geschäftsbericht 2010 dienstleistungscenter amt · auftrag und zweck der kadaversammelstelle 90...
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DILECAEngagiert für regionale Aufgaben
DILECAEngagiert für regionale Aufgaben
Geschäftsbericht 2010 Dienstleistungscenter Amt
Geschäftsbericht 2010 Dienstleistungscenter Amt
Geschäftsbericht 2010 Dienstleistungscenter Amt
3
Organisation 4
Ausschuss des Verwaltungsrates 6 Verwaltungsrat DILECA 2010 7 Auftrag und Zweck der DILECA 8 Angeschlossene Gemeinden 10 Rechnungsprüfungskommission 11 Mutationen 12 Personal der DILECA 12 Organigramm 13
Organe und Personelles 14
Tätigkeit der Organe der DILECA 16 Personelles 17
Betrieb 18
Allgemeines 20 Betriebsbereich Feuerpolizei 25 Betriebsbereich Kehricht- und Grüngutentsorgung 26 Dank 29
Feuerpolizei 30
Auftrag und Zweck der Feuerpolizei 32 Aus der Geschichte der Feuerpolizei 32 Betriebsbereich Feuerpolizei, Statistik 34 Fachstelle der Kantonalen Feuerpolizei 39
Kehrichtentsorgung 42
Haus- und Gewerbekehricht pro Gemeinde 44 Hauskehrichtmenge pro Gemeinde 46 Haus- und Gewerbekehricht pro Einwohner 54 Hauskehrichtmengen pro Einwohner und Jahr 56 Kompostierbare Küchen- und Gartenabfälle pro Gemeinde 64 Kompostierbare Küchen- und Gartenabfälle pro Einwohner 74 Haushaltsonderabfälle 84 Separate Abfälle 86
Kadaversammelstelle 88
Auftrag und Zweck der Kadaversammelstelle 90 Statistik 91
Jahresrechnung 2010 92
Zusammenzug nach Aufgabenbereich 94 Laufende Rechnung 95 Bilanzübersicht 95
Inhalt
4
Organisation
5
DILECAEngagiert für regionale Aufgaben
6
Ausschuss des
Verwaltungsrates
Geschäftsführer
Geschäftsstelle
Sekretariat
Revisionsstellen
Ruth Früh, Gemeinderätin,
Rütistrasse 37, 8906 Bonstetten
Andreas Binder, Gemeindepräsident,
Ausserdorfstrasse 3, 8933 Maschwanden
Angela Studer, Gemeinderätin,
Rifferswilerstrasse 14, 8915 Hausen a. A.
Heidi Fraefel, Gemeinderätin,
Wilgibelweg 35, 8910 Affoltern a. A.
Fritz Schumacher, Gemeinderat,
Meiholzstrasse 9, 8913 Ottenbach
Emil Schönmann, Geschäftsführer Limeco
Franz Liebhart, Betpurstrasse 4,
8910 Affoltern a.A.
Wiesengrundstrasse 15, Postfach 467,
8910 Affoltern a. A.
Telefon 044 763 70 00
Fax 044 763 70 09
E-Mail: [email protected]
www.dileca.ch
Rechnungsprüfungskommission Affoltern a.A.
Präsident: Orlando Rabaglio,
Bachmattstrasse 17, 8910 Affoltern a.A.
Lucio Revisionen GmbH
Vorhaldenstrasse 2, 8049 Zürich
Präsidentin
Vizepräsident
Mitglied
Mitglied
Mitglied
Beratende Stimme
Ausschuss des Verwaltungsrates
Organe AdresseFunktion
Geschäftsbericht 2010 Dienstleistungscenter Amt
7
Aeugst a. A.
Affoltern a. A.
Bonstetten
Hausen a. A.
Hedingen
Kappel a. A.
Knonau
Maschwanden
Mettmenstetten
Obfelden
Ottenbach
Rifferswil
Wettswil a.A.
Ausschuss des
Verwaltungsrates
Präsidentin
Ausschuss des
Verwaltungsrats
Vizepräsident
Ausschuss des
Verwaltungsrats
Verwaltungsrat DILECA 2010
Rolf Todesco, Gemeinderat
Im Scheller 12, 8914 Auegst a. A.
Heidi Fraefel, Gemeinderätin
Wilgibelweg 35, 8910 Affoltern a. A.
Ruth Früh, Gemeinderätin
Rütistrasse 37, 8906 Bonstetten
Angela Studer, Gemeinderätin
Rifferswilerstrasse 14, 8915 Hausen a. A.
Paul Schneiter, Gemeindepräsident
Frohmoosstrasse 32b, 8908 Hedingen
Hans Arnold, Gemeinderat
Leematt, 8926 Kappel a. A.
Peter Zürcher, Gemeinderat
Bergli 30, 8934 Knonau
Andreas Binder, Gemeindepräsident
Ausserdorfstrasse 3, 8933 Maschwanden
Martin Schnorf, Gemeinderat,
Baumgartenstrasse 41, 8932 Mettmenstetten
Marcel Schönbächler, Gemeinderat,
Schwerzimattstrasse 5, 8912 Obfelden
Fritz Schumacher, Gemeinderat,
Meiholzstrasse 9, 8913 Ottenbach
René Baumgartner, Gemeinderat,
Chesslermatt 1b, 8911 Rifferswil
Fritz Kurt, Gemeinderat,
In Tüelen 12, 8907 Wettswil a. A.
FunktionGemeinden Die Delegierten
8
Die DILECA erbringt in den Bereichen des kom-
munalen Abfallwesens und der Feuerpolizei auf
zweckmäs sige, wirtschaftliche, umweltfreundliche
und gesetzeskonforme Weise Dienst- und Sachleis-
tungen. Die DILECA verpflichtet sich gegenüber den
Trägergemeinden zur Entsorgung der Kehricht-
säcke, zur Tierkadaverentsorgung und zur Vornah-
me der Kontrollen im Bereich der Feuerpolizei. Die
DILECA kann zudem im Rahmen ihres Zweckes Be-
ratungstätigkeiten aller Art ausüben.
Organisation und Personal
Die Organe der DILECA sind:
• die 13 Trägergemeinden
• der Verwaltungsrat
• der Ausschuss des Verwaltungsrates
• die Geschäftsleitung
• die Revisionsstellen
Trägergemeinde
Auftrag und Zweck der DILECA
Die 13 Trägergemeinden sind das oberste Organ der
DILECA. Den gemäss den jeweiligen Gemeindeord-
nungen zuständigen Organe der Trägergemeinden
stehen folgende Aufgaben und Kompetenzen zu:
1. Genehmigung des Geschäftsberichtes und der
Jahresrechnung sowie Erteilung der Entlastung
an den Verwaltungsrat;
2. Genehmigung des Budgets;
3. Wahl der Revisionsstellen;
4. Abberufung und Beaufsichtigung der Mitglieder
des Verwaltungsrates;
5. Beschlussfassung über neue Aufgaben gemäss
Art. 5 Gründungsvertrag;
6. Beschlussfassung über Geschäfte, die ihnen vom
Verwaltungsrat vorgelegt werden;
7. Kenntnisnahme des Leitbildes, der Strategie und
der Mittelfristplanung der Anstalt.
Bild S. 5: DILECA Verwaltungsratspräsidentin Ruth Früh. S. 9: Blick von der Albiskette auf die Region Knonaueramt, das Tätigkeitsgebiet der DILECA.
Geschäftsbericht 2010 Dienstleistungscenter Amt
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Angeschlossene Gemeinden
Betriebsbereich Feuerpolizei
Aeugst a.A. seit 24. Oktober 1985
Affoltern a.A. seit 24. Oktober 1985
Bonstetten seit 24. Oktober 1985
Hausen a.A. seit 1. Januar 2000
Hedingen seit 24. Oktober 1985
Kappel a.A. seit 1. Januar 2006
Knonau seit 1. April 2000
Maschwanden seit 1. April 2000
Mettmenstetten seit 24. Oktober 1985
Ottenbach seit 24. Oktober 1985
Rifferswil seit 24. Oktober 1985
Stallikon (keine Trägergemeinde) seit 24. Oktober 1985
Wettswil a.A. seit 1. April 2000
Kantonale Fachstelle für periodische Kontrollen in Bauten und Anlagen mit erhöhtem Brandrisiko
Bezirk Affoltern a.A. seit 1. Oktober 2007
Bezirk Dietikon (ausgenommen Schlieren) seit 1. Juli 2008
Bezirk Horgen seit 1. Juli 2008
Betriebsbereich Kehrichtentsorgung
Aeugst a.A. seit 28. Juli 1968
Affoltern a.A. seit 28. Juli 1968
Bonstetten seit 28. Juli 1968
Hausen a.A. seit 28. Juli 1968
Hedingen seit 28. Juli 1968
Jonen AG (keine Trägergemeinde) seit 1. Januar 1993
Kappel a.A. seit 28. Juli 1968
Knonau seit 28. Juli 1968
Maschwanden seit 28. Juli 1968
Mettmenstetten seit 28. Juli 1968
Obfelden seit 28. Juli 1968
Ottenbach seit 28. Juli 1968
Rifferswil seit 28. Juli 1968
Wettswil a.A. seit 28. Juli 1968
Geschäftsbericht 2010 Dienstleistungscenter Amt
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Betriebsbereich Kadaververwertung
Aesch b.B. (keine Trägergemeinde) seit 15. April 1994
Aeugst a.A. seit 1. Januar 1972
Affoltern a.A. seit 1. Januar 1972
Birmensdorf (keine Trägergemeinde) seit 15. April 1994
Bonstetten seit 1. Januar 1972
Dietikon (keine Trägergemeinde) seit 15. April 1994
Geroldswil (keine Trägergemeinde) seit 15. April 1994
Hausen a.A. seit 1. Januar 1972
Hedingen seit 1. Januar 1972
Kappel a.A. seit 1. Januar 1972
Knonau seit 1. Januar 1972
Maschwanden seit 1. Januar 1972
Mettmenstetten seit 1. Januar 1972
Oberengstringen (keine Trägergemeinde) seit 15. April 1994
Obfelden seit 1. Januar 1972
Oetwil a.d.L. (keine Trägergemeinde) seit 15. April 1994
Ottenbach seit 1. Januar 1972
Rifferswil seit 1. Januar 1972
Schlieren (keine Trägergemeinde) seit 15. April 1994
Stallikon (keine Trägergemeinde) seit 15. April 1994
Uitikon (keine Trägergemeinde) seit 15. April 1994
Unterengstringen (keine Trägergemeinde) seit 15. April 1994
Urdorf (keine Trägergemeinde) seit 15. April 1994
Weiningen (keine Trägergemeinde) seit 15. April 1994
Wettswil a.A. seit 1. Januar 1972
Als Rechnungsprüfungskommission (RPK) für die
DILECA amtet die RPK Affoltern a.A. Präsident der
RPK ist Orlando Rabaglio. Mit der Rechnung und
Rechnungsprüfungskommission (7 Vertreter)
dem Budget der DILECA hat sich vor allem der Vize-
präsident der RPK Affoltern a.A., Claude M. Pfister,
befasst.
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Mutationen
Personal der DILECA
Verwaltungsrat
7. Juli 2010 Hedingen Pupikofer Robert, Rücktritt
Schneiter Paul, Neu
7. Juli 2010 Mettmenstetten Moeller Kerstin, Rücktritt
Schnorf Martin, Neu
7. Juli 2010 Obfelden Müller Franz, Rücktritt
Schönbächler Marcel, Neu
7. Juli 2010 Rifferswil Bircher Doris, Rücktritt
Baumgartner René, Neu
Ausschuss des Verwaltungsrats
7. Juli 2010 Wettswil a.A. Kurt Fritz, Rücktritt
Ottenbach Schumacher Fritz, Neu
Betriebsbereich Feuerpolizei
Eichenberger Cornelia Mettmenstetten seit 1. August 2000
Hausammann Erich Hauptikon seit 1. November 2008
Hubschmid Rolf Hedingen seit 1. Februar 2001
Knöpfli Peter Ottenbach (Teilzeitangestellter) seit 1. Januar 2006
Betriebsbereich Kehrichtentsorgung
Liebhart Franz Affoltern a.A. seit 1. Januar 1994
Betriebsbereich Kadaversammelstelle
Grimmer Kurt Zwillikon (Teilzeitangestellter) seit 1. September 1995
Rechnungsführerin
Heinzer Eliane Hausen a. A. (Teilzeitangestellte) seit 15. August 2000
Der Verwaltungsrat und die Mitglieder des Ausschusses des Verwaltungsrates danken allen
Mitarbeitenden für ihren Einsatz und die gute Zusammenarbeit im vergangenen Geschäftsjahr.
Geschäftsbericht 2010 Dienstleistungscenter Amt
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Feuerpolizei
EichenbergerCornelia
Brandschutzexpertin
- Personensicherheit - Sicherheit in Gebäuden - Periodische Kontrollen- Beratungen
Gemeinden - Bonstetten - Hedingen - Stallikon - Wettswil
Fachstelle der KFP- Bezirk Affoltern a.A.
Tel 044 763 70 05Fax 044 763 70 09
cornelia.eichenberger @dileca.ch
AP 100 %
Feuerpolizei
HausammannErich
Brandschutzexperte
- Personensicherheit - Sicherheit in Gebäuden - Periodische Kontrollen- Beratungen
Gemeinden - Affoltern a.A. - Kappel a. A.- Knonau- Ottenbach
Tel 044 763 70 08Fax 044 763 70 09
erich.hausammann @dileca.ch
AP 100 %
Feuerpolizei
Hubschmid Rolf
Brandschutzexperte
- Personensicherheit - Sicherheit in Gebäuden - Periodische Kontrollen- Beratungen
Gemeinden - Aeugst a.A. - Hausen a.A.- Maschwanden- Mettmenstetten- Rifferswil
Fachstelle der KFP- Bezirk Affoltern a.A.
