gmeindsposcht dezember 2009

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Bibliothek und Artothek Die Bibliothek Meggen zügelt an einen neuen Standort. Sie wird durch eine Artothek ergänzt und öffnet am 12. Januar 2010 an der Hauptstrasse 50 ihre Türen. Seiten 2 bis 7 GMEINDSPOSCHT MEGGEN NUMMER 5 DEZEMBER 2009 Ortsplanung und Golfplatz Im Rahmen der öffentlichen Auflage sind zur Totalrevision Ortsplanung, zur Teiländerung Zonenplan Golfplatz und zum Gestaltungsplan Golfplatz 50 Einsprachen eingegangen. Seite 9 Neuer Gebührensack Am 01. Januar 2010 kommt es bei der Kehrichtabfuhr zu einer Änderung: Der blaue REAL- Gebührensack wird den hellgrauen «Fairursachertarif»-Sack ablösen. Seite 24 Bibliothek

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Gmeindsposcht Dezember 2009

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Page 1: Gmeindsposcht Dezember 2009

Bibliothek und ArtothekDie Bibliothek Meggen zügelt aneinen neuen Standort. Sie wirddurch eine Artothek ergänzt undöffnet am 12. Januar 2010 an derHauptstrasse 50 ihre Türen.

Seiten 2 bis 7

G M E I N D S P O S C H T M E G G E N

NUMMER 5 DEZEMBER 2009

Ortsplanung und GolfplatzIm Rahmen der öffentlichen Auflagesind zur Totalrevision Ortsplanung,zur Teiländerung Zonenplan Golfplatzund zum Gestaltungsplan Golfplatz50 Einsprachen eingegangen.

Seite 9

Neuer Gebührensack Am 01. Januar 2010 kommt esbei der Kehrichtabfuhr zu einerÄnderung: Der blaue REAL-Gebührensack wird den hellgrauen«Fairursachertarif»-Sack ablösen.

Seite 24

Bibliothek

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E D I T O R I A LI N H A L T

Gmeindsposcht Meggen Nr. 5 Dezember 2009

E D I T O R I A LI N H A L T

I M P R E S S U M

Gmeindsposcht MeggenInformationsmagazin des Gemeinderates und der GemeindeverwaltungAm Dorfplatz 3 6045 Meggenwww.meggen.chDie Megger Gmeindsposcht erscheint fünf Mal jährlich.

Redaktion und Gestaltung:Kurt Rühle, Stelle für Kommunikation, Gemeinde [email protected]

Thema Bibliothek 2 Interview mit Gemeindepräsident Andreas Heer3 175 Jahre Volks- und Jugendbibliothek Meggen4 Blick in die heutige Gemeindebibliothek5 Bibliothek wird durch Artothek ergänzt6 Die Schulbibliotheken Hofmatt und Zentral

Nachrichten 8 Der Megger Steuerfuss bleibt weiterhin attraktiv9 Totalrevision Ortsplanung/Golfplatz: 50 Einsprachen

10 Seniorenzentrum Sunneziel heizt neu mit Holzpellets11 Dank Energiefonds Strom und Geld sparen12 Verkauf der Gasversorgung Meggen13 SeRM: Reglement und Verordnung treten in Kraft14 Neue Nutzung für Zivilschutzräume in der Gemeinde15 Sehr gute Einsatzbereitschaft der Feuerwehr Meggen16 Speranza-Jugendliche stehen im Einsatz

Namen&Notizen 17 Betriebsleiterin und Kuratorin geht in Pension18 Verabschiedung von Archivar Hans Lustenberger

Mix 19 Feuerwerk an Silvester: Informationen der PolizeiRückblick 20 Empfang für Kunstturnerin Ariella Kaeslin in Meggen

21 Treffen mit Gewerbeverein, Workshop, JungbürgerfeierMitteilungen 22 Handänderungen, Einbürgerungen SchweizerInnen

23 Baubewilligungen, LZ Weihnachtsaktion24 Kehricht: Neuer Gebührensack für die Region Luzern25 Die Termine der Kehrichtabfuhr im Jahr 2010

Schule 26 Verabschiedung von Ernst Muggli aus der Schulpflege27 Meggen beteiligt sich an einer zweiten Time-out-Klasse28 Kinder und Jugendliche sehr zufrieden mit der Schule

Musikschule 29 Spass haben schaltet Leistung nicht ausJugend 30 Zwei neue Mitarbeitende in der Jugendarbeit

Sport 31 J+S Kids: Mehr Bewegung für die KinderKultur 32 Josephine Troller: Schenkung aus Nachlass

33 Kunstwerke aus der Sammlung der Gemeinde34 Vielfältige Anlässe auf Schloss Meggenhorn

Agenda 35 Veranstaltungen Dezember 2009, Januar, Februar 2010Geschichte(n) 36 Temporäre Obstausstellung 1900/1901 in Meggen

Die nächste Gmeindsposcht erscheintEnde Februar 2010

Bild Titelseite: Hausbeschriftung der BibliothekMeggen, welche durch eine Artothek ergänzt wird.

Liebe Leserin, lieber Leser

Der Kommunikations-Ausschuss derGemeinde Meggen hat sich an seinerletztenSitzung inten-siv mit derPositionie-rung derGmeind s -poscht be -fasst. Insbe-sondere ginges dabei umdie Frage, in-wiefern sichdieses Mitteilungsblatt für Parteien,Vereine und Institutionen – alsogegen aussen – öffnen soll.

Nach längerer, engagierter Diskus -sion fassten die Mitglieder desKommunikations-Ausschusses diefolgenden Beschlüsse:• Die heutige Praxis soll beibehalten

werden.• Die Gmeindsposcht ist und bleibt

das offizielle Informationsorgandes Gemeinderates und derGemeindeverwaltung.

• Die Gmeindsposcht ist weiterhinweder ein Vereins- noch einParteienblatt.

• Bei Vereinen sind Ausnahmen mög-lich, wenn diese eine klar öffent -liche Wirkung erzielen oder vonder Gemeinde finanziell unterstütztwerden.

• Die Gmeindsposcht nimmt nachwie vor keine Inserate auf.

Ich wünsche Ihnen, liebe Leserin,lieber Leser, eine informativeLektüre mit der neuen Ausgabeder Gmeindsposcht.

Gleichzeitig entbiete ich Ihnen, auchim Namen des Gemeinderates undaller Mitarbeitenden der Gemeinde,die besten Wünsche für die Festtageund das Neue Jahr.

Kurt RühleKommunikationsbeauftragterGemeinde Meggen

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2 Gmeindsposcht Meggen Nr. 5 Dezember 2009

T H E M A

Die Bibliothek Meggen bezieht imJanuar 2010 neue Räumlichkeiten inunmittelbarer Nähe des Dorfzen-trums und wird durch eine Artothekergänzt.

GemeindepräsidentAndreas Heer be-antwortet zum be-vorstehenden Um-zug der Bibliothekund zur Eröffnungder Artothek einigeFragen.

Weshalb verlässt die Bibliothek dasGemeindehaus und zügelt in einbenachbartes Gebäude?Andreas Heer: Ein langersehnterWunsch, nämlich der Betrieb einerArtothek, konnte am jetzigen Stand -ort nicht erfüllt werden, weil dazu der

Platz fehlte. Das neue Angebot derGemeindebibliothek/Artothek kannbesser an der stark frequentiertenHauptverkehrsstrasse präsentiertwerden und wird sicher zu einer nochgrösseren Besucherfrequenz führen.Es kommt dazu, dass mit dem Zügeln der Bibliothek ein Raum freiwird, der als Sitzungszimmer genutztwerden kann. Dieser zusätzlich ge-wonnene Raum ist übrigens auch einaltes Anliegen der Megger Vereine.

Ist es richtig, dass Meggen mit demBeitritt zum BVL selber wenigereigene Medien einkauft odereinkaufen kann?Dies ist korrekt. Eine Umfrage bei un-serer Bevölkerung hat ergeben, dasseine Mehrheit einen Beitritt zum Bi-bliotheksverband Region Luzern (BVL)begrüssen würde. Der Gemeinderathat entschieden, auf den 01.01.2010diesem Verband beizutreten, da eineZusammenarbeit mit den umliegen-den Gemeinden in diesem Fall sicherSinn macht.

Bereits heute gehen Meggerin-nen und Megger beispielsweise in derBibliothek der Stadt Luzern ein undaus. Mit diesem Beitritt erhalten wirZugriff (auch über Internet möglich)auf über 180 000 Medien, die man ent-weder in Meggen oder in einer ande-ren Vertragsgemeinde abholen undwieder zurückbringen kann.

Jede Mitgliedsgemeinde bezahltfür dieses Angebot 6,60 Franken proEinwohner. Dies bedeutet für uns ca.43 000 Franken. Auch auf Empfehlungvon Sachverständigen hat der Ge-meinderat entschieden, den eigenenEinkauf etwas einzuschränken. Sowurde im Budget 2010 der Einkaufeigener Medien um 1/3 gekürzt, dasheisst um ca. 13 000 Franken. Obwohlwir selber weniger Medien einkaufen,gibt es für die BenutzerInnen ins -gesamt ein grösseres Angebot.

Welche Bedeutung hat für Siedie Bibliothek der Gemeinde unddas Lesen eines Buches?Eine Bibliothek gehört zum guten An-gebot einer Gemeinde und erfüllt eine

sehr wichtige Funktion. Und zwarkann jedermann/frau, unabhängigder finanziellen Möglichkeiten,attraktive und interessante Büchersowie andere Medien auf Zeit aus-leihen. Es macht auch durchaus Sinn, nicht jedes Buch selber anzu-schaffen, um es anschliessend beisich zu Hause ins Bücherregal zu stel-len und regelmässig abzustauben. Mitder Artothek erhalten die Meggerin-nen und Megger zudem die Möglich-keit, sich auch Bilder auszuleihen.

Ich persönlich habe die Biblio-thek schon lange nicht mehr genutzt,weil ich nie genau im Voraus weiss,wann ich zum Lesen Zeit finden werde.So kaufe ich halt ein mich interessie-rendes Buch und lege es zur Seite, bisich es dann zu lesen beginne. Dieskann dann bis zu meinen nächstenFerien dauern. Interview: Kurt Rühle

Gemeindepräsident Andreas Heer zu Bibliothek und Artothek

«Langgehegter Wunsch geht in Erfüllung»

Gesetzliche Grundlage,Aufgabe der GemeindeDas heutige Bibliotheksgesetzwurde im Rahmen der Finanz -reform 08 vom Kanton erlassen.Gleichzeitig wurden die Verord-nung über die Gemeinde- undRegionalbibliotheken sowie dieVerordnung über die Schulbiblio-theken aufgehoben.

Die Führung einer Bibliothekist seither eine Gemeindeaufgabe.Folgende gesetzliche Vorgabengelten dafür:

§ 1 Zweck: Der Kanton und die Gemeinden för-dern durch ein ausreichendes undvielfältiges bibliothekarisches An-gebot den Zugang der Bevölkerungzu Büchern und anderen Medien.

§ 3 KommunalesBibliotheksangebot:

Die Bereitstellung und Organisa -tion des kommunalen Bibliotheks -angebotes in Schul-, Gemeinde-und Regionalbibliotheken ist Auf-gabe der Gemeinde.

Beitritt Bibliotheks -verband Region LuzernMit dem Beitritt zum BVL am 01. Ja-nuar 2010 ändert sich einiges in derBibliothek Meggen. Neu haben Meg-gerinnen und Megger Zugriff aufsämtliche Bücher der Bibliothekenvon Adligenswil, Emmen, Horw,Kriens, Luzern, Littau und Vitznau.Mit einem kosten losen Ausweis ha-ben die Benutzerinnen und Benut-zer Zugriff auf über 180 000 Medien!

Bücher und andere Medienkönnen Sie in einer der siebenBibliotheken ausleihen und inirgendeiner anderen Verbandsbi-bliothek zurückgeben. Im Online-Katalog (www.bvl.ch) sehen Sie aufeinen Blick, in welcher Bibliothekdas gesuchte Buch oder die ge-wünschte DVD vorhanden ist. DieGebühren und Fristen sind in allenBibliotheken dieselben, und derOrt der Medienrückgabe kann freigewählt werden. Die Gebührendafür sind moderat und haben –laut Um frage vom Herbst 2008 –keinen Einfluss auf die Lesefreu-digkeit der Kundinnen und Kunden.

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3 Gmeindsposcht Meggen Nr. 5 Dezember 2009

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175 Jahre Volks- und Jugendbibliothek Meggen

Statt Hausaufgaben – gute Bücher lesen Lesen hat in Meggen eine grosseTradition und Bedeutung. Wesent-lich dazu beigetragen hat die Biblio-thek, welche seit bald 175 JahrenMedien ausleiht. Sie kämpfte einstgegen «Schund- und Schmutzlitera-tur» und – schon damals – für mehrfinanzielle Unterstützung.

Die ersten Aufzeichnungen über eineBibliothek in Meggen stammen von1835. 171 Bände sind im ersten Ver-zeichnis registriert, und diese warenvermutlich im Eigentum der Schule.Das war vor bald 175 Jahren. 40 Jahrespäter berichtete der erste Biblio -thekar, Lehrer Xaver Fischer, demGemeinderat, dass die inzwischen764 Bände zum Teil in schlechtem Zu-stand seien. Lehrer Fischer regte an,eine Bibliothekskommission zu grün-den und durch Zuschüsse sowie wei-tere Werke die Bibliothek zu fördernund zu stützen.

Ein offenes Auge für dasVolksbildungswesenDer Gemeinderat unterstützte dieseAnliegen, erliess am 17. Juli 1875 eineVerordnung und wählte eine Biblio-thekskommission mit sieben Mitglie-dern, «von welchen man anzunehmenberechtigt ist, dass sie für das Volks-bildungswesen ein offenes Augehaben und die Fähigkeiten besitzen,namentlich zur Beurteilung der An-schaffung von Büchern». Als ersteAufgabe erstellte die Bibliothekskom-mission ein Reglement und machtepublikumswirksam auf sich aufmerk-sam: Ein Katalog mit allen Büchernder Bibliothek wurde an die Haushal-te verschickt.

Geld aus der PolizeikasseUm die Bibliothek zu finanzieren, wur-den ihr aus dem Schulfonds jährlich10 Franken zugesichert. Damit konnteman zwar die vorhandenen Bücher In-stand halten, den Bücherbestand je-doch nicht ausbauen. Erst nach meh-reren Gesuchen an den Gemeinderatwurde ab 1884 jedes Jahr ein Betragvon 50 Franken aus der Polizeikasseausgerichtet. Dank diesem Beitrag

sowie durch private Schenkungenund Spenden einer Stiftung konntedas Angebot vergrössert werden.

Kartenspielen statt LesenWeitere Probleme beschäftigten denBibliothekar. 1880 berichtete der Bi -b liothekar Fischer, dass die Ausleihenur von Frauen und Töchtern benutztwerde, da das Kartenspielen vieleJugendliche vom Lesen abhalte.

Um die Freude am Lesen zuwecken schlug er vor, statt Hausauf-gaben sollten die Kinder gute Bücherlesen und in einem Arbeitsheft auf-schreiben, was ihnen am Inhalt be-sonders gefallen habe. Diese erziehe-rische Massnahme blieb allerdingsohne Erfolg. Resigniert stellte der Bi -b liothekar nach wenigen Jahren fest,dass keine einzige Arbeit freiwilliggeschrieben wurde.

Von der Hauswartwohnung insGemeindehausBis zum Bau des Zentralschulhauseswar die Bibliothek im Altschulhausuntergebracht. Nachdem 1912 dasheutige Zentralschulhaus erstelltwurde, konnte die Bibliothek eben-falls verlegt und in einem Zimmer derHauswartwohnung untergebrachtwerden.

Aufgrund des zunehmenden Be-standes, welcher auch durch Schen-kungen ergänzt wurde, wechselte dieBibliothek öfters den Stand ort undfand ab 1994 im neuen Gemeindehausihre Bleibe.

Einen bedeutenden Schrittmachte die Volks- und Jugendbiblio-thek 1962. Mit dem Ziel, dass mög-lichst viele Jugendliche die Bibliothe-ken auf suchen und benutzen, wurdeeine eigene Schulbibliothek gegrün-det, deren Betreuung die Lehrperso-nen übernahmen.

Aufgabe gegen Schund- undSchmutzliteratur«Mehr denn je hat jede Bibliothekeine grosse Aufgabe im Kampf gegenSchund- und Schmutzliteratur»,schrieb in den 1960er-Jahren der da-malige Gemeindeschreiber und Chro-nist Arnold Stalder. Und: «Es ist zuhoffen, dass die Volks- und Schulbi-b liotheken auch weiterhin ihren Bei-trag dazu leisten können, indem sievon möglichst vielen Lesern auf-gesucht und benutzt werden.»

Dass diese Hoffnung in Erfüllunggegangen ist, zeigen die Geschichteund die heutige Beliebtheit der Bi-b liothek. Die aktuelle Entwicklung derBibliothek lässt die Hoffnung von da-mals weiterleben – «die Bibliothekensollen von möglichst vielen Leserin-nen und Lesern aufgesucht und be-nutzt werden».

Jacqueline Kopp, GemeinderätinRessort Schule/ Jugend/Freizeit

Quellen: • Hans Lustenberger, Archivar• Meggen-Geschichte, Kultur und

Wirtschaft, Arnold Stalder

Die Bibliotheken bieten eine Fülle von Lesestoff für jedes Alter.

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4 Gmeindsposcht Meggen Nr. 5 Dezember 2009

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Lesebegeisterte jeden Alters leihensich seit Mitte Juli 1994 Bücher undverschiedene andere Medien in derGemeindebibliothek im Gemeinde-haus aus. Die Tage der Gemeinde -bibliothek im Gemeindehaus sindjedoch gezählt. Dies ist der richtigeZeitpunkt, die Arbeit der Biblio-thekarinnen und die Bibliotheks-kommission näher vorzustellen.

In der Bibliothek Meggen arbeiten seitJahren die gleichen drei Bibliothe -karinnen: Eva Baumann, Bea Buchersowie ihre Stellvertreterin Irene Huwi-ler. Mit ihrem Engagement und Fach-wissen, das sie sich in Kursen derSchweizerischen Arbeitsgemeinschaftder allgemeinen öffentlichen Biblio-theken (SAB)* angeeignet haben, be-raten sie Kundinnen und Kunden. Siesorgen dafür, dass der Medienbestandimmer aktuell ist. Hin und wiederkommt es vor, dass Kunden einen be-sonderen Buchwunsch äussern.

Diese Wünsche werden – so gutwie möglich – berücksichtigt.

AutorenlesungenJährlich wird zusammen mit der Bi-b liothekskommission eine Autoren -lesung organisiert. Autoren/Autorin-nen wie Prof. Dr. Nager, Margrit Schri-ber, Otto Scherer, Erwin Koch, GiselaWidmer, Alex Capus u.a.m. lasen invergangenen Jahren in Meggen ausihren neusten Werken vor. Autoren -lesungen sind beliebt und sollen wei-terhin fester Bestandteil im Angebotder Bibliothek Meggen bleiben.

LesezirkelZum Angebot der Gemeindebibliothekgehört auch die Durchführung von

drei bis vier Lesezirkeln pro Jahr. Derletzte Lesezirkel im 2009 befasstesich mit dem Roman von MargritSchriber «Die hässlichste Frau derWelt». Interessierte finden den Titeldes jeweils zu besprechenden Buchesund das Datum des Gesprächsabendsauf der Homepage der Bibliothek(www.bibliothek-meggen.ch).

1,5 Medien pro EinwohnerInRund 10 000 Bücher, Hörbücher,DVDs, Zeitschriften, CDs, Video- undTonbandkassetten stehen heute derinteressierten Bevölkerung von Meg-gen zur Auswahl bereit. Die Anzahlder in einer Gemeindebibliothek zurVerfügung stehenden Medien richtetsich nach den Empfehlungen des SABauf 1,5 Medien pro EinwohnerIn. Die-se Empfehlung ist im Betriebskonzeptder Bibliothek festgehalten.

Kosten im Jahr 2009Das Budget für Medienbeschaffung,Autorenlesungen, Abgaben an ProLitteris, Verbrauchsmaterial und EDV-Unterhalt wurde im Jahr 2009 mit33 400 Franken genehmigt. Diese Kos -ten sollen mit dem Beitritt zum Biblio-theksverband Luzern gesenkt werden.

