hamme report vom 06.07.2016
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Hamme Report vom 06.07.2016TRANSCRIPT
Verkehrstafel gestohlen Einbrecher schläft ein
Lübberstedt Wie die Polizei gestern mitteilte, haben Unbe-kannte bereits am Freitagvormit-tag das Geschwindigkeitsdisplay gestohlen, das an der Kampstraße aufgestellt war. Die Tafel diente der Verkehrssicherheit, indem es ausschließlich die Geschwindig-keit vorbeikommender Fahrzeuge
anzeigte, aber keine Fotos von Ra-sern macht. Die Polizeistation Hambergen ermittelt wegen Diebstahls.
� Mögliche Zeugen, die am Freitagvormittag verdächtige Beob achtungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter Tele-fon 04793 / 23 86 zu melden. (ots)
Lilienthal Ein Einbrecher gelangte am Sonntag gegen 4 Uhr durch Aufhebeln der Eingangstür in ein Lebensmittelgeschäft an der Heidberger Straße. Die alar-mierte Polizei durchsuchte das Gebäude und fand den Mann schlafend im Markt vor. Als die Beamten seine Personalien auf-
nehmen wollten, versuchte der alkoholisierte Einbrecher, sie zu treten. Zu dem Ermittlungsver-fahren wegen Schweren Dieb-stahls kommt nun auch noch ein Verfahren wegen Widerstands ge-gen Vollstreckungsbeamte hinzu. Ein vorläufiger Alkoholtest ergab 1,38 Promille. (ots)
Radlerin prallt gegen AutotürLilienthal Eine 57-jährige VW-Fahrerin stellte ihr Auto am Montag gegen 10 Uhr auf dem Parkstreifen der Klosterstraße in Richtung Ortsmitte ab. Beim Aussteigen übersah sie ei-ne 73-jährige Radfahrerin, die die Klosterstra-ße ebenfalls in Richtung Ortsmitte befuhr. Diese prallte gegen die sich öffnende Fahrertür und stürzte. Dabei zog sie sich leichte Verlet-zungen am Kopf zu. (ots)
NR. 2974/12. JAHRGANGMITTWOCH, 6. JULI 2016
Geschützt ab 92 CentSonnenschutzmittel im Check
der Stiftung Warentest Seite 8
„Warnschuss an Eliten“CDU lud zur Diskussion über
die „Brexit“-Folgen ein Seite 2
Künstlern über die Schulter sehenDie „Offenen Ateliers“ locken am
Wochenende nach Worpswede Seite 10
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Nur gucken – nicht anfassenHE I KO BO S S E
In der Natur erreicht die Brut- und Setzzeit dieser Tage ihren Höhepunkt. Der Osterholzer Kreisjägermeister Heiko Ehing warnt aus gegebenem Anlass davor, vermeintlich verwaiste Jungtiere anzufassen. Mensch-licher Geruch nämlich könne erst zur wahren Gefahr für den tierischen Nachwuchs werden.
Landkreis Einer wahren Kin-derstube gleicht die Natur in die-sen Wochen. Zahlreiche Wildtier-arten bringen nun in der so ge-nannten Brut- und Setzzeit Nach-wuchs zur Welt. Wer dieser Tage als Spaziergänger, Jogger oder mit dem Hund in Wald und Flur un-terwegs ist, kann durchaus ein-mal auf Wildtierjunges stoßen. „Leider kommt es dann immer wieder vor, dass Menschen die Tiere berühren oder sogar mit-nehmen, um sie aufzupäppeln“, sagt Kreisjägermeister Heiko Ehing.
„Natürlich meinen es die Leu-te nur gut, keine Frage. Aber dennoch muss man sagen, dass sie den Tieren damit leider al-les andere als einen Gefallen tun.“ Denn: Die falsch verstan-dene Tierliebe könne die Jungen letztlich tatsächlich zu Waisen machen. „Wenn menschlicher Geruch am Nachwuchs haftet, verstoßen Ricke oder Häsin ihr Junges, das dann möglicherweise verhungern muss“, erklärt Heiko Ehing.
Doch warum findet man Reh-
kitz oder Junghasen muttersee-lenallein auf einer Wiese liegen? „Das geschieht zum Schutz vor
natürlichen Fressfeinden. In den ersten Lebenswochen werden die Tiere von ihren Müttern im
hohen Gras oder am Waldrand abgelegt und nur zum Säugen aufgesucht“, so der Kreisjäger-meister. Die Jungtiere hätten zu-dem noch keinen Eigengeruch und seien dank ihrer Färbung gut getarnt. Drohe Gefahr, flüchteten die Jungen nicht, sondern duck-ten sich instinktiv – ein angebo-rener Schutzreflex. „Außerdem verteilen die Muttertiere ihren Nachwuchs an verschiedenen Stellen. Wenn dann beispielswei-se Krähen auftauchen, erwischen sie vermutlich nur eines der Tiere, aber den gleich alle.“
Oft glaubten Spaziergänger auch, einen aus dem Nest gefal-lenen Vogel gefunden zu haben“, berichtet Heiko Ehing aus Erfah-rung. Dabei sei aber auch dies nur seltenst der Fall. „In der Regel sind die Eltern ganz in der Nähe und gerade auf Futtersuche für ihre Jungen.“
Hilfsbedürftig seien grundsätz-lich ausschließlich verletzte oder nachweislich verwaiste Tiere. Im Zweifelsfall sollten Tierfreunde deshalb besser einen ortsansäs-sigen Jäger kontaktieren. Der könne den Zustand des jewei-ligen Tieres dann besser einschät-zen und beurteilen. Heiko Ehing plädiert dafür, „Mutter Natur“ ein Stück weit zu vertrauen. „Die hat das alles ganz gut im Griff“, schmunzelt der Kreisjägermeis-ter.
Die „heiße Phase“ der Brut- und Setzzeit dauert laut Ehing noch bis etwa Mitte des Monats an. „Dann sind beispielsweise die Rehkitze schon so groß, dass sie sowieso sofort weglaufen würden, wenn sich ihnen ein Mensch zu sehr nähert.“
Spaziergänger sollten vermeintlich verwaisten Jungtieren dieser Tage nicht zu nahe kommen
Wer beispielsweise ein Rehkitz offenbar verwaist in der Natur antrifft, sollte es keinesfalls anfassen. Foto: Rolfes/DJV
Polizei Hambergen sucht nach Zeugen der Tat Beamte finden Täter mit 1,38 Promille vor
Unfallfahrer flüchtet zu FußLilienthal Der Fahrer eines Opels verlor am Sonntag gegen 5 Uhr in einer Rechtskurve der Heidberger Straße in Richtung Quelkhorn aus bislang ungeklärter Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug und prallte gegen einen Zaun. Der Unfallverursacher flüchtete zu Fuß vom Unfallort, konnte dabei jedoch von Zeugen be-obachtet werden.
� Weitere Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 04298 / 920 00 zu melden. (ots)
Unfall mit verletztem KindOsterholz-Scharmbeck Am Sonntagnach-mittag kam es an der L 149 zu einem Verkehrs-unfall mit zwei leicht verletzten Personen. Ei-ne 49-jährige Opel-Fahrerin übersah beim Ab-biegen von der Bremer Heerstraße auf die L 149 die 61-jährige VW-Fahrerin. Dabei wur-den die VW-Fahrerin sowie ein mit im Auto sit-zendes vierjähriges Kind leicht verletzt. (ots)
Auto prallt gegen BaumOsterholz-Scharmbeck Der 25-jährige Fahrer eines VW kam am späten Sonntag-abend auf der Pennigbütteler Straße in einer Rechtskurve von der Fahrbahn ab und prallte mit dem Heck gegen einen Baum. Die drei In-sassen des Wagens wurden dabei leicht ver-letzt. Die Unfallursache ist noch unklar. (ots)
62-Jähriger übersieht PkwLilienthal Ein 62-jähriger Mercedes-Fahrer wollte am Sonntag um 14 Uhr von der Guten-bergstraße in die Lilienthaler Allee in Richtung Bremen einbiegen. Dabei übersah er aller-dings den aus Bremen kommenden VW einer 58-Jährigen. Das im VW sitzende achtjährige Kind wurde bei dem Zusammenstoß leicht verletzt. (ots)
Polizei sucht Fahrer daheim aufVollersode Vermutlich mit deutlich zu viel Alkohol im Blut ist ein 42-jähriger Autofahrer Sonnabendabend mit seinem Wagen unter-wegs gewesen. Nach Zeugenhinweisen konnte die Polizei ihn in seiner Wohnung antreffen und den Führerschein sicherstellen. (ots)
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Die WESER REPORT-Ausgabe für Osterholz-Scharmbeck und Hambergen
Büro Osterholz-Scharmbeck: 27711 OHZ, Bahnhofstraße 63, Tel. (0 47 91) 9 65 69 00Redaktion: Gerwin Möller, Tel. 9 65 69 69, Heiko Bosse, Tel. 9 65 69 70, Fax 9 65 69 10,E-Mail: [email protected]
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Die Weser Report-Ausgabe für den Landkreis Osterholz
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Mittwoch, 6. JuliSt.-Jürgen-Apotheke,Moorhauser Landstr. 2a,Lilienthal‡ 04298/915255geöffnet von 9 bis 9 Uhr
Donnerstag, 7. JuliGeest-Apotheke,Wallhöfener Straße 62,Wallhöfen‡ 04793/953445geöffnet von 9 bis 9 Uhr
Wilstedter Apotheke,Am Brink 1, Wilstedt‡ 04283/5390geöffnet von 9 bis 9 Uhr
Freitag, 8. JuliHamberger Apotheke,Hauptstraße 22,Hambergen‡ 04793/953435geöffnet von 9 bis 9 Uhr
Heide-Apotheke,Poststraße 6, Tarmstedt‡ 04283/8828geöffnet von 9 bis 9 Uhr
Sonnabend, 9. JuliHemberg-Apotheke,Hembergstraße 14,Worpswede‡ 04792/1262geöffnet von 9 bis 9 Uhr
Sonntag, 10. JuliFalkenberg-Apotheke,Falkenberger Landstr. 54,Lilienthal‡ 04298/31834geöffnet von 9 bis 9 Uhr
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Zum Artikel „Dörfliche Entwicklung in Gefahr“, vom 3. Juli 2016:
Drei Artikel und alle haben miteinander zu tun. Die Teufelsmoorer Bauern kämpfen gegen die Einschränkungen der Nutzungsrechte ihres Ei-gentums an der Hamme, Landrat Lütjen schippert mit dem Bremer Bürger-meister auf der Wümme im Torfkahn und das Ver-kehrsministerium legt ein Wassertourismuskonzept vor. Gegensätzlicher geht es kaum. Der Wassertou-rismus wird durch einen eigenen Haushaltstitel im Bund gefördert, die Wümme soll für Passa-gierfahrten mit Torfkäh-nen geöffnet werden und der Landkreis Osterholz? Möchte am liebsten verbieten, was dort in Jahrhunderten kultiviert wurde. Denn neben der bäuerlichen Kultur, die zu Recht durch Kornah-rens und Lüttje-Wellner als Ursprung der schüt-zenswerten Landschaft festgemacht wurde, war und ist die Hamme seit Generationen schiffbar.
