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Zugang Kokerei
Kokerei Zollverein, Mischanlage, Gebäude C 70
Arendahls Wiese
Gelsenkirchener StraßeFri
tz-Schupp-Allee
Zufahrt NordZugang Schacht XIIZufahrt Süd
Straßenbahn 107 „Zollverein“
ZOLLVEREIN®
KONZERTEI/09
Ein intermediales Projekt der Folkwang Hochschule auf Zollverein
13. Juni 2009 21.00 bis Sonnenaufgang
13. bis 25. Juni 2009 Ausstellung trans | gen
Welterbe Zollverein Kokerei Mischanlage
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VERTEILEREBENE01.30-02.00 Uhr
OPEN AIR02.15-02.30 Uhr
Eintritt: 18 Euro (ermäßigt 12 Euro)
KARTENVORVERKAUF: TicketCenter der Theater und Philharmonie EssenFon +49 201 81 22-200Fax +49 201 81 22-201 [email protected] in allen Ticketshops der WAZ Mediengruppe über CTS Ticket-Hotline: Fon +49 209 147 79 [email protected]
Frei Manuel Cardoso (1566-1650)Missa Miserere Mihi Domini- Agnus Dei
Steve Reich (*1937) Drumming I & II (1970/71)Modernität und Archaik. Individuation und Ritual. Wachheit und Trance. Sonores Cogito. Durchzitterung. - Per-Kussion.
Ensemble folkwang modern, Leitung: Eva FodorFolkwang Konzertchor, Leitung: Prof. Jörg Breiding
Dirk Reith (*1947) Kesselhaus-Suite (1997/99)für 4-kanaliges Tonband und FeuerwerkJörg Brandt / Christa Hübner / Hans Hübner FeuerwerkKlangregie: Prof. Dirk ReithFurioses Finale vor dem spektakulären Prospekt der 300 Öfen der Kokerei. Die Kesselhaus-Suite wurde 1997 als Klang-Installation für die Eröffnung des Design-Zentrums (im ehe-maligen Kesselhaus der Schachtanlage Zollverein XII) kompo-niert. Zum Abschluss des heutigen Folkwang-Abends auf Zoll-verein erklingt die Komposition in der Fassung für 4-kanaliges Tonband und – ihrer Herkunft entsprechend – Feuerwerk.
Chillout bis zum Sonnenaufgang um 04.29 Uhr
Weitere Bilder, Installationen und Projekte der Folkwang Hochschule werden bis zum 02. August 2009 durchgehend in der Bunkerebene zu sehen sein, wobei sich die Zusammensetzung der Ausstellung im Laufe des Sommers langsam verändert! Bis zum 25. Juni kommen zur Ausstellung trans | gen noch Arbeiten von Sonja Riemann und Lena Hinkel hinzu. Ab dem 26. Juni 2009 / Eröffnung um 19.30Uhr / zeigen Studierende des Studiengangs Fotografi e (Prof. Elke Seeger) und der Integrativen Komposition (Institut für Computermusik und Elektronische Medien ICEM) ihre Arbeiten unter dem Titel GESPIEGELTE REALITÄT. Beteiligt sind: Fotografi e: Leonie Altendorf, Katharina Braddell, Nina Brauhauser, Philipp Gallon, Lena Hinkel, Kim Keibel, Marlen Mauermann Kerstin MeinckeVideo: Christian Kampschroer, Sonja RiemannKomposition: Florian Hartlieb, Klaus Kauker
KOKEREI CAFÉ & RESTAURANTab ca. 02.30 Uhr
Zufahrt Kokerei
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Konzeption und künstlerische Leitung:Prof. Dietrich HahneProf. Thomas NeuhausProf. Dirk ReithProf. Günter Steinke
Bus 183 „Kokerei“
Bus 183 „Kohlenwäsche“
Straßenbahn 107/Bus183 „Zollverein Süd“
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FOYER - Entrée 21.00 Uhr
TRICHTEREBENE21.30-22.45 Uhr
OPEN AIR23.00-23.30 Uhr
Bernd v. Felde - Lichttechnik und -gestaltung
Martin Preu - Veranstaltungstechnik
Ralf Galberg - Veranstaltungstechnik
Projektmanagement - Fabian Lasarzik, Dirk Scheffl er
Herzlicher Dank an alle,
die dieses Projekt zu verwirklichen halfen!