Tel 044 763 70 07Fax 044 763 70 09
AP 100 %
Feuerpolizei
KnöpfliPeter
Brandschutzexperte
- Personensicherheit - Sicherheit in Gebäuden - Periodische Kontrollen- Beratungen
Gemeinden - Affoltern a.A. - Knonau
Fachstelle der KFP- Bezirk Affoltern a.A.- Bezirk Horgen- Bezirk Dietikon
Tel 044 763 70 06Fax 044 763 70 09
AP 80 %
AdministrationSekretariat
Rechnungsführung
HeinzerEliane
- Rechnungsführung - Fakturierungen: Gewerbekericht Feuerpolizei Kadaversammel- stelle - Lohnwesen - Gewerbekericht - Wägedaten - Statistiken - Koordination: Abfallunterricht Sonderabfall - Material
Tel 044 763 70 01Fax 044 763 70 09
AP ac. 30 %
Betrieb RTSRegionale
Tierkörperstelle
GrimmerKurt
- Betrieb - Unterhalt - Reinigung - Beratungen
Tel 044 761 49 64Fax 044 763 70 09
AP ac. 30 %
Gemeinden
VerwaltungsratVertretung der Trägergemeinden
RPK RPK Affoltern a. A.
Ausschussdes Verwaltungsrates der DILECA
Präsidentin
Früh RuthTel Privat: 044 700 37 [email protected]
(Bonstetten)
Vizepräsident
Binder AndreasTel Privat: 044 768 25 92
[email protected](Maschwanden)
Studer AngelaTel Privat: 044 776 66 00
[email protected](Hausen a.A.)
Fraefel HeidiTel Privat: 044 776 18 88
[email protected](Affoltern a.A)
SchumacherFritz
Tel Privat: 044 761 25 [email protected]
(Ottenbach)
Geschäftsführeroperative Geschäftsleitung
Einsitz VR-Ausschuss mit beratender Stimme
Franz Liebhart AP 100 %
- Personalführung- Vertretung DILECA gegen aussen- Übersicht Rechnungswesen- strategische Weiterentwicklung- Abfallberatung- Anträge Präsidium / Vorstand / DV- Leitung AbfalllehrerInnen- Leitung Sonderabfall
- Leitung Gewerbekehricht- Leitung RTS- Leitung Feuerpolizei
Tel 044 763 70 00Fax 044 763 70 [email protected]@dileca.ch
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Organe und Personelles
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DILECAEngagiert für regionale Aufgaben
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Ausschuss des Verwaltungsrats
Der Ausschuss des Verwaltungsrats (VR) ist für die
strategische Unternehmensführung verantwortlich
und besorgt die Angelegenheiten der interkommu-
nalen Anstalt, soweit sie gemäss den Statuten des
Gründungsvertrags nicht in die Zuständigkeit ande-
rer Organe fallen. Der VR-Ausschuss trat sieben Mal
zusammen, inklusive Klausur (2009: 6 Sitzungen in-
klusive Klausurtagung), um die anfallenden Geschäf-
te zu behandeln. Dabei wurden 24 Beschlüsse (2009:
25 Beschlüsse) gefasst.
Verwaltungsrat
Der Verwaltungsrat tagte drei Mal (2009: Zwei De-
legiertenversammlungen) und fasste dabei 11 Be-
schlüsse (2009: 3):
• Protokollabnahme über die Visitation des Be-
zirksrats Affoltern beim Dienstleistungsverband
Amt vom 15. Juni 2009.
• Genehmigung des Berichts der Lucio Revisionen
GmbH über die Geldverkehrsrevision 2009 bei
der Verwaltung des DLVA.
• Genehmigung der Vereinbarung zwischen der
Limeco und der DILECA bezüglich gegenseitiger
Mitwirkung in den Organen.
• Abnahme und Genehmigung des Geschäftsbe-
richts und der Jahresrechnung 2009 des DLVA.
• Konstituierung und Wahl der Verwaltungsrats-
präsidentin, des Vizepräsidenten sowie der Mit-
glieder des Ausschusses des Verwaltungsrats für
die Amtsdauer 2010 bis 2014.
• Wahl der Revisionsstellen (RPK Affoltern a.A.
und Lucio Revisionen GmbH, Zürich).
• Genehmigung des Voranschlags 2011 der DILECA.
• Genehmigung des Berichts der Lucio Revisionen
GmbH über die Revision (finanztechnische Prü-
fung) bei der Verwaltung der DILECA.
Organe und Personelles
Tätigkeit der Organe der DILECA
• Antrag an die Trägergemeinden und die RPK Af-
foltern a.A. bezüglich Übertragung der Revisions-
dienste an die Lucio Revisionen GmbH, Zürich.
• Kündigung des Vertrags für den Kehricht- und
Grüngutsammeldienst mit der K. Müller AG, Wal-
lisellen, und Neuausschreibung (Submission).
• Festlegung des weiteren Vorgehens in Sachen
Grüngutverwertung (Vergärung).
Zudem hat der VR folgende Reglemente erlassen:
• Personalreglement
• Arbeitszeitreglement
• Entschädigungsreglement für Verwaltungsrats-
mitglieder und Mitglieder des VR-Ausschusses
• Spesenreglement
• Regelung der Zeichnungsberechtigung
• Regelung der Visumsberechtigung
Bezirksrat Affoltern
Am 7. Oktober 2010 hat der Bezirksrat Affoltern die
eingereichten Rechnungsunterlagen (Jahresrech-
nung 2009) einer stichprobenweisen Prüfung auf
formelle Vollständigkeit und Rechtmässigkeit un-
terzogen. Der Abnahmebeschluss stellt keine Män-
gel fest.
Lucio Revisionen GmbH, Zürich
Gestützt auf § 140a des Gemeindegesetzes hat die
DILECA der Lucio Revisionen GmbH, Vorhaldenstra-
sse 2, 8049 Zürich, den Auftrag erteilt, die Kontrolle
des Kassen- und Rechnungswesens (Geldverkehr)
beim Dienstleistungscenter Amt durchzuführen. In
der Zeit vom 12. bis 15. November 2010 hat die
finanztechnische Prüfung des Geldverkehrs und der
Bücher ausgewählter Verwaltungsbereiche stattge-
funden. Das Prüfungsergebnis ist im Revisionsbericht
vom 15. November 2010 festgehalten. Luis-Miguel
Geschäftsbericht 2010 Dienstleistungscenter Amt
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Personelles
Dienstjubiläen
Grimmer Kurt, Betreuer der regionalen Kadaversammelstelle 15 Jahre
Eichenberger Cornelia, kommunale Brandschutzexpertin 10 Jahre
Heinzer Eliane, Rechnungsführerin 10 Jahre
Den «Jubilaren» wird für die langjährige Firmentreue der beste Dank ausgesprochen.
Pensionierungen Keine
Neueintritte Keine
Austritte Keine
Lucio, leitender Revisor, bestätigt im Bericht, dass der
Geldverkehr sowie die Bücher ausgewählter Ver-
waltungsbereiche mit den massgebenden Bestim-
mungen konform sind.
Rechnungsprüfungskommission
Die Rechnungsprüfungskommission Affoltern a.A.
prüfte die Rechnung 2009 des DLVA und den Voran-
schlag 2011 der DILECA. Sie empfahl den entspre-
chenden Organen die Rechnung 2009 sowie den
Voranschlag 2011 zur Abnahme und Genehmigung.
Bild S. 15: Geschäftsführer Franz Liebhart. S. 19: Erich Hausammann bei einer feuerpolizeilichen Kontrolle im Erweiterungsbau der Langzeitpflege des Bezirksspitals Affoltern.
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Betrieb
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DILECAEngagiert für regionale Aufgaben
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Die DILECA mit den Trägergemeinden Aeugst a.A.,
Affoltern a.A., Bon stetten, Hausen a.A., Hedingen,
Kappel a.A., Knonau, Maschwanden, Mettmenstet-
ten, Obfelden, Ottenbach, Rifferswil und Wettswil
a.A. ist seit dem 1. Januar 2010 als interkommunale
Anstalt (vormals Zweckverband) organisiert. Diver-
se andere Gemeinden sind an den verschiedenen
Geschäftsbereichen der DILECA angeschlossen. Die
Gebäudeversicherung des Kantons Zürich hat der
DILECA die Fachstelle für periodische Kontrollen in
Bauten und Anlagen mit erhöhtem Brandrisiko in den
Bezirken Affoltern, Dietikon (ausgenommen Stadt
Schlieren) und Horgen übertragen. Die DILECA er-
füllt heute als interkommunale Anstalt im Wesent-
lichen die Aufgaben der Feuerpolizei, der Kehricht-
und Grüngutentsorgung und betreibt die regionale
Kadaversammelstelle.
Das Geschäftsjahr 2010 stand für sämtliche Organe
und Mitarbeitenden ganz im Zeichen der Umsetzung
der Rechtsformumwandlung vom Zweck verband in
eine interkommunale Anstalt (IKA). So wurden ver-
schiedene Instrumente, wie Personal-, Arbeitszeit-,
Entschädigungs- und Spesenreglemente sowie die
Zeichnungs- und Visumsregelung erarbeitet und er-
lassen.
Die Jahresrechnung 2010 der DILECA schliesst bei
einem Gesamtaufwand von CHF 3’181’747 und ei-
nem Gesamtertrag von CHF 3’198’159 mit einem
Ertragsüberschuss von CHF 16’413. Dieser Ertrags-
überschuss resultierte beim Betriebsbereich Feuer-
polizei und wird dem Eigenkapital gutgeschrieben.
Die Betriebsbereiche Kehrichtentsorgung und Ka-
daversammelstelle konnten ausgeglichen abge-
rechnet werden. Festzuhalten gilt jedoch, dass bei
der Kehrichtentsorgung CHF 180’000 für verkaufte
Gebührenträger, die noch nicht verwendet wurden,
da sie in den Verkaufsstellen und Haushaltungen
Betrieb (Jahresbericht 2010)
Allgemeines
«gelagert» werden, auf die Rechnung 2011 über-
tragen wurden. Zudem konnten beim vorgenann-
ten Teilbereich CHF 187’264 sowie CHF 7’300 beim
Betriebsbereich Kadaversammelstelle dem Spezial-
fi nanzierungskonto gutgeschrieben werden.
Visitation Bezirksrat Affoltern
Am 7. Oktober 2010 hat der Bezirksrat Affoltern
eine stichprobenweise Prüfung der eingereichten
Rechnungsunterlagen (Jahresrechnung 2009) auf
for melle Vollständig- und Rechtmässigkeit durch-
geführt. Der Ab nahmebeschluss enthält keine Hin-
weise auf Mängel.
Festlegung des internen Zinssatzes
Innerhalb der Buchhaltung der DILECA muss eine in-
terne Verzinsung der Spezialfinanzierung vorgenom-
men werden. Bis 2005 mussten entweder 5 % oder
der Durchschnittssatz der eigenen Schulden ange-
wendet werden. Ab dem Jahr 2006 wurde der Satz
vom Kanton vorgeschrieben. Er betrug für die Jahre
2006 bis 2008 3,75 %, für 2009 3,23 % und für 2010
3.0 %. In einem Rechtsstreit, den die Gemeinde Herr-
liberg erfolgreich gegen den Kanton führte, befand
das Bundesgericht, dass ein interner Zinssatz, der deut-
lich über einem marktüblichen Satz liege, die Haus-
haltgrundsätze der Transparenz, Klarheit und Wirt-
schaftlichkeit verletzte. Auf Grund dieses Entscheides
können nun die Gemeinden und interkommunalen
Anstalten den internen Zinssatz selber festlegen. Er
muss unter wirtschaftlichen Aspekten vertretbar sein.
Der Ausschuss des Verwaltungsrates hat mit Be-
schluss Nr. 9 vom 16. Juni 2010 festgelegt, dass für
die interne Verzinsung der Spezialfinanzierungen
der Kontokorrentzinssatz der Zürcher Kantonal-
bank zur Anwendung gelangt.
Geschäftsbericht 2010 Dienstleistungscenter Amt
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Interkommunale Anstalt «Dienstleistungscenter Amt; DILECA»
Nachdem die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger
in der Urnenabstimmung vom 29. November 2009
mit überwältigender Mehrheit der Gründung der
interkommunalen Anstalt «DILECA» zugestimmt
haben, hat auch der Regierungsrat des Kantons
Zürich mit Beschluss Nr. 1461 vom 6. Oktober 2010
den Anstaltsvertrag genehmigt.
Mit der neuen Rechtsform, die auf den 1. Januar
2010 vollzogen wurde, ist die Zukunft der DILECA
auf eine nachhaltige, sichere Grundlage gestellt,
welche die Erfordernisse eines modernen öffentli-
chen Betriebes vollumfänglich erfüllt.
Limeco / DILECA
Der Kläranlageverband Limmattal (KVL) und der
Zweckverband für die Kehrichtverwertung im Be-
zirk Affoltern (KEVA) haben am 20. Juli 1989 eine
Vereinbarung abgeschlossen. Im Rahmen dieser
Vereinbarung wurde die Zusammenarbeit der bei-
den Zweckverbände wie folgt geregelt:
• Der KVL vergrössert die Kapazität seiner Ver-
brennungsanlage (KVA Dietikon) und übernimmt
die Verbrennung des Kehrichts aus den Gemein-
den des KEVA.
• Der KEVA sorgt für Deponieraum, den er auch
den Gemeinden des KVL zur Verfügung stellt.
Die KEVA-Verbandsgemeinden haben sich mittels
Bürgschaftsanteilen am Ausbau der KVA Limmattal
beteiligt. Die Gesamtkosten für den Ersatz sowie
den Ausbau der bestehenden KVA mit weitergehen-
der Rauchgasreinigung betrugen CHF 89’400’000.