Der Torfkahn als Symbol des Landkreises steht da-für heute noch. Umso er-schreckender ist es, wenn in der Sammelverordnung Befahrensregelungen und -verbote zu finden sind, die letztendlich, nach altersdiskriminierendem Aussterben der Senioren, die Hamme dichtmachen. Für Wassersportler, Angler, Jäger, Landwirte und vor allem für die Bevölkerung. Das darf nicht gesche-hen. Und ein abgewählter Kreistag darf darüber nicht abstimmen. Dieser zutiefst undemokratische „Trick“ ist ja wohl das Allerletzte.
Torsten StaffeldtAufsichtsratmitgliedBundesverband Wasser-sportwirtschaft e.V.Grasberg
Abgedruckte Leserbriefe stellen kei-ne redaktionelle Meinung dar. Sie werden aus den Zuschriften an die Redaktion ausgewählt und geben die persönlichen Ansichten ihrer Verfasser wieder. Die Redaktion behält sich Kürzungen vor. Ihren Leserbrief schicken Sie bitte an: HAMME REPORT, Bahnhofstraße 63, 27711 Osterholz-Scharmbeck, oder per E-Mail: [email protected]
leserbriefe
Landkreis2 Mittwoch, 6. Juli 2016
Be r i t Bö h m e
Vertreter aus Kultur, Wirt-schaft und Politik sprachen auf Einladung der CDU über die möglichen Auswir-kungen des britischen EU-Austritts für Deutschland und die Region.
Worpswede Die Briten wollen der Europäischen Uni-on (EU) den Rücken kehren. Doch was für Auswirkungen hat der „Brexit“ für den Land-kreis Osterholz? Dieser Frage ging der CDU-Gemeindever-band am Wochenende nach. Die Christdemokraten luden unter dem Motto „Brexit – Nur Schock, oder auch Chance?“ auf die Ratsdiele. Auf dem Po-dium der gut besuchten Veran-staltung saßen der Chefvolks-wirt der Bremer Landesbank Folker Hellmeyer, der Ge-schäftsführer des in Heilshorn ansässigen Ritag Armaturen-werkes, Thomas Gellweiler, die britischen Musiker Blue Weaver und Brian Parrish so-wie Hans von Helldorff für die Worpsweder CDU. Die Mode-ration übernahm der Journa-list Gerrit Reichert.
Blue Weaver ist Waliser und lebt wie sein englischer Kol-lege Brian Parrish in Worps-wede. „Die Leute haben ab-gestimmt, ohne an die lang-fristigen Folgen zu denken“, sagte Weaver. Viele Wähler hätten nicht verstanden, was die EU eigentlich sei. Zudem sei vielen das eigennützige Gebaren mancher EU-Politi-ker und die ständige, kosten-intensive Pendelei des Parla-
ments zwischen Brüssel und Straßburg ein Dorn im Auge. „Wir haben jetzt ein Schiff oh-ne Kapitän in England“, sagte Parrish. Er warnte vor einer Zunahme der Fremdenfeind-lichkeit auf der Insel. Beide Musiker hoben die Bedeutung der Music Hall für den kultu-rellen Dialog hervor.
„Es steht noch gar nicht fest, ob der Brexit kommt“, sagte Hellmeyer. „Der Weg ist noch lang.“ Der Austritt wür-de die Briten Arbeitsplätze und Wohlstand kosten, so der Volkswirt. Die Abstimmung
sei auch „ein Warnschuss an die Eliten der EU, den Men-schen mehr zuzuhören“. Auch in puncto Erweiterungs- und Flüchtlingspolitik.
„Wir exportieren in über 60 Länder und haben in 40 Ländern Vertretungen“, sagte Thomas Gellweiler. Ange-sichts von Welt- und Wirt-schaftsmächten wie den USA, China, Indien und Russland sei es „befremdlich, wenn wir hier Kleinstaaterei erleben“. Ein „in die Bedeutungslosig-keit abdriftendes England“ könne auch Probleme in den
internationalen Verträgen nach sich ziehen. Denn viele Vertragswerke basiertem auf englischem Recht. Langfristig werde Deutschland vom Bre-xit profitieren. Denn Deutsch-land habe im Gegensatz zu Großbritannien die Produkti-on nicht zugunsten des Ban-kenwesens abgebaut. Auch Hans von Helldorff glaubt, dass die Brexit-Auswirkungen „auf den Inseln deutlicher zu spürten sein werden“. Denn Deutschland sei aufgrund sei-ner Mittelstandstruktur gut aufgestellt.
„Warnschuss an die Eliten“ CDU Worpswede lud zur Diskussion über mögliche Folgen eines EU-Austritts der Briten ein
Hans von Helldorff, Thomas Gellweiler, Folker Hellmeyer, Blue Weaver, Brian Parrish und Gerrit Reichert (von links) diskutierten in Worpswede über die möglichen Folgen des „Brexit“ für die Region. Foto: Böhme
Umleitungen für Busse und BahnenBremen Die Bremer Straßenbahn AG (BSAG) wird an zwei Wochenenden ihre sa-nierungsbedürftigen Schienen und Weichen am Hauptbahn-hof in Stand setzen. Die Bau-arbeiten finden vom 8. bis 10. Juli sowie vom 15. bis 17. Juli statt. Sie beginnen jeweils frei-tags gegen 21 Uhr und enden in den Nächten von Sonntag auf Montag zum Betriebsschluss. Bahnen fahren dann nicht zum Hauptbahnhof, sondern über die Domsheide. Die Busse steu-ern am Bahnhof teilweise Er-satzhaltestellen an. (eb)
Es war ein spannender Kampf um die Königswürde. Gut eine Stunde schossen ein Dutzend Schützenkame-raden auf den Adler, dann fiel die Entscheidung.
Osterholz-Scharmbeck Tim Patz – auch „Tim der Gewo-bene“ genannt – ist neuer Scharmbecker Schützenkö-nig. Vizekönig wurde Carsten „von der Gerechtigkeit“ Kog-lin, er setzte sich gegen acht Mitstreiter durch. Bei den Da-men hatte Ulrike Fechtmann die Nase vorn, sie wurde Da-menkönigin.
Der Nachwuchs krönte mit Paul Steeneck seinen Jugend-könig, Johannes Knape ver-
vollständigt als Kinderkönig das Königshaus. Höhepunkt war neben der Königsprokla-mation am Abend der Umzug am Nachmittag.
Vom Marktplatz aus mar-schierten die Schützen mit den Gästevereinen in Rich-tung Schützenhof, wo sodann zunächst die Kinder ihre neu-en Majestäten ermittelten. Mit beim Umzug dabei war auch eine Abordnung des befreundeten Polizeischüt-zenvereins Grimmen. Erich Heinrich ist 86 Jahre alt und ist mit seiner Tochter und seinem Schwiegersohn in die Kreisstadt gekommen, um beim Schützenfest dabei zu sein. 41 Jahre lang war er vor der Wende als Oberstleut-nant in der ehemaligen DDR
für die Nationale Volksarmee (NVA) tätig. Das Scharmbe-cker Schützenfest besucht er zum 19. Male. „Erich ist ein alter Kämpfer“, sagt Uwe Tapking, Vorsitzender der Scharmbecker Schützen, über seinen Schützenfreund aus Grimmen.
Beide wollen die Kon-
takte beider Vereine wieder aufleben lassen. Mit dem Ab-lauf des diesjährigen Schüt-zenfestes zeigte sich Schüt-zenhauptmann Uwe Tapking zufrieden. „Das Fest war gut besucht, gefreut hat mich vor allem, dass viel mehr jüngere Schützen als in den Vorjahren mitgemacht haben.“ (hdh)
Tim Patz ist neuer SchützenkönigDrei Tage lang wurde in der Kreisstadt das 176. Scharmbecker Schützenfest gefeiert
Die neuen Scharmbecker Majestäten, obere Reihe von links: König Tim Patz, Damenkönigin Ulrike Fechtmann und Vize Carsten Koglin. Vorn: Kinderkönig Johannes Kna-pe (links) und Jugendkönig Paul Steeneck. Foto: de Haan
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Lilienthal Im Rahmen der zur Zeit laufenden Ausstel-lung „Hanseatische Malerinnen um 1900“ werden in der Lilienthaler Kunstschau, Trupe 6, auch Werke von Hedwig Woermann (1879-1960) gezeigt. Für Sonnabend, 9. Juli, um 19 Uhr lädt die Kunstschau zu einer Lese- und Film-reise durch das Leben der Künstlerin ein.
