fakultät für informatik technische universität münchen transformation der it im rahmen von...
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Fakultät für Informatik Technische Universität München
Transformation der IT im Rahmen von Mergers&Acquisitions in der Branche Financial Services(Arbeitstitel)
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Andreas FreitagSoftware Engineering betrieblicher Informationssysteme (sebis)Ernst Denert-Stiftungslehrstuhl
wwwmatthes.in.tum.de
070918-Autor-Titel © sebis
Ziele des Forschungsprojekts
In gesättigten Märkten sind kontinuierlich Unternehmenszusammenschlüsse zu beobachten. Verschiedene Erfahrungen aus Transformationsprojekten sollen nun im Rahmen dieses Forschungsprojekts gesichert und strukturiert werden. Die aktuell geplanten bzw. laufenden Unternehmenszusammenschlüsse in der Branche Financial Services ermöglichen die Beobachtung des Ablaufs großer IT-Transformationsprojekte bei namhaften Industriepartnern.
Nachhaltige Sicherung von Erfahrungen
•Herausforderungen
•Vorgehensmodelle & Methoden
•Projektorganisation, Sponsoren, Gremien, Beteiligte
•Modelle
•„weiche“ Faktoren
Strukturierung der Erfahrungen aus einer Enterprise Architecture Management Perspektive
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Mögliche wissenschaftliche Ergebnisse
Ziel: Identifikation von Arbeitsergebnissen, die als Grundlage für die Promotion dienen können
Case Studies Dokumentation eines generellen Vorgehens für die Planung der Roadmap und
Identifikation der wesentlichen Entscheidungsparameter Dokumentation weiterer Pattern (Muster) für die Vorgehensweise in komplexen
Transformationsprojekten
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Annahmen des Forschungsprojekts
Bisher wurden folgende Annahmen getroffen (zu verifizieren).
Treiber des Mergers ist immer auf Geschäftsseite, nicht die IT Enterprise Architecture Management ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor für die
Transformation der IT im Falle eines Mergers Der Merger ist ein Projekt. Die Arbeitsergebnisse können aber zur Etablierung
eines kontinuierlichen Enterprise Architecture Managements genutzt werden.
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Eingrenzung Mergerszenario
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Branchensicht
Marktkonsolidierung Erhöhung der Differenzierung in einzelne Geschäftssegmente Größe und Effizienz in Zielsegmenten, Abstoßen nicht mehr lukrativer
Segmente, Zukauf von Zielsegmenten Zunehmende Internationalität IT ist wesentliches Element der Wertschöpfungskette
Gibt es Auswirkungen durch die zunehmenden staatlichen Einflussnahme?
Eingrenzung Mergerszenario
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Integration:Zwei (oder mehr) Unternehmen beschließen Teile
der (oder alle) Aktivitäten einer gemeinsamen Steuerung zu unterstellen
Kooperation:Kein Unternehmen erlangt die Weisungsgewalt über
das andere und beide bleiben rechtlich selbstständig
Merger (Fusion):Es entsteht eine gemeinsame Weisungsgewalt
Verschmelzung:Alle gehen in ein Unternehmen auf
Unterstellung:Rechtseinheiten bleiben bestehen, eine wird
der anderen als Tochter unterstellt
Weitere Eigenschaften: Verschiedene/gleiche Märkte Verschiedene/gleiche Produkte Größen- und Machtverhältnisse „Weiche“ Faktoren: Kultur, Internationalität, Merger-Erfahrung ?: Grad der Vernetzung/Integration zwischen Einheiten Komplexität/Modularität
des operativen Geschäfts
Mergerszenario
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Erfolgsfaktoren für die Durchführung des Mergers (Erreichen des Zielbilds)
Klare Business Vision, Commitment, explizit beschrieben und meßbar Stakeholder Management Projektorganisation (Strukturen und Prozesse) Konsequente Entscheidungen für Geschäft und IT Beachtung der Unternehmenskultur(en) Gemeinsame (ganzheitliche) Planung von Geschäft und IT
Ob die strategische Entscheidung für den Merger aus geschäftlicher Sicht sinnvoll war ist hier nicht gemeint.
Enterprise Architecture Management
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Gemeinsamer Ordnungsrahmen für die Elemente des EAM und ihre Beziehungen
Identifikation Merger-spezifischer Ausprägungen
Enterprise Architecture Capability
Architecture Development Method
Enterprise Continuum and Tools
Business CapabilitiesBusiness Vision and
DriversADM Guidelines & Techniques
TOGAF Reference Models
Architecture Content Framework
Enterprise Architecture Management
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Gemeinsamer Ordnungsrahmen für die Elemente des EAM und ihre Beziehungen
Identifikation Merger-spezifischer Ausprägungen
Enterprise Architecture Capability
Architecture Development Method
Enterprise Continuum and Tools
Business CapabilitiesBusiness Vision and
DriversADM Guidelines & Techniques
TOGAF Reference Models
Architecture Content Framework
Generischer Transformationsprozess
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Phase-Out
Add Functionality
COTS Alternative
As-Is Architecture
Application A
Application B
Application C
Application D
Target Scenario
Application B*
Application C
Application E
Leave As-Is
Operations
Phase-Out
Add Functionality
COTS Alternative
As-Is Architecture
Application A
Application B
Application C
Application D
Target Scenario
Application B*
Application C
Application E
Leave As-Is
Operations
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Nov.
36 37 4138 39 40 484746454443
Okt.Sept.
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activity
TransformationsroadmapIst Ziel
Business Vision:Zielbild aus sicht der
Geschäftsführung
StrategischeTreiber
Einordnung der Beobachtungen zeitlich und inhaltlich
Vergleichbarkeit sicherstellen Wiederkehrende Muster identifizieren
Enterprise Architecture Capability
Architecture Development Method
Enterprise Continuum and Tools
Business CapabilitiesBusiness Vision and
DriversADM Guidelines & Techniques
TOGAF Reference Models
Architecture Content Framework
Potentielle Praxispartner
Firmenkontakte (*=persönliche Kontakte, **=Toolstudie) Commerzbank Frankfurt (Ulrich Rutz*, Abteilungsdirektor) Deutsche Bank Frakfurt (Alfred Schäfer*, IT Architektur) Fiducia IT Karlsruhe (Jürgen Birkholz) [SB] HSH Nordbank (Hans-Jörg Menzel) Postbank Systems AG Bonn (Herr Wiesemann**) Raiffeisen Informatik Wien (Barbara Ertl) Raiffeisen Schweiz, St. Gallen (Willi Eichmüller) SEB Frankfurt (Gernot Dern*) Finanz Informatik Solutions Plus GmbH Frankfurt (ehem. Sparkassen
Informatik) (Herr Plewan*) VW Financial Services Braunschweig (Armin Stanke*) UniCredit München (ehem. HypoVereinsbank/HVB) (Peter Ehinger)
…., BMW Financial Services, DekaBank, HeLaBa, LRP, Sparda, Teambank
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Personen, um weitere Kontakte zu identifizieren
Bernd Venohr (FM privat) Claus Hagen (CreditSuisse) Hans-Gert Penzel (EZB) Inge Hantschke (GF Iteratech) Martin Eldracher (SD&M) Stefan Murer (ehem. CreditSuisse) Wolfgang Keller
Diskussionspartner Malika Bauer (CIO Bayerische Landesbank)
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Informationsquellen
Penzel Folien Penzel Literaturliste Papers
•Sebis
•Pattern Community M&A (non-IT)
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