Sowohl der KVL wie auch der KEVA haben Ende des
vergangenen Jahres ihre Rechtsform in eine inter-
kommunale Anstalt (IKA) geändert. So heisst der
KVL heute Limeco und der KEVA bzw. DLVA neu
DILECA. Die Rechtsformänderung bedingt die An-
passung (Ergänzung) des Artikels 4.2 «Gegenseitige
Mitwirkung in den Verbandsorganen» in der Ver-
einbarung vom 20. Juli 1989.
Die gegenseitige Mitwirkung in den Organen der
IKA wurde wie folgt geregelt:
• Der Geschäftsführer der Limeco nimmt bei der
DILECA im Verwaltungsrat und im Verwaltungs-
ratsausschuss mit beratender Stimme Einsitz.
• Die VR-Präsidentin der DILECA nimmt bei der
Limeco im Kontrollorgan mit beratender Stim-
me Einsitz.
• Der Geschäftsführer der DILECA nimmt bei der
Limeco im Verwaltungsrat mit beratender Stim-
me Einsitz.
Personelles
Gestützt auf die Überprüfung aller Mitarbeiter-
funktionen (ausgenommen Betreuer der regiona-
len Kadaversammelstelle und der Abfall-Lehrerin-
nen) der DILECA mittels Voll- und Teilanalyse eines
externen Beraters, sowie unter Berücksichtigung
der vom Regierungsrat gefassten einschlägigen Be-
soldungs-Beschlüsse, hat der Ausschuss des Verwal-
tungsrates die Besoldungen für die Mitarbeitenden
der DILECA ab 1. Januar 2010 festgelegt.
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Geschäftsbericht 2010 Dienstleistungscenter Amt
24
Revisionswesen
Die Rechnung der DILECA bildet für den Verwal-
tungsrat, den Ausschuss des VR, die Gemeinde-
organe sowie für Dritte Informationsquelle und
Entscheidungsgrundlage. Sie bildet den Haushalt
der interkommunalen Anstalt in Übereinstimmung
mit den gesetzlichen Vorschriften ab. Um dies si-
cherzustellen, müssen die Richtigkeit der Rechnung
sowie die Einhaltung der geltenden Rechnungs le-
gungsvorschriften von unabhängiger Seite geprüft
werden. Art. 129 Abs. 4 der Kantons verfassung (KV)
verlangt, dass die Finanzhaushalte der Gemeinden und
anderer Organisationen des öffentlichen Rechts durch
unabhängige fachkundige Organe zu prüfen sind.
Gemäss gelten der Ordnung ist die Rech nungs prü-
fungs kommission (RPK) für die Prüfung des Finanz-
haushaltes und insbesondere der Jahresrechnung nach
finanzpolitischen und finanztechnischen Gesichts-
punkten zuständig. Ab der Amtsdauer 2010 – 2014
müssen RPK-Mitglieder, die eine finanztechnische Prü-
fung leiten, eine Ausbildung abgeschlossen haben,
wie sie für Revisorinnen und Revisoren üblich ist.
Die RPK ist ein gewähltes Milizgremium, das nicht
zwingend über spezifische Fachkenntnisse verfügt.
Nach § 140a des Gemeindegesetzes (GG) kann die
DILECA eine interne Finanzkontrolle bestellen, die
fachlich unabhängig und von der Kassen- und Rech-
nungsführung getrennt ist. Sie kann auch private
Buchprüfer, die über einen anerkannten Fachausweis
verfügen, oder die zuständigen Direktionen zur
Überwachung und Kontrolle des Kassen- und Rech-
nungswesens beiziehen. Soweit diese Prüfungsor-
gane ihre Feststellungen der RPK zur Kenntnis brin-
gen, kann diese auf eigene Prüfungen verzichten.
Die Überwachung und Kontrolle des Kassen- und
Rechnungswesens der DILECA wird seit 2009 von
Lucio Revisionen GmbH, Zürich, durchgeführt.
Seit dem Jahr 2002 prüft die RPK Affoltern a.A. den
Voranschlag und die Rechnung mit ihren Teilrech-
nungen sowie die besonderen Kreditanträge der
DILECA auf ihre Richtigkeit und Gesetzeskonformi-
tät. Auch die gesetzlichen Kassastürze werden von
der RPK Affoltern a.A. vorgenommen.
Da nicht ersichtlich war, ob eines der für die Amts-
dauer 2010 – 2014 zu wählenden Mitglieder der
Rechnungsprüfungskommission, über eine Ausbil-
dung nach Art. 4 Abs. 2 des Bundesgesetzes über
die Zulassung und Beaufsichtigung der Revisorinnen
und Revisoren oder über den Kantonalen Fachaus-
weis «Öffentliche Finanzen und Steuern» verfügt,
wurde es als sinnvoll erachtet, die Jahresrechnung
durch eine entsprechend ausgewiesene Revisions-
stelle prüfen zu lassen.
Obwohl einige Mitglieder der mittlerweile für die
Amtsdauer 2010 – 2014 bestimmten RPK Affoltern
a.A. über die erforderliche Ausbildung verfügen,
empfiehlt es sich, die Jahresrechnungen weiterhin
durch die Lucio Revisionen GmbH prüfen zu lassen.
Nach § 35a der Verordnung über den Gemeinde-
haushalt (VGH) bedürfen der Entscheid, eine Prüf-
stelle einzusetzen, deren Bezeichnung und die Fest-
legung des Prüfungsgegenstandes bei Gemeinden
und Zweckverbänden übereinstimmender Beschlüsse
von Vorsteherschaft und Rechnungsprüfungskom-
mission.
Dementsprechend wurde der Rechnungsprüfungs-
kommission Affoltern a.A. mit Beschluss Nr. 21 vom
15. Dezember 2010 beantragt, der Übertragung der
Prüfung der Jahresrechnung an die Lucio Revisio-
nen GmbH, Zürich, zuzustimmen.
Geschäftsbericht 2010 Dienstleistungscenter Amt
25
Betriebsbereich Feuerpolizei
Allgemeines
Der Stundenansatz betrug für die Arbeiten im Zu-
sammenhang mit kommunalen feuerpolizeilichen
Aufgaben unverändert CHF 89 und für die Arbeiten
bezüglich der kantonalen Fachstelle CHF 155. Wie
im Jahr 2009 konnte 2010 ein Gewinn (CHF 16’413)
erzielt werden. Dieser wird in Änderung der ursprüng-
lichen Praxis dem Eigenkapital gutgeschrieben. Bis-
her musste ein Ertrags- oder Aufwandüberschuss je-
weils mit den beteiligten Gemeinden abgerechnet
werden, um eine ausgeglichene Rechnung präsen-
tieren zu können. Die Begründung für den Erfolg
liegt vor allem an der grösseren Anzahl verrechen-
barer Arbeitsstunden an die Gebäudeversicherung
des Kantons Zürich, Kantonale Feuerpolizei.
Aktuell sind drei Mitarbeitende vorwiegend im
kommunalen Bereich tätig ein vierter widmet sich
bevorzugt Aufgaben in der Fachstelle. Dabei sind
Überschneidungen unumgänglich und auch beab-
sichtigt. An sich wäre die Zuweisung aller KFP-Objek-
te an einen einzigen Sachbearbeiter effizienter
(Routine); durch die gewählte Aufteilung sind aber
zwei Stellvertretungen gewährleistet. Im Weitern
können die Erfahrungen dieser Fachpersonen un-
tereinander ausgetauscht werden.
Im Berichtsjahr 2010 konnten die Vorgaben der
Auftraggeberin (Gebäudeversicherung des Kantons
Zürich) im Zusammenhang mit der KFP-Fachstelle
für feuerpolizeiliche Kontrollen vollständig umge-
setzt und erledigt werden. Viele langjährig vorhan-
dene bauliche Brandschutzmängel konnten abge-
baut, verkleinert oder ganz behoben werden. Sieben
kontrollpflichtige Objekte, an welchen Sanierungs-
oder Umbauarbeiten vorgenommen wurden, konn-
ten bezüglich der periodischen Kontrolle oder offe-
ner Fristen noch nicht bearbeitet werden. Zukünftig
werden solche Objekte mit einer Fristerstreckung
auf das voraussichtliche Ende der Baurarbeiten ter-
miniert.
Zahlen / Statistik
Die Seiten 30 bis 41 des vorliegenden Geschäftsbe-
richts geben im Detail Auskunft über die im Jahr
2010 durchgeführten Tätigkeiten beim Teilbereich
Feuerpolizei. Es fällt auf, dass vor allem die Baukon-
trollen bei Neu- und Umbauten sowie Bauabnah-
men (Neubauten) massiv zugenommen haben.
Bild S. 22/23: 7295 Tonnen Haushaltabfälle wurden 2010 in den DILECA-Verbandsgemeinden eingesammelt.
26
Betriebsbereich Kehricht- und Grüngutentsorgung
Abfallunterricht
Der Abfallunterricht an den Volksschulen im Bezirk
Affoltern wurde auch 2010 unter der Federführung
der DILECA erteilt.
Abschreibungen
Auf Grund der Einstellung verschiedener Konkurs-
verfahren mussten bei einigen Firmen ausstehende
Gewerbeabfallgebühren im Betrag von CHF 805 ab-
geschrieben werden.
Haushalt-Sonderabfall-Sammlung
Die DILECA hat wieder eine Haushalt-Sonderabfall-
Sammlungen durchgeführt. Die Sammlungen haben
während des ganzen Jahres stattgefunden.
Kehricht- und Grüngutsammeldienst
Die gesammelte Abfallmenge in den Trägergemein-
den hat auch im Jahr 2010 zugenommen. Es wurden
7’294’700 Kilogramm (2009 = 7’144’010 kg) Sied-
lungsabfälle eingesammelt, was einer Zunahme von
2.11 % entspricht. Zurückgegangen ist dagegen die
von der K. Müller AG, Wallisellen, in den Trägerge-
meinden eingesammelte Menge an organischen
Abfällen (Grünabfuhr).
5’360’110 Kilogramm organische Abfälle wurden
2010 abgeführt. Im Jahr 2009 betrug diese Menge
5’522’710 Kilogramm.
Die K. Müller AG, Wallisellen, erledigt den Sammel-
und Transportdienst von Kehricht- und Grüngutab-
fällen im Bezirk Affoltern zur Zufriedenheit aller
Beteiligten. Die Zusammenarbeit funktioniert ein-
wandfrei.
Kehrichtsackgebühren
Die Kehrichtsackgebühren mussten erneut nicht
angepasst werden. Diese belaufen sich seit dem
1. Februar 2006 auf folgende Beträge:
17 Liter Sack CHF –.90 (inkl.MwSt.)
35 Liter Sack CHF 1.80 (inkl. MwSt.)
60 Liter Sack CHF 3.60 (inkl. MwSt.)
110 Liter Sack CHF 5.20 (inkl. MwSt.)
Sperrgutmarken CHF 3.60 pro 5 Kilo (inkl. MwSt.)
Gewerbe CHF –.39 pro Kilo (exkl. MwSt.)
Multikomponentendeponie Tambrig in Obfelden
Seit dem Jahr 1986 besteht für die Deponie Tambrig
der Spross GA-LA-BAU AG, im Einvernehmen mit
der Gemeinde Obfelden, der DILECA und der De-
poniebetreiberin (Spross GA-LA-Bau AG), eine von
der Direktion der öffentlichen Bauten des Kantons
Zürich eingesetzte Aufsichtskommission. Von Seiten
der DILECA ist der Geschäftsführer Mitglied dieser
Aufsichtskommission.
Am 13. April 2010 hat eine Sitzung der Aufsichtskom-
mission für die geordnete Deponie Tambrig stattge-
funden. Die Deponie erfüllt die äusserst strengen
(Sicherheits-)Anforderungen des Kantons.
Der Hauskompost direkt beim Garten ist eine effiziente Form der Rückgewinnung von Nährstoffen aus Abfällen.
Geschäftsbericht 2010 Dienstleistungscenter Amt
27
28
Petroplast Vinora AG, Andwil
Die im Bezirk Affoltern (ausgenommen Stallikon)
verwendeten gebührenpflichtigen Kehrichtsäcke
werden im Auftrag der DILECA bei der Petroplast
Vinora AG, Andwil, produziert. Es wurde ein ent-
sprechender Vertrag vom 27. November 2002 zwi-
schen der DILECA und der Petroplast Vinora AG
über die Herstellung, Beschaffung, Vertrieb und
Abrechnung von Gebührenkehrichtsäcken und Ge-
bührenmarken unterzeichnet.
Aufgrund der Erhöhung des Mehrwertsteuer-Satzes
von 7,6 % auf 8 % per 1. Januar 2011 mussten der Ver-
trag und die Vertragsanhänge angepasst werden.
Die PetroplastVinora AG macht im entsprechenden
Schreiben an die DILECA den Vorbehalt, dass durch
die unvorhersehbare Lage bei der Rohstoffbeschaf-
fung, sowie durch bereits angekündigte Erhöhungen
der Logistikkosten, während der nächsten Monaten
möglicherweise Preisanpassungen vorgenommen
werden müssen.
Durch die Preisanpassungen infolge der Erhöhung
des Mehrwertsteuer-Satzes reduzieren sich die
Einnahmen aus dem Verkauf der gebührenpflichti-
gen DILECA-Kehrichtsäcken pro Jahr um etwa
CHF 5’600.
