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GK 124 Reiseveranstalter

Stand: 04/2018

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Inhalt

1 Markt

2 Angebotsentwicklung

3 Kundenwünsche

4 Reiseziele

5 Verkaufen

6 Kalkulationshilfen

7 Investitionsrahmen

8 Finanzierung

9 Spezielle Gründerinfos

10 Recht

11 Gründerkontakte / -informationen

12 Fachkontakte / -informationen

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NOTIZEN

1. Markt

Die Branche auf einen Blick:

Branche rund 3.000 Reiseveranstalter (2016 destatis) Marktvolumen rund 64,7 Mrd. EUR (2017 DRV) Branchenumsatz rund 5,3 Mrd. EUR (2016 destatis, netto) Durchschnittsumsatz rund 1,8 Mio. EUR Durchschnittsumsätze pro Beschäftigter rund 745.000 EUR Angesichts der harten Konkurrenz auf dem Sektor Reiseveranstaltung und wegen des hohen Maßes an Branchen-Know-how, ohne das

ein Bestehen auf dem Reisemarkt kaum möglich ist, empfiehlt sich für den Existenzgründer in den meisten Fällen ein vorsichtiger Start.

Viele Existenzgründer betreiben die Veranstaltung von Reisen zunächst nebenberuflich oder beginnen als Kleinbetrieb, der erst langfris-

tig, mit der Erweiterung des Kundenstamms und der Verbesserung der Kontakte, expandiert.

Branche laut DRV gut 2.500 Reiseveranstalter (2017 laut Statistischem Bundesamt rund 3.000 Reiseveranstalter (2016) mit durchschnittlich 13 Beschäftigten (ggf. inkl. Inhaber) davon rund 55 % über 250.000 EUR Jahresumsatz (2015)

Die sieben größten Reiseveranstalter in Deutschland konnten ihren Marktanteil inzwischen auf zusammen rund 54 Prozent steigern (2017, DRV). Dabei errei-chen sie gut die Hälfte der Reisenden. Umgekehrt vereinigen alle übrigen An-bieter ein Ausgabenvolumen für Pauschalreisen und Reisebausteine von rund 17,7 Mrd. EUR auf sich. Für kreative Reiseplaner gibt es noch Marktlücken, die von den großen Reise-veranstaltern nicht oder noch nicht abgedeckt werden. Die meisten Neugrün-dungen, denen es in den vergangenen Jahren gelungen ist, sich auf dem Markt zu etablieren, haben fast ausschließlich so genannte "Packages" (Pauschalrei-sen), insbesondere die Veranstaltung von Gruppenreisen, in ihrem Programm.

Marktvolumen / Reiseausgaben *) rund 64,7 Mrd. EUR / Reiseveranstalter rund 33,7 Mrd. EUR DRV 2017 *) alle in Deutschland erfolgten Vorabbuchungen, auch ausländische Anbieter

Branchenumsatz rund 5,3 Mrd. EUR destatis 2016, umsatzsteuerpflichtige Umsätze, netto

• Ganz unabhängig von kurzfristigen Krisenszenarien (Anschläge, Unruhen,

Krankheitsausbrüche an bestimmten Destinationen) und Konjunktur-schwankungen müssen sich Veranstalter und Reisemittler immer wieder auf neue Entwicklungen im Reiseverhalten einstellen. Dies müssen die Spezialisten im Auge behalten.

• Dabei profitieren professionelle Reiseanbieter und -vermittler auch von Währungsschwankungen, so von einer Euro-Schwäche – die kalkulierten

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abgesicherten Preise können dann oft das günstigere Angebot sein als von den Reisenden selbst zusammengestellte Leistungen.

• Bis 2020 prognostiziert eine Studie der IKB (2010) einen deutlichen An-stieg des Tourismus- und Geschäftsreiseverkehrs weltweit und ein stabiles wenn auch moderates Wachstum des deutschen Reisemarktes. Allerdings wird ein Trend zu Zielgruppen über 60 Jahren erwartet, ein Rückgang von Familienferienreisen, ein Rückgang von Pauschalbuchungen bei unter 60-Jährigen sowie ein Zuwachs bei Kurzreisen bis 5 Tagen Dauer.

Reisemarkt. Seit 2011 steigen die Gesamtumsätze in der Touristik kontinuier-lich, im Jahr 2017 um rund 8 Prozent (DRV). Im gleichen Ausmaß ist erfreuli-cherweise für die deutsche Reisebranche auch der Umsatz mit Pauschalreisen und Reisebausteinen gewachsen. Denn die Reiselust der Deutschen hält an, im Durchschnitt ist jeder Deutsche rund 20 Tage im Jahr unterwegs, allerdings splitten die Reisenden ihren Urlaub zunehmend. Die Haupturlaubsreise ist deut-lich kürzer als noch in den 90er Jahren (2017 13,1 Tage gegenüber 16,1 Tagen 1997). Für 2018 meldet die Branche einen signifikanten Anstieg der Frühbuchungen und erwartet mithin einen erneuten Umsatzzuwachs um die 5 Prozent. Laut Tourismusanalyse planen für dieses Jahr 14 Prozent der Verbraucher mit festen Reiseabsichten für Spanien und Italien und jeder zehnte für eine Fernreise, 26 Prozent haben deutsche Reiseziele. Ein Drittel war noch offen für Empfehlun-gen. Immer wieder wird das Buchungsverhalten von politischen Faktoren bzw. An-schlägen bestimmt. Erfahrungsgemäß entscheiden sich die zögernden Verbrau-cher dennoch im Laufe des Jahres für eine Reise, der Anteil der Nicht-Reisenden pendelt i.d.R. zwischen 20 und 30 Prozent der Bundesbürger. Allerdings suchen sich die Touristen dann neue Destinationen – ein Problem für Spezialisten in der Reisebranche, wenn gerade ihr Geschäftskonzept betroffen ist. Regelrecht eingebrochen sind 2016 und Anfang 2017 Buchungen für die Türkei (je nach Veranstalter bzw. Quelle 30 % bis 40 %) – statt dessen wandten sich die Touristen für den Badeurlaub verstärkt nach Spanien, auch Griechenland konnte profitieren und wird wohl auch 2018 die den wichtigen Reisezielen gehören. Ägypten, Marokko und Tunesien haben sich 2017 auf niedrigerem Niveau stabilisiert. Bei den Fernreisen führen die USA die Buchungsliste an, verloren allerdings im Rahmen der Frühbuchungen rund 20 Prozent (GfK).

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2. Angebotsentwicklung

Verbraucherausgaben für Pauschalreisen rund 6,2 Mrd. EUR destatis 2014

Das schließt etwa 25 Umsatzprozente aus dem Buchen einzelner Bausteine aus Pauschalreisen, seien es Charterflüge, seien es Restbetten am Urlaubsort. Insge-samt meldet der DRV ein Volumen von rund 30 Mio. Reisenden, die auf Ange-bote der rund 2.500 deutschen Reiseveranstalter zurückgreifen. Ausgaben für Pauschalreisen rund 815 EUR jährlich pro Haushalt

destatis 2015

Pauschalreisen haben in der Gesamtbranche einen Anteil von über 40 Prozent an den Urlaubsreisen (über 5 Tage Dauer, 2017 DRV). Darin eingeschlossen sind einzelne Bausteine aus Pauschalreisen über Veranstalter bzw. Reisebüro, seien es Charterflüge, seien es Restbetten am Urlaubsort. Lediglich 35 Prozent wer-den demnach komplett auf eigene Faust geplant (vor 20 Jahren: 59 %, DRV 2015). Insgesamt meldet der DRV ein Volumen von um die 30 Mio. Reisenden, die auf Angebote der rund 3.000 deutschen Reiseveranstalter zurückgreifen (destatis 2016; 2.500 Veranstalter lt. DRV 2017). • Daten des Statistischen Bundesamtes (2015) zeigen die Bereitschaft von Paaren ohne Kinder (1.320 EUR) und Haus- und Wohnungseigentümern (mit durchschnittlich rund 1.225 EUR pro Jahr und Haushalt) überdurchschnittlich viel für Pauschalreisen auszugeben. Besonders gering ist das Interesse – oder Budget – von 18-35jährigen an Pauschalreisen (max. 492 EUR), die Aufwen-dungen für diese Reiseform steigen mit zunehmendem Alter und liegen bei den Altergruppen über 55 Jahren bei durchschnittlich rund 970 EUR pro Haus-halt und höher. Auch alleinstehende Männer (im Schnitt 430 EUR) geben eher wenig für die Pauschalreise aus. Spezialgebiet können bestimmte Destinationen sein, für die Sie besondere Reisearrangements zusammenstellen bzw. den Kunden exzellente Beratung über die Lage vor Ort anbieten können. Gleichermaßen können Sie sich be-stimmte Zielgruppen wenden, deren Bedürfnisse Sie gut einschätzen und mit besonderen Angeboten bedienen können, seien es Angler oder Hobby-Golfer - seien es Reisen zu Sport-Topereignissen oder Expeditionen für Bergsteiger. Reisewege und Reiseziele persönlich gründlich kennen gelernt zu haben, ist wichtig für den Veranstalter: Dieses Wissen hilft nicht nur, günstige Konditionen beim Einkauf von Unterkünften und Zusatzleistungen auszuhandeln - Sie kön-nen auch besser beurteilen, welche Kunden Sie bei bestimmten Reisen anspre-chen sollten. Gerade im Bereich des Gruppenurlaubs sind für den Reiseveranstalter mit Kompetenz und Ideen durchaus noch neue Märkte zu erschließen. Der Wunsch nach Erholung kann sich in unterschiedlicher Weise mit dem Wunsch • nach Abenteuer und neuem Erleben (Adventure-Trips, Survival- und/oder

Trekking-Touren), • nach Bildung und Erweiterung des Horizonts (Bildungsreisen, Städtereisen,

Sprachreisen), • nach Aktivität und sinnvoller Freizeitgestaltung (Theaterworkshops, Ski-

und Surfreisen, Hobbyurlaub) und vor allem mit dem Bedürfnis

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• nach Kontakt mit Gleichgesinnten (alle Gruppenreisen, vor allem Club- und Single-Reisen) verbinden.

Hotels. Hotel gewähren Veranstaltern (Mengen-)Rabatte für vorgebuchte Bettenkontingente – trotzdem kann es bei einigen Hotels geschehen, dass Einzelreisende ihre Zimmer direkt zu einem günstigeren Preis bekommen als Ihre Kunden, sofern Sie als Veranstalter den nötigen Regieaufschlag kalkuliert haben. Hier spielt die Beziehung zu den Leistungsträgern und die Einkaufsver-handlungen also eine wesentliche Rolle für Ihre Wettbewerbsfähigkeit. Ein zunehmend wichtiger werdender Faktor bei den Verhandlungen: Die Storno-frist, innerhalb der Betten gekündigt werden können, wenn eine Reise sich nicht so gut verkauft. In Zeiten von Last Minute und Spätbuchungen stellen die üblichen 8 Wochen ein Problem gerade für kleinere Veranstalter dar (einen Mustervertrag, der dieses Problem lösen hilft beim Internationalen Bustouristik-verband s. unten). • Beziehungen und Marktkenntnisse brauchen Veranstalter schon, um

überhaupt Zugang zu interessanten Vertragspartnern zu bekommen. Die jeweiligen Konditionen werden in privaten Absprachen (über die kein Veranstalter gern Auskunft gibt) so speziell festgelegt, dass letztlich alles von Ihrem persönlichen Kontakt und Ihrem Verhandlungsgeschick ab-hängt.

