europäisches sprachensiegel 2010 vorbereitungsseminar mittwoch, den 29. september prof. dr. manfred...

33
Europäisches Sprachensiegel 2010 Vorbereitungsseminar Mittwoch, den 29. September Prof. Dr. Manfred Peters

Upload: konstantin-henkelman

Post on 06-Apr-2015

103 views

Category:

Documents


0 download

TRANSCRIPT

Page 1: Europäisches Sprachensiegel 2010 Vorbereitungsseminar Mittwoch, den 29. September Prof. Dr. Manfred Peters

Europäisches Sprachensiegel 2010

VorbereitungsseminarMittwoch, den 29. September

Prof. Dr. Manfred Peters

Page 2: Europäisches Sprachensiegel 2010 Vorbereitungsseminar Mittwoch, den 29. September Prof. Dr. Manfred Peters

VitaProf. em. Dr. Manfred Peters (Universität Notre-Dame de la Paix, Namur, Belgien),

Germanist und Linguist, hat über hundert Bücher und wissenschaftliche Beiträge in deutscher, französischer, englischer, russischer, polnischer, portugiesischer und japanischer Sprache veröffentlicht.

Er ist Präsident der von Friedensnobelpreisträger Dominique Pire gegründeten Friedensuniversität und Vorsitzender des Verbandes zur Förderung des Deutschen in der Wallonie.

Darüber hinaus leitet er zur Zeit das groß angelegte Forschungsprojekt Manipulation versus Bewusstseinsbildung (Afrika, Osteuropa, Westeuropa).

Seit 2003 ist er ebenfalls in der Agence universitaire de la Francophonie tätig. M. Peters hat zahlreiche internationale Auszeichnungen erhalten, u.a. das

Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland, das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse und den International Peace Price (USA).

Page 3: Europäisches Sprachensiegel 2010 Vorbereitungsseminar Mittwoch, den 29. September Prof. Dr. Manfred Peters

Schwerpunkt 2010

Sprachenlernen

zur Vorbereitung auf das

Arbeitsleben

Page 4: Europäisches Sprachensiegel 2010 Vorbereitungsseminar Mittwoch, den 29. September Prof. Dr. Manfred Peters

Vielfältige GründeDas Sprachenlernen wird mehr und mehr zu einer

lebenslangen Herausforderung,

• sei es aus beruflichen Gründen, aus kulturellem Interesse

• oder einfach zum Reisen, • oder im Hinblick auf eine sinnvollere Freizeit-

und Ferienbeschäftigung

.

Page 5: Europäisches Sprachensiegel 2010 Vorbereitungsseminar Mittwoch, den 29. September Prof. Dr. Manfred Peters

Einige Überlegungen zum Thema Sprache

« Am Anfang war das Wort »

Vgl. Goethe, Faust

Geschrieben steht: « Im Anfang war das Wort! »

Hier stock ich schon! Wer hilft mir weiter fort?

Ich kann das Wort so hoch unmöglich schätzen,

Ich muss es anders übersetzen,

Wenn ich vom Geiste recht erleuchtet bin.

Geschrieben steht: Im Anfang war der Sinn.

Bedenke wohl die erste Zeile,

Dass deine Feder sich nicht übereile!

Ist es der Sinn, der alles wirkt und schafft?

Es sollte stehn: im Anfang war die Kraft.

Doch, auch indem ich dieses niederschreibe,

Schon warnt mich was, dass ich dabei nicht bleibe.

Mir hilft der Geist! Auf einmal seh’ ich Rat,

Und schreib’ getrost: im Anfang war die Tat!

Page 6: Europäisches Sprachensiegel 2010 Vorbereitungsseminar Mittwoch, den 29. September Prof. Dr. Manfred Peters

Weitere Bibelstellen

Und Gott sprach: « Es werde Licht ».

Und es ward Licht!

Page 7: Europäisches Sprachensiegel 2010 Vorbereitungsseminar Mittwoch, den 29. September Prof. Dr. Manfred Peters

Weitere Bibelstellen

• Die babylonische Sprachverwirrung

Page 8: Europäisches Sprachensiegel 2010 Vorbereitungsseminar Mittwoch, den 29. September Prof. Dr. Manfred Peters

Weitere Bibelstellen

Pfingstwunder:

« Und sie redeten in allen Zungen und Sprachen »

Page 9: Europäisches Sprachensiegel 2010 Vorbereitungsseminar Mittwoch, den 29. September Prof. Dr. Manfred Peters

Der Turmbau von Babel

Page 10: Europäisches Sprachensiegel 2010 Vorbereitungsseminar Mittwoch, den 29. September Prof. Dr. Manfred Peters

Sprachenvielfalt:

Bis ins 16. Jahrhundert hinein (siehe Theodor Bibliander und Conrad Gessner):

« Eine Strafe

für unsere Sünden »

Page 11: Europäisches Sprachensiegel 2010 Vorbereitungsseminar Mittwoch, den 29. September Prof. Dr. Manfred Peters

Sprachenvielfalt – Fluch oder Segen?