Letzte Tage im GemeindehausAm Mittwoch, 23. Dezember 2009, istdie letzte Gelegenheit, die Gemeinde-bibliothek im Gemeindehaus zu nut-zen. Ab Januar 2010 wird die Biblio-thek modern und kundenfreundlich

am neuen Standort an der Haupt-strasse 50 für die Bevölkerung wiederoffen sein. Die ehemaligen Räume derGemeindebibliothek werden für dieLudothek Meggen aufgefrischt. EndeFebruar 2010 wird sie am neuenStand ort eröffnet. Der heutige Raumder Ludothek wird zum Sitzungszim-mer umgebaut. So wird ein – auch vonMegger Vereinen – lang ersehnterWunsch erfüllt. Edith Züsli, Leiterin

Schule/ Freizeit/ Jugend/ Kultur

10000 Bücher, Hörbücher, DVDs, Zeitschriften, CDs sowie Video- und Tonbandkassetten

Blick in die heutige Gemeindebibliothek

Die langjährigen, kompetenten Bibliothekarinnen, von links: Bea Bucher,Eva Baumann und Irene Huwiler.

Bibliothekskommissionder Gemeinde Meggen

Präsident: Claudio Casparis Mitglieder: Hans-Rudolf Felder,Doris Gähwiler-Meyer, Verena Mon-tandon-Sauter Mitglieder mit beratender Stim-me: Eva Baumann-Kunz, BeatriceBucher-Brun Aufgaben: Die Bibliothekskommis-sion ist dem Ressort Kultur unter-stellt. Sie beschäftigt sich mit Fra-gen der Literatur und Kunst undkann Lesungen veranstalten. Siepflegt den Kontakt mit dem Biblio-theksverband Luzern (BVL). Haupt-aufgabe ist die Betreuung der Ge-meindebibliothek und der künfti-gen Artothek. Sie hat ausserdemdie Vernetzung mit dem histo -rischen Archivgut der Gemeindesicherzustellen. ez

* Der Grundkurs der SAB ist eine Zu-satzausbildung für Personen mit einerabgeschlossenen Berufsbildung oderMaturität. Er umfasst mindestens 124Lektionen und befähigt zur Mitarbeit inBibliotheken von Städten, Gemeindenund Schulen. Weitere Informationenzum Berufsbild im Internet:www.sabclp.ch/ausbildungen.htmwww.ausbildung-id.ch/assistant.html

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5 Gmeindsposcht Meggen Nr. 5 Dezember 2009

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Ab Dienstag, 12. Januar 2010, am neuen Standort an der Hauptstrasse 50

Bibliothek wird durch eine Artothek ergänztNicht nur der Name ist neu – eskönnen nun auch Bilder aus-ge liehen werden! Am Dienstag,12. Januar 2010, öffnet die Biblio-thek Meggen ihre Türen am neuenStandort an der Hauptstrasse 50.

In hellen und grosszügigen Räumensteht für die Kundschaft Altbewährtesund Neues zur Ausleihe bereit. Dasoffizielle Eröffnungsfest findet amSamstag, 30. Januar 2010, statt.

ArtothekDank einem gezielten Aufbau verfügtMeggen heute über eine der bedeu-tendsten Sammlungen an Inner -schwei zer Gegenwartskunst. Viele die-ser Werke hängen in den Büros, in denöffentlichen Räumen des Gemeinde-hauses, in Schulhäusern und in denRäumlichkeiten der Spitex Meggen.

Mit der Neueröffnung der Biblio-thek wurde nun auch Raum für eineArtothek geschaffen. Eine kleine Aus-wahl von ca. 80 Bildern aus derSammlung können neu von Kunstlieb-habenden gegen eine Gebühr von 30 Franken für ein halbes Jahr ausge-liehen werden.

Zur Auswahl stehen Fotografien,Zeichnungen und Malereien von RolfBrem, Hans Schärer, Erika Schärer,Irene Näf, Claudia di Gallo, J.M. Oder-matt, Hansruedi Graf u.a.m.

Werke aus einer Schenkungan die GemeindeAm Eröffnungstag werden Werke vonJosefine Troller (Schenkung an dieGemeinde aus dem Nachlass, beach-ten Sie dazu den Bericht auf Seite 32)gezeigt. Alle diese Bilder sind imKatalog der Bibliothek abrufbar.

Einladung zur EröffnungsfeierAm Samstag, 30. Januar 2010, 9.30 bis14.00 Uhr, wird die Bibliothek/Arto-thek am neuen Standort offiziell eröff-net. Der Gemeinderat, die Bibliothe-karinnen und die Mitglieder der Kom-mission Bildende Kunst laden Siedazu herzlich ein.

Festprogramm mit Apéro zwischenden Veranstaltungen• 09.30 Uhr: Türöffnung,

Besichtigung, Ausleihe möglich• 10.00 Uhr: Offizielle Eröffnung,

Ansprache von Andreas Heer,Gemeindepräsident, Grusswort BVL

• 11.00 Uhr: Satz & Pfeffer, ein litera-risches Spiel mit Ortsnamen mitJudith Stadlin und Michael vanOrsouw

• 12.00 Uhr: Kasperlitheater von/mitUrsula Illi

• 13.00 Uhr: Satz & Pfeffer

Edith Züsli, LeiterinSchule/ Freizeit/ Jugend/ Kultur

Bibliothek: Ausleihgebühren ab 01. Januar 2010

Buch, Zeitschrift bis 20. Geburtstag gratis / 4 WochenBuch, Zeitschrift Studierende bis 25. Geburtstag gratis / 4 WochenBuch, Zeitschrift Erwachsene CHF 1.– / 4 WochenBestseller CHF 3.– / 2 WochenKassette CHF 1.– / 4 WochenCD CHF 2.– / 4 WochenCD-ROM CHF 2.– / 4 WochenDVD CHF 2.– / 1 WocheVerzugsgebühr für DVDs: CHF 1.– pro DVD und Tag nach Ablauf der AusleihfristReservation CHF 2.– pro Titel inkl. BenachrichtigungEinschreibung: gratis, Ausweisersatz: CHF 5.–

MahnungenMahnung, CHF 3.–, Mahnung, CHF 6.–, Mahnung/Rechnung, CHF 15.–

ÖffnungszeitenDienstag 15.00 – 18.00 UhrMittwoch 09.30 – 12.00 UhrDonnerstag 15.00 – 18.00 UhrFreitag 15.00 – 18.00 UhrSamstag 09.30 – 12.00 Uhr

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6 Gmeindsposcht Meggen Nr. 5 Dezember 2009

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Die Schulbibliotheken stellen eineVielfalt von verschiedenen Medienzur Verfügung, erschlossen nachInhalt und Altersstufe. Das Angebotrichtet sich an alle Schülerinnen undSchüler von Meggen, Kindergartenund Vorschulkinder, ihre Eltern undLehrpersonen.

Hier können sich SchülerInnen selbst-ständig informieren, Wissen vertiefenund erweitern, neue Wissensgebieteund neue Literatur kennenlernen,aber auch vertraute und beliebteMedien ausleihen. Zusätzlich ist dieBibliothek auch ein wichtiger Treff-punkt für die Kinder. Soziale Kontaktewerden geknüpft, Hausaufgaben wer-den gemeinsam gemacht oder die Kin-der überbrücken die Zeit in der Biblio-thek, bis ihre Musik- oder Sportstun-den beginnen.

Nutzung ausserhalb derÖffnungszeiten der BibliothekenAuch ausserhalb der Öffnungszeitenwird die Bibliothek sehr oft genutzt.Lehrerinnen und Lehrer besuchen die

Bibliothek mit ihren Klassen. Es wer-den auch da Medien ausgeliehen oderdie Bibliothek wird mit den Computer-stationen als Arbeitsraum benutzt.

Wir möchten den Kindern undJugendlichen Unterstützung und An-regung bieten, sei es für Schulprojek-

te oder für ihre spezifischen Interes-sen und für die Freizeitgestaltung.

Viele nützliche LinksBenutzerInnen suchen und finden diegewünschten Informationen im Inter-net mit vielen nützlichen Links der

Schulbibliotheken Hofmatt und Zentral

Nicht nur ein Ort, um Bücher auszuleihen

Bibliothek ZentralSilvia Schönborn, Irene Huwiler

Dienstag und Donnerstag 15.00 – 16.30 Uhr

3. Primar (3 Klassen),1. bis 3. Sekundarstufe ( 9 Klassen)

Ca. 4700 Medien (Kinder- und Jugendbücher,Sachbücher, CDs, CDR, Hörspielkassetten,Zeitschriften), Abfragestation, Internet -station

Musik (ca. 250 CDs), grosses Angebot anBüchern für Oberstufe

Ca. 5500 Medien

«Freche Mädchen –freche Bücher», «Chaos …»,Dragon Ball, Lucky Luke, «Guin ness WorldRecords», aktuelle CDs (Charts), Tierbücher

Bibliothek HofmattFelice Studhalter, Esther Schnyder

Montag, 15.00 – 17.00 UhrMittwoch, 16.00 – 17.30 UhrFreitag, 15.00 – 17.00 Uhr

Kindergarten ( 4 Klassen) und1. bis 6. Primar (20 Klassen)

Ca. 8700 Medien (Kinder- und Jugendbücher,Sachbücher, CDs, CDR, Hörspielkassetten,Zeitschriften, DVD), Abfrage station, sechsInternetstationen

Filme auf DVD, grosses Angebot an Bilder-büchern, Erstlesebüchern und Kassetten

Ca. 13 000 Medien

Kassetten, Barbapapa-Bücher, «Die drei???», «Die drei !!!», «Guinness WorldRecords»

KurzporträtVerantwortlich:

Öffnungszeiten:

Nutzer:

Bestand:

Besonderheiten:

Ausleihen pro Jahr:

Favoriten:

Schulbibliotheken sind auch wichtige Treffpunkte für Kinder.

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7 Gmeindsposcht Meggen Nr. 5 Dezember 2009

T H E M A

Schul-Website, im umfangreichenSachbuchbestand (nach Themen ge-ordnet) und in klassischen Lexika.

Angebot an BelletristikDas Angebot an Belletristik bietet füralle Interessen etwas: Abenteuer,Spannung, Fantasy, Liebe und Freund-schaft, Tiere (Pferde!!), Witziges undErnstes, Probleme und Krisen (undLösungsansätze) und mehr … sowohlfür LeseanfängerInnen, WenigleserIn-nen, als auch für LiebhaberInnendicker Bücher.

Für Jugendliche, welche vordicken Büchern zurückschrecken undtrotzdem spannende Lektüre suchen,sorgen wir mit speziellen Buchreihen:kurz, einfach zu lesen, packendeThemen.

Kinder- und Jugendbücher inFremdsprachenGefragt und nützlich sind auch Kinder-und Jugendbücher in Englisch undFranzösisch für AnfängerInnen bisFortgeschrittene, von «Leselöwen»,«freche Mädchen – freches Englisch»,bis Harry Potter – viele davon sindzweisprachig oder stehen auch als

deutsche Ausgabe zur Verfügung.Viele Comics, verschiedene Zeit-schriften, Musik auf CD, Hörspiele,Filme auf DVD, sowie eine Auswahlan Spielen für PC erweitern dasSpektrum und bieten Unterhaltungund Spass.

Aufgaben verändern sich:MedienkompetenzMit der digitalen Revolution und denVeränderungen in der Gesellschafthaben sich auch die Aufgaben derSchule und der Bibliotheken verän-dert. Neben dem Lesen, Schreibenund Rechnen ist der Erwerb derMedien- und Informationskompetenzhinzugekommen. Die Schülerinnenund Schüler müssen lernen, aus einerriesigen Datenflut relevante Informa-tionen auszuwählen und zu verarbei-ten. An der Schule Meggen besuchtdaher jede Klasse einmal pro Schul-jahr die Schulbibliothek Hofmatt. Beidiesen Klassenführungen werden dieKinder stufengerecht in die Welt derMedien eingeführt.

Das spielerische Heranführender Kinder an die Nutzung der Medienist dabei ein wichtiger Aspekt. Ein Ziel

ist es, die Kinder auf die Medien-vielfalt neugierig zu machen und ihreInteressen zu wecken.

Besonders wichtig sind die För-derung des Lesens sowie die Vermitt-lung von Recherchekompetenzen fürden Erwerb von Wissen.

Portal zur LeseförderungViele Klassen in Meggen arbeiten mitAntolin, einem Portal zur Leseförde-rung, das die Medien Buch und Inter-net zusammenführt. Die Kinder lesenein Buch und beantworten anschlies-send auf www.antolin.ch interaktiveFragen zu dessen Inhalt. Richtige Ant-worten werden mit Punkten belohnt.So steigert Antolin die Lesemotivationund fördert dabei das Textverständ-nis. Die erhobenen Daten auf demBuchportal geben Lehrerinnen undLehrern Aufschluss über die Lese-entwicklung der Kinder und zeigenStärken und Defizite auf. Somit wirdeine individuelle Leseförderung er-möglicht.

Silvia Schönborn, Irene Huwiler,Bibliothek Zentral

Felice Studhalter, Esther Schnyder,Bibliothek Hofmatt

Markus

Markus liebt Krimis über alles.Auch deshalb, weil es am Schlussimmer spannender wird.

Giada

Giada hat Tiere sehr gerne undliebt Katzenbücher ausserordent-lich.

Tim

Tim findet Bücher über die Titanicsehr interessant, ihm gefallen spe-ziell die dreidimensionalen Bilder.

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8 Gmeindsposcht Meggen Nr. 5 Dezember 2009

N A C H R I C H T E N

Budget 2010

Der Megger Steuerfussbleibt weiterhin attraktivDer Gemeinderat budgetiert fürdas Jahr 2010 einen Aufwand von46,32 Mio. Franken und einen Ertragvon 45,65 Mio. Franken. Das Defizitvon 0,67 Mio. Franken zeigt, dassauch Meggen die aktuelle Wirt-schaftslage zu spüren bekommt.

Der Gemeindesteuerfuss bleibt un-verändert bei attraktiven 1,15 Einhei-ten und ist damit weiterhin der tiefsteim Kanton Luzern. Mit Investitionenvon 6,93 Mio. Franken in Bauvor -haben verhalten wir uns antizyklischund beleben damit die Wirtschaft.

Das Defizit ist tragbarBei der Budgetierung mussten nebender globalen Krise auch die kantonaleSteuerstrategie, die kantonale Auf -gaben- und Finanzreform 08 sowie derkantonale Finanzausgleich berück-sichtigt werden. Mit einer gewissenZurückhaltung bei den Ertragsprog -nosen und trotz Wirtschaftskrise undSteuerrevisionseffekten, haben wirerrechnet, dass die ordentlichenSteuererträge im nächsten Jahr prak-tisch das Niveau des Budgetjahres2009 erreichen. Die zusätzlich neuen,gebundenen Aufgaben überwiegenaber unsere selbst auferlegte, gebo-tene Vorsicht der prognostiziertenSteuererträge bei weitem. Deshalb er-warten wir für das Geschäftsjahr 2010ein Defizit von 670 000 Franken. Weil

wir auch künftig von einer gewissenBeständigkeit bei den Steuererträgenausgehen und wegen unserer solidenEigenkapitalstruktur, erachten wir dasDefizit als tragbar.

Arthur Bühler,Gemeindeammann

Meggenbleibtattraktiv;als Wohn-und Arbeits-ort undnicht zuletztaufgrunddes tiefenSteuer -fusses.

29. November 2009:Megger ErgebnisseEidgenössische AbstimmungenSpezialfinanzierung für Aufgaben imLuftverkehr: 2068 Ja – 728 Nein

Volksinitiative «Für ein Verbot vonKriegsmaterial-Exporten»:

678 Ja – 2247 Nein

Volksinitiative «Gegen den Bau vonMinaretten»: 1546 Ja – 1402 Nein

Kantonale AbstimmungenKredit für die Vorfinanzierung desVorprojektes für einen TiefbahnhofLuzern: 2296 Ja – 583 Nein

Kredit für die Beschaffung, Aufbauund Betrieb des Funknetzes Polycom:

2014 Ja – 774 Nein

Kommunale AbstimmungVerkauf Gasversorgung Meggen(siehe Seite 12) 1980 Ja – 778 Nein

Ersatzwahl Schulpflege MeggenGewählt Thomas Odermatt (Seite 26)

Stimmbeteiligung: 63 Prozent

Prognose 2009: Es wirdgutes Ergebnis erwartet

Aufgrund der Hochrechnung wird2009 trotz Finanz- und Wirtschafts-krise der budgetierte ordentlicheSteuer ertrag in etwa erreicht.Allerdings ist ein Trend abnehmen-der Steuererträge in den nächstenein bis zwei Jahren festzustellen.Bei verschiedenen weiteren Fakto-ren gehen wir von einem positivenEinfluss aus. Dank strikter Einhal-tung der Vorgaben wird der Auf-wand budgetkonform ausfallen.Wegen des ungebrochen regenLiegenschaftshandels erwarten wirMehrerträge bei den Sonder -steuern. Ebenfalls positiv sieht esbei den Steuernachträgen ausfrüheren Jahren aus. Gesamthaftrechnen wir daher für das Jahr 2009mit einem positiven Rechnungs -ergebnis.

Arthur Bühler, Gemeindeammann

27. September 2009:Megger ErgebnisseEidgenössische AbstimmungenBundesbeschluss über eine befristeteZusatzfinanzierung der Invalidenver-sicherung durch Anhebung der Mehr-wertsteuersätze: 1313 Ja – 1058 Nein

Bundesbeschluss über den Verzichtauf die Einführung der allgemeinenVolksinitiative: 1640 Ja – 610 Nein

Kantonale AbstimmungenSteuergesetzrevision 2011:

1735 Ja – 508 Nein

Volksinitiative «Für zahlbares undattraktives Wohnen»:

801 Ja – 1525 Nein

Ersatzwahl Regierungsrat StimmenGuido Graf, CVP 1449Katharina Hubacher, Grüne 374Vereinzelte 34

Stimmbeteiligung: 49,5 Prozent

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9 Gmeindsposcht Meggen Nr. 5 Dezember 2009

N A C H R I C H T E N

Totalrevision Ortsplanung Meggen, Umzonung Golfplatz

Ausschuss behandelt die 50eingereichten Einsprachen

Im Rahmen der öffentlichen Auflagesind zur Totalrevision der MeggerOrtsplanung, zur TeiländerungZonenplan Golfplatz und zumGestaltungsplan Golfplatz insge-samt 50 Einsprachen eingegangen.

Nach dem Mitwirkungsverfahren zurOrtsplanung und zum Golfplatzpro-jekt sind die beiden Vorhaben vom19. Oktober bis 18. November 2009öffentlich aufgelegt worden.

Sie werden unabhängig vonein-ander behandelt und kommen auchunabhängig voneinander zur Abstim-mung an der Urne voraussichtlich am07. März 2010. Einsprachen zur Total-revision der Ortsplanung und zumGolfplatz sind separat eingereichtworden.

Es sind folgende Einspracheneingegangen:• 24 Einsprachen im Zusammenhang

mit der Totalrevision der Orts -planung

• 17 Einsprachen im Zusammenhangmit der Teiländerung ZonenplanGolfplatz

• 9 Einsprachen im Zusammenhangmit dem Gestaltungsplan Golfplatz

• 10 Eingaben ohne Einsprache -charakter.

Verhandlungsausschuss eingesetztDer Gemeinderat hat einen Verhand-lungsausschuss zur Behandlung derEinsprachen eingesetzt. Dieser be-steht aus:• Arthur Bühler, Gemeindeammann

(Vorsitz)• Thomas Wettstein, Leiter Planung

und Bau• Rudolf Müller, Bausekretär

(Protokoll)• Hans-Ueli Remund, Ortsplaner

Drei Varianten vonVerhandlungsresultatenDie Verhandlungen sind grösstenteilsnoch vor Weihnachten angesetzt. AlsVerhandlungsresultate sind folgendeVarianten möglich:• Der Antrag wird ohne zweite Auflage

mit entsprechenden Anpassungengutgeheissen. Eine zweite Auflageist nicht nötig, falls keine schutz -würdigen Interessen Dritter tangiertwerden und die Anpassung eherklein ist.

• Der Antrag wird gutgeheissen. Einezweite Auflage für diesen Bestand-teil der Nutzungsplanung ist not-wendig.

• Der Antrag kann nicht gütlich erle-digt werden. Eine unerledigte Ein-sprache muss in der Botschaft zurAbstimmung behandelt werden.

