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1 FREISTATT PRODUKTIONS-PRESSEHEFT Zum Goldenen Lamm Filmproduktion Pressekontakt ZOOM MEDIENFABRIK Suarezstraße 62, 14057 Berlin Telefon: +49 (0)30 3150 6868, Telefax: +49 (0)30 3150 6858 E-Mail: [email protected] Ansprechpartner sind Felix Neunzerling und Steffi Müller.

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FREISTATT PRODUKTIONS-PRESSEHEFT

Zum Goldenen Lamm Filmproduktion

Pressekontakt ZOOM MEDIENFABRIK

Suarezstraße 62, 14057 Berlin Telefon: +49 (0)30 3150 6868, Telefax: +49 (0)30 3150 6858

E-Mail: [email protected] Ansprechpartner sind Felix Neunzerling und Steffi Müller.

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„Das Ziel der Heimerziehung ist es, den Zögling zur christlichen Persönlichkeit zu bilden, indem wir ihn zum Glauben erziehen und den ganzen Menschen mit seinen natürlichen Anlagen für den Dienst der Liebe empor bilden.“

Leitfaden zur Ausbildung von Erziehern der evangelischen Diakonie Freistatt

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KURZINHALT

Der Film zeichnet den Weg des jungen Wolfgang nach, der in bürgerlichen Verhältnissen bei seiner Mutter und seinem Stiefvater aufwächst. Mit 14 Jahren wird er von seiner überforderten Mutter in das Fürsorgeheim der Diakonie Freistatt abgeschoben, wo er zu einem anständigen Jungen "erzogen" werden soll. Wolfgang leistet Widerstand gegen die unmenschlichen Arbeitsbedingungen und die perfiden Erziehungsmethoden des Heimleiters, lässt sich nicht von ihm unterkriegen. Doch wie lange kann er sich noch gegen dieses System von Gewalt und Unterdrückung wehren, ohne dabei selbst zu verrohen? Wolfgang plant die Flucht.

Ein Film, basierend auf wahren Begebenheiten, über den unerbittlichen Kampf eines Jungen um den letzten Rest an Menschlichkeit und Würde in einem repressiven Gesellschaftssystem.

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STAB

Regie

Marc Brummund

Drehbuch Nicole Armbruster & Marc Brummund

Kamera Judith Kaufmann

Ton Matthias Haeb

Szenenbild Christian Strang

Kostümbild Christian Binz

Maske Dana Bieler & Eva Schubert

Herstellungsleitung

Monika Kintner

Produktionsleitung Janine Hahmann

Produzenten Stefan Sporbert & Rüdiger Heinze

Die Dreharbeiten sind bis August-Dezember 2013 an Originalschauplätzen geplant.

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BESETZUNG

Wolfgang

Brockmann

Bruder Wilde

Bruder Krapp

Anton

Bernd

Mattis

Hans

Angelika

Ingrid

Heinz

Louis Hoffmann

Alexander Held

Max Riemelt

Stephan Grossman

Langston Uibel

Enno Trebs

Justus Rosenkranz

Ole Joensson

Anna Bullard

Katharina Lorenz

Uwe Bohm

Birgit Jette Jungjohann

Sabine Anouk Bödeker

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LOUIS HOFMANN (WOLFGANG)

Louis Hofmann, 1997 in Mönchengladbach geboren, schnupperte bereits im Alter von 9 Jahre erste Filmluft und beschloss Schauspieler werden. Nach einer Episodenrolle bei "Danni Lowinski" im Jahre 2009 verkörperte er im gleichen Jahr seine erste Hauptrolle im TV Spielfilm "Der verlorene Sohn" unter der Regie von Hermine Huntgeburth. Es folgten weitere Rollen im Fernsehfilmen, u.a. in "Tod in Istanbul", "Wilsberg" und "Kommissar Stolberg". Sein Kinodebüt, sofort in einer Hauptrolle, gab er 2010 in der Rolle "Tom Sawyer" in der gleichnamigen Literaturverfilmung unter der erneuten Regie von Hermine Huntgeburth. Für diese Rolle wurde er 2012 als bestes

Jugendtalent mit dem Bunte New Faces Award ausgezeichnet. Die Dreharbeiten zu "Huck Finn" wurden ein Jahr später abgeschlossen und der Film kam Ende 2012 in die deutschen Kinos. Ab Ende Oktober ist Louis als Sohn von Benno Fürmann in Vanessa Jopps Komödie "Ulf - Der perfekte Mann" im Kino zu sehen.

