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28 | metallzeitung 6 | 2013 In 657 Betrieben der nordrhein- westfälischen Metall- und Elek- troindustrie hat’s in der ersten Mai-Hälfte gerappelt: 92000 Be- schäftigte legten für Stunden die Arbeit nieder, nahmen an Stern- märschen und Autokorsos, De- monstrationen und Kundgebun- gen teil, verlängerten ihre Pause oder gingen früher nach Hause. Sie folgten dem Warnstreik-Auf- ruf der IG Metall und protestier- ten gegen das erste Tarifangebot der Arbeitgeber mit Erfolg. Der am 14. Mai spätabends in München erzielte Pilotabschluss landete am 16. Mai morgens in Düsseldorf: IG Metall und Metall- arbeitgeberverband NRW über- nahmen ihn 1:1. Thomas Weilbier, Betriebs- ratsvorsitzender von Daimler in Düsseldorf, erinnert an das erste Arbeitgeber-Angebot und freut sich: »Statt 2,3 Prozent für 13 Mo- nate kriegen wir insgesamt 5,6 Prozent mehr, bei 20 Monaten.« Die lange Laufzeit gebe auch den Beschäftigten Sicherheit – beide Einkommenserhöhungen seien garantiert. Und das sei angesichts der wirtschaftlichen Risiken »eine gute Sache«. Für einen Jungfach- arbeiter bringt der Abschluss ein Plus von 2194 Euro (über die ge- samte Laufzeit, inklusive Urlaubs- und Weihnachtsgeld). Ob die Laufzeit zu lang sei, werde sich erst 2014 herausstellen, meint der Gütersloher Miele-Betriebs- ratsvorsitzende Klaus Niebusch. »Aus heutiger Sicht ist sie ein fai- rer Kompromiss.« Dieter Brügge- mann, Betriebsrat von Wiederholt in Holzwickede bei Unna, kann mit den beiden Nullmonaten Mai und Juni (die erste Tariferhöhung ist erst im Juli fällig) »besser leben als mit der sogenannten Differen- zierung«. Denn das Nachverhan- deln des Tarifergebnisses im Be- trieb hätte »zu viel Unmut in der Mitgliedschaft geführt«. Das sieht die Vorsitzende des Betriebsrats von Schaeffler in Wuppertal, Ste- fanie Schmidt, genauso: »Die Differenzierung wollte definitiv niemand.« Auch Benjamin Gruschka, Sprecher der Vertrau- ensleute von Ford Köln, ist er- leichtert: »Die Tarifpolitik bleibt da, wo sie hingehört – bei den Ta- rifvertragsparteien; sie ist nicht Sache der Betriebsräte.« Angestellte mit dabei. Bei meh- reren Warnstreiks stieß Teilneh- mern sauer auf, dass sie, die Ge- werblichen, unter sich waren. So sagte ein Betriebsratsmitglied von den Edelstahlwerken Schmidt + Clemens in Lindlar nahe Gum- mersbach, er »bedanke« sich bei den Angestellten, »weil sie sich an den Scheiben ihre Nasen plattge- drückt haben«. Doch es gibt gegenteilige Bei- spiele: Bei Kostal in Lüdenscheid gingen am 8. Mai sogar 100 Ent- wicklungsingenieure mit vor das Tor. Das war kein glücklicher Zu- fall, sondern das Ergebnis »harter Maloche«, erklärt der Betriebs- ratsvorsitzende Rainer Schmolke. Man habe in jüngster Zeit »1000 Kleinigkeiten« für die Angestell- ten durchgesetzt. Als es zum Warnstreik kam, gingen die Be- triebsräte zu den Angestellten und appellierten an deren Solidarität: »Jetzt müsst Ihr uns unterstüt- zen!« Norbert Hüsson Viel Beifall für neuen Tarif NEUER METALL- TARIFVERTRAG Der Metalltarifabschluss 2013 kommt bei Betriebsräten und Beschäftigten gut an; das ergab eine Umfrage der metallzeitung NRW. IG Metall-Bezirksleiter Knut Giesler dankte per Flugblatt den vielen Warnstreikenden: »Erst Euer Druck brachte den Erfolg!« IG Metall-Bezirksleiter Knut Giesler ruft am 13. Mai 11 000 Warnstreikenden vor den Ford- Werken in Köln-Niehl zu: »Wer gute Arbeit macht, hat auch gutes Geld verdient – heute ist Zahltag!« Foto: Stephen Petrat Warnstreik macht gute Laune – gesehen in Siegen am 14. Mai. Foto: Horst Schaumann

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Page 1: Foto: Stephen Petrat Viel Beifall für neuen · PDF filegann in Bielefeld die diesjährige Tarifrunde. Große Warnstreikkundge-bungen im Nordpark und in BrackwedesowieinvielenBetrie-ben

28 | metallzeitung 6 | 2013

In 657 Betrieben der nordrhein-

westfälischen Metall- und Elek-

troindustrie hat’s in der ersten

Mai-Hälfte gerappelt: 92000 Be-

schäftigte legten für Stunden die

Arbeit nieder, nahmen an Stern-

märschen und Autokorsos, De-

monstrationen und Kundgebun-

gen teil, verlängerten ihre Pause

oder gingen früher nach Hause.

Sie folgten dem Warnstreik-Auf-

ruf der IG Metall und protestier-

ten gegen das erste Tarifangebot

der Arbeitgeber mit Erfolg.

Der am14.Mai spätabends in

München erzielte Pilotabschluss

landete am 16. Mai morgens in

Düsseldorf: IGMetall undMetall-

arbeitgeberverband NRW über-

nahmen ihn 1:1.

Thomas Weilbier, Betriebs-

ratsvorsitzender von Daimler in

Düsseldorf, erinnert an das erste

Arbeitgeber-Angebot und freut

sich: »Statt 2,3 Prozent für 13Mo-

nate kriegen wir insgesamt 5,6

Prozent mehr, bei 20 Monaten.«

Die lange Laufzeit gebe auch den

Beschäftigten Sicherheit – beide

Einkommenserhöhungen seien

garantiert. Und das sei angesichts

der wirtschaftlichenRisiken »eine

gute Sache«. Für einen Jungfach-

arbeiter bringt der Abschluss ein

Plus von 2194 Euro (über die ge-

samte Laufzeit, inklusiveUrlaubs-

und Weihnachtsgeld).

Ob die Laufzeit zu lang sei, werde

sich erst 2014 herausstellen,meint

der Gütersloher Miele-Betriebs-

ratsvorsitzende Klaus Niebusch.

»Aus heutiger Sicht ist sie ein fai-

rer Kompromiss.« Dieter Brügge-

mann, Betriebsrat vonWiederholt

in Holzwickede bei Unna, kann

mit den beiden Nullmonaten Mai

und Juni (die erste Tariferhöhung

ist erst im Juli fällig) »besser leben

als mit der sogenannten Differen-

zierung«. Denn das Nachverhan-

deln des Tarifergebnisses im Be-

trieb hätte »zu viel Unmut in der

Mitgliedschaft geführt«. Das sieht

die Vorsitzende des Betriebsrats

von Schaeffler in Wuppertal, Ste-

fanie Schmidt, genauso: »Die

Differenzierung wollte definitiv

niemand.« Auch Benjamin

Gruschka, Sprecher der Vertrau-

ensleute von Ford Köln, ist er-

leichtert: »Die Tarifpolitik bleibt

da, wo sie hingehört – bei den Ta-

rifvertragsparteien; sie ist nicht

Sache der Betriebsräte.«

Angestellte mit dabei. Beimeh-reren Warnstreiks stieß Teilneh-

mern sauer auf, dass sie, die Ge-

werblichen, unter sich waren. So

sagte ein Betriebsratsmitglied von

den Edelstahlwerken Schmidt +

Clemens in Lindlar nahe Gum-

mersbach, er »bedanke« sich bei

den Angestellten, »weil sie sich an

den Scheiben ihre Nasen plattge-

drückt haben«.

Doch es gibt gegenteilige Bei-

spiele: Bei Kostal in Lüdenscheid

gingen am 8. Mai sogar 100 Ent-

wicklungsingenieure mit vor das

Tor. Das war kein glücklicher Zu-

fall, sondern das Ergebnis »harter

Maloche«, erklärt der Betriebs-

ratsvorsitzende Rainer Schmolke.

