeten Punktewieder erholen. Dann sollte an die-sen Stellen noch einmal nachge-arbeitet werden. Ich würde Ihnenzu einem zweiten Eingriff raten, umwirklich Ruhe zu haben.

Ich leide unter Herzrhythmusstö-rungen und bin vonmeinemArzt mitMedikamenten eingestellt worden.Neuerdings schwankt mein Blut-druck sehr stark. Das erschrecktmich.Dass der Blutdruck schwankt, istvöllig normal.Nur allzu extrem soll-ten dieWerte nicht liegen. Ich schla-ge vor, dass Sie bei Ihrem Hausarzteine 24-Stunden-Blutdruckmes-sungmachen lassen.AufrunddieserErgebnisse kann der Arzt entschei-den, ob bei IhrenMedikamenten et-was umgestellt werden muss.

Immer wieder bemerke ich Herz-rhythmusstörungen. Aber ausge-rechnet dann, wenn mein Arzt einEKG macht, tauchen die Störungennicht auf. Was soll ich jetzt machen?So wie Sie es schildern,handelt es sich um ein-zelne Aussetzer, diewahrscheinlich harm-los sind. Sie solltenaber bei einemKardiologenein Langzeit-EKG ma-chen lassen,am besten

über siebenTage. Damitkönnen Aus-setzer besser er-fasst werden.Falls hinter den

Rhythmusstörungen ein Vorhof-flimmern steckt, müssen Sie miteinem gerinnungshemmenden Me-dikament wie Marcumar behandeltwerden, damit es nicht zu einemSchlaganfall kommt.Vor zwei Jahren habe ich einen Herz-schrittmacher und Stents bekom-men. Eigentlich bin ich zufrieden,aber im Bett bekomme ich häufigHerzrasen. Bin ich schlaganfallge-fährdet? Beim Kardiologen habe icheinen Termin zur Ultraschallunter-suchung, allerdings erst im März.März ist viel zu spät. Wenn Sie solange auf einen Terminwartenmüs-sen, sollten Sie sich einen anderenArzt suchen oder direkt ins Kran-kenhaus gehen. Es muss schnell ab-geklärtwerden, obSie unterVorhof-flimmern leiden und ob ein Schlag-anfallrisiko besteht.

Nach einem Herzinfarkt habe ich vorvier Jahren Stents eingesetzt be-kommen. Nun ist bei einer Routine-kontrolle eine leichte Verkalkungeiner Herzklappe festgestellt wor-den. Muss ich mir Sorgen machen?Die Verhärtung einer Herzklappeist erst einmalnichtsSchlimmes.Siekann sich aber so weit verändern,dass die Klappe nicht mehr sauberschließt und eineUndichtigkeit ent-steht. Oder dass sich die Klappenicht mehr richtig öffnet. Deshalbwird empfohlen, regelmäßig einenKardiologen draufschauen zu las-sen, mindestens ein Mal im Jahr. Esdauert aber meistens viele Jahre, bisaus der Veränderung ein Befundentsteht, der behandelt werdenmuss.

Regelmäßig bekomme ich (79,weiblich) Probleme mit Vorhof-flimmern. Zuletzt zwei Tage fastdauerhaft. Sollte ich blutverdün-nende Medikamente nehmen?Es gibt eine Risikoskala fürSchlaganfälle und auf derhaben Sie bereits zweiPunkte: einen für dasAlter, einen für das Ge-

schlecht. Der Rat, Medikamente zunehmen, ist also richtig. Eine Mög-lichkeit wäre Marcumar, dabeimuss allerdings regelmäßig miteinem Bluttest die Gerinnungsakti-vität kontrolliert werden. Es gibtheute neueGerinnungshemmer, beidenen diese Werte nicht ständig ge-messenwerdenmüssen.Füralledie-se gerinnungshemmenden Medika-mente gilt aber, dass dasVorhofflim-mern dadurch nicht abgestellt wird,sondern nur das Schlaganfallrisikoeingedämmt wird. Mit einer Kathe-terablation imKrankenhauskönntedasVorhofflimmerneventuell besei-tigt werden. Sie sollten diese Mög-lichkeiten mit Ihrem Kardiologenbesprechen.