AUSZEICHNUNGEN 2012 Bunte New Faces Award Film - Bestes Jugendtalent für Tom Sawyer

KINO

2011

2011

2010

Die Abenteuer des Huck Finn

Ulf – Der Perfekte Mann

Tom Sawyer

Hermine Huntgeburth

Vanessa Jopp

Hermine Huntgeburth

FERNSEHEN (Auswahl) 2013 Soko Köln Daniel Helfer

2012 Kommissar Stolberg Michael Schneider

2010 Wilsberg Hans-Günther Bücking

2009 Tod in Istanbul Matti Geschonneck

2009 Der verlorene Vater Hermine Huntgeburth

2009 Danni Lowinski Richard Huber

2006-2009 Die Ausflieger Servicezeit-Familie

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ALEXANDER HELD (BROCKMANN)

Alexander Held, 1958 in München geboren, absolvierte seine Schauspielausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule und begann seine Theaterkarriere an den Münchner Kammerspielen, danach arbeitete er u.a. am Staatsschauspiel Hannover, an der Freien Volksbühne Berlin, dem Theater Basel und bei den Salzburger Festspielen. 1993 entdeckte ihn Regisseur Klaus Emmerich fürs Fernsehen, besetzte ihn in dem Kriminalfilm "Morlock" an der Seite von Götz George. Im selben Jahr spielte Alexander Held in Steven Spielbergs "Schindlers Liste". Alexander Held ist regelmäßig im Fernsehen zu sehen. So etwa in "Inzest" (1995, Regie: Klaus Emmerich), "Alle haben geschwiegen" (1995, Regie: Norbert Kückelmann), "Doktor Knock" (1996, Regie:

Dominik Graf), "Es geschah am helllichten Tag" (1996, Regie: Nico Hofmann), "Die Verbrechen des Professor Capellari: Tod eines Königs" (1998, Regie: Klaus Emmerich), "Liebe und weitere Katastrophen" (1998, Regie: Bernd Fischerauer), "Schwarzes Blut" (1998, Regie: Diethard Klante) und "Amor - Todesspiel aus Liebe" (1998, Regie: Holger Barthel). Außerdem sah man Held in "Die Spesenritter" und "Der Nebelmörder - Schatten über der Stadt", beide 1999 unter der Regie von Jörg Grünler entstanden. Nach seinem Auftritt in "Schindlers Liste" stand Alexander Held für folgende Kinofilme vor der Kamera: "Der kalte Finger" (1995, Regie: Ralf Huettner), "Die Musterknaben" (1996, Regie: Ralf Huettner), "Anatomie" (1999, Regie: Stefan Ruzowitzky) und Michael "Bully" Herbigs Kinoproduktion "Der Schuh des Manitu" (2001). FERNSEHEN (Auswahl) 2012 Stralsund – Blutige Fährte Martin Eigler

2010 Der Gewaltfrieden Bernd Fischerauer

2009 Pfarrer Braun Wolfgang F. Henschel

2006 Der Bulle von Tölz Wolfgang F. Henschel

2005 Soko Kitzbühel Andreas Prochoska

1999 Heimlicher Tanz Angeliki Antoniou

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STEFAN GROSSMANN (BRUDER WILDE)

In Dresden geboren, wird er durch gemeinsame Theaterbesuche mit seinem Vater schon früh mit dem Schauspielvirus infiziert. Nach seiner Ausbildung an der Hochschule für Fernsehen und Film in Potsdam spielt er schon nach wenigen Jahren an den großen deutschen Bühnen wie dem Berliner Ensemble, dem Deutschen Theater in Berlin und dem Düsseldorfer Schauspielhaus. Ab dem Jahr 2000 ist er dann zunehmend in Fernseh- und Kinoproduktionen zu sehen, wie „Der Dicke“, „Polizeiruf 110“, „Tatort“ und "Männerherzen ... und die ganz, ganz große Liebe". Besonderes Kritikerlob erhält Grossmann 2009 für seine Darstellung des jungen Helmut Kohl im Biopic "Der Mann aus der

Pfalz". 2012 sieht ihn das Publikum erneut in der Rolle eines bedeutenden Politikers in "München '72 - Das Attentat" spielt er den damaligen Außenminister Hans-Dietrich Genscher, der versucht, die palästinensischen Geiselnehmer zum Aufgeben zu bewegen. Sein aktueller Film „König von Deutschland“, in dem er wieder einen Politiker darstellt, startet am 5. September 2013. KINO (Auswahl)