Flüge. Mit den Fluggesellschaften direkt ins Geschäft zu kommen, dürfte zu Anfang nicht immer leicht sein; gewinnträchtige Provisionen (respektive Rabat-te) können Sie ohnehin erst bei einer sehr großen Anzahl von Buchungen pro Jahr und kontinuierlich hohen Umsätzen aushandeln. Als Branchenneuling kön-nen Sie leichter mit einem großen Reiseveranstalter oder mit sogenannten Flug-Vermittlungsgesellschaften zusammenarbeiten, jedoch nicht auf Kontin-gent-Basis. Busreisen. Meist kann man die Transportleistung bei Busunternehmen günsti-ger einkaufen, als selbst Busse anzuschaffen (ein Hinweis auf die Kosten: an den rund 4 Mrd. EUR Umsatz in diesem Segment, Daten aus der letzten Studie von 2006, partizipierten die Busunternehmen mit 1,6 Mrd. EUR). Den Daten der Umsatzsteuerstatistik zufolge sind rund 2.500 Unternehmen überwiegend im Reiseverkehr mit Omnibussen tätig, die zusammen rund 1,86 Mrd. EUR umset-zen (2016). Nach den Daten des DRV (2013) gibt es rund 3.900 Busreiseunter-nehmen, die rund 79 Mio. Reisende im Jahr befördern – das sind rund 8 Pro-zent Reisende weniger als 2006. • Die Konkurrenz bei den Busunternehmen ist mancherorts so groß, dass

sich überdurchschnittliche Preisunterschiede ergeben und Sie eine recht günstige Verhandlungsbasis haben dürften. Die Rentabilität dieser Trans-portmöglichkeit hängt im Wesentlichen von der Gruppengröße ab.

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3. Kundenwünsche

Reiseintensität der Zielgruppen Jugendliche von 14-17 Jahren 73 % Paare ohne Kinder von 25-49 Jahren 63 % Best Ager von 50-64 Jahren 62 % Familien von 25-49 Jahren 57 % Junge Erwachsene von 18-24 Jahren 50 % Senioren ab 65 Jahren 49 % Singles von 25-49 Jahren 46 % TA 2014, Stiftung für Zukunftsfragen

Schon die Motive, aus denen heraus Reisende buchen, können bei der Identifi-kation von Zielgruppen helfen. So sind deutlich mehr Männer als Frauen an Sporturlauben und Rundreisen interessiert, während Frauen sich häufiger für Kulturreisen und Wellnessurlaub interessieren. Alle drei Motive charakterisieren eher kleine Zielgruppen, der überwiegende Teil der Bevölkerung möchte v.a. Ruhe, Zeit haben, sich verwöhnen lassen. Zielgruppen mit besonderer Reiselust sind Menschen mit bestimmten Hobbys, z.B. Eisenbahnfreunde mit Hang zu historischen Dampfloks oder interessanten Routen, z.B. Gourmets auf der Jagd nach Geheimtipps oder Sternerestaurants, Tauchtouristen auf der Suche nach aufregenden neuen Unterwassererlebnissen. Die verschiedenen Altersgruppen haben unterschiedliche Vorstellungen von der Erholung und dem "Wohlfühlen": Die über 55-Jährigen erwarten in erster Linie ein gesundes Klima und einen ruhigen Ferienort, der zudem gut erreichbar ist. Menschen unter 35 Jahren wünschen sich unbedingt Bademöglichkeiten, Kneipen und Cafes sowie gute Möglichkeiten, Kontakte zu anderen Menschen zu knüpfen. Konkrete Zielgruppen bieten dem Existenzgründer die beste Chance, es den Direktvermarktern unter den großen Veranstaltern gleich zu tun: Auf Vereins-treffen, Publikumsmessen oder Tauschbörsen kann man gezielt für das eigene Angebot werben, ohne gut 10 Prozent des Reisepreises als Provision für Reise-büros einzuplanen. Alleinreisende. Finanzkräftig und äußerst reiselustig ist die Gruppe der unver-heirateten (bzw. partnerlosen) beruflich Abgesicherten zwischen 30 und 40 Jahren, die unkonventionelle, nicht allzu reglementierte Reisen mit einem mög-lichst breit gefächerten Angebot für Aktivitäten bevorzugen. (Rund 13,4 Mio. Deutsche leben laut den aktuellen Mikrozensus-Daten allein, destatis 2014.) Aber: Die Zielgruppe der Singles und Alleinreisenden entscheidet sich häufig kurzfristig, so dass sich vor allem bei Flugreisen Ihr Risiko erhöht; denn je später Sie stornieren, desto höhere Kosten fallen an. • Beim typischen Single-Urlaub stehen Gruppenaktivitäten aller Art, das

gesellige Zusammensein mit Gleichgesinnten im Vordergrund des Interes-ses.

• Bildungsurlaub, Adventure Trips (immerhin laut einer Erhebung von 2007 haben 28 Prozent Interesse an Abenteuerurlaub) und besonders Ski- und Surfreisen erfreuen sich noch immer wachsender Nachfrage.

Senioren. Derzeit sind rund 15 Millionen Menschen in Deutschland über 65 Jahre alt - die Tendenz ist steigend. Das sind 18 Prozent der Gesamtbevölke-

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rung, ein Anteil, der weiter wachsen wird - auf voraussichtlich 25 Prozent im Jahr 2010 und auf 35 Prozent im Jahr 2030. Viele Senioren leben (noch) in relativ guten finanziellen Verhältnissen, sind konsumorientiert, gehen auf Reisen und nehmen kulturelle Angebote wahr. • Laut B.A.T.-Freizeit-Forschungsinstitut sind den Senioren besonders wich-

tig die Lebensqualität und das Wohlbefinden (mithin: Service) am Urlaubs-ort, gesundes Klima und Gemütlichkeit.

Handicapped. Behinderte, deren besondere Bedürfnisse von den Pauschalan-bietern bisher kaum berücksichtigt wurden, können für den kleinen Veranstal-ter eine interessante Zielgruppe bieten. Bei einer Spezialisierung auf diese Ziel-gruppe braucht man allerdings viel Erfahrung in Bezug auf die Möglichkeiten und Bedürfnisse diese Branche. Behindertenfreundliche Transport- und Unter-bringungsmöglichkeiten zu finden, ist ebenso wichtig wie geschultes Betreu-ungspersonal. Gruppenreisen mit ideenreichen Aktivitätsangeboten, die auf die Art der Behinderung abgestimmt sind, würden auch den Interessen der Behin-derten am ehesten entsprechen. Kinder. Obwohl die großen Reiseveranstalter häufig die "Kinderfreundlichkeit" von Ferienorten oder Hotels im Prospekt eigens herausstellen, gibt es in diesem Bereich noch immer Spezialisierungsmöglichkeiten, z.B. den nach wie vor be-liebten Urlaub auf dem Bauernhof. • Auch hier könnten Sie mit Angeboten für Gruppenreisen noch viele inte-

ressierte Kunden ansprechen: In einer Gruppe von Eltern und Kindern ha-ben die Kinder z.B. immer genügend Spielkameraden, während sich die El-tern bei der Betreuung abwechseln - und sich entsprechend besser erho-len.

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4. Reiseziele und -segmente

Reiseausgaben: Im statistischen Mittel gibt jeder deutsche Reisende rund 1.200 EUR pro Person für den Urlaubsreisen aus inkl. Nebenkosten wie Trinkgelder oder Einkäufe am Urlaubsort. TA 2017, Stiftung für Zukunftsfragen

Rechnerisch fließen aus dem Kaufkraftvolumen in Badereisen im Mittelmeerraum rund 16 % Badereisen nach Übersee rund 4 % Hochseekreuzfahrten rund 6 % Städtereisen rund 6 % Sport- / Wellness- / Aktivurlaub rund 3 % GfK 2017

Aber: Sparzwang (oder Sparwille) bei den Kunden und die Unsicherheit, in welcher Weltgegend die nächste politische Bombe hochgeht, lassen die Touris-tenströme schwer kalkulierbar werden. Reiseziele. Etwa zwei Drittel aller Urlaubsreisen (über 5 Tage) verteilen sich auf das Inland und fünf weitere europäische Destinationen. • Deutschland steht auf Platz 1 der Destinationen der Deutschen (27,6 % aller

Reisen über 5 Tagen in 2017, GfK/DRV), wobei heiße oder verregnete Som-mer diesen Trend jährlich neu bestimmen. Dabei haben Ostsee und Nordsee, Bayern und die Alpen- / Bodenseeregion die Nase vorn.

• Mit knapp 37 Prozent aller Reisen stellen nach Angaben des DRV die Mit-telmeer-Anrainerstaaten die beliebtesten Urlaubsziele der Deutschen. Dabei sind die Hauptreiseziele die Iberische Halbinsel / spanische Inseln (14,9 %), Ita-lien (8,3 %) und noch immer die Türkei (5,7 %, DRV 2017).

• Etwa jeder vierte Reisende bleibt in den europäischen Nachbarländern au-ßerhalb des Mittelmeerraums, vor allem in Westeuropa.

• Fernreisen unternehmen gut 8 Prozent der Deutschen, wobei hier einen nennenswerten einzelnen Anteil vor allem die USA haben (1,9 % aller Ur-laubsreisen, DRV 2017 / 2015). In diesem Segment finden sich die klassischen Strandurlaube ebenso wie Studienreisen zu möglichst exotischen oder neu-en Zielen, als Beispiele stehen dafür auf der einen Seite Thailand, auf der an-deren Seite der Iran, dessen noch kleiner Markt immerhin seit 2010 um bei-nahe 70 Prozent wuchs.

Schiffsreisen. Kreuzfahrten: Die Passagierzahlen sind bislang kontinuierlich gewachsen (bei tendenziell steigenden Preisen), begrenzt wird der Markt allen-falls durch fehlende Kapazitäten. 2016 betrug der Umsatz rund 3,85 Mrd. EUR – davon fließt der Löwenanteil (über 88 %) in Hochseekreuzfahrten (DRV). Mitt-lerweile werden auch jüngere Zielgruppen erschlossen, ihre Wünsche hinsicht-lich Komfort sind groß, allerdings in legerer Atmosphäre (ohne Käptn’s Dinner). Allerdings macht die Zielgruppe über 50 Jahre 60 Prozent der Buchungen in diesem Segment aus (DRV-Studie 2012). Die Reisepreise sind vergleichsweise hoch (im Schnitt rund 1.675 EUR im Hochseebereich, rund 1.030 EUR bei Fluss-kreuzfahrten, jeweils ohne Anreise, 2016) - und Kreuzfahrer werden rasch Stammkunden. Busreisen, die sich gerade bei Älteren eine Weile großer Beliebtheit erfreut haben, sind auf dem Rückzug – nach Einschätzung des Branchenverbands ein Ergebnis des Wettbewerbs mit Billigfliegern und der Bahn. Bei Urlaubsreisen

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über 5 Tagen hielt sich der Anteil der Touristen, die mit dem Bus anreisen, lan-ge Jahre bis 2009 bei 7 Prozent, sank aber bis 2014 auf knapp 6 Prozent (DRV). Vier Fünftel dieser Reisen führen in inländische Ferienregionen, die beliebtesten Ziele waren im Jahr 2013 Bayern (7,6 %), Mecklenburg-Vorpommern (4,5 %) und Niedersachsen (3,6 %). Im europäischen Ausland hat Italien (20 %, DRV 2016) in den letzten Jahren an Attraktivität gewonnen; weitere wichtige Reise-ziele im Bussegment sind Österreich und Polen (jeweils 15 %) sowie Spanin und Frankreich (jeweils 8 bzw. 7 %). Flugreisen bleiben beliebt, seit 1970 hat sich ihr Anteil von 8 Prozent auf rund 40 Prozent aller Reisen erhöht (2016, DRV, Reisen über 5 Tage Dauer). Laut Erhe-bung von destatis nutzen im Schnitt 17 Prozent aller touristisch Reisenden den Flieger, bei Auslandsreisen sind es 41 Prozent. Wermutstropfen für die Branche: Viele Airlines steigen ganz (oder teilweise) auf Onlinebuchungen um. Seit 2013 haben die Umsätze der IATA-Fluggesellschaften über Reisebüros im Volumen nur leicht geschwankt und betrugen 2017 rund 11,4 Mrd. EUR (DRV). Im Jahr 2016 wuchsen die Passagierzahlen in deutschen Flughäfen mit internationalen Destinationen um 2,8 Prozent (destatis). Bei den Destinationen übertreffen innereu-ropäische Flüge den Interkontinentalverkehr um mehr als das Dreifache; von den absoluten Zahlen her liegt Spanien an der Spitze (+ 10,2 %), gefolgt von Großbri-tannien, Italien und der Türkei (- 16,6 %). Im Interkontinentalverkehr halten Reisen in die USA mit rund 28 Prozent den größten Anteil. Auch organisierte Fahrradreisen haben Potential: Laut ADFC hat der Fahrrad-tourismus ein Marktvolumen von rund 5 Mrd. EUR (Deutschland), etwa 7 Mio. nehmen das Fahrrad mit in den Urlaub oder mieten vor Ort. 21 Prozent der Deutschen haben bereits einmal eine Fahrradreise mit Übernachtung unter-nommen, 50 Prozent der Befragten würden so verreisen. Kurzurlaube. Kurzurlaube: Der Kulturtourismus und Städtereisen werden von In- und Ausländern zunehmend gefragt. Rund 78 Mio. Kurztrips haben deut-sche Reisende 2017 unternommen, vielfach mehrmals im Jahr. Davon waren rund 45 Prozent Städtereisen, rund 20 Mio. Kurztrips führten ins Ausland. Die beliebtesten inländischen Regionen für Kurzurlaube sind Bayern, Nordrhein-Westfalen und Berlin, die Küstenländer machen zusammen knapp 15 Prozent bei den Kurzreisen aus. Die beliebtesten Destinationen von Städtereisen waren im Inland Berlin, Hamburg und – mit einigem absatnd – München (zusammen rund 17 % aller Kurztrips, 2017); Top-Reiseziele im Ausland sind Paris. London und Wien bzw. Österreich, die Niederlande und Frankreich.

