großteile-beschichtung — familienbetrieb setzt auf pulver
TRANSCRIPT
PULVERBESCHICHTEN
GroBte· e-Beschichtung -Famil
e
enbetrieb setzt auf Pulver
Die Dieter KauppGmbH am StandortSchramberg: Rundumsetv;ce Fur aile Bereiche, die mit Farbe IUtun haben - von derWerbetechnik bis IurPulverbeschichtung
In Schramberg, nicht weit von Villingen-Schwenningen, tvt sich wasbezuglich OberAachentechnik. Ein Familienbetrieb mit 80 Mitarbeiternan drei Standorten in dieser Region machte seinen Wahlspruch wahr:"Wir wollen alles in Farbe machen!" Dank einer Aexiblen Lackier- undPulverbeschichtungsanlage wurde dieser Wahlspruch nun Realitat.
In einer Fachzeitschrift stieB manauf ein einzigartiges Anlagenkonzeptmit genial einfachem Fordersystemund besichtigte daraufhin die Anlagenbei verschiedenen Betreibern. DasForderkonzept der Firma MeehGmbH aus Wimsheim tiberzeugte. DieForderung, aile Anlagenteile einfachund sicher miteinander zu verbinden,lieB sich damit ideal erftillen.
Die Firma Dieter Kaupp GmbHwurde 1%7 als I-Mann-Betrieb
gegrtindet. Vater Dieter Kaupp firmierte als Baumaler, erweiterte sein Tatigkeitsgebiet aber bald auf den SektorAutomobillackierung. Bald lackierteman - mit zunehmender Anzahl vonMitarbeitern - auch Ttiren, Heizkorper und Maschinenteile. Schon nach10 Jahren entstand im Sulgener Industriegebiet auf 6000 m2 Flache derheutige Haupt-Produktionsstandort.Hier baute man auch ein neues Gebaude ftir die Lackierung; allerdings in derursprtinglichen Planung ohne Pulverbeschichtung.
Welche Anlagebraucht der Markt?
Es war dem Projektleiter und Leiterder Abteilungen Lackieren undBeschriften, Matthias Kaupp, vonAnfang an klar, dass das A und 0 einesfunktionierenden und rentablenBeschichtungsunternehmens die reibungslose Logistik ist.
Sandstrahlanlage
Vorbeha ndlung
Nasslackierung
Forderung
Pulverkabine
TrocknerIOfen
Applikation Pulver
Werksti.ickgroBen
Werksti.ickgewicht
Werksti.ickmaterial
Bei den Besichtigungen entstandauch Lust nach mehr: Mit der richtigenLogistik und der kompakten Bauweisesollte doch auch eine Pulverbeschichtung noch locker Platz in den Firmengebauden finden!
Die Entscheidung, in diesen Bereichzu investieren, mag erstaunen, angesichts der Tatsache, dass sich gegentiberder Firma Kaupp ein Pulverbeschichtungsbetrieb befindet. Diesem wollteman - schon des langjahrigen gutennachbarschaftlichen Verhaltnisses wegen - nicht Konkurrenz machen. Dadieser Betrieb aber tiber eine Durchlaufanlage verftigt, ist er in seinem Teilespektrum relativ stark eingeschrankt.
von der Firma Kiess
von der Firma Meeh
von der Firma Wolf
von der Firma Meeh
von der Firma Meeh
von der Firma Meeh
von der Firma ITW Gema
8000 x 4000 x 4000 mm (LxBxH)
2000 kg auf einer Schiene oder
bis zu 6000 kg auf drei Schienen
meist Stahl, auch Guss, wenig Aluminium
JOT 1012004
Die manuelle Vorbehandlung
garanfierf, doss ouch Problem
zonen der Werkstiicke uber eineeinwandfreie Lackhaftung verfugen
PULVERBESCHICHTEN
Plalzsparend, modular aufgebaul und verbunden: Nasslackierung, Trocknung,
Pulverbeschichtung und Einbrennen in einem Konzept
Vor allem GroBteile konnen hier nichtwirtschaftlich mit Pulver beschichtetwerden. Genau in diesem Bereich wollte sich aber Kaupp engagieren.
Alles kompakt unci funktionell
In der allerletzten Planungsphasetiel dann die Entscheidung: "Eine Pulverbeschichtung muss integriert werden!" In der ursprtinglich ftirdie Lackieranlage vorgesehenen Halle sind heute Vorbehandlung, Nasslackierkabine,Trockner/Einbrennofen unddie Pulverbeschichtungskabine untergebracht. Dazu gehoren nattirlich auch Stapelpliitze ftir die Werksttickesowie Auf- und Abhiingepliitze.Dieses kleine "Raumwunder"konnte aufgrund der kompakten Bauweise aller Komponenten und aufgrund der Fordertechnik wahr werden.