2012 König von Deutschland David Dietl

2013

2011

Amour Fou

Freiland

Jessica Hausner

Moritz Laube

2010 Interview Sebastian Marka

2009 Wie die Raben Matthias Bittner

FERNSEHEN (Auswahl) 2013 Ohne Dich (AT) Florian Baxmeyer

2013 Soko Wismar Sascha Thiel

2012 Unter Verdacht Martin Weinhart

2012 Donna Leon Sigi Rothermund

2012 Die Toten von Hameln Christian von Castelberg

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MAX RIEMELT (BRUDER KRAPP)

Max Riemelt ist Autodidakt und hat keine Schauspielschule besucht. Seine ersten schauspielerischen Gehversuche unternahm er mit elf Jahren in der Theatergruppe seiner Schule. Sein Fernsehdebüt gab er 1997 in einer Nebenrolle des Zweiteilers „Eine Familie zum Küssen“. Einem größeren Publikum wurde Max Riemelt Weihnachten 1998 durch die Übernahme der Hauptrolle in der für das ZDF produzierten Miniserie „Zwei Allein“ bekannt. Anerkennung bei den Kritikern erwarb er sich schließlich mit Dennis Gansels Drama „NaPoLa – Elite für den Führer“. Es folgten knapp vierzig Fernseh- und Kinoproduktionen. Parallel verfolgte Max Riemelt das Ziel, sein Abitur nachzuholen. 2007 brach er seine Schullaufbahn mit

Realschulabschluss ab und verweigerte den Wehrdienst, um fortan vollberuflich als Schauspieler zu arbeiten.

AUSZEICHNUNGEN

2012 Grimmepreis für seine Hauptrolle in „Im Angesicht des Verbrechens“

2010 Deutscher Fernsehpreis / „Im Angesicht des Verbrechens“

2008 Undine Award als Bester Hauptdarsteller in einem Kinofilm für „Die Welle“

2006 Bester Darsteller beim International Film Festival Marrakech für „Der rote Kakadu“

2005 Bayerischer Filmpreis als Bester Nachwuchsdarsteller für „Der rote Kakadu“

2005 Shooting Star Deutschland (European Film Promotion)

2004 Bester Darsteller beim 39. Internationalen Filmfest in Karlovy Vary für „Napola“

KINO (Auswahl)

2013 Freier Fall Stephan Lacant

2012 Heiter bis Wolkig Marco Petry

2012 Der Deutsche Freund Jeanine Meerapfel

2011 Tage die bleiben Pia Strietmann

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ENNO TREBS (BERND)

Enno Trebs, Jahrgang 1995, kam zur Schauspielerei, als er seinen Vater als 13 jährigen im DEFA Kinderfilm „Untergang der Emma“ (1974) spielen sah. Kurzerhand bewarb er sich für ein Casting bei „Hände weg von Mississippi" (2007) , eine Schauspielagentin wurde auf ihn aufmerksam und nahm ihn unter Vertrag – wie auch seinen ein Jahr älteren Bruder Theo und seine jüngeren Schwestern Lilli und Nele. Seine erste Rolle spielte Enno noch im gleichen Jahr in der Fernsehproduktion "Krauses Fest" (Regie: Bernd Böhlich) mit „Polizeiruf 110" - Wachtmeister Horst Krause und Dominique Horwitz. Eine prägnante Rolle hatte er danach in Michael

Hanekes vielfach preisgekröntem Cannes-Gewinnerfilm "Das weiße Band – Eine deutsche Kindergeschichte" (2009), in dem auch seine Geschwister Theo und Lilli mitwirkten und in Chris Kraus" Historiendrama „Poll" (2010). Danach sah man ihn in TV-Produktionen „Tatort- Dinge , die noch zu tun sind“, „About Kate“ und „Löwenzahn“ sowie in einer Nebenrolle im Gefängnisdrama „Picco" (2010) 2013 hat er bereits in „Wir sind jung, wir sind stark“ mitgewirkt und gerade „Mona kriegt ein Baby“ abgedreht. KINO (Auswahl) 2013 Wir sind jung. Wir sind stark. Burhan Qurbani

2010 Picco Philip Koch

2010 Poll Chris Kraus

2009 Das weiße Band Michael Haneke FERNSEHEN (Auswahl)

2013 Mona kriegt ein Baby Ben Verbong

2013 About Kate Janna Nandzik

2012 Tatort: Dinge, die noch zu tun sind Claudia Garde

2007 Krauses Fest Bernd Böhlich

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ANNA BULLARD (ANGELIKA)