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Zum vierten Mal wird in diesem Jahr der Paula-Mo-dersohn-Becker-Kunstpreis verliehen. Bis zum Bewer-bungsschluss am 15. April haben sich 160 Künstler beworben.
Landkreis Aus allen ein-gesandten Bewerbungen für den Paula-Modersohn-Be-cker-Kunstpreis hat die Jury nun eine Vorauswahl getrof-fen und neun Teilnehmerin-nen und Teilnehmer zur Ausstellung nominiert. Die Preise werden am 6. Novem-ber verliehen.
Der Paula-Modersohn-Be-cker-Kunstpreis besteht aus drei Einzelpreisen: Haupt-preis, Nachwuchspreis und Sonderpreis. Der Hauptpreis ist mit 7.500 Euro dotiert, der von Karl-Heinz Marg gestifte-te Nachwuchspreis mit 1.000 Euro. Der Sonderpreisgewin-ner kann mit einem Ankauf von Werken durch die Kreis-verwaltung rechnen.
Für den Nachwuchspreis wurde eine Altersgrenze von maximal 28 Jahren gezogen – 15 Bewerberinnen und Be-werber konnten in diesem Jahr diese Bedingung erfül-len. Bewerber um den Son-derpreis müssen aus dem Landkreis Osterholz stam-men – dies ist bei elf Bewer-bungen der Fall. Für alle wei-teren Künstler ist Vorausset-zung, dass sie in der Metro-polregion Bremen-Oldenburg leben oder enge Bezüge dazu haben.
Insgesamt erreichten die Kreisverwaltung Bewer-bungen aus allen Teilen Deutschlands. Aus dem be-nachbarten Ausland Frank-reich und Österreich gingen ebenfalls Bewerbungen ein.
Die Jury, bestehend aus Dr. Dorothee Hansen, Ele Hermel und Dr. Inken Steen, hat für den weiteren Ver-lauf nun eine Auswahl von neun Bewerberinnen und Bewerbern, darunter auch ein Künstlerpaar, nominiert, die ihre Arbeiten in der Zeit vom 6. November dieses Jah-res bis zum 8. Januar 2017 in der Großen Kunstschau Worpswede präsentieren werden. Aus diesem Perso-nenkreis wird einige Tage vor Ausstellungseröffnung von einer überregionalen Ju-ry der Hauptpreisträger be-stimmt. Darüberhinaus wird der Sonderpreis auch in der Galerie Altes Rathaus in der Zeit vom 3. Dezember 2016 bis 8. Januar 2017 gezeigt.
Nominiert wurden in die-sem Jahr: Anna Bart (Stuhr),
das Künstlerduo Irena Eden und Stijn Lernout (Wien), Waldemar Grazewicz (Oster-holz-Scharmbeck), Kornelia Hoffmann (Bremen), Anni-ka Kahrs (Hamburg), Virgile Novarina (Paris), Julian Öff-ler (Bremen), Max Schaffer (Berlin) und Ralf Ziervogel (Berlin).
Der Paula-Modersohn-Becker-Kunstpreis 2016 wird von Susanne Hinrichs kura-torisch betreut. Die freie Ku-ratorin leitete bereits zahl-reiche Kunstprojekte im In- und Ausland. Unter anderem war sie von 2007 bis 2009 Künstlerische Leiterin des Syker Vorwerk-Zentrums für zeitgenössische Kunst. Ihre breite Erfahrung konnte be-reits bei der Konzeption des Paula Modersohn-Becker-Kunstpreises und der vori-
gen Ausschreibungen in den Jahren 2010 und 2014 ge-nutzt werden. Teil ihrer Auf-gaben sind nun die Planung der Ausstellung der neun Künstlerinnen und Künstler in der Großen Kunstschau und die Erstellung des be-gleitenden Kataloges.
In den Jahren 2010, 2012 und 2014 wurde der Paula-Modersohn-Becker-Kunst-preis des Landkreises Oster-holz ausgeschrieben. Es gin-gen jeweils fast 300 Bewer-bungen aus ganz Deutsch-land, dem benachbarten Ausland und aus Übersee ein. Die Auswahl der Preis-träger und die in der Großen Kunstschau gezeigten Aus-stellungen seien laut Veran-stalter in der Fachwelt und Öffentlichkeit auf große Re-sonanz gestoßen. (eb)
Neun Künstler in engerer WahlJury des Paula-Modersohn-Becker-Kunstpreises sichtete Werke von 160 Kreativen
Dr. Dorothee Hansen, Ele Hermel und Dr. Inken Steen (von links) haben eine Vorauswahl der ein-gesandten Bewerbungen getroffen. Foto: red
LANDKREISMittwoch, 6. Juli 2016 3
Gnarrenburg Zwei Ange-bote des Hundesportvereins-Gnarrenburg sollen Tier und Halter ansprechen: Longieren mit Hund entspricht im We-sentlichen der gleichnamigen Pferdesportart. Die Hunde laufen mit oder ohne Leine entlang eines abgesteckten Longierkreises und müssen dabei verschiedene Komman-dos befolgen, Übungen aus-führen und Sichtsignale erkennen. Als Hundesport-
art wird Longieren seit den 1960er Jahren betrieben.
Mobility ist nicht so spek-takulär wie Agility, nicht so phantasievoll wie Military und der Hund braucht an-schließend noch einen Spa-ziergang damit er wirklich ausgepowert ist.
� Für die Kurse ist ei-ne Anmeldung per E-Mail an [email protected] erforderlich. (eb)
Longieren und Mobility auf der HundesportanlageDer Hundesportverein Gnarrenburg lädt ein
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Nacht10°
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Nacht13°
UNSER WETTER
LANDKREIS4 Mittwoch, 6. Juli 2016
Spiel, Spannung und Unter-haltung waren am Wochen-ende in Teufelsmoor ange-sagt. Der örtliche Kulturclub hatte zum Sommerfest geladen – zum mittlerweile zwölften Mal.
Teufelsmoor Anders als in den Vorjahren gab es diesmal nicht nur Grund zur Freude. Im 300-Seelen-Dorf Teufels-moor rumort es seit Wochen, Landwirte machen gegen die Sammelverordnung und die neuen Naturschutzpläne aus dem Kreishaus mobil (wir be-richteten).
Am Sonnabend hatten rund 150 Gäs te in der Schützenhal-le das Sommerfest mit der „Koffeetied in Düwelsmoor“ eingeläutet. Und schon da
war die Sammelverordnung ein Thema. Maren Kornah-rens fragte beim „Quiz über Teufelsmoor“ nach der Ab-kürzung „SGTH“ oder wollte wissen, welche Fläche die Verordnung umfasst. „Das haben alle gewusst“, freute sie sich noch einen Tag später über den Wissensstand ihrer Mitbürger.
Am Sonntag ging es mit einem Hofmarkt weiter. An-geboten wurden Schmuck, Leckereien, Holz- und Töpfer arbeiten oder Selbst-gescheidertes. Gegen Mittag kämpften acht Teams aus dem Ort beim Beachvolley-ballturnier in Dreierteams um ein 30-Liter-Fass Bier und manchmal auch gegen das Wetter. Nur ein paar Me-ter weiter amüsierte sich der Nachwuchs beim „Spiel
ohne Grenzen“ oder beim Kinderschminken. Am frü-hen Nachmittag sorgte ein Regenschauer für eine Pause der Aktivitäten rund um die Schützenhalle.
Drinnen ging es bei Kaffee und Kuchen eher gemütlich zu und an dem einen oder anderen Tisch wurde heftig gegen die Pläne der Kreispo-litiker diskutiert. Heiko Korn-ahrens und seine Mitstreiter von der „Schutzgemeinschaft Teufelsmoor Hammenie-derung“ (SGTH) wollen die Sammelverordnung, die der Kreistag am 20. Oktober be-schließen will, auf jeden Fall verhindern. „Das ist Wäh-lerverarschung“, sagt Korn-ahrens, die Teufelsmoorer seien politikverdrossen und verärgert. „Hier werden die Leute zur AfD getrieben“,
bemerkt er. Und während sich der Himmel über dem Teufelsmoor allmählich auf-klart, zieht es die Kaffeegäste
wieder nach draußen. Beim „Hühner-Bingo“ wird noch einmal kräftig gelacht, die Teufelsmoorer lassen das
Sommerfest bei bester Lau-ne ausklingen. Daran ändert auch der Ärger um die Sam-melverordnung nichts. (hdh)
Wähler werden verschaukeltProtest gegen Sammelverordnung beim Sommerfest im Moor
Beim Beachvolleyballturnier des Teufelsmoorer Sommerfests traten acht Teams aus dem Ort ge-geneinander an. Auf den Sieger wartete ein 30-Liter-Fass Bier. Foto: de Haan
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Wer Pferde in Aktion sehen möchte, der kann auf der Tarmstedter Ausstellung vom 8. bis 11. Juli voll auf seine Kosten kommen.
An allen Tagen wird im groß-en Tierschauring ein ab-wechslungsreiches Showpro-gramm mit verschiedenen Pferderassen geboten. Aber auch der Sport kommt nicht zu kurz: Voltigierer zeigen Akrobatik zu Pferd, beim Hindernisfahren der schwe-ren Klasse beweisen Fahrer und Pferde ihr Geschick, und bei der Meisterschaft im Holzrücken geht es um Ge-schicklichkeit und Kraft glei-chermaßen. Hinzu kommen verschiedene Schaubilder und Quadrillen.
