h. o. r. siefert, choice songs for soprano, alto and bass

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H. O. R. Siefert, Choice Songs for Soprano, Alto and Bass Review by: M. G. Pädagogische Monatshefte / Pedagogical Monthly, Vol. 1, No. 1 (Dec., 1899), pp. 62-63 Published by: University of Wisconsin Press Stable URL: http://www.jstor.org/stable/30170230 . Accessed: 16/05/2014 15:42 Your use of the JSTOR archive indicates your acceptance of the Terms & Conditions of Use, available at . http://www.jstor.org/page/info/about/policies/terms.jsp . JSTOR is a not-for-profit service that helps scholars, researchers, and students discover, use, and build upon a wide range of content in a trusted digital archive. We use information technology and tools to increase productivity and facilitate new forms of scholarship. For more information about JSTOR, please contact [email protected]. . University of Wisconsin Press is collaborating with JSTOR to digitize, preserve and extend access to Pädagogische Monatshefte / Pedagogical Monthly. http://www.jstor.org This content downloaded from 195.78.108.143 on Fri, 16 May 2014 15:42:14 PM All use subject to JSTOR Terms and Conditions

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Page 1: H. O. R. Siefert, Choice Songs for Soprano, Alto and Bass

H. O. R. Siefert, Choice Songs for Soprano, Alto and BassReview by: M. G.Pädagogische Monatshefte / Pedagogical Monthly, Vol. 1, No. 1 (Dec., 1899), pp. 62-63Published by: University of Wisconsin PressStable URL: http://www.jstor.org/stable/30170230 .

Accessed: 16/05/2014 15:42

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PddagoiscYe IMorltsefe.

Graphit als Schreibstoff kennen und schit- zen, nannte aber die daraus verfertigten Gerite Bleistifte, als ob sie noch aus Blei bestanden. Sie wurden zuerst in englischen Fabriken erzeugt und mit der jetzigen Holzumhillung versehen; selt etwa 1680 erschienen sie auf deutschem Boden, und bald stellte man sie bier selbst her".... Jetzt fabriziert Deutschland die meisten Graphitatifte unter allen Lindern der Erde.

Dem Bayern Franz Xaver Gabels- berger gelang es 1834 eine brauchbare, ganz eigenartige Schrift (Stenographie) zu erfinden. In England und Amerika wei- sen die Pitmannsche (1837), in Siddeutsch- land und Oesterreich-Ungarn das System Gabelsberger, in Norddeutschland das Stolzesche (1850) die meisten Anhinger auf.

Ein allgemeinerer Gebrauch des Tele- graphen wurde erst mglich, als die bei- den Gttinger Professoren Gauss und We- ber 1833 einen leistungsfihigen elektri- schen Fernschreiber verfertigten, der zu- erst zwischen der Sternwarte und dem physikalischen Zimmer der Universitt in Betrieb gesetzt wurde. Der Miluchener Steinthal und der Englander Morse ver- besserten die Apparate. Das Telegra- phennetz der Erde hat eine L~nge von etwa 8 Mill. Km., ausschliesslich der etwa 3 Mill. Km. langen unterseeischen Kabel.

Die Zeitung verdankt ihren Ursprung dem bertihmten rdmischen Staatsmanne Julius Casar (59 v. Chr.) Das rdmische Tageblatt ist sehr wahrscheinlich bis 330 verdffentlicht worden. Die erste ,,Zei- tung" Deutschlands ist 1505 zu Augs- burg gedruckt worden. Die erste w- chentlich erscheinende Zeitung trat bald nach dem Jahre 1600 ins Leben. 1898 er- schienen etwa s000 Zeitungen und Zeit- schriften in Deutschland. Vom Berliner Postzeitungsamt werden Jahrlich 230 Mill. Exemplare in die Welt gesandt.

Der Umsatz des deutschen Buchhandels ist sehr gross. Schillers Wilhelm Tell hat in der Reklamschen Ausgabe allein schon einen Absatz von 619,000 Sttick ge- habt, Goethes Hermann und Dorothea einen solchen von 490,000, der erste Tell des Faust 290,000. W. H. R.

Ein amerikanischer Diogenes von Karl Knortz, Evansville(Ind.). Hamburg, A.-G. (vormals J. F. Richter), 1899. Unter obigem Titel bringt Heft 319 der von Rut. Virchow und Fr. von Holtzendorff begrtin- deten Sammlung gemeinverstandlicher

wissenschaftlicher Vortrige eine Lebens- beschreibung des durch seine philosophi- schen und naturwissenschaftlichen Schrif- ten bekannten Henry David Thornau. Der- selbe galt infolge seines Hanges zur Ein- samkeit, sowie infolge seiner Verachtung der Menschen und jeglichen Lebensgenus- ses zum wenigsten als Sonderling, und der Verfasser erwtirbt sich durch sein interes- santes Schriftchen das Verdienst, den Na- men Thornaus vor der Welt zu rechtferti- gen, indem er uns die guten Eigenschaf- ten desselben, seinen Idealismus, seine rege Teilnahme an allen sozialen Fragen und seine Liebe zur Natur schildert.