Ab und zu spüre ich ein Kribbeln imArm, in etwa so wie Ameisen. Kannes vom Herzen kommen?VerschiedeneUrsachen kommen inFrage. Das Kribbeln kann von derHalswirbelsäule verursacht werdenund in den Arm ausstrahlen. OderSie könntennachts auf demArmge-legen haben. Aber auch eine Herz-erkrankung kann der Auslöser sein.Wenn Sie unter Belastung eine Zu-nahme des Kribbelns spüren,spricht das eher für dasHerz.Wennes bei einer Veränderung Ihrer Kör-perhaltung besser wird, spricht eseher gegen dasHerz. Sie sollten dasmit Hilfe eines Belastungs-EKG ab-klären lassen.

Hilfe für das kranke HerzVom Vorhofflimmern über andere Rhythmusstörungen bis zum Schlaganfallrisiko –

die wichtigsten Fragen und Antworten aus unserer Herzsprechstunde mit Kardiologen im Überblick

Mit EKG und Ultraschall unternimmt der Arzt eine Reise in das Herz – zumindest auf dem Bildschirm.

FOTO: GETTY IMAGES

Der Ratgeber „Das schwacheHerz – Diagnose und Therapie derHerzinsuffizienz heute“ richtet sichan Patienten mit Herzschwäche. Indem 166 Seiten starken Band erklä-ren Herzspezialisten alles Wissens-werte rund um die Herzschwäche,dabei geht es auch um die Vorbeu-gung. Das Büchlein wird ebenfallsgegen drei Euro in Briefmarken zu-geschickt oder kann im Netz ge-

lesen werden: www.herzstif-tung.de/herzschwaeche-therapieAuch der Infoband „Herz in Ge-fahr – Koronare Herzkrankheit er-kennen und behandeln“ kann fürviele Patienten eine Hilfe sein. Hiergeht es u.a. um Medikamente undBypässe. Zu bestellen für drei Euroin Briefmarken.Ein weiterer Service der Stiftung:Auf der Homepage kann mit dem

Test „Herzinfarkt: Wie gefährdetsind Sie?“ das persönlichenHerzin-farktrisiko festgestellt werden.Eine Übersicht der Herzwochen-Veranstaltungen gibt es unter: herz-stiftung.de/herzwochen.htmlDeutsche Herzstiftung, Vogtstraße50, 60322 Frankfurt. www.herzstif-tung.de, E-Mail: [email protected]; (069) 95 51 28-0.

Herzrhythmusstörungen heute“.Auf 144 Seiten informieren Kardio-logen, Herzchirurgen und Pharma-kologen über Diagnose- und Be-handlungsmöglichkeiten.DerBandmit vielen Tipps ist für drei Euro inBriefmarken (für den Versand) er-hältlich oder kann unter www.herz-stiftung.de/Herzrhythmusstoerun-gen-Sonderband.html im Interneteingesehen werden.

Essen.DieDeutscheHerzstiftung istso etwas wie die Expertenzentralefür alles rund um das Thema Herz-gesundheit. Hier können Patientenauch Infomaterial bestellen, vielesist kostenlos.Herzrhythmusstörungen sind dasThema der diesjährigen Herzwo-chen, die noch bis zum 30. Novem-ber laufen – und um sie geht es auchin dem Ratgeber „Aus dem Takt:

Infos und Service: Ratgeber der Deutschen HerzstiftungInformationen zu den verschiedenen Erkrankungen. Außerdem ein Online-Test: Kennen Sie Ihr Infarktrisiko?