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5. Verkaufen

Reiseausgaben Bevölkerungsgruppen Gesamt pro Reise pro Tag <35 Jahre rund 1.130 EUR rund 84 EUR 35-54 Jahre rund 1.230 EUR rund 95 EUR > 55 Jahre rund 1.205 EUR rund 96 EUR Großstädter rund 1.230 EUR rund 83 EUR Landbevölkerung rund 1.060 EUR rund 93 EUR Reiseziele Gesamt pro Reise pro Tag Europa rund 1.185 EUR rund 92 EUR Nordafrika rund 1.350 EUR rund 104 EUR Nordamerika rund 2.800 EUR rund 152 EUR Asien (Fernost) rund 2.100 EUR rund 79 EUR TA 2017 pro Person inkl. Nebenkosten wie Trinkgelder oder Einkäufe am Urlaubsort

• Kontinuierlich zugelegt haben in den letzten Jahren Reisen über 3.000 EUR pro Person, die zuletzt 14 Prozent aller Reiseausgaben ausmachten; dabei hat sich seit 2006 die Zahl dieser Reisenden verdoppelt (Reiseanalyse 2015, GfK).

Über die langfristige Behauptung auf dem Reisemarkt wird letztlich ganz we-sentlich die Mundpropaganda - die Zufriedenheit der Kunden mit Ihren Leis-tungen und die Weiterempfehlung Ihrer Veranstaltungen - entscheiden. Gerade kleinere Veranstalter mit hohem Spezialisierungsgrad halten Phantasie und Qualität für die beste Werbung (und erwerben sich oft schon in relativ kurzer Zeit einen festen Kundenstamm). Vertrieb. Es zeigt sich, dass die Verbraucher zwar viele Infos aus dem Internet beziehen, die eigentliche Buchung aber zunehmend wieder durch das Reisebü-ro vornehmen lassen möchten. Bei Pauschalreisen betraf dies 85 Prozent der Reisen (2014). Der Anteil der Frühbucher, die erst eine sinnvolle Kalkulation der Reisepreise erlauben, lag 2017 in den stationären Reisebüros fast 30 Prozent, im Onlinevertrieb bei knapp 20 Prozent (mind. 6 Monate vor Reiseantritt, FVW).

Direktvertrieb durch Veranstalter Veranstaltungen, Messen, Call-Center etc. rund 6,1 Mrd. EUR Onlinebuchungen rund 5,9 Mrd. EUR DRV 2017

Kataloge sollten generell ansprechend und übersichtlich gegliedert sein, vor allem jedoch das Besondere des Angebots und das Preis-Leistungs-Verhältnis deutlich machen und (auch sprachlich) auf die Interessen der jeweiligen Ziel-gruppe abgestimmt sein. Allerdings binden gedruckte Kataloge den Veranstal-ter über längere Zeit an konkrete Preise und Destinationen. Dort sollten also in erster Linie Basisreisen und Leistungspalette ersichtlich sein, der Verweis auf flexible Angebote im Internet kann diese dann ergänzen. Anzeigen sind nahezu unverzichtbar - vor allem in den Regionalzeitungen (auch Anzeigenblättern) sowie Fachblättern der jeweiligen Zielgruppe. Kunden, die bereits mit Ihrem Unternehmen gereist sind, sollten Sie unbedingt in eine Datei

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/ Kartei aufnehmen und regelmäßig über Ihre aktuellen Angebote informieren. Qualifizierte Beratung und gute Gesamtbetreuung - auch vor und nach dem Urlaub - machen aus Kunden Stammkunden.

Vertrieb über Reisebüros rund 16,8 Mrd. EUR plus Onlinebuchungen über Reisebüros rund 4,9 Mrd. EUR DRV 2017

Reisebüros: Veranstalter gewähren i. d. R. Provisionen abhängig vom Umsatzvo-lumen (um die 10 %), entsprechend schwierig für den kleinen Veranstalter, das eigene Angebot zu präsentieren. Noch 5 Prozent der knapp 10.000 Reisebüros können Reisen völlig ungebunden von bestimmten Veranstaltern empfehlen. Rund 2.600 Reisebüros halten als Vollagenturen sowohl Lizenzen eines großen Veranstalters als auch der Bahn und / oder der IATA, rund 6.900 Büros vermit-teln nur Ferienreisen (DRV 2016). Die größte Reisebürodichte findet man in Großstädten und Ballungszentren, wie Berlin und Hamburg. Auch in den Flä-chenländern konzentriert sich die Branche um die Flughäfen und Bevölkerungs-zentren. • Buchungsverhalten: Reisebürokunden sind für Veranstalter besonders interessant, weil der überwiegende Teil von ihnen zu den Frühbuchern gehört, der dem Veranstalter hilft, die Kalkulation zu sichern. Nach Daten des DRV (2017) buchen mittlerweile rund 30 Prozent ihren Sommerurlaub ein halbes Jahr vor Reisetermin, weitere 20 Prozent noch fünf Monate vorher. Nur insge-samt 28 Prozent der Reisebürokunden hat eine Vorlaufzeit unter 2 Monaten. Onlinegeschäft. In der Reisebranche präsentieren sich rund 90 Prozent der auf der eigenen Website, und immerhin 82 Prozent nutzen Social-Media-Plattformen zu Marketing- und Kontaktzwecken. Mittlerweile fast die Hälfte (49 %) der Unternehmen betreiben E-Commerce (destatis 2017). Reisedienst-leistungen bucht innerhalb eines Quartals über die Hälfte der Bevölkerung (über 10 Jahre), überdurchschnittlich ist der Anteil mit 73 Prozent unter Verbrauchern mit hoher Bildung und der 25- bis 44Jährigen mit 69 Prozent. Diese investieren auch häufiger Summen über 500 EUR in ihre Tickets und an-dere Dienstleistungen

E-Commerce-Nutzung Anteil an Bevölkerung *) Informationssuche zu Waren / Dienstleistungen im Internet rund 76 % • Vor allem die 16- bis 44-jährigen Web-Surfer informieren sich im Internet

über Waren und Dienstleistungen (um die 90 % dieser Altersgruppe), eben-so Erwerbstätige (rund 91 %) und Hochqualifizierte (89 %).

• Auch die kaufkräftigen 45-64-Jährigen werden zu gut 82 Prozent mit Onli-ne-Präsenz erreicht, und noch 43 Prozent der über 65-Jährigen.

• Bei der Recherche nach Produktinformationen oder Preisen unterscheiden sich Frauen (72 % Web-Nutzung) noch von den Männern. (79 %).

destatis 2017 *) ab 10 Jahren

Mittlerweile 49 Prozent der Branchenunternehmen betreiben E-Commerce (destatis 2017). Und nach einer F.U.R. Studie von 2009 haben damals bereits 64 Prozent aller Verbraucher, die online gebucht haben, dies direkt bei den Veran-staltern getan. Grund genug auch für kleine Veranstalter, das Angebot, Stär-ken, aber auch Lücken, des eigenen Profils professionell darzustellen und ihre Produkte anzubieten. Dies gilt vor allem für Spezialanbieter, die so ihr Einzugs-gebiet, zumindest theoretisch, ausweiten können.

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NOTIZEN

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Die Webpage ist die elektronische Visitenkarte und sollte genauso aufgeräumt und übersichtlich wie das Büro daherkommen. Schauen Sie sich dazu am besten einmal die Internetauftritte Ihrer künftigen Konkurrenten (auch die aus weit entfernten Regionen) an und orientieren Sie Ihren eigenen Auftritt an den Inhalten und Darstellungen, die Ihren besonders gut gefallen. Präsentieren Sie prägnant, übersichtlich und möglichst konkret Ihr Leistungsspektrum. • Achten Sie darauf, dass der Webdesigner, den Sie für die Erstellung hinzu-ziehen, dazu ein sogenanntes Autorensystem/Content-Management-System benutzt, damit Änderungen stets schnell und kostengünstig realisiert werden können..

Wichtig für Existenzgründer: Das Sicherheitsbewusstsein ist bei Internet-Shoppern ausgeprägt. Unbekannte Anbieter können durch Zertifizierung ihrer Website (z.B. „Code of Conduct“ von VIR und DRV, „Trusted Shops“ auch für Reisebüros), der sich auch die Großen unterwerfen, ihre Konkurrenzfähigkeit verbessern.

Kernpunkte der Zertifizierung:

• Der Versender macht ausführliche Angaben über die technische Abwick-lung der Bestellung und transparente, vollständige Preisangaben sowie voll-ständige Angaben zu den Zahlungsbedingungen.

• Der Versender macht klare Aussagen zum Lieferungs- bzw. Leistungsum-fang inkl. Kundendienst, Gewährleistungen, Widerrufsrecht u. ä.

• Der Versender garantiert Datenschutz und Datensicherheit sowie Daten-sparsamkeit (nur das Nötigste wird überhaupt erhoben).

• Der Versender gibt laufende aktuelle Informationen zum Lieferstatus einer Ware / Leistung.

• Der Versender hat transparente AGB.

Vorsicht: Auch die einfachsten Websites unterliegen mehr oder weniger um-fänglich dem Telemediengesetz – vor allem ein fehlerhaftes Impressum kann Abmahnprofis in die Hände spielen. Der Teufel steckt dabei im Detail, neben (Firmen-) Namen und ladungsfähiger Anschrift, ggf. Umsatzsteuer-ID sowie E-Mail-Adresse muss auch eine zweite Kontaktmöglichkeit angeboten werden; dabei ist noch nicht höchstrichterlich geklärt, ob eine Telefonnummer genügt, die nur auf einen Anrufbeantworter aufläuft. Bei gesetzlich geschützten Be-rufsbezeichnungen muss nicht nur diese aufgeführt sein, sondern auch der Staat, in dem sie erworben wurde. Reiseportale. Hotels und Veranstalter berichten aus der Praxis, dass der Ver-trieb über Reiseplattformen die Zahl der Buchungen, mithin den Bekannt-heitsgrad, deutlich gesteigert hat. Andererseits ist diese Form des Marketing mit nicht unerheblichen Kosten verbunden, Reiseportale erheben zwischen 13 und 30 Prozent Provision. Eine Alternative ist der eigene Online-Shop bzw. Buchungswege über die eigene Webpage der Veranstalter. Social Media. Speziell Veranstalter, die sich an junge Reisende (bis etwa 35 Jahre) wenden, haben gute Erfahrungen mit dem Aufbau eines Facebook-Profils gemacht. Immerhin 42 Prozent der Internetnutzer sind über die eine oder andere Plattform vernetzt. Allerdings muss man dabei die Gewohnhei-ten der Zielgruppe kennen und den „richtigen Ton“ beim Auftritt treffen. Platte Werbung ist unbeliebt in den Social Media, während Angebote, die auf die Interessen der „Friends“ eingehen, durchaus angenommen werden. Diese sollten allerdings durch unterhaltsame Reiseblogs , Feedback auf Postings u. ä. ergänzt werden können.