Seit 8. Oktober 2005 war Anna Bullard in der Kinder- und Jugendfernsehserie „Ein Fall für B.A.R.Z.“ in der Rolle Anja Westermann zu sehen. 2009 spielte sie die Rolle der Laura in der Tatort-Folge „Das Mädchen Galina“, 2011 die Rolle der Nadine Petri in der Tatort-Folge „Zwischen den Ohren“. Außerdem trat sie in mehreren Folgen der Krimi-Reihe Soko Stuttgart auf. Derzeit studiert die Deutsch-Amerikanerin in den USA.

FERNSEHEN (Auswahl)

2009-12 Soko Stuttgart Diverse

2011 Tatort – Zwischen den Ohren Fransiska Meletzky

2009 Bloch – Die Geisel Elmar Fischer

2008 Tatort – Das Mädchen Galina Th. Freundner

2007 Ein Fall für B.A.R.Z Diverse

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KATHARINA LORENZ (INGRID)

Ihre Schauspielkarriere begann Katharina Lorenz am Jungen Theater Leverkusen. Zudem nahm sie von Kindheit an Ballet- und Tanzunterricht. Nach Ihrem Schauspielstudium an der Otto-Falkenberg-Schule in München erhielt sie ein Engagement bei den Münchner Kammerspielen. In dieser Zeit stand sie auch zum ersten mal in "Was ihr wollt" von William Shakespeare auf der Bühne. Nach drei Jahren wechselte Katharina Lorenz als festes Mitglied an das Schauspiel Hannover, wo sie in Ihren Hauptrollen, wie als Viola in „Was Ihr wollt", überwiegend positive bis sehr gute Einzelkritiken bekam. Neben ihren Auftritten in Hannover übernahm sie Gastrollen an anderen Theatern (u.a. Deutsches Theater Berlin) und spielte in

Kinofilmen wie „Keine Lieder über Liebe". Mit „Drei Schwestern" von Anton Tschechow nahm Lorenz in der Rolle der Mascha am Berliner Theatertreffen teil. In dem Drama „Du gehörst mir“ (ZDF) spielt sie neben Tobias Moretti die Rolle der Journalistin und Ehefrau Melanie. Katharina ist Enkelin des Leverkusener Künstlers Kurt Lorenz, ihre Eltern sind Angelika Lorenz und der Musiker und Künstler Peter Lorenz.

AUSZEICHNUNGEN 2008 Förderpreis der Akademie der Künste für Darstellende Kunst

2006 Internationales Mess Theaterfestival Sarajevo Best Acting

2005 Staatssschauspiel Hannover Beste Nachwuchsschauspielerin

KINO (Auswahl)

2012 Sein letztes Rennen Kilian Riedhof

2010 Das Rote Zimmer Rudolf Thome

2006 Rückkehr der Störche Martin Repka

FERNSEHEN (Auswahl)

2011 Das Ende einer Nacht Matti Geschonneck

2010 Der Kardinal Andreas Gruber

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UWE BOHM (HEINZ)

Uwe Bohm wurde 1962 als Uwe Enkelmann in Hamburg geboren. Seine Schauspielkarriere begann er als Teenager in Filmen von Hark Bohm, der ihn später adoptierte. Das sozialkritische Jugenddrama „Nordsee ist Mordsee“ machte seinen Ziehvater und ihn bekannt. Es folgten weitere gemeinsame Filme wie „Moritz, lieber Moritz“, „Yasemin“, „Herzlich Wilkommen“. Dem deutschen Fernsehpublikum ist er vor allem durch die Serien „Die Drei“ als Peter Lombardi sowie als Gerd Matuschek in „Der Dicke“ bekannt. Weitere Auftritte hatte der Schauspieler beispielsweise in „Tatort“, „Rosa Roth“, „Donna Leon“ und „Unter anderen Umständen“. Eine Grimme-Preis-Nominierung erhielt in diesem Jahr „Der Fall

Jakob Metzler“. Bohm bleibt auch dem Theater treu. Er spielte unter anderem am Burgtheater Wien in „Der Kaufmann von Venedig“ unter der Regie von Peter Zadek. 2004 nahm er den Herald Angel Award für „Peer Gynt“ entgegen. AUSZEICHNUNGEN