Submissionswesen (Kehricht- und Grüngutsammellogistik)
Die K. Müller AG, Wallisellen, wurde per 1. Januar
2003 mit dem Einsammeln und der Abfuhr von
Siedlungsabfällen (Kehricht und Sperrgut) und or-
ganischen Abfällen (Grüngut) in den Gemeinden
der DILECA beauftragt. Entsprechende Unterneh-
mer- und Tarifverträge zwischen der DILECA und
der K. Müller AG wurden abgeschlossen. Die Kündi-
gungsfrist beträgt zwölf Monate. Erfolgt keine
Kündigung, verlängert sich der Vertrag jeweils still-
schweigend um zwei weitere Jahre. Die Möglich-
keiten, auf den 31. Dezember 2007 bzw. 31. Januar
2009 zu kündigen, wurde von keiner der Parteien
genutzt. Der nächste Kündigungstermin ist daher
der 31. Dezember 2011. Das öffentliche Beschaf-
fungswesen gebietet es, dass Aufträge der öffentli-
chen Hand ausgeschrieben werden. Gemäss § 2
Abs. 3 der am 1. Januar 2004 in Kraft getretenen
kantonalen Submissionsverordnung darf die Lauf-
zeit eines Dauerauftrags nicht so gewählt werden,
dass andere Anbietende unangemessen lange vom
Markt ausgeschlossen werden.
Der Vertrag mit der K. Müller AG wurde am 1. Ja-
nuar 2003 abgeschlossen und wird bei einer Kün-
digung auf den 31. Dezember 2011 neun Jahre
gedauert haben. Die Submissionsverordnung ver-
langt, dass der öffentliche Auftrag zur Abfuhr von
Siedlungsabfällen und organischen Abfällen nach
neun Jahren wiederum öffentlich ausgeschrieben
wird. Damit die dargelegten Submissionsvorschrif-
ten eingehalten werden, ist die DILECA deshalb
gehalten, eine Neuausschreibung vorzunehmen.
Dementsprechend hat der Verwaltungsrat die lau-
fenden Verträge über den Sammel- und Transport-
dienst von Siedlungsabfällen (Kehricht und Sperr-
gut) aus Haushaltungen und Gewerbebetrieben
sowie für die organischen Abfälle (Grüngut) zwi-
schen der K. Müller AG, Wallisellen, und der DILECA
mit entsprechendem Beschluss vom 15. Dezember
2010, frist- und ordnungsgemäss per 31. Dezember
2011, gekündigt.
Die Durchführung des Submissionsverfahrens er-
folgt anfangs 2011.
Geschäftsbericht 2010 Dienstleistungscenter Amt
29
Der Verwaltungsrat dankt dem Bezirksrat Affol-
tern, den Gemeindebehörden, der Rechnungsprü-
fungskommission Affoltern a.A., der Limeco, den
Mitarbeitenden sowie den Entsorgungsbetrieben
Dank
und Partnern für das entgegengebrachte Vertrauen
und die gute Zusammenarbeit.
Verwaltungsrat
Dienstleistungscenter Amt (DILECA)
Vergäranlage der Ökopower AG, Ottenbach
Mit Vereinbarung vom 30. März 2005 hat die DILE-
CA mit der Ökopower AG, Ottenbach, einen Grün-
gutverwertungsvertrag abgeschlossen, mit welchem,
im Sinne einer langjährigen Partnerschaft, die öko-
logische Verwertung des Grüngutes für die Ver-
tragsgemeinden geregelt wurde.
Die Vergabe dieses Auftrages an die Ökopower AG
unterstand dem öffentlichen Submissionsrecht, er-
folgte allerdings freihändig, weil die Ökopower AG
mit ihrer Feststoff-Vergäranlage in Ottenbach als
einzige valable Anbieterin auf dem Markt anzuse-
hen war. Der Vertrag wurde auf 5 Jahre befristet
und lief am 31. Dezember 2010 aus. Da keiner der
Vertragspartner den Vertrag gekündigt hat, verlän-
gert er sich stillschweigend bis 31. Dezember 2011.
Die DILECA untersteht als Auftraggeberin dem öf-
fentlichen Beschaffungswesen. Ab 1. Januar 2012
muss sie die Dienstleistung der Grüngutverwertung
neu vergeben werden. Da der Verwaltungsrat fest-
gestellt hat, dass zwar im Bezirk nur ein Anbieter
vorhanden ist, ausserhalb aber mehrere auch in Fra-
ge kommen, ist eine freihändige Vergabe, gestützt
auf § 10 Abs. 1 lit. c der Submissionsverordnung des
Kantons Zürich (SubmissionsV), nicht mehr möglich.
Die Vergabe der Grüngutverwertung muss heute –
wie früher – submissionsrechtliche Voraussetzungen
erfüllen. Die DILECA ist als Auftraggeberin im Sinne
der Submissionsverordnung zu qualifizieren und der
Auftrag, der als Dienstleistung grundsätzlich unter
die Vorschriften des öffentlichen Beschaffungs-
rechts fällt, überschreitet die diesbezüglichen ein-
schlägigen Schwellenwerte der freihändigen Ver-
gabe und des Einladungsverfahrens. Daher muss der
zu vergebende Dienstleistungsauftrag im öffentli-
chen Verfahren vergeben werden.
Die Trägergemeinden müssen der DILECA mitteilen,
ob sie weiterhin als Vertragsgemeinden die Dienst-
leistungen der Grüngutverwertung über das Dienst-
leistungscenter Amt beanspruchen wollen oder nicht.
Die Gemeinden Bonstetten, Hausen a.A., Kappel
a.A., Mettmenstetten und Wettswil a.A., welche bis
heute die Dienstleistungen von der Ökopower AG
nicht in Anspruch genommen haben, müssen erklä-
ren, ob sie neu und, wenn ja, ab welchem Zeitpunkt,
der Grüngutverwertung durch die DILECA beitre-
ten wollen. Nur so kann für die Submission der ge-
naue Auftragswert bestimmt werden.
Die Durchführung des Submissionsverfahrens erfolgt
im Jahr 2011.
Voranschlag 2010
Der Voranschlag 2010 des Dienstleistungsverbandes
Amt wurde von sämtlichen Organen abgenommen
und genehmigt.
30
Feuerpolizei
31
DILECAEngagiert für regionale Aufgaben
32
Die Brandschutzfachleute der Feuerpolizei nehmen
folgende Aufgaben wahr:
Personensicherheit
Die Feuerpolizei sorgt dafür, dass mit baulichen und
technischen Massnahmen die Entstehung und Aus-
breitung von Schadenfeuern und Explosionen ver-
hindert wird. In jeder Situation müssen sichere
Fluchtwege zur Verfügung stehen.
Sicherheit in Gebäuden
Die Feuerpolizei prüft Baugesuche und formuliert
entsprechende Auflagen für die Baubewilligung.
Während der Bauzeit überprüft sie die Einhaltung
der Auflagen und die richtige Ausführung der Kon-
struktionen. Nach der Schlussabnahme erhält die
Bauherrschaft einen schriftlichen Bericht.
Periodische Kontrollen in Gebäuden und Anlagen
Die Brandschutzexpertinnen und -experten über-
prüfen in einem festgelegten Kontrollturnus die
bestehenden Gebäude und erstellen Prüfberichte.
Werden Mängel festgestellt, sind sie innert nützli-
Aufgaben
Auftrag und Zweck der Feuerpolizei
cher Frist zu beheben. Sicherheitsmassnahmen müs-
sen gegebenenfalls mit rechtlichen Mitteln durch-
gesetzt werden. Deshalb kann es zur Verzeigung
verantwortlicher Personen oder zur Schliessung von
Lokalitäten kommen.
Kontrollen von Fall zu Fall
Spezielle Risiken entstehen bei temporären Festan-
lässen wie Open-air-Konzerten, in Theatern, Disco-
theken, Warenhäusern, Spitälern oder bei gefährli-
chen Handlungen und Fabrikationsprozessen. Hier
formulieren die Brandschutzfachleute schon in der
Bewilligungsphase entsprechende Auflagen, be-
gleiten deren Umsetzung und sorgen für ein
Höchstmass an Personensicherheit.
Tätigkeit als Fachstelle der Kantonalen Feuerpolizei
Als Fachstelle der Kantonalen Feuerpolizei führen
die Brandschutzfachleute der DILECA in den Bezir-
ken Affoltern, Horgen und Dietikon (ausgenom-
men Schlieren) periodische Kontrollen von Gebäu-
den mit erhöhten Risiken, wie Spitäler und Heime,
Theater, Discotheken, Hochschulen, Warenhäuser,
Einkaufszentren, durch.
Aus der Geschichte der Feuerpolizei
Bis ins 18. Jahrhundert brannten oft ganze Dörfer
nieder. Beispielsweise vernichtete der Dorfbrand
von Ottenbach 1753 mit Ausnahme des Gasthauses
Engel sämtliche Gebäude im Dorf südlich des Klos-
terwegs. 50 Familien wurden so um ihr Hab und
Gut gebracht. Versicherungen existierten damals
noch keine. Die Zürcher Obrigkeit spendete Getrei-
de, damit die «Brandbeschädigten» nicht verhun-
gerten. In der Zürcher Herrschaft, selbst auf der
anderen Seite der damaligen Konfessionsgrenze, in
Zug und Jonen, wurden Spenden in Form von Geld
und Baumstämmen gesammelt. 1026 Bäume, vor-
nehmlich Tannen, wurden zugunsten der obdachlo-
sen Ottenbacher Familien gefällt. Doch der Wieder-
aufbau war nicht von langer Dauer – 1789 zerstörte
der nächste Brand bereits wieder viele Häuser.
Geschäftsbericht 2010 Dienstleistungscenter Amt
33
Erste Massnahmen gegen den «Feuerteufel»
Das Problem der Dorfbrände war der Obrigkeit be-
kannt, ganz im Gegensatz zu Erfolg versprechen-
den Methoden, wie man gegen den «Feuerteufel»
ankämpfen könnte. Als ersten Versuch, eine Art
Feuerpolizei zu schaffen, kann die Ofenschauver-
ordnung von 1769 betrachtet werden. Unter ande-
rem schrieb sie vor, welche Materialien um Öfen
herum verwendet werden durften und dass der
Feuerschauer die Öfen jährlich einmal kontrollieren
müsse.
Die Öfen hatten gleichzeitig eine materielle, eine
juristische und eine emotionale Bedeutung. Bis ins
19. Jahrhundert erlaubte ausschliesslich der Besitz
einer sogenannten Dorfgerechtigkeit den Bau ei-
nes Ofens. Die «Hintersässen», die über keine Dorf-
gerechtigkeit verfügten, verfügten lediglich über
ungeheizte Kammern. Um sich zu wärmen oder
eine warme Speise zuzubereiten, benötigten sie
das Einverständnis ihres Vermieters, der selbst über
eine Dorfgerechtigkeit verfügen musste, sich in sei-
ner Stube aufzuhalten. Auch die Nutzung der ge-
meinschaftlichen Weiden und Wälder des Dorfes
war an die Dorfgerechtigkeit und damit an den
Ofen gebunden. Die Zahl der Dorfgerechtigkeiten
wurde, trotz stark wachsender Bevölkerung, oft
während Jahrhunderten kaum erhöht, da die Dorf-
gemeinschaften nicht mehr Holz verheizen wollten
als ihre eigenen Wälder hergaben.
Industrialisierung schafft neue Bedingungen
Die Industrialisierung im 19. Jahrhundert veränder-
te die politischen und gesellschaftlichen Struktu-
ren. Energie aus Wasser und Kohle ergänzte das
Holz als Energielieferanten, später kamen Öl und
elektrischer Strom hinzu. Gleichzeitig ging der An-
teil der Grundbesitzer stark zurück. Deshalb löste
sich die Bewilligungspflicht der Öfen von der land-
wirtschaftlichen Tätigkeit. Für die Bewilligung des
Baus von Häusern traten die Bedürfnisse der Unter-
nehmen nach Arbeitskräften als Kriterium in den
Vordergrund.
1908 machten die kantonalen Behörden ernst mit
der Anpassung der Brandschutzes an die veränder-
ten Bedürfnissen und erliessen am 24. Dezember
1908 die Dienstordnung für die Feuerpolizei: «Der
Feuerpolizei steht die Aufgabe zu, durch Handha-
bung der feuerpolizeilichen Vorschriften des Kan-
tons und der Stadt vorbeugend Leben, Sicherheit
und Eigentum der Bewohner zu schützen. Sie ist
der Dienstabteilung des Feuerwehrwesens ange-
gliedert und steht unter der Leitung des Feuerweh-
rinspektors.»
Beratung rückt in den Vordergrund
Die Feuerpolizei war vorerst Aufgabe der Gemein-
den. Im Bezirk Affoltern übertrugen 1985 alle Ge-
meinden mit Ausnahme von Obfelden diese Aufga-
be an den Dienstleistungs-Verband Amt (DLVA), aus
dem 2010 die DILECA hervor gegangen ist. Ein Be-
such bei der DILECA ergibt das Bild einer modernen
Institution, welche die Kooperation mit den Bau-
herren sucht, um gemeinsam optimale Lösungen
für den Brandschutz zu finden.
Die feuerpolizeilichen Bestimmungen unterscheiden
sich je nach Bauobjekt. Die Anforderungen an den
Brandschutz sind beispielsweise für ein Spital er-
höht, da Patientinnen und Patienten im Notfall oft
nicht aus eigener Kraft die Fluchtwege benutzen
können. Generell begleitet die Feuerpolizei Bauten
von Spitälern, Industrie-, Gewerbe- und Beherber-
gungsbetrieben von den ersten Plänen an: Je früher
34
Statistik Betriebsbereich Feuerpolizei
Die DILECA ist für die Durchführung der feuerpoli-
zeilichen Aufgaben in 13 Gemeinden zuständig. Es
wurden total 2242 (Vorjahr 2103) Begutachtungen
von Baugesuchen, Baukontrollen, Bauabnahmen,
Bewilligungen und periodische Kontrollen in den
beteiligten Gemeinden durchgeführt. Im Einzelnen
setzen sich die Tätigkeiten (siehe Diagrammdarstel-
lung) wie folgt zusammen:
Zu den vorgenannten Handlungen kommen er-
gänzend 449 (Vorjahr = 537) Besprechungen be-
ziehungsweise Beratungen von Architekten, Bau-
herren und Baubehörden hinzu. Zudem mussten
208 (2009 = 168) schriftliche Beanstandungen er-
lassen werden. Im Zusammenhang mit Baubewilli-
gungen und periodischen Kontrollen wurden fünf
Wiedererwägungsgesuche beurteilt und vier Ver-
fügungen ausgestellt. Die Feuerpolizeiberichte
2010 wurden dem Statthalter des Bezirks Affoltern
als Schirmherr der Feuerwehr und der Feuerpolizei
eingereicht.
