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Familienökonomie nach Gary S. BeckerFamilienökonomie nach Gary S. Becker 1. Juni 2006 1. Juni 2006
FamiliensoziologieFamiliensoziologie
FamilienökonomieFamilienökonomie
Seminarleiterin:Seminarleiterin:A. BreitenbachA. Breitenbach
Institut für SoziologieInstitut für SoziologieUniversität HeidelbergUniversität Heidelberg
Referenten:Referenten:
Milena BaierMilena BaierMiriam RiceMiriam RiceTheresa LoschertTheresa LoschertTom KohnenTom KohnenFrancesco BertoliniFrancesco BertoliniDavid RufDavid Ruf
1.) Überblick 2.) Hauptanliegen 3.) Neue Haushaltsökonomik 4.) Familienökonomische Arbeiten 1.) Überblick 2.) Hauptanliegen 3.) Neue Haushaltsökonomik 4.) Familienökonomische Arbeiten 5.) „Ausblick“5.) „Ausblick“
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GliederungGliederung
1.) Überblick 2.) Hauptanliegen 3.) Neue Haushaltsökonomik 4.) Familienökonomische Arbeiten 1.) Überblick 2.) Hauptanliegen 3.) Neue Haushaltsökonomik 4.) Familienökonomische Arbeiten 5.) „Ausblick“5.) „Ausblick“
ÜberblickÜberblick
HauptanliegenHauptanliegen
Neue HaushaltsökonomikNeue Haushaltsökonomik
Familienökonomische ArbeitenFamilienökonomische Arbeiten
„„Ausblick“Ausblick“
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Familienökonomie nach Gary S. Becker Familienökonomie nach Gary S. Becker 1.Juni 20061.Juni 2006
BiografieBiografie
Gary Stanley BeckerGary Stanley Becker
Geboren:Geboren: 02. Dezember 193002. Dezember 1930in Pottsville, Pennsylvaniain Pottsville, Pennsylvania
Becker war einer der ersten Ökonomen, die Becker war einer der ersten Ökonomen, die die Volkswirtschaftslehre auf Gebiete die Volkswirtschaftslehre auf Gebiete ausdehnte, die traditionell eher zur ausdehnte, die traditionell eher zur Soziologie gehörten, wie z.B. Soziologie gehörten, wie z.B. Rassendiskriminierung, Kriminalität, Rassendiskriminierung, Kriminalität, Organisation der Familie und Organisation der Familie und Drogenabhängigkeit.Drogenabhängigkeit.
1.) Überblick1.) Überblick 2.) Hauptanliegen 3.) Neue Haushaltsökonomik 4.) Familienökonomische Arbeiten 2.) Hauptanliegen 3.) Neue Haushaltsökonomik 4.) Familienökonomische Arbeiten 5.) „Ausblick“5.) „Ausblick“
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BiografieBiografie
Begründer der Haushalts- und Begründer der Haushalts- und FamilienökonomikFamilienökonomik
Becker unterstreicht in seiner Forschung die Becker unterstreicht in seiner Forschung die Bedeutsamkeit von zwischenmenschlichen Bedeutsamkeit von zwischenmenschlichen
altruistischen Verbindungenaltruistischen Verbindungen
1992 erhielt er den Nobelpreis für seine 1992 erhielt er den Nobelpreis für seine familienökonomischen Arbeiten verliehenfamilienökonomischen Arbeiten verliehen
1.) Überblick1.) Überblick 2.) Hauptanliegen 3.) Neue Haushaltsökonomik 4.) Familienökonomische Arbeiten 2.) Hauptanliegen 3.) Neue Haushaltsökonomik 4.) Familienökonomische Arbeiten 5.) „Ausblick“5.) „Ausblick“
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Eine kurze EinführungEine kurze Einführung
„„Die neue Haushalts- und Familienökonomik“Die neue Haushalts- und Familienökonomik“
Familienökonomik berührt elementare Bereiche Familienökonomik berührt elementare Bereiche menschlicher Bedürfnisse, wie z.B.: Gefühle, menschlicher Bedürfnisse, wie z.B.: Gefühle, Emotionen und LiebeEmotionen und Liebe