• In einer Union, die 500 Millionen Europäer mit unterschiedlichem ethnischem, kulturellem und sprachlichem Hintergrund vereint, ist es wichtiger denn je, dass die Bürger über die nötigen Kompetenzen verfügen, um sich mit ihren Nachbarn verstehen und verständigen zu können.

• Jeder europäische Bürger sollte sich außer in seiner Muttersprache in mindestens zwei anderen Sprachen gut verständigen können. Dies ist ein ehrgeiziges Ziel, jedoch zeigen die bereits von mehreren Mitgliedstaaten erzielten Fortschritte, dass es durchaus erreichbar ist.

« Die Sprachenvielfalt ist keineswegs ein Hindernis, sondern ein Reichtum Europas »

Leonard Orban, Europäischer Kommissar für Mehrsprachigkeit (bis Anfang 2010)

Page 12: Europäisches Sprachensiegel 2010 Vorbereitungsseminar Mittwoch, den 29. September Prof. Dr. Manfred Peters

Uff! Oh! Ach! Autsch!

• « Uff! », hat vielleicht ein Jäger der vorgeschichtlichen Zeit gesagt, als er einen schweren Hirsch von der Schulter warf. Und seine Familienmitglieder haben diese Lautkombination wohl nachgeahmt, wenn sie schwere Arbeit verrichteten.

• « Oh », mag seine Frau beim Anblick des beeindruckenden Wildbrets ausgerufen haben.

• « Au », könnte der kleine Sohn des Jägers geschrien haben, als er sich ein Stück Fleisch aus dem Feuer angelte und sich dabei die Finger verbrannte.

Page 13: Europäisches Sprachensiegel 2010 Vorbereitungsseminar Mittwoch, den 29. September Prof. Dr. Manfred Peters

Wauwautheorie:Sprache ist aus der Nachahmung von Naturlauten entstanden

(Schallwörter)

Die Verben summen, zwitschern, klatschen, brummen klingen wie das Geräuch, für das sie stehen.

Miau klingt etwa so, wie der Laut, den die Katze von sich gibt, und miauwen ist ein Verb der deutschen Sprache. Im Chinesischen bedeutet maau Katze.

Kleine Kinder sagen Wauwau, wenn sie den Hund selbst meinen.

Page 14: Europäisches Sprachensiegel 2010 Vorbereitungsseminar Mittwoch, den 29. September Prof. Dr. Manfred Peters

Beispiel Niesen

• Deutsch: hatschi• Französisch: atchoum• Englisch: atchoo• Russisch: apchi• Spanisch: atchis• Chinesisch: hah-chee ABER• Japanisch: gugu• Indonesisch: wähing

Page 15: Europäisches Sprachensiegel 2010 Vorbereitungsseminar Mittwoch, den 29. September Prof. Dr. Manfred Peters

De vulgari eloquentia

Dante Alighieri (1265 – 1321) These, dass nur der Mensch Sprache besitzt. Wenn er behauptet,

dass weder Gott noch die Engel oder die Tiere sprechen, dann greift er auf Elemente der Tradition zurück, aber gleichzeitig akzentuiert er diese Elemente in sehr eigenständiger Weise: Sprache wird verstanden als Mitteilung der Gedanken. Aber, so präzisiert Dante, nur wenn diese Mitteilung durch sinnlich-vernünftige Zeichen erfolgt, handelt es sich um Sprache im eigentlichen Sinne. Weil dies weder bei den Tieren noch bei den Engeln der Fall ist, besitzen diese keine Sprache.

Page 16: Europäisches Sprachensiegel 2010 Vorbereitungsseminar Mittwoch, den 29. September Prof. Dr. Manfred Peters

François Rastier (2007)

Mit dem Auftrieb des Neodarwinismus haben die Spekulationen über den Ursprung der Sprache eine neue Wendung erfahren : man sucht nach dem Vorteil der Anpassung, der ihre Funktionen rechtfertigen würde. Überdies sind die Korrelationen zwischen Linguistik und Genetik zweifelhaft. Die hier eingenommene Perspektive schließt nicht aus, dass Sprachen kulturelle Schöpfungen sind und somit ihr Ursprung und ihre Geschichte zusammenhängen. Die Fragestellung bezieht sich hier auf die Entstehungsgeschichte von Kulturen als dem « fehlenden Glied » zwischen Phylogenese und Ontogenese ; dafür müssen Ausgangsbedingungen der semiotischen Welt, die die Menschheit charakterisiert, untersucht werden.