Man habe in jüngster Zeit »1000

Kleinigkeiten« für die Angestell-

ten durchgesetzt. Als es zum

Warnstreik kam, gingen die Be-

triebsräte zu denAngestellten und

appellierten an deren Solidarität:

»Jetzt müsst Ihr uns unterstüt-

zen!« Norbert Hüsson

Viel Beifall für neuen TarifNEUER METALL-TARIFVERTRAG

Der Metalltarifabschluss 2013 kommt bei Betriebsräten und Beschäftigten gut an; dasergab eine Umfrage der metallzeitung NRW. IG Metall-Bezirksleiter Knut Giesler dankteper Flugblatt den vielen Warnstreikenden: »Erst Euer Druck brachte den Erfolg!«

IG Metall-Bezirksleiter Knut Giesler ruft am13. Mai 11 000 Warnstreikenden vor den Ford-Werken in Köln-Niehl zu: »Wer gute Arbeit macht,hat auch gutes Geld verdient – heute ist Zahltag!«

Foto: Stephen Petrat

Warnstreik macht gute Laune –gesehen in Siegen am 14. Mai.

Foto:HorstSchaumann

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Nordrhein-Westfalen

Impressum

IG Metall BezirkNordrhein-WestfalenRoßstraße 9440476 DüsseldorfTelefon 0211 454 84-0Fax 0211 454 84-101E-Mail: [email protected]

Internet:igmetall-nrw.de

Verantwortlich: Knut GieslerRedaktion: Norbert Hüsson

metallzeitung 6 | 2013 | 29

KURZ NOTIERT

Talbot vor NeustartDie mit 175 Jahren älteste

Waggonfabrik Deutschlands,

Bombardier in Aachen, wird

nicht geschlossen! Sie startet

unter ihrem ursprünglichen

Namen als Talbot Services

Ende Juni neu. Statt Waggons

soll die Belegschaft künftig

Schienen- und sogar Elektro-

fahrzeuge bauen. 240 Stamm-

beschäftigte und alle Azubis

werden übernommen, höchs-

tens 50 verlieren ihren Ar-

beitsplatz und erhalten eine

Abfindung oder wechseln in

eine Transfergesellschaft.

Die IG Metall hat mit Talbot

einen Haustarifvertrag ge-

schlossen. Für die Firma

kann es laut Aachener Zei-

tung »eine blühende Zukunft

geben«.

Preisbewerber-RekordFast 90 Betriebsratsgremien

haben sich um den Deut-

schen Betriebsrätepreis 2013

beworben – so viele wie noch

nie. Die Fachzeitschrift AiB –

Arbeitsrecht im Betrieb des

Frankfurter Bund-Verlags

lobt diesen Preis zum fünften

Mal aus. Er wird an engagier-

te Betriebsräte verliehen. Die

Preisverleihung findet wäh-

rend des Deutschen Betriebs-

rätetags Mitte Oktober in

Bonn statt.

KOYOIN HALLE

Die Belegschaft von Koyo in Halle-Künse-beck bei Bielefeld kämpft weiter für eineTariferhöhung. Denn die Metallfirma ist am1. Mai aus der Tarifbindung ausgestiegen.

Zurück zum Tarif!

Ute Herkströter hat extra

im Fremdwörterbuch nachge-

schlagen, was »konstruktiv« ge-

nau heißt: »aufbauend«. Nein,

sagt die Bielefelder IG Metall-

Bevollmächtigte, so sei das Ge-

spräch mit der Geschäftsfüh-

rung am 8. Mai nicht verlaufen.

Die Firma will nämlich erst

dann in die Tarifbindung zu-

rückkehren, wenn das Leis-

tungsentgelt und der Jubilä-

umsurlaub gekürzt worden

sind. Dafür sei die Geschäfts-

führung auf der jüngsten Be-

triebsversammlung ausgebuht

worden, sagt Ute Herkströter.

Die meisten der 590 Be-

schäftigten haben ihren Arbeit-

geber per Unterschriftenliste

aufgefordert, den Metalltarif-

vertrag wieder zu akzeptieren.

»Wir sind nicht bereit, den Ab-

schied vom Tarifvertrag hinzu-

nehmen«, sagt der Betriebsrats-

vorsitzende Jens Engelbrecht.

Das Unternehmen stecke

in wirtschaftlichen Schwierig-

keiten. Die könnten aber besser

mit einem Ergänzungstarifver-

trag gelöst werden statt mit

Basta-Politik. Mit einem sol-

chen Sondertarifvertrag habe

das Unternehmen schon 2005

gute Erfahrungen gemacht.

Deshalb verstehe niemand, wa-

rum sich die Geschäftsführung

darauf nicht einlasse, »auch auf

der mittleren Führungsebene

nicht«. Dem Diktat der Fir-

menleitung werde sich die Be-

legschaft, die zu drei Viertel ge-

werkschaftlich organisiert ist,

»nicht beugen«.

Der Geschäftsführer von Dörre

Galvanotechnik in Lünen ist ein

Ex-Hauptfeldwebel. Die knapp

30 Beschäftigten sollen nach

seiner Pfeife tanzen. Betriebsrat

und Mitbestimmung passen

nicht in sein Weltbild. Deshalb

beantragte der Mann beim Ar-

beitsgericht die Auflösung des

Betriebsrats – »ein einmaliger

Vorgang in der Geschichte der

IG Metall Dortmund«, sagt

Gewerkschaftssekretär Ulrich

Hölter.

Die Begründung desAntrags ist

absurd. Zum Beispiel habe der

Betriebsrat nur eine Betriebs-

versammlung durchgeführt,

statt vier, wie das Betriebsver-

fassungsgesetz es vorschreibt.

Beim Gütetermin im Mai gab

der Richter zu verstehen, dass er

diese Begründung nicht aner-

kennt. Die Betriebsparteien ei-

nigten sich, das Verfahren ru-

hen zu lassen. Der Richter

appellierte an sie, respektvoll

miteinander umzugehen.

KURZ NOTIERT

Vodafone gefährdetIm Telefonkonzern Vodafo-

ne, der hauptsächlich in

NRW ansässig ist, brodelt es.

Obwohl die Firma »Gewinne

ausweist, von denen andere

Unternehmen nur träumen«

(so die »vodafone-news« der

IG Metall), müssen sich

»mehrere tausend Mitarbei-

ter Sorgen um ihren Arbeits-

platz und/oder ihr Einkom-

men machen«, schreibt der

Gesamtbetriebsrat (GBR).

Die Geschäftsführung will

die Kundendienst-Mitarbei-

ter in eine Service-Gesell-

schaft ohne Tarifvertrag ab-

schieben, die Fixgehälter der

Vertriebsmitarbeiter reduzie-

ren, Teile des Netzbetriebs

und der Netzüberwachung

verlagern und hunderte Ar-

beitsplätze abbauen. Der

GBR hält den Fortbestand

von Vodafone für »gefähr-

det«.

Kritik ist erlaubtDürfen Vorgesetzte auf einer

Betriebsversammlung kriti-

siert werden? Thomas

Reckmeier, der Betriebsrats-

vorsitzende von Hörmann

Brockhagen bei Bielefeld, hat

das getan. Im Dezember 2011

kritisierte er einen Abtei-

lungsleiter, ohne dessen Na-

men zu nennen. Der Vorge-

setzte habe einem Kollegen

»nicht helfen wollen«, der

nach zwei Schlaganfällen an

seinen Arbeitsplatz zurück-

gekehrt war.

Der kritisierte Abtei-

lungsleiter reichte beim Ar-

beitsgericht eine Beleidi-

gungsklage ein. Sie wurde im

Oktober 2012 zurückgewie-

sen. Der Kläger ging in Beru-

fung und scheiterte erneut:

Das Landesarbeitsgericht

Hamm bestätigte im April das

Urteil der ersten Instanz.

Richter mahnt Respekt an

Die Bielefelder IG Metall-Bevoll-mächtigte Ute Herkströter und derBetriebsratsvorsitzende von Koyo,Jens Engelbrecht

Foto:JaninaHirsch

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30 | metallzeitung 6 | 2013

Mit der ersten Verhandlungsrun-de zwischen Arbeitgebern undGewerkschaft am 22. März be-gann in Bielefeld die diesjährigeTarifrunde.