Sie will familiale Verhaltensweisen „erklären“Sie will familiale Verhaltensweisen „erklären“
Als Kern des ökonomischen Ansatzes Als Kern des ökonomischen Ansatzes bezeichnet bezeichnet Becker die Annahme von Becker die Annahme von nutzenmaximierenden nutzenmaximierenden Verhalten, Marktgleichgewicht Verhalten, Marktgleichgewicht & Präferenzstabilität& Präferenzstabilität
Nur sinnvoll bei Problemen der Verwendung Nur sinnvoll bei Problemen der Verwendung knapper Ressourcen bei konkurrierenden knapper Ressourcen bei konkurrierenden VerwendungsalternativenVerwendungsalternativen
1.) Überblick1.) Überblick 2.) Hauptanliegen 3.) Neue Haushaltsökonomik 4.) Familienökonomische Arbeiten 2.) Hauptanliegen 3.) Neue Haushaltsökonomik 4.) Familienökonomische Arbeiten 5.) „Ausblick“5.) „Ausblick“
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Eine kurze EinführungEine kurze Einführung
„ „ Alles menschliche Verhalten kann Alles menschliche Verhalten kann nichtnicht mit dem mit dem ökonomischen Ansatz analysiert werden“ökonomischen Ansatz analysiert werden“
Ein Beispiel: EmotionenEin Beispiel: Emotionen
- Emotionen werden meist gegen Emotionen - Emotionen werden meist gegen Emotionen getauschtgetauscht
- Enttäuschte Erwartungen werden meist mit - Enttäuschte Erwartungen werden meist mit dem dem Entzug der eigenen Emotionen sanktioniert Entzug der eigenen Emotionen sanktioniert
ABER: Sind Emotionen „knapp“, d.h. rivalisieren in ihrer ABER: Sind Emotionen „knapp“, d.h. rivalisieren in ihrer Verwendung? Verwendung?
Diese Austauschbeziehung entzieht sich der Analyse mit Diese Austauschbeziehung entzieht sich der Analyse mit dem ökonomischen Ansatzdem ökonomischen Ansatz
1.) Überblick1.) Überblick 2.) Hauptanliegen 3.) Neue Haushaltsökonomik 4.) Familienökonomische Arbeiten 2.) Hauptanliegen 3.) Neue Haushaltsökonomik 4.) Familienökonomische Arbeiten 5.) „Ausblick“5.) „Ausblick“
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Eine kurze EinführungEine kurze Einführung
Zwar sind Emotionen nicht knapp und man kann Zwar sind Emotionen nicht knapp und man kann mit mit ihnen verschwenderisch umgehen,ihnen verschwenderisch umgehen,
Trotzdem sind Kosten-Nutzen-Analysen und Trotzdem sind Kosten-Nutzen-Analysen und das das Abwägen alternativer Handlungsoptionen Abwägen alternativer Handlungsoptionen insofern insofern relevant, als gleichzeitig andere knappen relevant, als gleichzeitig andere knappen Ressourcen mit eingesetzt werdenRessourcen mit eingesetzt werden
Die eingesetzten knappen Ressourcen Die eingesetzten knappen Ressourcen sind sind das Untersuchungsobjekt der das Untersuchungsobjekt der FamilienökonomikFamilienökonomik
1.) Überblick1.) Überblick 2.) Hauptanliegen 3.) Neue Haushaltsökonomik 4.) Familienökonomische Arbeiten 2.) Hauptanliegen 3.) Neue Haushaltsökonomik 4.) Familienökonomische Arbeiten 5.) „Ausblick“5.) „Ausblick“
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Wie werden vorhandene, knappe Güter innerhalb des Haushaltes eingesetzt um den eigenen bzw gemeinsamen Nutzen U(h) zu maximieren?!
Knappheit: Diskrepanz zwischen den Bedürfnissen – die praktisch unendlich sind – und den begrenzten Mitteln zu deren Befriedigung.