2013 Grimme Preis Nominierung für „Der Fall Jakob von Metzler"

2004 Herald Angel Award für „Peer Gynt“

1990

Deutscher Darstellerpreis „Chaplin Schuh“ des Bbundesverbandes Deutscher film- und Fernsehregisseure als bester Nachwuchsschauspieler für “Herzlich Willkommen“

1988

Bayerischer Filmpreis für „Yasemin“

KINO (Auswahl) 2013 Gold (Kinostart: 15. August 2013) Thomas Arslan

2011 Der perfekte Mann Vanessa Jopp

2009 Im Schatten Thomas Arslan

FERNSEHEN (Auswahl)

2012 Im Jahre des Drachen Torsten C. Fischer

2011 Der fall Jakob von Metzler Stephan Wagner

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MARC BRUMMUND (REGIE UND DREHBUCH)

Geboren 1970 in Diepholz. 1991-96 Studium Psychologie und Journalistik an der Universität Hamburg. 1996-99 Studium Dokumentarfilm an der ZELIG – Schule für Fernsehen und Film, Bozen. Seit 1999 Regisseur und Autor von Werbefilmen. Seit 2004 Studium an der Hamburg Media School, 2006 Abschluss mit dem Kurzspielfilm "Land gewinnen" mit dem er für den FIRST STEPS Award nominiert wurde.

AUSZEICHNUNGEN 2013 Freistatt - Deutscher Drehbuchpreis 2013 KINO 2011 Andrej Buch & Regie

2011 Fish and Onions Produzent & Regie

2007 Land gewinnen Regie

2006 Odd Men Out (Dokumentarfilm) Buch & Regie

2006 Kühe schubsen (Kurzfilm) Regie

2005 Draußen (Kurzfilm) Buch & Regie

2005 Heim (Kurzfilm) Buch & Regie

1999 Planet Underground (Dokumentarfilm) Buch & Regie

1998 Postraub (Kurzfilm) Buch & Regie

FERNSEHEN (Auswahl) 2009 Der Dicke Regie

2008 Die 25. Stunden Regie

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JUDITH KAUFMANN (KAMERA)

Judith Kaufmann wurde 1962 in Stuttgart als Tochter der Schauspielerin Liselotte Rau geboren, wuchs jedoch nach einem Umzug der Familie in Berlin auf. Nach dem Abitur erhielt sie in Berlin einen Ausbildungsplatz als Fotografin und studierte danach an der Staatlichen Fachschule für Optik und Fototechnik in Berlin. Kaufmann arbeitete als Kamera-Assistentin unter anderen bei Konrad Kotowski, Thomas Mauch, Gernot Roll und Raoul Coutard. Seit 1982 orientiert sich Kaufmann verstärkt in die Richtung der Kamera-Arbeit beim Film. Im Jahr 1991 wurde sie Chefkamerafrau.

KINO (Auswahl) 2013 Später im Sommer Feo Aladag

2012 Traumland Petra Volpe

2012 Sein letztes Rennen Kilian Riedhof

2012 Zwei Leben Georg Maas

2011 The Look. Charlotte Rampling Angelina Maccarone

2008 Die Fremde Feo Aladag

FERNSEHEN (Auswahl)

2011 Das Ende einer Nacht Matti Geschonneck

2012 Mord in Ludwiglust Kai Wessel

2009 Alles Liebe Kai Wessel

2008 Ihr könnt euch niemals sicher sein Nicole Weegmann

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CHRISTIAN STRANG (SZENENBILD)

Geboren 1977 in Euskirchen. Studium zum Dipl.-Ing. Architekt mit dem Schwerpunkt “Messe-, Event- und Ausstellungsbau” an der FH Köln. Aufbaustudium zum Dipl. Szenenbildner an der Filmakademie Baden-Württemberg. Seit 2006 selbstständiger Architekt und Szenenbildner mit eigenem Büro in Ludwigsburg. Gleichzeitig Gründung des Kreativ-Netzwerks thinora motion pictures. Seit 2007 Dozent für den Fachbereich

Szenenbild an der Filmakademie Baden-Württemberg. Seit 2010 Gastdozent für den Fachbereich Architektur & Szenografie an der Fachhochschule Köln. Seit 2011 Mitglied des Prüfungsausschusses, seit 2013 auch verantwortlicher betreuender Dozent des ersten Studienjahres an der Filmakademie Baden-Württemberg im Fachbereich Szenenbild. KINO