Täglich gibt es Schaubilder des Zuchtverbandes für das Ostfriesische und Alt-Ol-denburger Pferd unter dem Sattel und vor der Kutsche. Die rasanten Auftritte der Is-landpferde von Müllers Hoff aus Farven dürfen natürlich nicht fehlen. Nach einer Pau-se sind auch die Freiberger Pferde aus der Schweiz wie-der dabei und demonstrie-ren die Ausgeglichenheit der alten Pferderasse. Ebenfalls an allen vier Tagen dabei ist Claus Luber aus Bayern mit seinen außergewöhnlichen Haflinger-Hengsten mit den schönen blonden Mähnen. Er wird in diesem Jahr nicht nur mit einem vierspännigen Römerwagen durch den Ring preschen, sondern seine Haflinger Hengste auch im Zehnspänner präsentieren.
Die „Horse-Agilty“-Show von Nina Steigerwald und ihrem Team ergänzt das Pro-gramm. Dabei geht es um ein besonderes Fitnessprogramm
für Pferd und Reiter, das bei-de fordert. Hindernisse wie eine große Pferdewippe oder ein Drehteller versprechen Spaß und Spannung.
Am Samstag entführt der Auftritt des bekannten Showreiters Javier Simon in Begleitung der spanischen Reitgruppe „Los amigos del caballo iberico“ aus Schwar-me die Zuschauer in die spa-nische Welt der Reiterei.
Voltigiersport auf höchs-tem Niveau versprechen die Auftritte der Voltigierer des Reitvereins Fischerhude. Sie werden während der Aus-stellung in ihrem Showpro-gramm atemberaubende Akrobatik auf einem galop-pierenden Pferd zeigen, ein-
zeln, zu zweit oder zu dritt auf dem Pferd.
Auch die heimischen Reit-vereine beteiligen sich am Showprogramm der Tarm-stedter Ausstellung. Der Reit-verein Tarmstedt wird eben-so eine Quadrille vorführen wie die Ponyreiter des Reit- und Fahrvereins Bokel und Umgebung.
Zwei ganz besondere pfer-desportliche Ereignisse er-warten die Besucher der größten Landwirtschafts-messe Norddeutschlands am Sonntag: Das Hindernis-fahren der schweren Klasse für Zweispänner wird bereits zum 15. Mal im großen Tier-schauring in Tarmstedt aus-getragen. Wie immer sind
Weltklassefahrer am Start, wenn es heißt, die Pferde so schnell wie möglich vom Kutschbock aus durch den Hindernisparcours zu lenken und im gestreckten Galopp über die Holzbrücke zu don-nern.
Etwas gemächlicher geht es bei der 2. Showmeister-schaft im Holzrücken mit Pferden zu. Im vergangenen Jahr hat diese Meisterschaft in Tarmstedt Premiere gefei-ert. Die Gespanne müssen einen langen Baumstamm durch einen Hindernispar-cours ziehen. Im Anschluss muss der Baumstamm nur mit Pferdekraft und Geschick auf einen Wagen geladen werden.
Showprogramm mit PferdenShowreiter und Voltigierer präsentieren sich an der Tarmstedter Ausstellung
Auch Pferde stehen im Blickpunkt auf der diesjährigen Tarmstädter Ausstellung. Foto: pv
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Milchpreiskrise sowie strengere Normen fürs sogenannte Tierwohl und die Umwelt: Die Landwirte fühlen sich immer stärker an den Rand gedrängt und nutzen die Tarmstedter Ausstellung vom 8. bis 11. Juli zur Imagewerbung.
Vor dem Hintergrund einer immer schwieriger werden-den Marktsituation für Le-bensmittel, Naturschutzauf-lagen und Anforderungen ans Tierwohl, stehen gera-de die Erzeuger unter einem nochmals verschärften Ko-stendruck: Die Landwirte unserer Region suchen daher nach bezahlbaren Lösungen, um den wachsenden Heraus-forderungen gerecht werden zu können. Sie wollen die Tarmstedter Ausstellung nut-zen, möglichst vielen Men-schen ein Bild ihres Han-delns zu vermitteln, das ihre Leistungen und den Nutzen für die Gesellschaft vermit-telt.
Klares Ziel der kleinbäu-erlichen Betriebe muss es auch nach Ansicht des Land-volkverbandes sein, die Ar-beit effi zienter und kosten-günstiger zu gestalten. Der Gesetzgeber schaut genau hin und zwar auf Acker und in den Stall. Von den Land-wirten werden lückenlose
Dokumentationen verlangt. Dafür benötigen die Betrof-fenen nicht nur eine moder-ne Technik, sondern sie sind vor allem auch auf eine qua-lifi zierte Beratung durch ihre Lieferanten angewiesen.
Auf der Tarmstedter Aus-stellung werden dieses Jahr rund 750 Aussteller auf einer Fläche von rund 18 Hektar neueste Lösungen präsentie-ren. Im Mittelpunkt stehen bei den landwirtschaftlichen Ausstellern Angebote zu den Themenfeldern Tierwohl, einer kostengünstigeren Ar-
beitserledigung, der Präzisi-onslandwirtschaft sowie ei-ner energieeffizienten, um-weltschonenden und nach-haltigen Wirtschaftsweise. Nach Angaben von Ausstel-lungsleiter Dirk Gieschen, ist auch das Interesse von Ausstellern in den Bereichen der Energieeffizienz für Haus und Hof sowie für die Pflege von Außenanlagen deutlich gewachsen.
Vom Großtraktor bis zum Melkroboter, vom Rasen-mäher bis zum Gartenhaus, von der Bratpfanne bis zum
Dekorationsartikel, vom Zuchtrind bis zum Pony – es gibt fast nichts, das es auf der Tarmstedter Ausstel-lung nicht gibt. Die Traditi-onsveranstaltung mit ihrer besonderen Mischung aus Unterhaltung, Informati-on und Erlebnis hat sich als Messe für Haus, Garten und Landwirtschaft etabliert. Ein wichtiger Grund für die große Beliebtheit der Veran-staltung beim Publikum, ob Fachbesucher oder Schaulu-stigem, ist auch das attrak-tive Tierschauprogramm, das regelmäßig die Zuschau-er in seinen Bann zieht.
� Geöffnet ist die größ-te Regionalausstellung in Norddeutschland vom Frei-tag, 8. Juli, bis Montag, den 11. Juli, jeweils von 9 bis 18 Uhr.
Landwirte nutzen AusstellungBei der Tarmstedter Ausstellung zählt auch das Investitionsinteresse der Branche
Die Traditionsveranstaltung mit ihrer besonderen Mischung aus Unterhaltung, Information und Erlebnis Foto: pv
Die Ausstellung findet vom 8. bis 11. Juli statt. Foto: pv
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Vor gut 20 Jahren wurden deutsche Mediziner auf die in Japan entwickelte Infrarot-Wärmekabine aufmerksam, inzwischen hat sie auch in Privathaushalten Einzug ge-halten. In den Kabinen wird geschwitzt, allerdings anders als in einer Sauna: Infrarotwär-me ist eine Strahlungswärme, die nicht die Luft, sondern den Körper direkt erwärmt und da-bei schonend in den Organis-mus eindringt.
Fängt man bei erhöhter Temperatur an zu schwitzen, können die Zellen des Körpers größere Mengen von Stoffen aufnehmen, verarbeiten und ausscheiden. Das bedeutet: Durch Infrarot-Tiefenwärme
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TESTS & TRENDS8 Mittwoch, 6. Juli 2016
Allein für die Gartenbauzen-trale Papenburg (GBZ) wer-den Petersilie, Schnittlauch, Basilikum, Minze und Co. auf 25 Hektar Fläche angebaut. Die GBZ hat im vergangenen Jahr 84 Millionen Kräuter-töpfe und zwölf Millionen Schnittkräuterpackungen vermarktet, schreibt der Landvolk-Pressedienst. Be-reits 1931 haben sich in Pa-penburg 15 Gärtner zusam-mengeschlossen, um Gemüse von 15 Hektar Freilandanbau und einem Hektar unter Glas gemeinsam zu verkaufen. In-zwischen vermarkten 41 An-bauer Gemüse, Topf- und Schnittkräuter und Blumen von 77 Hektar Hochglasfläche und 202 Hektar Freilandflä-che über die GBZ.
Mit einem Zufall begann die Erfolgsgeschichte der Topfkräuter, die Andreas Brinker auch über 20 Jahre später manchmal noch über-rascht: „Ein Gärtner aus Pa-
Die Töpfchen mit Basilikum und Co. sind zum echten Ren-ner geworden. Foto: Bilderbox
Schnittlauch, Petersilie und Basilikum die RennerKräutertöpfe in Küchen immer beliebter
penburg hat in den 80er Jah-ren von einer Exkursion Kräu-tersamen mitgebracht und einfach mal in Töpfen ausge-sät“, erzählt der Vertriebslei-ter der GBZ. Diese Idee hatte sich schnell herumgespro-chen und nach etwas müh-samen Anfangsjahren wollte plötzlich jeder Topfkräuter kaufen, erinnert sich Brinker und staunt besonders über den Erfolg von Basilikum. „Das war in den 80er Jahren in Deutschland nahezu unbe-kannt. Heute sind 70 Prozent der Käutertöpfe in der GBZ Basilikumarten“, sagt Brinker. Der Umsatz bei Schnittlauch, Petersilie und Basilikum ist kontinuierlich gestiegen. Die-se drei Klassiker sind die ab-soluten Spitzenreiter. Insge-samt werden 60 verschiedene Arten angebaut, darunter ne-ben Salbei, Thymian, Rosma-rin, Oregano und einer Viel-zahl an Minze-Sorten auch Kuriositäten wie Colakraut, Currykraut oder Pilzkraut.