Thomas Wettstein,Leiter Planung und Bau

Im Zusammen-hang mit derTeiländerungZonenplanGolfplatz sind17 Einspracheneingangen.

Öffnungszeiten derSchwimmhalle HofmattDie Schwimmhalle Hofmatt ist vonWeihnachten bis Neujahr geschlossen(Schwimmhalle, Sauna, Solarien).Und zwar ab Donnerstag, 24. Dezem-ber 2009, bis Montag, 04. Januar2010. Ab dem 05. Januar 2010 ist dieSchwimmhalle wieder zu den ge-wohnten Zeiten geöffnet. ca

Über Totalrevision undGolfplatz orientiertAm Dienstag, 03. November 2009,fand im Gemeindesaal eine öffent -liche Informationsveranstaltung zurTotalrevision der Ortsplanung und derUmzonung Golfplatz statt.

Gemeinderäte, die Planer undder Golfplatz-Initiant standen rund160 anwesenden Personen Red undAntwort. Im Anschluss an den offiziel-len Teil der Veranstaltung stiessen dieModelle und Pläne auf ein grosse In-teresse. rü

Aufsichtsperson fürsStrandbad gesuchtFür die Badesaison vom 15. Mai bis12. September 2010 suchen wir eineAufsichtsperson für das gemeinde-eigene Strandbad.

Zu den Aufgaben gehört es, bei schö-nem Wetter täglich ab ca. 09.00 Uhrbis ca. 19.00 Uhr den Badebetrieb zuüberwachen und bei den Reinigungs-und Aufräumarbeiten behilflich zusein. Die Aufsichtsperson muss Inha-berin oder Inhaber des SLRG-Brevets Isein. Diese Aufgabe könnte idealer-weise auch von Studenten/Studentin-nen oder Rentnern/Rentnerinnenübernommen werden. Besitzen Siedas SLRG-Brevet I noch nicht, bestehtdurchaus die Möglichkeit, diesesAnfang 2010 noch zu erwerben. DieSLRG bietet dafür verschiedene Kurs-möglichkeiten an.

Informationen und Bewerbungen:Bauamt Meggen, Rudolf MüllerBausekretär, Am Dorfplatz 36045 Meggen, Tel. 041 379 82 [email protected]

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10 Gmeindsposcht Meggen Nr. 5 Dezember 2009

N A C H R I C H T E N

Im Seniorenzentrum SunnezielMeggen wurde die Gas-/Ölheizungaus dem Jahr 1974 durch einemoderne und umweltfreundlicheHeizungsanlage mit Wärmerück -gewinnung ersetzt. Dadurch könnenpro Jahr ca. 340 Tonnen CO2 einge-spart und zusätzlich angenehmereArbeits bedingungen für die Mit -arbeiterinnen der Lingerie geschaffen werden.

Der Antrag kam von GemeinderätinMirjam Müller-Bodmer, welche Mit-glied des Stiftungsrates Sunneziel ist.Als Entscheidungsgrundlage für denErsatz der ausgedienten Heizungs-anlage wurde ein Energiekonzept fürdie Evaluation der optimalsten Wär-meerzeugung erarbeitet.

Die ökologisch wie ökonomischsinnvollste LösungDas Ingenieurbüro Künzle + Partner,Horw, untersuchte die verschiedenenSystemkombinationen mit Gasfeue-rungen, Erdsondenwärmepumpen,Holzpelletfeuerungen und Sonnen-kollektoren.

Aufgrund der Vergleichsresulta-te stand eine Kombination Holzpellet-feuerung/Gasheizung im Vorder-grund. Mit der Idee von Peter Kam-mermann, im Seniorenzentrum Sun-neziel Leiter des technischen Diens -tes, die Abwärme aus der Lingerie zunutzen, ergab sich die ökologisch wieökonomisch sinnvollste Lösung mitfolgenden Vorteilen:

• Einsatz erneuerbarer Energie• Geringe Umweltbelastung• Minimale CO2-Belastung• Hohe Versorgungssicherheit• Einheimischer Energieträger.

Versorgungssicherheit undAbdeckung der SpitzenlastMit der Holzpelletfeuerung werden imSeniorenzentrum Sunneziel neu ca.85 Prozent des Wärmeenergiebedarfsgedeckt. Eine energieeffiziente,kondensierende Gasfeuerungsanlagedient der Abdeckung der Spitzenlastund der Versorgungssicherheit bei

einem allfälligen Ausfall der Holzfeue-rung. Die Anlage ist so ausgelegt,dass auch die geplanten neuenAlterswohnungen beheizt werdenkönnen.

HolzpelletsiloEin bisher kaum genutzter Raum wur-de zu einem Holzpelletsilo umgebaut.Über eine Transportschnecke werdendie Pellets zum Heizkessel geführt.Der alte Öltank wurde ausgebaut, um-weltgerecht entsorgt und der neu ge-wonnene Raum einer neuen Bestim-mung zugeführt.

Vorwärmung des WarmwassersDie Wärmerückgewinnungsanlagenutzt die Abwärme aus der Abluft derbeiden Tumbler und die Abstrah-lungswärme aller Waschmaschinen,Tumbler und übrigen Maschinen zurVorwärmung des Warmwassers.

Dadurch wird als positiverNeben effekt vor allem im Sommer dieRaumtemperatur für die Mitarbeiten-den der Lingerie wesentlich angeneh-mer.

Hans Ruedi Kronenberger,Präsident Stiftungsrat

Sunneziel Meggen

Seniorenzentrum Sunneziel heizt neu mit Holzpellets

340 Tonnen weniger CO2-Emissionen

Peter Kammermann, der Leiter des technischen Dienstes, erklärtBewohnerinnen und Bewohnern vom Sunneziel die neue Heizanlage.

Pelletheizungim Senioren-

zentrumSunneziel

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11 Gmeindsposcht Meggen Nr. 5 Dezember 2009

N A C H R I C H T E N

Ersatz Haushaltgeräte: Positive Zwischenbilanz

Dank Energiefonds Strom und Geld sparenSeit Oktober 2008 fördert Meggenden Ersatz von stromfressenden,alten Haushaltgeräten mit einemfinanziellen Beitrag aus dem Energie-fonds. Beiträge gibt es in Bereichen,in denen die Stromersparnis dankmodernster Technik am grössten ist,so beim Ersatz von Kühlgeräten,Tumblern, Kaffeemaschinen und fürden Anschluss des Brauchwarm -wassers an Wärmepumpen.

Nun liegt eine erste Auswertung vor(Stand Ende Oktober 09). Dank desGeräteersatzes kann jährlich Strom imUmfang von über 36 000 kWh gespartwerden, das entspricht fast dem ge-samten Jahresbedarf an Strom vonzehn Haushalten.

Die jährlich ein gesparte Energieentspricht Strom kos ten von über7000 Franken. Ersetzt wurden bisEnde Oktober 2009• 35 Kühlschränke• 38 Gefriergeräte• 14 Tumbler• 4 Raumlufttrockner• 10 Portionen-Kaffeemaschinen• 13 vollautomatische Kaffee-

maschinen.Zudem wurden 16 Anschlüsse

des Warmwassers an Wärmepumpengefördert. Die Gemeinde setzte dafürFördermittel von rund 26 000 Frankenein. Das Förderprogramm für strom-sparende Haushaltgeräte in Meggenwird weitergeführt (siehe Kasten).

Veraltete Haushaltgeräte ersetzenDer Anteil der Haushalte am gesam-ten Schweizer Stromverbrauch be-trägt rund einen Drittel. Zu den gröss -

ten Verbrauchern gehören Kühlgeräteund Wäschetrockner, nicht zu unter-

schätzen sind aber auch Kaffee -maschinen. Stromsparen im Haushaltbeginnt beim Gerätekauf.

Wer die energieeffizientestenGeräte kauft, zahlt zwar etwas mehr,kann aber langfristig deutlich Strom-kosten sparen. Dank der finanziellenFörderung wird umweltfreundlichesVerhalten belohnt. Die Gemeindeschafft so Impulse zum Strom sparen.

KaffeemaschinenAutomatische Kaffeemaschinen ver-brauchen in der Schweiz jährlich soviel Strom wie 110 000 Durchschnitts-haushalte, den grössten Teil fürsunnötige Warmhalten (standby). Kaf-feemaschinen mit Abschaltautomatikreduzieren den Stromverbrauch aufdie Hälfte!

KühlgeräteKühl- und Gefriergeräte gehören miteinem Anteil von 18 Prozent zu dengrössten Stromverbrauchern imHaushalt. Geräte der modernsten En-ergieeffizienzklasse A++ brauchenhalb so viel Strom wie ein Gerät derKlasse A (gegenüber Geräten die älterals 10-jährig sind, gar noch ein Drittel,siehe Grafik!).

Waschen/TrocknenDafür verbraucht ein Haushalt 22 Pro-zent der Elektrizität. Besondere Strom -fresser sind Tumbler. Mit dem Ersatzvon veralteten Tumblern kann derStromverbrauch halbiert werden.

Josef Scherer, Gemeinderatund Energiebeauftragter

Stromverbrauch in 15 Jahren(in kWH) bei Kühlschränken:Besonders viel Geld undStrom lässt sich beim Ersatzvon Kühlgeräten sparen,die älter als 10-jährig sind(Klasse C). Wird ein Topten-Neugerät (Klasse A++)eingesetzt, beträgt dieStromersparnis währendder 15-jährigen Lebensdauerüber 5200 kWh, das sindmehr als 1000 Franken.

Förderbeiträgeerneuerbare EnergienWeitergeführt wird übrigens dasbisherige Förderprogamm für er-neuerbare Energien. Beiträge fürthermische Solaranlagen (500.–Grundbeitrag plus 100.–/m2

Flächenbeitrag, bis 30 m2) Holz -heizungen (3000.– bis 20 kWth;5000.– für grössere Anlagen), Wär-mepumpen als Ersatz von Elektro-,Gas- und Ölheizungen bei gut ge-dämmten Gebäuden (250.–/kWthmit Erdsonden, 150.–/kWth mitLuft-Wasser; max Leistung 20kWth), sowie für Pionieranlagenauf Anfrage.

Weitere Infos im Web:• www.topten.ch• www.energieeffizienz.ch

Förderbeiträge Ersatz Haushaltgeräte

Tumbler und Raumluftwäschetrockner, Energieffizienz Klasse A CHF 300.–Kühl- und Gefriergeräte, Energieeffizienz Klasse A++ CHF 200.–Kaffeemaschinen mit Abschaltautomatik max. CHF 100.–Anschluss Brauchwasser an Wärmepumpe CHF 400.–

Weitere Auskünfte über die Förderbedingungen erteilt die Umweltschutz-stelle der Gemeinde Meggen. Von der Homepage www.meggen.ch könnendie Richtlinien und Gesuchsformulare heruntergeladen werden.

10 000

18 000

16 000

14 000

12 000

10 000

kWh Topten- Standard- AltgerätNeugerät Neugerät

(A++) (A) (C)

2560

4750

7770

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12 Gmeindsposcht Meggen Nr. 5 Dezember 2009

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Urnenabstimmung

Verkauf der Gasversorgung klar zugestimmtDie Megger Stimmbürgerschaft hatam Sonntag, 29. November 2009,dem Verkauf der Gasversorgung klarzugestimmt. Damit wird ewl energiewasser luzern ab 01. Januar 2010die Gasversorgung übernehmenund gemäss Vertrag die bisherigenKunden der Gasversorgung Meggenim gleichen Umfang weiterbetreuen.

Mit einem Ja-Anteil von 72 Prozent istdie Vorlage des Gemeinderates klarangenommen worden. Die Stimm -beteiligung betrug 63 Prozent.

Zugestimmt wurde mit 1980 Jagegen 778 Nein nicht nur dem Verkaufder Gasversorgung an ewl energiewasser luzern zum Preis von 3,3 Mio.Franken, sondern auch der Verwen-dung des Verkaufserlöses und derAufhebung des Gasreglements.

Versorgung wird weiterhinsichergestelltGleichzeitig hat sich ewl energie was-ser luzern u. a. verpflichtet,• die Versorgung mit Erdgas zur

bisher üblichen Preisgestaltungsicherzustellen

• eine Biogastankstelle zurealisieren

• das Erdgasnetz wenn nötig zuverstärken

• weitere Gebiete mit genügendNachfrage zu erschliessen und

• der Gemeinde eine Konzessions-gebühr zu bezahlen.

Der Gemeinderat dankt denStimmberechtigen für das geschenkteVertrauen und allen Mitwirkenden fürdie geleistete Unterstützung.

Arthur Bühler,Gemeindeammann

Herzlichen Dank für Ihr Vertrauen!Am 29. November 2009 haben Sieals Stimmbürgerinnen und Stimm-bürger von Meggen dem Verkaufder Erdgasversorgung an ewlenergie wasser luzern klar zu -gestimmt. Für dieses Vertrauendanken wir Ihnen ganz herzlich.

ewl energie wasser luzern ist dasführende Energiedienstleistungs-Unternehmen im Raum Luzern.Neben Strom, Erdgas, Wärme undWasser zählt ewl auch erneuerbareEnergien wie Luzerner Solarstrom,Luzerner Wasserkraft und LuzernerBiogas zur Produktpalette.

Dienstleistungen im Bereichder Energieeffizienz, Datenüber -tragungen über Glas fasern und

WLAN runden das um fassende An-gebot ab.

Erdgasversorgung MeggenDie Erdgasversorgung Meggen wirdper 01. Januar 2010 an ewl verkauft.Die Ablesung und Verrechnung IhresErdgasbezuges bis 31. Dezember2009 erfolgt noch durch die Gemein-de Meggen. Zu Beginn des neuenJahres erhalten Sie von ewl weitereInformationen. Natürlich sind wirauch schon vorher für Sie da: Sie er-reichen uns unter der Gratisnummer0800 395 395.

Wir freuen uns, dass wir Sie inZukunft zu unseren treuen Kundin-nen und Kunden zählen dürfen.

ewl energie wasser luzern

Gasversorgung Meggen: Für das vierteQuartal 2009 werden die Preise gesenktDer Gemeinderat hat – im gleichenMasse wie ewl – die Gaspreise ge-senkt. Die Preisentwicklung auf demweltweiten Energiemarkt hat sich inden vergangenen Monaten beruhigt.Für das Jahr 2010 wird eine weitereStabilisierung erwartet. Die Beschaf-

fungskosten für Erdgas haben sichdadurch nochmals reduziert.

Deshalb werden die Erdgas -preise für das vierte Quartal des Jah-res 2009 angepasst. Der Abschlagbeträgt 0,4 Rappen pro Kilowatt-stunde (kWh). Arthur Bühler

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13 Gmeindsposcht Meggen Nr. 5 Dezember 2009

N A C H R I C H T E N

Am 17. Mai 2009 haben die Stimm-berechtigten dem neuen Siedlungs-entwässerungsreglement zuge-stimmt. Die Genehmigung durchden Regierungsrat erfolgte mitEntscheid vom 11. September 2009.

Die entsprechende Verordnung wurdevom Gemeinderat am 19. August 2009beschlossen.

Reglement und Verordnung tre-ten am 01. Januar 2010 in Kraft. Gleich-zeitig wird das Kanalisations -reglement der Einwohner gemeindeMeggen vom 05. Dezember 1976, mitÄnderung vom 22. September 1985,aufgehoben.

Faire AbwassergebührenMit dem neuen Siedlungsentwässe-rungsreglement werden kosten-

deckende und damit faire Abwasser-gebühren eingeführt.

Weil nicht mehr wie bisher dieHälfte der jährlichen Betriebskostenüber Steuergelder gedeckt werdendürfen, ist eine Verdoppelung der Ge-bühren nicht zu verhindern. Trotzdemgehört Meggen auch mit den neuen,verursachergerechten Gebühren zuden günstigsten Gemeinden imganzen Kanton.

SelbstdeklarationMit dem Baugesuch erfolgt eine pro-visorische Deklaration für die Berech-nung der Anschlussgebühr. Nach derFertigstellung der Baute und vor derInbetriebnahme wird die definitveDeklaration eingereicht. Die entspre-chenden Formulare können unterwww.meggen.ch bezogen werden.

Erste Rechnungsstellung derBetriebsgebühr Die Betriebsgebühr für die Ablese -periode vom Dezember 2008 bis De-zember 2009 wird erstmals im Früh-ling 2010 auf Basis des neuen Sied-lungsentwässerungsreglements inRechnung gestellt.

Erste Rechnungsstellung derAnschlussgebühr Die Anschlussgebühr wird ab dem01. Januar 2010 gemäss dem neuenSiedlungsentwässerungsreglementerhoben. Stichtag ist der Tag der Bau-bewilligung. Jede vor diesem Datumerteilte Baubewilligung wird nachdem alten Reglement beurteilt.

Thomas Wettstein,Leiter Planung und Bau

Neues Siedlungsentwässerungsreglement der Gemeinde

Reglement und Verordnung treten in Kraft

Das Jahr 2009 zeichnet sich bei derSpitex Meggen als das Jahr derNeuerungen aus.

Nachdem wir seit Ende letzten Jahresbereits den Reinigungsdienst, das be-treute Wohnen zu Hause, den Mittags -tisch und den Tagesplatz realisierthaben, konnten wir auch die inner -betrieblichen Abläufe modernen Stan-dards anpassen.

Wie bereits berichtet, arbeitenwir seit Juni 2009 mit einer zeitge-rechten Klienten-Dokumentation. Neukam Mitte September 2009 die Arbeitmit der elektronischen Zeiterfassunghinzu. Diese Geräte sind seit dem18.09.2009 unsere steten Begleiterbei der Kundenbetreuung.

Bis anhin war es so, dass jedeMitarbeiterin ihre Zeiterfassung perHand auf einem Blatt notierte. Dieseswurde dann im Büro in ein PC-Pro-gramm eingegeben, damit am Schlussdie Gesamtarbeitszeit pro Mitarbeite-rin ermittelt werden konnte.

Zeiterfassung während der ArbeitMit dem ELA-Gerät erfasst nun jedeMitarbeiterin ihre Daten direkt wäh -rend der Arbeit. Wenn der Arbeitstag

beendet ist, wirddas Gerät am PCsynchronisiert.Die Daten wer-den im jeweili-gen Zeitkontodes Klienten undder Mitarbeiterineingelesen. Die-se technischeNeuerung warfür alle Mitarbei-terinnen einegrosse Heraus-forderung, danicht nur derUmgang mit demneuen ELA-Gerät

erlernt werden musste, sondern auchdie entsprechende Handhabung mitdem PC. Mittlerweile können wir unsden Alltag ohne ELA-Gerät schon fast

nicht mehr vorstellen. Die Investi -tionskosten sollten sich im nächstenJahr auszahlen.

Wir sind froh, dass wir den Ein-stieg ins Zeitalter der neuen Zeiterfas-sung und -zuteilung, wie viele Spitex-Organisationen vor uns, auch getätigthaben und entsprechend die Erwar-tungen der Krankenkassen und künf-tig auch der Pflegefinanzierung erfül-len können.

Das Kerngeschäft der SpitexNeben dieser technischen Errungen-schaft möchten wir nicht vergessen,dass unser Kerngeschäft in der Be-gegnung, Betreuung und Unterstüt-zung von Personen liegt, welche aufSpitex-Leistungen angewiesen sind.Eine menschliche und professionelleUnterstützung ist auch weiterhin un-ser grosses Anliegen, und dafür ste-hen wir mit unserem Namen SpitexVerein Meggen gerne ein.

Karin Pfrunder, Leiterin Spitex Meggen

Neue Zeiterfassung bei der Spitex Meggen

Einstieg ins technische Zeitalter geschafft

Das elektronischeErfassungsgerätist eine wertvolleHilfe.

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14 Gmeindsposcht Meggen Nr. 5 Dezember 2009

N A C H R I C H T E N

Pausenplätze Schulhäuser Hofmatt 1 und 2

Elemente der zweiten Etappe realisiertDie Umgestaltungen und Erweite-rungen der Pausenplätze Hofmatt 1und Hofmatt 2 sind schon weiterfortgeschritten als ursprünglich ge-plant. Bereits konnten Elemente derzweiten Bauetappe (Sommer 2010)realisiert werden.

Die neue Rutschbahn und die grosseSchaukel sind Nonstop im Gebrauchund ermöglichen den Lernenden inden Unterrichtspausen und der Frei-zeit vielfältige Bewegungserfahrun-gen. Der neue Brunnen wurde von denErst- und Zweitklässlern unter Anlei-tung von Fachpersonen mit farbigenMosaiksteinen gestaltet.