2012 Freier Fall Stephan Lacant

2012 Robin Hood Martin Schreier

2010 Unter Nachbarn Stephan Rick

2010 Bastard Carsten Unger

2009 U.F.O. Burkhard Feige

2008 Henri 4 Jo Baier

2006 Reine Geschmacksache Ingo Rasper

FERNSEHEN 2011 Die Heimkehr Jo Baier

2007 Die Frau, die im Wald verschwand Oliver Storz

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HANS FUNCK (SCHNITT)

Hans Funck begann seine Arbeit 1992 als Avid-Editor für Werbe- und Videoclips. 1995 schnitt er mit „Der Tourist“ seinen ersten Film. Seither arbeitet er für Fernsehen wie Kino gleichermaßen und war an mehr als 35 Produktionen beteiligt.

AUSZEICHNUNGEN 2002 Nominierung Deutscher Kamerapreis Kategorie Schnitt (Fernsehfilm -

auch Video) für „Die Hoffnung stirbt zuletzt“

2001 Nominierung Schnitt Preis Spielfilm für „Das Experiment“ bei Film+

2001 Nominierung Deutscher Kamerapreis Kategorie Schnitt (Spielfilm) für „Das Experiment“

KINO (Auswahl) 2012 Ludwig II. Peter Sehr & Marie Noëlle

2010 Zeiten ändern dich Uli Edel

2010 Five Minutes of Heaven Oliver Hirschbiegel

2008 Hardcover Christian Züber

2007 Pornorama March Rothermund

2001 Das Experiment Oliver Hirschbiegel FERNSEHEN (Auswahl)

2013 Charlotte Link Urs Egger

2012 Ich habe es dir nie erzählt Johannes Fabrick

2009

2008

Das Beste kommt erst

Last City Raiders

Rainer Kaufmann

Jean de Segonzac

2002 Hoffnung stirbt zuletzt Marc Rothermund

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RÜDIGER HEINZE (PRODUZENT)

Er wurde 1971 im sächsischen Riesa geboren. Nach einer Ausbildung zum Feinmechaniker in der Gröditzer Stahlwerke GmbH absolvierte er zahlreiche Praktika bei Film- und Fernsehproduktionen. Von 1998 bis 2003 studierte er an der Filmakademie Ludwigsburg Spielfilmproduktion mit dem Schwerpunkt Creative Producing. Seitdem arbeitet Rüdiger Heinze als Drehbuchautor und Produzent. Zu seinem Produktionen gehören „Der Ärgermacher“ (2001), „Such mich nicht“ (2004) und „Der Mann mit dem weißen Bart“ (2005) ). Als Koproduzent war er zudem mit verantwortlich für die Entstehung von „Blindflug“ (2005), der 2007 die Reihe Perspektive

Deutsches Kino auf der Berlinale eröffnete. Als Drehbuchautor fungierte Rüdiger Heinze bei „Der Mann mit dem weißen Bart“ (2005), wo er auch die Regie übernahm, sowie bei „Neue Gespenster“ (2007). Seit 2005 ist er zudem als freier Autor für die ARDSendung „Tigerentenclub“ tätig. 2008 gründete Rüdiger Heinze zusammen mit Stefan Sporbert die Zum Goldenen Lamm Filmproduktion.

FILMOGRAPHIE

2012 Draussen ist Sommer Produzent

2011 Schreie der Vergessenen Produzent

2009 Parkour Drehbuch & Produzent

2009 Die zwei Leben des Daniel Shore Produzent

2007 Neues Gespenter Drehbuch

2005 Der Mann mit dem weissen Bart Drehbuch, Regie & Produzent

2005 Blindflug Koproduzent

2004 Such mich nicht Produzent

2001 Der Ärgermacher Produzent

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STEFAN SPORBERT (PRODUZENT)

Stefan Sporbert wurde 1976 in Dresden geboren. Nach dem Abitur studierte er Betriebswirtschaftslehre an der Humboldt Universität Berlin, Kommunikationswissenschaften an der TU-Berlin und machte 2007 den Bachelor of Arts in Film und Fernsehen an der Medienakademie Berlin. Während seines Studiums war er als Produktionsassistent bei der UFA Entertainment AG und als Assistent des technischen Leiters bei der X Verleih AG tätig. Als Produktionsleiter verantwortete Stefan Sporbert „Der totale Widerstand“ (ZDF, 2002), war Koproduzent von „Such mich nicht“ (2004) sowie Produzent von „Der Mann mit dem weißen Bart“ (2005). Seit 2008 leitet er zusammen mit Rüdiger Heinze die Zum Goldenen Lamm Filmproduktion.