Wichtigsten knappen Güter Zeit und Humankapital.
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Hauptanliegen FamilienökonomieHauptanliegen Familienökonomie
1.) Überblick 1.) Überblick 2.) Hauptanliegen2.) Hauptanliegen 3.) Neue Haushaltsökonomik 4.) Familienökonomische Arbeiten 3.) Neue Haushaltsökonomik 4.) Familienökonomische Arbeiten 5.) „Ausblick“5.) „Ausblick“
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Traditional vs New Home Traditional vs New Home economicseconomics
Traditional:
~ Individuum ist Konsument
~ Nutzen von Marktgütern abhängig
~ Sinkender Grenznutzen
New Home:
~ Individuum ist Produzent einfacher und grundlegender, von allen gleichermaßen angestrebter, „commodities“ (Zi)
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1.) Überblick 1.) Überblick 2.) Hauptanliegen2.) Hauptanliegen 3.) Neue Haushaltsökonomik 4.) Familienökonomische Arbeiten 3.) Neue Haushaltsökonomik 4.) Familienökonomische Arbeiten 5.) „Ausblick“5.) „Ausblick“
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Betrieb als ProduzentBetrieb als Produzent
Input Output
Kapital K
Arbeit L
Produkt X Produktionsprozess
Produktionsfunktion: X = f (K,L)
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1.) Überblick 1.) Überblick 2.) Hauptanliegen2.) Hauptanliegen 3.) Neue Haushaltsökonomik 4.) Familienökonomische Arbeiten 3.) Neue Haushaltsökonomik 4.) Familienökonomische Arbeiten 5.) „Ausblick“5.) „Ausblick“
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Haushalt als ProduzentHaushalt als Produzent
Input Output
Haushaltsproduktion
Einsatz von Zeit (t) und Konsumgütern x(i), die auf
dem Markt mit verfügbarem Einkommen
erworben werden.
commodities
„children,envy,prestige & esteem,health,altruism & pleasures of the senses“ (Becker 1981 : 8)
Z1, Z2,…, ZiProduktionsfunktion Haushalt:Zi=fi(x(i),t(i),Ei)
Zeit t
Einkommen Haushalt
(mit xi = Marktgut i, ti = Zeit für Produktion von i, Ei = Produktionsbedingungen)
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1.) Überblick 1.) Überblick 2.) Hauptanliegen2.) Hauptanliegen 3.) Neue Haushaltsökonomik 4.) Familienökonomische Arbeiten 3.) Neue Haushaltsökonomik 4.) Familienökonomische Arbeiten 5.) „Ausblick“5.) „Ausblick“
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Ziel des HaushaltesZiel des Haushaltes
Maximierung von Nutzenfunktion U=U(Zi)
Budgetrestiktion!
Traditional: p(1)k(1) + p(2)k(2) < M
Nachfrage nach Marktgütern (k(1)…k(i)) abhängig vom jeweiligen Preis p für das Produkt, der eigenen Präferenz und dem verfügbaren Einkommen M.
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1.) Überblick 1.) Überblick 2.) Hauptanliegen2.) Hauptanliegen 3.) Neue Haushaltsökonomik 4.) Familienökonomische Arbeiten 3.) Neue Haushaltsökonomik 4.) Familienökonomische Arbeiten 5.) „Ausblick“5.) „Ausblick“
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Budgetrestriktion New Home Budgetrestriktion New Home EconomicsEconomics
Maximal kann das verfügbare Einkommen M ausgegeben werden.
Zeitbudget t ist fix (max. 24Std/Tag zur Verfügung) und damit knapp.
Zeit t für Erwerbsarbeit
Zeit t für Produktion von
commodities
+ Max 24 Std
„commodities“ keinen festen Marktpreis sondern Schattenpreise (=Produktionskosten)!
