gemeindebrief ev. lukaskirche düsseldorf
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Das Magazin der evangelischen Lukaskirchengemeinde DüsseldorfTRANSCRIPT
Gemeindebrief 2 · 2013 1
Ausgabe 2/2013 März |April |Mai
www.lukas-kirche.de
Karneval auf ökumenisch
LukMich Helau!
Kabarettist Jürgen Becker
Schade, dass es im Gottes-dienst so wenig zu lachen gibt
Informationen aus der Ev. Lukaskirchengemeinde Düsseldorf-Lierenfeld
GemeindebriefInformatione
Humor & Kirche
Wir können auch anders
2 Lukaskirche
editorial
Heute schon gelacht, liebe Leserinnen und Leser?
Was der Volksmund schon lange weiß, haben mittlerweile auch
Wissenschaftler bestätigt: „Lachen ist gesund.“ Rund 80 Muskeln
werden bewegt, wenn wir so richtig herzlich lachen. Wir nehmen
mehr Sauerstoff auf, durchbluten den Körper, stärken die Abwehr-
kräfte. Lachforscher haben auch herausgefunden, dass Erwachse-
ne im Durchschnitt 15 mal am Tag lachen, während Kinder es 400
mal tun. Off enbar verlernen wir mit dem Alter das Lachen. Schade
eigentlich!
In dieser Ausgabe des Gemeindebriefes können Sie viel über La-
chen und Humor lesen. Humor und Religion – passt das zusam-
men? Darf man in der Kirche lachen?
Fü r viele ist alles, was mit Religion und Kirche zu tun hat, eine
todernste Angelegenheit. Dabei heißt Evangelium doch „Frohe
Botschaft“. Der Gottesdienst soll fröhlich sein – und trotzdem
wird in den Kirchen nicht gerade viel gelacht, fi ndet der Kölner
Kabarettist Jürgen Becker (S. 8). Warum eigentlich? Weil das La-
chen da aufhört, wo das Heilige beginnt?
Ob Christen etwas zu lachen haben, darüber gab es in der langen
Geschichte der Kirche durchaus Streit. Schließlich wird in der Bi-
bel an keiner Stelle berichtet, Jesus habe gelacht. Berühmt gewor-
den ist die literarische Auseinandersetzung zum Th ema Lachen
und Kirche in Umberto Ecos Roman „Der Name der Rose“. In
einem mittelalterlichen Kloster wird das einzige Exemplar des da-
mals hochgeschätzten Philosophen Aristoteles (384–322 v. Chr.)
über das Lachen versteckt gehalten und die Mönche versuchen,
dieses Buch zu vernichten. Zur Not um den Preis, dabei selbst um-
zukommen. Das Argument der frommen Männer: „Lachen tötet
die Furcht. Und ohne Furcht kein Glaube.“
Heute ist das Verhältnis von Kirche und Humor zum Glück
deutlich entspannter, wie Sie im Interview mit der Th eologin Gab-
riela Köster lesen können (S. 4). Tatsächlich hat der Humor in den
letzten Jahren verstärkt Einzug gehalten in unseren Kirchen und
Gemeindehäusern. Mit Kirchenkabaretts, Clowns-Ausbildungen,
Lachseminaren und sogar mancher Predigt, bei der gelacht wird.
Und wenn in der fünften Jahreszeit die Karnevalsjecken dem Froh-
sinn freien Lauf lassen, ist die Lukaskirche mittendrin (S. 22).
Glaube und Humor – das passt, fi nden wir. Fand übrigens auch
der große, jüdische Religionsphilosoph Martin Buber (1878–1965):
„Glaube allein führt zur Bigotterie, Humor allein zum Zynismus,
aber Glaube und Humor ergeben eine gute Mischung, mit der man
das Leben bestehen kann.“
Viel Vergnügen bei der Lektüre dieses Heftes wünscht Ihnen
Ihr Redaktionsteam
ImpressumHerausgeber: Evangelische Lukas kirchengemeinde Düsseldorf,
Gatherweg 109, 40231 Düsseldorf, E-Mail: presbyterium@lukas-
kirche.de, Internet: www.lukas-kirche.de
Redaktion: Günter Böhnke (gb), Hildegard Gorny (hg), Harry
Heidrich (hh) (v.i.S.d.P.), Mechthild Pen-Carrara (mpc). An dieser
Ausgabe haben außerdem mitgewirkt: Inga Bödeker (ib), Udo Hein-
zen (uh), Ursula Leuwer, Karin Martini (km)
E-Mail: [email protected]
Titelbild: S. Hofschlaeger/pixelio
Gestaltung & Layout: Hildegard Gorny
Aufl age: 2.300 Exemplare
Erscheinungsweise: Vierteljährlich
Druck: wub-Druck, Wlecke und Beinke GmbH, Rahden
che.de
Inhalt02 Editorial / Inhalt / Impressum
04 Geistliches Wort Ostern spielend neu entdecken
Th ema: Kirche, Glaube & Humor
04 Wir können auch anders
Interview über Humor und Kirche mit
Gabriela Köster, Th eologin und Studien-
leiterin an der Ev. Stadtakademie Düsseldorf
05 Osterlachen
Verhindert das Einschlafen in der Kirche
06 Christen haben gut lachen Bücher zum Th ema
08 Schade, dass es im Gottesdienst
so wenig zu lachen gibt Interview mit dem Kabarettisten
Jürgen Becker über Religion und Humor
08 Lachen in der Bibel
10 Konfi rmation Konfi rmanden 2013, Goldkonfi rmation
11 Gottesdienste in Lukas
12 Treff punkte Gruppen & Kreise
13 Aus dem Kirchenbuch Geburtstage / Taufen / Trauungen / Bestattungen
14 Adressen und Ansprechpartner
15 Tipps & Termine Kirchentag, Jugendkirche, Ferienfreizeiten,
Ausfl üge, Vorträge, Workshops, u.v.m.
22 Rückblick: LukMich Helau! Karneval auf ökumenisch
Gemeindebrief 2 · 2013 3GeGeGGeGeGeGeGeGeGeGeGeGeGeGeGeGGeGeGeGeGeGeGGeGeGeGeGeGeGeGeGeGGeGeGeGeGeGeGeGeGeGeGeGeGeeGeGeGeGeGeGeGGeeGGeGeGeGeGeeeGeGGeGGGGGeGGGGeeGGeGeGGGeeeGGGGGeeGGGGeGGGeGeeeeGGeGeGGGeGGGGeGGGeGGGeeGGGGGGGeGeG mmememmmmemmememmemememmememememememememememeeeeememememmemmemmmememememememeeeemememememmeemeeeememememmeememeeeememmmeeeeemememmemmmmeeemmeeeeemmmmeeeeeemmmmeemmmmmeeememeememeeemeeeeemmmmemeemmeeeeeemmeeemmmmmeeemeeeeeeem iininiiininininininininiiniinninnnnininnininininiininnninnnninnininnnnininnnnnininnnnninnnnnninnnnnnninnnnniiinninnnnninnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnninnnnnnnnnnnnnnnnniinnnnnnnnnnnnnnnnnnnninnninniinnnnnnddddddedededdddddededddeedededededeedededdddededededddedeededededdddedededededededededededdeddddeededddeddedeeedeeedeeededededeeeededededeedeeededeeeedeeedeeeeeeeedeeeeeeddddeeeedeedededdddddeddeeeedeeddeddddedddddedddeeeedeeededddedddddeddeeeddddeeeddddeeeeeeeeeeeeeeeebbrbrbrbrbrbrbrbrbbbbbbrbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbrbbbbbbbbbbrbrbbbbbbbbrbrbrbbbrbrbbbrrrbrbrrrrbb ieieieeieeieeeieeieeeeeieeeeeieeeeeeieeieeieeieeeeeieeeefffffffffffffffffffffffffffffffffff ffff ffff fffff 22222222222222222222222222222222222222222222222222222222222 ········ 22222020202020200000200002202000200020020022002002000200000200020000220022000022000222220000022222222200222022200220002220002 1131313131313113133313313133131313131133313113131313131331131131331311333131313133331313131311333333333133113131 333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333333
Geistliches Wort
Ich gehe gerne in unseren Kindergarten und in die Gruppen, um mit den Erzieherinnen und den
Kindern den Kindergartengottesdienst vorzubereiten. Wir lesen die biblische Geschichte des Gottes-
dienstes, sprechen mit den Kindern darüber, was Jesus tut und wie es bei seinen Jüngern und Zuhörern
ankommt. Wir hören die Geschichte erneut und überlegen mit dem Vorbereitungsteam und den Kin-
dern, wie wir die Geschichte erzählen und spielen können.
Kann man Ostern spielen? Ich denke ja, denn Ostern wurde Jesus von seinen Angehörigen und seinen
Jüngern als Auferstandener wiedererkannt und neu erkannt. Daran knüpfen wir Christen bis heute an.
Die Ostkirche setzt an Ostern ganz und gar auf Spiel. Sie inszeniert die Auferstehung wie ein Th eater-
stück. Auf dessen Höhepunkt rufen alle einander zu „Christus ist auferstanden“ und antworten „er ist
wahrhaftig auferstanden“. Sie spielen die Erkenntnis der ersten Zeuginnen und Zeugen nach.
Die experimentierfreudige Basler Elisabethgemeinde lädt zum „Ostergelächter“ mit Trommeln,
Tanz, Pfl anz- und Wasserritual und zu einem gemeinsamen Mahl. Sie setzt damit einen Kontra-
punkt zu den besinn-
lichen Veranstaltungen
des Karfreitags. Kirche
soll nicht nur im Trauern,
sondern auch im Lachen
stark sein. Wichtig ist,
die Ostergeschichte mit
eigenen Erfahrungen zu verbinden, anderenfalls bleibt sie etwas Fremdes.
Ich fi nde, die Geschichte von Emmaus kann gut als Auferstehungsgeschichte gespielt werden. Die
Zwei auf dem Weg nach Emmaus sind echte Verlierer. Sie haben ihren Job aufgegeben und ihre Familie
verlassen. Jesus, der so weit ging, dass ihn die Machthaber schließlich hinrichten ließen, hat sie dazu
gebracht, sich seiner Bewegung anzuschließen.
Die Zwei auf dem Weg nach Emmaus wollen nur weg. Unterwegs treff en sie einen Fremden. Der
hört ihrem Jammern und Klagen zu und bringt sie dahin, die Sache noch einmal mit anderen Augen
zu betrachten. Er erklärt ihnen, warum alles so kommen musste. Am Abend bitten sie ihn, bei ihnen
zu bleiben. Bei Tisch nimmt der Fremde den Platz ein, den Jesus zuvor innehatte. Als er dankt und das
Brot bricht, erkennen sie ihn, Jesus, wieder (vgl. Lukas 24, 13–35).