Große Warnstreikkundge-bungen im Nordpark und inBrackwede sowie in vielen Betrie-ben folgten im Mai. Allen Kolle-ginnen und Kollegen, die mit-machten, war bewusst, »nur wersich aktiv einmischt kann auchwas Gutes erreichen!« n

Unser Einsatz lohnt sich!VIELE HABENMITGEKÄMPFT

Schnell wurde klar, dass sich ohne Warnstreiks nichts bewegen wird.Auch im Zuständigkeitsbereich der Verwaltungsstelle Bielefeldhaben sich tausende Kolleginnen und Kollegen aus vielen Betriebenaktiv in die Tarifauseinandersetzung eingebracht.

Auch in nicht tarifgebundenen Betrieben kam es zu Warnstreiks: Bei Hörmann (Bild links) waren am 8. Mai zwei Warnstreik-Ver-sammlungen, zuerst in der Frühschicht, am Nachmittag streikte die Spätschicht. Die Beteiligung war enorm. Genauso bei Koyo (Bild rechts).Das Unternehmen ist zum 1. Mai aus der Tarifbindung ausgetreten. Unsere Mitgliedschaft kämpft für Rückkehr in die Fläche.

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Interview

Ute Herkströ-ter, Erste Be-vollmächtigteder IG MetallBielefeld

Bist Du mit dem Verlauf die-ser Tarifrunde zufrieden?Ute Herkströter: Ja. Mit der»Nullnummer« der Arbeitge-ber wurde schnell klar, dassdie Belegschaften dies sonicht hinnehmen werden.Warnstreiks waren die logi-sche Folge.

Was hat Dir in dieser Tarif-runde am meisten gefallen?Herkströter: Die großartigeBeteiligung der Kolleginnenund Kollegen in den nicht ta-rifgebunden Betrieben wieKoyo oder Hörmann. Ein gu-tes Zeichen, da ist in Zukunftnoch mehr möglich. n

Foto

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Ô Hinweis: Mehr Bilder zu denWarnstreiks:bielefeld.igmetall.de

Bielefeld

Bilder von den Warnstreikaktionen in Bielefeld: Links die Regio-nalvorsitzende des DGB OWL, Astrid Bartols. Das Bild oben zeigt dieKundgebung im Nordpark am 7. Mai, unten in Brackwede am 13. Mai.

Foto

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Met

all

Impressum

IG Metall BielefeldMarktstraße 833602 BielefeldTelefon 0521 96438-0Fax 0521 96438-40E-Mail:[email protected]

Internet:bielefeld.igmetall.de

Redaktion:Hans-Jürgen Wentzlaff(verantwortlich),Wolfgang Dzieran

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30 | metallzeitung 6 | 2013

TERMINE

IG Metall-Jugendn 20. Juni, 17 UhrTreffen interessierter Mit-glieder im Sitzungszimmerder Verwaltungsstelle zumOrtsjugendausschuss

n 21. bis 23. JuniKletterseminar der IG Me-tall-Jugend Dortmund:Es sind noch Plätze frei.

STREIT BEIGELEGT

Dörre GalvanotechnikWie bereits berichtet, fandam 10. Mai die Anhörungzum Antrag des Arbeitge-bers zur Auflösung des Be-triebsrates statt. Nach einemeindringlichen Vortrag desArbeitsrichters einigten sichdie Parteien auf ein Ruhendes Verfahrens. Beide Seitenstreben nun einen respekt-vollen Umgang miteinanderan. Weitere Infos folgen! n

Für 5,5 Prozent mehr Entgelt undAusbildungsvergütung demons-trierten rund 500 Beschäftigte inDortmund. BeimUnternehmens-verband der Metallindustrie tra-fen sich die Metallerinnen Metal-ler und gingen von dort aus ineinemDemonstrationszug zur IGMetall Verwaltungsstelle. Dortfand die Kundgebung statt. Red-nerwarenu. a. der stellvertretendeBetriebsratsvorsitzende von KHS,Konrad Ackermann, sowie derBetriebsratsvorsitzende von No-voferm, Michael Rehberg. Solida-rität gab es für die Kolleginnenund Kollegen bei Langen & Son-dermann, deren Arbeitgeber zum30. Juni aus dem Arbeitgeberver-band ausgetreten ist. Dort werdenzur Zeit Verhandlungen über ei-

nen Anerkennungstarifvertraggeführt.

Ergebnis. Zahlreiche Warn-streiks in Nordrhein-Westfalenmit über 92000 Teilnehmernführten zu folgendem Verhand-lungsergebnis: Die Ausbildungs-

vergütungen und Entgelte werdenab dem 1. Juli um 3,4 Prozent er-höht. Ab dem 1. Mai 2014 erfolgteine weitere Erhöhung um 2,2Prozent. Hans Jürgen Meier, Ers-ter Bevollmächtigter der IGMetallDortmund: »Für die Monate Maiund Juni wurde keine Entgelter-höhung vereinbart, dafür konntenwir verhindern, dass dasVerhand-lungsergebnis auf betrieblicherEbene nachverhandelt werdenkann. Die nachträglichen Tarif-verhandlungen in den Betriebenwaren absolut inakzeptabel fürunsere Betriebsräte.«DieGesamt-laufzeit beträgt 20 Monate. Nurdie hoheAnzahl anWarnstreiken-den hat letztendlich die Arbeitge-ber beeindruckt und das Ergebnisermöglicht. n

Frechheit des MonatsGeschäftsführung verbietet Betriebsratssitzung

Die Beschäftigten der Firma Janz-hoff Aufzüge wählten im Februareinen Betriebsrat und beendetensomit die betriebsratslose Zeit.Nach der Konstituierung lud derVorsitzende zu einer weiteren Be-triebsratssitzung ein. Zwei Tagevor der geplanten Sitzung hat dieGeschäftsführung, unter Andro-hung arbeitsvertraglicher Konse-

quenzen, untersagt eine Betriebs-ratssitzung durchzuführen. Sieteilte demBetriebsratmit, dass sieeine derartigeVeranstaltung nichtgestattet, weil sie eine Störung desArbeitslebens hervorruft. Unbe-eindruckt von der Drohung fanddie Betriebsratssitzung dann inden Räumen der IG Metall Dort-mund statt. n

Warnstreik in DortmundEINDRUCKSVOLLEDEMONSTRATION

Rund 2000 Beschäftigte der Metall- und Elektroindustriefolgten am 7. Mai dem Aufruf der IG Metall Dortmund. In 20Betrieben wurde die Arbeit niedergelegt. Rund 500 Kollegin-nen und Kollegen nahmen an der Kundgebung teil.

Demonstrationszug in Dortmund am 7. Mai

IG Metall-Jugend T-Shirt-ContestGesucht und gefunden: T-Shirt-Design

Der Ortsjugendausschuss der IGMetall Dortmund war auf der Su-che nach einem Motiv für dasneue Jugend-T-Shirt. Aus allenVorschlägenwurde dasMotiv vonPhillip Saure, Auszubildender beiTKSE, ausgewählt. Neue Auszu-bildende, die ab August Mitgliedwerden, erhalten dieses T-Shirt alsBegrüßungsgeschenk. Wir dan-

ken allen Einsendern für die krea-tiven Vorschläge! n

Phillip Saure mit dem neuen T-Shirt

Impressum

IG Metall DortmundOstwall 17 – 2144135 DortmundTelefon: 0231 57706-0Fax: 0231 57706-35E-Mail:[email protected]

Internet:dortmund.igmetall.de

Redaktion:Ulrike Kletezka (verantwortlich),Petra Pottgießer

Dortmund

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30 | metallzeitung 6 | 2013

Essen

IN KÜRZE

Revolution BildungMit der neuen Kampagne

»Revolution Bildung« nimmt

die IGMetall Jugend die Po-

litik in die Pflicht, Missstän-

de im Bildungssystem zu ver-

ändern. Im internationalen

Vergleich gibt Deutschland

zu wenig Geld für Bildung

aus. Laut OECD nur zehn

Prozent der Gesamtausga-

ben. Die deutschen Unter-

nehmen investieren laut

Bundesinstitut für Berufsbil-

dung lediglich 0,7 Prozent

ihrer Arbeitskosten inWei-

terbildung. Dabei ist die

Wirtschaft abhängig von

qualifizierter Arbeit und

Fachkräften.