Das wechselhafte Wetter macht den Gartenbaubetrie-ben derzeit zu schaffen, doch damit kämen sie zurecht. Größere Sorge bereitet den Papenburger Gemüseprodu-zenten ein für Brinker nicht nachvollziehbarer Trend: „Es wird durch Werbemaßnah-men ein extremer Wunsch nach Regionalität bei den Kunden erzeugt, das Vorge-hen des Lebensmitteleinzel-handels ist dabei aber nicht immer sinnvoll“, erläutert er. So dürfe die GBZ manche Märkte nicht mehr beliefern, weil Ländergrenzen dazwi-schen liegen. (lpd)
Wer sich ungeschützt in die Sonne begibt, riskiert einen Sonnenbrand und langfris-tig ernsthafte Hautschäden wie Hautkrebs oder früh-zeitige Falten. Doch welche Produkte schützen vor sol-chen Schädigungen?
Diese Frage beantwortet die Stiftung Warentest regelmä-ßig. Für diesen Sommer hat sie Lotionen, Gele und Sprays mit mittlerem Sonnenschutz-faktor – SPF 15 und 20 – ge-prüft. Das Ergebnis des Tests ist erfreulich: 16 von 17 Pro-dukten schützen „sehr gut“ vor UV-Strahlen. Und zuver-lässiger Sonnenschutz muss nicht einmal teuer sein. Die Testsiegerin, Lidl/Cien Sun Sonnenmilch Classic (Foto, Ge-samtnote 1,3), beweist es: 100 Milliliter dieser insgesamt „sehr guten“ Sonnenmilch vom Discounter kosten gera-de einmal 92 Cent. Nur das Sonnen-Fluid von Annemarie Börlind erreicht den ausge-lobten Schutzfaktor nicht. Es fällt deshalb mit der Note „Mangelhaft“ durch.
Ausschlaggebend bei der Wahl des richtigen Sonnen-schutzmittels ist insbesonde-
re der eigene Hauttyp: Die ak-tuell getesteten Produkte mit mittlerem SPF eignen sich eher für dunklere Haut-typen und bereits vorge-bräunte Erwachsene. Vor allem hellhäutige und -haarige Men-schen, sensible Haut-typen sowie Kinder
sollten auf einen ho-hen oder sehr ho-hen Sonnenschutz-faktor zwischen 30 und 50 achten. Son-nenschutzmittel mit diesen Schutzfaktoren hat die Stiftung Warentest zuletzt im vergangenen Jahr getestet. Acht der da-mals als „gut“ bewerteten Produkte sind weiterhin unverändert im Handel zu finden, zum Beispiel. Lidl/Cien Sun Sonnenmilch Classic (Lichtschutzfak-tor 30, 2,89 Euro für 250 ml) oder Rossmann/Sun Ozon Sonnenspray ac-tive für 4,80 Euro für 200 ml. Ebenfalls wichtig bei der Wahl des Sonnen-schutzmittels ist auch, wie lange und wo es schützen soll: Im Ge-birge und am Meer, auf Wanderungen oder Radtouren ist es für alle Hauttypen rat-sam, einen höheren Schutzfaktor zu wäh-len.
Wir erwarten von Sonnenschutzmit-teln in erster Linie Schutz vor UV-Strahlen, zusätzlich aber auch gewisse pflegende Eigen-schaften. Einige
Anbieter loben diese sogar explizit auf ihren Produkten
aus. Sechs Sonnenschutz-mittel schneiden im
Test in diesem Punkt sogar „sehr gut“ ab. Ein Produkt schwä-chelt allerdings: Im Vergleich zu allen anderen reichert Lancas ter Sun Sport
Dry Touch Gel für 36 Euro pro 100 ml die
Haut deutlich weniger mit Feuchtigkeit an. So
vermasselte sich seine „sehr gute“ Gesamtnote –
denn in allen übrigen Prüf-punkten überzeugte es.
Über Inhaltsstoffe auf Mineralölbasis können kritische Substanzen in Kosmetika gelangen: aro-matische Kohlenwasser-stoffe (Mineral oil aroma-tic hydrocarbons, kurz Moah) und gesättigte Ko h l e n w a s s e r s t o f f e (Mineral oil saturated hydrocarbons, kurz Mosh). Einige Mosh gelten als potenziell krebserregend. Mosh können sich im Kör-pergewebe einlagern – die gesundheit-lichen Folgen sind nicht geklärt. In die-ser Hinsicht gibt es in diesem Test aber nichts zu beanstan-den: Mosh noch Moah waren in den geprüften Produkten kein Problem. n Weitere Infos
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SportMittwoch, 6. Juli 2016 9
+++ Daumendrücken für das Halbfinale +++ Daumendrücken für das Halbfinale
Verletzungsfrust hin oder her: Vor 20 Jahren hat es geklappt, warum sollte es nicht ein zweites Mal gelin-gen? „1996 haben wir im Halbfinale gegen England gespielt“, sagt Oliver Bier-hoff, „und auch damals sind vorher viele Spieler mit dem Eisbeutel rumgelaufen.“
Damals gewann die deutsche Mannschaft gegen den Gast-geber der EM im Elfmeter-schießen und zog ins Finale ein. Am Donnerstag soll sich die Geschichte im EM-Halbfi-nale gegen den „leichten Favo-riten Frankreich“ wiederholen – wieder trotz großer Verlet-zungssorgen.
Vor 20 Jahren fehlten dem späteren Europameister im Halbfinale unter anderem Jür-gen Klinsmann, Jürgen Kohler, Mario Basler und Fredi Bobic. Im Halbfinale in Marseille (21 Uhr/ZDF) werden es der ge-sperrte Mats Hummels, Mario Gomez, Sami Khedira und wohl auch Bastian Schwein-steiger sein. Andere müssen also ran, aber das, sagt der heutige Teammanager Bier-hoff, muss kein Nachteil sein: „Manchmal läuft es so wie bei mir 1996. Dass es am Ende wer entscheidet, mit dem niemand rechnet.“
Kapitän Schweinsteiger machte am Dienstagmorgen
unter den Augen von Teamarzt Hans-Wilhelm Müller-Wohl-fahrt, Physio Klaus Eder, Fit-nesscoach Benjamin Kugel und Bierhoff einen Belas-tungstest im Zelt neben dem Trainingsplatz. Dass er spielen wird, ist jedoch spätestens seit der Aussage von Bundestrai-ner Joachim Löws, dass er auf keinen Fall angeschlagene Spieler einsetzen wolle, mehr als unwahrscheinlich. Über die Personalmisere will der
Bundestrainer ohnehin lieber nicht reden. „Das wird gar nicht thematisiert“, stellte der 56-Jährige klar: „Wir registrie-ren es und nehmen es so an. Wir wissen, wer ausfällt, aber ich habe in alle Spieler Ver-trauen.“ Dennoch steht Löw für die Aufstellung ein Puzzle bevor. Ins Team kommen dürf-te Emre Can als Khedira-Schweinsteiger-Ersatz auf der „Sechs“ neben Toni Kroos. Die Alternative ist der ebenfalls
noch nicht eingesetzte Julian Weigl (siehe Text unten). Sicher wieder dabei ist der im Achtelfinale gegen die Slo-wakei überragende und gegen Italien der Taktik geopferte Ju-lian Draxler für die Offensive. In die Sturmspitze rückt wohl Thomas Müller.
Ob Löw mit Dreier- oder Viererkette spielt, muss er sich nach eigener Auskunft „noch-mal überlegen“. Ersteres wür-de den seit dem ersten Spiel
nicht mehr berücksichtigten Shkodran Mustafi wieder ins Team spülen. Zweiteres ließe einen Platz in der Offensive of-fen, auf den der bisher glück-lose WM-Held Mario Götze hoffen darf. „Vielleicht spielen wir ja auch mit zwei Stür-mern“, meinte Löw. Das wären dann Müller und Götze.
Und während Löw keinen Favoriten sieht („das wird ein Spiel auf Augenhöhe“) sieht Bierhoff die Gastgeber leicht im Vorteil. „Sie haben die Fri-sche und den Heimvorteil, deshalb favorisiere ich Frank-reich leicht“, erklärte der 48-Jährige: „Sie haben keine 120 Minuten in den Knochen und ein heißes Publikum im Rücken und wir haben einige Verletzte.“ Dabei dachte Bier-hoff auch „an die, die komplett zu Hause sind“, an Antonio Rüdiger, Ilkay Gündogan, Mar-co Reus. „Man darf gar nicht denken, welch gute Mann-schaft wir mit all denen hät-ten“, sagte Bierhoff.
Auch Müller glaubt, „dass wir in der Breite noch nie so aufgestellt waren“. Auch des-halb freut er sich auf die Partie in Marseille: „Es macht Spaß gegen den Gastgeber zu spie-len. Und es treffen zwei Mann-schaften aufeinander, die schon im Vorfeld als Favoriten galten. Viel schönere Fußball-spiele gibt es nicht. Für solche Spiele schaut man die Euro und interessiert sich für Fuß-ball.“ (sid)
Historie hilft gegen den VerletzungsfrustVor dem letzten EM-Titel gab es ebenfalls ein Halbfinale gegen den Gastgeber mit vielen verletzten Spielern
Kapitän Bastian Schweinsteiger (M.) wurde gegen Italien eingewechselt und verletzte sich er-neut. Sein Einsatz gegen Frankreich ist mehr als unwahrscheinlich. Foto: Nordphoto
Coman willKimmich ärgernDer französische Fußball-Nati-onalspieler Kingsley Coman (20) will vor seiner Rückkehr zu Bayern München unbe-dingt einen Sieg im EM-Halb-finale gegen Deutschland fei-ern. „Ich habe ein bisschen mit Joshua Kimmich telefoniert. Ich hoffe, dass wir gut spielen und ich nach meiner Rückkehr nach Deutschland die Chance habe, ihn ein wenig aufzuzie-hen“, sagte Coman vor dem Duell am Donnerstag (21 Uhr/ZDF) in Marseille.