Unsere Experten warenfür Sie am Telefon: (v.l.)Prof. Thomas Budde, Prof.Hans-Joachim Trappe, Dr.Andreas Kleemann, Prof. JanGummert. FOTO: KNUT VAHLENSIECK

WSV_1

LEBENMontag, 10. November 2014

sehr geehrte damen und Herren, liebe aktionspartner,„Herz außer takt: Vorhofflimmern und gerinnungshem-mung“ lautet das Motto der diesjährigen Herzwochen im November.

Wie erkenne ich Vorhofflimmern? Wie erkennt der arzt Vorhofflimmern? das sind fragen, die uns immer wieder von Betroffenen in unserer sprechstunde erreichen.Lebensbedrohlich ist Vorhofflimmern nicht – aber der unregelmäßige Herzschlag kann zu Blutgerinnseln im Herzen führen, die, vom Blutstrom ins gehirn verschleppt, ein gefäß verschließen. es droht ein schlaganfall. gerinnungshemmer können Patienten davor schützen. aber schützen kann man nur die, deren Vorhofflimmern bekannt ist.

informieren sollen die Herzwochen auch über die großen fortschritte, die in der Behandlung des Vor-hofflimmerns erzielt wurden. Neue erkenntnisse gibt es auch zu Herzschwäche und Vorhofflimmern.

gemeinsam mit ihnen als kompetenten experten wollen wir Patienten und deren angehörige in infor-mationsveranstaltungen darüber aufklären. deshalb unsere Bitte: Werden sie teil von deutsch -lands größter Herz-aufklärungskampagne.

ihre

DeutscheHerzstiftung

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Diagnose und Therapie der Herzinsuffizienz heute

DeutscheHerzstiftung

DasschwacheHerz

Vorhofflimmern und Gerinnungshemmung

Allgemeine

Themenvorschläge zu

Herzrhythmusstörungen

n Herzrhythmusstörungen: Wann sind sie harmlos? Wann sind sie gefährlich?

n Wie werden Herzrhythmusstörungen diagnostiziert?

n Wann muss eine Herzrhythmusstörung behandelt werden?

n Herzschwäche und Vorhofflimmern

n Vorhofohr-Verschluss

n Vorhofflimmern: Was können chirurgische Verfahren leisten?

n Wann braucht man einen Herzschrittmacher?

n Wie geht man mit extrasystolen um?

n gutartiges Herzrasen

n Lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen

n Wer braucht einen defibrillator?

n Leben mit dem defibrillator: Lebensqualität, Probleme, Komplikationen

n reisen, sport, auto: Was ist mit schrittmacher möglich?

n störeinflüsse bei Herzschrittmachern

n Was können Patienten selbst gegen Herzrhythmusstörungen tun?

n Wie soll man mit Herzrhythmusstörungen umgehen?

Ideen + Tippsfür ihre Veranstaltung

Wir freuen uns, wenn sie im November 2018 eine Veranstaltung im rahmen der Herzwochen der deutschen Herzstiftung anbieten, wie z. B.:

n Herzseminar/Vortrag/gesundheitstag (siehe Vorschlag für den ablauf)

n Wiederbelebungskursn telefonaktion, z. B. mit tageszeitungn Wissenschaftliche fortbildung für Ärzten Materialauslage

sie planen ihre Veranstaltung und stellen dafür das Programm zusammen.

Beispiel für ein Herzseminar

Begrüßung(5 Min.)

Vorhofflimmern:häufigste HerzrhythmusstörungUrsachen, Auslöser, Beschwerdenreferent (15 Min.)diskussion (15 Min.)

Wie erkenne ich Vorhofflimmern?Wie erkennt der Arzt Vorhofflimmern?referent (15 Min.)diskussion (15 Min.)

Vorhofflimmern: eine Hauptursache für den SchlaganfallWer braucht Gerinnungshemmer?referent (20 Min.)diskussion (20 Min.)