In kaum einem anderen

Land ist Bildung so abhän-

gig vom Geldbeutel der El-

tern. Während 83 Prozent

der Akademikerkinder stu-

dieren, sind es bei den

Nichtakademikern nur 23

Prozent.

Die Politik hat in den

letzen Jahren die Missstände

keineswegs angepackt, son-

dern noch verschlimmert.

Die Bedingungen für Studie-

rende sind durch die Bolog-

na-Reformen mit der Ein-

führung von Bachelor und

Master deutlich schlechter

geworden. Sie werden im-

mer schneller für ihren spä-

teren Job vorbereitet. Für ei-

nen Nebenjob bleibt kaum

noch Zeit, obwohl 34 Pro-

zent der Studierenden zum

Lebensunterhalt auf Zusatz-

einkünfte angewiesen sind.revolutionbildung.de

IN KÜRZE

Metaller unterstützenTarifforderungen durchWarnstreikZur Durchsetzung ihrer For-

derung nach 5,5 Prozent-

mehr Einkommen beteilig-

ten sich am 7. Mai über 900

Metaller amWarnstreik.

Aufgerufen hatte die IG Me-

tall Essen um 9.15 Uhr vor

dem Tor der Widia und um

11.15 Uhr vor dem GWB in

der Westendstraße.

Bruno Neumann, Erster Be-

vollmächtigter der IG Metall

betonte in seiner Rede, dass

die Wirtschaft gut dastehe

und eine angemessene Tarif-

erhöhung durchsetzbar sei.

Fotogallerien vomWarn-

streik vor der Widia und vor

dem GWB findet Ihr auf

essen.igmetall.de.

Impressum

IG Metall EssenTeichstraße 4a, 45127 EssenTelefon 0201 82 15 20E-Mail:[email protected]

Internet:essen.igmetall.de

Redaktion:Bruno Neumann(verantwortlich),Alfons Rüther

Holifestival auf dem BurgplatzGLEICHER ZUGANGZUR BILDUNG

Die IG Metall-Jugend startete am 1. Mai inEssen die Kampagne »Revolution Bildung«.

Für den 4. September 2013 lädt der

IGMetall Seniorenausschuss zu ei-

ner Reise nach Hameln

ein. Mit einem moder-

nenReisebus geht es um

8 Uhr vom Bahnhof Es-

sen West nach Hameln.

Nach der Ankunft zeigt ein Stadt-

führer die von 1969–1993 restau-

rierte Altstadt (etwa 2 Stunden).

Danach ist Zeit zur freien Verfü-

gung. Um 16Uhr folgt dasMusical

»Rats«aufderHochzeitshausterras-

se. Rückreise um 18 Uhr mit dem

Reisebus. Der Reisepreis beträgt

29,50 Euro je Person und ist nach

Anmeldung, spätestens

bis zum 12. August (An-

meldeschluss) an Reise-

dienst Gössling zu über-

weisen: Kto. 1810464 bei

der Sparkasse Essen (BLZ

36050105). Kennwort: Hameln

4.9.13. Ansprechpartnerin: Petra

Gößling, Telefon 0201 - 231571.

Anmeldungmit demAbschnitt un-

ten. Onlineanmeldung über

essen.igmetall.de

Ein Holifestival präsentierte die

IG Metall-Jugend am 1. Mai auf

dem Burgplatz. Holifestivals

stammen aus dem Norden In-

diens. Mit buntem Farbpulver

wird der Frühling eingeleitet. Die

IGMetall-Jugend fordertmit dem

Farbpulver mehr Optionen in der

Bildung und vor allem Bildungs-

gerechtigkeit. Die Jugend fordert,

dass der Zugang zur Bildung für

alle Menschen gleichermaßen of-

fen ist und nicht nach der sozialen

Herkunft entschieden wird. Kin-

derwohlhabender Eltern haben es

leichter, ein Studium zu absolvie-

ren. Eine große Anzahl von Pri-

vatschulen mit besseren Bedin-

gungen stehen vernachlässigten

Seniorenfahrt nach HamelnEinladung: IG Metall-Senioren besichtigen Rattenfängerstadt.

öffentlichen Einrichtungen ge-

genüber. Der Lebensstandard und

die Zukunftsaussichten in unse-

remLandhängenmaßgeblich von

der Bildung und Ausbildung ab.

»Bildung geht somit alle an«, sagte

Agnes Wiatrak, Jugendsekretärin

der IG Metall Essen. Eine Foto-

show über das Holifestival auf

dem Burgplatz gibt es auf

essen.igmetall.de.

Anmeldung:Reise nachHameln am 4. 9. 2013. Bitte Abschnitt sendenan Ruhr Reisedienst Gössling, Bredeneyer Straße 2b, 45133 Essen.Anmeldeschluss: 12. 8. 2013.

Name: Vorname:

Straße: PLZ, Ort

Telefon: Unterschrift:

2. Person: 3. Person:

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Minden

TERMINE

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AKTIONSTAGIN MINDEN

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Impressum

IGIG MetMetallall MiMindendennSimSimeoneonscascarrérré 223243242323 MinMindendenTelTelefoefon 0n 0575711 8378376262-0-0FaxFax 05057171 838376762-52-500

E-ME-Mailail::minmindenden@[email protected]

IntInternernet:et:minmindenden.ig.igmetmetallall.de.de

RedRedaktaktionion::LutLutz Sz Schächäffeffer (r (ververantantworwortlitlich)ch),,ReiReinerner RoRogosgoschch

LETZTE MELDUNGTaTaririfefergrgebebniniss inin BBayayerernn::3,3,44 PrProzozenentt memehrhr aabb JuJulili20201313,, 2,2,22 PrProzozenentt memehrhr aabbMaMaii 20201414.. LaLaufufzezeitit 2200 MoMonana--tete –– aalslsoo abab MMaiai 22010133 bibissEnEndede DDezezemembeberr 20201414!! BeBe--trtrieieblblicichehe DDififfefererenznzieierurungngs-s-mömöglglicichkhkeieitetenn kokonnnntetenn vever-r-hihindnderertt wewerdrdenen.. IGIG MMetetalalllunundd GeGesasamtmtmemetatallll eempmpfefeh-h-lelenn didiee ÜbÜberernanahmhmee didiesesesesVeVerhrhanandldlunungsgserergegebnbnisissesessinin aallllenen TTararififgegebibietetenen..

Page 7: Foto: Stephen Petrat Viel Beifall für neuen · PDF filegann in Bielefeld die diesjährige Tarifrunde. Große Warnstreikkundge-bungen im Nordpark und in BrackwedesowieinvielenBetrie-ben

30 | metallzeitung 6 | 2013

Respekt und Vielfalt in OWLFußballtunier und Familientag am 6. Juli in Bielefeld

DieDGB-Jugend inOWLundderBielefelder Sportverein TuS Ostveranstalten am Samstag, 6. Juli,um 10 Uhr im Bielefelder Sport-und Lernpark Heeper Fichten amRadrennbahnweg 50a ein buntesFußballtunier gegen Rechts.Schirmherrin des Turniers ist Mi-

nisterpräsidentin HanneloreKraft. Am Turnier beteiligen sichHobbyfussballer auch aus Pader-borner Betrieben. Sie wünschensich lautstarke, kräftigeUnterstüt-zung durch viele Zuschauer. n

Mehr Informationen:respektundvielfaltinowl.de

Warnstreiks lohnen sichPADERBORNERWAREN DIE ERSTEN

Pünktlich um null Uhr am 1. Mai leiteten die Kolleginnen und Kollegen der Nachtschichtbei Benteler Steel/Tube und Automobiltechnik (Werk Talle) mit dem allerersten Warnstreikbundesweit die heiße Phase dieser Tarifrunde ein. Ein wichtiger und richtiger Schritt.Denn ohne Druck von unten wird man nie zu vernünftigen Ergebnissen kommen.

Am 1. Mai marschierte Detlef Wetzel in der ersten Reihe in Paderborn mit.

Plakat zum Turnier

Paderborn

Impressum

IG Metall PaderbornBahnhofstraße 1633102 PaderbornTelefon 05251 2016-0Fax 05251 20 16-20E-Mail:[email protected]

Internet:paderborn.igmetall.de

Redaktion:Carmelo Zanghi (verantwortlich),Wolfgang Dzieran

Detlef Wetzel spricht zu den Kollegen von Benteler beim ersten Warnstreik.