PAUSE23.30-00.00 Uhr
BUNKEREBENE00.00-01.00 Uhr
PAUSE01.00-01.30 Uhr
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Im Rahmen von „Entdeckungen“, dem Essener Projekt
zur Vermittlung neuer Musik gefördert durch das
23.30-00.00 Uhr
Witold Lutosławski (1913-1994)Mini Ouverture for Brass Quintet (1982)Folkwang Brass Quintet, Leitung: Prof. Christopher Houlding Ein kurzer „feuriger“ Einstieg in den Abend vom Altmeister der polnischen zeitgenössischen Musik.
Edgar Varèse (1883-1965) Intégrales (1925) für Bläserensemble und Schlagzeug Varèse komponierte sein muskulöses Intégrales 1924/25 in den USA und in Paris, wobei ihm Fernand Léger sein Studio zur Ver-fügung stellte. 1925 wurde dieses Meisterwerk der Klassischen Moderne durch Leopold Stokowski in New York uraufgeführt. – Kraft. Kalkulation. Klang.
Frei Manuel Cardoso (1566-1650),Missa Miserere Mihi Domini- KyrieEine ungewöhnliche, frühbarocke Messe erklingt – über den gesamten Abend verteilt – in ungewöhnlichen Räumen, ungewöhnlicher Aufstellung, ungewöhnlicher Akustik und ungewohnter musikalischer Nachbarschaft. Dabei moduliert der architektonische und programmatische Kontext nicht nur den Klang des Werkes, sondern auch dessen Inhalt.
Karlheinz Stockhausen (1928-2007) Gesang der Jünglinge (1956)für 5-kanaliges TonbandDer Klassiker der frühen Tonbandmusik! Stockhausen brach hier erstmals mit einem Paradigma der damaligen Neuen Musik: Er verwendete konkretes Klang-Material (der menschlichen Stimme), zeichnete es auf und verarbeitete es im Studio weiter, sodass es „elektronisch“ zu klingen begann. Der Gesang der Jünglinge (im Feuerofen) bezieht sich nicht nur auf das alt-testamentarische Buch Daniel in der Bibel, sondern ist überdies eine der ersten elektronischen „Raumkompositionen“ überhaupt.
Frei Manuel Cardoso (1566-1650) Missa Miserere Mihi Domini- Gloria
Malika Kishino (*1971) Lebensfunkefür große Trommel und Tape (2007)In ihrer Musik verwendet die aus Japan stammende Komponistin oft Metaphern und synästhetische Übertragungen aus dem physikalischen, insbesondere dem optisch-visuellen Bereich – z. B.bezogen auf Licht-Refl exe oder andere optische Phänomene –, die ihren multidisziplinär-übergreifenden Ansatz unterstreichen.
Younghi Pagh-Paan (*1945) Ta-Ryong IIfür 16 Instrumentalisten (1987/88) „Auf großen Märkten traten Musiker mit Artisten, Seiltänzern, Feuerspuckern oder mit Maskentänzern auf. Das Atmosphärische solcher noch ins tägliche Leben integrierten Musik bedeutet mir viel. Andererseits beschäftige ich mich in meiner Musik, - die zwar auf koreanischem Musikempfi nden aufbaut, aber die Entwicklung der europäischen Kunstmusik unseres Jahrhunderts so wach wie möglich zu refl ektieren versucht – mit dem Problem der Wiederholung in ihrem Verhältnis zum Suchen und Auffi nden immer neuer, wenn möglich frischer Veränderungen. Diese Problematik habe ich in Ta-Ryong II aufgegriffen und besonders viel Sorgfalt darauf verwendet, sie auf der rhythmischen und auf der Tempo-Ebene, bis hin zu Episoden von Polytempik weiterzu-entwickeln.“ (Y.P.-P.)