Im kommenden Sommer werdenweitere Elemente, wie z.B. ein Kletter-gerüst dazu kommen. Die gesamtePausenplatzneugestaltung wird im

Herbst 2010 abgeschlossen sein undmit einem Spielfest offiziell eröffnet.Selbstverständlich können die Spiel-geräte auch vorgängig, wenn es die

Bepflanzungen zulassen, benutztwerden.

Remo Ehrenbolger, SchulleitungPädagogische Einheit KG-2. PS

Erst- undZweitklässlerverzierenden neuenBrunnen mitfarbigenMosaik -steinen.

Öffentliche Zivilschutzanlagen in der Gemeinde

Neue Nutzung für die ZivilschutzräumeDie veränderte Sicherheitslageund die Neuorganisation des Zivil-schutzes führen dazu, dass künftigeinige Zivilschutzanlagen nichtmehr gebraucht werden.

Im Gebiet der regionalisierten Zivil-schutzorganisation Emme, zu derMeggen seit Anfang 2009 gehört, fal-len Entscheide dazu im Verlaufe desnächsten Jahres. Es ist damit zu rech-nen, dass zahlreiche Anlagen frei -gegeben werden, das heisst, dass dieGemeinden als Eigentümer dieseeiner neuen Nutzung zuführen kön-nen. Zivilschutzanlagen optimal nut-zen und bewirtschaften, heisst dennauch eines der Legislaturziele desGemeinderates.

In Meggen gibt es derzeit rund3000 Quadratmeter öffentlichen Zivil-schutzraum, vor allem nahe bei denSchulanlagen.

Die beheizbaren und belüfteten,fenster losen Kellerräume könntensich künftig für viele verschiedene

Nutzungen eignen: Für Vereine undGewerbe, als Trainings- oder Probe -räume, für schulische Zwecke etc.

Derzeit laufen beim Bauamt derGemeinde Abklärungen über mög -

liche Raumbedürfnisse und den bau -lichen Zustand der Anlagen sowie all-fälligen Sanierungsbedarf (Brand-meldeanlagen, Fluchtwege etc.), jenach Verwendungsweck. js

Zivilschutzräume in Meggen können voraussichtlich bald teilweiseumgenutzt werden.

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15 Gmeindsposcht Meggen Nr. 5 Dezember 2009

N A C H R I C H T E N

Die Feuerwehr Meggen war imSommer 2009 vor allem durch einigeHochwasser-Einsätze gefordert.Geübt wurden aber vor allem dasVerhalten bei Brandfällen, so an derGesamtübung Ende September undbei der vierjährlichen Atemschutz -inspektion Ende Oktober 2009.

Bei der jährlichen Gesamtübung derFeuerwehr Meggen am 24. Septemberwurde diesmal ein Grossereignis,nämlich ein Brand im Wohn- und Ge-schäftsareal bei der Huob simuliert.In Brand standen Gewerbebauten, woauch giftige Substanzen gelagert wur-den. Das Feuer hatte auf nahe Wohn-häuser übergegriffen, wo Menschenaus dem Dachgeschoss zu rettenwaren. Und zu sichern war auch dienahe Bahnlinie. Das komplexeÜbungsszenario verlangte viel vonden einzelnen Zügen und der tech -nischen Abteilung, vom Atemschutzund von der Sanität. Beeindruckend,wie das Zusammenspiel funktionierteund mit wie viel Einsatzbereitschaft,Routine und Fachkenntnis der Scha-denfall bewältigt wurde. Die Übungs-leitung stellte jedenfalls dem gesam-ten Korps ein gutes Zeugnis aus.

AtemschutzinspektionGute Noten gab es auch rund einenMonat später bei der alle vier Jahre

stattfindenden Atemschutzinspektiondurch die kantonale Gebäudever-sicherung. Getestet wurden an meh-reren Posten theoretische und prak-tische Kenntnisse. Spektakulär warschliess lich der Einsatz bei der Kreuz-trotte, die voller Rauch war und beitiefer Dunkelheit den einzelnen Atem-schutztrupps beim Suchen von«Opfern» innerhalb des Gebäudes vielabverlangte. Der achtseitige Inspek-tionsbericht, welcher auch demGemeinderat zur Kenntnis vorgelegtwurde, bescheinigte dem MeggerAtemschutz fast durchwegs gute bissehr gute Bewertungen.

Die Führungsstrukturen seienklar, die Administration zweckmässig

und die Ausbildung solide. Die Gerä-teträger zeichneten sich durch ein-satzorientiertes und praxisbezogenesHandwerk aus.

Die Materialpflege werde mitgrosser Präzision und Sorgfalt durch-geführt. Die Feuerwehr Meggen habeeinen einsatztauglichen, modern aus-gerüsteten und motivierten Atem-schutz. Dem Dank und der Gratulationdes kantonalen Feuerwehrinspektora-tes schliesst sich der GemeinderatMeggen gerne an.

Josef Scherer, GemeinderatUmwelt/ Sicherheit

Gesamtübung und Atemschutzübung Feuerwehr

Sehr gute Einsatzbereitschaft festgestellt

Motiviert, gutausgerüstet undeinsatzbereit:MeggerFeuerwehrleutebei den grossenÜbungen diesenHerbst.

Werkdienst arbeitet nach Prioritäten

Der Winterdienst in der GemeindeBei Schneeräumungsarbeiten undGlatteisbekämpfung arbeitet derWerkdienst nach Prioritäten.

• Priorität 1: Alle Strassen, die vonden Buslinien 24 und 25 befahrenwerden inkl. Busstationen undWendeschlaufen, sowie Haupt-schulwege

• Priorität 2: Kantonsstrasse, Ge-meindestrassen und öffentlicheQuartierstrassen

• Priorität 3: Privatstrassen inner-halb der Gemeinde.

Im Anschluss an diese Räu-mungsarbeiten werden alle Fussgän-gerüberführungen, die Pausenplätzeder Schulanlagen und alle öffent -lichen Plätze geräumt.

Die Hauseigentümer sind ver-pflichtet, ihre Garagenvorplätze, pri-vaten Parkplätze, Gehwege, Zufahrts-strassen, Plätze der Abfallcontainer

und Dächer zu räumen, den Schneeabzutransportieren sowie Eiszapfenan Dächern und Dachkänneln zu ent-fernen.

Weitere Informationen:• Peter Storz, Leiter Gemeinde -

betriebe, Telefon 041 379 82 46• Franz Städelin, Werkmeister Werk-

dienst, Telefon 041 377 11 73

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16 Gmeindsposcht Meggen Nr. 5 Dezember 2009

N A C H R I C H T E N

Im Oktober 2009 waren erstmalsJugendliche aus der Region Luzernim Rahmen des Programms Spe -ranza in einem begleiteten Arbeits -einsatz in Meggen tätig.

Die Stiftung Speranza ist eine Initiati-ve von Unternehmern, welche Jugend-lichen Perspektiven bieten will, dieteils Jahre nach der obligatorischenSchulzeit keinen Ausbildungsplatz ge-funden haben.

Begleitet und beaufsichtigt wur-den die Jugendlichen vom MeggerMichael Bütikofer vom Institut für Bil-dung der Stiftung Speranza, Luzern.Das Institut für Bildung bietet ver-schiedene Angebote wie «case mana-gement 18+» oder «Perspektive 16+»,für Jugendliche mit Mehrfachproble-matiken an. Ziel ist die rasche Einglie-derung der Jungen in den Arbeitspro-zess beziehungsweise die Mithilfe beider Suche nach einer Lehrstelle.

Praktische und begleiteteArbeitseinsätzeZu diesem Bildungsjahr gehören auchpraktische und begleitete Arbeits -

einsätze, so auch in Gemeinden. DerGemeinderat Meggen liess sich im

September 2009 umfassend vonMichael Bütikofer über die StiftungSperanza informieren und zeigte sichoffen, auch in Meggen begleiteteArbeitseinsätze zu ermöglichen. Sobeispielsweise durch Mithilfe bei derParkpflege oder im Wald.

Diesen Herbst halfen deshalbGruppen von jungen Frauen und Män-nern im Meggenhorn BetriebsleiterJosef Bieri bei Herbstarbeiten. Siemähten unter anderem Börder, miste-ten den Ziegenstall aus, pflegten denRebberg und die Wege und rechtenLaub. Ferner fand ein Einsatz im Meg-gerwald statt, unter Anleitung von Re-vierförster Matthias Tanner. Dort hal-fen die Jungen bei Jungwaldpflege -arbeiten und «Waldputzete».

Aufgrund der sehr positivenErfahrungen sollen in nächster Zeitweitere solche begleiteten Arbeits -einsätze in der Gemeinde ermöglichtwerden.

Josef Scherer, GemeinderatUmwelt/Sicherheit

Weitere Infos:www.stiftungsperanza.ch

Parkpflege im Meggenhorn und Arbeiten im Wald

Speranza-Jugendliche stehen im Einsatz

Ein Speranza-Jugendlicher imArbeitseinsatz im Meggenhorn,instruiert von Josef Bieri, demBetriebsleiter auf dem Rebbau -betrieb (links).

Tag der Freiwilligen 2009: Ein wichtiges EngagementEin grosses Dankeschön für einewertvolle Arbeit. Mit einer beson-deren Aktion bedankte sich derGemeinderat bei den zahlreichenFreiwilligen in Vereinen undOrganisationen.

Nur dank den vielen Freiwilligen sinddie Angebote in den BereichenKultur, Sport, Umwelt, Integration,Jugendarbeit, Altersbetreuung sovielfältig und beleben unsere Ge-meinde. Für die Gemeinde Meggenist das ehrenamtliche Engagementall dieser Menschen unentbehrlich.

Wichtige Basis für einelebendige Gemeinde«Die Freiwilligenarbeit ist eine wich-tige Basis für eine lebendige Ge-

meinde. Deshalb fördert und unter-stützt der Gemeinderat das freiwil -lige Engagement von Vereinen undInstitutionen», hält der Gemeinderatin Anerkennung dieser wertvollenDienste in seinen Legislaturzielenfest.

Engagiert, ehrenamtlich undmit viel HerzblutIn rund 90 Megger Vereinen undOrganisationen leisten zahlreicheFrauen, Männer und Jugendliche Frei-willigenarbeit – engagiert, ehrenamt-lich und mit viel Herzblut.

Als kleine Anerkennung wurdeam 05. Dezember 2009, am nationa-len Tag der Freiwilligen, auch inMeggen eine besondere Aktiondurchgeführt. Einerseits bedankte

sich der Gemeinderat mit einem per-sönlichen Brief bei allen ehrenamt-lich Tätigen, stellte im Gemeinde-haus Äpfel zur Verfügung und lan-cierte eine Plakataktion, um auf dieFreiwilligenarbeit aufmerksam zumachen.

Anderseits überreichte dieFachstelle für Freiwilligenarbeit «Be-nevol», bei welcher die GemeindeMitglied ist, ein kleines süssesDanke auf dem Dorfplatz.

Dies alles, um auf das wichtigeEngagement aufmerksam zu machenund zu danken.

Mirjam Müller-Bodmer,Sozialvorsteherin Jacqueline Kopp,Schulverwalterin

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17 Gmeindsposcht Meggen Nr. 5 Dezember 2009

Ende Jahr beendet Theresa I. Gallatiihre erfolgreiche Tätigkeit alsKuratorin und Betriebsleiterin desSchlosses Meggenhorn und begibtsich frühzeitig in den wohlverdien-ten Ruhestand.

Theresa I. Gallati hat sich währendmehr als acht Jahren für das SchlossMeggenhorn engagiert. Im Jahr 2001ist sie zum Mitglied der Meggen-horn-Kommission gewählt worden,und seit 01. Februar 2004 ist sie ineinem Teilzeitpensum als Kuratorinund Betriebsleiterin von SchlossMeggenhorn tätig.

Die BetriebsleiterinAls Betriebsleiterin war Theresa I.Gallati verantwortlich für die ein-wandfreie Organisation und Perso-nalrekrutierung für die Saalvermie-tungen, die Schlossführungen undden Cafeteria-Betrieb am Sonntag.Sie hat es verstanden, geeigneteMitarbeiterinnen für die verschiede-nen Aufgaben zu finden und diesegezielt einzusetzen und zu fördern.

Die KuratorinIn der Funktion als Kuratorin zeich-nete sie für das jährliche Kulturpro-gramm auf Schloss Meggenhorn ver-antwortlich. Sie hat es in den ver-gangenen Jahren mit viel Engage-ment, Kreativität und Geschick ge-schafft, mit den vorhandenen Mit-teln immer wieder interessante undspannende Ausstellungen, Veran-staltungen, Inszenierungen etc. zupräsentieren.

Beispiele dafür sind das jähr -liche Meggenhorn-Gespräch, diejährlichen Orgelkonzerte und andereMusikveranstaltungen im oder auchum das Schloss, die Live-Talkradio-sendung «Persönlich», die Ausstel-lung BREM BREM BREM, der Open -air-Event, Malateliers für MeggerSchulkinder, das Megger Jugend -theater und viele mehr.

Engagement und HerzblutTheresa I. Gallati hat ihre Aufgabenfür das Schloss Meggenhorn mit vielpersönlichem Engagement undHerzblut wahrgenommen. Sie hatsich durch grosse Fachkompetenz,Beharrlichkeit, aber auch Kompro-missbereitschaft ausgezeichnet. Siehat es ausgezeichnet verstanden,Bewährtes und Neues zu kombinie-ren und die Mitarbeiterinnen für ihreAufgaben zu begeistern.

Anerkennung und DankbarkeitDie Verdienste von Theresa I. Gallatirund um das Schloss Meggenhornverdienen grosse Anerkennung undDankbarkeit.

Sie übergibt den Schloss -betrieb mit einem ausgezeichnetenStand und Ruf an ihre Nachfolgerin.Theresa I. Gallati, vielen Dank fürIhren tollen Einsatz für das SchlossMeggenhorn und alles Gute für dieZukunft.

Andreas Heer,Gemeindepräsident

Schloss Meggenhorn: Theresa I. Gallati

Die Betriebsleiterin undKuratorin geht in Pension

N A M E N & N O T I Z E N

Neue Kuratorin fürSchloss MeggenhornAls Nachfolgerin der per EndeDezember 2009 austretenden Kurato-rin und Betriebsleiterin von SchlossMeg gen horn, Theresa I. Gallati, istSusan ne Morger,Luzern, ange-stellt worden.Susanne Morger(Bild) verfügtüber eine vielsei-tige Ausbildungund Berufserfah-rung. Sie ist seit2001 im Kulturbereich tätig und grün-dete im August 2007 in Luzern das«Büro für Kultur».

Susanne Morger hat bereits imlaufenden Jahr in Zusammenarbeit mitTheresa I. Gallati das Kulturprogramm2010 für Schloss Meggenhorn zusam-mengestellt. Der offizielle Start ihrerTätigkeit erfolgt am 01. Januar 2010.

Neue SachbearbeiterinGemeindekanzleiInfolge bevorstehender Mutterschaf-ten von langjährigen Mitarbeiterinnenist Arabella Scherer, Schönrütirain 3,Meggen, ab 01. Februar 2010 als Sach-bearbeiterin Gemeindekanzlei (EWK/Arbeits amt/AHV) angestellt worden.Arabella Scherer(Bild) hat imSommer 2006die Verwaltungs-lehre bei der Ge-meindeverwal-tung Meggen ab-geschlossen.Anschliessendwurde sie bis im Dezember 2006 alsUrlaubs-Stellvertretung bei der Ge-meindekanzlei Meggen weiter be-schäftigt. Seit Januar 2007 ist sie beimEinwohneramt des Bezirks Küss nachttätig. uf

Theresa I. Gallati mit EhemannArmin im Festsaal von SchlossMeggenhorn anlässlich derVerabschiedung durch ihreMitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

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18 Gmeindsposcht Meggen Nr. 5 Dezember 2009

Neuer Archivar für dasHistorische ArchivAls Nachfolgerdes per EndeJahr austreten-den ArchivarsHans Lustenber-ger betreut BeatGähwiler ab Ja-nuar 2010 dasHistorische Ar-chiv der Gemeinde Meggen. BeatGähwiler (Bild) lebt seit 25 Jahren inder Gemeinde Meggen und hat sichdank diversen Engagements in derGemeinde ein grosses Wissen in derLokalgeschichte von Meggen ange-eignet. pk

N A M E N & N O T I Z E N

Seit 1998 betreut Hans Lusten -berger das Historische Archiv derGemeinde Meggen und das Archivdes Familienverbandes der Scherervon Meggen. Auf Beginn 2010übergibt der ehemalige Primar -lehrer das Amt des Gemeinde -archivars an Beat Gähwiler.

Der Ursprung seiner Liebe zur Ge-schichte geht bei Hans Lustenbergerauf seine Primarschulzeit in Romooszurück. Sein damaliger Lehrer ver-mittelte ihm das Fach Geschichtederart interessant und spannend,dass sich Hans Lustenberger sowohlim Lehrerseminar wie auch in all sei-nen Berufsjahren intensiv mitGeschichte im Allgemeinen sowiespeziell mit der Lokalgeschichte aus-einandersetzte.

Als er 1953 in Meggen als jun-ger Lehrer gewählt wurde, war es fürihn selbstverständlich, dass er sichmit der örtlichen Geschichte undGeografie befasste. Er schrieb schonbald eine «Heimatkunde Meggen»,die auch anderen Lehrpersonen alsGrundlage für den Unterricht diente.Das Fotografieren der einmaligenMegger Landschaft mit ihren Höfen,Kirchen, Schlössern und Villenmachte Hans Lustenberger selber

sehr viel Freude. So hat er im Verlau-fe von rund 50 Jahren eine Samm-lung von 1700 Dias aufgebaut, gutgeordnet und rasch greifbar. Es sinddies heute zum Teil Zeitdokumentevon grosser Bedeutung.

Das Archiv neu geordnetSeine vielfältigen Tätigkeiten im Be-reich Kultur und Natur führten dazu,dass Hans Lustenberger nach seinerPensionierung als Lehrer im Jahr1998 das Amt des Gemeinde -archivars übernahm. Da sehr vieleArchivalien aus früheren Zeiten nichteingeordnet waren, entschloss ersich 1998 zur Restrukturierung desArchivs mit Karteikarten, geordnetnach Sachgebieten. Die gesamteKatalogisierung war sehr aufwendig.Ins Archiv eingefügt wurden auch dievielen bisher in Schulhäusern auf -bewahrten Schuldokumente, wieSchü ler- und Notenverzeichnisse,Chroniken und Schriftproben.

Die ältesten Dokumente desMegger Archivs reichen zurück bis1359. Ab diesem Datum sind Dut-zende von gut erhaltenen Urkundenvorhanden. Sie sind Zeugnisse ausder Zeit, als Meggen noch «genHabsburg hörte», aber auch, wiesich die beiden Genossamen Meg-gens von der Herrschaft Habsburgsund deren Vasallen lösten. Dies er-klärte Hans Lustenberger im Inter-view mit dem «Rigi-Anzeiger»,welcher ihn als «wandelndes Ge-schichtsbuch» bezeichnete.

Neben seiner Arbeit als Archi-var der Gemeinde Meggen hat HansLustenberger auch als Autor vonBroschüren und Büchern mitgewirkt,unzählige geschichtliche Beiträgefür die Gmeindsposcht verfasst undauch Lieder komponiert. Sein Enga-gement im Bereich Lokalgeschichtefindet hohe Anerkennung. Wir dan-ken Hans Lustenberger herzlich fürseine grossartige Arbeit.

Andreas Heer, Gemeindepräsident

Hans Lustenberger, das «wandelnde» Geschichtsbuch

Der Archivar der Gemeindegibt sein Amt weiter

Dienstjubiläen bei derGemeinde Meggen• Peter Storz, Leiter der Gemeinde -

betriebe Meggen, 20 Jahre am01. Dezember 2009

• Daniela Thali, Saaladministration,10 Jahre am 01. Dezember 2009

Herzliche Gratulation und bestenDank für den langjährigen Einsatz unddas grosse Engagement im Diensteder Gemeinde. pk

Hans Lustenberger

Weiterbildung Fachmodul RechtFabian Rölli, Sachbearbeiter Gemein-dekanzlei, hat im Oktober 2009 erfolgreich das Fachmodul Recht desLehrgangs Verwaltungswirtschaft amInstitut für Betriebs- und Regional-ökonomie IBR Luzern abgeschlossenund damit den Fachausweis Verwal-tungsfachmann erworben. Er hat sichmit dieser Weiter bildung vertieftesWissen in verschiedenen Bereichender öffentlichen Verwaltung ange-eignet. Herzliche Gratulation. pk

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19 Gmeindsposcht Meggen Nr. 5 Dezember 2009

M I X

Informationen der Polizei

Feuerwerk an SilvesterAn Silvester sind Feuerwerke nichtbewilligungspflichtig. Trotzdemsind die Bestimmungen derKantonspolizei zu beachten.