Es braucht nicht viel Fantasie, liebe Gemeinde, sich in die beiden Verlierer hineinzuversetzen. Im Ge-
spräch gehen sie wie Trauernde und zutiefst Verletzte noch einmal alle Stationen durch, die sie mit dem
Hingerichteten gemeinsam erlebt haben. Schuldig fühlen sie sich außerdem, weil sie ihn in schwerster
Stunde verlassen haben. Der Fremde begleitet sie. Wie ein guter Seelsorger bietet er den Enttäuschten
eine überraschende Deutung an, die sie aufhorchen und erkennen lässt. Jesus ist wieder da, er lebt.
Im Brotbrechen des Abendmahls wird Altvertrautes wach und zugleich geschieht etwas Neues.
Die Osterliturgie der Basler Elisabethgemeinde drückt dies so aus: „So nehme ich dieses Brot und
breche es wie Jesus. Ich breche es als Zeichen dafür, dass alles Gebrochene in uns und auf der Erde in
dir gehalten, geheilt und geeint wird.“
Frohe Ostern, liebe Gemeinde, Christus ist auferstanden!
Pfarrer Harry Heidrich
Ostern spielend neu entdecken
OLI
VER
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JA /
PIX
ELIO
4 Lukaskirche
Titelthema
Humor und Kirche
„Wir können auch anders“ Warum Christenmenschen etwas zu lachen haben und das auch wäh-rend der Predigt erlaubt ist. Interview mit Gabriela Köster, Studienleite-rin der Evangelischen Stadtakademie in Düsseldorf.
Frau Köster, wann haben Sie das letzte
Mal herzhaft während einer Predigt ge-
lacht?
Das ist schon länger her. Zum herzhaf-
ten Lachen reizen die wenigsten Pre-
digten. Und das ist auch gut so. Denn
es geht ja nicht ums Lachen; da soll man
lieber etwas von Loriot, Jürgen Becker
oder Hape Kerkeling gucken. Bei einer
Predigt mit Humor ist es das höchste
der Gefühle, wenn man etwas Schweres
leicht gesagt bekommt oder ein Aha-Er-
lebnis hat. Das ist ja dann auch ein Ver-
gnügen. Bei mir äußert sich das meist in
einem Lächeln.
Wie froh darf die „frohe Botschaft“ einer
Predigt sein?
So froh wie nur möglich. Wer sich aller-
dings fest vorgenommen hat, humorvoll
zu predigen, der hat schon die besten Vo-
raussetzungen, die Zuhörer zu verlieren.
Und wenn der Humor in der Predigt zu
einer zusätzlichen Pfl icht würde, wäre
das das Humorloseste, was es gibt. Man
kann Humor nicht zwingen, aber wenn
„es“ passiert, dann stellt sich ein Gefühl
von Leichtigkeit und Freiheit ein – und
das macht ja tatsächlich froh. So gesehen
ist Humor ein guter Predigthelfer.
Aber Sie werden doch wohl in einer Pre-
digt genauso wenig etwas dem Zufall
überlassen wie es Kabarettisten bei ihren
Auftritten tun.
Natürlich gibt es Kniff e und Tricks,
um eine humorvolle Situation zu er-
zeugen. Die kann man sich bei Leuten
wie Hanns Dieter Hüsch oder Ephraim
Kishon abschauen. Man kann beispiels-
weise übertreiben oder die Sprachebenen
wechseln oder denkt sich Vergleiche und
Metaphern aus, die noch keiner kennt.
Humor in der Predigt geht am besten,
wenn man erzählt, den Zuhörern kon-
krete Szenen vor Augen stellt. Abstrakte
Wörter haben es schwer, lustig zu klin-
gen.
Die Bibel ist ja kein humorvolles Buch
– zumindest nicht auf den ersten Blick.
Auf den zweiten und dritten leider auch
nicht. Es geht schließlich auch um sehr
ernste Dinge darin und um unbequeme
außerdem. Ich könnte mit Mühe knapp
ein Dutzend Stellen nennen, wo man
der Bibel eine gewisse Komik abgewin-
nen kann, wenn man es drauf anlegt.
Aber das Leben selbst ist ja auch nicht
komisch. Komisch wird es durch unsere
Sicht darauf. Humor ist eine Frage der
Haltung und der Perspektive. Auch die
traurigste Angelegenheit kann man au-
genzwinkernd erzählen und so dem Hö-
rer freistellen, auf wie viel Schweres er
sich einlassen will.
Was zeichnet einen humorvollen Men-
schen aus?
Er erkennt etwas Komisches als ko-
misch. Das können die meisten. Humor-
los ist nur derjenige, der keine andere
Perspektive als seine eigene einnehmen
kann. Und das ist wohl bei den meisten
Menschen nur in ganz schlimmen, viel-
leicht sogar depressiven Zeiten der Fall.
Ein humorvoller Mensch kann auch mal
über Fehler hinwegsehen, bei sich und
bei anderen.
Über Gabriela Köster Dr. Gabriela Köster, Jahrgang 1963, ist Pfarrerin und seit Dezember 2007
Studienleiterin der Evangelischen Stadtakademie in Düsseldorf im Bereich
theologische Grundsatzfragen, Ethik, Dialog Kirche und Kultur.
Ihre Arbeit über Humor in der Predigt trägt den
Titel „Wir können auch anders. Humor und sein
Potenzial für die christliche Predigt“. Neukirchen-
Vluyn 2009.
PredigerInnen können auch anders – gewagter,
ungeschützter, zweideutiger, eigensinniger, bilder-
reicher, konkreter, spielerischer, lebensnäher – von
Gott und der Welt sprechen, wenn sie sich die in-
nere Erlaubnis dazu geben. Nach Auff assung der
Th eologin haben Glaube und Humor vieles mitein-
ander gemeinsam. „Beide gehen davon aus, dass das,
was ist, nicht alles ist. Dass es noch etwas gibt, das
über die Tatsachen der Welt hinausgeht.“
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Lust und Lachen dürfen in der Predigt vor-kommen, findet die Düsseldorfer Theologin Gabriela Köster.
Gemeindebrief 2 · 2013 5
Titelthema
Macht der christliche Glaube
Menschen humorvoller?
Das sollte er, klappt aber nicht im-
mer. Man braucht sich dank Got-
tes Gnade nicht so furchtbar ernst
und wichtig zu nehmen. „Wir
können auch anders“, sagen Chris-
ten, und verweisen darauf, dass sie
nicht nur im Hier und Jetzt leben,
sondern auch noch eine Heimat-
adresse im Reich Gottes haben.
Christen glauben, dass das, was
sie in dieser Welt erleben und er-
leiden, nicht das letzte Wort hat.
Diese Einsicht schaff t eine heilsa-
me Distanz zur eigenen Lebenssi-
tuation.
Viele Menschen verbinden Humor mit
Witz und Unterhaltung. Der Schweizer
Dichter und Pfarrer Kurt Marti hat ihn
dagegen in die Nähe von Schmerz und
Anteilnahme gestellt.
Humor zu haben, bedeutet keineswegs,
„immer gut drauf “ zu sein. Humor hat
vielmehr mit dem Ernst des Lebens zu
tun. Denn so manches leidvolle Erleb-
nis lässt sich nur mit Humor ertragen.
Wer nicht weinen kann, hat auch kein
Gespür für Humor. Ich habe sogar mal
gelesen, dass Humor Wunden vorausset-
ze und daher eine „Vernarbungserschei-
nung“ sei. Der Humor verändert die
Einstellung zum Leben, er bringt Men-
schen dazu, nichts für selbstverständlich
zu halten und also auch nicht die
eigenen Anschauungen. Deshalb
öff net er Türen zu anderen Men-
schen. Anders als beispielsweise
Witze, wenn sie sich über andere
Menschen auf deren Kosten lustig
machen.
Was wünscht sich die Predigerin
Gabriela Köster von ihren Zuhö-
rern?
Dass sie bei den Predigten gut
zuhören und gegebenenfalls auch
mal lächeln, wenn ein Sprachspiel
Ihnen eine Art Vergnügen berei-
tet. Dass die Zuhörer etwas mit
dem Gehörten „anfangen“ kön-
nen. Und dass sie off en sind für die
leichten, „erhebenden“ Momente in der
Predigt und – hier klappt das am ehesten
– bei der Musik im Gottesdienst. Damit
der Körper fühlt, was die Ohren gesagt
bekommen. Dann kann sich das Evan-
gelium gut einnisten und bleibt nicht
bloß im Kopf. (chrismon plus rheinland/ge-
meindemenschen.de)
Osterlachen
Verhindert das Einschlafen in der Kirche
Kaum ein Gottesdienstbesucher
kennt es noch: das Osterlachen.
Dabei ist die Kirchengeschichte
voll von Beispielen des „risus pascha-
lis“. Die Freude an der Auferstehung
Christi sollte bei dem seit dem 14. Jahr-
hundert bekannten Brauch gefeiert wer-
den. Doch mit der Zeit ging es beim
Osterlachen immer heftiger zu. Nicht
wenige Geistliche machten die Kanzel
zur Bühne und das Kirchenvolk brüllte
vor Lachen und klopfte sich die Schen-
kel. Kein Wunder, dass Martin Luther
diesen Brauch als „närrisch lächerliches
Geschwätz“ ablehnte.
Auch sein Zeitgenosse, der Basler
Pfarrer und Reformator Johannes Öko-
lampad sparte nicht mit Kritik. In einem
Brief an seinen Kollegen Wolfgang Ca-
pito klagte er über die Oster-Prediger:
„Einer schrie immer Kuckuck. Ein ande-
rer legte sich auf Rindermist, tat, als sei
er im Begriff , ein Kalb zu gebären. Wie-
der einer zog einem Laien eine Mönchs-
kutte an, machte ihm dann vor, er sei
nun Priester und führte ihn zum Altar.
Wieder einer erzählte, mit welchen Mit-
teln der Apostel Petrus die Wirte um die
Zeche betrog.“ Ja, sogar zu Obszö-
nitäten sei es gekommen. Er, Öko-
lampad, verabscheue das und witz-
le auf der Kanzel nicht über Dinge,
„die Eheleute in ihrer Kammer und
ohne Zeugen zu tun pfl egen“. Capi-
tos Antwort fi el weniger theologisch
als vielmehr pragmatisch aus: Immer-
hin hindere das Osterlachen die Leute
in der Kirche einzuschlafen. Und es sei
besser vor lachenden Menschen zu pre-
digen als in leeren Kirchen.
Seit der Reformationszeit haben das
Kleriker beider Konfessionen aber nicht
ganz so entspannt gesehen und den
Brauch bekämpft. In entlegenen Winkeln
Süddeutschlands und Österreichs hielt
er sich. Heute soll das Osterlachen ver-
einzelt hie und da wieder gehört werden
sein. (gemeindemenschen.de)
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h
r-
ute
sei
sein. (gemeindemenschen.de)
Vortrag von Gabriela Köster
Warum Christenmenschen etwas zu lachen haben
Humor in der Predigt, im Christentum
und womöglich auch in der Bibel.