Auch bei Benteler Rothrist kam es zum Warnstreik.Lautstarke, kraftvolle Antwort auf das erste Angebot der Arbeitgeber.

Über 300 waren es bei den IT-Betrieben Atos, Wincor, Siemens und anderen. Bei HDO und Claas waren auch viele junge Metallerinnen und Metaller dabei.

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30 | metallzeitung 6 | 2013

Rheine

BILANZ

2. MaiStemmann in Schüttorf

3. MaiWindhoff in Rheine,

Schmitz-Cargobull in Al-

tenberge, Dürr in Ochtrup

7. MaiReckers in Rheine-Mesum,

Renk in Rheine, Jürgens

Gießerei in Emsdetten,

Modine in Neuenkirchen,

Kampmann in Lingen

8. MaiKrone und Storm in Spelle

TERMINE

JugendAm 5. Juni findet um 18.30

Uhr im Büro der IG Metall

Rheine, Kardinal-Galen-

Ring 69, das Nachtreffen zu

den JAV-Seminaren und

zugleich der Ortsjugendaus-

schuss der IG Metall Jugend

Rheine statt.

Bitte meldet Euch beim

Kollegen Sebastian Knoth

an.

Danke, das war eindrucksvoll!TARIFRUNDEMETALLINDUSTRIE

2200 Beschäftigte aus elf Betrieben machten Druck.Das war stark.

Impressum

IG Metall Rheine

Kardinal-Galen-Ring 69

48431 Rheine

Telefon: 05971 – 899 08-0

Fax: 05971 – 899 08-20

E-Mail: [email protected]

Internet:

rheine.igmetall.deRedaktion:

Heinz Pfeffer (verantwortlich),

Karin Hageböck

2. Mai: Stemmann in Schüttorf 7. Mai: Renk in Rheine

8. Mai: Krone und Storm in Spelle

6. Mai: Dürr in Ochtrup

7. Mai: Jürgens Gießerei in Emsdetten

3. Mai: Windhoff in Rheine

7. Mai: Modine in Neuenkirchen7. Mai: Kampmann in Lingen 7. Mai: Reckers in Rheine-Mesum

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30 | metallzeitung 6 | 2013

Wilkeplatz jetzt »Roter Platz von Belecke«METALLER ZEIGENDIE ROTE WARN-STREIKWESTE

»Wenn uns die Bäckerei nicht gehört, wollen wir wenigstensein großes Stück vom Kuchen«, so Wolfgang Werth, Erster Be-vollmächtigter der Arnsberger IG Metall. Über 600 Metallerin-nen und Metaller aus Warstein beteiligten sich am Warnstreik.

Honsel-Betriebsversammlung: »Da kochte der Saal!«

Unser Redaktionsschluss war schonam 14. Mai. Ist inzwischen ein Tarif-vertrag abgeschlossen, hat unserWarnstreik sicher dazu beigetragen!

Wolfgang Werth: Ein Plus beimLohn bedeutet mehr Kaufkraftfür die Menschen. Mehr Nach-frage im Inland ist ein Plus fürAlle.

Florian Steinhauer: Im vergan-genen Jahr haben Metallerin-nen undMetaller bei der unbe-fristeten Übernahme einenErfolg errungen.

Peter Lohren:Tarifverhandlun-gen kommen für die Arbeitge-ber immer zurUnzeit – Preiser-höhungen halten sich abernicht daran.

Man könnte den Wilkeplatz in »RotenPlatz« umbenennen: 600 Metallerinnenund Metaller dokumentierten mit ihrenWarnstreikwesten ihre Entschlossenheit.

Die Belegschaften der Siepmann-Wer-ke (Persta und Schmiede), Infineon, AEGPSS, Hologic aus Belecke sowie Jungeblodtund Esser aus Warstein waren in diesemJahr zur Warnstreikaktion der Verwal-tungsstelle Arnsberg aufgerufen.

Bei der Kundgebung sprachen Wolf-gang Werth (Erster Bevollmächtigter),Florian Steinhauer (Jugendsekretär) undPeter Lohren (BetriebsratsvorsitzenderSiepmann-Werke). n

Wir wünschen allen Kolleginnen und Kollegen und ihren Familieneinen erholsamen Urlaub – am Besten mit (neuem) Tarifvertrag!

Impressum

IG Metall ArnsbergSchobbostraße 5459755 ArnsbergTelefon: 02932 97930E-Mail:[email protected]:

igmetall-arnsberg.deRedaktion:Wolfgang Werth(Erster Bevollmächtigter/verantwortlich),Holger Schild

Zwei Hiobsbotschaften hatteHonsel-Geschäftsführer FrankEi-bel bei der Betriebsversammlungim Gepäck: Der Druckguss-Ab-teilung geht Ende 2014 die Arbeitaus und die Geschäftsführung hatbeschlossen, die Tarifbindungaufzugeben. »Da kam es zumEklat«, soWolfgangWerth, ErsterBevollmächtigter der IG MetallVerwaltungsstelle Arnsberg: »Dakochte der Saal!“

Viele Honsel-Beschäftigte verlie-ßen fassungslos und mit der Faustin der Tasche die Betriebsver-sammlung in der St.-Georgs-Schützenhalle.Deshalbunterbrachder Betriebsrat die Versammlung.Zu einem späteren Zeitpunkt sollsie fortgesetzt werden.

Von der aktuellen Tarifausei-nandersetzung werden die Hon-sel-Beschäftigten noch profitie-ren.Die Lohnerhöhungwird auch

für die 1500 Beschäftigten in Me-schede, 60 in Nuttlar und 260 inSoest gelten. BeiNeueinstellungenwürde der Tarifvertrag allerdingsnicht mehr greifen.

Gegen diesen Schritt hat dieIGMetall heftigenWiderstand an-gekündigt.AuchandereUnterneh-men in der Region haben schonversucht, die Tarifbindung aufzu-geben–und sindamEndedochal-le reumütig zurückgekehrt. n

Arnsberg

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30 | metallzeitung 6 | 2013

Gummersbach

TERMINE

7. und 8. Juni:Klausur des

Referenten-Arbeitskreises

11. Juni: Tagung des Ver-

trauensleute-Ausschusses

20. Juni:Ortsvorstand

und Delegiertenversamm-

lung der IG Metall Oberberg

26. Juni: Treffen der

Nebenstelle Südkreis

27. Juni: Treffen der

Nebenstelle Nordkreis

29. Juni: Bezirkskonferenz

der IG Metall NRW

Warnstreik: Metaller zeigten ihre WutMACHTVOLLEKUNDGEBUNG

Insgesamt 2300 Kolleginnen und Kollegen folgten am 6. und 7. Mai dem Aufruf der IG Metall Gum-mersbach zum Warnstreik. Mit Transparenten und Trillerpfeifen machten die Demonstranten ihrer Wutüber das bis dahin unzureichende Arbeitgeber-Angebot Luft. Höhepunkt war die zentrale Kundgebungin Wiehl, wo sich 600 BPW-Beschäftigte und 800 Teilnehmer aus anderen Betrieben solidarisierten.

Vor rund 500 Teil-

nehmern eröffnete

Jugendreferentin Ju-

dith Gövert vom

DGBKöln-Bonndie

Maikundgebung auf

dem Lindenplatz in

Gummersbach.

Werner Kusel,

Erster Bevollmäch-

tigter der IG Metall

Gummersbach, prä-

sentierte das aktuelleMotto »Gute

Arbeit, Sichere Rente, Soziales

Europa« und forderte entspre-

chende Chancen für alle Men-

schen, insbesondere auch im

Oberbergischen Kreis. Im Hin-

blick auf den Tarifkonflikt kün-

digte er »passende

Antworten« auf die

Hinhaltetaktik der

Arbeitgeber an.

Willi Brase, Mit-

glied des Bundesta-

ges, erinnerte an den

1. und 2.Mai 1933, als

die Nationalsozialis-

ten Gewerkschafts-

häuser stürmten. »Al-

lein wegen dieser

schlimmen Geschehnisse müssen

wir auch in Zukunft

gegen Rassismus und

Rechtsradikalismus

aufstehen«, forderte

er.