Bild S. 31: DILECA-Feuerpolizistin Cornelia Eichenberger präsentiert die Analyse eines Bauplans.S. 36/37: Gemeinsam mit den Bauleitern löst DILECA- Feuerpolizist Rolf Hubschmid vor Ort ein Problem.
der Brandschutz in die Planung mit einbezogen
wird, desto weniger Aufwand ist dafür erforderlich.
In der Bauphase werden Baustellen etwa alle zwei
Wochen kontrolliert. «Mangelhafte Absprachen und
untaugliche Konstruktionen, die wir erst bei der
Schlussabnahme entdecken, können ins Geld ge-
hen. Wenn wir von Beginn weg in die Problemlö-
sung mit einbezogen werden, braucht sich der Bau-
herr auch nicht vor der Bauabnahme zu fürchten»,
erläutert Feuerpolizist Erich Hausammann von der
DILECA. Sein Kollege Rolf Hubschmid fügt bei: «Die
Bauabnahme ist auch bei privaten Projekten vor al-
lem Formsache, wenn uns der Bauleiter in alle feu-
erpolizeilich relevanten Fragen rechtzeitig mitein-
bezieht. In solchen Fällen sind am Schluss höchstens
noch Details zu korrigieren, aber grobe Fehler sind
kaum mehr zu erwarten.»
Neue Produkte und Baumaterialien werfen immer
wieder Fragen des Brandschutzes auf. Feuerpolizis-
tin Cornelia Eichenberger betont, dass die Autorität
der Feuerpolizei stark mit ihrer fachlichen Kompe-
tenz im Umgang mit Bauherren zusammen hängt:
«Mindestens zwei Drittel unserer Arbeitszeit ver-
bringen wir im Büro. Wir bereiten uns für die Be-
sprechungen vor, erstellen Protokolle und doku-
mentieren alle Tätigkeiten schriftlich. Wir müssen
uns aber auch dauernd weiterbilden, da wir nicht
nur die Gesetze, sondern auch die technischen Lö-
sungsmöglichkeiten kennen müssen.»
Geschäftsbericht 2010 Dienstleistungscenter Amt
35
Betriebsdaten (Statistik)
Anzahl 2010 Anzahl 2009
Begutachtungen von Baugesuchen (Neubauten) 159 155
Begutachtungen von Baugesuchen (Umbauten) 255 217
Baukontrollen (Neubauten) 158 176
Baukontrollen (Umbauten) 66 77
Bauabnahmen (Neubauten) 141 150
Bauabnahmen (Umbauten) 103 80
Periodische Kontrollen 557 382
Kontrollen von Festanlässen > 50 Pers. 14 13
Kontrollen von Dekorationen 3 4
Kontrollen von Aktionen in Verkaufsgeschäften 0 0
Kontrollen von Feuerwerksverkaufsstellen 6 6
Kontrollen wärmetechnischer Anlagen 235 218
Kontrollen von lufttechnischen Anlagen 40 36
Kontrollen von feuergefährlichen Flüssigkeiten / Gase 33 21
Abnahmen von Festanlässen > 50 Pers. 15 16
Abnahmen von Dekorationen 3 2
Abnahmen von Aktionen in Verkaufsgeschäften 0 0
Abnahmen von Feuerwerksverkaufsstellen 6 8
Abnahmen wärmetechnischer Anlagen 172 203
Abnahmen von lufttechnischen Anlagen 16 24
Abnahmen von feuergefährlichen Flüssigkeiten / Gase 4 8
Stichproben von Fall zu Fall 55 56
Bewilligungserteilung von Feuerungsanlagen 193 241
Bewilligungserteilung Feuerwerksverkauf 2 6
Bewilligungserteilung für die Lagerung
von brennbaren Flüssigkeiten oder Gase 6 4
Bewilligungserteilung Dekorationen 0 0
Total Handlungen 2242 2103
Tätigkeiten
36
Geschäftsbericht 2010 Dienstleistungscenter Amt
37
38
Feuerpolizei (Statistik)
0 100 200 300 400 500 600
Bewilligungserteilung Dekorationen
Bewilligung Lagerung brennbarer Flüssigkeiten/Gase
Bewilligungserteilung Feuerwerksverkauf
Bewilligungserteilung von Feuerungsanlagen
Stichproben von Fall zu Fall
Abnahmen von feuergefährlichen Flüssigkeiten/Gase
Abnahmen von lufttechnischen Anlagen
Abnahmen wärmetechnischer Anlagen
Abnahmen Feuerwerksverkaufsstellen
Abnahmen von Aktionen in Verkaufsgeschäften
Abahmen von Dekorationen
Abnahmen von Festanlässen > 50 Pers.
Kontrollen von feuergefährlichen Flüssigkeiten/Gase
Kontrollen von lufttechnischen Anlagen
Kontrollen wärmetechnischer Anlagen
Kontrollen Feuerwerksverkaufsstellen
Kontrollen von Aktionen in Verkaufsgeschäften
Kontrollen von Dekorationen
Kontrollen von Festanlässen > 50 Pers.
Periodische Kontrollen
Bauabnahmen (Umbauten)
Bauabnahmen (Neubauten)
Baukontrollen (Umbauten)
Baukontrollen (Neubauten)
Begutachtung von Baugesuchen (Umbauten)
Begutachtung von Baugesuchen (Neubauten)
■ 2009 ■ 2010
Geschäftsbericht 2010 Dienstleistungscenter Amt
39
Fachstelle der Kantonalen Feuerpolizei für feuerpolizeiliche Kontrollen
Durchgeführte Kontrollen
Nachdem sich das Team im Aufgabenbereich KFP-
Fachstelle nunmehr voll eingearbeitet hat, konnte
das bearbeitete Auftragsvolumen deutlich erhöht
werden. Mit Ausnahme von sieben Objekten, an
welchen Sanierungs- oder Umbauarbeiten vorge-
nommen wurden, konnten alle im Berichtsjahr kon-
trollpflichtigen PK-Objekte gemäss der Gebäudeliste
P95.L801 abgearbeitet werden.
Abbau der Pendenzen
Im Laufe des Jahres 2010 wurde, neben den in die-
sem Jahr angefallenen periodischen Kontrollen, in-
tensiv am Abbau langfristiger Pendenzen gearbei-
tet. In gesamthaft 64 Kontrollen, 79 Nachkontrollen,
zwei Fall zu Fall-Aufgeboten, 24 Besprechungen
und drei Wiedererwägungen wurden die anstehen-
den offenen Fristen vollständig eliminiert.
0
10
20
30
40
Wiedererw.Bespr.FFNKPK
■ Bezirk Affoltern■ Bezirk Horgen■ Bezirk Dietikon (ohne Schlieren)
0
10
20
30
40
20102009
■ Bezirk Affoltern■ Bezirk Horgen■ Bezirk Dietikon (ohne Schlieren)
Die statistisch erhobene Anzahl der Nachkontrollen
beinhaltet nur solche, bei denen eine Vollzugsmel-
dung- oder eine Nachfristgewährung erfolgte.
Um die Nachkontrollgänge möglichst klein zu hal-
ten, wurde die Mängelterminierung bei den «übri-
gen Massnahmen» nach Möglichkeit so gelegt, dass
sie parallel zu den periodischen Kontrollen abge-
handelt werden können.
40
Geschäftsbericht 2010 Dienstleistungscenter Amt
41
Kundenberatung
Die Beratungs- und Unterstützungsarbeiten im
Zusammenhang mit Mängelbehebungsarbeiten vor
Ort, beim Klienten und am Telefon haben im Berichts-
jahr erneut zugenommen. Diese Zunahme steht in
direkter Verbindung mit der intensiven Bearbeitung
noch offener Mängel, die oftmals ihrer Komplexität
wegen über Jahre zurückgestellt wurden.
Peter Knöpfli ist im DILECA-Team verantwortlich für die Betreuung der Fachstelle der kantonalen Feuerpolizei für feuerpolizeiliche Kontrollen.
42
Kehrichtentsorgung
43
DILECAEngagiert für regionale Aufgaben
44
0
500‘000
1‘000‘000
1‘500‘000
2‘000‘000
2‘500‘000
Wettswil a.A.
R
i�erswil
O
ttenbach
Obfelden
Mettmenstetten
Maschwanden
Knonau
K
appel a.A.
Hedingen
H
ausen a.A.
B
onstetten
A�oltern a.A.
A
eugst a.A.
■ 1999 ■ 2000 ■ 2001 ■ 2002 ■ 2003 ■ 2004 ■ 2005 ■ 2006 ■ 2007 ■ 2008 ■ 2009 ■ 2010
Kehrichtmenge pro Gemeinde / Jahr 1999 – 2010
Im Bezirk Affoltern (ausgenommen die Gemeinde
Stallikon) wird die Gebühr für die Abfallentsorgung
über den regionalen Kehrichtsack (Sackgebühr),
Sperrgutmarken und mittels Wägung des soge-
nannten Gewerbekehrichts erhoben. Die offiziellen
DILECA-Gebührensäcke und Sperrgutmarken können
in verschiedenen Verkaufsstellen gekauft werden.
Organisation, Recycling, Wiederverwertung und
Entsorgung der Separatsammlungen (ausgenom-
men die Haushalt-Sonderabfall-Sammlung, die
ebenfalls von der DILECA organisiert wird) ist Auf-
gabe der einzelnen Gemeinden. Diesbezüglich
sind die Abfallkalender der Trägergemeinden mass-
gebend.
Haus- und Gewerbekehricht pro Gemeinde 1999 – 2010
Abfallentsorgung
Geschäftsbericht 2010 Dienstleistungscenter Amt
45
Veränderung
Gemeinden 2006 2007 2008 2009 2010 in % zu Vorjahr
Aeugst a.A. 252‘175 251‘490 258‘580 254‘540 258‘420 1.52
Affoltern a.A. 1‘821‘350 1‘866‘420 1‘876‘430 1‘980‘380 2‘074‘980 4.78
Bonstetten 612‘940 615‘400 613‘600 634‘050 634‘510 0.07
Hausen a.A. 484‘630 497‘800 523‘530 510‘290 529‘730 3.81
Hedingen 438‘010 474‘410 466‘960 474‘570 469‘190 -1.13
Kappel a.A. 139‘305 165‘380 183‘960 197‘970 184‘490 -6.81
Knonau 333’800 361’230 359’080 369’370 385’310 4.32
Maschwanden 107’800 111’830 107’030 107’870 114’570 6.21
Mettmenstetten 644’840 625’670 658’320 660’350 694’970 5.24
Obfelden 630’660 627’660 641’920 659’590 656’550 -0.46
Ottenbach 382’370 353’570 334’050 313’190 298’170 -4.80
Rifferswil 139’855 166’310 186’560 200’510 186’790 -6.84
Wettswil a.A. 622’200 676’540 737’360 781’330 807’020 3.29
Total 6’609’935 6’793’710 6’947’380 7’144’010 7’294’700 2.11
Jonen 328515 326060 324570 323580 319500 -1.26
Gemeinden 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005
Aeugst a.A. 223‘990 240‘210 241‘450 241‘770 238‘530 232‘730 242‘930
Affoltern a.A. 1‘578‘620 1‘612‘870 1‘634‘520 1‘703‘180 1‘805‘680 1‘757‘350 1‘763‘980
Bonstetten 501‘350 535‘490 526‘270 524‘900 446‘220 535‘580 567‘425
Hausen a.A. 450‘350 438‘780 442‘320 446‘290 422‘490 431‘120 462‘345
Hedingen 412‘770 465‘430 498‘700 536‘870 459‘880 417‘290 431‘610
Kappel a.A. 116‘700 120‘440 123‘720 127‘780 128‘080 130‘640 137‘190
Knonau 183‘770 231‘000 230‘680 242‘660 254‘810 263‘830 299‘770
Maschwanden 49‘330 58‘480 63‘580 66‘080 89‘400 90‘070 96‘050
Mettmenstetten 491‘850 488‘320 515‘980 545‘840 567‘720 595‘400 641‘655
Obfelden 616‘500 591‘280 617‘070 615‘580 573‘240 601‘870 628‘290
Ottenbach 324‘850 366‘450 355‘060 367‘420 327‘620 383‘130 356‘045
Rifferswil 111‘880 125‘770 105‘760 111‘520 128‘570 134‘850 139‘230
Wettswil a.A. 464‘540 503‘220 530‘600 496‘070 493‘030 532‘650 575‘480
Total 5‘526‘500 5‘777‘740 5‘885‘710 6‘025‘960 5‘935‘270 6‘106‘510 6‘342‘000
Kehrichtsammeldienst / Kehrichtmenge pro Gemeinde 1999 – 2005
Kehrichtsammeldienst / Kehrichtmenge pro Gemeinde 2006 – 2010
46
0
200‘000
400‘000
600‘000
800‘000
1‘000‘000
1‘200‘000
1‘400‘000
1‘600‘000
Wettswil a.A.
Rifferswil
O
ttenbach
O
bfelden
Mettmenstetten
Maschwanden
Knonau
Kappel a.A.
H
edingen
Hausen a.A.
Bonstetten
Affoltern a.A.
Aeugst a.A.
■ 2006 ■ 2007 ■ 2008 ■ 2009 ■ 2010
Hauskehrichtmenge pro Gemeinde 2006 – 2010
Hauskehrichtmenge pro Gemeinde 2006 – 2010
Der Haus- und Gewerbekehricht wird wöchentlich
von der Kehrichtabfuhr eingesammelt. Die Organi-
sation des Sammeldienstes ist Sache der DILECA.