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1.) Überblick 1.) Überblick 2.) Hauptanliegen2.) Hauptanliegen 3.) Neue Haushaltsökonomik 4.) Familienökonomische Arbeiten 3.) Neue Haushaltsökonomik 4.) Familienökonomische Arbeiten 5.) „Ausblick“5.) „Ausblick“
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Analytisch betrachtet…Analytisch betrachtet…
U(Zi) = f(x(1),…,x(i); t(1),…,t(i); E(i) )
Nutzenfunktion,hat jeder Haushalt
Marktgüter & Dienstleistungen
Zeiteinsatz einzelner Familienmitglieder
Produktionsbedingungen zB Umwelteinflüsse, Fähigkeiten einzelner Personen
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1.) Überblick 1.) Überblick 2.) Hauptanliegen2.) Hauptanliegen 3.) Neue Haushaltsökonomik 4.) Familienökonomische Arbeiten 3.) Neue Haushaltsökonomik 4.) Familienökonomische Arbeiten 5.) „Ausblick“5.) „Ausblick“
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...kann es auch so aussehen!...kann es auch so aussehen!
p(i)*x(i) = w(j)*l(j) + v (1)
l(j) + t(j) = T (2)
l(j) = T – t(j) (3)
(3) einsetzen in (1)!
p(i)*x(i) = w(j)*(T – t(j)) + v
p(i)*x(i) = w(j)*T - w(j)*t(j) + v
P(i)*x(i) + w(j)*t(j) = w(j)*T + v = S
P(i)=Preis Produkt i x(i)=Menge von Produkt i w(j)=Gehalt von j l(j)=Arbeitszeit von j v=Haushaltseinkommen fix t(j)=Zeit Haushalt
Gesamthaushalts-Gesamthaushalts-
einkommeneinkommen
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Arbeitsteilung & HumankapitalArbeitsteilung & Humankapital
Durch Arbeitsteilung Möglichkeit commodities in grösserer Menge und günstiger zu erwerben.
Produktion commodities vom Humankapital, i.S.v. Schulbildung und beruflicher Bildung, abhängig.
Veränderungen beeinflussen das Familienleben
1.) Überblick 1.) Überblick 2.) Hauptanliegen2.) Hauptanliegen 3.) Neue Haushaltsökonomik 4.) Familienökonomische Arbeiten 3.) Neue Haushaltsökonomik 4.) Familienökonomische Arbeiten 5.) „Ausblick“5.) „Ausblick“
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Beckers Einfluss auf die neue Beckers Einfluss auf die neue HaushaltsökonomikHaushaltsökonomik
Gary S. Becker – „new home Gary S. Becker – „new home economics“economics“
Haushalt hat den Betrieb als Vorbild (kleine Haushalt hat den Betrieb als Vorbild (kleine Fabrik)Fabrik)
Leistungserstellung im Haushalt steht im Mittelpunkt
Mit Marktgütern und Zeiteinsatz werden „commodities“
produziert
Haushaltsmitglieder arbeiten: - am Markt um Einkommen zu erzielen
- im Haushalt zur Eigenproduktion1.) Überblick 2.) Hauptanliegen 1.) Überblick 2.) Hauptanliegen 3.) Neue Haushaltsökonomik3.) Neue Haushaltsökonomik 4.) Familienökonomische Arbeiten 4.) Familienökonomische Arbeiten 5.) „Ausblick“5.) „Ausblick“
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Beckers Einfluss auf die neue Beckers Einfluss auf die neue HaushaltsökonomikHaushaltsökonomik
Begriffserklärungen
Humankapital = schulische und berufliche Bildung, im weitesten Sinne die Fähigkeiten einer Person
Haushaltsoptimum = optimale Aufteilung der Zeit zwischen Markt- und Hausarbeit
Haushaltsproduktionsfunktion misst die Leistungserstellung im Haushalt
1.) Überblick 2.) Hauptanliegen 1.) Überblick 2.) Hauptanliegen 3.) Neue Haushaltsökonomik3.) Neue Haushaltsökonomik 4.) Familienökonomische Arbeiten 4.) Familienökonomische Arbeiten 5.) „Ausblick“5.) „Ausblick“
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Beckers Einfluss auf die neue Beckers Einfluss auf die neue HaushaltsökonomikHaushaltsökonomik
Innerfamiliale Arbeitsteilung (bei Mehrpersonenhaushalten)Voraussetzung: Tausch der Haushaltsgüter zwischen den Haushaltsmitgliedern.