Annika Firnich

kommentierte am

Mikrofon ein kurzes

Theaterstück der IG

Metall-Jugend, das

sich kritisch mit der Situation der

Berufsausbildung befasste. Dabei

ging es unter anderem um Aus-

fallstunden und unmotivierte

Lehrer an den Berufsschulen.

»Wir wollen nicht alle über einen

Kamm scheren«, erklärte die jun-

ge Kollegin. »Aber wenn wir die

tragenden Fachkräfte der Zukunft

werden sollen, muss

sich beim Budget für

die Bildung und bei

derAnzahl der Lehrer

etwas tun.«

Robert Griess

sorgte dafür, dass an

diesem schönen Mai-

tag auch der Humor

nicht zu kurz kam.

Mit feinen Spitzen rückte der be-

kannte Kabarettist aktuelle Ge-

schehnisse in den Blickpunkt.

Den musikalischen Rahmen für

die Kundgebung lieferte die

Oldieband »Opa kommt!« aus Bo-

chum. n

Mit 19 Bussen reisten Demons-

tranten aus dem ganzen Ober-

bergischen Kreis nach Wiehl und

versammelten sich vor dem

Haupteingang der BPWBergische

Achsenfabrik. Werner Kusel, Ers-

ter Bevollmächtigter der IGMetall

Gummersbach, zeigte sich über-

wältigt von dieser Resonanz. Von

der Achsenfabrik aus zogen die

Streikendenmit Trillerpfeifen und

Transparenten über die Haupt-

straße bis vor das Rathaus. Am

zweiten Warnstreiktag beteiligten

sich 16Betriebe aus demOberber-

gischen. Am Tag zuvor hatte auch

im Leppetal die Arbeit geruht.

Vor den Toren der Firma Schmidt

undClemens fanden sich auch die

Kollegen der Firmen Höver, Ahle

und Rüggeberg ein. Dort infor-

mierte Gewerkschaftssekretär

Zlatan Solomun die rund 350 De-

monstranten über den Stand des

Tarifkonflikts. Gestreikt wurde

auch in anderem Betrieben wie

zum Beispiel bei Radium in Wip-

perfürth.

Mehr Infos zur Tarifrunde

siehe auf den Seiten 18 bis 21. n

Gute Arbeit, sichere Rente, soziales Europa!Überzeugende Forderungen bei der Mai-Kundgebung in Gummersbach

Impressum

IG Metall Gummersbach

Singerbrinkstraße 22

51643 Gummersbach

Telefon 02261 92 71-0

Fax 02261 92 71-50

E-Mail:

[email protected]

Internet:

igmetall-gummersbach.de

Redaktion:

Werner Kusel (verantwortlich)

Bilder: Michael Gauger

Werner Kusel:Gute Chancen für alle!

Willi Brase: Aufstehen gegen Rechts-radikalismus!

Annika Firnich: MehrGeld für die Bildung!

Robert Griess: Mit Humor gegen dieMissstände!

Nach ihrem Demonstrationszug durch Wiehl versammelten sich die Streikendenvor dem Rathaus.

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30 | metallzeitung 6 | 2013

Köln-Leverkusen

SEMINARE NACH§ 37.6 BETRVG

Tagesseminare26. Juni

Renten und Rentenzugangs-

arten

24. Juli

Mitbestimmung bei perso-

nellen Einzelmaßnahmen

Beide Seminare im Hotel

Holiday Inn, Köln

3-Tages-Seminar12. bis 14. Juni

ERA – Entgelt-Rahmen-

Abkommen für die Metall-

und Elektroindustrie: die

Grundlagen

Bildungszentrum Sprock-

hövel

Wochenschulung8. bis 12. Juli

Suchtgefahren und Sucht-

verhalten im Betrieb

Hotel Zum Goldenen Acker,

Morsbach

Anmeldungen: Doris Lehnert,Telefon 0221 - 951524-17

EINLADUNG

für Seniorinnen undSeniorenWir laden ein zu einem Vor-

trag zum Thema: »Anste-

hende Bundestagswahl der

CDU undWahlprogramm,

Rente«. Referent ist Peter

Weiß (MdB)am 3. Juni um

10.30 Uhr im großen Saal

des DGB-Hauses, 1. Etage.

Anmeldungen bitte unter

0221 - 951524-31.

Warnstreik-Kundgebung am 13. MaiGUTE BETEILIGUNGVON MEHR ALS11 000 KOLLEGEN

Direkt vor den entscheidenden Verhandlungstagen am 13. und 14. Mai inMünchen, Stuttgart und Leverkusen rief die IG Metall Köln-Leverkusenzur zentralen Warnstreik-Kundgebung auf.

Dem Aufruf folgten 11000 Teil-

nehmer, die in über 50 Bussen an-

reisten. Damit wurden die Erwar-

tungen der IG Metall bei weitem

übertroffen. Die Demonstrations-

Teilnehmer verteilten sich auf über

vier große Straßenflächen vor den

Ford-Werken. Benjamin Grusch-

ka, der neue Vorsitzende der Ver-

trauenskörperleitung der Ford-

Werke, begrüßte ausdrücklich die

Kolleginen und Kollegen der fol-

genden Betriebe:

Ford-Werke Köln-Niehl,

Ford-Werke Köln-Merkenich,

Getrag Ford Transmission, Deutz,

Atlas Copco, Schwarze Robitec,

MBE Cologne Engineering, Al-

fred H. Schütte, Federal Mogul,

Oerlikon, Geberit Mapress, SKF,

apt Hiller, Siemens, Humboldt

Wedag, Tractel Greifzug, Bosch

Sicherheitstechnik, Karl

Höll, SAG, nkt cables,

TeroLab Surface.

Dieter Hinkelmann,

hob als Vorstands- und

Betriebsratsvorsitzender

der Ford-Werke in seiner

Rede besonders hervor,

dass ohneDruckderKol-

leginnen und Kollegen

keine erfolgreichen Ver-

handlungen möglich

sind. Witich Roßmann, Erster

Bevollmächtigter der IG Metall

Köln-Leverkusen, ging auf die zu-

nehmende Belastung der Arbeit-

nehmerinnen und Arbeitnehmer

ein und betonte, dass aus diesem

Grund die Kolleginnen und Kolle-

gen für ihre immer höheren Leis-

tungenauchentsprechendentlohnt

werden müssen: »Ansonsten fließt

das ganze Ergebnis nur in die Ta-

schen der Vorstände und Aktionä-

re. In den Taschen der Arbeitneh-

merinnen und Arbeitnehmer ist

das Geld aber besser aufgehoben,

da es dort zu Konjunktur und

Wachstum beiträgt.« Knut Giesler,

Bezirkleiter der IG Metall Nord-

rhein-Westfalen, rief denDemons-

tranten zu: »Ihr seid der Beweis da-

für: Die Bänder stehen still, wenn

die IG Metall es will.« »Wer gute

Arbeit macht, hat gutes Geld ver-

dient. Jetzt ist Zahltag.«

Die IG Metall Köln-Leverku-

sen rief auch ihre Betriebe imErft-

kreis zuWarnstreik-Aktionen auf.

Daran beteiligten sich über 1000

Beschäftigte der Firmen Visteon,

Boll und Kirch, Eisenwerke Brühl

und Waggonwerk Brühl.

»UnsereeindrucksvollenWarn-

streiks führen zu einer deutlichen

realen Erhöhung der Einkommen

für die 54000 Arbeitnehmer der

Metall- undElektroindustrie inder

Kölner Region. Besonders hervor-

zuheben ist, dass diese Erhöhung

für alle BetriebeundUnternehmen

gilt. Die von den Arbeitgebern ge-

forderte Abweichungsklausel für

mehrereMonate ist vomTisch.Un-

sereForderung: ›Plus füralle‹ istda-

mit erfüllt«, bewertete Roßmann

den Tarifabschluss. n

Impressum

IG Metall Köln-LeverkusenHans-Böckler-Platz 150672 KölnTelefon 0221–95 15 24-11Fax 0221–95 15 24-40E-Mail: [email protected]

Internet:koeln-leverkusen.igmetall.de

Redaktion: Witich Roßmann(verantwortlich), Uta Jendl Warnstreik-Kundgebung am 13. Mai vor den Ford-Werken

Warnstreikende Kolleginnen und Kollegen der Firmen Boll & Kirch, Eisenwerke Brühl,Visteon, Waggonwerke Brühl

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30 | metallzeitung 6 | 2013

Krefeld

TERMINE

17. bis 21. Juni: Seminar

Arbeit, Entgelt, Leistung in

Hattingen

17. Juni: Vertrauensleute

19. Juni: Jugend

24. bis 26. Juni: Seminar

Mitbestimmungsrechte in

der beruflichen Bildung in

Rees

25. Juni: Seminar für die

Vertrauensleute schwerbe-

hinderter Menschen

25. Juni: Seminar für Be-

triebsräte der Textilindustrie

27. Juni, 14 Uhr: Sitzung

des Ortsvorstandes

27. Juni, 17 Uhr:Delegier-

tenversammlung im Haus

Riswick in Kleve

28. bis 29. Juni: Klausur

der Bildungsreferenten

Warnstreiks am NiederrheinWIR BEWEGEN WAS In der laufenden Tarifrunde der Metall- und Elektroindustrie haben wir auch in

Krefeld und am Niederrhein mobilisieren können. Unter dem Motto – ein Plus für unsist ein Plus für Alle – haben sich knapp 2000 Kolleginnen und Kollegen beteiligt.