Die Kehrichtabfuhr sammelt einmal pro Woche den
Siedlungsabfall ein im Sack, im Container und für
Sperrgut. Gewerbeabfälle in Containern werden in
allen Gemeinden am Fahrzeug gewogen.
Sinnvoller Umgang mit den Ressourcen bedingt,
dass nicht alles verbrannt oder deponiert wird, son-
dern gewisse Wertstoffe dem Recyclingkreislauf
übergeben werden. Im allgemeinen sind dies reine
Materialien (Verbundstoffe sind problematisch),
die wieder eingeschmolzen oder anderweitig wie-
derverwertet werden können.
Sie finden in unserem Abfallkonzept «vermeiden,
vermindern, verwerten» die Recyclingstoffe, die Sie
unbedingt separat sammeln sollten. Im Abfallka-
lender Ihrer Gemeinde sind alle Informationen zur
Sammelstelle enthalten.
Geschäftsbericht 2010 Dienstleistungscenter Amt
47
Veränderung
Gemeinden 2006 2007 2008 2009 2010 in % zu Vorjahr
Aeugst a.A. 186‘845 184‘950 191‘195 184‘715 193‘625 4.82
Affoltern a.A. 1‘103‘287 1‘170‘470 1‘165‘759 1‘259‘385 1‘375‘574 9.23
Bonstetten 506‘615 498‘890 491‘950 503‘290 500‘735 -0.51
Hausen a.A. 352‘689 371‘716 398‘151 397‘951 414‘724 4.21
Hedingen 334‘070 365‘224 346‘533 361‘035 358‘281 -0.76
Kappel a.A. 80‘599 108‘481 120‘070 134‘825 120‘092 -10.93
Knonau 241‘735 266‘590 269‘565 281‘125 305‘160 8.55
Maschwanden 91‘410 95‘330 88‘905 89‘785 93‘190 3.79
Mettmenstetten 428‘774 404‘248 424‘900 409‘440 445‘404 8.78
Obfelden 417‘795 395‘700 407‘585 433‘910 432‘770 -0.26
Ottenbach 254‘296 216‘384 188‘715 174‘686 157‘984 -9.56
Rifferswil 109‘825 134‘733 149‘280 163‘345 150‘795 -7.68
Wettswil a.A. 495‘608 538‘508 602‘588 644‘718 675‘621 4.79
4‘603‘548 4‘751‘224 4‘845‘196 5‘038‘210 5‘223‘955 3.69
Jonen 215‘165 218‘065 203‘440 199‘445 202‘770 1.67
Sammeldienst Hauskehricht pro Gemeinde 2006 – 2010
48
0
50‘000
100‘000
150‘000
200‘000
20102009200820072006
Hauskehrichtmenge in der Gemeinde Aeugst a.A. 2006 – 2010
Hauskehrichtmenge pro Gemeinde 2006 – 2010
0
300‘000
600‘000
900‘000
1‘200‘000
1‘500‘000
20102009200820072006
Hauskehrichtmenge in der Gemeinde Affoltern a.A. 2006 – 2010
0
150‘000
300‘000
450‘000
600‘000
20102009200820072006
Kehrichtmenge in der Gemeinde Bonstetten 2006 – 2010
Gemeinde Aeugst a.A.
Gemeinde Affoltern a.A.
Gemeinde Bonstetten
Geschäftsbericht 2010 Dienstleistungscenter Amt
49
0
100‘000
200‘000
300‘000
400‘000
500‘000
20102009200820072006
Hauskehrichtmenge in der Gemeinde Hausen a.A. 2006 – 2010
0
100‘000
200‘000
300‘000
400‘000
20102009200820072006
Hauskehrichtmenge in der Gemeinde Hedingen 2006 – 2010
0
30‘000
60‘000
90‘000
120‘000
150‘000
20102009200820072006
Hauskehrichtmenge in der Gemeinde Kappel a.A. 2006 – 2010
Gemeinde Hausen a.A.
Gemeinde Hedingen
Gemeinde Kappel a.A.
50
Hauskehrichtmenge pro Gemeinde 2006 – 2010
0
70‘000
140‘000
210‘000
280‘000
350‘000
20102009200820072006
Hauskehrichtmenge in der Gemeinde Knonau 2006 – 2010
0
25‘000
50‘000
75‘000
100‘000
20102009200820072006
Hauskehrichtmenge in der Gemeinde Maschwanden 2006 – 2010
0
100‘000
200‘000
300‘000
400‘000
500‘000
20102009200820072006
Hauskehrichtmenge in der Gemeinde Mettmenstetten 2006 – 2010
Gemeinde Knonau
Gemeinde Maschwanden
Gemeinde Mettmenstetten
Geschäftsbericht 2010 Dienstleistungscenter Amt
51
0
100‘000
200‘000
300‘000
400‘000
500‘000
20102009200820072006
Hauskehrichtmenge in der Gemeinde Obfelden 2006 – 2010
0
75‘000
150‘000
225‘000
300‘000
20102009200820072006
Hauskehrichtmenge in der Gemeinde Ottenbach 2006 – 2010
0
50‘000
100‘000
150‘000
200‘000
20102009200820072006
Hauskehrichtmenge in der Gemeinde Rifferswil 2006 – 2010
Gemeinde Obfelden
Gemeinde Ottenbach
Gemeinde Rifferswil
52
Hauskehrichtmenge pro Gemeinde 2006 – 2010
0
200‘000
400‘000
600‘000
800‘000
20102009200820072006
Hauskehrichtmenge in der Gemeinde Wettswil a.A. 2006 – 2010
0
50‘000
100‘000
150‘000
200‘000
250‘000
20102009200820072006
Hauskehrichtmenge in der Gemeinde Jonen 2006 – 2010
Gemeinde Wettswil a.A.
Gemeinde Jonen
Geschäftsbericht 2010 Dienstleistungscenter Amt
53
54
0
50
100
150
200
250
Wettswil a.A.
Ri�erswil
Ottenbach
Obfelden
Mettmenstetten
MaschwandenKnonau
Kappel a.A.
Hedingen
Hausen a.A.
Bonstetten
A�oltern a.A.
Aeugst a.A.
■ 1999 ■ 2000 ■ 2001 ■ 2002 ■ 2003 ■ 2004 ■ 2005 ■ 2006 ■ 2007 ■ 2008 ■ 2009 ■ 2010
Kehrichtmenge pro Einwohner / Jahr 1999 – 2010
Haus- und Gewerbekehricht pro Einwohner 1999 – 2010
Kehricht als Rohstoff
Kehricht existiert erst seit dem 20. Jahrhundert. Ein-
zig die antiken Hochkulturen hatten zuvor Abfall –
namentlich Bauschutt und Überreste von Geschirr
– hinterlassen. Bis weit ins 19. Jahrhundert hinein
bestanden die meisten Abfälle aus organischem
Material, das – wenn es von niemandem mehr ver-
wertet werden konnte – irgendwo auf dem Mist
landete. Gefässe waren kostbar und wurden meist
gebraucht, bis sie irreparabel zerfielen.
Im 19. Jahrhundert stieg der Einsatz von Metall, vor
allem Eisen, in der industriellen Produktion, doch
Metalle liessen sich wieder einschmelzen und neu
verwenden.
Im 20. Jahrhundert führten verschiedene Faktoren
zu einer markanten Zunahme des Kehrichts: Kunst-
stoffe lassen sich nicht kompostieren. In unserer
arbeitsteiligen Gesellschaft steigt der Bedarf an vor-
produzierten Nahrungsmitteln und damit der Ein-
satz von Verpackungsmaterialien. Der allgemeine
Wohlstand erlaubt hohe hygienische Standards, die
Einweggebinde gegenüber wiederverwendbaren
Verpackungen bevorzugen.
Geschäftsbericht 2010 Dienstleistungscenter Amt
55
Gemeinden 2005 2006 2007 2008 2009 2010
Aeugst a.A. 150 153 148 152 145 142
Affoltern a.A. 174 178 180 176 185 189
Bonstetten 126 132 128 123 124 123
Hausen a.A. 144 149 154 161 154 158
Hedingen 136 133 143 137 139 137
Kappel a.A. 162 163 195 213 224 201
Knonau 199 207 212 205 213 214
Maschwanden 166 190 197 189 183 187
Mettmenstetten 160 162 154 161 160 165
Obfelden 144 144 141 142 142 141
Ottenbach 160 169 154 144 130 124
Rifferswil 173 172 205 221 229 208
Wettswil a.A. 135 148 160 170 176 179
Jahresmittelwerte 154 158 160 160 162 163
Jonen 195 188 179 176 171
Gemeinden 1999 2000 2001 2002 2003 2004
Aeugst a.A. 144 156 159 160 155 146
Affoltern a.A. 162 163 163 168 176 174
Bonstetten 134 137 131 127 107 123
Hausen a.A. 147 145 143 143 137 137
Hedingen 138 156 162 174 150 134
Kappel a.A. 134 137 141 146 143 151
Knonau 139 160 156 162 170 180
Maschwanden 93 102 110 115 156 156
Mettmenstetten 137 133 140 145 150 152
Obfelden 147 142 146 146 136 139
Ottenbach 147 167 160 165 147 172
Rifferswil 158 174 140 141 164 168
Wettswil a.A. 126 131 135 124 122 131
Jahresmittelwerte 145 149 145 151 148 150,5
Kehrichtmenge pro Einwohner / Haus- und Gewerbekehricht 1999 – 2005
Kehrichtmenge pro Einwohner / Haus- und Gewerbekehricht 2006 – 2010
56
0
20
40
60
80
100
120
140
160
180
200
Wettswil a.A.
Ri�erswil
O
ttenbach
Obfelden
Mettmenstetten
Maschwanden
Knonau
Kappel a.A.
Hedingen
H
ausen a.A.
B
onstetten
A�oltern a.A.
A
eugst a.A.
■ 2006 ■ 2007 ■ 2008 ■ 2009 ■ 2010
Hauskehrichtmenge pro Einwohner / Jahr 2006 – 2010
Hauskehrichtmengen pro Einwohner und Jahr 2006 – 2010
Markant gestiegen ist der Anteil an Sondermüll. Im-
mer mehr Gegenstände des Alltags verfügen über
Mikroprozessoren, Batterien und weitere Hightech-
Materialien, die nicht brennbar sind, dafür wertvolle
Rohstoffe darstellen. Die Leichtbauweise im Fahr-
zeugbereich mit neuen Materialien wie Karbon sor-
gen für weitere Mengen von Sondermüll.
Die Erkenntnis, dass Kehricht ein Rohstoff von zu-
nehmendem Wert ist, hat dazu geführt, dass die
Abfälle immer gezielter eingesammelt werden. Die
separate Sammlung bestimmter Abfälle wie Papier,
Glas, Aluminium, übrige Metalle, Öl und so weiter stellt
allerdings erhebliche Anforderungen an die Verur-
sacher, die angesichts der ständig steigenden Kom-
plexität der verarbeiteten Materialien noch zuneh-
men. Um das nötige Verständnis in der Bevölkerung
für Abfallfragen zu vermitteln, engagiert sich die
DILECA bereits in den Schulen mit Abfallunterricht,
berät aber auch Kleinbetriebe und Privatpersonen.
Geschäftsbericht 2010 Dienstleistungscenter Amt
57
Gemeinden 2006 2007 2008 2009 2010
kg/pro Jahr kg/pro Jahr kg/pro Jahr kg/pro Jahr kg/pro Jahr
Aeugst a.A. 114 109 112 105 106
Affoltern a.A. 108 113 110 118 126
Bonstetten 109 104 98 98 97
Hausen a.A. 108 115 122 120 124
Hedingen 101 110 102 106 105
Kappel a.A. 94 128 139 153 130
Knonau 150 157 154 162 170
Maschwanden 161 177 156 153 152
Mettmenstetten 108 99 104 99 106
Obfelden 95 89 90 94 93
Ottenbach 113 94 81 73 66
Rifferswil 135 166 177 186 168
Wettswil a.A. 118 127 139 145 150
Jahresmittelwerte 110.25 112.02 111.91 114.53 116.89
Jonen 128 126 112 108 107
Kehrichtmenge pro Einwohner und Jahr / Hauskehricht 2006 – 2010
58
Hauskehrichtmengen pro Einwohner und Jahr
0
30
60
90
120
20102009200820072006
Hauskehrichtmenge pro Einwohner in Aeugst a.A. 2006 – 2010
0
30
60
90
120
150
20102009200820072006
Hauskehrichtmenge pro Einwohner in Affoltern a.A. 2006 – 2010
0
30
60
90
120
20102009200820072006
Hauskehrichtmenge pro Einwohner in Bonstetten 2006 – 2010
Gemeinde Aeugst a.A.
Gemeinde Affoltern a.A.
Gemeinde Bonstetten
Geschäftsbericht 2010 Dienstleistungscenter Amt
59
0
30
60
90
120
150
20102009200820072006
Hauskehrichtmenge pro Einwohner in Hausen a.A. 2006 – 2010
0
30
60
90
120
20102009200820072006
Hauskehrichtmenge pro Einwohner in Hedingen 2006 – 2010
0
50
100
150
200
20102009200820072006
Hauskehrichtmenge pro Einwohner in Kappel 2006 – 2010
Gemeinde Hausen a.A.
Gemeinde Hedingen
Gemeinde Kappel a.A.