Akteure im Haushalt sind nicht alle gleich
Arbeitsteilung
Einzelne Akteure haben komparative Vorteile
Spezialisierung
Wohlfahrtsgewinn
Exogen gegeben oder durch Akkumulation von Humankapital erworben
1.) Überblick 2.) Hauptanliegen 1.) Überblick 2.) Hauptanliegen 3.) Neue Haushaltsökonomik3.) Neue Haushaltsökonomik 4.) Familienökonomische Arbeiten 4.) Familienökonomische Arbeiten 5.) „Ausblick“5.) „Ausblick“
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Familienökonomie nach Gary S. Becker Familienökonomie nach Gary S. Becker 1. Juni 2006 1. Juni 2006
Beckers Einfluss auf die neue Beckers Einfluss auf die neue HaushaltsökonomikHaushaltsökonomik
Geschlechtsspezifische Arbeitsteilung:
Frau Mann
Komparativer Vorteil bei der Kindererziehung / Nachteil bei Marktarbeit (Schwangerschaft)
Komparativer Vorteil bei Marktarbeit
Spezialisierung auf Haushaltsproduktion
Spezialisierung auf Marktarbeit
1.) Überblick 2.) Hauptanliegen 1.) Überblick 2.) Hauptanliegen 3.) Neue Haushaltsökonomik3.) Neue Haushaltsökonomik 4.) Familienökonomische Arbeiten 4.) Familienökonomische Arbeiten 5.) „Ausblick“5.) „Ausblick“
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Familienökonomie nach Gary S. Becker Familienökonomie nach Gary S. Becker 1. Juni 2006 1. Juni 2006
Beckers familienökonomische ArbeitenBeckers familienökonomische Arbeiten
Beckers Konzentration liegt auf Analyse familialer Entscheidungen
Heiratsverhalten
- Nutzenmaximierende Individuen
- Voraussetzung: höhere Wohlfahrtsproduktion
im gemeinsamen Haushalt
- Unterschiedliche Humankapitalausstattung
komparative Produktionsvorteile
- Optimale Partnerwahl durch Suchprozess auf Heiratsmarkt
1.) Überblick 2.) Hauptanliegen 3.) Neue Haushaltsökonomik 1.) Überblick 2.) Hauptanliegen 3.) Neue Haushaltsökonomik 4.) Familienökonomische Arbeiten4.) Familienökonomische Arbeiten 5.) „Ausblick“5.) „Ausblick“
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Familienökonomie nach Gary S. Becker Familienökonomie nach Gary S. Becker 1. Juni 2006 1. Juni 2006
Beckers familienökonomische ArbeitenBeckers familienökonomische Arbeiten
Eheliche Stabilität und Scheidungsverhalten
- Trennung, wenn dadurch beide Partner ein höheres Nutzenniveau erreichen
Gesamtwohlfahrt in Ehe übersteigt nicht individuelle Wohlfahrtslagen bei Scheidung
- Reduktion des Trennungsrisikos durch- Ehespezifisches Kapital- Investitionen in
haushaltsspezifisches Humankapital- Hohe Kosten der Trennung- Hohe Suchkosten für neue
Partnerschaft1.) Überblick 2.) Hauptanliegen 3.) Neue Haushaltsökonomik 1.) Überblick 2.) Hauptanliegen 3.) Neue Haushaltsökonomik 4.) Familienökonomische Arbeiten4.) Familienökonomische Arbeiten
5.) „Ausblick“5.) „Ausblick“
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Familienökonomie nach Gary S. BeckerFamilienökonomie nach Gary S. Becker 1. Juni 2006 1. Juni 2006
Beckers familienökonomische ArbeitenBeckers familienökonomische Arbeiten
Fertilitätsverhalten
- Zeitallokationsmodell: Maximierung der Haushaltsfunktion
- Fertilitätsentscheidung: Zeitallokation zwischen Markt-/ Hausarbeit
- Steigender Zeitpreis sinkende Fertilitätsneigung
1.) Überblick 2.) Hauptanliegen 3.) Neue Haushaltsökonomik 1.) Überblick 2.) Hauptanliegen 3.) Neue Haushaltsökonomik 4.) Familienökonomische Arbeiten4.) Familienökonomische Arbeiten 5.) „Ausblick“5.) „Ausblick“