Veranstalter: Ev. Stadtakademie Düsseldorf
Referentin: Dr. Gabriela Köster, Th eologin
Wann: Dienstag, 7. Mai, 9:00 bis 11:15 Uhr
Wo: Evangelische Versöhnungskirche,
Mönkesweg 22, Meerbusch
G b i l Kö
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6 Lukaskirche
Titelthema
Christenhaben gut
lachen
Viele unserer Zeitgenossen sind überzeugt: Christliches und
Spaß, Glauben und Humor schließen sich aus. Aber das ist nicht
so – und muss auch nicht so sein, schreibt Christoph Morgner.
Wie‘s anders geht: Lockerer. Gelassener.
Glauben und Lachen gehören
zusammen: „Wer an Jesus Christus
glaubt, wird zu einem fröhlichen
Menschen.“ Morgner zeigt, dass
zu einem gesunden Glauben auch
eine Prise Humor gehört. Er nennt
zahlreiche gute Gründe das Leben
auch mal von der heiteren Seite zu
sehen: Für ein fröhliches Miteinan-
der.Christoph Morgner: Das Lachen ist des Glaubens liebstes Kind. Brunnen Verlag Giessen 2013. ISBN: 978-3-7655-4007-3. 64 Seiten. 4,95 Euro
»Religion ist nicht vernünftig. Die Kirche ist eine Firma, die seit
2000 Jahren dasselbe Problem hat: Sie muss etwas verkaufen,
was noch nie jemand gesehen hat. Da kommen Sie mit Vernunft
nicht weit, da brauchen Sie vor allem eines: Fantasie!«
Jürgen Becker
Titelthema
Eine Nonne bleibt mit ihrem alten Opel irgend-
wo auf dem Land liegen. Kein Benzin mehr. Sie
macht sich auf den Weg, um Benzin aufzutrei-
ben. Bei einem einsamen Haus wird ihr geöff-
net. Der alte Mann sagt, dass er wohl Benzin in
einem Fass habe, aber nichts, um es zu trans-
portieren. Schließlich findet er einen Nachttopf
und füllt ihn mit Benzin. Die Nonne macht sich
damit auf den Weg.
Als sie gerade das Benzin vom Nachttopf in den
Tank füllt, kommt ein LKW angefahren. Der
Fahrer beugt sich aus dem Fenster und ruft:
Ihren Glauben möchte ich haben, Schwester!
VORSICHT WITZbleibt mit ih em aSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIICCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTT
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BILD
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X
Sonntag, 5. Mai 2013
Weltlachtag Der Weltlachtag ist ein
Welttag, der jährlich am ersten
Sonntag im Mai begangen
wird. Punkt 14:00 Uhr deut-
scher Zeit wird dabei gemein-
sam für drei Minuten gelacht.
Die Feier des Weltlachtags soll
ein globales Bewusstsein für
Brüderlichkeit und Freund-
schaft durch das Lachen errei-
chen.
Der Weltlachtag wurde 1998
von Madan Kataria, dem
Gründer der Yoga-Lachbewe-
gung, ins Leben gerufen. Die
Yoga-Lachbewegung ist mitt-
lerweile weltweit in über 6.000
Lachclubs organisiert.
Lachender Lutherauf der EKD-Internetseite zum Reformationsjubiläum 2017 (www.luther2017.de)
AN
GEK
LIC
KT
Gemeindebrief 2 · 2013 7
TitelthemaTitelthema
Kirchenclowns Verkündigung mit
roter Nase
Heitere Gelassenheit, fröhlichen Glauben – wer
wünscht sich das nicht? Die rote Clownsnase verän-
dert vieles. Clownerie im kirchlichen Alltag, das ist
die Chance, die Welt mit anderen Augen zu be-
trachten. Denn der (Kirchen-)Clown genießt eine
Sonderrolle, kann leichter das ansprechen, was an-
dere nur zu denken wagen. Wer mit Humor, unge-
wöhnlichen Perspektiven und clownesken Einlagen
in den kirchlichen Dienstalltag einbricht, kann
möglicherweise mehr in den Köpfen verändern als
ein noch so kluger Stratege.
Derzeit gibt es deutschlandweit rund 40 Kirchen-
clowns. Mit ihren Programmen treten sie häufi g im
kirchlichen Rahmen auf und vermitteln christliche
Tugenden, versuchen im Gottesdienst Emotionen
zu wecken. Kirchenclowns sind gefragt. Immer
mehr Kirchengemeinden oder Geistliche „buchen“
die Freiberufl er für Gemeindefeste oder als Element
des Gottesdienstes.
Eine dieser Kirchenclowns ist Dr. Gisela Mat-
thiae. Unter der Überschrift „Clownerie in Kirche
und Gemeinde“ lehrt die evangelische Th eologin
und Clownin seit vielen Jahren „den Weg der roten
Nase“ mit überraschenden Einsichten: Humor ist ein
anderes Wort für Glauben. Was das bedeutet, wie
das Komische in die Tiefe führt, und wie sich sper-
rige Begriff e wie Rechtfertigung, Heiligung oder
Gnade aus der Perspektive des Clowns mit neuem
Leben füllen, das lehrt ihr
heiter-lebenskluge Buch,
das im April erscheint.
Nähere Informationen un-
ter www.clownin.de und
www.kirchenclownerie.de
Gisela Matthiae: Wo der Glaube ist, da ist auch Lachen. Mit Clownerie zur Glaubensfreude. Kreuz-Verlag Freiburg. ISBN 978-3-451-61176-6. 220 Seiten. 16,99 Euro. Erscheint im April 2013.
Religion und Humor gehören zusammen
Wie lange hat das Paradies auf?
Kommt man auch rein, wenn man nichts
glaubt? Wer hat das Christentum erfun-
den? Ist der Moslem eher katholisch oder
evangelisch? Wer den Sinn fi nden will,
muss nach dem Unsinn suchen. Denn:
Humor ist, wenn man trotzdem lacht –
Philosophie ist, wenn man trotzdem
denkt – und Religion ist, wenn man
trotzdem stirbt.
In seinem „Handbuch für Humor im
Himmel“ zeigt der bekannte Kabarettist
Jürgen Becker, wie man die Götter auf
seine Seite bringt. Am Ende steht die
Erkenntnis: Religion ohne Humor ist vor
allem eines: gefährlich!
Jürgen Becker: Reli-gion ist, wenn man trotzdem stirbt. Ein
Handbuch für Humor im Himmel. Kiepen-
heuer & Witsch 2008 (KiWi Taschenbuch 1076). ISBN: 978-3-
462-04057-9. 174 Seiten. 7,99 Euro
Heitere Anekdoten und Geschichten
Ein Lächeln am Morgen Mit diesem vergnüglichen Lesebuch „Ein Lächeln am Mor-
gen vertreibt alle Sorgen“ gelingt der Start in den Tag. Denn
Humor ist bekanntlich die Würze des Lebens. Eine gute Prise
davon erhellt den Alltag oder versüßt die Freizeit.
Die gelungene Mischung aus „Abhandlungen“ über die alltäg-
liche Lebenskunst oder die Philosophie des Humors bis hin zu
humorvollen Geschichten und Anekdoten über Gottes erfi nderi-
sches Bodenpersonal zeigt: Chris-
ten haben immer gut lachen!
Heitere Geschichten u.a. von
Wilhelm Busch – Giovannino Gu-
areschi – Hanns Dieter Hüsch –
Erich Kästner – Ephraim Kishon
– Andreas Malessa – Bernd Lutz
Lange – Adalbert Seipolt – Mark
Twain – Jean Paul – Umberto Eco
Ein Lächeln am Morgen vertreibt alle Sorgen. Christliche Anekdoten und Kurzgeschichten. St. Benno-Verlag, Leipzig 2012. ISBN 978-3-7462-3044-3. 160 Seiten. 6,50 Euro
8 Lukaskirche
Titelthema
Interview mit dem Kabarettisten Jürgen Becker
Schade, dass es im Gottesdienst so wenig zu lachen gibtReligion und Humor gehören zusammen, findet der Kölner Kabarettist Jürgen Becker
Herr Becker, was glauben Sie denn:
Trinkt Gott Kölsch oder Altbier?
Ich glaube, es gibt einen Gott, der Kölsch
trinkt, und es gibt einen, der Alt trinkt.
Und was würden Sie dem Wirt sagen,
wenn es Gott gar nicht gibt?
Dann fi nden sich andere, die mittrin-
ken. Denn die Menschen machen sich
die Götter.
Religion ist, sagen Sie, wenn der Mensch
sich einen Punkt über sich denkt und
darüber nachsinnt, was dieser Punkt
über ihn denken mag. Warum sollte
beim Nachdenken nicht auch ein positi-
ves Stück Religion herauskommen?
Ja, das ist ja der Sinn der Religion: dass
man noch etwas Zusätzliches hat neben
der vordergründigen Vernunft. Deshalb
ist man als Humorist mit der Religion
immer eng befreundet. Religion und
Humor haben dasselbe Prinzip: Beide
sehen die Dinge anders, als es die Ver-
nunft nahelegt. Es widerspricht der Ver-
nunft, dass ein Toter wieder aufsteht,
eine Jungfrau ein Kind kriegt oder ei-
ner übers Wasser läuft. In der Religion
aber geht das. Und auch der Humor ist
unvernünftig, bringt er doch Dinge zu-
sammen, die nicht zusammenpassen, die
berühmte Torte im Gesicht. Dass der
Humor aus der Religion verschwunden
ist, war ein Fehler.
Aber das katholische Rheinland treibt
doch im Karneval manche humorvolle
Blüten.
Ja, im Karneval. Aber es ist doch schade,
dass die Menschen im Gottesdienst nicht
lachen können. Lachen ist ein Grundbe-
dürfnis des Menschen. Wenn man lacht,
erzählt der Diakon Willibert Pauls, dann
ist man leicht wie ein Engel. Nur wer
über den Dingen schwebt, kann sie auch
belächeln. Darum gehören Religion und
Humor untrennbar zusammen. Die Re-
ligion hat die Humoristen auch immer
angezogen, weil sie eine solide Fallhöhe
vorgibt. Jeder kennt Loriots Sketch „Das
Jodeldiplom“. Der funktioniert ja, weil
es um etwas Ernstes geht, nämlich um
den Ernst des Lebens: Schule. In die-
sem ernsten Rahmen folgen dann völlig
unsinnige Inhalte: „Jodeldiedeldadeldö,
zweites Futura Sonnenaufgang“. Das ist
die Fallhöhe, durch die Humor entsteht.
So funktioniert es. Bei der Religion ist
die Fallhöhe noch extremer, weil hier der
Anspruch am höchsten ist.
Religion humorvoll aufzugreifen ist das
eine. Aber braucht Religion in sich Hu-
mor?
Kein Frieden ohne Frieden der Religi-
onen. Humor kann Brücken bauen. Da
sitzen zum Beispiel ein Imam und ein
katholischer Priester beim Essen zusam-
Lachen in der Bibel„Wo der Glaube ist, da ist auch Lachen“, meinte Martin Luther. Komisch, dass die Bibel das Lachen nur selten erwähnt.