Page 17: Europäisches Sprachensiegel 2010 Vorbereitungsseminar Mittwoch, den 29. September Prof. Dr. Manfred Peters

Sprache: eines von vielen Zeichensystemen

Page 18: Europäisches Sprachensiegel 2010 Vorbereitungsseminar Mittwoch, den 29. September Prof. Dr. Manfred Peters
Page 19: Europäisches Sprachensiegel 2010 Vorbereitungsseminar Mittwoch, den 29. September Prof. Dr. Manfred Peters

Pragmatische Aspekte

• Zusammenleben insgesamt: in jeder Sekunde gibt es Milliarden Interaktionen

• Teamarbeit, z.B. auf dem Bau, im Büro

• Spezifische Sprechakte, z.B. verkaufen – kaufen, anklagen – verteidigen

Page 20: Europäisches Sprachensiegel 2010 Vorbereitungsseminar Mittwoch, den 29. September Prof. Dr. Manfred Peters

Sprechakt: jemandem etwas versprechen

- Etwas Zukünftiges

- Etwas, das nicht selbstverständlich ist

- Etwas Positives

- Etwas, das wirklich beabsichtigt ist

usw.

Page 21: Europäisches Sprachensiegel 2010 Vorbereitungsseminar Mittwoch, den 29. September Prof. Dr. Manfred Peters

Und wie interpretieren Sie untenstehenden Satz?

Vater zum sechszehnjährigen Sohn:

« Wenn du nicht vor Mitternacht zu Hause bist, verspreche ich dir was! »

Page 22: Europäisches Sprachensiegel 2010 Vorbereitungsseminar Mittwoch, den 29. September Prof. Dr. Manfred Peters

Notwendigkeit der sprachlichen und kommunikativen Kompetenz

Schüler zum Direktor:

« Hallo, altes Haus, hattest du ein tolles Wochenende? »

Page 23: Europäisches Sprachensiegel 2010 Vorbereitungsseminar Mittwoch, den 29. September Prof. Dr. Manfred Peters

Man fällt doch nicht mit der Tür ins Haus!

Kultureller Vergleich:

Deutschsprachige Gemeinschaft (Germania)

Versus

Französische Gemeinschaft (Romania)

Page 24: Europäisches Sprachensiegel 2010 Vorbereitungsseminar Mittwoch, den 29. September Prof. Dr. Manfred Peters

Bandstiftende Elemente

• Witze

"Ich kann keine Kinder bekommen", klagt eine junge Frau beim Frauenarzt.

"Ziehen sie sich bitte aus und legen sie sich dort hin", sagt der Arzt. "Aber Herr Doktor", meint die Frau errötend, "das erste Kind hätte ich

eigentlich schon gern von meinem Mann..."

• Anekdoten, z.B. was ich letzte Woche in Südfrankreich erlebt habe.

Page 25: Europäisches Sprachensiegel 2010 Vorbereitungsseminar Mittwoch, den 29. September Prof. Dr. Manfred Peters

Robert Schaus

Sanft träufelt Gift in unsere WundenDer Tag schlägt unentwegtDie StundenAn uns vorbeiDoch tröste dichWir werden einanderAn unseren Narben erkennen

(In: Manfred PETERS (Hrsg.), Seitensprünge. Literatur aus deutschsprachigen Minderheiten in Europa. Wien, Folio, 2009)

Page 26: Europäisches Sprachensiegel 2010 Vorbereitungsseminar Mittwoch, den 29. September Prof. Dr. Manfred Peters

Wirklich zweisprachig?Bi-kulturell• Wer in zwei Kulturen aufgewachsen ist, nimmt die

Welt wahr unter zwei verschiedenen Gesichtspunkten, Blickwinkeln, zwei unterschiedlichen Standorten, aus deren Lage er einen differenzierten Blick auf die Menschen und deren Kultur wirft.

• Er stellt fest, dass beide Welten ihre eigenen Besonderheiten, Referenzen besitzen, eine eigenständige Kultur, in der sich die Menschen mehr oder weniger entfalten können. Dies ist die Grundlage der Erkenntnis zu einer gewissen Relativität der Dinge, so dass ein Anspruch auf eine einzig wahre, lebenstüchtige Kultur, die seine, überflüssig wird; die Toleranz gegenüber dem anderen, die Akzeptanz der Verschiedenheit wird größer. Er steht vorurteilslos, aufgeschlossen den Fremden gegenüber und öffnet sich einen leichteren, einfühlsameren Weg in andere Welten.

• Die romanische Kultur hat das Leichte, Spielerische, das Unbeschwerte, das Epikureische in mir entfaltet. Wogegen die germanische Kultur eher das Bodenständige, den Hang zur Gründlichkeit, zur Beständigkeit, zur Vollendung in mir geprägt hat.