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6. Kalkulationshilfen

Durchschnittsumsatz rund 1,8 Mio. EUR / pro Beschäftigter rund 745.000 EUR Unternehmen im Gelegenheitsverkehr mit Omnibussen erzielen im Schnitt rund 735.000 EUR Nettoumsatz pro Jahr, der Umsatz je Beschäftigter beträgt dabei rund 67.000 EUR. destatis 2016 / 2015, netto

Von solchen Umsatzwerten, in denen auch die Daten der Branchenriesen ent-halten sind, kann der Gründer nur träumen. Legt man der Marktanteil der sieben größten Unternehmen zugrunde, lässt sich für den Rest der Branche ein durchschnittlicher Jahresumsatz von immer noch beachtlichen rund 650.000 EUR annehmen (DRV 2015, destatis 2016).

Kostenstruktur: Laut Daten des Statistischen Bundesamtes wirtschaften Un-ternehmen folgendermaßen (2015): Branche Unternehmen > 250.000 EUR Umsatz Personalkosten 4,4 % 4,4 % Fremdleistungen 71,2 % Mieten, Leasing 0,5 % 0,5 % Sonst. Aufwand 84,0 % 13,0 %

Das rechnerische Betriebsergebnis vor Steuern liegt demnach im Schnitt der Branche bei 11,1 % vom Nettoumsatz (umsatzstärkere Unternehmen: 10,9 %). Provisionen. Wenn Sie über Reisebüros vertreiben, muss vom Reisepreis die Vermittlungsprovision abgezogen werden, im Allgemeinen zwischen 5 und 12 Prozent vom Reisepreis. Da die Kunden im Allgemeinen äußerst preisbewusst sind, erzielen Sie Ihren Gewinn hauptsächlich durch das Aushandeln günstiger Einkaufsrabatte. Im Rahmen von Pauschalarrangements können Sie zusätzlich an Besichtigungsfahrten, Kursangeboten und ähnlichem verdienen. Pauschalarrangements: Pauschal heißt: der Preis muss mindestens zwei ver-schiedene Leistungen wie Transport, Unterkunft, Verpflegung, Sightseeing etc. enthalten. Der Preis sollte möglichst nicht höher sein als die Summe aller Teil-leistungen, wenn der Kunde diese selbst kaufen könnte. In der Regel werden Ihnen bei den Vertragspartnern Gruppentarife berechnet (d.h. meist: ein Frei-platz pro Gruppe - wobei die geforderte Gruppengröße zwischen 10 und 20 Personen variiert) und keine zusätzlichen Rabatte eingeräumt. • Die Provision bzw. der Einkaufspreis richtet sich nach Ihren Umsätzen, d.h.

Sie können oft nicht mehr als 8 Prozent, unter Umständen aber weit über 20 Prozent erhalten. In der Nebensaison, in der die meisten Gastbetriebe ihre Kapazitäten ohnehin nicht auslasten können, ist es generell leichter, günstige Vereinbarungen zu treffen.

Storno: Für Reiseveranstalter ergibt sich ein großes finanzielles Risiko daraus, dass gebuchte Flugtickets oder Hotelreservierungen in der Regel auch dann bezahlt werden müssen, wenn die angemeldete Gruppengröße nicht zustande

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kommt (zumindest müssen dann sehr hohe Stornogebühren entrichtet wer-den). Hier gibt es gelegentlich Vereinbarungen mit Fluggesellschaften, nach denen Teile von übernommenen Kontingenten bis zu einer gewissen Sperrfrist wieder zurückgegeben werden können. Bei den Hotels ist die Kulanz im Hin-blick auf Stornierungen ebenfalls sehr unterschiedlich. Sie hängt davon ab, ob die freiwerdenden Plätze noch kurzfristig belegt werden können. Preisfindung: Laut Daten des Statistischen Bundesamtes ziehen die Preise für Pauschalreisen zur Hochsaison regelmäßig an, im Jahr 2011 lag der Preis im Schnitt 10,5 Prozent über dem der Vormonate. Kostenstruktur Bustouristik. Laut Daten des Statistischen Bundesamtes be-schäftigen Unternehmen im Gelegenheitsverkehr mit Omnibussen im Schnitt 18 Personen (inkl. Inhaber). Allerdings erreichen im gesamten Verkehrsbereich nur knapp 30 Prozent der Unternehmen eine Betriebsgröße von 10 Mitarbeitern und mehr. Wie die Branche im Durchschnitt bzw. umsatzstärkere Unternehmen wirtschaften, ergibt sich aus der Dienstleistungserhebung des Statistischen Bundesamtes (2015):

Branche Unternehmen > 250.000 EUR Umsatz Personalkosten 28,1 % 28,6 % Fremdleistungen 11,2 % Energie u.ä. 11,6 % Mieten, Leasing 3,2 % 3,3 % Sonst. Aufwand 37,8 % 14,7 %

Das rechnerische Betriebsergebnis vor Steuern liegt demnach im Schnitt der Branche bei 30,9 % vom Nettoumsatz (umsatzstärkere Unternehmen: 30,6 %). Betriebliche Versicherungen. Alle Reiseveranstalter müssen eine Insolvenzver-sicherung nachweisen. Derzeit gibt es auf dem Markt hierfür mehrere Bran-chenmodelle. Der asr hat eine Entscheidungshilfe erarbeitet, die diese Modelle gegenüberstellt. Sie kann bei der asr-Geschäftsstelle angefordert werden. An-zahlungen (bis 20 Prozent des Reisepreises hat ein Urteil des OLG Köln: 16 U 12/05 für rechtens erklärt), können Sie erst nach Übersendung des Sicherungs-scheins fordern. Hinzu kommt mindestens die Haftpflichtversicherungen für Fehler / Schäden, die Inhaber oder Mitarbeiter im Rahmen der betrieblichen Tätigkeit verursachen. Arbeitslosenversicherung. Selbständige können freiwillig (gegen einen pau-schalen Monatsbeitrag) Mitglied der Arbeitslosenversicherung bleiben (Kündi-gung erstmals nach 5 Jahren möglich, dann mit jeweils 3 Monaten Frist). We-sentliche Voraussetzungen: mind. 15 Wochenstunden selbständige Tätigkeit; innerhalb der letzten 24 Monate vor Aufnahme der selbständigen Tätigkeit mind. 12 Monate versicherungspflichtig beschäftigt oder Bezieher von Arbeits-losengeld; Antragstellung innerhalb von 3 Monaten nach Existenzgründung. Krankenversicherung. Wer selbständig ist, kann wählen, ob er in der gesetzli-chen Krankenkasse bleibt oder sich privat versichert. Die Beiträge der gesetzli-chen Krankenversicherung sind von Alter, Geschlecht und Anzahl der nicht erwerbstätigen Familienangehörigen unabhängig, während die Privatversiche-rer für jedes Mitglied einen eigenen Beitrag berechnen. Für junge, gesunde Einsteiger ohne mitzuversichernde Familienangehörige ist eine Privatversiche-rung meist günstiger.

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Alters- / Risikovorsorge. Bei der Altersvorsorge gibt es für Selbständige meist die Möglichkeit zwischen gesetzlicher Rentenversicherung, Versorgungswerken bei einigen Berufsgruppen und/oder privaten Versicherungen zu wählen. Be-rufsunfähigkeit ist in der gesetzlichen Rentenversicherung für alle, die ab 1.1.1961 geboren sind, nur äußerst unzureichend abgesichert (Erwerbsminde-rungsrente); eine Berufsunfähigkeitsversicherung sollte zusätzlich privat abge-schlossen werden. Derzeit gilt eine private Vorsorge als günstiger, doch Prog-nosen über lange Zeiträume sind immer mit Unsicherheiten behaftet.

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7. Investitionsrahmen

Kapitalbedarf Es fallen nur geringe Investitionen an, aber höhere Beträge zur Zwischenfinan-zierung von Reisekosten und für die Produktion attraktiver Werbemittel.

Die Organisation der Reisen können Sie zunächst von einem Arbeitszimmer in der eigenen Wohnung aus erledigen. Wichtig: Eine nicht zu knapp kalkulierte Kapitalrücklage, weil Sie - vor allem zu den Hauptreisezeiten - u.a. Flugtickets zwischenfinanzieren müssen, die üblicherweise lange vor Reisebeginn gebucht und bezahlt werden. Anlaufphase: Erfahrungsgemäß muss sich ein Existenzgründer auf etwa drei Jahre Anlaufzeit mit mäßigen Geschäften einstellen - und für allzu viele stellt sich dann noch nicht der erhoffte Erfolg ein. Vor allem für die Organisation von Einzelreisen benötigen Sie gut ausgebaute Kontakte - nennenswerte Ge-winnspannen können Sie meist erst erzielen, wenn Sie über eine längere Zu-sammenarbeit mit einzelnen Verkehrsgesellschaften und anderen Vertrags-partnern (und die entsprechenden Kundenzahlen) die Voraussetzungen ge-schaffen haben, um günstige Konditionen auszuhandeln. Der Einstieg im Be-reich der Gruppen-Pauschalreisen ist unkomplizierter und risikoärmer. Der Kauf eigener Busse empfiehlt sich für den Existenzgründer wegen der hohen Investitionskosten kaum. Außerdem stehen Sie mit eigenen Bussen vor dem Problem, diese außerhalb der Hauptreisezeiten durch Vermietung auslas-ten zu müssen.

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8. Finanzierung

Attraktive Vertragspartner werden i.d.R. mit einem neuen Unternehmen nur zusammenarbeiten wollen, wenn Sie entsprechende Sicherheiten (z.B. hohe Bankbürgschaften, die sich jeweils um 40.000 EUR bewegen) nachweisen kön-nen. Vor allem für Branchenfremde dürfte es nicht immer leicht sein, die Bank oder staatliche Kreditvergabestellen von der Kreditwürdigkeit des Vorhabens zu überzeugen. Einen ausgearbeiteten Finanzierungsplan und ein erfolgverspre-chendes inhaltliches Konzept müssen Sie vorlegen, auch wenn Sie "nur" eine höhere Bankbürgschaft benötigen oder den Kreditrahmen des Überziehungs-kredites erweitern wollen. Nehmen Sie deshalb möglichst früh Kontakt zur Hausbank auf. Kredithilfen. Auch für vergleichsweise übersichtlichen Investitionsbedarf bzw. Betriebsmittel reicht das Eigenkapital nicht unbedingt aus. Speziell zur Finanzie-rung von Gründungsvorhaben bis 100.000 EUR Kapitalbedarf (davon bis 30.000 EUR für Betriebsmittel) dient das Programm ERP-Gründerkredit-StartGeld, zu beantragen über die Hausbank. Für kleinere Vorhaben kommt auch ein Mikro-kredit bis 20.000 EUR aus dem Mikrokreditfonds Deutschland in Frage. Die Vorteile für den Gründer sind verbilligte Zinsen und vergleichsweise lange Lauf-zeiten, ggf. auch einige tilgungsfreie Jahre. Existenzgründer können aber auch Fördermittel aus Landesprogrammen beantragen. Dazu gehören zinsgünstige Darlehen und Beteiligungen, in mehreren Ländern aber auch zusätzliche Bera-tungsmittel, in einigen Regionen und Branchen auch direkte Zuschüsse. Zu beachten: Öffentliche Förderkredite für Existenzgründer erhält nur, wer den Antrag darauf stellt, bevor er Investitionen tätigt, Räume mietet oder das Gewerbe anmeldet.

Förderprogramme der Länder

Ausführliche Informationen bei den Landesförderinstituten. Adressen und

Webadressen siehe unter Gründerkontakte / -informationen.