FILMOGRAPHIE 2012 Draussen ist Sommer Produzent

2011 Schreie der Vergessenen Produzent

2009 Parkour Drehbuch & Produzent

2009 Die zwei Leben des Daniel Shore Produzent

2005 Der Mann mit dem weissen Bart Drehbuch, Regie & Produzent

2004 Such mich nicht Produzent

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ZUM GOLDENEN LAMM FILMPRODUKTION

Die Zum Goldenen Lamm Filmproduktion wurde im August 2008 von Rüdiger Heinze und Stefan Sporbert in Ludwigsburg gegründet. Beide zeichnensich durch langjährige Produktionserfahrung aus und zeigen sich auch als Geschäftsführer verantwortlich. Rüdiger Heinze ist zudem moch als Drehbuchautor für Kino und Fernsehen tätig. Durch Ihre Film und zahlreiche gemeinsame Arbeiten sind sie in herzlicher Beziehung mit der MFG Beden Württemberg, dem FFF Bayern, der Mitteldeutschen Medienförderung (MDM), dem DFFF, dem SWR, dem HR, dem Br und dem ZDF. 2009 produzierte Zum Goldenen Lamm weiterhin den ersten Kinofilm von Michael Dreher, der mit seinem Kurzfilm „Fair Trade“ zahlreiche nationale und internationale Preise gewann. In den hauptrollen von „Die zwei Leben des Daniel Shore“ sind Nikolai Kinski und Katharina Schüttle zu sehen. Gedreht wurde der Spielfilm in Marokko und Stuttgart, er startet im Februar 2010 in den deutschen Kinos.

Rudiger Heinze & Stefan Sporbert

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Anhang DIE KINDER-, JUGEND UND FAMILIENHILFE – VON GESTERN BIS HEUTE! Auszüge aus einem allgemeinen Text zu der Vision für die Arbeit der v. Bodelschwinghschen Stiftungen "Gemeinschaft verwirklichen". „Der junge Mensch hat ein Recht auf Förderung seiner Entwicklung und auf Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit“ – so heißt es in § 1 des SGB VIII – Kinder und Jugendhilfe. Dort, wo Herkunftsfamilien dies – aus welchen Gründen auch immer – nicht oder nicht allein leisten können, treten pädagogische Leistungen von öffentlichen, freigemeinnützigen oder privaten Anbietern der Kinder- und Jugendhilfe ein. Die pädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen hat in den v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel eine lange Tradition: ab 1879 im Birkenhof/Hannover, ab 1896 in Eckardtsheim und Bethel, ab 1899 in Freistatt und ab 1909 in Lobetal. Dabei war diese Arbeit zu allen Zeiten stark beeinflusst von den jeweils gesellschaftlich vorherrschenden und sanktionierten Arten des (pädagogischen) Umgangs mit Kindern und Jugendlichen, den Ansprüchen und Aufträgen der Gesellschaft an die Kinder- und Jugendhilfe und den zur Verfügung stehenden Ressourcen. Die daraus resultierende Praxis der Kinder- und Jugendhilfe erscheint aus heutiger Perspektive nicht selten fachlich und ethisch problematisch bis unhaltbar. Es gab auch Zwang, Missbrauch und Gewalt. Die in den letzten Jahren in Teilen aufgearbeitete Geschichte der Fürsorgeerziehung in den 1950er und 1960er Jahren dokumentiert dies auf bedrückende Weise.

Zu dieser Aufarbeitung haben wir aktiv beigetragen. Im Mai 2006 las Peter Wensierski vor einem Auditorium aus ehemaligen Heimkindern, ehemaligen Mitarbeitern, Fachkräften der Jugendhilfe und Medienvertretern in Freistatt aus seinem Buch „Schläge im Namen des Herrn“. In diesem Rahmen kündigte der Vorstand der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel eine vorbehaltlose Aufklärung und wissenschaftliche Aufarbeitung des Themas an. Drei Jahre später erschien das Buch „Endstation Freistatt“, in dem die Situation der Heimerziehung zwischen 1945 und 1970 dokumentiert wird. Eine Studie über die Jugendhilfe des Birkenhofes in Hannover zwischen 1945 und 1975 erschien 2012.