• Es ist ein Abschussplatz mit festverankerten Röhren, Gestell fürSonnen etc. einzurichten.

• Es ist mindestens ein Feuerlösch-gerät bereitzustellen.

• Die Wahl des Abschussplatzes hatbei Tageslicht zu erfolgen.

• Für den Abschussplatz ist einVerantwortlicher zu bestimmen.

• Der Sicherheitsabstand nach Pro-duktebeschrieb ist einzuhalten.

Ludothek Meggen

Gemeindebibliothek

Neue Bücher Belletristik• Cecilia Ahern – Zeit deines Lebens• Jürg Amann – Die kalabrische

Hochzeit• Gioconda Belli – Unendlichkeit in

ihrer Hand• Wolfgang Bortlik – Fischer hat

Durst• Dan Brown – Das verlorene

Symbol• Yangzom Brauen – Eisenvogel• Andrea Camilleri – Die Flügel der

Sphinx• Joy Fielding – Im Koma• Max Frisch – Antwort aus

der Stille• Wolf Haas – Der Brenner und der

liebe Gott• Peter Hänni – Samenspende• Eveline Hasler – Engel im zweiten

Lehrjahr• Arnaldur Indridason – Kälteschlaf• Andrej Kurkow – Der Milchmann

in der Nacht• Marc Levy – All die ungesagten

Worte• Colum MacCann – Die grosse Welt• Herta Müller – Atemschaukel• Margrit Schriber – Die hässlichste

Frau der Welt• Fred Vargas – Bei Einbruch der

Nacht• Leon de Winter – Das Recht auf

Rückkehr

Neue Sachbücher• Judith Arlt – Die Fölmlis• Anne Cuneo – Gespräche im

Hause Blanc• Andreas Fischer – Entdeckungs-

reisen am Mittelmeer• Jürg Jegge – Fit und fertig• Gerlinde Kaltenbrunner – Ganz

nah bei mir• Sabine Kuegler – Jägerin und

Gejagte• Barbara Lukesch – Klaus Heer,

was ist guter Sex?• Ebbe Nielsen – Eiszeit Steinzeit• Julian Reichelt – Kriegsreporter• Isabel Stadnick – Wanna Waki• Maja Storch – Machen Sie doch,

was Sie wollen!• Catherine Woram – Kinder

machen Weihnachtssachen• Jean Ziegler – Der Hass auf den

Westen

Kinder-Lottonachmittag:Mittwoch, 13. Januar 2010, 14.00 bis16.00 Uhr, Pfarreiheim

Wir ziehen um:Ab 25. Januar 2010 bleibt die Ludo-thek vorübergehend geschlossen. Wirpacken unsere Siebensachen undziehen gleich um die Ecke in die ehe -malige Bibliothek im Gemeindehaus.

Ab 27. Februar 2010 sind wir wie-der für Sie da, in neuen Räumlich -

keiten und mit einem erweiterten Sor-timent.

Neueröffnungsfest:27. Februar 2010, 9.30 bis 14.00 Uhr,Tag der offenen Tür und Festivitätenzur Neueröffnung

Öffnungszeiten:Dienstag 15.00 bis 17.30 UhrMittwoch 09.30 bis 11.30 UhrSamstag 09.30 bis 11.30 Uhr

Feuerwerke sollen Freude bereiten,nicht Schäden anrichten oder garMenschen verletzen.

Einbrüche, Diebstähle, Vandalismus

Wahrnehmungen meldenIn der Adventszeit kommt es häufigzu Einbrüchen, Diebstählen undVandalismus. Verdächtige Wahrneh-mungen oder Beobachtungen sindunverzüglich der Polizei zu melden.

In der Nacht von Donnerstag auf Frei-tag, 29./30. Oktober 2009, sowie vom19./20. November 2009 verübte einenoch unbekanne Täterschaft imGebiet Lerchenbühl, im BesonderenArnikaweg – Meggenhornstrasse Un-fug und mehrere Sachbeschädigun-gen. So wurden Container umgewor-

fen, Strassenschächte abgedeckt so-wie Lampen und Briefkastenanlagenbeschädigt. Auch Fahrzeuge wurdenin Mitleidenschaft gezogen. Bis datofehlen Anhaltspunkte zur Täterschaft,auch gingen bisher keine Hinweiseein. Ebenfalls sind im letzten Monat inMeggen drei Einbrüche verzeichnetworden. Bitte melden Sie verdächtigeWahrnehmungen oder Beobachtun-gen der Polizei. Vorsicht auch vorTaschen- und Trickdieben währendder Adventszeit. Posten Meggen,

Kantonspolizei Luzern

Page 22: Gmeindsposcht Dezember 2009

20 Gmeindsposcht Meggen Nr. 5 Dezember 2009

R Ü C K B L I C K

Hunderte fanden sich am 19. Okto-ber 2009 auf dem Dorfplatz und imGemeindesaal ein, um AriellaKaeslin zu feiern. Die erfolgreicheMegger Kunstturnerin hatte an denTurn-Weltmeisterschaften in Londondie Silbermedaille im Sprung derFrauen gewonnen.

«Ariella, wir sind stolz auf dich», hiesses in grossen Lettern auf einer zehnMeter langen Blache über dem Ein-gang des Megger Gemeindehauses.Die Bevölkerung bereitete der ausLondon zurückgekehrten Kunstturne-rin Ariella Kaeslin einen absolut gross -artigen Empfang.

Für eine grossse Überraschungsorgte Gemeindepräsident AndreasHeer: Im Namen des Gemeinderatesund der ganzen Gemeinde beschenk-te er Ariella Kaeslin mit einem eigensfür sie komponierten Marsch, welchervom Musik verein Meggen uraufge-führt wurde. «Das Musikstück heisstFlying Ariella», erklärte Heer. Denndies denke man, wenn sie jeweils überdas Pauschenpferd fliege.

Ariella Kaeslin freute sich sehrüber das ganz spezielle Geschenk derGemeinde, den extra für sie kompo-nierten Marsch «Flying Ariella». «Esist eine grosse Ehre, ein eigenesMusikstück zu bekommen», sagte sienach der Uraufführung des Marschesdurch den Musikverein Meggen.

Selber singen werde sie das Liedzu Hause wohl nicht, denn sie könnekeine Noten lesen. Dann wendete sich

Ariella Kaeslin an die anwesendenMeggerinnen und Megger und be-dankte sich bei ihnen für den gross -artigen Em pfang.

Ganz Meggen ist stolz auf AriellaGemeindepräsident Andreas Heerführte als Moderator durch den feier-lichen Empfang für Ariella Kaeslin.«Wir sind alle sehr stolz auf deine her-vorragenden sportlichen Leistungen,die du an den Weltmeisterschaften inLondon erbracht hast. Der zweitePlatz im Sprung, deiner Paradedis -ziplin, ist der grösste Erfolg in deinerSportkarriere», sagte Heer.

Wertvolle VorbildfunktionGemeindepräsident Andreas Heerweiter: «Gratulieren möchten wir auchdeinen Eltern, die dich seit Beginndeiner Turnkarriere tatkräftig unter-stützen, auch deinen Trainern und an-deren wertvollen Personen im Hinter-grund, die dich auf deinem Wegbegleiten. Nebst deinen sportlichenErfolgen möchte ich auch noch deinePersönlichkeit erwähnen, die duneben den Sportplätzen ausstrahlst.Du hast mit deinem enormen Einsatzbei Training und Wettkämpfen vor vie-len Jahren und bis heute bewiesen,dass mit viel Fleiss und ständigemEngagement ein hohes Ziel erreichtwerden kann.»

Damit nehme Ariella Kaeslin einewertvolle Vorbildfunktion ein. Siemotiviere andere junge Sportlerinnenund Sportler, konsequent zu trainie-ren und auf ein Ziel hinzuarbeiten.«Dank deiner sympathischen und un-komplizierten Art bist du auch einetolle Botschafterin für unsere Ge-meinde. Dein Name wird sehr oft auchmit der Gemeinde Meggen in Verbin-dung gebracht. Dafür sind wir natür-lich sehr stolz und danken dir ganzherzlich», betonte Andreas Heer.

Die Gemeinde bereitete der erfolgreichen Megger Kunstturnerin einen überwältigenden Empfang

Grosser Bahnhof für «Silber»-Ariella

«Wir sind stolz auf dich»: Ariella Kaeslin mit Gemeindepräsident Andreas Heerbeim überwältigenden Empfang auf dem Megger Dorfplatz.

Ariella Kaeslin(links aussen)

lauschtaufmerksam der

Uraufführung«ihres»

Marsches«FlyingAriella»

durch denMusikverein

Meggen.

Page 23: Gmeindsposcht Dezember 2009

Gmeindsposcht Meggen Nr. 5 Dezember 200921

R Ü C K B L I C K

Gewerbeverein-Vorstand und der Gemeinderat beim Apéro im «Letten».

Treffen Gemeinderatund Gewerbe-VorstandZum traditionellen Treffen der Mitglie-der des Gemeinderates mit dem Vor-stand des Megger Gewerbevereinstraf man sich am Mittwoch, 23. Sep-tember 2009, an der BushaltestelleGottlieben. Nach einem kurzen Fuss -marsch erreichte die gutgelaunteSchar den «Letten» an herrlicher Aus-sichtslage mit Blick auf den Vier -waldstätter see und in die Berge. Dortbegrüsste Gewerbevereins prä sidentJosef Koller die Gemeinde rätinnenund Gemeinderäte und leitete zumApéro sowie zum gemeinsamenNacht essen mit intensivem Gedan-kenaustausch im Freien über.

Gemeindeschreiber Daniel Ottiger übt den Einsatz eines Defibrillators.

Workshops zumThema NothilfeAuch in diesem Jahr wurde für dieLehrpersonen sowie für das Be-triebs- und Verwaltungspersonal derGemeinde ein Anlass im Bereich derArbeitssicherheit durchgeführt. Erwidmete sich am 27. Oktober 2009dem überaus wichtigen Thema Not -hilfe. Im Mittelpunkt standen prak -tische Übungen: Unter fachkundigerAnleitung von Stephan Lackner unddes Samariter-Teams wurde gelernt,wie eine Herzmassage durchgeführt,ein Defibrillator eingesetzt und einePerson, welche einen einen epilep -tischen Anfall hat, betreut wird.

Jungbürger mit den Gemeinderäten Jacqueline Kopp und Andreas Heer.

Jungbürgerfeier aufSchloss MeggenhornAm Freitag, 27. November 2009, fandauf Schloss Meggenhorn die traditio-nelle Jungbürgerfeier der GemeindeMeggen statt. Beim Apéro konntendie gastgebenden Gemeinderätinnenund Gemeinde räte mit 47 jungenDamen und Herren auf deren 20. Ge-burtstag anstossen. Danach erzähltendie Behördevertreter in fünf Räumenfünf Episoden über die wechselvolleund interessante Geschichte vonSchloss Meggenhorn. Beim abschlies-senden Nachtessen im Festsaal vonSchloss Meggenhorn gab es viele in-teressante Kontakte, ungezwungeneGespräche und viel Gemütlichkeit.

Page 24: Gmeindsposcht Dezember 2009

22 Gmeindsposcht Meggen Nr. 5 Dezember 2009

M I T T E I L U N G E N

Grundstü�ck-Eigentü�mer ü�berdas Internet abrufbar

Im Rahmen eines eGxovernment-Pro-jekts haben sich die kantonalenGrundbuchämter und die kantonaleGeoinformation und Vermessungzum Ziel gesetzt, Auskunft ü�berEigentü�mer von Grundstü�cken ü�berdas Internet anzubieten. Dank derZusammenarbeit aller involviertenStellen sind die Eigentumsinforma-tionen heute durch Eingabe derGrundstü�cknummer oder via Aus-wahl auf dem elektronischen Grund-buchplan abrufbar. Die neue Dienst-leistung «Eigentumsabfrage» ist viaGrundbuchportal (unter der Adressewww.grundbuch.lu.ch) und via Geo-portal (www.geoportal.lu.ch) aufruf-bar. Sie ermöglicht, pro Tag dieEigentü�mer von fü�nf Grundstü�ckenkostenlos abzufragen. Das aktuelle

Angebot wird laufend weiterent-wickelt. Insbesondere wird fü�r Kun-den mit regelmässigem Kontakt zumGrundbuchamt das elektronischeDienstleistungsangebot noch weiterausgebaut.

EinbürgerungenSchweizerinnenund SchweizerFolgende Personen haben das Bür-gerrecht der Gemeinde Meggen er-worben:• Abplanalp Franz, von Schattenhalb

BE, Bächtenbühlstrasse 15• Bösch Urs, von Buttisholz, St. Char-

les Hall• Franzelli-Weilenmann Marco und

Ursula, von Luzern LU und die Ehe-frau zusätzlich von Hofstetten ZH

und Winterthur ZH, Huobmatt -strasse 10

• Greter Irene, von Luzern LU,St. Charles Hall

• Horvàth-Köszegi Sandor und Eva,von Horw LU und Littau LU,Meggenhornstrasse 11

• Imgrüth-Lustenberger Kurt undErika mit den Kindern Rouven undVivian, von Luzern LU und RuswilLU und die Ehefrau zusätzlich vonUdligenswil LU und Hasle LU, Tan-nenbodenstrasse 3

• Kümin-Römer Frieda, von Freien-bach SZ, Bächtenbühlstrasse 15

• Küng-Roos Werner und Jeanette,von Kriens LU und Wolhusen LU,und die Ehefrau zusätzlich vonEmmen LU, Fridolin-Hofer-Strasse 4

Handänderungen

Objekt Verkäufer/Verkäuferin Käufer/Käuferin

STWE Nr. 5149 und ME Nr. 50703, Bellavista Immobilien AG, Meggen Erhard Scherer, MeggenGotthardstrasse 57STWE Nr. 4883 und ME Nr. 50289, Sandro Vanoli, Meggen Veerle Robert, Küssnacht am RigiStampfiweg 45STWE Nr. 4705, Meggenhornstr. 11, Rigiblick Ramersberg AG, Ramersberg Alexandra Horvàth, Meggenund ME Nr. 50019, LerchenbühlstrasseGB Nr. 1840 und ME Nrn. 50293 Novotrade Reimann GmbH, Wetzikon Melanie Müller, Meggenund 50296, Stampfiweg 29STWE Nr. 4700, Meggenhornstrasse 9, Refugium Immobilien AG, Weggis Daniel Borer, Meggenund ME Nr. 50034, LerchenbühlstrasseSTWE Nr. 4799 und ME Nr. 50193, Monica und Peter Unternährer-Gloor, Claudia Felder und Mathias Wenzel, Allmendweg 22 Udligenswil MeggenSTWE Nr. 5215 und ME Nr. 50782, Schmid Immobilien AG, Ebikon Alexandra und Thomas Schwerziweg 3 Kammermann-Bühler, MeggenSTWE Nr. 5195 und ME Nrn. 50687 Lö Immobilien AG, Meggen, und Peter Thomann, Meggenund 50688, Kreuzbuchstrasse 148A M. Kaiser AG, UdligenswilGB Nr. 1950, Sentibühlhöhe 6 Marion Fülscher-Atzli, Luzern ImmoInvest Residence AG, MeggenGB Nr. 1911, Riedweg 5 Arthur Weidmann, Meggen Carmen und Daniel Lippuner-

Thaddey, MeggenSTWE Nr. 5191 und ME Nrn. 50689 Lö Immobilien AG, Meggen, Nick Busink, Wollerau und 50690, Kreuzbuchstrasse 148A und M. Kaiser AG, UdligenswilSTWE Nrn. 4056 und 4059, Catarina und Silvio Rapelli-Büttikofer, Klara und Johann Bühler, Obermattweg 3 Greppen Küssnacht am RigiSTWE Nr. 4581 und ME Nrn. 50253 Gabriela Herzog-Bielmann, Meggen Britta Bossel Gorlezza undund 50254, Hofmattweg 7 Andrea Gorlezza, MeggenSTWE Nr. 4789, Dreilindenstrasse 35 Karin und Markus Villiger-Walther, Chantal und Urs Bissig-Bucher,

Hohenrain MeggenGB Nr. 273, Rotmattstrasse 15 Anna Elisabeth Schnüriger-Kretz, Christoph Plattner, Meggen

Meggen

Page 25: Gmeindsposcht Dezember 2009

23 Gmeindsposcht Meggen Nr. 5 Dezember 2009

M I T T E I L U N G E N

Baubewilligungen

14. September 2009Bauherrschaft: Ström-NiederbornRichard und Eva, Obermatthöhe 2,6045 Meggen. Planung: Krieger RolfAG, Schulhausstr. 4, 6045 Meggen.Bauvorhaben: Balkon-Erweiterungbeim Dachgeschoss des bestehen-den Einfamilienhauses auf GB-Nr.907, Obermatthöhe 2

01. Oktober 2009Bauherrschaft: Höfer-HabermannHugues und Christiane, Ebnetrain 2,6045 Meggen. Planung: LötscherBauplanung GmbH, Hofmattweg 15,6045 Meggen. Bauvorhaben: Monta-ge einer Photovoltaik-Anlage auf denDachflächen des bestehenden Ein -familienhauses auf GB-Nr. 1425,Ebnet rain 2

20. Oktober 2009Bauherrschaft/Planung: Ludwig-Hugentobler Jürg und Luzia, Schön-blickstr. 7, 6045 Meggen. Bauvorha-ben: Ersatz der Öl-Zentralheizungdurch eine Wärmepumpe mit Erdson-de und eine thermische Solaranlagebeim bestehenden Einfamilienhausauf GB-Nr. 943, Schönblickstr. 7

21. Oktober 2009Bauherrschaft: Sigrist Margrith, Lüt-zelmattstr. 16, 6006 Luzern, Van Len-ten-Sigrist Pia, Schädrütistr. 32,6006 Luzern, Sigrist Ursa, Bram-bergstr. 17, 6004 Luzern. Planung:Zürcher Christoph, Friedentalstr. 5,6004 Luzern. Bauvorhaben: Neubau3-Familien-Haus auf GB-Nr. 1984,Tannenbodenweg 1

Bauherrschaft: Sigrist Andreas,Tannenbodenstr. 6, 6045 Meggen,Sigrist Roman, Tannenbodenstr. 6,6045 Meggen, Müller-Sigrist Rita,RR 1, Bentley AB TOC OJO (Kanada),Sigrist Beat, Virchowstrasse 5,48167 Münster (BRD). Planung:Zürcher Christoph, Friedentalstr. 5,6004 Luzern. Bauvorhaben: Neubau5-Familien-Haus mit Autoeinstellhal-le und Container-/Veloraum aufGB-Nr. 1983, Tannenbodenstr. 4

Bauherr: Mächler Urs, Brunnmatt 17,6330 Cham. Planung: Mächler &Töngi Architekten HTL, Birkenstr. 47,6343 Rotkreuz. Bauvorhaben: Neu-bau Einfamilienhaus auf GB-Nr. 1585,Sentibühlhöhe 2

21. Oktober 2009Bauherrschaft: ImmoInvest Residen-ce AG, Langenriedweg 1, 6045 Meg-gen. Planung: Buholzer Bruno, Archi-tekt, Winkelbüelrain 14, 6043 Adli-genswil. Bauvorhaben: Neubau Ein-familienhaus mit Aussen-Schwimm-bassin auf GB-Nr. 1950, Sentibühl-höhe 6

Bauherr: Sidler Herbert, Sonnhalde 3,6045 Meggen. Planung: Gut Bau AG,Ebenaustr. 16, 6048 Horw. Bauvor -haben: Anbau Balkone mit Wintergär-ten, Autounterstand und Gartenraumauf der Südseite des bestehenden6-Familien-Hauses auf GB-Nr. 598,Seemattweg 2

Bauherrschaft: Krieger-ZenhäusernRolf und Ruth, Schulhausstrasse 4,6045 Meggen. Planung: Muff Bruno,Bruchmattstr. 12, 6003 Luzern. Bau-vorhaben: Umbau 2. Obergeschoss,Aufstockung Dachgeschoss undMontage von Sonnenkollektorenbeim bestehenden Wohn- und Büro-haus auf GB-Nr. 321, Schulhausstr. 4

22. Oktober 2009Bauherr: Meyer Peter, Allmendgasse28, 6045 Meggen. Planung: Garten-bau Brunner AG, Hauptstrasse 11,6045 Meggen. Bauvorhaben: Sanie-rung der südlichen Steilböschungbeim bestehenden Wohnhaus aufGB-Nr. 477, Allmendgasse 28

28. Oktober 2009Bauherrschaft: Botell Matthew undSandra, Schlegelmattli 6, 6373 En-netbürgen. Planung: Roefs und FreiArchitekten AG, Untermüli 1,6300 Zug. Bauvorhaben: Umbau desbestehenden Einfamilienhauses aufGB-Nr. 607, Tellenhofweg 1

03. November 2009Bauherrschaft/Planung: Theiler-Wicki Pius und Andrea, Kreuzbuch-strasse 36, 6045 Meggen. Bau -

vor haben: Kamineinbau, Teilüber -dachung Zugangsbereich und Er -stellung eines Unterstandes beimbestehenden 2-Familien-Haus aufGB-Nr. 736, Kreuzbuchstr. 36

11. November 2009Bauherrin: Marti-Maurer Helga,Luzernerstr. 291, 6402 Merlischa-chen. Planung: Burger Alex, Seeplatz4a, 6403 Küssnacht. Bauvorhaben:Umbau und teilweise Aufstockungdes bestehenden Wohnhauses aufGB-Nr. 1007, Strichmattweg 8

Bauherrschaft: Egli-Monroe Fred undAnn-Marie, Rigistr. 19, 6045 Meggen.Planung: Müller Beat und Patrick,Pulvermühleweg 12, 6010 Kriens.Bauvorhaben: Neubau Aussen-Schwimmbassin und Montage vonSonnenkollektoren beim bestehen-den Wohnhaus auf GB-Nr. 1207, Rigi-strasse 19

18. November 2009Bauherr: Scherer-Scherer Heinrich,Eiholzweg 24, 6045 Meggen. Pla-nung: Weber Andreas, Museggstras-se 32, 6004 Luzern. Bauvorhaben:Umbau Trottengebäude «Unter -bergiswil» (Einbau von drei Wohnun-gen), Neubau Autounterstand undgeringfügige Verlegung des Zu-gangsweges bei der Liegenschaft«Unterbergiswil», GB-Nr. 418, Ber -giswil weg 14 (Trottengebäude)

20000 Franken an dieLZ Weihnachtsaktion

Die Gemeinde Meggen unterstütztdie LZ Weih nachts aktion auch indiesem Jahr mit einem Beitrag von20 000 Franken. Die LZ Weihnachts -aktion leis tet Hilfe in Einzelfällen. DieSpenden fliessen nicht an Institu -tionen oder Sammel konti.