Baden-Württemberg u.a.: Gründungsfinanzierung - Kredite ab 10.000 EUR bis 5 Mio. EUR + Startfinanzierung 80 - Kredite für Vorhaben bis max. 200.000 EUR pro Gründer bzw. 800.000 EUR Gesamtvolumen bei Teamgründungen (Darlehensbetrag bis max. 125.000 EUR pro Gründer zu 100 % des Finanzierungsbe-darfs) + Beratungsgutscheine für mehrstündige kostenlose Gründungsberatungen sowie Intensivberatungen bis 10 Tage zu reduzierten Kosten (bis zu 80 % verbilligt)

Berlin u.a.: Berlin Start - Darlehen für Investitionen, ggf. den Übernahmepreis oder ein erstes Warenlager sowie Betriebsmit-tel zwischen 5.000 EUR und 500.000 EUR Darlehensbetrag + Mikrokredite bis 25.000 EUR aus KMU-Fonds + Gründungsfi-nanzierungen bis max. 10 Mio. EUR aus KMU-Fonds, ab 250.000 EUR i.d.R. nur in Kooperation mit der Hausbank + kostenloses Coaching in der Vorgründungsphase bis max. 30 Stunden

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Bremen u.a.: BAB-Mikrokredit bis max. 100.000 EUR + Ergän-zungsdarlehen ab 150.000 EUR (max. 50 % des Hausbankdarle-hens) + Beratungsförderung als Zuschuss bis max. 80% bei max. 700 EUR Honorar pro Tagewerk (insgesamt max. 2.800 EUR Zuschuss)

Hamburg u.a.: Hamburg-Kredit bis 500.000 EUR (dabei Eigen-mittel mind. 7,5 %, ab 150.000 EUR Darlehenssumme mind. 15 %) + BTG-Beteiligungskapital zwischen 50.000 EUR und 500.000 EUR

Mecklenburg-Vorpommern u.a.: BMV-Darlehen der Bürg-schaftsbank, mind. 20.000 EUR, max. 500.000 EUR + bis 80 % Zuschuss zur Unternehmensberatung im Rahmen von Bildungs-schecks für Qualifizierungen zur Existenzgründung

Niedersachsen u.a.: Niedersachsen-Gründerkredit zwischen 20.000 EUR und 500.000 EUR für Investitionen bzw. bis zu 500.000 EUR für Betriebsmittel und ggf. ein erstes Warenlager

Nordrhein-Westfalen u.a.: NRW.BANK Gründungskredit bis max. 10 Mio. EUR Kreditvolumen, NRW.BANK Universalkredit für höheren Finanzierungsbedarf, beide Programme ab 25.000 EUR Kreditvolumen (bis zu 100 % der förderfähigen Kosten) + Gründungsberatung (max. 50% / 400 EUR pro Tagewerk Zu-schuss, i.d.R. für 4 Tagewerke)

Rheinland-Pfalz u.a.: Gründerkredit aus dem Mittelstandsförde-rungsprogramm bis zu 100% der Investitionen (max. 2 Mio. EUR), Finanzierungen von Betriebsmitteln bis 500.000 EUR + Existenzgründungsberatung bis 50% Zuschuss für max. 9 Ta-gewerke zu 800 EUR

Schleswig-Holstein u.a.: Programm Gründung und Nachfolge - Darlehen zwischen 25.000 EUR und 1,5 Mio. EUR (obligatorische Ausfallbürgschaft) + Starthilfedarlehen bis 100.000 EUR, davon max. 30.000 EUR Betriebsmittelbedarf (je Gründer; in Ausnah-mefällen bis 150.000 EUR, dann 15 % Eigenkapital erforderlich) + ggf. Zusatzfinanzierung durch Investitionsdarlehen Wirtschaft, ab 250.000 EUR Darlehensbetrag (max. 50 % des Finanzie-rungsbedarfs)

Geno-Star: Finanzierungsplaner im Internet. Wie eine auf Ihren Kapitalbedarf zugeschnittene Finanzierung mit dem vorhandenen Eigenkapital, öffentlichen Mitteln und Bankdarlehen im Idealfall aussehen könnte, ermitteln Sie im ersten Schritt selbst mit GENO-Star. Das DV-gestützte Beratungssystem der Volksban-ken, Raiffeisenbanken und Spar- und Darlehenskassen errechnet aufgrund Ihrer Angaben ganz unverbindlich einen optimalen Finanzierungs- und Kapital-dienstplan. So können Sie erst einmal verschiedene Modelle durchspielen. Damit erhalten Sie erste konkrete Zahlen für Ihren Businessplan, die dann im Gespräch mit Ihrer Hausbank verfeinert und noch besser auf Ihr Vorhaben zugeschnitten werden können.

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Internet-Service unter www.geno-Star.de Förderrechner mit optimalem Finanzierungsplan und Kapitaldienstplan

sowie Hinweisen auf einzureichende Unterlagen Förderprogramme und Förderlexikon Adressen der lokalen genossenschaftlichen Bank(en)

Gründungszuschuss für ALG-I-Bezieher. „Kann“-Leistung in Höhe des indivi-duellen Arbeitslosengeldes I plus 300 EUR pauschal zur sozialen Absicherung für 6 Monate, danach pauschal 300 EUR zur sozialen Absicherung für weitere 9 Monate, sofern inzwischen eine intensive Geschäftstätigkeit und hauptberufli-che unternehmerische Aktivitäten dargelegt werden können; „Verbrauch“ der Ansprüche auf ALG I; Voraussetzungen: Arbeitslose mit (Rest-)Anspruch auf mind. 150 Tage ALG I. Förderanspruch nur mit Bescheinigung von IHK, Hand-werkskammer oder Bank, dass die Existenzgründung eine wirtschaftlich tragfä-hige Vollexistenz ermöglicht; dazu erforderlich Beschreibung des Konzepts (Businessplan), Kapital- und Finanzierungsplan sowie Umsatz- und Rentabilitäts-vorschau, Lebenslauf; Antrag beim zuständigen Arbeitsamt. Achtung: Grundsätzlich hat der Job-Berater im Rahmen seiner Ermessensaus-übung individuell zu prüfen, ob die Vermittlung in Ausbildung und Arbeit Vor-rang vor der Gewährung des Gründungszuschusses hat.

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9. Spezielle Gründerinfos

Gründerqualifikation. Der Reiseveranstalter muss keine Reisebürofachkraft sein. Eine gute, möglichst mehrjährige Branchenkenntnis - z.B. durch Berufser-fahrung als Reiseleiter - ist jedoch unbedingt erforderlich. Angesichts der Viel-falt und Unübersichtlichkeit des Marktes und insbesondere wegen der großen Anzahl potenzieller Vertragspartner gilt das in besonderem Maße, wenn Sie die Tätigkeit als Veranstalter nicht nur nebenberuflich ausüben wollen. Gute Kon-takte zahlen sich gerade in dieser Branche unmittelbar - in Form exklusiver Angebote, günstiger Vertragsabschlüsse oder überdurchschnittlicher Provisio-nen - aus. Businessplan. Ein Gründungs- bzw. Investitionskonzept für die Finanzierung sollte u. a. folgende Informationen enthalten: • Marktbedingungen und voraussichtliche Entwicklung der Branche • Angebotspalette, Spezialisierungen, Preise, Service • Kundenpotenzial im Einzugsgebiet und ggf. daraus begründete • Standortwahl • Konkurrenzsituation • notwendiger Mitarbeiterstamm Erfolgsaussichten des Unternehmens als Vollexistenz: Die oben genannten Themen müssen mit einer Umsatz-, Kosten- und Ertragsvorschau quantifiziert bzw. untermauert werden, um von der Wirtschaftlichkeit des jeweiligen Vorha-bens zu überzeugen.

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10. Recht

Jeder Existenzgründer darf sich als Reiseveranstalter betätigen bzw. ein solches Unternehmen selbständig führen, dies bedarf keinerlei Genehmigung (Aus-nahme: ggf. Busreisen).

Gewerbeanmeldung bei der für Ihren Betriebssitz zuständigen Stadt- oder Gemeindeverwaltung. Davon werden automatisch in Kenntnis gesetzt

• das Finanzamt • das Gewerbeaufsichtsamt • die Ordnungsbehörden • die Berufsgenossenschaft

Mit der Aufnahme eines Gewerbes wird jedes Unternehmen kammerzugehörig und damit beitragspflichtig. Sollte das Finanzamt innerhalb von wenigen Wochen keine Steuernummer zugeteilt haben, ist der Gewerbetreibende verpflichtet, eine persönliche Mittei-lung zu machen. Steuerfallen. Auch Gründer, die sich beim Thema Unternehmenssteuern von Anfang an der Hilfe eines Steuerberaters bedienen, müssen sich selbst in Grundzügen mit den rechtlichen und steuerlichen Aspekten einer Unterneh-mensgründung befassen. Wichtig für viele, wenn sie (in der Anfangsphase) ohne Mitarbeiter arbeiten: Eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) kann bereits durch die gemeinsame Tätigkeit / Kooperation zweier Personen entste-hen und dann – ohne dass die Partner dies wissen – zu weit reichenden steuer-lichen Konsequenzen führen, ggf. verbunden mit erheblichen steuerlichen Nachteilen für die Partner. Personal. Wenn Sie Mitarbeiter beschäftigen, brauchen Sie für die Anmeldung zur Krankenkasse eine Betriebsnummer. Die bekommen Sie von Ihrem zustän-digen Arbeitsamt zugeteilt. Natürlich müssen Ihre Mitarbeiter gegen Unfall versichert sein. Deshalb ist innerhalb von 8 Tagen nach Aufnahme der Ge-schäftstätigkeit die Anmeldung bei der Berufsgenossenschaft fällig. Der Beitrag richtet sich nach der Höhe der Brutto-Entgelte. Reiserecht: Vertragsbedingungen. Mit den Kunden schließen Sie einen Vertrag über die allgemeinen Reisebedingungen ab, den dieser mit der Buchung per Unterschrift anerkennt. Der Vertrag regelt die Einzelheiten der

• Anmeldung und Bezahlung • die Konditionen für Umbuchung oder Rücktritt • und vor allem die Haftungs- und Leistungspflichten beider Partner

Sinnvoll sind Hinweise, die über die Reise- und Unterkunftsbeschreibung hi-nausgehen, wie etwa auf Versorgungsengpässe in bestimmten Regionen oder den Straßenzustand bei Bustouren in entlegene Reiseziele. Die Zahl der erfolgreichen Reisereklamationen und Regressansprüche beträgt durch-schnittlich 1 Prozent der Verkäufe.

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VR-GründungsKonzept GK124 23

• Der Veranstalter haftet unter Umständen auch für ein Verschulden der Leistungsträger (Fluggesellschaften/Hotels). Mit den am Arrangement be-teiligten Leistungsträgern eine Freistellungsvereinbarung für den Stö-rungsfall zu treffen, ist allerdings für Existenzgründer nicht immer einfach.

• Ein Kündigungsrecht steht dem Reiseveranstalter nicht zu, allerdings dem Reisenden.

• Ein Rücktrittrecht erhält der Reisende, wenn der Veranstalter die Preise um mehr als 8 Prozent erhöht (Erhöhungen unter bestimmten Vorausset-zungen bis 20 Tage vor Reiseginn möglich).