M. G.

H. O. R. Siefert, Choice Songs for Soprano, Alto and Bass. (Butler,

Sheldon and Co., Chicago). Unter obigem Titel hat Herr Siefert,

Superintendent des bffentlichen Schulwe- sens in Milwaukee, ein Werkchen gelie- fert, das wie ein gl~nzender Stern unter dem Wust von Liedersammlungen, mit denen unsere Schulen tiberfiillt sind, her- vorstrahlt. Unabhingig von Irgend einem System des Gesangunterrichts, hat diese Sammlung den Zweck, an der Hand musi- kalisch wertvoller Gesinge, in dem Schiler Lust und Liebe fuir den Gesang, sowie In- teresse und Geschmack an guter Musik zu wecken. Die Auswahl der Gesdnge ist mit der grssten Sorgfalt und Umsicht ge- scheben und zeugt sowohl von grosser Kentnis der einschligigen Litteratur als auch von grossem schulmeisterlichen Ver- standnisse. Dabei zeichnet sich die Samm- lung durch grosse Vielseitigkeit aus. 104 verachiedene Dichter (darunter 33 unbe- kannte) und 98 Komponisten (darunter 29 unbekannte) sind in ihr vertreten. Aber mit grosser Genugthuung muss es uns er- fiillen. dass unter den 131 Gesngen 105 deutsche Volkslieder oder Lieder deutscher Komponisten sich befinden.

Das Biichlein ist urspringlich fitr die oberen Grade der 8ffentlichen Schulen be- stimmt, und die IAeder sind darum drei- stimmig, fr Sopran, Alt und Bass arran- giert. Doch wird die Sammlung auch fiir den Gesangsunterricht in den Hochschu- len, in denen es gewhnlich mit dem Tenor schlecht bestellt ist, elne willkom- mene Gabe sein. Entsprechend ihrer Be- stimmung sind die Ijeder sum grssten Tell einfach harmonisiert, doch hat der Verfasser, der die Arrangements simt- lich allein vorgenommen hat, piettvoll den ursprtinglichen Charakter der Kom- positionen zu wahren gewusst. Dieselbe

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BticI~rscY~cau - Besprecbr~r~e.

Sorgfalt zeigt sich auch in den Texten. Die Uebersetzungen deutscher Texte sind gute, und da, we es an solchen fehlte, hat der Verfasser es vorziiglich verstan- den, solche Texte den Ges~ngen unterzu- legen, die der Stimmung derselben ange- passt sind. M. G.

Blaetter fuer Haus- und Kirchen- musik, herausgegeben von Prof. Ernst Rabich. Verlag von Hermann Beyer & Sdhne in Langensalza. Dritter Jahrgang, Heft VIII (August). Preis des Jahrganges (12 Hefte @ 16 Seiten Text und 8 Seiten Musikbeilagen) 6 M, des halben Jahrgan- ges 3 M.

Eine wesentliche Bereicherung findet die Hausmusik durch die 8 Seiten umfas- sende Musikbeilage des vorliegenden 8. Heftes, welche eine Triosonate von Tar- tini enthilt, die, urspriinglich ffir 2 Vio- linen und Bass geschrieben, von Dr. Hngo Riemann fiir 2 Violinen und Klavier (Basso ad libitum) bearbeitet worden ist.

Auch der textliche Tell steht wieder auf der bekannten Hbhe: Dr. Arthur Seidl bringt seine inhaltreichen Erinnerungen an Hausegger zu Ende, Prof. Dr. Thier- felder interessiert lebhaft durch seinenAuf- satz: ,,Zur Geschichte der Liturgie seit Gregor I. bis auf die Gegenwart" na- mentlich durch seine Behandlung der Psalmtine, Dr. Karl Storck schliesst sei- nen Artikel ,,Zu Hektor Berlioz' Ver- standnis" an zwei kiirzlich erschiene Bii- cher von Ritter und Legouvd an und ver- sucht, in des grossen Kiinstlers Leben den Schlfissel fiir seine Werke zu fin- den. - Ganz selbstndige Urteile finden Schmid und Webers Euryanthe durch Rud. Fiege. Die "Monatliche ]Runschau" bringt unter anderem einen ausftihrlichen Bericht fiber die Versammlung des deut- schen Kirchengesangvereins in Strass- burg. Eine Novithtenschau und ein allge- mein interessierender Briefkasten des Herausgebers beschliessen den reichen Inhalt des sch6n ausgestatteten Heftes. -

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