Das Lachen der alten SaraGnickerte die hochbetagte Sara nur leise in sich hinein oder prustete sie laut los, als ihr ein unbekannter Besucher die Geburt eines Sohnes prophezeite? »Nun ich alt bin, soll ich noch der Liebe pflegen?« amüsierte sie sich. Das hörte der Fremde und fragte verwundert Abraham, warum seine Frau lache, wo doch beim Herrn nichts unmög-lich sei. Was Abraham antwortete, lässt die Bibel im Dunkeln. Sara jedoch wurde mul-mig, meinte, sich verteidigen zu müssen, und log dem Fremden ins Gesicht: „Ich habe nicht gelacht!.“ (1.Mose 18,10-15)
Wer zuletzt lachtWer zuletzt lacht, lacht am besten? Glaubt
man Jesus, stimmt das. In der Feldrede wagt Jesus einen Blick in die Zukunft des Reiches Gottes. Wer jetzt hungert, sagt er, wird schließlich satt werden, und wer jetzt weint, wird dereinst lachen. Genau gegenteilig wird es den Reichen ergehen: Wer jetzt satt ist, werde später hungern. Vielleicht hatte Jesus allzu selbstsicher lä-chelnde Bonzen seiner Zeit im Blick, als er warnte: „Weh euch, die ihr jetzt lacht! Denn ihr werdet weinen und klagen!“ (Lukas 6, 21.25)
Die Schadenfreude der Gerech-tenSeltsam: Unverhohlen fordert Psalm 52 zur Schadenfreude auf. Unverblümt beschreibt
der Psalmist, wie Gott einen durch und durch bösen Tyrannen schlägt und gänz-lich vernichtet. Die »Gerechten« schauen zu und lachen sich ins Fäustchen, denn sie wissen: Die Vernichtung dieses Bösen ist die Strafe für dessen Gottlosigkeit. Damit nicht genug: Der gerecht Lachende dankt Gott » ewiglich« dafür, den Unfolgsamen zerstört zu haben. „Und die Gerechten werden es sehen und sich fürchten und werden seiner lachen.“ (Psalm 52, 8)
Auch Gott lachtLachen kann heilsam sein und Angst neh-men: Das ist die Erfahrung des Psalmisten. Als er von Feinden bedroht wird, weiß er Gott auf seiner Seite. Offensichtlich tröstet
Gemeindebrief 2 · 2013 9
men. Der Priester fragt: „Wann werdet
ihr Muslime endlich vernünftig und
esst Schweinefl eisch?“ Sagt der Muslim:
„Das machen wir – auf deiner Hoch-
zeit.“ Humor schaff t die Distanz in der
Betrachtung, die Fundamentalisten oft
fehlt.
Wie kann mehr Humor in der Kirche
gelingen?
Die evangelische Kirche hat in Düssel-
dorf einmal ein Seminar zum Humor in
der Predigt angeboten. Da tut sich was.
Ich habe zum Beispiel mal eine Predigt
in einem Urlaubsort gehört. Es ging um
Ostern. Der Pfarrer sagte: „Glauben wir
das wirklich, dass dieser Jesus in den
Himmel aufgefahren ist?“ Und um zu
verdeutlichen, was Glauben bedeutet,
erzählte er eine Anekdote von einem
Pfarrer, der sich auf der Kanzel mit Pin-
sel und Rasierschaum rasiert habe. Dann
habe er den Leuten gesagt: „So, jetzt
könnt ihr alle nach Hause gehen und sa-
gen: ,Der Pfarrer hat sich auf der Kanzel
rasiert!’ Das glaubt euch kein Mensch.“
Die ganze Kirche hat gelacht. Es gibt
natürlich einen Unterschied zwischen
einer Rasur und der Auferstehung Jesu.
Aber wenn einer das so provozierend ka-
rikiert, kommt er dem Kern oft näher als
mit ernster Dialektik.
Es heißt oft, Evangelische seien weniger
humorvoll als Katholiken. Merken Sie
das als Kabarettist?
Es stimmt natürlich nicht, dass die
Evangelen keinen Humor haben. Es
fällt mir als Kleinkünstler jedoch auf,
dass in evangelischen Regionen sehr viel
weniger Kabarettveranstaltungen statt-
fi nden als in katholischen. Dort lässt die
Doppelmoral traditionell mehr Raum
für Satire. In protestantisch imprägnier-
ten Ecken fi ndet man hingegen noch die
alte Grundhaltung, dass man das Leben
eher in büßender Haltung durchschrei-
tet. Ältere Evangelen kennen noch den
Satz: „Das Bein, das sich zum Tanze
regt, wird im Himmel abgesägt!“ Den-
noch funktioniert Kabarett heute auch
in protestantischen Gegenden ganz or-
dentlich. Wenig Platz hat der Humor
hingegen in fundamentalistischen Ge-
sellschaften. Fundamentalisten haben
Angst vor Humor, weil er nicht kontrol-
lierbar ist. Lachen ist ein Refl ex. (chrismon plus rheinland/gemeindemenschen.de)
Der Kabarettist Jürgen Becker wurde 1959 in Köln geboren. Im WDR-Fernsehen moderiert er die Sendung „Mitternachts-spitzen“. Zu seinem Bühnenprogramm „Ja, was glauben Sie denn“ erschien kürzlich eine DVD. 2008 erschien sein „Handbuch für Humor im Himmel – Religion ist, wenn man trotzdem stirbt“ (s.Seite 7).
Titelthema
ihn die Vorstellung, dass Gott die Feinde auslachen und sie verspotten wird. An an-derer Stelle lacht Gott diejenigen aus, die sich dem Ruf zur Umkehr widersetzen. Nicht ohne Schadenfreude sagt Gott in Form der personifizierten »Weisheit«: „Dann will ich auch lachen bei eurem Un-glück und euer spotten, wenn da kommt, was ihr fürchtet.“ (Psalm 59, 9)
Lachen kann Fassade seinDas Buch der Sprüche ist eine Samm-lung von alltagsbewährten und frommen Weisheiten. Das Leben verläuft nicht in Schwarz-Weiß-Kategorien, lautet eine sei-ner Botschaften: Das Leben und der Glaube sind komplizierter zu ergründen, als man meinen könnte. Salomo, der vermeintliche Autor der »Sprüche«, ist überzeugt: Auch die menschlichen Stimmungen sind nicht eindeutig zu erkennen. Deswegen legt er seinen Lesern die Berücksichtigung einer seelsorgerlichen Einsicht ans Herz:
„Auch beim Lachen kann das Herz trauern, und nach der Freude kommt Leid.“ (Sprü-che 14, 13)
Das Lachen hat seine ZeitWie das Buch der Sprüche soll auch das Buch »Prediger« auf den Erfahrungsschatz des weisen Königs Salomo zurückgehen. Viele seiner Gedanken finden sich heute in Lebenshilfebüchern wieder; denn die fromme Gelassenheit, zu der »Prediger« einlädt, trifft die Wünsche auch heutiger Menschen. Zu einer der meistzitierten Pas-sagen gehört der Beginn des dritten Predi-ger-Kapitels. »Ein jegliches hat seine Zeit«, beginnt es, und entkräftet vermeintliche Gegensätze. Auch dem Lachen räumt der Prediger einen Platz ein. „Weinen hat seine Zeit, lachen hat seine Zeit.“ (Prediger 3)
Lieber trauern als lachen!Kritiker werfen der Bibel und dem christ-
lichen Glauben oft übermäßige Ernsthaf-tigkeit vor. »Die Christen müssten erlöster aussehen«, unkte der Philosoph Friedrich Nietzsche. In der Tat verdunkelt christli-cher Moralismus bisweilen die Gesichter einiger Christen. Andererseits widmen sich die Gedanken und Gefühle Gläubiger den wesentlichen Dingen des Lebens - und die haben weniger mit Humor zu tun als mit dem Bedenken der Sterblichkeit. So ist die Lebensweisheit des »Predigers« kein Ver-bot des Lachens, sondern birgt eine tiefe Erkenntnis: „Trauern ist besser als Lachen; denn durch Trauern wird das Herz gebessert“ (Prediger 7, 3)
Uwe Birnstein (www.birnstein.de)
Abdruck mit freundlicher Genehmigung des Autors aus: Evangelisches Sonntagsblatt für Bayern 20/2009. Die Sonntagsblatt-Serie des Theologen Birnstein ist auch in Buchform er-schienen: Das Beste aus der Bibel, Echter Verlag, Würzburg 2010, 200 Seiten, 12 Euro
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10 Lukaskirche
20. Oktober 2013
Goldkonfirmation Am 20. Oktober möchten wir mit denen, die vor 50 Jah-
ren konfi rmiert worden sind, goldene Konfi rmation feiern.
In einem festlichen Gottesdienst erinnern wir nicht nur an
alte Zeiten, sondern wollen Gott um den weiteren Segen für
die Zukunft bitten. Nach dem Gottesdienst haben wir in
gemütlicher Runde bei einem leckeren Mittagessen Gele-
genheit, uns auszutauschen und in Erinnerungen zu schwel-
gen.
Haben Sie vielleicht noch Kontakt zu ehemaligen Mit-
konfi rmanden? Dann wären wir froh, wenn Sie uns die Ad-
ressen weitergeben könnten. Bitte melden Sie sich im Ge-
meindebüro der Lukaskirche: Telefon 21 94 35 oder post@
lukas-kirche.de
Konfirmation
Konfirmation 2013Am 14. April werden in der Lukaskirche konfi rmiert:
Brian Ayertey
Lukas Bieker
Gloria Börke
Christoph Domann
Marvin Grashof
Julia Happe
Fabian Holzhauer
Steven Hüsgen
Tristan Mohaupt
Meryem Neisser
Nick Plennies
Kathleen Reilecke
Annika Schliwinski
Dominik Schmäke
Gillian Schmäke
Jan Niklas Schmäke
Melissa Stolpmann
Fabian Quintern
Svenja Timmermann
Julia Wolf
Paul Zahlmann
Fußballturnier für Konfirmanden
Konfi-Cup 2013Zum achten Mal findet am Dienstag, 5. März, der Konfi-Cup der evangelischen Jugend von 15 bis 19 Uhr im Cageball-Center, Ulenbergstraße 5, statt. Konfirmandinnen und Konfirmanden aus den evangelischen Kirchengemeinden, die in diesem Jahr in Düsseldorf konfirmiert werden, treten in einem Hallenfußballturnier gegeneinander an. Mehr als 200 fußballbegeisterte Konfis – darunter auch eine Mannschaft aus der Lukaskirchengemein-de – kicken um einen der drei begehrten Konfi-Cup-Pokale des Evangelischen Kirchenkreises Düsseldorf. Die Siegermannschaft darf dann beim Konfi-Cup der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR) antreten.Hingehen – zuschauen – anfeuern – mitfiebern!