Dass der Einzug ins End-spiel in Paris am Sonntag aber keine leichte Aufgabe wird, verdeutlichte Comans Team-kollege Moussa Sissoko. „Wir haben in diesem Turnier bis-lang noch keinen so großen Gegner wie Deutschland geha-bt. Das wird ein großes Spiel“, sagte der 26-Jährige, der in England beim Premier-League-Absteiger Newcastle United unter Vertrag steht. Frankreich hatte sich im Ach-telfinale gegen Irland (2:1) und im Viertelfinale gegen Island (5:2) durchgesetzt. (sid)
Für Emre Can (22) und Julian Weigl (20) könnte sich am Donnerstag in Marseille ein Traum erfüllen. Ein Einsatz bei der EM, im Halbfinale, gegen Frankreich.
Can und Weigl wären eine na-heliegende Wahl von Joachim Löw, wenn es darum geht, ei-nen Partner für Toni Kroos auf der Doppelsechs zu finden. Allerdings: Es ist nicht ausge-schlossen, dass der Bundes-trainer sich etwas ganz an-deres einfallen lässt.Einstweilen dürfen Can und Weigl hoffen, Can darf es ein bisschen mehr. Löw tendiert zu dem robusten Can als Er-satz für den verletzten Sami Khedira, der mindestens für das Halbfinale (21.00 Uhr/ZDF) ausfällt. Da auch Kapi-tän Bastian Schweinsteiger, der Khedira im Viertelfinale gegen Italien ab der 16. Minu-
te ersetzt hatte, angeschlagen ist, muss Löw wohl einen EM-Newcomer ins kalte Wasser werfen.
Nach Löws Aussagen deutet alles auf eine EM-Premiere des England-Legionärs Can hin. „Emre hat hier immer überzeugt im Training“, sagte der 56-Jährige über den De-fensivspieler vom FC Liver-
pool, der körperlich stark und auch technisch sehr gut sei. Der frühere Münchner und Leverkusener ähnelt in der Spielweise zudem eher Khedi-ra, er agiert mit vollem Kör-pereinsatz, geht kompromiss-los zur Sache.
„Emre ist der kompletteste Spieler, den ich in meiner Kar-riere gesehen habe“, schwärmte Steffen Freund, Europameister von 1996, über den gebürtigen Frankfurter mit türkischen Wurzeln. Doch auch Weigl hat prominente Fürsprecher. „Im Mittelfeld würde ich nach dem Ausfall von Khedira auf Julian Weigl setzen“, sagte Ottmar Hitzfeld. Löw betonte, dass beide, Can und Weigl, den Ansprüchen gerecht werden, die er an ei-nen defensiven Mittelfeldspie-ler stellt. „Die Zeit der Abräu-mer ist vorbei“, sagte der Bun-destrainer in Erinnerung an frühere Sechser wie Torsten Frings oder Jens Jeremies. (sid)
Kommt Can oder Weigl?Joachim Löw ist auf der Suche nach einem Ersatz für Sami Khedira
Wieder ein Abgang beim SV Werder: Angreifer Anthony Ujah wechselt nach China zum Liaoning FC, wo bereits der Ex-Bremer Assani Lukim-ya kickt. Und der nächste Werder-Profi ist weg: Stürmer Anthony Ujah hat den Verein verlassen und wird nach China zum Liaoning FC wechseln. Aller-dings steht noch der Medizin-Check aus. Der Transfer be-deutet einen weiteren Geldre-gen für Werder: Die Grün-Weißen sollen angeblich 13 Millionen Euro für den Nige-rianer kassieren, der erst im vergangenen Sommer für 4,5 Millionen Euro vom 1. FC Köln nach Bremen wechselte.
„Es war eigentlich nicht un-sere Absicht Tony abzugeben, da er in unseren Planungen für die nächste Saison eine wichtige Rolle gespielt hat.
Aber er hat uns vor einigen Tagen signalisiert, dass er ger-ne das Angebot aus China an-nehmen möchte“, sagte Wer-der-Geschäftsführer Frank Baumann. Ujah absolvierte 37 Pflichtspiele für die Grün-Weißen und erzielte dabei 14 Tore. Nach der Winterpause hatte er allerdings seinen Stammplatz aus der Hinrun-de an Claudio Pizarro verlo-
ren und kam oft nur noch als Joker zum Einsatz.
Den Werder-Fans wird Ujah wohl vor allem wegen einer Szene in Erinnerung bleiben: Im Abstiegsfinale der vergan-genen Saison gegen Eintracht Frankfurt legte er in der 88. Minute den erlösenden 1:0-Siegtreffer durch Papy Djilobodji auf. Der Stürmer ist damit bereits der zwölfte Profi, der Werder in dieser Sommerpause verlässt. Dem stehen mit Florian Kainz, Ja-roslav Drobny, Thanos Petsos, Justin Eilers und Lennart Thy fünf Neuzugänge gegenüber.
Ob Ujah der letzte Abgang bleibt, ist zu bezweifeln. Erst gestern bekräftigte Innenver-teidiger Alejandro Galvez sei-ne Wechselabsicht. Im Inter-view mit der spanischen Zei-tung „Granada Hoy“ sagte der Abwehrspieler: „Es hängt we-der von mir noch von Werder ab, die Entscheidung liegt bei Granada.“ (aku)
Ujah wechselt nach ChinaWerder kassiert 13 Millionen Euro Ablöse für den Angreifer
Anthony Ujah verlässt Werder. Foto: nph
Bisher sechs Länderspiele: Emre Can Foto: nph
NULL CHANCEFÜR FRANCE
Landkreis10 Mittwoch, 6. Juli 2016
He i ko Bo s s e
Drei Monate ist es her, dass die Volksbank Osterholz-Scharmbeck ihre Moderni-sierungsmesse in der Stadt-halle veranstaltete. Dazu gab es auch ein Gewinn-spiel, dessen Hauptpreis am Montag überreicht wurde.
Osterholz-Scharmbeck „Da ich Eigenheimbesitzer bin, habe ich mich mit einem Kumpel zum ersten Mal auf der Modernisierungsmesse umgesehen“, berichtet Christian Sauer. Kein Wunder, dass der Grasberger auch am Gewinnspiel teilnahm, das die Volksbank OsterholzScharmbeck als Veranstalter der Messe anbot. Dabei galt es, die Frage zu beantworten, wie viele Kreditinstitute im ElbeWeserDreieck aktuell das TÜVSiegel im Bereich der Baufinanzierungsberatung tragen. Die korrekte Antwort: „Nur die Volksbank OsterholzScharmbeck“.
Insgesamt nahmen laut VolksbankMarketingleiter Jens knapp 1.000 Besucher an dem Gewinnspiel teil. Das glücklichste Los fiel dabei auf Christian Sauer. Er wurde als Hauptgewinner gezogen und darf sich nun über einen 1.000EuroHandwerkerGutschein freuen. Soll heißen, dass Sauer diesen Betrag bei einem der an der Modernisie
rungsmesse teilnehmenden Handwerksbetriebe einlösen kann. „Das Geld ist nicht dafür gedacht, seine Stromrechnung bei den Osterholzer Stadtwerken zu bezahlen, wenngleich auch sie an der Messe teilgenommen haben“, schmunzelt Jens Themsen. „Es geht uns ganz speziell darum, das Handwerk in der Region zu unterstützen.“
Christian Sauer hat sich bereits entschieden. Er möchte die 1.000 Euro bei Andreas
Blohm und dessen Firma „Blohm Insektenschutz und Sonnenschutzsysteme“ aus Hambergen investieren. „Ich plane neue Rolläden, die dann über eine Haussteuerung auch via Smartphone bedient werden können. Da kann ich die 1.000 Euro gut als Finanzspritze gebrauchen“, freute sich der junge Mann.
Andreas Blohm zeigte sich am Montag bei der Gewinnübergabe ebenso zufrieden.
„Es ist schon das zweite Mal, dass sich ein Gewinner der Modernisierungsmesse für meinen Betrieb entscheidet.“ Auch lobte Blohm, der bereits als Stammaussteller der Modernisierungsmesse bezeichnet werden kann, das Konzept der Macher. „Die Messe hat eine überschaubare Größe, einen echten Rundgang für die Besucher und eine TopVerkehrsanbindung. Das ist eigentlich optimal“, so der Hamberger.
Neue Rollläden fürs EigenheimChristian Sauer aus Grasberg gewinnt 1.000-Euro-Gutschein bei Modernisierungsmesse
Volksbank-Marketingleiter Jens Themsen (rechts) überreichte den 1.000-Euro-Gutschein an Chris tian Sauer (Mitte) aus Grasberg. Der möchte das Geld bei Andreas Blohm (links) und dessen Firma „Blohm Insektenschutz und Sonnenschutzsysteme“ aus Hambergen einlösen. Foto: Bosse
Osterholz-Scharmbeck Die Freude bei Julia Döhle war verständlicherweise riesengroß, als ihr Sebastian Kolbe, Kundenbetreuer der KreissparkassenGeschäftsstelle in der Ritterhuder Straße von OsterholzScharmbeck, die frohe Botschaft überbrachte, dass sie 5.000 Euro in der JuniMonatsauslosung des Lotteriesparens „Sparen und Gewinnen“ gewonnen hat.
Die Kreisstädterin Julia Döhle ist bereits seit ihrer Jugend Kundin der Kreissparkasse. Vor rund 20 Jahren begann sie mit dem Lotteriesparen und spart monatlich zehn Lose. Bis auf einige klei
nere konnte sie bislang noch keinen großen Gewinn erzielen. Jetzt freut sie sich umso mehr über die 5.000 Euro, mit denen sie sich einen langersehnten Wunsch erfüllen möchte: Sie plant eine Kreuzfahrtreise zum Nordkap.