60
Hauskehrichtmengen pro Einwohner und Jahr
0
50
100
150
200
20102009200820072006
Hauskehrichtmenge pro Einwohner in Knonau 2006 – 2010
0
50
100
150
200
20102009200820072006
Hauskehrichtmenge pro Einwohner in Maschwanden 2006 – 2010
0
30
60
90
120
20102009200820072006
Hauskehrichtmenge pro Einwohner in Mettmenstetten 2006 – 2010
Gemeinde Knonau
Gemeinde Maschwanden
Gemeinde Mettmenstetten
Geschäftsbericht 2010 Dienstleistungscenter Amt
61
0
20
40
60
80
100
20102009200820072006
Hauskehrichtmenge pro Einwohner in Obfelden 2006 – 2010
0
30
60
90
120
20102009200820072006
Hauskehrichtmenge pro Einwohner in Ottenbach 2006 – 2010
0
50
100
150
200
20102009200820072006
Hauskehrichtmenge pro Einwohner in Rifferswil 2006 – 2010
Gemeinde Obfelden
Gemeinde Ottenbach
Gemeinde Rifferswil
62
Hauskehrichtmengen pro Einwohner und Jahr
0
40
80
120
160
20102009200820072006
Hauskehrichtmenge pro Einwohner in Wettswil a.A. 2006 – 2010
0
50‘000
100‘000
150‘000
200‘000
250‘000
20102009200820072006
Hauskehrichtmenge in der Gemeinde Jonen 2006 – 2010
Gemeinde Wettswil a.A.
Gemeinde Jonen
Geschäftsbericht 2010 Dienstleistungscenter Amt
63
64
0
400‘000
800‘000
1‘200‘000
1‘600‘000
Wettswil a.A.
Ri�erswil
Ottenbach
Obfelden
Mettmenstetten
MaschwandenKnonau
Hedingen
Hausen a.A.
Bonstetten
A�oltern a.A.
Aeugst a.A.
■ 1999 ■ 2000 ■ 2001 ■ 2002 ■ 2003 ■ 2004 ■ 2005 ■ 2006 ■ 2007 ■ 2008 ■ 2009 ■ 2010
Kompostierbare Küchen- und Gartenabfälle pro Gemeinde / in kg 1999 – 2010
Kompostierbare Küchen- und Gartenabfälle pro Gemeinde 1999 – 2010
Anforderungen an Biogene Abfälle (Grüngut)
Abfälle aus Küche und Garten sollen möglichst vor
Ort kompostiert werden. Die Gemeinden bieten teil-
weise eine kostenlose Kompostberatung und einen
Häckseldienst an. Falls eine Grüngutabfuhr besteht,
gelten folgende Regeln:
Bei Kompostieranlage
Keine Asche, gekochten Speisereste, Katzenstreu,
Knochen, Fleisch und Fisch. Mit dem Abnehmer ab-
sprechen, ob er kompostierbare Beutel oder kom-
postierbares Geschirr annimmt oder nicht.
Bei Vergärungsanlage
Keine Asche. Mit dem Abnehmer absprechen, ob er
kompostierbare Beutel oder kompostierbares Ge-
schirr annimmt oder nicht.
Bei Feldrandkompostierung
Keine Küchenabfälle, keine Asche, kein Katzenstreu.
Mit dem Abnehmer absprechen, ob er kompostier-
bare Beutel oder kompostierbares Geschirr annimmt
oder nicht.
Geschäftsbericht 2010 Dienstleistungscenter Amt
65
Veränderung
Gemeinden 2006 2007 2008 2009 2010 in % zu Vorjahr
Aeugst a.A. 264‘200 279‘380 302‘300 325‘790 305‘090 -6.35
Affoltern a.A. 1‘354‘700 1‘413‘090 1‘438‘820 1‘475‘990 1‘445‘880 -2.04
Bonstetten 631‘460 631‘000 641‘880 680‘140 685‘680 0.81
Hausen a.A. 368‘590 373‘610 396‘100 427‘490 527‘150 23.31
Hedingen 548‘750 551‘790 574‘427 606‘540 589‘860 -2.75
Kappel a.A.
Knonau 218‘590 214‘340 200‘920 192‘280 328‘320 70.75
Maschwanden 44‘420 58‘630 70‘200 70‘920 78‘680 10.94
Mettmenstetten 602‘000 642‘000 676‘000 710‘290 681‘230 -4.09
Obfelden 875‘800 900‘200 932‘750 986‘500 945‘910 -4.11
Ottenbach 513‘440 541‘510 556‘980 626‘080 608‘150 -2.86
Rifferswil 130‘100 126‘960 142‘120 161‘630 157‘240 -2.72
Wettswil a.A. 637‘330 627‘280 631‘010 660‘040 622‘300 -5.72
Total 6‘189‘380 6‘359‘790 6‘563‘507 6‘923‘690 6‘975‘490 0.75
Jonen 162‘560 181‘100 187‘820 204‘020 204‘410 0.19
Gemeinden 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005
Aeugst a.A. 144‘000 161‘000 185‘300 184‘100 238‘090 255‘280 262‘640
Affoltern a.A. 1‘100‘000 1‘200‘000 1‘250‘000 1‘250‘000 1‘302‘370 1‘325‘310 1‘372‘430
Bonstetten 492‘400 554‘000 546‘560 634‘500 558‘520 603‘600 612‘220
Hausen a.A. 246‘500 286‘000 321‘500 295‘800 319‘600 331‘520 423‘610
Hedingen 465‘000 497‘000 524‘500 538‘500 488‘400 536‘400 546‘420
Kappel a.A.
Knonau 83‘300 232‘000 260‘700 168‘000 175‘000 176‘550 196‘980
Maschwanden 8‘370
Mettmenstetten 431‘900 456‘000 460‘000 350‘000 481‘000 566‘000 611‘000
Obfelden 350‘000 350‘000 220‘000 215‘000 776‘120 820‘380 877‘160
Ottenbach 354‘000 401‘000 418‘700 440‘800 421‘710 468‘310 503‘700
Rifferswil 32‘500 5‘000 880 3‘500 54‘600 84‘700 101‘870
Wettswil a.A. 545‘300 651‘000 621‘600 634‘900 592‘160 614‘320 621‘780
Total 4‘244‘900 4‘793‘000 4‘809‘740 4‘715‘100 5‘407‘570 5‘782‘370 6‘138‘180
Kompostierbare Küchen- und Gartenabfälle pro Gemeinde in kg 1999 – 2005
Kompostierbare Küchen- und Gartenabfälle pro Gemeinde in kg 2006 – 2010
66
Geschäftsbericht 2010 Dienstleistungscenter Amt
67
68
0
50‘000
100‘000
150‘000
200‘000
250‘000
300‘000
350‘000
201020092008200720062005200420032002200120001999
Kompostierbare Küchen- und Gartenabfälle in kg Aeugst a.A.
Kompostierbare Küchen- und Gartenabfälle 1999 – 2010
0
300‘000
600‘000
900‘000
1‘200‘000
1‘500‘000
201020092008200720062005200420032002200120001999
Kompostierbare Küchen- und Gartenabfälle in kg Affoltern
0
200‘000
400‘000
600‘000
800‘000
201020092008200720062005200420032002200120001999
Kompostierbare Küchen- und Gartenabfälle in kg Bonstetten
Gemeinde Aeugst a.A.
Gemeinde Affoltern a.A.
Gemeinde Bonstetten
Geschäftsbericht 2010 Dienstleistungscenter Amt
69
0
150‘000
300‘000
450‘000
600‘000
201020092008200720062005200420032002200120001999
Kompostierbare Küchen- und Gartenabfälle in kg Hausen
0
200‘000
400‘000
600‘000
800‘000
201020092008200720062005200420032002200120001999
Kompostierbare Küchen- und Gartenabfälle in kg Hedingen
Gemeinde Hausen a.A.
Gemeinde Hedingen
0
70‘000
140‘000
210‘000
280‘000
350‘000
201020092008200720062005200420032002200120001999
Kompostierbare Küchen- und Gartenabfälle in kg Knonau
Gemeinde Knonau
70
Kompostierbare Küchen- und Gartenabfälle 1999 – 2010
0
20‘000
40‘000
60‘000
80‘000
20102009200820072006200520042003200220012000
Kompostierbare Küchen- und Gartenabfälle in kg Maschwanden
0
200‘000
400‘000
600‘000
800‘000
201020092008200720062005200420032002200120001999
Kompostierbare Küchen- und Gartenabfälle in kg Mettmenstetten
0
200‘000
400‘000
600‘000
800‘000
1‘000‘000
201020092008200720062005200420032002200120001999
Kompostierbare Küchen- und Gartenabfälle in kg Obfelden
Gemeinde Maschwanden
Gemeinde Mettmenstetten
Gemeinde Obfelden
Geschäftsbericht 2010 Dienstleistungscenter Amt
71
0
200‘000
400‘000
600‘000
800‘000
201020092008200720062005200420032002200120001999
Kompostierbare Küchen- und Gartenabfälle in kg Ottenbach
0
50‘000
100‘000
150‘000
200‘000
201020092008200720062005200420032002200120001999
Kompostierbare Küchen- und Gartenabfälle in kg Rifferswil
0
200‘000
400‘000
600‘000
800‘000
201020092008200720062005200420032002200120001999
Kompostierbare Küchen- und Gartenabfälle in kg Wettswil
Gemeinde Ottenbach
Gemeinde Rifferswil
Gemeinde Wettswil a.A.
72
Kompostierbare Küchen- und Gartenabfälle 1999 – 2010
0
50‘000
100‘000
150‘000
200‘000
2‘500‘00
201020092008200720062005200420032002200120001999
Kompostierbare Küchen- und Gartenabfälle in kg Jonen
Gemeinde Jonen
Geschäftsbericht 2010 Dienstleistungscenter Amt
73
74
0
50
100
150
200
250
300
Wettswil a.A.
Ri�erswil
OttenbachObfelden
Mettmenstetten
MaschwandenKnonau
Hedingen
Hausen a.A.
Bonstetten
A�oltern a.A.
Aeugst a.A.
■ 1999 ■ 2000 ■ 2001 ■ 2002 ■ 2003 ■ 2004 ■ 2005 ■ 2006 ■ 2007 ■ 2008 ■ 2009 ■ 2010
Kompostierbare Küchen- und Gartenabfälle pro Einwohner / in kg 1999 – 2010
Kompostierbare Küchen- und Gartenabfälle pro Einwohner 1999 – 2010
Grüngut als Energiequelle
Im Kraftwerk der Ökopower AG in Ottenbach (siehe
S. 29) vergärt Grüngut zu Methangas. Daraus lässt
sich Treibstoff, Gas, Strom, Wärme und Kompost
gewinnen. Im Trocken-Gärreaktor fermen tieren Mi-
kroorganismen Grüngut, Küchen- und Gartenabfäl-
le unter Luftausschluss. Im Blockheizkraftwerk wird
aus dem so gewonnenen Methangas CO2-neutraler
Strom erstellt. Gleichzeitig entsteht hochwertiger
Kompost. Die Ökopower AG gehört je zur Hälfte
der Agir AG und der Kompogas AG, dem Weltmarkt-
leader auf dem Gebiet der Feststoffvergärung. Jähr-
lich werden 16‘000 Tonnen biologisch abbaubares
Material in der ehemaligen Ottenbacher Kiesgrube
verwertet.
Bild S. 76/77: Die Anlage der Ökopower AG in Ottenbach deckt mit Grüngut den Strombedarf von etwa 400 Haus-haltungen. Ein Wurzelholzfilter neutralisiert die Gerüche.
Geschäftsbericht 2010 Dienstleistungscenter Amt
75
Gemeinden 2005 2006 2007 2008 2009 2010
Aeugst a.A. 163 161 164 177 186 167
Affoltern a.A. 135 132 136 135 138 132
Bonstetten 136 136 131 128 133 133
Hausen a.A. 132 113 115 122 129 158
Hedingen 172 166 166 169 178 173
Kappel a.A.
Knonau 131 136 126 115 111 183
Maschwanden 15 78 103 123 121 128
Mettmenstetten 153 151 158 165 172 162
Obfelden 201 200 202 206 213 203
Ottenbach 226 227 236 240 261 253
Rifferswil 127 160 156 168 185 175
Wettswil a.A. 146 151 148 146 148 138
Bezirksdurchschnitt 152.09 151.33 153 151.6 157.39 156.1
Jonen 96 104 104 111 109
Gemeinden 1999 2000 2001 2002 2003 2004
Aeugst a.A. 96 105 122 122 154 160
Affoltern a.A. 113 121 124 123 127 131
Bonstetten 131 142 136 153 133 139
Hausen a.A. 80 94 104 95 103 106
Hedingen 156 166 171 175 160 173
Kappel a.A.
Knonau 63 161 176 112 117 120
Maschwanden
Mettmenstetten 120 125 125 93 127 145
Obfelden 83 84 52 51 184 189
Ottenbach 160 183 188 198 190 210
Rifferswil 46 7 1 4 69 105
Wettswil a.A. 148 170 158 158 146 151
Bezirksdurchschnitt 107.32 128.21 126.44 122.41 139.77 142.52
Kompostierbare Küchen- und Gartenabfälle pro Einwohner 1999 – 2005
Kompostierbare Küchen- und Gartenabfälle pro Einwohner 2006 – 2010
76
Geschäftsbericht 2010 Dienstleistungscenter Amt
77
78
Kompostierbare Küchen- und Gartenabfälle pro Einwohner 1999 – 2010
0
50
100
150
200
201020092008200720062005200420032002200120001999
Kompost in der Gemeinde Aeugst 1999 – 2010
0
30
60
90
120
150
201020092008200720062005200420032002200120001999
Kompost in der Gemeinde Affoltern 1999 – 2010
0
50
100
150
200
201020092008200720062005200420032002200120001999
Kompost in der Gemeinde Bonstetten 1999 – 2010
Gemeinde Aeugst a.A.
Gemeinde Affoltern a.A.
Gemeinde Bonstetten
Geschäftsbericht 2010 Dienstleistungscenter Amt
79
0
50
100
150
200
201020092008200720062005200420032002200120001999
Kompost in der Gemeinde Hausen 1999 – 2010
0
50
100
150
200
201020092008200720062005200420032002200120001999
Kompost in der Gemeinde Hedingen 1999 – 2010
Gemeinde Hausen a.A.