In einem schmerzhaften Prozess mussten wir lernen, dass Kinder und Jugendliche auch in Einrichtungen Bethels unter teilweise menschenunwürdigen Umständen lebten. Es gab – verglichen mit heutigen Maßstäben – viel zu wenig und zu gering qualifiziertes Personal, es gab bedrückende räumliche Bedingungen, und es gab auch bei uns Zwang, Missbrauch und Gewalt. All dies ist mit unserem Selbstverständnis als diakonischer Einrichtung, die ihre Arbeit im Geist christlicher Nächstenliebe tut und für die jedem Menschen als Ebenbild Gottes eine unbedingte Würde zukommt, nicht vereinbar.

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Der Vorstand der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel bedauert es zutiefst, dass vielen jungen Menschen in der Heimerziehung Unrecht und Leid angetan wurde, das nicht selten bis heute nachwirkt. In seinem Vorwort zu „Endstation Freistatt“ hat der Vorsitzende des Vorstands der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel die betroffenen Menschen um Entschuldigung und Vergebung gebeten.

Es gilt, aus der Geschichte der Heimerziehung zu lernen und Konsequenzen zu ziehen. In Freistatt und im Birkenhof finden seit 2006 immer wieder offene Treffen mit ehemaligen Heimkindern statt. Aus diesen Treffen heraus ist die Idee entstanden, in Freistatt einen Ort des Gedenkens zu schaffen, an dem die Geschichte der Fürsorgeerziehung dokumentiert und öffentlich zugänglich gemacht wird. Heute engagieren sich ehemalige Fürsorgezöglinge, eine Frau und ein Mann, im Ombudsteam Freistatt und setzen sich für die Interessen und Rechte der dort unterstützten Kinder und Jugendlichen ein.

„Gemeinschaft verwirklichen“, die Vision der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel, entspricht der Leitidee einer inklusiven Gesellschaft. Deshalb unterstützen wir die Konzeption einer inklusiven Kinder- und Jugendhilfe und die Zusammenführung der entsprechenden Leistungen und deren Finanzierung in einem einheitlichen Gesetz. (…) Wir tragen diesem Gedanken Rechnung, indem wir die entsprechenden Angebote im „Arbeitsfeld Kinder- und Jugendhilfe“ zusammengeführt haben.

Auf der einen Seite also Inklusion von Anfang an als Ziel. Auf der anderen Seite gibt es in unserer Gesellschaft vermehrt Kinder und Jugendliche, die aus allen schulischen und außerschulischen Regelsystemen herausfallen und mindestens vorübergehend ein sehr spezielles und hoch-strukturiertes pädagogisches Setting benötigen. Dabei handelt es sich um Jugendliche mit oft massiven Entwicklungsstörungen, fortgesetztem delinquenten Verhalten, Neigung zu Gewalttätigkeit und vielfältigem Suchtverhalten. Diese jungen Menschen brauchen einen klare Grenzen setzenden pädagogischen Rahmen, der auch freiheitsbeschränkende Aspekte einschließt.

Weil sie notwendig sind, machen wir solche Angebote sowohl im Rahmen der stationären Erziehungshilfe als auch in Form von pädagogischen Individualmaßnahmen im Ausland. Dabei beobachten wir, dass der Bedarf für solche Maßnahmen zunimmt. Aufgrund der restriktiven Bewilligungspraxis von Leistungsträgern setzen diese aber häufig zu spät ein und dauern nicht lange genug an, um die erheblichen Entwicklungsdefizite kompensieren zu können. So bleiben pädagogische Chancen ungenutzt – mit erheblichen längerfristigen finanziellen und menschlichen Folgelasten.

Inklusion und Teilhabe aller Kinder und Jugendlichen als Regel, Intensivpädagogik in hoch spezialisierten Settings als Ausnahme – das sind aus unserer Sicht zwei wichtige Eckpfeiler für eine Kinder- und Jugendhilfe, die den aktuellen und absehbaren gesellschaftlichen Herausforderungen gerecht werden will.

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KONTAKT Produktion Zum Goldenen Lamm Filmproduktion GmbH & Co.KG Alleenstr. 2 71638 Ludwigsburg Telefon: +49 (0)7141 – 9565 155 Telefax: +49 ()0)7141 – 9565 154 Email: [email protected] Internet: www.zum-goldenen-lamm.com Presse ZOOM MEDIENFABRIK GmbH Felix Neunzerling 14057 Berlin Telefon: +49 (0)30 - 31 50 68 68 Telefax: +49 (0)30 - 31 50 68 58 Email: [email protected] Internet: www.zoommedienfabrik.de