Robert Schaus, geboren 1939 in Nieder-Emmels (St.Vith). Lebt heute als Dichter und Bildender Künstler in G’Doumont (Malmedy). Hat ein Dutzend Gedichtsbände in deutscher und französischer Sprache veröffentlicht. Literaturpreis des Rates der Deutschsprachigen Gemeinschaft 1986 und 1993.

Page 27: Europäisches Sprachensiegel 2010 Vorbereitungsseminar Mittwoch, den 29. September Prof. Dr. Manfred Peters

"Hochverehrter Herr Geheimrat, auch wenn Sie Deutschlands Dichterfürst sind, möchte ich Ihnen dennoch die Wette anbieten, dass ich Ihnen zwei Wörter sagen kann, aus denen selbst Sie keinen Reim machen können.„ Goethe antwortete: "Junger Mann, ich nehme diese Wette gerne an, nennen Sie mir die zwei Wörter.„ Der junge Mann

antwortete: "Die zwei Wörter sind HAUSTÜRKLINGEL und MÄDCHENBUSEN.„ Nachdem Goethe sich einige Minuten zurückgezogen hatte, lieferte er folgendes Gedicht:

Die Haustürklingel an der Wand,der Mädchenbusen in der Handsind beides Dinge wohlverwandt.

Denn, wenn man beide leis' berührt,man innen drinnen deutlich spürt,dass unten draußen einer steht,der sehnsuchtsvoll nach Einlass fleht.

Page 28: Europäisches Sprachensiegel 2010 Vorbereitungsseminar Mittwoch, den 29. September Prof. Dr. Manfred Peters

Wahl des Französischen als erste Fremdsprache

89,2% der 314 Schüler/innen (6. Primarschuljahr) finden, dass Sie gute Fortschritte machen.85,6% finden die Methodik gut.87,9% freuen sich, dass sie Französisch lernen.

ABER

Nur 13,6% geben das Französische als Wunsch-Fremdsprache an(Englisch: 42,9%)

Page 29: Europäisches Sprachensiegel 2010 Vorbereitungsseminar Mittwoch, den 29. September Prof. Dr. Manfred Peters

Germania et Marianne dansent, par Tomi Ungerer © Diogenes Verlag AG Zürich diogenes.ch

Page 30: Europäisches Sprachensiegel 2010 Vorbereitungsseminar Mittwoch, den 29. September Prof. Dr. Manfred Peters

Warum nicht Luxemburgisch?Muss man Luxemburgisch sprechen, um im Großherzogtum zu

arbeiten ?

Luxemburgisch bleibt allgemein die erste Sprache der Beschäftigten, die es zu 48% benutzen. Französisch folgt unmittelbar. In Wirklichkeit muss man zwischen den Beschäftigten des Privatsektors und des öffentlichen Dienstes unterscheiden. Im öffentlichen Dienst benutzen 81% der Angestellten Luxemburgisch als Hauptsprache vor dem Französischen und dem Deutschen. Im Privatsektor dagegen werden Luxemburgisch und Französisch gleichermaßen zu etwa 40% gesprochen.

Außerdem muss man die Staatsangehörigkeit der Angestellten berücksichtigen. 70% der Luxemburger verständigen sich auf Luxemburgisch, während die Ausländer Französisch bevorzugen (54%), gefolgt von Luxemburgisch, Englisch, Portugiesisch (etwa jeder 10. Beschäftigte) und schließlich Deutsch und Italienisch (6% bzw. 2%).

Und die zweite Sprache? Nur 15% der ausländischen Beschäftigten benutzen Luxemburgisch als erste Sprache am Arbeitsplatz.

Im Jahr 2002 hatte Premierminister Jean-Claude Juncker vorgeschlagen, die Integration der Arbeitnehmer in Luxemburg zu verbessern und das Erlernen der luxemburgischen Sprache zu fördern. Aber dieser Vorschlag wurde schnell fallengelassen, da die ausländischen Arbeitnehmer nur geringes Interesse zeigten.

Quelle: Studie von CEPS/INSTEAD, veröffentlicht 2006.

Page 31: Europäisches Sprachensiegel 2010 Vorbereitungsseminar Mittwoch, den 29. September Prof. Dr. Manfred Peters

Plädoyer für das frühe Fremdsprachenlernen

Page 32: Europäisches Sprachensiegel 2010 Vorbereitungsseminar Mittwoch, den 29. September Prof. Dr. Manfred Peters

Spielerisch lernen

• Sprachenlernen soll Spass machen!

• Im Kontext lernen!

• Die generativen Themen der Zielgruppe behandeln!

• Sprachpartner/innen suchen!

Page 33: Europäisches Sprachensiegel 2010 Vorbereitungsseminar Mittwoch, den 29. September Prof. Dr. Manfred Peters

Franklin Folsom

Das Wunder der Sprache