In unterschied licher Beitrags-höhe werden jährlich auch Ge sucheaus Meggen berücksichtigt, welchevon den Sozialarbeitenden oder vonder Sozial vorsteherin ein gereichtwerden. rü

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24 Gmeindsposcht Meggen Nr. 5 Dezember 2009

M I T T E I L U N G E N

Ab dem 01. Januar 2010 gelangt der neue, blaue REAL-Gebührensack für dieEntsorgung des Kehrichts zum Einsatz.

Sperrgutmarken sind für brennbare Abfälle zu verwenden, die nicht imGebührensack Platz haben.

Am 01. Januar 2010 wird in derRegion Luzern für die Entsorgungdes Kehrichts ein neuer Gebühren -sack eingeführt. Der blaue REAL-Gebührensack wird dann denheutigen, hellgrauen «Fairursacher -tarif»-Sack ablösen.

Seit einigen Jahren kennen die Ge-meinden der Region Luzern für dieEntsorgung des Kehrichts die gemein-same Sack- und Gewichtsgebühr. Zu-ständig dafür ist der Gemeindever-band für Kehrichtbeseitigung RegionLuzern (GKLU), welcher unter ande-rem die Kehrichtverbrennungsanlage(KVA) Luzern betreibt.

GKLU und GALU schliessen sichzu REAL zusammenAuf den 01. Januar 2010 schliesst sichder GKLU mit dem Gemeindeverbandfür Abwasserreinigung Region Luzern(GALU) zusammen. Der Name derbeiden zusammengeschlossenen Ver-bände heisst neu REAL.

REAL steht für Recycling Entsor-gung Abwasser Luzern. Dieser Ver-band übernimmt sämtliche Aufgabenund Dienstleistungen der beiden Ent-sorgungsverbände. Er wird diese inden nächsten Jahren noch weiter aus-bauen.

«Fairursachertarif»-Sack wirdabgelöstMit dem Start von REAL wird es einenneuen Gebührensack für die Region

Luzern geben. Der neue, blaue REAL-Gebührensack löst den heutigen, hell-grauen «Fairursachertarif»-Sack ab.Wie bis anhin gibt es 17-, 35-, 60- und110-Liter-Säcke.

Selbstverständlich können diebereits gekauften grauen Gebüh ren -säcke für die Kehrichtentsorgung wei-terhin benutzt werden.

Neue SperrgutmarkeEbenfalls wird auch die Sperrgut -marke durch eine neue ersetzt. Wiebeim Sack sind die bereits gekauften,alten Sperrgutmarken weiterhin gül-tig. Sperrgutmarken sind für brennba-re Abfälle zu verwenden, die nicht imGebührensack Platz haben. Pro 5 kgbraucht es eine Marke. Bitte die Mar-ken nicht auf schwarze Säcke kleben.

pd

Hinweis:Ab Januar 2010 sind Informationen zurEntsorgung und zur Abwasserreini-gung im Internet unter der Adressewww.real-luzern.ch abrufbar.

Ab 01. Januar 2010

Neuer Gebührensack für Region Luzern

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25 Gmeindsposcht Meggen Nr. 5 Dezember 2009

Kehrichtabfuhr 2010: Daten und TermineEntsorgen und Kompostieren

KompostberatungHeidi Schmidig, Telefon 041 377 40 [email protected]

Umweltberatungöko-forum, Telefon 041 412 32 32www.oeko-forum.ch

SonderabfälleGift- und Gefahrenstoffabfälleaus Haushaltungen und IndustrieSIBAG, Entsorgung und Recycling AG,Reusseggstrasse 17, 6020 Emmen-brücke, Telefon 041 420 22 38

EntsorgungsproblemeWerkhof Huob, Franz Städelin,Werkmeister, Telefon 079 311 68 81Umweltschutzstelle, Pius Theiler,Telefon 041 379 82 45;[email protected];www.meggen.ch, unter Abfall -entsorgung

Fahrzeuge Abfuhrdienst7.00 – 11.00 Uhr, 13.00 – 17.00 Uhr• Kehricht: Josef Hess AG, Buchrain

Telefon 041 440 18 28• Grüngut / Papier:

ARGE, Abfallentsorgung MeggenTelefon 079 211 38 18

Verkaufsstellen Gebührensäckeund SperrgutmarkenVerkaufsstellen in Meggen:• Coop, Am Dorfplatz 5• Hug Bäckerei, Hauptstrasse 37• Volg, Hauptstrasse 43• Migrol Service, Gotthardstrasse 45• Dropa Drogerie, Am Dorfplatz 6 Infos über Verkaufsstellen imVerbandsgebiet: www.kva-luzern.ch

Verkaufsstelle SperrgutmarkenBauamt Meggen, Am Dorfplatz 3, 6045 Meggen

RechtsgrundlageFür die Abfallentsorgung in der Ge -meinde Meggen gelten die Bestimmun-gen des Abfallreglements und die dazu-gehörende Verordnung.Diese können beim Bauamt Meggen,Telefon 041 379 81 13, bezogen werden.

Altpapier

Tour 1 Tour 2

Abfuhrplan

Die Einteilung der Routen ist im Ab-fallmerkblatt ersichtlich (zu bezie-hen beim Bauamt Meggen).

Tour 1Donnerstag KehrichtabfuhrMittwoch GrüngutabfuhrJeden ersten Freitag im Monat Altpapiersammlung

Tour 2Freitag KehrichtabfuhrDonnerstag GrüngutabfuhrJeden zweiten Freitag im Monat Altpapiersammlung

Öffnungszeiten

Sammelstelle WerkhofMontag, Mittwoch, Freitag:von 13.30 Uhr bis 16.00 UhrDienstag, Donnerstag, Samstag:von 08.00 Uhr bis 11.30 Uhr

Glas-SammelstellenMontag bis Samstag ab 08.00 Uhrbis 20.00 Uhr (ohne Sonn- undFeiertage)

Feiertage

KehrichtabfuhrDie Abfuhr fällt an folgenden Feier -tagen aus:• Freitag, 01. Januar 2010 (Neujahr)

Ersatzabfuhr:31. Dezember 2009

• Freitag, 02. April 2010 (Karfreitag)Ersatzabfuhr:Donnerstag, 01. April 2010

• Donnerstag, 13. Mai 2010(Christi Himmelfahrt)Ersatzabfuhr:Mittwoch, 12. Mai 2010

• Donnerstag, 03. Juni (Fronleichnam)Ersatzabfuhr:Mittwoch, 02. Juni 2010

GrüngutabfuhrDie Abfuhr fällt an folgenden Feier -tagen aus, d.h. keine Ersatzfuhr fürfolgende Daten:• Donnerstag, 13. Mai 2010 (Christi

Himmelfahrt)• Donnerstag, 03. Juni 2010 (Fron-

leichnam)• Mittwoch, 08. Dezember 2010

(Maria Empfängnis)Im Frühling und Herbst kann es in

Ausnahmefällen (Rückschnitt vielerGartenanlagen) vorkommen, dassnicht alles Grüngut in einer Woche ab-geführt wird.

Zum Abtrennen und Aufhängen

jeweils 1. Freitag des Monats 08. Januar *05. Februar 05. März 09. April **07. Mai 04. Juni 02. Juli 06. August03. September 01. Oktober 05. November 03. Dezember 07. Januar 2011

jeweils 2. Freitag des Monats15. Januar *12. Februar12. März16. April **14. Mai11. Juni09. Juli13. August10. September08. Oktober12. November10. Dezember14. Januar 2011

* Freitag, 01. Januar 2010 Berchtoldstag: keine Papiersammlung** Freitag, 02. April 2010 Karfreitag: keine Papiersammlung

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26 Gmeindsposcht Meggen Nr. 5 Dezember 2009

S C H U L E

Neuneinhalb Jahre, also mehr alszwei Amtsperioden, war Ernst Mugg-li als Schulpfleger in Meggen tätig.Als Präsident der Schulraumpla-nungskommission und Hauptverant-wortlicher für die Öffentlichkeits -arbeit war er insbesondere fürdiese beiden Bereiche zuständig.

Im Weiteren war Ernst Muggli Mitglieddes Personalausschusses und amteteals Vizepräsident der Schulpflege.Nebst seinem Beruf stellte die Arbeitfür das Bildungswesen einen bedeu-tenden zeitlichen Aufwand dar. ErnstMuggli hat sich für die Schule und so-mit für die Gemeinde Meggen mit vielSachwissen und mit grossem Interes-se eingesetzt.

Er wurde auf das Schuljahr2000/01 in die damals neunköpfigeSchulpflege gewählt. In dieser Phasewurde erstmals eine Schulleitung in-stalliert, und die Stellung und Auf -gaben der Schulpflege verändertensich hin zu einem strategischenGremium, welches seit 2004 aus fünfMitgliedern besteht.

Aufgaben der SchulbehördeDie Schulbehörde ist heute als obers -te kommunale Verwaltungs- und Auf-

sichtsbehörde verantwortlich für dieWahrung der kommunalen Aufgabenim Schulbereich. Sie hat die Aufsichtüber die Schule als Ganzes und istverantwortlich für die personelle,pädagogische, organisatorische undfinanzielle Führung. Die Schulpflegearbeitet eng mit der Schulleitung unddem Gemeinderat zusammen, dieZuständigkeiten sind geklärt. ErnstMuggli hat diesen Veränderungspro-zess mitgetragen und aktiv mitgestal-tet. Sein ganzheitliches Denken, seinesachliche und offene Art haben zumGelingen dieser Zusammenarbeit undzur Akzeptanz der Schulbehörde inihrer heutigen Stellung wesentlichbeigetragen.

Den veränderten Anforderungen andie Schule gerecht gewordenAls öffentliche Bildungsanstalt musssich die Schule laufend mannigfachenund sich verändernden Anforderun-gen stellen. Zur Erfüllung dieser Auf-gabe brachte Ernst Muggli die wert-volle Fähigkeit mit, vorausschauend,umsichtig und konstruktiv die Pla-nung und Umsetzung der Entwicklun-gen der Schule mitzugestalten, stetsbedacht darauf, die Erwartungen derverschiedenen Anspruchgruppen indie Überlegungen einzubeziehen.

Wichtige MeilensteineNun, wo steht die Schule MeggenEnde 2009? Welche Hauptentwicklun-gen kennzeichnen die Jahre zwischen2000 und heute? Wir nennen hiereinige wichtige Meilensteine:• Einführung der integrativen Förde-

rung und der Schulsozialarbeit• Integration der Musikschule in die

Schulpflege• Aufgabenhilfe auf der Primarstufe• Abendschule und Projektunterricht

auf der Sek I.

Die Einführung der Pädago -gischen Einheiten und der dadurchgenerierte Prozess einer intensiverenZusammenarbeit und einer Optimie-rung der Unterrichtsqualität sind ausunserer Sicht ein zentrales Elementdieser Entwicklung und ein besonde-

res Kennzeichen unserer SchuleMeggen.

Dank einer intensiven Zusammen-arbeit aller Beteiligten der Schul pflege,der Schulleitung, des Gemeinderatesund der Lehrpersonen gelang es uns,die Schule Meggen sinnvoll weiterzu-entwickeln und die dafür notwendigeAkzeptanz zu schaffen.

Wir danken Ernst Muggli für dengrossen, persönlichen Einsatz für dieSchule und die Gemeinde. Wir wün-schen ihm für die Zukunft alles Gute.

Im Namen der SchulpflegeErika Breitschmid, Präsidentin

Verabschiedung von Ernst Muggli aus der Schulpflege Meggen

Grosser Einsatz für Schule und Gemeinde

Ernst Muggli Schulpflege: ThomasOdermatt gewählt

Als Ersatz für den zurücktretendenErnst Muggli als Mitglied der Schul-pflege ist der Kandidat der FDP.DieLiberalen Meggen, Thomas Oder-matt, Goldschmied, Lerchenfeld-strasse 9, Meggen, gewählt wor-den. Die Urnenabstimmung fandam 29. November 2009 statt.

Bei einem absoluten Mehr von1210 Stimmen und einer Stimm -beteiligung von 53 Prozent erhieltThomas Odermatt 1386 Stimmen.Auf seinen GegenkandidatenRudolf Meyer, Freunde des Sports,entfielen 1004 Stimmen.

Thomas Odermatt ist 46 Jahrealt. Beruflich ist er als Gold-schmied, Designer, Gemmologeund Chefexperte Goldschmiede derRegionZentral-schweiztätig.

ThomasOdermatt

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27 Gmeindsposcht Meggen Nr. 5 Dezember 2009

S C H U L E

Auszeit statt Schulausschluss

Beteiligung an zweiter Time-out-KlasseIn Ebikon wird eine zweite Time-out-Klasse eröffnet, an welcher sichnebst anderen Gemeinden auchMeggen beteiligt.

Die Time-out-Klasse ist eine letzteChance für Schülerinnen und Schülerin schwierigen Situationen, welchebeispielsweise in einer persönlichenoder schulischen Krise stecken undaufgrund ihres Verhaltens für denSchulunterricht nicht mehr tragbarsind.

FördermassnahmeMit Time-out-Klassen wird eine För-dermassnahme auf der Sekundar -stufe I geschaffen, die für alle Betei-ligten einen Gewinn bringen soll.Schülerinnen und Schüler haben dieChance, während einer bestimmtenZeit ein Time-out in einer Spezialklas-se von vier bis acht Lernenden zu ab-solvieren. Dabei wird das Ziel ver-folgt, die Persönlichkeit zu stärken

und sich wieder in der Regelklasse zuintegrieren.

Seit 2006 wird eine solche Time-out-Klasse von der Stadt Luzern ge-führt und finanziert. Doch inzwischenist die Nachfrage grösser als das An-gebot und die Time-out-Klasse des-halb fast immer ausgebucht. Schüle-rinnen und Schüler, auch aus Meggen,muss ten deswegen auch schon ab -gewiesen werden.

Eigene Time-out-Klasse in derRegion LuzernAufgrund dieser Situation haben dieGemeinden Adligenswil, Buchrain,Ebikon, Horw, Kriens, Root und Meg-gen in Zusammenarbeit mit dem Kan-ton beschlossen, eine eigene Time-out-Klasse in der Region Luzern zurealisieren.

Die Gemeinde Ebikon hat sich alsStandortgemeinde zur Verfügung ge-stellt, unter der Voraussetzung, dassdie übrigen Gemeinden sich finanziell

mit einem Sockelbeitrag verpflichten.Meggen hat demnach einen Jahres-beitrag von rund 3700 Franken zu leis -ten. Zusätzlich, wenn eine Schülerinoder ein Schüler die Time-out-Klassebesucht, betragen die Kosten für dieVertragsgemeinden pro besuchteWoche 420 Franken. Der Tarif fürNicht-Vertragsgemeinden beläuft sichauf 700 Franken.

Wichtiges Angebot fürKrisensituationenMit der Time-out-Klasse in Ebikon,welche 2010 eröffnet wird, kann dasnotwendige Angebot für Schülerinnenund Schüler in Krisensituationen ge-schaffen werden und bietet ihnen zu-gleich die Chance, am Unterricht wie-der motiviert teilzunehmen oder denAnschluss ans Berufsleben zu finden.

Jacqueline Kopp,Gemeinderätin Ressort Schule

Neue Schulsozialarbeiterin UnterstufeDie neue Schulsozialarbeiterin aufder Unterstufe der Schule Meggenstellt sich vor.

Ich bin in Münsingen (BE) aufge-wachsen und zur Schule gegangen.Danach absolvierte ich eine 4-jähri-ge Berufslehre als Typografin.

Nach Abschluss und einjährigerTätigkeit besuchte ich währendeines Jahres das Konservatorium fürMusik in Bern. Daneben konnte ichan der Musikschule Belp Klarinet-tenunterricht erteilen. Durch dieseErfahrung wurde mir bewusst, dassich gerne mit Menschen arbeite, undich entschied mich zur Ausbildungals Sozialpädagogin.

Nach Luzern kam ich, weil mirdie Stadt so gut gefiel, und ich habees nie bereut. Nach Abschluss derHöheren Fachschule für Sozial-pädagogik im Jahr 1998 arbeitete ich

mit psychischkranken Erwach-senen und alsGruppenleiterin ineinem Kinder-heim. Danachreis te ich wä hrendacht Monaten inSüd amerika.

Die letztenacht Jahre war ich in der Schulsozial-arbeit im Brücken angebot des Kan-tons Luzern tätig. Während dieserZeit wurde ich auch Mutter zweierMädchen und schloss eine Weiter -bildung als Theaterpädagogin ab.Meine Freizeit verbringe ich am lieb-sten mit meiner Familie, dazu musi-ziere ich, lese oder treibe Sport.

Ich freue mich auf meine neueHerausforderung in Meggen Anfangdes Jahres 2010.

Regula Glauser

Regula Glauser

Neue Regelung beimFerienplan 2011–2012Die Schulleitung macht frühzeitigdarauf aufmerksam, dass abübernächstem Schuljahr 2011–12die Weihnachtsferien zwei Wochendauern und die Auffahrts- undFronleichnamsbrücke jeweilsschulfrei sind.

Die obligatorische schulinterne Wei-terbildung findet aufgrund der verlän-gerten Weihnachtsferien neu ausser-halb der Unterrichtszeit statt. Somitmüssen alle Schulkinder am Grün -donnerstag 2012 (vor Karfreitag) denUnterricht besuchen.

Grund dieser Änderung ist derBeschluss des Regierungsrates vom29. September 2009 (Teilrevision derVerordnung zum Gesetz über dieVolksschulbildung, SRL Nr. 405).