Allgemeine Geschäftsbedingungen. Bei deren Gestaltung können Sie die Emp-fehlungen des Deutschen Reisebüroverbandes zu Rate ziehen (Nichtmitglieder erhalten das Papier gegen eine geringe Schutzgebühr zugeschickt). Auch die Reiseverträge der großen Veranstalter wie TUI oder DER bieten eine relativ verlässliche Orientierung, sind allerdings publikumsfreundlicher gestaltet als vom Gesetz vorgeschrieben. Mit den betreffenden Rechtsvorschriften müssen Sie sich selbst unbedingt vertraut machen. Informationspflichten. Kataloge, sonstige Werbeträger und Buchungsunterla-gen müssen der Informationsverordnung gemäß § 651a Abs. 5 BGB entspre-chen. Das heißt, das Angebot richtig und vollständig zu beschreiben und diese Leistungen auch so zu erbringen, wie sie im Prospekt beschrieben und in der Unterrichtung vor der Reise (nach § 8 BGB InfoV) endgültig zugesichert worden sind. Der Katalogpreis gilt für die gesamte Saison; lediglich für Nachorder aus-gebuchter Reisen darf ein neuer Preis kalkuliert werden. Überdies müssen ge-sondert zu bezahlende Aktivitäten extra ausgewiesen werden oder ein "Zim-mer mit Meerblick" tatsächlich einen Blick aufs Meer erlauben. Reiseveranstalter sind auch verpflichtet, ihre Kunden von sich aus über Einreisebestimmungen der Transit- und Zielländer zu informieren. Hilfestellung erteilen auch hier die Fach-verbände. Speziell Busreisen. Diese sind nur dann genehmigungsfrei für den Veranstalter, wenn deutlich wird, dass er nicht selbst für die Beförderung sorgt, sondern ein Unternehmen, das im Besitz einer gültigen Genehmigung ist. Genehmigung: Für die Durchführung von Busreisen ist nach dem Personenbe-förderungsgesetz eine Genehmigung für Ausflugsfahrten und Ferienzielreisen erforderlich. Sie wird von den zuständigen Verkehrsbehörden der Bezirksregie-rungen bzw. Städte und Landkreise für vier Jahre ausgestellt und muss vor Ablauf neu beantragt werden. Voraussetzungen: • Persönliche Zuverlässigkeit (polizeiliches Führungszeugnis); • Finanzielle Leistungsfähigkeit (hängt mit dem Umfang der geplanten

Aktivitäten zusammen, mit der Anzahl und Größe der Busse bzw. Anzahl der eingesetzten Fahrer; mit 9.000 EUR für das erste und 5.000 EUR für jedes weitere muss ein Existenzgründer rechnen);

• Sachkunde (langjährige Berufserfahrung an leitender Position der Branche oder eine Sachkundeprüfung bei der örtlichen IHK)

• EU-Verordnung über die Rechte von Fahrgästen von 2011: Anders als Unternehmen im Linienverkehr bestehen für Reiseveranstalter vielfach Ausnahmen, so sind sie nicht von der Pflicht zur Entschädigung bei Ver-spätungen betroffen.

Mehrwertsteeuer. Laut einem Urteil der Finanzgerichts Münster unterliegt der Vertrieb von Hotelzimmern durch Reiseveranstalter der Gewerbesteuer. Be-messungsgrundlage ist die Kaltmiete ohne Verpflegung, Reinigung u.ä. Dienst-leistungen. Ob dieses Zwischenurteil Bestand hat, wird eine Revision zeigen. Sicherheitshalber sollten Neugründer diese Aufwendungen in ihre Preiskalkula-tion einbeziehen, um nicht von plötzlichen Nachforderungen überrascht zu werden.

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NOTIZEN

VR-GründungsKonzept GK124 24

Versicherungsvermittler benötigen im Grundsatz eine Erlaubnis (nach § 34 d Abs. 1 Gewerbeordnung GewO) sowie den Eintrag in das Versicherungsver-mittlerregister. Einen Antrag auf Befreiung von der Erlaubnispflicht können Vermittler stellen, die Versicherungen nur im Rahmen ihrer sonstigen Ge-schäftstätigkeit nebenbei vermitteln (sog. produktazzessorische Versicherungs-vermittler). Denken Sie etwa an die Vermittlung von Reiserücktrittsversicherun-gen an ihre Kunden im Rahmen einer Buchung. Wichtigste Voraussetzungen: Erklärung der Zuverlässigkeit durch das / die Ver-sicherungsunternehmen, Berufshaftpflichtversicherung mit einer Schadens-summe von 1,5 Mio. EUR für alle Schadensfälle eines Jahres bzw. 1 Mio. EUR pro Schadenfall, Eintragung ins Versicherungsvermittlerregister. Antrag und genauere Informationen bei der örtlichen / regionalen IHK. Achtung: Aus der Registrierungspflicht für Versicherungsvermittler ergibt sich zusätzlich die Pflicht, auf der eigenen Website das Impressum um Angaben zur Registrierung zu erweitern. Dazu gehören u.a. die Registernummer sowie die volle Adresse der Erlaubnis erteilenden Stelle(n).

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11. Gründerkontakte/-informationen

• Anlaufstellen für Gründer

Baden-Württemberg: ifex - gruendung-bw.de

Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg Neues Schloss, Schlossplatz 4, 70173 Stuttgart

Tel. 0711/123-2786, Fax 0711/123-2547 E-Mail: [email protected] www.gruendung-bw.de

Berlin: Gründen und Fördern

www.gruenden-in-berlin.de

Existenzgründer-Telefon: 030/9013-8444

Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe Martin-Luther-Str. 105, 10825 Berlin E-Mail: [email protected] www.berlin.de/sen/wirtschaft/gruenden-und-foerdern/gruendungs-und-startup-foerderung

Bremen: B.E.G.IN-Gründungsleitstelle

c/o RKW Bremen, Langenstr. 30, 28195 Bremen Info-Line Bremen: 0421/32 34 64-12

Info-Line Bremerhaven: 0471/14 04 60 E-Mail: [email protected] www.begin24.de

Hamburg: hei. Hamburger ExistenzgründungsInitiative Besenbinderhof 39, 20097 Hamburg Tel. 040/611 7000, Fax 040/611 700 19

Kontaktformular: http://www.hei-hamburg.de/kontakt/ www.hei-hamburg.de

Mecklenburg-Vorpommern: Gründertelefon E-Mail: -> Kontaktformular

Ansprechpartner Mo-Fr 9.00-15.30 Uhr unter: www.gruender-mv.de/das-gruendertelefon/ Online-Beratung: www.gruender-mv.de/online-beratung www.gruender-mv.de

Niedersachsen: Gründerfreundliches Niedersachsen Niedersächsisches Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Friedrichswall 1, 30159 Hannover

Kontakte: www.gruenderfreundliches.niedersachsen.de/portal/live.php?navigati-on_id=7750&_psmand=25 Existenzgründung in Niedersachsen:

www.gruenderfreundliches.niedersachsen.de www.nbank.de/Unternehmen/Existenzgr%C3%BCndung/index.jsp

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Nordrhein-Westfalen: STARTERCENTER NRW

Standorte der Startercenter in NRW: www.startercenter.nrw.de/startercenter/startercenter-adressen.html Infoline: 0211/ 837 1939 (Montag-Freitag 8-18 Uhr) www.startercenter.nrw.de Förderung: www.nrwbank.de/de/foerderprodukte/produktsuche/index.html

Rheinland-Pfalz: Gründungsinitiative

Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Kaiser-Friedrich-Straße 1, 55116 Mainz, Tel. 06131/16-2525 www.gruendungsinitiative.rlp.de Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) Beratertelefon: 06131/6172 -1333 (Mo.-Do. 9-17 Uhr; Fr. 9-15 Uhr) E-Mail: [email protected] www.isb.rlp.de Förderfinder: http://isb.rlp.de/service/foerderung.html

Schleswig-Holstein: Existenzgründung/Förderberatung

Förderberatung: www.ib-sh.de/foerderlotse

Förderlotsen einschließlich GründerInnenberatung

Investitionsbank Schleswig-Holstein Tel. 0431/9905-0, Fax 0431/9905-3383 E-Mail: [email protected] www.ib-sh.de/existenzgruendung

Gründungswerkstatt auf dem Existenzgründerportal

Bundesministerium für Wirtschaft und Energie www.existenzgruender.de • Kammern Service der Industrie- und Handelskammern: Existenzgründungsberatung | Vermittlung/Benen-nung von Spezialisten und weiterführenden Beratungseinrichtungen | Auskunft über gewerbe-rechtliche Fragen | Wegweiser zu den Förderprogramme aus Bundes- und Landesmitteln etc.

Links zu allen IHKs: www.dihk.de/ihk-finder Baden-Württembergischer Industrie- und Handelskammertag e.V. Jägerstraße 40, 70174 Stuttgart Tel. 0711/22 55 00 60, Fax 0711/22 55 00 77 E-Mail [email protected] www.bw.ihk.de

IHK Bodensee-Oberschwaben: www.weingarten.ihk.de IHK Ulm: www.ulm.ihk24.de IHK Ostwürttemberg: www.ostwuerttemberg.ihk.de IHK Reutlingen www.reutlingen.ihk.de IHK Hochrhein-Bodensee: www.konstanz.ihk.de IHK Rhein-Neckar: www.rhein-neckar.ihk24.de IHK Karlsruhe: www.karlsruhe.ihk.de

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IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg: www.schwarzwald-baar-heuberg.ihk.de IHK Nordschwarzwald: www.nordschwarzwald.ihk24.de IHK Südlicher Oberrhein: www.suedlicher-oberrhein.ihk.de IHK Heilbronn-Franken: www.heilbronn.ihk.de IHK Region Stuttgart: www.stuttgart.ihk.de

Industrie- und Handelskammer Berlin

Fasanenstr. 85, 10623 Berlin Tel. 030/315 10-0, -600, Fax 030/315 10-166 E-Mail: [email protected] www.ihk-berlin.de

Handelskammer Bremen

Am Markt 13, 28195 Bremen Tel. 0421/3637-0, Fax 0421/3637 299 E-Mail: [email protected] www.handelskammer-bremen.de

IHK Bremerhaven: www.bremerhaven.ihk.de Handelskammer Hamburg

Adolphsplatz 1, 20457 Hamburg Tel. 040/36 13 8-138, Fax 040/36 13 8-401 E-Mail: [email protected] www.hk24.de IHKs in Mecklenburg-Vorpommern:

Industrie- und Handelskammer zu Schwerin

Graf-Schack-Allee 12, 19053 Schwerin Tel. 0385/51 03-0, Fax 0385/51 03-999 E-Mail: [email protected] www.ihkzuschwerin.de

IHK Neubrandenburg: www.neubrandenburg.ihk.de IHK Rostock: www.rostock.ihk24.de

IHK Landesarbeitsgemeinschaft Niedersachsen (IHKN)

Hinüberstraße 16- 18, 30175 Hannover Tel. 0511/33708-76, Fax 0511/33708-79 E-Mail: [email protected] www.n-ihk.de

IHK Hannover: www.hannover.ihk.de IHK Lüneburg-Wolfsburg: www.ihk-lueneburg.de Oldenburgische IHK: www.ihk-oldenburg.de IHK Osnabrück · Emsland · Grafschaft Bentheim: www.osnabrueck.ihk24.de IHK für Ostfriesland und Papenburg: www.ihk-emden.de IHK Stade für den Elbe-Weser-Raum: www.stade.ihk24.de IHK NRW - Industrie- und Handelskammern in Nordrhein-

Westfalen e. V.

Berliner Allee 12, 40212 Düsseldorf Tel. 0211/367 02-0, Fax 0211/367 02-21 E-Mail: [email protected] www.ihk-nrw.de

IHK Aachen: www.aachen.ihk.de IHK Arnsberg, Hellweg-Sauerland: www.ihk-arnsberg.de IHK Ostwestfalen zu Bielefeld: www.ostwestfalen.ihk.de IHK Mittleres Ruhrgebiet: www.bochum.ihk.de IHK Bonn / Rhein-Sieg: www.ihk-bonn.de IHK Lippe zu Detmold: www.detmold.ihk.de IHK zu Dortmund: www.dortmund.ihk24.de IHK zu Düsseldorf: www.duesseldorf.ihk.de Niederrheinische IHK Duisburg · Wesel · Kleve zu Duisburg: www.ihk-niederrhein.de IHK für Essen, Mülheim a. d. Ruhr, Oberhausen zu Essen: www.essen.ihk24.de Südwestfälische IHK zu Hagen: www.sihk.de IHK zu Köln: www.ihk-koeln.de

IHK Mittlerer Niederrhein: www.krefeld.ihk.de IHK Nord Westfalen: www.ihk-nordwestfalen.de IHK Siegen: www.ihk-siegen.de IHK Wuppertal-Solingen-Remscheid: www.wuppertal.ihk24.de

IHK-Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz

c/o IHK Koblenz, Schlossstraße 2, 56068 Koblenz Tel. 0261/106-0, Fax 0261/106-234 E-Mail: [email protected] www.ihk-arbeitsgemeinschaft-rlp.de

IHK zu Koblenz: www.ihk-koblenz.de IHK für die Pfalz: www.pfalz.ihk24.de IHK Rheinhessen: www.rheinhessen.ihk24.de IHK Trier: www.ihk-trier.de

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Arbeitsgemeinschaft IHK Schleswig-Holstein

Flensburg · Kiel · Lübeck

Bergstraße 2, 24103 Kiel Tel. 0431/5194-0, Fax 0431/5194-234 E-Mail: [email protected] www.ihk-schleswig-holstein.de

• Betriebs-/Existenzgründungsberatung Beraterbörse:

https://beraterboerse.kfw.de/index.php?ac=startseite

DRV Deutscher ReiseVerband e.V. Schicklerstraße 5-7, 10179 Berlin Tel. 030/28 4 06-0, Fax 030/28 4 06-30 E-Mail: [email protected] www.drv.de/service/existenzgruenderberatung.html

RKW - Rationalisierungs- und Innovationszentrum der Deutschen Wirtschaft e.V.