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Familienökonomie nach Gary S. BeckerFamilienökonomie nach Gary S. Becker 1. Juni 2006 1. Juni 2006
Die Erklärungskraft des Beckerschen Die Erklärungskraft des Beckerschen AnsatzesAnsatzes
Verbesserung der Substitutionsmöglichkeiten der Haushaltsproduktion durch Marktarbeitszeit
Arbeitsteilige Produktion Sinkende Güterpreise & Anstieg der Löhne
Ersetzen der zeitintensiven Haushaltsproduktion durch kapitalintensive Haushaltstechnologie Effizienzsteigerung durch Einkommenserzielung
Steigende Einkommensmöglichkeiten führen zu - Verzicht auf Kinder
- Geringere Heiratsneigung- Zunahme der
Scheidungswahrscheinlichkeit
1.) Überblick 2.) Hauptanliegen 3.) Neue Haushaltsökonomik 1.) Überblick 2.) Hauptanliegen 3.) Neue Haushaltsökonomik 4.) Familienökonomische Arbeiten4.) Familienökonomische Arbeiten 5.) „Ausblick“5.) „Ausblick“
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Familienökonomie nach Gary S. BeckerFamilienökonomie nach Gary S. Becker 1. Juni 2006 1. Juni 2006
Die Problematik des Beckerschen Die Problematik des Beckerschen AnsatzesAnsatzes
Allgemeine Fundamentalkritik am neoklassischen Ansatz
Bedenken gegen die Anwendung des ökonomischen Ansatzes auf familiale Verhaltensweisen
Problem der angemessenen Beurteilung gesamtwirtschaftlicher und gesamtgesellschaftlicher
Zusammenhänge und auch die Wirkungen staatlicher Maßnahmen
1.) Überblick 2.) Hauptanliegen 3.) Neue Haushaltsökonomik 1.) Überblick 2.) Hauptanliegen 3.) Neue Haushaltsökonomik 4.) Familienökonomische Arbeiten4.) Familienökonomische Arbeiten 5.) „Ausblick“5.) „Ausblick“
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Familienökonomie nach Gary S. BeckerFamilienökonomie nach Gary S. Becker 1. Juni 2006 1. Juni 2006
Die Problematik des Beckerschen Die Problematik des Beckerschen AnsatzesAnsatzes
Die durchweg statische Modellierung:
Das Konzept der Humankapitalinvestitionen, das bei der
Erklärung familialen Verhaltens eine zentrale Rolle spielt, ist allerdings ein dynamischer Ansatz
1.) Überblick 2.) Hauptanliegen 3.) Neue Haushaltsökonomik 1.) Überblick 2.) Hauptanliegen 3.) Neue Haushaltsökonomik 4.) Familienökonomische Arbeiten4.) Familienökonomische Arbeiten 5.) „Ausblick“5.) „Ausblick“
Erträge fallen typischerweise erst in späteren Perioden an
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Familienökonomie nach Gary S. BeckerFamilienökonomie nach Gary S. Becker 1. Juni 2006 1. Juni 2006
Die Problematik des Beckerschen Die Problematik des Beckerschen AnsatzesAnsatzes
1.) Überblick 2.) Hauptanliegen 3.) Neue Haushaltsökonomik 1.) Überblick 2.) Hauptanliegen 3.) Neue Haushaltsökonomik 4.) Familienökonomische Arbeiten4.) Familienökonomische Arbeiten 5.) „Ausblick“5.) „Ausblick“
Beispiel: Nachfrage nach Kindern
KonsumgutKonsumgut ArbeitskrafArbeitskraftt
AltersvorsorgeAltersvorsorge
Vertrag zwischen den Generationen, Vertrag zwischen den Generationen, damit Kinder Leistungen auch einlösendamit Kinder Leistungen auch einlösen
ElternEltern
