februar 1934 in der steiermark
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Februar 1934 in der Steiermark
Dokumente des österreichischen Widerstandes
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Februar 1934 in der Steiermark
"Der Herr Bundesminister für Justiz hat sich dafür entschieden, im vorliegenden Fall
keinen Gnadenantrag zu stellen, weil es sich um einen Führer handelt und nach einer Mitteilung des Landeshauptmannes in Steiermark dort
abschreckende Wirkung noch nicht erreicht ist."
Ablehnung der Begnadigung von Josef Stanek, 17. 2. 1934 (Zit. nach: Werner Anzengruber / Martin F. Polaschek,
Widerstand für eine Demokratie, 12. Februar 1934, Graz 2004, S. 220 f.)Josef Stanek aus Graz, Angestellter der Arbeiterkammer
und Gewerkschaftsfunktionär, wurde am 17. Februar 1934 hingerichtet.
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• Schauplatz der Februarkämpfe 1934 in der Steiermark waren die obersteirischen Industriegebiete, insbesondere Bruck a. d. Mur/Kapfenberg, sowie der Raum Graz (Vororte Eggenberg und Gösting).
• • Um den steirischen Arbeiterführer Koloman Wallisch,
dem zusammen mit seiner Frau die Flucht aus Bruck a. d. Mur in die Berge gelungen war, hinrichten zu können, blieb das Standrecht in der Steiermark auch nach Beendigung der Kämpfe noch aufrecht. Wallisch wurde - nachdem sein Aufenthaltsort verraten und er verhaftet worden war - am 19. Februar 1934 gehängt.
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Artillerieeinschläge im Konsumvereinsgebäude in Graz-Eggenberg
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Artillerietreffer im MG-Stand des Konsumvereins in Graz-Eggenberg
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Artillerietreffer in der Westumfassungsmauer des Schienenwalzwerkes nächst Graz-Gösting
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Konsumvereinsgebäude in Graz-Eggenberg nach Artillerieeinschlägen
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Josef Stanek aus Graz, Angestellter der Arbeiterkammer und Gewerkschaftsfunktionär, wurde am 17. Februar 1934 vom Standgerichtshof Graz wegen "Verbrechens des Aufruhrs" zum Tode verurteilt und am selben Tag hingerichtet. Das Bundesministerium für Justiz lehnte eine Begnadigung ab, "weil es sich um einen Führer handelt und nach einer Mitteilung des Landeshauptmannes in Steiermark dort abschreckende Wirkung noch nicht erreicht ist".
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Februar 1934: Schienenwalzwerk Graz-Gösting
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Februarkämpfe 1934 in Bruck a. d. Mur: Der Schutzbündler Sepp Linhart fiel beim Sturm des Schutzbunds auf die Gendarmeriekaserne.
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Beim Angriff des Schutzbunds zerstörtes Tor der Gendarmeriekaserne Bruck a. d. Mur. Die Gendarmeriekaserne wurde vom Schutzbund eingeschlossen, konnte aber nicht übernommen werden.
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Die Gendarmeriekaserne in Bruck a. d. Mur nach dem Angriff des Schutzbunds
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Die Gendarmeriekaserne in Bruck a. d. Mur nach dem Angriff des Schutzbunds
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Februar 1934: Einsatz des Bundesheers in Bruck a. d. Mur
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Februar 1934: Einsatz des Bundesheers in Bruck a. d. Mur
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Barrikade des Schutzbunds beim Burgtor auf dem Schlossberg in Bruck a. d. Mur
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Barrikade des Schutzbunds beim Burgtor auf dem Schlossberg in Bruck a. d. Mur
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Entwaffnete Schutzbündler werden aus der Höheren Forstlehranstalt in Bruck a. d. Mur abgeführt.
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Gefangene Schutzbündler im Hof des (nicht fertig gebauten) Arbeiterheims in Bruck a. d. Mur, das zu einem Notarrest umfunktioniert wurde. In Bruck a. d. Mur wurden etwa 200 Schutzbündler festgenommen.
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Gefangene Schutzbündler im Hof des (nicht fertig gebauten) Arbeiterheims in Bruck a. d. Mur, das zu einem Notarrest umfunktioniert wurde.
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Gefangene Schutzbündler im Hof des (nicht fertig gebauten) Arbeiterheims in Bruck a. d. Mur, das zu einem Notarrest umfunktioniert wurde.
![Page 22: Februar 1934 in der steiermark](https://reader036.vdocuments.site/reader036/viewer/2022062412/58e5ea0c1a28ab38148b5a1f/html5/thumbnails/22.jpg)
Der sozialdemokratische Politiker und steirische Landesparteisekretär Koloman Wallisch, der die Februarkämpfe in Bruck a. d. Mur politisch geleitet hatte, wurde am 18. Februar 1934 in der Nähe von Liezen festgenommen. Er wurde am 19. Februar in Leoben zum Tode verurteilt und hingerichtet. (Foto: Landesmuseum Joanneum, Abt. Bild- und Tonarchiv)
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Paula Wallisch wurde gemeinsam mit ihrem Mann Koloman Wallisch am 18. Februar 1934 bei Liezen verhaftet. In einem Brief an das DÖW (14. 1. 1969) beschreibt sie das Foto: "[…] man fesselte mich mit einer Kette mit einer Kugel am Ende, die mir bei jedem Schritt an den Füßen anschlug.
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Kapfenberg-Diemlach Kinderfreundeheim in nach Beschuss durch das Bundesheer
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Kapfenberg, Februar 1934: Abtransport des Mobiliars des Konsumvereins durch die Heimwehr
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Ende
Bilder sowie Texte entnommen von:
Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes
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