Pause

Vorhofflimmern: Was können Medikamente erreichen?Was kann die Kardioversion?referent (20 Min.)diskussion (20 Min.)

Vorhofflimmern: Kathetereingriff als Therapie (Ablation)Für welche Patienten? Mit welchen Erfolgen? Mit welchen Risiken?referent (20 Min.)diskussion (20 Min.)

Zusammenfassung/Schlusswort(5 Min.)

die deutsche Herzstiftung arbeitet unabhängig von spenden oder sponsoring durch Pharma-, Medizin geräte- oder ernährungsindustrie. als gemeinnützige Organisation finanziert sie ihre arbeit und forschungsprojekte durch Mitgliedsbei-träge, spenden, erbschaften und Vermächtnisse. Bitte verweisen sie bei ihren Veranstal tungen oder bei anderer gelegenheit auf die informa-tionsangebote der deutschen Herzstiftung unter www.herzstiftung.de.

Tippsn eine seminardauer von 2-3 stunden inklusive

Pausen hat sich bewährt. einen beispielhaften Zeitplan finden sie neben stehend.

n eine Moderation hilft oft, die zahlreichen fragen der teilnehmer zu strukturieren und regt zu mehr diskussion an.

n Patientengeschichte: Laden sie einen Patienten ein und lassen ihn berichten.

n Mit einem rahmenprogramm bieten sie den teilnehmern einen zusätzlichen Mehrwert: z. B. Kochvorführungen, Mess aktionen, Bewegungs- oder entspannungsangebote, Workshops, Wiederbelebungskurse, Patientenge-spräche.

Servicematerialfür ihre Veranstaltung / für ihre Patienten

Nutzen sie kostenfrei das aktuelle informationsmaterial der deutschen Herzstiftung:

aktionspaketgrundlage der Herzwochen sowie Bestandteil des aktionspakets ist die Expertenbroschüre zu Vorhofflimmern und gerinnungshemmung sowie ratgeber, flyer und sonderdrucke zum thema der Herzwochen.(erhältlich ab Mitte Oktober)

Pressemappemit Pressetexten und Vorlagen zur ankündigung ihrer Veranstaltung und für Ihre Öffentlich keitsarbeit.(erhältlich ab Mitte Oktober)

ankündigungsmaterial zum eindruck ihrer Veranstaltungsdaten:• Leer-Plakate im a3-format • Leer-Programme im a4-format, kann auf Lang-diN – 2 falze – zum flyer gefalzt werden• Handzettel im a4-format, einseitig bedruckbar für einzelvorträge(erhältlich ab Mitte august)

Präsentationeine speziell auf das Laienpublikum ausgerichteteVortrags-Präsentation zu Vorhofflimmern und gerinnungshemmung.(erhältlich ab Mitte Oktober)

Die Expertenbroschüre informiert über die heutigen Diagnose- und Behandlungs- möglichkeiten von Vorhofflimmern und

über die Gerinnungshemmung.

Bestellformulare erhalten sie mit der Bestätigung ihrer anmeldung.informationsmaterial und Lieferung kostenfrei

Ihre AktionUnsere Unterstützung

die Veranstaltung planenn Kontakt zu den ehrenamtlichen Beauftragten

der deutschen Herzstiftung herstellen, die sie bei der Organisation ihrer Veranstaltung unter-stützen können.

n räumlichkeiten, z. B. in der Klinik, stadthalle suchen.

n das Programm und die referentenliste zusammenstellen.

n rechtzeitig alle Veranstaltungsdaten an die deutsche Herzstiftung weitergeben.

n Programme auslegen, Patienten und interessierte einladen – etwa 4 Wochen vor Veranstaltungsbeginn.

n auf ihrer Homepage für ihre Veranstaltung werben und zur deutschen Herzstiftung verlinken: www.herzstiftung.de/herzwochen.html

n die örtliche Presse 1-2 Wochen vor der Veranstaltung informieren und ihre Veranstaltung rechtzeitig ankündigen:

•Tageszeitungen •Wochenzeitung,Anzeigenblätter •Stadtmagazine •LokaleRadiostationenundFernsehsender •Online-Portale,z.B.lokaleStadtportale,Social

Media

n in ankündigungen und bei der durchführung darauf hinweisen, dass es sich um eine Veranstaltung im rahmen der Herzwochen der deutschen Herzstiftung handelt.