Becker fasst alle 3 Aspekte zusammen Becker fasst alle 3 Aspekte zusammen Problematisch, wenn Problematisch, wenn Humankapitalinvestitionen in Kinder unterschiedliche Effekte bei den 3 Humankapitalinvestitionen in Kinder unterschiedliche Effekte bei den 3
Aspekte habenAspekte haben
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Familienökonomie nach Gary S. BeckerFamilienökonomie nach Gary S. Becker 1. Juni 2006 1. Juni 2006
Kommentar zu Beckers Kommentar zu Beckers FamilienökonomieFamilienökonomie
Dirk Wentzel: „Familienökonomik zwischen Eigennutz und Sympathie“
Attraktivität der Eheschließung hat für junge Leute nachgelassen
Die Maximierungshypothese, die Perspektive des Marktgleichgewichts und die Annahme stabiler
Präferenzen
Theorie der Familienökonomie ist prinzipiell falsifizierbar
Ökonomisch ist die Ein-Ehe die optimale Betriebsgröße
Kinderzahl in der Ehe wird maßgeblich durch den Nutzen und die Kosten für Kinder bestimmt
1.) Überblick 2.) Hauptanliegen 3.) Neue Haushaltsökonomik 4.) Familienökonomische Arbeiten 1.) Überblick 2.) Hauptanliegen 3.) Neue Haushaltsökonomik 4.) Familienökonomische Arbeiten 5.) „Ausblick“5.) „Ausblick“
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Familienökonomie nach Gary S. BeckerFamilienökonomie nach Gary S. Becker 1. Juni 2006 1. Juni 2006
Erklärungskraft der FamilienökonomieErklärungskraft der Familienökonomie
Sie kann keine umfassende Erklärung familialer Strukturen bieten, was aber auch nicht Anliegen des
Forschungsprogramms ist
Familien sind als Wachstumsfaktor von Volkswirtschaften von großer Bedeutung, sie sind wichtige Produzenten von Dienstleistungen und Gütern
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Familienökonomie nach Gary S. BeckerFamilienökonomie nach Gary S. Becker 1. Juni 2006 1. Juni 2006
Das Altruismus-KonzeptDas Altruismus-Konzept
Begriff „Altruismus“: Selbstlosigkeit
Die Nutzenfunktion des Familienmitglieds A hängt positiv mit der Nutzenfunktion des Familienmitglieds B zusammen
Altruismusfaktor: 0 < a < 1
Vorteile: - Bei linearer Additivität kann gemeinsame familiale Nutzenfunktion maximiert werden - Auch ein sehr schwacher Altruismus innerhalb der Familie kann schon eindeutige Ergebnisse liefern
Kritik (von Ott) an der methodischen Inkonsistenz
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Familienökonomie nach Gary S. BeckerFamilienökonomie nach Gary S. Becker 1. Juni 2006 1. Juni 2006
Das Konzept von Ott ( die Spieltheorie)Das Konzept von Ott ( die Spieltheorie)
Ott fordert, dass die Annahme des Eigeninteresses auch bei der Analyse familialer Konstellationen aufrecht erhalten bleibt
Ott hat mit der Spieltheorie ein alternatives Konzept
Modelliert wird eine intrafamiliale Arbeitsteilung in einem Zwei-Personen-Haushalt
Ott betont den dynamischen Aspekt im „Verhandlungsspiel Ehe“
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Familienökonomie nach Gary S. BeckerFamilienökonomie nach Gary S. Becker 1. Juni 2006 1. Juni 2006
Das Konzept von Ott (die Spieltheorie)Das Konzept von Ott (die Spieltheorie)
Ansätze der Kritik:
- Ott versucht, die Arbeit von Becker mit dessen eigener Methodik voranzutreiben
- Modellierung familialer Prozesse als Zwei-Personen-Spiel vernachlässigt die Kinder
- Die Spieltheorie wurde bereits mehrmals falsifiziert
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