Bei strahlendemSonnenscheinha-

ben wir uns an der traditionellen

Maifeier in Krefeld beteiligt. Viele

Metaller zogen mit rund 800 Leu-

tenvomGewerkschaftshaus inden

Stadtgarten zur Kundgebung, bei

der unter anderem Jens Köster-

mann, von der Siemens-Vertrau-

enskörperleitung, sprach.Unser IG

Metall-Stand war umlagert von

vielen Kollegen. Etwa 5000 Men-

schen fanden sich den ganzen Tag

im Stadtgarten ein, informierten

sich an den vielen Ständen und ge-

nossen das Kulturprogramm. n

Mit zweiWarnstreiks in Krefeld

und einer Aktion auf dem Go-

cher Markt haben unsere Mit-

glieder Druck ausgeübt undmit

dafür gesorgt, dasswir einen gu-

ten Tarifabschluss erkämpft ha-

ben. Gemeinsam haben wir er-

reicht, dass die Pläne der

Arbeitgeber – betriebliche Ein-

zellösungen zu erreichen – ge-

scheitert sind. n

Informationen und Kultur: 1. Mai in KrefeldImpressum

IG Metall KrefeldVirchowstraße 130a47805 KrefeldTelefon 02151 81 63-30Fax 02151 81 63-40E-Mail:[email protected]

Internet:krefeld.igmetall.de

Redaktion:Ralf Claessen(verantwortlich)

8. Mai – Warnstreik auf dem Gocher Markt

Auch im beschaulichen Goch staunten die Bürger nicht schlecht, als etwa 150 Metallerinnen und Metaller von Mühlhoff,Trox und KHS zur Kundgebung marschierten. Rote IG Metall-Fahnen prägten den Markt an diesem Mittag und symboli-sierten, dass die Kolleginnen und Kollegen für ihre Forderungen auf die Straße gehen.

7. Mai – Warnstreik bei Siempelkamp

Bei Siempelkamp zogen 550 Beschäftigte der Siempelkamp-Gruppe, von Voith, Völlm und Battenfeld aus Kempen amWerk vorbei durch das Gewerbegebiet um die Mevissenstraße. Siegmund Ehrmann (MDB SPD) hielt ein Grußwort und be-kundete seine Solidarität mit den Forderungen der Beschäftigten.

6. Mai – Warnstreik in Uerdingen

Über tausend Beschäftigte von Siemens, TRW, PWK haben eindrucksvoll den Uerdinger Markt gerockt. Ein imposanterDemozug vom Siemens-Werk in Uerdingen zum Marktplatz machte den Auftakt.

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30 | metallzeitung 6 | 2013

Märkischer Kreis

TERMINE

4. Juni, 10 Uhr

BR-Treff im Büro Lüden-

scheid

5. Juni, 17.15 Uhr

Angestellte AG-Sitzung im

Büro Lüdenscheid

6. Juni

Jubilarfeier auf dem

Biggesee

7. Juni

Jubilarfeier auf dem

Biggesee

12. Juni, 17Uhr

Ortsfrauenausschuss,

Büro Lüdenscheid

27. Juni, 17 Uhr

Delegiertenversammlung,

Hotel Kaisergarten in

Neuenrade

28. Juni, 9.30 bis 12.30 Uhr

BR-Treff Nord im Büro

Iserlohn

INFOMOBIL

Mit dem IG Metall-Infomo-

bil sind die Senioren auf den

Wochenmärkten im MK

von 10 bis 12 Uhr anzutref-

fen.

An jedem dritten Freitag im

Monat steht in Menden das

Infomobil am Markttag von

9 bis 12 Uhr in der Hauptstr.

13. (beim Kinderspielplatz/

Holzeisenbahn).

6. Juni:Werdohl

20. Juni: Altena

21. Juni:Menden

28. Juni: Plettenberg

Erfolgreiche WarnstreiksTARIFRUNDE2013 IST BEENDET

Auch im Märkischen Kreis haben zahlreicheKolleginnen und Kollegen an Warnstreiksteilgenommen.

Auch in diesem Jahr war die tra-

ditionelle Kundgebung zum 1.

Mai mit Familienfeier wieder ein

toller Erfolg. Hunderte nahmen

am Demo-Zug und der Gedenk-

minute teil. Viele Familien konn-

ten auf der Kundgebung und dem

Familienfest begrüßt werden.

Kundgebungsthemen waren un-

ter anderem die Tarifauseinan-

dersetzungen in den einzelnen

Branchen 2013, das Gedenken

der Opfer des Nationalsozialis-

mus, sowie Fragen der solidari-

schen Umverteilung. Im Rah-

menprogramm wurden Musik,

Kuchen, Würstchen, Waffeln,

Getränke aller Art und viele Ak-

tivitäten für Kinder geboten (klet-

tern,malen,Wurfbude, Nagelbal-

ken, Ratespiel).

Große Beachtung fand auch

dieAusstellung der gemaltenKin-

derbilder zum Thema Arbeit. n

Los ging es am Montag, 6. Mai,

um 9Uhr bei der Firma Risse und

Wilke in Letmathe. Dienstags

folgten Warnstreiks bei Phönix

Feinbau und Le Bronce in Lüden-

scheid sowie bei Platestahl.

Am Mittwoch wurde dann

bei der Firma Kostal in Lüden-

scheid sowohl in der Frühschicht

als auch in der Spätschicht und im

Bereich der Entwickler gewarn-

streikt. Um 12 Uhr mittags trafen

sich die Plettenberger traditionell

auf dem Alten Markt.

Insgesamt nahmen mehr als

2000 Kolleginnen und Kollegen

an den erfolgreichen Warnstreiks

teil. n

Sonniger 1. Mai in Lüdenscheid zog Tausende an!

Impressum

IG Metall Märkischer KreisBüro IserlohnVon-Scheibler-Straße 7–958636 IserlohnTelefon 02371 81 83-0Fax 02371 81 83-22E-Mail:[email protected]

Internet:mk.igmetall.de

Redaktion: Gudrun Gerhardt(verantwortlich)

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30 | metallzeitung 6 | 2013

Bonn-Rhein-Sieg

MEHR GELD

Tarifkonflikt beiZelter in HennefBeim Automobilzulieferer

Zelter wollen die Mitglieder

der IG Metall mehr Geld.

Zelter ist nicht im Arbeitge-

berverband, so dass wir Ta-

rifverträge im Betrieb

durchsetzen müssen. Jahre-

lang mussten die Beschäftig-

ten zusehen, wie die IG Me-

tall in der Branche Jahr für

Jahr Lohnerhöhungen

durchgesetzt hat. Der Chef

alleine entschied dann, ob

und wie viel davon die Zel-

ter-Beschäftigten bekom-

men sollten.

Vor zwei Jahren jedoch war

Schluss damit. Die Beschäf-

tigten organisierten sich

mehrheitlich in der IG Me-

tall. Jetzt verhandelt die IG

Metall im Betrieb direkt mit

dem Arbeitgeber. Eine be-

reits vereinbarte Tariferhö-

hung nahm der Arbeitgeber

dann jedoch innerhalb einer

Erklärungsfrist zurück. Am

7. Mai rief die IG Metall

dann zumWarnstreik auf.