Trolz uberraschender
Proiekl-Erweilerung bleibtdank der perfeklen Logislik
viel Plalz fur Werkstiicke und
deren Handling
JOT 1012004
Das Meeh'sche Jumbo-Coat-System basiert auf einer rechtwinkligen "Kurvenftihrung", so dass keineplatzfressenden Radien anfallen.Dadurch liisst sich praktisch jeder Quadrat-Zentimeter ftir den flexiblenTransport nutzen - eine Vorstellung,die mit Kettenforderung, selbst mitPower-und-Free-Systemen, schlichtundenkbar ist. Nattirlich wird vonHand gefordert; das leuchtet bei dem
Teilespektrum mit Werkstticken bis zuzwei Tonnen an einem Gehiinge (odersechs an dreien) ein. Dank der speziellleichtgiingigen Rollen der Gehiingesowie Hebe- und Senkstation wirdaber auch bei solchen Gewichten dieGesundheit der Mitarbeiter keineswegs tiberstrapaziert.
Wichtig ftir die Einsparung vonPlatz ist, dass der Einbrennofen auchals Lacktrockner genutzt wird, ohne
PULVERBESCHICHTEN
Grof3e und schwere Werkstucke lassen sich manuellauf3ersf wirfschaFtlich pulvern. Und auch bei Kleinserienhat die handischeApplikation okonomische Vorteile.
Das bringt Platz Fur Produktion und Logistik: Gerade Forderstrecken mit rechtwinkliger Querverschiebung sorgen Fureine kompakte Bauweise und sind auf3erdem warfungsarm
dass die staubemptindlichen Teile ausder Lackierkabine in die Halle zurtickgefahren werden mtissen. Da der Ofenzwischen Lackier- und Pulverbeschichtungskabine platziert wurde,kann aus dem Nassbereich direkt seitwarts der Ofen beschickt werden, dadieser tiber ein seitliches Rolltor verftigt - hier sparte man zwar nicht Platz,sicherte sich aber damit die hochstmogliche Verftigbarkeit und Flexibilitiit des Fordersystems.
RasanteProie~Realisierung
Die letzte Projektphase, in der dieEntscheidung ftir eine Anlage mit Pulverbeschichtung tiel, ging praktischzum Jahreswechsel 2002/2003 zu Ende- und da stand das Gebaude nochnicht. Der Bau begann dann im Marz2003, der Anlagenbau startete EndeAugust 2003, in Teilbereichen sogarerst im September. Jetzt kamen dieVorteile einer modularen Bauweise vollzum Tragen: Schon im Novembernutzte der Betreiber aile Komponenten produktiv. Und registrierte schonim Marz diesen Jahres eine gute Auslastung. Das Einzugsgebiet erstrecktsich ftir aile Bereiche yom Bodenseebis nach Stuttgart und umfasst damiteinen Wirtschaftsraum, der weiteresSteigerungspotenzial verspricht.
Technisch ausgereift,konzeptionell durchdacht
Die Jumbo-Coat-Anlagen vonMeeh tiberzeugen nicht nur in der Produktion, viele Komponenten sind handelstibliche Artikel, was die Ersatzteilbeschaffung wesentlich erleichtert.Sogar die I-Trager der Forderung sind"Normalware". GroBen Wert legte manbei den Wimsheimern darauf, dass aileKomponenten auch beztiglich Wartungbetreibergerecht ausgelegt sind. Sobetinden sich etwa die Filter der Pulverkabine direkt neben dieser, undzwar so, dass sie sich von unten einfachreinigen lassen.
1m Bereich Vorbehandlung platzierte Meeh die Vorlagebehalter auf demDach der Waschkabine. Pumpen sorgen ftir einen einwandfreien Kreislauf,einfaches Beftillen sowie ftir regelmaBiges Abreinigen der Filter undPumpen mit Frischwasser. DieGesamtheit aller Ideen ftihrt zu einemeinfachen, hoch produktiven Betriebder gesamten Anlage.
Produktivitat vervielfacht
Matthias Kaupp ist froh tiber dieEntscheidung und die Wahl der Anlagenpartner. "Dank der neuen Halleund der Investition in ein logistisch
ideales und betreiber-orientiertesGesamtkonzept hat sich die Produktivitat in der Industrielackierung vervielfacht. Unser groBter Vorteil ist heute,neben der qualitativ hochwertigenBeschichtung, die kurze Lieferzeit auch Kleinserien sind in wenigenTagen wieder beim Kunden. "
Mit der jtingsten Betriebserweiterung und Optimierung bietet die Dieter Kaupp GmbH ihren Kunden einenRundum-Service an: Yom Gipsen biszur Beschriftung, von der Tapete biszum Nasslack, von der Lkw-Lackierung bis zur Pulverbeschichtung - undalles noch mit einem eigenen Hol- undBring-Service. "Unsere Entscheidung",so Matthias Kaupp, "war auch aus heutiger Sicht die einzig richtige. Mit denheute verftigbaren Anlagen erzielenwir mit wenigen Mitarbeitern einetiberproportionale Steigerung der Produktivitiit. Das sichert Arbeitsplatzeund eine gesunde wirtschaftlich Basisftir unser Unternehmen."
Robert Luscher
PaintTech: Halle 1, Stand 1503
Kontakt: Meeh GmbH, Wimsheim,Tel. 07044/951510,
[email protected];Dieter Kaupp GmbH, Schramberg,
Tel 07422/9933-0,[email protected]
JOT 1012004