Düsseldorfer Str. 40 A, 65760 Eschborn Tel. 06196/49 5-0 Kontakt: www.rkw.de/portal/kontakt/ www.rkw.de Das RKW Kompetenzzentrum ist eine Einrichtung des RKW-Bundesvereins. Es bietet schnelle, pragmatische Lösungen für heutige und künftige Herausforderungen in kleinen und mittleren Unternehmen.

Beratung vor Ort: Linkkarte auf dem RKW Portal: www.rkw.de Die folgenden Verbände legen an die Qualität ihrer beratenden Mitglieder hohe Maßstäbe an und können Existenzgrün-dungsberater aus den Regionen benennen. Die Beratungskosten werden im Allgemeinen vom Bund bezuschusst. Bundesverband Deutscher Unternehmensberater (BDU) e.V.

Joseph-Schumpeter-Allee 29, 53227 Bonn Tel. 0228/9161-0, Fax 0228/9161-26 E-Mail: [email protected] www.bdu.de

Vereinigung Beratender Betriebs- und Volkswirte (VBV) e.V.

Blütenweg 12, 22589 Hamburg Tel. 040/8980 7018, Fax 040/8980 7019 E-Mail: [email protected] www.vbv.de

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Bundesverband der Wirtschaftsberater (BVW) e.V.

Lerchenweg 14, 53909 Zülpich Tel. 02252/81361, Fax 02252/2910 E-Mail: [email protected] www.bvw-ev.de

BUS Betreuungs- und Unternehmensberatungs GmbH

Schönwaldstraße 37, 97532 Üchtelhausen Tel. 09721 7933522 www.bus-netzwerk.de E-Mail: info@)bus-netzwerk.de Regionale Ansprechpartner: www.bus-netzwerk.de/kontakt/bus_vor_ort/index.html

• Infos zu öffentlichen Fördermitteln

GENO-STAR, das DV-gestützte Beratungssystem der Volksbanken, Raiffeisenbanken und Spar- und Darlehnskassen, informiert nicht nur über Fördermittel, sondern berechnet unverbindlich einen optimalen Finanzierungsplan und Kapital-dienstplan und liefert Hinweise auf einzureichende Unterlagen. Internet-Service: Förderrechner + Förderprogramme + Förderlexikon + Adressen der lokalen genossenschaftlichen Banken www.geno-Star.de

KfW-Infocenter: 0800 539-90 01 Montag bis Freitag von 8:00 - 18:00 Uhr (Zentrales Förderinstitut des Bundes - die KfW-Bankengruppe fördert u. a. Existenzgründer, Freiberufler und mittel-ständische Unternehmen.) E-Mail: [email protected] www.kfw.de/inlandsfoerderung/Unternehmen/Gründen-Erweitern/

Bundesministerium für Wirtschaft und Energie:

Infotelefon zu Mittelstand und Existenzgründung

Tel. 030-340 60 65 60 Montag bis Donnerstag von 8:00 bis 20:00 Uhr, Freitag von 8:00 bis 12:00 Uhr

Finanzierungshotline

Tel. 03018 615-8000 Montag bis Donnerstag von 9:00 bis 16:00 Uhr, Freitag von 9:00 bis 12:00 Uhr E-Mail: [email protected] http://www.existenzgruender.de/DE/Weg-in-die-Selbstaendigkeit/Finanzierung/inhalt.html Förderdatenbank (Förderprogramme und Finanzhilfen) Hier gibt das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie einen vollständigen und aktuellen Überblick über die Förderpro-gramme des Bundes, der Länder und der Europäischen Union. www.foerderdatenbank.de

Landeskreditbank Baden-Württemberg - Förderbank L-Bank

70174 Stuttgart Tel. 0711/122-2345, Fax 0711/122-2674 www.l-bank.de/lbank/inhalt/nav/foerderungen-und-finanzierungen/alle-foerderangebote/wf-wirtschaftsfoerderung/gruendungsfinanzierung.xml?ceid=112943

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Investitionsbank Berlin (IBB)

Berlin Start Bundesallee 210, 10719 Berlin Tel. 030/21 25-47 47 Kontakt: www.ibb.de/Kontakt-Center.aspx www.ibb.de/gruenden.aspx

www.ibb.de/gruenden/Berlin-Start.aspx

Bremer Aufbau-Bank GmbH Bremen Kontorhaus am Markt, Langenstraße 2-4, 28195 Bremen Tel. 0421/96 00-415 E-Mail: [email protected] www.bab-bremen.de/foerderung/bremer-foerderprogramm-fuer-unternehmensgruendungen-brut-gut-vorbereitet-zum-erfolg-141.html Hamburgische Investitions- und Förderbank

Besenbinderhof 31, 20097 Hamburg Tel. 040/24846- 533, Fax 040/ 24846- 432 E-Mail [email protected] www.ifbhh.de/wirtschaft/gruendung Landesförderinstitut Mecklenburg-Vorpommern

Werkstr.213, 19061 Schwerin Gründertelefon: www.gruender-mv.de/das-gruendertelefon E-Mail: [email protected] www.lfi-mv.de

Förderprogramme: www.lfi-mv.de/foerderfinder

Investitions- und Förderbank Niedersachsen – NBank

Günther-Wagner-Allee 12-14, 30177 Hannover Tel. 0511/30031-333, Fax 0511/30031-11333 Förderprogrammme: www.nbank.de/Unternehmen/Existenzgründung/index.jsp http://www.nbank.de/Service/Tools/Förderfinder/index.jsp

NRW.BANK (Mittelstands- und Existenzgründerportal)

Friedrichstraße 1, 48145 Münster Kavalleriestraße 22, 40213 Düsseldorf Beratungscenter Rheinland: Tel. 0211/91741-4800, Fax 0211/91741-7832

Beratungscenter Westfalen:

Tel 0251/91741-4800, Fax 0251/91741-7832

E-Mail: [email protected] www.nrwbank.de Förderlotse: www.nrwbank.de/de/foerderlotse/produktsuche/index.html Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB)

GmbH

Holzhofstr. 4, 55116 Mainz ISB-Beratertelefon: 06131/ 6172-1333 Kontakt: https://isb.rlp.de/die-isb/kontakt.htm ISB-Förderfinder http://isb.rlp.de/service/foerderung.html http://isb.rlp.de/de/wirtschaft/ Investitionsbank Schleswig-Holstein

Fleethörn 29-31, 24103 Kiel Tel. 0431/9905-3365, Fax 0431/9905-63365 Kontakt: www.ib-sh.de/service/kontaktformular/ www.ib-sh.de/wirtschaft-technologie/existenzgruenderinnen-und-existenzgruender/foerderlotsen-der-ibsh/ www.ib-sh.de/wirtschaft-technologie/existenzgruenderinnen-und-existenzgruender/ibsh-starthilfedarlehen/

• Europa-Beratung Europa-Telefon / EU-Informationsstelle Wilhelmstr. 97, 10117 Berlin Tel. 030/18 682 - 5555 Mo bis Fr 9.00-15.00 Uhr E-Mail: [email protected]

Die EU-Informationsstelle/Europatelefon gibt Auskunft über aktuelle Fragen zur Europäischen Union

und zu deren Zusammenarbeit mit den anderen Ländern der Welt. Sie informiert über die europäi-

sche Gesetzgebung, über EU-Förderprogramme und beantwortet Fragen zu den verschiedenen

Politikbereichen der Gemeinschaft.

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Enterprise Europe Network Im Fokus des Netzwerks Enterprise Europe der Europäischen Kommission steht die Internationalisierung von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) aus Industrie, Handel und Handwerk mit innovativen Produkten und Dienstleistungen. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Förderung der Zusammenarbeit sowie Clusterbildung zwischen Unternehmen, Universitä-ten und Forschungseinrichtungen. Anschriften des Netzwerkes in Deutschland: https://een.ec.europa.eu/about/branches/germany

● Netzwerk für junge Unternehmen

Ehrenamtliche Berater: "ALT HILFT JUNG"

Fachleute, die aus dem Berufsleben ausgeschieden sind, geben Starthilfe durch Beratung in kaufmännischen, finanziellen und organisatori-schen Fragen (keine Rechts- und Steuerberatung). Die Hilfe ist ehrenamtlich und im Prinzip honorarfrei; es wird lediglich ein pauschaler Auslagenersatz verlangt, dessen Höhe die angeschlossenen Vereine unterschiedlich festgesetzt haben. www.althilftjung.de Telefonische Beratung nur in Ausnahmefällen, der Kontakt wird in der Regel erwünscht über die Formulare

„Beratungsauftrag“ bzw. „Anfrage auf Beratung“ auf den jeweiligen Webseiten.

Baden-Württemberg/Rheinland-Pfalz: Senioren der Wirtschaft - Arbeitskreis e.V. Bahnhofstraße 4, 71101 Schönaich Tel. 07031/ 22 83 88, Fax: 07031/ 22 11 82 E-Mail: [email protected] www.senioren-der-wirtschaft.de Beratungsanfrage: www.senioren-der-wirtschaft.de/beratung/beratungsanfrage/ Berlin: Berliner Beratungsdienst e.V. Lahnstraße 52, 12055 Berlin Tel. 030/425 20 30, Fax 030/425 96 50 E-Mail: [email protected] www.bbdev.de

Bremen, Bremerhaven und Nds.-Umland:

Bremer Senior Service e.V. Fahrenheitstr. 1, 28359 Bremen Tel. 0421/22 08 117, Fax 0421/22 08 165 E-Mail: [email protected] www.existenzgruendung-bremen.de

Großraum Hamburg, nördliches Niedersachsen,

südliches Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern:

Wirtschafts-Senioren-Beraten - Alt hilft Jung e.V. Besenbinderhof 39, 20097 Hamburg Hotline: 0160-98111672 E-Mail: [email protected] www.wirtschafts-senioren-beraten.de Niedersachsen:

Wirtschafts-Senioren Hannover Alt Hilft Jung e.V. Vahrenwalder Straße 7, 30165 Hannover Tel. 0511/27019759, Fax 0511/27020340 E-Mail: [email protected] www.wirtschafts-senioren.de

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Wirtschafts-Senioren Osnabrück e.V. c/o C•U•T• Westerbreite 7, 49084 Osnabrück Tel. 0541/9778 103, Fax 0541/9778 102 E-Mail: [email protected] www.wirtschafts-senioren-os.de

Ammerländer Wirtschaftssenioren c/o Amt für Wirtschaftsförderung Ammerlandallee 12, 26655 Westerstede Tel. 04488/56-1670, Fax 04488/56-2819 E-Mail: [email protected] www.ammerlaender-wirtschafts-senioren.de

Nordrhein-Westfalen:

Alt Hilft Jung NRW e.V., Die Wirtschaftssenioren NRW.AHJ Rudolf-Diesel-Str. 3, 40822 Mettmann Tel. 02104/8336681, Fax 02104/83 366 82 E-Mail: [email protected] www.althilftjung-nrw.de Rhein/Main:

Die Wirtschaftspaten e.V. - Alt hilft Jung Heinrich-von-Brentano-Straße 15, 63486 Bruchköbel Tel. 06181/57 65 12, Fax 06181/57 65 13 E-Mail: [email protected] www.wirtschaftspaten.de

Business Angels

Business Angels Netzwerke bringen Gründungsunternehmer und Business Angels zusammen, um eine Beteiligung zu initiieren. Sie bieten eine Plattform, auf der sich Kapital suchende Unternehmen und Business Angels treffen können. Business Angels Netzwerk Deutschland e.V. (BAND)

Semperstraße 51, 45138 Essen Tel. 020 /89 41 5-60, Fax 0201/89 41 5-10 E-Mail: [email protected] www.business-angels.de

mit Links zu den regionalen/lokalen Netzwerken: http://www.business-angels.de/mitglieder/mitgliederverzeichnis/ Wirtschaftsjunioren Deutschland (WJD)

Breite Str. 29, 10178 Berlin Tel. 030/20308-1515, Fax 030/20308-1522 E-Mail: [email protected] www.wjd.de

Die regionalen Landesverbände und lokalen Netzwerke engagieren sich vor Ort unter anderem auch in den Bereichen Existenzgründung und -sicherung und bieten praktisch-fachlichen Rat und Hilfestellung durch erfahrene Existenzgründer.