Fast der gesamte Betrieb be-

teiligte sich daran. Es war

das erste Mal überhaupt,

dass in der Firma gestreikt

wurde. Eine wertvolle Erfah-

rung. Die Beschäftigten wis-

sen nun, dass sie nur ge-

meinsam etwas erreichen

können und der Arbeitgeber

weiß, dass er nicht mehr al-

leine bestimmen kann.

Tarifverhandlungen sind mit

starker IG Metall in jedem

Betrieb möglich!

Mitglieder entscheiden TarifrundeWARNSTREIKSIN DER REGION

Am Ende entscheiden die Mitglieder der IG Metall eine Tarifrunde.Mehr Geld fällt nicht vom Himmel! Jedes Jahr erreichen wir Tarifer-folge, weil sich die Mitglieder engagieren. Unsere Warnstreiks zeig-ten, dass es auf die Durchsetzungsfähigkeit im Betrieb ankommt.

Impressum

IG Metall Bonn-Rhein-Sieg

Kaiserstraße 108

53721 Siegburg

Telefon 02241 96 86-0

Fax 02241 554 91

E-Mail: [email protected]

Internet:

igmetall-bonn-rhein-sieg.deRedaktion:

Ralf Kutzner (verantwortlich)

BILDUNGSMANIFEST

Online unterzeichnen:

Revolution BildungJugendausschuss Bonn-Rhein-Sieg unterstützt die Kampagne.

Die aktuelle Bildungspolitik er-

schwert auch in unserer Region

vielen jungen Menschen den Zu-

gang zu guter Bildung.Wer lernen

darf, entscheidet immer mehr das

Portmonee und beim Studieren

unter großem Zeitdruck werden

Inhalte unreflektiert wiederge-

käut. Die Zukunft braucht gute

Fachkräfte und Bildung ist die

Antwort auf die kulturellen, sozia-

len, wirtschaftlichen und politi-

schen Fragen unserer Zeit. Mehr:

revolutionbildung.de n

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30 | metallzeitung 6 | 2013

Wuppertal

TERMINE

14. JuniSolidaritätsfest auf dem Lau-

rentiusplatz: Beginn 15 Uhr

26. JuniVeranstaltung: Integration –

Eine Chance und Herausfor-

derung: Beginn 14 Uhr

Alle Termine für Juni findet

Ihr auf unserer Homepage

unter »Veranstaltungen«!

VERANSTALTUNGFÜR SENIOREN

Der Seniorenausschuss lädt

am 26. Juni von 14 bis 16

Uhr zu einer Veranstaltung

mit dem Thema »Integrati-

on – Chance und Herausfor-

derung für Wuppertal« ein.

»Es gibt immer noch Vorur-

teile gegen Einwanderer.

Wir wollen einen Beitrag

zum Abbau von Klischee-

denken leisten«, sagt Jörg

Blume, Vorsitzender des

Seniorenausschusses.

»Wuppertal macht Wind«Soli-Fest auf dem Laurentiusplatz

Standortsicherungsverträgen droht WertverlustBESSER STATTBILLIGER!

Standortsicherungsverträge verhalfen bislang vielen Unternehmen aus wirtschaftlichen Engpässen,retteten zehntausende von Arbeitsplätzen und vermieden Standortschließungen. Der Schaeffler-Vor-stand in Wuppertal will seinen Vertrag zur Standortsicherung nun kündigen und mit 750 Entlassungenseinen Standort halbieren. Dieses Vorgehen stellt den Sinn von Standortsicherungsverträgen infrage.

Bei Streitigkeiten um Kündigun-

gen oder Abmahnungen, nach

Arbeitsunfällen oder

Krankheit, um Abfin-

dungen oder Lohnab-

rechnungen ist guter Rat

teuer. Metallerinnen und

Metaller erhalten durch

ihre Mitgliedschaft zu-

verlässigenRechtsschutz.

Sie können bei der

IG Metall Wuppertal auf

sachkundige Beratung

und engagierte Unterstützung

vertrauen. Die Vertretung vorGe-

richt übernimmt künftig ein

zwölfköpfiges Experten-Teamun-

ter der Leitung vonMa-

ja Klingner vom DGB

Rechtsschutz inDüssel-

dorf. Die Juristin ist seit

1982 IG Metall-Mit-

glied und seit 1996

Rechtssekretärin beim

Deutschen Gewerk-

schaftsbund (DGB).

»Wir vertreten alle Ge-

werkschaftsmitglieder

des DGB vor den Arbeits-, Sozial-

und Verwaltungsgerichten«, sagt

Am 14. Juni veranstaltet die IG

Metall ein großes Solidaritätsfest

auf demLaurentiusplatz.Wirwol-

len gemeinsam einZeichen setzen

für den Kampf um die Vertrags-

einhaltungen der Standortsiche-

rungsverträge bei Schaeffler und

Johnson Controls Interiors (wir

berichteten im März). Das Fest

beginnt um 15 Uhr. n

MajaKlingner.Und sie fügt hinzu:

»Wir setzen auf eine vertrauens-

volle und intensive Zusammenar-

beit mit der IG Metall Wuppertal

und ihren Mitgliedern.«

Bislang wurden die Mitglie-

der in Wuppertal durch den

Rechtsanwalt Michael Mühle ver-

treten. Er ist nun in die Altersteil-

zeit gegangen. Wir sagen Danke

und wünschen ihm alles Gute! n

In gegenseitigem Vertrauen Ge-

ben und Nehmen ist das Prinzip

von Standortsicherungsverträgen.

Ziel ist es, in wirtschaftlichen Kri-

senzeiten einen Sanierungsplan

zu vereinbaren, der den Standort

sichert und Arbeitsplätze dauer-

haft erhält. Arbeitgeber und Be-

legschaft erklären sich bereit, ge-

meinsam mit der IG Metall an

einem Konzept zu arbeiten, das

den Standort aus der Krise holt

und ihn zukunfts- und wettbe-

werbsfähig, also »besser statt billi-

ger« macht.

Seit 2008 befindet sich Scha-

effler mitten in einer Sanierung,

die noch bis 2017 laufen soll. Bis

2011 bewies der Sanierungsvor-

gang jährlich eine dauerhaft deut-

liche Verbesserung der Ergebnis-

situation. Dann wurden stetig

weniger Aufträge am Standort in

Wuppertal zur Produktion ange-

meldet. Jetzt will der Schaeffler-

Vorstand den Sanierungsvorgang

abbrechen und den Standortsi-

cherungsvertrag kündigen. Dabei

ist das Unternehmen nicht einmal

in wirtschaftlicher Not: Es besteht

kein Grund aus dem Sanierungs-

plan auszusteigen.

Es gibt die Möglichkeit, die

derzeitige Krise zu überbrücken,

indemAufträge, die imUnterneh-

men vorhanden sind, umverteilt

werden. Klar, dass sich die Be-

schäftigten betrogen fühlen. Mit-

arbeiter René Freitag sprach es bei

der Mai-Kundgebung aus: »Die

Belegschaft hat so oft den Karren

aus dem Dreck gezogen. Jetzt soll

jeder Zweite gehen. Wo bleibt da

der Respekt vor den Mitarbei-

tern?« Torsten Lankau,Geschäfts-

führer der IG Metall Wuppertal,

sieht noch eine weitere Gefahr:

»Durch das Vorgehen Schaefflers

kann der Sinn von Standortsiche-

rungsverträgen nachhaltig an Be-

deutung verlieren. Er war in Kri-

sen ein Garant, um Arbeitsplätze

und Firmenstandorte zu erhalten.

Steigt Schaeffler jetzt vorzeitig aus

dem Sanierungsplan aus, müssen

wir damit rechnen, dass sich die

Belegschaften in Zukunft nicht

mehr auf Standortsicherungsver-

träge einlassen werden«. n

Rechtsschutz für GewerkschaftsmitgliederDas Team von Maja Klingner vertritt künftig die Wuppertaler IG Metall-Mitglieder vor Gericht.

Maja Klingner vomDGB Rechtsschutzin Düsseldorf

Impressum

IG Metall WuppertalElberfelder Straße 8742285 WuppertalTelefon 0202 – 28 24-0Fax 0202 – 28 24-124E-Mail:[email protected]

Internet:wuppertal.igm.de

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Redaktion: Katya KnappVerantwortlich: Torsten Lankau