Konfirmation 1962 in der Lukaskirche bei Pfarrer Reute
„Wer sich konfi rmieren lässt,
lernt eine neue Sprache: die der
christlichen Gemeinschaft. Ein
Stück Heimat, das man zwar
verlassen, aber nie verlieren
kann. Man kann jederzeit zu-
rückkehren mit dem Gefühl:
Hier bist Du zu Hause.“Barbara Manterfeld-Wormit,
Sprecherin der ARD-Sendung
„Wort zum Sonntag“
Gemeindebrief 2 · 2013 11
Gottesdienste
GottesdiensteinLukas
Datum Uhrzeit Gottesdienst Predigt
So 3.3. 11:00 Gottesdienstanschließend Kirchen-Café
Heidrich
So 10.3. 11:00 Gottesdienst Bödeker
So 17.3. 11:00 Gottesdienstanschließend Kirchen-Café
Bödeker
So 24.3. 11:00 Gottesdienst Heidrich
Do 28.3.Gründonnerstag
18:00 Gottesdienstmit Abendmahl
Heidrich
Fr 29.3.Karfreitag
11:00 Gottesdienstmit Abendmahl
Heidrich
Sa 30.3.Karsamstag
16:00 Familiengottesdienstanschließend Osterfeuer
Bödeker
So 31.3.Ostersonntag
11:00 Gottesdienst Bödeker
Mo 1.4.Ostermontag
9:30 Regionaler Gottesdienstin der Ev. Jakobuskirche
Silbersiepe
So 7.4. 11:00 Gottesdienst Heidrich
Sa 13.4. 18:00Abendmahlsgottesdienstder Konfirmanden
Bödeker
So 14.4. 10:30 Konfirmation Bödeker
So 21.4. 11:00 Gottesdienst Heidrich
So 28.4. 11:00 Gottesdienstmit Abendmahl
Bödeker
So 5.5. 11:00 Gottesdienstanschließend Kirchen-Café
Heidrich
Do 9.5.Chr. Himmelfahrt
11:00 Regionaler Gottesdienstin der Ev. Markuskirche
BödekerBegemann
So 12.5. 11:00 Gottesdienst Heidrich
So 19.5.Pfingstsonntag
11:00 Gottesdienstmit Abendmahl & Kirchen-Café
Heidrich
Mo 20.5.Pfingstmontag
11:00 Regionaler Gottesdienstim Grünen / Schlosspark Eller
SilbersiepeKock-Blunk
So 26.5. 11:00 Familiengottesdienst Bödeker
Ökum. Frauengottesdienst
Kleinkindergottesdienst
Freitag, 1.3., 15:00 hWeltgebetstag der FrauenKath. St. Michaelskirche
Dienstag, 12.3., 8:30 UhrEv. Lukaskirche
Dienstag, 9.4., 8:30 UhrKath. St. Michaelskirche
Dienstag, 14.5., 8:30 UhrEv. Lukaskirche
Für Kleinkinder und ihre Elternin der LukaskircheSonntag, 3.3., 10:15 UhrSonntag, 7.4., 10:15 UhrSonntag, 5.5., 10:15 Uhr
Bibelgespräch in Lukas
zu den Predigt-Texten der Sonntage im Gemeindehaus der Lukaskirche. Mittwoch, 20.3., 9:30 UhrMittwoch, 17.4., 9:30 UhrMittwoch, 22.5., 9:30 Uhr
Kirchenmusik
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Musik zur Sterbestunde Jesu
Karfreitag29. März
15 Uhr
Ev. Lukaskirche, Gatherweg 109
12 Lukaskirche
Treffpunkte
miteinander
Gruppen
Kreise
&In Lukas ist nicht
nur sonntags was los
Babys & ElternFamilien mit kleinen Kindern bis drei Jahre laden wir zum Spielen, Singen und Erzählen in unseren Kindergruppenraum unter dem Kindergarten, Gatherweg 111, ein. Bei Interesse an einer Krabbelgruppe melden Sie sich bitte bei Pfarrerin Inga Bödeker, Telefon 220 15 65 oder [email protected]
Kinder & JugendlicheKontakt: Udo Heinzen, Telefon 957 57 775, Mail: [email protected] Gruppen treffen sich jeweils im Jugendkeller unter dem Kindergarten, Gatherweg 111
Kinderspielgruppe // für Kinder von 5 – 7 Jahre // dienstags 16:00 – 17:30 Uhr
Kinder-Koch-AG // für Kinder von 8 – 11 Jahre // mittwochs 16:00 – 17:30 Uhr
Zirkus-AG // für Kinder von 9 – 12 Jahre // mittwochs 16:00 – 18:00 Uhr
Impro-Theater-AG // für Jugendliche ab 12 Jahre // dienstags 18:00 – 20:00 Uhr // Gemeindesaal Lukaskirche
Jugendcafé „Luke“ // für Jugendliche ab 12 Jahre // mittwochs 18:00 – 20:30 Uhr
Kirchenmusik Kontakt: Erika Pagel, Tel. 398 27 18, [email protected]
Kinderchor (für Kinder ab 5 Jahre)donnerstags 15:30 – 16:15 Uhr // Gatherweg 109
Flötenchor für Kinder donnerstags 16:15 – 16:45 Uhr (Anfänger) // Gatherweg 109donnerstags 16:45 – 17:15 Uhr (Fortgeschrittene) // Gatherweg 109
Kirchenchor // dienstags 19:45 – 21:30 Uhr bzw. 18:00 – 19:45 Uhr im Wechsel // Markuskirche, Sandträgerweg 101
Just-for-fun-Chor // dienstags 20:00 – 22.00 Uhr (2x monatlich) // Gatherweg 109
Posaunenchor // donnerstags 20:15 – 21:45 Uhr // in Oberbilk // Kontakt: Kantor Jens-Peter Enk, Telefon 165 72 51
ErwachseneSeniorenkreis // dienstags 15:00 Uhr // Gatherweg 109 // Kontakt: Erika Höhler, Telefon 21 58 13
Senioren ins Internet // Gertrudishof in Eller // Kontakt: Erhard Mrosek, Telefon 229 16 30
Frauentreff // mittwochs 20:00 Uhr (1x monatlich nach Absprache) // Gatherweg 109 Kontakt: Bettina Banning, Telefon 261 23 45
Frauenabendkreis // donnerstags 15:00 Uhr (1x monatlich) // Gatherweg 109 Kontakt: Magdalene Skischally, Telefon 20 29 08
Männertreff // mittwochs 20:00 Uhr (1x monatlich) // Gatherweg 109 (im Keller unter der Kirche) Kontakt: Pfarrer Harry Heidrich, Telefon 229 58 83
Ehepaarkreis // freitags 20:00 Uhr (1x monatlich) // Gatherweg 109 (im Keller unter der Kirche) Kontakt: Birgit Timmermann, Telefon 261 13 57
Bibelkreis // donnerstags 9:30 – 10:30 Uhr (1x monatlich) // Gemeindehaus Gatherweg 109 Kontakt: Pfarrer Harry Heidrich, Telefon 229 58 83
Besuchsdienst // nach Vereinbarung // Gatherweg 109 // Kontakt: Pfarrer Harry Heidrich, Telefon 229 58 83
Gemeindebrief 2 · 2013 13
Aus dem Kirchenbuch
Wir gratulieren
Freud und LeidKirchenbuch
75 Jahre 1.3. Heinz-Dieter Niederberger 2.3. Inge Neumann 25.3. Jürgen Löber 23.4. Ilse Kilgan 4.5. Christel Groß 10.5. Helga Küster 14.5. Theresia Kramer 21.5. Ursula Schleuter 28.5. Adolf Gehenn
80 Jahre 4.3. Elvira Knopp 9.3. Hubert Weise 29.3. Herma Clevers 20.4. Robert Dombrowski 3.5. Hildegard Geldschus 6.5. Ingrid Wolff
Kirchlich bestattet wurden
Trude Boeing (82) Dieter Gottschling (74)Wilhelm Heinrich (87)Helene Kinnen (85)Inge Müller (84)Harry Rex (80)Ernst Scholz (84)Anneliese Seidler (88)Fritz Strasser (55)
getraut wurdenHannelore Bluhm-Zech und Michael Zech
Tanja Köser und Manuel Peter Jager
getauft wurdenChristoph Domann Carla Melina Wagner
erbergger
85 Jahre 3.3. Loni Höhner 12.3. Helga Frank 4.4. Karl-Heinz Küpper 30.4. Otto Rohn 12.5. Rudolf Krenzel
90 Jahre und älter 3.3. Irmgard Hesse (91) 17.3. Helena Ernst (95) 30.3. Simon Zinnmann (93) 25.4. Klara Friedrich (93) 27.4. Herta Reßel (92) 2.5. Amalie Willuweit (92) 3.5. Hermann Bernhardi (90) 9.5. Erika Nolte (90) 16.5. Elsa Zinnmann (93) 23.5. Kurt Sämerow (90) 27.5. Hilda Jung (90)
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Gott
ist nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebenden; denn ihm leben sie alle.
Lukas 20,38
MonatsspruchMärz 2013
14 Lukaskirche
Adressen & Ansprechpartner
Wir sind für Sie da
Kleiderladen – LukasboutiqueGatherweg 109, Tel. 220 15 64Frau Hamann und Frau LitvinenkoMontag + Donnerstag 12 bis 16 UhrKleidersammlung für Bethel bitte im Gemeindebüro abgeben
Lukas-TischLebensmittelausgabe für BedürftigeGatherweg 109 (Saal der Kirche)Pfarrerin Inga Bödeker, Tel. 220 15 65montags ab 13:00 Uhr
Dependance zentrum plusgemeinsam aktiv für das AlterSandträger Weg 101Karin Martini, Tel. 598 09 [email protected]
Diakoniebüro Eller, Tel. 229 0 245Ev. Hilfsdienst e.V., Tel. 229 0 226Beratung und Vermittlung von Hilfe leistungen
Der Hilfsdienst ist ein eingetragener Verein, der von sei-
nen Mitgliedern und den evangelischen Kirchengemeinden
Eller, Markus und Lukas fi nanziert wird. Er versteht sich
als Vermittler von helfenden Tätigkeiten, um Menschen das
Leben in ihren eigenen vier Wänden so lange wie möglich
zu erhalten. Zum Beispiel:
» Einkäufe tätigen
» kleine praktische und handwerkliche Hilfen
» Aufräumen und Reinigen der Wohnung
» Begleitung zum Arzt
» Behördengänge
» allgemeine Hilfen im Haushalt / Treppenhaus
» Unterhaltung und Gestaltung der Freizeit
» Spaziergänge
» Beratung
Für diese Hilfsdienste vermittelt der Verein Ihnen Hel-
ferinnen und Helfer, die vom Verein betreut werden. Die
Vermittlung und Vereinbarung des Lohnes erfolgt durch
erfahrenes, ehrenamtliches Personal unter fachkundiger
Koordination einer hauptamtlichen Kraft.