Gemeinde Hedingen
0
50
100
150
200
201020092008200720062005200420032002200120001999
Kompost in der Gemeinde Knonau 1999 – 2010
Gemeinde Knonau
80
Kompostierbare Küchen- und Gartenabfälle pro Einwohner 1999 – 2010
0
30
60
90
120
150
20102009200820072006200520042003200220012000
Kompost in der Gemeinde Maschwanden 1999 – 2010
0
50
100
150
200
201020092008200720062005200420032002200120001999
Kompost in der Gemeinde Mettmenstetten 1999 – 2010
0
50
100
150
200
250
201020092008200720062005200420032002200120001999
Kompost in der Gemeinde Obfelden 1999 – 2010
Gemeinde Maschwanden
Gemeinde Mettmenstetten
Gemeinde Obfelden
Geschäftsbericht 2010 Dienstleistungscenter Amt
81
0
50
100
150
200
250
300
201020092008200720062005200420032002200120001999
Kompost in der Gemeinde Ottenbach 1999 – 2010
0
50
100
150
200
201020092008200720062005200420032002200120001999
Kompost in der Gemeinde Rifferswil 1999 – 2010
0
50
100
150
200
201020092008200720062005200420032002200120001999
Kompost in der Gemeinde Wettswil 1999 – 2010
Gemeinde Ottenbach
Gemeinde Rifferswil
Gemeinde Wettswil a.A.
82
Kompostierbare Küchen- und Gartenabfälle pro Einwohner 1999 – 2010
0
20
40
60
80
100
120
201020092008200720062005200420032002200120001999
Kompost in der Gemeinde Jonen1999 – 2010
Gemeinde Jonen
Geschäftsbericht 2010 Dienstleistungscenter Amt
83
84
Haushaltsonderabfälle
Datum Ort
21.01.10 Knonau 123 240 56 0 0 16 23 100 4 27.01.10 Bonstetten 283 850 76 0 16 12 35 45 8 06.02.10 Affoltern a. A. 101 520 28 0 13 56 9 15 0 19.03.10 Mettmenstetten 178 310 68 5 12 15 35 34 9 17.04.10 Stallikon 138 290 42 5 12 16 26 30 3 11.05.10 Obfelden 200 860 53 0 6 26 29 80 14 22.05.10 Kappel a.A. 90 340 20 0 7 38 9 9 8 16.06.10 Hausen a. A. 177 300 17 0 20 8 63 35 6 14.07.10 Wettswil a. A. 236 880 90 5 13 24 63 54 15 23.08.10 Aeugst a. A. 76 240 42 0 26 5 17 30 5 08.09.10 Rifferswil 200 250 30 0 0 11 25 32 10 11.10.10 Hedingen 296 540 81 0 7 14 82 60 8 20.10.10 Affoltern a. A. 511 1‘280 131 0 29 41 155 198 5 09.11.10 Ottenbach 251 610 99 5 5 21 57 118 8 16.11.10 Maschwanden 40 250 10 0 0 1 5 15 0
2010 Total 2‘900 7‘760 843 20 166 304 633 855 103
Farb
en m
it
Lösu
ng
mit
tel
un
d S
chw
er-
met
alle
n (
kg)
Farb
en o
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kg)
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2009 Jahresvergleich 2‘677 7‘110 660 6 156 337 474 525 1162008 Jahresvergleich 2‘846 10‘340 753 6 395 336 518 850 952007 Jahresvergleich 2‘282 6‘787 821 22 158 401 621 736 782006 Jahresvergleich 1‘809 4‘868 601 0 285 452 751 117
2009 Jahresvergleich 8 838 344 130 244 950 14‘575 1‘2292008 Jahresvergleich 2 949 309 54 315 1‘010 18‘778 1‘1902007 Jahresvergleich 2 901 278 106 390 680 14‘263 1‘0512006 Jahresvergleich 595 248 65 10 805 11‘116 845
Entsorgungsaktion für Haushaltsonderabfälle Knonaueramt 2010
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Datum Ort
21.01.10 Knonau 0 34 24 0 20 90 730 76 27.01.10 Bonstetten 0 108 35 6 40 120 1‘634 160 06.02.10 Affoltern a. A. 0 173 10 6 50 130 1‘111 104 19.03.10 Mettmenstetten 3 66 0 23 40 70 868 7517.04.10 Stallikon 0 35 12 0 20 50 679 8411.05.10 Obfelden 2 72 19 0 55 90 1‘506 98 22.05.10 Kappel a.A. 0 26 3 20 15 40 625 4916.06.10 Hausen a. A. 0 20 18 9 25 60 758 6914.07.10 Wettswil a. A. 0 115 35 49 46 127 1‘752 15323.08.10 Aeugst a. A. 0 27 7 0 19 38 532 49 08.09.10 Rifferswil 0 35 10 0 20 40 663 4011.10.10 Hedingen 0 100 24 5 40 110 1‘367 131 20.10.10 Affoltern a. A. 5 125 33 13 80 200 2‘806 20809.11.10 Ottenbach 0 69 22 4 30 90 1‘389 110 16.11.10 Maschwanden 0 5 1 0 10 15 352 25 2010 Total 10 1‘010 253 135 510 1‘270 16‘772 1‘431
Geschäftsbericht 2010 Dienstleistungscenter Amt
85
86
Geschäftsbericht 2010 Dienstleistungscenter Amt
87
Separate Abfälle
Separate Abfallsammlungen in kg
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2009
Aeugst a.A. 180‘800 57‘700 76‘500 5‘300 2‘300 400Affoltern a.A. 746‘920 218‘790 286‘700 16‘620 33‘450 2‘340Bonstetten 321‘000 66‘000 90‘000 101‘500 27‘500 14‘500 1‘700 Hausen a.A. 184‘010 42‘840 108‘600 7‘820 4‘535 5‘400 2‘354Hedingen 153‘680 41‘060 56‘050 21‘850 3‘320 32‘000 1‘060 Kappel a.A. 37‘300 6‘420 31‘250 5‘910 1‘000 Knonau 105‘840 19‘978 49‘000 9‘960 400Maschwanden 25‘960 5‘000 14‘990 1‘950 Mettmenstetten 200‘000 28‘300 76‘400 51‘000 7‘900 20‘200 1‘500 Obfelden 260‘600 42‘200 135‘500 43‘700 5‘830 36‘000 1‘300 Ottenbach 165‘000 23‘570 63‘890 13‘340 3‘970 29‘120 Rifferswil 58‘950 11‘320 19‘370 9‘430 2‘736 6‘010 982 Wettswil a.A. 377‘160 52‘470 58‘650 57‘960 6‘280 10‘500 670
Total 2‘817‘220 615‘648 1‘066‘900 306‘600 85‘941 205‘350 13‘706
Alt
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Kar
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2010
Aeugst a.A. 166‘300 56‘700 81‘800 4‘900 2‘200 1‘800Affoltern a.A. 793‘590 222‘750 334‘210 19‘640 39‘800 2‘520Bonstetten 339‘000 60‘500 80‘000 93‘400 7‘000 18‘200 1‘300Hausen a.A. 188‘810 41‘900 103‘460 8‘740 4‘530 5‘400 1‘320Hedingen 168‘730 71‘080 68‘370 4‘300 13‘200 2‘840Kappel a.A. 35‘360 8‘740 30‘030 5‘020 412Knonau 112‘350 17‘724 45‘060 5‘060 4‘350 800Maschwanden 26‘050 4‘910 11‘790 2‘250 Mettmenstetten 243‘000 30‘000 74‘000 52‘000 7‘000 14‘000 946Obfelden 267‘560 63‘290 132‘930 45‘770 5‘650 34‘850 1‘300Ottenbach 160‘850 24‘380 67‘340 12‘420 4‘050 33‘350 1‘076Rifferswil 49‘280 10‘190 19‘190 10‘810 4‘320 5‘500 1‘972Wettswil a.A. 361‘330 56‘550 62‘771 60‘030 7‘200 9‘920 800 Total 2‘912‘210 668‘714 1‘110‘951 283‘170 73‘650 188‘040 17‘086
88
Kadaversammlung
89
DILECAEngagiert für regionale Aufgaben
90
Aufgaben und Zweck der Kadaversammelstelle
Kadaversammelstelle /abgelieferte Kübel
0
100
200
300
400
500
600
700
800
Diverse
Rudolfstetten
Bezirk Dietikon
Birmensdorf/U
mg.
Wettswil a.A.
Ottenbach
Obfelden
Mettmenstetten
MaschwandenKnonau
Hedingen
Hausen a.A.
Bonstetten
A�oltern a.A.
Aeugst a.A.
■ 2005 ■ 2006 ■ 2007 ■ 2008 ■ 2009 ■ 2010
Der Betrieb der regionalen Tierkörpersammelstelle
ist reibungslos verlaufen. Die angelieferte Eimerzahl
hat sich gegenüber dem Vorjahr um 17 Eimer auf
total 3’868 Eimer reduziert (Vorjahr: 3’885 Eimer).
Trotz der leicht geringeren Abgabemenge konnte
ein Ertragsüberschuss von CHF 7’300 dem Spezialfi-
nanzierungskonto gutgeschrieben werden.
Der Betreuer der Sammelstelle
In der regionalen Kadaverstelle Zwillikon verarbei-
tet Kurt Grimmer durchschnittlich 500 Kilogramm
tierische Abfälle pro Tag. Die Kadaver werden zu den
Gemeindesammelstellen gebracht, von wo sie zur
Kadaverstelle geführt werden. Kurt Grimmer ist
hauptberuflich Landwirt in Zwil li kon und betreut
die Kadaverstelle im Nebenamt. Der Verwesungs-
geruch ist in der Kadaversammelstelle allgegenwär-
tig, doch im Lauf der Jahre hat sich Grimmer daran
gewöhnt: «Im Frühling geht es noch mit dem Gestank,
doch im Sommer ist es manchmal auch für mich
schwer auszuhalten.» Seine Arbeit in der Kadaver-
stelle ist für die DILECA und für ihn ein Glücksfall:
«Ich wohne in der Nähe und kann jederzeit tierische
Abfälle entgegennehmen. Als Kleinbauer bin ich auf
eine zusätzliche Einnahmequelle angewiesen.»
Bild S. 89: Kurt Grimmer ist hauptberuflich Landwirt und betreut die Kadaverstelle im Nebenamt.
Geschäftsbericht 2010 Dienstleistungscenter Amt
91
Gemeinden 2005 2006 2007 2008 2009 2010
Aeugst a.A. 282 255 329 398 535 531
Affoltern a.A. 383 348 383 376 350 240
Bonstetten 115 94 131 123 116 117
Hausen a.A. 585 589 634 744 725 790
Hedingen 125 142 198 166 165 164
Knonau 232 293 296 278 207 297
Maschwanden 105 91 128 124 222 169
Mettmenstetten 483 362 390 324 298 308
Obfelden 275 245 238 256 238 208
Ottenbach 264 292 286 254 248 233
Wettswil a.A. 64 26 29 40 54 69
Birmensdorf / Umgebung 408 376 375 455 385 383
Bezirk Dietikon 327 364 306 340 319 332
Rudolfstetten 14 27 31 30 22 27
Diverse 1
Total 3‘662 3‘504 3‘754 3‘908 3‘885 3‘868
Kadaversammelstelle / abgelieferte Kübel 2006 – 2010
92
Jahresrechnung 2010
93
DILECAEngagiert für regionale Aufgaben
94
Rechnung 2009 Rechnung 2010
Aufwand Ertrag
Voranschlag 2010
Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag
Zusammenzug nach Aufgabenbereich
Laufende Rechnung
1 Feuerpolizei
140 Feuerpolizei 525‘449.25 533‘826.05 537‘500 537‘500 567‘131.75 583‘544.35
7 Kehrichtentsorgung
721 Kehrichtentsorgung 2‘485‘853.80 2‘485‘853.80 2‘396‘500 2‘396‘500 2‘520‘693.14 2‘520‘693.14
780 Kadaversammelstelle 90‘603.30 90‘603.30 82‘000 82‘000 89‘699.70 89‘699.70
9 Finanzen und Steuern
940 Kapitaldienst 4‘222.10 4‘222.10
941 Buchgewinne und -verluste
942 Grundeigentum Finanzvermögen
Total 3‘101‘906.35 3‘110‘283.15 3‘016‘000 3‘016‘000 3‘181‘746.69 3‘198‘159.29
Ergebnis
Total 3‘101‘906.35 3‘110‘283.15 3‘016‘000 3‘016‘000 3‘181‘746.69 3‘198‘159.29
Bild S. 93: DILECA-Rechnungsführerin Eliane Heinzer.
Geschäftsbericht 2010 Dienstleistungscenter Amt
95
Total Aufwand 3‘101‘906.35 3‘016‘000 3‘181‘746.69
Total Ertrag 3‘110‘283.15 3‘016‘000 3‘198‘159.29
Aufwandüberschuss
Ertragsüberschuss 8‘376.80 16‘412.60
3‘110‘283.15 3‘110‘283.15 3‘016‘000 3‘016‘000 3‘198‘159.29 3‘198‘159.29
Rechnung 2009 Rechnung 2010
Soll Haben
Voranschlag 2010
Soll Haben Soll Haben
Laufende Rechnung
Finanzvermögen 893‘488.54 1‘098‘474.93
Verwaltungsvermögen
Fremdkapital 428‘348.00 422‘358.11
Spezialfinanzierungen 7‘300.00Kadaversammelstelle
Spezialfinanzierungen 465‘140.54 652‘404.22Kehrichtverwertung
Eigenkapital 16‘412.60
893‘488.54 893‘488.54 1‘098‘474.93 1‘098‘474.93
Rechnung 2009 Rechnung 2010
Soll Haben
Rechnung 2009
Soll Haben Soll Haben
Bilanzübersicht
Impressum
Konzept, Redaktion, Gestaltung und Fotografie: Schneider Communications AG Isenbergstrasse 36, Postfach 77, 8913 [email protected], www.schneidercom.ch
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