Das Prinzip des Lotteriesparens ist einfach: Ein Los kostet monatlich 5 Euro. 4 Euro werden davon gespart und 1 Euro bildet den Lotterieanteil. Die so angesparten 48 Euro pro Los pro Jahr werden immer kurz vor Weihnachten an den Sparer ausgezahlt und bilden so quasi ein zusätzliches „Weihnachtsgeld“. (eb)
In der Geschäftsstelle Ritterhuder Straße in OHZ übergab Kun-denbetreuer Sebastian Kolbe die 5.000 Euro symbolisch an die glückliche Gewinnerin Julia Döhle. Foto: red
5.000 Euro für eine Kreuzfahrt zum NordkapJulia Döhle sahnt beim Lotteriesparen ab
Wo, durch wen und unter welchen Bedingungen ent-steht professionelle Kunst? Antworten darauf gibt es von Freitag, 8., bis Sonntag, 10. Juli, bei den „Offenen Ateliers“ in Worpswede.
Worpswede Traditionell am zweiten JuliWochenende öffnen im Künstlerdorf Worpswede Kunstschaffende ihre Ateliers und lassen sich bei
der Arbeit über die Schulter schauen.
An den drei Tagen der „Offenen Ateliers“, jeweils von 11 bis 18 Uhr, können Besucher mit Künstlern aus den Bereichen der Malerei, Skulptur, Fotografie, Grafik, Design, Keramik, Collage, Schmuck und Textilgestaltung ins Gespräch kommen und erfahren, wie aus einer Idee Kunst wird und wie ein Kunstwerk entsteht. Der Weg durch die Kunstlandschaft am Rande
des Teufelsmoors führt dabei in große und kleine Ateliers, Gärten, Höfe und in Privathäuser und ermöglicht einen Blick hinter die Kulissen. Man kann eintauchen in die Lebenswelt eines Künstlers und im wahrsten Sinne des Wortes Atelierluft schnuppern.
Ein umfangreiches Rahmenprogramm ergänzt die „Offenen Ateliers“. Unter anderem werden traditionelle Herstellungsverfahren vorgeführt, die man heute
nur noch selten zu sehen bekommt. Demonstriert werden die Intarsie, Radierung und Lithografie oder der Aufbau einer Skulptur bis zur Herstellung im aufwendigen Bronzeguss. In einigen Ateliers kann der Besucher auch selbst aktiv werden und zum Beispiel seinen eigenen Trauring schmieden.
n Weitere Informationen gibt es im Internet unter der Adresse www.offene-ateliers-worpswede.de (eb)
Künstlern über die Schulter schauenIn Worpswede laden Kreative kommendes Wochenende zu den „Offenen Ateliers“ ein
Auch das Bildhaueratelier Gisela Eufe und Bernd Altenstein ist ein beliebter Besuchermagnet. Foto: Krohn
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BremenMittwoch, 6. Juli 2016 11
Noch über 2.000 freie Azubistellen Ro b i n Eb E R h a R d t
Gute Nachrichten gibt es für Jugendliche, die nach dem Ende des Schuljahres noch einen Ausbildungs-platz suchen.
„Jeder hat noch eine Chan-ce“, sagt Dr. Götz von Einem, Geschäftsführer der Arbeits-agentur über den Bremer Ausbildungsmarkt. „Die Lage ist besser als viele Jahre zu-vor“, fährt er fort. Für viele Jugendliche sind das gute Nachrichten. Denn viele su-chen jetzt, nach dem Ende des Schuljahres, noch einen Ausbildungsplatz für das am 1. August beginnende Lehr-jahr. Bei der Agentur für Ar-
beit sind über 1.500 freie Ausbildungsplätze gemeldet, dem stehen knapp 2.300 Be-werber gegenüber. Und auch bei der Handwerkskammer sind über 2.000 freie Ausbil-dungsplätze in Bremen und Bremerhaven verzeichnet. „Allerdings melden auch nicht alle Betriebe ihre Stel-len bei uns“, erklärt von Einem.
Vor allem im kaufmän-nischen Bereich und im Ein-zelhandel sind besonders viele Lehrstellen noch nicht besetzt. Aber auch in den Pflegeberufen und im Be-reich Nahrung und Genuss-mittel sowie im Gastgewerbe sind die Chancen gut, einen Ausbildungsplatz zu bekom-men. Aber nicht in allen Be-rufsbereichen sind noch freie
Azubistellen zu haben. „Wer noch keinen Ausbil-
dungsplatz als Kfz-Mecha-troniker und Tischler hat, ist zu spät dran. Da wird es schwierig, noch was zu fin-den“, sagt Günter Roes von der Handwerkskammer. An-sonsten, betont er, dass es noch etliche Möglichkeiten für eine Ausbildung gebe und weist auf die Lehrstel-lenbörse der Handwerks-kammer – www.es-ist-deine-staerke.de – im Internet hin.
Für Jugendliche, die noch keine Idee haben, welche berufliche Richtung sie ein-schlagen wollen, bietet die Jugendberufsagentur Infor-mationen über an. „Wir ha-ben Filme zu 100 Berufen“, erläutert Jörg Nowag, Spre-cher der Arbeitsagentur.
Und Roes von der Hand-werkskammer rät Unent-schlossenen: „Man sollte sich jetzt in den Ferien um einen Praktikumsplatz be-mühen. Da kann man sehen, ob der Beruf einem gefällt.“
„Mit einer Berufsausbil-dung steigen die Chancen, eine Stelle zu finden, signifi-kant“, sagte Susanne Ahlers vom Jobcenter dem WESER REPORT angesichts von 7.000 nicht besetzten Stellen in Bremen. Auch von Einem betont die Wichtigkeit einer Ausbildung: „Auch wenn man nicht gleich eine Lehr-stelle in seinem Traumberuf bekommt, sollte man sich trotzdem um eine solide Ausbildung bemühen, an-statt ein Jahr mit Nichtstun zu verschwenden.“
Jetzt ist es Zeit einen Ausbildungsplatz für das im August startende Lehrjahr zu suchen
Dorian-Vasco Nagel (v. l.), Alexander Nortrup und Tom Tautz mit dem übergroßen Sammelschiff-chen, das auf Deutschlandreise geht. Foto: DGzRS – Die Seenotretter
Sammelschiffchen auf großer Reise
In Bremen kennt jeder die Sammelschiffchen der See-notretter. Nun haben drei Unterstützer der Seenotret-ter das Spendenschiffchen nachgebaut und zwar als 2,40 Meter große Version und touren damit von Mün-chen bis Hamburg und von Essen bis Dresden. Sie wol-len auf die rein spendenfi-nanzierte Arbeit der Deut-schen Gesellschaft zur Ret-tung Schiffbrüchiger (DGzRS) aufmerksam ma-chen. „Wir wollen die Bot-schaft der Seenotretter dort-hin tragen, wo ihre Arbeit nicht so präsent ist. Alle Orte haben Symbolcharakter. Die Menschen werden mit ihnen auf den ersten Blick etwas verbinden“, sagt der Tom Tautz, einer der Organisa-toren. Seit der Gründung 1865 hat die DGzRS zwi-schen Borkum und Usedom mehr als 82.000 Menschen in Sicherheit gebracht. (re)
Drei Jahre muss der Syrien-Rückkehrer Harry S. aus Bre-men nun in Haft, weil er für die Terrororganisation IS im Einsatz war. Dies haben die Richter am Hanseatischen Oberlandesgericht in Ham-burg am Dienstag entschie-den. Die Verteidigung hatte ein Jahr und neun Monate Haft für Harry S. gefordert, die Staatsanwaltschaft dage-gen wollte ihn für drei Jahre und neun Monate verurteilt sehen. Er war geständig.
Harry S. musste sich als ein „mutmaßliches Mitglied der ausländischen terroristi-schen Vereinigung“ verant-worten. Der Prozess war am 22. Juni eröffnet worden. Der 27-jährige saß vorher bereits ein Jahr in Untersuchungs-haft.
Vor dem Landgericht Ver-den war Harry S. allerdings schon Mitte Februar verur-teilt worden, und zwar we-gen einer Tat, die vor seiner aktiven Zeit bei der IS liegt: Er war nach Auffassung der Richter an einem Überfall auf ein Ehepaar in Oyten be-teiligt, und erhielt dafür eine Haftstrafe von vier Jahren.
S. wurde in Bremen gebo-ren, seine Eltern waren aus Ghana eingewandert. Er wuchs in Osterholz-Tenever auf. Als Jugendlicher siedelte Harry S. mit der Familie nach England über, wo er ein Stu-dium aufnahm. Seine Mutter war Christin, er selbst kon-vertierte im Alter von 20 Jah-ren zum Islam.
Radikalisiert wurde Harry S. Berichten zufolge aber erst nach seiner Rückkehr nach Deutschland nach Bremen. Im April 2015 hat er sich of-fenbar erst der Terrororgani-sation IS angeschlossen. Ver-haftet wurde S. am Bremer Flughafen, als er aus Syrien im Juni 2015 zurückkehrte. Drei Monate soll er sich in Syrien aufgehalten haben. „Ich habe einen großen Feh-ler gemacht“, sagte er da-mals. (flo)
Drei Jahre Haft für Syrien-RückkehrerUrteil im Staatsschutz-Prozess gefallen
Harry S. im Video Foto: WR
Bremer ziehen häufiger um als der Durchschnitt, wie eine Studie zeigt. Hauptgrund für Wohnungswechsel ist für 46 Prozent, mit dem Partner zu-sammenzuziehen. Grund Nummer zwei ist der Wunsch nach einer schöneren Woh-nung.