Wirtschaftsjunioren Baden-Württemberg c/o IHK-Tag Jägerstraße 40, 70174 Stuttgart Tel. 0711/22 55 00 60, Fax 0711/22 55 00 77 E-Mail: [email protected] www.wj-bw.de Wirtschaftsjunioren Berlin e.V

Fasanenstr. 85, 10623 Berlin Tel. 030/315 10-340, Fax 030/315 10-444 E-Mail: [email protected] www.wjb.de

Wirtschaftsjunioren Hanseraum Arbeitsgemeinschaft Norddeutscher Industrie- und Handelskammern e.V. Adolphsplatz 1, 20475 Hamburg Tel. 040/ 36138-448, Fax 040/ 36138-553

E-Mail: [email protected] www.hanseraum.de

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Wirtschaftsjunioren Nordrhein-Westfalen c/o Industrie- und Handelskammer Wuppertal-Solingen-Remscheid Heinrich-Kamp-Platz 2, 42103 Wuppertal Tel. 0202/24 90 710, Fax 0202/24 90 799 E-Mail: [email protected] www.wjnrw.de

Wirtschaftsjunioren Rheinland-Pfalz

Landesgeschäftsstelle Industriestr. .3, 56589 Niederbreitbach Tel. 02638/9316 0, Fax 0671/83993-39 E-Mail: [email protected] www.wj-rlp.de

nexxt-change Unternehmensbörse: Die gemeinsam mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und anderen Partnern betriebene Internetplatt-form www.nexxt-change.org richtet sich an Unternehmer, die einen Nachfolger für ihr Unternehmen suchen, sowie an Existenzgründer und Unternehmer, die ein im Zuge einer Nachfolge abzugebendes Unternehmen zur Übernahme suchen. • Dabei erfolgt die eigentliche Kontaktaufnahme über die Regionalpartner vor Ort - u. a. IHK, HWK, Volksbanken und Raiffeisenbanken. www.nexxt-change.org • Impressumspflicht auf Webseiten (Telemediengesetz TMG) http://www.gesetze-im-internet.de/tmg/__5.html http://www.gesetze-im-internet.de/tmg/__6.html • Social Media (web 2.0) für Gründer – Auswahl – www.deutsche-startups.de Tägliche Informationen über Neuigkeiten aus der heimischen Internet-Gründerszene

www.gruenderszene.de Branchenrelevante News und Informationen zur deutschen Webwirtschaft

www.venturetv.de Tipps, Spezialinfos, Startup-Reports per Clips www.foerderland.de Berichte über innovative Start-Ups, junge Unternehmen, Investoren und allgemeines Gründergeschehen

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Ein exklusiver Service der Genossenschaftsbanken in

Baden-Württemberg ⋅ Berlin ⋅ Bremen ⋅ Hamburg ⋅ Mecklenburg-

Vorpommern ⋅ Niedersachsen ⋅ Nordrhein-Westfalen ⋅ Rheinland-

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12. Fachkontakte / -informationen

• Branchenverbände DRV Deutscher ReiseVerband e.V. Schicklerstraße 5-7, 10179 Berlin Tel. 030/28 4 06-0, Fax 030/28 4 06-30 E-Mail: [email protected] www.drv.de Die DRV Service GmbH bietet regelmäßig praxisorientierte Seminare zur Existenzgründung als Reisebüro oder Reiseveranstalter an. asr - Allianz selbständiger Reiseunternehmen -

Bundesverband e.V. Friedrichstraße 119, 10117 Berlin Tel. 030/24 78 19 0, Fax 030/24 78 19 20 E-Mail: [email protected] www.asr-berlin.de

Verband Deutsches Reisemanagement (VDR) e.V.

Darmstädter Landstraße 125, 60598 Frankfurt/Main Tel 069/69 52 29 0, Fax 069/69 52 29 29 E-Mail [email protected] www.vdr-service.de Fachverband Deutscher Sprachreisen- Veranstalter e.V.

FDSV-Geschäftsstelle Kastanienallee 82, 10435 Berlin Tel. 030/789 53 640, Fax 030/789 54 313 E-Mail: [email protected] www.fdsv.de

Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer e.V.

Reinhardtstraße 25, 10117 Berlin Telefon 030/240 89-300, Telefax 030/240 89-400 E-Mail: [email protected] www.bdo-online.de

RDA Internationaler Bustouristik Verband e.V. Hohenstaufenring 47-51, 50674 Köln Tel. 0221/91 27 72 0, Fax 0221/12 47 88 E-Mail: [email protected] www.rda.de

• Genehmigung für Bus-Ausflugsfahrten und Ferienzielreisen Für Genehmigungen Fahrten mit Kraftomnibussen im Gelegenheitsverkehr (Ausflugsfahrten, Ferienziel-Reisen, Miet-omnibusverkehr) sind je nach Bundesland bzw. Regierungsbezirk unterschiedliche Ämter zuständig. Die örtlich zustän-dige Genehmigungsbehörde erfahren Sie von Ihrer Industrie- und Handelskammer (IHK-Adressen siehe unter „Grün-derkontakte /-informationen) unter dem Stichwort „Genehmigung von Busverkehr“. • Personenbeförderungsgesetz www.gesetze-im-internet.de/pbefg/BJNR002410961.html

• Weiterbildung Deutsches Seminar für Tourismus (DSFT) Berlin e.V. Charlottenstr. 13, 10969 Berlin Tel.: 030/23 55 19-0, Fax: 030 / 23 55 19-25 E-Mail: [email protected] http://www.dsft-berlin.de/alle_offenen_seminare_14.html Das Deutsche Seminar für Tourismus – zentrale Weiterbildungseinrichtung der deut-schen Tourismuswirtschaft - bietet jährlich rund 150 ein- und mehrtägige Seminare zu verschiedensten Themen des Tourismus. VDR-Akademie – Institut für

Geschäftsreisemanagement c/o VDR-Service GmbH Darmstädter Landstr. 110, 60598 Frankfurt/Main

Tel. 069/69 52 29 22, Fax 069/69 52 29 29 E-Mail [email protected] www.vdr-service.de

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Ansprechpartnerin für die Seminare der RDA-Akademie

RDA Internationaler Bustouristik Verband e.V. Claudia Schnackerz Tel. 0221/91277216, Fax 0221/124788 E-Mail: [email protected] www.rda.de/RDA-Akademie-Seminare-fuer-Gruppentouristik.5.0.html • Fachzeitschriften / Fachliteratur – Auswahl –

FVW

Magazin für Touristik und Business Travel FVW Medien GmbH www.fvw.de Travel One - das Magazin für Reiseprofis T&M Media GmbH & Co. KG www.travel-one.net touristik aktuell

EuBuCo Verlag GmbH www.touristikaktuell.de

Busplaner

Huss-Verlag GmbH www.huss-verlag.de ReiseRecht - Zeitschrift für das Tourismusrecht Deutsche Gesellschaft für Reiserecht e.V. www.dgfr.de

Bücher:

Online-Buchhandlung der DRV Service GmbH: http://buchhandlung.drv.de/ Reiserecht-Portal: www.reiserecht-

portal.de/literatur/buecherzumreiserecht/buecherzumreiserecht.php

Official Airline Guides, Datenbanken mit Informationen über Flug- und Schiffsreisen, Reiseinformationen und Fracht OAG Aviation Group www.oag.com

• Kongresse / Fachmessen Kongresse und Fachmessen sind wichtige Plattformen für Geschäftskontakte. Die Termine werden langfristig geplant, können aber kurzfristigen Änderungen unterliegen. Aktuelle Informationen dazu finden Sie bei der AUMA, dem Spitzen-verband der Messewirtschaft.

www.auma.de/_pages/MessenDeutschland/MessenDeutschland.aspx?sprache=d • Berufsgenossenschaft Versicherung gegen Unfall und Berufskrankheiten, für angestellte Mitarbeiter obligatorisch. Zuständig für Sie sind - je nach Betriebsschwerpunkt<. Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG)

Massaquoipassage 1, 22305 Hamburg Tel.: 040/5146-0, Fax: 040/5146-2146 www.vbg.de oder BG Verkehr

Ottenser Hauptstraße 54, 22765 Hamburg Tel. 040/3980-0, Fax 040/3980-1666 E-Mail: [email protected] www.bg-verkehr.de

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• Franchising Beim Franchising nutzt der Existenzgründer einen im Markt mehr oder weniger bereits eingeführten Namen, ein Geschäftskonzept sowie weitere Serviceleistungen des Franchisinggebers gegen Entgelt. Dabei bleibt der Franchiseneh-mer selbstständiger Geschäftsmann. (Informationen und Adressen von Franchiseanbietern siehe VR-GründungsKonzept 120 Franchising.) Spezielle Auskünfte zu System und Recht des Franchising sowie Hinweise auf seriöse Franchise-Anbieter in Ihrer Branche erhalten Sie von: DFV - Deutscher Franchise-Verband e. V.

Luisenstraße 41, 10117 Berlin Tel. 030/27 89 02-0, Fax 030/27 89 02-15

E-Mail: [email protected]

www.franchiseverband.com Die Online-Plattform FranchisePORTAL.de bietet eine Navigationshilfe für Interessenten einer Franchise-Gründung: www.franchiseportal.de

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Herausgeber

Arbeitsgemeinschaft der Volksbanken und Raiffeisenbanken in Weser-Ems (AGVR), Raiffeisenstraße 26, 26122 Oldenburg

Baden-Württembergischer Genossenschaftsverband e.V. (BWGV), Heilbronner Straße 41, 70191 Stuttgart Genossenschaftsverband - Verband der Regionen e. V., Wilhelm-Haas-Platz, 63263 Neu-Isenburg Presse- und Informationsdienst der Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (PVR), Raiffeisenstraße 1-3, 24768 Rendsburg Redaktion:

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Wir freuen uns über Hinweise und berücksichtigen ggf. auch Anregungen.

Der Inhalt dieser Auflage basiert auf Informationen, die bis April 2018 vorlagen. Alle Angaben wurden mit Sorgfalt ermittelt und überprüft. Da sie jedoch ständigen Veränderungen unterliegen, kann für die Richtigkeit und Vollständigkeit keine Gewähr übernommen werden. Unsere Informationen enthalten Links zu Webseiten Dritter, auf deren Inhalte wir keinen Einfluss haben. Wir können daher für diese fremden Inhalte auch keine Gewähr übernehmen. Für die Inhalte der verlinkten Seiten ist stets der jeweilige Anbieter/ Betreiber der Seiten verant-wortlich. Rechtswidrige Inhalte der verlinkten Seiten waren zum Zeitpunkt der Verlinkung für uns nicht erkennbar. Eine permanente inhaltli-che Kontrolle der verlinkten Seiten ist jedoch ohne konkrete Anhaltspunkte einer Rechtsverletzung nicht zumutbar. Bei Bekanntwerden von Rechtsverletzungen werden wir derartige Links umgehend entfernen. © Alle Rechte, auch die des auszugsweisen Nachdrucks, der fotomechanischen Wiedergabe, der Herstellung von Mikrofilmen und Fotoko-pien, der Übernahme, Bereithaltung oder Wiedergabe auf Datenträgern, Datenbanken, nationalen und internationalen Netzen sowie der Übersetzung vorbehalten. Verbreitung und jede Art der Verwertung bedürfen der Genehmigung durch den Herausgeber. Zuwiderhand-lungen werden verfolgt. Downloads und Kopien der VR-GründungsKonzepte sind nur für den privaten, nicht kommerziellen Gebrauch gestattet.