Der Ev. Hilfsdienst e.V. hat seinen Sitz im Diakoniebüro
Eller. Die Mitarbeiterinnen sind dienstags bis freitags in der
Zeit von 9:00 Uhr bis 11:00 Uhr für Sie da. Die hauptamtli-
che Mitarbeiterin ist montags in der Zeit von 15:30 bis 17:30
Uhr im Büro. Telefon: 229 0 226
Evangelischer Hilfsdienst e.V.
Pfarrbezirk 1Pfarrerin Inga BödekerGatherweg 102, Tel. 220 15 [email protected]
Pfarrbezirk 2Pfarrer Harry HeidrichGatherweg 113, Tel. 229 58 [email protected]
KirchenmusikErika Pagel, Tel. 398 27 [email protected]
JugendarbeitUdo Heinzen, Tel. 957 57 775 [email protected]
SeniorenarbeitKarin Martini, Tel. 59 809 960 oder 0160 / 49 71 297, [email protected]
Telefonseelsorge DüsseldorfTel. 0800 / 111 0 111 (kostenlos)
Evgl. LukaskirchengemeindeGatherweg 109, 40231 Dü[email protected] Internet: www.lukas-kirche.de
BankverbindungKonto-Nr. 100 611 7376BLZ 300 501 10 Sparkasse Düsseldorf
GemeindebüroGatherweg 109, Tel. 21 94 35Montag – Freitag: 9 bis 12 [email protected] Sekretariat: Bettina ThyssenKüsterin: Larissa BohlenderHausmeister: Wolfgang Fritz
Diakonie / Evangelische Tagesein-richtung für Kinder GatherwegLeiterin: Marion Kläs Gatherweg 111, 40231 DüsseldorfTel. 695 928 60, Fax 695 928 [email protected]
Die Mitarbeiterinnen vom Ev. Hilfsdienst (v.l.n.r.): Kerstin Aever-dieck, Ingrid Marsche, Heidrun Preschke, Karin Martini, Brigitte Gehenn und Monika Löb
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Gemeindebrief 2 · 2013 15
Tipps & Termine
Seniorenfreizeit 2013
Das Leben genießen in Bad Driburg
Unter dem Motto „Das Leben genie-
ßen“ steht die Senioren-Sommerfreizeit
im Juni 2013 in Bad Driburg. Das staat-
lich anerkannte Mineral- und Moorheil-
bad liegt im südlichen Teutoburger
Wald, im Naturpark Eggegebirge.
Im 3-Sterne-Hotel „Erika Stratmann“
erwartet Sie in gemütlichen und kom-
fortablen Zimmern eine stilvolle Atmo-
sphäre, direkt gegenüber dem Kurpark
und fußläufi g vom Stadtzentrum.
Im hauseigenen Schwimmbad und
Wellnessbereich mit Sauna bringen Sie
Körper und Seele in Schwung. Eine
großzügige Gartenanlage mit Garten-
teich, zahlreichen Sitzgelegenheiten und
Liegefl ächen lädt zum Verweilen ein.
Mit barrierefreien Zugängen, Aufzü-
gen und durch die zentrale, aber ruhige
Lage ist das Hotel hervorragend geeig-
net für Seniorinnen und Senioren. Eine
Arztpraxis befi ndet sich im Haus.
Im Preis enthalten sind: Hin- und
Rückfahrt im Fernreisebus, Vollpension
(Frühstücks-, Mittags- und Abendbuf-
fet inkl. Getränken), zwei Ausfl ugsfahr-
ten mit einem Reisebus in die nähere
Umgebung, Morgengymnastik, religi-
öser Impuls am Morgen, Geselligkeit,
Kultur- und Freizeitangebote.
Reisebegleitung: Karin Martini und
Heidrun Preschke
Wann: 15. Juni bis 25. Juni 2013
Kosten: Einzelzimmer 708,00 Euro,
Doppelzimmer 688,00 Euro. Die Kur-
taxe wird vor Ort bezahlt.
Infos und Anmeldung: Gemeindetreff -
punkt, Schlossallee 8, Düsseldorf
Kontakt: Karin Martini, Tel. 59 809
960, [email protected]
Blick auf Bad Driburg und Ansichten vom Hotel Stratmann
BAD
DRI
BURG
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Familientraditionseit 1898
Wilhelm Schaf hausen u. SöhneJederzeit
Hilfe und persönliche Betreuung beiSterbefällen
Bestattungsvorsorge zu Lebzeiten
Zentralruf: 0211 - 21 90 71Reisholzer Str. 28 - Ellerkirchstr. 34
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16 Lukaskirche
13. Februar bis 31. März
Die Fastenaktion der evangelischen Kirche Eigentlich ist die Fastenzeit ein ka-
tholischer Brauch, bei dem sich die
Gläubigen in vierzig Tagen auf das Os-
terfest vorbereiten. Das hat sich seit den
achtziger Jahren gründlich geändert.
Heute fasten auch Protestanten.
„7 Wochen Ohne“
ist eine bundeswei-
te Fastenaktion der
Evangelischen Kirche
in Deutschland, an der
jährlich fast drei Mil-
lionen Menschen teil-
nehmen. Sie beginnt
stets am Aschermitt-
woch und endet im-
mer am Ostersonntag.
2013 dauert sie vom
13. Februar bis zum
31. März.
Bei „7 Wochen ohne“
geht es nicht um eine banale Frühjahrs-
diät, sondern um neue Perspektiven in
Gemeinschaft mit Gleichgesinnten.
Das Motto der kommenden Fastenak-
tion „Riskier was, Mensch! Sieben Wo-
chen ohne Vorsicht“ klingt wie der Auf-
trag zu Leichtsinn und Rabaukentum. In
der Bibel wimmelt es von unvorsichtigen
Männern und Frauen. Menschen, die
übers Wasser laufen, Hochschwangere,
die auf Reisen gehen, ohne auch nur ein
Hotel zu buchen.
Es reichen die kleinen Wagnisse, um
etwas in Bewegung zu bringen: einmal
freihändig balancierend etwas Neues
ausprobieren, ein off enes Wort wagen
und den folgenden Streit riskieren, fest-
halten an dem, was Ihnen wichtig ist,
auch wenn die Idee scheinbar chancen-
los ist.
Weitere Informationen zur Fasten-
aktion fi nden Sie auf der Website:
www.7wochenohne.evangelisch.de.
Vom 13. Februar bis zum 27. März
triff t sich jeden Mittwoch um 20 Uhr
eine Fastengruppe im Gemeindetreff -
punkt der Ev. Schlosskirche Eller,
Schlossallee 8, um „7 Wochen mit“ an-
geregten Gesprächen über biblische Im-
pulse und persönliche Erfahrungen zu
füllen.
Kontakt: Pfarrerin Annette Begemann,
Tel: 77 48 26, annette.begemann@ev-
dus.de
Tipps & Termine
Ein etwas anderer Gottesdienst für junge Menschen von 16 bis 30
JugendKirche: Keimzeit Es wird eine meditative, liturgische
Feier, wie sie in der Urkirche geliebt
und genossen wurde, und die schon
nach wenigen Malen vertraut sein wird.
Ein Chor leitet und trägt den vierstim-
migen Gesang, der rasch ins Ohr geht.
Eine Bibellesung, eine kurze Mini-Pre-
digt, dazu Fürbitten unter Verwendung
der Gebetswandbriefe der Johanneskir-
che bilden den Wortteil. Die Abend-
mahlsfeier gehört immer dazu. Nicht
laut, nicht actiongeladen, nicht schnell,
dafür eine bewegende Stunde mit au-
ßergewöhnlicher Atmosphäre.
Hinterher gibt es Getränke im Café,
ohne Eile, bevor mit dem Sonntag-
abend die Arbeitswoche beginnt.
Wann: 10. März, 21. April, 26. Mai
und 30. Juni, jeweils um 17 Uhr
Wo: Ev. Johanneskirche, Martin-Lu-
Ev. Kirchentag vom 1. bis zum 5. Mai in Hamburg
Was zum Leben nötig ist „Soviel du brauchst“ – unter dieser
Losung aus dem 16. Kapitel, Vers 18,
im 2. Buch Mose fragt der 34. Deut-
sche Evangelische Kirchentag da-
nach, was zum Leben wirklich nötig
ist. Die Geschichte vom Manna, dem
Himmelsbrot in der Wüste, zeigt, was
mit Gott möglich ist. Zwischen
Überfl uss und Mangel begibt sich der
Kirchentag auf die Suche nach dem
rechten Maß in Wirtschaft und Poli-
tik, im privaten Leben und in der Kir-
che. Zu dem fünftägigen Großereig-
nis mit rund 2.000 Veranstaltungen
vom 1. bis 5. Mai 2013 werden mehr
als 100.000 Besucher in Hamburg er-
wartet.
Blaues Plakat wirbt für KirchentagDie Plakate, mit denen der Evange-
lische Kirchentag für das Kirchenfest
wirbt, zeigen die Kirchentagslosung
„Soviel du brauchst“ auf einem Blatt
mit Abreißzetteln. Auf ihnen sind
verschiedene Symbole zu sehen, die
zum Leben wichtig sind: ein Haus,
die Welt, Kinder, Brot, eine Kirche,
eine Waage für Handel und für Ge-
rechtigkeit, ein Baum, die Sonne, ein
Herz und eine Friedenstaube. Das
Abrissblatt ist mit Klebestreifen auf
Schwarz-Weiß-Fotos in drei Motiv-
Varianten befestigt. Auf einem sind
Menschen mit unterschiedlichem
kulturellen Hintergrund an den Lan-
0
Gemeindebrief 2 · 2013 17
Tipps & Termine
Senioren-Ausflug
Kevelaer und Spargelessen im Spargeldorf Walbeck
Am 15. Mai fahren wir zum Spargel-
essen ins niederrheinische Spargeldorf
Walbeck. Zuvor besuchen wir den größ-
ten Wallfahrtsort Nordwest-Europas,
der alljährlich etwa eine Million Gäste
begrüßt: Kevelaer. Wichtigster Anzie-
hungspunkt ist die Gnadenkapelle, die
seit mehr als 360 Jahren die Wallfahrer
an den Niederrhein zieht. Sie können bei
Ihrem Rundgang sowohl den histori-
schen Stadtkern als auch den Wall-
fahrtsbereich mit Basilika, Gnadenka-
pelle und Kerzenkapelle kennen lernen.
Um 13:00 Uhr erwartet uns in Wal-
beck das Team des Spargel-Restaurants
„Zum Mühlenhof “. Gereicht werden
frischer Stangenspargel mit Petersilien-
kartoff eln, zerlassener Butter und Sau-
ce Hollandaise sowie einer Portion ge-
mischtem Schinken.
Wer möchte, kann anschließend im
Bauernladen Kisters frischem Wal-
becker Spargel kaufen. Für 15 Uhr ist
die Rückfahrt nach Düsseldorf geplant.