In Bremen lassen sich die Menschen von den Tücken eines Umzug selten abschre-cken. Denn knapp jeder Zehn-te ist schon zehn Mal umgezo-gen, und das ist mehr als der bundesdeutsche Schnitt, wie eine neue Studie zeigt. 46 Pro-zent gaben ihre bestehende Wohnung auf, um sich mit dem Partner zusammenzu-ziehen, wie die Untersuchung von YouGov im Auftrag des En-ergieversorgers „E – wie Ein-fach“ zeigt. Im Bundesschnitt sind das nur 43 Prozent.
Doch auch der Wunsch nach
einer schöneren Wohnung führt dazu, dass 32 Prozent der Bremer einen Umzug in Kauf nehmen. Im Schnitt sind die Deutschen dagegen zufrie-dener mit den eigenen vier Wänden – nur 28 Prozent wechseln den Wohnort, weil sie sich verbessern möchten.
In der Großstadt wird auch noch mit angepackt, wenn der Umzug bevorsteht: Immerhin 70 Prozent der Umzüge wer-den von Freunden und Familie durchgeführt, und nur zwölf Prozent laufen über ein Um-zugsunternehmen. In Baden-Württemberg liegt die Quote für Familie und Freunde bei 73 Prozent. Im Bundesschnitt er-ledigen Firmen 15 Prozent der Umzüge. Erstaunlich: „Dabei spielt das Thema Sparen für die Bremer generell nur eine untergeordnete Rolle“, wie die Autoren der Studie sagen. (flo)
Umzüge – der Liebe wegenFamilie und Freunde packen meist mit an
Beratung für FlüchtlingeGeflüchtete Menschen, die sich für ein Studium an einer staatlichen Hochschule in Bremen interessieren, kön-nen sich ab sofort im Hoch-schulbüro HERE beraten las-
sen (HERE steht für „Higher Education Refugees Entran-ce“). Dieses wird am heutigen Mittwoch im Haus der Wis-senschaft, Sandstraße 4/5, er-öffnet. (eb)
Busse halten vor KinoAufgrund einer Power-Baustel-le auf dem Bremer Bahnhofs-vorplatz werden am Wochen-ende (8. bis 10. Juli) alle Regio-nalbusse und einige Nacht-schwärmerbusse statt zum
Bahnhof zum benachbarten Platz vor dem Cinemaxx-Kino fahren und dort auch starten. Die Nachtschwärmerlinien N63 und N67 fahren 30 Minu-ten später. (eb)
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Heia Safari
Zur Local Radio’s Rockin’ Safari lädt am morgigen Donnerstag das Meisenfrei ein. Im Bluesclub geht es ab 20 Uhr mit Deadend Breakthrough zur Sache. Mit Phil an der Lead-Gitarre, Joshi am Ge-sang, Rasmus an den Drums, Marcel an der Gitarre und Basti am Bass, mixt die Band Einflüsse aus Death, Thrash bis zu groovigem Progressiv Metal. Der Eintritt ist frei.
Von kantig bis rotzig
In Zusammenarbeit mit dem Bremer Mu-siknetzwerk Songs & Whispers wird am kommenden Samstag in einer Garten-atmosphäre die Sommer-Reihe mit einem Mix von Musikern aus aller Welt präsentiert.
Darunter ist Simon Hudson samt Band mit Einflüssen von Künstlern wie The Cat Empire und Jose Gonzales. Hudsons Kollege Kaurna Cronin ist be-reits eine feste Größe des alljährlichen Open Airs. Zum dritten Mal beweist der wandernde Storyteller nun, dass kan-tige Indie-Folk-Sounds und seine Ge-sangspartien zusammenpassen. Zum ersten Mal dabei ist Poeina Suddarth (Foto) aus den USA. Zu guter Letzt wird die Band Echo Bloom mit Gitarrenrock den Nachmittag abrunden. Los geht die siebte Ausgabe des Mini-Festivals im Haus am Walde am Sams-tag, 9. Juli, um 15 Uhr. Der Eintritt ist frei.
EvEnts dEr woch E
Auch wenn das Wetter jetzt noch nicht danach aussieht: Am kommenden Samstag lautet das Motto im Stadion-bad: „Pure Summer – Pure Party“. Das Heartbreakers-Ball-Summer-Night-Open-Air-Spektakel bewegt sich weg von Kuppelspielchen auf der Bühne, hin zum Dance- und Sommerevent.
Chillige Lounges, Cocktails, lässige Beats und ein illuminiertes Veranstal-tungsgelände sollen für reinste „Ibiza-Atmosphäre“ sorgen. Möglich macht dies nicht nur das Ambiente des Sta-dionbades (in dem übrigens an die-sem Abend das Baden nicht nur er-laubt, sondern auch erwünscht ist), sondern auch die Beachbars vom „Bo-lero“ und „Kangaroo-Island“ sollen dazu beitragen. Zwei große Tanzflä-chen werden unter anderem von Mark Bale und DJ Jamie Loca mit
Dance-, House- und Elektrobeats be-schallt. DJ Hornee und DJ Jan Helmer-ding ergänzen das Open-Air-Party-Happening mit einem Mix aus Dance Classics und aktuellen Hits aus den Charts.
n Der Heartbreakers Ball startet am kommenden Samstag, 9. Juli, 20 Uhr, im Stadionbad. Dafür verlosen wir 3 x 2 Tickets. Rufen Sie uns einfach an unter der Telefonnummer 01 37 – 87 80 201. Ein Anruf kostet 0,50 Euro aus dem Festnetz, inklusive Mwst., Mo-bilfunkpreise können abweichen. Die Leitung ist ab sofort bis zum mor-gigen Donnerstag, 7. Juli, 15 Uhr, frei-geschaltet. Der Rechtsweg ist ausge-schlossen. Die Gewinner werden tele-fonisch benachrichtigt. Die Teilnah-me von Personen unter 18 Jahren ist ausgeschlossen.
Heartbreakers Ball lädt an den Pool
Gitarre on BoardZur neuen Ausgabe von Jazz on Board am Montag, 11. Juli, um 21 Uhr hat Dirk Piezunka den Bremer Gitarristen Jan-Olaf Rodt eingeladen. Rodt studier-te in Bremen und Berlin und gibt Kon-zerte sowohl unter eigenem Namen als auch als Mitmusiker anderer Künstler wie Ignaz Dinné, Malte Schiller, Jona-than Robinson und Sigi Busch. Er wirkte zudem bei diversen Theater- und Musicalproduktionen mit und ar-beitet als Studiogitarrist. Der Eintritt ist frei.
EvEnts12 Mittwoch, 6. Juli 2016
Naomie Harris ist die aktuelle „Miss Moneypenny“ und Damian Lewis wird immer mal wieder als nächster Bond ins Gespräch gebracht. Doch damit en-den auch schon die Parallelen zwi-schen dem hier vorgestellten Spiona-ge-Thriller und der langlebigsten Kino-Agenten-Serie der Welt. Schließlich stammt die Vorlage für „Verräter wie wir“ von John le Carré, in dessen Werk man jemanden wie den Ac-tion-Man Ihrer Majestät vergeb-lich sucht. Der Autor, der einst selbst für den britischen Geheim-dienst gearbeitet hat, zeichnet in seinen Romanen ein sehr viel nüchterneres Bild des MI6, in dem interne Intrigen und strip-penziehende Schreibtischtäter bar jeden Glamours im Mittel-punkt stehen, nach Art des zu-letzt von Gary Oldman verkör-perten George Smiley („Dame, König, As, Spion“, 2011).
Wenig glamourös ist auch das Londoner Ehepaar Perry (Ewan McGregor) und Gail Makepeace (Naomie Harris) – er Oxford-Do-zent, sie Anwältin – das sich während eines gemeinsamen Urlaubs in Marrakesch über ei-ne mögliche Trennung klar wer-den möchte. Für den spen-dablen und trinkfesten Russen Dima (Stellan Skarsgård) sind die beiden allerdings äußerst inter essant. Dieser entpuppt sich nämlich als oberster Geld wäscher der russischen Mafia, der, nachdem bereits ein „Kollege“ erschossen wurde, um sein Leben bangt und über die Make peaces Kontakt zum britischen
Geheimdienst, in Person von Hector Meredith (Damian Lewis), aufnehmen will ...
Der solide Thriller erinnert strecken-weise angenehm an Hitchcocks „Mann, der zuviel wusste“ und sorgt für gepflegte Spannung. Wenn er muss, gibt ein feingeistiger Unidozent sogar mal den Action-Man ... light.
Lothar Jentsch
GB 2015; R: Susanna White; D: Ewan Mc-Gregor, Naomie Harris, Stellan Skarsgård, Damian Lewis; 107 Min; FSK: ab 16; Kinos: CinemaxX, Cinespace, Kris tall-Palast
Foto: Studio Canal
film der woch e
Verräter wie wir Solide
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überreGIonAL
Stadionbad, Bremen, 20.00 Uhr
HEARTBREAKER’S BALL – ‚SUMMER NIGHT‘ OPEN AIR: PART 3Haus im Park - Open Air, Bremen, 20.00 Uhr und 16.00 Uhr
HANS IM GLÜCKvON BERTOLT BRECHT - TON UNd KIRSCHEN Tower Musikclub, Bremen, 20.00 Uhr
THE BROwNING + wATCHOUT STAMPEdE + GäSTETower Musikclub, Bremen, 20.00 Uhr
CARNIvAL YOUTH & SUPPORT Kulturzentrum Lagerhaus, Bremen, 20.00 Uhr
EROBIqUE & SPECIAL GUESTS Tower Musikclub, Bremen, 21.00 Uhr
KYTES & SUPPORT KITO, Bremen-Vegesack, 17.00 Uhr
OKKO HERLYN - dUMM GELAUfEN - 500 JAHRE REfORMATIONMusical Theater, Bremen, 20.00 Uhr
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