Ensemble folkwang modern, Leitung: Eva FodorFolkwang Konzertchor, Leitung: Prof. Jörg BreidingKlangregie: Prof. Thomas Neuhaus
Feuerorgel Thermische Instrumente: Montserrat Torrents, Michel Moglia Tontechnik: Serge GuelonTechnik: Romain GhezalErleben Sie eine lichtgewaltige Klangkomposition für Feuerorgel, Continuo, Thermische Flöten, Thermische Pendel, Thermisches
Schlagzeug, unter zufallsbedingter Mitwirkung momentaner klimatischer Gegebenheiten! - Die Klänge der Feuerorgel sind Klang-Meditationen über den Platz des Menschen in seinem „natürlichen“ und „kulturellen“ Umfeld. Einige von vielen vielgestaltigen Fragen lauten: Wo liegt der Bruch zwischen den verschiedenen Musiken, Musikstilen und den direkt der Natur entspringenden Klängen? Warum bleibt für die Klangschaffen-den das Zufällige, das doch den Keim allen Existierens zu bilden scheint, immer beunruhigend und - paradoxerweise - schwierig in eine Komposition zu integrieren? Mit Hilfe der thermischen Instrumente wird ein Klang-Weg betreten, auf dem zahllose exotische Stimmen unbekannter Vogelarten die Nachtluft erfüllen oder der „Gesang“ nie zuvor gehörter Walfi sch-Gattungen die nächtliche See durchtönt, gleichsam Klang-Gravitationen einer nicht-temperierten Orgel, sonore Prozesse, Sound-Metamorpho-sen - animalischer Atem - - tellurisches Grollen - - - dröhnender Hauch von Flugzeugreaktoren.
Gelegenheit zum Besuch der Ausstellung trans | gen in der Bunkerebene mit Arbeiten von Elke Seeger (*1964), Dietrich Hahne (*1961) und Thomas Neuhaus (*1961)Gegenstand des Projekts trans | gen ist die Verbindung von Fotografi e / Graphik und Video / Computeranimation sowie Klang. Dabei werden Stills und Bewegtbilder zu neuen Bewegt-Graphiken verschmolzen, die keine Fotos mehr sind, aber noch keine bewegten Video- bzw. Filmbilder sein wollen. Transgen in diesem Sinn sind auch die Klänge, allerdings auf einer anderen Ebene: Die Musik wiederholt bereits erklungene Musik des Abends oder antizipiert Werke, die erst später erklingen werden. Das geschieht nicht wörtlich, sondern in zahllosen Ableitungen, sodass der Klang wie eine „ferne Erinnerung an die Zukunft“ gehört werden kann. Unterschiedliche Kompositionsprinzipien, die normalerweise in „klassische“ Bildkomposition, in zeitge-bunden-musikalische oder videographische Bewegtbild-Kompo-sition zerfallen, berühren sich plötzlich: Der Klang komprimiert und zerdehnt die ErlebnisZeit, die Fotografi e löst sich von der Narration und wird abstrakt, das computeranimierte Videobild nähert sich der Erzählung an und wird konkret: - FLÄCHE. Wasser. PUNKT. Regen. LINIE. Horizont. KUBUS. Materie. - Klang.
Thomas Neuhaus (*1961) / Günter Steinke (*1956) Conversation without Drums (2009)URAUFFÜHRUNG der eigens für die Bunkerebene komponierten Musik für im Raum verteilte Instrumentalisten
Frei Manuel Cardoso (1566-1650)Missa Miserere Mihi Domini- Credo
Trevor Wishart (*1946) Tongues of Fire (1994)4-kanaliges TonbandKlanglicher Paradigmenwechsel auch hier: Die sogenannte Granularsynthese erzeugt Klänge, die aus Myriaden von Klang-partikeln bestehen, quasi polymorph-sonore Mückenschwärme, die in beständigem Wechsel Bekanntes zerstören oder aus Unbekanntem Vertrautes erzeugen. Tongues of Fire spielt an auf eine ekstatische Weise des „Redens in Feuer-Zungen“, das in manchen christlichen Sekten Ausdruck einer Unio Mystica mit dem Höchsten zu sein verspricht.
Frei Manuel Cardoso (1566-1650) Missa Miserere Mihi Domini- Sanctus/Benedictus
Ensemble folkwang modern, Leitung: Eva FodorFolkwang Konzertchor, Leitung: Prof. Jörg BreidingKlangregie: Prof. Thomas Neuhaus
Gelegenheit zum Besuch der Ausstellung trans | gen in der Bunkerebene mit Arbeiten von Elke Seeger, Dietrich Hahne und Thomas Neuhaus
Musik | Theater | Tanz | Gestaltung | Wissenschaft
Eine Veranstaltung von undin Kooperation mit
Mit freunlicher Unterstützung durch
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