Wann: Mittwoch, 15. Mai, 9 bis 16 Uhr
Bus-Abfahrt: 9:00 Uhr Ev. Jakobus-
kirche, Am Schabernack 35 / 9:10
Uhr Ev. Schlosskirche, Schloss-
allee 8 / 9:15 Uhr Haus für Kinder
und Familie, Am Hackenbruch 86 /
9:25 Uhr Ev. Lukaskirche, Gatherweg 109
Kosten: 27,00 Euro (Fahrt in einem mo-
dernen Reisebus und mit Mittagessen)
Anmeldung: Karin Martini, Tel. 59 809
960, [email protected]
dungsbrücken im Hamburger Hafen zu sehen. Auf einem anderen steht eine Fa-
milie an der Binnenalster, und auf einem dritten fällt ein junges Paar sich vor dem
Hamburger Rathaus in die Arme. „Das Plakat soll die Menschen dazu einladen,
sich damit auseinanderzusetzen, was sie wirklich brauchen im Leben“, sagte Kir-
chentagspräsident Gerhard Robbers bei der Vorstellung der Plakate.
Fahrt zum Kirchentag in HamburgDiesmal gibt es eine große gemeinsame Fahrt des ganzen Düsseldorfer Kir-
chenkreises, das heißt, Jugendliche und Erwachsene aus Düsseldorf werden eine
Schule in Hamburg als „Düsseldorfer Quartier“ nutzen. Neben den kulturellen
Attraktionen, die Hamburg als Stadt und „Tor zur Welt“ zu bieten hat, wird es
natürlich die bewährten Programmpunkte eines Kirchentages geben: Bibelarbei-
ten, Vorträge, Diskussionen, Off enes Singen, Gebete, Markt der Möglichkeiten,
Konzerte, Begegnungen, Spiel- und Sportaktionen und natürlich Gottesdienste
in vielfältigen Formen. Ein Riesen-Event, das man sich nicht entgehen lassen
sollte! Weitere Infos zur Fahrt gibt es im Jugendreferat des Kirchenkreises bei
Anja Trepels unter Tel. 957 57 776. Programm und Infos zum Kirchentag gibt es
im Internet: www.kirchentag.de.
„Soviel du brauchst“ lautet das Motto des 34. Deutschen Evangelischen Kirchentages vom 1. bis zum 5. Mai in Hamburg.
ther-Platz 39, Düsseldorf
Die evangelische Jugendkirche Düs-
seldorf ist Kirche von Jugendlichen für
Jugendliche, ein Projekt der Evange-
lischen Jugend Düsseldorf sowie eine
Einrichtung des Kirchenkreises Düs-
seldorf.
Die Jugendkirche Düsseldorf lädt alle
Jugendlichen und jungen Erwachsenen
(von 14 bis 27 Jahren) ein, mit ihren
Erfahrungen, Fragen, Lebensweisen
und Impulsen das Projekt zu gestalten
und zu bereichern. Das Motto für Ju-
gendliche lautet: Du willst, dass Kirche
anders ist? Gestalte deine Kirche selbst.
Zeige, wie du Kirche gerne hättest.
Mach mit bei der Jugendkirche.
Kontakt: Jugendkirche Düsseldorf,
Nils Davidovic, Tel. 957 57 778, www.
jugendkirche-duesseldorf.de
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1. + 3. Sonntagim Monat
nach dem Gottesdienst
in der Lukaskirche
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Impro-Theater-AGWenn Du schon immer mal auf einer Bühne als Schauspieler stehen wolltest, aber nie Lust hattest, Texte auswendig zu lernen – dann bist Du in unserer „Impro-Th eater-AG“ genau richtig. Beim Spontan- oder auch Improvisationstheater werden keine Texte vorgegeben. Du allein entscheidest, was Du sagst und spielst. Einmal im Monat ist ein Schauspieler des Jungen Schauspielhauses Düsseldorf dabei und verrät uns Tipps und Tricks.
Wer: Jugendliche ab 12 JahrenWann: dienstags 16:00 bis 18:00 UhrWo: Jugendkeller der Ev. Lukaskirche, Gatherweg 111 (unter dem Kindergarten)Kosten: 5 EuroKontakt: Jugendleiter Udo Heinzen, Tel. 9 57 57-775, [email protected]
Jugendgottesdienst in der MarkuskircheWann: Samstag, 20. April, 18:00 Uhr
Wer: Jugendliche ab 14 Jahre
Wo: Ev. Markuskirche, Sandträger-
weg 101, D-Vennhausen
Kontakt: Jugendkirche Düsseldorf,
Nils Davidovic, Tel. 957 57 778, Nils.
[email protected], www.jugend-
kirche-duesseldorf.de
KindersachenbörseDie Elternvertreterinnen der Evangeli-
schen Kita Gatherweg veranstalten eine
Kindersachenbörse am Samstag, den
27. April, in der Zeit von 11 bis 13 Uhr
im Gemeindesaal der Ev. Lukaskirche,
Gatherweg 109.
Wer Kinderkleidung oder -spielzeug
verkaufen möchte, kann sich am 12. Ap-
ril von 14 bis 16 Uhr unter der Telefon-
Nr. 69 59 28 60 anmelden. Die Standge-
bühr beträgt 5 Euro sowie eine Spende
für die Caféteria.
Samstag, 27. April
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In unserer „Zirkus-AG“ kannst Du lernen, wie man
Einrad fährt, mit verschiedenen Gegenständen jon-
gliert, zaubert oder ein lustiger Clown wird. Am
Ende des Workshops gibt es eine große Auff ührung,
wo Du all das, was Du gelernt hast, Deinen Freun-
den und Eltern zeigen kannst.
Wer: Kinder von 9 bis 12 Jahren
Wann: mittwochs 16:00 bis 18:00 Uhr
Wo: Jugendkeller der Ev. Lukaskirche, Gatherweg
111 (unter dem Kindergarten)
Kontakt: Jugendleiter Udo Heinzen, Tel. 9 57 57-
775, [email protected]
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Gemeindebrief 2 · 2013 19
14. bis 16. Juni: FamilienfreizeitEin Wochenende NaturGleicher Ort, gleicher Spaß, aber immer wieder neue Erfahrungen! Das bietet die Lukas-Familien-freizeit im sauerländischen Balve. Vom 14. bis 16. Juni fahren wir auf den Schultenhof. Ein Bauern-hof mit vielen Tieren und vielen Möglichkeiten, et-was miteinander zu erleben – an der frischen Luft oder im Haus. Neben viel Natur bietet der Hof schöne Familienzimmer, ein Schwimmbad, einen Spielplatz in Sichtweite der Terrasse und einen Heuboden mit Rutsche.
Das Familienbildungswerk unterstützt die Frei-zeit mit Zuschüssen. Alleinerziehende erhalten ei-nen zusätzlichen Zuschuss.Infos: Pfarrerin Inga Bödeker, Telefon 220 15 65, [email protected]
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Düsselferien vom 25. bis 28. März
Spiel und Spaß in Lierenfeld In den Osterferien wollen wir mit Spiel und
Spaß die Umgebung in unserem Stadtteil
erkunden.
Wann: 25. bis 28. März
Wo: Ev. Lukaskirche, Gatherweg 109
Wer: Kinder von 5 bis 12 Jahre
Kosten: 30 Euro (inkl. Mittagsverpfl egung)
Anmeldung: Pfarrerin Inga Bödecker, Tel.
220 15 65, [email protected]
FrauenabendkreisDonnerstag, 21.3., 15:00 Uhr
Donnerstag, 18.4., 15:00 Uhr
Donnerstag, 23.5., 15:00 UhrTheologischer Nachmittag zusammen mit den Kath. Frauen von St. Michael
Wo: Ev. Lukaskirche, Gatherweg 109 Kontakt: Magdalene Skischally, Telefon 20 29 08
20 Lukaskirche
Vortrag: Eugen Drewermann über „Die großen Fragen des Lebens“
Wir glauben, weil wir lieben
Bekannt geworden ist der Paderbor-
ner Th eologe und Psychoanalytiker Dr.
Eugen Drewermann vor allem durch
seine tiefenpsychologischen Deutungen
von biblischen Passagen, Märchen und
anderen Texten. Durch sein therapeuti-
sches Verständnis von Religion ist es
ihm gelungen, vielen Menschen zu einer
neuen, lebensbejahenden Glaubenspra-
xis zu verhelfen und den Sinn des christ-
lichen Glaubens in einfachen Worten zu
erschließen.
Welche sind die großen Fragen unse-
res Daseins, die uns am meisten bewe-
gen? Warum glauben Menschen über-
haupt und auf welchen Spuren können
sie ihrer Sehnsucht nach einem erfüll-
ten Leben nachgehen, das sich nicht in
äußeren Dingen erschöpft? Wie müsste
eine Gesellschaft aussehen, die auch das
Wohl der anderen im Blick behält?
Veranstalter: Evangelische Stadtakade-
mie und Volkshochschule Düsseldorf
Wann: Dienstag, 19. März, 19:00 bis
20:30 Uhr
Wo: Volkshochschule Düsseldorf, Saal
1, Berta-von-Suttner-Platz 1
Kosten: 8,00 Euro
JUNX – Jungen in Aktion In den Osterferien lädt das Jugend-
amt der Stadt Düsseldorf in Koopera-
tion mit den freien Trägern zu Jungen-
aktionstagen ein. Vom 25. März bis
zum 6. April 2013 warten auf die Düs-
seldorfer Jungen ab sechs Jahre span-
nende Angebote, die für Spaß, Ab-
wechslung und neue Erfahrungen
sorgen werden.
Der Jungenarbeitskreis der Evan-
gelischen Jugend Düsseldorf bietet in
diesem Rahmen am 4. April zwei Ver-
anstaltungen nur für „Junx“ an:
Klettern & FloßbauNur gemeinsam werdet ihr die „Flie-
genden Stufen“ bezwingen und dann
in der Riesenschaukel mit bis zu 70
km/h durch die Luft schwingen. Im
Anschluss werden wir ein Floß bauen,
mit dem ein Wettrennen auf dem Un-
terbacher See stattfi nden soll.
Wann: Donnerstag, 4. April, 10:00 bis
ca. 16 Uhr
Wer: Jungen zwischen 11 + 15 Jahren
Wo: Hochseilgarten „Querfeldein“,
Am Kleinforst 260 (Unterbacher See)
Kosten: 3 Euro
Geocaching-StadtrallyeEuch erwartet eine spannende Rallye
quer durch die Stadt, mit dem Ziel,
verschiedene Verstecke zu entdecken,
Rätsel zu lösen und mit Hilfe der
GPS-Empfänger nicht vom Weg ab-
zukommen. Ein Wettrennen gegen
die Zeit und die anderen Gruppen, bei
dem es darum geht, dass ihr in eurer
Gruppe zusammenarbeitet.