Bitte beachten Sie den Ferien-plan auf der zweithintersten Seite die-ser Gmeindsposcht.

mg

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28 Gmeindsposcht Meggen Nr. 5 Dezember 2009

S C H U L E

Interne Evaluation: Umfrage zur Unterrichts- und Schulqualität

Schüler sind sehr zufrieden mit ihrer SchuleEine Befragung von 552 Schülerin-nen und Schülern zur Unterrichts-und Schulqualität brachte sehrpositive Werte. Auf dieser Basiswerden an der Schule Meggen diePädagogischen Einheiten weiter -entwickelt.

Im Schuljahr 2007/2008 wurden ander Schule Meggen PädagogischeEinheiten eingeführt. Dies mit demübergeordneten Ziel, die Zusammen-arbeit an der Schule zu intensivierenund damit die Unterrichts- und Schul-qualität zu verbessern.

Die Pädagogischen EinheitenJede der drei Pädagogischen Einhei-ten fasst mehrere Klassenjahrgängeder Schule zusammen• Kindergarten bis 2. Primar• 3. bis 6. Primar• SEK I.

Zum Zwecke einer sinnvollen undeffizienten Arbeit sind diese Einheitenweiter in Stufenteams (beispielswei-se 3. und 4. Primar) und schliesslichfür die konkrete Umsetzung impädagogischen und didaktischen Be-reich in Unterrichtsteams (beispiels-weise 4. Primar) aufgeteilt.

Begleitung durch Interne EvaluationDie Einführung der PädagogischenEinheiten wird durch eine Interne Eva-luation begleitet. Nachdem im Schul-jahr 2007/2008 das primäre Ziel,nämlich die Intensivierung derZusammenarbeit der Lehrpersonen,evaluiert wurde, folgte im Schuljahr2008/2009 eine Befragung der Schü-lerinnen und Schüler mittels Frage -bogen, um die Auswirkungen auf dieUnterrichts- und Schulqualität zu un-tersuchen.

552 Schülerinnen und Schülervom Kindergarten bis zur 3. SEK Ibeantworteten im Juni 2009 jeweils20 Fragen zur eigenen Klasse und zurganzen Schule mündlich oder schrift-lich. Die Auswertungen ermöglichennun, nächste Schritte der Entwicklungder Pädagogischen Einheiten anzu -gehen.

Grosse Zufriedenheit derSchülerinnen und SchülerDie Auswertungen der Fragen weisenmehrheitlich sehr positive Werte auf,was grundsätzlich auf eine grosseZufriedenheit der Schülerinnen undSchüler mit ihrer Schule schliessenlässt. Beispielsweise gibt es nachAussagen der Schülerinnen undSchüler wenig Streit und Prügeleien,Lehrpersonen und Schülerinnen undSchüler gehen mehrheitlich freund-lich miteinander um und man fühltsich wohl in der Schule.

Aber auch kritische StimmenKritischere Resultate brachte die Um-frage bezüglich klassenübergreifen-der Anlässe und der Ausgestaltungder Pausenplätze zutage. WährendLetzteres auf der Schulanlage Hof-matt bereits aktiv angegangen wurde,besteht bei der Intensivierung klas-senübergreifender Anlässe durchausHandlungsbedarf. Dabei ist nicht nuran Ausflüge zu denken, sondern viel-mehr an alltägliche Aktionen im undrund um das Schulhaus.

Die Resultate analysieren undneue Schwerpunkte setzenNach der Präsentation der Ergebnisseder Internen Evaluation vor dem Lehr-personenkollegium und einer vertief-ten Auseinandersetzung an einerTeamsitzung sind nun alle Lehrperso-nen im Besitz der für sie relevantenDaten der Befragung.

Die Lehrpersonen haben dieResultate für sich analysiert und eswerden sowohl individuelle Schwer-punkte als auch Schwerpunkte aufder Ebene der einzelnen Klassen, derUnterrichtsteams, der PädagogischenEinheiten oder sogar auf Schulebenegesetzt.

Adrian Bucher, Verantwortlicherfür die Interne Evaluation

der Schule Meggen

Ganz offensichtlich sind die Megger Schülerinnen und Schüler mit ihrerSchule sehr zufrieden.

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29 Gmeindsposcht Meggen Nr. 5 Dezember 2009

M U S I K S C H U L E

Gedanken zur Institution Musik-schule Meggen. Was steckt hinterden Zahlen – und was hat es auf sichmit dem Spass ?

Auch 2008/09 war ein bewegtes undbewegendes Schuljahr mit über 30Veranstaltungen. Unsere Präsentatio-nen sind das Aushängeschild unsererSchule, die damit aktiv und präsentist in der Gemeinde und einen nen-nenswerten Beitrag zum kulturellenLeben leistet. Sie lassen auch unserZiel der musikalischen Ausbildungsicht- und hörbar werden, dass derEinzel- oder Partnerunterricht zum ge-meinsamen Musizieren führen soll.

Projekte in Zusammenarbeit mitverschiedenen Vereinen ermöglicheneinen lebendigen Austausch, verbin-den die Generationen und sind damiteine echte Bereicherung.

Wichtige ErfahrungenDabei machen alle Beteiligten auf ver-schiedenen Ebenen wichtige Erfah-rungen bezüglich Planung und Diszi-plin in der Vorbereitung sowie Team-arbeit im Ensemble. Kompetenzenalso, die beim gemeinsamen Musizie-ren ganz selbstverständlich mit ein-bezogen werden und im modernen

Management als Wahrnehmungs-fähigkeit und Sozialkompetenz einenhohen Stellenwert haben. Und Musi-zieren soll auch noch eine gehörigePortion Spass machen.

Wie ist das nun mit dem Spass?Befragungen von Jugendlichen welt-weit haben ergeben, dass junge Men-schen sich heute stark unter Drucksetzen, glücklich zu sein. Die Glücks -ansprüche sind enorm, so riesig, dassdaraus fast zwangsläufig Frust undEnttäuschung resultieren müssen. Sieorientieren sich an Stars, Spitzen -sportlern, Superreichen. Aber all dassoll ohne Mühe, ohne eine Extrameilezu erreichen sein – praktisch auf demTablett serviert.

Leider geht es so nicht. Infolgedieses Glücksdrucks ist eine sinkendeFrustrationsgrenze bei Kindern undJugendlichen festzustellen.

Bei der Musik ist Spass ohneAufwand nicht zu habenSpass haben beim Musizieren istwichtig und richtig – aber ohne Auf-wand nicht zu haben. Es macht ja aucherst Spass, wenn ein Stück gut ge-spielt oder gesungen werden kann.Selbst der Weg dahin beim Erarbeiten

und Üben kann mit Spass und Freudeverbunden werden. Dieses Bewusst-sein liesse manches Problem gar nichterst aufkommen.

Die berühmten Motivations -krisen würden besser gemeistert undüberwunden. Die Schlussfolgerungist: Unsere Gesellschaft, das UmfeldEltern und Lehrpersonen der Kinderund Jugendlichen sind gefordert. Eineandere Denkweise ist gefragt: Spasshaben schaltet Leistung nicht aus.

Zu wenig Zeit für Ensembles?Zwei Drittel der Megger Schülerinnenund Schüler sind an der Musikschuleeingeschrieben. Offensichtlich machtes Spass, aktiv Musik zu machen, dasmusikalische Können weiter zu ent-wickeln. Besorgt stellen wir fest, dassimmer weniger SchülerInnen Zeit fin-den, in den Ensembles mitzuwirken –eine Auswirkung der Multi-Optionen-Gesellschaft?

Eines ist jedoch sicher und wis-senschaftlich erwiesen: Aktives Musi-zieren ist ganzheitliche Förderung undhat einen positiven Einfluss auf denMenschen.

Monika Schmid,Leiterin Musikschule Meggen

Aus dem Jahresbericht 2008/ 2009 der Musikschule Meggen

Spass haben schaltet Leistung nicht aus

Gemeinsames Musizieren von Musikschule und Camerata Meggen. Bild ausder Probe für die festliche Adventsmusik 2009.

Schuljahr 2008/09

SchülerzahlenTotal Plätze 521Kinder und Jugendliche 464Erwachsene 57Mehrfachbelegungen 83Mitspielende in Ensembles 71

UnterrichtUnterrichtsstunden 225pro WocheRäume 14Lehrpersonen 31

FinanzenRechnung 2008 (in CHF )Gesamtaufwand 1 049 508.–Ertrag 438 021.–

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30 Gmeindsposcht Meggen Nr. 5 Dezember 2009

J U G E N D

4. Megger Jugendforum 2009

Littering: Mut zur Umsetzung notwendigMotivierte Jugendliche entwickeltenam 4. Megger Jugendforum guteIdeen gegen Littering.

Am 4. Jugendforum – organisiertdurch die Jugendkommission derGemeinde – durfte Jacqueline Kopp,Gemeinderätin Schule/Freizeit, über20 Jugendliche, die Schulratspräsi-dentinnen und Vertretungen derQuartiervereine Habsburg und Hinter-meggen begrüssen.

Jugendarbeiterin Ritta Gallikerführte mit eindrück lichen Bildern vonumgesetzten Projekten, Alltag imJugendtreff und Jugendliche im öffent -lichen Raum durch den Abend.

Littering – Viele gute Ideen –Mut zur UmsetzungDas Littering beschäftigt Jugend -liche und Erwachsene gleichermas-sen. Jung und Alt sind sich einig,dass hier etwas unternommen wer-den muss. Viele Ideen, wie diesemGesellschaftsproblem begegnet wer den könnte, wurden diskutiert.

Heikle Punkte wurden angespro-chen, und alle haben gemeinsam

nach Lösungen gesucht. Hier einigeIdeen:• Zivilcourage zeigen, auf die

Erwachsenen, Jugendlichenzugehen, direkt ansprechen undnicht zuerst der Polizei anrufen

• Anti-Littering-Kampagne mit derBetriebsgruppe und der Schulestarten

• Projekt zum Thema Litteringentwickeln (Plakatkampagne,Wettbewerb)

• Samstagabend: Jugendliche alsPutzkolonne unterwegs

• Eigene Abfallsäcke mitnehmen• Aktion in orangem Überkleid

starten, «Gemeindeputztag»einführen

• Abfallsünder zur Rechenschaftziehen

• Freunde auf den Abfall aufmerk-sam machen, nicht vorbeigehen

• Prix Littering lancieren• Keine Scherben auf den

Spielplätzen hinterlassen.

Die Jugendlichen sind der An-sicht, dass es zu wenig Abfalleimer imLerchenbühlgebiet gibt. Sie könnten

sich vorstellen, einen Wettbewerb zurGestaltung von Abfalleimern zu lan-cieren. Es wird festgehalten, dasses nicht ausschliesslich Jugendlichesind, welche Unrat wegwerfen, es gibtauch erwachsene Abfallsünder.

Vordach für die ArenaDie Jugendlichen konnten im vergan-genen Jahr mit Unterstützung derJugendarbeiterin Ritta Galliker einigeWünsche umsetzen. Doch auch einigeAnliegen (Vordach für die Arena, Wän-de und Objekte zum Sprayen, Party-räume zum Mieten) wurden nicht rea-lisiert, auch zum Teil wegen mangeln-dem Interesse der Jugendlichen. Jac-queline Kopp versicherte den Jugend-lichen, das Projekt «Vordach Arena»in diesem Jahr abzuklären und umzu-setzen. Fazit: Dank motivierten undoffenen Jugendlichen und engagier-ten Vertretern der Quartiervereinewar das Jugendforum 2009 ein Erfolg.Ein herzliches Dankeschön allen Be-teiligten.

Für die Jugendkommission:Edith Züsli, Leiterin

Schule/ Freizeit/ Jugend/ Kultur

Neue Mitarbeitende in der Jugendarbeit der GemeindeJessica Müller und Jan Gerber sindab Januar 2010 in der GemeindeMeggen neu für die Jugendarbeitzuständig.

Jessica Müller teilt mit Jan Gerber das120-%-Pensum. Seit Sommer 2008studiert sie an der HochschuleLuzern Soziale Arbeit und hat sich fürdie Studienrichtung SoziokulturelleAnimation entschieden.

Jan Gerber wuchs in Meggen aufund besuchte hier die Schulen. Erwar während 14 Jahren aktives Mit-glied der Pfadi Habsburg. Nach derMatura nahm er das Studium derSportwissenschaften auf, welches er2005 abschloss. Seither war er imsportlichen Umfeld und damit auchmit Jugendlichen tätig.

Wir freuen uns über die Stellen-besetzung in der Jugendarbeit derGemeinde Meggen mit jungen, moti-

vierten Menschen und heissen sieherzlich willkommen.

Edith Züsli

Jessica Müller Jan Gerber

Page 33: Gmeindsposcht Dezember 2009

31 Gmeindsposcht Meggen Nr. 5 Dezember 2009

S P O R T

Ruderclub Meggenerfolgreich gegründetDas Sportangebot der GemeindeMeggen wurde mit der Gründungeines Ruderclubs ausgebaut.

Seit dem 21. Oktober 2009 hat auchunsere Gemeinde einen eigenenRuderclub. Der Vereinsgründung gin-gen lange Jahre der Suche nach einerMöglichkeit der Platzierung vonRuderbooten voraus.

Schwierige StandortsucheIn den letzten Wochen konkretisiertesich nun eine Möglichkeit auf demgemeindeeigenen Gebiet beim Segel-hafen. Es ist geplant, in Absprache mitdem ansässigen Segelklub Meggen,im Hinblick auf den Beginn der Ruder-saison im Frühjahr 2010 eine mini -male Infrastruktur zu erstellen.

Die kommende Rudersaison solldann mit mindestens einem vereins -eigenen Boot (Doppelzweier) in An-griff genommen werden.

Ziel: Förderung des Rudernsals BreitensportDer Ruderclub Meggen bezweckt inerster Linie die Förderung desRuderns als Breitensport für Einwoh-ner unserer Gemeinde. Er stellt dazueine Infrastruktur für die optimale undsichere Platzierung der Ruderbootezur Verfügung.

Der Vorstand des Ruderclubs –Marco Bühler (Präsident), Martin Löt-scher und Carlo Hürlimann – freut sichauf interessierte Megger Bürgerinnenund Bürger, die bereit sind, als Aktiv-mitglieder oder Gönner dem jungenVerein beizutreten und somit aktivbeim Aufbau des Vereins mitzuhelfen.

Für Interessierte gibt es auf derHomepage des Vereins (unter derAdresse www.ruderclub-meggen.ch)zahlreiche weitere Informationen. pd

Am Megger Sporttag (Bild) bewegen sich schon sehr viele Schülerinnen undSchüler. Mit dem neuen Angebot J+S Kids sollen noch weitere Kinderangesprochen werden.

Sportkommission unterstützt das Angebot J+S Kids

Mehr Bewegung für KinderMit einem nationalen Programmsollen Kinder aktiv gefördert wer-den, sich mehr zu bewegen. DieSportkommission der Gemeindeunterstützt dieses Projekt undsteht Schule und Vereinen alsKoordinatorin zu Verfügung.

J+S Kids ist ein polysportives Bewe-gungs- und Sportangebot für 5- bis10-jährige Kinder und soll das beste-hende Angebot der Schule und derVereine ergänzen. Lanciert wurdedieses Angebot vom Bundesamt fürSport mit dem Ziel, Kinder in mög-lichst verschiedenen Umgebungenund Sportarten zu fördern, statt sichallzu früh auf eine Sportart zu kon-zentrieren.

Hauptziele von J+S Kids sind des-halb eine vermehrte Bewegungs -aktivität sowie ein grösseres Angebotan Sport- und Bewegungsangeboten.

Die Gesundheit der Kinder wirderheblich belastetHintergrund dieses Projektes ist dieErkenntnis, dass die Phase zwischen

dem fünften und dem zehntenLebens jahr entscheidend ist für diekörper liche, geistige und soziale Ent-wicklung eines Kindes.

Mangelnde Bewegung, über -mässiger Medienkonsum oder unaus-gewogene Ernährung belasten dieGesundheit des Kindes mit entspre-chenden Spätfolgen im Erwachsenen-alter.

J+S Kids-Ausbildung fürLeiterinnen und LeiterDie Sportkommission hat sich inten-siv mit diesem neuen Programm aus-einandergesetzt und unterstützt alsKoordinatorin Schule und Vereine beider Umsetzung von J+S Kids.

Erfreulich ist, dass bereits einigeLeiterinnen und Leiter von MeggerSportvereinen sowie Jugendorganisa-tionen die J+S Kids-Ausbildung absol-viert haben. Das sind beste Voraus-setzung für die 5- bis 10-jährigen Kin-der in Meggen.

Jacqueline Kopp,Präsidentin

Sportkommission Das Logo des Ruderclubs Meggen.

Page 34: Gmeindsposcht Dezember 2009

32 Gmeindsposcht Meggen Nr. 5 Dezember 2009

Aus dem Nachlass der LuzernerKünstlerin Josephine Troller (1908–2004) hat die Kunstsammlung derGemeinde Meggen 15 wichtigeWerke erhalten.

Mit heute 462 Werken ist die Kunst-sammlung der Gemeinde Meggen eine der bedeutendsten Sammlungenvon Zentralschweizer Gegenwarts-kunst.

Ankäufe und SchenkungenDie 1992 gegründete Sammlung wirdständig erweitert, nicht nur durchjährliche Zukäufe, sondern auchdurch Schenkungen. Das regionaleKunstschaffen wird dadurch geför-dert, dokumentiert und der Nachwelterhalten. Die Fachgruppe für Kunst-ankäufe, eine Untergruppe der Kom-mission für Bildende Kunst, sorgt fürdie hohe Qualität der Sammlung.

16 Werke von TrollerIm Jahr 2009 erhielt die Kunstsamm-lung der Gemeinde Meggen einegross zügige Schenkung aus demNachlass der Künstlerin JosephineTroller. Es handelt sich um 15 Werke,die zwischen 1957 und 1993 entstan-den sind. Ein Stillleben in Öl – «Blu-men in Vase» (1969/71) – war bereits1994 angekauft worden, sodass sichnun 16 Werke im Besitz der Kunst-sammlung der Gemeinde Meggen be-finden.

Eigenständiges SchaffenJosephine Troller, 1908 in Luzern ge-boren, war über ein halbes Jahrhun-dert lang als Malerin, Zeichnerin undObjektkünstlerin tätig. Sie war einemarkante Persönlichkeit von auffal-lend eleganter Erscheinung. Die aus-gebildete Modistin betrieb von 1946bis 1973 ein eigenes Hutatelier in derLuzerner Altstadt. Ab 1945 schuf sieein unverwechselbares Werk – Arbei-ten auf Papier und Leinwand, Still -leben und Porträts in Öl, Bleistift- undTuschzeichnungen, aber auch klein-formatige Kugelschreiberzeichnun-gen und dreidimensionale Objekte.Ihre Motivation beschrieb die Künst-

lerin 1985 so: «Die künstlerischeTätigkeit war plötzlich ein zwingendesMüssen. Ein klärender Ausgleich zuvielerlei Unbill. Ein Lebensborn!»

Bilder aus dem UnbewusstenDas Werk von Josephine Troller ist voneinem starken symbolischen Gehaltgeprägt. Elemente aus Surrealismusund Konstruktiver Kunst sowie Träu-me und Visionen fanden Eingang in ihrSchaffen. Marianne Eigenheer, Künst-lerin und Professorin für Malerei undfreie Grafik, sprach von Bildernarchetypischer Natur und wies aufParallelen zwischen Trollers Werk undden Theorien des PsychoanalytikersC. G. Jung hin.

Durchbruch im Jahr 1970Zu den frühen Förderern gehörten derMaler Max von Moos, der Kunst -kritiker Theo Kneubühler und ins -besondere Jean-Christophe Ammann,unter dessen Leitung das Kunst -museum Luzern 1970 die Werke vonJosephine Troller – in einer Doppel-ausstellung mit Irma Ineichen – der

Öffentlichkeit vorstellte. Im Zusam-menhang mit der damals postulierten«Neuen Innerlichkeit» erreichte Jose-phine Troller Aufmerksamkeit undAnerkennung.

Viele Einzel- und Gruppen -ausstellungen folgten. 1980 wurdeJosephine Troller mit dem Kunstpreisder Stadt Luzern ausgezeichnet.