Wir informieren sie über weitere Aktions­partner in Ihrer Region. Wir empfehlen zu prüfen, ob evtl. eine gemeinsame Veranstaltung möglich ist bzw. bei mehreren Vorträgen eine terminabsprache.

die ehrenamtlichen Beauftragten der deutschen Herzstiftung beraten und unterstützen sie vor Ort bei der Vorbereitung und durchführung ihrer Veranstaltung. falls kein Beauftragter in ihrer Nähe tätig ist, steht ihnen nach Möglichkeit die geschäftsstelle zur seite.

Hintergrundinformationen und Bildmaterial stellen wir ihnen für Ihre lokale Pressearbeit zur Verfügung.

Bitte beachten sie: Wir erstellen einen Veranstaltungskalender (Print und Online) mit den gemeldeten terminen und werben damit für die Herzwochen 2018.

Nur Veranstaltungsdaten (Ort, Zeit, thema, referent), die bis zum 12. september 2018 vorliegen, können im bundesweiten terminkalender (druckversion) erscheinen.

TippNutzen sie für Ihre lokale Pressearbeit und für die ankündigung ihrer Veranstaltung die speziell auf die Herzwochen 2018 zugeschnittene Presse-mappe der deutschen Herzstiftung, die sie kosten-frei anfordern können.

Herzwochen­Servicenummer 069 955128­333

Zeitplanzu den Herzwochen

März/April sie melden uns ihre teilnahme an den Herzwochen 2018 Wir bestätigen ihre anmeldung. sie erhalten Bestellscheine für ankündigungs- und aktionsmaterial und den abfrage bogen zum stand ihrer Veranstaltung. sie erhalten eine Liste mit aktions-partnern aus ihrer region. Wir vermitteln den Kontakt zum zuständigen Beauftrag-ten der deutschen Herzstiftung.

Juni sie schicken uns bis ende Juni ihre Veranstaltungsdaten und ihre Materialbestellung.

Juli Wir schicken ihnen einen weiteren abfragebogen. dieser enthält die von ihnen bereits an uns gemeldeten daten ihrer Herzwochen-Veranstaltung. sie überprüfen und bestätigen diese daten und senden uns ggf. Änderungen und ergänzungen.

August Wir liefern ihnen die Vordrucke für Plakate und Programme. sie veranlassen den eindruck ihrer Veranstaltungsdaten in die Vordrucke.

12. September 2018 redaktionsschluss für unseren Veranstaltungskalender (druckversion). Nur vollstän-dige angaben zu Veranstaltungen (Ort, Zeit, thema, referent) können veröffentlicht werden.

Ab Mitte Oktober Wir liefern ihnen das aktionsmaterial sowie die Pressemappen. sie werben mit den Plakaten und Programmen für ihre Veranstaltung. sie verschicken einladungen an Patienten/Kunden/Mitglieder/Versicherte etc. sie informieren die regionale Presse über ihre Veranstaltung. Wir laden unsere Mitglieder und förderer zu den Veranstaltungen ein. Wir veröffentlichen die termine auf unserer Homepage und in unserem Newsletter.

Herzwochen 2018 im November führen sie ihre Veranstaltung durch.

DeutscheHerzstiftungwww.herzstiftung.de

deutsche Herzstiftung e.V.Bockenheimer Landstr. 94-9660323 frankfurt am Mainfax 069 955128-350 [email protected]

alle informationen finden sie auch online unter: www.herzstiftung.de/aerzte_herzwochen.php

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