Wann: Donnerstag, 4. April, 10:00 bis
14:00 Uhr
Wer: Jungen zwischen 7 und 11 Jahren
Wo: Altstadt. Treff punkt um 10 Uhr
vor dem Rathaus, Marktplatz
Kosten: keine Teilnahmekosten
Anmeldung:
bis 20.3. für „Klettern & Floßbau“,
bis 28.3. für „Geocaching“ beim
Evangelischen Jugendreferat Düssel-
dorf, Udo Heinzen, Tel.: 9 57 57-775,
[email protected], www.jugend-
evdus.de
Düsseldorfer Jungenaktionstage 2013
Tipps & Termine
Ferienfreizeit für 6 bis 12-Jährige
Pfingst-Abenteuerspiele Bereits zum dritten Mal in Folge ste-
hen unsere Abenteuerspiele als Kinder-
ferienfreizeit auf dem Programm.
Ziel ist dieses Mal die Jugendherberge
in Wuppertal. Die Jugendherberge liegt
im Stadtteil Barmen, nahe dem Wup-
pertaler Zentrum und gleichzeitig am
Fuß eines ausgedehnten Wald- und Na-
turschutzgebietes. Rund um die Jugend-
herberge gibt es genug Platz zum Toben
und ein breites Angebot für Sport und
Spiel.
Wann: 17. bis 21. Mai
Wer: Kinder von 6 bis 12 Jahren
Kosten: 120 Euro
Infoabend: Mittwoch, 13. März, 19 Uhr
im Gemeindesaal der Ev. Lukaskirche,
Gatherweg 109.
Kontakt: Jugendleiter Udo Heinzen, Tel.
9 57 57-775, [email protected]
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Gemeindebrief 2 · 2013 21
Kulturführerschein® GESUNDHEIT Sie haben endlich Zeit für sich? Sie
haben Lust, sich mit anderen Menschen
auszutauschen und möchten aktiv wer-
den, vielleicht sogar ein Projekt im bür-
gerlichen Engagement mitgestalten?
Dann lernen Sie die Fortbildungsreihe
„Kulturführerschein Gesundheit“ ken-
nen.
Kurstage / 7 x freitags
An sieben Vormittagen beschäftigen
wir uns mit verschiedenen Aspekten von
Gesundheit. Auf abwechslungsreiche
Weise nähern wir uns den verschiedenen
Teilbereichen mit allen Sinnen: durch
Kostproben, Informationen, praktische
Übungen und im Austausch von Mei-
nungen, Erfahrungen und Ideen.
Exkursionen und Expertengespräche
Zu jedem Aspekt wird eine besondere
Exkursion organisiert oder ein Experte
bzw. eine Expertin eingeladen. Gemein-
sam erkunden wir Orte, die uns gut tun:
in unserer Nachbarschaft, in unserem
Quartier und in unserer Stadt.
Wann: 12. April, 10 bis 14:30 Uhr
(Schnuppertag / Info-Termin)
Ort: Foyer, Saal der Ev. Schlosskirche,
Ev. Kirchengemeinde Düsseldorf-Eller,
Schlossallee 4–8
Veranstalter: Evangelisches Erwachse-
nenbildungswerk (eeb) Nordrhein und
die ev. Seniorenarbeit in der Region El-
ler, Lierenfeld, Vennhausen
Leitung: Ute Frank und Karin Martini
Kosten: 35 Euro für 7 Kurstage, inkl.
Eintrittsgelder, Materialien und Pau-
senverpfl egung
Info und Anmeldung: Karin Martini,
Tel. 0160/4971297, karin.martini@ev-
dus.de
Weitere Termine und Th emen:
3. Mai: Aktivität oder Entspannung.
Körperliche Bewegung. 24. Mai: Neues
ausprobieren oder Vertrautes trainieren.
Geistige Beweglichkeit. 28. Juni: Ich
mit mir allein oder ich mit anderen. So-
ziale Aspekte. 12. Juli: Selbst gestalten
oder sich an Kunst und Kultur erfreuen.
Kreativität. 2. August: Gefordert sein
oder die Seele baumeln lassen. Psycho-
logische Aspekte. 27. September: Zu
sich kommen oder auf andere zugehen.
Glauben/Spiritualität.
Tipps & Termine
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Senioren-Ausflug nach MoersAltstadtbummel und Modenschau
Kinder-Koch-AG
Ein Herd für Kinder Burger sind out!
Selber kochen ist
angesagt! Macht
Spaß und
schmeckt auch
noch besser. Jeden
Mittwoch ab vier
schwingen
8- bis 11-Jäh-
rige in Lukas
die Kochlöff el.
Natürlich werden die
eigenen Kre-
ationen im Anschluss auch
gemeinsam verputzt. Die eigene Suppe
zum Selbstauslöff eln, sozusagen.
Wer: Kinder von 8 bis 11 Jahren
Wann: mittwochs 16:00 bis 17:30 Uhr
Wo: Jugendkeller der Ev. Lukaskirche,
Gatherweg 111 (unter dem Kindergar-
ten)
Kosten: 5 Euro
Kontakt: Jugendleiter Udo Heinzen, Tel.
9 57 57-775, [email protected]
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LukMichKarneval 2013 – Karneval auf ökumenisch
LukMich Helau!Kirche und Karneval? In den beiden Lierenfelder Kirchenge- meinden Lukas und St. Michael gehört das unbedingt zusammen. Seit über 30 Jahren schwin-gen hier Gruppen aus beiden Gemeinden das närrische Zepter in der fünften Jahreszeit. Ökumenisch. Stimmung garantiert.
Wenn der Gemeindesaal bebt,
dann ist ökumenischer Kar-
neval angesagt. Im Februar
war es wieder soweit. Bei drei ausver-
kauften Karnevalssitzungen im bunt ge-
schmückten Saal der Lukaskirche wurde
dem Publikum ein abwechslungsreiches
Bühnenprogramm gebo-
ten, mit Büttenreden, Sket-
chen, viel Musik und zwei
berühmten Persönlichkeiten
der Muppet Show: den bei-
den Nörgel-Opas Statler und
Waldorf. Die beiden woll-
ten den „LukMichKarneval“
kennenlernen und kommen-
tieren. Da diese Kommentare
bekannterweise nicht immer
sehr nett sind, wurde ihnen
„Bühnenverbot“ erteilt und sie
durften die Veranstaltungen
von ihrem berühmten Sei-
tenbalkon aus verfolgen. Ihre
Sache haben sie gut gemacht.
Zumal ihnen wirklich sehr viel Gutes
geboten wurde. Das Organisationsteam
des Gemeindekarnevals von Lukas und
St. Michael hatte ganze Arbeit geleistet.
Ein Höhepunkt folgte dem nächsten.
Den Anfang machte jeden Abend der
Mann mit dem Koff er, gefolgt von dem
Vortrag einer Operndiva oder dem Be-
richt einer Frau, die endlich den „richti-
gen“ Mann gefunden hat. Schade, dass
sie diesen Mann nur in ihren Träumen
an ihrer Seite hatte.
Bei Roberto Blanko sahen alle dop-
pelt. Den gab es nämlich gleich zweimal
auf der Bühne. Die Nachwuchsjecken,
die Messdiener, begeisterten die Zu-
schauer wie schon im vergangenen Jahr.
Donnernden Applaus gab es auch für
die Tanzgruppe „Kein-Raum-Tänzer“,
die als „Man in Black“ einen Alien jagte.
Besonderes Highlight und mittlerwei-
le Tradition der Vorstellung am Don-
nerstag: der Besuch des Unterbacher
Prinzenpaares mit seiner Garde. Schnell
stellten sich alle von „Helau“ auf den
Unterbacher Karnevalsschlachtruf „iA“
um.
„Die Liebe ist ein seltsa-
mes Spiel“ erklang es dann
aus den Lautsprechern und
das Publikum konnte sehen,
wie schwer es Heiratsver-
mittlerinnen haben, wenn
dem Herrn die Damen nicht
zusagen und er an jeder et-
was auszusetzen hat.
Erstmals gab es auf der
Bühne des Lukassaales ei-
nen Boxkampf zu sehen. Ein
Boxkampf, der die Zuschau-
er vor Begeisterung von ihren
Stühlen riss. Etwas ruhiger
verlief anschließend der Vor-
trag der Dame, die überall ihren Senf
dazu geben musste.
Die „Düsseldorfer Mädchen“ fanden
sich als bezaubernde Glitzer-Blumen auf
einer Wiese wieder und wurden von ei-
nem eifrigen Gärtner liebevoll umsorgt,
Rückblick
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Gemeindebrief 2 · 2013 23
Rückblick
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„SSSSeeeenf-FrrrrFrrrFrF aaua “PöPPööööPöttttttttt geessss aaauuussss s ss Stt.MMMMMMicchchchchc aaeeeellllllll
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„Dienstbesprechung“St. Michael
„K„KKKKKKeeeeieeie n-n-n---n RRRRaumumumumuumumummmummummumu ----T-TTTTTTTänääääännnnnnzzzzzzezzeezeeeezeeez r“r“r“r““r“
DDeD r MaMannnnnnnnn mmmmmmmmitititi dddddememememe KKKKKKKKKKKKKKKKKKKofofofofofofffofofofofofofoo fffefefefefeeeefeeerrrrrrrrrr
der sie sogar vor einer vorwitzigen Bie-
ne beschützte. Wie bereits im Vorjahr
durften die närrischen Zuschauer Mäus-
chen spielen und erfahren, worüber auf
einer geheimen Dienstbesprechung des
katholischen Decker-Teams gesprochen
und gesungen wird. Leider konnte Pas-
tor Decker wegen Krankheit an diesem
„Meeting“ nicht teilnehmen.
Bei den brasilianischen Rhythmen
der „Lukmänna“ klatschte und tanzte
der ganze Saal. Bei der Zugabe wurden
alle von „Heino“ überrascht, der mit den
Männern sein Lied „Karneval in Rio“
schmetterte. Mit diesem fulminanten
Auftritt endete der Abend. Fast! Denn
wie immer kam noch das große Finale
mit allen Akteuren auf der Bühne. Nach
einem gemeinsamen stimmungsvollen
Lied und einem letzten „Lukmich He-
lau“ war dann wirklich Schluss. Begeis-
tert traten nach und nach alle den Heim-
weg an. Manch einer hatte ein Lächeln
im Gesicht, andere summten noch ein-
mal das letzte Lied. Es ist immer wieder
schön zu sehen, welche Freude nicht nur
die Mitwirkenden haben, sondern auch
dem Publikum beschert wird.
Zum Schluss: Ein großes Dankeschön
an das Organisationsteam und alle, die
unermüdlich im Hintergrund gewirkt
haben. Die fl eißigen Helferinnen und
Helfer, die jeden Abend die Gäste be-
dient haben, die in der Küche Essen
zubereitet haben, die sich um Ton und
Technik gekümmert haben, die die Ku-
lissen auf der Bühne auf- und abgebaut
haben. Ohne ihre Hilfe wären diese tol-
len Veranstaltungen nicht möglich, und
das seit nunmehr 32 Jahren. Freuen wir
uns auf das närrische Jubiläum im Fe-
bruar 2014, wenn es dann heißt 3 x 11
Jahre LukMich Helau!Ursula Leuwer, Fotos: Christoph Heidrich
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