Ausstellung in MeggenNachdem das Kunstmuseum Luzern1979 und 1988 Einzelausstellungenvon Josephine Troller gezeigt hatte,gestaltete es nach ihrem Tod imAugust 2004 im Jahr 2007 eine Retro-spektive. In Kürze bietet die Kunst-sammlung der Gemeinde Meggeneine neue Möglichkeit, der LuzernerKünstlerin zu begegnen. Eine Ausstel-lung von Werken aus dem Nachlasswird ab dem 30. Januar 2010 in derneuen Artothek im 1. Stock der eben-falls neuen Bibliothek Meggen an derHauptstrasse 50 präsentiert.

Bürgernahe KunstvermittlungAuch viele andere Werke aus derKunstsammlung der Gemeinde Meg-gen sind öffentlich zugänglich, vorallem im Gemeindehaus, aber auch inSchulhäusern sowie in den Räumlich-keiten der Spitex und anderer Institu-tionen.

Die neue Artothek bietet ab demnächsten Jahr die Möglichkeit, demPublikum nicht nur Werke zu zeigen,sondern diese auch auszuleihen.Zudem wird in jeder Ausgabe der«Gmeindsposcht Meggen» ein einzel-nes Werk aus der Sammlung vorge-stellt.

Die Verantwortlichen der Kunst-sammlung und der Galerie Benzeholz,Raum für zeitgenössische KunstMeggen, pflegen eine enge Zusam-menarbeit.

Hans Beat Stadler

Kunstsammlung der Gemeinde Meggen

Josephine Troller: Schenkung aus Nachlass

Die Luzerner Künstlerin JosephineTroller (1908–2004). Die Kunst-sammlung der Gemeinde Meggenzeigt Werke aus ihrem Nachlass.

Foto © Philipp Hitz, Zürich

K U L T U R

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33 Gmeindsposcht Meggen Nr. 5 Dezember 2009

K U L T U R

Kunstwerke aus der Sammlung der Gemeinde Meggen

Hans Bucher: Lichter MomentLicht ist das Thema eines Bildes,das in der Bibliothek im Gemeinde-haus zu sehen ist. Gemalt hat es derKünstler Hans Bucher (1931–2007).

Eine weite Fläche, ein ferner Horizont,ein grosser Himmel, gleichmässigesandige Farbtöne, eine wüstenartigeLandschaft, still und rein – und mit-tendrin eine geöffnete Zündholz-schachtel.

Eine Sinnestäuschung?So unübersehbar die Schachtel ist,man könnte sich das Bild auch ohnesie vorstellen und auf den Gedankenkommen, dass sie nachträglich aufdas fertige Werk gelegt worden ist.Die Zündholzschachtel wirkt sofremd artig wie eine Fata Morgana,wenn der Dürstende eine Oase zu se-hen meint.

Hier würde es sich allerdingsnicht um eine Wasserstelle in derWüste handeln, sondern um eine Oase

des Lichts. Denn die Szenerie ist illu-miniert. Woher kommt das viele Licht?

Licht und SchattenDie aufgeschobene Streichholz-schachtel wirft einen scharf umrisse-

nen Schatten auf die linke Seite. Diesdeutet auf eine Lichtquelle ausser-halb des rechten Bildrands hin – ent-facht vielleicht mit einem der fünfZündhölzer, deren Köpfe man nichtsieht, weil sie umgekehrt in dieSchachtel zurückgelegt wurden, nach-dem sie abgebrannt waren. Nur eineinziges Holz weist noch einen intak-ten Zündkopf auf. Ein anderes Zünd-holz knickte, bevor es in Brand ge-setzt werden konnte, und liegt nun da,zu klein, um einen sichtbaren Schat-ten zu erzeugen.

Hell und überwirklichDas Licht, das sich über das Bild er-giesst, kommt nicht nur von rechts,sondern auch aus dem Hintergrund.Man ahnt ein Leuchten, das keineSchatten wirft und sich nicht mitZündhölzern entfachen lässt. Plötzlicherscheint alles eine Stufe heller,wacher, erfüllter, ja überwirklich: einlichter Moment. Hans Beat Stadler

Gut besuchte vorweihnächtliche Kunstschau mit Auktion im Benzeholz

Kunst auf verschiedenen Ebenen begegnetZum ersten Mal fand dieses Jahr imBenzeholz Raum für zeitgenössischeKunst eine Weihnachtsausstellungmit abschliessender Auktion statt.

Vom 27. November bis 05. Dezember2009 präsentierten 25 Künstlerinnenund Künstler aus Meggen und dernäheren Umgebung ihre Werke dichtan dicht. Eine bunte Auswahl von über50 Werken aus den verschiedenen Me-dien – von der Ölmalerei, über Zeich-nung und Fotografie bis hin zu skulp-turalen Werken aus Papier oder auchaus Bronze – war zu sehen, sozusagenetwas für jeden Geschmack.

Die vorweihnächtliche Kunst-schau war keine gewöhnliche Ausstel-lung regionalen Kunstschaffens, viel-mehr beabsichtigte sie eine Begeg-nung mit Kunst auf verschiedenenEbenen. Zur Auktion am 05. Dezember

bot der Blauring Meggen feinenGlühwein, exzellente Wähen und Bröt-chen an. Werner Meier, ein geschätzterKünstler aus Luzern, animierte als«Auktionator» die Bietenden undsorgte für gute Stimmung.

Viele Besucher wurden durch die-ses Ereignis angezogen, doch nur eini-ge wenige wagten sich auf die Seiteder Bietenden. Dennoch konnten13 Werke verkauft werden, was denKünstlerinnen und Künstlern, aberauch dem Benzeholz zugute kommt.

Teilnehmende Künstlerinnenund Künstler:Luigi Archetti, Beatrice Berger, Ste -phan Brefin, François Bucher, Hans -ruedi Büchi, Erika Bünzli, Irene Eckert,Jonas Etter, Irène Frey, Franziska Fur-rer, Federica Gärtner, Hans Grob,Michelle Grob, Guido Hauser, Eduard J.

Kloter, Cora Künzler-von Tunk, InesMarbacher und Edith Stürmlin, EdithMüller-Crapp, Odile Petitpierre, DianaSeeholzer, Muriel Stern, Verena Va -noli, Stephan Wittmer, Gisela Wohl -gemuth.

Annamira Jochim,künstlerische Leiterin Benzeholz

Hans Bucher: «ZündholzschachtelBild No. 9», 1991. Acryl auf Leinwand,48 x 48 cm. Das Bild ist in der Biblio -thek im Gemeindehaus Meggenausgestellt.

Auktionator Werner Meier mit EdithMü�ller vor ihren Scherenschnitten.

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Gmeindsposcht Meggen Nr. 5 Dezember 200934

Schloss Meggenhorn

Warten aufs Christkind auch in diesem JahrAuf dem Schloss Meggenhornscheint winterliche Ruhe eingekehrtzu sein. Doch dieser Anschein trügt.

Am Nachmittag des 24. Dezembersöffnen sich die Schlosstore erneut. Im

weihnächtlich dekorierten Festsaalwerden unsere Kleinsten und ihregrossen Begleiter von Märchenerzäh-lerin Jolanda Steiner erwartet.

Festliche StimmungDie Geschichten von hell leuchtendenSternen und fröhlichen Engeln ver-breiten festliche Stimmung und ver-kürzen die lange Wartezeit aufsChristkind.

Warten aufs Christkind• 24. Dezember 2009• Festsaal Schloss Meggenhorn• Beginn: 13.30 sowie 15.00 Uhr• Dauer ca. 1 Stunde

• Eintritt: Kinder Fr. 5.–;Erwachsene Fr. 8.–

• Billettverkauf 30 Minuten vorBeginn an der Tageskasse

• Beschränkte Platzzahl,keine Vorreservation

• Internet: www.meggenhorn.ch/veranstaltungen

Lichtraum Schloss MeggenhornNoch bis zum Dreikönigstag sind dieSchlossfenster an Abenden in sanftesLicht getaucht und laden ein zumromantischen Spaziergang durch denMeggenhorn-Park. Bis 06. Januar2010 täglich ab 17.00 bis 22.00 Uhr.

Theresa I. Gallati, Kuratorin

K U L T U R

26. bis 30. Dezember 2009

Schloss Meggenhorn: «klang»-MusiktageDieses Kleinod eines Kammer musik-Festivals im märchenhaften SchlossMeggenhorn findet bereits zum vier-ten Mal statt, und zwar vom 26. bis30. Dezember 2009.

Der künstlerische Leiter Fabio DiCàsola hat auch dieses Jahr mit hoch-begabten Künstlerinnen und Künst-lern ein abwechslungsreiches Pro-gramm mit sechs Konzerten zusam-mengestellt.

Wiener ÜberraschungenDas Eröffnungskonzert bietet zweiRaritäten von Felix Mendelssohn fürKlavier, Klarinette und Bassetthorn.Zu Gast auf Schloss Meggenhorn sinddie Geigerin Debo rah Marchetti ausZug, das Ensemble Paul Klee ausBern, das Trio Ceresio aus dem Tessinund das Quatour Modigliani aus derWestschweiz. Den glanzvollen Ab-schluss, das Gala konzert zugunstenvon «klang», bildet der Auftritt desWiener Salon-Ensemble mit WienerÜberraschungen.

Im Anschluss an die Konzertekann man ein Apéro- und 3-Gang-Gourmet-Menu geniessen. Ein Gratis-

Shuttlebus fährt die Besucher ab Sta-tion Hermitage bis vor das Schloss,und den Kindern steht ein Gratis-Hort(auf Anmeldung) im Schloss zur Ver-fügung – also eine gute Möglichkeitfür Eltern, ein «klang»-Konzert zu ge-niessen.

Roland Meier, Intendant «klang»

Infos zu «klang»• www.klang-meggen.ch• [email protected]• Tel. 041 250 79 02• Konzertbeginn 17.45 Uhr,

Matinee 11.00 Uhr• Apéro und Essen ab 19.00 Uhr und

bei der Matinee ab 12.30 Uhr

Das Programm

Samstag, 26. Dezember 200917.45 Uhr, Kammermusikkonzert: F. Schubert / J. Brahms, F. Mendelssohn-Bartholdy

Sonntag, 27. Dezember 200911.00 Uhr, Matinée: F. Mendelssohn-Bartholdy / R. Schumann17.45 Uhr, Konzert F. Schuber / L. v. Beethoven / J. Brahms

Montag, 28. Dezember 200917.45 Uhr, Ensemble Paul Klee / A. Chatschaturjan / N. Rimski-Korsakow

Dienstag, 29. Dezember 200917.45 Uhr, Konzert J. Haydn / J. Brahms

Mittwoch, 30. Dezember 200917.45 Uhr, Galakonzert, Wiener Salon-Ensemble, Wiener Überraschungenvon Haydn über Strauss bis Kreisler

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A G E N D A

Dezember 2009Do. 24. Warten aufs Christkind / Schloss Meggenhorn

Siehe Artikel auf Seite 34

Sa.–Mi. 26.– 30. «klang»-Musiktage auf Schloss MeggenhornSiehe Artikel auf Seite 34

Januar 2010Bis 06. Lichtraum Schloss Meggenhorn

Einladung zum romantischen Spaziergang durch den Park, täglich 17.00 bis 22.00 Uhr

Sa. 09. Fröschenzunft / Inthronisation17.00 Uhr im Gemeindesaal, Inthronisation neuer Fröschenzunftmeister

Mi. 13. Ludothek MeggenKinder-Lottonachmittag, 14.00 bis 16.00 Uhr, Pfarreiheim

Fr. 15. Verhäxte Friitig 19.00 Uhr im Gemeindesaal (Organisation Komitee Megger Fasnacht)

Di. 19. Krabbeltreff / Ma PA Ki14.30 Uhr im Katholischen Pfarreiheim. Geniessen Sie einen gemütlichen Nachmittag bei Kaffee undKuchen, währenddessen ihre Kinder spielen. Auskunft: [email protected]. Kosten proFamilie: Fr. 6.–

Mi. 20. Weindegustation / Gemeinnütziger Frauenverein19.00 Uhr im Katholischen Pfarreiheim. Anmeldefrist 13. Januar 2010 bei Annette Wüest,Tel. 041 377 53 69

Do. 21. Jugendliche fordern uns heraus / Elternzirkel 19.30 Uhr im Jugendtreff Arena. Ritta Galliker, Jugendarbeiterin in Meggen, informiert über aktuelleThemen aus der Sicht der Jugendlichen.

So. 24. Neuzuzüger-Apéro in der Villa St. Charles Hall10.00 – 13.00 Uhr, Begrüssung und Apéro

So. 24. Operettenbesuch in Arth / Gemeinnütziger Frauenverein17.00 Uhr in Arth. Anmelden bei Silvia Portmann, Tel. 041 377 11 67

Fr. 29. Fröschenball / Fröschenzunft20.00 Uhr im Gemeindesaal

Februar 2010Mi. 03. Krabbeltreff / Ma PA Ki

14.30 Uhr im Katholischen Pfarreiheim. Auskunft: [email protected]. Kosten proFamilie: Fr. 6.–

Do. 04. Sunnezielball / Fröschenzunft19.00 Uhr im Seniorenzentrum Sunneziel

Fr. 05. Kindergartenbescherung / FröschenzunftDer Zunftmeister und sein Gefolge bescheren alle Kindergärten

Fr. 05. Frohes Alter / Fasnacht / Gemeinnütziger Frauenverein14.00 Uhr im Katholischen Pfarreiheim

Do. 11. Schmutziger Donnerstag07.00 Uhr, Tagwache auf dem Dorfplatz mit Gratiszmorge, offeriert von der Fröschenzunft.14.30 Uhr, Kinderball im Gemeindesaal

So. 14. Fasnachts-Sonntag11.00 Uhr, Gottesdienst in der Piuskirche mit den Glögglifrösch, 15.00 Uhr grosser Umzug von derRüeggiswilstrasse zum Dorfplatz und anschliessend Orangenschlacht auf dem Dorfplatz,Gratis-Risottoessen und Fest im Gemeindesaal

So. 21. Stiftung für junge Musiktalente10.00 – 12.00 Uhr, musikalische Matinee in der Villa St. Charles Hall mit anschliessender Führung. Kammermusikalisches Debüt der beiden Preisträger der Stiftung für junge Musiktalente 2010/2011.Tickets: Fr. 30.–, reduziert Fr. 15.–, Dropa Drogerie Küttel, Am Dorfplatz, Meggen/LZ Corner, Luzern

So. 21. Seniorenverein Meggen15.00 Uhr, Generalversammlung im Hotel Kreuz

So. 21. Stiftung für junge Musiktalente17.00 Uhr, Gemeindesaal. Die Junge Philharmonie Zentralschweiz spielt mit den beiden Preisträgernder Stiftung 2009/2010 unter der Leitung von Andreas Brenner. Tickets: Fr. 40.–, reduziert Fr. 20.–.Dropa Drogerie Küttel, Am Dorfplatz, Meggen/LZ Corner, Luzern

Veranstaltungen Dezember 2009, Januar und Februar 2010

Gmeindsposcht Meggen Nr. 5 Dezember 200935

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36 Gmeindsposcht Meggen Nr. 5 Dezember 2009

G E S C H I C H T E ( N )

Schon 1870 veranstaltete der Land-wirtschaftliche Ortsverein Meggeneinen Kurs zur Pflege von Obst -bäumen und zum Aufpfropfen neuerSorten auf bestehende Bäume. DerErfolg in den nächsten Jahren wargross. Viele der neuen Sorten erhiel-ten Auszeichnungen an kantonalenund eidgenössischen Ausstellungen.

Um alle Megger Obstsorten und ihreQualität besser vergleichen zu kön-nen, wurde 1900 vom Landwirtschaft-lichen Ortsverein beschlossen, einetemporäre Ausstellung aller Obstsor-ten zu veranstalten, zeitlich abgestuftnach Reife der Früchte. In vier Abtei-lungen wurden ausgestellt: Kirschenund Beeren; Frühbirnen; Frühäpfel,Pfirsiche, Aprikosen; Herbst- undLagerobst. Parallel zu diesen Ausstel-lungen wurden Exkursionen veran-staltet zu den Bauernhöfen von Meg-gen, wo die entsprechenden Bäumesamt Früchten besichtigt wurden undwo Sortenansprüche an Standort,Düngung, Schnitt etc. von Fachperso-nen erläutert wurden.

Wertvolle Obstsorten fördernMit diesen Veranstaltungen wollteman besonders wertvolle Obstsortenund dadurch die Rentabilität desObstbaus fördern.

Dem Ausstellungskomitee ge -hörten an: Robert Stalder als Präsi-dent, Josef Scherer-Amgrüth, HeinrichScherer, Lerchenbühl, Albert Scherer,Bergiswil, Alois Sigrist, Kreuz. Initiantder ganzen Ausstellung war JosefSigrist-Villiger vom Letten. Sie fand imSchiessstand beim «Kreuz» statt.

Riesige Anzahl von ObstsortenMan staunt über die riesige Anzahlvon Obstsorten, die da ausgestelltwurden: 23 Kirschensorten, 5 Beeren-sorten, beim Frühobst 15 Birnen- und11 Apfelsorten, beim Steinobst (Zwet-schgen, Pflaumen, Aprikosen, Pfirsi-che) 9 Sorten, bei den Tafelbirnen 17Sorten, bei den Koch- und Dörrbirnen9 Sorten, bei den Mostbirnen 27 Sor-ten, bei den Tafeläpfeln 40 Sorten, beiden Mostäpfeln 16 Sorten. Die

Lageräpfel mit 23 Sorten wurden am24./25. März 1901 vorgestellt.

Viele LokalnamenGeht man die Namen der Obstsortendurch, fällt auf, dass viele Lokal -namen vorkommen, so z.B. Späte Let-tenkirsche, Lowerzerkirsche, Schny-derkirsche, Kreuzkirsche, Salzfass -kirsche, Sitenkirsche, Schwerzibirne,Hofmattbirne, Strichmattbirne, Ber-giswiler Apfel, Lettenapfel.

Die Sorten unterschieden sich,aber die richtigen Artnamen warennicht bekannt. Viele Obstnamen wer-den aber auch heute noch bei älterenLeuten Erinnerungen an vergangeneZeiten wecken: Teilersbirnen, Gelb-möstler, Schweizerwasserbirne, But-terbirne, Williams Christbirne, Hof -ratsbirne, Gute Louise, Berner Rosen,Jakob Lebel, Transparent, Bohnapfel.

Fortschrittlicher ObstbauDie 27-seitige, grossformatige Doku-mentation über diese Ausstellung be-findet sich im Historischen Archiv derGemeinde Meggen, natürlich in deralten deutschen Schrift. Sie zeigt, wiefortschrittlich und innovativ die Meg-ger Bauern um 1900 den Obstbau be-trieben. Sie waren aber auch hervor-ragende Viehzüchter, wie dies vieleAuszeichnungen an damaligen Aus-

stellungen belegen. Dieser Taten-drang gipfelte in der Landwirtschaft -lichen Ausstellung 1909 in Luzern, wodie Megger ein altes, schönes Inner-schweizer Bauernhaus kauften, dasabgebrochen werden musste und dassie zu Informationszwecken auf demAusstellungsgelände in Luzern wiederaufbauten.

«Mostindien» der ZentralschweizMeggen war damals das «Most -indien» der Zentralschweiz. Die Süd-lage mit dem milden Klima und dieNähe zur Stadt Luzern und ihren Vor-orten machten Meggen zu diesemObstland. Von grösster Bedeutungwaren dabei die Tafeläpfel und dieMostbirnen. Most wurde zu gutemPreis nicht nur in wöchentlichen Tou-ren nach Luzern und die Agglomera -tion gebracht, sondern mit der Bahnbis nach Basel verfrachtet.

Früher sagte man oft mit einemgewissen Schmunzeln, die MeggerBauern seien reich geworden durchden Verkauf von Teilersbirlimost. Undjeden Herbst gab es die berühmtenMostbummel von Auswärtigen nachMeggen, wo nicht nur Gärmost ge-trunken, sondern auch in froher Run-de getanzt und geschäkert wurde.

Hans Lustenberger,Archivar der Gemeinde Meggen

Aus der Geschichte der Gemeinde: 1900/ 1901

Temporäre Obstausstellung in Meggen

Die Megger Obstbauern und Viehzüchter sorgten um 1900 mit wertvollenObstsorten und glanzvollen Teilnahmen an Ausstellungen für Aufsehen.

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Zum Herausnehmen und Aufhängen

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D I E N Ä C H STE AU S G A B E E R S C H E I N T E N D E F E B RUA R 2 0 10